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The Sphere Project - Aktion Deutschland Hilft

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G r u n d s ä t z e z u m S c h u t z<br />

ergeben sich aus bewussten Entscheidungen, Handlungen oder Vorgehensweisen,<br />

und viele der entsprechenden Schutzmaßnahmen sind ein Versuch, diese Verhaltens-<br />

und Vorgehensweisen zu verändern. Lobbyarbeit durch humanitäre Organisationen<br />

und andere Stellen, etwa Menschenrechtsorganisationen, ist bei den Bemühungen<br />

zur Beeinflussung derartiger Veränderungen von entscheidender Bedeutung.<br />

Die humanitären Organisationen können sich in einem Spannungsverhältnis<br />

zwischen dem „Anprangern“ (speaking out) von Verletzungen und der Notwendigkeit<br />

der Beibehaltung einer operativen Präsenz befinden, und dieses Spannungsverhältnis<br />

gibt meist vor, ob und wie sie Lobbyarbeit zu einem bestimmten <strong>The</strong>ma<br />

betreiben können.<br />

Wenn Lobbyarbeit eingesetzt wird, hängt ihr Erfolg im Allgemeinen vom Zugang zu<br />

stichhaltigen Beweisen, einer Analyse der Interessengruppen und einer gründlichen<br />

Kontextanalyse ab. Sie ist daher mit dem Beurteilungsstandard in den Grundstandards<br />

gekoppelt (siehe Grundstandard 3, Seite 69). Wie die nachstehenden Richtlinien<br />

verdeutlichen, kann die Nutzung von Beweisen wie Zeugenaussagen, die die<br />

Identifizierung der Informationsquelle ermöglichen, hochsensibel sein, da sie eine<br />

Gefährdung für die Menschen darstellen kann. Daher sollten diese Informationen<br />

mit größter Sorgfalt behandelt werden (siehe Grundsatz 1 zum Schutz, Richtlinie 8,<br />

Seite 40).<br />

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