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Nr.1 Sie sind nicht normal! - Vogel und Detambel

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Im Vorstellungsgespräch mit den richtigen<br />

Fragen überzeugen!<br />

Etliche Bewerber bleiben im Vorstellungsgespräch blass <strong>und</strong> konturlos – trotz der<br />

vielen Fragen, die sie beantwortet haben. Das muss <strong>nicht</strong> am Bewerber liegen,<br />

das kann auch auf die – mehr oder weniger ungeschickten – Fragen des Interviewers<br />

zurückzuführen sein. Aber auch diese Bewerber haben noch eine Chance<br />

– indem sie selbst gescheite Fragen stellen. Man kann sich nämlich durch Fragen,<br />

die man selbst stellt, mitunter besser profilieren <strong>und</strong> positionieren, als durch die<br />

Antworten, die man anderen gegeben hat.<br />

Jeder Bewerber hat im Prinzip das Recht, genauso<br />

viele Fragen zu stellen, wie sein Gegenüber. Nicht<br />

immer wird er tatsächlich auch die Gelegenheit<br />

dazu bekommen. Und auf dieses Recht zu pochen,<br />

ist auch <strong>nicht</strong> immer sinnvoll. Aber trotzdem sollte<br />

man mit dieser Einstellung in das Gespräch gehen.<br />

Das Vorstellungsgespräch ist wie eine Verkaufsver-<br />

handlung: Der Käufer (Firma) möchte klären, ob der<br />

Anbieter (Bewerber) die in Aussicht gestellte bzw.<br />

erforderliche Leistung tatsächlich erbringen kann.<br />

Der Verkäufer (Bewerber) will herausfinden, worin<br />

<strong>Sie</strong> <strong>sind</strong> <strong>nicht</strong> <strong>normal</strong>!<br />

seine Leistung bestehen soll, ob er diese Leistun-<br />

gen erbringen kann / möchte <strong>und</strong> unter welchen<br />

Bedingungen er diese Leistung zu erbringen hat.<br />

Wer das in Erfahrung bringen will, muss schon<br />

„richtig zur Sache gehen“. Fragen aus falsch ver-<br />

standener Rücksicht oder aus dem Gefühl heraus,<br />

„Viele Bewerber qualifizieren sich<br />

durch die Fragen, die sie stellen,<br />

<strong>nicht</strong> durch die Antworten.“<br />

sie seien unangebracht, <strong>nicht</strong> zu stellen, wäre auf<br />

diesem Hintergr<strong>und</strong> jedenfalls sehr töricht. Falls<br />

der Gesprächspartner eine der Frage <strong>nicht</strong> oder<br />

<strong>nicht</strong> zu diesem Zeitpunkt beantworten möchte,<br />

dann kann er das ja sagen. Dass es <strong>nicht</strong> sinnvoll<br />

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