Wer tritt schon gern in Fiffis Häufchen! Landesmeister- schaft
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undsonst?!<br />
Juni/Juli/August | 2010<br />
ALSDORFER STADTMAGAZIN<br />
Ausgabe 40 | 3/10<br />
KIRMES<br />
Unter freiem Himmel<br />
Feste <strong>in</strong> der Euregio<br />
Special Seite 29-35<br />
BADEWANNENRENNEN<br />
JOHANNISTAG<br />
RIESENABBAU<br />
Diese Ausgabe wird<br />
flächendeckend verteilt<br />
<strong>in</strong> Alsdorf-Mitte!<br />
STELZENLÄUFER KLOMPENFEST<br />
ZACHAIES KNOCHENBEERDIGUNG<br />
FRONLEICHNAM SCHUBKARRENRENNEN<br />
RIESENOMELETT RIESEN
Stadthalle Alsdorf<br />
JAZZ IM GARTEN CAFÉKONZERTE<br />
13.06.10 11-14 Uhr<br />
Big Bandits-Big Band<br />
der Stadt Alsdorf<br />
Präsentator: EWV - Energie-<br />
und Wasserversorgung GmbH<br />
27.06.10 11-14 Uhr<br />
Papa Joe`s Jazzmen<br />
Präsentator: EVS (Euregio Verkehrs -<br />
schienennetz GmbH)<br />
11.07.10 11-14 Uhr<br />
Inde River Jazzband<br />
Präsentator:<br />
Neuefe<strong>in</strong>d GmbH<br />
AMG Haustechnik / Brötje<br />
ABO-Start im<br />
September!<br />
9 x Theater<br />
ABO-Veranstaltungen<br />
montags und dienstags<br />
ab 20.00 Uhr:<br />
7 x Grenzlandtheater Aachen<br />
1 x Prom<strong>in</strong>entenstück »Agatha<br />
Christies Hobby ist Mord« mit<br />
Barbara Schöne und Hannelore<br />
Cremer<br />
1 x Aachener Heimat theater -<br />
Komödie <strong>in</strong> Oecher Platt<br />
FAMILIENSPAß IN DER FREIZEITANLAGE TIERPARK ALSDORFER WEIHER<br />
Sa.,So., 26./27. Juni 2010<br />
Fischerfest am Weiher<br />
Sa.,So., 24./25. Juli 2010<br />
Schlemmermeile, vielfältige gastronomische<br />
Angebote<br />
mit buntem<br />
Familienprogramm<br />
15.08.10 11-14 Uhr<br />
Milchkännchen<br />
Präsentator: ALO Kramer, Kulturgeme<strong>in</strong>de<br />
Alsdorf<br />
29.08.10 11-14 Uhr<br />
RWE Power Stompers<br />
Präsentator:<br />
IGBCE Bezirk Alsdorf<br />
Zum Europafest:<br />
12.09.10 11-14 Uhr<br />
Boischer Brass Band<br />
Präsentatoren:<br />
Elektro Thelen<br />
Breuer Heizung & Sanitär<br />
BSK Baustoffe Kaldenbach GmbH<br />
Zu allen Veranstaltungen bewirtet Sie unsere Hausgastronomie<br />
mit »Leckereien aus der Amadeus-Küche«<br />
WIR MACHEN LUST AUF KULTUR!<br />
Promistück: Agatha Christies Hobby ist Mord!<br />
Krimi-Vergnügen mit Barbara Schöne und Hannelore Cremer<br />
Der alternde Schauspielstar Stanley West ist e<strong>in</strong> grässlicher Vogel, darüber s<strong>in</strong>d sich alle e<strong>in</strong>ig. Als er plötzlich<br />
während e<strong>in</strong>er Probe zu Agatha Christies neuestem Krim<strong>in</strong>alstück tödlich auf der Bühne zusammenbricht,<br />
glaubt jeder an e<strong>in</strong>en Herz<strong>in</strong>farkt. Nur se<strong>in</strong>e Ehefrau Sylvia West beharrt darauf, dass es Mord gewesen se<strong>in</strong><br />
muss. Kann der Fall schließlich von der erfolgreichen Schriftsteller<strong>in</strong> gelöst werden, bevor der Mörder erneut<br />
zuschlägt? ...denn alle Welt weiß: „Agatha Christies Hobby ist Mord“.<br />
Montag, 26. Juli 2010<br />
Sommerferien-Fahrradtour des Allgeme<strong>in</strong>en<br />
Deutschen Fahrrad-Clubs<br />
(ADFC) für Familien mit K<strong>in</strong>dern ab<br />
acht Jahren vom Weiher zum Eschweiler<br />
Blauste<strong>in</strong>see und zurück<br />
Sa./So., 28./29. August 2010<br />
Großes Sommerfest am Weiher mit<br />
Greifvogelschau · Kunst-, Antiquitäten-<br />
& Trödelmarkt (KAT) · Zirkus-Aktionen ·<br />
Jürgen Beckers und buntem Programm<br />
für die ganze Familie<br />
So 27.06.10, 15 Uhr<br />
Chor- und Instrumentalmusik<br />
Städtischer K<strong>in</strong>derchor und Jugendchor<br />
AndersArt<br />
Musikschule Listemann<br />
So 11.07.10, 15 Uhr<br />
Alsdorfs Chöre und Volksmusiker<br />
Männerquartett Alsdorf –<br />
Schaufenberg 1925<br />
Diethild und Klaus<br />
Kirchenchor Herz-Jesu, Kellersberg<br />
So 29.08.10, 15 Uhr<br />
Alsdorfs Chöre und Spielvere<strong>in</strong>e<br />
MGV Alsdorf 1858<br />
Frauens<strong>in</strong>gkreis Alsdorf-Schaufenberg<br />
Trommler und Spielvere<strong>in</strong> Alsdorf- Kellersberg<br />
Geschenk-Abo der Kulturgeme<strong>in</strong>de<br />
Verschenken Sie spannende und entspannende Stunden mit dem<br />
Geschenk-Abo der Kulturgeme<strong>in</strong>de Alsdorf für die Spielzeit 2010/2011.<br />
Erhältlich ist der Abo-Gutsche<strong>in</strong> im Kartenhaus <strong>in</strong> der Stadthalle Alsdorf,<br />
im Kartenhaus <strong>in</strong> Würselen, Bahnhofstraße 112, Infos unter 02405<br />
94102.<br />
Samstag, 28. August 2010<br />
Geführte Radwanderung des Allge mei -<br />
nen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC)<br />
durch das Broichtal, Länge rund 20 km.<br />
Start: 14 Uhr Haupte<strong>in</strong>gang Tierpark<br />
Alsdorfer Weiher<br />
Sonntag, 19. September 2010<br />
AOK-Familientag am Alsdorfer Weiher<br />
Buntes Familienprogramm rund um Fitness<br />
und Bewegung<br />
Zum Europafest:<br />
So 12.09.10, 14 Uhr<br />
Chöre und Blasmusik aus Alsdorf<br />
Fanfarenzug Schaufenberg 1962 e. V.<br />
Kirchenchor St. Castor, K<strong>in</strong>derchor<br />
und Flötengruppe St. Castor, Junger Chor,<br />
Männerchor St. Castor<br />
Blasorchester St. Jakobus Alsdorf- Warden<br />
1950<br />
»Leckereien aus der<br />
Amadeus-Küche«:<br />
Apfelpfannkuchen<br />
mit Sahne und Eis<br />
1 Tasse Kaffee 5,50 Euro<br />
Annastraße 2 - 6 · Fon: +49(0)2404 9060-10<br />
Fax: +49(0)2404 9060-51 · <strong>in</strong>fo@stadthalle-alsdorf.de<br />
Annastraße 2 - 6<br />
Fon: +49(0)2404 9060-10<br />
Fax: +49(0)2404 9060-51<br />
<strong>in</strong>fo@stadthalle-alsdorf.de<br />
E<strong>in</strong><strong>tritt</strong> frei!<br />
Sonntag, 3. Oktober 2010<br />
Saisonabschlussfest am Weiher<br />
Wir freuen<br />
uns auf Ihren<br />
Besuch!<br />
Ansprechpartner: Swen Jeurissen<br />
Telefon: 02404 906049<br />
Email: s.jeurissen@stadthalle-alsdorf.de<br />
www.tierpark-alsdorfer-weiher.de
Für Würselen<br />
und Alsdorf:<br />
Hier f<strong>in</strong>den Sie Hilfe<br />
außerhalb der Sprechzeiten<br />
Ihres Hausarztes<br />
NOTFALLPRAXIS<br />
der KV-Nordrhe<strong>in</strong> am<br />
Mediz<strong>in</strong>ischen Zentrum<br />
Betriebsteil Bardenberg<br />
Öffnungszeiten<br />
<strong>in</strong> der Ambulanz Bardenberg:<br />
Mo, Di, Do: 18.00 - 7.30 Uhr<br />
Mi + Fr: 13.00 - 7.30 Uhr<br />
Sa + So: durchgehend<br />
Tel: 02405/499099<br />
für Gehörlose:<br />
Fax: 0 24 05 / 49 90 96<br />
Liebe Alsdorfer<strong>in</strong>nen und Alsdorfer,<br />
ich höre es <strong>in</strong> diesen Tagen immer wieder: Viele Menschen s<strong>in</strong>d begeistert über unseren<br />
neu gestalteten Denkmalplatz! Und ich muß sagen: Jedes Mal, wenn ich hier vorüber<br />
fahre oder gehe, geht auch mir das Herz auf. Alsdorfs neue Mitte ist wirklich e<strong>in</strong><br />
Schmuckkästchen geworden. Wo e<strong>in</strong>st die Busse das Stadtbild dom<strong>in</strong>ierten, können<br />
wir jetzt unter blühenden Bäumen flanieren – und bald vielleicht auch sitzen. Es gibt<br />
Interessenten für e<strong>in</strong>e ansprechende Außengastronomie zusätzlich zu Eis und Cappucc<strong>in</strong>o,<br />
die man bereits jetzt unter freiem Himmel genießen kann. Das freut mich ganz be sonders. Wir<br />
kommen Schritt für Schritt voran. Und wir s<strong>in</strong>d noch lange nicht am Ende: Alle Eigentümer der anra<strong>in</strong>enden<br />
Häuser ziehen jetzt geme<strong>in</strong>sam an e<strong>in</strong>em Strang und sanieren die Fassaden e<strong>in</strong>heitlich und ansprechend.<br />
Die ersten Arbeiten haben gerade begonnen. Damit bekommt die gesamte Fläche e<strong>in</strong> noch schöneres<br />
Gesicht. Das war mir e<strong>in</strong>e Herzensangelegenheit. Ich freue mich, dass wir das geschafft haben und<br />
möchte an dieser Stelle allen danken, die mitgeholfen haben und sich auch künftig engagieren.<br />
In die gesamte Sanierung der Innenstadt s<strong>in</strong>d viele Millionen geflossen. Annagelände, We<strong>in</strong>straße, Denkmalplatz<br />
– hier wurde viel Geld <strong>in</strong> die Hand genommen. Alle<strong>in</strong> rund fünf Millionen Euro s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> etwa fünf<br />
Jahren Bauzeit <strong>in</strong> den Denkmalplatz geflossen - e<strong>in</strong> Mammutprojekt.<br />
Die Sanierung der Innenstadt und des Denkmalplatzes - das alles war e<strong>in</strong> gewaltiger Kraftakt für e<strong>in</strong>e<br />
Stadt wie Alsdorf - und es hat sich gelohnt. Hier wächst e<strong>in</strong>e neue Stadtmitte, auf die wir stolz se<strong>in</strong> können.<br />
Alle Bürger<strong>in</strong>nen und Bürger, aber auch unsere Gäste sollen sich <strong>in</strong> Alsdorf wohl fühlen – die Rahmenbed<strong>in</strong>gungen<br />
dafür werden immer besser. Jetzt füllen wir die Stadt, ihre Straßen und Plätze geme<strong>in</strong>sam<br />
mit vielen Partnern mit Leben. Den Auftakt machte das Frühl<strong>in</strong>gsfest, das viele Menschen aus Alsdorf<br />
und Umgebung geme<strong>in</strong>sam gefeiert haben. Der Denkmalplatz bietet als neue Mitte hervorragende Rahmenbed<strong>in</strong>gungen,<br />
er ist unser zentraler Veranstaltungsplatz, der von hervorragenden Kunstwerken<br />
geziert wird. E<strong>in</strong> echter H<strong>in</strong>gucker. Darauf können wir stolz se<strong>in</strong>.<br />
Stolz macht mich auch die Resonanz auf unsere Aktionswoche “Sauberes Alsdorf”. Rund 650 Alsdorfer<strong>in</strong>nen<br />
und Alsdorfer haben mitgemacht, 31,25 Tonnen Müll wurden gesammelt. Das f<strong>in</strong>de ich enorm. Jetzt<br />
ist jeder aufgerufen, Alsdorf sauber zu halten. Ke<strong>in</strong>e Papiertüten auf unsere Gehwege, ke<strong>in</strong>en wilden Müll<br />
<strong>in</strong> unsere Wälder und Parks, ke<strong>in</strong>e Hundehaufen auf unseren Wegen und Grünanlagen. Davon haben wir<br />
alle etwas. Und wenn Sie e<strong>in</strong>en Müllsünder ertappen, rufen Sie das Ordnungsamt (Frank Dohms, 50-238).<br />
Mehr darüber lesen Sie im Innenteil dieser Ausgabe.<br />
Wenn Sie Zeit haben, machen Sie doch e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong>en Abstecher zum Tierparkgelände am Alsdorfer Weiher.<br />
Nach dem Saisonauftakt und der Eröffnung des Gartens der S<strong>in</strong>ne gibt es dort noch mehr zu entdecken.<br />
Alsdorfs grüne Lunge ist e<strong>in</strong>en Spaziergang wert, rund um den Weiher ist es e<strong>in</strong>fach schön.<br />
Glück auf!<br />
Alfred Sonders , Bürgermeister<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber: Alspresso Verlag · Mar<strong>in</strong>a Brants (V.i.S.d.P.) · Dornbuschweg 2<br />
52477 Alsdorf · Tel: 0 24 04 / 84 76 · Email: <strong>in</strong>fo@brants-design.de<br />
Redaktion: Mar<strong>in</strong>a Brants, Roland Dammers, Franz-Josef Kochs, Birgit Becker-Mannheims, Annegret<br />
Trier, Beatrix Schongen, Presseamt der Stadt Alsdorf,<br />
Fotos/Bildmaterial: Mar<strong>in</strong>a Brants, Birgit Becker-Mannheims, Franz-Josef Kochs, Roland Dammers,<br />
Presseamt der Stadt Alsdorf, Horst Schädlich, fotolia,<br />
Illustrationen: Franz-Josef Kochs<br />
Gestaltung: Brants-Design, Alsdorf<br />
Anzeigen: Alspresso Verlag · Tel.: 02404/8476<br />
Druck: Weiss-Druck, Monschau · Auflage: 8.000<br />
K<strong>in</strong>der der Stadt<br />
Alsdorf malten mit<br />
Begeisterung<br />
Figuren zur Geschichte<br />
»Das schwarze Gold<br />
des Berges« von<br />
Beatrix Schongen.<br />
Namentlich genannte Beiträge geben nicht unbed<strong>in</strong>gt die Me<strong>in</strong>ung der Redaktion wieder. Nachdruck von Beiträgen<br />
und Fotos aus dem Inhalt, auch auszugsweise, nur mit vorheriger Genehmigung. Für unverlangt e<strong>in</strong>gesandte Texte<br />
und Fotos übernimmt der Verlag ke<strong>in</strong>e Haftung. Gestaltete Anzeigen s<strong>in</strong>d urheberrechtlich geschützt. Die Weitergabe<br />
an Dritte ist nur mit vorheriger Genehmigung des Gestalters erlaubt.<br />
INTERN INHALT<br />
Juni/Juli/August 3<br />
Verwaltung Stadt Alsdorf<br />
Stadtbücherei:<br />
FerienschmökerBande, die Vierte . . . . . . . . 4<br />
Büchereischließung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4<br />
Zweigstelle mit neuen Büchern . . . . . . . . . . 4<br />
Vorlesestunde . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />
Radeltour . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />
Berichte<br />
40 Jahre Städtepartner<strong>schaft</strong> Sa<strong>in</strong>t Brieuc . .6<br />
An<strong>tritt</strong>sbesuch <strong>in</strong> Sa<strong>in</strong>t Brieuc . . . . . . . . . . . 8<br />
Euregioroute am 15. August . . . . . . . . . . .20<br />
Handwerk hat goldenen Boden . . . . . . . . .44<br />
Scherenschnitte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .50<br />
1. Alsdorfer Blaulichttag . . . . . . . . . . . . . .54<br />
Sport<br />
Schwimmhalle »Luisenbad« . . . . . . . . . . . 12<br />
KellersMounta<strong>in</strong>Biker . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />
Gesundheit / Ernährung<br />
Schwe<strong>in</strong>efleisch vom Niederrhe<strong>in</strong> . . . . . . . 23<br />
12. Alsdorfer Diabetikertag . . . . . . . . . . . . 52<br />
Kunst & Kultur<br />
25 Jahre Kunstvere<strong>in</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . 26<br />
Ausstellung: Sofya Vorontsova . . . . . . . . . 27<br />
Alles kann, nichts muss . . . . . . . . . . . . . . 28<br />
Veranstaltungen im Energeticon . . . . . . . 40<br />
Burgenparcour . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41<br />
Skulpturen am Denkmalplatz . . . . . . . . . . 55<br />
Jugend<br />
Jugendchor probt . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11<br />
Schule für Zirkusk<strong>in</strong>der . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />
Die Jugendverkehrsschule am Weiher . . . 18<br />
Mäusetreff im Helene-Weber-Haus . . . . . 38<br />
Backen bei Meisenberg . . . . . . . . . . . . . . 39<br />
Mädchentag/Jungentag . . . . . . . . . . . . . . 39<br />
Alte Dorfschule sucht alte Fotos . . . . . . . .39<br />
Zivildienst im Ausland . . . . . . . . . . . . . . . 48<br />
Soziales<br />
Die Pfarrcaritas der Pfarrgeme<strong>in</strong>de<br />
St. Castor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42<br />
Special:<br />
Sommerfeste unter freiem Himmel<br />
Mit Veranstaltungskalender<br />
<strong>in</strong> der Euregio . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29<br />
Freizeit & Veranstaltungen<br />
Stars <strong>in</strong> der Manege . . . . . . . . . . . . . . . . . 14<br />
Neues vom Tierpark . . . . . . . . . . . . . . . . . 17<br />
E<strong>in</strong> Märchenwald für den<br />
Alsdorfer Tierpark . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49<br />
Hobbysänger auf Bestellung . . . . . . . . . . . 56<br />
1. Strandbar der Region . . . . . . . . . . . . . . 25<br />
Wander: Die 1. Etappe Eifelsteig . . . . . . . 25<br />
Paper Dolls<br />
Starschnitte Alsdorfer Persönlichkeiten<br />
Toni Kle<strong>in</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46<br />
Grit Wirtz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47<br />
Neues von Alsdorfer Firmen:<br />
Rolf Steffen: Alternative Energien . . . . . . 43<br />
25 Jahre Firma Bayisler . . . . . . . . . . . . . . .13<br />
See-Gastronomie Broichtal . . . . . . . . . . . . 24<br />
Neuer Wirt <strong>in</strong> der Fischerhütte . . . . . . . . . 55<br />
enwor: Energiesparen . . . . . . . . . . . . . . . . 58<br />
Rund um das Haustier<br />
<strong>Landesmeister</strong><strong>schaft</strong> Obedience . . . . . . . .56<br />
Sommerturnier Hundesport . . . . . . . . . . . 56<br />
Tüten für <strong>Fiffis</strong> H<strong>in</strong>terlassen<strong>schaft</strong>en . . . . 57<br />
Menschen & Vere<strong>in</strong>e<br />
Beirat für Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung . . . . 9<br />
He<strong>in</strong>er Erven liebt das Schrauben . . . . . . . 22<br />
Schützenfest <strong>in</strong> Mariadorf . . . . . . . . . . . . 36<br />
75 Jahre Siedlergeme<strong>in</strong><strong>schaft</strong> Begau . . . . 37<br />
75 Jahre Löschgruppe Bettendorf . . . . . . .54<br />
Term<strong>in</strong>e<br />
Regelmäßige Term<strong>in</strong>e / Kirchenterm<strong>in</strong>e . . 59<br />
Bürgersprechstunde . . . . . . . . . . . . . . . . . 59<br />
Veranstaltungskalender Juni-September . 60<br />
Sitzungskalender . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60<br />
Handwerk<br />
Sauna & Wellness . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62<br />
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2010
VERWALTUNG<br />
INTERN<br />
FerienSchmöker-<br />
Bande zum Vierten<br />
Die Mitarbeiter<strong>in</strong>nen der Stadtbücherei<br />
können die Sommerferien<br />
kaum erwarten. Dann nämlich heißen<br />
sie wieder viele lesehungrige Schüler<strong>in</strong>nen<br />
und Schüler im Grundschulalter<br />
zur “FerienSchmökerBande<br />
2010" willkommen. Auch <strong>in</strong> diesem<br />
Jahr heißt es wieder: Leselust - statt<br />
Ferienfrust.<br />
Die FerienSchmökerBande ist e<strong>in</strong><br />
Ferienangebot für alle K<strong>in</strong>der im<br />
Grundschulalter. Er wird zum vierten<br />
Mal <strong>in</strong> der Stadtbücherei Alsdorf<br />
