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alBum - Köflach

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umBruCh<br />

Eine Zeit des umbruchs war die Dekade zwischen 1985 und 1995. Durch das fernwärme-<br />

und Stadterneuerungsprojekt erhielt die lipizzanerstadt ein neues Gesicht.<br />

Die Sanierung der von tausenden Braunkohleheizungen verschmutzten<br />

luft oder die enorme Verbesserung der Wasserqualität des Gradenbaches durch<br />

ein gewaltiges Kanalbauprogramm samt neuer Großkläranlage führten zu einem<br />

Quantensprung in der lebensqualität. auf der anderen Seite schockte uns die<br />

heute noch nachwirkende reaktorkatastrophe von tschernobyl. Der Gemeinderat<br />

rief die Bevölkerung auf, keine Kirschen, Waldbeeren oder holunder zu verzehren.<br />

In den auswirkungen bei weitem nicht mit tschernobyl zu vergleichen,<br />

aber nichtsdestotrotz noch vielen <strong>Köflach</strong>erinnen und <strong>Köflach</strong>ern in Erinnerung,<br />

sorgte 1986 ein „Schneechaos“ für Katastrophenstimmung.<br />

einen meilenstein in der sozialpolitik<br />

konnte die Stadtgemeinde 1980<br />

mit der Einführung der Aktion „Essen<br />

auf Rädern“ setzen. 1981 gab es neue<br />

Hoffnung für die Fahrradproduktion in<br />

<strong>Köflach</strong>. Die Triumph-Fahrradindustrie<br />

GesmbH & Co.KG übernahm die Juniorwerke.<br />

Leider war auch diese Firma<br />

nicht konkurrenzfähig und musste ei-<br />

nige Jahre später Konkurs anmelden.<br />

1982 war für den <strong>Köflach</strong>er Sport ein<br />

großes Jahr. Dem <strong>Köflach</strong>er Handballverein<br />

gelang es, den Österreichischen<br />

Staatsmeistertitel nach <strong>Köflach</strong> zu entführen.<br />

Ins von der Stadtgemeinde <strong>Köflach</strong><br />

angekaufte „Kloepferhaus“ in der<br />

Bahnhofstraße zog die Stadtbücherei<br />

<strong>Köflach</strong> ein. Auch das Stadtmuseum<br />

„Schneechaos“ 1986<br />

Zwischen tschernobyl, Stadterneuerung<br />

Schneekatastrophe und Staatsmeistertitel<br />

und ein „Kloepferzimmer“ mit Erinnerungsstücken<br />

an den Heimatdichter<br />

wurden dort untergebracht.<br />

1982 wurde Dr. Hanns Koren, „dem<br />

Mann, der mit dem steirischen Volk verbunden<br />

und ein anwalt der steiermark<br />

war“ als zweitem <strong>Köflach</strong>er nach Hans<br />

Kloepfer das Ehrendoktorat der Philosophie<br />

verliehen. 1982 wurde in <strong>Köflach</strong><br />

36 Vom braunen zum blauen Gold

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