AUSBILDUNGSSTATUT - Hogeschool van Arnhem en Nijmegen

Artikel 2.7 Ergänzende Anforderungen für die Vor-Auswahl bei Kreativer Therapie
In Ergänzung zu den Vorausbildungsanforderungen in Artikel 2.1 muss für eine mögliche Zulassung
zur Ausbildung Kreative Therapie unterstehenden ergänzenden Anforderungen entsprochen werden.
Ausreichende Beherrschung von Qualitäten auf dem Gebiet des Mediums der gewählten
Studienrichtung.
1. Bei allen Studienrichtungen: (Kunst, Drama, Musik und PMT) sind folgende Qualitäten betroffen.
Bezüglich der allgemeinen Reflektionsfähigkeiten im Medium kann der Kandidat:
− Beschreiben, worum es in seiner eigenen Arbeit geht,
− Seine Erfahrungen – in der Vor-Auswahl gemacht – evaluieren und reflektieren,
− Sich in der Arbeit mit anderen abstimmen.
− Entscheidungen in der eigenen Arbeit, im Spiel, im Bewegen oder der Musik verantworten.
− Mit Feedback umgehen und Feedback in die eigene Arbeit, Spiel, Bewegung oder die Musik
einordnen (einstecken und reagieren können).
− Alternativen bei einem Problem in der eigenen Arbeit bedenken.
− Zusammenhang herstellen zwischen Medium und Beruf: hat bereits einige Kenntnis über den
Beruf.
− Zusammenhang herstellen zwischen Medium und persönlichen Eigenschaften und
Berufshaltung
2. Bei der Studienrichtung Kunsttherapie betrifft es folgende Qualitäten. Der Kandidat:
− Kann mindestens mit 2 dreidimensionalen und mit 3 zweidimensionalen Flächentechniken
arbeiten.
− Beherrscht technische und expressive Fertigkeiten von mindestens einem Material.
− Zeigt, dass die Thematik der Arbeit verständlich und persönlich ist.
− Beherrscht einigermaßen Komposition, Perspektive und Farbmischung.
− Kann Bildelemente – und Bildaufbau in eigenen und Arbeiten von anderen benennen.
− Kann flexibel mit bildenden Elementen umgehen und bleibt nicht in Schemas und Cliches
hängen.
− Zeigt, dass Rede von Varietät und Dynamik ist.
3. Bei der Studienrichtung Dramatherapie betrifft es folgende Qualitäten. Der Kandidat:
− Kann einen Zusammenarbeitsauftrag ausführen und es gibt ein Gleichgewicht zwischen dem
eigenen Spiel und dem von anderen.
− Beherrscht Basisfertigkeiten wie Abstimmen/Spiegeln, Kontakt herstellen, Mimik und Gestik,
Ausdruck von Emotionen in Gestik, Stimme und Bewegung und kann sich präsentieren.
− Kann Entscheidungen innerhalb des Spiels verantworten.
− Kann mit Regieanweisungen umgehen und kann diese begrenzt im Spiel umsetzen.
− Kann improvisatorisch mit anderer einen Präsentation vorbereiten und diese ausführen.
− Zeigt während der Präsentation ausreichend Fantasie und Einfühlungsvermögen.
− Kann im Zusammenspiel einstecken und während der Improvisationsaufträge mitgehen (bleibt
nicht in seiner eigenen Idee stecken)
4. Bei der Studienrichtung Musiktherapie betrifft es folgende Qualitäten. Der Kandidat:
− Kann sich auf seinem Hauptinstrument gut ausdrücken, verbunden an einigermaßen gute
technische Beherrschung und kann eventuell andere Instrumente musikalisch sinnvoll spielen.
− Kann auf Grund seine musikalischen und instrumental-technischen Erfahrung und seiner
Motorik für fähig gehalten werden innerhalb von 4 Jahren Klavier spielen zu können.
− Hat Basiskenntnisse und – Fertigkeiten im Bezug auf Rhythmus, Melodie, Solfeggio und
Improvisation.
− Kann aus einem außermusikalischen Thema heraus auf seinem eigenen Instrument spielen
und aus musikalischen und außermusikalischen Angaben heraus frei auf einem unbekannten
Instrument aus dem anwesenden Instrumentarium (Orff, Schlagzeug) spielen.
− Kann in den genannten Improvisationsformen auch als Mitglied einer Gruppe spielen.
− Kann ein vorbereitetes Lied vortragen, mit oder ohne Begleitung und kann seine Stimme
musikalisch einsetzen, expressiv und sauber.
5. Bei der Studienrichtung Psychomotorische Therapie betrifft es folgende Qualitäten, der Kandidat:
− Zeigt Affinität mit Bewegung zu haben.
− Beherrscht Basisfertigkeiten in Bewegung.
− Zeit im Bewegen lernfähig zu sein.
− Kann mit Material und anderen “spielen”: variiert, hat Spielspaß kann überraschen und ist
nicht an eine Rolle gebunden.
− Benutzt den Raum.
− Kann in einer Bewegungsform zusammenarbeiten: gibt anderen Raum und wirkt anregend auf
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