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September 2010 - Niederlenz

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<strong>Niederlenz</strong>er<br />

Dorf Geischt<br />

<strong>September</strong> <strong>2010</strong> Nr. 80 20. Jahrgang<br />

Goldgrube Abfall?<br />

Seit April <strong>2010</strong> werden neu Entsorgungsgebühren<br />

für Altmetall, Bauschutt und<br />

Styropor/Haushaltkunststoffe erhoben.<br />

Der Entsorgungsbetrag für Sperrgut wurde<br />

erhöht. Das Unverständnis in der Bevölkerung<br />

war gross. Der Dorfgeischt hat<br />

nachgefragt: Was bewog den Gemeinderat<br />

zu diesem Schritt? Kann es sich der Normalbürger<br />

überhaupt noch leisten, Abfall<br />

auf den Werkhof zu bringen?<br />

Spätestens die Nachricht über die neuen<br />

Entsorgungsgebühren im heurigen Märzdorfgeischt<br />

hat den <strong>Niederlenz</strong>erinnen<br />

und <strong>Niederlenz</strong>ern Beine gemacht: In den<br />

zwei Wochen nach Erscheinen wurde im<br />

Werkhof so viel Material entsorgt wie nie<br />

zuvor. Ausser Sperrgut, das schon immer<br />

gebührenpflichtig war, war es die letzte<br />

Gelegenheit, um Altmetall, Bauschutt, Styropor<br />

und Haushaltkunststoffe (ausser PET)<br />

kostenlos zu entsorgen. Der Fax im Bauamt<br />

lief heiss, weil der Muldentransport so oft<br />

aufgeboten werden musste, und das Bauamtpersonal<br />

hatte alle Hände voll zu tun,<br />

um nach den Öffnungszeiten die Ordnung<br />

wieder herzustellen.<br />

Die Mulden füllen sich wieder<br />

„Und dann war auf einmal Ruhe,“ erinnert<br />

sich Karl Häusermann, <strong>Niederlenz</strong>er<br />

Bauamtsvorsteher. In den ersten Wochen<br />

nach dem 1. April verirrte sich kaum noch<br />

jemand in den Werkhof. Diejenigen, die<br />

kamen, brachten kleinere Mengen. „Dabei<br />

fragten wir uns, ob in Zukunft die Leute<br />

wohl wieder wild zu deponieren beginnen<br />

würden. Aber bisher haben wir nichts Derartiges<br />

entdecken können. Vermutlich waren<br />

die Haushaltungen einfach leergeräumt ...“<br />

schmunzelt Häusermann. Natürlich gab<br />

es zu Beginn verbale Attacken gegen den<br />

Mann hinter der Waage, mit der das Entsorgungsgut<br />

nun gewogen wird. Dabei<br />

war er doch einfach der Ausführende eines<br />

Beschlusses, der im Gemeinderat gefällt<br />

worden war. Auch der im Gemeinderat<br />

verantwortliche Thomas Hofstetter wurde<br />

häufig darauf angesprochen.<br />

Im Dorf waren die neuen Gebühren, vor<br />

allem die für Bauschutt und Altmetall, eine<br />

Zeit lang Gesprächsthema Nummer eins.<br />

Die Gemüter waren erhitzt, kaum jemand<br />

verstand, warum man, kaum war die getrennte<br />

Müllentsorgung so erfolgreich in<br />

Das Bauamtspersonal hilft tatkräftig mit.<br />

den Köpfen aller verankert, nun die finanzielle<br />

Schwelle so drastisch anhob.<br />

Die Hintergründe<br />

Vizeammann Gabi Lauper erklärt dazu:<br />

„Die Abfallbewirtschaftung ist ein sogenannter<br />

Eigenwirtschaftsbetrieb. Das heisst,<br />

dass mit den Einnahmen die Ausgaben<br />

gedeckt werden müssen; es darf kein Steuergeld<br />

zur Deckung in die Abfallrechnung<br />

fliessen. Ein Defizit führt zu einer Schuld<br />

gegenüber der Einwohnergemeinde, welche<br />

wieder abgetragen werden muss, und zwar<br />

mit Verzinsung.<br />

2004 wurden die Kehrichtsackgebühren<br />

gesenkt, da in den Vorjahren mehr eingenommen<br />

wurde als ausgegeben (Die<br />

Abfallrechnung wies ein Eigenkapital von<br />

Fr. 71'000 auf). Mit dieser Senkung wurde<br />

ein jährliches Defizit in den Folgejahren in<br />

Kauf genommen. 2006 war das Eigenkapital<br />

aufgebraucht, und seitdem ist die Abfallrechnung<br />

im Minus. Ende 2008 betrug die<br />

Schuld über 41'000 Franken. Daran konnte<br />

weiter auf Seite 4


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- 2 -<br />

NieDerleNzer DorfGeischt<br />

- IMPRESSUM -<br />

HERaUSgEbER Gemeinderat <strong>Niederlenz</strong><br />

REdaktIonS- Eva Wilhelm ew<br />

koMMISSIon Peter Schmid ps<br />

Corinne Senn cs<br />

Jenny Ackeret ja<br />

Peter Günthart pg<br />

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Mit der umfassenden Sanierung des Sportplatzes<br />

auf dem Altfeld, für welche die<br />

Gemeindeversammlung einen Kredit von<br />

2,14 Mio. Franken genehmigt hat, werden<br />

Anlagen für zusätzliche Sportmöglichkeiten<br />

geschaffen, die bestehenden Anlagen<br />

saniert, und mit einem neuen Garderobengebäude<br />

können die Sporttreibenden mehr<br />

und zeitgemässen Komfort geniessen. Im<br />

November sollen die Bauarbeiten in Angriff<br />

genommen werden. Das gesamte Vorhaben<br />

wird in drei Etappen ausgeführt, die bis<br />

2013, sofern es die Gemeindefinanzen<br />

erlauben, abgeschlossen werden könnten,<br />

wie der zuständige Gemeinderat Thomas<br />

Hofstetter hofft. Für die erste Etappe mit<br />

dem Garderobengebäude hat der Gemeinderat<br />

die Baubewilligung erteilt. Einsprachen<br />

gegen das Baugesuch sind keine<br />

eingegangen.<br />

Kernstück ist die neue Garderobe<br />

Zentraler Punkt der Sanierung ist das neue<br />

Garderobengebäude. Es entsteht entlang des<br />

Sportweges anschliessend an das Clubhaus<br />

des FC, das bestehen bleibt. Das verwinkelte<br />

alte Garderobengebäude, das erstens zu<br />

klein und sanierungsbedürftig ist und nicht<br />

mehr den heutigen Ansprüchen genügt, wird<br />

abgebrochen. Das neue Garderobengebäude<br />

umfasst sieben Grossgarderoben mit Duschräumen<br />

zu je zehn Brausen, einen kleineren<br />

Duschraum und eine von aussen zugängli-<br />

che Garderobe, die von jeglichen Gruppen<br />

benützt werden kann. Das Raumprogramm<br />

umfasst im weiteren einen Sitzungs- oder<br />

Schulungsraum mit einer kleinen Küche,<br />

Toiletten (auch behindertengerechte),<br />

Schiedsrichtergarderoben, Lagerräume,<br />

Technik usw. Kurz: Es ist alles vorhanden,<br />

was es für eine komplette Infrastruktur<br />

braucht. Die eingesetzte Baukommission<br />

hat mehrere Sportanlagen besichtigt, um für<br />

das Altfeld die beste Lösung zu finden.<br />

Mit dem Abbruch der alten Garderobe<br />

können 35 zusätzliche Parkplätze<br />

geschaffen werden; die 48 bestehenden<br />

Parkplätze bleiben<br />

ungeschmälert erhalten. Neu<br />

entsteht ein Velounterstand.<br />

Neu gestaltet wird auch die Einfahrt<br />

zu den Parkplätzen vom Altfeldweg<br />

her. Diese erste Etappe soll bis Juli<br />

2011 abgeschlossen sein.<br />

Beachvolley und Faustball<br />

In der zweiten Etappe, deren Beginn noch<br />

nicht fixiert ist, entstehen als Novität zwei<br />

Beachvolleyfelder, welche die Normen<br />

für Wettkämpfe erfüllen. Neu wird auch<br />

der Turnplatz gestaltet, in den zwei Faustballfelder<br />

integriert sind. In der gleichen<br />

Etappe werden die bestehenden Anlagen<br />

für Weitsprung, Hochsprung und Kugelstossen<br />

sowie die Laufbahn saniert. Zwischen<br />

all den Feldern wird eine Aussendusche<br />

- 3 -<br />

läbigs <strong>Niederlenz</strong><br />

Links das dem Abbruch geweihte alte Garderobengebäude, anschliessend das Clubhaus des FC <strong>Niederlenz</strong>, rechts davon wird das<br />

neue Garderobengebäude entstehen, davor das neue beleuchtete Fussballfeld.<br />

Mehr Sport und Komfort auf dem Sportplatz<br />

(Vorreinigung Beachvolley) platziert. All<br />

diese Vorhaben tangieren den Platz bei den<br />

Linden nicht, auf dem jeweils das grosse<br />

Festzelt aufgestellt werden kann.<br />

Drei statt zwei Fussballfelder<br />

In der dritten Etappe schliesslich wird das<br />

an die Hand genommen, was die ganze<br />

Sanierung ausgelöst hat. Die Beleuchtung,<br />

Bandenwerbung und weitere Punkte entsprechen<br />

nicht mehr den Normen des Fussballverbandes.<br />

Zudem ist der steigenden<br />

Zahl der Aktiven, vor allem der jüngeren<br />

Semester, Rechnung zu tragen. So wird<br />

unmittelbar vor dem neuen Garderobengebäude<br />

ein neuer, beleuchteter<br />

Fussballplatz eingerichtet, der<br />

alle Normen erfüllt. Die bestehenden<br />

zwei Fussballfelder,<br />

d.h. der nicht normengerecht beleuchtete<br />

Platz und der unbeleuchtete<br />

Trainingsplatz, bleiben erhalten.<br />

Während der gesamten Bautätigkeit soll<br />

der Sportbetrieb gewährleistet werden, wie<br />

Hofstetter versichert.<br />

Geplant sind im weiteren Verkehrsmassnahmen<br />

am Altfeldweg. Insbesondere soll<br />

die Sicherheit für Fussgänger, die vom<br />

Friedhofweg her auf den Sportplatz wollen,<br />

verbessert werden. Damit kann in diesem<br />

Bereich auch die Geschwindigkeit der<br />

Autofahrer reduziert und deren Aufmerksamkeit<br />

erhöht werden.<br />

ps


läbigs <strong>Niederlenz</strong><br />

Abfall, von Seite 1<br />

auch die Erhöhung der Grundgebühr per<br />

1. April 2007 nichts ändern.<br />

Es bestand also für den Gemeinderat dringender<br />

Handlungsbedarf: Eine nochmalige<br />

Erhöhung der Grundgebühr wurde der<br />

Bevölkerung nicht zugemutet. Einsparungsmöglichkeiten<br />

bei den Ausgaben bestehen<br />

keine, diese werden sogar jährlich teurer,<br />

einerseits wegen höheren Transportkosten,<br />

aber vor allem auch, weil die Abfallmenge<br />

jährlich zunimmt; <strong>Niederlenz</strong> hat immer<br />

mehr Einwohner, und diese produzieren pro<br />

Kopf immer mehr Abfall. 2004 waren es<br />

327 kg, 2009 schon 405 kg pro Einwohner.<br />

Aus diesem Grund hat der Gemeinderat<br />

beschlossen, bei den spezielleren Abfällen<br />

anzusetzen, welche nicht permanent in<br />

jedem Haushalt anfallen, und diese neu<br />

gebührenpflichtig zu machen.“<br />

Aller Anfang ist schwer<br />

Gerade auch weil die Nachbargemeinden<br />

keine Gratisentsorgung mehr kennen,<br />

musste der Gemeinderat handeln. Es gab<br />

nämlich immer mehr Auswärtige, die das<br />

Schlupfloch <strong>Niederlenz</strong> gerne benützten.<br />

Dass dann der Abtransport der Mulden<br />

von der Dorfbevölkerung berappt werden<br />

musste, wollte man längerfristig nicht in<br />

Kauf nehmen. Man verabschiedete sich<br />

also vom Prinzip „Handgelenk mal Pi“ und<br />

machte Nägel mit Köpfen.<br />

Dabei zeigte die Erfahrung auch, dass zum<br />

Teil individuelle Lösungen erst gefunden<br />

Die berüchtigte unparteiische Waage<br />

Karl Häusermann kann wieder 65 Rappen in die Kasse geben.<br />

werden mussten. So wurden die anfänglich<br />

höher angesetzten Gebühren für Styropor<br />

und Haushaltkunststoffe schon sehr rasch<br />

auf 65 Rappen pro Kilo reduziert.<br />

Gerechtigkeit statt Willkür<br />

Karl Häusermann ist mit der jetzigen Situation<br />

sehr zufrieden. „Nun herrscht absolute<br />

Gerechtigkeit. Die Waage entscheidet über<br />

den Betrag, den der Entsorgungswillige zu<br />

bezahlen hat. Nicht Sympathie, Druckversuche,<br />

Amtswürde oder Tageslaune. Die<br />

Waage lügt nicht; jeder bezahlt gleich viel<br />

– entsprechend der Menge, die er loswerden<br />

will. Und für Firmen spuckt die Waage auf<br />

Wunsch auch gleich noch eine Quittung mit<br />

ausgewiesener Mehrwertsteuer aus ...“<br />

Bauverwalter Roland Weibel bringt noch<br />

einen anderen Gedanken ins Spiel: „Am<br />

härtesten trifft es jene, welche auf ihren<br />

Shoppingtouren lauter Wegwerfartikel in<br />

den Einkaufswagen packen. Nach kurzer<br />

Zeit müssen diese entsorgt werden – und das<br />

kann unter Umständen den günstigen Aktionspreis<br />

schon fast wieder wett machen.<br />

Soviel Abfall produzieren die <strong>Niederlenz</strong>er<br />

- 4 -<br />

Vielleicht kaufen die Leute etwas bewusster<br />

ein, wenn sie wissen, dass die Entsorgung<br />

nicht gratis ist.“<br />

Schon beim Einkauf die<br />

Entsorgung berappen<br />

Eine Ausnahme bilden jene Stoffe, die<br />

vom Bund mit einer vorgezogenen Entsorgungsgebühr<br />

belegt wurden: Batterien,<br />

Glasflaschen, Aludosen und -schalen sowie<br />

Leuchtmittel. Diese können nach Gebrauch<br />

kostenlos an entsprechender Stelle abgegeben<br />

werden. Weitere Materialien werden auf<br />

freiwilliger Basis im Auftrag der Branchen<br />

mit einem vorgezogenene Recyclingbetrag<br />

belastet. So PET-Flaschen, Konservendosen<br />

und Elektronikgeräte. Eigentümlich: Darüber<br />

hat sich noch keiner beschwert. Alle<br />

finden diese Regelung in Ordnung. In der<br />

Freude über eine Neuanschaffung bezahlt<br />

man gern für deren Entsorgung. Wenn die<br />

Kosten erst dann anfallen, wenn etwas<br />

nicht mehr brauchbar ist, reut einen der oft<br />

geringe Betrag eindeutig mehr.<br />

2004 2009<br />

Abfall-Art in Tonnen kg/Einwohner in Tonnen kg/Einwohner<br />

Kehricht / Sperrgut 582.22 147 663.44 161<br />

Grüngut 260.72 66 571.93 139<br />

Altglas 152.41 38 152.58 37<br />

Altpapier / Karton 262.81 66 239.37 58<br />

Weissblech / Alu 3.98 1.0 1.98 0.482<br />

Alteisen 34.31 8.66 33.69 8.21<br />

Total 1’296.50 327 1’663.38 405


Ein paar Fakten zu<br />

Entsorgung in Kürze<br />

Nach wie vor kostenlos sind<br />

• PET-Flaschen<br />

• Glas (Ausnahme: Fenster- und Trinkgläser!<br />

Wegen höherem Schmelzpunkt<br />

müssen sie im Bauschutt entsorgt<br />

werden)<br />

• Konservendosen (Weissblech)<br />

• Aludosen und -schalen<br />

• Altöl<br />

• Gartenschnitt (Biogene Abfälle)<br />

• Textilien<br />

• Papier und Karton (vierteljährliche<br />

Sammlung)<br />

• Batterien<br />

• Elektronikschrott (beim Anbieter)<br />

Kostenpflichtig sind<br />

(jeweils inkl. MwSt.)<br />

• Sperrgut Fr. 1.– / kg<br />

• Bauschutt Fr. 0.30 / kg<br />

• Altmetall Fr. 0.30 / kg<br />

• Styropor Fr. 0.65 / kg<br />

• Kunststoffe Fr. 0.65 / kg<br />

Aus alt wird neu<br />

Das Bundesamt für Umwelt BAFU informiert<br />

in der Zeitschrift „umwelt“ regelmässig<br />

über die Entwicklungen in der<br />

Abfallentsorgung. Je länger je mehr werden<br />

die Abfälle so sauber sortiert, dass grösstmögliche<br />

Mengen wiederverwertet werden<br />

können. So zum Beispiel der grösste Teil des<br />

anfallenden Bauschutts sowie die Altmetalle.<br />

Anderes kann weniger gut recycliert<br />

werden oder ist wirtschaftlich uninteressant.<br />

Die Reinigung und Sortierung von Haushaltkunststoffen<br />

beispielsweise ist so aufwändig,<br />

dass im Moment die Entsorgung via<br />

Kehrichtverbrennungsanlage die beste Lösung<br />

ist. Nur in einzelnen Gemeinden – wie<br />

hier in <strong>Niederlenz</strong> – wird deshalb überhaupt<br />

Kunststoff aus Haushaltungen gesammelt<br />

und einem Recyclingwerk zugeführt oder<br />

als hochwertiger Brennstoff (Heizöl-Ersatz)<br />

eingesetzt. Grössere Mengen aus der Industrie<br />

können, da sortenrein, selbstverständlich<br />

optimal wiederaufbereitet werden.<br />

Ökologie ist oberstes Gebot einer fachgerechten<br />

Abfallentsorgung. Dass sich dies<br />

auch ökonomisch lohnt, zeigen die verheerenden<br />

Folgen der Sondermülldeponien<br />

Kölliken und Bonfol. Für mehrere hundert<br />

Millionen Franken müssen diese heute saniert<br />

werden, eine Arbeit, die Jahre dauert<br />

und mit grossen Risiken für das Personal<br />

verbunden ist. Aber auch die Gewinnung<br />

von Baustoff und Wärme ist finanziell<br />

interessant.<br />

Und obwohl die Abfallbewirtschaftung sich<br />

seit Mitte der 1980er-Jahre laufend verbessert<br />

hat, bezahlt die Bevölkerung nicht<br />

mehr für die umweltgerechte Emtsorgung.<br />

Im Schnitt kostet die Beseitigung und Wiederverwertung<br />

des Abfalls einer Person 30<br />

Rappen pro Tag.<br />

Welche Alternativen gibt es?<br />

Zurück zum Schauplatz <strong>Niederlenz</strong>er Werkhof.<br />

Es ist Donnerstag, der Werkhof hat<br />

während zweier Stunden sein Tor geöffnet.<br />

Ein Mann mit einem Billigschrank aus<br />

Spanplatten im Anhänger kommt angefahren.<br />

Nachdem die Waage das Gewicht der<br />

ersten Wand mit Türe angezeigt hat, beginnt<br />

er zu rechnen ... Er packt die Türe wieder<br />

ein und entschwindet. Bei einem Kilopreis<br />

von einem Franken käme er auf eine recht<br />

hohe Summe.<br />

Welche Möglichkeiten hat er, wenn er diesen<br />

Betrag nicht bezahlen will? – Er kann<br />

den Schrank zu günstigeren Konditionen<br />

direkt in der Kehrichtverbrennungsanlage<br />

Buchs abgeben, mit entsprechend grösserem<br />

Zeitaufwand und höheren Fahrtkosten.<br />

Oder er kann versuchen, den Schrank in<br />

einem Brockenhaus loszuwerden, was nicht<br />

mehr immer ganz einfach ist. Wenn er ganz<br />

clever gewesen wäre, hätte er beim Kauf des<br />

neuen Schrankes im Möbelhaus eingefädelt,<br />

- 5 -<br />

läbigs <strong>Niederlenz</strong><br />

dass die Transporteure den alten Schrank<br />

gleich mitnehmen und für ihn kostenlos<br />

entsorgen. Bei einer nächsten Neuanschaffung<br />

wird er sich dann vielleicht überlegen,<br />

aus welchem Material seine Möbel gemacht<br />

sein sollen, damit es am Ende kein unsanftes<br />

Erwachen gibt.<br />

Beim Bauschutt gilt generell (und galt dies<br />

schon vor der neuen Gebührenregelung):<br />

„Haushaltmengen“ bis etwa vier Eimer oder<br />

maximal 100 Kilo werden auf dem Werkhof<br />

am kostengünstigsten entsorgt. Grössere<br />

Mengen werden via Muldenservice abtransportiert.<br />

Bei Umbauten und Renovationen<br />

ist es Sache des Auftraggebers, dafür zu<br />

sorgen, dass der Abtransport von Bauschutt<br />

usw. in der Offerte eingeschlossen ist.<br />

Abschliessend meinen Karl Häusermann<br />

und Roland Weibel: „Wir hier stellen fest,<br />

dass viel mehr Abfälle in der Kehrichtabfuhr<br />

entsorgt werden und der Ansturm auf den<br />

Werkhof kleiner geworden ist. Ob das längerfristig<br />

so bleibt, wissen wir nicht. Eine<br />

wirkliche Bilanz, auch über den finanziellen<br />

Erfolg, kann sicher erst in eineinhalb, zwei<br />

Jahren gezogen werden. Tatsache ist, dass<br />

sich im Kässeli nun eindeutig mehr Geld<br />

befindet als zuvor, und dies bei personell<br />

kleinerem Aufwand.“<br />

Die Rechnung des Gemeinderates könnte<br />

also aufgehen. Von der Vernunft der <strong>Niederlenz</strong>erinnen<br />

und <strong>Niederlenz</strong>er hängt es ab,<br />

ob sie auch ökologisch weiterhin aufgeht.<br />

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läbigs <strong>Niederlenz</strong><br />