angeboten. <strong>Wer</strong> <strong>in</strong> den Ferien m<strong>in</strong>destens<br />
drei der von der Bücherei<br />
vorgegebenen Bücher liest, hat dabei<br />
nicht nur den Schmökerspaß.<br />
Alle Teilnehmer mit m<strong>in</strong>destens drei<br />
gelesenen Büchern nehmen an e<strong>in</strong>er<br />
Verlosung teil. E<strong>in</strong>en Imbiss und e<strong>in</strong><br />
Getränk auf der Preisverleihungsparty<br />
gibt’s gratis.<br />
“Die FerienSchmökerBande” hat sich<br />
<strong>in</strong> Alsdorf zu e<strong>in</strong>er beliebten Attraktion<br />
entwickelt. Dies beweist die Resonanz<br />
der vergangenen Jahre. So<br />
nahmen alle<strong>in</strong> im letzten Jahr über<br />
145 Kids an der Aktion teil, die <strong>in</strong>sgesamt<br />
über 997 Bücher lasen. Wie<br />
viele Anmeldungen es <strong>in</strong> diesem Jahr<br />
werden? Das Team der Stadtbücherei<br />
ist gespannt! <strong>Wer</strong> mitmachen will,<br />
kann sich ab Dienstag, 6. Juli, <strong>in</strong> der<br />
Stadtbücherei anmelden.<br />
GUIDO LEUFGENS<br />
Leufgens & Leufgens<br />
Am Langen Pfädchen 11<br />
(gegenüber neuem Netto)<br />
52477 Alsdorf<br />
Tel.: 0 24 04 / 67 67 42<br />
Fax: 0 24 04 / 67 67 44<br />
Email:<br />
guido.leufgens@t-onl<strong>in</strong>e.de<br />
Die Buchausleihe startet am Dienstag,<br />
13. Juli. Die Schmökerausweise<br />
können bis Donnerstag, 2. September,<br />
<strong>in</strong> den Bibliotheken abgegeben werden.<br />
Natürlich gibt es auch wieder e<strong>in</strong><br />
Abschlussfest. Dieses f<strong>in</strong>det am Samstag,<br />
18. September, ab 15 Uhr, <strong>in</strong><br />
der Stadtbücherei am Denkmalplatz<br />
statt. <strong>Wer</strong> bis Donnerstag, 2. September,<br />
e<strong>in</strong> oder zwei Bücher gelesen hat,<br />
erhält erstmalig <strong>in</strong> diesem Jahr e<strong>in</strong>e<br />
Urkunde der Stadtbücherei. <strong>Wer</strong> drei<br />
Bücher und mehr gelesen hat, wird<br />
mit e<strong>in</strong>em besonderen Zertifikat<br />
belohnt, das auf dem nächsten Zeugnis<br />
als außerschulische Leistung vermerkt<br />
werden kann. Daneben gibt es<br />
Spiele, Musik und natürlich auch<br />
e<strong>in</strong>en Imbiss.<br />
E<strong>in</strong> weiterer Höhepunkt der Party<br />
wird die Preisverleihung se<strong>in</strong>, bei der<br />
die K<strong>in</strong>der Sachpreise und Gutsche<strong>in</strong>e,<br />
gestiftet von Firmen und E<strong>in</strong>zelhändlern<br />
aus Alsdorf und der Region,<br />
gew<strong>in</strong>nen können. Wenn die Leseratten<br />
dann noch auf e<strong>in</strong>em orig<strong>in</strong>ellen<br />
Foto festgehalten werden, nehmen<br />
sie zusätzlich an der Verlosung e<strong>in</strong>er<br />
Digitalkamera teil.<br />
Für weitere Spenden seien es Sachoder<br />
Geldpreise s<strong>in</strong>d die lesehungrigen<br />
Alsdorfer K<strong>in</strong>der dankbar.<br />
Weitere Informationen: 02404/93950<br />
oder stadtbuecherei-alsdorf.de<br />
www.leufgens-versicherungen.de<br />
Wir s<strong>in</strong>d freie und unabhängige Versiche rungs -<br />
makler und vermitteln preisgünstigen<br />
Versicherungsschutz aller Art.<br />
Aktuell:<br />
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1.000 Euro monatliche<br />
Rente lebenslang kosten:<br />
Mann JG 1955, Prämie e<strong>in</strong>malig € 7.089<br />
oder monatlich € 34<br />
Mann JG 1975, Prämie e<strong>in</strong>malig € 5.832<br />
oder monatlich € 18<br />
Bürozeiten Montag - Freitag: 9.00 - 13.00 und<br />
14.00 - 17.00 Uhr und jederzeit nach Vere<strong>in</strong>barung<br />
Für Fragen stehen wir <strong>gern</strong>e zur Verfügung.<br />
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2010 4 Juni/Juli/August<br />
Zweigstelle der<br />
Stadtbücherei mit<br />
neuen Büchern<br />
Der Medienbestand der Zweigstelle<br />
der Stadtbücherei im Alten<br />
Rathaus Hoengen, Aachener<br />
Straße 1, hat Zuwachs bekommen.<br />
Mit der Unterstützung des Förder -<br />
vere<strong>in</strong>s “Buchpaten” konnten ca.<br />
e<strong>in</strong>hundert neue K<strong>in</strong>der- und<br />
Jugendbücher angeschafft werden.<br />
Neben Bilderbüchern und K<strong>in</strong>derromanen<br />
wurden besonders viele Titel<br />
für Erstleser angeschafft. Mit Conni &<br />
Co., Hexe Lilli, Die Möwenweg-K<strong>in</strong>der<br />
und die gute alte Pippi Langstrumpf<br />
tummeln sich ab sofort nagelneue<br />
Ausgaben <strong>in</strong> den Bücherregalen.<br />
Außerdem wurde aus der Hauptstelle<br />
<strong>in</strong> der Stadthalle, e<strong>in</strong> Tauschbestand<br />
von Hör-CDs beschafft. Sollte dieses<br />
Angebot gut genutzt werden, können<br />
die K<strong>in</strong>der sich demnächst auch <strong>in</strong><br />
der Zweigstelle damit bedienen. Das<br />
Engagement des Fördervere<strong>in</strong>s macht<br />
das bestimmt möglich.<br />
Die Büchereifiliale, welche im Erdge -<br />
schoss des ehemaligen Rathauses<br />
Hoengen beheimatet ist, wird besonders<br />
von K<strong>in</strong>dern und jungen Familien<br />
besucht. Klassen der umliegenden<br />
Grundschulen f<strong>in</strong>den bei ihren<br />
regelmäßigen Besuchen nun noch<br />
mehr Lesestoff zum Stöbern und<br />
Schmökern. Schulklassen oder Gruppen,<br />
die die Büchere<strong>in</strong>ebenstelle<br />
außerhalb der Öffnungszeiten besu -<br />
chen möchten, s<strong>in</strong>d herzlich willkommen.<br />
Die Öffnungszeiten der Nebenstelle<br />
der Stadtbücherei s<strong>in</strong>d dienstags,<br />
mittwochs und donnerstags<br />
jeweils <strong>in</strong> der Zeit von 15 bis 18 Uhr.<br />
Informationen zu Angeboten hält die<br />
Stadtbücherei Alsdorf unter der Telefon-Nummer<br />
02404/93950 oder<br />
stadtbuecherei@alsdorf.de, bereit.<br />
Schließung der Stadtbücherei<br />
während der Sommerferien<br />
Die Zweigstelle der Alsdorfer Stadtbücherei<br />
<strong>in</strong> Hoengen bleibt während<br />
der Sommerferien von Donnerstag,<br />
15. Juli, bis e<strong>in</strong>schließlich Donnerstag,<br />
26. August, geschlossen.<br />
Die Hauptstelle der Stadtbücherei <strong>in</strong><br />
der Stadthalle Alsdorf bleibt während<br />
der Sommerferien zu den<br />
gewohnten Öffnungszeiten, diens-<br />
tags und freitags von 10 bis 12 und<br />
von 15 bis 18 Uhr, mittwochs von 13<br />
bis 18 Uhr, donnerstags von 13 bis 19<br />
Uhr und samstags von 10 bis 13 Uhr<br />
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ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2010
VERWALTUNG<br />
»Väter« der Städtepartner<strong>schaft</strong>:<br />
Yves Le Foll (l<strong>in</strong>ks),<br />
Bürgermeister von St.<br />
Brieuc, und Kurt Koblitz,<br />
Stadtverordneter und Bundestagsabgeordneter<br />
aus<br />
Alsdorf - e<strong>in</strong> Foto ausden<br />
Anfängen<br />
1965 -1970<br />
Der Deutsch-Französische Freund<strong>schaft</strong>svertrag,<br />
genauer: der von<br />
Bundeskanzler Konrad Adenauer<br />
und Staatspräsident Charles de<br />
Gaulle unterzeichnete »Elysée-<br />
Vertrag« vom 22. Januar 1963<br />
legte den Grundste<strong>in</strong> für das<br />
»Deutsch-Französische Jugend -<br />
werk«. Der dar<strong>in</strong> enthaltene Ge -<br />
dan ke, die Verb<strong>in</strong>dung zwischen<br />
der Jugend beider Länder enger<br />
zu gestalten und damit die Völkerverständigung<br />
zu fördern, ist <strong>in</strong><br />
Alsdorf rasch aufgegriffen worden.<br />
1963 suchte die deutsche Gesell <strong>schaft</strong><br />
für <strong>in</strong>ternationalen Jugendaustausch<br />
<strong>in</strong> Bonn Unterkünfte für französische<br />
Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler. Jugendamt<br />
und Privatpersonen <strong>in</strong> Alsdorf bemüh -<br />
ten sich Jahre lang, für jeweils drei<br />
Wochen französische Jugendgruppen<br />
<strong>in</strong> Gastfamilien der damaligen Berg-<br />
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mit Hilfe Alsdorfer Vere<strong>in</strong>e e<strong>in</strong> kultu -<br />
rel les Programm zu bieten.<br />
1965 kamen junge Französ<strong>in</strong>nen aus<br />
St. Brieuc nach Alsdorf, zudem begeisterte<br />
Hobby Fuß ballspieler<strong>in</strong>nen.<br />
Auf ihre Vermittlung erfolgte 1966<br />
e<strong>in</strong> Gegenbesuch <strong>in</strong> St. Brieuc e<strong>in</strong>er<br />
Jugendmann<strong>schaft</strong> des Alsdorfer Fuß -<br />
ballclubs SV Neuweiler: Es war der<br />
Beg<strong>in</strong>n des Austauschprogramms von<br />
Sportvere<strong>in</strong>en <strong>in</strong> der Zeit der Partner<strong>schaft</strong><br />
noch vor deren offi ziellem »Start -<br />
schuss«.<br />
Jugendamt bietet Feriensprach -<br />
kurse an<br />
Trotz aller Begeisterung meldete sich<br />
e<strong>in</strong>e Schwierigkeit, die bis heute e<strong>in</strong><br />
Grundproblem deutsch-französischer<br />
Partner<strong>schaft</strong>en ist: die Kommunikation!<br />
Doch Sprache ist bekanntlich<br />
der Schlüssel zum Verständnis des an -<br />
deren und se<strong>in</strong>er kulturellen Eigenhei -<br />
ten. Daher führten der spätere Bun des -<br />
tagsabgeordnete Kurt Koblitz und<br />
Franz-Josef Leufgens - beide Mitglie -<br />
der im damaligen Jugendwohl fahrts -<br />
Durchgehend geöffnet!<br />
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ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2010 6 Juni/Juli/August<br />
40 JAHRE STÄDTEPARTNERSCHAFT ALSDORF - SAINT BRIEUC<br />
Kurt Koblitz (l<strong>in</strong>ks) und<br />
Franz-Josef Leufgens<br />
waren bei der Gründung<br />
des Alsdorfer Partner<strong>schaft</strong>skomitees<br />
im<br />
Jahre 1971 deren Vorsitzende<br />
bzw. stellvertretende<br />
Vorsitzende<br />
Rauchende Zigaretten, rauchende<br />
Köpfe bei den engagierten Mitgliedern<br />
des Alsdorfer Partner <strong>schaft</strong>s komitees<br />
im Jahre 1972. An der l<strong>in</strong>ken Tischhälfte<br />
erkennt man im Profil Josef Blisniewski<br />
vom Jugendamt, an der rechten Tischhälfte<br />
(von oben) Kurt Koblitz, Franz-<br />
Josef Leufgens und Lothar Müller.<br />
ausschuss des Alsdorfer Stadtrates -<br />
ab 1967 Feriensprachkurse <strong>in</strong> Alsdorf<br />
e<strong>in</strong>. Die vom Jugendamt angebotenen<br />
Kurse fanden bis 1989 bei Schüler<strong>in</strong>nen<br />
und Schülern der weiterbil den den<br />
Schulen lebhaftes Interesse. In den<br />
drei Jahren vor dem Abschluss der<br />
Partner<strong>schaft</strong> 1967 bis 1969 reisten<br />
Alsdorfer Jugendliche nach St. Brieuc,<br />
wo sie <strong>in</strong> der École Technique d´Etat<br />
wohnten. Der spätere erste Präsident<br />
des Partner<strong>schaft</strong>skomitees von St.<br />
Brieuc, Louis Cabon - Ratsherr und<br />
Ehemann e<strong>in</strong>e Deutschlehrer<strong>in</strong> - fand<br />
für die jungen Alsdorfer schnell Kontakte<br />
und baute <strong>in</strong> diesen Jahren e<strong>in</strong><br />
Netzwerk französischer Gastfamilien<br />
auf. Im Sommer 1969 nahmen 90<br />
junge Alsdorfer an von der VHS orga -<br />
nisierten Feriensprachkursen <strong>in</strong> St.<br />
Brieuc mit Ausflugsfahrten nach St.<br />
Malo und zum Mont St.-Michel teil.<br />
Beg<strong>in</strong>nende »Liaison« zwischen<br />
Alsdorf und St. Brieuc<br />
Nicht nur Erwachsene können Jugend -<br />
liche begeistern, bisweilen wird auch<br />
der umgekehrte Weg beschritten - so<br />
So f<strong>in</strong>g alles an: Bürgermeister<br />
Anton Schleibach<br />
(oben, 4. von rechts)<br />
und Stadtdirekor Helmut<br />
Eckert (2. von rechts)<br />
empfangen 1965 <strong>in</strong> Alsdorf<br />
Jugendliche aus St.<br />
Brieuc<br />
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im Fall der beg<strong>in</strong>nenden »Liaison«<br />
zwischen Alsdorf und St. Brieuc. Es<br />
kam zu ersten Besuchen und Gegen -<br />
besuchen von Chören, Orchestern,<br />
Sportvere<strong>in</strong>en, Karnevalisten, politischen<br />
Vere<strong>in</strong>en, Gewerk<strong>schaft</strong>lern, Polizeiund<br />
Postbeamten. Zur Koord<strong>in</strong>ation<br />
dieser Begegnungen wurden <strong>in</strong> den<br />
beiden Städten Partner<strong>schaft</strong>sausschüsse<br />
gebildet.<br />
Städtepartner<strong>schaft</strong> wird<br />
beschlossen<br />
Die menschlichen und kulturellen<br />
Begegnungen zwischen Alsdorf und<br />
St. Brieuc nahmen schließlich Fahrt<br />
auf: Bis 1970 hatten 400 Bretonen<br />
Alsdorf und 400 Alsdorfer die Breta gne<br />
besucht. Im Mai 1970 trug der Alsdorfer<br />
Stadtrat St. Brieuc die Partner<strong>schaft</strong><br />
an, welche beim Besuch e<strong>in</strong>er<br />
offiziellen Alsdorfer Delegation <strong>in</strong> St.<br />
Brieuc im Sommer 1970 beschlos sen<br />
wurde.<br />
Städtepartner<strong>schaft</strong> im Herbst<br />
1970 besiegelt<br />
In zwei Festakten wurde die Partner-<br />
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<strong>schaft</strong> feierlich besiegelt: am 19. September<br />
1970 <strong>in</strong> St. Brieuc und am 24.<br />
Oktober 1970 <strong>in</strong> Alsdorf. Bei der Festsitzung<br />
des Stadtrates <strong>in</strong> St. Brieuc<br />
wohnte die Alsdorfer Delegation mit<br />
Bürgermeister Anton Schleibach an<br />
der Spitze bei. Beim Austausch der<br />
Partner<strong>schaft</strong>surkunden betonten<br />
beide Seiten, mit der Vere<strong>in</strong>barung<br />
zum Aufbau, e<strong>in</strong>er friedlichen Welt<br />
beizutragen - trotz der räumlichen<br />
Entfernung der beiden Kommunen<br />
von fast 800 Kilometern. St. Brieuc`s<br />
Bürgermeister Yves Le Foll übergab<br />
se<strong>in</strong>em »Gegenüber« Anton Schlei bach<br />
e<strong>in</strong> stilisiertes Kristall-Segel als Symbol<br />
der Küstenstadt am Ärmelkanal,<br />
während der Alsdorfer Bürgermeister<br />
e<strong>in</strong>en Bronzeguss der Bergmanns-<br />
Patron<strong>in</strong> St. Barbara überreichte.<br />
»Place d’Alsdorf« <strong>in</strong> St. Brieuc<br />
Die neue Partner<strong>schaft</strong> fand auch gleich<br />
e<strong>in</strong>en Niederschlag im Stadtbild von<br />
St. Brieuc: durch die Benennung des<br />
»Place d’Alsdorf«. Der Festakt am 24.<br />
Oktober 1970 im Alsdorfer Gymnasium<br />
war quasi e<strong>in</strong> Spiegelbild des 19.<br />
September und folglich wurde er mit<br />
der E<strong>in</strong>weihung des »St.-Brieuc-<br />
Platzes« am Schwimmbad an der<br />
Luisenstraße beschlossen.<br />
Sonderstempel und französische<br />
Woche<br />
E<strong>in</strong>gebettet war der Festtag <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e<br />
»Bretonische Woche« der Alsdorfer<br />
Geschäftsleute, die mit Dekorationen<br />
und Waren auf die neue Partnerstadt<br />
aufmerksam machten.<br />
Das Hauptpostamt fertigte e<strong>in</strong>en Sonderstempel<br />
für das Ereignis an und<br />
e<strong>in</strong>e Postkarte der Stadt St. Brieuc mit<br />
Bildmotiven der beiden Kommunen<br />
kam <strong>in</strong> Umlauf.<br />
Mit Staunen registrierte die Öffent lich -<br />
keit - so die Alsdorfer Stadtzeitung<br />
»Aktuelles« -: Der letzte von unzähligen<br />
Kriegen zwischen Deutschland<br />
und Frankreich lag erst 25 Jahre<br />
zurück - und nun war e<strong>in</strong> wichtiger<br />
Bauste<strong>in</strong> gelegt, e<strong>in</strong>e Brücke zum<br />
gegenseitigen Verständnis gebaut<br />
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Alsdorf. Im Jahre 1975 war die<br />
Pr<strong>in</strong>zengarde Alsdorf mit e<strong>in</strong>er<br />
starken Delegation zu Gast.<br />
egnungen der Jugend<br />
Ihre Zufriedenheit ist unser Anspruch<br />
Ke<strong>in</strong>e St. Brieuc-Reise Alsdorfer Gruppen ohne Lothar Müller (rechts):<br />
Der Vorsitzende des Alsdorfer Stadtsportverbandes organisierte nicht<br />
nur Touren von Sportvere<strong>in</strong>en, sondern auch anderer Gruppen wie hier<br />
1980 e<strong>in</strong>e Konzertreise des Akkordeonorchesters Alsdorf<br />
Lothar Müller - »Vater«<br />
der Sportler-Partner<strong>schaft</strong><br />
»Geburtshelfer« der Städtepartner<strong>schaft</strong> war er zwar nicht, aber <strong>in</strong> ihrem<br />
weiteren Verlauf so etwas wie e<strong>in</strong> »Vater«: Lothar Müller. Als langjähriger<br />
Vorsit zender und späterer Ehrenvorsitzender des Stadtsportverbandes (SSV)<br />
1948 Alsdorf hat er vor allem die Begegnun gen von Sportlern beider Städte<br />
orga nisiert. Aber der <strong>in</strong> jungen Jahren im lothr<strong>in</strong>gischen Bergbau tätige<br />
Lothar Müller und se<strong>in</strong>e französische Frau José - beide s<strong>in</strong>d <strong>in</strong>zwischen verstorben<br />
- waren weit mehr: unermüdliche »Netzwerker« und Reiseleiter für<br />
unterschiedliche Alsdorfer Gruppen, nicht nur bezogen auf den Sport.<br />
Aus Anlass der 30-jährigen Partner<strong>schaft</strong> und des Europafestes im Jahre<br />
2000 konnten Lothar Müller und der Stadtsportverband e<strong>in</strong>e imponierende<br />
Bilanz präsentieren: Es gab bis dah<strong>in</strong> 134 Begegnungen - von Fußballern,<br />
Tischtennis-Spielern, Lauftreffs, Turnern, Schwimmern, Tennisspielern, Judo -<br />
ka, Basketballern, Bogenschützen, Schüt zen, Flugmodellbauern. Dokumentiert<br />
wurde das Ganze <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Ausstellung, die <strong>in</strong> der Stadtsparkasse am St.<br />
