Neu an der Schule

Letztes Jahr zum Martinsmarkt haben
wir genug Startkapital zusammenbekommen
um unsere langersehnte Hochebene
zu realisieren. Zwei fleißige Väter aus unserer
Gruppe haben Pläne ausgearbeitet
und die Einzelteile in ihren Werkstätten
erstellt. Eigentlich wollten wir nach den
Osterferien unsere Burg schon erklimmen,
doch leider hat die Treppe noch gefehlt.
Bis dahin konnten wir unsere „Einweihungsparty“
planen. Ja, was trinken wir
denn zu so einem besonderen Tag? „Oh ja,
Cola, das wäre doch gut!“ Am Ende haben
wir uns für selbstgemachte Fanta entschieden.
Zum Essen haben wir uns zwischen
Pizza, Toast Hawaii und Spaghetti dann
für die zweite Variante entschieden.
Nach einem Wochenende war die
Hochebene dann endlich fertig!!!
Viele kamen an diesem Morgen als Ritter
verkleidet mit Schwert und Schild in
den Kindergarten. Am Morgen übten wir
dann fleißig das Treppensteigen und dass
bloß nichts von da oben in den Kochtopf
fällt! Jeder wollte einmal zu den Puppen,
der Eisenbahn und den Büchern hinauf.
Nach langem Üben und dem ersten Treppensturz
(diese war nun eingeweiht) machten
wir uns daran, unser Festmahl zuzubereiten.
Jeder durfte nach seinem Geschmack
die Brote für den Ofen herrichten.
Nach dem Essen sind wir dann bei
Sturm und Regen in den Garten gegangen.
Hier feierten wir unseren Apfelbaum und
den Fahnenmast bei der Sandkiste. Alles
wurde mit bunten Bändern geschmückt
und begrüßt.
Aus dem Kindergarten
Die neue Hochebene
Ein Tag aus der Pusteblumengruppe
Das war ein Fest!! – Auf unserer alten
Spielstraße malten wir mit Kreide alte
Spiele auf, machten Wettspiele und spielten
„Fischer, Fischer, wie tief ist das Wasser?“.
Nach dem Abschlusskreis durfte jedes
Kind seinen geflochtenen Bänderkranz,
den es zum Festtag gemacht hatte,
mit nach Hause nehmen. Bis heute lieben
wir unsere Hochebene und erfreuen uns
voll Dankbarkeit daran. Nun warten wir
noch bis, vielleicht im nächstes Jahr, der
erste Apfel vom Baum fällt. – Es war ein
schöner Tag.
MARGARETE SCHMIGE (ERZIEHERIN)