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34<br />

Pädophilen und<br />

der tamilischen<br />

Befreiungsorganisation<br />

LTTE<br />

ausgeliefert. Die<br />

rekrutieren Kindersoldaten<br />

als<br />

Nachwuchs.“ In<br />

seinen Häusern<br />

hat er zunächst<br />

60 Kinder aufgenommen.<br />

Sie<br />

werden versorgt<br />

und erhalten<br />

Schulunterricht.<br />

Doch Pinto<br />

schätzt, dass sich<br />

ihre Zahl in einem halben Jahr vervierfachen wird. Denn traditionell<br />

kommen Waisenkinder bei Verwandten unter – aber<br />

die unterschätzen oft die Kosten für die Versorgung. „Und<br />

dann bringen sie die Kinder zu uns.“ Für diese Mädchen und<br />

Jungen will Pater Pinto vier neue Kinderheime bauen. Das<br />

Waisenhaus Vellore, z.B., liegt nicht direkt an der Küste, nimmt<br />

jedoch jetzt nach der Flutkatastrophe Kinder aus den „coastal<br />

areas“ auf. Das Haus ist mit 50 Jahren schon recht alt<br />

und stark renovierungsbedürftig. Das HDZ strebt eine Kofinanzierung<br />

mit JUGEND DRITTE WELT e.V. an. Der hierfür<br />

vom Hilfswerk Deutscher Zahnärzte genehmigte Beitrag<br />

beläuft sich auf 37.700 Euro. Die Gesamtkosten werden mit<br />

57.700 Euro angegeben.<br />

� Bildungsprogramm für<br />

Fischerfamilien in Thope, Kerala<br />

Hierbei handelt es sich um ein Salesianer-Projekt, das schon<br />

vor der Flut vorlag, das aber durch Tsunami an Aktualität<br />

gewonnen hat. Es befindet sich unmittelbar an der Südküste<br />

von Kerala. Mit diesem Projekt sollen Kinder von Fischerfamilien<br />

so gefördert werden, dass sie in der staatlichen<br />

Schule konkurrenzfähig sind. Das zahnärztliche Hilfswerk<br />

wird den hier erbetenen Betrag von 15.000 Euro zur Verfügung<br />

stellen.<br />

Zahlreiche Nichtregierungsorganisationen sind vor Ort im<br />

Einsatz. „Doch ihre Arbeit verläuft oft unkoordiniert,“ kritisiert<br />

Pinto. Zudem haben die ausländischen Helfer eine Rei-<br />

ZAHNÄRZTLICHE<br />

NACHRICHTEN<br />

NIEDERSACHSEN 5/05<br />

he von Betrügern angelockt. „Wir wissen, wer ein Betrüger<br />

ist und wer nicht,“ sagt Pinto. Denn die Salesianer sind seit<br />

1956 in Sri Lanka tätig. Er und seine Mitarbeiter legen Wert<br />

auf eine geordnete Arbeitsweise und gute Qualität. „Das<br />

dauert zwar etwas länger. Doch dafür bieten wir den Menschen<br />

eine langfristige Perspektive.“<br />

Dies sind genau die Grundsätze, nach denen das Hilfswerk<br />

Deutscher Zahnärzte für Lepra- und Notgebiete seine finanziellen<br />

Mittel seit vielen Jahren weltweit zur Verfügung<br />

stellt. Durch das Spendenaufkommen der deutschen Zahnärzteschaft<br />

zusammen mit ihren Patienten hat das HDZ die<br />

Arbeit der Salesianer Don Boscos in den Tsunami-Gebieten<br />

mit über 300.000 Euro unterstützen können.<br />

� HDZ - Engagement auch in Ostafrika<br />

Das Hilfswerk Deutscher Zahnärzte hat unweit der kenianischen<br />

Hauptstadt Nairobi ein Dispensarium (medizinische<br />

Ambulanz) mit zwei Schwesterwohnungen gesponsert. Bau<br />

und Einrichtung dieses Projekts bedeuten für die ca. 30.000<br />

meist in ärmlichsten Verhältnissen lebenden Menschen in<br />

und um Juja einen wichtigen Schritt zu einer ersten medizinischen<br />

Grundversorgung. Der Zahnarzt und Pfarrgemeinde-Ratsvositzender<br />

Dr. Paul Festl aus Nürnberg reiste zusammen<br />

mit dem Vorsitzenden des Hilfswerks Deutscher<br />

Zahnärzte für Lepra- und Notgebiete, Dr. Klaus Winter, zur<br />

Übergabe nach Kenia. In dieses Gemeinschaftsprojekt finanzierte<br />

die Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte (HDZ)<br />

in den Jahren 2000 und 2002 ein Notstromgenerator und<br />

die Betten der Kinderstation mit einem Gesamtwert von<br />

25.500 Euro. Die Einweihung und Übergabe waren ein großes<br />

Fest in Juja. Damit verbunden war auch die Enthüllung<br />

einer Widmungstafel, die den Namen eines Zahnarztkollegen<br />

aus Deutschland trägt, dessen Patienten die Arbeit des<br />

HDZ schon seit vielen Jahren mit großzügigen Altgoldspenden<br />

unterstützt haben. Das Gebäude mit Inventar kostete<br />

57.000 Euro.<br />

Weitere HDZ-Hilfsmassnahmen für Kenia<br />

1996 Krankenstation (Dispensarium) Siakago € 51.129<br />

Ausstattung und Zahnstation € 17.383<br />

1997 Zentrum für Frauenförderung und<br />

Ausbildung in Makuyu € 110.541<br />

2000 St. Josephs Missionskrankenhaus, Nyabondo<br />

Materialspende mit größeren Mengen Zahngarnit. € 10.000<br />

2004 Zahnärztl. Instrumentarium St. Anthoney<br />

Dispensary, Nakuru, € 1.500<br />

Fahrzeug für eine mobile Klinik<br />

am Dispensarium in Korr € 27.000<br />

Informationen: www.hilfswerk-z.de<br />

Spenden-Konto- Nr.: 000 4444 000 (BLZ 250 906 08)<br />

Deutsche Apotheker- und Ärztebank, Hannover<br />

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