September 2010 - Niederlenz
September 2010 - Niederlenz
September 2010 - Niederlenz
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<strong>Niederlenz</strong>er<br />
Dorf Geischt<br />
<strong>September</strong> <strong>2010</strong> Nr. 80 20. Jahrgang<br />
Goldgrube Abfall?<br />
Seit April <strong>2010</strong> werden neu Entsorgungsgebühren<br />
für Altmetall, Bauschutt und<br />
Styropor/Haushaltkunststoffe erhoben.<br />
Der Entsorgungsbetrag für Sperrgut wurde<br />
erhöht. Das Unverständnis in der Bevölkerung<br />
war gross. Der Dorfgeischt hat<br />
nachgefragt: Was bewog den Gemeinderat<br />
zu diesem Schritt? Kann es sich der Normalbürger<br />
überhaupt noch leisten, Abfall<br />
auf den Werkhof zu bringen?<br />
Spätestens die Nachricht über die neuen<br />
Entsorgungsgebühren im heurigen Märzdorfgeischt<br />
hat den <strong>Niederlenz</strong>erinnen<br />
und <strong>Niederlenz</strong>ern Beine gemacht: In den<br />
zwei Wochen nach Erscheinen wurde im<br />
Werkhof so viel Material entsorgt wie nie<br />
zuvor. Ausser Sperrgut, das schon immer<br />
gebührenpflichtig war, war es die letzte<br />
Gelegenheit, um Altmetall, Bauschutt, Styropor<br />
und Haushaltkunststoffe (ausser PET)<br />
kostenlos zu entsorgen. Der Fax im Bauamt<br />
lief heiss, weil der Muldentransport so oft<br />
aufgeboten werden musste, und das Bauamtpersonal<br />
hatte alle Hände voll zu tun,<br />
um nach den Öffnungszeiten die Ordnung<br />
wieder herzustellen.<br />
Die Mulden füllen sich wieder<br />
„Und dann war auf einmal Ruhe,“ erinnert<br />
sich Karl Häusermann, <strong>Niederlenz</strong>er<br />
Bauamtsvorsteher. In den ersten Wochen<br />
nach dem 1. April verirrte sich kaum noch<br />
jemand in den Werkhof. Diejenigen, die<br />
kamen, brachten kleinere Mengen. „Dabei<br />
fragten wir uns, ob in Zukunft die Leute<br />
wohl wieder wild zu deponieren beginnen<br />
würden. Aber bisher haben wir nichts Derartiges<br />
entdecken können. Vermutlich waren<br />
die Haushaltungen einfach leergeräumt ...“<br />
schmunzelt Häusermann. Natürlich gab<br />
es zu Beginn verbale Attacken gegen den<br />
Mann hinter der Waage, mit der das Entsorgungsgut<br />
nun gewogen wird. Dabei<br />
war er doch einfach der Ausführende eines<br />
Beschlusses, der im Gemeinderat gefällt<br />
worden war. Auch der im Gemeinderat<br />
verantwortliche Thomas Hofstetter wurde<br />
häufig darauf angesprochen.<br />
Im Dorf waren die neuen Gebühren, vor<br />
allem die für Bauschutt und Altmetall, eine<br />
Zeit lang Gesprächsthema Nummer eins.<br />
Die Gemüter waren erhitzt, kaum jemand<br />
verstand, warum man, kaum war die getrennte<br />
Müllentsorgung so erfolgreich in<br />
Das Bauamtspersonal hilft tatkräftig mit.<br />
den Köpfen aller verankert, nun die finanzielle<br />
Schwelle so drastisch anhob.<br />
Die Hintergründe<br />
Vizeammann Gabi Lauper erklärt dazu:<br />
„Die Abfallbewirtschaftung ist ein sogenannter<br />
Eigenwirtschaftsbetrieb. Das heisst,<br />
dass mit den Einnahmen die Ausgaben<br />
gedeckt werden müssen; es darf kein Steuergeld<br />
zur Deckung in die Abfallrechnung<br />
fliessen. Ein Defizit führt zu einer Schuld<br />
gegenüber der Einwohnergemeinde, welche<br />
wieder abgetragen werden muss, und zwar<br />
mit Verzinsung.<br />
2004 wurden die Kehrichtsackgebühren<br />
gesenkt, da in den Vorjahren mehr eingenommen<br />
wurde als ausgegeben (Die<br />
Abfallrechnung wies ein Eigenkapital von<br />
Fr. 71'000 auf). Mit dieser Senkung wurde<br />
ein jährliches Defizit in den Folgejahren in<br />
Kauf genommen. 2006 war das Eigenkapital<br />
aufgebraucht, und seitdem ist die Abfallrechnung<br />
im Minus. Ende 2008 betrug die<br />
Schuld über 41'000 Franken. Daran konnte<br />
weiter auf Seite 4
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NieDerleNzer DorfGeischt<br />
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REdaktIonS- Eva Wilhelm ew<br />
koMMISSIon Peter Schmid ps<br />
Corinne Senn cs<br />
Jenny Ackeret ja<br />
Peter Günthart pg<br />
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Mit der umfassenden Sanierung des Sportplatzes<br />
auf dem Altfeld, für welche die<br />
Gemeindeversammlung einen Kredit von<br />
2,14 Mio. Franken genehmigt hat, werden<br />
Anlagen für zusätzliche Sportmöglichkeiten<br />
geschaffen, die bestehenden Anlagen<br />
saniert, und mit einem neuen Garderobengebäude<br />
können die Sporttreibenden mehr<br />
und zeitgemässen Komfort geniessen. Im<br />
November sollen die Bauarbeiten in Angriff<br />
genommen werden. Das gesamte Vorhaben<br />
wird in drei Etappen ausgeführt, die bis<br />
2013, sofern es die Gemeindefinanzen<br />
erlauben, abgeschlossen werden könnten,<br />
wie der zuständige Gemeinderat Thomas<br />
Hofstetter hofft. Für die erste Etappe mit<br />
dem Garderobengebäude hat der Gemeinderat<br />
die Baubewilligung erteilt. Einsprachen<br />
gegen das Baugesuch sind keine<br />
eingegangen.<br />
Kernstück ist die neue Garderobe<br />
Zentraler Punkt der Sanierung ist das neue<br />
Garderobengebäude. Es entsteht entlang des<br />
Sportweges anschliessend an das Clubhaus<br />
des FC, das bestehen bleibt. Das verwinkelte<br />
alte Garderobengebäude, das erstens zu<br />
klein und sanierungsbedürftig ist und nicht<br />
mehr den heutigen Ansprüchen genügt, wird<br />
abgebrochen. Das neue Garderobengebäude<br />
umfasst sieben Grossgarderoben mit Duschräumen<br />
zu je zehn Brausen, einen kleineren<br />
Duschraum und eine von aussen zugängli-<br />
che Garderobe, die von jeglichen Gruppen<br />
benützt werden kann. Das Raumprogramm<br />
umfasst im weiteren einen Sitzungs- oder<br />
Schulungsraum mit einer kleinen Küche,<br />
Toiletten (auch behindertengerechte),<br />
Schiedsrichtergarderoben, Lagerräume,<br />
Technik usw. Kurz: Es ist alles vorhanden,<br />
was es für eine komplette Infrastruktur<br />
braucht. Die eingesetzte Baukommission<br />
hat mehrere Sportanlagen besichtigt, um für<br />
das Altfeld die beste Lösung zu finden.<br />
Mit dem Abbruch der alten Garderobe<br />
können 35 zusätzliche Parkplätze<br />
geschaffen werden; die 48 bestehenden<br />
Parkplätze bleiben<br />
ungeschmälert erhalten. Neu<br />
entsteht ein Velounterstand.<br />
Neu gestaltet wird auch die Einfahrt<br />
zu den Parkplätzen vom Altfeldweg<br />
her. Diese erste Etappe soll bis Juli<br />
2011 abgeschlossen sein.<br />
Beachvolley und Faustball<br />
In der zweiten Etappe, deren Beginn noch<br />
nicht fixiert ist, entstehen als Novität zwei<br />
Beachvolleyfelder, welche die Normen<br />
für Wettkämpfe erfüllen. Neu wird auch<br />
der Turnplatz gestaltet, in den zwei Faustballfelder<br />
integriert sind. In der gleichen<br />
Etappe werden die bestehenden Anlagen<br />
für Weitsprung, Hochsprung und Kugelstossen<br />
sowie die Laufbahn saniert. Zwischen<br />
all den Feldern wird eine Aussendusche<br />
- 3 -<br />
läbigs <strong>Niederlenz</strong><br />
Links das dem Abbruch geweihte alte Garderobengebäude, anschliessend das Clubhaus des FC <strong>Niederlenz</strong>, rechts davon wird das<br />
neue Garderobengebäude entstehen, davor das neue beleuchtete Fussballfeld.<br />
Mehr Sport und Komfort auf dem Sportplatz<br />
(Vorreinigung Beachvolley) platziert. All<br />
diese Vorhaben tangieren den Platz bei den<br />
Linden nicht, auf dem jeweils das grosse<br />
Festzelt aufgestellt werden kann.<br />
Drei statt zwei Fussballfelder<br />
In der dritten Etappe schliesslich wird das<br />
an die Hand genommen, was die ganze<br />
Sanierung ausgelöst hat. Die Beleuchtung,<br />
Bandenwerbung und weitere Punkte entsprechen<br />
nicht mehr den Normen des Fussballverbandes.<br />
Zudem ist der steigenden<br />
Zahl der Aktiven, vor allem der jüngeren<br />
Semester, Rechnung zu tragen. So wird<br />
unmittelbar vor dem neuen Garderobengebäude<br />
ein neuer, beleuchteter<br />
Fussballplatz eingerichtet, der<br />
alle Normen erfüllt. Die bestehenden<br />
zwei Fussballfelder,<br />
d.h. der nicht normengerecht beleuchtete<br />
Platz und der unbeleuchtete<br />
Trainingsplatz, bleiben erhalten.<br />
Während der gesamten Bautätigkeit soll<br />
der Sportbetrieb gewährleistet werden, wie<br />
Hofstetter versichert.<br />
Geplant sind im weiteren Verkehrsmassnahmen<br />
am Altfeldweg. Insbesondere soll<br />
die Sicherheit für Fussgänger, die vom<br />
Friedhofweg her auf den Sportplatz wollen,<br />
verbessert werden. Damit kann in diesem<br />
Bereich auch die Geschwindigkeit der<br />
Autofahrer reduziert und deren Aufmerksamkeit<br />
erhöht werden.<br />
ps
läbigs <strong>Niederlenz</strong><br />
Abfall, von Seite 1<br />
auch die Erhöhung der Grundgebühr per<br />
1. April 2007 nichts ändern.<br />
Es bestand also für den Gemeinderat dringender<br />
Handlungsbedarf: Eine nochmalige<br />
Erhöhung der Grundgebühr wurde der<br />
Bevölkerung nicht zugemutet. Einsparungsmöglichkeiten<br />
bei den Ausgaben bestehen<br />
keine, diese werden sogar jährlich teurer,<br />
einerseits wegen höheren Transportkosten,<br />
aber vor allem auch, weil die Abfallmenge<br />
jährlich zunimmt; <strong>Niederlenz</strong> hat immer<br />
mehr Einwohner, und diese produzieren pro<br />
Kopf immer mehr Abfall. 2004 waren es<br />
327 kg, 2009 schon 405 kg pro Einwohner.<br />
Aus diesem Grund hat der Gemeinderat<br />
beschlossen, bei den spezielleren Abfällen<br />
anzusetzen, welche nicht permanent in<br />
jedem Haushalt anfallen, und diese neu<br />
gebührenpflichtig zu machen.“<br />
Aller Anfang ist schwer<br />
Gerade auch weil die Nachbargemeinden<br />
keine Gratisentsorgung mehr kennen,<br />
musste der Gemeinderat handeln. Es gab<br />
nämlich immer mehr Auswärtige, die das<br />
Schlupfloch <strong>Niederlenz</strong> gerne benützten.<br />
Dass dann der Abtransport der Mulden<br />
von der Dorfbevölkerung berappt werden<br />
musste, wollte man längerfristig nicht in<br />
Kauf nehmen. Man verabschiedete sich<br />
also vom Prinzip „Handgelenk mal Pi“ und<br />
machte Nägel mit Köpfen.<br />
Dabei zeigte die Erfahrung auch, dass zum<br />
Teil individuelle Lösungen erst gefunden<br />
Die berüchtigte unparteiische Waage<br />
Karl Häusermann kann wieder 65 Rappen in die Kasse geben.<br />
werden mussten. So wurden die anfänglich<br />
höher angesetzten Gebühren für Styropor<br />
und Haushaltkunststoffe schon sehr rasch<br />
auf 65 Rappen pro Kilo reduziert.<br />
Gerechtigkeit statt Willkür<br />
Karl Häusermann ist mit der jetzigen Situation<br />
sehr zufrieden. „Nun herrscht absolute<br />
Gerechtigkeit. Die Waage entscheidet über<br />
den Betrag, den der Entsorgungswillige zu<br />
bezahlen hat. Nicht Sympathie, Druckversuche,<br />
Amtswürde oder Tageslaune. Die<br />
Waage lügt nicht; jeder bezahlt gleich viel<br />
– entsprechend der Menge, die er loswerden<br />
will. Und für Firmen spuckt die Waage auf<br />
Wunsch auch gleich noch eine Quittung mit<br />
ausgewiesener Mehrwertsteuer aus ...“<br />
Bauverwalter Roland Weibel bringt noch<br />
einen anderen Gedanken ins Spiel: „Am<br />
härtesten trifft es jene, welche auf ihren<br />
Shoppingtouren lauter Wegwerfartikel in<br />
den Einkaufswagen packen. Nach kurzer<br />
Zeit müssen diese entsorgt werden – und das<br />
kann unter Umständen den günstigen Aktionspreis<br />
schon fast wieder wett machen.<br />
Soviel Abfall produzieren die <strong>Niederlenz</strong>er<br />
- 4 -<br />
Vielleicht kaufen die Leute etwas bewusster<br />
ein, wenn sie wissen, dass die Entsorgung<br />
nicht gratis ist.“<br />
Schon beim Einkauf die<br />
Entsorgung berappen<br />
Eine Ausnahme bilden jene Stoffe, die<br />
vom Bund mit einer vorgezogenen Entsorgungsgebühr<br />
belegt wurden: Batterien,<br />
Glasflaschen, Aludosen und -schalen sowie<br />
Leuchtmittel. Diese können nach Gebrauch<br />
kostenlos an entsprechender Stelle abgegeben<br />
werden. Weitere Materialien werden auf<br />
freiwilliger Basis im Auftrag der Branchen<br />
mit einem vorgezogenene Recyclingbetrag<br />
belastet. So PET-Flaschen, Konservendosen<br />
und Elektronikgeräte. Eigentümlich: Darüber<br />
hat sich noch keiner beschwert. Alle<br />
finden diese Regelung in Ordnung. In der<br />
Freude über eine Neuanschaffung bezahlt<br />
man gern für deren Entsorgung. Wenn die<br />
Kosten erst dann anfallen, wenn etwas<br />
nicht mehr brauchbar ist, reut einen der oft<br />
geringe Betrag eindeutig mehr.<br />
2004 2009<br />
Abfall-Art in Tonnen kg/Einwohner in Tonnen kg/Einwohner<br />
Kehricht / Sperrgut 582.22 147 663.44 161<br />
Grüngut 260.72 66 571.93 139<br />
Altglas 152.41 38 152.58 37<br />
Altpapier / Karton 262.81 66 239.37 58<br />
Weissblech / Alu 3.98 1.0 1.98 0.482<br />
Alteisen 34.31 8.66 33.69 8.21<br />
Total 1’296.50 327 1’663.38 405
Ein paar Fakten zu<br />
Entsorgung in Kürze<br />
Nach wie vor kostenlos sind<br />
• PET-Flaschen<br />
• Glas (Ausnahme: Fenster- und Trinkgläser!<br />
Wegen höherem Schmelzpunkt<br />
müssen sie im Bauschutt entsorgt<br />
werden)<br />
• Konservendosen (Weissblech)<br />
• Aludosen und -schalen<br />
• Altöl<br />
• Gartenschnitt (Biogene Abfälle)<br />
• Textilien<br />
• Papier und Karton (vierteljährliche<br />
Sammlung)<br />
• Batterien<br />
• Elektronikschrott (beim Anbieter)<br />
Kostenpflichtig sind<br />
(jeweils inkl. MwSt.)<br />
• Sperrgut Fr. 1.– / kg<br />
• Bauschutt Fr. 0.30 / kg<br />
• Altmetall Fr. 0.30 / kg<br />
• Styropor Fr. 0.65 / kg<br />
• Kunststoffe Fr. 0.65 / kg<br />
Aus alt wird neu<br />
Das Bundesamt für Umwelt BAFU informiert<br />
in der Zeitschrift „umwelt“ regelmässig<br />
über die Entwicklungen in der<br />
Abfallentsorgung. Je länger je mehr werden<br />
die Abfälle so sauber sortiert, dass grösstmögliche<br />
Mengen wiederverwertet werden<br />
können. So zum Beispiel der grösste Teil des<br />
anfallenden Bauschutts sowie die Altmetalle.<br />
Anderes kann weniger gut recycliert<br />
werden oder ist wirtschaftlich uninteressant.<br />
Die Reinigung und Sortierung von Haushaltkunststoffen<br />
beispielsweise ist so aufwändig,<br />
dass im Moment die Entsorgung via<br />
Kehrichtverbrennungsanlage die beste Lösung<br />
ist. Nur in einzelnen Gemeinden – wie<br />
hier in <strong>Niederlenz</strong> – wird deshalb überhaupt<br />
Kunststoff aus Haushaltungen gesammelt<br />
und einem Recyclingwerk zugeführt oder<br />
als hochwertiger Brennstoff (Heizöl-Ersatz)<br />
eingesetzt. Grössere Mengen aus der Industrie<br />
können, da sortenrein, selbstverständlich<br />
optimal wiederaufbereitet werden.<br />
Ökologie ist oberstes Gebot einer fachgerechten<br />
Abfallentsorgung. Dass sich dies<br />
auch ökonomisch lohnt, zeigen die verheerenden<br />
Folgen der Sondermülldeponien<br />
Kölliken und Bonfol. Für mehrere hundert<br />
Millionen Franken müssen diese heute saniert<br />
werden, eine Arbeit, die Jahre dauert<br />
und mit grossen Risiken für das Personal<br />
verbunden ist. Aber auch die Gewinnung<br />
von Baustoff und Wärme ist finanziell<br />
interessant.<br />
Und obwohl die Abfallbewirtschaftung sich<br />
seit Mitte der 1980er-Jahre laufend verbessert<br />
hat, bezahlt die Bevölkerung nicht<br />
mehr für die umweltgerechte Emtsorgung.<br />
Im Schnitt kostet die Beseitigung und Wiederverwertung<br />
des Abfalls einer Person 30<br />
Rappen pro Tag.<br />
Welche Alternativen gibt es?<br />
Zurück zum Schauplatz <strong>Niederlenz</strong>er Werkhof.<br />
Es ist Donnerstag, der Werkhof hat<br />
während zweier Stunden sein Tor geöffnet.<br />
Ein Mann mit einem Billigschrank aus<br />
Spanplatten im Anhänger kommt angefahren.<br />
Nachdem die Waage das Gewicht der<br />
ersten Wand mit Türe angezeigt hat, beginnt<br />
er zu rechnen ... Er packt die Türe wieder<br />
ein und entschwindet. Bei einem Kilopreis<br />
von einem Franken käme er auf eine recht<br />
hohe Summe.<br />
Welche Möglichkeiten hat er, wenn er diesen<br />
Betrag nicht bezahlen will? – Er kann<br />
den Schrank zu günstigeren Konditionen<br />
direkt in der Kehrichtverbrennungsanlage<br />
Buchs abgeben, mit entsprechend grösserem<br />
Zeitaufwand und höheren Fahrtkosten.<br />
Oder er kann versuchen, den Schrank in<br />
einem Brockenhaus loszuwerden, was nicht<br />
mehr immer ganz einfach ist. Wenn er ganz<br />
clever gewesen wäre, hätte er beim Kauf des<br />
neuen Schrankes im Möbelhaus eingefädelt,<br />
- 5 -<br />
läbigs <strong>Niederlenz</strong><br />
dass die Transporteure den alten Schrank<br />
gleich mitnehmen und für ihn kostenlos<br />
entsorgen. Bei einer nächsten Neuanschaffung<br />
wird er sich dann vielleicht überlegen,<br />
aus welchem Material seine Möbel gemacht<br />
sein sollen, damit es am Ende kein unsanftes<br />
Erwachen gibt.<br />
Beim Bauschutt gilt generell (und galt dies<br />
schon vor der neuen Gebührenregelung):<br />
„Haushaltmengen“ bis etwa vier Eimer oder<br />
maximal 100 Kilo werden auf dem Werkhof<br />
am kostengünstigsten entsorgt. Grössere<br />
Mengen werden via Muldenservice abtransportiert.<br />
Bei Umbauten und Renovationen<br />
ist es Sache des Auftraggebers, dafür zu<br />
sorgen, dass der Abtransport von Bauschutt<br />
usw. in der Offerte eingeschlossen ist.<br />
Abschliessend meinen Karl Häusermann<br />
und Roland Weibel: „Wir hier stellen fest,<br />
dass viel mehr Abfälle in der Kehrichtabfuhr<br />
entsorgt werden und der Ansturm auf den<br />
Werkhof kleiner geworden ist. Ob das längerfristig<br />
so bleibt, wissen wir nicht. Eine<br />
wirkliche Bilanz, auch über den finanziellen<br />
Erfolg, kann sicher erst in eineinhalb, zwei<br />
Jahren gezogen werden. Tatsache ist, dass<br />
sich im Kässeli nun eindeutig mehr Geld<br />
befindet als zuvor, und dies bei personell<br />
kleinerem Aufwand.“<br />
Die Rechnung des Gemeinderates könnte<br />
also aufgehen. Von der Vernunft der <strong>Niederlenz</strong>erinnen<br />
und <strong>Niederlenz</strong>er hängt es ab,<br />
ob sie auch ökologisch weiterhin aufgeht.<br />
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läbigs <strong>Niederlenz</strong><br />
Gemeinderatsbrief<br />
Tempo 30, ein<br />
Gewinn für alle<br />
„Können wir uns Tempo 30 finanziell<br />
überhaupt leisten?“ Diese Frage wurde am<br />
Politapero vom 21. August gestellt.<br />
Der Verkehr, die Hektik nehmen ständig zu.<br />
Viele unserer Quartierstrassen sind schmal,<br />
stellenweise unübersichtlich. Die Problemstellen<br />
sind bekannt. Die meisten Autofahrer<br />
fahren deshalb in den Quartieren langsamer<br />
als 40 km/h. Nur in Schulhausnähe und<br />
auf der Staufbergstrasse wird schneller<br />
gefahren, 15 % halten nicht einmal die<br />
maximal zulässige Geschwindigkeit von<br />
50 km/h ein!<br />
450 Schülerinnen und Schüler sind tagtäglich<br />
in <strong>Niederlenz</strong> unterwegs. 67 Jugendliche<br />
fahren mit dem Velo in die Bezirksschule.<br />
Dieses Jahr haben wieder 48 Kinder mit<br />
dem Kindergarten und 49 mit der 1. Klasse<br />