Gemeinderatsbrief<br />

Tempo 30, ein<br />

Gewinn für alle<br />

„Können wir uns Tempo 30 finanziell<br />

überhaupt leisten?“ Diese Frage wurde am<br />

Politapero vom 21. August gestellt.<br />

Der Verkehr, die Hektik nehmen ständig zu.<br />

Viele unserer Quartierstrassen sind schmal,<br />

stellenweise unübersichtlich. Die Problemstellen<br />

sind bekannt. Die meisten Autofahrer<br />

fahren deshalb in den Quartieren langsamer<br />

als 40 km/h. Nur in Schulhausnähe und<br />

auf der Staufbergstrasse wird schneller<br />

gefahren, 15 % halten nicht einmal die<br />

maximal zulässige Geschwindigkeit von<br />

50 km/h ein!<br />

450 Schülerinnen und Schüler sind tagtäglich<br />

in <strong>Niederlenz</strong> unterwegs. 67 Jugendliche<br />

fahren mit dem Velo in die Bezirksschule.<br />

Dieses Jahr haben wieder 48 Kinder mit<br />

dem Kindergarten und 49 mit der 1. Klasse<br />

begonnen. Ein sicherer Schulweg ist deshalb<br />

bei vielen Familien ein Thema.<br />

„Sicherheit erhöhen und Wohnqualität<br />

steigern“, dieses Ziel kann am einfachsten<br />

und günstigsten erreicht werden mit der<br />

Einführung von Tempo 30 in allen Wohngebieten.<br />

Die Tempo-30-Zone im Bölli hat<br />

gezeigt, dass es mit wenigen baulichen<br />

Massnahmen machbar ist. Es braucht für<br />

die weiteren Gebiete nur Eingangstore<br />

und Markierungen auf der Strasse. Einzig<br />

bei den Schulhäusern soll mit baulichen<br />

Massnahmen die Querung der Rössligasse<br />

und des Rothbleichraines sicherer gemacht<br />

werden.<br />

Der Gemeinderat ist überzeugt: Diese<br />

Kosten sind tragbar und der Betrag wird<br />

gemessen am Gewinn für die <strong>Niederlenz</strong>er<br />

Bevölkerung sinnvoll eingesetzt.<br />

Gabi Lauper Richner<br />

Vizeammann<br />

Politapéro zum Thema Tempo 30<br />

Am vergangenen Politapero konnte sich<br />

die Bevölkerung fundiert informieren über<br />

die Einführung von Tempo 30 in allen<br />

Wohnquartieren von <strong>Niederlenz</strong>. In einer<br />

lebhaften Diskussion wurden verschiedene<br />

Anliegen, Zweifel und Wünsche vorgebracht.<br />

Nachstehend veröffentlicht der<br />

Dorfgeischt die Erläuterungen von Vizeammann<br />

Gabi Lauper und Stefan Ballmer<br />

in gekürzter Form.<br />

Mit der Einführung der Politaperos hat<br />

der Gemeinderat einen Weg gefunden, die<br />

<strong>Niederlenz</strong>er Bevölkerung über aktuelle<br />

Themen zu informieren und die Möglichkeit<br />

zu Diskussionen zu geben. Diese finden traditionellerweise<br />

in zwei Etappen statt: Erst<br />

im Plenum in einer zwanglosen Form, in der<br />

Im Februar 2009 hat die Einwohnergemeindeversammlung<br />

einen Planungskredit<br />

bewilligt, um die Einführung von weiteren<br />

Tempo-30-Zonen oder anderen Verkehrssicherheitsmassnahmen<br />

im Gemeindegebiet<br />

zu prüfen. Die dafür eingesetzte Begleitgruppe<br />

aus der Bevölkerung hat dafür folgende<br />

Ziele ausformuliert und gewichtet:<br />

Sicherheit erhöhen<br />

• Sicherung von Fuss- oder Velowegverbindungen<br />

• Sichtprobleme beheben, Verkehrssituationen<br />

verdeutlichen<br />

• Gegenseitige Rücksichtnahme steigern,<br />

Unfallschwere verringern<br />

Wohnqualität steigern<br />

• Minimierung des Durchgangsverkehrs<br />

• Geringere Lärmbelastung, höhere Auf-<br />

- 6 -<br />

jeder sich zu Wort melden kann und ab und<br />

zu auch Diskussionen entstehen, und dann,<br />

wenn alle Argumente vorgebracht sind, bei<br />

einem reichhaltigen Apero, wo in kleinen<br />

Gruppen lebhaft weiterdiskutiert wird.<br />

Wenn wir stolz darauf sind, in einer der<br />

ältesten Demokratien der Welt zu leben,<br />

dann dürfen wir <strong>Niederlenz</strong>er dies ganz<br />

besonders sein: An diesen Politaperos finden<br />

Information und Diskussion statt, wie<br />

dies für eine lebendige Demokratie eine<br />

unabdingbare Voraussetzung ist.<br />

Wer sich noch nie hingewagt hat: kommen,<br />

schauen, hören, geniessen! Politaperos garantieren,<br />

zu welchem Thema auch immer,<br />

ein Mehr an Lebensqualität.<br />

ew<br />

Sicherheit und Wohnqualität steigern<br />

merksamkeit<br />

• Strasse als Lebensraum<br />

• Zweckmässige Regelung der Parkierung<br />

Ökologie<br />

• Kein ‚Stop and go’<br />

Wie jeder aus eigener Erfahrung weiss, gibt<br />

es in <strong>Niederlenz</strong> diesbezüglich an verschiedenen<br />

Stellen Handlungsbedarf. Besonders<br />

sensibilisiert ist man jetzt anfangs Schuljahr,<br />

wenn die neuen Kindergartenkinder und<br />

Erstklässlerinnen und Erstklässler unterwegs<br />

sind.<br />

Um die subjektiv eingeschätzten Sicherheitsdefizite<br />

und mögliche Massnahmen<br />

beurteilen zu können, wurden im Juni 2009<br />

an verschiedenen Strassen Geschwindigkeitsmessungen<br />

durchgeführt: einerseits<br />

„versteckte“ Wochenmessungen und an


weiteren Stellen Stichprobe messungen<br />

während der Morgen- resp. Abendspitze<br />

(je 30 Minuten).<br />

Die Geschwindigkeitsmessungen zeigen,<br />

dass auf der Staufbergstrasse die zulässige<br />

Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h nur<br />

von 85% der Fahrzeuglenkerinnen und<br />

-lenkern eingehalten wird. 15 % fahren<br />

zu schnell. Bedenklich ist, dass aber auch<br />

auf dem Rothbleicherain, also unmittelbar<br />

beim Primarschulhaus, 15 % der Autofahrer<br />

schneller als die zulässigen 50 km/h<br />

fahren.<br />

Auf den Quartier-Sammelstrassen Rössligasse,<br />

Hungeligraben, alte Wildeggerstrasse<br />

sowie Neumattenweg und Herrengasse fahren<br />

85% der Autofahrer zwischen 41 und 45<br />

km/h. Trotzdem empfinden viele Anwohner<br />

die gefahrene Geschwindigkeit als zu hoch.<br />

Ein Trottoir für Fussgänger ist nicht überall<br />

vorhanden. Der Hungeligraben und die Alte<br />

Wildeggerstrasse sind zudem als kantonaler<br />

Radweg bezeichnet und werden jeden Tag<br />

von vielen jugendlichen Velofahrern als<br />

Schulweg zur Bezirksschule Wildegg resp.<br />

als Zufahrt zur Badi Wildegg benutzt.<br />

Auf den übrigen Quartierstrassen ist die<br />

gemessene Fahrgeschwindigkeit tiefer.<br />

Aber wegen den zum Teil engen Strassen<br />

und problematischen Sichtverhältnissen<br />

sind hier von der Begleitgruppe ebenfalls<br />

Sicherheitsdefizite benannt worden.<br />

Die Probleme sind in allen Gebieten flächig<br />

verteilt. Mit Einzelmassnahmen lässt sich<br />

die Situation nur sehr punktuell verbessern.<br />

Dies wäre eine Ungleichbehandlung innerhalb<br />

der Gemeinde. Zudem fände eine Desensibilisierung<br />

auf den nicht verbesserten<br />

Streckenabschnitten statt, da unbewusst folgender<br />

Zusammenhang hergestellt wird:<br />

Massnahme = Gefahr = Aufpassen<br />

Keine Massnahme = keine Gefahr =<br />

geringere Aufmerksamkeit<br />

Die vielen Knoten, an welchen die Sicht<br />

heute ungenügend ist, und die Sicht von<br />

privaten Ausfahrten an die Anforderungen<br />

von 50 km/h anzupassen, würde einen erheblichen<br />

(finanziellen) Aufwand bedeuten.<br />

Das Verbessern der Aufenthaltsqualität, das<br />

Aufwerten der Strasse als Lebensraum und<br />

das Reduzieren von Immissionen sind Ziele,<br />

die mit solchen Einzelmassnahmen kaum zu<br />

erreichen sind.<br />

Das flächige Reduzieren der Geschwindigkeit<br />

in den Wohnquartieren, das heisst die<br />

Einführung von Tempo 30, ist daher die<br />

einzig zweckmässige Massnahme zum Erreichen<br />

der Ziele. Auf den Kantonsstrassen<br />

Hauptstrasse K248 und Schürz / Möriker-<br />

strasse K393 ist Tempo 30 nicht zulässig.<br />

Dadurch ergeben sich drei unabhängige<br />

Gebiete:<br />

Gebiet Ost<br />

mit dem Schulhausareal Rössligasse /<br />

Rothbleicherain, Hungeligraben, alte Lenzburgerstrasse<br />

/ Alter Zürichweg inklusive<br />

Altfeldweg<br />

Der Altfeldweg, welcher in der Landwirtschaftszone<br />

liegt, ist ein beliebter Weg für<br />

Velofahrer und Fussgänger, insbesondere<br />

Jogger/Walker oder Spazierende mit Kleinkindern.<br />

Der Altfeldweg ist aber auch für<br />

viele Autofahrer von Möriken-Wildegg her<br />

die direkte Zufahrt zum Sportplatz Altfeld.<br />

Ausserdem wird er, zusammen mit dem<br />

Rebengässli, als Ausweichroute anstelle<br />

der Hauptstrasse durchs Dorf benutzt. Die<br />

Strasse ist nur 3,20 bis 3,80 m breit, was ein<br />

Kreuzen von 2 PW’s nicht zulässt. Hauptanliegen<br />

ist die Sicherheit der Fussgänger und<br />

Velofahrer. Nach eingehender Diskussion<br />

hat sich die Arbeitsgruppe deshalb dafür<br />

ausgesprochen, den Altfeldweg ebenfalls in<br />

die Zone 30 zu integrieren – obwohl er am<br />

Rand des Baugebietes liegt. Der ebenfalls<br />

diskutierte Vorschlag, den Altfeldweg für<br />

den Durchgangsverkehr zu verbieten und<br />

nur noch Zubringerdienst ab beiden Seiten<br />

zum Sportplatz / Friedhof / Grünmulde<br />

zuzulassen, wird als nicht kontrollierbar<br />

angesehen.<br />

Gebiet Nord<br />

mit der Alten Wildeggerstrasse und Lochmattweg<br />

/ Römerweg<br />

Ausser auf der Alten Wildeggerstrasse<br />

gibt es in diesem Gebiet praktisch keinen<br />

Durchgangsverkehr. Mit dem Ausbau des<br />

- 7 -<br />

läbigs <strong>Niederlenz</strong><br />

Rechtsvortrittsmarkierungen steigern die Aufmerksamkeit<br />

Ortolanweges als Hauptzufahrt ab resp.<br />

zur Kantonsstrasse und den gleichzeitig zu<br />

realisierenden Verkehrslenkungsmassnahmen<br />

sollte diesbezüglich eine Verbesserung<br />

eintreten. Der Handlungsbedarf ist nicht<br />

dringend. In diesem Quartier werden aber<br />

in den nächsten Jahren mehrere zusätzliche<br />

Einfamilienhäuser entstehen und somit der<br />

interne Verkehr zunehmen.<br />

Gebiet West<br />

mit Herrengasse, Neumattenweg inklusive<br />

Dorfrain und Mühlestrasse<br />

Auf der Staufbergstrasse wäre die Einführung<br />

von T30 aufgrund ihres Erscheinungsbildes<br />

nur mit einer wesentlichen Umgestaltung<br />

resp. mit erheblichen baulichen<br />

Massnahmen möglich. Deshalb wird auf<br />

dieser Strasse weiterhin generell 50 gelten,<br />

analog der Fortsetzung in Lenzburg.<br />

Der Dorfrain hingegen soll in die Tempo<br />

30-Zone integriert werden, was dem neuen<br />

Erscheinungs bild und der Nutzung durch<br />

die vielen Fussgänger, insbesondere auch<br />

Schüler entspricht.<br />

Notwendige Massnahmen in<br />

Tempo-30-Gebieten<br />

Für Tempo-30-Zonen sind verkehrsrechtlich<br />

folgende Massnahmen vorgegeben:<br />

• T30-Tafeln am Gebietsrand / „Eingangspforten“<br />

• T30-Markierung auf der Strasse<br />

• Rechtsvortrittsmarkierungen: Massnahme<br />

zum Steigern der Aufmerksamkeit<br />

Es kann davon ausgegangen werden, dass<br />

mit der Herabsetzung der signalisierten<br />

Geschwindigkeit auf 30 km/h ohne weitere<br />

Massnahmen eine Reduktion der gefahre-


Eine „Eingangspforte“<br />

läbigs <strong>Niederlenz</strong><br />

nen Geschwindigkeit von ca. 2 bis 5 km/h<br />

erreicht wird. Bauliche Massnahmen sind<br />

somit dort zu prüfen, wo V85 über 42 km/h<br />

gemessen wurde. Aufgrund von Erfahrungen<br />

werden heute bauliche Massnahmen nur<br />

noch sehr sparsam eingesetzt.<br />

Die Situation in <strong>Niederlenz</strong> erlaubt es,<br />

dass die baulichen Massnahmen auf den<br />

Schulhausbereich beschränkt werden können;<br />

hier ist die Gefährdung am grössten.<br />

Einerseits soll die Kreuzung Rössligasse /<br />

Hungeligraben / Rothbleicherain und somit<br />

die Fussgängerquerung für viele Schülerinnen<br />

und Schüler verbessert werden,<br />

andererseits ist die Fahrgeschwindigkeit<br />

auf dem Rothbleicherain (V85 51 km/h) mit<br />

einer baulichen Massnahme im Bereich des<br />

Fussgängerstreifens Eingang Musikschule /<br />

Treppe zur Kirche zu bremsen. Auf weitere<br />

bauliche Massnahmen kann in der 1. Etappe<br />

verzichtet werden.<br />

Der Gemeinderat <strong>Niederlenz</strong> hat das vorgeschlagene<br />

Verkehrskonzept an einer<br />

Klausurtagung diskutiert und gutgeheissen.<br />

Der Einwohnergemeindeversammlung vom<br />

November wird ein Kreditantrag in der<br />

Höhe von Fr. 175'000. – für die Realisierung<br />

von Tempo 30 in den Wohngebieten zur Annahme<br />

empfohlen. Die Realisierung der drei<br />

Gebiete kann in Etappen erfolgen, wobei<br />

aufgrund der Sicherheitsüberlegungen das<br />

Gebiet Ost mit den Schulanlagen an erster<br />

Stelle steht.<br />

Für den Gemeinderat ist die Realisierung<br />

von Tempo 30 in allen Wohngebieten ein<br />

sinnvoller Schritt zum bereits mit dem<br />

überarbeiteten Hauptstrassenprojekt angestrebten<br />

Ziel der gegenseitigen Rücksichtnahme<br />

im Strassenraum, damit sich alle in<br />

<strong>Niederlenz</strong> wohl fühlen.<br />

Mehr Infos unter www.niederlenz.ch.<br />

Gabi Lauper Richner, Vizeammann<br />

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Buchstart<br />

Seit PISA wissen wir, dass es mit den Lesekompetenzen<br />

von Schulabgängerinnen<br />

und Schulabgängern nicht zum Besten<br />

steht. Hier ist also die Schule gefordert. Die<br />

eigentliche Ursache ist aber in den ersten<br />

Lebensjahren auszumachen, stellen doch<br />

Kindergärtnerinnen fest, dass vermehrt Kinder<br />

mit ungenügendem Wortschatz in den<br />

Kindergarten eintreten. Buchstart Schweiz<br />

will Eltern für die sprachliche Förderung<br />

ihrer Kinder sensibilisieren und ihnen ganz<br />

konkret Hilfe anbieten. Stadt- und Gemeindebibliotheken<br />

in der ganzen Schweiz<br />

unterstützen das Projekt und sorgen mit<br />

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Für jedes in der Schweiz geborene Baby<br />

steht in Zukunft ein Buchstart-Paket als Geschenk<br />

bereit. Ein eigens dafür entwickeltes<br />

Buchstart-Bilderbuch zeigt anschaulich in<br />

Text und Bild, wie wichtig die Kommunikation<br />

zwischen Kind und Erwachsenen für<br />

die Entwicklung des Kleinkindes ist. Zwei<br />

weitere Bilderbücher regen zum gemeinsamen<br />

Blättern und Erzählen an. Buchstart<br />

Schweiz wird von der Bibliomedia Schweiz<br />

in Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen<br />

Institut für Kinder- und Jugendmedien<br />

lanciert. Gemeinsam wollen sie dafür<br />

sorgen, dass die Buchstart-Bewegung die<br />

ganze Schweiz erfasst.<br />

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Die Bibliothek ist geöffnet:<br />

Montag 15.00 – 18.00 Uhr<br />

Dienstag 19.00 – 20.30 Uhr<br />

Donnerstag 15.00 – 18.00 Uhr<br />

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Während drei Monaten kann dann nach<br />

Lust und Laune von dem reichhaltigen<br />

Angebot der Bibliothek gratis Gebrauch<br />

gemacht werden.<br />

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bis fünften Klassen. Anmeldung nach<br />

den Herbstferien in der Bibliothek.<br />

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In den 26 Jahren seit seiner Inbetriebnahme<br />

hat sich das Alters- und Pflegeheim<br />

Am Hungeligraben zu einem beachtlichen<br />

Unternehmen mit 45 Angestellten, einem<br />

Jahresumsatz von 2,9 Millionen und einem<br />

Eigenkapital von 4 Millionen entwickelt.<br />

Bisher kostete der Betrieb die Gemeinde<br />

keinen Rappen. Das wird sich mit der Neuordnung<br />

der Pflegefinanzierung ändern, wie<br />

Rechnungsführer Maurice Humard an der<br />

Versammlung des Vereins Altersbetreuung<br />

<strong>Niederlenz</strong> (VAN) bekanntgeben musste.<br />

Mit der Überarbeitung des kantonalen<br />

Pflegegesetzes werden künftig die im ganzen<br />

Kanton anfallenden Restkosten in der<br />

Höhe von 46 Millionen auf die Gemeinden<br />

überwälzt. Für <strong>Niederlenz</strong> dürfte dies laut<br />

Humard etwa 250 000 Franken pro Jahr<br />

ausmachen, was drei bis vier Steuerprozenten<br />

entspricht.<br />

Taxen schrittweise anpassen<br />

Ziel des VAN ist, die Taxen kostendeckend<br />

zu gestalten. „Noch sind wir nicht ganz<br />

so weit“, erklärte VAN-Präsiden Peter G.<br />

Schütz. Der Weg zum Ziel soll schrittweise<br />

erfolgen. So wurde auf Oktober 2009<br />

die Tagestaxe auf 105 Franken, auf den<br />

1. Juli <strong>2010</strong> auf 115 Franken angehoben.<br />

Auswärtige bezahlen einen Zuschlag von<br />

10 Franken. Nicht eingeschlossen in der<br />

Tagestaxe sind die Pflegeleistungen. Diese<br />

Zusatzkosten werden je nach Pflegebedürftigkeit<br />

nach dem BESA-Beurteilungssystem<br />

festgelegt (BESA ist die Abkürzung für<br />

Bewohnerinnen-Einstufungs- und Abrechnungs-System).<br />

Der Mindestbetrag beträgt<br />

seit dem 1. Januar 2008 minimal Fr. 8.85,<br />

maximal Fr. 256.65 pro Tag, wobei die<br />

Krankenversicherer Fr. 5.00 bzw. Fr. 95.00<br />

pro Tag zurück vergüten.<br />

VAN bleibt Verein<br />

Mit der Entwicklung des Heims stellt<br />

sich die Frage der Haftung, die bei einem<br />

Verein wie dem VAN beim Vorstand liegt.<br />

In etlichen Heimen läuft die Tendenz hin<br />

zu einer neuen Trägerschaft in Form von<br />

Aktiengesellschaften oder Stiftungen. Der<br />

Vorstand hat beschlossen, dass der VAN<br />

auch weiterhin ein Verein bleiben wird.<br />

Geprüft wird die Entschädigung des Vorstands,<br />

„denn die Führung eines solchen<br />

Unternehmens ist kein Hobby mehr“, wie<br />

Schütz bemerkte. Eine Umfrage in andern<br />

Heimen hat ergeben, dass sich die Entschä-<br />

digungen für Vorstandsmitglieder zwischen<br />

null Franken wie in <strong>Niederlenz</strong> und einigen<br />

tausend Franken bewegen. Einen Antrag<br />

stellte der Vorstand allerdings (noch) nicht.<br />

Die Mitgliederbeiträge werden unverändert<br />

bei 20 Franken für Einzelmitglieder, 40<br />

Franken für Ehepaare, 80 Franken für Firmen<br />

und 250 Franken für eine lebenslange<br />

Mitgliedschaft belassen.<br />

Synergien mit Alterswohnungen<br />

nutzen<br />

Auf der Wiese hinter dem Ida-Kull-Haus,<br />

also unmittelbar nördlich des Alters- und<br />

Pflegeheims, prüft die Ortsbürgergemeinde<br />

die Erstellung eines Wohnbauprojekts. Eine<br />

Möglichkeit wäre der Bau von Alterswohnungen,<br />

in denen gewisse Dienstleistungen<br />

erbracht werden könnten. Eine entsprechende<br />

Anfrage wurde vom VAN positiv<br />

aufgenommen, denn mit zunehmender<br />

Grösse haben sich im Heim gewisse Mängel<br />

ergeben. So fehlt es an Nebenräumen,<br />

die Büros und Sitzungszimmer sind zu<br />

klein, ebenso der Esssaal. So könnten in<br />

verschiedenster Weise Synergien genutzt<br />

werden. Ein Beschluss wurde aber noch<br />

nicht gefasst.<br />

Frauenanteil fast 100 Prozent<br />

Dass Frauen länger leben, zeigt sich in<br />

der Statistik auf eindrückliche Weise. Von<br />

den 38 Bewohnern sind nur gerade drei<br />

männlichen Geschlechts, wie Heimleiterin<br />

Ursula Schaffner feststellte (Stand 31. Mai<br />

<strong>2010</strong>). 60 Prozent sind <strong>Niederlenz</strong>erinnen<br />

und <strong>Niederlenz</strong>er. Die Aufenthaltsdauer<br />

beträgt durchschnittlich dreieinhalb Jahre.<br />

Steigend ist das Durchschnittsalter, das bei<br />

über 88 Jahren liegt. „Damit steigt auch die<br />

Pflegebedürftigkeit“, betonte Ursula Schaffner<br />

die logische Konsequenz. Dem wird<br />

u. a. Rechnung getragen, indem das Heim<br />

- 9 -<br />

läbigs <strong>Niederlenz</strong><br />

Die Gemeinde wird für Bewohner des Alters- und<br />

Pflegeheims zur Kasse gebeten<br />

Ruth Weishaupt führt seit letztem Jahr das<br />

Regime in der Küche.<br />

Am Hungeligraben künftig Pflegepersonal<br />

ausbilden will, also Fachfrauen/Fachmänner<br />

Gesundheit FaGe, wie es im korrekten<br />

Bürokratendeutsch heisst. Generell legt<br />

das Heim Wert auf permanente Aus- und<br />

Weiterbildung seines Personals.<br />

12 000 Mittagessen in 200 Tagen<br />

Einen Einblick in das Unternehmen Alters-<br />

und Pflegeheim verschaffen im Jahresbericht<br />

2009 die Angaben von Küchenchefin<br />

Ruth Weishaupt über ihre ersten 200 Tage in<br />

diesem Amt, das sie nach der Pensionierung<br />

von Waltraud Schmid übernahm. In diesen<br />

200 Tagen wurden 12 000 Mittagessen<br />

ausgegeben, 2800 Liter Milch verarbeitet,<br />

3200 Eier geschält und 3000 Liter Suppe<br />

geschlürft. Alle Jahresberichte, die im Zeichen<br />

des 25-Jahr-Jubiläums vom 15. August<br />

2009 stehen, wurden von der Vereinsversammlung<br />

genehmigt. Eine Ehrung wurde<br />

Helen Manera zuteil, die seit 25 Jahren im<br />

Vorstand mitarbeitet. Ähnliche Jubiläen<br />

durften andere Vorstandsmitglieder schon<br />

früher feiern – ein sicherlich aussergewöhnlicher<br />

Umstand. ps


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Die Firma Hans Rodel feiert am 1. Oktober ihr 30 jähriges Firmenjubiläum.<br />

Hans und Yvonne Rodel-Wespi haben in dieser Zeit vielen<br />

jungen Menschen die Ausbildung zum Elektroinstallateur (4 Jahre)<br />

und Detailhandelsfachfrau (3 Jahre) ermöglicht und sie auf dem Weg<br />

zu erfolgreichen Berufsleuten begleitet.<br />

Dieses Jahr hat Pius Widmer die Lehre zum<br />

Elektromonteur mit der besten praktischen<br />

Prüfung im Kanton mit Note 5.8 und der<br />

Gesamtnote 5.3 abgeschlossen. Er ist zur Regionalmeisterschaft<br />

eingeladen.<br />

Lehrtochter Sabrina Meier hat die Lehre zur<br />

Detailhandelsfachfrau in der Firma Hans<br />

Rodel Elektro. Anlagen mit der Note 5.5 im<br />

Praktischen Teil und einer Gesamtnote von 5.1<br />

abgeschlossen.<br />

Das Rodel-Team ist stolz auf die Leistung von Pius und Sabrina.<br />

Wir gratulieren den beiden und wünschen viel Erfolg im weiteren<br />

Berufsleben.


