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AUSGABE · FÜNF<br />

+ + + Projektschrift für MitarbeiterInnen des <strong>Landeskrankenhaus</strong>es (AöR) und seiner Einrichtungen zum Projekt ALTER + + +<br />

Rheinhessen-Fachklinik Alzey · Rhein-Mosel-Fachklinik Andernach · Kinderneurologisches Zentrum Mainz · Glantal-Klinik Meisenheim · Reha-Klinik Rheingrafenstein<br />

Dr. Gerald Gaß, Geschäftsführer <strong>Landeskrankenhaus</strong> (AöR)<br />

Sehr geehrte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,<br />

der demographische Wandel in der Gesellschaft<br />

stellt uns vor eine besondere Herausforderung<br />

in den nächsten Jahrzehnten.<br />

Es ist uns allen bekannt, dass sich durch die<br />

niedrige Geburtenrate die Altersstruktur der Bevölkerung<br />

ändern wird. Dieser gesellschaftliche<br />

Prozess wird auch Auswirkungen auf die Beschäftigtenstrukturen<br />

in den Einrichtungen des <strong>Landeskrankenhaus</strong>es<br />

(AöR) haben.<br />

In Krankenhäusern und Heimen werden als<br />

Folge dieses Wandels auch die zu betreuenden<br />

Patienten und Bewohner immer älter, so dass etwa<br />

im Hinblick auf den steigenden Anteil immobiler<br />

Patienten/Bewohner insgesamt ein Anstieg<br />

der Arbeitsbelastung zu erwarten ist.<br />

Die im Zuge dieser demographischen Entwicklung<br />

älter werdende Belegschaft macht die<br />

Entwicklung und Förderung der Gesundheit und<br />

Beschäftigungsfähigkeit älterer Mitarbeiter zu<br />

einem neuen, zentralen Thema des Arbeits- und<br />

Gesundheitsschutzes im <strong>Landeskrankenhaus</strong><br />

(AöR). Für die älter werdenden Beschäftigten in<br />

allen Arbeitsbereichen altersgerechte Arbeitsplätze<br />

zu gestalten ist daher von großer Bedeutung.<br />

Wir können es uns nicht leisten, auf die Erfahrung,<br />

Kompetenz und Fachkenntnisse älterer<br />

MitarbeiterInnen zu verzichten. Auch ist uns<br />

bekannt, dass »Ältere MitarbeiterInnen« nicht<br />

NOVEMBER 2008<br />

seite 1<br />

vorwort | dr. gerald gass<br />

projektvorstellung | jörg dobisch<br />

projektpartner | tbs ggmbh<br />

der start | demografie-check<br />

2<br />

3<br />

3<br />

Dr. Gerald Gaß, Geschäftsführer <strong>Landeskrankenhaus</strong> (AöR)<br />

zwingend häufiger krank sind als »Jüngere«.<br />

Um diese Potentiale nutzen zu können, müssen<br />

die Arbeitsbedingungen, das Arbeitsumfeld und<br />

die Arbeitsplatzgestaltung verstärkt in den Fokus<br />

gerückt werden.<br />

Altersgerechtes Arbeiten ist eine wichtige<br />

gemeinsame Managementaufgabe. Sie beinhaltet<br />

Aspekte wie Arbeits- und Gesundheitsschutz,<br />

Die TBS gGmbH<br />

Die TBS gGmbH, eine Einrichtung der Gewerkschaften<br />

in Rheinland-Pfalz, bietet arbeitnehmerorientierte<br />

Bildung und Beratung zu den<br />

zentralen betrieblichen Themen wie Arbeitsorganisation,<br />

technologische Entwicklung, Beschäftigungssicherung,<br />

Entgeltgestaltung, Umweltund<br />

Gesundheitsschutz und Arbeitszeitgestaltung<br />

an.<br />

Ziel der TBS gGmbH ist es die Arbeitsbedingungen<br />

in den Betrieben zu verbessern, Qualifikationen<br />

und Qualitäten der Beschäftigten zu<br />

fördern, und betriebliche Risiken abzuwehren.<br />

NOVEMBER · 2008<br />

Gesundheitsförderung, Maßnahmen der Personal-<br />