begonnen. Ein sicherer Schulweg ist deshalb<br />
bei vielen Familien ein Thema.<br />
„Sicherheit erhöhen und Wohnqualität<br />
steigern“, dieses Ziel kann am einfachsten<br />
und günstigsten erreicht werden mit der<br />
Einführung von Tempo 30 in allen Wohngebieten.<br />
Die Tempo-30-Zone im Bölli hat<br />
gezeigt, dass es mit wenigen baulichen<br />
Massnahmen machbar ist. Es braucht für<br />
die weiteren Gebiete nur Eingangstore<br />
und Markierungen auf der Strasse. Einzig<br />
bei den Schulhäusern soll mit baulichen<br />
Massnahmen die Querung der Rössligasse<br />
und des Rothbleichraines sicherer gemacht<br />
werden.<br />
Der Gemeinderat ist überzeugt: Diese<br />
Kosten sind tragbar und der Betrag wird<br />
gemessen am Gewinn für die <strong>Niederlenz</strong>er<br />
Bevölkerung sinnvoll eingesetzt.<br />
Gabi Lauper Richner<br />
Vizeammann<br />
Politapéro zum Thema Tempo 30<br />
Am vergangenen Politapero konnte sich<br />
die Bevölkerung fundiert informieren über<br />
die Einführung von Tempo 30 in allen<br />
Wohnquartieren von <strong>Niederlenz</strong>. In einer<br />
lebhaften Diskussion wurden verschiedene<br />
Anliegen, Zweifel und Wünsche vorgebracht.<br />
Nachstehend veröffentlicht der<br />
Dorfgeischt die Erläuterungen von Vizeammann<br />
Gabi Lauper und Stefan Ballmer<br />
in gekürzter Form.<br />
Mit der Einführung der Politaperos hat<br />
der Gemeinderat einen Weg gefunden, die<br />
<strong>Niederlenz</strong>er Bevölkerung über aktuelle<br />
Themen zu informieren und die Möglichkeit<br />
zu Diskussionen zu geben. Diese finden traditionellerweise<br />
in zwei Etappen statt: Erst<br />
im Plenum in einer zwanglosen Form, in der<br />
Im Februar 2009 hat die Einwohnergemeindeversammlung<br />
einen Planungskredit<br />
bewilligt, um die Einführung von weiteren<br />
Tempo-30-Zonen oder anderen Verkehrssicherheitsmassnahmen<br />
im Gemeindegebiet<br />
zu prüfen. Die dafür eingesetzte Begleitgruppe<br />
aus der Bevölkerung hat dafür folgende<br />
Ziele ausformuliert und gewichtet:<br />
Sicherheit erhöhen<br />
• Sicherung von Fuss- oder Velowegverbindungen<br />
• Sichtprobleme beheben, Verkehrssituationen<br />
verdeutlichen<br />
• Gegenseitige Rücksichtnahme steigern,<br />
Unfallschwere verringern<br />
Wohnqualität steigern<br />
• Minimierung des Durchgangsverkehrs<br />
• Geringere Lärmbelastung, höhere Auf-<br />
- 6 -<br />
jeder sich zu Wort melden kann und ab und<br />
zu auch Diskussionen entstehen, und dann,<br />
wenn alle Argumente vorgebracht sind, bei<br />
einem reichhaltigen Apero, wo in kleinen<br />
Gruppen lebhaft weiterdiskutiert wird.<br />
Wenn wir stolz darauf sind, in einer der<br />
ältesten Demokratien der Welt zu leben,<br />
dann dürfen wir <strong>Niederlenz</strong>er dies ganz<br />
besonders sein: An diesen Politaperos finden<br />
Information und Diskussion statt, wie<br />
dies für eine lebendige Demokratie eine<br />
unabdingbare Voraussetzung ist.<br />
Wer sich noch nie hingewagt hat: kommen,<br />
schauen, hören, geniessen! Politaperos garantieren,<br />
zu welchem Thema auch immer,<br />
ein Mehr an Lebensqualität.<br />
ew<br />
Sicherheit und Wohnqualität steigern<br />
merksamkeit<br />
• Strasse als Lebensraum<br />
• Zweckmässige Regelung der Parkierung<br />
Ökologie<br />
• Kein ‚Stop and go’<br />
Wie jeder aus eigener Erfahrung weiss, gibt<br />
es in <strong>Niederlenz</strong> diesbezüglich an verschiedenen<br />
Stellen Handlungsbedarf. Besonders<br />
sensibilisiert ist man jetzt anfangs Schuljahr,<br />
wenn die neuen Kindergartenkinder und<br />
Erstklässlerinnen und Erstklässler unterwegs<br />
sind.<br />
Um die subjektiv eingeschätzten Sicherheitsdefizite<br />
und mögliche Massnahmen<br />
beurteilen zu können, wurden im Juni 2009<br />
an verschiedenen Strassen Geschwindigkeitsmessungen<br />
durchgeführt: einerseits<br />
„versteckte“ Wochenmessungen und an
weiteren Stellen Stichprobe messungen<br />
während der Morgen- resp. Abendspitze<br />
(je 30 Minuten).<br />
Die Geschwindigkeitsmessungen zeigen,<br />
dass auf der Staufbergstrasse die zulässige<br />
Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h nur<br />
von 85% der Fahrzeuglenkerinnen und<br />
-lenkern eingehalten wird. 15 % fahren<br />
zu schnell. Bedenklich ist, dass aber auch<br />
auf dem Rothbleicherain, also unmittelbar<br />
beim Primarschulhaus, 15 % der Autofahrer<br />
schneller als die zulässigen 50 km/h<br />
fahren.<br />
Auf den Quartier-Sammelstrassen Rössligasse,<br />
Hungeligraben, alte Wildeggerstrasse<br />
sowie Neumattenweg und Herrengasse fahren<br />
85% der Autofahrer zwischen 41 und 45<br />
km/h. Trotzdem empfinden viele Anwohner<br />
die gefahrene Geschwindigkeit als zu hoch.<br />
Ein Trottoir für Fussgänger ist nicht überall<br />
vorhanden. Der Hungeligraben und die Alte<br />
Wildeggerstrasse sind zudem als kantonaler<br />
Radweg bezeichnet und werden jeden Tag<br />
von vielen jugendlichen Velofahrern als<br />
Schulweg zur Bezirksschule Wildegg resp.<br />
als Zufahrt zur Badi Wildegg benutzt.<br />
Auf den übrigen Quartierstrassen ist die<br />
gemessene Fahrgeschwindigkeit tiefer.<br />
Aber wegen den zum Teil engen Strassen<br />
und problematischen Sichtverhältnissen<br />
sind hier von der Begleitgruppe ebenfalls<br />
Sicherheitsdefizite benannt worden.<br />
Die Probleme sind in allen Gebieten flächig<br />
verteilt. Mit Einzelmassnahmen lässt sich<br />
die Situation nur sehr punktuell verbessern.<br />
Dies wäre eine Ungleichbehandlung innerhalb<br />
der Gemeinde. Zudem fände eine Desensibilisierung<br />
auf den nicht verbesserten<br />
Streckenabschnitten statt, da unbewusst folgender<br />
Zusammenhang hergestellt wird:<br />
Massnahme = Gefahr = Aufpassen<br />
Keine Massnahme = keine Gefahr =<br />
geringere Aufmerksamkeit<br />
Die vielen Knoten, an welchen die Sicht<br />
heute ungenügend ist, und die Sicht von<br />
privaten Ausfahrten an die Anforderungen<br />
von 50 km/h anzupassen, würde einen erheblichen<br />
(finanziellen) Aufwand bedeuten.<br />
Das Verbessern der Aufenthaltsqualität, das<br />
Aufwerten der Strasse als Lebensraum und<br />
das Reduzieren von Immissionen sind Ziele,<br />
die mit solchen Einzelmassnahmen kaum zu<br />
erreichen sind.<br />
Das flächige Reduzieren der Geschwindigkeit<br />
in den Wohnquartieren, das heisst die<br />
Einführung von Tempo 30, ist daher die<br />
einzig zweckmässige Massnahme zum Erreichen<br />
der Ziele. Auf den Kantonsstrassen<br />
Hauptstrasse K248 und Schürz / Möriker-<br />
strasse K393 ist Tempo 30 nicht zulässig.<br />
Dadurch ergeben sich drei unabhängige<br />
Gebiete:<br />
Gebiet Ost<br />
mit dem Schulhausareal Rössligasse /<br />
Rothbleicherain, Hungeligraben, alte Lenzburgerstrasse<br />
/ Alter Zürichweg inklusive<br />
Altfeldweg<br />
Der Altfeldweg, welcher in der Landwirtschaftszone<br />
liegt, ist ein beliebter Weg für<br />
Velofahrer und Fussgänger, insbesondere<br />
Jogger/Walker oder Spazierende mit Kleinkindern.<br />
Der Altfeldweg ist aber auch für<br />
viele Autofahrer von Möriken-Wildegg her<br />
die direkte Zufahrt zum Sportplatz Altfeld.<br />
Ausserdem wird er, zusammen mit dem<br />
Rebengässli, als Ausweichroute anstelle<br />
der Hauptstrasse durchs Dorf benutzt. Die<br />
Strasse ist nur 3,20 bis 3,80 m breit, was ein<br />
Kreuzen von 2 PW’s nicht zulässt. Hauptanliegen<br />
ist die Sicherheit der Fussgänger und<br />
Velofahrer. Nach eingehender Diskussion<br />
hat sich die Arbeitsgruppe deshalb dafür<br />
ausgesprochen, den Altfeldweg ebenfalls in<br />
die Zone 30 zu integrieren – obwohl er am<br />
Rand des Baugebietes liegt. Der ebenfalls<br />
diskutierte Vorschlag, den Altfeldweg für<br />
den Durchgangsverkehr zu verbieten und<br />
nur noch Zubringerdienst ab beiden Seiten<br />
zum Sportplatz / Friedhof / Grünmulde<br />
zuzulassen, wird als nicht kontrollierbar<br />
angesehen.<br />
Gebiet Nord<br />
mit der Alten Wildeggerstrasse und Lochmattweg<br />
/ Römerweg<br />
Ausser auf der Alten Wildeggerstrasse<br />
gibt es in diesem Gebiet praktisch keinen<br />
Durchgangsverkehr. Mit dem Ausbau des<br />
- 7 -<br />
läbigs <strong>Niederlenz</strong><br />
Rechtsvortrittsmarkierungen steigern die Aufmerksamkeit<br />
Ortolanweges als Hauptzufahrt ab resp.<br />
zur Kantonsstrasse und den gleichzeitig zu<br />
realisierenden Verkehrslenkungsmassnahmen<br />
sollte diesbezüglich eine Verbesserung<br />
eintreten. Der Handlungsbedarf ist nicht<br />
dringend. In diesem Quartier werden aber<br />
in den nächsten Jahren mehrere zusätzliche<br />
Einfamilienhäuser entstehen und somit der<br />
interne Verkehr zunehmen.<br />
Gebiet West<br />
mit Herrengasse, Neumattenweg inklusive<br />
Dorfrain und Mühlestrasse<br />
Auf der Staufbergstrasse wäre die Einführung<br />
von T30 aufgrund ihres Erscheinungsbildes<br />
nur mit einer wesentlichen Umgestaltung<br />
resp. mit erheblichen baulichen<br />
Massnahmen möglich. Deshalb wird auf<br />
dieser Strasse weiterhin generell 50 gelten,<br />
analog der Fortsetzung in Lenzburg.<br />
Der Dorfrain hingegen soll in die Tempo<br />
30-Zone integriert werden, was dem neuen<br />
Erscheinungs bild und der Nutzung durch<br />
die vielen Fussgänger, insbesondere auch<br />
Schüler entspricht.<br />
Notwendige Massnahmen in<br />
Tempo-30-Gebieten<br />
Für Tempo-30-Zonen sind verkehrsrechtlich<br />
folgende Massnahmen vorgegeben:<br />
• T30-Tafeln am Gebietsrand / „Eingangspforten“<br />
• T30-Markierung auf der Strasse<br />
• Rechtsvortrittsmarkierungen: Massnahme<br />
zum Steigern der Aufmerksamkeit<br />
Es kann davon ausgegangen werden, dass<br />
mit der Herabsetzung der signalisierten<br />
Geschwindigkeit auf 30 km/h ohne weitere<br />
Massnahmen eine Reduktion der gefahre-
Eine „Eingangspforte“<br />
läbigs <strong>Niederlenz</strong><br />
nen Geschwindigkeit von ca. 2 bis 5 km/h<br />
erreicht wird. Bauliche Massnahmen sind<br />
somit dort zu prüfen, wo V85 über 42 km/h<br />
gemessen wurde. Aufgrund von Erfahrungen<br />
werden heute bauliche Massnahmen nur<br />
noch sehr sparsam eingesetzt.<br />
Die Situation in <strong>Niederlenz</strong> erlaubt es,<br />
dass die baulichen Massnahmen auf den<br />
Schulhausbereich beschränkt werden können;<br />
hier ist die Gefährdung am grössten.<br />
Einerseits soll die Kreuzung Rössligasse /<br />
Hungeligraben / Rothbleicherain und somit<br />
die Fussgängerquerung für viele Schülerinnen<br />
und Schüler verbessert werden,<br />
andererseits ist die Fahrgeschwindigkeit<br />
auf dem Rothbleicherain (V85 51 km/h) mit<br />
einer baulichen Massnahme im Bereich des<br />
Fussgängerstreifens Eingang Musikschule /<br />
Treppe zur Kirche zu bremsen. Auf weitere<br />
bauliche Massnahmen kann in der 1. Etappe<br />
verzichtet werden.<br />
Der Gemeinderat <strong>Niederlenz</strong> hat das vorgeschlagene<br />
Verkehrskonzept an einer<br />
Klausurtagung diskutiert und gutgeheissen.<br />
Der Einwohnergemeindeversammlung vom<br />
November wird ein Kreditantrag in der<br />
Höhe von Fr. 175'000. – für die Realisierung<br />
von Tempo 30 in den Wohngebieten zur Annahme<br />
empfohlen. Die Realisierung der drei<br />
Gebiete kann in Etappen erfolgen, wobei<br />
aufgrund der Sicherheitsüberlegungen das<br />
Gebiet Ost mit den Schulanlagen an erster<br />
Stelle steht.<br />
Für den Gemeinderat ist die Realisierung<br />
von Tempo 30 in allen Wohngebieten ein<br />
sinnvoller Schritt zum bereits mit dem<br />
überarbeiteten Hauptstrassenprojekt angestrebten<br />
Ziel der gegenseitigen Rücksichtnahme<br />
im Strassenraum, damit sich alle in<br />
<strong>Niederlenz</strong> wohl fühlen.<br />
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Seit PISA wissen wir, dass es mit den Lesekompetenzen<br />
von Schulabgängerinnen<br />
und Schulabgängern nicht zum Besten<br />
steht. Hier ist also die Schule gefordert. Die<br />
eigentliche Ursache ist aber in den ersten<br />
Lebensjahren auszumachen, stellen doch<br />
Kindergärtnerinnen fest, dass vermehrt Kinder<br />
mit ungenügendem Wortschatz in den<br />
Kindergarten eintreten. Buchstart Schweiz<br />
will Eltern für die sprachliche Förderung<br />
ihrer Kinder sensibilisieren und ihnen ganz<br />
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In den 26 Jahren seit seiner Inbetriebnahme<br />
hat sich das Alters- und Pflegeheim<br />
Am Hungeligraben zu einem beachtlichen<br />
Unternehmen mit 45 Angestellten, einem<br />
Jahresumsatz von 2,9 Millionen und einem<br />
Eigenkapital von 4 Millionen entwickelt.<br />
Bisher kostete der Betrieb die Gemeinde<br />
keinen Rappen. Das wird sich mit der Neuordnung<br />
der Pflegefinanzierung ändern, wie<br />
Rechnungsführer Maurice Humard an der<br />
Versammlung des Vereins Altersbetreuung<br />
<strong>Niederlenz</strong> (VAN) bekanntgeben musste.<br />
Mit der Überarbeitung des kantonalen<br />
Pflegegesetzes werden künftig die im ganzen<br />
Kanton anfallenden Restkosten in der<br />
Höhe von 46 Millionen auf die Gemeinden<br />
überwälzt. Für <strong>Niederlenz</strong> dürfte dies laut<br />
Humard etwa 250 000 Franken pro Jahr<br />
ausmachen, was drei bis vier Steuerprozenten<br />
entspricht.<br />
Taxen schrittweise anpassen<br />
Ziel des VAN ist, die Taxen kostendeckend<br />
zu gestalten. „Noch sind wir nicht ganz<br />
so weit“, erklärte VAN-Präsiden Peter G.<br />
Schütz. Der Weg zum Ziel soll schrittweise<br />
erfolgen. So wurde auf Oktober 2009<br />
die Tagestaxe auf 105 Franken, auf den<br />
1. Juli <strong>2010</strong> auf 115 Franken angehoben.<br />
Auswärtige bezahlen einen Zuschlag von<br />
10 Franken. Nicht eingeschlossen in der<br />
Tagestaxe sind die Pflegeleistungen. Diese<br />
Zusatzkosten werden je nach Pflegebedürftigkeit<br />
nach dem BESA-Beurteilungssystem<br />
festgelegt (BESA ist die Abkürzung für<br />
Bewohnerinnen-Einstufungs- und Abrechnungs-System).<br />
Der Mindestbetrag beträgt<br />
seit dem 1. Januar 2008 minimal Fr. 8.85,<br />
maximal Fr. 256.65 pro Tag, wobei die<br />
Krankenversicherer Fr. 5.00 bzw. Fr. 95.00<br />
pro Tag zurück vergüten.<br />
VAN bleibt Verein<br />
Mit der Entwicklung des Heims stellt<br />
sich die Frage der Haftung, die bei einem<br />
Verein wie dem VAN beim Vorstand liegt.<br />
In etlichen Heimen läuft die Tendenz hin<br />
zu einer neuen Trägerschaft in Form von<br />
Aktiengesellschaften oder Stiftungen. Der<br />
Vorstand hat beschlossen, dass der VAN<br />
auch weiterhin ein Verein bleiben wird.<br />
Geprüft wird die Entschädigung des Vorstands,<br />
„denn die Führung eines solchen<br />
Unternehmens ist kein Hobby mehr“, wie<br />
Schütz bemerkte. Eine Umfrage in andern<br />
Heimen hat ergeben, dass sich die Entschä-<br />
digungen für Vorstandsmitglieder zwischen<br />
null Franken wie in <strong>Niederlenz</strong> und einigen<br />
tausend Franken bewegen. Einen Antrag<br />
stellte der Vorstand allerdings (noch) nicht.<br />
Die Mitgliederbeiträge werden unverändert<br />
bei 20 Franken für Einzelmitglieder, 40<br />
Franken für Ehepaare, 80 Franken für Firmen<br />
und 250 Franken für eine lebenslange<br />
Mitgliedschaft belassen.<br />
Synergien mit Alterswohnungen<br />
nutzen<br />
Auf der Wiese hinter dem Ida-Kull-Haus,<br />
also unmittelbar nördlich des Alters- und<br />
Pflegeheims, prüft die Ortsbürgergemeinde<br />
die Erstellung eines Wohnbauprojekts. Eine<br />
Möglichkeit wäre der Bau von Alterswohnungen,<br />
in denen gewisse Dienstleistungen<br />
erbracht werden könnten. Eine entsprechende<br />
Anfrage wurde vom VAN positiv<br />
aufgenommen, denn mit zunehmender<br />
Grösse haben sich im Heim gewisse Mängel<br />
ergeben. So fehlt es an Nebenräumen,<br />
die Büros und Sitzungszimmer sind zu<br />
klein, ebenso der Esssaal. So könnten in<br />
verschiedenster Weise Synergien genutzt<br />
werden. Ein Beschluss wurde aber noch<br />
nicht gefasst.<br />
Frauenanteil fast 100 Prozent<br />
Dass Frauen länger leben, zeigt sich in<br />
der Statistik auf eindrückliche Weise. Von<br />
den 38 Bewohnern sind nur gerade drei<br />
männlichen Geschlechts, wie Heimleiterin<br />
Ursula Schaffner feststellte (Stand 31. Mai<br />
<strong>2010</strong>). 60 Prozent sind <strong>Niederlenz</strong>erinnen<br />
und <strong>Niederlenz</strong>er. Die Aufenthaltsdauer<br />
beträgt durchschnittlich dreieinhalb Jahre.<br />
Steigend ist das Durchschnittsalter, das bei<br />
über 88 Jahren liegt. „Damit steigt auch die<br />
Pflegebedürftigkeit“, betonte Ursula Schaffner<br />
die logische Konsequenz. Dem wird<br />
u. a. Rechnung getragen, indem das Heim<br />
- 9 -<br />
läbigs <strong>Niederlenz</strong><br />
Die Gemeinde wird für Bewohner des Alters- und<br />
Pflegeheims zur Kasse gebeten<br />
Ruth Weishaupt führt seit letztem Jahr das<br />
Regime in der Küche.<br />
Am Hungeligraben künftig Pflegepersonal<br />
ausbilden will, also Fachfrauen/Fachmänner<br />
Gesundheit FaGe, wie es im korrekten<br />
Bürokratendeutsch heisst. Generell legt<br />
das Heim Wert auf permanente Aus- und<br />
Weiterbildung seines Personals.<br />
12 000 Mittagessen in 200 Tagen<br />
Einen Einblick in das Unternehmen Alters-<br />
und Pflegeheim verschaffen im Jahresbericht<br />
2009 die Angaben von Küchenchefin<br />
Ruth Weishaupt über ihre ersten 200 Tage in<br />
diesem Amt, das sie nach der Pensionierung<br />
von Waltraud Schmid übernahm. In diesen<br />
200 Tagen wurden 12 000 Mittagessen<br />
ausgegeben, 2800 Liter Milch verarbeitet,<br />
3200 Eier geschält und 3000 Liter Suppe<br />
geschlürft. Alle Jahresberichte, die im Zeichen<br />
des 25-Jahr-Jubiläums vom 15. August<br />
2009 stehen, wurden von der Vereinsversammlung<br />
genehmigt. Eine Ehrung wurde<br />
Helen Manera zuteil, die seit 25 Jahren im<br />
Vorstand mitarbeitet. Ähnliche Jubiläen<br />
durften andere Vorstandsmitglieder schon<br />
früher feiern – ein sicherlich aussergewöhnlicher<br />
Umstand. ps
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Die Firma Hans Rodel feiert am 1. Oktober ihr 30 jähriges Firmenjubiläum.<br />
Hans und Yvonne Rodel-Wespi haben in dieser Zeit vielen<br />
jungen Menschen die Ausbildung zum Elektroinstallateur (4 Jahre)<br />
und Detailhandelsfachfrau (3 Jahre) ermöglicht und sie auf dem Weg<br />
zu erfolgreichen Berufsleuten begleitet.<br />
Dieses Jahr hat Pius Widmer die Lehre zum<br />
Elektromonteur mit der besten praktischen<br />
Prüfung im Kanton mit Note 5.8 und der<br />
Gesamtnote 5.3 abgeschlossen. Er ist zur Regionalmeisterschaft<br />
eingeladen.<br />
Lehrtochter Sabrina Meier hat die Lehre zur<br />
Detailhandelsfachfrau in der Firma Hans<br />
Rodel Elektro. Anlagen mit der Note 5.5 im<br />
Praktischen Teil und einer Gesamtnote von 5.1<br />
abgeschlossen.<br />
Das Rodel-Team ist stolz auf die Leistung von Pius und Sabrina.<br />
Wir gratulieren den beiden und wünschen viel Erfolg im weiteren<br />
Berufsleben.