Heiss, heisser … Feuerwehr<br />

Am Feuerwehrtag der Regionalen Feuerwehr<br />

Chestenberg, in der die Gemeinden<br />

<strong>Niederlenz</strong>, Möriken-Wildegg und Holderbank<br />

zusammengeschlossen sind, wurde<br />

unter anderem das neue Personentransportfahrzeug<br />

eingeweiht.<br />

Anstatt der üblichen Hauptübung im Herbst<br />

organisierte die Feuerwehr Chestenberg am<br />

3. Juli einen Feuerwehrtag im Sommer. Die<br />

Bevölkerung war eingeladen, den Ablauf<br />

einer Strassenrettung in Zusammenarbeit<br />

mit der Regio-Feuerwehr Lenzburg und<br />

dem Rettungsdienst Aarau mitzuerleben.<br />

Dicht gedrängt im Schatten verfolgten die<br />

Zuschauer jeden Handgriff. Nicht nur die<br />

Rettungsleute kamen bei diesem Einsatz<br />

ganz schön ins Schwitzen.<br />

Für die Kinder standen ein Parcours mit<br />

Kübelspritzen und eine Bastelecke bereit.<br />

Eine Demonstration mit einer brennenden<br />

Friteuse sorgte für noch mehr Hitze. Die Erläuterungen<br />

zum Atemschutzdienst liessen<br />

manchen in sommerlicher Kleidung schon<br />

beim Gedanken an die ganze Ausrüstung<br />

schwitzen, die getragen werden muss.<br />

Die Möglichkeit, einmal zu sehen, bzw.<br />

eben nicht zu sehen, wie es ist, in einem<br />

mit Rauch gefüllten Raum zu stehen, bot<br />

der «Atemschutz-Container». Die Sanität<br />

erklärte den Einsatz des Defibrillators, und<br />

die Zuschauer konnten die wichtigsten<br />

Rettungsmassnahmen gleich selber üben.<br />

Im Schulungsraum konnte unterdessen ein<br />

Feuerwehr-Film angeschaut werden. Wer<br />

dringend eine Abkühlung brauchte, erhielt<br />

diese in der Gastwirtschaft. Ganz Mutige<br />

funktionierten das Hydroschild kurzerhand<br />

Atmen sie tief ein - gönnen sie sich Zeit !<br />

Fortlaufende Kurse:<br />

Dienstag 8.30 Uhr<br />

Mittwoch 19.30 Uhr<br />

Freitag 8.30 Uhr<br />

Kurskosten:<br />

Pro Lektion Fr. 20.-<br />

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läbigs <strong>Niederlenz</strong><br />

Die Personenrettung aus dem vom Dach befreiten Wrack wird vorbereitet.<br />

Atemmeditationskurse in Lenzburg<br />

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freies Bewegen zu Musik fördern die Innere Ruhe<br />

und Gelassenheit, führen zu Flexibilität und<br />

Entspannung, stärken die Gesundheit und das<br />

Wohlbefinden und verleihen Kraft und Atemtiefe.<br />

Sie sind herzlich eingeladen zu einer Probestunde.<br />

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Links: Schlüsselübergabe von Peter Jäggi<br />

von der Firma Feumotech an Jimmy<br />

Hauenstein und Jürg Schmid, beide von<br />

der Feuerwehr Chestenberg, sowie Jürg<br />

Link, Gemeinderat <strong>Niederlenz</strong> (v.l.n.r.).<br />

zur Dusche und das Ausgleichsbecken<br />

zum Wasserbassin um oder liessen sich die<br />

warme Luft in der Höhe auf der Lenzburger<br />

Autodrehleiter um die Nase wehen.<br />

Der Höhepunkt des Feuerwehrtages war<br />

aber die Schlüsselübergabe für den neuen<br />

Personentransporter der Firma Feumotech.<br />

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Ratsstube<br />

Arbeitslose<br />

Im August sind 73 Arbeitslose gemeldet.<br />

Einwohnerzahl<br />

Im August beträgt die Einwohnerzahl<br />

4‘177.<br />

Behörden und<br />

Kommissionen<br />

Jugendkommission und<br />

Arbeitsgruppe Tempo 30<br />

Infolge Wegzugs ist Markus Koch per 30.<br />

Juni <strong>2010</strong> ausgetreten. Herrn Koch wird für<br />

seinen Einsatz gedankt.<br />

Jugendfest 2011 /<br />

Jugendfestkommission<br />

Das nächste Jugendfest findet vom 1. bis<br />

3. Juli 2011 statt. Bitte reservieren Sie<br />

sich heute schon dieses Datum. Die Jugendfestkommission<br />

setzt sich wie folgt<br />

zusammen:<br />

Andres Frey Präsidium, Werbung,<br />

Medien<br />

Marcel Stirnimann Bau, Planung<br />

Matthias Frei Festwirtschaft<br />

Francesco Catroppa Finanzen<br />

Yvonne Oussadit Administration<br />

Ramona Holderegger Unterhaltung<br />

Daniel Angelini Unterhaltung<br />

Barbara Wehrli Schulvertretung<br />

Sandra Hauser Schulvertretung<br />

Iris Muntwyler Kindergartenvertretung<br />

Beat Meyer Bahnen<br />

Kulturkommission PRO 5702<br />

Als neues Mitglied der Kulturkommission<br />

PRO 5702 wird Tanja Hauri, Schlossgasse<br />

33, Lenzburg, gewählt.<br />

Personelles<br />

Einwohnerkontrolle<br />

Sibylle Frei, Leiterin der Einwohnerkontrolle,<br />

geht auf Reisen und ist deshalb in der<br />

Zeit vom 1. <strong>September</strong> bis 30. November<br />

<strong>2010</strong> unbesoldet beurlaubt.<br />

Auszubildende<br />

Melanie Wilk, <strong>Niederlenz</strong>, hat mit Bravour<br />

die Abschlussprüfung gemeistert und am<br />

12. August <strong>2010</strong> ihre 3-jährige Ausbildung<br />

bei der Gemeindeverwaltung als Kauffrau<br />

beendet. Herzliche Gratulation. Frau Wilk<br />

wird bei der Gemeindekanzlei bis Ende<br />

<strong>2010</strong> weiterarbeiten und u. a. die beurlaubte<br />

Leiterin der Einwohnerkontrolle vertreten.<br />

Simone Burkard, <strong>Niederlenz</strong>, hat am<br />

9. August <strong>2010</strong> ihre Ausbildungszeit bei<br />

der Gemeindeverwaltung begonnen. Ihr<br />

wird heute schon viel Erfolg und Befriedigung<br />

bei der dreijährigen Ausbildung<br />

gewünscht.<br />

Andrea Greco, <strong>Niederlenz</strong>, wird sein<br />

2. Lehrjahr beim Regiosteueramt Lenzburg-<br />

<strong>Niederlenz</strong> absolvieren, um so das nötige<br />

Rüstzeug zum Ausbildungsthema Steuern<br />

zu erarbeiten.<br />

Aurélie Mathieu, <strong>Niederlenz</strong>, ist zurück<br />

von ihrem Einsatz beim Regiosteueramt<br />

Zu verkaufen: 4 1 /2 -Zimmer-Gartenwohnungen<br />

Staufbergstrasse, <strong>Niederlenz</strong> / Bezug Dezember <strong>2010</strong><br />

Gebr. Wilk AG • Lenzburgerstrasse 15 • 5702 <strong>Niederlenz</strong><br />

Tel 062 891 51 11 • Fax 062 891 24 41 • www.wilk.ch • info@wilk.ch<br />

- 12 -<br />

Lenzburg-<strong>Niederlenz</strong> und arbeitet nun im 3.<br />

und letzten Ausbildungsjahr wieder bei der<br />

Finanzverwaltung und der Gemeindekanzlei<br />

in <strong>Niederlenz</strong>.<br />

Mittagstisch und<br />

Chinderhuus<br />

Der Mittagstisch und das Chinderhuus<br />

Rägeboge bündeln ihre Kräfte und bieten<br />

seit Anfang August <strong>2010</strong> einen gemeinsamen<br />

Mittagstisch für Schüler in den<br />

Räumlichkeiten des Erdgeschosses im alten<br />

Gemeindehaus an.<br />

Pro Senectute Aargau<br />

Mit der Pro Senectute Aargau ist eine<br />

Leistungsvereinbarung als Anlauf- und<br />

Beratungsstelle für Hilfesuchende unterzeichnet<br />

worden.<br />

Pro Senectute Lenzburg<br />

Bachstrasse 31<br />

5600 Lenzburg<br />

Tel.: 062 891 77 66<br />

Fax: 062 892 03 58<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo-Fr, 08.00 - 11.00 Uhr<br />

Mo-Fr, 14.00 - 16.00 Uhr<br />

Leitung: Heidi Schatzmann<br />

Einbürgerungen<br />

Eine durch die Einwohnergemeindeversammlung<br />

eingebürgerte Familie, welche in<br />

der Folge in eine finanziell missliche Lage<br />

geraten ist, hat das Einbürgerungsgesuch<br />

beim Departement des Innern des Kantons<br />

Aargau zurückgezogen. Da das Einbürgerungsverfahren<br />

nicht abgeschlossen<br />

worden ist, wurde der Familie die Hälfte<br />

der seinerzeitigen Einbürgerungssumme<br />

zurückerstattet.<br />

In einem anderen Fall ist eine durch die<br />

Einwohnergemeindeversammlung aufgenommen<br />

Person infolge eines später<br />

eingeleiteten Strafverfahrens durch die<br />

Einbürgerungskommission des Grossen<br />

Rats abgelehnt worden.<br />

Gestaltungsplan<br />

Rössligasse<br />

Die Parzellierung zum Gestaltungsplan<br />

Rössligasse ist nach längeren Verhandlungen<br />

durch die privaten Eigentümer und<br />

den Gemeinderat unterzeichnet worden.<br />

Der Weg für eine zukünftige Überbauung<br />

dieses Areals mitten im Dorf wird dadurch<br />

frei gemacht.<br />

Strassenbaubewilligungen<br />

Die Baubewilligungen für den Ausbau des<br />

Ortolanweges und der Erschliessungsstrasse


auf der Parz. 1149 sind erteilt worden. Die<br />

neue Strasse erhält den Namen „Meisenweg“.<br />

Sanierung Dorfrain und<br />

Ersatz der Werkleitungen<br />

Die Arbeiten sind mittlerweilen bis auf den<br />

„Finish“ beendet. Allseits besten Dank für<br />

das entgegengebrachte Verständnis während<br />

der längeren Bauzeit.<br />

Videoüberwachungsreglement<br />

Schul-, Sport-<br />

und Kindergartenanlagen<br />

Das erarbeitete Videoüberwachungsreglement<br />

ist gemäss § 114 der Verordnung zum<br />

Gesetz über die Information der Öffentlichkeit,<br />

den Datenschutz und das Archivwesen<br />

(VIDAG) durch den Gemeinderat<br />

genehmigt worden. Dieses liegt nun bei den<br />

kantonalen Amtsstellen zur Genehmigung.<br />

Sobald die Rechtsgrundlage vorliegt, wird<br />

eine mobile Kamera angeschafft.<br />

Leistungen<br />

Unterstützungsfonds<br />

der Hetex Garn AG<br />

Aus dem Fonds werden dieses Jahr folgende<br />

Unterstützungen zugesprochen:<br />

Fr. 6‘000.– Chinderhuus Rägeboge <strong>Niederlenz</strong><br />

Fr. 1‘000.– Dorfgeischt, <strong>Niederlenz</strong><br />

Der Fonds weist nach Auszahlung dieser<br />

Beiträge noch einen Saldo von Fr. 7‘913.–<br />

zuzüglich Zins für das laufende Jahr aus.<br />

Margrit Meyer<br />

Neugrabenweg 2<br />

5702 <strong>Niederlenz</strong><br />

Tel. 062 891 11 44<br />

- 13 -<br />

Ratsstube<br />

Der Fonds wird voraussichtlich Ende 2011 führen diese Kontrollen mit den Kaminfe-<br />

ausgegeben sein.<br />

gerarbeiten (Reinigung) durch. Dabei wird<br />

eine Pauschale von Fr. 35.– exkl. MwSt.<br />

Ausbau K248<br />

erhoben.<br />

Inserate In der Zeit M. vom Häusermann 1. bis 30. Juni <strong>2010</strong> 128 sind x 90 Bei mmFragen<br />

und für weitere Auskünfte zur<br />

die Bauprojekte Ausbau Hauptstrasse mit Holzfeuerungskontrolle steht der zuständige<br />

Aabachkorrektion, Kurve Hetex - Schürz, Kaminfegermeister Kurt Fischer gerne zur<br />

Projektänderung, und Ausbau Wildeg- Verfügung:<br />

gerstrasse, Schürz - Unterdorf, öffentlich Tel: 062 897 13 25<br />

aufgelegen. Während der Auflagefrist sind Email: master@chaemifaeger.ch<br />

sechs Einsprachen eingegangen, welche oder Sie informieren sich im Internet<br />

nun durch die kantonalen und kommunalen unter http://www.ag.ch/umwelt/shared/<br />

Stellen bereinigt werden müssen.<br />

dokumente/pdf/afu_weisung_zur_kontrolle_der_kleinen_holzfeuerungen_bis_70kw.<br />

Holzfeuerungskontrolle pdf<br />

Schon seit 1970 werden Öl- und Gasfeuerungen<br />

sowie grosse Holzheizungen regel- Dachsanierung<br />

Mit uns treffen Sie<br />

mässig in Bezug auf die Luftreinhaltung Dorfmuseum<br />

behördlich kontrolliert. Da auch kleine Die Ortsbürgergemeindeversammlung hat<br />

Holzfeuerungen den Nagel bis 70 kW wie auf Cheminées, den im Kopf…<br />

Juni einen Kredit von Fr. 100‘000.– für<br />

Schwedenöfen usw., die nicht richtig betrie- die Sanierung des Daches des Dorfmuseums<br />

ben Zimmerei werden, relativ | Innenausbau hohe Emissionen | Altbausanierungen<br />

verur- beschlossen. Der Gemeinderat hat für die<br />

sachen Neu- können, und Umbauten müssen seit | dem Dachfenster 1. Januar Begleitung dieser Sanierung eine Baukom-<br />

2009 auch sie alle zwei Jahre kontrolliert<br />

Treppen | Klein- und Flickarbeiten<br />

werden. Dabei werden vor allem die korrekmission<br />

eingesetzt. Dieser gehören an:<br />

Kurt Schwerzmann, Vertreter der Musete<br />

Rufen<br />

Bedienung<br />

Sie an<br />

und<br />

und<br />

die<br />

verlangen<br />

Verwendung des richtigen<br />

Brennstoffes überprüft. Das Ziel ist es,<br />

unnötige<br />

eine unverbindliche<br />

Umweltbelastungen<br />

Offerte.<br />

zu vermeiden<br />

umskommission, Walter Gloor, Präsident<br />

der Liegenschaftskommission, Vizeammann<br />

Gabi Lauper Richner<br />

und den Brennstoff optimal zu nutzen. Die<br />

Kontrolle umfasst die Feuerungsanlage, seit 1989 Die Baudienstleistungen sind an Heinz Wilk<br />

den Brennstoff und die Brennstofflagerung der Gebr. Wilk AG, <strong>Niederlenz</strong>, übertragen<br />

sowie die Brandschutzvorschriften. Der worden.<br />

Aufwand wird dem Anlagebetreiber direkt<br />

in 5703 Rechnung Seon gestellt. | 5704 Egliswil<br />

Die Arbeiten werden noch in diesem Jahr<br />

ausgeführt.<br />

Die Holzfeuerungskontrolleure von Ka-<br />

Tel. 062 775 10 40 | 079 568 27 08 | www.mhaeusermann.ch<br />

minfegermeister Kurt Fischer, Rupperswil,<br />

Mit uns treffen Sie<br />

den Nagel auf den Kopf…<br />

Zimmerei | Innenausbau | Altbausanierungen<br />

Neu- und Umbauten | Dachfenster<br />

Treppen | Klein- und Flickarbeiten<br />

Rufen Sie an und verlangen<br />

eine unverbindliche Offerte.<br />

seit 1989<br />

5703 Seon | 5704 Egliswil<br />

Tel. 062 775 10 40 | 079 568 27 08 | www.mhaeusermann.ch


Ratsstube<br />

Spende an<br />

die Lenzburger Freischaren<br />

Die Ortsbürgergemeinde unterstützt den<br />

Ankauf von Uniformen für das Lenzburger<br />

Freischarenmanöver mit Fr. 2‘500.–. Der<br />

einmalig ausgerichtete Betrag ist Anfang<br />

Juli von einer Behördendelegation der<br />

Generalität der Freischaren überbracht<br />

worden.<br />

Inspektion Kieswerk<br />

Anlässlich der jährlichen Inspektion unseres<br />

Kies- und Sandwerkes durch den<br />

Fachverband der Schweizerischen Kies-<br />

und Betonindustrie, Bern, gab es keinerlei<br />

Beanstandungen.<br />

Einbruch in der Waldhütte<br />

In der Nacht vom 25. auf den 26. Juli hat<br />

ein Unbekannter die Türe zum kleinen Lagerraum<br />

der Waldhütte aufgebrochen und<br />

einen Sachschaden am Gebäude von rund<br />

Fr. 1‘000.– verursacht. Gestohlen wurde<br />

nichts. Eine Anzeige gegen Unbekannt ist<br />

bei der Polizei deponiert worden.<br />

Neue Einwohnerbürger<br />

Der Gemeinderat hat folgende Personen ins<br />

Einwohnerbürgerrecht aufgenommen:<br />

Monika und Ivo Hollenstein-Hänni<br />

Pirolweg 2<br />

Adelheid und Heinrich Dal Cere-Ineichen<br />

Tulpenweg 2<br />

Bluette und Philipp Fehlmann-Leutwiler<br />

Böllistrasse 32<br />

Irina Fehlmann<br />

Böllistrasse 32<br />

Gemeindeverwaltung<br />

<strong>Niederlenz</strong><br />

Mühlestrasse 2<br />

5702 <strong>Niederlenz</strong><br />

Tel. 062 886 60 30 Kanzlei<br />

Tel. 062 886 60 33 Sozialamt<br />

Tel. 062 886 60 40 Finanzverwaltung<br />

Fax 062 886 60 36<br />

gemeindeverwaltung@niederlenz.ch<br />

Schalteröffnungszeiten<br />

Montag:<br />

08.00 - 11.30 / 14.00 - 18.00 Uhr<br />

Dienstag, Donnerstag, Freitag:<br />

08.00 - 11.30 / 14.00 - 17.00 Uhr<br />

Mittwoch:<br />

08.00 - 11.30 Uhr<br />

Nachmittag geschlossen<br />

Andrea Fehlmann<br />

Böllistrasse 32<br />

Annina Clemen-Keller und deren Kinder<br />

Joëlle und Charlotte<br />

Gislifluhweg 23<br />

Margrit Imboden-Aeby<br />

Bäumlimatt 2<br />

Oliver Blum<br />

Ackerweg 11B<br />

Paola und Urs Fischer-Lot und deren Kinder<br />

Elena, Deborah und Rafael<br />

Lochackerweg 4<br />

Lukas Fischer<br />

Lochackerweg 4<br />

Herzliche Gratulation an die neuen <strong>Niederlenz</strong>er<br />

Einwohnerbürger. Alle Gesuchsteller<br />

möchten zudem Ortsbürger werden. Die<br />

Unterlagen werden zu Handen einer der<br />

nächsten Ortsbürgergemeindeversammlungen<br />

verabschiedet.<br />

Zwei SBB-Tageskarten<br />

<strong>Niederlenz</strong>er sowie auswärtige Personen<br />

können zum Preis von Fr. 38.– einen Tag<br />

lang mit den SBB sowie den meisten Privatbahnen,<br />

Postautos, Schiffsgesellschaf-<br />

Regiosteueramt<br />

Lenzburg-<strong>Niederlenz</strong><br />

Poststrasse 5 / Hypiplatz<br />

5600 Lenzburg<br />

Tel. 062 886 46 80<br />

Fax 062 886 46 90<br />

steueramt@lenzburg.ch<br />

Schalteröffnungszeiten<br />

Montag:<br />

08.00 - 11.30 / 14.00 - 18.00 Uhr<br />

Dienstag - Freitag:<br />

08.00 - 11.30 / 14.00 - 17.00 Uhr<br />

- 14 -<br />

ten, Tram- und Busbetrieben fahren. Die<br />

SBB-Tageskarten gelten für die 2. Klasse.<br />

Die Nachfrage nach unseren zwei SBB-<br />

Tageskarten ist überwältigend gross. Falls<br />

Sie Lust auf eine Reise verspüren, reservieren<br />

Sie sich frühzeitig unsere beiden<br />

Tageskarten. Unter www.niederlenz.ch sind<br />

die noch vorhandenen Karten der jeweils<br />

nächsten Wochen aufgelistet.<br />

Todesfälle von Einwohnern<br />

Juni bis August<br />

Bartaula Ayline, <strong>2010</strong><br />

Dietiker-Rohr Marie, 1917<br />

Fehlmann-Lütolf Margrith, 1938<br />

Jufer-Kull Emma, 1916<br />

Kempter-Schönholzer Klara, 1924<br />

Nebauer-Döbeli Hans, 1943<br />

Stamm-Kalt Rolf, 1924<br />

Wernli-Walt Max, 1926<br />

Bitte beachten Sie!<br />

Amtliche Publikationen erfolgen wöchentlich<br />

im Lenzburger Bezirksanzeiger und im<br />

Internet unter www.niederlenz.ch.<br />

Thomas Steudler<br />

Gemeindeschreiber<br />

Wichtige Daten<br />

Abstimmung/Bezirkswahlen, 1. WG, Wahlen ref. Kirchgemeinde 26. Sept.<br />

Ortsbürgergemeindeversammlung 15. Nov.<br />

Einwohnergemeindeversammlung 26. Nov.<br />

Abstimmung 28. Nov.<br />

Weihnachtsbaumverkauf 18. Dez.<br />

Begrüssungsapéro 9. Januar 2011<br />

Gemeindeversammlungsdaten 2011<br />

Ortsbürgergemeinde 06. Juni 2011<br />

Einwohnergemeinde 17. Juni 2011<br />

Ortsbürgergemeinde 14. Nov. 2011<br />

Einwohnergemeinde 25. Nov. 2011<br />

Für Sicherheitsfragen<br />

und in Notfällen<br />

Telefon der Regionalpolizei<br />

062 886 45 55


Jungbürgerfeier <strong>2010</strong><br />

- 15 -<br />

Ratsstube<br />

Von der „<strong>Niederlenz</strong>er Unterwelt“ in die Erwachsenenwelt!<br />

Zum Start zur diesjährigen Jungbür gerfeier<br />

„entführte“ Walter Eichenberger, Brunnenmeister<br />

RTB, unsere Jungbürger und die<br />

Behör denmitglieder in die „<strong>Niederlenz</strong>er<br />

Unterwelt“. So konnte Einblick in das<br />

Grundwasserpumpwerk Hörnizopf und<br />

die beiden Reservoirs im Lenzburger Boll<br />

genommen werden. - Im An schluss daran<br />

sind unsere Jungbürger zu einem „Fondue<br />

chinoise“ in den Gasthof Sonne in <strong>Niederlenz</strong><br />

geladen worden, wo hauptsächlich<br />

das Gesell schaftliche gepflegt werden<br />

konnte. Zwischen den Gängen stellte Gemeindeammann<br />

Maurice Humard mittels<br />

einer Beamershow die Ge meinde und die<br />

Tätigkeiten unserer Behörden prägnant vor.<br />

Viele interes sante Kontakte zwischen den<br />

Jung bürgern und den Behördenmitgliedern<br />

konnten geknüpft werden. Zu hoffen ist,<br />

dass die Feier unseren Jungbür gern noch<br />

lange in bester Erinnerung bleiben wird. -<br />

Von den 47 geladenen Jungbürgern haben<br />

21 teilgenommen und 13 sich abgemeldet.<br />

Unter www.niederlenz.ch sind einige Fotos der Jungbürgerfeier <strong>2010</strong> ver öffentlicht. Schauen Sie doch rein!<br />

Vom Dorfgeischtli aufgeschnappt...<br />

20 Jahre Sokhom Chau<br />

Sokhom Chau durfte im Juli sein 20-jähriges<br />

Dienstjubiläum beim Bauamt feiern.<br />

Herzliche Gratulation und weiterhin viel<br />

Freude bei den Tätigkeiten im Dorf.<br />

Luftpost fürs Altersheim<br />

Am 21. Juli morgens um sieben ist die<br />

Welt im Altersheim nicht mehr in Ordnung<br />

gewesen: Ein Ballonfahrer mit seinen<br />

Passagieren hat den Pensionären und dem<br />

Personal persönlich einen schönen Tag<br />

gewünscht.<br />

Feuerwehrgrossalarm<br />

wegen Bratwürsten<br />

Der „Gluscht“ nach einer Grillbratwurst<br />

kann verheerende Auswirkungen haben! –<br />

Anfang August wollte ein unbescholtener<br />

Bürger sein Cheminée einfeuern und eine<br />

leckere Wurst grillieren. Das Anfeuern im<br />

„kalten“ Kamin verursachte eine offenbar<br />

weithin sichtbare Rauchwolke. Diese wiederum<br />

hat einen weiteren unbescholtenen<br />

Bürger dazu bewogen, die Feuerwehr zu<br />

avisieren. Durch die Einsatzzentrale wurde<br />

ein Alarm ausgelöst. 93 Angehörige der<br />

Feuerwehr Chestenberg und der Regionalen<br />

Feuerwehr Lenzburg mit Drehleiter, Krankenwagen<br />

und Polizei waren schnell vor<br />

Ort. – Zum Glück grundlos: „Brand gross“<br />

erwies sich als Fehlalarm (Rauch vom<br />

Cheminée aus Kamin beim Anfeuern). Bei<br />

Eintreffen kein Rauch mehr sichtbar.“<br />

Silbermedaille<br />

Rahel Brügger aus <strong>Niederlenz</strong> wurde an<br />

der Internationalen Biologie-Olympiade in<br />

Südkorea mit einer Silbermedaille beehrt.<br />

Bravo! 233 Jugendliche aus 60 Ländern<br />

nahmen am Wettkampf teil. – Wir schliessen<br />

uns den Gratulationen an. Zum Studienstart<br />

im <strong>September</strong> in Basel wird ihr (weiterhin)<br />

viel Glück und Erfolg gewünscht.