und Organisationsentwicklung, Flexibilisierung<br />

der Arbeitszeit, lebenslanges Lernen und<br />

Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie, Freizeit<br />

und Beruf.<br />

Zur Entwicklung von Strategien im Umgang<br />

mit diesem für uns wichtigen Thema wurde das<br />

Projekt »Alter« – Alternativen der Personalpolitik<br />

mit alternden Belegschaften« aufgelegt.<br />

Unter Beteiligung der TBS gGmbH (Technologie-Beratungs-Stelle<br />

des DGB) und der Unfallkasse<br />

Rheinland-Pfalz wird eine Projektgruppe<br />

unter Leitung von Herrn Jörg Dobisch, Personalbereichsleiter<br />

der Rhein-Mosel-Fachklinik<br />

Andernach, dieses Thema bearbeiten.<br />

An dieser Stelle möchte ich aber auch schon<br />

Sie, die MitarbeiterInnen der Einrichtungen bitten,<br />

sich aktiv an diesem Projekt zu beteiligen. Hierzu<br />

werden Sie zu gegebener Zeit weitere Informationen<br />

durch die Projektgruppe erhalten. Über<br />

den Projektstand werden wir Sie per Intranet<br />

weiter informieren. π<br />

Dr. Gerald Gaß<br />

Geschäftsführer <strong>Landeskrankenhaus</strong> (AöR)<br />

Die TBS gGmbH zeichnet sich als Beratungseinrichtung<br />

dadurch aus, dass sie den Weg des<br />

Ausgleichs von Beschäftigten- und Unternehmensinteressen<br />

geht und Lösungen gemeinsam<br />

mit den Sozialpartnern sucht und entwickelt.<br />

Ergänzt wird die Beratung durch ein umfangreiches<br />

Seminarprogramm, das alle maßgeblichen<br />

Themen aufgreift und sowohl über- als<br />

auch innerbetrieblich genutzt werden kann.<br />

Gesellschafter der TBS gGmbH sind die Gewerkschaften<br />

in Rheinland-Pfalz. Die Arbeit der TBS<br />

gGmbH wird mit Landesmitteln gefördert. π


2 projekt »alter«<br />

Jörg Dobisch, Rhein-Mosel-Fachklinik Andernach (AöR)<br />

»Alternativen der Personalpolitik mit alternden<br />

Belegschaften« im <strong>Landeskrankenhaus</strong> (AöR)<br />

An dieser Stelle möchten wir Ihnen ein zukunftsweisendes<br />

Projekt vorstellen, das Sie – altersunabhängig<br />

– betrifft, und dessen Facetten sehr<br />

vielschichtig sind.<br />

Der Ausgangspunkt<br />

Der demografische Wandel stellt die betriebliche<br />

Personalpolitik vor große Herausforderungen.<br />

Eines steht schon heute fest: das Durchschnittsalter<br />

der Bevölkerung steigt. Die Vorboten des<br />

demografischen Wandels sind in den betrieblichen<br />

Altersstrukturen und deren voraussichtlicher<br />

Entwicklung bereits sichtbar. Dieser Trend<br />

ist kurz- und mittelfristig auch nicht mehr umkehrbar.<br />

Und: Es geht dabei nicht nur um Ältere!<br />

Jörg Dobisch, Projektleiter<br />

Bis zum Jahr 2020 finden große Umschichtungen<br />

in der Altersstruktur der MitarbeiterInnen<br />

statt. Jugendliche und jüngere Beschäftigte<br />

nehmen seit Jahren ab. Sie können die Rentenabgänge<br />

von Beschäftigten mittleren Alters und<br />

Älteren nicht mehr ausgleichen. Die Folgewirkungen<br />

des Geburtenrückgangs auf die Zahlen von<br />

SchülerInnen, Auszubildenden, Studierenden und<br />

AbsolventInnen machen sich zunehmend bemerkbar.<br />

Die Zunahme der älteren MitarbeiterInnen<br />

erfolgt bis 2010 langsam, ab 2010 bis 2020<br />

sprunghaft.<br />

Im <strong>Landeskrankenhaus</strong> beträgt das aktuelle Durchschnittsalter<br />