Heiss, heisser … Feuerwehr<br />
Am Feuerwehrtag der Regionalen Feuerwehr<br />
Chestenberg, in der die Gemeinden<br />
<strong>Niederlenz</strong>, Möriken-Wildegg und Holderbank<br />
zusammengeschlossen sind, wurde<br />
unter anderem das neue Personentransportfahrzeug<br />
eingeweiht.<br />
Anstatt der üblichen Hauptübung im Herbst<br />
organisierte die Feuerwehr Chestenberg am<br />
3. Juli einen Feuerwehrtag im Sommer. Die<br />
Bevölkerung war eingeladen, den Ablauf<br />
einer Strassenrettung in Zusammenarbeit<br />
mit der Regio-Feuerwehr Lenzburg und<br />
dem Rettungsdienst Aarau mitzuerleben.<br />
Dicht gedrängt im Schatten verfolgten die<br />
Zuschauer jeden Handgriff. Nicht nur die<br />
Rettungsleute kamen bei diesem Einsatz<br />
ganz schön ins Schwitzen.<br />
Für die Kinder standen ein Parcours mit<br />
Kübelspritzen und eine Bastelecke bereit.<br />
Eine Demonstration mit einer brennenden<br />
Friteuse sorgte für noch mehr Hitze. Die Erläuterungen<br />
zum Atemschutzdienst liessen<br />
manchen in sommerlicher Kleidung schon<br />
beim Gedanken an die ganze Ausrüstung<br />
schwitzen, die getragen werden muss.<br />
Die Möglichkeit, einmal zu sehen, bzw.<br />
eben nicht zu sehen, wie es ist, in einem<br />
mit Rauch gefüllten Raum zu stehen, bot<br />
der «Atemschutz-Container». Die Sanität<br />
erklärte den Einsatz des Defibrillators, und<br />
die Zuschauer konnten die wichtigsten<br />
Rettungsmassnahmen gleich selber üben.<br />
Im Schulungsraum konnte unterdessen ein<br />
Feuerwehr-Film angeschaut werden. Wer<br />
dringend eine Abkühlung brauchte, erhielt<br />
diese in der Gastwirtschaft. Ganz Mutige<br />
funktionierten das Hydroschild kurzerhand<br />
Atmen sie tief ein - gönnen sie sich Zeit !<br />
Fortlaufende Kurse:<br />
Dienstag 8.30 Uhr<br />
Mittwoch 19.30 Uhr<br />
Freitag 8.30 Uhr<br />
Kurskosten:<br />
Pro Lektion Fr. 20.-<br />
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läbigs <strong>Niederlenz</strong><br />
Die Personenrettung aus dem vom Dach befreiten Wrack wird vorbereitet.<br />
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freies Bewegen zu Musik fördern die Innere Ruhe<br />
und Gelassenheit, führen zu Flexibilität und<br />
Entspannung, stärken die Gesundheit und das<br />
Wohlbefinden und verleihen Kraft und Atemtiefe.<br />
Sie sind herzlich eingeladen zu einer Probestunde.<br />
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atemimpulse � Lindenweg 12 � 5600 Lenzburg � 062 892 92 34 � impulse@gmx.ch<br />
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Links: Schlüsselübergabe von Peter Jäggi<br />
von der Firma Feumotech an Jimmy<br />
Hauenstein und Jürg Schmid, beide von<br />
der Feuerwehr Chestenberg, sowie Jürg<br />
Link, Gemeinderat <strong>Niederlenz</strong> (v.l.n.r.).<br />
zur Dusche und das Ausgleichsbecken<br />
zum Wasserbassin um oder liessen sich die<br />
warme Luft in der Höhe auf der Lenzburger<br />
Autodrehleiter um die Nase wehen.<br />
Der Höhepunkt des Feuerwehrtages war<br />
aber die Schlüsselübergabe für den neuen<br />
Personentransporter der Firma Feumotech.<br />
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Ratsstube<br />
Arbeitslose<br />
Im August sind 73 Arbeitslose gemeldet.<br />
Einwohnerzahl<br />
Im August beträgt die Einwohnerzahl<br />
4‘177.<br />
Behörden und<br />
Kommissionen<br />
Jugendkommission und<br />
Arbeitsgruppe Tempo 30<br />
Infolge Wegzugs ist Markus Koch per 30.<br />
Juni <strong>2010</strong> ausgetreten. Herrn Koch wird für<br />
seinen Einsatz gedankt.<br />
Jugendfest 2011 /<br />
Jugendfestkommission<br />
Das nächste Jugendfest findet vom 1. bis<br />
3. Juli 2011 statt. Bitte reservieren Sie<br />
sich heute schon dieses Datum. Die Jugendfestkommission<br />
setzt sich wie folgt<br />
zusammen:<br />
Andres Frey Präsidium, Werbung,<br />
Medien<br />
Marcel Stirnimann Bau, Planung<br />
Matthias Frei Festwirtschaft<br />
Francesco Catroppa Finanzen<br />
Yvonne Oussadit Administration<br />
Ramona Holderegger Unterhaltung<br />
Daniel Angelini Unterhaltung<br />
Barbara Wehrli Schulvertretung<br />
Sandra Hauser Schulvertretung<br />
Iris Muntwyler Kindergartenvertretung<br />
Beat Meyer Bahnen<br />
Kulturkommission PRO 5702<br />
Als neues Mitglied der Kulturkommission<br />
PRO 5702 wird Tanja Hauri, Schlossgasse<br />
33, Lenzburg, gewählt.<br />
Personelles<br />
Einwohnerkontrolle<br />
Sibylle Frei, Leiterin der Einwohnerkontrolle,<br />
geht auf Reisen und ist deshalb in der<br />
Zeit vom 1. <strong>September</strong> bis 30. November<br />
<strong>2010</strong> unbesoldet beurlaubt.<br />
Auszubildende<br />
Melanie Wilk, <strong>Niederlenz</strong>, hat mit Bravour<br />
die Abschlussprüfung gemeistert und am<br />
12. August <strong>2010</strong> ihre 3-jährige Ausbildung<br />
bei der Gemeindeverwaltung als Kauffrau<br />
beendet. Herzliche Gratulation. Frau Wilk<br />
wird bei der Gemeindekanzlei bis Ende<br />
<strong>2010</strong> weiterarbeiten und u. a. die beurlaubte<br />
Leiterin der Einwohnerkontrolle vertreten.<br />
Simone Burkard, <strong>Niederlenz</strong>, hat am<br />
9. August <strong>2010</strong> ihre Ausbildungszeit bei<br />
der Gemeindeverwaltung begonnen. Ihr<br />
wird heute schon viel Erfolg und Befriedigung<br />
bei der dreijährigen Ausbildung<br />
gewünscht.<br />
Andrea Greco, <strong>Niederlenz</strong>, wird sein<br />
2. Lehrjahr beim Regiosteueramt Lenzburg-<br />
<strong>Niederlenz</strong> absolvieren, um so das nötige<br />
Rüstzeug zum Ausbildungsthema Steuern<br />
zu erarbeiten.<br />
Aurélie Mathieu, <strong>Niederlenz</strong>, ist zurück<br />
von ihrem Einsatz beim Regiosteueramt<br />
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Staufbergstrasse, <strong>Niederlenz</strong> / Bezug Dezember <strong>2010</strong><br />
Gebr. Wilk AG • Lenzburgerstrasse 15 • 5702 <strong>Niederlenz</strong><br />
Tel 062 891 51 11 • Fax 062 891 24 41 • www.wilk.ch • info@wilk.ch<br />
- 12 -<br />
Lenzburg-<strong>Niederlenz</strong> und arbeitet nun im 3.<br />
und letzten Ausbildungsjahr wieder bei der<br />
Finanzverwaltung und der Gemeindekanzlei<br />
in <strong>Niederlenz</strong>.<br />
Mittagstisch und<br />
Chinderhuus<br />
Der Mittagstisch und das Chinderhuus<br />
Rägeboge bündeln ihre Kräfte und bieten<br />
seit Anfang August <strong>2010</strong> einen gemeinsamen<br />
Mittagstisch für Schüler in den<br />
Räumlichkeiten des Erdgeschosses im alten<br />
Gemeindehaus an.<br />
Pro Senectute Aargau<br />
Mit der Pro Senectute Aargau ist eine<br />
Leistungsvereinbarung als Anlauf- und<br />
Beratungsstelle für Hilfesuchende unterzeichnet<br />
worden.<br />
Pro Senectute Lenzburg<br />
Bachstrasse 31<br />
5600 Lenzburg<br />
Tel.: 062 891 77 66<br />
Fax: 062 892 03 58<br />
Öffnungszeiten<br />
Mo-Fr, 08.00 - 11.00 Uhr<br />
Mo-Fr, 14.00 - 16.00 Uhr<br />
Leitung: Heidi Schatzmann<br />
Einbürgerungen<br />
Eine durch die Einwohnergemeindeversammlung<br />
eingebürgerte Familie, welche in<br />
der Folge in eine finanziell missliche Lage<br />
geraten ist, hat das Einbürgerungsgesuch<br />
beim Departement des Innern des Kantons<br />
Aargau zurückgezogen. Da das Einbürgerungsverfahren<br />
nicht abgeschlossen<br />
worden ist, wurde der Familie die Hälfte<br />
der seinerzeitigen Einbürgerungssumme<br />
zurückerstattet.<br />
In einem anderen Fall ist eine durch die<br />
Einwohnergemeindeversammlung aufgenommen<br />
Person infolge eines später<br />
eingeleiteten Strafverfahrens durch die<br />
Einbürgerungskommission des Grossen<br />
Rats abgelehnt worden.<br />
Gestaltungsplan<br />
Rössligasse<br />
Die Parzellierung zum Gestaltungsplan<br />
Rössligasse ist nach längeren Verhandlungen<br />
durch die privaten Eigentümer und<br />
den Gemeinderat unterzeichnet worden.<br />
Der Weg für eine zukünftige Überbauung<br />
dieses Areals mitten im Dorf wird dadurch<br />
frei gemacht.<br />
Strassenbaubewilligungen<br />
Die Baubewilligungen für den Ausbau des<br />
Ortolanweges und der Erschliessungsstrasse
auf der Parz. 1149 sind erteilt worden. Die<br />
neue Strasse erhält den Namen „Meisenweg“.<br />
Sanierung Dorfrain und<br />
Ersatz der Werkleitungen<br />
Die Arbeiten sind mittlerweilen bis auf den<br />
„Finish“ beendet. Allseits besten Dank für<br />
das entgegengebrachte Verständnis während<br />
der längeren Bauzeit.<br />
Videoüberwachungsreglement<br />
Schul-, Sport-<br />
und Kindergartenanlagen<br />
Das erarbeitete Videoüberwachungsreglement<br />
ist gemäss § 114 der Verordnung zum<br />
Gesetz über die Information der Öffentlichkeit,<br />
den Datenschutz und das Archivwesen<br />
(VIDAG) durch den Gemeinderat<br />
genehmigt worden. Dieses liegt nun bei den<br />
kantonalen Amtsstellen zur Genehmigung.<br />
Sobald die Rechtsgrundlage vorliegt, wird<br />
eine mobile Kamera angeschafft.<br />
Leistungen<br />
Unterstützungsfonds<br />
der Hetex Garn AG<br />
Aus dem Fonds werden dieses Jahr folgende<br />
Unterstützungen zugesprochen:<br />
Fr. 6‘000.– Chinderhuus Rägeboge <strong>Niederlenz</strong><br />
Fr. 1‘000.– Dorfgeischt, <strong>Niederlenz</strong><br />
Der Fonds weist nach Auszahlung dieser<br />
Beiträge noch einen Saldo von Fr. 7‘913.–<br />
zuzüglich Zins für das laufende Jahr aus.<br />
Margrit Meyer<br />
Neugrabenweg 2<br />
5702 <strong>Niederlenz</strong><br />
Tel. 062 891 11 44<br />
- 13 -<br />
Ratsstube<br />
Der Fonds wird voraussichtlich Ende 2011 führen diese Kontrollen mit den Kaminfe-<br />
ausgegeben sein.<br />
gerarbeiten (Reinigung) durch. Dabei wird<br />
eine Pauschale von Fr. 35.– exkl. MwSt.<br />
Ausbau K248<br />
erhoben.<br />
Inserate In der Zeit M. vom Häusermann 1. bis 30. Juni <strong>2010</strong> 128 sind x 90 Bei mmFragen<br />
und für weitere Auskünfte zur<br />
die Bauprojekte Ausbau Hauptstrasse mit Holzfeuerungskontrolle steht der zuständige<br />
Aabachkorrektion, Kurve Hetex - Schürz, Kaminfegermeister Kurt Fischer gerne zur<br />
Projektänderung, und Ausbau Wildeg- Verfügung:<br />
gerstrasse, Schürz - Unterdorf, öffentlich Tel: 062 897 13 25<br />
aufgelegen. Während der Auflagefrist sind Email: master@chaemifaeger.ch<br />
sechs Einsprachen eingegangen, welche oder Sie informieren sich im Internet<br />
nun durch die kantonalen und kommunalen unter http://www.ag.ch/umwelt/shared/<br />
Stellen bereinigt werden müssen.<br />
dokumente/pdf/afu_weisung_zur_kontrolle_der_kleinen_holzfeuerungen_bis_70kw.<br />
Holzfeuerungskontrolle pdf<br />
Schon seit 1970 werden Öl- und Gasfeuerungen<br />
sowie grosse Holzheizungen regel- Dachsanierung<br />
Mit uns treffen Sie<br />
mässig in Bezug auf die Luftreinhaltung Dorfmuseum<br />
behördlich kontrolliert. Da auch kleine Die Ortsbürgergemeindeversammlung hat<br />
Holzfeuerungen den Nagel bis 70 kW wie auf Cheminées, den im Kopf…<br />
Juni einen Kredit von Fr. 100‘000.– für<br />
Schwedenöfen usw., die nicht richtig betrie- die Sanierung des Daches des Dorfmuseums<br />
ben Zimmerei werden, relativ | Innenausbau hohe Emissionen | Altbausanierungen<br />
verur- beschlossen. Der Gemeinderat hat für die<br />
sachen Neu- können, und Umbauten müssen seit | dem Dachfenster 1. Januar Begleitung dieser Sanierung eine Baukom-<br />
2009 auch sie alle zwei Jahre kontrolliert<br />
Treppen | Klein- und Flickarbeiten<br />
werden. Dabei werden vor allem die korrekmission<br />
eingesetzt. Dieser gehören an:<br />
Kurt Schwerzmann, Vertreter der Musete<br />
Rufen<br />
Bedienung<br />
Sie an<br />
und<br />
und<br />
die<br />
verlangen<br />
Verwendung des richtigen<br />
Brennstoffes überprüft. Das Ziel ist es,<br />
unnötige<br />
eine unverbindliche<br />
Umweltbelastungen<br />
Offerte.<br />
zu vermeiden<br />
umskommission, Walter Gloor, Präsident<br />
der Liegenschaftskommission, Vizeammann<br />
Gabi Lauper Richner<br />
und den Brennstoff optimal zu nutzen. Die<br />
Kontrolle umfasst die Feuerungsanlage, seit 1989 Die Baudienstleistungen sind an Heinz Wilk<br />
den Brennstoff und die Brennstofflagerung der Gebr. Wilk AG, <strong>Niederlenz</strong>, übertragen<br />
sowie die Brandschutzvorschriften. Der worden.<br />
Aufwand wird dem Anlagebetreiber direkt<br />
in 5703 Rechnung Seon gestellt. | 5704 Egliswil<br />
Die Arbeiten werden noch in diesem Jahr<br />
ausgeführt.<br />
Die Holzfeuerungskontrolleure von Ka-<br />
Tel. 062 775 10 40 | 079 568 27 08 | www.mhaeusermann.ch<br />
minfegermeister Kurt Fischer, Rupperswil,<br />
Mit uns treffen Sie<br />
den Nagel auf den Kopf…<br />
Zimmerei | Innenausbau | Altbausanierungen<br />
Neu- und Umbauten | Dachfenster<br />
Treppen | Klein- und Flickarbeiten<br />
Rufen Sie an und verlangen<br />
eine unverbindliche Offerte.<br />
seit 1989<br />
5703 Seon | 5704 Egliswil<br />
Tel. 062 775 10 40 | 079 568 27 08 | www.mhaeusermann.ch
Ratsstube<br />
Spende an<br />
die Lenzburger Freischaren<br />
Die Ortsbürgergemeinde unterstützt den<br />
Ankauf von Uniformen für das Lenzburger<br />
Freischarenmanöver mit Fr. 2‘500.–. Der<br />
einmalig ausgerichtete Betrag ist Anfang<br />
Juli von einer Behördendelegation der<br />
Generalität der Freischaren überbracht<br />
worden.<br />
Inspektion Kieswerk<br />
Anlässlich der jährlichen Inspektion unseres<br />
Kies- und Sandwerkes durch den<br />
Fachverband der Schweizerischen Kies-<br />
und Betonindustrie, Bern, gab es keinerlei<br />
Beanstandungen.<br />
Einbruch in der Waldhütte<br />
In der Nacht vom 25. auf den 26. Juli hat<br />
ein Unbekannter die Türe zum kleinen Lagerraum<br />
der Waldhütte aufgebrochen und<br />
einen Sachschaden am Gebäude von rund<br />
Fr. 1‘000.– verursacht. Gestohlen wurde<br />
nichts. Eine Anzeige gegen Unbekannt ist<br />
bei der Polizei deponiert worden.<br />
Neue Einwohnerbürger<br />
Der Gemeinderat hat folgende Personen ins<br />
Einwohnerbürgerrecht aufgenommen:<br />
Monika und Ivo Hollenstein-Hänni<br />
Pirolweg 2<br />
Adelheid und Heinrich Dal Cere-Ineichen<br />
Tulpenweg 2<br />
Bluette und Philipp Fehlmann-Leutwiler<br />
Böllistrasse 32<br />
Irina Fehlmann<br />
Böllistrasse 32<br />
Gemeindeverwaltung<br />
<strong>Niederlenz</strong><br />
Mühlestrasse 2<br />
5702 <strong>Niederlenz</strong><br />
Tel. 062 886 60 30 Kanzlei<br />
Tel. 062 886 60 33 Sozialamt<br />
Tel. 062 886 60 40 Finanzverwaltung<br />
Fax 062 886 60 36<br />
gemeindeverwaltung@niederlenz.ch<br />
Schalteröffnungszeiten<br />
Montag:<br />
08.00 - 11.30 / 14.00 - 18.00 Uhr<br />
Dienstag, Donnerstag, Freitag:<br />
08.00 - 11.30 / 14.00 - 17.00 Uhr<br />
Mittwoch:<br />
08.00 - 11.30 Uhr<br />
Nachmittag geschlossen<br />
Andrea Fehlmann<br />
Böllistrasse 32<br />
Annina Clemen-Keller und deren Kinder<br />
Joëlle und Charlotte<br />
Gislifluhweg 23<br />
Margrit Imboden-Aeby<br />
Bäumlimatt 2<br />
Oliver Blum<br />
Ackerweg 11B<br />
Paola und Urs Fischer-Lot und deren Kinder<br />
Elena, Deborah und Rafael<br />
Lochackerweg 4<br />
Lukas Fischer<br />
Lochackerweg 4<br />
Herzliche Gratulation an die neuen <strong>Niederlenz</strong>er<br />
Einwohnerbürger. Alle Gesuchsteller<br />
möchten zudem Ortsbürger werden. Die<br />
Unterlagen werden zu Handen einer der<br />
nächsten Ortsbürgergemeindeversammlungen<br />
verabschiedet.<br />
Zwei SBB-Tageskarten<br />
<strong>Niederlenz</strong>er sowie auswärtige Personen<br />
können zum Preis von Fr. 38.– einen Tag<br />
lang mit den SBB sowie den meisten Privatbahnen,<br />
Postautos, Schiffsgesellschaf-<br />
Regiosteueramt<br />
Lenzburg-<strong>Niederlenz</strong><br />
Poststrasse 5 / Hypiplatz<br />
5600 Lenzburg<br />
Tel. 062 886 46 80<br />
Fax 062 886 46 90<br />
steueramt@lenzburg.ch<br />
Schalteröffnungszeiten<br />
Montag:<br />
08.00 - 11.30 / 14.00 - 18.00 Uhr<br />
Dienstag - Freitag:<br />
08.00 - 11.30 / 14.00 - 17.00 Uhr<br />
- 14 -<br />
ten, Tram- und Busbetrieben fahren. Die<br />
SBB-Tageskarten gelten für die 2. Klasse.<br />
Die Nachfrage nach unseren zwei SBB-<br />
Tageskarten ist überwältigend gross. Falls<br />
Sie Lust auf eine Reise verspüren, reservieren<br />
Sie sich frühzeitig unsere beiden<br />
Tageskarten. Unter www.niederlenz.ch sind<br />
die noch vorhandenen Karten der jeweils<br />
nächsten Wochen aufgelistet.<br />
Todesfälle von Einwohnern<br />
Juni bis August<br />
Bartaula Ayline, <strong>2010</strong><br />
Dietiker-Rohr Marie, 1917<br />
Fehlmann-Lütolf Margrith, 1938<br />
Jufer-Kull Emma, 1916<br />
Kempter-Schönholzer Klara, 1924<br />
Nebauer-Döbeli Hans, 1943<br />
Stamm-Kalt Rolf, 1924<br />
Wernli-Walt Max, 1926<br />
Bitte beachten Sie!<br />
Amtliche Publikationen erfolgen wöchentlich<br />
im Lenzburger Bezirksanzeiger und im<br />
Internet unter www.niederlenz.ch.<br />
Thomas Steudler<br />
Gemeindeschreiber<br />
Wichtige Daten<br />
Abstimmung/Bezirkswahlen, 1. WG, Wahlen ref. Kirchgemeinde 26. Sept.<br />
Ortsbürgergemeindeversammlung 15. Nov.<br />
Einwohnergemeindeversammlung 26. Nov.<br />
Abstimmung 28. Nov.<br />
Weihnachtsbaumverkauf 18. Dez.<br />
Begrüssungsapéro 9. Januar 2011<br />
Gemeindeversammlungsdaten 2011<br />
Ortsbürgergemeinde 06. Juni 2011<br />
Einwohnergemeinde 17. Juni 2011<br />
Ortsbürgergemeinde 14. Nov. 2011<br />
Einwohnergemeinde 25. Nov. 2011<br />
Für Sicherheitsfragen<br />
und in Notfällen<br />
Telefon der Regionalpolizei<br />
062 886 45 55
Jungbürgerfeier <strong>2010</strong><br />
- 15 -<br />
Ratsstube<br />
Von der „<strong>Niederlenz</strong>er Unterwelt“ in die Erwachsenenwelt!<br />
Zum Start zur diesjährigen Jungbür gerfeier<br />
„entführte“ Walter Eichenberger, Brunnenmeister<br />
RTB, unsere Jungbürger und die<br />
Behör denmitglieder in die „<strong>Niederlenz</strong>er<br />
Unterwelt“. So konnte Einblick in das<br />
Grundwasserpumpwerk Hörnizopf und<br />
die beiden Reservoirs im Lenzburger Boll<br />
genommen werden. - Im An schluss daran<br />
sind unsere Jungbürger zu einem „Fondue<br />
chinoise“ in den Gasthof Sonne in <strong>Niederlenz</strong><br />
geladen worden, wo hauptsächlich<br />
das Gesell schaftliche gepflegt werden<br />
konnte. Zwischen den Gängen stellte Gemeindeammann<br />
Maurice Humard mittels<br />
einer Beamershow die Ge meinde und die<br />
Tätigkeiten unserer Behörden prägnant vor.<br />
Viele interes sante Kontakte zwischen den<br />
Jung bürgern und den Behördenmitgliedern<br />
konnten geknüpft werden. Zu hoffen ist,<br />
dass die Feier unseren Jungbür gern noch<br />
lange in bester Erinnerung bleiben wird. -<br />
Von den 47 geladenen Jungbürgern haben<br />
21 teilgenommen und 13 sich abgemeldet.<br />
Unter www.niederlenz.ch sind einige Fotos der Jungbürgerfeier <strong>2010</strong> ver öffentlicht. Schauen Sie doch rein!<br />
Vom Dorfgeischtli aufgeschnappt...<br />
20 Jahre Sokhom Chau<br />
Sokhom Chau durfte im Juli sein 20-jähriges<br />
Dienstjubiläum beim Bauamt feiern.<br />
Herzliche Gratulation und weiterhin viel<br />
Freude bei den Tätigkeiten im Dorf.<br />
Luftpost fürs Altersheim<br />
Am 21. Juli morgens um sieben ist die<br />
Welt im Altersheim nicht mehr in Ordnung<br />
gewesen: Ein Ballonfahrer mit seinen<br />
Passagieren hat den Pensionären und dem<br />
Personal persönlich einen schönen Tag<br />
gewünscht.<br />
Feuerwehrgrossalarm<br />
wegen Bratwürsten<br />
Der „Gluscht“ nach einer Grillbratwurst<br />
kann verheerende Auswirkungen haben! –<br />
Anfang August wollte ein unbescholtener<br />
Bürger sein Cheminée einfeuern und eine<br />
leckere Wurst grillieren. Das Anfeuern im<br />
„kalten“ Kamin verursachte eine offenbar<br />
weithin sichtbare Rauchwolke. Diese wiederum<br />
hat einen weiteren unbescholtenen<br />
Bürger dazu bewogen, die Feuerwehr zu<br />
avisieren. Durch die Einsatzzentrale wurde<br />
ein Alarm ausgelöst. 93 Angehörige der<br />
Feuerwehr Chestenberg und der Regionalen<br />
Feuerwehr Lenzburg mit Drehleiter, Krankenwagen<br />
und Polizei waren schnell vor<br />
Ort. – Zum Glück grundlos: „Brand gross“<br />
erwies sich als Fehlalarm (Rauch vom<br />
Cheminée aus Kamin beim Anfeuern). Bei<br />
Eintreffen kein Rauch mehr sichtbar.“<br />
Silbermedaille<br />
Rahel Brügger aus <strong>Niederlenz</strong> wurde an<br />
der Internationalen Biologie-Olympiade in<br />
Südkorea mit einer Silbermedaille beehrt.<br />
Bravo! 233 Jugendliche aus 60 Ländern<br />
nahmen am Wettkampf teil. – Wir schliessen<br />
uns den Gratulationen an. Zum Studienstart<br />
im <strong>September</strong> in Basel wird ihr (weiterhin)<br />
viel Glück und Erfolg gewünscht.
