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Rund ums Handbuch für den „Fuchsfahrer“ des Günther

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Beim Überfahren von Eisenbahnschienen, Wasserrasten und Querrinnen immer auf Leerlauf<br />

schalten und abbremsen.<br />

Es ist durchaus möglich, an das Fahrrad zusätzlich einen Einachsanhänger zu kuppeln, jedoch<br />

soll das erst nach dem Einfahren geschehen.“ . . .<br />

Das sei das Stichwort, 2009 wieder <strong>Günther</strong> Uhlirz zu Wort kommen zu lassen:<br />

„<strong>Günther</strong> Uhlirz erinnert sich“<br />

Ich hatte einen Ferienjob bei der Firma<br />

Fuchs in Hallein bekommen. Ich wurde<br />

eingela<strong>den</strong> mit meinem Fahrrad hin zu<br />

fahren, um dort einen Leihmotor ans<br />

Fahrrad montiert zu bekommen. Von dort<br />

sollte dann eine Fahrt zum Großglockner<br />

und weiter nach Vorarlberg gehen.<br />

Also eine Österreich <strong>Rund</strong>fahrt über eine große Entfernung. Für mich war schon<br />

die Fahrt mit dem Fahrrad nach Salzburg interessant. Es gab <strong>für</strong> mich nur Nebenstrecken,<br />

die Sommerhitze war groß. Ich brauchte zwei Tage um ans Ziel zu kommen. Als<br />

ich am dritten Hallein erreicht hatte, war der Chef nicht im Hause. Entgegen seiner<br />

Zusage. Die Geschäftsleitung besprach sich kurz und verschaffte mir dann <strong>für</strong> mehrere<br />

Nächte ein Hotelzimmer im „Blauen Stern“. Für mich natürlich eine ungewöhnlich<br />

schöne und angenehme Pause.<br />

Tags darauf lernte ich IHN persönlich kennen, Ing. Fuchs, <strong>den</strong> Supertechniker.<br />

Ing. Anton<br />

Fuchs 1907 -<br />

1987<br />

Ein großer, starker Mann! Er stammte wohl aus St. Pölten, hatte in Nürnberg bei<br />

Viktoria als Konstrukteur gearbeitet und war zu Kriegsende zurück, in die Heimat<br />

gekommen. Er hatte, wohl zu einem Teil aus dem Gedächtnis, <strong>den</strong> Viktoria<br />

Fahrradmotor neu gezeichnet und ihn „Fuchsmotor" genannt.<br />

Als sich der Betrieb (später Halleiner Motorenwerke HMW) in Hallein schon<br />

etabliert hatte, verbrachte Ing. Fuchs eine Zeit in Amerika und arbeitete bei Ford<br />

Kanada als Konstrukteur in einem der ersten Großraumbüros. Er hatte einen ganzen<br />

Schuhkarton Fotos mitgebrachte und erzählte viele nette Geschichten.<br />

Bei Ford arbeitete er in einem Großraumbüro. Die tägliche Leistung wurde nach<br />

Fläche (Inch²) beurteilt. Einmal hatte Herr Fuchs eine Vorrichtung zu konstruieren,<br />

die bei Fertigung einer Achtzylinder-Kurbelwelle <strong>für</strong> saubere Ölbohrungen sorgen<br />

sollte. Er entwickelte "Finger" - d.h. kleine Hebel mit Gummidichtungen – die<br />

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