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September 2010 - Niederlenz

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In eigener Sache<br />

Dorfgeistgedanken<br />

An gewissen Tagen ist es schon wieder so<br />

schön neblig am Morgen. Als Geist liebe<br />

ich diese mystische Stimmung über alles.<br />

Bei meinen Menschen merke ich aber,<br />

dass vielen schon wieder graut vor der<br />

kalten Jahreszeit und den kurzen Tagen.<br />

Gerade dann merkt man eben, was und vor<br />

allem wen man wirklich hat im Leben. Es<br />

ist eine kurzlebige Zeit, alle sind gestresst<br />

und beklagen sich über zu viel Arbeit und<br />

zu viel Druck. Da schaue ich manchmal<br />

schon sehr sorgenvoll auch auf meine<br />

<strong>Niederlenz</strong>er. Da fällt mir doch immer<br />

wieder auf, dass sie sich viel zu wenig Zeit<br />

nehmen, um die wirklich wichtigen Dinge<br />

im Leben zu pflegen; und das sind vor<br />

allem Beziehungen zu anderen Menschen.<br />

Mir sind nämlich meine Geisterfreunde<br />

unglaublich wichtig, ohne sie wäre es ein<br />

tristes Dasein. Sich auszutauschen unter<br />

Gleichgesinnten, seine Freuden und Leiden<br />

zu teilen ist auch unter Geistern wichtig. Wir<br />

sind zwar alle sehr unterschiedlich, haben<br />

alle unsere Ecken und Kanten, unsere eigene<br />

Geschichte und sind auch nicht immer<br />

einer Meinung. Trotzdem sind wir immer<br />

füreinander da, wenn es darauf ankommt.<br />

Manchmal tratsche ich mit dem Möriker<br />

Dorfgeist oder dem Lenzburger Stadtgeist<br />

über die lokale Servelat-Prominenz. Ich<br />

muss ja zwischendurch auch loswerden,<br />

was ich die ganzen Tage und Nächte so<br />

sehe in meinem Dorf. Das ist nicht immer<br />

nur zu meiner Freude. Und genau wie wir<br />

brauchen auch die Menschen einen solchen<br />

Austausch über die vielen Erlebnisse, die sie<br />

tagtäglich verarbeiten müssen. Ich sehe aber<br />

Wechsel in der Redaktionskommission<br />

Gleich zwei Ressortvertreter in der Dorfgeischt-Redaktionskommissionverabschieden<br />

sich mit dieser Ausgabe: Monika<br />

Kirchhofer und Stefan Rathgeb.<br />

Monika Kirchhofer hat als Vertreterin der<br />

Schulpflege in den vergangenen drei Jahren<br />

die Belange der Schule in der Kommission<br />

vertreten. Wir danken Monika für ihre Engagement<br />

und die wertvollen Inputs und<br />

wünschen ihr viel Freude sowohl privat wie<br />

auch in der Arbeit für die Schule.<br />

Infolge einer internen Neuverteilung wird<br />

Jenny Ackeret neu die Beiträge aus Schule<br />

und Kindergarten in Zusammenarbeit mit<br />

der Schulleitung vertreten und koordinieren.<br />

Sie hat sich im März-Dorfgeischt der<br />

<strong>Niederlenz</strong>er Bevölkerung bereits selber<br />

vorgestellt. Nun wird sie noch mehr Gelegenheit<br />

dazu bekommen, sich für die<br />

Dorfgemeinschaft zu engagieren. Wir freuen<br />

uns auf Jenny Ackerets eigene Farbe in<br />

der Redaktionskommission und heissen sie<br />

herzlich willkommen.<br />

Dass Stefan Rathgeb unser Dorf verlässt,<br />

konnten Sie schon weiter vorne in dieser<br />

Dorfgeischt-Ausgabe lesen. Damit müssen<br />

wir Abschied nehmen von einem Kommissionskollegen,<br />

der mit persönlichen Texten<br />

Jenny Ackeret<br />

und dem Einsatz für eine verbesserte Zusammenarbeit<br />

zwischen Kirche und Dorfgeischt<br />

den Auftritt der Kirche in unserer<br />

Dorfzeitung massgeblich geprägt hat. Wir<br />

danken Stefan Rathgeb für seine Mitarbeit<br />

und wünschen ihm am neuen Wirkungsort<br />

viele weitere schöne Erfahrungen.<br />

Seine Nachfolgerin oder sein Nachfolger<br />

werden sich zu gegebener Zeit im Dorfgeischt<br />

vorstellen. ew<br />

- 36 -<br />

immer wieder, wie die Frauen und Männer<br />

durch ihren Alltag hasten und kaum Zeit<br />

haben für ihre Liebsten. Oft merken sie dann<br />

erst, wenn es zu spät ist, wie wertvoll ein<br />

anderer Mensch für sie war. Wie sagt man<br />

doch so schön: Schenke mir die Blumen,<br />

so lange ich lebe, statt sie später auf mein<br />

Grab zu legen. Der Herbst ist eine wunderbare<br />

Jahreszeit mit intensiven Stimmungen.<br />

Nehmt euch doch die Zeit, diese spezielle<br />

Jahreszeit mit ihrem besonderen Licht auch<br />

zu geniessen und diese Stunden mit euren<br />

wichtigsten Menschen, also Familie und<br />

Freunde, zu geniessen. Natürlich gehört<br />

zur Beziehungspflege zwischendurch auch<br />

mal eine Auseinandersetzung oder sogar<br />

ein Streit. Wenn der fair ausgetragen wird,<br />

kann er reinigend wirken wie ein starker<br />

Sommerregen. Schlimmer als Streit ist<br />

Gleichgültigkeit und keine Zeit haben<br />

füreinander, und vor allem das spätere Bereuen<br />

und unter Umständen nie wieder gut<br />

machen können.<br />

Ich wünsche allen einen wunderschönen<br />

Herbst<br />

Euer Dorfgeist<br />

Auflösung des Rätsels im<br />

Dorfgeischt Nummer 79<br />

18 Rätselfreudige fanden das Lösungswort<br />

„Sommerabende“ richtig heraus. Die<br />

eingegangenen Antworten nehmen an der<br />

nächsten Jahresverlosung teil.<br />

L U Z E R N B A S E L<br />

A N E T U B A H N O<br />

U R D H L L E A R<br />

S O M M E R A B E N D E<br />

A M A R O T A A R D<br />

N A T I A T L E I A<br />

N T E L E K T R O N<br />

E S A A R O S A A<br />

B A D E N N E R V

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