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Kompensationspunkt (Schicksalspunkt) - Aeon Akademie

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26: 1907 (Phase 10/07-Phase 10/08)<br />

(Erreichen des ersten Persönlichkeitstypus)<br />

In dem Jahr, in dem Picasso seinen ersten Persönlichkeitstypus erreicht,<br />

zeichnet sich deutlich eine vollkommen neue Stilrichtung in seinem<br />

künstlerischen Schaffen ab: Die von ihm im entscheidenden Maße<br />

geprägte Form der seinerzeit nie dagewesenen Kunstform des Kubismus.<br />

Inspiriert durch die Arbeiten von Paul Cezanne entwickelte er zusammen<br />

mit Georges Braques und Juan Gris diesen Stil. Eine neue, bis heute<br />

unerreichte Kunstform war geboren.<br />

In dieser Zeit entwickelte sich der noch jungen Picasso zu einem glühenden<br />

Anhänger von Matisse, es entwickelte sich eine lebenslange<br />

Freundschaft mit dem Meister des französischen Fauvinismus.<br />

Im Kubismus werden alle Themen auf simple, geometrische Formen reduziert.<br />

In einer späteren Version des Kubismus, dem so genannten synthetischen<br />

Kubimus, werden verschiedene Ansichten eines Objektes<br />

oder eine Person simultan aus verschiedenen Blickwinkeln in einem Bild<br />

dargestellt.<br />

Hier zeigt es sich wie auch bei vielen, anderen bekannten Künstlern,<br />

Musikern, Regisseuren, Schriftstellern u.a., dass das Lebensjahr, in<br />

dem der Persönlichkeitstypus erreicht wird, klare und eindeutige Tendenzen<br />

des individuellen Charakter und seinen Ausprägungen in bestechender<br />

Form zeigt.<br />

31: 1912 (Phase 10/12 - Phase 10/13)<br />

Für den erneuten Stilwechsel sind vor allem afrikanische Masken ausschlaggebend.<br />

Teilweise ergibt sich wie bereits im 26. Lebensjahr<br />

schon deutlich geworden, eine ergänzende Form des Kubismus, der<br />

synthetische Kubismus. Gesichter lassen sich in Maskenform hervorragend<br />

in mehrfachen Perspektiven direkt oder als Spiegelung hierfür<br />

verwenden.<br />

Zusätzlich beginnt Picasso in diesem numerologischen Zwischenjahr mit<br />

seinen „Klebebildern.“ In deren Folge führt Picasso fremde Materialen<br />

wie Sand, Holz und Blech in seinen Arbeiten ein.<br />

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