Kirche<br />
Gedanken zum Abschied<br />
Als meine Frau Susanne und ich im Dezember<br />
2004 nach <strong>Niederlenz</strong> kamen, war<br />
für uns vieles offen. Von einer kleinen,<br />
studentenmässig eingerichteten Wohnung in<br />
Schlieren durften wir in ein grosses Pfarrhaus<br />
ziehen. Kaum angekommen, wurde ich<br />
vom Dekan in einem Sonntagsgottesdienst<br />
„installiert“, d.h. feierlich als Pfarrer in mein<br />
Amt eingesetzt. Er gebrauchte in seiner Predigt<br />
ein schönes Bild vom Krug, in welchem<br />
wir unsere Schätze tragen und Sorge geben<br />
müssen, dass er nicht zerbricht (vgl. 2 Kor<br />
4,7). Mit Schätzen sind nicht materielle,<br />
sondern „himmlische“ Kostbarkeiten gemeint,<br />
die unser Leben bereichern.<br />
Im Leben der reformierten Kirchgemeinde<br />
<strong>Niederlenz</strong> gibt es viele solche Schätze.<br />
Ich denke dabei genauso an die zahlreichen<br />
engagierten Menschen, die als freiwillige<br />
(rund 90!) oder angestellte Mitarbeiter zu<br />
einem blühenden Gemeindeleben beitragen,<br />
wie auch an die wohlgesinnten und tragenden<br />
Leute im Hintergrund, dank denen eine<br />
Kirchgemeinde überhaupt funktionieren<br />
kann. Für mich war es stets wichtig, diesen<br />
Schätzen Sorge zu tragen, sprich, Menschen<br />
einzubeziehen und zu begleiten, wo auch<br />
immer sie gerade in ihrem Leben stehen.<br />
In der Tätigkeit als Pfarrer ist es schön zu<br />
spüren, wenn sich Menschen je nach Situation<br />
wirklich berührt, angesprochen, fröhlich<br />
oder getröstet fühlen. Geschieht dies, so ist<br />
dies in meinen Augen ein „himmlisches“<br />
Geschenk. In solch wertvollen Begegnungen<br />
kann sich der persönliche Krug eines<br />
jeden – also auch jener des Pfarrers – mit<br />
„himmlischen“ Kostbarkeiten anfüllen. Und<br />
denen gilt es Sorge zu tragen.<br />
Im Grunde genommen kann man die gesammelten<br />
Schätze nicht gewichten; alle<br />
haben sie ihren unvergleichlichen Wert.<br />
Dennoch möchte ich aus meinem persönlichen<br />
Krug die Festgottesdienste anlässlich<br />
Familie Rathgeb mit Hund Ronny<br />
des 100-Jahr-Jubiläums der Gartenbauschule<br />
(2006), des Jugendfestes (2007),<br />
des 25-Jahr-Jubiläums des Altersheims<br />
(2009) und des 60-Jahr-Jubiläums unserer<br />
Kirche (2009) hervorheben. Wenn so viele<br />
Menschen am Dorfleben teilnehmen, miteinander<br />
einen Gottesdienst feiern und anschliessend<br />
gesellig den Festtag ausklingen<br />
lassen, ist das sehr bewegend.<br />
Nebst den beruflichen füllten auch private<br />
Erlebnisse Susannes und meinen Krug an.<br />
Auf Wiedersehen...<br />
Vor bald sechs Jahren stiess der erst 27<br />
Jahre junge Pfarrer, just married, zum Team<br />
der reformierten Kirchgemeinde nach <strong>Niederlenz</strong>.<br />
Hier, an seiner ersten Pfarrstelle,<br />
erwartete ihn ein breites Aufgabenfeld.<br />
Neben traditionellen Gottesdiensten, Abdankungen<br />
und Hochzeiten bereitete es<br />
Stefan Rathgeb viel Freude, generationenübergreifende<br />
Anlässe zu gestalten. Das<br />
Lindenfest, jeweils am letzten Samstag im<br />
August, das festGEMEINDEfest im Herbst<br />
und die Konfirmationen waren bereichert<br />
mit Film- oder Theatereinlagen und poppiger<br />
Musik.<br />
Sein grosses Engagement für die Jugendlichen<br />
mit Ausflügen in soziale Institutionen<br />
und nach Einsiedeln, das Fiire mit de Chliine<br />
und der Zwergentreff sowie die Konflager<br />
- 16 -<br />
Grossen Anteil daran hat unser Sohn Manuel,<br />
gemeinsam mit unserem Hütehund Ronny,<br />
die mittlerweile das grosse Pfarrhaus<br />
bevölkern. Voll von schönen Erinnerungen<br />
an unsere Zeit in <strong>Niederlenz</strong> ziehen wir<br />
wieder ins Zürichbiet nach Lufingen. Wir<br />
sind dankbar, dass wir hier so gut aufgenommen<br />
worden sind und wünschen allen<br />
<strong>Niederlenz</strong>erinnen und <strong>Niederlenz</strong>ern von<br />
Herzen alles Gute und noch viele „himmlische“<br />
Kostbarkeiten! sr<br />
und -reisen gehörten zum vielfältigen<br />
Pfarreralltag.<br />
Gerne erinnern wir uns an seinen Humor<br />
in den Gottesdiensten zum Jubiläum des<br />
Altersheims und der „60-Jahre-Kirche-<br />
<strong>Niederlenz</strong>“-Feier.<br />
Unterdessen ist seine Familie gewachsen.<br />
Manuel wird bald den Kindergarten besuchen<br />
und Ronny, der zottige, grosse Hund,<br />
ist nicht von ihnen wegzudenken. Stefan<br />
Rathgeb zieht mit seiner Familie in die Nähe<br />
des Arbeitsortes seiner Frau Susanne.<br />
Wir danken ihm ganz herzlich für sein<br />
freudiges Wirken und wünschen der Familie<br />
Gottes Segen.<br />
Elisabeth Känzig<br />
Präsidentin der Kirchenpflege
Spiele verbinden<br />
Fotorückblick ökumenisches Lindenfest vom 21. August <strong>2010</strong><br />
1<br />
3<br />
4 5<br />
2<br />
- 17 -<br />
Kirche<br />
1. Elisabeth Känzig überreicht Tanja<br />
Meinen und Josef Fabian zur<br />
Begrüssung einen Blumenstrauss<br />
2. Gottesdienst vor der Kirche<br />
3. Seniorenmusik Möriken, Wildegg,<br />
<strong>Niederlenz</strong> & Umgebung<br />
4. Spielen mit dem Fallschirm<br />
5. Rollenspiel: Spielverderberin beim<br />
Jassen
Kirche<br />
Patrozinium<br />
Am Sonntag, 13. Juni, durfte die katholische<br />
Kirchgemeinde zu Ehren des Heiligen<br />
Antonius von Padua das Patrozinium feiern.<br />
Die Erstkommunikanten waren eingeladen,<br />
nochmals in ihren weissen Gewändern<br />
mitzuwirken. Sie haben zu Beginn des<br />
Gottesdienstes allen Anwesenden mit ihrem<br />
Lied „Wir feiern heut ein Fest“ eine Freude<br />
bereitet. In seiner Festpredigt sprach Diakon<br />
Ueli Hess direkt die Kinder an und erklärte<br />
ihnen, weshalb wir heute noch Antonius von<br />
Padua verehren. Dargestellt wird der Heilige<br />
oftmals mit einem Kind im Arm. Weil<br />
er selber Mönch war, ist dieses Kind nicht<br />
sein eigenes. Es ist vielmehr das Jesuskind,<br />
das Antonius trägt. Dies als Zeichen dafür,<br />
dass er den Menschen Jesus brachte.<br />
Musikalisch wurde der Festgottesdienst<br />
umrahmt von der Lenzburger Kantorei<br />
unter der Leitung von Hubert Fuchs. Zur<br />
Aufführung gelangte die Messe von W.A.<br />
Mozart in F-Dur.<br />
Anschliessend an den Gottesdienst konnte<br />
man sich im Pfarreisaal mit saftigem<br />
Beinschinken und Kartoffelsalat<br />
verköstigen.<br />
Clown Martin begeisterte<br />
die Kinder und auch<br />
einige Erwachsene mit<br />
Ballonkünsten und Zau-<br />
bertricks. Mit Kaffee und Dessert fand<br />
unser freudiges und schönes Fest seinen<br />
Abschluss.<br />
Der nächste Höhepunkt stand am Sonntag,<br />
5. <strong>September</strong>, an. Unsere jungen Christen<br />
durften von Weihbischof Marian Eleganti<br />
das Sakrament der Firmung empfangen.<br />
Wir freuen uns mit ihnen!<br />
Pfarrei St. Antonius, Wildegg<br />
- 18 -
ÖKUMENISCHER<br />
FRAUENTREFF ZUR MONATSMIT-<br />
TE<br />
Montag, 15. Nov., 19.30 Uhr<br />
im Seitenschiff der Kirche<br />
Gefängnisseelsorge<br />
Schwester Iniga arbeitet als katholische<br />
Gefängnisseelsorgerin im Gefängnis Lenzburg.<br />
Aus Sicht mancher Gefangenen ist sie<br />
eine Hoffnungsträgerin. Von persönlichen<br />
Begegnungen voller Not und Einsamkeit,<br />
aber auch Einsicht und gutem Willen wird<br />
sie uns mehr erzählen.<br />
Mittwoch, 15. Dez., 19.30 Uhr<br />
im Seitenschiff der Kirche<br />
Inseln im Advent<br />
Advent ist zu einer vom Weihnachtsrummel<br />
bestimmten Zeit geworden.<br />
Berufliche Verpflichtungen und Er-<br />
wartungen innerhalb der Familie füllen unseren<br />
Terminkalender. Können wir da noch<br />
Raum schaffen für Ruhe und zum Feiern?<br />
Mit Edith Rosenast aus Geroldswil und der<br />
Flötengruppe Auenstein<br />
OFFENES SINGEN<br />
jeweils sonntags, 19 bis 20 Uhr in der Kirche,<br />
17., 24. (mit Taizé-Gottesdienst) und<br />
31. Oktober, 14. und 28. November<br />
ZWERGENTREFF<br />
Krabbelgruppe für alle Mamis und Papis<br />
mit Kindern von 0 bis 3 Jahren (grössere<br />
Geschwister sind auch willkommen) bei<br />
Kaffee und Kuchen. Im Seitenschiff der ref.<br />
Kirche <strong>Niederlenz</strong>, am letzten Donnerstag<br />
im Monat: 30. <strong>September</strong>, 28. Oktober, 25.<br />
November. Bei Fragen gibt Manuela Hochstrasser<br />
gerne Auskunft: 062 891 10 26<br />
<strong>Niederlenz</strong><br />
PAG Pumpbeton AG<br />
5702 <strong>Niederlenz</strong><br />
Telefon 062 891 84 03<br />
www.pag-ag.ch<br />
Besondere Gottesdienste<br />
der Ref. Kirchgemeinde<br />
ABENDMAHLS-<br />
GOTTESDIENST ZUM<br />
BETTAG<br />
Sonntag, 19. Sept., 9.45 Uhr<br />
Musik: Christina Ischi (Querflöte) und Ruth<br />
Wildi (Orgel)<br />
REGIONALE GOTTESDIENSTE<br />
Sonntag, 26. Sept., 10 Uhr<br />
in Möriken (9.40)*<br />
Sonntag, 3. Okt., 9.30 Uhr<br />
in Othmarsingen (9.05)*<br />
Sonntag, 10. Okt., 9.45 Uhr<br />
in <strong>Niederlenz</strong> mit Chelekaffi<br />
*Fahrdienst ab Dorfplatz<br />
ÖKUMENISCHER<br />
TAIZÉ-GOTTESDIENST<br />
Sonntag, 24. Okt., 19 Uhr<br />
Musik: Mille Feuilles<br />
festGEMEINDEfest<br />
Sonntag, 31. Okt., 10.30 Uhr<br />
Gottesdienst für Chlii und Gross mit Vorstellung<br />
der Konfirmandinnen und Konfirmanden;<br />
Abschiedsgottesdienst von Pfr.<br />
Stefan Rathgeb<br />
Musik: Rejoice-Singers<br />
Anschliessend gemeinsames Mittagessen<br />
ABENDMAHLS-GOTTESDIENST ZUM<br />
REFORMATIONSSONNTAG<br />
Sonntag, 7. Nov., 9.45 Uhr<br />
Experte für<br />
Betonförderung<br />
■ Autobetonpumpen<br />
■ Fahrmischer Betonpumpe<br />
■ Stationärmast<br />
- 19 -<br />
Kirche<br />
KIRCHGEMEINDE-<br />
VERSAMMLUNG<br />
Sonntag, 14. Nov., 9.15 Uhr<br />
Gottesdienst<br />
Sonntag, 14. Nov., 10 Uhr<br />
Kirchgemeindeversammlung<br />
EWIGKEITSSONNTAG<br />
Sonntag, 21. Nov., 9.45 Uhr<br />
Musik: Kurt Jufer (Klarinette) und Ruth<br />
Wildi (Orgel)<br />
ADVENTSANLÄSSE<br />
1. Advent, 28. Nov., 9.45 Uhr<br />
Gottesdienst mit Bossey-Gast<br />
2. Advent, 5. Dez., 17 Uhr<br />
Adventskonzert<br />
2. Advent, 5. Dez., 18 Uhr<br />
Eröffnung Adventsfenster mit Winter-<br />
Apero<br />
FIIRE MIT DE CHLIINE<br />
Sonntag, 5. Dez., 11 Uhr<br />
Anschliessend Apero<br />
SONNTAGSSCHUL-<br />
WEIHNACHTEN<br />
Sonntag, 12. Dez., 17 Uhr<br />
Ausführliche Informationen<br />
finden Sie im "reformiert"<br />
bzw. im Pfarrblatt.<br />
Alters- und Pflegeheim<br />
Am Hungeligraben<br />
Andachten im Altersheim<br />
mit anschliessendem Mittagessen<br />
alle zwei Wochen, jeweils donnerstags<br />
um 9.45 Uhr:<br />
23. <strong>September</strong> (mit Abendmahl)<br />
7. und 21. Oktober<br />
4. und 18. November<br />
2. Dezember
Schule & Kindergarten<br />
Erweiterte Blockzeiten und neues Mittagstisch-Konzept<br />
Die Schulpflege hat eine Arbeitsgruppe<br />
eingesetzt mit dem Ziel, auf das Schuljahr<br />
2011/2012 an der gesamten Schule<br />
<strong>Niederlenz</strong> Blockzeiten einzuführen.<br />
Dies bedeutet, dass alle Schülerinnen und<br />
Schüler am morgen mindestens 4 Stunden<br />
(8.20 bis 11.50 Uhr) unterrichtet werden.<br />
Für die Schüler der 1. und 2. Klasse hat<br />
das zur Folge, dass sie statt 20, respektive<br />
21 Lektionen neu 24 Lektionen pro Woche<br />
unterrichtet werden.<br />
Das Schulgesetz erlaubt dies ausdrücklich,<br />
sofern die Einwohnergemeindeversammlung<br />
Blockzeiten beschliesst. Im Kanton<br />
Aargau hat die Mehrheit der Gemeinden<br />
Blockzeiten bereits eingeführt und sehr gute<br />
Erfahrungen gemacht. Der grosse Vorteil ist,<br />
dass die Stundenpläne einheitlicher werden.<br />
So können die Eltern davon ausgehen, dass<br />
alle ihre Schulkinder am Morgen während<br />
4 Stunden in der Obhut der Schule sein<br />
werden. Für die Schule bringen die harmonisierten<br />
Stundenpläne den Vorteil, dass<br />
klassenübergreifend besser zusammengearbeitet<br />
werden kann.<br />
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Gleichzeitig mit der Einführung der Blockzeiten<br />
möchte die Schulpflege auch das<br />
Angebot des Mittagstisches ausbauen, der<br />
bisher am Montag, Dienstag, Donnerstag<br />
und Freitag an den Schultagen angeboten<br />
wurde. Ab Schuljahr 2011/2012 soll der<br />
Mittagstisch während der Schulzeit von<br />
Montag bis Freitag jeweils von 11.50<br />
bis 13.30 Uhr angeboten werden. Dieses<br />
Angebot richtet sich an Kinder ab Kindergartenalter.<br />
Der Besuch des Mittagstisches<br />
ist weiterhin freiwillig und kostenpflichtig.<br />
Es sollen bis zu 30 Kinder gleichzeitig vom<br />
Mittagstisch profitieren können.<br />
Der Mittagstisch soll aber auch strukturell<br />
und finanziell gestärkt werden. Die<br />
Schulpflege beantragt, dass die Gemeinde<br />
<strong>Niederlenz</strong> sich finanziell am Betrieb<br />
des Mittagstisches beteiligen und einen<br />
Leistungsvertrag mit dem Chinderhuus<br />
Rägeboge abschliessen soll. Es ist geplant,<br />
dass der Verein Mittagstisch <strong>Niederlenz</strong> als<br />
bisherige Betreiberin des Mittagstisches<br />
mit dem Chinderhuus Rägeboge fusioniert.<br />
Die Schule wird eng mit dem Mittagstisch<br />
zusammenarbeiten, der Betrieb aber wird<br />
durch das Chinderhuus Rägeboge sichergestellt.<br />
Gemeindeversammlung<br />
Der Gemeinderat befürwortet die Anträge<br />
zur Einführung der Blockzeiten und zum<br />
neuen Konzept des Mittagstisches. Er<br />
legt diese an der Einwohnergemeindeversammlung<br />
vom Freitag, 26. November den<br />
Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern zur<br />
- 20 -<br />
Abstimmung vor. Die Schulpflege und der<br />
Gemeinderat laden Sie am Donnerstag,<br />
4. November um 19.30 Uhr im Singsaal<br />
Schulhaus Rössligasse herzlich zu einem<br />
Informationsabend ein. Damit <strong>Niederlenz</strong><br />
auch in Zukunft eine attraktive Gemeinde<br />
für Familien mit Kindern bleibt und langfristig<br />
der Schulstandort gesichert werden<br />
kann, empfiehlt die Schulpflege die Annahme<br />
dieser Anträge.<br />
Schulpflege
Schule Schule & Kindergarten<br />
Kindergarten<br />
Schulpflege: Ressortzuteilung ab August <strong>2010</strong><br />
Name Ressort Projektgruppe<br />
Präsidium<br />
Sandra Wild (Stv. Matthias Frei)<br />
Herrengasse 28<br />
P 062 891 23 31<br />
sandra.wild@schuleniederlenz.ch<br />
Vizepräsidium<br />
Matthias Frei (Stv. Monika Kirchhofer)<br />
Parkweg 3<br />
P 062 896 17 54<br />
matthias.frei@schuleniederlenz.ch<br />
Jenny Ackeret (Stv. Sandra Wild)<br />
Ackerweg 11a<br />
P 062 891 53 93<br />
jenny.ackeret@schuleniederlenz.ch<br />
Monika Kirchhofer (Stv. Beat Weber)<br />
Buchenweg 12<br />
P 062 891 90 59<br />
monika.kirchhofer@schuleniederlenz.ch<br />
Beat Weber (Stv. Jenny Ackeret)<br />
Böllisteig 12<br />
P 062 892 12 45<br />
beat.weber@schuleniederlenz.ch<br />
Die schnellsten<br />
<strong>Niederlenz</strong>er<br />
Die schnellsten <strong>Niederlenz</strong>er Schüler sind<br />
Hasan Culhaoglu (3. Real) und Luana Haller<br />
(2. Bez). Die Siegerin und der Sieger wurden<br />
mit einem Pokal belohnt, den sie ein<br />
Jahr lang behalten dürfen (Bild rechts). Am<br />
Wettbewerb kurz vor den Sommerferien,<br />
der vom FC <strong>Niederlenz</strong> organisiert wurde,<br />
nahmen gut 70 Schülerinnen und Schüler<br />
aus allen Klassen teil. Der Sporttag der<br />
Schule musste im Gegensatz zum Laufwettbewerb<br />
wegen schlechten Wetters abgesagt<br />
werden.<br />
Räbeliechtliumzug <strong>2010</strong><br />
Am Montag, 8. November <strong>2010</strong> (Verschiebedatum<br />
Dienstag, 9. November),<br />
findet der jährliche Räbeliechtliumzug<br />
statt. Start ist um 18 Uhr beim Sportplatz<br />
Altfeld. Route: Altfeld – Waldrand – Alter<br />
Zeigerweg – Hungeligrabenstrasse<br />
– Rössligasse – Pausenplatz Schulhaus<br />
Rössligasse (Schlusspunkt).<br />
Gesamtleitung<br />
Führung Schulleitung<br />
Personelles<br />
Weiterbildung Schulpflege<br />
Kontaktperson zu Behörden<br />
Schulentwicklung<br />
Qualitätsentwicklung<br />
Soziales + Schulsozialarbeit<br />
Oberstufe<br />
KK OS<br />
Finanzen<br />
PR und Informationen<br />
Dorfgeischt<br />
Musikschule<br />
Unterstufe 1. bis 3. Klasse<br />
KK US<br />
Sprachheilverband/Logopädie<br />
Disziplinarwesen<br />
Gesundheit und Sport<br />
Kindergarten<br />
Infrastruktur<br />
Betrieb und Organisation<br />
Informatik<br />
Mittelstufe 4. + 5. Klasse<br />
KK MS<br />
- 21 -<br />
Tagesstrukturen/<br />
Blockzeiten<br />
Tagesstrukturen/<br />
Blockzeiten<br />
JUFE 2011
Schule & Kindergarten<br />
Externe Schulevaluation der Schule <strong>Niederlenz</strong><br />
Zur Qualitätssicherung der Schule <strong>Niederlenz</strong><br />
führte die Fachhochschule Nordwestschweiz<br />
im Auftrag des Kantons Aargau<br />
(BKS) im März <strong>2010</strong> eine Fremdeinschätzung<br />
("Externe Schulevaluation") durch.<br />
Die Resultate liegen vor und zeigen in<br />
fast allen Bereichen ein positives Bild der<br />
Schule <strong>Niederlenz</strong> auf.<br />
Externe Schulevaluationen nehmen im<br />
Schweizer Bildungswesen einen immer<br />
grösseren Stellenwert ein. Sie sind Bestandteil<br />
der geleiteten Schule und ein<br />
Element des Schulqualitätsmanagements.<br />
Seit der flächendeckenden Einführung der<br />
Schulleitungen im Kanton Aargau (seit<br />
Februar 2006 in <strong>Niederlenz</strong>), werden diese<br />
Qualitätsstandards der Schulen durch die<br />
Fachhochschule Nordwestschweiz in Form<br />
einer Externen Schulevaluation regelmässig<br />
überprüft.<br />
Interviews,<br />
Dokumente, Befragungen<br />
Vom 8. bis 11. März wurde die Schule<br />
<strong>Niederlenz</strong> gemäss neuem Volksschulgesetz<br />
aus dem Jahr 2001 von der Fachhochschule<br />
Nordwestschweiz besucht und beurteilt.<br />
Grundlagen dafür bildeten ein umfassendes<br />
Portfolio mit Dokumenten, Vorbefragungen,<br />
Interviews und Unterrichtsbeobachtungen.<br />
Lehrpersonen, Eltern sowie Schülerinnen<br />
und Schüler erhielten Fragebogen, die sie<br />
schriftlich beantworten konnten. Während<br />
vier Tagen fanden Interviews mit Lehr-<br />
personen, Eltern, Schulleitungspersonen,<br />
Schülerinnen und Schülern, Mitgliedern der<br />
Schulpflege sowie weiteren Mitarbeitenden<br />
der Schule vor Ort statt. Weitere Eindrücke<br />
erhielten die Evaluatoren durch Kurzbesuche<br />
im Unterricht und auf Rundgängen in<br />
der Schulanlage.<br />
Der Bericht, der aufgrund all dieser Informationen<br />
entstanden ist, wurde am 5. Juli<br />
anlässlich der Elterninformationsveranstaltung<br />
durch Adrian Bucher, Evaluator der<br />
Fachhochschule Nordwestschweiz, vorgestellt.<br />
Dieser Bericht dient der Schulpflege<br />
und der Schulleitung als Standortbestimmung<br />
und soll Möglichkeiten der weiteren<br />
Schulentwicklung aufzeigen.<br />
Drei Themen<br />
Der Bericht ist in drei Themen gegliedert.<br />
Im ersten Teil werden die Grundanforderungen<br />
"Ampelkriterien" überprüft, im zweiten<br />
Teil wird das Profil der Schule untersucht,<br />
und im dritten Teil gibt es eine Fokusevaluation<br />
des Themas "IS – Schulischer<br />
Integrationsprozess".<br />
Der Bereich der Ampelkriterien hat Rechenschaftsfunktion<br />
und wird ans Departement<br />
BKS (Bildung, Kultur und Sport)<br />
weitergeleitet. In sieben Bereichen erhielt<br />
die Schule eine Fremdeinschätzung. Positiv<br />
gewertet wurden die fünf Fragestellungen<br />
zum Schul- und Unterrichtsklima, zum<br />
Arbeitsklima für Lehrpersonen (Betriebsklima),<br />
zu den Elternkontakten, zur Erfüllung<br />
«Jeder Lebensabschnitt ist anders.<br />
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- 22 -<br />
der Betreuungs- und Aufsichtsfunktionen<br />
sowie zur Regelkonformität. Hier wurden<br />
alle Kriterien vollumfänglich erfüllt.<br />
Entwicklungsbedarf wurde im Aufbau des<br />
Qualitätsmanagements sowie im Bereich<br />
der Schulführung festgestellt.<br />
Im zweiten Teil des Berichtes wurden der<br />
Schule <strong>Niederlenz</strong> Rückmeldungen über die<br />
Auffälligkeiten mitgeteilt. Eine dieser Kernaussage<br />
lautete: "An der Schule <strong>Niederlenz</strong><br />
und in deren direktem Umfeld gibt es engagierte<br />
Personen, die dafür sorgen, dass sich<br />
in den vergangenen Jahren eigentliche Rosinen<br />
an der Schule herausgebildet haben."<br />
Zu all diesen Kernaussagen wurden detaillierte<br />
Erläuterungen dargestellt, welche<br />
die Selbsteinschätzung der Schulführung<br />
bestätigen, ihre geplanten operativen und<br />
strategischen Geschäfte weiter zu führen.<br />
Gut unterwegs<br />
zur integrativen Schule<br />
Im dritten Teil des Berichtes standen die<br />
schulischen Integrationsprozesse im Zentrum.<br />
Die Schule steht noch vor der Einführung<br />
der Integrativen Schulungsform (IS).<br />
Diese ist auf das Schuljahr 2011/12 geplant<br />
und steht seit einem Jahr im Fokus der<br />
Unterrichtteams und der Weiterbildungen<br />
der Lehrer und Schulleitung. Dieses Thema<br />
wurde aus den Bereichen "Schulführung",<br />
"Qualitätsmanagement" und "Schulischer<br />
Integrationsprozess" Piano_Meister_54_78mm durch die Schulpflege 01.10.2002 8<br />
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Schulbesuchstage<br />
19. und 20. November <strong>2010</strong><br />
Die Schulpflege, Schulleitung und<br />
Lehrerschaft von <strong>Niederlenz</strong> laden<br />
alle Eltern, Göttis, Onkel, Grossväter/<br />
mütter und Bekannten herzlich ein, die<br />
verschiedenen Klassen der Primar- und<br />
Oberstufe am Freitag, 19. November,<br />
oder am Samstag, 20. November, zu<br />
besuchen. Der Unterricht findet nach<br />
Stundenplan statt.<br />
mung durch eine externe Fachstelle zu<br />