44,1 Jahre; im Jahr 2018 werden aller<br />

Voraussicht nach mehr als die Hälfte der Beschäftigten<br />

älter als 50 Jahre sein.<br />

Damit wir auch zukünftig im <strong>Landeskrankenhaus</strong><br />

und seinen Einrichtungen unsere Dienstleistung<br />

im Sozial- und Gesundheitsbereich kompetent<br />

und qualitativ hochwertig erbringen können,<br />

bedürfen wir motivierter MitarbeiterInnen.<br />

Dies korrespondiert mit einem unserer Unternehmensleitsätze:<br />

»Die Mitarbeiterinnen sind<br />

Basis und Motor unseres Unternehmens. Wir<br />

schätzen sie für ihren Einsatz und als Garanten<br />

für die ständig gesicherte Qualität unserer Dienstleistung«.<br />

Die Motivation der MitarbeiterInnen<br />

hängt im hohen Maße von der sog. Beschäftigungsfähigkeit<br />

ab.<br />

Beschäftigungsfähigkeit<br />

Beschäftigungsfähigkeit ist die Fähigkeit zur Teilhabe<br />

am Arbeits- und Berufsleben. Die individuelle<br />

Beschäftigungsfähigkeit ist das Ergebnis der<br />

Übereinstimmung bzw. Differenz zwischen den<br />

Anforderungen der Arbeitswelt einerseits und den<br />

persönlichen, fachlichen, sozialen und methodischen<br />

Kompetenzen sowie der individuellen<br />

Gesundheit und Arbeitsfähigkeit andererseits.<br />

Dies bedeutet: Ältere Beschäftigte sind regelmäßig<br />

nicht weniger leistungsfähig als jüngere, sie<br />

sind nur anders leistungsfähig! Viele Fähigkeiten,<br />

vor allem im kommunikativen, organisatorischen<br />

und sozialen Bereich »reifen« erst in der<br />

zweiten Lebenshälfte, andere, vor allem die geistigen,<br />

gehen auch im Alter kaum verloren - die<br />

richtige »Pflege« und die kontinuierliche Entwicklung<br />

dieser Potenziale vorausgesetzt.<br />

Gefragt ist somit eine Gestaltung der Arbeit, die<br />

Projektbeteiligte<br />

den Menschen im gesamten Verlauf seines Erwerbslebens<br />

angemessen fordert und fördert.<br />

Projektauftrag<br />

Die Geschäftsführung des <strong>Landeskrankenhaus</strong>es<br />

hat sich – in Abstimmung mit der Projektlenkungsgruppe<br />

Gesundheitsmanagement – entschlossen,<br />

Alternativen der Personalpolitik mit<br />

alternden Belegschaften zu entwickeln – insbesondere<br />

im Hinblick auf die dauerhafte Sicherung<br />

der Arbeitsfähigkeit.<br />

Unterstützt wird das Projekt durch die TBS<br />

gGmbH, eine Beratungseinrichtung der Gewerkschaften<br />

in Rheinland-Pfalz, deren Arbeit durch<br />

Landesmittel (Ministerium für Arbeit, Soziales,<br />

Familie und Gesundheit) gefördert wird.<br />

Projektziel<br />

Am Ende des Projekts (31.12.2008) sollen auf Basis<br />

einer Altersstrukturanalyse des <strong>Landeskrankenhaus</strong>es<br />

und einer darauf aufbauenden Simulation<br />

konkrete Lösungsvorschläge unterbreitet<br />