Kirche<br />

Gedanken zum Abschied<br />

Als meine Frau Susanne und ich im Dezember<br />

2004 nach <strong>Niederlenz</strong> kamen, war<br />

für uns vieles offen. Von einer kleinen,<br />

studentenmässig eingerichteten Wohnung in<br />

Schlieren durften wir in ein grosses Pfarrhaus<br />

ziehen. Kaum angekommen, wurde ich<br />

vom Dekan in einem Sonntagsgottesdienst<br />

„installiert“, d.h. feierlich als Pfarrer in mein<br />

Amt eingesetzt. Er gebrauchte in seiner Predigt<br />

ein schönes Bild vom Krug, in welchem<br />

wir unsere Schätze tragen und Sorge geben<br />

müssen, dass er nicht zerbricht (vgl. 2 Kor<br />

4,7). Mit Schätzen sind nicht materielle,<br />

sondern „himmlische“ Kostbarkeiten gemeint,<br />

die unser Leben bereichern.<br />

Im Leben der reformierten Kirchgemeinde<br />

<strong>Niederlenz</strong> gibt es viele solche Schätze.<br />

Ich denke dabei genauso an die zahlreichen<br />

engagierten Menschen, die als freiwillige<br />

(rund 90!) oder angestellte Mitarbeiter zu<br />

einem blühenden Gemeindeleben beitragen,<br />

wie auch an die wohlgesinnten und tragenden<br />

Leute im Hintergrund, dank denen eine<br />

Kirchgemeinde überhaupt funktionieren<br />

kann. Für mich war es stets wichtig, diesen<br />

Schätzen Sorge zu tragen, sprich, Menschen<br />

einzubeziehen und zu begleiten, wo auch<br />

immer sie gerade in ihrem Leben stehen.<br />

In der Tätigkeit als Pfarrer ist es schön zu<br />

spüren, wenn sich Menschen je nach Situation<br />

wirklich berührt, angesprochen, fröhlich<br />

oder getröstet fühlen. Geschieht dies, so ist<br />

dies in meinen Augen ein „himmlisches“<br />

Geschenk. In solch wertvollen Begegnungen<br />

kann sich der persönliche Krug eines<br />

jeden – also auch jener des Pfarrers – mit<br />

„himmlischen“ Kostbarkeiten anfüllen. Und<br />

denen gilt es Sorge zu tragen.<br />

Im Grunde genommen kann man die gesammelten<br />

Schätze nicht gewichten; alle<br />

haben sie ihren unvergleichlichen Wert.<br />

Dennoch möchte ich aus meinem persönlichen<br />

Krug die Festgottesdienste anlässlich<br />

Familie Rathgeb mit Hund Ronny<br />

des 100-Jahr-Jubiläums der Gartenbauschule<br />

(2006), des Jugendfestes (2007),<br />

des 25-Jahr-Jubiläums des Altersheims<br />

(2009) und des 60-Jahr-Jubiläums unserer<br />

Kirche (2009) hervorheben. Wenn so viele<br />

Menschen am Dorfleben teilnehmen, miteinander<br />

einen Gottesdienst feiern und anschliessend<br />

gesellig den Festtag ausklingen<br />

lassen, ist das sehr bewegend.<br />

Nebst den beruflichen füllten auch private<br />

Erlebnisse Susannes und meinen Krug an.<br />

Auf Wiedersehen...<br />

Vor bald sechs Jahren stiess der erst 27<br />

Jahre junge Pfarrer, just married, zum Team<br />

der reformierten Kirchgemeinde nach <strong>Niederlenz</strong>.<br />

Hier, an seiner ersten Pfarrstelle,<br />

erwartete ihn ein breites Aufgabenfeld.<br />

Neben traditionellen Gottesdiensten, Abdankungen<br />

und Hochzeiten bereitete es<br />

Stefan Rathgeb viel Freude, generationenübergreifende<br />

Anlässe zu gestalten. Das<br />

Lindenfest, jeweils am letzten Samstag im<br />

August, das festGEMEINDEfest im Herbst<br />

und die Konfirmationen waren bereichert<br />

mit Film- oder Theatereinlagen und poppiger<br />

Musik.<br />

Sein grosses Engagement für die Jugendlichen<br />

mit Ausflügen in soziale Institutionen<br />

und nach Einsiedeln, das Fiire mit de Chliine<br />

und der Zwergentreff sowie die Konflager<br />

- 16 -<br />

Grossen Anteil daran hat unser Sohn Manuel,<br />

gemeinsam mit unserem Hütehund Ronny,<br />

die mittlerweile das grosse Pfarrhaus<br />

bevölkern. Voll von schönen Erinnerungen<br />

an unsere Zeit in <strong>Niederlenz</strong> ziehen wir<br />

wieder ins Zürichbiet nach Lufingen. Wir<br />

sind dankbar, dass wir hier so gut aufgenommen<br />

worden sind und wünschen allen<br />

<strong>Niederlenz</strong>erinnen und <strong>Niederlenz</strong>ern von<br />

Herzen alles Gute und noch viele „himmlische“<br />

Kostbarkeiten! sr<br />

und -reisen gehörten zum vielfältigen<br />

Pfarreralltag.<br />

Gerne erinnern wir uns an seinen Humor<br />

in den Gottesdiensten zum Jubiläum des<br />

Altersheims und der „60-Jahre-Kirche-<br />

<strong>Niederlenz</strong>“-Feier.<br />

Unterdessen ist seine Familie gewachsen.<br />

Manuel wird bald den Kindergarten besuchen<br />

und Ronny, der zottige, grosse Hund,<br />

ist nicht von ihnen wegzudenken. Stefan<br />

Rathgeb zieht mit seiner Familie in die Nähe<br />

des Arbeitsortes seiner Frau Susanne.<br />

Wir danken ihm ganz herzlich für sein<br />

freudiges Wirken und wünschen der Familie<br />

Gottes Segen.<br />

Elisabeth Känzig<br />

Präsidentin der Kirchenpflege


Spiele verbinden<br />

Fotorückblick ökumenisches Lindenfest vom 21. August <strong>2010</strong><br />

1<br />

3<br />

4 5<br />

2<br />

- 17 -<br />

Kirche<br />

1. Elisabeth Känzig überreicht Tanja<br />

Meinen und Josef Fabian zur<br />

Begrüssung einen Blumenstrauss<br />

2. Gottesdienst vor der Kirche<br />

3. Seniorenmusik Möriken, Wildegg,<br />

<strong>Niederlenz</strong> & Umgebung<br />

4. Spielen mit dem Fallschirm<br />

5. Rollenspiel: Spielverderberin beim<br />

Jassen


Kirche<br />

Patrozinium<br />

Am Sonntag, 13. Juni, durfte die katholische<br />

Kirchgemeinde zu Ehren des Heiligen<br />

Antonius von Padua das Patrozinium feiern.<br />

Die Erstkommunikanten waren eingeladen,<br />

nochmals in ihren weissen Gewändern<br />

mitzuwirken. Sie haben zu Beginn des<br />

Gottesdienstes allen Anwesenden mit ihrem<br />

Lied „Wir feiern heut ein Fest“ eine Freude<br />

bereitet. In seiner Festpredigt sprach Diakon<br />

Ueli Hess direkt die Kinder an und erklärte<br />

ihnen, weshalb wir heute noch Antonius von<br />

Padua verehren. Dargestellt wird der Heilige<br />

oftmals mit einem Kind im Arm. Weil<br />

er selber Mönch war, ist dieses Kind nicht<br />

sein eigenes. Es ist vielmehr das Jesuskind,<br />

das Antonius trägt. Dies als Zeichen dafür,<br />

dass er den Menschen Jesus brachte.<br />

Musikalisch wurde der Festgottesdienst<br />

umrahmt von der Lenzburger Kantorei<br />

unter der Leitung von Hubert Fuchs. Zur<br />

Aufführung gelangte die Messe von W.A.<br />

Mozart in F-Dur.<br />

Anschliessend an den Gottesdienst konnte<br />

man sich im Pfarreisaal mit saftigem<br />

Beinschinken und Kartoffelsalat<br />

verköstigen.<br />

Clown Martin begeisterte<br />

die Kinder und auch<br />

einige Erwachsene mit<br />

Ballonkünsten und Zau-<br />

bertricks. Mit Kaffee und Dessert fand<br />

unser freudiges und schönes Fest seinen<br />

Abschluss.<br />

Der nächste Höhepunkt stand am Sonntag,<br />

5. <strong>September</strong>, an. Unsere jungen Christen<br />

durften von Weihbischof Marian Eleganti<br />

das Sakrament der Firmung empfangen.<br />

Wir freuen uns mit ihnen!<br />

Pfarrei St. Antonius, Wildegg<br />

- 18 -


ÖKUMENISCHER<br />

FRAUENTREFF ZUR MONATSMIT-<br />

TE<br />

Montag, 15. Nov., 19.30 Uhr<br />

im Seitenschiff der Kirche<br />

Gefängnisseelsorge<br />

Schwester Iniga arbeitet als katholische<br />

Gefängnisseelsorgerin im Gefängnis Lenzburg.<br />

Aus Sicht mancher Gefangenen ist sie<br />

eine Hoffnungsträgerin. Von persönlichen<br />

Begegnungen voller Not und Einsamkeit,<br />

aber auch Einsicht und gutem Willen wird<br />

sie uns mehr erzählen.<br />

Mittwoch, 15. Dez., 19.30 Uhr<br />

im Seitenschiff der Kirche<br />

Inseln im Advent<br />

Advent ist zu einer vom Weihnachtsrummel<br />

bestimmten Zeit geworden.<br />

Berufliche Verpflichtungen und Er-<br />

wartungen innerhalb der Familie füllen unseren<br />

Terminkalender. Können wir da noch<br />

Raum schaffen für Ruhe und zum Feiern?<br />

Mit Edith Rosenast aus Geroldswil und der<br />

Flötengruppe Auenstein<br />

OFFENES SINGEN<br />

jeweils sonntags, 19 bis 20 Uhr in der Kirche,<br />

17., 24. (mit Taizé-Gottesdienst) und<br />

31. Oktober, 14. und 28. November<br />

ZWERGENTREFF<br />

Krabbelgruppe für alle Mamis und Papis<br />

mit Kindern von 0 bis 3 Jahren (grössere<br />

Geschwister sind auch willkommen) bei<br />

Kaffee und Kuchen. Im Seitenschiff der ref.<br />

Kirche <strong>Niederlenz</strong>, am letzten Donnerstag<br />

im Monat: 30. <strong>September</strong>, 28. Oktober, 25.<br />

November. Bei Fragen gibt Manuela Hochstrasser<br />

gerne Auskunft: 062 891 10 26<br />

<strong>Niederlenz</strong><br />

PAG Pumpbeton AG<br />

5702 <strong>Niederlenz</strong><br />

Telefon 062 891 84 03<br />

www.pag-ag.ch<br />

Besondere Gottesdienste<br />

der Ref. Kirchgemeinde<br />

ABENDMAHLS-<br />

GOTTESDIENST ZUM<br />

BETTAG<br />

Sonntag, 19. Sept., 9.45 Uhr<br />

Musik: Christina Ischi (Querflöte) und Ruth<br />

Wildi (Orgel)<br />

REGIONALE GOTTESDIENSTE<br />

Sonntag, 26. Sept., 10 Uhr<br />

in Möriken (9.40)*<br />

Sonntag, 3. Okt., 9.30 Uhr<br />

in Othmarsingen (9.05)*<br />

Sonntag, 10. Okt., 9.45 Uhr<br />

in <strong>Niederlenz</strong> mit Chelekaffi<br />

*Fahrdienst ab Dorfplatz<br />

ÖKUMENISCHER<br />

TAIZÉ-GOTTESDIENST<br />

Sonntag, 24. Okt., 19 Uhr<br />

Musik: Mille Feuilles<br />

festGEMEINDEfest<br />

Sonntag, 31. Okt., 10.30 Uhr<br />

Gottesdienst für Chlii und Gross mit Vorstellung<br />

der Konfirmandinnen und Konfirmanden;<br />

Abschiedsgottesdienst von Pfr.<br />

Stefan Rathgeb<br />

Musik: Rejoice-Singers<br />

Anschliessend gemeinsames Mittagessen<br />

ABENDMAHLS-GOTTESDIENST ZUM<br />

REFORMATIONSSONNTAG<br />

Sonntag, 7. Nov., 9.45 Uhr<br />

Experte für<br />

Betonförderung<br />

■ Autobetonpumpen<br />

■ Fahrmischer Betonpumpe<br />

■ Stationärmast<br />

- 19 -<br />

Kirche<br />

KIRCHGEMEINDE-<br />

VERSAMMLUNG<br />

Sonntag, 14. Nov., 9.15 Uhr<br />

Gottesdienst<br />

Sonntag, 14. Nov., 10 Uhr<br />

Kirchgemeindeversammlung<br />

EWIGKEITSSONNTAG<br />

Sonntag, 21. Nov., 9.45 Uhr<br />

Musik: Kurt Jufer (Klarinette) und Ruth<br />

Wildi (Orgel)<br />

ADVENTSANLÄSSE<br />

1. Advent, 28. Nov., 9.45 Uhr<br />

Gottesdienst mit Bossey-Gast<br />

2. Advent, 5. Dez., 17 Uhr<br />

Adventskonzert<br />

2. Advent, 5. Dez., 18 Uhr<br />

Eröffnung Adventsfenster mit Winter-<br />

Apero<br />

FIIRE MIT DE CHLIINE<br />

Sonntag, 5. Dez., 11 Uhr<br />

Anschliessend Apero<br />

SONNTAGSSCHUL-<br />

WEIHNACHTEN<br />

Sonntag, 12. Dez., 17 Uhr<br />

Ausführliche Informationen<br />

finden Sie im "reformiert"<br />

bzw. im Pfarrblatt.<br />

Alters- und Pflegeheim<br />

Am Hungeligraben<br />

Andachten im Altersheim<br />

mit anschliessendem Mittagessen<br />

alle zwei Wochen, jeweils donnerstags<br />

um 9.45 Uhr:<br />

23. <strong>September</strong> (mit Abendmahl)<br />

7. und 21. Oktober<br />

4. und 18. November<br />

2. Dezember


Schule & Kindergarten<br />

Erweiterte Blockzeiten und neues Mittagstisch-Konzept<br />

Die Schulpflege hat eine Arbeitsgruppe<br />

eingesetzt mit dem Ziel, auf das Schuljahr<br />

2011/2012 an der gesamten Schule<br />

<strong>Niederlenz</strong> Blockzeiten einzuführen.<br />

Dies bedeutet, dass alle Schülerinnen und<br />

Schüler am morgen mindestens 4 Stunden<br />

(8.20 bis 11.50 Uhr) unterrichtet werden.<br />

Für die Schüler der 1. und 2. Klasse hat<br />

das zur Folge, dass sie statt 20, respektive<br />

21 Lektionen neu 24 Lektionen pro Woche<br />

unterrichtet werden.<br />

Das Schulgesetz erlaubt dies ausdrücklich,<br />

sofern die Einwohnergemeindeversammlung<br />

Blockzeiten beschliesst. Im Kanton<br />

Aargau hat die Mehrheit der Gemeinden<br />

Blockzeiten bereits eingeführt und sehr gute<br />

Erfahrungen gemacht. Der grosse Vorteil ist,<br />

dass die Stundenpläne einheitlicher werden.<br />

So können die Eltern davon ausgehen, dass<br />

alle ihre Schulkinder am Morgen während<br />

4 Stunden in der Obhut der Schule sein<br />

werden. Für die Schule bringen die harmonisierten<br />

Stundenpläne den Vorteil, dass<br />

klassenübergreifend besser zusammengearbeitet<br />

werden kann.<br />

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Gleichzeitig mit der Einführung der Blockzeiten<br />

möchte die Schulpflege auch das<br />

Angebot des Mittagstisches ausbauen, der<br />

bisher am Montag, Dienstag, Donnerstag<br />

und Freitag an den Schultagen angeboten<br />

wurde. Ab Schuljahr 2011/2012 soll der<br />

Mittagstisch während der Schulzeit von<br />

Montag bis Freitag jeweils von 11.50<br />

bis 13.30 Uhr angeboten werden. Dieses<br />

Angebot richtet sich an Kinder ab Kindergartenalter.<br />

Der Besuch des Mittagstisches<br />

ist weiterhin freiwillig und kostenpflichtig.<br />

Es sollen bis zu 30 Kinder gleichzeitig vom<br />

Mittagstisch profitieren können.<br />

Der Mittagstisch soll aber auch strukturell<br />

und finanziell gestärkt werden. Die<br />

Schulpflege beantragt, dass die Gemeinde<br />

<strong>Niederlenz</strong> sich finanziell am Betrieb<br />

des Mittagstisches beteiligen und einen<br />

Leistungsvertrag mit dem Chinderhuus<br />

Rägeboge abschliessen soll. Es ist geplant,<br />

dass der Verein Mittagstisch <strong>Niederlenz</strong> als<br />

bisherige Betreiberin des Mittagstisches<br />

mit dem Chinderhuus Rägeboge fusioniert.<br />

Die Schule wird eng mit dem Mittagstisch<br />

zusammenarbeiten, der Betrieb aber wird<br />

durch das Chinderhuus Rägeboge sichergestellt.<br />

Gemeindeversammlung<br />

Der Gemeinderat befürwortet die Anträge<br />

zur Einführung der Blockzeiten und zum<br />

neuen Konzept des Mittagstisches. Er<br />

legt diese an der Einwohnergemeindeversammlung<br />

vom Freitag, 26. November den<br />

Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern zur<br />

- 20 -<br />

Abstimmung vor. Die Schulpflege und der<br />

Gemeinderat laden Sie am Donnerstag,<br />

4. November um 19.30 Uhr im Singsaal<br />

Schulhaus Rössligasse herzlich zu einem<br />

Informationsabend ein. Damit <strong>Niederlenz</strong><br />

auch in Zukunft eine attraktive Gemeinde<br />

für Familien mit Kindern bleibt und langfristig<br />

der Schulstandort gesichert werden<br />

kann, empfiehlt die Schulpflege die Annahme<br />

dieser Anträge.<br />

Schulpflege


Schule Schule & Kindergarten<br />

Kindergarten<br />

Schulpflege: Ressortzuteilung ab August <strong>2010</strong><br />

Name Ressort Projektgruppe<br />

Präsidium<br />

Sandra Wild (Stv. Matthias Frei)<br />

Herrengasse 28<br />

P 062 891 23 31<br />

sandra.wild@schuleniederlenz.ch<br />

Vizepräsidium<br />

Matthias Frei (Stv. Monika Kirchhofer)<br />

Parkweg 3<br />

P 062 896 17 54<br />

matthias.frei@schuleniederlenz.ch<br />

Jenny Ackeret (Stv. Sandra Wild)<br />

Ackerweg 11a<br />

P 062 891 53 93<br />

jenny.ackeret@schuleniederlenz.ch<br />

Monika Kirchhofer (Stv. Beat Weber)<br />

Buchenweg 12<br />

P 062 891 90 59<br />

monika.kirchhofer@schuleniederlenz.ch<br />

Beat Weber (Stv. Jenny Ackeret)<br />

Böllisteig 12<br />

P 062 892 12 45<br />

beat.weber@schuleniederlenz.ch<br />

Die schnellsten<br />

<strong>Niederlenz</strong>er<br />

Die schnellsten <strong>Niederlenz</strong>er Schüler sind<br />

Hasan Culhaoglu (3. Real) und Luana Haller<br />

(2. Bez). Die Siegerin und der Sieger wurden<br />

mit einem Pokal belohnt, den sie ein<br />

Jahr lang behalten dürfen (Bild rechts). Am<br />

Wettbewerb kurz vor den Sommerferien,<br />

der vom FC <strong>Niederlenz</strong> organisiert wurde,<br />

nahmen gut 70 Schülerinnen und Schüler<br />

aus allen Klassen teil. Der Sporttag der<br />

Schule musste im Gegensatz zum Laufwettbewerb<br />

wegen schlechten Wetters abgesagt<br />

werden.<br />

Räbeliechtliumzug <strong>2010</strong><br />

Am Montag, 8. November <strong>2010</strong> (Verschiebedatum<br />

Dienstag, 9. November),<br />

findet der jährliche Räbeliechtliumzug<br />

statt. Start ist um 18 Uhr beim Sportplatz<br />

Altfeld. Route: Altfeld – Waldrand – Alter<br />

Zeigerweg – Hungeligrabenstrasse<br />

– Rössligasse – Pausenplatz Schulhaus<br />

Rössligasse (Schlusspunkt).<br />

Gesamtleitung<br />

Führung Schulleitung<br />

Personelles<br />

Weiterbildung Schulpflege<br />

Kontaktperson zu Behörden<br />

Schulentwicklung<br />

Qualitätsentwicklung<br />

Soziales + Schulsozialarbeit<br />

Oberstufe<br />

KK OS<br />

Finanzen<br />

PR und Informationen<br />

Dorfgeischt<br />

Musikschule<br />

Unterstufe 1. bis 3. Klasse<br />

KK US<br />

Sprachheilverband/Logopädie<br />

Disziplinarwesen<br />

Gesundheit und Sport<br />

Kindergarten<br />

Infrastruktur<br />

Betrieb und Organisation<br />

Informatik<br />

Mittelstufe 4. + 5. Klasse<br />

KK MS<br />

- 21 -<br />

Tagesstrukturen/<br />

Blockzeiten<br />

Tagesstrukturen/<br />

Blockzeiten<br />

JUFE 2011


Schule & Kindergarten<br />

Externe Schulevaluation der Schule <strong>Niederlenz</strong><br />

Zur Qualitätssicherung der Schule <strong>Niederlenz</strong><br />

führte die Fachhochschule Nordwestschweiz<br />

im Auftrag des Kantons Aargau<br />

(BKS) im März <strong>2010</strong> eine Fremdeinschätzung<br />

("Externe Schulevaluation") durch.<br />

Die Resultate liegen vor und zeigen in<br />

fast allen Bereichen ein positives Bild der<br />

Schule <strong>Niederlenz</strong> auf.<br />

Externe Schulevaluationen nehmen im<br />

Schweizer Bildungswesen einen immer<br />

grösseren Stellenwert ein. Sie sind Bestandteil<br />

der geleiteten Schule und ein<br />

Element des Schulqualitätsmanagements.<br />

Seit der flächendeckenden Einführung der<br />

Schulleitungen im Kanton Aargau (seit<br />

Februar 2006 in <strong>Niederlenz</strong>), werden diese<br />

Qualitätsstandards der Schulen durch die<br />

Fachhochschule Nordwestschweiz in Form<br />

einer Externen Schulevaluation regelmässig<br />

überprüft.<br />

Interviews,<br />

Dokumente, Befragungen<br />

Vom 8. bis 11. März wurde die Schule<br />

<strong>Niederlenz</strong> gemäss neuem Volksschulgesetz<br />

aus dem Jahr 2001 von der Fachhochschule<br />

Nordwestschweiz besucht und beurteilt.<br />

Grundlagen dafür bildeten ein umfassendes<br />

Portfolio mit Dokumenten, Vorbefragungen,<br />

Interviews und Unterrichtsbeobachtungen.<br />

Lehrpersonen, Eltern sowie Schülerinnen<br />

und Schüler erhielten Fragebogen, die sie<br />

schriftlich beantworten konnten. Während<br />

vier Tagen fanden Interviews mit Lehr-<br />

personen, Eltern, Schulleitungspersonen,<br />

Schülerinnen und Schülern, Mitgliedern der<br />

Schulpflege sowie weiteren Mitarbeitenden<br />

der Schule vor Ort statt. Weitere Eindrücke<br />

erhielten die Evaluatoren durch Kurzbesuche<br />

im Unterricht und auf Rundgängen in<br />

der Schulanlage.<br />

Der Bericht, der aufgrund all dieser Informationen<br />

entstanden ist, wurde am 5. Juli<br />

anlässlich der Elterninformationsveranstaltung<br />

durch Adrian Bucher, Evaluator der<br />

Fachhochschule Nordwestschweiz, vorgestellt.<br />

Dieser Bericht dient der Schulpflege<br />

und der Schulleitung als Standortbestimmung<br />

und soll Möglichkeiten der weiteren<br />

Schulentwicklung aufzeigen.<br />

Drei Themen<br />

Der Bericht ist in drei Themen gegliedert.<br />

Im ersten Teil werden die Grundanforderungen<br />

"Ampelkriterien" überprüft, im zweiten<br />

Teil wird das Profil der Schule untersucht,<br />

und im dritten Teil gibt es eine Fokusevaluation<br />

des Themas "IS – Schulischer<br />

Integrationsprozess".<br />

Der Bereich der Ampelkriterien hat Rechenschaftsfunktion<br />

und wird ans Departement<br />

BKS (Bildung, Kultur und Sport)<br />

weitergeleitet. In sieben Bereichen erhielt<br />

die Schule eine Fremdeinschätzung. Positiv<br />

gewertet wurden die fünf Fragestellungen<br />

zum Schul- und Unterrichtsklima, zum<br />

Arbeitsklima für Lehrpersonen (Betriebsklima),<br />

zu den Elternkontakten, zur Erfüllung<br />

«Jeder Lebensabschnitt ist anders.<br />

Unterschiedliche Bedürfnisse,<br />

neue Situationen. Gut, wenn Sie<br />

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- 22 -<br />

der Betreuungs- und Aufsichtsfunktionen<br />

sowie zur Regelkonformität. Hier wurden<br />

alle Kriterien vollumfänglich erfüllt.<br />

Entwicklungsbedarf wurde im Aufbau des<br />

Qualitätsmanagements sowie im Bereich<br />

der Schulführung festgestellt.<br />

Im zweiten Teil des Berichtes wurden der<br />

Schule <strong>Niederlenz</strong> Rückmeldungen über die<br />

Auffälligkeiten mitgeteilt. Eine dieser Kernaussage<br />

lautete: "An der Schule <strong>Niederlenz</strong><br />

und in deren direktem Umfeld gibt es engagierte<br />

Personen, die dafür sorgen, dass sich<br />

in den vergangenen Jahren eigentliche Rosinen<br />

an der Schule herausgebildet haben."<br />

Zu all diesen Kernaussagen wurden detaillierte<br />

Erläuterungen dargestellt, welche<br />

die Selbsteinschätzung der Schulführung<br />

bestätigen, ihre geplanten operativen und<br />

strategischen Geschäfte weiter zu führen.<br />

Gut unterwegs<br />

zur integrativen Schule<br />

Im dritten Teil des Berichtes standen die<br />

schulischen Integrationsprozesse im Zentrum.<br />

Die Schule steht noch vor der Einführung<br />

der Integrativen Schulungsform (IS).<br />

Diese ist auf das Schuljahr 2011/12 geplant<br />

und steht seit einem Jahr im Fokus der<br />

Unterrichtteams und der Weiterbildungen<br />

der Lehrer und Schulleitung. Dieses Thema<br />

wurde aus den Bereichen "Schulführung",<br />

"Qualitätsmanagement" und "Schulischer<br />

Integrationsprozess" Piano_Meister_54_78mm durch die Schulpflege 01.10.2002 8<br />

