Reeperbahn Festival - Kulturnews
Reeperbahn Festival - Kulturnews
Reeperbahn Festival - Kulturnews
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
eeperbahn festival // kulturnews präsentiert<br />
<strong>Reeperbahn</strong> <strong>Festival</strong><br />
22.–24. 9., Clubs rund um den Kiez<br />
Pünktlich zum Sommerende wird Deutschlands populärstes Amüsierviertel wieder<br />
zur Pilgerstätte für Musik- und Kunstliebhaber. 150 Live-Acts von Rock bis<br />
Rap sowie zahlreiche Ausstellungen aus den Bereichen Fotografie, Grafik und<br />
Design garantieren drei spannende Tage. Für die fünfte Ausgabe des <strong>Festival</strong>s<br />
rund um die <strong>Reeperbahn</strong> konnten die Veranstalter unter anderem Brooke Fraser,<br />
Yelle, Tim Bendzko und Ja, Panik gewinnen. Aber auch für reichlich Rahmenprogramm<br />
ist gesorgt: Neben zahlreichen Kurzfilm- und Literaturevents lockt<br />
zudem zum Beispiel auch der Street Art Walk – ein Spaziergang zu den illegalen<br />
Stilblüten St. Paulis – auf die <strong>Reeperbahn</strong>. Debatten aus der Musikindustrie gibt<br />
Tino Hanekamp<br />
Als Betreiber des legendären Hamburger Bunkerclubs<br />
Uebel & Gefährlich war Tino Hanekamp nur der Szene<br />
bekannt. Mit der Veröffentlichung seines Debütromans<br />
„So was von da“ katapultiert sich der ehemalige Musikjournalist<br />
nun ins Feuilletonzentrum. Hanekamp<br />
selbst bezeichnet sein Buch als eine „Hymne auf den<br />
Wagemut, die Abenteuerlust und die Selbstaufgabe“,<br />
und Udo Lindenberg beteuert: „Das knallt gut los.“<br />
Seit März ist der 31-Jährige auf Lesereise und beehrt<br />
den Kiez exklusiv für das <strong>Reeperbahn</strong> <strong>Festival</strong> mit<br />
einer seiner multimedial aufbereiteten Lesungen. Der<br />
Schauplatz könnte passender nicht sein, schließlich ist<br />
„So was von da“ ein waschechter St.-Pauli-Roman.<br />
Moss<br />
Können Holländer guten Britpop machen? Und ob!<br />
Der derzeit heißeste Bandimport aus Amsterdam heißt<br />
Moss und überzeugt mit konsequentem Gitarrenspiel.<br />
Umrahmt von der prägnanten Stimme von Marien<br />
Dorleijn produzieren Moss kluge Texte und Melodien<br />
mit Ohrwurmpotenzial. Und obwohl kein Sound besser<br />
in unsere Dekade passt als dieser, klingen die<br />
Arrangements nach einer Zeit, in der es Begriffe wie<br />
„Indiepop“ noch gar nicht gab. Mit im Gepäck: Ihr<br />
zweites Album „Never be scared/Don’t be a Hero“<br />
es beim Campus zu hören. Und wer darüber hinaus nicht auf den traditionellen<br />
Freitagabend im Schuppen seines Vertrauens verzichten möchte, sei an dieser<br />
Stelle beruhigt: Die Clubs rund um den Kiez haben geöffnet und sorgen für entsprechendes<br />
Tanzmaterial. Dieses <strong>Festival</strong>kompaktpaket darf man sich kein<br />
Hamburger entgehen lassen – und eigentlich auch sonst niemand!<br />
3-Tagesticket Donnerstag-Samstag: 59,50 Euro<br />
2-Tagesticket Donnerstag + Freitag oder Freitag + Samstag: 45 Euro<br />
1-Tagesticket Donnerstag/Freitag/Samstag: 29,50 Euro<br />
kulturnews-Abend auf dem <strong>Reeperbahn</strong> <strong>Festival</strong><br />
Am 24. 9. präsentiert kulturnews einen ganzen Abend im Imperial Theater: Tino Hanekamp liest, Moss und Marcus Foster machen<br />
mit einer Mischung aus Indierock und Songwritersongs gute Laune.<br />
citymag hamburg 9/11<br />
Foto: York Christoph Riccius<br />
Marcus Foster<br />
Marcus Foster hat eigentlich alles, was einen guten<br />
Musiker ausmacht: außergewöhnliche Ideen und<br />
dazu eine unverwechselbare Stimme. Obendrein ist<br />
der junge Brite, der sein Gesangsorgan nach eigenen<br />
Angaben mithilfe von Whisky und Zigaretten formte,<br />
auch noch ein großes Songwritertalent. Kein Wunder,<br />
dass sein Track „Let me sign“ prompt auf dem<br />
Twilight-Soundtrack landete. Oder liegt es vielleicht<br />
daran, dass der Amerikaner ein guter Freund von<br />
Robert Pattinson ist? Egal, jetzt will Foster mit seinem<br />
bezaubernden Mix aus Folk und Blues auch die deutschen<br />
Hörer erobern. Als Vorgeschmack lieferte er<br />
bereits im April eine EP mit dem Titel „Tumble down“.<br />
Foto: © Matias Boem