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Leipzig 2_06 - St. Georg

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HIFU schont<br />

umliegendes Gewebe<br />

Neue Therapieform des<br />

Prostatakarzinoms<br />

Seit April dieses Jahres führt die<br />

Klinik für Urologie des <strong>St</strong>ädtischen<br />

Klinikums „<strong>St</strong>. <strong>Georg</strong>“<br />

<strong>Leipzig</strong> als einzige in <strong>Leipzig</strong> die<br />

Behandlung des Prostatakarzinoms<br />

mittels des „Hoch Intensiven<br />

Fokussierten Ultraschalls“<br />

(HIFU) durch. Diese minimal-invasive<br />

Therapie des lokal begrenzten<br />

Prostatakarzinoms stellt eine<br />

wirksame und nebenwirkungsarme<br />

Alternative zur Radikaloperation<br />

und Bestrahlung dar.<br />

Mit Hilfe einer Sonde werden gebündelte<br />

Ultraschallwellen durch eine Art<br />

Hohlspiegel zur Prostata des Patienten<br />

geschickt und zerstören dort<br />

das betroffene Gewebe durch die<br />

Erwärmung. Diese Behandlungsmethode<br />

dauert zirka ein bis zwei<br />

<strong>St</strong>unden und bedeutet bis auf die<br />

Platzierung der Sonde keine weiteren<br />

physischen Eingriffe am Patienten.<br />

Geeignet ist diese Methode für Patienten<br />

mit lokal begrenztem Krebs,<br />

die wegen ihres Alters oder einer weiteren<br />

Erkrankung für eine radikale<br />

Entfernung der Prostata nicht in Frage<br />

kommen, oder für Patienten, die eine<br />

Seit April wird die neue Technik<br />

im „<strong>St</strong>. <strong>Georg</strong>“ angewendet<br />

Alternative zu einer Operation wünschen.<br />

Da die Methode für den Organismus<br />

sehr schonend ist, findet sie<br />

unter anderem auch in der palliativen<br />

Therapie bei fortgeschrittenem Karzinom<br />

zur Vermeidung beziehungsweise<br />

Linderung lokaler Komplikationen<br />

Anwendung.<br />

HIFU steht somit für die Zerstörung<br />

von bösartigem Gewebe ohne Verletzung<br />

der umliegenden Organe, da<br />

diese Methode sowohl ohne <strong>St</strong>rahlung<br />

als auch ohne operativen Eingriff<br />

auskommt, und gleichzeitig für eine<br />

Verkürzung des Krankenhausaufenthaltes<br />

gegenüber herkömmlichen<br />

Prostatatherapien.<br />

Die Vorteile<br />

im Überblick<br />

• Zerstörung des bösartigen Gewebes<br />

ohne Verletzung der umliegenden<br />

Organe<br />

• Keine <strong>St</strong>rahlung<br />

• Kurzer Klinikaufenthalt<br />

• Im Gegensatz zu Operationen<br />

und Brachytherapie kann diese<br />

Behandlung wiederholt werden.<br />

Das Verfahren kann bei Wiederauftreten<br />

des Prostatakarzinoms<br />

nach externer <strong>St</strong>rahlentherapie<br />

angewendet werden<br />

• Erhaltung einer hohen Lebensqualität<br />

• Dauerhafte Inkontinenz ist mit<br />

der HIFU-Therapie nach bisherigem<br />

Kenntnisstand sehr selten<br />

• Den meisten Patienten bleibt<br />

nach der HIFU-Behandlung ihre<br />

sexuelle Potenz erhalten<br />

• Durch die minimal-invasive Behandlung<br />

wird der gesamte<br />

Organismus geschont<br />

Weitere Informationen<br />

erhalten Sie im Internet unter<br />

www.uro-leipzig.de oder<br />

telefonisch über Frau Peuker,<br />

Tel. (03 41) 9 09-27 66.<br />

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