Brieuc-Platz zu sehen war und dann <strong>in</strong> die Partnerstadt weiter »wanderte«.<br />
Unter den vielen Begegnungen s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>ige spektakuläre Ereignisse hervor -<br />
zuheben: die <strong>schon</strong> legendären »Stafetten-Läufe« von Alsdorf nach St. Brieuc,<br />
die Vergleichwettkämpfe der Judoka, die Teilnahme von Fuß ball-Jugend -<br />
mann<strong>schaft</strong>en aus Alsdorf <strong>in</strong> St. Brieuc und umgekehrt, die Schwimm wett -<br />
kämpfe zwischen dem Schwimmclub Hoengen und dem Cercle Nautique St.<br />
Brieuc, die deutsch-französische Jugendbegegnung aus Anlass der 30-jährigen<br />
Partner<strong>schaft</strong> mit dem SV Rhenania Alsdorf und Stadtsportverband Alsdorf<br />
auf der e<strong>in</strong>en und dem St. Brieuc Football Ouest und dem Cercle Sportif<br />
Culture Croix-Lambert auf der anderen Seite.<br />
Wie gesagt: nur e<strong>in</strong>ige Streiflichter auf bewegende Jahre. Die völkerver -<br />
b<strong>in</strong>dende Kraft des Sports: Sie be währt sich nicht nur im Großen wie bei<br />
Olympischen Spielen, sondern auch im Kle<strong>in</strong>en wie bei den Sportlerbegegnungen<br />
zwischen Alsdorfern und den »Brioch<strong>in</strong>«.<br />
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VERWALTUNG<br />
Bürgermeister Alfred Sonders stattete<br />
vor e<strong>in</strong>igen Tagen der Partnerstadt<br />
Sa<strong>in</strong>t-Brieuc e<strong>in</strong>en An<strong>tritt</strong>sbesuch ab.<br />
Dabei stand auch e<strong>in</strong> Empfang im<br />
historischen Rathaus der bretonischen<br />
Partnerstadt auf dem Programm.<br />
Bruno Joncour, Bürgermeister<br />
der Stadt Sa<strong>in</strong>t Brieuc, empf<strong>in</strong>g die<br />
Alsdorfer Delegation <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Amtszimmer.<br />
E<strong>in</strong>en besonderer Willkommensgruß<br />
richtete er an Alfred Sonders,<br />
der erstmalig <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Funktion<br />
als neuer Bürgermeister der Stadt Alsdorf<br />
<strong>in</strong> der bretonischen Partnerstadt<br />
zu Gast war. Er wies auf die bereits<br />
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seit 40 Jahren bestehende Städtepartner<strong>schaft</strong><br />
h<strong>in</strong>, die im Laufe dieses Ja -<br />
hres mit Jubiläumsveranstaltungen <strong>in</strong><br />
Alsdorf und Sa<strong>in</strong>t Brieuc gebührend<br />
gefeiert wird. Hierbei wird es nicht<br />
nur offizielle Feierlichkeiten geben,<br />
sondern auch viele persönliche Begeg -<br />
nungen zwischen Bür<strong>gern</strong> der beiden<br />
Städte, die <strong>schon</strong> seit langem enge<br />
freund<strong>schaft</strong>liche Kontakte pflegen.<br />
Bürgermeister Alfred Sonders, der <strong>in</strong><br />
der Vergangenheit m<strong>in</strong>destens <strong>schon</strong><br />
40mal <strong>in</strong> Sa<strong>in</strong>t Brieuc verweilte, und<br />
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zwar <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er ehemaligen Tätigkeit<br />
als Partner<strong>schaft</strong>ssekretär, unterstrich,<br />
dass ihm der Schüleraustausch zwi -<br />
schen den Schulen beider Städte sehr<br />
am Herzen liege, und er diese Begegnungen<br />
wieder aufs neue beleben<br />
möchte.<br />
Jetzt gehe es erstmals darum, die Vorbereitungen<br />
zu den Jubiläumsfeierlichkeiten<br />
im Rahmen von Arbeitstreffen<br />
beider Partner<strong>schaft</strong>skomitees zu<br />
treffen und die nötigen Aufgaben zu<br />
erfüllen. Alfred Sonders wurde<br />
begleitet vom Vorsitzenden des Part-<br />
von l<strong>in</strong>ks nach rechts:<br />
Vorsitzender des Partner<strong>schaft</strong>skomitees<br />
He<strong>in</strong>rich<br />
Plum, Bürgermeister<br />
Alfred Sonders, Bürgermeister<br />
der Stadt Sa<strong>in</strong>t<br />
Brieuc Bruno Joncour und<br />
Vorsitzender des Partner<strong>schaft</strong>skomitees<br />
der<br />
Stadt Sa<strong>in</strong>t Brieuc Michel<br />
Boulaire<br />
ner<strong>schaft</strong>skomitees He<strong>in</strong>rich Plum,<br />
vom Partner<strong>schaft</strong>ssekretär Klaus<br />
M<strong>in</strong>gers und vom Dolmetscher Hans-<br />
Josef M<strong>in</strong>gers.<br />
In Alsdorf wird es zum Europafest am<br />
zweiten Septemberwochenende e<strong>in</strong><br />
abwechslungsreiches Programm mit<br />
Zum An<strong>tritt</strong>sbesuch <strong>in</strong> Sa<strong>in</strong>t Brieuc<br />
Im September: Große Feier zum 40jährigen<br />
Bestehen der Städtepartner<strong>schaft</strong><br />
Alsdorf - Sa<strong>in</strong>t Brieuc<br />
Mitglied im:<br />
vielen Attraktionen geben. Egal ob<br />
der große Festzug oder die geplante<br />
Partner<strong>schaft</strong>sfeier mit buntem Programm<br />
- alles steht vom 10. bis 14.<br />
September ganz im Zeichen Frank -<br />
reichs.<br />
“Wir wollen geme<strong>in</strong>sam mit unseren<br />
Freunden aus Sa<strong>in</strong>t Brieuc e<strong>in</strong> tolles<br />
Fest feiern, freut sich Bürgermeister<br />
Alfred Sonders, das viele französische<br />
Programmpunkte bieten wird. Vier<br />
Jahrzehnte Städtepartner<strong>schaft</strong> mit<br />
Sa<strong>in</strong>t-Brieuc - wir haben allen Grund<br />
zu feiern. Ich lade alle Alsdorfer<strong>in</strong>nen<br />
und Alsdorfer e<strong>in</strong>, mitzumachen.<br />
Mitglied im:<br />
Hauptstraße 212 · 52146 Würselen-Broichweiden· Tel 0 24 05 / 4 73 00 -0 · Fax 0 24 05 / 4 73 00 -19<br />
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Industrie-Abbruch<br />
Abbrüche von kle<strong>in</strong>en Bauwerken<br />
Kernbohrung 1200 mm<br />
Wandsägen bis 850 mm<br />
Tiefensägen bis 2000 mm<br />
Fugenschneiden bis 540 mm<br />
Hydraulische Sprengen<br />
und Seilsägen<br />
Beton-Demontagen
Kümmerer, Sprachrohr und Ansprechpartner:<br />
Der Beirat des Rates der Stadt Alsdorf<br />
für Menschen mit Beh<strong>in</strong>derungen<br />
Egal ob Bl<strong>in</strong>de oder Körperbeh<strong>in</strong>derte,<br />
egal ob Rollstuhlfahrer oder taube<br />
Menschen, der Beirat für Menschen<br />
mit Beh<strong>in</strong>derungen der Stadt Alsdorf<br />
ver<strong>tritt</strong> die Interessen von beh<strong>in</strong>derten<br />
Menschen <strong>in</strong> allen Bereichen des<br />
öffentlichen Lebens. Von der Frühför -<br />
derung über die Bereiche Arbeiten<br />
und Wohnen bis h<strong>in</strong> zu Verkehr oder<br />
Freizeit reichen die Themenbilder, mit<br />
denen sich der Beirat befasst. Er ist<br />
auch Ansprechpartner für beh<strong>in</strong>derte<br />
Menschen und gleichzeitig ihr Sprach -<br />
rohr. Anders ausgedrückt: Die Aufga -<br />
ben des Beirates für Menschen mit<br />
Beh<strong>in</strong>derungen der Stadt Alsdorf mit<br />
se<strong>in</strong>em Vorsitzenden Jürgen Müller an<br />
der Spitze s<strong>in</strong>d breit gefächert. Bereits<br />
im Jahr 1992 wurde durch den Rat<br />
der Stadt der Beh<strong>in</strong>dertenbeirat e<strong>in</strong>berufen.<br />
Im Jahr 2008 wurde der Beh<strong>in</strong>dertenbeirat<br />
umbenannt <strong>in</strong> »Beirat des Rates<br />
der Stadt Alsdorf für Menschen mit<br />
Beh<strong>in</strong>derungen«. Am 3. März 2010<br />
fand die erste Sit zung nach den kommunalen<br />
Neu wah len statt.<br />
Dem Beirat gehören 16 Mitglieder<br />
aus den unterschiedlichen sozialen<br />
Wir s<strong>in</strong>d für Sie da -<br />
durchgehend, auch<br />
mittwochs!<br />
E<strong>in</strong>richtungen, Selbsthilfegruppen,<br />
Vertretern des Stadtrates und der Verwaltung<br />
an.<br />
In der konstituierenden Sitzung wurde<br />
Jürgen Müller zum Vorsitzenden und<br />
Stadtverordneter Norbert Körl<strong>in</strong>gs<br />
zum stellvertretenden Vorsitzenden<br />
gewählt.<br />
Im Beirat wurde Frank Vogel, aus dem<br />
Fachgebiet Soziales als Geschäftsführer<br />
und Schriftführer bestätigt und<br />
Nicole Koch ist se<strong>in</strong>e Stellvertreter<strong>in</strong>.<br />
Der Beirat wird sich für die Belange<br />
für Menschen mit Beh<strong>in</strong>derungen e<strong>in</strong>setzen<br />
und entsprechende Maßnahmen<br />
gemäß Beh<strong>in</strong>dertengleichstellungsgesetz<br />
(BGG) und Geme<strong>in</strong>deverkehrsf<strong>in</strong>anzierungsgesetz<br />
(GVFG) beraten<br />
und Entschlussempfehlungen dem<br />
Rat vorlegen.<br />
So konnten bereits e<strong>in</strong>ige Erleichte run -<br />
gen für Menschen mit Beh<strong>in</strong>der un gen<br />
erarbeit werden und danach umgesetzt<br />
werden, z.B. Beh<strong>in</strong>dertentoiletten,<br />
E<strong>in</strong>richten von Beh<strong>in</strong>dertenparkplät -<br />
zen. Bei Neuausbauten von Straßen<br />
wird darauf geachtet, dass die barrierefrei<br />
Nutzung gewährleistet ist.<br />
Das E<strong>in</strong>richten von weiteren Beh<strong>in</strong>der -<br />
tenparkplätzen wurde vorgeschlagen.<br />
So wird der Beirat nun auch e<strong>in</strong>en<br />
Arbeitkreis <strong>in</strong>tegrieren, der sich mit<br />
der Vergabe des Signet Nordrhe<strong>in</strong>-<br />
Westfahlen ohne Barrieren befasst<br />
und e<strong>in</strong>e entsprechende Vergabe vorbereitet.<br />
Wofür steht das Signet?<br />
Das Signet steht für e<strong>in</strong>en guten<br />
Standard <strong>in</strong>nerhalb des ausgezeichneten<br />
Gebäudes. Es steht ausdrück-<br />
Gebackene<br />
Frische aus<br />
Alsdorf!<br />
INTERN VERWALTUNG<br />
Bäckerei Josef Zentis · Der Frischebäcker<br />
Übacher Weg 172 · 52477 Alsdorf<br />
Telefon 0 2404/91304 - 0 · Fax 02404/91304 - 20<br />
Juni/Juli/August 9<br />
lich nicht für hundertprozentige Barrierefreiheit.<br />
Das Signet signalisiert: In<br />
diesem Gebäude kommen Menschen<br />
z.B. mit Mobilitätse<strong>in</strong>schränkungen<br />
oder mit e<strong>in</strong>er Hörbeh<strong>in</strong>derung gut klar.<br />
Hier ist jeder Kunde oder Besucher<br />
herzlich willkommen.<br />
Das Signet kann e<strong>in</strong>zeln vergeben<br />
werden und alle drei bei entsprechender<br />
Erfüllung der Kriterien<br />
zusammen.<br />
Barrierefrei Bewegen<br />
Barrierefreiheit für Menschen<br />
mit körperlichen und motorischen<br />
E<strong>in</strong>schränkungen<br />
Barrierefrei Hören<br />
Anforderungen an die Barrierefreiheit<br />
für Menschen mit<br />
e<strong>in</strong>er Hörschädigung<br />
Barrierefrei Orientieren<br />
Anforderungen an die Barrierefreiheit<br />
für Menschen mit<br />
E<strong>in</strong>schränkungen des Sehens<br />
Unsere Filialen <strong>in</strong> Alsdorf:<br />
Übacher Weg 172<br />
Bahnhofstraße 70<br />
Rathausstraße 34<br />
Café »Z«, St.-Brieuc-Platz 9<br />
Edeka-Shop, von-Harff-Straße<br />
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2010
SPORT<br />
Sie fahren für den Guten Zweck,<br />
Sponsoren dr<strong>in</strong>gend gesucht!<br />
Auch <strong>in</strong> diesem Jahr gehen die Kellers -<br />
Mounta<strong>in</strong>Biker mit ihrem 8er Team<br />
KMB4Kids beim 24-Stunden-Rennen<br />
am 21. und 22. August 2010 am Nürburgr<strong>in</strong>g<br />
an den Start. Ihr Ziel: mög -<br />
lichst viele Spendengelder für die<br />
K<strong>in</strong>derhilfsorganisationen aus der<br />
Euregio zu „erfahren“.<br />
Bereits im letzten Jahr nahm das Team<br />
KMB4Kids erfolgreich am 24-Stunden-<br />
Rennen teil und konnte, dank der tol -<br />
len Leistung und zahlrei chen Sponso -<br />
ren, dem Alsdorfer Förderkreis für<br />
K<strong>in</strong>der und Familien e.V. (AKiFa) e<strong>in</strong>en<br />
Scheck <strong>in</strong> Höhe von 1.000 Euro über -<br />
rei chen.<br />
Wie kommt man zu diesem Namen?<br />
KellersMounta<strong>in</strong>Biker, klar, auf diesen<br />
Namen kommen nur „waschechte“<br />
Kellersberger wie Sascha Schneiderw<strong>in</strong>d<br />
und Sascha Tetzner. <strong>Wer</strong> kennt<br />
ihn nicht, den Kellersberger Berg,<br />
berüchtigt bei allen Radfahrern <strong>in</strong> Als-<br />
MOUNTAINBIKEN<br />
KellersMounta<strong>in</strong>Biker<br />
dorf, schafft man „Ihn“ oder doch lie -<br />
ber schieben? Nicht so bei den MTB<br />
Freunden, für sie ist jeder Berg e<strong>in</strong><br />
Genuss, jede Schlucht Herausfor de rung<br />
und Vergnügen zugleich. Wohnt man<br />
doch optimal, angrenzend, das herr -<br />
liche Broichbachtal, e<strong>in</strong> echtes Eldorado<br />
für Mounta<strong>in</strong>biker und nur we nige<br />
Kilometer entfernt der Aachener Wald<br />
oder die Brunsumer Heide. Seit 2001<br />
treffen sich die KMB`s <strong>in</strong> ihrer Freizeit<br />
regelmäßig, um geme<strong>in</strong>sam im Verbund<br />
Touren zu fahren. Mittlerweile<br />
gibt es 32 Mitglieder, Frauen und<br />
Männer im Alter von 16 bis 65 Jah ren.<br />
In der Woche trifft man sich <strong>in</strong> der<br />
Regel zweimal, so wie es Beruf, Familie<br />
und K<strong>in</strong>der zulassen. Bei den Ausfahrten<br />
nehmen häufig 10 bis 15 Mitglieder<br />
teil, kurzfristig wird die Route<br />
festgelegt und gefahren wird dann je<br />
nach Kondition oder Können. Die<br />
Rou ten liegen zwischen 35 und 60<br />
Km, das überwiegend im Gelände,<br />
dabei ist oberstes Gebot, E<strong>in</strong>haltung<br />
der Re geln. Im Wald oder Gelände<br />
RADSPORT Andreas Kommer<br />
Ich wünsche dem<br />
KM4Kids-Team viel<br />
Erfolg bei Rad am R<strong>in</strong>g!<br />
Autorisierter<br />
Fachhändler<br />
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2010 10 Juni/Juli/August<br />
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Tel: 02404/87272<br />
Fax: 02404/22323<br />
www.bestbike.de<br />
von Birgit Becker Mannheims<br />
wird nur gefahren, wo bereits Wege<br />
s<strong>in</strong>d. Man nimmt Rücksicht auf<br />
andere Verkehrsteilnehmer und achtet<br />
Natur schutzgebiete. Bevorzugt fahren<br />
sie <strong>in</strong> der Brunsumer Heide, denn hier<br />
gibt es extra für Mounta<strong>in</strong>biker, e<strong>in</strong><br />
ange legtes Wegenetz. Nicht nur der<br />
Spaß zum Radsport steht für die<br />
KMB`s im Vordergrund, auch Geselligkeit<br />
ist für sie sehr wichtig. Ihr<br />
Hobby ist nicht gerade preiswert und<br />
oft s<strong>in</strong>d sie meh rere Stunden im<br />
Gelände unterwegs, deshalb werden<br />
oft Aktivitäten mit den ganzen Familien<br />
organisiert.<br />
Der Spaß steht im Vordergrund<br />
Die Idee am 24-Stunden-Rennen von<br />
Rad am R<strong>in</strong>g teilzunehmen, entstand,<br />
wie sollte es anders se<strong>in</strong>, spontan bei<br />
e<strong>in</strong>er Pause <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Ausflugslokal.<br />
Radrennen kennt man, MTB-Rennen<br />
und das über die Dauer von 24 Stunden,<br />
war e<strong>in</strong>e neue Erfahrung. Zwar<br />
steht der Spaß im Vordergrund, doch<br />
kurzerhand folgte die Überlegung,<br />
wenn man <strong>schon</strong> an solch e<strong>in</strong>em Event<br />
teilnimmt, dann kann man doch auch<br />
für e<strong>in</strong>en Guten Zweck mitfahren.<br />
Das 24-Stunden-Rennen, Rad am R<strong>in</strong>g<br />
ist e<strong>in</strong> MegaEvent im August. Im letz -<br />
ten Jahr waren an die 11.000 Fahrer<br />
am Start, aufgeteilt <strong>in</strong> Rad renn fahrer<br />
und Mounta<strong>in</strong>biker. Die Radrennfah -<br />
rer fahren die alte Nordschleife des<br />
Nürburgr<strong>in</strong>gs, das s<strong>in</strong>d pro Runde 22<br />
km und die Mounta<strong>in</strong>biker fahren 8<br />
km, davon s<strong>in</strong>d ca. 25% Asphalt und<br />
der Rest ist e<strong>in</strong>e Geländestrecke. Es<br />
gibt 8er und 4er Teams, Frauen-, Män -<br />
nerteams oder gemischte Teams.<br />
Gefahren werden entweder 8 oder 24<br />
Stunden. Das Rennen beg<strong>in</strong>nt mit<br />
e<strong>in</strong>em Massenstart am Samstag um<br />
13 Uhr und dauert bis Sonntag 13<br />
Uhr. Nach jeder Runde f<strong>in</strong>det e<strong>in</strong> Fah -<br />
rerwechsel statt. Bisher haben sich<br />
bereits 25 MTB Teams ange mel det!<br />
Die KMB4Kids werden als 8er Team<br />
an den Start gehen. Im Team fahren<br />
Stefan Elsener, Sascha Tetzner,<br />
Michael Joussen, Sascha Schneiderw<strong>in</strong>d,<br />
Horst Igel, Rolf Radermacher,<br />
Dirk Kohlen und Björn Behlau. Als<br />
Ersatzfahrer und Mechaniker s<strong>in</strong>d<br />
noch Thomas Gärtner und Markus<br />
Langohr mit dabei. Natürlich ist so<br />
e<strong>in</strong> Event nicht ohne zusätzliche<br />
Helfer zu schaffen und Dank gilt den<br />
Sponsoren, die wieder für e<strong>in</strong> besonders<br />
gutes Equipment sorgen. Zwei<br />
große Zelte stehen bereit, denn je<br />
nach Witterung muss nicht nur die<br />
ganze Ausrüstung sicher untergebracht<br />
werden, sondern auch die<br />
Fahrer brauchen e<strong>in</strong> trockenes Plätz -<br />
chen. „Zum Schlafen kommt man<br />
eigentlich nicht, denn wenn jeder
Fahrer e<strong>in</strong>e Runde <strong>in</strong> ca. 23 M<strong>in</strong>uten<br />
schafft, dann weiß man, wie kurz die<br />
Pausen zum Ausruhen s<strong>in</strong>d“, so Sascha<br />
Schneiderw<strong>in</strong>d. „Je nach Witterung<br />
reicht e<strong>in</strong>e Runde und man ist völlig<br />
verschlammt, dann heißt es duschen,<br />
umziehen, etwas essen und e<strong>in</strong> wenig<br />