erhalten. Der Bericht zeigt uns vorhandene<br />
Schwachstellen auf, welche im kommenden<br />
Schuljahr angegangen werden, um für die<br />
Einführung in einem Jahr bereit zu sein.<br />
Bucher betonte, dass die Schule <strong>Niederlenz</strong><br />
mit der Einführung von IS gut unterwegs ist<br />
und durch die Einhaltung der vorgesehenen<br />
Arbeitsschritte einer Einführung nichts im<br />
Wege steht.<br />
Insgesamt ein positives Bild<br />
Am Schluss des Berichtes finden sich<br />
Empfehlungen zuhanden der Schulpflege<br />
und Schulleitung, die aufzeigen, wo Entwicklungsschwerpunkte<br />
gesetzt werden<br />
können. Mit diesen Empfehlungen wird die<br />
Schulpflege zusammen mit der Schulleitung<br />
einen Massnahmenplan entwerfen und innert<br />
nützlicher Frist umsetzen.<br />
Zusammenfassend darf festgehalten werden,<br />
dass der Evaluationsbericht ein positives<br />
Bild der Schule <strong>Niederlenz</strong> zeigt. Wir<br />
freuen uns über die vorhandenen Stärken,<br />
nehmen die aufgezeigten Schwächen ernst<br />
und werden weiterhin mit viel Engagement<br />
und Energie an der Weiterentwicklung<br />
unserer Schule und unseres Unterrichts<br />
arbeiten.<br />
Jenny Ackeret, Sandra Wild<br />
Kindergarten<br />
Schule & Kindergarten<br />
Klassenlehrpersonen <strong>2010</strong>/2011<br />
Kindergarten Breite Eveline Schneider */ Myriam Beg-Schneider<br />
Kindergarten Friedmatt Nicole Gautschi* / Barbara Läser<br />
Kindergarten Herrengasse Nicole Reber* / Eva Keller<br />
Kindergarten Steinler Iris Muntwyler* / Isabelle Leutwyler<br />
Primarstufe<br />
1. Klasse a Bea Haller* / Barbara Wehrli<br />
1. Klasse b Doris Schärer* / Sabina Gunzinger<br />
2. Klasse a Yolanda Fisch* / Christine Laviola<br />
2. Klasse b Kathrin Kohler* / Sara Schelker<br />
3. Klasse a Lili Flückiger* / Christine Laviola<br />
3. Klasse b Lisa Nauli */ Sandra Hauser<br />
4. Klasse a Denise Engler* / Annette Landis<br />
4. Klasse b Michael Amstutz*<br />
5. Klasse a Isabelle Mathieu* / Maja Mylius<br />
5. Klasse b Markus Jehle* / Christine Laviola<br />
Kleinklasse Unterstufe Thomas Pellicioli* / Barbara Wehrli<br />
Kleinklasse Mittelstufe Thomas Stirnemann<br />
Deutsch als Zweitsprache (DaZ) Sandra Nogueira / Sabina Gunzinger<br />
Musikgrundschule Ursula Bischof<br />
Oberstufe<br />
1. Real Susanne Merkofer* / Martin Helfenstein<br />
2. Real Thoby Heiniger*<br />
3. Real Daniel Angelini*<br />
4. Real Daniel Sägesser*<br />
1. Sek Willi Kälin* / Catherine Maurer<br />
2. Sek Milva Domeniconi* / Stefan Allemann<br />
3. Sek Ramona Holderegger*<br />
4. Sek Marlène Flammer* / Marisa Troxler<br />
Kleinklasse Oberstufe Hugo Eggspühler*<br />
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- 23 -
Schule & Kindergarten<br />
Neue Promotionsverordnung<br />
Am 16. und 17. August waren die Eltern der<br />
<strong>Niederlenz</strong>er Schüler zu einer Informationsveranstaltung<br />
der Schule im Gemeindesaal<br />
eingeladen. Schulleiter Carlo Ott begrüsste<br />
die zahlreich erschienen Mütter und Väter.<br />
Ab dem Schuljahr <strong>2010</strong>/2011 wird eine<br />
neue Promotionsverordnung, also eine<br />
neue Zeugnisart, eingeführt. Der Schulleiter<br />
dankte den anwesenden Eltern dafür, dass<br />
sie ihre Mitwirkungspflicht wahrnehmen<br />
und damit ihr Interesse am Wohl des Kindes<br />
zeigen. Eine gute Kommunikation zwischen<br />
Schüler, Lehrpersonen und Eltern ist das<br />
Ziel der Schule. Die Voraussetzung dafür<br />
ist, dass die Eltern gut informiert sind.<br />
Seit der letzten Änderung der Promotionsverordnung<br />
sind 20 Jahre vergangen. Nach<br />
einer langen Vernehmlassung und vielen<br />
Anfragen und Wünschen an das Bildungsdepartement<br />
hat letztes Jahr Bildungsdirektor<br />
Alex Hürzeler die Einführung der Verordnung<br />
um ein Jahr verschoben. Nun sollten<br />
aber alle Aargauer Schulen bereit sein für<br />
die ersten Erfahrungen mit dieser Neuerung.<br />
Der Leitgedanke der neuen Regelungen<br />
ist, dass sie förder- und leistungsorientiert<br />
sein sollen. Sie soll ein Bild abgeben über<br />
die persönlichen Fortschritte sowie den<br />
Leistungsstand des Schülers. Es wird ein<br />
gemeinsamer Prozess sein, bei dem auch die<br />
Selbstbeurteilung der Kinder einbezogen<br />
wird. Ebenso soll es eine ganzheitliche Beurteilung<br />
sein: Neu gibt es nicht nur Noten,<br />
sondern auch Wortbeurteilungen.<br />
Neuer Ablauf<br />
Die Schüler erhalten nach dem ersten<br />
Halbjahr (jeweils vor den Sportferien)<br />
einen Zwischenbericht. Darin werden die<br />
Leistungen in den einzelnen Fächern mit<br />
einer Orientierungsnote bewertet. Diese<br />
geben Auskunft über Stärken und Schwächen<br />
im Leistungsprofil des Schülers.<br />
Zusätzlich werden neu die Fächer Deutsch,<br />
Mathematik, Englisch (alle Stufen) und<br />
Französisch (Oberstufe) in Worten beurteilt.<br />
Die Selbst- und Sozialkompetenz beurteilen<br />
die Lehrpersonen ebenfalls mit Worten. Es<br />
gibt keine Fleiss- und Betragensnoten mehr.<br />
Die Orientierungsnoten werden nicht in den<br />
Jahresnotendurchschnitt einberechnet. Für<br />
den Wechsel in die nächste Klasse ist einzig<br />
der Jahresdurchschnitt entscheidend. Beim<br />
Zwischenbericht geht es um eine Standortbestimmung,<br />
die als Grundlage für ein<br />
Gespräch zwischen den Lehrpersonen, den<br />
Eltern und den Schülern dient.<br />
Am Ende des Schuljahres erhalten die<br />
Schüler ein Jahreszeugnis mit Noten. Die<br />
Schüler erhalten eine Zeugnismappe in A4.<br />
Das Zeugnis wird elektronisch erstellt und<br />
ist fälschungssicher.<br />
Für jeden Schüler wird ein Beurteilungsdossier<br />
geführt, das auf Wunsch einsehbar<br />
ist. Darin werden Beurteilungsbogen, Prüfungen<br />
und wichtige Arbeiten abgelegt. Das<br />
kann zum Beispiel in der Hauswirtschaft<br />
auch mal ein Foto sein. Mit diesem Dossier<br />
können die Lehrpersonen den Schülern<br />
und Eltern aufzeigen wie die Noten in den<br />
entsprechenden Fächern zustande gekommen<br />
sind.<br />
Deutsch<br />
Mathe<br />
Franz<br />
Einteilung der Fächer<br />
Neu werde die Fächer in Kern- und Erweiterungsfächer<br />
eingeteilt. Die Schüler müssen<br />
für die Beförderung in die nächste Klasse<br />
zwei Voraussetzungen erfüllen:<br />
1. Kernfächer: Die Schüler müssen einen<br />
ungerundeten Durchschnitt von mindestens<br />
4 erreichen.<br />
2. Kern- und Erweiterungsfächer: Die Schüler<br />
müssen mit dem ungerundeten Durchschnitt<br />
der Kernfächer und dem ungerundeten<br />
Durchschnitt der Erweiterungsfächer<br />
zusammen mindestens den ungerundeten<br />
Durchschnitt von 4 erreichen.<br />
Primarschule<br />
Kernfächer<br />
• Deutsch<br />
• Mathematik<br />
• Realien<br />
Erweiterungsfächer<br />
• Bewegung und Sport<br />
• Bildnerisches Gestalten<br />
• Englisch<br />
• Ethik und Religionen<br />
• Musik<br />
• Textiles Werken<br />
• Werken<br />
- 24 -<br />
Oberstufe<br />
Kernfächer<br />
• Deutsch<br />
• Mathematik<br />
• Englisch*<br />
• Französisch*<br />
• Italienisch*<br />
• Latein (Bez)<br />
• Realien (Real)<br />
• Biologie (Sek/Bez)<br />
• Chemie (Sek/Bez)<br />
• Geografie (Sek/Bez)<br />
• Geschichte (Sek/Bez)<br />
• Physik (Sek/Bez)<br />
Erweiterungsfächer<br />
• Bewegung und Sport<br />
• Bildnerisches Gestalten<br />
• Ethik und Religionen<br />
• Geometrisch-Technisches Zeichnen<br />
• Hauswirtschaft<br />
• Musik<br />
• Textiles Werken<br />
• Werken<br />
Weitere Fächer<br />
• Chor/Ensemble<br />
• Freies Gestalten (Bez)<br />
• Instrumentalunterricht<br />
• Realienpraktikum<br />
* Bei den Wahlfächern Fremdsprachen zählt<br />
ab der zweiten Klasse der Realschule die<br />
Fremdsprache mit der besseren Jahresnote<br />
als Kernfach, alle weiteren besuchten Sprachen<br />
zählen als Erweiterungsfächer. An der<br />
Sekundarschule und der Bezirksschule zählen<br />
Englisch und Französisch als Kernfächer<br />
und Italienisch als Erweiterungsfach<br />
Für Schüler mit besonderen Bedürfnissen<br />
können mit einer von der Lehrperson ausgearbeiteten<br />
Förderplanung individuelle<br />
Lernziele vereinbart werden. Ein Beispiel<br />
dafür ist, wenn ein fremdsprachiges Kind<br />
Unterricht in Deutsch als Zweitsprache<br />
erhält oder wenn eine heilpädagogische<br />
Unterstützung erforderlich ist.<br />
Im Anschluss an die Informationen des<br />
Schulleiters trafen sich die Eltern mit den<br />
Lehrpersonen ihrer Kinder, um noch weitere<br />
Fragen beantwortet zu erhalten, in den<br />
einzelnen Klassen.<br />
Informationen findet man auch unter<br />
www.ag.ch/bildung<br />
Dort werden die meistgestellten Fragen<br />
beantwortet und es gibt eine Broschüre<br />
zur neuen Pomotionsverordnung. Diese ist<br />
auch als Übersetzung in diverse Sprachen<br />
verfügbar.<br />
cs
Schule & Kindergarten<br />
„My heart will go on“ - Konzert der Musikschule <strong>Niederlenz</strong><br />
Mit Ohrwürmern, Herzschmerz-Songs und<br />
Melodien, die in die Beine fahren, erfreuten<br />
die <strong>Niederlenz</strong>er Musikschüler anlässlich<br />
ihres Jahreskonzertes einen vollen Gemeindesaal.<br />
Unter anderem bedankten sich die<br />
<strong>Niederlenz</strong>er Musikschüler damit bei ihren<br />
Eltern dafür, dass diese ihnen ermöglichen,<br />
ein Instrument zu erlernen, und wohl auch<br />
dafür, dass sie sie immer wieder ermuntern,<br />
zu üben. Das kostet die meisten etwas<br />
Überwindung, bekanntlich fallen Meister<br />
selten vom Himmel. Dass sich das Üben<br />
aber lohnt, hat dieses Konzert einmal mehr<br />
gezeigt.<br />
Den Zuhörern fiel wohl als Erstes auf, dass<br />
da wirklich miteinander musiziert wurde.<br />
Wer selbst ein Instrument spielt, weiss, dass<br />
das am Anfang gar nicht so einfach ist. Mit<br />
etwas Einsatz beginnt es aber bald schön<br />
zu klingen, und von da an macht Musik<br />
allen Beteiligten nur Freude. Die Instrumentallehrerinnen<br />
und -lehrer haben den<br />
Aufwand nicht gescheut und ihre Schüler<br />
in den unterschiedlichsten Formationen<br />
spielen lassen. Dahinter steckt viel Arbeit<br />
von Schüler- und Lehrerseite.<br />
Musikschulleiter Hans Binder führte mit<br />
informativen Kommentaren durch das<br />
Konzert. Er liess die Zuhörer wissen, dass<br />
man das diesjährige Konzert erstmals nicht<br />
unter ein bestimmtes Motto gestellt hatte, so<br />
dass die Lehrkräfte in der Stückwahl ganz<br />
frei waren.<br />
Die Schülerband<br />
Gemeinsamer Auftritt der Musikschüler<br />
Das Konzert begann mit der spannenden<br />
Suite Trio.com für Gitarrenensemble, äusserst<br />
abwechslungsreich arrangiert von<br />
Andreas Schlegel. Akkordische Klangwolken,<br />
trockene Pizzicati und rockige Soli entführten<br />
die Zuhörer, woher auch immer sie<br />
an diesem frühen Samstagabend gekommen<br />
sein mochten, augenblicklich in die Welt der<br />
Musik. Nach „What if a Day“ und weiteren<br />
entspannenden Renaissance-Stücken, gespielt<br />
von einem Flöten-Gitarren-Ensemble,<br />
ging es dann mit einem lüpfigen Boogie-<br />
Woogie weiter. Die Keyboardgruppe von<br />
Marino Rotella interpretierte die Filmmusik<br />
- 25 -<br />
Apologize aus „Keinohrhasen“, Musik zum<br />
Abheben. So war es ein Leichtes, die Zuhörer<br />
mit „Conquest of Paradise“ im Land der<br />
Träume abzuholen, was der Bläsertruppe<br />
von Markus Fankhauser mühelos gelang.<br />
„With a lot of Pep“ brachte dann alle wieder<br />
auf den Boden, wo man am liebsten zum tatsächlich<br />
peppigen Sound getanzt hätte. Dass<br />
Rhythmusinstrumente nicht nur taktvoll,<br />
sondern auch klanglich bunt sind, zeigte das<br />
Schlagzeugquartett im Anschluss.<br />
Mit einem Klezmerstück, in dessen Genuss<br />
das Publikum wegen einer technischen<br />
Panne gleich zweimal kam, und „My Heart<br />
will go on“ brachte ein grosses Ensemble,<br />
bestehend aus Block- und Querflöten, Violinen,<br />
Klavier und Akkordeon die Herzen<br />
und letztes Eis zum Schmelzen. Vielleicht<br />
hätte die Titanic nicht untergehen müssen,<br />
wenn Céline Dion es damals auf der<br />
Jungfernfahrt gesungen hätte? Zweimal<br />
vierhändiges Klavier, einmal die geheimnisvolle<br />
Komposition 45/68 und einmal ein<br />
Michael-Jackson-Hit, liessen die Zuhörer<br />
erleben, dass Zusammenspiel auch auf einer<br />
einzigen Tastatur möglich ist. „Heimweh“<br />
von Plüsch und ein unwiderstehliches „Oh<br />
happy day“, stimmig dargeboten durch die<br />
Schülerband, und ein immer wieder schönes<br />
„Greensleeves“, bei dem alle sechzig Musikantinnen<br />
und Musikanten noch einmal auf<br />
der Bühne versammelt waren, beschlossen<br />
das Konzert.<br />
Danach konnte man sich bei einem Apero<br />
und fetzigen Klängen der Lehrlingsband<br />
stärken und über das eben Gehörte freuen.<br />
Alle Beteiligten, ob aktiv oder passiv,<br />
durften mit dieser musikalischen Stunde<br />
zufrieden sein. ew
Schule & Kindergarten<br />
„Everybody needs somebody“<br />
Wie es die Tradition in <strong>Niederlenz</strong> will,<br />
verabschiedeten sich die austretenden Schülerinnen<br />
und Schüler mit einer fulminanten<br />
Show von der Schule. Noch einmal wurden<br />
Erlebnisse und Begebenheiten der vergangenen<br />
Jahre aus der Versenkung geholt. Der<br />
eine oder andere der Sketches, die mit viel<br />
Liebe zum Detail eingeübt worden waren,<br />
zielte auch augenzwinkernd auf Eigenheiten<br />
der Lehrerinnen und Lehrer, ohne jedoch<br />
plump oder gar beleidigend zu wirken.<br />
Zwischendurch zeigten die Mädchen der<br />
Abschlussklassen einen selber einstudierten<br />
Tanz, ehe Schulleiter Carlo Ott in einer kurzen<br />
Ansprache den jungen Leuten auf ihrem<br />
weiteren Lebensweg viel Glück und Erfolg<br />
wünschte. Zum Abschluss wagten sich gar<br />
die Jungen an einen Tanz und begeisterten<br />
mit „Everybody needs somebody“ aus dem<br />
Film „The Blues Brothers“ – natürlich<br />
durften die dunklen Sonnenbrillen und die<br />
Hüte dazu nicht fehlen.<br />
Mit der Übergabe der Abschlusszeugnisse<br />
wurden die Schülerinnen und Schüler der<br />
Kleinklasse, der 4. Real und der 4. Sek<br />
schliesslich in einen neuen Lebensabschnitt<br />
entlassen.<br />
Ehrungen und Verabschiedungen<br />
Am Abend trafen sich Behörden und Lehrpersonen<br />
zum traditionellen Schlussessen.<br />
Sandra Wild, Präsidentin der Schulpflege,<br />
blickte auf das abgelaufene Jahr zurück,<br />
welches von viel Arbeit für die Behörde<br />
und die Schulleitung geprägt war. Die<br />
Externe Schulevaluation war Dauerthema<br />
und brauchte viele Ressourcen. Aber<br />
auch die Zukunft musste geplant werden,<br />
denn seit Beginn des neuen Schuljahres<br />
im August gilt im ganzen Kanton die neue<br />
Promotionsverordnung, und in einem Jahr<br />
Echte Blues Brothers<br />
Geehrt und verabschiedet: Hinten von links: Margrit Christen, Annette Landis, Ramona<br />
Holderegger, Sara Schelker, Luzia Surer. Vorne von links: Milva Domeniconi, Ursula<br />
Pestalozzi, Monika Schmid, Myriam Beg-Schneider, Ursula Gysi.<br />
Austretende liessen mit Sketches die<br />
abgelaufene Schulzeit passieren.<br />
wagt <strong>Niederlenz</strong> den Schritt zur integrativen<br />
Schulung. Sandra Wild dankte allen<br />
an der Schule Beteiligten für ihren Einsatz<br />
und wünschte ihnen gute Erholung in den<br />
bevorstehenden Ferien.<br />
Ein wichtiges Merkmal der Schule <strong>Niederlenz</strong><br />
ist die Kontinuität. Auch in diesem<br />
Jahr gab es mehr Ehrungen für langjährige<br />
Lehrerinnen und Lehrer zu feiern, als Mutationen<br />
zu verzeichnen waren.<br />
Die Ehrungen wurden von Schulleiter Carlo<br />
Ott, Stufenleiter Stefan Allemann und<br />
- 26 -<br />
Musikschulleiter Hans Binder vorgenommen:<br />
Milva Domeniconi Haller (25 Jahre<br />
Primar- und Sekundarschule), Ursula Gysi<br />
(25 Jahre Fremdsprachenunterricht Oberstufe),<br />
Margrit Christen (20 Jahre Werken<br />
und Textiles Werken), Monika Schmid (20<br />
Jahre Logopädie), Christina Ischi (15 Jahre<br />
Musikschule), Myriam Beg-Schneider (10<br />
Jahre Kindergarten), Annette Landis (10<br />
Jahre Primarschule), Sara Schelker (10<br />
Jahre Primarschule), Luzia Surer (10 Jahre<br />
Textiles Werken), Ramona Holderegger<br />
(5 Jahre Sekundarschule), Elisabeth Nauli<br />
und Sandra Nogueira (beide 5 Jahre Primarschule).<br />
Maja Schibli, Sandra Kümin, Beatrix<br />
Schwegler, Ahmed Dag (alle Kindergarten),<br />
Ursula Pestalozzi und Monika Schmid haben<br />
ihren letzten Arbeitstag an der Schule<br />
<strong>Niederlenz</strong> geleistet und werden nach den<br />
Sommerferien in einer anderen Gemeinde<br />
unterrichten, eine Ausbildung absolvieren<br />
oder den verdienten Ruhestand geniessen.<br />
Neu begrüsst wurden Iris Muntwyler und<br />
Dorothea Schneiter (beide Kindergarten),<br />
Maja Mylius (Primarschule), Alessandra<br />
Secci (Fremdsprachen Oberstufe) und Lea<br />
Waldis (Logopädie). Kurz vor Schulbeginn<br />
wurde Barbara Läser als Kindergärtnerin<br />
gewählt. da
Die absolut coolste Lesson in English<br />
Es war garantiert die absolut coolste Englischstunde,<br />
welche gut 60 Schülerinnen<br />
und Schüler aus sechs Oberstufenklassen je<br />
erlebt haben: Sarah Burgess, Sängerin aus<br />
den USA, riss die Schülerschar mit zwei ihrer<br />
heissen Songs von den Sitzen, beantwortete<br />
ihre Fragen – natürlich in Englisch –,<br />
gab Autogramme und liess bei den Buben<br />
mit ihrem kecken Auftreten in Hot Pants<br />
und mit dem pechschwarzen Haar, durch<br />
das sich blaue Streifen zogen und auf dem<br />
ein schräger Strohhut thronte, die Augen<br />
rollen. Die <strong>Niederlenz</strong>er Oberstufe war eine<br />
der 60 Schulen, die Sarah Burgess auf ihrer<br />
dreiwöchigen Schulhaus-Tour besuchte.<br />
Dazu brauchte es ein Quentchen Glück, wie<br />
Englischlehrerin Ursula Gysi verriet. Aus<br />
der Flut von Anmeldungen wird ausgelost,<br />
welche Schule mit Sarah Burgess erleben<br />
darf, dass die Englischkenntnisse für einen<br />
Smalltalk reichen.<br />
Zuerst nahm die 22-jährige Newcomerin<br />
den Schülern die Hemmungen, indem sie<br />
versuchte, schweizerdeutsche Ausdrücke<br />
zu radebrechen. Das ging vom unvermeidlichen<br />
Chuchichäschtli über den Töggelikasten<br />
bis zum Lämpli, ohne dass sich dabei<br />
die Zunge der Powerfrau verhedderte. So<br />
legten auch die Schüler ihre Hemmungen ab<br />
und überschütteten Sarah mit Fragen nach<br />
ihrer Herkunft, ihren Zielen im Leben, ob<br />
sie ihre Wurzeln in Mexiko habe oder was<br />
sie in der Schweiz besonders möge. Keine<br />
Überraschung – die Schokolade.<br />
Show zum Nulltarif<br />
Die Show kostete die Schule keinen Rappen,<br />
denn Manager Oliver Meyer, der das<br />
Konzept für die „coole Schule“ entwickelt<br />
hatte, fand eine Reihe von Sponsoren für<br />
sein Projekt. Mit der französischen Sängerin<br />
Elena wurde 2004 der erste Test im Französisch-Unterricht<br />
durchgeführt. Seither<br />
kamen Abertausende von Schülern in den<br />
Genuss der absolut coolsten Abwechslung<br />
im Fremdsprachen-Unterricht. Mit Zuhören<br />
und Zuschauen war es nicht getan: Zweimal<br />
sang Sarah Burgess ihren Song „Absolutely<br />
Nothing“, wobei die Schüler beim zweiten<br />
Mal den Text auf einem Blatt vervollständigen<br />
mussten. Das erforderte einiges<br />
Verständnis. Wer vier Fehler oder weniger<br />
hatte, kam in die gesamtschweizerische<br />
Auslosung, bei der es einen zweiwöchigen<br />
Sprachaufenthalt in einem Eurocenter in<br />
Frankreich oder England sowie ein Handy<br />
zu gewinnen gab. In <strong>Niederlenz</strong> schafften<br />
sieben Schüler null Fehler. Schulsekretärin<br />
Schule & Kindergarten<br />
Tina Dorer betätigte sich als Glücksfee und<br />
zog Emila Kolasinac als Gewinnerin eines<br />
Kinotickets. Nach ihrer Show wurde Sarah<br />
Burgess mit tosendem Applaus verabschiedet.<br />
Kein Zweifel: Es war ihr gelungen, die<br />
Schülerschar total zu begeistern.<br />
An Casting-Show entdeckt<br />
Singen tut Sarah Burgess seit dem zarten<br />
Alters von sechs Jahren. Das war in der Kirche<br />
von East Palestine (Ohio), wo sie aufgewachsen<br />
ist. Seither liess sie das Singen<br />
nicht mehr los. Ihren Durchbruch schaffte<br />
sie als 19-Jährige im Jahre 2007, als sie es<br />
unter 120 000 Bewerbern für das „American<br />
Idol“ in die letzten 30 schaffte und damit<br />
ein „goldenes Ticket“ nach Hollywood<br />
gewann. Für das Casting zum „American<br />
Idol“, vergleichbar mit „Music Star“ oder<br />
„Deutschland sucht den Superstar“, reiste<br />
sie ohne das Wissen ihrer Eltern nach New<br />
York und gestand im TV-Interview unter<br />
Tränen, dass sie ihren Eltern eine Notlüge<br />
aufgetischt habe, indem sie sagte, sie schlafe<br />
bei einer Freundin. Seither baut sie an ihrer<br />
Karriere, „denn ich will nichts anderes als<br />
singen“, wie sie den <strong>Niederlenz</strong>er Schülern<br />
verriet. Die Stimme dazu hat sie. Immerhin<br />
schaffte sie es mit einer ihrer Singles bereits<br />
in die amerikanischen Top Ten.<br />
Wer mehr wissen möchte: www.cooleschule.ch<br />
oder www.sarahburgess.ch ps<br />
Sarah Burgess gibt Ilhami Gül aus der 4. Sek. ein Autogramm und bekommt von<br />
Englischlehrerin Ursula Gysi eine Packung Ragusa.<br />
- 27 -<br />
Sarah Burgess begeisterte die<br />
Schülerschar total.<br />
NB. Die Englischschüler von Ursula Gysi<br />
genossen vor Sarahs Besuch noch ein anderes<br />
Highlight: Den Besuch des ABBA-<br />
Musicals „Mamma Mia“ in Basel. Auch<br />
das in English – of course.