werden, welche die Beschäftigungsfähigkeit<br />

sichern.<br />

Projektrahmen<br />

Das Projekt ist eingebettet in die Handlungsfelder,<br />

die auf Basis eines sog. Demografie-Checks<br />

erörtert werden (den Demografie-Check finden<br />

Sie auf den folgenden Seiten):<br />

- Gesundheitsschutz<br />

- Lernen/Qualifikation<br />

- Unternehmenskultur/Führung<br />

- Organisation der Arbeit<br />

- Personalpolitik<br />

Wir werden über die Fortschritte des Projekts<br />

weiter informieren und möchten Sie bitten, das<br />

Projekt aktiv zu unterstützen. π<br />

Jörg Dobisch Personalabteilungsleiter RMF und Projektleiter<br />

Katrin Eder TBS gGmbH<br />

Dieter Heuft Beauftragter Gesundheitsmanagement LKH<br />

Karl Horn Personalbereichsleiter LKH<br />

Ulrike Jedek Betriebsärztin RFK<br />

Frank Müller Pflegedirektor RFK<br />

Elke Perse Gesundheits- und Krankenpflegerin RMF<br />

Dr. Hermann Schäfer TBS gGmbH<br />

Werner Schmitt Verwaltungsdirektor<br />

Antje Stöwesandt Unfallkasse Rheinland-Pfalz<br />

Monika Welling Entgeltsachbearbeiterin RMF<br />

Andreas Wörner Vorsitzender GPR und Schwerbehindertenbeauftragter RMF


Der demografische Wandel stellt für die Gesellschaft<br />

eine große Herausforderung in allen Bereichen<br />

dar: Durch den Rückgang der Bevölkerung<br />

insgesamt und der Erwerbsbevölkerung im Besonderen,<br />

durch das Heraufsetzen des Renteneintrittalters<br />

und die Abschaffung staatlicher Vorruhestandsregelungen<br />

werden auch die Betriebe vor die<br />

große Herausforderung der alternden Belegschaften<br />

gestellt. Nach wie vor ist in den Betrieben eine<br />

jugendzentrierte Personalpolitik vorherrschend:<br />

Die Generation 60 Plus ist derzeit (noch) kaum<br />

in den Betrieben vorhanden. Aber die Zeiten, in<br />

denen mühelos auf qualifizierten jungen Nachwuchs<br />

zurückgegriffen werden konnte sind in<br />

absehbarer Zeit vorbei. Die aktuelle Arbeitslosenstatistik<br />

birgt erste Anzeichen für einen Einstellungswandel<br />

bei den Betrieben.<br />

Um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten und<br />

auszubauen gilt es daher für die Unternehmen,<br />

den demografischen Wandel als Chance zu begreifen<br />

und ihre Unternehmensphilosophie und<br />

Personalpolitik entsprechend demografiefest zu<br />

gestalten.<br />

Seit über einem Jahr berät das Projekt ALTER<br />

Modellbetriebe in Rheinland-Pfalz bei der Gestaltung<br />

von Projekten zum Thema demografischer<br />

Wandel auf betrieblicher Ebene. Dabei gilt, dass<br />

es bei diesem Thema keine »Lösungen von der<br />

Stange« geben kann, sondern dass die betriebliche<br />

Situation jeweils genau analysiert werden und<br />

projekt »alter« 3<br />

Das Projekt ALTER<br />