ausruhen.“ Für die Verpflegung sorgt<br />
e<strong>in</strong> 24 - Stunden Grill und e<strong>in</strong>e fröhliche<br />
Fangeme<strong>in</strong>de. Überhaupt ist die<br />
Stimmung und Atmosphäre auf dem<br />
Nürburgr<strong>in</strong>g etwas Besonderes. Durch<br />
das sehr gemischte und <strong>in</strong>ternatio na le<br />
Fahrerfeld bekommt man schnell Kontakte<br />
zu den anderen Teams.<br />
Helfen auch Sie mit!<br />
Seit e<strong>in</strong>igen Wochen <strong>schon</strong>, ist die<br />
Gruppe um Sascha Schneiderw<strong>in</strong>d,<br />
bereits eifrig bei der Sponsorensuche.<br />
Da das Team aus Alsdorfern und Herzogenrathern<br />
besteht, hat man sich <strong>in</strong><br />
diesem Jahr dazu entschlossen, den<br />
hoffentlich hohen Spendenbetrag<br />
zwischen der AKiFA und der Roda<br />
Schule, Herzogenrath zu teilen. In vielen<br />
Geschäften liegen bereits Flyer<br />
der KellersMounta<strong>in</strong>Biker aus und<br />
Plakate wurden ausgehängt. E<strong>in</strong>ige<br />
Sponsoren s<strong>in</strong>d <strong>schon</strong> gefunden und<br />
besonders toll f<strong>in</strong>den es die KMB`s,<br />
dass sowohl der Bürgermeister von<br />
Herzogenrath, als auch der Bürgermeister<br />
von Alsdorf ihre Unterstüt zung<br />
zugesagt haben.<br />
Alle die mithelfen und spenden möch -<br />
ten, können auf den Flyern aus wäh len,<br />
ob man e<strong>in</strong>en Festbetrag spenden<br />
möchte oder e<strong>in</strong>e Spende je gefah re -<br />
ne Runde (im letzten Jahr waren es 60)<br />
zukommen lassen möchte. Die Spen -<br />
den kommen zu 100% den K<strong>in</strong>dern<br />
zugute!<br />
Wir von der »und sonst?!« f<strong>in</strong>den<br />
dieses Engagement lobenswert und<br />
wünschen dem 8er Team e<strong>in</strong> gutes<br />
und spannendes Rennen und viele,<br />
viele Runden!!!<br />
In Zusammenarbeit mit dem Busunternehmen<br />
Jacoff-Reisen, besteht am<br />
Samstag, den 21.08.2010 die Mög -<br />
lichkeit, gegen e<strong>in</strong>en kle<strong>in</strong>en Unkos ten -<br />
beitrag, Familie & Fans zur Unterstüt -<br />
zung anreisen zu lassen. Erwachsene<br />
zahlen 10 Euro, K<strong>in</strong>der bis 12 Jahre<br />
zahlen 5,50 Euro.<br />
Weitere Informationen zu<br />
KMB4Kids und den KellersMounta<strong>in</strong>Biker<br />
gibt es bei Sascha<br />
Schneiderw<strong>in</strong>d:<br />
sascha@kellersmounta<strong>in</strong>biker.de<br />
Mobil: 01797516584<br />
www.KellersMounta<strong>in</strong>Biker.de<br />
Info zu Rad am R<strong>in</strong>g 24h im Internet:<br />
www.radamr<strong>in</strong>g.de<br />
52477 Alsdorf<br />
Rathausstraße 49<br />
Tel. 02404/ 2 32 67<br />
52499 Baesweiler<br />
Kirchstraße 40c<br />
Tel. 02401/ 27 57<br />
Jugendchor probt dreigleisig:<br />
Pop’n Rock-Konzert<br />
»SnoWhite«<br />
Sommers<strong>in</strong>gen<br />
Kaum ist das erste städtische Konzert anlässlich des 40jährigen Jubiläums<br />
des Städtischen Jugendchores mit <strong>Wer</strong>ken des “Kle<strong>in</strong>en Haydn” vorüber,<br />
da beg<strong>in</strong>nen auch <strong>schon</strong> die Proben für die weitere Frühjahrs- und Sommerarbeit.<br />
Dabei fahren die Proben dreigleisig: Im klassischen Bereich<br />
probt Chordirektor Günther Kerkhoffs vom “großen Haydn” die “Paukenmesse”<br />
und Händels “Messias” im Dezember, während Tochter Vera<br />
Kerkhoffs gleichzeitig mit ausgewählten Sänger<strong>in</strong>nen und Sän<strong>gern</strong> das<br />
Pop’n Rock-Konzert am Freitag, 9. Juli, 20 Uhr, <strong>in</strong> der Stadthalle vorbereitet.<br />
Hierfür reicht es nicht, die Stücke lediglich musikalisch e<strong>in</strong>zustudieren,<br />
jede Konzertnummer wird zudem auch getanzt, und zwar <strong>in</strong> verschiedensten<br />
Besetzungen, mal solistisch, mal zu zweit als Duett, mal zu dritt<br />
als Terzett, aber auch im Ensemble und im Gesamtchor.<br />
Neben diesen Musik- und Tanzproben für das Rock-Konzert wird auch die<br />
Arbeit am Erfolgsmusical “SnoWhite” wieder aufgenommen. “SnoWhite”<br />
hatte im vergangenen Jahr drei nahezu ausverkaufte Vorstellungen<br />
erlebt. Nun bereitet man sich auf die letzte Aufführung am Sonntag, 26.<br />
September, 16 Uhr, <strong>in</strong> der Stadthalle vor. Ausschnitte aus dem Musical<br />
werden beim Europafest am Sams-<br />
tag 11. September, zu sehen se<strong>in</strong><br />
und für die Vorstellung zwei<br />
Wochen später werben.<br />
Den Bereich der K<strong>in</strong>der- und Volksmusikliteratur<br />
deckt diesmal der<br />
Städtische K<strong>in</strong>derchor geme<strong>in</strong>sam<br />
mit se<strong>in</strong>en beiden S<strong>in</strong>gschulkassen.<br />
Beim traditionellen Sommers<strong>in</strong>gen<br />
am Samstag, 3. Juli, 16 Uhr, im<br />
Rathaus ab. Da die K<strong>in</strong>derchorkonzerte<br />
immer <strong>in</strong> Form von “Offenen<br />
S<strong>in</strong>gen” gestaltet werden, s<strong>in</strong>d hier<br />
auch sangesfreudige Besucher<br />
herzlich willkommen. Der E<strong>in</strong><strong>tritt</strong><br />
ist frei.<br />
52062 Aachen<br />
He<strong>in</strong>richsallee 21<br />
Tel. 0241/ 3 98 12<br />
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+ 14.30-18.30 · Sa 9.00-14.00<br />
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2010
VERWALTUNG<br />
Aqua-Fitness-Kurse<br />
Sa, 3. Juli, bis Sa, 4. Sept.,<br />
16.00 bis 17.00 Uhr<br />
LUISENBAD<br />
Schwimmen im Luisenbad<br />
Im Alsdorfer Hallenbad beg<strong>in</strong>nt e<strong>in</strong><br />
neuer Aua-Fitness-Kurs. Die Kursdauer<br />
liegt bei zehn Wochen. In den Sommerferien<br />
vom 24. Juli bis 28. August,<br />
beg<strong>in</strong>nt der Kurs bereits um 14 Uhr<br />
und endet um 15 Uhr. In den Kursen<br />
wird e<strong>in</strong>e Mischung aus Aquajogg<strong>in</strong>g,<br />
Aquarobic, Aqua-Relax<strong>in</strong>g, Hydro<br />
Power und Aquadrill mit musikalischer<br />
Untermalung gezeigt. Sie be<strong>in</strong>halten<br />
Übungen zum Auflockern, funktionelle<br />
Wassergymnastik, Formen des<br />
Gehens und Laufens im Wasser mit<br />
und ohne Sportgeräte. Jeder kann<br />
sich so beteiligen, wie es se<strong>in</strong>e Körperliche<br />
Fitness zulässt. Ziel ist die<br />
Straffung und Kräftigung der kle<strong>in</strong>en<br />
und großen Muskelpartien des Körpers<br />
sowie Fatburn<strong>in</strong>g bei fast vollständiger<br />
Gelenkentlastung.<br />
Die Kursleitung liegt <strong>in</strong> den Händen<br />
der fachkundigen SchwimmeisterInnen<br />
des Luisenbades.<br />
Kursgebühr 50 Euro.<br />
School F<strong>in</strong>ish Schwimmparty<br />
Mi 14. Juli, 14 bis 17 Uhr<br />
Zur E<strong>in</strong>stimmung auf die Sommerferien<br />
f<strong>in</strong>det für alle K<strong>in</strong>der im Alter von<br />
sieben bis 15 Jahren e<strong>in</strong>e School F<strong>in</strong>ish<br />
Schwimmparty im Luisenbad Alsdorf<br />
statt.<br />
Zu dieser geme<strong>in</strong>samen Veranstaltung<br />
des Jugendamtes und<br />
Sportamtes der Stadt Alsdorf können<br />
die Schüler ihre eigenen Schwimmsachen<br />
wie Taucherbrille, Schwimmflossen,<br />
Surfbretter o.ä. mitbr<strong>in</strong>gen.<br />
Zu entsprechender Discomusik können<br />
im Hallenbad an diesem Nachmittag<br />
reduzierte Getränke und<br />
Speisen erworben werden.<br />
Während der Sommerferien von Montag, 19. Juli, bis Freitag,<br />
27. August, ist das Hallenbad wie folgt geöffnet:<br />
Dienstag - Freitag Familienbad 6.30 bis 8 Uhr<br />
Montag Familienbad 14 Uhr bis 21 Uhr<br />
Dienstag Familienbad 14 Uhr bis 22 Uhr<br />
Mittwoch Familienbad 14 Uhr bis 20 Uhr<br />
Mittwoch Frauenschwimmen 20 Uhr bis 22 Uhr<br />
Donnerstag Familienbad 14 Uhr bis 22 Uhr<br />
Freitag Familienbad 14 Uhr bis 20 Uhr<br />
Freitag Auqa-Fitness-Kurs 20 Uhr bis 21 Uhr<br />
Samstag Familienbad 8 Uhr bis 14 Uhr<br />
Samstag Aqua-Fitness-Kurs 14 Uhr bis 15 Uhr<br />
Sonntag Familienbad 8 Uhr bis 14 Uhr<br />
Die Öffnungszeiten der Sauna s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> den Sommerferien unverändert.<br />
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2010 12 Juni/Juli/August<br />
Spielenachmittag für K<strong>in</strong>der<br />
Jeden ersten Freitag des Monats<br />
<strong>in</strong> der Zeit von 14.30 bis 17 Uhr.<br />
Die nächsten Term<strong>in</strong>e s<strong>in</strong>d Fr, 2. Juli,<br />
und Fr, 6. August.<br />
Zu den Attraktionen zählen an die sem<br />
Nachmittag Spielgeräte wie z.B. Laufband,<br />
Delph<strong>in</strong>, große Schwimmreifen<br />
und diverse kle<strong>in</strong>ere Spielgeräte. <strong>Wer</strong><br />
möchte, kann auch se<strong>in</strong>e Taucherbrille<br />
und Schwimmflossen mitbr<strong>in</strong>gen.<br />
Crash-Schwimm-Kurse für K<strong>in</strong>der<br />
ab 5 Jahren <strong>in</strong> den Sommerferien<br />
Auch <strong>in</strong> den diesjährigen Sommerferien<br />
f<strong>in</strong>den wieder zwei Crash-Schwimm -<br />
kurse - für K<strong>in</strong>der ab 5 Jahren <strong>in</strong> der<br />
ersten und/oder zweiten Ferienhälfte<br />
vorgesehen:<br />
1. Ferienhälfte:<br />
Mo, 19. Juli, bis Mo, 2. August<br />
2. Ferienhälfte:<br />
Mo, 9. August, bis Mo, 23. August<br />
Anmeldungen s<strong>in</strong>d ab sofort<br />
beim Sportamt der Stadt Alsdorf,<br />
Tel. 02404/9131023 oder beim<br />
Personal des Hallenbades<br />
möglich.<br />
Aqua-Fitness-Kurse<br />
Fr, 2. Juli, bis Fr, 3. Sept.<br />
20.00 bis 21.00 Uhr<br />
Im Alsdorfer Hallenbad beg<strong>in</strong>nt<br />
wieder e<strong>in</strong> neuer Aqua-Fitness-Kurs.<br />
Die Kursdauer liegt bei zehn Wochen.<br />
Die Kurse f<strong>in</strong>den auch <strong>in</strong> den Sommerferien<br />
statt. In den Kursen wird<br />
e<strong>in</strong>e Mischung aus Aquajogg<strong>in</strong>g,<br />
Aquarobic, Aqua-Relax<strong>in</strong>g, Hydro<br />
Power und Aquadrill mit musikalischer<br />
Untermalung gezeigt. Sie be<strong>in</strong>halten<br />
Übungen zum Auflockern, funktionelle<br />
Wassergymnastik, Formen des<br />
Gehens und Laufens im Wasser mit<br />
und ohne Sportgeräte. Jeder kann<br />
sich so beteiligen, wie es se<strong>in</strong>e Körperliche<br />
Fitness zulässt. Ziel ist die<br />
Straffung und Kräftigung der kle<strong>in</strong>en<br />
und großen Muskelpartien des Körpers<br />
sowie Fatburn<strong>in</strong>g bei fast vollstländiger<br />
Gelenkentlastung. Die<br />
Kursleitung liegt <strong>in</strong> den Händen der<br />
fachkundigen Schwimmeister des<br />
Luisenbades.<br />
Kursgebühr 50 Euro.<br />
Anfänger-Schwimm-Kurse für<br />
K<strong>in</strong>der ab fünf Jahren<br />
Zehn Unterrichtstunden á 45 M<strong>in</strong>.<br />
Über die Wassergewöhnung erlernen<br />
die K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> der Regel <strong>in</strong> dieser Zeit<br />
das Schwimmen und schließen mit<br />
der Seepferdchenprüfung ab. Die<br />
Kurse, werden ausschließlich durch<br />
die Schwimmeister angeboten.<br />
Kursgebühr: 80 Euro.<br />
Mo, 30. August, bis Mo, 29. Nov.<br />
14.30 bis 15.30 Uhr und von<br />
15.30 bis 16.30 Uhr<br />
Mi, 1. Sept., bis Mi, 24. Nov.,<br />
14.30 bis 15.30 Uhr und von<br />
15.30 bis 16.30 Uhr<br />
Do, 2. Sept., bis Do, 25. Nov.,<br />
14.30 bis 15.30 Uhr und von<br />
15.30 bis 16.30 Uhr<br />
Für »Fortgeschrittene«<br />
Sa, 5. Juni, bis Sa, 25. Sept.<br />
14.00 bis 15.00 Uhr<br />
Zehn Unterrichtsstunden. Die Kurse<br />
stehen unter Leitung der erfahrenen<br />
Schwimmeister des Hallenbades. Der<br />
Kurs richtet sich an K<strong>in</strong>der, die ihre<br />
Schwimmbefähigung (Seepferdchen)<br />
noch vertiefen bzw. erweitern möchten.<br />
Hierbei besteht auch die Mög lich -<br />
keit, das Deutsche Jugendschwimmabzeichen<br />
<strong>in</strong> Bronze zu erwerben.<br />
Kursgebühr: 50 Euro.<br />
Für »Fortgeschrittene«<br />
Sa, 5. Juni, bis Sa, 25. Sept.<br />
15.00 bis 16.00 Uhr<br />
Schwimmkurs für Fortgeschrittene,<br />
die das Deutsche Jugendschwimm -<br />
abzeichen <strong>in</strong> Silber und Gold erwerben<br />
möchten. In den Sommerferien<br />
f<strong>in</strong>den ke<strong>in</strong>e Kursstunden statt Die<br />
Kursdauer beträgt zehn Unterrichtsstunden.<br />
Die Kurse stehen unter<br />
Leitung der erfahrenen Schwimmeister<br />
des Hallenbades. Der Kurs richtet<br />
sich an K<strong>in</strong>der, die bereits das<br />
Deutsche Jugendschwimmabzeichen<br />
<strong>in</strong> Bronze erworben haben.<br />
Kursgebühr: 50 Euro.<br />
Anmeldungen werden im<br />
Luisenbad beim Personal oder<br />
beim Sportamt der Stadt:<br />
02404/9131022 oder<br />
02404/9131023
Nach e<strong>in</strong>er längeren Modernisierungsphase<br />
konnte im April der<br />
KFZ - Meisterbetrieb se<strong>in</strong>e neuen<br />
Räumlichkeiten <strong>in</strong> Alsdorf, Broicher<br />
Straße 106 eröffnen. Das frisch<br />
renouvierte LAdenlokal mietet<br />
mit dem neuen Geschäftsteil bieten<br />
nun viel Platz für die Präsentation<br />
von EU-Neufahrzeugen,<br />
Motorrollern und Kfz - Zubehör.<br />
Die Firma Met<strong>in</strong> Bayisler blickt<br />
mit Stolz auf 25 Jahre im Kfz -<br />
Handwerk zurück.<br />
In Alsdorf ist Met<strong>in</strong> Bayisler und se<strong>in</strong>e<br />
<strong>Wer</strong>kstatt vielen Autobesitzern e<strong>in</strong> Be -<br />
griff. Liegt se<strong>in</strong>e <strong>Wer</strong>kstatt zwar etwas<br />
versteckt <strong>in</strong> der Broicher Straße, so ist<br />
sie doch e<strong>in</strong>e hoch frequentierte An -<br />
laufstelle, wenn das liebe „Gefährt“<br />
mal wieder se<strong>in</strong>e Mucken hat oder<br />
frisch gewartet werden muss. Das hat<br />
se<strong>in</strong>en Grund, denn die Geschichte<br />
der <strong>Wer</strong>kstatt und des Ladenlokals<br />
liegt <strong>schon</strong> e<strong>in</strong> paar Jahre zurück.<br />
Alles begann auf dem Gelände der<br />
Familie Caspar Grotenrath, Broicher<br />
Straße 98, <strong>in</strong> der Nähe der Bahnl<strong>in</strong>ie<br />
Herzogenrath-Stolberg.<br />
Das Gelände gegenüber war weitgehend<br />
Gartenland und diente den Berg -<br />
leuten für die Anlegung von Schre ber -<br />
gärten. Das e<strong>in</strong>zige „Geschäft liche“,<br />
das es dort gab, war das „Büdchen“,<br />
das Peter Lürkens führte. Caspar Grotenrath<br />
hatte das Grundstück 1910<br />
von den Eheleuten Schiffer gekauft,<br />
es aber bei der landwirt<strong>schaft</strong>lichen<br />
Nutzung belassen. Um 1950 hatten<br />
die Geschwister Grotenrath, den Nutzungszweck<br />
für das Gelände geändert.<br />
Es wurde e<strong>in</strong>geebnet, befestigt<br />
und im h<strong>in</strong>teren Bereich wurden Hallen<br />
errichtet, die gewerblich genutzt<br />
werden sollten. Das Gelände mit den<br />
Aufbauten bekam die „Hausnummer“<br />
106. Es lief unter dem Namen<br />
„Flachbau Grota“.<br />
Paul Schrade führte den Betrieb „Gebr.<br />
Schrade“ auf dem Gelände <strong>in</strong> der<br />
Broicher Straße 106. Gehandelt wurde<br />
mit Fahrzeugen aller Art und Haushaltsmasch<strong>in</strong>en.<br />
Die Komb<strong>in</strong>ation des<br />
Fahrzeughandels und des Han dels mit<br />
Haushaltsmasch<strong>in</strong>en <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Halle<br />
war im Laufe der Zeit kaum noch zu<br />
bewerkstelligen, deshalb suchte er<br />
nach neuen Räumlichkeiten. 1959 zog<br />
er mit se<strong>in</strong>em Ge schäft <strong>in</strong> das frisch<br />
von Johann Maqua renovierte Verkaufshaus<br />
Nr. 106. Zu Gute kam ihm,<br />
dass die Land wirte Hermann und<br />
Hubert<strong>in</strong>e Maqua ihren landwirt<strong>schaft</strong> -<br />
lichen Betrieb e<strong>in</strong>stellten. Nun konnte<br />
Paul Schrade auch die Fläche des H<strong>in</strong>tergeländes<br />
nutzen und er erweiterte<br />
se<strong>in</strong>en Vertrieb von Pkws mit der<br />
Marke Peugeot. Die Broicher Straße<br />
wurde zu e<strong>in</strong>em Umschlagplatz für<br />
Kraftfahrzeuge.<br />
1960 wurde zusätzlich das Haus Nr.<br />
119 angemietet und das Geschäft<br />
Elektro-, Radio und Fernsehfachgeschäft<br />
Paul Schrade wurde gegründet.<br />
20 Jahre lief der Betrieb unverändert,<br />
mit dem Tod 1983 von Paul Schrade<br />
endete die Ära Schrade.<br />
Das zentrale Herz waren aber die<br />
Mitarbeiter. Met<strong>in</strong> Bayisler und Peter<br />
Fischer für den Kraftfahrzeug- & Kle<strong>in</strong> -<br />
radbetrieb, sowie Manfred Büschgens<br />
und Franz-Josef Wacht für die Haushaltselektronik.<br />
Zunächst ließ die Witwe<br />
Gerti Schrade den Betrieb weiter führen,<br />
doch am 4. Oktober 1984 übergab<br />
sie offiziell den Betrieb mit den Haushaltsgeräten<br />
<strong>in</strong> der Broicher Straße<br />
119 an M. Büschgens und F.-J. Wacht.<br />
1985 schloss die Witwe Schrade mit<br />
Peter Fischer e<strong>in</strong>en Übernahmevertrag<br />
für das Geschäft mit den Kle<strong>in</strong>- und<br />
Fahrrädern <strong>in</strong> den Ge schäftsräumen<br />
an der Broicher Straße 106. Met<strong>in</strong><br />
Bayisler, langjähriger Kfz-Fachmann<br />
im Betrieb des Paul Schrade, wurde<br />
Inhaber des Geschäftes für Autohandel<br />
mit Kfz-<strong>Wer</strong>kstatt im H<strong>in</strong>tergelände<br />
des Gebäudekomplexes Nr. 106.<br />
2002 wurde nach dem Kauf des Hau-<br />