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Schule & Kindergarten<br />
„Wenn ich gross bin, werde ich Feuerwehrmann“<br />
Der Kindergarten Herrengasse zu Besuch bei der Feuerwehr Chestenberg<br />
Kurz vor den Sommerferien fieberten die<br />
Kinder einem aufregenden Nachmittag<br />
entgegen. Als krönender Abschluss der<br />
Kindergartenzeit und der Themenwochen<br />
Wasser stand am 6. Juli der Besuch der<br />
Feuerwehr auf dem Programm.<br />
Mit dem öffentlichen Bus reisten Sibilla<br />
Scognamiglio, die Kinder samt Kindergärtnerin<br />
nach Möriken. Beim Stützpunkt<br />
Chestenberg wurden wir von vier freundlichen<br />
Feuerwehrmännern in Empfang<br />
genommen und begrüsst. Ganz der Kultur<br />
der Feuerwehr entsprechend durften wir<br />
Fabio Casteletti, Dieter Oppliger, Fausto<br />
Colombi und Guido Reijnen duzen.<br />
Nach einem kurzen Vortrag darüber, was<br />
die Feuerwehr und das Wasser gemeinsam<br />
haben, wurden die Kinder in zwei<br />
Gruppen aufgeteilt. Alles rund ums Thema<br />
„Feuerwehr“ durfte angefasst und ausprobiert<br />
werden. Dieter und Guido führten<br />
die Einsatzkleider vor. Jedes Kind nahm<br />
Tuchfühlung mit der Schutzkleidung auf,<br />
einige stiegen sogar in die Uniform hinein.<br />
Eine solche Ausrüstung hat ein enormes<br />
Gewicht. Weiter konnten die Kinder sehen,<br />
wie man sich mit dem Atemschutzgerät<br />
ausrüstet, um sich vor gefährlichem Rauch<br />
zu schützen. In einem kleinen Rollenspiel<br />
mit Playmobilfiguren wurde uns sogar eine<br />
Einsatz-Szene vorgespielt. Bei den Kindern<br />
besonders beliebt war das Kesselspritzen<br />
auf die Haus-Attrappe.<br />
Unter kundiger Anleitung einmal selber an der Spritze stehen.<br />
Mit Elan wird gepumpt und gespritzt.<br />
Mit Fabio und Fausto bestiegen wir das<br />
gros se Feuerwehrauto – spätestens hier<br />
wurde bestimmt bei einigen Kindern der<br />
Grundstein für eine zukünftige Feuerwehrlaufbahn<br />
gelegt. Das Spritzen mit<br />
dem Strahlrohr war eindrücklich. 40 Meter<br />
Leitung wurden ausgerollt, die Gruppe hielt<br />
- 29 -<br />
sich am Schlauch fest und die Position zuvorderst<br />
am Strahlrohr wurde abgetauscht.<br />
Nun galt es (inkl. Helmpflicht), die Büchsen<br />
auf den Pylonen abzuschiessen.<br />
Und wissen Sie was ein Hydroschild ist?<br />
Das Hydroschild (auch Wasserschild) ist<br />
eine Armatur der Feuerwehr zum Schutz<br />
gefährdeter Objekte. Die Kinder erfanden<br />
lustige Namen dazu: ein Regenbogen aus<br />
Wasser, ein Wasserschirm, ein Wasserpilz.<br />
Nicht nur mit einem spannenden und<br />
interessanten Programm wurden wir an<br />
diesem Nachmittag verwöhnt, auch ein<br />
offerierter Hotdog gehörte dazu sowie eine<br />
persönliche Urkunde. Und zu guter Letzt<br />
der Höhepunkt: Die Rückfahrt mit einem<br />
Mannschaftswagen in den Kindergarten.<br />
An dieser Stelle möchte ich mich bei<br />
„unserem“ engagierten Kindergartenvater<br />
Fabio Casteletti ganz herzlich für den tollen<br />
und bis ins letzte Detail vorbereiteten<br />
Feuerwehrtag bedanken, ebenso bei Dieter<br />
Oppliger, der seine Ferien für uns unterbrach,<br />
und bei Fausto Colombi und Guido<br />
Reijnen, die extra für uns frei genommen<br />
hatten. Für viele Kinder war nach diesem<br />
Ausflug klar: „Wenn ich gross bin, werde<br />
ich Feuerwehrmann“.<br />
Nicole Reber<br />
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�
News der Ortsbürgergemeinde<br />
Lochacker<br />
Die Liegenschaftskommission teilt mit,<br />
dass für die letzte der total elf Parzellen<br />
ein abgeschlossener Kaufvertrag vorliegt<br />
und damit das ganze aus dem Besitz der<br />
Einwohnergemeinde übernommene Areal<br />
erfolgreich veräussert werden konnte.<br />
Dieser Vertrag wird an der nächsten Gemeindeversammlung<br />
zur Abstimmung<br />
kommen.<br />
Die Lochacker-Siedlung wächst<br />
Für die Erschliessung dieser elf Parzellen<br />
wurden seinerzeit Kredite von total<br />
Fr. 570'000.– bewilligt. Die provisorische<br />
Abrechnung zeigt nun, dass dieser Betrag<br />
voraussichtlich nicht ganz ausgeschöpft<br />
werden muss.<br />
Schliesslich ist ein weiteres Gesuch für<br />
den Bau eines Einfamilienhauses bewilligt<br />
worden. Von den elf Parzellen werden nun<br />
bis Ende Jahr bereits deren fünf überbaut<br />
sein.<br />
- 31 -<br />
Ortsbürger<br />
„Alte Post“<br />
Nach einigen mit leer stehenden Räumen<br />
verbundenen Mieterwechseln ist die Liegenschaft<br />
nun wieder voll vermietet.<br />
Dorfmuseum<br />
Die Museumskommission hat für ein neues<br />
Ziegeldach und den Ersatz des schadhaften<br />
Dachbodens ein Baugesuch eingereicht.<br />
Nach dem Eintreffen der Bewilligung –<br />
vermutlich Ende <strong>September</strong> – werden die<br />
Submission und anschliessend die Ausführung<br />
der Arbeiten erfolgen. Anstelle der<br />
gegenwärtig unterschiedlichen Ziegel soll<br />
dann das ganze Dach einheitlich mit Biberschwanzziegeln<br />
eingedeckt werden.<br />
Einbürgerungen<br />
Die Aktion „Neue Ortsbürger“ hat wieder<br />
einige Interessenten zur Einbürgerung – und<br />
hoffentlich auch zum aktiven Mitmachen<br />
– animieren können. Über die Aufnahme<br />
in die Ortsbürgergemeinde wird an der<br />
nächsten Gemeindeversammlung zu befinden<br />
sein. pg
Gewerbe<br />
Führungswechsel bei Beton <strong>Niederlenz</strong>-Lenzburg AG und<br />
PAG Pumpbeton AG<br />
21 Jahre lang hat Pius Burger die Beton<br />
<strong>Niederlenz</strong>-Lenzburg AG und die Pumpbeton<br />
AG (PAG) geführt. Auf Ende Mai<br />
wurde er pensioniert, führt aber noch zwei<br />
Projekte, das Haus Dorfrain 8 in <strong>Niederlenz</strong><br />
und das neue Betonwerk in Lenzburg, zu<br />
Ende. Nachfolger als Geschäftsführer beider<br />
Firmen ist Stefan Fehlmann, der in Seon<br />
wohnt und seit über 10 Jahren als Stellvertreter<br />
Burgers tätig ist. Die Kontinuität in<br />
der Entwicklung beider Firmen bleibt so<br />
bestens gewahrt.<br />
Kies veredeln statt ab Wand<br />
verkaufen<br />
Für <strong>Niederlenz</strong> ist die 1964 gegründete<br />
Beton AG mehr als eine Firma – sie hat das<br />
Dorfbild und das Dorfleben entscheidend<br />
mitgestaltet. Zu den Gründern gehörten die<br />
Ortsbürgergemeinde <strong>Niederlenz</strong> und eine<br />
Reihe von Baufirmen aus der Region. Später<br />
kam die Ortsbürgergemeinde Lenzburg hinzu.<br />
Ihr Zweck ist die Veredlung von Kies aus<br />
den Gruben der beiden Ortsbürgergemeinden.<br />
Dank der Beton AG wird kaum mehr<br />
Wandkies verkauft, sondern der Rohstoff<br />
wird als Beton vermarktet. Die PAG, die seit<br />
ihrer Gründung 1972 ein kontinuierliches<br />
Wachstum erlebt hat und mittlerweile die<br />
drittgrösste Firma der Schweiz auf dem Gebiet<br />
der Betonförderung ist, war eigentlich<br />
eine logische Weiterentwicklung der Beton<br />
AG. Bei der PAG übte Burger ein Doppelmandat<br />
als Geschäftsführer und Verwaltungsratspräsident<br />
aus. Die Doppelfunktion<br />
wurde mit Burgers Pensionierung aufgelöst.<br />
Bei der Beton AG ist René JeanRichard aus<br />
Lenzburg seit Jahren VR-Präsident.<br />
Seit 42 Jahren in <strong>Niederlenz</strong><br />
Burger wohnt mit seiner Frau Christine<br />
seit 42 Jahren in <strong>Niederlenz</strong>. Die Familie<br />
umfasst mittlerweile zwei erwachsene<br />
Söhne und drei Enkelkinder. Seine berufliche<br />
Karriere in unserer Region startete er<br />
bei der Hero, der er während 21 Jahren die<br />
Treue hielt. In der Beton AG und bei der<br />
PAG löste er in einem fliessenden Übergang<br />
Hans Geiger, den früheren Gemeindeammann,<br />
ab. Burger engagierte sich stets in der<br />
Öffentlichkeit, beispielsweise als Präsident<br />
der FDP und des Turnvereins. Dazu war<br />
er Mitglied diverser Kommissionen und<br />
Arbeitsgruppen. Prägend für das Dorfbild<br />
ist der Immobilienbesitz der Beton AG<br />
am Dorfplatz. Der Beton AG gehören das<br />
Restaurant Müli, das Arzthaus und das The-<br />
Nachfolger von Pius Burger wird sein bisheriger Stellvertreter Stefan Fehlmann.<br />
rapiehaus. Seit dem Konkurs des früheren<br />
Inhabers gehört der Beton AG auch die Müli<br />
Apotheke. Abgerundet wird das Ensemble<br />
durch das im Bau befindliche Haus Dorfrain<br />
8, in dem diverse Praxen untergebracht<br />
werden sollen. Der Beton AG ist es auch<br />
zu verdanken, dass aus dem Gasthof Sonne<br />
nicht ein türkisches Ausbildungszentrum<br />
wurde. Im letzten Moment fanden sich<br />
sieben Partner, welche die Sonn-Immo<br />
AG gründeten, die dafür sorgte, dass die<br />
Sonne nicht durch einen Halbmond ersetzt<br />
wurde. Dazu amtete Burger während gut<br />
20 Jahren als Verwalter der Überbauung an<br />
der Staufbergstrasse, welche im Volksmund<br />
„Bananenblöcke“ genannt wird.<br />
Eine Million Kubikmeter Beton<br />
verkauft<br />
In den 21 Jahren seiner Geschäftsführung<br />
hat Burger für die Beton AG eine Million<br />
Kubikmeter Beton verkauft. Das Betonwerk,<br />
das mit dem Neubau in Lenzburg<br />
seine Kapazität verdoppelt, ist der grösste<br />
Abnehmer von Kies aus den <strong>Niederlenz</strong>er<br />
und Lenzburger Gruben. Das Büro von<br />
Beton AG und PAG befindet sich zwar<br />
in Lenzburg, doch Firmensitz ist <strong>Niederlenz</strong>.<br />
Einen Mehrheitsaktionär gibt es bei<br />
beiden Firmen nicht, denn der Besitz ist<br />
breit gestreut. Derweil die Beton AG ein<br />
lokaler Anbieter von Beton ist, umfasst das<br />
Tätigkeitsgebiet der PAG den Aargau, beide<br />
Basel, Solothurn und Luzern. Sie befördert<br />
nicht nur die Produkte der Beton AG,<br />
sondern zu 98 Prozent stammt der Beton<br />
- 32 -<br />
aus beliebigen Werken. Die PAG verfügt<br />
mittlerweile über zehn Betonpumpen, von<br />
denen die grösste über eine Reichweite<br />
von 52 Metern verfügt. „Betonpumpen<br />
sind High-Tech-Maschinen,“ umschreibt<br />
Burger die Infrastruktur der PAG. Nach<br />
den Highlights seiner 20-jährigen Tätigkeit<br />
gefragt, tut sich Burger schwer. „Ich habe<br />
die beiden Firmen auf einem hohen Level<br />
übernommen und diesen beibehalten können“,<br />
fasst er kurz zusammen. ps<br />
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<strong>Niederlenz</strong>er leitet Hypi <strong>Niederlenz</strong><br />
Zwar wohnt Patrick Braun mit seiner Gattin<br />
Anita und den beiden Kindern Mara<br />
und Silvan in Staufen, doch hat er, der seit<br />
dem 1. Juli die hiesige Geschäftsstelle der<br />
Hypothekarbank Lenzburg leitet, seine<br />
Wurzeln in <strong>Niederlenz</strong>. Er absolvierte einen<br />
guten Teil seiner Schulzeit in <strong>Niederlenz</strong><br />
Die fünfköpfige Belegschaft der Hypi <strong>Niederlenz</strong> mit Marco Schiavone und Philipp<br />
Knoblauch (vorne), Gaby Wirz und Sonja Frey mit dem neuen Geschäftsstellenleiter<br />
Patrick Braun (hinten).<br />
Happy Birthday<br />
und engagiert sich als Präsident des FC,<br />
als Mitglied der Sportplatzkommission,<br />
der Baukommission für das neue Garderobengebäude<br />
und der Arbeitsgruppe<br />
Videoüberwachung für die <strong>Niederlenz</strong>er<br />
Öffentlichkeit. „<strong>Niederlenz</strong> liegt mir am<br />
Herzen“, bekennt Braun, der vom Back-<br />
30 Jahre Muli ü<br />
Apotheke<br />
Wir laden Sie herzlich ein, am Samstag 23. Oktober <strong>2010</strong><br />
mit uns den 30. Geburtstag zu feiern! (Während den Ladenöffnungszeiten<br />
von 8.00 bis 16.00 Uhr durchgehend)<br />
Es warten viele Attraktionen auf Sie!<br />
- 33 -<br />
Gewerbe<br />
office am Hypi-Hauptsitz in Lenzburg an<br />
die Front zurückgekehrt ist. Für seine neue<br />
Tätigkeit hat er sich vorgenommen, sich<br />
Zeit für die Kunden zu nehmen und im<br />
Sinne des Kunden zu handeln. „Mein Ziel<br />
ist nicht, um jeden Preis etwas zu verkaufen,<br />
sondern die sachliche Beratung“, umreisst<br />
er seine Geschäftsphilosophie.<br />
Der 49-Jährige hat einen breiten Werdegang<br />
im Banken-Business hinter sich. Nach der<br />
KV-Lehre und einem Zwischenjahr in<br />
Neuenburg pendelte er am Hypi-Hauptsitz<br />
durch verschiedenste Abteilungen, ehe er<br />
zur Bank Leu in Zürich wechselte, wo er<br />
ebenfalls diverse Chargen ausfüllte. 1989<br />
kehrte er zur Hypi zurück und führte zwei<br />
Jahre lang die Geschäftsstelle Lenzburg<br />
West. Ein weiterer Ausflug brachte ihn für<br />
zwei Jahre als Bankleiter-Stellvertreter zur<br />
Ersparnisgesellschaft Küttigen, die heute<br />
zur Clientis gehört. 1995 kehrte er wieder<br />
zur Hypi zurück und betreute in den letzten<br />
Jahren die Abteilung Marketing/Kommunikation.<br />
„Ich bin Praktiker und vermisste<br />
deshalb in Lenzburg den direkten Kontakt<br />
mit den Kunden“, begründet er seinen<br />
Wechsel nach <strong>Niederlenz</strong>. Er betrachtet<br />
dies auch als neue Herausforderung, der er<br />
sich dank seinem beruflichen Werdegang<br />
gewachsen fühlt.<br />
ps<br />
J Wettbewerb J Kinderprogramm J Gesundheits-Check<br />
Müli Apotheke AG<br />
Marianne Rüegger, Apothekerin<br />
Mühlestrasse 1 Tel. 062 891 72 27<br />
Postfach Fax 062 891 72 28<br />
5702 <strong>Niederlenz</strong> mueli.apotheke@ovan.ch<br />
Auch kulinarisch werden wir Sie verwöhnen und als Dankeschön<br />
für Ihre Treue liegt ein kleines Geschenk für Sie<br />
bereit. Also reservieren Sie sich heute schon diesen Termin,<br />
um mit uns das Jubiläum zu feiern. Wir freuen uns auf<br />
Ihren Besuch.<br />
Ihr Müli Apotheke Team
Gewerbe<br />
Brockenhaus <strong>Niederlenz</strong>: Kurioses, Kitsch & Krempel<br />
Schon so oft bin ich daran vorbei gefahren,<br />
immer wollte ich mal reinschauen, habe es<br />
aber nicht getan, bis mir nun die Redaktionsarbeit<br />
beim Dorfgeischt Gelegenheit<br />
dazu gab. Der erste Eindruck: Es hat unglaublich<br />
viele Sachen hier, schön sortiert<br />
und geordnet. Ich bin beeindruckt von der<br />
Grösse und der Vielfalt des angebotenen<br />
Sortiments. Es gibt einfach alles hier:<br />
Geschirr, Kleider, Bilder, Vasen, Puppen,<br />
Kleinmöbel, Bücher und vieles mehr.<br />
Simone Banderet hat das Brocki <strong>Niederlenz</strong><br />
im Dezember 2006 eröffnet. Nach 15 Jahren<br />
beim Kanton Aargau war sie arbeitslos<br />
und für viele Stellen überqualifiziert. Sie<br />
stand vor der Entscheidung, entweder einen<br />
Hilfsjob anzunehmen oder sich selbständig<br />
zu machen. Sie hat sich für die Selbständigkeit<br />
entschieden, und ihr Hobby zum<br />
Beruf gemacht. Schon seit 40 Jahren trifft<br />
man sie regelmässig an Flohmärkten an.<br />
Sie erzählt mir, dass es ihr gefällt, dass ihre<br />
Waren alle eine Geschichte und eine Ausstrahlung<br />
haben. Die Waren werden dem<br />
Brockenhaus geschenkt und zu attraktiven<br />
Preisen verkauft. Mit dem Verdienst muss<br />
Frau Banderet auch die Mietkosten und die<br />
ganze Logistik bezahlen.<br />
Das Geschäft läuft recht gut, und so konnte<br />
die Inhaberin vor gut einem Jahr Margit<br />
Hoch einstellen, was ihr etwas mehr Flexibilität<br />
gibt. Die beiden Frauen mögen den<br />
Kontakt zur Kundschaft und freuen sich an<br />
den vielen interessanten Gesprächen. Die<br />
Preise sind meistens nicht angeschrieben,<br />
die Kunden fragen nach und schon ergibt<br />
sich der erste Kontakt. Das Brockenhaus hat<br />
viele Stammkunden aus allen Gesellschaftsschichten,<br />
aber auch Laufkundschaft bis hin<br />
zu Touristen aus den USA. Es gibt viele<br />
Sammler, die teilweise regelrecht „Brockisüchtig“<br />
sind. Gesammelt werden Uhren,<br />
RTB<br />
Regionale Technische Betriebe<br />
Hornimattstrasse 2<br />
CH-5103 Wildegg AG<br />
Margit Hoch und Simone Banderet<br />
Espressotassen, antikes Geschirr, Wecker<br />
und vieles mehr. Viele Besucher gehen aber<br />
auch einfach gerne ein wenig auf Schatzsuche<br />
an der Wildeggerstrasse. Man findet<br />
vor allem auch viele praktische Artikel für<br />
den Haushalt hier. Simone Banderet findet,<br />
dass man eigentlich, bevor man etwas<br />
Neues kauft, immer zuerst im Brockenhaus<br />
schauen sollte, ob es nicht das Passende<br />
gibt. Eine Kundin kaufe sich jeweils eine<br />
Vase bei ihnen, um dann im Blumengeschäft<br />
den richtigen Strauss dazu zu kaufen und<br />
zu verschenken. Eine sehr schöne Idee, die<br />
zum Nachahmen einlädt.<br />
Simone Banderet und Margit Hoch ist es<br />
wichtig, dass sie ganze und saubere Ware<br />
erhalten, die während den Öffnungszeiten<br />
abgegeben werden kann. Nicht angenommen<br />
werden grosse Möbel sowie Elektrowaren.<br />
Sehr interessiert sind sie hingegen<br />
Versorgung<br />
Entsorgung<br />
Dienstleistung<br />
Tel. 062 / 887 80 60<br />
Fax. 062 / 887 80 78<br />
Wir sind immer für Sie da ...<br />
... auch unter www.rtb-wildegg.ch im Internet<br />
- 34 -<br />
für Ihre Böden<br />
Brockenhaus <strong>Niederlenz</strong><br />
Simone Banderet<br />
Wildeggerstrasse 1<br />
5702 <strong>Niederlenz</strong><br />
Tel. 062 891 06 94<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo 14 – 18 Uhr<br />
Di bis Fr 10 - 12 / 14 – 18 Uhr<br />
Sa 10 – 16 Uhr<br />
an Kleinmöbeln aller Art. Oft sei es ein<br />
wenig wie Weihnachten, wenn die Leute<br />
ihre vollen Kisten bringen. Eigentlich seien<br />
sie ein Recyclingunternehmen. Vieles, das<br />
sonst einfach achtlos weggeworfen wird,<br />
findet hier nochmals einen glücklichen<br />
neuen Besitzer. Apropos Weihnachten: Ab<br />
Oktober gibt es im Brockenhaus vielfältige<br />
Weihnachtsdekoration aller Art im Angebot.<br />
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Teppiche · Bodenbeläge · Parkett · Laminat · Kork<br />
Gehrig Bodenbeläge · Unterdorfstrasse 65 · 5703 Seon<br />
Telefon 062 775 02 50 · Natel 079 356 08 20 · www.gehrigseon.ch
Das kleine Interview<br />
Der Dorfgeischt hat diesmal Roger Gysi<br />
besucht, der mit dem interessanten Projekt<br />
swiss-run.ch auf sich aufmerksam gemacht<br />
hat.<br />
Seit wann und warum wohnen Sie in<br />
<strong>Niederlenz</strong>?<br />
Ich bin 1993 mit meinen Eltern von Othmarsingen<br />
her in ein Haus im Bannholz<br />
gezogen. Am Anfang war das hart, aber<br />
ich habe mich sehr schnell eingelebt und<br />
integriert.<br />
Nehmen Sie aktiv am Dorfleben teil?<br />
Das kann man schon so sagen. Ich war über<br />
Jahre Leiter des Zeltlagers und mit dem<br />
Veloclub haben wir, ein paar interessierte<br />
Jugendliche, den Radballsport etwa 1996<br />
wieder nach <strong>Niederlenz</strong> gebracht. Ich bin<br />
auch Mitglied im Turnverein und verkörpere<br />
dort sozusagen die Läufergruppe. Am<br />
Turnerabend halte ich die Ansagen, dann<br />
können sich die Kollegen voll aufs Turnen<br />
konzentrieren. Seit neuestem sind meine<br />
Frau, die beiden Kinder und ich auch Ortsbürger<br />
von <strong>Niederlenz</strong>.<br />
Wohin in <strong>Niederlenz</strong> zieht es Sie<br />
immer wieder?<br />
In den Wald, um meine Laufrunden zu<br />
drehen. Der Sportplatz Altfeld ist oft Ausgangspunkt<br />
meines Trainings.<br />
Was mögen Sie an <strong>Niederlenz</strong>?<br />
Es gefällt mir, dass ein Grossteil meines<br />
Kollegenkreises ebenfalls in <strong>Niederlenz</strong><br />
wohnt. Das Dorf hat die richtige Grösse:<br />
nicht zu gross und nicht zu klein. Für mich<br />
passt es so bestens. Es gibt viele, die weggezogen<br />
und später doch wieder zurückgekommen<br />
sind.<br />
Was gefällt Ihnen weniger oder stört<br />
Sie?<br />
Auf den kleinen Autotreff visàvis von uns<br />
beim Schulhaus könnte ich gut verzichten.<br />
Ausserdem stört es mich, dass so viele<br />
Kinder mit dem Auto zur Schule gebracht<br />
und wieder abgeholt werden.<br />
Angenommen, Sie könnten in<br />
<strong>Niederlenz</strong> etwas nach Ihrem<br />
Wunsch verändern – war wäre das?<br />
Ich habe in anderen Dörfern schon gesehen,<br />
dass es eingangs des Dorfes so ein<br />
Informations-Häuschen hat. Dort sind alle<br />
Neuigkeiten, Informationen und Anlässe,<br />
die das Dorf betreffen, ersichtlich. Das wür-<br />
de <strong>Niederlenz</strong> gut anstehen, das Dorfbild<br />
prägen und auch klar zeigen, wo das Dorf<br />
