September 2010 - Niederlenz
September 2010 - Niederlenz
September 2010 - Niederlenz
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
In eigener Sache<br />
Dorfgeistgedanken<br />
An gewissen Tagen ist es schon wieder so<br />
schön neblig am Morgen. Als Geist liebe<br />
ich diese mystische Stimmung über alles.<br />
Bei meinen Menschen merke ich aber,<br />
dass vielen schon wieder graut vor der<br />
kalten Jahreszeit und den kurzen Tagen.<br />
Gerade dann merkt man eben, was und vor<br />
allem wen man wirklich hat im Leben. Es<br />
ist eine kurzlebige Zeit, alle sind gestresst<br />
und beklagen sich über zu viel Arbeit und<br />
zu viel Druck. Da schaue ich manchmal<br />
schon sehr sorgenvoll auch auf meine<br />
<strong>Niederlenz</strong>er. Da fällt mir doch immer<br />
wieder auf, dass sie sich viel zu wenig Zeit<br />
nehmen, um die wirklich wichtigen Dinge<br />
im Leben zu pflegen; und das sind vor<br />
allem Beziehungen zu anderen Menschen.<br />
Mir sind nämlich meine Geisterfreunde<br />
unglaublich wichtig, ohne sie wäre es ein<br />
tristes Dasein. Sich auszutauschen unter<br />
Gleichgesinnten, seine Freuden und Leiden<br />
zu teilen ist auch unter Geistern wichtig. Wir<br />
sind zwar alle sehr unterschiedlich, haben<br />
alle unsere Ecken und Kanten, unsere eigene<br />
Geschichte und sind auch nicht immer<br />
einer Meinung. Trotzdem sind wir immer<br />
füreinander da, wenn es darauf ankommt.<br />
Manchmal tratsche ich mit dem Möriker<br />
Dorfgeist oder dem Lenzburger Stadtgeist<br />
über die lokale Servelat-Prominenz. Ich<br />
muss ja zwischendurch auch loswerden,<br />
was ich die ganzen Tage und Nächte so<br />
sehe in meinem Dorf. Das ist nicht immer<br />
nur zu meiner Freude. Und genau wie wir<br />
brauchen auch die Menschen einen solchen<br />
Austausch über die vielen Erlebnisse, die sie<br />
tagtäglich verarbeiten müssen. Ich sehe aber<br />
Wechsel in der Redaktionskommission<br />
Gleich zwei Ressortvertreter in der Dorfgeischt-Redaktionskommissionverabschieden<br />
sich mit dieser Ausgabe: Monika<br />
Kirchhofer und Stefan Rathgeb.<br />
Monika Kirchhofer hat als Vertreterin der<br />
Schulpflege in den vergangenen drei Jahren<br />
die Belange der Schule in der Kommission<br />
vertreten. Wir danken Monika für ihre Engagement<br />
und die wertvollen Inputs und<br />
wünschen ihr viel Freude sowohl privat wie<br />
auch in der Arbeit für die Schule.<br />
Infolge einer internen Neuverteilung wird<br />
Jenny Ackeret neu die Beiträge aus Schule<br />
und Kindergarten in Zusammenarbeit mit<br />
der Schulleitung vertreten und koordinieren.<br />
Sie hat sich im März-Dorfgeischt der<br />
<strong>Niederlenz</strong>er Bevölkerung bereits selber<br />
vorgestellt. Nun wird sie noch mehr Gelegenheit<br />
dazu bekommen, sich für die<br />
Dorfgemeinschaft zu engagieren. Wir freuen<br />
uns auf Jenny Ackerets eigene Farbe in<br />
der Redaktionskommission und heissen sie<br />
herzlich willkommen.<br />
Dass Stefan Rathgeb unser Dorf verlässt,<br />
konnten Sie schon weiter vorne in dieser<br />
Dorfgeischt-Ausgabe lesen. Damit müssen<br />
wir Abschied nehmen von einem Kommissionskollegen,<br />
der mit persönlichen Texten<br />
Jenny Ackeret<br />
und dem Einsatz für eine verbesserte Zusammenarbeit<br />
zwischen Kirche und Dorfgeischt<br />
den Auftritt der Kirche in unserer<br />
Dorfzeitung massgeblich geprägt hat. Wir<br />
danken Stefan Rathgeb für seine Mitarbeit<br />
und wünschen ihm am neuen Wirkungsort<br />
viele weitere schöne Erfahrungen.<br />
Seine Nachfolgerin oder sein Nachfolger<br />
werden sich zu gegebener Zeit im Dorfgeischt<br />
vorstellen. ew<br />
- 36 -<br />
immer wieder, wie die Frauen und Männer<br />
durch ihren Alltag hasten und kaum Zeit<br />
haben für ihre Liebsten. Oft merken sie dann<br />
erst, wenn es zu spät ist, wie wertvoll ein<br />
anderer Mensch für sie war. Wie sagt man<br />
doch so schön: Schenke mir die Blumen,<br />
so lange ich lebe, statt sie später auf mein<br />
Grab zu legen. Der Herbst ist eine wunderbare<br />
Jahreszeit mit intensiven Stimmungen.<br />
Nehmt euch doch die Zeit, diese spezielle<br />
Jahreszeit mit ihrem besonderen Licht auch<br />
zu geniessen und diese Stunden mit euren<br />
wichtigsten Menschen, also Familie und<br />
Freunde, zu geniessen. Natürlich gehört<br />
zur Beziehungspflege zwischendurch auch<br />
mal eine Auseinandersetzung oder sogar<br />
ein Streit. Wenn der fair ausgetragen wird,<br />
kann er reinigend wirken wie ein starker<br />
Sommerregen. Schlimmer als Streit ist<br />
Gleichgültigkeit und keine Zeit haben<br />
füreinander, und vor allem das spätere Bereuen<br />
und unter Umständen nie wieder gut<br />
machen können.<br />
Ich wünsche allen einen wunderschönen<br />
Herbst<br />
Euer Dorfgeist<br />
Auflösung des Rätsels im<br />
Dorfgeischt Nummer 79<br />
18 Rätselfreudige fanden das Lösungswort<br />
„Sommerabende“ richtig heraus. Die<br />
eingegangenen Antworten nehmen an der<br />
nächsten Jahresverlosung teil.<br />
L U Z E R N B A S E L<br />
A N E T U B A H N O<br />
U R D H L L E A R<br />
S O M M E R A B E N D E<br />
A M A R O T A A R D<br />
N A T I A T L E I A<br />
N T E L E K T R O N<br />
E S A A R O S A A<br />
B A D E N N E R V