PORTRÄT<br />
25-jähriges Jubiläum der<br />
Firma M. Bayisler GmbH<br />
KFZ-Meisterbetrieb seit 1968<br />
Broicher Straße 106 · 52477 Alsdorf<br />
Telefon Verkauf: 02404 / 9187336<br />
Telefon <strong>Wer</strong>kstatt: 02404 / 86 88 0<br />
Juni/Juli/August 13<br />
Met<strong>in</strong> Baiysler, KFZ-Meister <strong>in</strong> jungen<br />
Jahren mit se<strong>in</strong>em Hund Sidney<br />
ses Broicher Straße 106, die Kfz-<strong>Wer</strong>k -<br />
statt zur M. Bayisler GmbH. Viele<br />
Umbau und Sanierungsmaßnahmen<br />
folgten. Nachdem 2009 das Zweiradfachgeschäft<br />
Fischer aus den Räumlichkeiten<br />
<strong>in</strong> der Broicher Straße ausgezogen<br />
war, folgte e<strong>in</strong>e Komplettsanierung,<br />
mit dem Ziel das Geschäftslokal<br />
an der Broicher Straße 106 für<br />
den Kfz-Betrieb zu nutzten. Immer am<br />
Puls der Zeit, M. Bayisler GmbH war<br />
e<strong>in</strong>er der ersten Betriebe, die sich auf<br />
den E<strong>in</strong>bau von Autogasanlagen spezialisierte.<br />
Maria und Met<strong>in</strong> Bayisler s<strong>in</strong>d Stolz<br />
darauf, den Schritt gewagt zu haben,<br />
<strong>in</strong> der Broicher Strasse zu bleiben und<br />
nun, e<strong>in</strong> wenig den „Gedanken“ von<br />
Paul Schrade fortführen zu können.<br />
E<strong>in</strong> großes „Danke Schön“ gilt<br />
Dr. F. Schneider und B. Heffels bei<br />
der historischen Zeitreise und<br />
dem zur Verfügung gestellten<br />
Fotomaterial.<br />
GmbH<br />
Öffnungszeiten:<br />
Verkauf: Mo-Fr: 10:00 - 18:00 Uhr, Sa 10:00 - 14:00 Uhr<br />
<strong>Wer</strong>kstatt: Mo-Fr: 8:00 - 17:00 Uhr · 12:30 - 13:30 Uhr Mittagspause<br />
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2010
FREIZEIT<br />
ZIRKUS AM TIERPARK<br />
Zirkus Amany und viele Stars<br />
<strong>in</strong> der Manege am Tierpark<br />
Alsdorfer Weiher von Beatrix Schongen<br />
Jupp Ste<strong>in</strong>busch,<br />
immer wieder auch<br />
begeisterter<br />
Zuschauer<br />
E<strong>in</strong>e Landtagskandidat<strong>in</strong>, die sich<br />
todes mutig an das Messerbrett<br />
stellt, e<strong>in</strong>en ersten stellvertreten -<br />
den Bürgermeister, der e<strong>in</strong> tonnen -<br />
schweres Gewicht im Schweiße<br />
se<strong>in</strong>es Angesichtes stemmt,<br />
e<strong>in</strong>en zweiten stellver tretenden<br />
Bürgermeister, der e<strong>in</strong>e glanzvolle<br />
Ponydres sur vorführt und dabei<br />
selber e<strong>in</strong>en Riesenspaß hat e<strong>in</strong>e<br />
stellvertretende Bürgermeister<strong>in</strong><br />
aus der Nachbar stadt, die mit<br />
schnatternden Gänsen spielend fertig<br />
wird, noch e<strong>in</strong>en Landtagskandi daten,<br />
der e<strong>in</strong>e ganze Ziegenherde kontrolliert<br />
und noch e<strong>in</strong>em, dem das störrische<br />
Maultier dann doch noch aufs<br />
Wort folgt, e<strong>in</strong>em Hula Hoop – Be<strong>in</strong>aheprofi,<br />
der auch noch <strong>in</strong> den Landtag<br />
will und jemanden, der <strong>schon</strong> dr<strong>in</strong> ist<br />
und trotzdem wieder re<strong>in</strong> will und<br />
zwischendurch mal <strong>in</strong> aller Seelenruhe<br />
<strong>in</strong> der Zirkusmanege, e<strong>in</strong>e Jungfrau<br />
zersägt.<br />
Josef Pelzer<br />
beglückwünscht<br />
Reimund Billmann<br />
zum gelungenen<br />
Zersägezauber<br />
Große Auswahl<br />
an Sommerschuhen,<br />
Freizeit- und<br />
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ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2010 14 Juni/Juli/August<br />
Zwischendurch dann professionelle<br />
Artistik der Zirkusfamilie Neigert,<br />
gewürzt mit komödiantischen E<strong>in</strong>lagen<br />
von Jürgen B. Hausmann als Pau sen -<br />
clown und e<strong>in</strong>er humorvollen Moderation<br />
des bekennenden Zirkusfans und<br />
Teilzeitzirkusdirektors Robert Pelzer.<br />
Und da durfte dann auch der Clown<br />
Jupp<strong>in</strong>o, alias Josef Ste<strong>in</strong>busch, der sich<br />
für die Belange <strong>in</strong> Not gera tener K<strong>in</strong>der<br />
e<strong>in</strong>setzt und deshalb den Aachener<br />
Friedenspreis erhalten hat, als Ehren- gast nicht fehlen. Alles das und noch<br />
viel mehr, wurde auf der großen<br />
Benefizveranstaltung für den <strong>in</strong> Not<br />
geratenen kle<strong>in</strong>en Familienzirkus<br />
Amany am 18.April 2010 am Alsdor-<br />
Juni<br />
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Juli Handpflege<br />
August Cool Eyes<br />
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Jürgen Müller<br />
(Beh<strong>in</strong>dertenbeirat)<br />
sorgt für den Losverkauf<br />
Todesmutig:<br />
Die Kandidat<strong>in</strong><br />
der SPD: Voigt-<br />
Cüppers<br />
fer Tierpark so auch wahr. Vere<strong>in</strong>t für<br />
den karitativen Zweck, der Zirkusfamilie<br />
Neigert wieder den Startschuss für<br />
e<strong>in</strong>e eigene Existenz zu ermöglichen,<br />
waren alle gekommen, um sich an<br />
diesem Event zu beteiligen.<br />
52477 Alsdorf<br />
Otto-Wels-Straße 15<br />
Tel: 02404 - 80 85 70<br />
Zulassung für alle Kassen<br />
Term<strong>in</strong>e nach Vere<strong>in</strong>barung!
Begeistert von se<strong>in</strong>em »He<strong>in</strong>tje«<br />
ist Josef Pelzer - He<strong>in</strong><br />
Simon lost die Gew<strong>in</strong>ner der<br />
tombola<br />
He<strong>in</strong>tje - He<strong>in</strong> Simons<br />
Selbst den eigens angereisten, e<strong>in</strong>stigen<br />
K<strong>in</strong>derstar und heute noch<br />
erfolgreichen Schlagersänger He<strong>in</strong><br />
Simons, ließ dieses Engagement<br />
nicht schlecht staunen. Er habe selten<br />
so viele Politiker gesehen, die<br />
sich so e<strong>in</strong>trächtig um das Wohl<br />
der anderen kümmern würden. E<strong>in</strong><br />
dickes Lob nicht nur von se<strong>in</strong>er<br />
Seite, das sicherlich Ansporn für<br />
den weiteren Umgangsstil <strong>in</strong> Politik<br />
und Gesell<strong>schaft</strong> se<strong>in</strong> sollte!<br />
SPRACH-<br />
LOS ?<br />
LESEN ?<br />
SCHREIBEN ?<br />
SCHLAG-<br />
ANFALL ?<br />
STIMME<br />
WEG ?<br />
Gewaltig:<br />
1. Stellvertretender<br />
Bürgermeister der<br />
Stadt Alsdorf<br />
He<strong>in</strong>rich Plum<br />
Anne F<strong>in</strong>k, 1. stellv. Bürgermeister<strong>in</strong><br />
der Stadt Herzogenrath:<br />
mit Zuckerstück und<br />
Peitsche versucht sie die<br />
Dressur zweier Gänse<br />
Stefan Rohmann -<br />
Kandidat der FDP, schlug<br />
sich gut im Hula Hoop<br />
Nun hoffen wir alle, dass dem Familienzirkus<br />
Amany wieder viele solcher<br />
Stunden unter der Zirkuskuppel mit<br />
e<strong>in</strong>em ebenso begeisterten Publikum<br />
vergönnt se<strong>in</strong> wird. Denn die Neigerts<br />
und ihre Truppe, vom jüngsten Artisten,<br />
dem gerade mal dreie<strong>in</strong>halbjährigen<br />
Miguel, der alle Herzen im Sturm<br />
eroberte, bis h<strong>in</strong> zum Zirkusdirektor<br />
Ludwig Neigert, leben und lieben die<br />
Zirkusleute ihre Welt, genauso wie<br />
wir die unsere!<br />
E<strong>in</strong>e ganz schön störrische<br />
Nummer für den Landtagskandidaten<br />
der Grünen,<br />
Horst -Dieter Heidenreich<br />
Die »Neigerts«<br />
freuen sich auf<br />
Ihre Buchung!<br />
Vorab Smalltalk:<br />
He<strong>in</strong>rich Plum und<br />
Stefan Schaum<br />
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Juni/Juli/August 15<br />
Roland Krichel, 2. stellv.<br />
Bürgermeister Alsdorfs,<br />
hielt mit se<strong>in</strong>er Peitsche<br />
zwei Ponys im Zaum<br />
Zirkus für Veranstaltungen<br />
buchen!<br />
Der Zirkus Amany ist e<strong>in</strong> 16- köpfiges<br />
Familienunternehmen, das<br />
hier <strong>in</strong> unserer Region und <strong>in</strong><br />
Nord rhe<strong>in</strong>-Westfalen immer<br />
wieder gastiert. Veranstalten Sie<br />
größere Feste, Ferienspielaktionen,<br />
Schulausflüge, Betriebsausflüge...<br />
Zirkus Amany<br />
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Jürgen B. Hausmann,<br />
der »Dumme August«<br />
mit Familie<br />
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2010
FREIZEIT<br />
Die Schule kommt<br />
zum Zirkusk<strong>in</strong>d<br />
In Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen gibt es seit<br />
1994 e<strong>in</strong>e »Schule für Zirkusk<strong>in</strong>der«.<br />
Damit auch alle Zirkusk<strong>in</strong>der, egal wo<br />
sie sich im Moment bef<strong>in</strong>den, regel -<br />
mäßig beschult werden, müssen die<br />
K<strong>in</strong>der nicht zur Schule, sondern die<br />
Schule kommt zu ihnen.<br />
»Zweimal <strong>in</strong> der Woche b<strong>in</strong> ich m<strong>in</strong>destens<br />
bei me<strong>in</strong>en Schülern«, so<br />
Claudius Hoeschen, der als richtiger<br />
Zirkuslehrer se<strong>in</strong>e Schüler dann auch<br />
überall <strong>in</strong> NRW mit e<strong>in</strong>em zum Klas -<br />
senzimmer umgerüsteten Wohnmobil<br />
aufsucht. Hoeschen hat zunächst<br />
ganz normal se<strong>in</strong> Lehramtsstudium<br />
abgeschlossen und se<strong>in</strong> Referendariat<br />
an e<strong>in</strong>er üblichen Schule absolviert.<br />
Danach hat er sich für den Unterricht<br />
an der Zirkusschule durch die Bezirks -<br />
regierung Düsseldorf freistellen<br />
lassen.<br />
»In der Regel betreut e<strong>in</strong> Zirkuslehrer,<br />
zwei bis drei Zirkusse, die mit ihren<br />
K<strong>in</strong>dern irgendwo <strong>in</strong> NRW gastieren.<br />
9 Jahre Ritmo!<br />
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Ich fahre also me<strong>in</strong>en Schülern h<strong>in</strong>terher,<br />
damit sie regelmäßig unterrichtet<br />
werden können. Hier, bei der Familie<br />
Neigert gibt es natürlich ideale Bed<strong>in</strong>gungen,<br />
wenn e<strong>in</strong> Lehrer sich nur auf<br />
zwei Schüler konzentrieren kann. Da<br />
kann man ganz <strong>in</strong>dividuell unterrich -<br />
ten und die K<strong>in</strong>der optimal fördern.<br />
Dann macht Schule beiden Spaß, den<br />
Schülern und dem Lehrer«, lacht<br />
Claudius Hoeschen.<br />
Und so kommt die entspannte Lernatmosphäre<br />
im »Klassenzimmer Wohnmobil«<br />
dann auch allen zu Gute:<br />
Timo arbeitet konzentriert über se<strong>in</strong>en<br />
Matheaufgaben, Kimberley ordnet e<strong>in</strong><br />
Wörterpuzzle für den Deutschunterricht<br />
und Lehrer Claudius, wie ihn alle<br />
nennen, kann direkt alle Fragen beant -<br />
worten und alle Fehler sofort korri -<br />
gieren. Deshalb ist es auch gar nicht<br />
verwunderlich, dass der sechszehnjährige<br />
Timo <strong>schon</strong> bald e<strong>in</strong>en Schul -<br />
abschluss machen wird, den er ganz<br />
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2010 16 Juni/Juli/August<br />
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Dienstags ab 19.00 Uhr<br />
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normal, wie alle se<strong>in</strong>e gleichaltrigen<br />
Mitschüler und Mitschüler<strong>in</strong>nen <strong>in</strong><br />
Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen mit e<strong>in</strong>er zentra -<br />
len Abschlussprüfung erreichen wird.<br />
Die flexiblen Unterrichtsmethoden, wie<br />
z.B. e<strong>in</strong> satellitengestütztes On l<strong>in</strong>e-<br />
Klassenzimmer, bei dem die K<strong>in</strong> der<br />
via Internet auch unter der Woche mit<br />
e<strong>in</strong>em Lehrer verbunden s<strong>in</strong>d, tragen<br />
maßgeblich zum schulischen Erfolg<br />
der Zirkusschule bei.<br />
Dabei darf natürlich erst recht <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />
so modernen Schule wie der Schule<br />
für Zirkusk<strong>in</strong>der, der Grundsatz vom<br />
Lernen für das Leben ebenfalls nicht<br />
fehlen. Nur hier gilt dieses Pr<strong>in</strong>zip<br />
besonders auch für den Lehrer.<br />
Und so hat Lehrer Claudius denn<br />
neben der üblichen Lehrertätigkeit<br />
e<strong>in</strong>en richtigen Part im Lebensalltag<br />
des Zirkusgeschäfts der Familie<br />
Neigert und somit e<strong>in</strong>en praktischen<br />
Bezug zu deren Beruf im Laufe der<br />
Zeit erhalten, wenn er mithilft das<br />
Zirkuszelt für e<strong>in</strong> Fest zu schmücken<br />
oder die Würstchen bei e<strong>in</strong>er Benefizveranstaltung<br />
grillt.<br />
Also, wenn das ke<strong>in</strong> Beispiel für situationsbezogenes,<br />
lebensnahes Lernen<br />
ist, das unter den sesshaften Schul -<br />
kollegen ruhig ab und an auch mal<br />
ausprobiert werden sollte - es erweitert<br />
den Horizont und eben nicht nur<br />
den des Schülers!<br />
Schule für Zirkusk<strong>in</strong>der ermöglicht die Ev. Kirche im Rhe<strong>in</strong>land<br />
Die Schule für Zirkusk<strong>in</strong>der wurde am 1.4.1994 <strong>in</strong> Düsseldorf gegründet.<br />
Sie besucht mit mobilen Klassenzimmern die schulpflichtigen Zirkusk<strong>in</strong>der<br />
<strong>in</strong> ganz NRW. Ihre Lehrer unterrichten bis zum 10. Schuljahr. Die Schüler<strong>in</strong>nen<br />
und Schüler können ihren Schulabschluss nach ganz normalen NRW<br />
Standards erreichen. Träger ist die Evangelische Kirche im Rhe<strong>in</strong>land.<br />
29 Lehrkräften <strong>in</strong> Teil und Vollzeit beschulen derzeit ungefähr 200 K<strong>in</strong>der.<br />
Moderne Unterrichtsmethoden wie z.B. Lernen nach Bauste<strong>in</strong>en, Lernen<br />
nach schülereigenem Profil oder das „Onl<strong>in</strong>e-Klassenzimmer“ bieten e<strong>in</strong>e<br />
Vielzahl an Fördermöglichkeiten für die K<strong>in</strong>der der Zirkusfamilie. Je nach<br />
Schulabschluss können die Jugendlichen nach der 10. Klasse dann auf<br />
Wunsch, auch jede andere weiterführende Schule besuchen oder e<strong>in</strong>e ganz<br />
normale Ausbildung machen.<br />
Weitere Informationen unter www.schulefuercircusk<strong>in</strong>der-nrw.de<br />
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Neues vom Tierpark!<br />
Wieso eigentlich heißt der Waschbär<br />
Waschbär? Und gibt es wirklich<br />
Frösche im Froschteich? Die neue Tierpark-Rallye<br />
macht neugierig auf den<br />
Tierpark Alsdorfer Weiher. Seit dem<br />
Frühjahr liegen die Rallye-Bögen an<br />
den Kiosken und bei den Gastro no men<br />
der Freizeitanlage aus und laden<br />
K<strong>in</strong>der e<strong>in</strong>, den Tierpark mit großen<br />
Augen zu erkunden. Wie auch den<br />
Streichelzoo, der seit Ostern die jungen<br />
Besucher begeistert.<br />
Überhaupt lädt die schmucke Anlage,<br />
die <strong>in</strong> den vergangenen zwei Jahren<br />
vom Team der Alsdorfer Freizeitobjekte<br />
GmbH (FOGA) herausgeputzt<br />
wurde, <strong>in</strong> diesem Sommer zu vielerlei<br />
e<strong>in</strong>. Wie etwa auf den <strong>in</strong>zwischen frei<br />
geschnittenen Rundweg rund um den<br />
Kahnweiher. Der lässt sich nun trock-<br />
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joggend umrunden. Derweil schaukeln<br />
auf dem Wasser die Tret- und Ruderboote.<br />
In den geräumigen Barbeque-<br />
Booten f<strong>in</strong>den bis zu zehn Gäste Platz,<br />
die nach Wunsch ihr Grillgut samt<br />
Getränken entweder selbst mitbr<strong>in</strong>gen<br />
oder bei den Bootsverleihern ordern<br />
können.<br />
Schleichend eröffnen wird <strong>in</strong> diesen<br />
Tagen der neue Wirt der Fischer Hütt’n.<br />
Er hat dem ehemaligen Vere<strong>in</strong>sheim<br />
der Alsdorfer Sportfischer e<strong>in</strong>en neuen<br />
Namen verpasst: „Zum Fischerwirt“<br />
heißen die rustikalen Stuben, die be -<br />
reits seit Anfang Juni von mittags bis<br />
18 Uhr mit e<strong>in</strong>er kle<strong>in</strong>en aber fe<strong>in</strong>en<br />
Speisekarte die Gäste begrüßen. Im<br />
Herbst soll das Angebot samt den<br />
Öffnungszeiten ausgedehnt werden.<br />
Begonnen hat auch bereits der Los -<br />
verkauf für die große Tierpark-Tombola:<br />
Während des gesamten Sommers<br />
werden an vielen Stellen und bei vielen<br />
Veranstaltungen <strong>in</strong> der Stadt und<br />
im Tierpark Lose angeboten, deren<br />
Erlös <strong>in</strong> den Unterhalt des Freizeitparks<br />
fließt. Mithilfe von Sponsoren<br />
kommen attraktive Preise für die<br />
Ziehung während des Großen Sommer -<br />
festes am letzten Augustwochenende<br />
zusammen.<br />
Ambulante Krankenpflege GmbH<br />
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bietet Ihnen durch exam<strong>in</strong>iertes Pflegepersonal<br />
e<strong>in</strong>e umfassende Versorgung rund um die Uhr<br />
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13.00- 18.00<br />
Uhr geöffnet<br />
Prämienstraße 64c<br />
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Tel: 02404/ 67 53 52 1<br />
Öffnungszeiten:<br />
mo 13.00 - 18.00 Uhr<br />
di-mi-fr 9.30 - 18.00 Uhr<br />
sa 9.00 - 14.00 Uhr<br />
Do geschlossen<br />
Juni/Juli/August 17<br />
Weitere Informationen:<br />
FREIZEIT<br />
Alsdorfer Freizeitobjekte GmbH<br />
Swen Jeurissen<br />
Annastraße 2 - 6 · 52477 Alsdorf<br />
Tel +49 (0) 24 04 / 90 60 -49<br />
Fax +49 (0) 24 04 / 90 60 -51<br />
Mobil +49 (0) 160 - 901 909 92<br />
E-Mail s.jeurissen@stadthalle-alsdorf.de<br />