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Schulbesuchstage<br />

19. und 20. November <strong>2010</strong><br />

Die Schulpflege, Schulleitung und<br />

Lehrerschaft von <strong>Niederlenz</strong> laden<br />

alle Eltern, Göttis, Onkel, Grossväter/<br />

mütter und Bekannten herzlich ein, die<br />

verschiedenen Klassen der Primar- und<br />

Oberstufe am Freitag, 19. November,<br />

oder am Samstag, 20. November, zu<br />

besuchen. Der Unterricht findet nach<br />

Stundenplan statt.<br />

mung durch eine externe Fachstelle zu<br />

erhalten. Der Bericht zeigt uns vorhandene<br />

Schwachstellen auf, welche im kommenden<br />

Schuljahr angegangen werden, um für die<br />

Einführung in einem Jahr bereit zu sein.<br />

Bucher betonte, dass die Schule <strong>Niederlenz</strong><br />

mit der Einführung von IS gut unterwegs ist<br />

und durch die Einhaltung der vorgesehenen<br />

Arbeitsschritte einer Einführung nichts im<br />

Wege steht.<br />

Insgesamt ein positives Bild<br />

Am Schluss des Berichtes finden sich<br />

Empfehlungen zuhanden der Schulpflege<br />

und Schulleitung, die aufzeigen, wo Entwicklungsschwerpunkte<br />

gesetzt werden<br />

können. Mit diesen Empfehlungen wird die<br />

Schulpflege zusammen mit der Schulleitung<br />

einen Massnahmenplan entwerfen und innert<br />

nützlicher Frist umsetzen.<br />

Zusammenfassend darf festgehalten werden,<br />

dass der Evaluationsbericht ein positives<br />

Bild der Schule <strong>Niederlenz</strong> zeigt. Wir<br />

freuen uns über die vorhandenen Stärken,<br />

nehmen die aufgezeigten Schwächen ernst<br />

und werden weiterhin mit viel Engagement<br />

und Energie an der Weiterentwicklung<br />

unserer Schule und unseres Unterrichts<br />

arbeiten.<br />

Jenny Ackeret, Sandra Wild<br />

Kindergarten<br />

Schule & Kindergarten<br />

Klassenlehrpersonen <strong>2010</strong>/2011<br />

Kindergarten Breite Eveline Schneider */ Myriam Beg-Schneider<br />

Kindergarten Friedmatt Nicole Gautschi* / Barbara Läser<br />

Kindergarten Herrengasse Nicole Reber* / Eva Keller<br />

Kindergarten Steinler Iris Muntwyler* / Isabelle Leutwyler<br />

Primarstufe<br />

1. Klasse a Bea Haller* / Barbara Wehrli<br />

1. Klasse b Doris Schärer* / Sabina Gunzinger<br />

2. Klasse a Yolanda Fisch* / Christine Laviola<br />

2. Klasse b Kathrin Kohler* / Sara Schelker<br />

3. Klasse a Lili Flückiger* / Christine Laviola<br />

3. Klasse b Lisa Nauli */ Sandra Hauser<br />

4. Klasse a Denise Engler* / Annette Landis<br />

4. Klasse b Michael Amstutz*<br />

5. Klasse a Isabelle Mathieu* / Maja Mylius<br />

5. Klasse b Markus Jehle* / Christine Laviola<br />

Kleinklasse Unterstufe Thomas Pellicioli* / Barbara Wehrli<br />

Kleinklasse Mittelstufe Thomas Stirnemann<br />

Deutsch als Zweitsprache (DaZ) Sandra Nogueira / Sabina Gunzinger<br />

Musikgrundschule Ursula Bischof<br />

Oberstufe<br />

1. Real Susanne Merkofer* / Martin Helfenstein<br />

2. Real Thoby Heiniger*<br />

3. Real Daniel Angelini*<br />

4. Real Daniel Sägesser*<br />

1. Sek Willi Kälin* / Catherine Maurer<br />

2. Sek Milva Domeniconi* / Stefan Allemann<br />

3. Sek Ramona Holderegger*<br />

4. Sek Marlène Flammer* / Marisa Troxler<br />

Kleinklasse Oberstufe Hugo Eggspühler*<br />

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- 23 -


Schule & Kindergarten<br />

Neue Promotionsverordnung<br />

Am 16. und 17. August waren die Eltern der<br />

<strong>Niederlenz</strong>er Schüler zu einer Informationsveranstaltung<br />

der Schule im Gemeindesaal<br />

eingeladen. Schulleiter Carlo Ott begrüsste<br />

die zahlreich erschienen Mütter und Väter.<br />

Ab dem Schuljahr <strong>2010</strong>/2011 wird eine<br />

neue Promotionsverordnung, also eine<br />

neue Zeugnisart, eingeführt. Der Schulleiter<br />

dankte den anwesenden Eltern dafür, dass<br />

sie ihre Mitwirkungspflicht wahrnehmen<br />

und damit ihr Interesse am Wohl des Kindes<br />

zeigen. Eine gute Kommunikation zwischen<br />

Schüler, Lehrpersonen und Eltern ist das<br />

Ziel der Schule. Die Voraussetzung dafür<br />

ist, dass die Eltern gut informiert sind.<br />

Seit der letzten Änderung der Promotionsverordnung<br />

sind 20 Jahre vergangen. Nach<br />

einer langen Vernehmlassung und vielen<br />

Anfragen und Wünschen an das Bildungsdepartement<br />

hat letztes Jahr Bildungsdirektor<br />

Alex Hürzeler die Einführung der Verordnung<br />

um ein Jahr verschoben. Nun sollten<br />

aber alle Aargauer Schulen bereit sein für<br />

die ersten Erfahrungen mit dieser Neuerung.<br />

Der Leitgedanke der neuen Regelungen<br />

ist, dass sie förder- und leistungsorientiert<br />

sein sollen. Sie soll ein Bild abgeben über<br />

die persönlichen Fortschritte sowie den<br />

Leistungsstand des Schülers. Es wird ein<br />

gemeinsamer Prozess sein, bei dem auch die<br />

Selbstbeurteilung der Kinder einbezogen<br />

wird. Ebenso soll es eine ganzheitliche Beurteilung<br />

sein: Neu gibt es nicht nur Noten,<br />

sondern auch Wortbeurteilungen.<br />

Neuer Ablauf<br />

Die Schüler erhalten nach dem ersten<br />

Halbjahr (jeweils vor den Sportferien)<br />

einen Zwischenbericht. Darin werden die<br />

Leistungen in den einzelnen Fächern mit<br />

einer Orientierungsnote bewertet. Diese<br />

geben Auskunft über Stärken und Schwächen<br />

im Leistungsprofil des Schülers.<br />

Zusätzlich werden neu die Fächer Deutsch,<br />

Mathematik, Englisch (alle Stufen) und<br />

Französisch (Oberstufe) in Worten beurteilt.<br />

Die Selbst- und Sozialkompetenz beurteilen<br />

die Lehrpersonen ebenfalls mit Worten. Es<br />

gibt keine Fleiss- und Betragensnoten mehr.<br />

Die Orientierungsnoten werden nicht in den<br />

Jahresnotendurchschnitt einberechnet. Für<br />

den Wechsel in die nächste Klasse ist einzig<br />

der Jahresdurchschnitt entscheidend. Beim<br />

Zwischenbericht geht es um eine Standortbestimmung,<br />

die als Grundlage für ein<br />

Gespräch zwischen den Lehrpersonen, den<br />

Eltern und den Schülern dient.<br />

Am Ende des Schuljahres erhalten die<br />

Schüler ein Jahreszeugnis mit Noten. Die<br />

Schüler erhalten eine Zeugnismappe in A4.<br />

Das Zeugnis wird elektronisch erstellt und<br />

ist fälschungssicher.<br />

Für jeden Schüler wird ein Beurteilungsdossier<br />

geführt, das auf Wunsch einsehbar<br />

ist. Darin werden Beurteilungsbogen, Prüfungen<br />

und wichtige Arbeiten abgelegt. Das<br />

kann zum Beispiel in der Hauswirtschaft<br />

auch mal ein Foto sein. Mit diesem Dossier<br />

können die Lehrpersonen den Schülern<br />

und Eltern aufzeigen wie die Noten in den<br />

entsprechenden Fächern zustande gekommen<br />

sind.<br />

Deutsch<br />

Mathe<br />

Franz<br />

Einteilung der Fächer<br />

Neu werde die Fächer in Kern- und Erweiterungsfächer<br />

eingeteilt. Die Schüler müssen<br />

für die Beförderung in die nächste Klasse<br />

zwei Voraussetzungen erfüllen:<br />

1. Kernfächer: Die Schüler müssen einen<br />

ungerundeten Durchschnitt von mindestens<br />

4 erreichen.<br />

2. Kern- und Erweiterungsfächer: Die Schüler<br />

müssen mit dem ungerundeten Durchschnitt<br />

der Kernfächer und dem ungerundeten<br />

Durchschnitt der Erweiterungsfächer<br />

zusammen mindestens den ungerundeten<br />

Durchschnitt von 4 erreichen.<br />

Primarschule<br />

Kernfächer<br />

• Deutsch<br />

• Mathematik<br />

• Realien<br />

Erweiterungsfächer<br />

• Bewegung und Sport<br />

• Bildnerisches Gestalten<br />

• Englisch<br />

• Ethik und Religionen<br />

• Musik<br />

• Textiles Werken<br />

• Werken<br />

- 24 -<br />

Oberstufe<br />

Kernfächer<br />

• Deutsch<br />

• Mathematik<br />

• Englisch*<br />

• Französisch*<br />

• Italienisch*<br />

• Latein (Bez)<br />

• Realien (Real)<br />

• Biologie (Sek/Bez)<br />

• Chemie (Sek/Bez)<br />

• Geografie (Sek/Bez)<br />

• Geschichte (Sek/Bez)<br />

• Physik (Sek/Bez)<br />

Erweiterungsfächer<br />

• Bewegung und Sport<br />

• Bildnerisches Gestalten<br />

• Ethik und Religionen<br />

• Geometrisch-Technisches Zeichnen<br />

• Hauswirtschaft<br />

• Musik<br />

• Textiles Werken<br />

• Werken<br />

Weitere Fächer<br />

• Chor/Ensemble<br />

• Freies Gestalten (Bez)<br />

• Instrumentalunterricht<br />

• Realienpraktikum<br />

* Bei den Wahlfächern Fremdsprachen zählt<br />

ab der zweiten Klasse der Realschule die<br />

Fremdsprache mit der besseren Jahresnote<br />

als Kernfach, alle weiteren besuchten Sprachen<br />

zählen als Erweiterungsfächer. An der<br />

Sekundarschule und der Bezirksschule zählen<br />

Englisch und Französisch als Kernfächer<br />

und Italienisch als Erweiterungsfach<br />

Für Schüler mit besonderen Bedürfnissen<br />

können mit einer von der Lehrperson ausgearbeiteten<br />

Förderplanung individuelle<br />

Lernziele vereinbart werden. Ein Beispiel<br />

dafür ist, wenn ein fremdsprachiges Kind<br />

Unterricht in Deutsch als Zweitsprache<br />

erhält oder wenn eine heilpädagogische<br />

Unterstützung erforderlich ist.<br />

Im Anschluss an die Informationen des<br />

Schulleiters trafen sich die Eltern mit den<br />

Lehrpersonen ihrer Kinder, um noch weitere<br />

Fragen beantwortet zu erhalten, in den<br />

einzelnen Klassen.<br />

Informationen findet man auch unter<br />

www.ag.ch/bildung<br />

Dort werden die meistgestellten Fragen<br />

beantwortet und es gibt eine Broschüre<br />

zur neuen Pomotionsverordnung. Diese ist<br />

auch als Übersetzung in diverse Sprachen<br />

verfügbar.<br />

cs


Schule & Kindergarten<br />

„My heart will go on“ - Konzert der Musikschule <strong>Niederlenz</strong><br />

Mit Ohrwürmern, Herzschmerz-Songs und<br />

Melodien, die in die Beine fahren, erfreuten<br />

die <strong>Niederlenz</strong>er Musikschüler anlässlich<br />

ihres Jahreskonzertes einen vollen Gemeindesaal.<br />

Unter anderem bedankten sich die<br />

<strong>Niederlenz</strong>er Musikschüler damit bei ihren<br />

Eltern dafür, dass diese ihnen ermöglichen,<br />

ein Instrument zu erlernen, und wohl auch<br />

dafür, dass sie sie immer wieder ermuntern,<br />

zu üben. Das kostet die meisten etwas<br />

Überwindung, bekanntlich fallen Meister<br />

selten vom Himmel. Dass sich das Üben<br />

aber lohnt, hat dieses Konzert einmal mehr<br />

gezeigt.<br />

Den Zuhörern fiel wohl als Erstes auf, dass<br />

da wirklich miteinander musiziert wurde.<br />

Wer selbst ein Instrument spielt, weiss, dass<br />

das am Anfang gar nicht so einfach ist. Mit<br />

etwas Einsatz beginnt es aber bald schön<br />

zu klingen, und von da an macht Musik<br />

allen Beteiligten nur Freude. Die Instrumentallehrerinnen<br />

und -lehrer haben den<br />

Aufwand nicht gescheut und ihre Schüler<br />

in den unterschiedlichsten Formationen<br />

spielen lassen. Dahinter steckt viel Arbeit<br />

von Schüler- und Lehrerseite.<br />

Musikschulleiter Hans Binder führte mit<br />

informativen Kommentaren durch das<br />

Konzert. Er liess die Zuhörer wissen, dass<br />

man das diesjährige Konzert erstmals nicht<br />

unter ein bestimmtes Motto gestellt hatte, so<br />

dass die Lehrkräfte in der Stückwahl ganz<br />

frei waren.<br />

Die Schülerband<br />

Gemeinsamer Auftritt der Musikschüler<br />

Das Konzert begann mit der spannenden<br />

Suite Trio.com für Gitarrenensemble, äusserst<br />

abwechslungsreich arrangiert von<br />

Andreas Schlegel. Akkordische Klangwolken,<br />

trockene Pizzicati und rockige Soli entführten<br />

die Zuhörer, woher auch immer sie<br />

an diesem frühen Samstagabend gekommen<br />

sein mochten, augenblicklich in die Welt der<br />

Musik. Nach „What if a Day“ und weiteren<br />

entspannenden Renaissance-Stücken, gespielt<br />

von einem Flöten-Gitarren-Ensemble,<br />

ging es dann mit einem lüpfigen Boogie-<br />

Woogie weiter. Die Keyboardgruppe von<br />

Marino Rotella interpretierte die Filmmusik<br />

- 25 -<br />

Apologize aus „Keinohrhasen“, Musik zum<br />

Abheben. So war es ein Leichtes, die Zuhörer<br />

mit „Conquest of Paradise“ im Land der<br />

Träume abzuholen, was der Bläsertruppe<br />

von Markus Fankhauser mühelos gelang.<br />

„With a lot of Pep“ brachte dann alle wieder<br />

auf den Boden, wo man am liebsten zum tatsächlich<br />

peppigen Sound getanzt hätte. Dass<br />

Rhythmusinstrumente nicht nur taktvoll,<br />

sondern auch klanglich bunt sind, zeigte das<br />

Schlagzeugquartett im Anschluss.<br />

Mit einem Klezmerstück, in dessen Genuss<br />

das Publikum wegen einer technischen<br />

Panne gleich zweimal kam, und „My Heart<br />

will go on“ brachte ein grosses Ensemble,<br />

bestehend aus Block- und Querflöten, Violinen,<br />

Klavier und Akkordeon die Herzen<br />

und letztes Eis zum Schmelzen. Vielleicht<br />

hätte die Titanic nicht untergehen müssen,<br />

wenn Céline Dion es damals auf der<br />

Jungfernfahrt gesungen hätte? Zweimal<br />

vierhändiges Klavier, einmal die geheimnisvolle<br />

Komposition 45/68 und einmal ein<br />

Michael-Jackson-Hit, liessen die Zuhörer<br />

erleben, dass Zusammenspiel auch auf einer<br />

einzigen Tastatur möglich ist. „Heimweh“<br />

von Plüsch und ein unwiderstehliches „Oh<br />

happy day“, stimmig dargeboten durch die<br />

Schülerband, und ein immer wieder schönes<br />

„Greensleeves“, bei dem alle sechzig Musikantinnen<br />

und Musikanten noch einmal auf<br />

der Bühne versammelt waren, beschlossen<br />

das Konzert.<br />

Danach konnte man sich bei einem Apero<br />

und fetzigen Klängen der Lehrlingsband<br />

stärken und über das eben Gehörte freuen.<br />

Alle Beteiligten, ob aktiv oder passiv,<br />

durften mit dieser musikalischen Stunde<br />

zufrieden sein. ew


Schule & Kindergarten<br />

„Everybody needs somebody“<br />

Wie es die Tradition in <strong>Niederlenz</strong> will,<br />

verabschiedeten sich die austretenden Schülerinnen<br />

und Schüler mit einer fulminanten<br />

Show von der Schule. Noch einmal wurden<br />

Erlebnisse und Begebenheiten der vergangenen<br />

Jahre aus der Versenkung geholt. Der<br />

eine oder andere der Sketches, die mit viel<br />

Liebe zum Detail eingeübt worden waren,<br />

zielte auch augenzwinkernd auf Eigenheiten<br />

der Lehrerinnen und Lehrer, ohne jedoch<br />

plump oder gar beleidigend zu wirken.<br />

Zwischendurch zeigten die Mädchen der<br />

Abschlussklassen einen selber einstudierten<br />

Tanz, ehe Schulleiter Carlo Ott in einer kurzen<br />

Ansprache den jungen Leuten auf ihrem<br />

weiteren Lebensweg viel Glück und Erfolg<br />

wünschte. Zum Abschluss wagten sich gar<br />

die Jungen an einen Tanz und begeisterten<br />

mit „Everybody needs somebody“ aus dem<br />

Film „The Blues Brothers“ – natürlich<br />

durften die dunklen Sonnenbrillen und die<br />

Hüte dazu nicht fehlen.<br />

Mit der Übergabe der Abschlusszeugnisse<br />

wurden die Schülerinnen und Schüler der<br />

Kleinklasse, der 4. Real und der 4. Sek<br />

schliesslich in einen neuen Lebensabschnitt<br />

entlassen.<br />

Ehrungen und Verabschiedungen<br />

Am Abend trafen sich Behörden und Lehrpersonen<br />

zum traditionellen Schlussessen.<br />

Sandra Wild, Präsidentin der Schulpflege,<br />

blickte auf das abgelaufene Jahr zurück,<br />

welches von viel Arbeit für die Behörde<br />

und die Schulleitung geprägt war. Die<br />

Externe Schulevaluation war Dauerthema<br />

und brauchte viele Ressourcen. Aber<br />

auch die Zukunft musste geplant werden,<br />

denn seit Beginn des neuen Schuljahres<br />

im August gilt im ganzen Kanton die neue<br />

Promotionsverordnung, und in einem Jahr<br />

Echte Blues Brothers<br />

Geehrt und verabschiedet: Hinten von links: Margrit Christen, Annette Landis, Ramona<br />

Holderegger, Sara Schelker, Luzia Surer. Vorne von links: Milva Domeniconi, Ursula<br />

Pestalozzi, Monika Schmid, Myriam Beg-Schneider, Ursula Gysi.<br />

Austretende liessen mit Sketches die<br />

abgelaufene Schulzeit passieren.<br />

wagt <strong>Niederlenz</strong> den Schritt zur integrativen<br />

Schulung. Sandra Wild dankte allen<br />

an der Schule Beteiligten für ihren Einsatz<br />

und wünschte ihnen gute Erholung in den<br />

bevorstehenden Ferien.<br />

Ein wichtiges Merkmal der Schule <strong>Niederlenz</strong><br />

ist die Kontinuität. Auch in diesem<br />

Jahr gab es mehr Ehrungen für langjährige<br />

Lehrerinnen und Lehrer zu feiern, als Mutationen<br />

zu verzeichnen waren.<br />

Die Ehrungen wurden von Schulleiter Carlo<br />

Ott, Stufenleiter Stefan Allemann und<br />

- 26 -<br />

Musikschulleiter Hans Binder vorgenommen:<br />

Milva Domeniconi Haller (25 Jahre<br />

Primar- und Sekundarschule), Ursula Gysi<br />

(25 Jahre Fremdsprachenunterricht Oberstufe),<br />

Margrit Christen (20 Jahre Werken<br />

und Textiles Werken), Monika Schmid (20<br />

Jahre Logopädie), Christina Ischi (15 Jahre<br />

Musikschule), Myriam Beg-Schneider (10<br />

Jahre Kindergarten), Annette Landis (10<br />

Jahre Primarschule), Sara Schelker (10<br />

Jahre Primarschule), Luzia Surer (10 Jahre<br />

Textiles Werken), Ramona Holderegger<br />

(5 Jahre Sekundarschule), Elisabeth Nauli<br />

und Sandra Nogueira (beide 5 Jahre Primarschule).<br />

Maja Schibli, Sandra Kümin, Beatrix<br />

Schwegler, Ahmed Dag (alle Kindergarten),<br />

Ursula Pestalozzi und Monika Schmid haben<br />

ihren letzten Arbeitstag an der Schule<br />

<strong>Niederlenz</strong> geleistet und werden nach den<br />

Sommerferien in einer anderen Gemeinde<br />

unterrichten, eine Ausbildung absolvieren<br />

oder den verdienten Ruhestand geniessen.<br />

Neu begrüsst wurden Iris Muntwyler und<br />

Dorothea Schneiter (beide Kindergarten),<br />

Maja Mylius (Primarschule), Alessandra<br />

Secci (Fremdsprachen Oberstufe) und Lea<br />

Waldis (Logopädie). Kurz vor Schulbeginn<br />

wurde Barbara Läser als Kindergärtnerin<br />

gewählt. da


Die absolut coolste Lesson in English<br />

Es war garantiert die absolut coolste Englischstunde,<br />

welche gut 60 Schülerinnen<br />

und Schüler aus sechs Oberstufenklassen je<br />

erlebt haben: Sarah Burgess, Sängerin aus<br />

den USA, riss die Schülerschar mit zwei ihrer<br />

heissen Songs von den Sitzen, beantwortete<br />

ihre Fragen – natürlich in Englisch –,<br />

gab Autogramme und liess bei den Buben<br />

mit ihrem kecken Auftreten in Hot Pants<br />

und mit dem pechschwarzen Haar, durch<br />

das sich blaue Streifen zogen und auf dem<br />

ein schräger Strohhut thronte, die Augen<br />

rollen. Die <strong>Niederlenz</strong>er Oberstufe war eine<br />

der 60 Schulen, die Sarah Burgess auf ihrer<br />

dreiwöchigen Schulhaus-Tour besuchte.<br />

Dazu brauchte es ein Quentchen Glück, wie<br />

Englischlehrerin Ursula Gysi verriet. Aus<br />

der Flut von Anmeldungen wird ausgelost,<br />

welche Schule mit Sarah Burgess erleben<br />

darf, dass die Englischkenntnisse für einen<br />

Smalltalk reichen.<br />

Zuerst nahm die 22-jährige Newcomerin<br />

den Schülern die Hemmungen, indem sie<br />

versuchte, schweizerdeutsche Ausdrücke<br />

zu radebrechen. Das ging vom unvermeidlichen<br />

Chuchichäschtli über den Töggelikasten<br />

bis zum Lämpli, ohne dass sich dabei<br />

die Zunge der Powerfrau verhedderte. So<br />

legten auch die Schüler ihre Hemmungen ab<br />

und überschütteten Sarah mit Fragen nach<br />

ihrer Herkunft, ihren Zielen im Leben, ob<br />

sie ihre Wurzeln in Mexiko habe oder was<br />

sie in der Schweiz besonders möge. Keine<br />

Überraschung – die Schokolade.<br />

Show zum Nulltarif<br />

Die Show kostete die Schule keinen Rappen,<br />

denn Manager Oliver Meyer, der das<br />

Konzept für die „coole Schule“ entwickelt<br />

hatte, fand eine Reihe von Sponsoren für<br />

sein Projekt. Mit der französischen Sängerin<br />

Elena wurde 2004 der erste Test im Französisch-Unterricht<br />

durchgeführt. Seither<br />

kamen Abertausende von Schülern in den<br />

Genuss der absolut coolsten Abwechslung<br />

im Fremdsprachen-Unterricht. Mit Zuhören<br />

und Zuschauen war es nicht getan: Zweimal<br />

sang Sarah Burgess ihren Song „Absolutely<br />

Nothing“, wobei die Schüler beim zweiten<br />

Mal den Text auf einem Blatt vervollständigen<br />

mussten. Das erforderte einiges<br />

Verständnis. Wer vier Fehler oder weniger<br />

hatte, kam in die gesamtschweizerische<br />

Auslosung, bei der es einen zweiwöchigen<br />

Sprachaufenthalt in einem Eurocenter in<br />

Frankreich oder England sowie ein Handy<br />

zu gewinnen gab. In <strong>Niederlenz</strong> schafften<br />

sieben Schüler null Fehler. Schulsekretärin<br />

Schule & Kindergarten<br />

Tina Dorer betätigte sich als Glücksfee und<br />

zog Emila Kolasinac als Gewinnerin eines<br />

Kinotickets. Nach ihrer Show wurde Sarah<br />

Burgess mit tosendem Applaus verabschiedet.<br />

Kein Zweifel: Es war ihr gelungen, die<br />

Schülerschar total zu begeistern.<br />

An Casting-Show entdeckt<br />

Singen tut Sarah Burgess seit dem zarten<br />

Alters von sechs Jahren. Das war in der Kirche<br />

von East Palestine (Ohio), wo sie aufgewachsen<br />

ist. Seither liess sie das Singen<br />

nicht mehr los. Ihren Durchbruch schaffte<br />

sie als 19-Jährige im Jahre 2007, als sie es<br />

unter 120 000 Bewerbern für das „American<br />

Idol“ in die letzten 30 schaffte und damit<br />

ein „goldenes Ticket“ nach Hollywood<br />

gewann. Für das Casting zum „American<br />

Idol“, vergleichbar mit „Music Star“ oder<br />

„Deutschland sucht den Superstar“, reiste<br />

sie ohne das Wissen ihrer Eltern nach New<br />

York und gestand im TV-Interview unter<br />

Tränen, dass sie ihren Eltern eine Notlüge<br />

aufgetischt habe, indem sie sagte, sie schlafe<br />

bei einer Freundin. Seither baut sie an ihrer<br />

Karriere, „denn ich will nichts anderes als<br />

singen“, wie sie den <strong>Niederlenz</strong>er Schülern<br />

verriet. Die Stimme dazu hat sie. Immerhin<br />

schaffte sie es mit einer ihrer Singles bereits<br />

in die amerikanischen Top Ten.<br />

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oder www.sarahburgess.ch ps<br />

Sarah Burgess gibt Ilhami Gül aus der 4. Sek. ein Autogramm und bekommt von<br />

Englischlehrerin Ursula Gysi eine Packung Ragusa.<br />

- 27 -<br />

Sarah Burgess begeisterte die<br />

Schülerschar total.<br />

NB. Die Englischschüler von Ursula Gysi<br />

genossen vor Sarahs Besuch noch ein anderes<br />

Highlight: Den Besuch des ABBA-<br />

Musicals „Mamma Mia“ in Basel. Auch<br />

das in English – of course.


