September 2010 - Niederlenz

Schule & Kindergarten
Externe Schulevaluation der Schule Niederlenz
Zur Qualitätssicherung der Schule Niederlenz
führte die Fachhochschule Nordwestschweiz
im Auftrag des Kantons Aargau
(BKS) im März 2010 eine Fremdeinschätzung
("Externe Schulevaluation") durch.
Die Resultate liegen vor und zeigen in
fast allen Bereichen ein positives Bild der
Schule Niederlenz auf.
Externe Schulevaluationen nehmen im
Schweizer Bildungswesen einen immer
grösseren Stellenwert ein. Sie sind Bestandteil
der geleiteten Schule und ein
Element des Schulqualitätsmanagements.
Seit der flächendeckenden Einführung der
Schulleitungen im Kanton Aargau (seit
Februar 2006 in Niederlenz), werden diese
Qualitätsstandards der Schulen durch die
Fachhochschule Nordwestschweiz in Form
einer Externen Schulevaluation regelmässig
überprüft.
Interviews,
Dokumente, Befragungen
Vom 8. bis 11. März wurde die Schule
Niederlenz gemäss neuem Volksschulgesetz
aus dem Jahr 2001 von der Fachhochschule
Nordwestschweiz besucht und beurteilt.
Grundlagen dafür bildeten ein umfassendes
Portfolio mit Dokumenten, Vorbefragungen,
Interviews und Unterrichtsbeobachtungen.
Lehrpersonen, Eltern sowie Schülerinnen
und Schüler erhielten Fragebogen, die sie
schriftlich beantworten konnten. Während
vier Tagen fanden Interviews mit Lehr-
personen, Eltern, Schulleitungspersonen,
Schülerinnen und Schülern, Mitgliedern der
Schulpflege sowie weiteren Mitarbeitenden
der Schule vor Ort statt. Weitere Eindrücke
erhielten die Evaluatoren durch Kurzbesuche
im Unterricht und auf Rundgängen in
der Schulanlage.
Der Bericht, der aufgrund all dieser Informationen
entstanden ist, wurde am 5. Juli
anlässlich der Elterninformationsveranstaltung
durch Adrian Bucher, Evaluator der
Fachhochschule Nordwestschweiz, vorgestellt.
Dieser Bericht dient der Schulpflege
und der Schulleitung als Standortbestimmung
und soll Möglichkeiten der weiteren
Schulentwicklung aufzeigen.
Drei Themen
Der Bericht ist in drei Themen gegliedert.
Im ersten Teil werden die Grundanforderungen
"Ampelkriterien" überprüft, im zweiten
Teil wird das Profil der Schule untersucht,
und im dritten Teil gibt es eine Fokusevaluation
des Themas "IS – Schulischer
Integrationsprozess".
Der Bereich der Ampelkriterien hat Rechenschaftsfunktion
und wird ans Departement
BKS (Bildung, Kultur und Sport)
weitergeleitet. In sieben Bereichen erhielt
die Schule eine Fremdeinschätzung. Positiv
gewertet wurden die fünf Fragestellungen
zum Schul- und Unterrichtsklima, zum
Arbeitsklima für Lehrpersonen (Betriebsklima),
zu den Elternkontakten, zur Erfüllung
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der Betreuungs- und Aufsichtsfunktionen
sowie zur Regelkonformität. Hier wurden
alle Kriterien vollumfänglich erfüllt.
Entwicklungsbedarf wurde im Aufbau des
Qualitätsmanagements sowie im Bereich
der Schulführung festgestellt.
Im zweiten Teil des Berichtes wurden der
Schule Niederlenz Rückmeldungen über die
Auffälligkeiten mitgeteilt. Eine dieser Kernaussage
lautete: "An der Schule Niederlenz
und in deren direktem Umfeld gibt es engagierte
Personen, die dafür sorgen, dass sich
in den vergangenen Jahren eigentliche Rosinen
an der Schule herausgebildet haben."
Zu all diesen Kernaussagen wurden detaillierte
Erläuterungen dargestellt, welche
die Selbsteinschätzung der Schulführung
bestätigen, ihre geplanten operativen und
strategischen Geschäfte weiter zu führen.
Gut unterwegs
zur integrativen Schule
Im dritten Teil des Berichtes standen die
schulischen Integrationsprozesse im Zentrum.
Die Schule steht noch vor der Einführung
der Integrativen Schulungsform (IS).
Diese ist auf das Schuljahr 2011/12 geplant
und steht seit einem Jahr im Fokus der
Unterrichtteams und der Weiterbildungen
der Lehrer und Schulleitung. Dieses Thema
wurde aus den Bereichen "Schulführung",
"Qualitätsmanagement" und "Schulischer
Integrationsprozess" Piano_Meister_54_78mm durch die Schulpflege 01.10.2002 8
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