Alternative Konzepte der Personalpolitik mit alternden Belegschaften<br />

dann entschieden werden muss, welche Maßnahmen<br />

umgesetzt werden. Auch Einzelmaßnahmen<br />

können immer dazu dienen, die Situation zu<br />

verbessern.<br />

Es gibt bereits eine Reihe von Unternehmen,<br />

die sich des Themas annehmen. Das ist allerdings<br />

die Minderheit derjenigen, die auch auf anderen<br />

Feldern zukunftsaktiv sind und sich damit einen<br />

weiteren Wettbewerbsvorteil zu erarbeiten. In den<br />

Modellbetrieben, die das Projekt ALTER derzeit<br />

berät (Automobilzulieferer, Krankenhäuser, Brauerei)<br />

bietet es Unterstützung bei der Analyse der<br />

betrieblichen Situation sowie schließlich in der<br />

Umsetzung in den Handlungsfeldern Gesundheitsschutz,<br />

Arbeitsorganisation (z.B. Arbeitszeit),<br />

Weiterbildung und Qualifizierung (lebenslanges<br />

Lernen, spezielle Angebote für Ältere), Führung<br />

und Unternehmenskultur sowie Rekrutierungspolitik<br />

des Unternehmens. π<br />

Die Fragen zu Projektgeginn<br />

»Demo-Check«: Durchforstung der bestehenden betrieblichen<br />

Praxis im Bezug auf demografierelevante Bereiche<br />

Nr. Handlungsfeld Bewertung π Handlungsbedarf π<br />

1. Gesundheitsschutz<br />

1.1 Ein betriebliches Gesundheitsmanagement ist etabliert<br />

1.2 Bei besonders riskanten Tätigkeiten werden Belastungsanalysen<br />

durchgeführt<br />

1.3 Wiedereingliederung wird systematisch betrieben, Rückkehrgespräche<br />

werden ausgewertet<br />

1.4 Es existieren Angebote zur Teilnahme an gesundheitsfördernden Kursen<br />

1.5 Ergonomie am Arbeitsplatz wird regelmäßig untersucht und verbessert<br />

1.6 Für Beschäftigte, die sich ausgebrannt fühlen, existieren Unterstützungsangebote<br />

2. Lernen/Qualifikation<br />

Ansprechpartner:<br />

Dr. Hermann Schäfer, TBS gGmbH<br />

Katrin Eder, TBS gGmbH<br />

2.1 Es wird allen Beschäftigten ermöglicht, regelmäßig an Fort- und<br />

Weiterbildungen teilzunehmen<br />

2.2 In den Bereichen existieren Qualifizierungsplanungen<br />

2.3 Es existieren spezielle Angebote für die Bedürfnisse<br />

der Tätigkeit im jeweiligen Arbeitsbereich<br />

2.4 Es existieren besondere Angebote für Lernungewohnte<br />

und/oder ältere Beschäftigte<br />

++<br />

+ (SALSA-Analyse<br />

Modellstationen)<br />

++ (Dienstvereinbarung)<br />

++<br />

+<br />

+ (Integrationsgespräche; Mitarbeitergespräche;Schwerbehindertenvertretung)<br />

++ (RMA)<br />

+ (Mitarbeitergespräche)<br />

++<br />

+ (z.B. PC-Maus-Führerschein)<br />

+ (zielgruppen-spezifisch)<br />

++ (Betriebsärzte beauftragt;<br />

evtl. Unterstützung<br />

Unfallkasse RLP)<br />

π ++ kann so bleiben + verbesserungswürdig o existiert nicht π ++ dringend + mittelfristig o kein handlungsbedarf<br />