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Schule & Kindergarten<br />

„Wenn ich gross bin, werde ich Feuerwehrmann“<br />

Der Kindergarten Herrengasse zu Besuch bei der Feuerwehr Chestenberg<br />

Kurz vor den Sommerferien fieberten die<br />

Kinder einem aufregenden Nachmittag<br />

entgegen. Als krönender Abschluss der<br />

Kindergartenzeit und der Themenwochen<br />

Wasser stand am 6. Juli der Besuch der<br />

Feuerwehr auf dem Programm.<br />

Mit dem öffentlichen Bus reisten Sibilla<br />

Scognamiglio, die Kinder samt Kindergärtnerin<br />

nach Möriken. Beim Stützpunkt<br />

Chestenberg wurden wir von vier freundlichen<br />

Feuerwehrmännern in Empfang<br />

genommen und begrüsst. Ganz der Kultur<br />

der Feuerwehr entsprechend durften wir<br />

Fabio Casteletti, Dieter Oppliger, Fausto<br />

Colombi und Guido Reijnen duzen.<br />

Nach einem kurzen Vortrag darüber, was<br />

die Feuerwehr und das Wasser gemeinsam<br />

haben, wurden die Kinder in zwei<br />

Gruppen aufgeteilt. Alles rund ums Thema<br />

„Feuerwehr“ durfte angefasst und ausprobiert<br />

werden. Dieter und Guido führten<br />

die Einsatzkleider vor. Jedes Kind nahm<br />

Tuchfühlung mit der Schutzkleidung auf,<br />

einige stiegen sogar in die Uniform hinein.<br />

Eine solche Ausrüstung hat ein enormes<br />

Gewicht. Weiter konnten die Kinder sehen,<br />

wie man sich mit dem Atemschutzgerät<br />

ausrüstet, um sich vor gefährlichem Rauch<br />

zu schützen. In einem kleinen Rollenspiel<br />

mit Playmobilfiguren wurde uns sogar eine<br />

Einsatz-Szene vorgespielt. Bei den Kindern<br />

besonders beliebt war das Kesselspritzen<br />

auf die Haus-Attrappe.<br />

Unter kundiger Anleitung einmal selber an der Spritze stehen.<br />

Mit Elan wird gepumpt und gespritzt.<br />

Mit Fabio und Fausto bestiegen wir das<br />

gros se Feuerwehrauto – spätestens hier<br />

wurde bestimmt bei einigen Kindern der<br />

Grundstein für eine zukünftige Feuerwehrlaufbahn<br />

gelegt. Das Spritzen mit<br />

dem Strahlrohr war eindrücklich. 40 Meter<br />

Leitung wurden ausgerollt, die Gruppe hielt<br />

- 29 -<br />

sich am Schlauch fest und die Position zuvorderst<br />

am Strahlrohr wurde abgetauscht.<br />

Nun galt es (inkl. Helmpflicht), die Büchsen<br />

auf den Pylonen abzuschiessen.<br />

Und wissen Sie was ein Hydroschild ist?<br />

Das Hydroschild (auch Wasserschild) ist<br />

eine Armatur der Feuerwehr zum Schutz<br />

gefährdeter Objekte. Die Kinder erfanden<br />

lustige Namen dazu: ein Regenbogen aus<br />

Wasser, ein Wasserschirm, ein Wasserpilz.<br />

Nicht nur mit einem spannenden und<br />

interessanten Programm wurden wir an<br />

diesem Nachmittag verwöhnt, auch ein<br />

offerierter Hotdog gehörte dazu sowie eine<br />

persönliche Urkunde. Und zu guter Letzt<br />

der Höhepunkt: Die Rückfahrt mit einem<br />

Mannschaftswagen in den Kindergarten.<br />

An dieser Stelle möchte ich mich bei<br />

„unserem“ engagierten Kindergartenvater<br />

Fabio Casteletti ganz herzlich für den tollen<br />

und bis ins letzte Detail vorbereiteten<br />

Feuerwehrtag bedanken, ebenso bei Dieter<br />

Oppliger, der seine Ferien für uns unterbrach,<br />

und bei Fausto Colombi und Guido<br />

Reijnen, die extra für uns frei genommen<br />

hatten. Für viele Kinder war nach diesem<br />

Ausflug klar: „Wenn ich gross bin, werde<br />

ich Feuerwehrmann“.<br />

Nicole Reber<br />

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News der Ortsbürgergemeinde<br />

Lochacker<br />

Die Liegenschaftskommission teilt mit,<br />

dass für die letzte der total elf Parzellen<br />

ein abgeschlossener Kaufvertrag vorliegt<br />

und damit das ganze aus dem Besitz der<br />

Einwohnergemeinde übernommene Areal<br />

erfolgreich veräussert werden konnte.<br />

Dieser Vertrag wird an der nächsten Gemeindeversammlung<br />

zur Abstimmung<br />

kommen.<br />

Die Lochacker-Siedlung wächst<br />

Für die Erschliessung dieser elf Parzellen<br />

wurden seinerzeit Kredite von total<br />

Fr. 570'000.– bewilligt. Die provisorische<br />

Abrechnung zeigt nun, dass dieser Betrag<br />

voraussichtlich nicht ganz ausgeschöpft<br />

werden muss.<br />

Schliesslich ist ein weiteres Gesuch für<br />

den Bau eines Einfamilienhauses bewilligt<br />

worden. Von den elf Parzellen werden nun<br />

bis Ende Jahr bereits deren fünf überbaut<br />

sein.<br />

- 31 -<br />

Ortsbürger<br />

„Alte Post“<br />

Nach einigen mit leer stehenden Räumen<br />

verbundenen Mieterwechseln ist die Liegenschaft<br />

nun wieder voll vermietet.<br />

Dorfmuseum<br />

Die Museumskommission hat für ein neues<br />

Ziegeldach und den Ersatz des schadhaften<br />

Dachbodens ein Baugesuch eingereicht.<br />

Nach dem Eintreffen der Bewilligung –<br />

vermutlich Ende <strong>September</strong> – werden die<br />

Submission und anschliessend die Ausführung<br />

der Arbeiten erfolgen. Anstelle der<br />

gegenwärtig unterschiedlichen Ziegel soll<br />

dann das ganze Dach einheitlich mit Biberschwanzziegeln<br />

eingedeckt werden.<br />

Einbürgerungen<br />

Die Aktion „Neue Ortsbürger“ hat wieder<br />

einige Interessenten zur Einbürgerung – und<br />

hoffentlich auch zum aktiven Mitmachen<br />

– animieren können. Über die Aufnahme<br />

in die Ortsbürgergemeinde wird an der<br />

nächsten Gemeindeversammlung zu befinden<br />

sein. pg


Gewerbe<br />

Führungswechsel bei Beton <strong>Niederlenz</strong>-Lenzburg AG und<br />

PAG Pumpbeton AG<br />

21 Jahre lang hat Pius Burger die Beton<br />

<strong>Niederlenz</strong>-Lenzburg AG und die Pumpbeton<br />

AG (PAG) geführt. Auf Ende Mai<br />

wurde er pensioniert, führt aber noch zwei<br />

Projekte, das Haus Dorfrain 8 in <strong>Niederlenz</strong><br />

und das neue Betonwerk in Lenzburg, zu<br />

Ende. Nachfolger als Geschäftsführer beider<br />

Firmen ist Stefan Fehlmann, der in Seon<br />

wohnt und seit über 10 Jahren als Stellvertreter<br />

Burgers tätig ist. Die Kontinuität in<br />

der Entwicklung beider Firmen bleibt so<br />

bestens gewahrt.<br />

Kies veredeln statt ab Wand<br />

verkaufen<br />

Für <strong>Niederlenz</strong> ist die 1964 gegründete<br />

Beton AG mehr als eine Firma – sie hat das<br />

Dorfbild und das Dorfleben entscheidend<br />

mitgestaltet. Zu den Gründern gehörten die<br />

Ortsbürgergemeinde <strong>Niederlenz</strong> und eine<br />

Reihe von Baufirmen aus der Region. Später<br />

kam die Ortsbürgergemeinde Lenzburg hinzu.<br />

Ihr Zweck ist die Veredlung von Kies aus<br />

den Gruben der beiden Ortsbürgergemeinden.<br />

Dank der Beton AG wird kaum mehr<br />

Wandkies verkauft, sondern der Rohstoff<br />

wird als Beton vermarktet. Die PAG, die seit<br />

ihrer Gründung 1972 ein kontinuierliches<br />

Wachstum erlebt hat und mittlerweile die<br />

drittgrösste Firma der Schweiz auf dem Gebiet<br />

der Betonförderung ist, war eigentlich<br />

eine logische Weiterentwicklung der Beton<br />

AG. Bei der PAG übte Burger ein Doppelmandat<br />

als Geschäftsführer und Verwaltungsratspräsident<br />

aus. Die Doppelfunktion<br />

wurde mit Burgers Pensionierung aufgelöst.<br />

Bei der Beton AG ist René JeanRichard aus<br />

Lenzburg seit Jahren VR-Präsident.<br />

Seit 42 Jahren in <strong>Niederlenz</strong><br />

Burger wohnt mit seiner Frau Christine<br />

seit 42 Jahren in <strong>Niederlenz</strong>. Die Familie<br />

umfasst mittlerweile zwei erwachsene<br />

Söhne und drei Enkelkinder. Seine berufliche<br />

Karriere in unserer Region startete er<br />

bei der Hero, der er während 21 Jahren die<br />

Treue hielt. In der Beton AG und bei der<br />

PAG löste er in einem fliessenden Übergang<br />

Hans Geiger, den früheren Gemeindeammann,<br />

ab. Burger engagierte sich stets in der<br />

Öffentlichkeit, beispielsweise als Präsident<br />

der FDP und des Turnvereins. Dazu war<br />

er Mitglied diverser Kommissionen und<br />

Arbeitsgruppen. Prägend für das Dorfbild<br />

ist der Immobilienbesitz der Beton AG<br />

am Dorfplatz. Der Beton AG gehören das<br />

Restaurant Müli, das Arzthaus und das The-<br />

Nachfolger von Pius Burger wird sein bisheriger Stellvertreter Stefan Fehlmann.<br />

rapiehaus. Seit dem Konkurs des früheren<br />

Inhabers gehört der Beton AG auch die Müli<br />

Apotheke. Abgerundet wird das Ensemble<br />

durch das im Bau befindliche Haus Dorfrain<br />

8, in dem diverse Praxen untergebracht<br />

werden sollen. Der Beton AG ist es auch<br />

zu verdanken, dass aus dem Gasthof Sonne<br />

nicht ein türkisches Ausbildungszentrum<br />

wurde. Im letzten Moment fanden sich<br />

sieben Partner, welche die Sonn-Immo<br />

AG gründeten, die dafür sorgte, dass die<br />

Sonne nicht durch einen Halbmond ersetzt<br />

wurde. Dazu amtete Burger während gut<br />

20 Jahren als Verwalter der Überbauung an<br />

der Staufbergstrasse, welche im Volksmund<br />

„Bananenblöcke“ genannt wird.<br />

Eine Million Kubikmeter Beton<br />

verkauft<br />

In den 21 Jahren seiner Geschäftsführung<br />

hat Burger für die Beton AG eine Million<br />

Kubikmeter Beton verkauft. Das Betonwerk,<br />

das mit dem Neubau in Lenzburg<br />

seine Kapazität verdoppelt, ist der grösste<br />

Abnehmer von Kies aus den <strong>Niederlenz</strong>er<br />

und Lenzburger Gruben. Das Büro von<br />

Beton AG und PAG befindet sich zwar<br />

in Lenzburg, doch Firmensitz ist <strong>Niederlenz</strong>.<br />

Einen Mehrheitsaktionär gibt es bei<br />

beiden Firmen nicht, denn der Besitz ist<br />

breit gestreut. Derweil die Beton AG ein<br />

lokaler Anbieter von Beton ist, umfasst das<br />

Tätigkeitsgebiet der PAG den Aargau, beide<br />

Basel, Solothurn und Luzern. Sie befördert<br />

nicht nur die Produkte der Beton AG,<br />

sondern zu 98 Prozent stammt der Beton<br />

- 32 -<br />

aus beliebigen Werken. Die PAG verfügt<br />

mittlerweile über zehn Betonpumpen, von<br />

denen die grösste über eine Reichweite<br />

von 52 Metern verfügt. „Betonpumpen<br />

sind High-Tech-Maschinen,“ umschreibt<br />

Burger die Infrastruktur der PAG. Nach<br />

den Highlights seiner 20-jährigen Tätigkeit<br />

gefragt, tut sich Burger schwer. „Ich habe<br />

die beiden Firmen auf einem hohen Level<br />

übernommen und diesen beibehalten können“,<br />

fasst er kurz zusammen. ps<br />

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<strong>Niederlenz</strong>er leitet Hypi <strong>Niederlenz</strong><br />

Zwar wohnt Patrick Braun mit seiner Gattin<br />

Anita und den beiden Kindern Mara<br />

und Silvan in Staufen, doch hat er, der seit<br />

dem 1. Juli die hiesige Geschäftsstelle der<br />

Hypothekarbank Lenzburg leitet, seine<br />

Wurzeln in <strong>Niederlenz</strong>. Er absolvierte einen<br />

guten Teil seiner Schulzeit in <strong>Niederlenz</strong><br />

Die fünfköpfige Belegschaft der Hypi <strong>Niederlenz</strong> mit Marco Schiavone und Philipp<br />

Knoblauch (vorne), Gaby Wirz und Sonja Frey mit dem neuen Geschäftsstellenleiter<br />

Patrick Braun (hinten).<br />

Happy Birthday<br />

und engagiert sich als Präsident des FC,<br />

als Mitglied der Sportplatzkommission,<br />

der Baukommission für das neue Garderobengebäude<br />

und der Arbeitsgruppe<br />

Videoüberwachung für die <strong>Niederlenz</strong>er<br />

Öffentlichkeit. „<strong>Niederlenz</strong> liegt mir am<br />

Herzen“, bekennt Braun, der vom Back-<br />

30 Jahre Muli ü<br />

Apotheke<br />

Wir laden Sie herzlich ein, am Samstag 23. Oktober <strong>2010</strong><br />

mit uns den 30. Geburtstag zu feiern! (Während den Ladenöffnungszeiten<br />

von 8.00 bis 16.00 Uhr durchgehend)<br />

Es warten viele Attraktionen auf Sie!<br />

- 33 -<br />

Gewerbe<br />

office am Hypi-Hauptsitz in Lenzburg an<br />

die Front zurückgekehrt ist. Für seine neue<br />

Tätigkeit hat er sich vorgenommen, sich<br />

Zeit für die Kunden zu nehmen und im<br />

Sinne des Kunden zu handeln. „Mein Ziel<br />

ist nicht, um jeden Preis etwas zu verkaufen,<br />

sondern die sachliche Beratung“, umreisst<br />

er seine Geschäftsphilosophie.<br />

Der 49-Jährige hat einen breiten Werdegang<br />

im Banken-Business hinter sich. Nach der<br />

KV-Lehre und einem Zwischenjahr in<br />

Neuenburg pendelte er am Hypi-Hauptsitz<br />

durch verschiedenste Abteilungen, ehe er<br />

zur Bank Leu in Zürich wechselte, wo er<br />

ebenfalls diverse Chargen ausfüllte. 1989<br />

kehrte er zur Hypi zurück und führte zwei<br />

Jahre lang die Geschäftsstelle Lenzburg<br />

West. Ein weiterer Ausflug brachte ihn für<br />

zwei Jahre als Bankleiter-Stellvertreter zur<br />

Ersparnisgesellschaft Küttigen, die heute<br />

zur Clientis gehört. 1995 kehrte er wieder<br />

zur Hypi zurück und betreute in den letzten<br />

Jahren die Abteilung Marketing/Kommunikation.<br />

„Ich bin Praktiker und vermisste<br />

deshalb in Lenzburg den direkten Kontakt<br />

mit den Kunden“, begründet er seinen<br />

Wechsel nach <strong>Niederlenz</strong>. Er betrachtet<br />

dies auch als neue Herausforderung, der er<br />

sich dank seinem beruflichen Werdegang<br />

gewachsen fühlt.<br />

ps<br />

J Wettbewerb J Kinderprogramm J Gesundheits-Check<br />

Müli Apotheke AG<br />

Marianne Rüegger, Apothekerin<br />

Mühlestrasse 1 Tel. 062 891 72 27<br />

Postfach Fax 062 891 72 28<br />

5702 <strong>Niederlenz</strong> mueli.apotheke@ovan.ch<br />

Auch kulinarisch werden wir Sie verwöhnen und als Dankeschön<br />

für Ihre Treue liegt ein kleines Geschenk für Sie<br />

bereit. Also reservieren Sie sich heute schon diesen Termin,<br />

um mit uns das Jubiläum zu feiern. Wir freuen uns auf<br />

Ihren Besuch.<br />

Ihr Müli Apotheke Team


Gewerbe<br />

Brockenhaus <strong>Niederlenz</strong>: Kurioses, Kitsch & Krempel<br />

Schon so oft bin ich daran vorbei gefahren,<br />

immer wollte ich mal reinschauen, habe es<br />

aber nicht getan, bis mir nun die Redaktionsarbeit<br />

beim Dorfgeischt Gelegenheit<br />

dazu gab. Der erste Eindruck: Es hat unglaublich<br />

viele Sachen hier, schön sortiert<br />

und geordnet. Ich bin beeindruckt von der<br />

Grösse und der Vielfalt des angebotenen<br />

Sortiments. Es gibt einfach alles hier:<br />

Geschirr, Kleider, Bilder, Vasen, Puppen,<br />

Kleinmöbel, Bücher und vieles mehr.<br />

Simone Banderet hat das Brocki <strong>Niederlenz</strong><br />

im Dezember 2006 eröffnet. Nach 15 Jahren<br />

beim Kanton Aargau war sie arbeitslos<br />

und für viele Stellen überqualifiziert. Sie<br />

stand vor der Entscheidung, entweder einen<br />

Hilfsjob anzunehmen oder sich selbständig<br />

zu machen. Sie hat sich für die Selbständigkeit<br />

entschieden, und ihr Hobby zum<br />

Beruf gemacht. Schon seit 40 Jahren trifft<br />

man sie regelmässig an Flohmärkten an.<br />

Sie erzählt mir, dass es ihr gefällt, dass ihre<br />

Waren alle eine Geschichte und eine Ausstrahlung<br />

haben. Die Waren werden dem<br />

Brockenhaus geschenkt und zu attraktiven<br />

Preisen verkauft. Mit dem Verdienst muss<br />

Frau Banderet auch die Mietkosten und die<br />

ganze Logistik bezahlen.<br />

Das Geschäft läuft recht gut, und so konnte<br />

die Inhaberin vor gut einem Jahr Margit<br />

Hoch einstellen, was ihr etwas mehr Flexibilität<br />

gibt. Die beiden Frauen mögen den<br />

Kontakt zur Kundschaft und freuen sich an<br />

den vielen interessanten Gesprächen. Die<br />

Preise sind meistens nicht angeschrieben,<br />

die Kunden fragen nach und schon ergibt<br />

sich der erste Kontakt. Das Brockenhaus hat<br />

viele Stammkunden aus allen Gesellschaftsschichten,<br />

aber auch Laufkundschaft bis hin<br />

zu Touristen aus den USA. Es gibt viele<br />

Sammler, die teilweise regelrecht „Brockisüchtig“<br />

sind. Gesammelt werden Uhren,<br />

RTB<br />

Regionale Technische Betriebe<br />

Hornimattstrasse 2<br />

CH-5103 Wildegg AG<br />

Margit Hoch und Simone Banderet<br />

Espressotassen, antikes Geschirr, Wecker<br />

und vieles mehr. Viele Besucher gehen aber<br />

auch einfach gerne ein wenig auf Schatzsuche<br />

an der Wildeggerstrasse. Man findet<br />

vor allem auch viele praktische Artikel für<br />

den Haushalt hier. Simone Banderet findet,<br />

dass man eigentlich, bevor man etwas<br />

Neues kauft, immer zuerst im Brockenhaus<br />

schauen sollte, ob es nicht das Passende<br />

gibt. Eine Kundin kaufe sich jeweils eine<br />

Vase bei ihnen, um dann im Blumengeschäft<br />

den richtigen Strauss dazu zu kaufen und<br />

zu verschenken. Eine sehr schöne Idee, die<br />

zum Nachahmen einlädt.<br />

Simone Banderet und Margit Hoch ist es<br />

wichtig, dass sie ganze und saubere Ware<br />

erhalten, die während den Öffnungszeiten<br />

abgegeben werden kann. Nicht angenommen<br />

werden grosse Möbel sowie Elektrowaren.<br />

Sehr interessiert sind sie hingegen<br />

Versorgung<br />

Entsorgung<br />

Dienstleistung<br />

Tel. 062 / 887 80 60<br />

Fax. 062 / 887 80 78<br />

Wir sind immer für Sie da ...<br />

... auch unter www.rtb-wildegg.ch im Internet<br />

- 34 -<br />

für Ihre Böden<br />

Brockenhaus <strong>Niederlenz</strong><br />

Simone Banderet<br />

Wildeggerstrasse 1<br />

5702 <strong>Niederlenz</strong><br />

Tel. 062 891 06 94<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo 14 – 18 Uhr<br />