www.paqui-das-haarstudio.de<br />
Poststraße 35<br />
52477 Alsdorf-Mariadorf<br />
Tel: 02404/ 55 24 24 +25<br />
Tel: 02404/ 55 24 26<br />
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di-fr 8.30 - 18.00 Uhr<br />
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Die JUGENDVERKEHRSSCHULE<br />
am Tierpark Alsdorfer Weiher<br />
von Roland Dammers<br />
So ziemlich jeder Alsdorfer und<br />
natürlich auch die Besucher aus<br />
den um lie genden Städten haben<br />
den Verkehrs übungsplatz rechts<br />
vom Tierpark (wenn man vor dem<br />
E<strong>in</strong>gang steht) gesehen. Ich muss<br />
gestehen, dass ich mich <strong>schon</strong> oft<br />
gefragt habe, ob, und wenn ja,<br />
wann denn mal K<strong>in</strong>der hier die<br />
Verkehrsregeln üben. Dabei ist die<br />
Antwort recht e<strong>in</strong>fach! Natürlich<br />
vormittags und natürlich nur <strong>in</strong><br />
der Schul zeit. Da ich <strong>in</strong> der Regel<br />
eher nachmittags oder während<br />
der Schulferien den Tierpark<br />
besuche, konnte ich logi scher weise<br />
VERKEHRSERZIEHUNG<br />
nur gähnende Lehre vor f<strong>in</strong>den.<br />
Dass während der Schul zeit hier<br />
jedoch jede Menge los ist, bestä -<br />
tigt mir Mart<strong>in</strong> Tenholt, der Rektor<br />
der Offene Ganztagsgrundschule<br />
<strong>in</strong> Ofden: „Im Rahmen der Ver kehrs -<br />
er zie hung gehört im 4. Schul jahr<br />
die Radfahrausbildung e<strong>in</strong>fach<br />
dazu!<br />
Unsere 4. Klassen besuchen im Rahmen<br />
dieser Ausbildung an drei Tagen die<br />
Jugendverkehrsschule (so heißt der<br />
Verkehrsübungsplatz <strong>in</strong> Wirklichkeit).<br />
Das ist für uns der pure Luxus. Quasi<br />
vor unserer Haustür haben die K<strong>in</strong>der<br />
hier die Gelegenheit, im geschützten<br />
Rahmen zu üben.“ „Ich dachte eigent -<br />
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2010 18 Juni/Juli/August<br />
lich, dass so ziemlich alle<br />
K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> die sem Alter<br />
recht sicher Fahrrad<br />
fahren könnten. Ist diese<br />
Ausbildung also wirklich<br />
nötig?“, frage ich nach.<br />
„Das ist sehr unterschiedlich“,<br />
erklärt der<br />
Schulleiter, „manche K<strong>in</strong>der über <strong>schon</strong><br />
sehr früh und regelmäßig das Fahr -<br />
radfahren und die wichtigsten Regeln<br />
auf geme<strong>in</strong>samen Ausflügen. Andere<br />
K<strong>in</strong>der s<strong>in</strong>d dagegen sehr unsicher.<br />
Da ist die Spanne wirklich sehr breit.<br />
Bei der Fahrradausbildung <strong>in</strong> der<br />
Schule werden wir übrigens von Ralf<br />
Brendt vom Verkehrsdienst und Franz-<br />
Josef Lischotka, der als Polizist und Ver -<br />
kehrssicherheitsberater neben der Aus -<br />
bildung auch die Prüfung abnimmt,<br />
unterstützt.“ (Die Prüfung machen<br />
die K<strong>in</strong>der auf ihren eigenen Rädern,<br />
die natürlich vorher auf ihre Verkehrs -<br />
sicherheit überprüft werden.) „Sollte<br />
die Verkehrsausbildung auch <strong>in</strong> der<br />
Schule nicht <strong>schon</strong> früher beg<strong>in</strong>nen?“,<br />
www.igbce.de<br />
Bezirk Alsdorf<br />
Otto-Brenner-Straße 4 · 52477 Alsdorf<br />
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Ihr Vorteil als Mitglied:<br />
- kostenloser Sozialrechtsschutz<br />
- kostenloser Arbeitsrechtsschutz<br />
- kostenlose Erstberatung bei Zivilstreitigkeiten<br />
- Freizeitunfallversicherung<br />
- und vieles mehr<br />
Hier probt zur Zeit die<br />
Klasse 2 der OGS - Offenen<br />
Ganztagsschule aus Ofden<br />
frage ich nach. „Da gebe ich ihnen<br />
recht“, bestätigt Mart<strong>in</strong> Tenholt, des -<br />
halb haben wir auf unserem Schulhof<br />
auch e<strong>in</strong>en kle<strong>in</strong>en Verkehrsplatz an ge -<br />
legt. Auf dem üben auch jüngere K<strong>in</strong> -<br />
der fleißig <strong>in</strong> den Pausen und im Rahmen<br />
der Offenen Ganztagsschule.“<br />
Nun b<strong>in</strong> ich neugierig, ob die K<strong>in</strong>der<br />
den Verkehrsunterricht als lästige<br />
Pflicht sehen oder ob sie mit Spaß an<br />
die Sache rangehen. Zu diesem Zweck<br />
begebe ich mich zum Verkehrs übungs -<br />
platz, wo <strong>in</strong> e<strong>in</strong> paar M<strong>in</strong>uten e<strong>in</strong>er der<br />
beiden 4. Klasse der Schule erwar tet<br />
wird. Die Zeit nutze ich, um mir die<br />
Ausstattung der Verkehrsschule genau -<br />
er anzusehen. E<strong>in</strong>e erstaunlich große<br />
Anzahl Fahrräder mit der selbst grö -<br />
ßere Gruppen ohne Probleme versorgt<br />
werden können, stehen <strong>in</strong> Reih und<br />
Glied ordentlich <strong>in</strong> Fahrradhalterungen.<br />
Dazu gibt es natürlich die pas -<br />
sende Anzahl Helme. Dass ich hier<br />
auch e<strong>in</strong>ige Mofas f<strong>in</strong>den würde hat<br />
mich wirklich überrascht. E<strong>in</strong>e <strong>Wer</strong>k-
ank rundet das Bild positiv ab. Ich<br />
habe selten so e<strong>in</strong>e gut durchdachte<br />
Ordnung gesehen! Und für diese Ordnung<br />
s<strong>in</strong>d Wilhelm Imhäuser und<br />
Josef Göttgen zuständig. Kaum haben<br />
sie mich begrüßt, als auch <strong>schon</strong> die<br />
K<strong>in</strong>der über den Platz <strong>in</strong> Richtung<br />
Fahrräder stürmen.<br />
Damit hat sich die Frage; ob die<br />
K<strong>in</strong>der <strong>gern</strong>e am Ver kehrsunterricht<br />
teilnehmen wohl erle digt. Die Diskussionen<br />
der K<strong>in</strong>der untere<strong>in</strong>ander, wer<br />
welches Rad be kommt s<strong>in</strong>d schnell<br />
h<strong>in</strong>fällig, denn zuerst geht es <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en<br />
kle<strong>in</strong>en Schulungsraum. Hier werden<br />
erst e<strong>in</strong>mal kurz die wichtigsten Re -<br />
geln vom Vor tag wiederholt, was die<br />
K<strong>in</strong>der ohne Probleme können. Sogar<br />
den „Trick 17“ zum sicheren L<strong>in</strong>ksabbiegen<br />
kennen sie noch.Dann geht es<br />
zurück auf den Platz. In se<strong>in</strong>er ruhigen<br />
Art erklärt Imhäuser den K<strong>in</strong>dern, wo -<br />
rauf sie heute besonders achten sol len<br />
und verteilt dann die Räder pas send<br />
zur Größe der K<strong>in</strong>der. Das alles läuft<br />
überraschend ruhig und geordnet ab.<br />
Der frühere Polizist versteht se<strong>in</strong> Fach<br />
und hat alles im Griff. Als die K<strong>in</strong>der<br />
dann nach kurzer Zeit kräftig <strong>in</strong> die<br />
Pedale treten, hat er Zeit für Erklärungen.<br />
„Der Verkehrs übungsplatz wird<br />
von allen Alsdorfer Grundschulen und<br />
<strong>in</strong> Ausnahmefällen <strong>schon</strong> mal von K<strong>in</strong> -<br />
dergärten genutzt. Die Auslastung ist<br />
dabei sehr gut, denn die Bedeutung<br />
der Verkehrserziehung ist <strong>in</strong> allen Schu -<br />
len unums<strong>tritt</strong>en. (Alsdorf ist übrigens<br />
e<strong>in</strong>e von wenigen Städten, die noch<br />
über e<strong>in</strong>e Verkehrs schule verfügen,<br />
das wegen der Sparmassnahmen vergangener<br />
Jahre nur verkle<strong>in</strong>erte Plät ze<br />
gebaut wurden, die ihren Zweck nicht<br />
erfüllten und daher nicht mehr be -<br />
nutzt werden durften. Alsdorf hat da<br />
e<strong>in</strong> richtiges Zuckerstückchen! Die<br />
K<strong>in</strong>der haben hier die Möglichkeit<br />
möglichst nahe an der Realität auch<br />
schwierige Verkehrssituationen zu<br />
tra<strong>in</strong>ieren. Es gibt Ampelanlagen und<br />
Zebrastreifen und die Straßen s<strong>in</strong>d<br />
richtig breit. Gerade letzteres ist sehr<br />
wichtig, damit die K<strong>in</strong>der lernen, wie<br />
lange zum Beispiel e<strong>in</strong> Abbiegevorgang<br />
nach l<strong>in</strong>ks dauert. So vorbereitet<br />
schaffen <strong>in</strong> der Regel die K<strong>in</strong>der ihre<br />
100 Jahre Bestattungen Errenst<br />
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Fahrradprüfung, die nicht auf dem<br />
Platz, sondern auf normalen Straßen<br />
stattf<strong>in</strong>det, ohne größere Probleme.<br />
So ganz ohne Probleme geht es leider<br />
auch hier nicht. „In der Vergangenheit<br />
hatten wir immer wieder mal mit<br />
E<strong>in</strong>bruchsversuchen und Vandalismus<br />
zu kämpfen, was sehr schade ist, da<br />
es nur unnötige Kosten verursacht<br />
und Energie vergeudet. Aber das<br />
geschieht zum Glück sehr selten“.<br />
Zum Abschluss möchte ich noch wissen,<br />
wozu die Mofas, die ich gesehen<br />
habe, dienen. „Die s<strong>in</strong>d natürlich<br />
nicht für die Grundschüler! Wir bieten<br />
älteren Schülern auch die Gelegenheit,<br />
für die Mofaprüfung zu üben.<br />
Juni/Juli/august 19<br />
JUGEND<br />
Erst vor kurzem erst waren Schüler<br />
der Roda-Schule hier, die unser Angebot<br />
genutzt haben.<br />
Ich bedanke mich für das Gespräch<br />
und mache mich auf den Weg zu<br />
me<strong>in</strong>em Auto. Bei dieser Gelegenheit<br />
treffe ich Lukas. Er ist 10 Jahre alt<br />
und fährt mir sehr sicher entgegen.<br />
Ich halte ihn an und frage ihn, ob ihm<br />
der Unterricht <strong>in</strong> der Verkehrsschule<br />
gefalle.<br />
„Ich f<strong>in</strong>de den Unterricht gut! Hier<br />
kann ich auf e<strong>in</strong>er Straße mit richtigen<br />
Schildern fahren. Sonst muss ich doch<br />
immer auf dem Gehweg bleiben.“<br />
e<strong>in</strong>e Initiative von<br />
Schöne Schilder für die Euregio!<br />
www.aktion-schoene-euregio.de<br />
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2010
DREILÄNDERECK<br />
von Birgit Becker-Mannheims<br />
Organisiert durch die „Sticht<strong>in</strong>g<br />
Euregioroute“, startet <strong>in</strong> Alsdorf<br />
am 15. August die größte Oldtimer -<br />
rundfahrt hier <strong>in</strong> der Region. Die<br />
Euregioroute f<strong>in</strong>det alle zwei<br />
Jahre statt und hat das Ziel, viele<br />
und möglichst seltene Oldtimer<br />
e<strong>in</strong>er großen Öffentlichkeit zu<br />
präsentieren. Oldtimerliebhaber<br />
werden mehr als 100 Fahrzeuge<br />
bestaunen können. Besonderes<br />
Merkmal der Oldtimerausfahrt<br />
durch die Region, ist die immer<br />
wieder neu zusammengestellte<br />
Route entlang der schönsten Plätze<br />
im Dreiländereck. Startpunkt ist<br />
der C<strong>in</strong>etower <strong>in</strong> Alsdorf und Ziel<br />
Jens Koch<br />
Verkaufsleiter der Wüstenroth Bausparkassen AG<br />
Bauspar- und F<strong>in</strong>anzfachmann (BWB)<br />
Wüstenroth Service-Center · Übacher Weg 37 · 52477 Alsdorf<br />
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Fax 02404 / 91 96 25 · Mail: jens.koch@wüstenroth.de<br />
10. EUREGIOROUTE<br />
ist Kerkrade. Schirmherr der Veranstaltung<br />
ist Alfred Sonders,<br />
Bürgermeister der Stadt Alsdorf.<br />
Verantwortlich für die Planung ist e<strong>in</strong><br />
7-köpfiges Team aus Belgien, Niederlande<br />
und Deutschland. Alle s<strong>in</strong>d Mitglieder<br />
des Vere<strong>in</strong>s, absolute Oldtimer -<br />
liebhaber mit dem Ziel, nicht nur den<br />
europäischen Gedanken weiter zu tra-<br />
Harald Baumann<br />
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2010 20 Juni/Juli/August<br />
wüstenrot<br />
Partner der<br />
Württembergischen<br />
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Aachen · Versicherungsfachmann (BWV)<br />
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Mail: harald.baumann@wüstenroth.de<br />
vlnr: He<strong>in</strong>er Erven aus Ofden, Alice Vanderwal und Jules<br />
Coenen aus Maaseik, Rob Debets aus Kerkrade, Willi Schmitz<br />
aus Alsdorf und Redakteur<strong>in</strong> Birgit Becker-Mannheims<br />
Am 15. August<br />
startet die größte<br />
Oldtimerroute der<br />
Region <strong>in</strong> Alsdorf<br />
gen, sondern auch die wunder -<br />
schö nen historischen Automobile<br />
zu präsentieren und den Fah rern<br />
und Beifahrern e<strong>in</strong>en unvergess -<br />
lichen Tag mit Unterhaltung<br />
und Essen vom Fe<strong>in</strong>sten zu bie -<br />
ten.<br />
Birgit Becker-Mannheims traf sich vor -<br />
ab mit den Oldtimerliebhabern Willi<br />
Schmitz und He<strong>in</strong>er Erven, Oldtimerfreunde<br />
aus Alsdorf, Jules Coenen und<br />
Alice Vanderwal aus Maaseik und<br />
Rob Debets aus Kerkrade bei sonni -<br />
gem Wetter auf der Dachterrasse der-<br />
See-Gastronomie Broichtal <strong>in</strong> Alsdorf.<br />
Alle s<strong>in</strong>d <strong>schon</strong> seit Monaten mit der<br />
Planung und Organisation der Route<br />
beschäftigt s<strong>in</strong>d. Zum Presseterm<strong>in</strong><br />
kamen Sie natürlich, wie sollte es an -<br />
ders se<strong>in</strong>, standesgemäß mit ihren<br />
Oldtimern. Rob Debets präsentierte<br />
se<strong>in</strong>en englischen Sportwagen Marke<br />
Alvis. Die Fahrzeugteile wurden 1939<br />
gefertigt, der Wagen aber erst 1948<br />
ausgeliefert. Ganze 7 Stück gab es!<br />
1999 hat er ihn gekauft, aber die Kotflügel<br />
fehlten. Bis heute wurden alle<br />
Teile im Orig<strong>in</strong>al nachgebaut. Der Zwei -<br />
litermotor fährt locker 120 Stunden -<br />
kilometer und somit ist das Fahrzeug<br />
alltagstauglich.<br />
E<strong>in</strong>e etwas längere Anfahrt hatten<br />
Jules Coenen und Alice Vanderwal aus<br />
Maaseik. Sie fuhren mit e<strong>in</strong>em Ford<br />
Mercury von 1947 vor. Seit 18 Jahren<br />
ist er im Besitz von Jules Coenen.<br />
Willi Schmitz kam mit se<strong>in</strong>em Mercedes<br />
Benz 190 SL von 1959. Seit 20<br />
Jahren ist er stolzer Besitzer und alles<br />
an dem Fahrzeug ist noch im Orig<strong>in</strong>alzustand.<br />
Der Tacho zeigt 300.000<br />
km an, alles mit Orig<strong>in</strong>almasch<strong>in</strong>e,<br />
davon ist Willi Schmitz <strong>schon</strong> 100.000<br />
km gefahren. Auch die Geschichte des<br />
Wagens ist sehr <strong>in</strong>teressant, denn der<br />
Wagen wurde <strong>in</strong> München gekauft<br />
und gefahren, g<strong>in</strong>g dann nach Hawaii<br />
über Texas, Florida, …und kam zu rück<br />
nach Alsdorf.<br />
Die Euregioroute ist ke<strong>in</strong>e Rallye oder<br />
e<strong>in</strong> Rennen, es müssen ke<strong>in</strong>e Auf-<br />
gaben erfüllt werden, daher gibt es<br />
auch ke<strong>in</strong>e Platzierungen oder Preise<br />
zu gew<strong>in</strong>nen. Genießen steht im<br />
Vordergrund, die Fahrt mit den Oldtimern<br />
und das <strong>in</strong> Geme<strong>in</strong><strong>schaft</strong> ist<br />
das Erlebnis. Vorbei an Sehens wür dig -<br />
keiten, malerischen Dörfern und wunderschönen<br />
Ausflugslokalen geht die<br />
90 km lange Tour. Für e<strong>in</strong>e Teilnahme<br />
muss das Fahrzeug m<strong>in</strong>destens 30<br />
Jahre alt se<strong>in</strong> und die Teilnehmerzahl<br />
ist <strong>in</strong> diesem Jahr auf 100 Fahrzeuge<br />
begrenzt.<br />
Vor dem Start am C<strong>in</strong>etower steht e<strong>in</strong><br />
Frühstück bereit, gestartet wird dann<br />
um 10 Uhr und Dank der zahlreichen<br />
Sponsoren, ist es möglich dieses Event<br />
für e<strong>in</strong> Startgeld von 50 Euro durch -<br />
zuführen. Die Veranstalter s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der<br />
Lage, an ausgewählten Orten kul<strong>in</strong>arische<br />
Genüsse anzubieten und kle<strong>in</strong>e<br />
Überraschungen am Wegesrand zu<br />
verteilen, wie zum Beispiel bei der<br />
Vorbeifahrt am Ristorante P<strong>in</strong>occhio,<br />
hier werden kle<strong>in</strong>e italienische Prä -<br />
sente verteilt. Die Route verläuft über<br />
Kohlscheid mit e<strong>in</strong>em Stopp bei Mercedes-Benz<br />
Bähr, dann geht’s weiter<br />
zum Sektempfang von Nagel& Hofbauer<br />
auf dem Aachener Markt. Hier<br />
werden die Oldtimer sehr ausführlich,<br />
wahrsche<strong>in</strong>lich von Jules Coenen vor -<br />
gestellt, denn Jules kennt die meisten<br />
Fahrzeuge. Er kann sie detailliert<br />
beschreiben und er weiß, ob e<strong>in</strong> Teil<br />
des Fahrzeugs nicht im Orig<strong>in</strong>alzu -<br />
stand ist. Von Aachen verläuft die<br />
Ausfahrt Richtung Beek mit Halt bei<br />
e<strong>in</strong>er Jaguarniederlassung. Die Route<br />
endet diesmal <strong>in</strong> Kerkrade. Die Oldtimer<br />
werden über den Kerkrader<br />
Marktplatz um 16.30 Uhr zur Rodahalle<br />
fahren. Hier erwarten die Teilnehmer<br />
e<strong>in</strong> reichhaltiges Buffet und<br />
die Möglichkeit die eigenen Wagen zu<br />
präsentieren und die vielen anderen<br />
Fahrzeuge zu bestaunen.<br />
Jeder Teilnehmer erhält e<strong>in</strong> Rallye schild<br />
und e<strong>in</strong> ausführliches „Roadbook“<br />
(Kursbuch). Das ermöglicht den Fah -<br />
rern und ihren meist „weiblichen“
Beifahrer<strong>in</strong>nen ihr eigenes Tempo zu<br />
fahren und sich zu orientieren. Bei<br />
100 Fahrzeugen die für die Euregio -<br />
route zugelassen werden, schafft man<br />
es nicht immer im Convoy zu fahren.<br />
Es gibt auch den e<strong>in</strong> oder anderen,<br />
der mal etwas länger an e<strong>in</strong>em schönen<br />
Ort verweilen möchte oder man<br />
vielleicht e<strong>in</strong> tolles Auto gesehen hat<br />