anfängt und aufhört.<br />
Womit kann man Ihnen eine Freude<br />
machen?<br />
Wenn es Wetter ist wie heute! (Wir sitzen<br />
bei stahlblauem Himmel und Sonnenschein<br />
im Garten der Familie Gysi.) Ein bisschen<br />
mehr Freundlichkeit der Menschen im Alltag<br />
würde mich ebenfalls freuen. Es gibt<br />
so viele Leute, die nicht mehr aus ihrem<br />
Alltagstrott heraus kommen, dabei würde<br />
ein freundliches Wort oder ein Lächeln<br />
meistens schon helfen.<br />
Was ärgert Sie?<br />
Wenn man nichts wagt, nichts probiert. Viele<br />
Menschen jammern oder reden nur immer<br />
davon, etwas zu verändern. Dabei braucht<br />
es gar nicht viel für ein kleines Abenteuer.<br />
Beim letzten Vollmond bin ich mit Kollegen<br />
mit dem Bike auf die Gislifluh gefahren und<br />
wir haben dort ein Feuer gemacht. Das war<br />
ein wunderschöner Abend.<br />
Schon bald wird es Herbst, welche<br />
Jahreszeit ist Ihnen die Liebste?<br />
Früher war es der Winter. Mit den Kindern<br />
hat sich das etwas verändert. Heute sind<br />
mir Frühling und Herbst am liebsten. Der<br />
Sommer ist mir zu heiss und der Winter zu<br />
pflotschig.<br />
- 35 -<br />
Persönliches<br />
Worum genau geht es bei Ihrem<br />
Projekt swissrun.ch?<br />
Ich habe vor, im Mai 2011 in vier Tagesetappen<br />
die Schweiz vom nördlichsten bis<br />
zum südlichsten Punkt zu durchqueren.<br />
Ein Reservetag ist ebenfalls eingeplant. Ich<br />
verbinde das Projekt mit Spenden für die<br />
Schweizer Berghilfe. Interessierte können<br />
sich bei mir melden und angeben, wie viel<br />
sie pro gelaufenen Kilometer spenden. Die<br />
Strecke ist ungefähr 330 km lang. Ich werde<br />
etwa mit einem Schnitt von 7 bis 9 km pro<br />
Stunde unterwegs sein, bei einem Marathon<br />
laufe ich ca. 12 bis 14 km pro Stunde. Zum<br />
Vergleich: Viktor Röthlin läuft jede Stunde<br />
19 km.<br />
Wie ist die Idee zu swiss-run<br />
entstanden?<br />
Ich laufe nun schon seit etwa 10 Jahren<br />
Marathon. Damals musste man den Leuten<br />
noch fast erklären, was da ist. Heute<br />
ist es, auch dank den Erfolgen von Viktor<br />
Röthlin, ein richtiger Boom. Ich habe nun<br />
auch schon sieben Mal am Swiss Alpine<br />
Marathon teilgenommen. Ich bin der Meinung,<br />
dass es auch in der Schweiz noch<br />
ganz viele Möglichkeiten für Abenteuer<br />
gibt. So entstand die Idee mit der Durchquerung<br />
der Schweiz. Mein Hauptanliegen<br />
ist es, die Menschen dazu zu bringen, etwas<br />
zu wagen, an ihre Grenzen zu gehen und<br />
Träume in die Realität umzusetzen. Wenn<br />
ich dann noch Spenden für die Schweizer<br />
Berghilfe sammeln kann, ist das zusätzliche<br />
Motivation für mich.<br />
Laufen Sie dieses Jahr noch einen<br />
Marathon?<br />
Ja, ich werde am 29. Oktober am Luzern<br />
Marathon teilnehmen. Da unterstützt mich<br />
die Zeitschrift Fit for life, das Schweizer<br />
Magazin für Ausdauersport. Ich kann da<br />
alle drei Wochen einen Blog schreiben und<br />
sie übernehmen die Startgebühr.<br />
Der Dorfgeischt dankt Roger Gysi für das<br />
spannende Gespräch und wünscht ihm viel<br />
Erfolg am Luzern Marathon. cs<br />
Näheres zum Projekt swiss-run finden Sie<br />
unter www.swiss-run.ch. Spenden können<br />
Sie anmelden unter gysi.roger@gmx.ch
In eigener Sache<br />
Dorfgeistgedanken<br />
An gewissen Tagen ist es schon wieder so<br />
schön neblig am Morgen. Als Geist liebe<br />
ich diese mystische Stimmung über alles.<br />
Bei meinen Menschen merke ich aber,<br />
dass vielen schon wieder graut vor der<br />
kalten Jahreszeit und den kurzen Tagen.<br />
Gerade dann merkt man eben, was und vor<br />
allem wen man wirklich hat im Leben. Es<br />
ist eine kurzlebige Zeit, alle sind gestresst<br />
und beklagen sich über zu viel Arbeit und<br />
zu viel Druck. Da schaue ich manchmal<br />
schon sehr sorgenvoll auch auf meine<br />
<strong>Niederlenz</strong>er. Da fällt mir doch immer<br />
wieder auf, dass sie sich viel zu wenig Zeit<br />
nehmen, um die wirklich wichtigen Dinge<br />
im Leben zu pflegen; und das sind vor<br />
allem Beziehungen zu anderen Menschen.<br />
Mir sind nämlich meine Geisterfreunde<br />
unglaublich wichtig, ohne sie wäre es ein<br />
tristes Dasein. Sich auszutauschen unter<br />
Gleichgesinnten, seine Freuden und Leiden<br />
zu teilen ist auch unter Geistern wichtig. Wir<br />
sind zwar alle sehr unterschiedlich, haben<br />
alle unsere Ecken und Kanten, unsere eigene<br />
Geschichte und sind auch nicht immer<br />
einer Meinung. Trotzdem sind wir immer<br />
füreinander da, wenn es darauf ankommt.<br />
Manchmal tratsche ich mit dem Möriker<br />
Dorfgeist oder dem Lenzburger Stadtgeist<br />
über die lokale Servelat-Prominenz. Ich<br />
muss ja zwischendurch auch loswerden,<br />
was ich die ganzen Tage und Nächte so<br />
sehe in meinem Dorf. Das ist nicht immer<br />
nur zu meiner Freude. Und genau wie wir<br />
brauchen auch die Menschen einen solchen<br />
Austausch über die vielen Erlebnisse, die sie<br />
tagtäglich verarbeiten müssen. Ich sehe aber<br />
Wechsel in der Redaktionskommission<br />
Gleich zwei Ressortvertreter in der Dorfgeischt-Redaktionskommissionverabschieden<br />
sich mit dieser Ausgabe: Monika<br />
Kirchhofer und Stefan Rathgeb.<br />
Monika Kirchhofer hat als Vertreterin der<br />
Schulpflege in den vergangenen drei Jahren<br />
die Belange der Schule in der Kommission<br />
vertreten. Wir danken Monika für ihre Engagement<br />
und die wertvollen Inputs und<br />
wünschen ihr viel Freude sowohl privat wie<br />
auch in der Arbeit für die Schule.<br />
Infolge einer internen Neuverteilung wird<br />
Jenny Ackeret neu die Beiträge aus Schule<br />
und Kindergarten in Zusammenarbeit mit<br />
der Schulleitung vertreten und koordinieren.<br />
Sie hat sich im März-Dorfgeischt der<br />
<strong>Niederlenz</strong>er Bevölkerung bereits selber<br />
vorgestellt. Nun wird sie noch mehr Gelegenheit<br />
dazu bekommen, sich für die<br />
Dorfgemeinschaft zu engagieren. Wir freuen<br />
uns auf Jenny Ackerets eigene Farbe in<br />
der Redaktionskommission und heissen sie<br />
herzlich willkommen.<br />
Dass Stefan Rathgeb unser Dorf verlässt,<br />
konnten Sie schon weiter vorne in dieser<br />
Dorfgeischt-Ausgabe lesen. Damit müssen<br />
wir Abschied nehmen von einem Kommissionskollegen,<br />
der mit persönlichen Texten<br />
Jenny Ackeret<br />
und dem Einsatz für eine verbesserte Zusammenarbeit<br />
zwischen Kirche und Dorfgeischt<br />
den Auftritt der Kirche in unserer<br />
Dorfzeitung massgeblich geprägt hat. Wir<br />
danken Stefan Rathgeb für seine Mitarbeit<br />
und wünschen ihm am neuen Wirkungsort<br />
viele weitere schöne Erfahrungen.<br />
Seine Nachfolgerin oder sein Nachfolger<br />
werden sich zu gegebener Zeit im Dorfgeischt<br />
vorstellen. ew<br />
- 36 -<br />
immer wieder, wie die Frauen und Männer<br />
durch ihren Alltag hasten und kaum Zeit<br />
haben für ihre Liebsten. Oft merken sie dann<br />
erst, wenn es zu spät ist, wie wertvoll ein<br />
anderer Mensch für sie war. Wie sagt man<br />
doch so schön: Schenke mir die Blumen,<br />
so lange ich lebe, statt sie später auf mein<br />
Grab zu legen. Der Herbst ist eine wunderbare<br />
Jahreszeit mit intensiven Stimmungen.<br />
Nehmt euch doch die Zeit, diese spezielle<br />
Jahreszeit mit ihrem besonderen Licht auch<br />
zu geniessen und diese Stunden mit euren<br />
wichtigsten Menschen, also Familie und<br />
Freunde, zu geniessen. Natürlich gehört<br />
zur Beziehungspflege zwischendurch auch<br />
mal eine Auseinandersetzung oder sogar<br />
ein Streit. Wenn der fair ausgetragen wird,<br />
kann er reinigend wirken wie ein starker<br />
Sommerregen. Schlimmer als Streit ist<br />
Gleichgültigkeit und keine Zeit haben<br />
füreinander, und vor allem das spätere Bereuen<br />
und unter Umständen nie wieder gut<br />
machen können.<br />
Ich wünsche allen einen wunderschönen<br />
Herbst<br />
Euer Dorfgeist<br />
Auflösung des Rätsels im<br />
Dorfgeischt Nummer 79<br />
18 Rätselfreudige fanden das Lösungswort<br />
„Sommerabende“ richtig heraus. Die<br />
eingegangenen Antworten nehmen an der<br />
nächsten Jahresverlosung teil.<br />
L U Z E R N B A S E L<br />
A N E T U B A H N O<br />
U R D H L L E A R<br />
S O M M E R A B E N D E<br />
A M A R O T A A R D<br />
N A T I A T L E I A<br />
N T E L E K T R O N<br />
E S A A R O S A A<br />
B A D E N N E R V
<strong>September</strong>-Rätsel Nr. 80<br />
Die Buchstaben innerhalb der schattierten<br />
Linie ergeben das gesuchte Wort. Lösungen<br />
bitte per Postkarte senden oder,<br />
versehen mit Name und Adresse, in den<br />
Dorfgeischt-Briefkasten einwerfen. Die<br />
richtigen Lösungen nehmen an der nächsten<br />
Jahresverlosung teil.<br />
Einsendeschluss ist der<br />
15. November <strong>2010</strong>.<br />
Viel Glück und Spass beim Knobeln.<br />
Anmerkung der Redaktion: Wir machen<br />
darauf aufmerksam, dass Redaktions- und<br />
Kommissionsmitglieder sowie deren Angehörige<br />
nicht teilnahmeberechtigt sind. Die<br />
Kinder ermuntern wir, beim Wettbewerb auf<br />
der Kinderseite mitzumachen.<br />
Waagrecht<br />
1 bekannter Schweizer DJ mit einer kleinen<br />
Verletzung<br />
5 ist noch am Üben<br />
13 kleiner See auf dem Heitersberg<br />
15 Erstaunensruf<br />
16 verkauft Pizza an der Hauptstrasse<br />
17 mit "e" am Schluss könnte Jean lachen<br />
18 Verzierung<br />
21 dieser Dr. wurde einst von James Bond<br />
gejagt<br />
22 seltene Kurzform für Cornelia<br />
24 Schweigepflicht bei der Mafia<br />
26 hätte er ein G am Anfang, würde er z.<br />
B. Bilder ausstellen<br />
29 deutsches Autokennzeichen für Ansbach<br />
30 Nebenfluss des Arno in der Toscana<br />
32 ????<br />
36 französischer Fussballclub (Kurzform)<br />
37 dort lassen sich im Sommer viele Leute<br />
bräunen<br />
38 so hiess die SVP früher<br />
39 moderne Musikrichtung<br />
40 englische Betriebsanleitung (Kurzform)<br />
41 seinen Stall musste Herakles ausmisten<br />
44 Abkürzung für Nachnahme (Post)<br />
REDAKTIONSSCHLUSS<br />
für Dez.-Ausgabe:<br />
15. November <strong>2010</strong><br />
45 frühere Schweizer Eishockey-Brüder<br />
48 Initialen des Schauspielers Hanks<br />
50 Wirtschaftsprüfungsgesellschaft in der<br />
Schweiz<br />
52 United Kingdom<br />
53 "Doof" Laurels Vorname<br />
54 der französische Tee wird zum englischen<br />
Artikel<br />
55 die Frau arbeitet im Labor<br />
58 der Erzbischof erinnert an Ostern<br />
59 Hauptstadt von Griechenland<br />
61 fränkischer Hausflur<br />
62 Schweizer Geograf und Kartenhistoriker<br />
(Arthur)<br />
64 Vorfahre<br />
66 Mozarts italienischer Vorname<br />
67 sein grosses Schneefeld sieht man vom<br />
Staufberg aus<br />
68 kurzer Heiliger in Ortsnamen<br />
69 Abschiedsgruss<br />
Senkrecht<br />
1 kleiner Teil eines bestimmten Baums<br />
2 bei ihm herrschte Freude<br />
3 2 senkrecht ist ein solcher<br />
4 Sport, in dem man laufend die Orientierung<br />
sucht<br />
5 machte Michail Gorbatschow zum bekannten<br />
Begriff<br />
6 nordisches Tier<br />
7 befehlende Frau<br />
8 danach ist das Kino leider aus (zwei<br />
Wörter)<br />
9 Fischerboot<br />
10 Aktiengesellschaft<br />
- 37 -<br />
Rätselseite<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12<br />
13 14 15 16<br />
17 18 19 20 21<br />
22 23 24 25<br />
26 27 28 29 30 31<br />
32 33 34 35<br />
36 37 38<br />
39 40 41 42 43<br />
44 45 46 47 48 49<br />
50 51 52 53 54<br />
55 56 57 58<br />
59 60 61 62 63<br />
64 65 66<br />
67 68 69<br />
11 jetzt<br />
12 englischer Name von Troja<br />
14 spielt ganz allein ein Instrument<br />
19 ausserordentlich<br />
20 kurze Nummer<br />
23 darauf lag die Prinzessin und spürte sie<br />
durch die Matratzen hindurch (Mehrzahl)<br />
25 eine der ABC-Inseln der Kleinen Antillen<br />
27 die Amtsperiode in Frankreich (zwei<br />
Wörter)<br />
28 amerikanischer Schriftsteller (Mark)<br />
31 besonders ängstlicher Mensch<br />
33 das Jahr in der Westschweiz<br />
34 sein Name wurde durch Klaus Schädelin<br />
bekannt<br />
35 andere Abkürzung für 52 waagrecht<br />
42 Staat in Afrika<br />
43 Abkürzung für Interregio<br />
46 Franken heissen CHF, Euro heissen …<br />
47 Stadt im Departement Bouches-du-<br />
Rhône<br />
49 Charlton war Ben Hur<br />
51 Aufsicht über jemanden<br />
54 boa … sagt der Portugiese am Nachmittag<br />
56 seine Nachkommen gründeten die Stadt<br />
Oerlinghausen<br />
57 mit "a" am Schluss hätte sie 99 Luftballons<br />
besungen<br />
58 englischer Kopf<br />
60 rumänische Panflöte<br />
63 Vorname der Schauspielerin Thurman<br />
65 chem. Zeichen für Hassium
Vereine<br />
Der Kick ins nächste halbe Jahrhundert<br />
50 Jahre sind es her, seit an einer Sylvesterparty<br />
im Restaurant Kurve ein paar<br />
Fussballbegeisterte, die in benachbarten<br />
Clubs ihrem Hobby frönten, den Entschluss<br />
fassten, in <strong>Niederlenz</strong> einen eigenen Fussballclub<br />
zu gründen. Seither ist der FC<br />
zum wohl grössten <strong>Niederlenz</strong>er Verein<br />
herangewachsen und zählt mittlerweile<br />
über 400 Mitglieder, davon 271 Aktive.<br />
Getschuttet wird von drei Aktiv-, einer<br />
Senioren-, einer Veteranen-, einer Damen-<br />
sowie zwölf Juniorenmannschaften, und für<br />
stetigen Nachwuchs wird mit dem Kinderfussball<br />
gesorgt. An der Jubiläumsfeier auf<br />
dem Sportplatz Altfeld verzichtete Patrick<br />
Braun, seit 16 Jahren Präsident, auf einen<br />
Rückblick, sondern befasste sich mit der<br />
Gegenwart und der Zukunft. Ein Riesengeschenk<br />
für die Zukunft machte vor allem<br />
die Einwohnergemeinde dem FC, als sie den<br />
Ausbau des Sportplatzes für 2,1 Millionen<br />
Franken bewilligte.<br />
Acht Stunden über der Glut – der Ochs<br />
am Spiess<br />
Einsatz für die Öffentlichkeit<br />
Braun wie auch Gemeinderat Thomas Hofstetter<br />
und Hansruedi Rohr, Präsident des<br />
Aargauischen Fussballverbandes, betonten<br />
die Leistungen des FC für die Öffentlichkeit.<br />
„Ein FC leistet einen wichtigen Beitrag<br />
zur sozialen Erziehung der Jugendlichen“,<br />
stellte Rohr fest, und Hofstetter doppelte<br />
im ähnlichen Sinne nach: „Vereine wie der<br />
FC sind wesentlich für die Identifikation<br />
mit dem Dorf.“ Das kann männiglich hautnah<br />
erleben, wenn es auf dem Altfeld von<br />
trainierenden Kindern und Jugendlichen<br />
geradezu wimmelt.<br />
Wie in allen andern Vereinen auch, so ist<br />
die grösste Herausforderung für den FC,<br />
alle Funktionen besetzen zu können. Das<br />
braucht eine Vielzahl von Leuten, die sich<br />
engagieren, „denn der FC ist in den letzten<br />
50 Jahren zu einem KMU geworden“, wie<br />
Braun meinte. „Gar zu einem Grossunternehmen“,<br />
setzte Hofstetter noch einen<br />
drauf.<br />
Vom Ochsen bis zum Feuerwerk<br />
Zu einem 50-Jahr-Jubiläum gehören offizielle<br />
Akte, doch damit hatte sich das Fest-OK<br />
unter Daniel Dietiker nicht begnügt. Schon<br />
morgens um 10 Uhr wurde von der Landenberg-Metzgerei<br />
Schnyder aus Sarnen ein<br />
acht Monate alter, 230 Kilo schwerer und<br />
mit 40 Liter Marinade behandelter Ochse an<br />
den Spiess gehängt, der sich bis zum späten<br />
Abend über der Glut drehte. Fussballkost<br />
wurde am Nachmittag geboten, wobei der<br />
Geehrt wurden die noch lebenden Gründungsmitglieder Ernst Meyer, Walter Süess,<br />
Heinz Meyer und Hermann Urech; am Mikrofon OK-Präsident Daniel Dietiker.<br />
- 38 -<br />
Hansruedi Rohr, Präsident des<br />
Aargauischen Fussballverbandes,<br />
überreicht FC-Präsident Patrick Braun<br />
ein Diplom zum 50. Geburtstag<br />
FC Aarau den FC Wohlen mit 2:1 besiegte.<br />
Am frühen Abend trudelten die Gäste nach<br />
und nach im Soccer Corner ein, der FC-Beiz<br />
am Spielfeldrand, die aus Anlass der WM<br />
in Südafrika um ein Zelt verlängert worden<br />
war. Das Klubhaus war ein alter Wunsch des<br />
FC, der im Sommer 2003 in Erfüllung ging,<br />
als die Postbaracke von Möriken erworben<br />
wurde und mit viel Fronarbeit in Möriken<br />
abgebrochen und in <strong>Niederlenz</strong> wieder<br />
aufgebaut wurde.<br />
Zwischen Ehrungen und Gratulationen<br />
lockerte der Zauberer Captain Green alias<br />
Patrick Aeschbach die Feier mit verblüffenden<br />
Tricks und lockeren Sprüchen auf.<br />
„Wenn ich als Präsident nur so zaubern<br />
könnte“, seufzte Präsi Patrick Braun. Krönender<br />
Abschluss der Jubiläumsfeier war<br />
das Feuerwerk, selbstverständlich gezündet<br />
vom <strong>Niederlenz</strong>er Oberfeuerwerker Max<br />
Suter, seines Zeichens auch Ehrenpräsident<br />
des FC. Speziell geehrt wurden die vier<br />
noch letzten Gründungsmitglieder, nämlich<br />
Ernst Meyer, Heinz Meyer, Walter Süess<br />
und Hermann Urech.<br />
Viel Goodwill in der ersten<br />
Stunde<br />
Die Gründung des Vereins vor 50 Jahren<br />
stand unter einem guten Stern. Schon am<br />
27. Januar 1960 fand in der „Sonne“ eine<br />
Orientierungsversammlung statt, an der<br />
ein Initiativ- und Gründungskomitee bestimmt<br />
wurde. Die eigentliche Gründungsversammlung<br />
ging bereits am 19. März<br />
im „Frohsinn“ über die Bühne. Der junge<br />
Verein konnte auf den Goodwill der Öf-
fentlichkeit zählen, denn der Gemeinderat<br />
bewilligte den Bau eines Spielfeldes, gestattete<br />
die Benützung der neu erstellten<br />
Garderoben und leistete einen Beitrag von<br />
900 Franken an den Kauf von Ballfänger<br />
und Torgehäusen. Die Ortsbürger stellten<br />
unentgeltlich Bauholz zur Verfügung. Eine<br />
Geldsammlung von Tür zu Tür erbrachte<br />
die damals respektable Summe von 2200<br />
Franken. Schon im Mai wurden die Trainings<br />
mit zwei Mannschaften aufgenommen<br />
und die ersten beiden Freundschaftsspiele<br />
ausgetragen. Das Tenü bestand aus dem<br />
Militärhemd, und zu auswärtigen Spielen<br />
wurde mit dem Militärvelo angereist. Zur<br />
Sportplatzeinweihung, die am 17. Juli 1960<br />
vor zahlreichem Publikum auf dem Altfeld<br />
stattfand, traten die <strong>Niederlenz</strong>er Mannschaften<br />
erstmals im eigenen Dress an.<br />
Hochs und Tiefs<br />
„Fussball ist ein Teamsport, der Erfolg<br />
braucht“, stellte Patrick Braun am Jubiläum<br />
fest. Der wollte sich anfänglich nur<br />
zögerlich einstellen, denn erst nach vier<br />
Saisons gelang der Aufstieg von der 4. in<br />
die 3. Liga. Während sieben Saisons, von<br />
1967 bis 1974, konnte sich <strong>Niederlenz</strong> in<br />
der 2. Liga behaupten – in jener Liga, in<br />
die der FC <strong>Niederlenz</strong> von seiner Grösse<br />
her eigentlich gehörte, wie Hansruedi Rohr<br />
meinte. Doch die sieben Saisons blieben das<br />
sportliche Highlight. Ansonsten pendelte<br />
der FC zwischen der 3. und 4. Liga. In der<br />
abgelaufenen Saison konnte der Platz in der<br />
3. Liga behauptet werden.<br />
Nebst sportlichen Hochs und Tiefs blieb die<br />
Geschichte, wie in jedem Verein, auch von<br />
menschlichen Irrungen und Wirrungen nicht<br />
verschont, doch wurden all diese Krisen<br />
überwunden. Immer wieder trat der FC in<br />
der Öffentlichkeit positiv in Erscheinung,<br />
sei es mit der Mithilfe an Jugend- und Dorffesten<br />
oder mit der Organisation eigener<br />
Anlässe, darunter gar einem Frauenschwinget.<br />
Das Altfeld wurde auch immer wieder<br />
Schauplatz grösserer Veranstaltungen, wie<br />
etwa die Austragung des Aargauer Cups<br />
oder des Sommerlagers des FC Aarau.<br />
Besondere Erwähnung verdient die erstmalige<br />
Teilnahme einer Frauenmannschaft in<br />
der Meisterschaft der Saison 2003/04, die<br />
nach harzigem Beginn jetzt in der 3. Liga<br />
mitmischt.<br />
Dass ein Zauberer für die Unterhaltung am<br />
Jubiläumsanlass zuständig war, macht sehr<br />
viel Sinn, denn oft braucht es Zaubereien,<br />
um ein Vereinsschiff während 50 Jahren<br />
durch alle Winde und Wellengänge zu<br />
steuern. ps<br />
Die Spielgruppe Heubürzeli freut sich sehr,<br />
dass auch für das neue Schuljahr <strong>2010</strong>/2011<br />
alle Gruppen voll besetzt sind. Unsere kompetenten<br />
Spielgruppenleiterinnen Francine<br />