0<br />

+<br />

+<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

Ω Weiter auf Seite 4


4 projekt »alter«<br />

»Demo-Check« Fortsetzung von Seite 3<br />

Nr. Handlungsfeld Bewertung π Handlungsbedarf π<br />

3. Unternehmenskultur/Führung<br />

3.1 Der Betriebs- Personalrat ist in die wichtigen betrieblichen Vorhaben<br />

aktiv einbezogen<br />

3.2 Art und Höhe der Entlohnung werden von einer Mehrheit<br />

der Beschäftigten als fair empfunden<br />

3.3 Der Großteil der Beschäftigten identifiziert sich stark<br />

mit dem Unternehmen<br />

3.4 Die Zufriedenheit der Beschäftigten mit dem Unternehmen<br />

wird regelmäßig erfragt<br />

3.5 Vorschläge der Mitarbeiter werden systematisch aufgegriffen durch das<br />

Betriebliche Vorschlagswesen/den Kontinuierlichen Verbesserungsprozess<br />

3.6 Die Führungskräfte verfügen über ausgewiesene soziale Kompetenzen, die<br />

durch regelmäßige Fort- und Weiterbildungsangebote unterstützt werden<br />

3.7 Die Mitarbeiter werden über wichtige Vorhaben umfänglich informiert<br />

3.8 Die Mitarbeiter werden in Abläufe des Bereiches aktiv einbezogen<br />

Die Mitarbeiter haben eigene Entscheidungs- und Handlungsspielräume<br />

3.9 Es finden regelmäßig Mitarbeiter-Vorgesetzten-Gespräche statt<br />

3.10 Die berufliche Lebensplanung des Mitarbeiters wird regelmäßig besprochen<br />

3.11 Auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf wird geachtet<br />

4. Organisation der Arbeit<br />

4.1 Es existieren Betriebs- Dienstvereinbarungen zur flexiblen Arbeitszeit, in<br />

denen die persönlichen Belange der Beschäftigten berücksichtigt werden<br />

4.2 Die Arbeit im Betrieb erfolgt z.T. im Schichtbetrieb<br />

Wenn Schichtbetrieb: Gibt es für Mitarbeiter nach langjähriger<br />

Schichtarbeit Möglichkeiten, die Belastungen zu reduzieren?<br />

4.3 Beschäftigte können in Teilzeitarbeit wechseln<br />

4.4 Zur Abfederung von Alternsrisiken werden betriebliche Modelle installiert<br />

(z.B. Langzeitkonten)<br />

4.5 Arbeit im Team ist ausgeprägt<br />

Es wird darauf geachtet, die Teams altersgemischt zusammenzusetzen<br />

4.6 Bei der Einführung neuer Produkte, neuer Verfahren und Anlagen werden<br />

auch ältere Mitarbeiter berücksichtigt<br />

4.7 Es existieren Beschäftigtenzirkel (Qualitäts-, Gesundheitszirkel …)<br />

4.8 Ablaufverbesserungen werden regelmäßig zum Thema<br />

5. Personalpolitik<br />

5.1 Es existiert eine Personalplanung für die nächsten fünf Jahre<br />

5.2 Für ambitionierte Mitarbeiter gibt es Entwicklungs- bzw. Aufstiegsmöglichkeiten<br />

5.3 Die Alterstruktur im Unternehmen (und in einzelnen Bereichen)<br />

ist bekannt<br />

5.4 Drohendem Wissensverlust durch Ausscheiden<br />

von Know-how-Trägern wird frühzeitig begegnet<br />

5.5 Auf innerbetriebliche Wechsel der Beschäftigten wird systematisch geachtet<br />

5.6 Regelmäßige Weiterbildung der Beschäftigten wird überwacht<br />

5.7 Die Ausbildung oder Einstellung junger Nachwuchskräfte verläuft problemlos<br />

5.8 Es werden Programme zur Nachwuchsrekrutierung angeboten<br />

(Praktika, Trainees, Diplomanten)<br />

5.9 Das Unternehmen war in der Vergangenheit von hoher Personalfluktuation<br />

betroffen<br />

5.10 Es werden auch ältere Arbeit-Suchende eingestellt<br />

++<br />

++<br />

++<br />

++<br />

++<br />

+ (Führungskolleg RMA)<br />

++<br />

+<br />

+ (Analyse/Intervention GePP-<br />

Projekt)<br />

+<br />

+<br />

+ (365-Tage-Vorgabe)<br />

+<br />

++<br />

++<br />

++<br />

+<br />

++<br />

+<br />

++<br />

++ (KTQ-Zertifizierung; Rokokom)<br />

+ (KTQ-Zertifizierung; Rokokom)<br />

0<br />

++ (Führungskolleg)<br />

++<br />

++<br />

0<br />

++<br />

+<br />

++<br />

++<br />

++<br />

0<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

+<br />

0<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

0<br />

0<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

0<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+ (Personalentwicklungskonzept)<br />

π ++ kann so bleiben + verbesserungswürdig o existiert nicht π ++ dringend + mittelfristig o kein handlungsbedarf<br />

0<br />

+<br />

+<br />

0<br />

++<br />

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