Die vielfältige Vogelwelt rund um unsere Residenz - DKV-Residenz ...
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mehrlagigen, wasserdichten Schicht. Anschließend<br />
folgten mit einem groben Rastergitter versehene<br />
Hartscha<strong>um</strong>platten, die in einen Unterg<strong>rund</strong><br />
aus schwarzem, kleinkörnigem Material<br />
verlegt und mit diesem Material bündig abgedeckt<br />
wurden. Mit welcher Sorgfalt und Genauigkeit<br />
gearbeitet wurde, konnten wir von <strong>unsere</strong>m<br />
Küchenfenster aus gut beobachten.<br />
Ende Januar wurden 74 qm Bodenplatten<br />
verlegt, hellgraue und anthrazitfarbene Steinplatten.<br />
Darunter liegen sogenannte Bautenschutzmatten,<br />
sie sollen ein Eindringen des<br />
Fugenmaterials zwischen den Platten in tiefere<br />
Schichten und damit ein Verstopfen des Wasserabflusses<br />
verhindern.<br />
Als der Plattenbelag fertig war, kamen die Behälter<br />
für vier Hochbeete und das Wasserbecken an<br />
ihre Standorte. Danach wurde das Pflanzsubstrat<br />
ausgebracht, eine an die schwierigen<br />
Lebensbedingungen auf dem Dach angepasste<br />
Mischung aus Erde, Dünger und Wasser speicherndem<br />
Material. Auf die Erdschicht verlegt<br />
wurden perforierte Wasserschläuche, auch in<br />
den Pflanzbehältern. <strong>Die</strong> Wasserzuleitung wird<br />
zentral gesteuert, so dass die ganze Bewässerung<br />
mit einem einzigen Knopfdruck geregelt<br />
werden kann.<br />
RUNDSCHAU 3/2012 > AusBLIck 17<br />
Mitte April wurde mit der Pflanzung begonnen.<br />
Wir haben jetzt Taxus-Hecken, eine hübsche<br />
kleine Kiefer, einen Zierapfelba<strong>um</strong>, Buchskugeln,<br />
Rosen, Hortensien und dazu Stauden, die<br />
blau, weiß und rosafarben blühen. Schon jetzt,<br />
im Anfang, ist der Garten schön. Einiges ist noch<br />
geplant: ein Häuschen für die Gartenmöbel, ein<br />
Wasserspiel im Wasserbecken und die dezente<br />
Beleuchtung für die Abendstunden .<br />
Der allerwichtigste Teil des Gartens, nämlich der<br />
barrierefreie Zugang, wird gerade eingebaut.<br />
Auf der Ebene 1 soll eine Rampe geschaffen werden<br />
mit einer sich automatisch öffnenden Tür in<br />
den Garten. Besonders für Rollstuhlfahrer und<br />
Bewohner mit Rollator ist es ein wieder gewonnenes<br />
Stück Lebensqualität, wenn sie ohne großen<br />
Aufwand selbstständig hinaus in die Sonne<br />
und an die Luft gelangen können.<br />
Wie schwierig es war, die Anlage zu planen und<br />
den Ablauf der Arbeiten zu organisieren, das<br />
können wir nur ahnen. Und von den vielen<br />
unvorhersehbaren Hindernissen, die sich einstellten,<br />
wissen wir auch nichts .Mit Sicherheit<br />
war es ein langer, mit Liebe geplanter und viel<br />
Mühe realisierter Weg vom verwilderten Dachgarten<br />
z<strong>um</strong> erholsamen »Gärtle«. Aber es hat<br />
sich sehr gelohnt. Danke!<br />
Dr. Ursula Feldmann < <