Schwab, Nicole Lüthy und Claudia Schneider<br />
betreuen die Kinder jeden Morgen von<br />
9 bis 11.30 Uhr in den liebevoll eingerichteten<br />
Räumen des alten Gemeindehauses<br />
oberhalb des Cholechällers. Ein herzliches<br />
Dankeschön gilt Pia Montagne, die uns mit<br />
viel Engagement und Herzblut eine eigene,<br />
wunderschöne Homepage erstellt hat.<br />
www.spielgruppe-heubuerzeli.ch<br />
Susanne Eggenberger<br />
Die Spielgruppe Heubürzeli hat sich am<br />
13. Juni zum „Abschlussbrötle“ bei der<br />
Waldhütte in <strong>Niederlenz</strong> getroffen. Das<br />
Wetter konnte nicht besser sein, einfach<br />
optimal, um im Wald gemeinsam das Ende<br />
des Spielgruppenjahres zu feiern. Die meisten<br />
Spielgruppenkinder kamen mit ihren<br />
Geschwistern, Eltern oder gar Grosseltern<br />
und genossen es, sich frei im Wald auf Entdeckungstour<br />
zu begeben oder ihre Fantasie<br />
beim Wasserstauen spielen zu lassen. Die<br />
bunte Schar sass gemütlich zusammen, und<br />
es wurde geplaudert und gelacht, getröstet<br />
und geholfen, und nach drei Stunden konnten<br />
wir den schönen Brötliplatz aufgeräumt<br />
zurücklassen und uns an dem gelungenen<br />
Nachmittag erfreuen.<br />
Susanne Eggenberger<br />
- 39 -<br />
Vereine<br />
Spielgruppe Heubürzeli voll besetzt<br />
Heubürzeli feierte Abschluss im Wald
Wo drückt der Schuh?<br />
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Chinderhuus Rägeboge im Künstler-Lager<br />
Vom 12. bis 16. Juli weilten 23 Kinder im<br />
Alter von 3 bis 14 Jahren mit fünf Betreuerinnen<br />
aus dem Chinderhuus Rägeboge<br />
im Jugendhaus Unterentfelden. Das Lagerthema<br />
war Kreativität. Unter diesem<br />
Motto hatten die Kinder die Möglichkeit,<br />
mit Gips, Ton, Speckstein, Holz, Farben,<br />
Nägel, Hammer, Schnur, Stoff und vielem<br />
mehr zu arbeiten. Mit viel Eifer und Freude<br />
entstanden viele schöne Kunstwerke. Dank<br />
dem schönen Wetter und der Badi direkt<br />
neben dem Haus wurden auch Kinder, die<br />
es zuvor noch nicht waren, zu richtigen<br />
Wasserratten.<br />
Schnell ging die Lagerwoche zu Ende und<br />
der „Bunte Abend“ stand vor der Tür. Gestartet<br />
wurde mit einem Lagerfeuerznacht<br />
mit Schlangenbrot und Würsten. Als die<br />
kleinen Kinder nach Ballontanz, Mohrenkopfessen<br />
und weiteren Spielen müde im<br />
Bett waren, startete die Mutprobe für die<br />
Schüler. Mit einer Fackelwanderung durch<br />
den Wald und anschliessendem Bräteln<br />
ging der letzte Abend zu Ende. Glücklich<br />
und müde trafen alle Kinder und Betreuer<br />
wohlbehalten am Freitagnachmittag wieder<br />
in <strong>Niederlenz</strong> ein.<br />
Zweite Kinderkleider- und<br />
Spielzeugbörse<br />
Die letztjährige Kinderkleider- und Spielzeugbörse<br />
im Chinderhuus Rägeboge war<br />
ein Erfolg. Viele <strong>Niederlenz</strong>er nutzten die<br />
Gelegenheit, gut erhaltene Kleider, Pullis,<br />
Jacken, Schuhe und Winteraccessoires für<br />
ihre Kleinen sowie Gesellschaftsspiele,<br />
Bücher, Puppenstuben, Schaukelpferde,<br />
Puzzles und vieles mehr zu günstigen Preisen<br />
zu erwerben. Deshalb sollten sich alle<br />
Leser den nächsten Termin im Chinderhuus<br />
in ihrer Agenda notieren. Am Samstag,<br />
23. Oktober <strong>2010</strong>, findet von 10 bis16 Uhr<br />
die zweite Kinderkleider- und Spielzeugbörse<br />
mit Kaffeestube statt. Dazu sammelt das<br />
Chinderhuus Kinderkleider, Spielsachen sowie<br />
Kinderzubehör, das nicht mehr benötigt<br />
wird. Das Chinderhuus-Team nimmt ihre<br />
Spende während der Öffnungszeiten (Montag<br />
bis Freitag von 6.30 bis 18 Uhr) gerne<br />
entgegen. Der Erlös des Verkaufes kommt<br />
dem Chinderhuus zugute und wird für ein<br />
neues Gartenspielhaus verwendet.<br />
- 41 -<br />
Vereine<br />
STV Turnerabend<br />
Das Motto der Turnerabende vom 3. und<br />
4. Dezember beleuchtet das Geschehen<br />
auf unserer Hauptstrasse. Das Bühnenbild<br />
lässt die Zuschauer sich am Rand<br />
der Strasse wähnen. Mit turnerischen<br />
Elementen, akrobatischen Darbietungen<br />
und lustigen Gags stellt die Turnerfamilie<br />
auf der Bühne das Geschehen nach. Und<br />
es tut sich einiges! Da rast die Feuerwehr<br />
mit Blaulicht und Getöse durch,<br />
Absperrungen und Baustellen behindern<br />
den Verkehr, ein Festumzug parodiert<br />
auf und ab, Polizisten versuchen nach<br />
einem Unfall Ordnung zu schaffen, die<br />
Strasse muss wieder sauber gemacht<br />
werden, Schüler wollen über die Strasse<br />
gelotst werden, dann sind da noch dunkle<br />
Gestalten am Abend unterwegs. Das<br />
OK ist längst an der Arbeit. Man darf<br />
gespannt sein auf das, was sich noch<br />
alles tun wird. Mehr Infos unter www.<br />
stvniederlenz.ch<br />
Rolf Roth
Kulturelles<br />
musiXmaX - Abschlusskonzerte<br />
Samstag, 23. Oktober, 20.15 Uhr<br />
im Gemeindesaal<br />
musiXmaX, das Harmonieblasorchester des Mittelaargaus,<br />
probt bereits zum sechzehnten Mal in <strong>Niederlenz</strong>. Auch heuer<br />
trafen sich wieder mehr als 60 Amateurmusiker aus dem ganzen<br />
Kanton Aargau zu der zwei Monate dauernden Probenphase.<br />
Was in dieser kurzen Zeit eingeübt wurde, kann sich an den<br />
Abschlusskonzerten Ende Oktober hören lassen. Zum zweiten<br />
Mal amtiert Markus Amgwerd als Dirigent und spornt die<br />
Mitwirkenden zu Höchstleistungen an.<br />
Musikalisch geht die Reise nach Amerika: Nebst 'Appalachian<br />
Spring' (Copland), 'Suite of Old American Dances' (Bennett),<br />
'Symphonic Dances from "West Side Story"' (Bernstein) und<br />
'Symphony No. 5 1/2' (Gillis) werden weitere Werke zur Aufführung<br />
gelangen. musiXmaX freut sich darauf, zahlreiche<br />
Zuhörende mit dieser Musik fesseln zu dürfen!<br />
Zusätzliche Informationen: www.musixmax.ch<br />
IMPROPHIL<br />
Samstag, 30. Oktober, 20.15 Uhr<br />
im Cholechäller<br />
Hochklassiges Improvisationstheater mit berührenden Geschichten,<br />
absurden Situationen und bissigen Kommentaren.<br />
Witzig, turbulent, musikalisch, schräg und … unerwartet.<br />
Jede Szene und jede Geschichte ist einmalig, jeder Anlass<br />
somit eine Uraufführung, Premiere und Derniere zugleich!<br />
Das erste offizielle Schweizer Theatersport-Nationalteam präsentiert<br />
Theater, das aus dem Moment und unter interaktiver,<br />
freiwilliger Teilnahme des Publikums entsteht. IMPROPHIL<br />
wurde 1999 gegründet und zählt heute zu den renommiertesten<br />
Improtheater-Ensembles der Schweiz. Das Team wurde<br />
Theatersport-Europameister 2008.<br />
www.improphil.ch<br />
- 42 -<br />
Volkstanzgruppe<br />
KOLEČKO<br />
Sonntag, 31. Oktober, 10.00 Uhr<br />
im Altersheim Am Hungeligraben<br />
Wenn draussen kühler, nebliger Morgenwind weht, bringt die<br />
Volkstanztruppe KOLEČKO schwingende, stampfende, kreisende<br />
und singende Lebendigkeit aufs Parkett.<br />
Der Cholechäller veranstaltet auch in diesem Jahr einen volkstümlichen<br />
Anlass ausserhalb seiner Wände, im Altersheim Am<br />
Hungeligraben. Die slowakische Gruppe KOLEČKO tanzt,<br />
singt und musiziert, dass einem das Herz hüpft!<br />
Leidenschaftlich und engagiert bringen sie dem Publikum ihre<br />
Kultur näher. Eine Wohltat für Auge, Ohr und Tastsinn, zeigt die<br />
Gruppe doch ihre handgestickten Trachten einem interessierten<br />
Kulturpublikum. Ein herzerwärmender, interessanter Anlass für<br />
die ganze Familie. www.kolecko.ch
Von und mit Horta Van Hoye<br />
GesichterGeschichten<br />
Samstag, 20. November, 20.15 Uhr<br />
im Cholechäller<br />
Es gibt viele kreative Wege, Papier zu „beleben“: Literarisch<br />
– durch Schreiben; bildnerisch – durch Malen und Zeichnen;<br />
oder musikalisch – durch Notieren einer Komposition. Aber das<br />
Material Papier selber zum Leben zu erwecken, dafür hat Horta<br />
Van Hoye eine einzigartige künstlerische Form gefunden, für<br />
die es nichts Vergleichbares gibt.<br />
Sie schafft faszinierende Skulpturen aus Papier. Dabei kommen<br />
ihr handwerkliches Können und ihre kreative Originalität als<br />
preisgekrönte Bildhauerin zum Tragen. Und sie belebt diese<br />
Skulpturen im spontanen Spiel. Ihre Papierfiguren agieren in<br />
teils vorkonzipierten, teils improvisierten Szenen als (äusserst<br />
lebendige) Charaktere. Hierbei bahnt sich ihr zweites grosses<br />
Talent seinen Weg: ihre vor Witz und Ideen sprühende Darstellungskunst<br />
als „Clownessa“, die keine National-, Kultur- oder<br />
Sprachbarrieren kennt. (Frank Wittmer)<br />
Patronat: Ortsbürger<br />
Reservation: www.cholechaeller.ch oder Hypothekarbank Lenzburg,<br />
Geschäftstelle <strong>Niederlenz</strong>, Tel. 062 888 49 80<br />
Chällergschicht<br />
mit Jörg Bohn<br />
Donnerstag, 23. Dezember, 19.00 Uhr<br />
im Cholechäller<br />
Es ist wieder soweit: Die Abende werden länger, Schneeflocken<br />
rieseln leise, Kerzen und Kaminfeuer werden angezündet. Adventszeit<br />
– Zeit des Zusammenseins – Zeit der Geschichten!<br />
Auch dieses Jahr entführt uns Jörg Bohn mit einer wunderbaren<br />
Chällergschicht in die bezaubernde Geschichtenwelt. Gross<br />
und Klein ab 5 Jahren, lasst euch im weihnächtlich dekorierten<br />
Cholechäller bezaubern und auf das bevorstehende Fest<br />
einstimmen.<br />
www.joergbohn.ch<br />
- 43 -<br />
Kulturelles<br />
Konzert Famiglia Rossi<br />
Samstag, 4. Dezember, 20.15 Uhr<br />
im Cholechäller<br />
Famiglia Rossi spielt Italian Twist mit südländischer Leidenschaft.<br />
Die Geschwister Beatrice (Contrabasso), Massimo (Akkordeon)<br />
und Michele (Gitarre) sind unterwegs mit ihrer Kusine Giulietta<br />
(Batteria) und den Perlen aus Mamas Plattensammlung: den<br />
unvergesslichen Canzoni successi von Renato Carosone, Fred<br />
Buscaglione oder Adriano Celentano. Mittlerweile haben sich auch<br />
eigene Canzoni zu denjenigen der grossen Meister gesellt – und<br />
die Rossis donnern mit ihrem getunten Fiat Panda unbeirrt durch<br />
die tristen Vororte der nebelverhangenen Schweiz und bringen die<br />
Sonne des Südens in dunkle Konzertlokale.<br />
www.famiglia-rossi.ch
Mach mit<br />
Räbeliechtliumzug<br />
Am Montag, 8. November <strong>2010</strong> (Verschiebedatum<br />
Dienstag, 9. November),<br />
findet der jährliche Räbeliechtliumzug<br />
statt. Start ist um 18 Uhr beim Sportplatz<br />
Altfeld. Route: Altfeld – Waldrand – Alter<br />
Zeigerweg – Hungeligrabenstrasse – Rössligasse<br />
– Pausenplatz Schulhaus Rössligasse<br />
(Schlusspunkt).<br />
Adventsfenster '10<br />
Alle Jahre wieder ...<br />
Auch heuer möchten wir während den<br />
ersten 24 Kalenderabenden im Dezember<br />
die selbstgestalteten Weihnachtsfenster der<br />
Einwohner betrachten können. Damit sicher<br />
ist, dass alle Daten besetzt werden, bitten<br />
wir Sie, uns bis zum 11. November <strong>2010</strong><br />
telefonisch mitzuteilen, welchen Abend Sie<br />
gerne für sich reservieren möchten.<br />
Wir freuen uns bereits auf Ihre Teilnahme<br />
und die damit verbundenen gemütlichen<br />
Winterabende.<br />
Terminvereinbarungen bei:<br />
Rita Gloor 062 891 12 68<br />
Brigitte Oppliger 062 891 32 28<br />
Chlausklöpfen<br />
Das Chlausklöpfen im Dorf beginnt wie<br />
gewohnt im Monat November.<br />
Am Sonntag, 14. November, ab 16.00 Uhr<br />
hören wir vor dem Dorfmuseum wiederum<br />
das rhythmische Klöpfen der <strong>Niederlenz</strong>er<br />
Chlausklöpfergruppe. Dort ist auch Gelegenheit,<br />
den Zustand der eigenen Geissel<br />
und weitere Informationen direkt von den<br />
Mitgliedern der Chlausklöpfergruppe zu erfahren.<br />
Die Museumskommission legt Wert<br />
auf Traditionen und lädt Jung und Alt ein.<br />
Die Organisatoren offerieren Punsch und<br />
Lebkuchen.<br />
Am Sonntag, 5. Dezember, ab 13.00 Uhr<br />
findet der traditionelle Wettkampf der<br />
Chlausklöpfer beim Schulhaus Rössligasse<br />
statt.<br />
Museumskommission<br />
der Ortsbürgergemeinde<br />
Beni Basler, Obmann Chlausklöpfer<br />
Pilz-Kontrolle<br />
Kontrollzeiten:<br />
Mo, Di, Mi, Fr 18.00 - 19.00<br />
Sa, So 10.30 - 11.30 + 16.30 - 19.00<br />
Do geschlossen<br />
Kontrolllokal:<br />
Ida-Kull-Haus<br />
Hauptstrasse 38, 5702 <strong>Niederlenz</strong><br />
Parkplätze zwischen Schule/Frohsinn<br />
und Hypi.<br />
Pilzkontrolleur:<br />
Hansueli Dietiker<br />
Hauptstrasse 12, 5702 <strong>Niederlenz</strong><br />
Tel P 062 891 79 38, N 079 928 86 46<br />
Stellvertreter:<br />
W. Wernli, Hauptpilzkontolleur für<br />
Hunzenschwil und Rupperswil<br />
Rothbleicherain 12, <strong>Niederlenz</strong><br />
Tel. P 062 891 61 58. N 079 782 25 02<br />
- 44 -<br />
Bazar <strong>2010</strong><br />
Am Samstag, 27. November findet<br />
wieder der traditionelle Bazar der <strong>Niederlenz</strong>er<br />
Bazarfrauen statt. Um 11 Uhr<br />
beginnt der Verkauf von allerlei speziellen<br />
Bastelarbeiten, Adventskränzen,<br />
Brot, Zöpfen und Weihnachtsguetzli.<br />
Dazu gibts wieder Wädis feine Spaghetti.<br />
Die Bazarfrauen<br />
Kerzenziehen<br />
6. und 7. November <strong>2010</strong><br />
Viele Farben und Bienenwachs<br />
Sandkerzen für die Kleinsten<br />
Kaffeestube und Hot-Dog<br />
Neu im Schulhaus Rothbleicherain<br />
beim Werkraum im Untergeschoss<br />
Samstag 11.00 bis 16.00 Uhr<br />
Sonntag 11.00 bis 15.00 Uhr<br />
Der Verein JuKi <strong>Niederlenz</strong><br />
freut sich auf Ihren Besuch
10 Jahre LADIVINA<br />
LADIVINA heisst der etwas andere Weinladen<br />
im Hetex-Areal in <strong>Niederlenz</strong>. Der<br />
Name stammt aus dem Lateinischen (die<br />
Göttliche), soll aber „Wein“ und „Weiblichkeit“<br />
suggerieren. Geführt wird er von<br />
Gabriela Aebi, tatkräftig unterstützt von<br />
Margrit Müller, Andrea Bühler und Christa<br />
Keller. LADIVINA feiert dieses Jahr ihr 10<br />
jähriges Firmenjubiläum.<br />
Es begann alles in der Lenzburger Rathausgasse,<br />
wo am 8. Dezember 2000 mit<br />
einer rauschenden Eröffnungsparty die<br />
Geburtsstunde der LADIVINA gefeiert<br />
wurde. Champagner, Rotwein, dampfendes<br />
Risotto (zubereitet von Beat Caduff) und die<br />
unvergleichlich aufspielenden OSSOBUC-<br />
CO zauberten eine einmalige Stimmung in<br />
Lenzburgs historische Gasse. „Eine neue<br />
Perle“ sei geboren, schrieb damals das<br />
Stadtoriginal Heiner Halder.<br />
Wer die Arbeit nicht scheut, das Wissen<br />
mitbringt und die Freude am Produkt auf<br />
die Kundschaft übertragen kann, hat die<br />
Chance, dass aus einer Perle eines Tages<br />
eine schöne Kette wird. Ein entscheidender<br />
Schritt dazu war sicherlich der Umzug der<br />
LADIVINA in die alte Hetex-Spedition<br />
hier in <strong>Niederlenz</strong>. Die Räumlichkeiten<br />
des markanten, roten Gebäudes mit seiner<br />
lichtdurchflutenden Atmosphäre gaben dem<br />
Weingeschäft weitere, wichtige Impulse,<br />
zumal jetzt auch das gesamte Weinlager<br />
unter dem selben Dach geführt werden<br />
kann. „Professionelle Bedingungen, die<br />
die Kundschaft heute einfach einfordert,<br />
genauso wie Gratisparkplätze direkt vor<br />
dem Geschäft“, meint Gabriela Aebi.<br />
In der LADIVINA findet man ausschliesslich<br />
Weine aus der „alten Welt“. Zu gut und<br />
einzigartig seien die Weine vor der eigenen<br />
Haustüre, warum also in die Ferne schweifen,<br />
fragen sich hier alle Beteiligten. Das<br />
Angebot umfasst hauptsächlich Weine aus<br />
Italien, Frankreich, Spanien, Deutschland<br />
und der Schweiz. Die Weine aus Italien<br />
werden zu 98% selber importiert, hier<br />
ist man ständig auf der Suche nach dem<br />
Typisch-Ehrlich-Authentischem! „Der<br />
unverwechselbare Charakter dieser Weine,<br />
wo man das Terroir und den Jahrgang<br />
hinausspürt, das macht den wahren Wert<br />
eines Weines aus. Wir denken, dass es die<br />
Genuss-Weintrinker schon seit längerem<br />
leid sind, Weine trinken zu müssen, die ein<br />
gehetzter Star-Oenologe zusammenkreiert“,<br />
meinen unisono alle vier Frauen.<br />
Da die LADIVINA weiblich dominiert ist,<br />
trauen sich endlich auch die Frauen, sich<br />
um das Thema Wein zu kümmern. Hier wird<br />
diskutiert, zu welchem Essen welcher Wein<br />
passen könnte, wie man den Wein temperiert<br />
und in welchen Gläsern er am besten<br />
schmeckt. „Das Wichtigste ist aber nach<br />
wie vor der ganz persönliche Geschmack.<br />
Haben Sie den Mut dazu, das auch zu sagen,<br />
Gewerbe<br />
und werden Sie nicht einfach zum Etikettentrinker,<br />
nur weil es Ihnen die Presse so<br />
vorschreibt“, rät Gabriela Aebi.<br />
Zahlreiche Degustationen, Weinseminare<br />
und Anlässe verschiedener Art haben in den<br />
letzten 10 Jahren das Bild der LADIVINA<br />
mitgeprägt. Oft wurden dabei ungewohnte<br />
Symbiosen entdeckt und gefördert. Zahlreiche<br />
Ideen warten noch immer auf ihre Verwirklichung.<br />
Das Team um die LADIVINA<br />
möchte seine Wurzeln hier in <strong>Niederlenz</strong><br />
weiter vertiefen, aktiv am Leben im Dorf<br />
teilhaben. „Im Cholechäller kommen Sie<br />
zum Beispiel in den Genuss unserer Weine“.<br />
Am 20. November <strong>2010</strong> steigt auf jeden<br />
Fall wieder ein rauschendes Fest. Von 13-<br />
16 Uhr sind alle herzlich eingeladen, in<br />
den Räumlichkeiten der Ladivina auf die<br />
nächsten 10 Jahre anzustossen. „Es wird<br />
viel zu konsumieren geben“, wird hier schon<br />
einmal verraten, „und… soviel vorneweg,<br />
…OSSOBUCCO spielen wieder auf!“
<strong>September</strong><br />
Agenda<br />
Veranstaltungskalender<br />
<strong>September</strong> – Dezember <strong>2010</strong><br />
So 26. Sept. 10-12 Dorfmuseum offen (Saisonschluss)<br />
So 26. Sept. Abstimmung/Bezirkswahlen<br />
Di 28. Sept. 11.30 Mittagstisch der Pro Senectute im Altersheim<br />
Oktober<br />
Sa 16. Okt. ab 10.30 Herbstfescht im Altersheim am Hungeligraben<br />
Sa 23. Okt. 10-16 Kinderkleider- und Spielzeugbörse mit Kaffeestube im Chinderhuus Rägeboge<br />
Sa 23. Okt. 20.15 musiXmaX-Konzert im Gemeindesaal<br />
Di 26. Okt. 11.30 Mittagstisch der Pro Senectute im Altersheim<br />
Sa 30. Okt. 20.15 Theater „Improphil“ im Cholechäller<br />
So 31. Okt. 10.00 Volkstanzgruppe KOLECKO im Altersheim am Hungeligraben<br />
November<br />
Sa 6. Nov. 11-16 Kerzenziehen im Schulhaus Rothbleicherain, Werkraum<br />
So 7. Nov. 11-15 Kerzenziehen im Schulhaus Rothbleicherain, Werkraum<br />
So 7. Nov. 17.00 Konzert der Canny Brass Band im Gemeindesaal<br />
Mo 8. Nov. 18.00 Räbelichltliumzug, Start beim Sportplatz (Verschiebedatum 09.11.)<br />
So 14. Nov. ab 16.00 Chlausklöpfen vor dem Dorfmuseum<br />
Mo 15. Nov. 19.30 Ökumenischer Frauentreff zur Monatsmitte, im Seitenschiff der Kirche<br />
Mo 15. Nov. 20.00 Ortsbürgergemeindeversammlung<br />
Di 16. Nov. Papiersammlung der Schulen<br />
Fr 19. Nov. Tag der offenen Schule<br />
Sa 20. Nov. Tag der offenen Schule<br />
Sa 20. Nov. 13-16 Geburtstagsparty „10 Jahre LADIVINA“<br />
Sa 20. Nov. 20.15 „Gesichter-Geschichten“ im Cholechäller<br />
Fr 26. Nov. 20.00 Einwohnergemeindeversammlung<br />
Sa 27. Nov. ab 11.00 Bazar im Schulhaus Rössligasse, mit Spaghetti-Essen<br />
So 28. Nov. Abstimmung<br />
Di 30. Nov. 11.30 Mittagstisch der Pro Senectute im Altersheim am Hungeligraben<br />
Dezember<br />
Fr 3. Dez. 20.00 Turnerabend im Gemeindesaal<br />
Sa 4. Dez. 20.00 Turnerabend im Gemeindesaal<br />
Sa 4. Dez. 20.15 „Konzert Familia Rossi“ im Cholechäller<br />
So 5. Dez. 13.00 Chlausklöpfwettbewerb beim Schulhaus Rössligasse (Instruktionen um 11 Uhr)<br />
Sa 11. Dez. 10.00 Café Cantonal mit Urs Hofmann im Schulhaus Rössligasse<br />
Mi 15. Dez. 19.30 Ökumenischer Frauentreff zur Monatsmitte, im Seitenschiff der Kirche<br />
Sa 18. Dez. 9-11 Weihnachtsbaumverkauf<br />
Di 21. Dez. 18-20 Weihnachtsfenster-Eröffnung Dorfgeischt beim Gemeindehaus<br />
Do 23. Dez. 19.00 „Chällergschicht“ mit Jörg Bohn im Cholechäller<br />
Wo Anfangszeiten oder Veranstaltungsort fehlen, bitte die separaten Hinweise der Veranstalter beachten!<br />
Anlässe bitte mit Datum, Anfangszeit und Ort an die Redaktion melden.<br />
Redaktionsschluss 15.Feb./15.Mai/15.Aug./15.Nov.<br />
Der Dorfgeischt erscheint jeweils ab dem 20. des folgenden Monats