und mit dem Besitzer <strong>gern</strong>e e<strong>in</strong><br />
„Schwätz chen“ halten möchte. Daher<br />
gibt es ke<strong>in</strong>e Zeitmessung und jeder<br />
Fahrer kann es gemütlich angehen.<br />
Soviel verraten die Planer <strong>schon</strong> jetzt,<br />
das Teilnehmerfeld wird wieder sehr<br />
gemischt se<strong>in</strong> und so manches „Schätz -<br />
chen“ wird man am C<strong>in</strong>etower be -<br />
stau nen können. Die Anmeldungen<br />
kommen aus dem gesamten Dreiländereck,<br />
Schwerpunkt liegt bei Belgien<br />
und Niederlande, aber auch aus<br />
Genk, Rotterdam, Duisburg, Bonn<br />
oder Halle werden Oldtimer erwartet.<br />
Viele kommen „auf Achse“ angereist,<br />
das macht den Charme der Ausfahrt<br />
aus, denn die meisten benutzen ihre<br />
Oldtimer wie normale Pkws. Viele ver -<br />
b<strong>in</strong>den den Ausflug <strong>in</strong> unsere Region<br />
mit e<strong>in</strong>em ganzen Wochenende, denn<br />
man kennt sich untere<strong>in</strong>ander, viele<br />
s<strong>in</strong>d Wiederholungstäter, aber immer<br />
wieder trifft man bei diesen Ausfahr ten<br />
auf neue Leute und schnell werden<br />
neue Freund<strong>schaft</strong>en geknüpft. „Oft<br />
werden aus diesen Freund<strong>schaft</strong>en<br />
wieder private Gruppen, die <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />
kle<strong>in</strong>eren Kreis e<strong>in</strong>zelne Ausfahrten<br />
oder ganze Reisen mit ihren Oldtimern<br />
planen“, erzählt Willi Schmitz.<br />
Beliebte Strecken s<strong>in</strong>d zum Beispiel,<br />
Autoreisezug nach Österreich oder<br />
die Schweiz und von da aus mit den<br />
Wagen Richtung Italien.<br />
Die Leiden<strong>schaft</strong> zu den Fahrzeugen<br />
ist vielen <strong>schon</strong> mit <strong>in</strong> die Wiege ge -<br />
legt worden. Rob Debets erzählte, das<br />
bereits mit 14 Jahren (…das war so<br />
um 1959) se<strong>in</strong> Interesse für den An -<br />
kauf, Aufarbeitung und Verkauf von<br />
Autos durch se<strong>in</strong>en Vater und die<br />
Brüder geweckt wurde.<br />
Nur, als er sich später immer mehr für<br />
den Ankauf von ganz alten, teilweise<br />
„kaputten“ Fahrzeugen <strong>in</strong>teressierte,<br />
hielten ihn e<strong>in</strong>ige für verrückt. „Aber<br />
so ist das“, erzählt Rob Debets, „man<br />
10. EUREGIOROUTE DREILÄNDERECK<br />
muss <strong>schon</strong> e<strong>in</strong> bisschen verrückt se<strong>in</strong><br />
für diese Leiden<strong>schaft</strong>!“ Nachdem<br />
Jules Coenen se<strong>in</strong>e Firma verkauft<br />
hatte, konnte er sich ganz se<strong>in</strong>er zwei -<br />
ten Passion widmen. Oldtimer welt -<br />
weit aufspüren, kaufen, aufbereiten,<br />
manche behalten, andere weiterver -<br />
kaufen. Alice Vanderwal, übrigens e<strong>in</strong>e<br />
der wenigen Frauen, die auch selbst<br />
am Steuer sitzt, freut sich im mer <strong>schon</strong><br />
auf den März, denn von März bis<br />
Oktober s<strong>in</strong>d Alice und Jules jeden<br />
Sonntag mit den Oldtimern unterwegs,<br />
sie fahren oft Rallys mit. Willi<br />
Schmitz war durch se<strong>in</strong>en Beruf als<br />
Bäckermeister sehr an se<strong>in</strong>en Be trieb<br />
gebunden, die Leiden<strong>schaft</strong> für Oldtimer<br />
war bei ihm auch <strong>schon</strong> früh<br />
präsent, doch seitdem er im Ruhestand<br />
ist, s<strong>in</strong>d die Ausfahrten mit se<strong>in</strong>er<br />
Ehefrau im Oldtimer und das Mit -<br />
e<strong>in</strong> ander <strong>in</strong> den Automobilclubs zum<br />
Lebensmittelpunkt geworden.<br />
<strong>Wer</strong> e<strong>in</strong>en Oldtimer se<strong>in</strong> „Eigen“ nen -<br />
nen darf, tut dies aus mehreren Gründen.<br />
Die Fasz<strong>in</strong>ation an den alten<br />
Fahr zeugen, das andere viel <strong>in</strong>tensivere<br />
Fahrgefühl, „Altes“ zu Bewahren<br />
und e<strong>in</strong> nicht alltägliches Hobby mit<br />
Gleichges<strong>in</strong>nten über die Grenzen<br />
h<strong>in</strong>aus zu teilen. Für den e<strong>in</strong>en ist es<br />
e<strong>in</strong>e gew<strong>in</strong>nbr<strong>in</strong>gende Kapitalanlage<br />
und für den anderen e<strong>in</strong>e s<strong>in</strong>nvoll<br />
Freizeitbeschäftigung. Wenn Willi<br />
Leider unsichtbar!<br />
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Informationen zur Euregioroute:<br />
www.euregioroute.de<br />
<strong>in</strong>fo@euregioroute.de<br />
Kontaktpersonen:<br />
Belgien:<br />
Jules Coenen, 0032(0)477427297<br />
Niederlande:<br />
Rob Debets, 0031(0)455421593<br />
Deutschland:<br />
Willi Schmitz, 0049(0)2404 20108<br />
Schmitz von se<strong>in</strong>en vielen Ausfahrten<br />
und Touren, europaweit berichtet,<br />
dann kann man <strong>schon</strong> e<strong>in</strong> bisschen<br />
neidisch werden. Er genießt diesen<br />
Fahrstil, obwohl er weiß, dass diese<br />
Fahrzeuge sehr viel Pflege, Wartung<br />
und Arbeit mit sich br<strong>in</strong>gen. Das ist<br />
oft auch e<strong>in</strong> hoher Kostenaufwand,<br />
aber selber „schrauben“ und diese<br />
Fahrzeuge müssen oft geschraubt und<br />
gewartet werden, das ist nicht se<strong>in</strong><br />
„D<strong>in</strong>g“. Pflegen ja, aber für alles an -<br />
dere, da hat er se<strong>in</strong>e <strong>Wer</strong>kstatt.<br />
E<strong>in</strong> echter „Schrauber“ ist He<strong>in</strong>er<br />
Erven. Zurzeit besitzt er ke<strong>in</strong>en Oldtimer,<br />
als gelernter Masch<strong>in</strong>enbauer<br />
ist er aber <strong>in</strong> der Lage, alte Fahrzeuge<br />
bis auf die kle<strong>in</strong>ste Schraube<br />
ause<strong>in</strong>ander und wieder zusammen<br />
zu bauen.<br />
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von Alsdorf-Ofden, <strong>in</strong><br />
Schlei bach, zwischen<br />
Hühner und Gänsen, da<br />
ist das zweite zu Hause<br />
von He<strong>in</strong>er Erven. In e<strong>in</strong>er<br />
der vielen Scheunen, des<br />
früher landwirt <strong>schaft</strong>lich genutzten<br />
Betriebes, hat sich He<strong>in</strong>er Erven e<strong>in</strong><br />
kle<strong>in</strong>es »Maschi nen bauer paradies«<br />
hergerichtet. Se<strong>in</strong>er Vorliebe für alles<br />
»mechanische« begegnet man auf<br />
Schritt und Tritt. Er ist Masch<strong>in</strong>enbauer<br />
aus Leiden<strong>schaft</strong> und seitdem<br />
er im Ruhestand ist, bestimmt se<strong>in</strong><br />
Hobby den Tagesablauf.<br />
7 Tage die Woche, mit e<strong>in</strong> paar wenigen<br />
Ausnahmen ist er die meiste Zeit<br />
<strong>in</strong> se<strong>in</strong>er <strong>Wer</strong>kstatt zu f<strong>in</strong>den. Faszi niert<br />
von alten Fahrzeugen,<br />
widmet er sich<br />
ganz ihrer Instandsetzung<br />
und Res -<br />
tau ration.<br />
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2010 22 Juni/Juli/August<br />
Bei He<strong>in</strong>er Erven<br />
zu Hause, e<strong>in</strong>em<br />
»Schrauber« <strong>in</strong> Aktion!<br />
Se<strong>in</strong> Sohn Thomas, auch Masch<strong>in</strong>enbauer<br />
und ebenfalls mit dem Virus<br />
»Oldtimerrestauration« <strong>in</strong>fiziert, teilt<br />
die Leiden<strong>schaft</strong> se<strong>in</strong>es Vaters. Ihr Pro -<br />
jekt zurzeit, genauer gesagt, seit 11<br />
Jahren, ist die Restauration e<strong>in</strong>es Trak -<br />
tors der Marke FAHR von 1952. Das<br />
Fahrzeug war auf dem Bauerhof <strong>in</strong><br />
Schleibach viele Jahre <strong>in</strong> Betrieb, bevor<br />
er <strong>in</strong> den Dornröschenschlaf fiel. Vor<br />
11 Jahren kam die Idee, den Traktor<br />
zu restaurieren. Der Traktor war <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>em sehr schlechten Zustand, viele<br />
Teile waren ziemlich durchge ros tet<br />
oder defekt. Als erstes wurde ge tes -<br />
tet, ob der Motor noch <strong>in</strong> Ordnung ist<br />
und anspr<strong>in</strong>gt. Dann wurde das Fahr -<br />
zeug komplett aus e<strong>in</strong> an der gebaut<br />
und zerlegt. Zerlegt wartete der alte<br />
FAHR Traktor jedoch 10 Jahre, bis es<br />
endlich detailliert weiterg<strong>in</strong>g.<br />
Seit letztem Jahr wird aktiv daran ge -<br />
arbeitet, den Traktor <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Ori gi -<br />
nalzustand herzurichten. Bis zur letzten<br />
Schraube und Unterleg scheibe, jedes<br />
Teil wurde zerlegt, ob Wasserpumpe,<br />
Ölfilter, Achsen, Zyl<strong>in</strong>der, Bedienfeld.<br />
»Wichtig ist, jedes Teil <strong>in</strong> der Hand zu<br />
halten, es zu säubern, zu bearbeiten<br />
oder erneuern. Das ist sehr Zeitauf -<br />
wendig«, so Thomas Erven, »so kann<br />
es <strong>schon</strong> mal se<strong>in</strong>, das man nicht wei -<br />
ter kommt, weil e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>zige Schraube<br />
oder Unterlegscheibe nicht passt, fehlt<br />
oder defekt ist. Sie müssen dann <strong>in</strong><br />
vielen Arbeitsgängen bearbeitet, neu<br />
lackiert und e<strong>in</strong>gefettet werden, bis<br />
sie passen und man weiterarbeiten<br />
kann.« Können Teile nicht mehr repa -<br />
riert werden, dann werden sie orig<strong>in</strong>al -<br />
getreu nachgebaut. Auch hier hat<br />
He<strong>in</strong>er Erven e<strong>in</strong>e wahre Sammelleiden -<br />
<strong>schaft</strong> entwickelt, Drehmasch<strong>in</strong>e,<br />
Fräsen, Bohrer <strong>in</strong> allen Variationen,<br />
Sägen, Messwerkzeuge jeglicher Art,<br />
es gibt eigentlich nichts, was He<strong>in</strong>er<br />
Erven nicht zur Verfügung hat, um
auch das kle<strong>in</strong>ste<br />
Teil nachzubauen,<br />
wenn es Orig<strong>in</strong>alteile<br />
nicht mehr<br />
auf dem Markt zu<br />
Kaufen gibt. Trotz<br />
klei nem Ersatzteillager<br />
mit e<strong>in</strong>er um -<br />
fang reichen Schraubensammlung<br />
kommt es doch <strong>schon</strong> mal<br />
vor, das e<strong>in</strong> Teil fehlt. Se<strong>in</strong>e Devise ist,<br />
wenn etwas fehlt oder nicht passt,<br />
dann wird es »passend« gemacht.<br />
Das schätzen besonders se<strong>in</strong>e Oldtimerfreunde<br />
an ihm, ob Fahrzeug -<br />
schar nie re oder Ver b<strong>in</strong>dungsteile,<br />
Ersatzteile, die es für manche Oldtimer<br />
nicht mehr gibt, kann He<strong>in</strong>er<br />
Erven nachbauen. Selbst Säge schei ben<br />
mit 250 Zähnen kann er mit Hilfe sei -<br />
ner Masch<strong>in</strong>en er neu ern. E<strong>in</strong> be son -<br />
deres Faible hat er zusätzlich für alte<br />
mechanische Masch<strong>in</strong>en entwickelt. So<br />
besitzt er e<strong>in</strong>e 60 Jahre alte kle<strong>in</strong>e<br />
Feilmasch<strong>in</strong>e zum Feilen von Sägeblättern.<br />
Gefühlte tausend Arbeitsstunden ha ben<br />
die beiden bereits <strong>in</strong> die Restauration<br />
gesteckt und das Ergebnis bisher kann<br />
sich sehen lassen. Im Orig<strong>in</strong>al Rot<br />
steht der FAHR bereits montiert <strong>in</strong> der<br />
Scheune, Kotflügel, Mo tor -<br />
haube und noch e<strong>in</strong> paar<br />
»Kle<strong>in</strong>igkeiten« fehlen, aber<br />
man kann <strong>schon</strong> erahnen, wie<br />
er e<strong>in</strong>mal aussehen wird, wenn<br />
er fertig ist! Das E<strong>in</strong>zige was<br />
wirklich neu se<strong>in</strong> wird und nicht im<br />
Orig<strong>in</strong>alzustand, das s<strong>in</strong>d die Reifen,<br />
die waren nicht mehr zu reparieren!<br />
Freuen kann sich der FAHR irgendwann<br />
auch auf e<strong>in</strong>en Partner, denn <strong>in</strong><br />
der Scheune steht ebenfalls noch e<strong>in</strong><br />
zweiter Traktor. Es ist e<strong>in</strong> LANZ Bulldog,<br />
auch Ackerschlepper genannt,<br />
von 1951. Das wird das nächste Projekt<br />
von He<strong>in</strong>er und Thomas Erven.<br />
Wir von der »und sonst?!« wünschen<br />
den beiden weiterh<strong>in</strong> viel<br />
Spaß und freuen uns <strong>schon</strong> jetzt<br />
darauf, sie ir gendwann <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />
Oldtimerparade »hoch zu Traktor«<br />
mitfahren zu sehen.<br />
Liebhaberwerkzeug: Mit der mechanischen<br />
Feile konnte so manches Sägeblatt<br />
wieder aufs Neue geschärft werden!<br />
Sie leben <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Art Zeltstadt unter<br />
freiem Himmel, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em natürlichen<br />
Tag Nacht Rhythmus, mit genügend<br />
Auslauf und <strong>in</strong> artgerechter Haltung<br />
auf frischem Stroh <strong>in</strong> sogenann ten<br />
Außenklimaställen. Sie werden mit<br />
selbst gemahlenem und selbst ge -<br />
mischtem Futter versorgt, das ganz<br />
vegetarisch und natürlich ohne<br />
Wachs tumsförderer oder gar Wachstumshormone<br />
ist.<br />
Das Futter besteht überwiegend aus<br />
Getreide von rhe<strong>in</strong>ischen Ackerbau ern<br />
und macht sie e<strong>in</strong>fach glücklich: die<br />
Schwe<strong>in</strong>e von Landwirt Willi Steffens<br />
haben wirklich das sprichwörtliche<br />
„Schwe<strong>in</strong> gehabt“, bevor sie dann<br />
letztendlich den Weg alles Irdischen<br />
- sprich dem e<strong>in</strong>es normalen<br />
15<br />
Jahre<br />
Allergenfreie Wurstsorten aus eigener Herstellung<br />
Juni/Juli/august 23<br />
ERNÄHRUNG<br />
Schwe<strong>in</strong>efleisch<br />
vom Niederrhe<strong>in</strong><br />
Naturnahe, tiergerechte Haltung -<br />
vegetarische, artgerechte Fütterung<br />
Schwe<strong>in</strong>e lebens – gehen, nämlich <strong>in</strong><br />
die Mägen ihrer Kunden.<br />
Fleischerei W<strong>in</strong>tgens: Im Brühl 49 · 52477 Alsdorf · Tel: 02404/24019<br />
Fleischerei Pfeifferl<strong>in</strong>g · Kaiserstr. 146 · 52146 Würselen<br />
Und das zahlt sich aus: gesunde<br />
Nahrung von gesunden Tieren ist für<br />
den Kunden von Steffens Orig<strong>in</strong>al<br />
selbstverständlich. Da bleibt das<br />
Schnitzel <strong>in</strong> der Pfanne nach dem<br />
Braten genauso groß, wie man es<br />
zuvor h<strong>in</strong>e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>gelegt hat! Aromatisch<br />
und appetitlich, garantiert re<strong>in</strong><br />
biologisch und bekömmlich. Und<br />
schließlich zahlt sich diese Qualität<br />
dann auch für unsere gesunde<br />
Ernährung aus, so dass nicht nur fürs<br />
Tier, sondern auch für den Menschen<br />
gilt:<br />
Schwe<strong>in</strong> gehabt mit Steffens Orig<strong>in</strong>al,<br />
sogar doppeltes!<br />
Wir s<strong>in</strong>d <strong>gern</strong>e Metzger,<br />
das schmeckt man!<br />
Verwöhnen Sie <strong>in</strong> der Sommerzeit<br />
Ihren Gaumen mit<br />
unseren Grillspezialitäten!<br />
Exklusiv bei W<strong>in</strong>tgens:<br />
Steffens Orig<strong>in</strong>al<br />
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2010
Seit Anfang Mai ist das Haus Broichtal<br />
<strong>in</strong> Alsdorf unter neuer Leitung<br />
wieder geöffnet. Leo Stürtz und Stefan<br />
Hanrath gelang es mit ihrem Team <strong>in</strong><br />
kürzester Zeit, das Hotel und Restaurant<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em sehr ansprechenden<br />
Am biente zu renovieren. Nicht nur der<br />
Name ist neu, auch das Konzept verspricht<br />
viel neues und <strong>in</strong>teressan tes<br />
rund um das Haus am See.<br />
Die idyllische Lage am Alsdorfer Weiher<br />
im Naherholungsgebiet Broichtal<br />
liefert zu jeder Jahreszeit e<strong>in</strong>e perfekte<br />
Kulisse. Nicht nur für Wanderer,<br />
Familien und Tierparkbesucher ist die<br />
See-Gastronomie e<strong>in</strong>e der ersten Adres -<br />
sen. Stilvolle Feste und Feierlichkeiten<br />
von Hochzeiten bis Firmenfeiern, f<strong>in</strong>den<br />
hier die idealen Räumlichkeiten.<br />
Zur Verfügung steht der Saal »Seeblick«<br />
mit 100 Sitzplätzen, ob lange<br />
Tafel, Stehparty oder Mischbestuhlung,<br />
ob festlich oder geschäftlich. Im<br />
»Klavier zimmer« stehen den Gästen<br />
45 Sitzplätze und <strong>in</strong> der Stube im<br />
vorderen Gastronomiebereich zusätz -<br />
lich 30 Sitz plätze zur Verfügung.<br />
Sowohl die groß zügige Außenterrasse<br />
als auch der Biergarten mit eigenem<br />
K<strong>in</strong>derspielbe reich s<strong>in</strong>d gerade bei<br />
sonnigem Wetter e<strong>in</strong>e willkommene<br />
Bereicherung und bieten e<strong>in</strong>en perfekten<br />
Seeblick. <strong>Wer</strong> nach dem Fest<br />
gar nicht mehr nach Hause möchte,<br />
kann e<strong>in</strong>s der 4 Hotel zimmer mit<br />
eigenem Außenbereich nutzen.<br />
Stefan Hanrath hat sich Ziele gesetzt,<br />
aber auch Visionen, was alles möglich<br />
und machbar ist. Die See-Gastro no mie<br />
soll e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e aber »fe<strong>in</strong>e« Küche<br />
bieten. Die neue Küchencrew verwöhnt<br />
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2010 24 Juni/Juli/August<br />
See-Gastronomie BROICHTAL<br />
die Gäste mit Gerichten aus überwie -<br />
gend saisonalen und regionalen Produkten.<br />
E<strong>in</strong> Highlight ist die wechselnde<br />
Monatskarte. Besondere kul<strong>in</strong>arische<br />
Leckerbissen und Geschmackserlebnis -<br />
se f<strong>in</strong>det der Gast bei den 3 bis 4<br />
