Der Kommentar - vfl-wob.de

Heinz Bober Ehrenmitglied des VfL
Würdigung des 41 jährigen Einsatzes für den Verein
Heinz Bober, der am 16. November seinen siebzigsten
Geburtstag feierte, wurde neues Ehrenmitglied
in unserem Verein. Damit wurde sein über
vier Jahrzehnte währendes ehrenamtliches Engagement
gewürdigt.
Der gebürtige Schlesier kam schon 1939 nach der
damals noch „Stadt des KDF-Wagens”, wo er als
Lagerverwalter und Kantinenverwalter im neugegründeten
Werk tätig war. Nach Krieg und Gefangenschaft
gelangte er zurück nach Wolfsburg, wo
er eine Tätigkeit als statistischer Sachbearbeiter
beim Arbeitsamt aufnahm. Der Statistik, dem
„Spiel” mit Zahlen und Summen, widmete er ab
nun sein Leben. Ab 1962 arbeitete er bis zu seinem
Ausscheiden als Sachbearbeiter im Dezernat
Stadtentwicklung und Stadtforschung — Amt für
Statistik und Wahlen.
Auch bei „seinem Verein” dem VfL, blieb er über
vierzig Jahre den „Zahlen"treu. Seit seinem Eintritt
am 9. November 1949 war er Ressortleiter für Veranstaltungen
und damit für die Durchführung aller
sportlichen Begegnungen des VfL zuständig. Daneben
war er in den ersten Jahren als 2. Schriftführer
und Kassierer im Einsatz. In den fünfziger und
sechziger Jahren wurden die Mitgliedsbeiträge
noch nicht bequem vom Girokonto abgebucht, als
Kassierer hatte er damals noch zusätzlich die Aufgabe,
von Haus zu Haus zu gehen und die Beiträge
in bar zu kassieren.
Ab 1954 war Bober stellvertretender Schatzmeister
des Vereins und bearbeitete zweimal wötlich
alle Abrechnungen der damaligen
Abteil un
gen. 1965 kam er als Ressortleiter für Veranstaltungenund Abrechnungen in den Hauptvorstand
und leitete ab diesem Zeitpunkt verantwortlich alle
Kassierungen innerhalb des Stadions und der einzelnen
Sporthallen. Besonders bei Fußballbegegnungen,
wo bis zu acht Kassierer und 15 Ordner
unter seiner Regie ihre Arbeit verrichteten, fiel für
ihn als Hauptkassierer eine hohe zeitliche Belastung
an. Es ist ja nicht mit dem bloßen Kassieren
und dem Abzählen der Summen getan, die eigentli
che Arbeit muß vor und nach einem Spiel geleistet
werden. Eintrittskarten müssen verwaltet, die
Abrechnungen für die Hauptkasse erstellt werden,
die Verbandsabrechnungen für die verschiedenen
Sportverbände wollen korrekt erledigt sein.
Daneben kassiert Bober, der in seiner Freizeit gern
im Wald mit Bobtail „Bomber” spazierengeht, bei
kleineren Sportveranstaltungen der einzelnen Ab-
teilungen. Sei es beim Ringen, beim Judo oder
beim Handball, Bober ist immer mit seiner Kasse
präsent und sorgt mit für die Einnahmen des Vereins.
Seine Ehefrau Hedi toleriert diesen Einsatz
ihres Mannes nicht nur—oft unterstützt sie ihn und
arbeitet selbst als Kassiererin. Heinz Bober betreute
viele große Begegnungen, wie etwa Europameisterschaften
im Judo, Deutsche Meisterschaften
der Gewichtheber, der Judoka, im Feldhandball
und internationale Hallenhandballbegegnungen,
sowie im Fußball Aufstiegs-, Pokal-, und
Freundschaftsspiele.
In einer Feierstunde würdigte Hans-Peter Lorenz
die Verdienste seines Vorstandskollegen, der seit
über 40 Jahren nicht nur Vereinsmitglied, sondern
auch ehrenamtlicher Helfer im VfL ist und Verlieh
ihm die Ehrenmitgliedschaft.
Heinz Bober erhielt die Ehrenurkunde aus der Hand
von Hans-Peter Lorenz.
Deutsche Senioren-Meisterschaften
im Schwimmen
Für drei Tage war Grafenau erneut Treffpunkt der
bundesdeutschen Senioren-Schwimmer. Zum
zweiten Mal nach 1987 richtete der TSV Grafenau
die Senioren-Meisterschaften aus. Erneut machten
sich die Senioren im Deutschen Schwimm-
Verband (DSV) auf den Weg in den Bayrischen
W 297 Vereine hatten über 3500 Einzel- und
Staffelmeldungen abgegeben.
N en den Schwimmern trafen sich auch die Senioren-Springer
im Freibad, das sich bei strahlendem
Sonnenschein präsentierte. War vor drei Jahren
Dauerregen angesagt, gab es diesmal „Wiedergutmachung”.
Drei Tage bescherte „Petrus”
den Senioren herrliches Wettkampfwetter. Das
schöne Wetter nutzten viele Teilnehmer der Titelkämpfe
am Fuß des Nationalparks zu einem Famili
enausflug. Sie waren mit „Kind und Kegel” angereist
und machten die Meisterschaften zu dem,
was sie schon immer waren: Ein Familienfest, bei
dem nicht nur die sportlichen Aspekte im Vordergrund
stehen. Geselligkeit und Fröhlichkeit sind
Bestandteil dieser Senioren-Meisterschaften.
Hans Joachim Kirsch, der acht Wochen vor den
Deutschen Senioren-Meisterschaften seinen 63.
Geburtstag feierte, war bei dieser größten jährlichen
Veranstaltung des DSV dabei. Im großen Teilnehmerfeld
der Altersklasse 60 ging Hans Joachim
Kirsch drei Mal in der Freistildisziplin an den
Start. Die Ergebnisse unseres Seniorenschwimmers
sind bei der recht großen Teilnehmerzahl in
dieser AK beachtlich: 200 Meter Platz 7 in 3:05,1
Minuten, 100 Meter Platz 8 in 1:20,2 Minuten und
die 50 Meter in 34,5 Sekunden ergaben den 10.
Platz.
Inzwischen bereitet sich die Seniorengruppe auf
die nächsten Wettkämpfe vor. Mittwochs von 20 bis
21 Uhr drehen die Senioren in der Traglufthalle ihre
Runden. Schauen Sie doch mal vorbei: Neue Mitschwimmer
und -schwimmerinnen sind der Gruppe
stets willkommen.
D.L.