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DER COMENIUS-GARTEN Wo einst die berühmt-berüchtigte Mietskaserne „Richardsburg” (5 Hinterhöfe, 1 Kneipe, ca. 500 Bewohner, abgerissen 1972) stand, in der Richardstraße 35, liegt seit 20 Jahren der Comeniusgarten, der von 1988 bis 1992 unter der Schirmherrschaft der Bürgermeister Prags und Westberlins angelegt wurde. Das Comenius-Denkmal war 1992 ein Geschenk der tschechischen Regierung zum 400. Geburtstag des Philosophen und letzten Bischofs der Böhmischen Brüdergemeinde. Seine Lehre beruhte auf einem Leben im Einklang mit der 6 Natur und einem lebenslangen Lernen von ihr, dass er die Verantwortung für sein Handeln in seiner natürlichen Umgebung trägt. Der Garten soll ein Ort des Lernens und des Bildens, aber auch der Erholung sein und so gibt es einen kleinen Kräutergarten, Bäume mit alten Obstsorten und Bänke zum Verweilen. Auf einer kleinen Bühne können sich Künstler präsentieren und die alte Mauer wird zu gelegentlichen Ausstellungen genutzt. Ein Besuch in dieser Oase mitten in der Großstadt lohnt sich zu jeder Jahreszeit. Text und Fotos: LA
Blockimann Foto: LA 7
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Seite 9 und 10: Japanische Druckgrafik, wie auch f
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