Di bis Fr 10 - 12 / 14 – 18 Uhr<br />

Sa 10 – 16 Uhr<br />

an Kleinmöbeln aller Art. Oft sei es ein<br />

wenig wie Weihnachten, wenn die Leute<br />

ihre vollen Kisten bringen. Eigentlich seien<br />

sie ein Recyclingunternehmen. Vieles, das<br />

sonst einfach achtlos weggeworfen wird,<br />

findet hier nochmals einen glücklichen<br />

neuen Besitzer. Apropos Weihnachten: Ab<br />

Oktober gibt es im Brockenhaus vielfältige<br />

Weihnachtsdekoration aller Art im Angebot.<br />

cs<br />

Teppiche · Bodenbeläge · Parkett · Laminat · Kork<br />

Gehrig Bodenbeläge · Unterdorfstrasse 65 · 5703 Seon<br />

Telefon 062 775 02 50 · Natel 079 356 08 20 · www.gehrigseon.ch


Das kleine Interview<br />

Der Dorfgeischt hat diesmal Roger Gysi<br />

besucht, der mit dem interessanten Projekt<br />

swiss-run.ch auf sich aufmerksam gemacht<br />

hat.<br />

Seit wann und warum wohnen Sie in<br />

<strong>Niederlenz</strong>?<br />

Ich bin 1993 mit meinen Eltern von Othmarsingen<br />

her in ein Haus im Bannholz<br />

gezogen. Am Anfang war das hart, aber<br />

ich habe mich sehr schnell eingelebt und<br />

integriert.<br />

Nehmen Sie aktiv am Dorfleben teil?<br />

Das kann man schon so sagen. Ich war über<br />

Jahre Leiter des Zeltlagers und mit dem<br />

Veloclub haben wir, ein paar interessierte<br />

Jugendliche, den Radballsport etwa 1996<br />

wieder nach <strong>Niederlenz</strong> gebracht. Ich bin<br />

auch Mitglied im Turnverein und verkörpere<br />

dort sozusagen die Läufergruppe. Am<br />

Turnerabend halte ich die Ansagen, dann<br />

können sich die Kollegen voll aufs Turnen<br />

konzentrieren. Seit neuestem sind meine<br />

Frau, die beiden Kinder und ich auch Ortsbürger<br />

von <strong>Niederlenz</strong>.<br />

Wohin in <strong>Niederlenz</strong> zieht es Sie<br />

immer wieder?<br />

In den Wald, um meine Laufrunden zu<br />

drehen. Der Sportplatz Altfeld ist oft Ausgangspunkt<br />

meines Trainings.<br />

Was mögen Sie an <strong>Niederlenz</strong>?<br />

Es gefällt mir, dass ein Grossteil meines<br />

Kollegenkreises ebenfalls in <strong>Niederlenz</strong><br />

wohnt. Das Dorf hat die richtige Grösse:<br />

nicht zu gross und nicht zu klein. Für mich<br />

passt es so bestens. Es gibt viele, die weggezogen<br />

und später doch wieder zurückgekommen<br />

sind.<br />

Was gefällt Ihnen weniger oder stört<br />

Sie?<br />

Auf den kleinen Autotreff visàvis von uns<br />

beim Schulhaus könnte ich gut verzichten.<br />

Ausserdem stört es mich, dass so viele<br />

Kinder mit dem Auto zur Schule gebracht<br />

und wieder abgeholt werden.<br />

Angenommen, Sie könnten in<br />

<strong>Niederlenz</strong> etwas nach Ihrem<br />

Wunsch verändern – war wäre das?<br />

Ich habe in anderen Dörfern schon gesehen,<br />

dass es eingangs des Dorfes so ein<br />

Informations-Häuschen hat. Dort sind alle<br />

Neuigkeiten, Informationen und Anlässe,<br />

die das Dorf betreffen, ersichtlich. Das wür-<br />

de <strong>Niederlenz</strong> gut anstehen, das Dorfbild<br />

prägen und auch klar zeigen, wo das Dorf<br />

anfängt und aufhört.<br />

Womit kann man Ihnen eine Freude<br />

machen?<br />

Wenn es Wetter ist wie heute! (Wir sitzen<br />

bei stahlblauem Himmel und Sonnenschein<br />

im Garten der Familie Gysi.) Ein bisschen<br />

mehr Freundlichkeit der Menschen im Alltag<br />

würde mich ebenfalls freuen. Es gibt<br />

so viele Leute, die nicht mehr aus ihrem<br />

Alltagstrott heraus kommen, dabei würde<br />

ein freundliches Wort oder ein Lächeln<br />

meistens schon helfen.<br />

Was ärgert Sie?<br />

Wenn man nichts wagt, nichts probiert. Viele<br />

Menschen jammern oder reden nur immer<br />

davon, etwas zu verändern. Dabei braucht<br />

es gar nicht viel für ein kleines Abenteuer.<br />

Beim letzten Vollmond bin ich mit Kollegen<br />

mit dem Bike auf die Gislifluh gefahren und<br />

wir haben dort ein Feuer gemacht. Das war<br />

ein wunderschöner Abend.<br />

Schon bald wird es Herbst, welche<br />

Jahreszeit ist Ihnen die Liebste?<br />

Früher war es der Winter. Mit den Kindern<br />

hat sich das etwas verändert. Heute sind<br />

mir Frühling und Herbst am liebsten. Der<br />

Sommer ist mir zu heiss und der Winter zu<br />

pflotschig.<br />

- 35 -<br />

Persönliches<br />

Worum genau geht es bei Ihrem<br />

Projekt swissrun.ch?<br />

Ich habe vor, im Mai 2011 in vier Tagesetappen<br />

die Schweiz vom nördlichsten bis<br />

zum südlichsten Punkt zu durchqueren.<br />

Ein Reservetag ist ebenfalls eingeplant. Ich<br />

verbinde das Projekt mit Spenden für die<br />

Schweizer Berghilfe. Interessierte können<br />

sich bei mir melden und angeben, wie viel<br />

sie pro gelaufenen Kilometer spenden. Die<br />

Strecke ist ungefähr 330 km lang. Ich werde<br />

etwa mit einem Schnitt von 7 bis 9 km pro<br />

Stunde unterwegs sein, bei einem Marathon<br />

laufe ich ca. 12 bis 14 km pro Stunde. Zum<br />

Vergleich: Viktor Röthlin läuft jede Stunde<br />

19 km.<br />

Wie ist die Idee zu swiss-run<br />

entstanden?<br />

Ich laufe nun schon seit etwa 10 Jahren<br />

Marathon. Damals musste man den Leuten<br />

noch fast erklären, was da ist. Heute<br />

ist es, auch dank den Erfolgen von Viktor<br />

Röthlin, ein richtiger Boom. Ich habe nun<br />

auch schon sieben Mal am Swiss Alpine<br />

Marathon teilgenommen. Ich bin der Meinung,<br />

dass es auch in der Schweiz noch<br />

ganz viele Möglichkeiten für Abenteuer<br />

gibt. So entstand die Idee mit der Durchquerung<br />

der Schweiz. Mein Hauptanliegen<br />

ist es, die Menschen dazu zu bringen, etwas<br />

zu wagen, an ihre Grenzen zu gehen und<br />

Träume in die Realität umzusetzen. Wenn<br />

ich dann noch Spenden für die Schweizer<br />

Berghilfe sammeln kann, ist das zusätzliche<br />

Motivation für mich.<br />

Laufen Sie dieses Jahr noch einen<br />

Marathon?<br />

Ja, ich werde am 29. Oktober am Luzern<br />

Marathon teilnehmen. Da unterstützt mich<br />

die Zeitschrift Fit for life, das Schweizer<br />

Magazin für Ausdauersport. Ich kann da<br />

alle drei Wochen einen Blog schreiben und<br />

sie übernehmen die Startgebühr.<br />

Der Dorfgeischt dankt Roger Gysi für das<br />

spannende Gespräch und wünscht ihm viel<br />

Erfolg am Luzern Marathon. cs<br />

Näheres zum Projekt swiss-run finden Sie<br />

unter www.swiss-run.ch. Spenden können<br />

Sie anmelden unter gysi.roger@gmx.ch


In eigener Sache<br />

Dorfgeistgedanken<br />

An gewissen Tagen ist es schon wieder so<br />

schön neblig am Morgen. Als Geist liebe<br />

ich diese mystische Stimmung über alles.<br />

Bei meinen Menschen merke ich aber,<br />

dass vielen schon wieder graut vor der<br />

kalten Jahreszeit und den kurzen Tagen.<br />

Gerade dann merkt man eben, was und vor<br />

allem wen man wirklich hat im Leben. Es<br />

ist eine kurzlebige Zeit, alle sind gestresst<br />

und beklagen sich über zu viel Arbeit und<br />

zu viel Druck. Da schaue ich manchmal<br />

schon sehr sorgenvoll auch auf meine<br />

<strong>Niederlenz</strong>er. Da fällt mir doch immer<br />

wieder auf, dass sie sich viel zu wenig Zeit<br />

nehmen, um die wirklich wichtigen Dinge<br />

im Leben zu pflegen; und das sind vor<br />

allem Beziehungen zu anderen Menschen.<br />

Mir sind nämlich meine Geisterfreunde<br />

unglaublich wichtig, ohne sie wäre es ein<br />

tristes Dasein. Sich auszutauschen unter<br />

Gleichgesinnten, seine Freuden und Leiden<br />

zu teilen ist auch unter Geistern wichtig. Wir<br />

sind zwar alle sehr unterschiedlich, haben<br />

alle unsere Ecken und Kanten, unsere eigene<br />

Geschichte und sind auch nicht immer<br />

einer Meinung. Trotzdem sind wir immer<br />

füreinander da, wenn es darauf ankommt.<br />

Manchmal tratsche ich mit dem Möriker<br />

Dorfgeist oder dem Lenzburger Stadtgeist<br />

über die lokale Servelat-Prominenz. Ich<br />

muss ja zwischendurch auch loswerden,<br />

was ich die ganzen Tage und Nächte so<br />

sehe in meinem Dorf. Das ist nicht immer<br />

nur zu meiner Freude. Und genau wie wir<br />

brauchen auch die Menschen einen solchen<br />

Austausch über die vielen Erlebnisse, die sie<br />

tagtäglich verarbeiten müssen. Ich sehe aber<br />

Wechsel in der Redaktionskommission<br />

Gleich zwei Ressortvertreter in der Dorfgeischt-Redaktionskommissionverabschieden<br />

sich mit dieser Ausgabe: Monika<br />

Kirchhofer und Stefan Rathgeb.<br />

Monika Kirchhofer hat als Vertreterin der<br />

Schulpflege in den vergangenen drei Jahren<br />

die Belange der Schule in der Kommission<br />

vertreten. Wir danken Monika für ihre Engagement<br />

und die wertvollen Inputs und<br />

wünschen ihr viel Freude sowohl privat wie<br />

auch in der Arbeit für die Schule.<br />

Infolge einer internen Neuverteilung wird<br />

Jenny Ackeret neu die Beiträge aus Schule<br />

und Kindergarten in Zusammenarbeit mit<br />

der Schulleitung vertreten und koordinieren.<br />

Sie hat sich im März-Dorfgeischt der<br />

<strong>Niederlenz</strong>er Bevölkerung bereits selber<br />

vorgestellt. Nun wird sie noch mehr Gelegenheit<br />

dazu bekommen, sich für die<br />

Dorfgemeinschaft zu engagieren. Wir freuen<br />

uns auf Jenny Ackerets eigene Farbe in<br />

der Redaktionskommission und heissen sie<br />

herzlich willkommen.<br />

Dass Stefan Rathgeb unser Dorf verlässt,<br />

konnten Sie schon weiter vorne in dieser<br />

Dorfgeischt-Ausgabe lesen. Damit müssen<br />

wir Abschied nehmen von einem Kommissionskollegen,<br />

der mit persönlichen Texten<br />

Jenny Ackeret<br />

und dem Einsatz für eine verbesserte Zusammenarbeit<br />

zwischen Kirche und Dorfgeischt<br />

den Auftritt der Kirche in unserer<br />

Dorfzeitung massgeblich geprägt hat. Wir<br />

danken Stefan Rathgeb für seine Mitarbeit<br />

und wünschen ihm am neuen Wirkungsort<br />

viele weitere schöne Erfahrungen.<br />

Seine Nachfolgerin oder sein Nachfolger<br />

werden sich zu gegebener Zeit im Dorfgeischt<br />

vorstellen. ew<br />

- 36 -<br />

immer wieder, wie die Frauen und Männer<br />

durch ihren Alltag hasten und kaum Zeit<br />

haben für ihre Liebsten. Oft merken sie dann<br />

erst, wenn es zu spät ist, wie wertvoll ein<br />

anderer Mensch für sie war. Wie sagt man<br />

doch so schön: Schenke mir die Blumen,<br />

so lange ich lebe, statt sie später auf mein<br />

Grab zu legen. Der Herbst ist eine wunderbare<br />

Jahreszeit mit intensiven Stimmungen.<br />

Nehmt euch doch die Zeit, diese spezielle<br />

Jahreszeit mit ihrem besonderen Licht auch<br />

zu geniessen und diese Stunden mit euren<br />

wichtigsten Menschen, also Familie und<br />

Freunde, zu geniessen. Natürlich gehört<br />

zur Beziehungspflege zwischendurch auch<br />

mal eine Auseinandersetzung oder sogar<br />

ein Streit. Wenn der fair ausgetragen wird,<br />

kann er reinigend wirken wie ein starker<br />

Sommerregen. Schlimmer als Streit ist<br />

Gleichgültigkeit und keine Zeit haben<br />

füreinander, und vor allem das spätere Bereuen<br />

und unter Umständen nie wieder gut<br />

machen können.<br />

Ich wünsche allen einen wunderschönen<br />

Herbst<br />

Euer Dorfgeist<br />

Auflösung des Rätsels im<br />

Dorfgeischt Nummer 79<br />

18 Rätselfreudige fanden das Lösungswort<br />

„Sommerabende“ richtig heraus. Die<br />

eingegangenen Antworten nehmen an der<br />

nächsten Jahresverlosung teil.<br />

L U Z E R N B A S E L<br />

A N E T U B A H N O<br />

U R D H L L E A R<br />

S O M M E R A B E N D E<br />

A M A R O T A A R D<br />

N A T I A T L E I A<br />

N T E L E K T R O N<br />

E S A A R O S A A<br />

B A D E N N E R V


<strong>September</strong>-Rätsel Nr. 80<br />

Die Buchstaben innerhalb der schattierten<br />

Linie ergeben das gesuchte Wort. Lösungen<br />

bitte per Postkarte senden oder,<br />

versehen mit Name und Adresse, in den<br />

Dorfgeischt-Briefkasten einwerfen. Die<br />

richtigen Lösungen nehmen an der nächsten<br />

Jahresverlosung teil.<br />

Einsendeschluss ist der<br />

15. November <strong>2010</strong>.<br />

Viel Glück und Spass beim Knobeln.<br />

Anmerkung der Redaktion: Wir machen<br />

darauf aufmerksam, dass Redaktions- und<br />

Kommissionsmitglieder sowie deren Angehörige<br />

nicht teilnahmeberechtigt sind. Die<br />

Kinder ermuntern wir, beim Wettbewerb auf<br />

der Kinderseite mitzumachen.<br />

Waagrecht<br />

1 bekannter Schweizer DJ mit einer kleinen<br />

Verletzung<br />

5 ist noch am Üben<br />

13 kleiner See auf dem Heitersberg<br />

15 Erstaunensruf<br />

16 verkauft Pizza an der Hauptstrasse<br />

17 mit "e" am Schluss könnte Jean lachen<br />

18 Verzierung<br />

21 dieser Dr. wurde einst von James Bond<br />

gejagt<br />

22 seltene Kurzform für Cornelia<br />

24 Schweigepflicht bei der Mafia<br />

26 hätte er ein G am Anfang, würde er z.<br />

B. Bilder ausstellen<br />

29 deutsches Autokennzeichen für Ansbach<br />

30 Nebenfluss des Arno in der Toscana<br />

32 ????<br />

36 französischer Fussballclub (Kurzform)<br />

37 dort lassen sich im Sommer viele Leute<br />

bräunen<br />

38 so hiess die SVP früher<br />

39 moderne Musikrichtung<br />

40 englische Betriebsanleitung (Kurzform)<br />

41 seinen Stall musste Herakles ausmisten<br />

44 Abkürzung für Nachnahme (Post)<br />

REDAKTIONSSCHLUSS<br />

für Dez.-Ausgabe:<br />

15. November <strong>2010</strong><br />

45 frühere Schweizer Eishockey-Brüder<br />

48 Initialen des Schauspielers Hanks<br />

50 Wirtschaftsprüfungsgesellschaft in der<br />

Schweiz<br />

52 United Kingdom<br />

53 "Doof" Laurels Vorname<br />

54 der französische Tee wird zum englischen<br />

Artikel<br />

55 die Frau arbeitet im Labor<br />

58 der Erzbischof erinnert an Ostern<br />

59 Hauptstadt von Griechenland<br />

61 fränkischer Hausflur<br />

62 Schweizer Geograf und Kartenhistoriker<br />

(Arthur)<br />

64 Vorfahre<br />

66 Mozarts italienischer Vorname<br />

67 sein grosses Schneefeld sieht man vom<br />

Staufberg aus<br />

68 kurzer Heiliger in Ortsnamen<br />

69 Abschiedsgruss<br />

Senkrecht<br />

1 kleiner Teil eines bestimmten Baums<br />

2 bei ihm herrschte Freude<br />

3 2 senkrecht ist ein solcher<br />

4 Sport, in dem man laufend die Orientierung<br />

sucht<br />

5 machte Michail Gorbatschow zum bekannten<br />

Begriff<br />

6 nordisches Tier<br />

7 befehlende Frau<br />

8 danach ist das Kino leider aus (zwei<br />

Wörter)<br />

9 Fischerboot<br />

10 Aktiengesellschaft<br />

- 37 -<br />

Rätselseite<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12<br />

13 14 15 16<br />

17 18 19 20 21<br />

22 23 24 25<br />

26 27 28 29 30 31<br />

32 33 34 35<br />

36 37 38<br />

39 40 41 42 43<br />

44 45 46 47 48 49<br />

50 51 52 53 54<br />

55 56 57 58<br />

59 60 61 62 63<br />

64 65 66<br />

67 68 69<br />

11 jetzt<br />

12 englischer Name von Troja<br />

14 spielt ganz allein ein Instrument<br />

19 ausserordentlich<br />

20 kurze Nummer<br />

23 darauf lag die Prinzessin und spürte sie<br />

durch die Matratzen hindurch (Mehrzahl)<br />

25 eine der ABC-Inseln der Kleinen Antillen<br />

27 die Amtsperiode in Frankreich (zwei<br />

Wörter)<br />

28 amerikanischer Schriftsteller (Mark)<br />

31 besonders ängstlicher Mensch<br />

33 das Jahr in der Westschweiz<br />

34 sein Name wurde durch Klaus Schädelin<br />

bekannt<br />

35 andere Abkürzung für 52 waagrecht<br />

42 Staat in Afrika<br />

43 Abkürzung für Interregio<br />

46 Franken heissen CHF, Euro heissen …<br />

47 Stadt im Departement Bouches-du-<br />

Rhône<br />

49 Charlton war Ben Hur<br />

51 Aufsicht über jemanden<br />

54 boa … sagt der Portugiese am Nachmittag<br />

56 seine Nachkommen gründeten die Stadt<br />

Oerlinghausen<br />

57 mit "a" am Schluss hätte sie 99 Luftballons<br />

besungen<br />

58 englischer Kopf<br />

60 rumänische Panflöte<br />

63 Vorname der Schauspielerin Thurman<br />

65 chem. Zeichen für Hassium


Vereine<br />

Der Kick ins nächste halbe Jahrhundert<br />

50 Jahre sind es her, seit an einer Sylvesterparty<br />

im Restaurant Kurve ein paar<br />

Fussballbegeisterte, die in benachbarten<br />

Clubs ihrem Hobby frönten, den Entschluss<br />

fassten, in <strong>Niederlenz</strong> einen eigenen Fussballclub<br />

zu gründen. Seither ist der FC<br />

zum wohl grössten <strong>Niederlenz</strong>er Verein<br />

herangewachsen und zählt mittlerweile<br />

über 400 Mitglieder, davon 271 Aktive.<br />

Getschuttet wird von drei Aktiv-, einer<br />

Senioren-, einer Veteranen-, einer Damen-<br />

sowie zwölf Juniorenmannschaften, und für<br />

stetigen Nachwuchs wird mit dem Kinderfussball<br />

gesorgt. An der Jubiläumsfeier auf<br />

dem Sportplatz Altfeld verzichtete Patrick<br />

Braun, seit 16 Jahren Präsident, auf einen<br />

Rückblick, sondern befasste sich mit der<br />

Gegenwart und der Zukunft. Ein Riesengeschenk<br />

für die Zukunft machte vor allem<br />

die Einwohnergemeinde dem FC, als sie den<br />

Ausbau des Sportplatzes für 2,1 Millionen<br />

Franken bewilligte.<br />

Acht Stunden über der Glut – der Ochs<br />

am Spiess<br />

Einsatz für die Öffentlichkeit<br />

Braun wie auch Gemeinderat Thomas Hofstetter<br />

und Hansruedi Rohr, Präsident des<br />

Aargauischen Fussballverbandes, betonten<br />

die Leistungen des FC für die Öffentlichkeit.<br />

„Ein FC leistet einen wichtigen Beitrag<br />

zur sozialen Erziehung der Jugendlichen“,<br />

stellte Rohr fest, und Hofstetter doppelte<br />

im ähnlichen Sinne nach: „Vereine wie der<br />

FC sind wesentlich für die Identifikation<br />

mit dem Dorf.“ Das kann männiglich hautnah<br />

erleben, wenn es auf dem Altfeld von<br />

trainierenden Kindern und Jugendlichen<br />

geradezu wimmelt.<br />

Wie in allen andern Vereinen auch, so ist<br />

die grösste Herausforderung für den FC,<br />

alle Funktionen besetzen zu können. Das<br />

braucht eine Vielzahl von Leuten, die sich<br />

engagieren, „denn der FC ist in den letzten<br />

50 Jahren zu einem KMU geworden“, wie<br />

Braun meinte. „Gar zu einem Grossunternehmen“,<br />

setzte Hofstetter noch einen<br />

drauf.<br />

Vom Ochsen bis zum Feuerwerk<br />

Zu einem 50-Jahr-Jubiläum gehören offizielle<br />

Akte, doch damit hatte sich das Fest-OK<br />

unter Daniel Dietiker nicht begnügt. Schon<br />

morgens um 10 Uhr wurde von der Landenberg-Metzgerei<br />

Schnyder aus Sarnen ein<br />

acht Monate alter, 230 Kilo schwerer und<br />

mit 40 Liter Marinade behandelter Ochse an<br />

den Spiess gehängt, der sich bis zum späten<br />

Abend über der Glut drehte. Fussballkost<br />

wurde am Nachmittag geboten, wobei der<br />

Geehrt wurden die noch lebenden Gründungsmitglieder Ernst Meyer, Walter Süess,<br />

Heinz Meyer und Hermann Urech; am Mikrofon OK-Präsident Daniel Dietiker.<br />

- 38 -<br />

Hansruedi Rohr, Präsident des<br />

Aargauischen Fussballverbandes,<br />

überreicht FC-Präsident Patrick Braun<br />

ein Diplom zum 50. Geburtstag<br />

FC Aarau den FC Wohlen mit 2:1 besiegte.<br />

Am frühen Abend trudelten die Gäste nach<br />

und nach im Soccer Corner ein, der FC-Beiz<br />

am Spielfeldrand, die aus Anlass der WM<br />

in Südafrika um ein Zelt verlängert worden<br />

war. Das Klubhaus war ein alter Wunsch des<br />

FC, der im Sommer 2003 in Erfüllung ging,<br />

als die Postbaracke von Möriken erworben<br />

wurde und mit viel Fronarbeit in Möriken<br />

abgebrochen und in <strong>Niederlenz</strong> wieder<br />

aufgebaut wurde.<br />

Zwischen Ehrungen und Gratulationen<br />

lockerte der Zauberer Captain Green alias<br />

Patrick Aeschbach die Feier mit verblüffenden<br />

Tricks und lockeren Sprüchen auf.<br />

„Wenn ich als Präsident nur so zaubern<br />

könnte“, seufzte Präsi Patrick Braun. Krönender<br />

Abschluss der Jubiläumsfeier war<br />

das Feuerwerk, selbstverständlich gezündet<br />

vom <strong>Niederlenz</strong>er Oberfeuerwerker Max<br />

Suter, seines Zeichens auch Ehrenpräsident<br />

des FC. Speziell geehrt wurden die vier<br />

noch letzten Gründungsmitglieder, nämlich<br />

Ernst Meyer, Heinz Meyer, Walter Süess<br />

und Hermann Urech.<br />

Viel Goodwill in der ersten<br />

Stunde<br />

Die Gründung des Vereins vor 50 Jahren<br />

stand unter einem guten Stern. Schon am<br />

27. Januar 1960 fand in der „Sonne“ eine<br />

Orientierungsversammlung statt, an der<br />

ein Initiativ- und Gründungskomitee bestimmt<br />

wurde. Die eigentliche Gründungsversammlung<br />

ging bereits am 19. März<br />

im „Frohsinn“ über die Bühne. Der junge<br />

Verein konnte auf den Goodwill der Öf-


fentlichkeit zählen, denn der Gemeinderat<br />

bewilligte den Bau eines Spielfeldes, gestattete<br />

die Benützung der neu erstellten<br />

Garderoben und leistete einen Beitrag von<br />

900 Franken an den Kauf von Ballfänger<br />

und Torgehäusen. Die Ortsbürger stellten<br />

unentgeltlich Bauholz zur Verfügung. Eine<br />

Geldsammlung von Tür zu Tür erbrachte<br />

die damals respektable Summe von 2200<br />

Franken. Schon im Mai wurden die Trainings<br />

mit zwei Mannschaften aufgenommen<br />

und die ersten beiden Freundschaftsspiele<br />

ausgetragen. Das Tenü bestand aus dem<br />

Militärhemd, und zu auswärtigen Spielen<br />

wurde mit dem Militärvelo angereist. Zur<br />

Sportplatzeinweihung, die am 17. Juli 1960<br />

vor zahlreichem Publikum auf dem Altfeld<br />

stattfand, traten die <strong>Niederlenz</strong>er Mannschaften<br />

erstmals im eigenen Dress an.<br />

Hochs und Tiefs<br />

„Fussball ist ein Teamsport, der Erfolg<br />

braucht“, stellte Patrick Braun am Jubiläum<br />

fest. Der wollte sich anfänglich nur<br />

zögerlich einstellen, denn erst nach vier<br />

Saisons gelang der Aufstieg von der 4. in<br />

die 3. Liga. Während sieben Saisons, von<br />

1967 bis 1974, konnte sich <strong>Niederlenz</strong> in<br />

der 2. Liga behaupten – in jener Liga, in<br />

die der FC <strong>Niederlenz</strong> von seiner Grösse<br />

her eigentlich gehörte, wie Hansruedi Rohr<br />

meinte. Doch die sieben Saisons blieben das<br />

sportliche Highlight. Ansonsten pendelte<br />

der FC zwischen der 3. und 4. Liga. In der<br />

abgelaufenen Saison konnte der Platz in der<br />

3. Liga behauptet werden.<br />

Nebst sportlichen Hochs und Tiefs blieb die<br />

Geschichte, wie in jedem Verein, auch von<br />

menschlichen Irrungen und Wirrungen nicht<br />

verschont, doch wurden all diese Krisen<br />

überwunden. Immer wieder trat der FC in<br />

der Öffentlichkeit positiv in Erscheinung,<br />

sei es mit der Mithilfe an Jugend- und Dorffesten<br />

oder mit der Organisation eigener<br />

Anlässe, darunter gar einem Frauenschwinget.<br />

Das Altfeld wurde auch immer wieder<br />

Schauplatz grösserer Veranstaltungen, wie<br />

etwa die Austragung des Aargauer Cups<br />

oder des Sommerlagers des FC Aarau.<br />

Besondere Erwähnung verdient die erstmalige<br />

Teilnahme einer Frauenmannschaft in<br />

der Meisterschaft der Saison 2003/04, die<br />

nach harzigem Beginn jetzt in der 3. Liga<br />

mitmischt.<br />

Dass ein Zauberer für die Unterhaltung am<br />

Jubiläumsanlass zuständig war, macht sehr<br />

viel Sinn, denn oft braucht es Zaubereien,<br />

um ein Vereinsschiff während 50 Jahren<br />

durch alle Winde und Wellengänge zu<br />

steuern. ps<br />

Die Spielgruppe Heubürzeli freut sich sehr,<br />

dass auch für das neue Schuljahr <strong>2010</strong>/2011<br />

alle Gruppen voll besetzt sind. Unsere kompetenten<br />

Spielgruppenleiterinnen Francine<br />

Schwab, Nicole Lüthy und Claudia Schneider<br />

betreuen die Kinder jeden Morgen von<br />

9 bis 11.30 Uhr in den liebevoll eingerichteten<br />

Räumen des alten Gemeindehauses<br />

oberhalb des Cholechällers. Ein herzliches<br />

Dankeschön gilt Pia Montagne, die uns mit<br />

viel Engagement und Herzblut eine eigene,<br />

wunderschöne Homepage erstellt hat.<br />

www.spielgruppe-heubuerzeli.ch<br />

Susanne Eggenberger<br />

Die Spielgruppe Heubürzeli hat sich am<br />

13. Juni zum „Abschlussbrötle“ bei der<br />

Waldhütte in <strong>Niederlenz</strong> getroffen. Das<br />

Wetter konnte nicht besser sein, einfach<br />

optimal, um im Wald gemeinsam das Ende<br />

des Spielgruppenjahres zu feiern. Die meisten<br />

Spielgruppenkinder kamen mit ihren<br />

Geschwistern, Eltern oder gar Grosseltern<br />

und genossen es, sich frei im Wald auf Entdeckungstour<br />

zu begeben oder ihre Fantasie<br />

beim Wasserstauen spielen zu lassen. Die<br />

bunte Schar sass gemütlich zusammen, und<br />

es wurde geplaudert und gelacht, getröstet<br />

und geholfen, und nach drei Stunden konnten<br />

wir den schönen Brötliplatz aufgeräumt<br />

zurücklassen und uns an dem gelungenen<br />

Nachmittag erfreuen.<br />

Susanne Eggenberger<br />

- 39 -<br />

Vereine<br />

Spielgruppe Heubürzeli voll besetzt<br />

Heubürzeli feierte Abschluss im Wald


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Chinderhuus Rägeboge im Künstler-Lager<br />

Vom 12. bis 16. Juli weilten 23 Kinder im<br />

Alter von 3 bis 14 Jahren mit fünf Betreuerinnen<br />

aus dem Chinderhuus Rägeboge<br />

im Jugendhaus Unterentfelden. Das Lagerthema<br />

war Kreativität. Unter diesem<br />

Motto hatten die Kinder die Möglichkeit,<br />

mit Gips, Ton, Speckstein, Holz, Farben,<br />

Nägel, Hammer, Schnur, Stoff und vielem<br />

mehr zu arbeiten. Mit viel Eifer und Freude<br />

entstanden viele schöne Kunstwerke. Dank<br />

dem schönen Wetter und der Badi direkt<br />

neben dem Haus wurden auch Kinder, die<br />

es zuvor noch nicht waren, zu richtigen<br />

Wasserratten.<br />

Schnell ging die Lagerwoche zu Ende und<br />

der „Bunte Abend“ stand vor der Tür. Gestartet<br />

wurde mit einem Lagerfeuerznacht<br />

mit Schlangenbrot und Würsten. Als die<br />

kleinen Kinder nach Ballontanz, Mohrenkopfessen<br />

und weiteren Spielen müde im<br />

Bett waren, startete die Mutprobe für die<br />

Schüler. Mit einer Fackelwanderung durch<br />

den Wald und anschliessendem Bräteln<br />

ging der letzte Abend zu Ende. Glücklich<br />

und müde trafen alle Kinder und Betreuer<br />

wohlbehalten am Freitagnachmittag wieder<br />

in <strong>Niederlenz</strong> ein.<br />

Zweite Kinderkleider- und<br />

Spielzeugbörse<br />

Die letztjährige Kinderkleider- und Spielzeugbörse<br />

im Chinderhuus Rägeboge war<br />

ein Erfolg. Viele <strong>Niederlenz</strong>er nutzten die<br />

Gelegenheit, gut erhaltene Kleider, Pullis,<br />

Jacken, Schuhe und Winteraccessoires für<br />

ihre Kleinen sowie Gesellschaftsspiele,<br />

Bücher, Puppenstuben, Schaukelpferde,<br />

Puzzles und vieles mehr zu günstigen Preisen<br />

zu erwerben. Deshalb sollten sich alle<br />

Leser den nächsten Termin im Chinderhuus<br />

in ihrer Agenda notieren. Am Samstag,<br />

23. Oktober <strong>2010</strong>, findet von 10 bis16 Uhr<br />

die zweite Kinderkleider- und Spielzeugbörse<br />

mit Kaffeestube statt. Dazu sammelt das<br />

Chinderhuus Kinderkleider, Spielsachen sowie<br />

Kinderzubehör, das nicht mehr benötigt<br />

wird. Das Chinderhuus-Team nimmt ihre<br />

Spende während der Öffnungszeiten (Montag<br />

bis Freitag von 6.30 bis 18 Uhr) gerne<br />

entgegen. Der Erlös des Verkaufes kommt<br />

dem Chinderhuus zugute und wird für ein<br />

neues Gartenspielhaus verwendet.<br />

- 41 -<br />

Vereine<br />

STV Turnerabend<br />

Das Motto der Turnerabende vom 3. und<br />

4. Dezember beleuchtet das Geschehen<br />

auf unserer Hauptstrasse. Das Bühnenbild<br />

lässt die Zuschauer sich am Rand<br />

der Strasse wähnen. Mit turnerischen<br />

Elementen, akrobatischen Darbietungen<br />

und lustigen Gags stellt die Turnerfamilie<br />

auf der Bühne das Geschehen nach. Und<br />

es tut sich einiges! Da rast die Feuerwehr<br />

mit Blaulicht und Getöse durch,<br />

Absperrungen und Baustellen behindern<br />

den Verkehr, ein Festumzug parodiert<br />

auf und ab, Polizisten versuchen nach<br />

einem Unfall Ordnung zu schaffen, die<br />

Strasse muss wieder sauber gemacht<br />

werden, Schüler wollen über die Strasse<br />

gelotst werden, dann sind da noch dunkle<br />

Gestalten am Abend unterwegs. Das<br />

OK ist längst an der Arbeit. Man darf<br />

gespannt sein auf das, was sich noch<br />

alles tun wird. Mehr Infos unter www.<br />

stvniederlenz.ch<br />

Rolf Roth


Kulturelles<br />

musiXmaX - Abschlusskonzerte<br />

Samstag, 23. Oktober, 20.15 Uhr<br />

im Gemeindesaal<br />

musiXmaX, das Harmonieblasorchester des Mittelaargaus,<br />

probt bereits zum sechzehnten Mal in <strong>Niederlenz</strong>. Auch heuer<br />

trafen sich wieder mehr als 60 Amateurmusiker aus dem ganzen<br />

Kanton Aargau zu der zwei Monate dauernden Probenphase.<br />

Was in dieser kurzen Zeit eingeübt wurde, kann sich an den<br />

Abschlusskonzerten Ende Oktober hören lassen. Zum zweiten<br />

Mal amtiert Markus Amgwerd als Dirigent und spornt die<br />

Mitwirkenden zu Höchstleistungen an.<br />

Musikalisch geht die Reise nach Amerika: Nebst 'Appalachian<br />

Spring' (Copland), 'Suite of Old American Dances' (Bennett),<br />

'Symphonic Dances from "West Side Story"' (Bernstein) und<br />

'Symphony No. 5 1/2' (Gillis) werden weitere Werke zur Aufführung<br />

gelangen. musiXmaX freut sich darauf, zahlreiche<br />

Zuhörende mit dieser Musik fesseln zu dürfen!<br />

Zusätzliche Informationen: www.musixmax.ch<br />

IMPROPHIL<br />

Samstag, 30. Oktober, 20.15 Uhr<br />

im Cholechäller<br />

Hochklassiges Improvisationstheater mit berührenden Geschichten,<br />

absurden Situationen und bissigen Kommentaren.<br />

Witzig, turbulent, musikalisch, schräg und … unerwartet.<br />

Jede Szene und jede Geschichte ist einmalig, jeder Anlass<br />

somit eine Uraufführung, Premiere und Derniere zugleich!<br />

Das erste offizielle Schweizer Theatersport-Nationalteam präsentiert<br />

Theater, das aus dem Moment und unter interaktiver,<br />

freiwilliger Teilnahme des Publikums entsteht. IMPROPHIL<br />

wurde 1999 gegründet und zählt heute zu den renommiertesten<br />

Improtheater-Ensembles der Schweiz. Das Team wurde<br />

Theatersport-Europameister 2008.<br />

www.improphil.ch<br />

- 42 -<br />

Volkstanzgruppe<br />

KOLEČKO<br />

Sonntag, 31. Oktober, 10.00 Uhr<br />

im Altersheim Am Hungeligraben<br />

Wenn draussen kühler, nebliger Morgenwind weht, bringt die<br />

Volkstanztruppe KOLEČKO schwingende, stampfende, kreisende<br />

und singende Lebendigkeit aufs Parkett.<br />

Der Cholechäller veranstaltet auch in diesem Jahr einen volkstümlichen<br />

Anlass ausserhalb seiner Wände, im Altersheim Am<br />

Hungeligraben. Die slowakische Gruppe KOLEČKO tanzt,<br />

singt und musiziert, dass einem das Herz hüpft!<br />

Leidenschaftlich und engagiert bringen sie dem Publikum ihre<br />

Kultur näher. Eine Wohltat für Auge, Ohr und Tastsinn, zeigt die<br />

Gruppe doch ihre handgestickten Trachten einem interessierten<br />

Kulturpublikum. Ein herzerwärmender, interessanter Anlass für<br />

die ganze Familie. www.kolecko.ch


Von und mit Horta Van Hoye<br />

GesichterGeschichten<br />

Samstag, 20. November, 20.15 Uhr<br />

im Cholechäller<br />

Es gibt viele kreative Wege, Papier zu „beleben“: Literarisch<br />

– durch Schreiben; bildnerisch – durch Malen und Zeichnen;<br />

oder musikalisch – durch Notieren einer Komposition. Aber das<br />

Material Papier selber zum Leben zu erwecken, dafür hat Horta<br />

Van Hoye eine einzigartige künstlerische Form gefunden, für<br />

die es nichts Vergleichbares gibt.<br />

Sie schafft faszinierende Skulpturen aus Papier. Dabei kommen<br />

ihr handwerkliches Können und ihre kreative Originalität als<br />

preisgekrönte Bildhauerin zum Tragen. Und sie belebt diese<br />

Skulpturen im spontanen Spiel. Ihre Papierfiguren agieren in<br />

teils vorkonzipierten, teils improvisierten Szenen als (äusserst<br />

lebendige) Charaktere. Hierbei bahnt sich ihr zweites grosses<br />

Talent seinen Weg: ihre vor Witz und Ideen sprühende Darstellungskunst<br />

als „Clownessa“, die keine National-, Kultur- oder<br />

Sprachbarrieren kennt. (Frank Wittmer)<br />

Patronat: Ortsbürger<br />

Reservation: www.cholechaeller.ch oder Hypothekarbank Lenzburg,<br />

Geschäftstelle <strong>Niederlenz</strong>, Tel. 062 888 49 80<br />

Chällergschicht<br />

mit Jörg Bohn<br />

Donnerstag, 23. Dezember, 19.00 Uhr<br />

im Cholechäller<br />

Es ist wieder soweit: Die Abende werden länger, Schneeflocken<br />

rieseln leise, Kerzen und Kaminfeuer werden angezündet. Adventszeit<br />

– Zeit des Zusammenseins – Zeit der Geschichten!<br />

Auch dieses Jahr entführt uns Jörg Bohn mit einer wunderbaren<br />

Chällergschicht in die bezaubernde Geschichtenwelt. Gross<br />

und Klein ab 5 Jahren, lasst euch im weihnächtlich dekorierten<br />

Cholechäller bezaubern und auf das bevorstehende Fest<br />

einstimmen.<br />

www.joergbohn.ch<br />

- 43 -<br />

Kulturelles<br />

Konzert Famiglia Rossi<br />

Samstag, 4. Dezember, 20.15 Uhr<br />

im Cholechäller<br />

Famiglia Rossi spielt Italian Twist mit südländischer Leidenschaft.<br />

Die Geschwister Beatrice (Contrabasso), Massimo (Akkordeon)<br />

und Michele (Gitarre) sind unterwegs mit ihrer Kusine Giulietta<br />

(Batteria) und den Perlen aus Mamas Plattensammlung: den<br />

unvergesslichen Canzoni successi von Renato Carosone, Fred<br />

Buscaglione oder Adriano Celentano. Mittlerweile haben sich auch<br />

eigene Canzoni zu denjenigen der grossen Meister gesellt – und<br />

die Rossis donnern mit ihrem getunten Fiat Panda unbeirrt durch<br />

die tristen Vororte der nebelverhangenen Schweiz und bringen die<br />

Sonne des Südens in dunkle Konzertlokale.<br />

www.famiglia-rossi.ch


Mach mit<br />

Räbeliechtliumzug<br />

Am Montag, 8. November <strong>2010</strong> (Verschiebedatum<br />

Dienstag, 9. November),<br />

findet der jährliche Räbeliechtliumzug<br />

statt. Start ist um 18 Uhr beim Sportplatz<br />

Altfeld. Route: Altfeld – Waldrand – Alter<br />

Zeigerweg – Hungeligrabenstrasse – Rössligasse<br />

– Pausenplatz Schulhaus Rössligasse<br />

(Schlusspunkt).<br />

Adventsfenster '10<br />

Alle Jahre wieder ...<br />

Auch heuer möchten wir während den<br />

ersten 24 Kalenderabenden im Dezember<br />

die selbstgestalteten Weihnachtsfenster der<br />

Einwohner betrachten können. Damit sicher<br />

ist, dass alle Daten besetzt werden, bitten<br />

wir Sie, uns bis zum 11. November <strong>2010</strong><br />

telefonisch mitzuteilen, welchen Abend Sie<br />

gerne für sich reservieren möchten.<br />

Wir freuen uns bereits auf Ihre Teilnahme<br />

und die damit verbundenen gemütlichen<br />

Winterabende.<br />

Terminvereinbarungen bei:<br />

Rita Gloor 062 891 12 68<br />

Brigitte Oppliger 062 891 32 28<br />

Chlausklöpfen<br />

Das Chlausklöpfen im Dorf beginnt wie<br />

gewohnt im Monat November.<br />

Am Sonntag, 14. November, ab 16.00 Uhr<br />

hören wir vor dem Dorfmuseum wiederum<br />

das rhythmische Klöpfen der <strong>Niederlenz</strong>er<br />

Chlausklöpfergruppe. Dort ist auch Gelegenheit,<br />

den Zustand der eigenen Geissel<br />

und weitere Informationen direkt von den<br />

Mitgliedern der Chlausklöpfergruppe zu erfahren.<br />

Die Museumskommission legt Wert<br />

auf Traditionen und lädt Jung und Alt ein.<br />

Die Organisatoren offerieren Punsch und<br />

Lebkuchen.<br />

Am Sonntag, 5. Dezember, ab 13.00 Uhr<br />

findet der traditionelle Wettkampf der<br />

Chlausklöpfer beim Schulhaus Rössligasse<br />

statt.<br />

Museumskommission<br />

der Ortsbürgergemeinde<br />

Beni Basler, Obmann Chlausklöpfer<br />

Pilz-Kontrolle<br />

Kontrollzeiten:<br />

Mo, Di, Mi, Fr 18.00 - 19.00<br />

Sa, So 10.30 - 11.30 + 16.30 - 19.00<br />

Do geschlossen<br />

Kontrolllokal:<br />

Ida-Kull-Haus<br />

Hauptstrasse 38, 5702 <strong>Niederlenz</strong><br />

Parkplätze zwischen Schule/Frohsinn<br />

und Hypi.<br />

Pilzkontrolleur:<br />

Hansueli Dietiker<br />

Hauptstrasse 12, 5702 <strong>Niederlenz</strong><br />

Tel P 062 891 79 38, N 079 928 86 46<br />

Stellvertreter:<br />

W. Wernli, Hauptpilzkontolleur für<br />

Hunzenschwil und Rupperswil<br />

Rothbleicherain 12, <strong>Niederlenz</strong><br />

Tel. P 062 891 61 58. N 079 782 25 02<br />

- 44 -<br />

Bazar <strong>2010</strong><br />

Am Samstag, 27. November findet<br />

wieder der traditionelle Bazar der <strong>Niederlenz</strong>er<br />

Bazarfrauen statt. Um 11 Uhr<br />

beginnt der Verkauf von allerlei speziellen<br />

Bastelarbeiten, Adventskränzen,<br />

Brot, Zöpfen und Weihnachtsguetzli.<br />

Dazu gibts wieder Wädis feine Spaghetti.<br />

Die Bazarfrauen<br />

Kerzenziehen<br />

6. und 7. November <strong>2010</strong><br />

Viele Farben und Bienenwachs<br />

Sandkerzen für die Kleinsten<br />

Kaffeestube und Hot-Dog<br />

Neu im Schulhaus Rothbleicherain<br />

beim Werkraum im Untergeschoss<br />

Samstag 11.00 bis 16.00 Uhr<br />

Sonntag 11.00 bis 15.00 Uhr<br />

Der Verein JuKi <strong>Niederlenz</strong><br />

freut sich auf Ihren Besuch


10 Jahre LADIVINA<br />

LADIVINA heisst der etwas andere Weinladen<br />

im Hetex-Areal in <strong>Niederlenz</strong>. Der<br />

Name stammt aus dem Lateinischen (die<br />

Göttliche), soll aber „Wein“ und „Weiblichkeit“<br />

suggerieren. Geführt wird er von<br />

Gabriela Aebi, tatkräftig unterstützt von<br />

Margrit Müller, Andrea Bühler und Christa<br />

Keller. LADIVINA feiert dieses Jahr ihr 10<br />

jähriges Firmenjubiläum.<br />

Es begann alles in der Lenzburger Rathausgasse,<br />

wo am 8. Dezember 2000 mit<br />

einer rauschenden Eröffnungsparty die<br />

Geburtsstunde der LADIVINA gefeiert<br />

wurde. Champagner, Rotwein, dampfendes<br />

Risotto (zubereitet von Beat Caduff) und die<br />

unvergleichlich aufspielenden OSSOBUC-<br />

CO zauberten eine einmalige Stimmung in<br />

Lenzburgs historische Gasse. „Eine neue<br />

Perle“ sei geboren, schrieb damals das<br />

Stadtoriginal Heiner Halder.<br />

Wer die Arbeit nicht scheut, das Wissen<br />

mitbringt und die Freude am Produkt auf<br />

die Kundschaft übertragen kann, hat die<br />

Chance, dass aus einer Perle eines Tages<br />

eine schöne Kette wird. Ein entscheidender<br />

Schritt dazu war sicherlich der Umzug der<br />

LADIVINA in die alte Hetex-Spedition<br />

hier in <strong>Niederlenz</strong>. Die Räumlichkeiten<br />

des markanten, roten Gebäudes mit seiner<br />

lichtdurchflutenden Atmosphäre gaben dem<br />

Weingeschäft weitere, wichtige Impulse,<br />

zumal jetzt auch das gesamte Weinlager<br />

unter dem selben Dach geführt werden<br />

kann. „Professionelle Bedingungen, die<br />

die Kundschaft heute einfach einfordert,<br />

genauso wie Gratisparkplätze direkt vor<br />

dem Geschäft“, meint Gabriela Aebi.<br />

In der LADIVINA findet man ausschliesslich<br />

Weine aus der „alten Welt“. Zu gut und<br />

einzigartig seien die Weine vor der eigenen<br />

Haustüre, warum also in die Ferne schweifen,<br />

fragen sich hier alle Beteiligten. Das<br />

Angebot umfasst hauptsächlich Weine aus<br />

Italien, Frankreich, Spanien, Deutschland<br />

und der Schweiz. Die Weine aus Italien<br />

werden zu 98% selber importiert, hier<br />

ist man ständig auf der Suche nach dem<br />

Typisch-Ehrlich-Authentischem! „Der<br />

unverwechselbare Charakter dieser Weine,<br />

wo man das Terroir und den Jahrgang<br />

hinausspürt, das macht den wahren Wert<br />

eines Weines aus. Wir denken, dass es die<br />

Genuss-Weintrinker schon seit längerem<br />

leid sind, Weine trinken zu müssen, die ein<br />

gehetzter Star-Oenologe zusammenkreiert“,<br />

meinen unisono alle vier Frauen.<br />

Da die LADIVINA weiblich dominiert ist,<br />

trauen sich endlich auch die Frauen, sich<br />

um das Thema Wein zu kümmern. Hier wird<br />

diskutiert, zu welchem Essen welcher Wein<br />

passen könnte, wie man den Wein temperiert<br />

und in welchen Gläsern er am besten<br />

schmeckt. „Das Wichtigste ist aber nach<br />

wie vor der ganz persönliche Geschmack.<br />

Haben Sie den Mut dazu, das auch zu sagen,<br />

Gewerbe<br />

und werden Sie nicht einfach zum Etikettentrinker,<br />

nur weil es Ihnen die Presse so<br />

vorschreibt“, rät Gabriela Aebi.<br />

Zahlreiche Degustationen, Weinseminare<br />

und Anlässe verschiedener Art haben in den<br />

letzten 10 Jahren das Bild der LADIVINA<br />

mitgeprägt. Oft wurden dabei ungewohnte<br />

Symbiosen entdeckt und gefördert. Zahlreiche<br />

Ideen warten noch immer auf ihre Verwirklichung.<br />

Das Team um die LADIVINA<br />

möchte seine Wurzeln hier in <strong>Niederlenz</strong><br />

weiter vertiefen, aktiv am Leben im Dorf<br />

teilhaben. „Im Cholechäller kommen Sie<br />

zum Beispiel in den Genuss unserer Weine“.<br />

Am 20. November <strong>2010</strong> steigt auf jeden<br />

Fall wieder ein rauschendes Fest. Von 13-<br />

16 Uhr sind alle herzlich eingeladen, in<br />

den Räumlichkeiten der Ladivina auf die<br />

nächsten 10 Jahre anzustossen. „Es wird<br />

viel zu konsumieren geben“, wird hier schon<br />

einmal verraten, „und… soviel vorneweg,<br />

…OSSOBUCCO spielen wieder auf!“


<strong>September</strong><br />

Agenda<br />

Veranstaltungskalender<br />

<strong>September</strong> – Dezember <strong>2010</strong><br />

So 26. Sept. 10-12 Dorfmuseum offen (Saisonschluss)<br />

So 26. Sept. Abstimmung/Bezirkswahlen<br />

Di 28. Sept. 11.30 Mittagstisch der Pro Senectute im Altersheim<br />

Oktober<br />

Sa 16. Okt. ab 10.30 Herbstfescht im Altersheim am Hungeligraben<br />

Sa 23. Okt. 10-16 Kinderkleider- und Spielzeugbörse mit Kaffeestube im Chinderhuus Rägeboge<br />

Sa 23. Okt. 20.15 musiXmaX-Konzert im Gemeindesaal<br />

Di 26. Okt. 11.30 Mittagstisch der Pro Senectute im Altersheim<br />

Sa 30. Okt. 20.15 Theater „Improphil“ im Cholechäller<br />

So 31. Okt. 10.00 Volkstanzgruppe KOLECKO im Altersheim am Hungeligraben<br />

November<br />

Sa 6. Nov. 11-16 Kerzenziehen im Schulhaus Rothbleicherain, Werkraum<br />

So 7. Nov. 11-15 Kerzenziehen im Schulhaus Rothbleicherain, Werkraum<br />

So 7. Nov. 17.00 Konzert der Canny Brass Band im Gemeindesaal<br />

Mo 8. Nov. 18.00 Räbelichltliumzug, Start beim Sportplatz (Verschiebedatum 09.11.)<br />

So 14. Nov. ab 16.00 Chlausklöpfen vor dem Dorfmuseum<br />

Mo 15. Nov. 19.30 Ökumenischer Frauentreff zur Monatsmitte, im Seitenschiff der Kirche<br />

Mo 15. Nov. 20.00 Ortsbürgergemeindeversammlung<br />

Di 16. Nov. Papiersammlung der Schulen<br />

Fr 19. Nov. Tag der offenen Schule<br />

Sa 20. Nov. Tag der offenen Schule<br />

Sa 20. Nov. 13-16 Geburtstagsparty „10 Jahre LADIVINA“<br />

Sa 20. Nov. 20.15 „Gesichter-Geschichten“ im Cholechäller<br />

Fr 26. Nov. 20.00 Einwohnergemeindeversammlung<br />

Sa 27. Nov. ab 11.00 Bazar im Schulhaus Rössligasse, mit Spaghetti-Essen<br />

So 28. Nov. Abstimmung<br />

Di 30. Nov. 11.30 Mittagstisch der Pro Senectute im Altersheim am Hungeligraben<br />

Dezember<br />

Fr 3. Dez. 20.00 Turnerabend im Gemeindesaal<br />

Sa 4. Dez. 20.00 Turnerabend im Gemeindesaal<br />

Sa 4. Dez. 20.15 „Konzert Familia Rossi“ im Cholechäller<br />

So 5. Dez. 13.00 Chlausklöpfwettbewerb beim Schulhaus Rössligasse (Instruktionen um 11 Uhr)<br />

Sa 11. Dez. 10.00 Café Cantonal mit Urs Hofmann im Schulhaus Rössligasse<br />

Mi 15. Dez. 19.30 Ökumenischer Frauentreff zur Monatsmitte, im Seitenschiff der Kirche<br />

Sa 18. Dez. 9-11 Weihnachtsbaumverkauf<br />

Di 21. Dez. 18-20 Weihnachtsfenster-Eröffnung Dorfgeischt beim Gemeindehaus<br />

Do 23. Dez. 19.00 „Chällergschicht“ mit Jörg Bohn im Cholechäller<br />

Wo Anfangszeiten oder Veranstaltungsort fehlen, bitte die separaten Hinweise der Veranstalter beachten!<br />

Anlässe bitte mit Datum, Anfangszeit und Ort an die Redaktion melden.<br />

Redaktionsschluss 15.Feb./15.Mai/15.Aug./15.Nov.<br />

Der Dorfgeischt erscheint jeweils ab dem 20. des folgenden Monats

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