Gänge Menüs. Aber auch e<strong>in</strong>e »Bio-<br />
Currywurst« im Asia-Style f<strong>in</strong>det man<br />
auf der Speisekarte. Jeden Tag werden<br />
zwei hausgemachte Torten angebo ten.<br />
Verweilen und Genießen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er be -<br />
sonders schönen Atmosphäre, das ist<br />
für das See-Gastronomie Team das<br />
Hauptziel. Die Gäste sollen sich wohl<br />
fühlen.<br />
In Zusammenarbeit mit dem C<strong>in</strong>etower<br />
Alsdorf plant man zum Ende<br />
des Sommers e<strong>in</strong> Open-Air-K<strong>in</strong>o im<br />
h<strong>in</strong>teren, oberen Grünflächenbereich,<br />
e<strong>in</strong>e Tribüne ist ja bereits vorhanden.<br />
Ähnlich wie die kul<strong>in</strong>arischen Krimiabende<br />
im C<strong>in</strong>etower, möchte man<br />
<strong>gern</strong>e <strong>in</strong> der See-Gastronomie<br />
Kle<strong>in</strong>kunst oder Musikabende mit<br />
kul<strong>in</strong>arischen Genüssen verb<strong>in</strong>den.<br />
In naher Zukunft hofft man, für<br />
besondere Feierlichkeiten, wie zum<br />
Beispiel Hochzeiten, e<strong>in</strong>en Teil des<br />
Seebereichs mitzubenutzen. Sehr<br />
romantisch e<strong>in</strong> Sektempfang am<br />
Seeufer!<br />
Montag und Dienstag Ruhetag.<br />
Veranstaltungen und Anfragen von<br />
Gruppen werden an diesen Tagen<br />
natürlich <strong>gern</strong>e entgegengenommen.<br />
Mittwoch bis Freitag ab 14:00 Uhr<br />
Samstag ab 12:00 Uhr<br />
Sonntag ab 10:00 Uhr (Brunch)
Das Boots-House<br />
Die erste Strandbar<br />
der Städteregion<br />
Es gibt sie noch, die Tret- und<br />
Ruderboote auf dem Alsdorfer<br />
Weiher, aber seit letztem Jahr gibt<br />
es etwas Neues: die e<strong>in</strong>zigartigen<br />
BBQ-Boote zum Grillen und die<br />
erste Strandbar der Region.<br />
Das Boots-House steht für Entspannung<br />
und Spaß. Dieses Gefühl können<br />
die Gäste spüren und auch <strong>in</strong> der neu<br />
gestalteten Anlage genießen. Der<br />
Wunsch nach Sonne, Sand und Urlaubs -<br />
atmosphäre war die Triebfeder für<br />
dieses e<strong>in</strong>malige Projekt mitten <strong>in</strong> der<br />
Städteregion Aachen und der Euregio.<br />
E<strong>in</strong>gebettet <strong>in</strong> e<strong>in</strong>es der schönsten,<br />
aber zur Zeit leider nicht geöffneten,<br />
Naturfreibäder Deutschlands, lädt das<br />
Gelände zum Relaxen, Feiern, Chillen<br />
und Grillen e<strong>in</strong>.<br />
Es ist e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>er Traumstrand mit<br />
echten Palmen, Bananenpflanzen und<br />
e<strong>in</strong>er Strandbar entstanden, die <strong>in</strong> e<strong>in</strong><br />
gestrandetes Holzboot <strong>in</strong>tegriert<br />
wurde, welche die Gäste <strong>in</strong> die Welt<br />
von Phantasie, Entspannung und<br />
Genuss entführt. In e<strong>in</strong>em Mix aus<br />
karibischem und afrikanischem Dekor<br />
entstand Enterta<strong>in</strong>ment fürs Auge<br />
und die S<strong>in</strong>ne. Fe<strong>in</strong>ster Karibiksand<br />
entführt die Besucher <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en Kurzurlaub<br />
vor der eigenen Haustür, ob an<br />
Land oder auf dem Wasser, ob mit<br />
den Füßen im Sand oder auf Tretoder<br />
Ruderbooten. Erholung für die<br />
Seele auf e<strong>in</strong>em Filetgrundstück der<br />
besonderen Art.<br />
Die Besucher können bei e<strong>in</strong>em Cocktail<br />
oder anderen alkoholfreien<br />
Getränken <strong>in</strong> den Hängematten und<br />
Sonnenstühlen die Sonne genießen<br />
und den fe<strong>in</strong>en Sand zwischen den<br />
Zehen spüren und entspannen. Für<br />
die kle<strong>in</strong>en und großen K<strong>in</strong>der w<strong>in</strong>kt<br />
e<strong>in</strong> leckeres Eis. Der Aufenthalt am<br />
Boots-House wird für die Besucher <strong>in</strong><br />
jedem Fall zu e<strong>in</strong>em unvergesslichen<br />
Erlebnis.<br />
Das nennt man Urlaubsgefühl <strong>in</strong> der<br />
Region.<br />
Ihr Boots-House Team freut sich auf<br />
Ihren Besuch.<br />
Mehr Informationen unter<br />
www.boots-house.de oder<br />
www.bbq-boot.de<br />
GUTSCHEIN-COUPON<br />
BEI VORLAGE DIESES COUPONS ERHALTEN SIE:<br />
BOOTSBAR: 2 AFRI-COLA ZUM PREIS VON EINER<br />
BBQ-BOOT: BEI EINER BUCHUNG VON 3 STD. (10 PERS.)<br />
ENTFÄLLT DIE GRILLPAUSCHALE<br />
TRETBOOTE: 15 MIN. LÄNGER FAHREN<br />
*Nur e<strong>in</strong> Gutsche<strong>in</strong>-Coupon pro Person und Gültig bis 30. September 2010<br />
Per Pedes von<br />
Kornelimünster<br />
nach Roetgen<br />
2009 im April ist er offiziell e<strong>in</strong>ge -<br />
weiht worden – der Eifelsteig von<br />
Kornelimünster nach Trier mit sei -<br />
nen <strong>in</strong>sgesamt 313 km Wanderstrecke.<br />
Wir von »undsonst?!« ha ben<br />
ihn getestet und s<strong>in</strong>d die 1. von<br />
<strong>in</strong>sgesamt 15 Etappen gewandert.<br />
Zu viert s<strong>in</strong>d wir<br />
mit zwei PKWs zu -<br />
erst nach Roetgen<br />
gefahren, haben<br />
dort am ehemaligen<br />
Bahnhof der Venn -<br />
bahn e<strong>in</strong>en Wagen<br />
geparkt und s<strong>in</strong>d<br />
dann mit nur e<strong>in</strong>em<br />
PKW zurück nach<br />
Kornelimünster<br />
gefahren. Der Start<br />
liegt am alten<br />
Markt, unmittelbar<br />
vor dem neu<br />
eröffneten Café Münster ländchen. Wir<br />
hatten die besten Voraussetzungen für<br />
diesen netten Wandernachtmittag –<br />
gestartet s<strong>in</strong>d wir erst um 14.00 Uhr<br />
von Alsdorf – sonnig, war mes Pf<strong>in</strong>gstwetter<br />
und e<strong>in</strong>em ange neh men<br />
leichten W<strong>in</strong>d.<br />
Gewandert wird meist über verwunschene<br />
Waldwege, an kle<strong>in</strong>eren<br />
Bächen wie Inde oder Vicht entlang.<br />
Auf der gesamten Strecke gibt es nur<br />
zwei etwas an stren gendere Steigungen<br />
- schließlich muss man ja den<br />
Höhenunterschied (man denke an die<br />
Himmelsleiter) von gut 200 m irgendwie<br />
bewältigen.<br />
Von Kornelimünster geht es über Frie -<br />
senrath an Rott vorbei über e<strong>in</strong> wun-<br />
Juni/Juli/August 25<br />
FREIZEIT<br />
derschönes Stück durch die Struffelt<br />
Heide bis unmittelbar an die Dreilä ger -<br />
bachtalsperre, unserem Alsdorfer Tr<strong>in</strong>k -<br />
wasserreservoir, wo man dann auch<br />
e<strong>in</strong>en gewaltigen Abstieg (Schild: Vorsicht<br />
Abhang!) quer durch den Wald<br />
vor sich hat um leider Gottes auch<br />
sofort wieder das gleiche bergauf<br />
ansteigen muss. Dann ist es nicht<br />
mehr weit, man läuft parallel zur Land -<br />
straße durch e<strong>in</strong>e schöne Wiesen- und<br />
Waldland<strong>schaft</strong> bis zum Parkplatz<br />
Roetgen.<br />
Mit kle<strong>in</strong>eren Pausen und e<strong>in</strong>em ge -<br />
schwätzigen Schritt s<strong>in</strong>d wir gute 3,5<br />
Stunden gewandert. Natürlich ge hör te<br />
zum Abschluss e<strong>in</strong> zünftiges Eifler Bier<br />
und e<strong>in</strong> leckeres Mahldazu – wir<br />
empfeh len hier den Biergarten der<br />
Bahnhofsvision, dem ehemaligen<br />
Bahhnhofsgebäude <strong>in</strong> Kornelimünster,<br />
der auch direkt am Radler- und<br />
Skater-Vennbahnweg liegt.<br />
E<strong>in</strong> schöner Urlaubstag fast vor<br />
der Haustüre – den man sich viel<br />
häufiger gönnen sollte!<br />
Unmittelbar vor dem Café beg<strong>in</strong>nt der Eifelsteig - 313 km Wanderweg Aachen-Trier<br />
Neu <strong>in</strong><br />
Kornelimünster<br />
am Markt<br />
Café Münsterländchen<br />
Café Münsterländchen<br />
Baguettes...<br />
...knusprig und<br />
frisch -ständig<br />
wechselnde<br />
Angebote<br />
Café & Außenterrasse<br />
Auswahl<br />
hausgemachter<br />
Kuchen<br />
Täglich wechselnde<br />
Suppen und E<strong>in</strong>töpfe<br />
Abteigarten 2 · 52076 Aachen · Telefon: 02408 / 9 29 81 82<br />
Öffnungszeiten: Sonntag bis Samstag 9.00 - 18:00 Uhr<br />
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Räumlichkeit mit<br />
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Firmenfeste,<br />
Hochzeiten,<br />
Jubiläen, Familienfeiern<br />
oder<br />
Beerdigungskaffees...<br />
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2010
KULTUR<br />
25 JAHRE KUNSTVEREIN<br />
Josef Zentis, seit 2000 Vorsitzender<br />
des Alsdorfer Kunstvere<strong>in</strong>s,<br />
lud aus Anlass des 25jährigen<br />
Bestehens des Kunstvere<strong>in</strong>s zu<br />
e<strong>in</strong>er geme<strong>in</strong>samen Fahrt nach<br />
Brüssel e<strong>in</strong>. Vorrangiges Ziel war<br />
vor allem das neue Magritte-<br />
Museum <strong>in</strong> der Innenstadt, das im<br />
Juni 2009 eröffnet wurde.<br />
48 Teilnehmer, e<strong>in</strong> fabrikneuer Reisebus<br />
des Unternehmens Wirtz, e<strong>in</strong>e gut<br />
vorbereitete Tagesplanung sowie e<strong>in</strong>e<br />
kle<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>führung zum Wirken Margitts<br />
- und dazu e<strong>in</strong> warmer, sonniger<br />
Tag - was will man mehr.<br />
Nach e<strong>in</strong>er längeren Suche <strong>in</strong> der<br />
Innenstadt fanden wir es letztendlich<br />
doch - das erste Ziel unserer Brüsselfahrt:<br />
das neoklassizistische Altenloh-<br />
Palais aus dem 18. Jahrhundert. Das<br />
stilvoll restaurierte Museen auf dem<br />
Kunstberg gehört zu den königlichen<br />
Museen der schönen Künste und liegt<br />
zentral am Place Roya, <strong>in</strong> direkter<br />
Nachbar<strong>schaft</strong> zum Grand-Place und<br />
zum Palais Royal.<br />
Schwarz, mysteriös, geheimnisvoll, die<br />
fensterlosen Räumlichkeiten für die<br />
über 200 <strong>Wer</strong>ke des belgischen Surrealisten<br />
René Magritte wirken so<br />
irreal wie die Kunstwerke selbst.<br />
Danach g<strong>in</strong>g es <strong>in</strong>s Centrum der<br />
historischen Unterstadt. Brüssel ist<br />
die heimliche europäische Hauptstadt<br />
und auch die Hauptstadt Belgiens<br />
und Brabants. Sie gilt als die europäischste<br />
Stadt überhaupt. Das liegt<br />
zum e<strong>in</strong>en an der Anwesenheit vieler<br />
Eu-Institutionen, und andererseits<br />
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2010 26 Juni/Juli/August<br />
20 Jahre Kunstvere<strong>in</strong><br />
daran, dass <strong>in</strong> der Vergangenheit die<br />
Stadt der Herr<strong>schaft</strong> verschiedener<br />
ausländischer Mächte ausgesetzt war.<br />
Zur Mittagszeit g<strong>in</strong>g es zum Grand’<br />
Place, der seit 1988 <strong>in</strong> der Liste des<br />
Weltkulturerbes der Unesco aufgenommen<br />
ist und zurecht als e<strong>in</strong>er der<br />
schönsten Plätze der Welt gilt.<br />
Hier fügen sich Gotik, Renaissance<br />
und Barock zu e<strong>in</strong>er harmonischen<br />
E<strong>in</strong>heit zusammen. Vor allem die<br />
barocken Gilde- und Zunfthäuser mit<br />
ihren Giebeln und teils vergoldeten<br />
Ornamenten und Figuren bee<strong>in</strong>dru -<br />
cken den Besucher.<br />
Nach der Zerstörung durch die Franzosen<br />
1695 wurden die Bauten auf<br />
dem sumpfigen Boden neu errichtet;<br />
deshalb haben die Häuser auch ke<strong>in</strong>e<br />
Keller. Unser Stadtführer, Herr Günter<br />
Pfeiffer konnte uns kurzweilig und<br />
kompetent e<strong>in</strong>iges an Wissen nahebr<strong>in</strong>gen.<br />
So erfuhren wir, dass die mehr -<br />
stöckigen Handelshäuser am benachbarten<br />
Grasmarkt wie folgt auf gebaut<br />
waren: Im Parterre befand sich die<br />
Handelsfläche, auf der 1. Etage waren<br />
die Büros untergebracht. In der darüber<br />
liegenden Etage wohnte die<br />
Familie, und oben, unterm Dach,<br />
befand sich der Speicher für die<br />
Waren.<br />
Apropos Handel: In Brüssel f<strong>in</strong>det<br />
man die älteste E<strong>in</strong>kaufsgallerie<br />
Europas.<br />
Zum Abschluss g<strong>in</strong>g es zum Atomium,<br />
und ke<strong>in</strong>em fiel auf, das wir dem<br />
Manneken Pis ke<strong>in</strong>en Besuch abgestattet<br />
hatten...
Sofya Vorontsova<br />
Vernissage So., 13. Juni, 11.30 Uhr<br />
<strong>in</strong> der Galerie der Stadtbücherei<br />
Die russische Druckgrafik-Künstler<strong>in</strong><br />
Sofya Vorontsova stellt <strong>in</strong><br />
der Galerie der Stadtbücherei<br />
Alsdorf aus - Vernissage am<br />
Sonntag, 13. Juni, 11.30 Uhr<br />
Die Ausstellung “Reisemappe” von<br />
Sofya Vorontsova ist jetzt <strong>in</strong> der<br />
Galerie der Stadtbücherei Alsdorf,<br />
Stadthalle, Denkmalplatz, zu sehen.<br />
Die Eröffnung der Ausstellung des<br />
Kunstvere<strong>in</strong>s Alsdorf <strong>in</strong> Kooperation<br />
mit der Stadt Alsdorf ist am Sonntag,<br />
13. Juni, 11.30 Uhr.<br />
Sofya Vorontsova stammt aus e<strong>in</strong>er<br />
Musiker-Familie <strong>in</strong> Togliatti, Russland.<br />
Da beendete sie die staatliche Kunstschule<br />
mit Auszeichnung. Weiter<br />
setzte sie von 2002 bis 2007 ihre<br />
Ausbildung an der Moskauer staatlichen<br />
Universität für das Druckwesen<br />
fort. Nach dem Diplom-Abschluss mit<br />
Auszeichnung wechselte sie mit<br />
e<strong>in</strong>em DAAD-Stipendium an die<br />
Hochschule für Bildende Künste <strong>in</strong><br />
Dresden, wo sie e<strong>in</strong> zweijähriges<br />
Meisterschülerstudium unter Professor<strong>in</strong><br />
Elke Hopfe absolvierte. Derzeit<br />
arbeitet sie an ihrer kunstgeschichtlichen<br />
Dissertation mit dem Thema<br />
«Xylographieexlibris des 20. Jahrhunderts»<br />
und bildet sich <strong>in</strong> der Xylographieoffiz<strong>in</strong><br />
Rudolf Riß <strong>in</strong> Nürnberg<br />
fort.<br />
Im Mittelpunkt ihrer künstlerischen<br />
Tätigkeit steht Gravur <strong>in</strong> Hochdrucktechnik,<br />
die vor allem im Genre des<br />
Exlibris auf<strong>tritt</strong>. Außer Bucheignerzeichen<br />
ist <strong>in</strong> der Ausstellung die Illustrationserie<br />
zu der Komödie von J.B.<br />
Molière “Der Bürger als Edelmann”<br />
im Holzstich zu sehen. Dabei s<strong>in</strong>d<br />
freie Grafiken ausgestellt — Collagen,<br />
Aquarellbilder, Buntstiftzeichnungen,<br />
Arbeiten <strong>in</strong> gemischter Technik.<br />
Die Ausstellung ist von Sonntag, 13.<br />
Juni, bis Freitag, 2. Juli, während der<br />
Öffnungszeiten der Stadtbücherei,<br />
montags und freitags von 10 bis 12<br />
Uhr und von 15 bis 18 Uhr, mittwochs,<br />
von 13 bis 18 Uhr, donnerstags<br />
von 13 bis 19 Uhr, und samstags<br />
von 10 bis 13 Uhr, zu sehen.<br />
vita<br />
AUSSTELLUNG KULTUR<br />
Geboren 1984 <strong>in</strong> Togliatti (Russland), zeigt Sofya Vorontsova aus Ihrer »Reisemappe«<br />
die Grafiken, die von unterschiedlichen Orten, Städten und Ländern<br />
<strong>in</strong>spiriert s<strong>in</strong>d und Holzstiche, Exlibris und Illustrationen zur Komödie<br />
»Der Bürger als Edelmann« von J.B.Moliere.<br />
Ausgebildet an der Moskauer Universität fur das Druckwesen mit Diplomabschluss<br />
mit Auszeichnung im Jahr 2007, wechselte die Kunstler<strong>in</strong> mit e<strong>in</strong>em<br />
DAAD-Stipendium an die Hochschule fur Bildende Kunste <strong>in</strong> Dresden, wo sie<br />
e<strong>in</strong> zweijähriges Meisterschulerstudium absolvierte.<br />
Derzeit arbeitet Sofya Vorontsova an der kunstgeschichtlichen<br />
Dissertation mit dem Thema »Xylographieexlibris des 20. Jahrhunderts«.<br />
Seit Sommer 2009 wohnt sie <strong>in</strong> Nurnberg und arbeitet <strong>in</strong> der Offiz<strong>in</strong><br />
des Xylographen R. Rieß<br />
Juni/Juli/August 27<br />
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2010
KULTUR<br />
Beim Malen die<br />
Gedanken ordnen...<br />
Ina W<strong>in</strong>ters malt nicht e<strong>in</strong>fach<br />
drauflos, sondern sie ordnet beim<br />
Malen ihre Gedanken. Dabei versucht<br />
sie, aus den <strong>in</strong>neren Bildern<br />
äußere zu machen.<br />
„Ich habe <strong>schon</strong> <strong>in</strong> der Grundschule<br />
angefangen zu malen und dann zwischendurch<br />
aufgehört. Jetzt habe ich<br />
die Freude daran wieder gewonnen<br />
und festgestellt, dass es mir immer<br />
besser gel<strong>in</strong>gt, me<strong>in</strong>e Ideen und<br />
Gedan ken und auch me<strong>in</strong>e Gefühle <strong>in</strong><br />
Farben und Bildern auszudrücken.<br />
Beim Malen gehe ich sehr konzentriert<br />
vor und oft arbeite ich stundenlang<br />
an e<strong>in</strong>em Bild. Dann gibt es<br />
Momente, <strong>in</strong> denen ich e<strong>in</strong>e plötzliche<br />
Idee habe und das Bild <strong>in</strong> wenigen<br />
M<strong>in</strong>uten fertig ist. Dabei mag ich<br />
besonders <strong>gern</strong>e Bäume und Blumen.<br />
Ich mag sie e<strong>in</strong>fach und sie geben mir<br />
INA WINTERS<br />
e<strong>in</strong>e Menge Inspiration. Überhaupt<br />
kann man sie malen, wie man sie<br />
möchte. Dann muss nichts se<strong>in</strong>, aber<br />
alles kann daraus werden.“<br />
In der Malerei genießt Ina W<strong>in</strong>ters die<br />
Freiheit, die ihr <strong>in</strong> ihrer K<strong>in</strong>dheit, zu<br />
oft genommen wurde. Sie kann ihre<br />
Gedanken wandern lassen, neue<br />
Zugänge zu ihrer Fantasie und ihren<br />
Wünschen nach e<strong>in</strong>er friedlichen und<br />
gewaltlosen Welt f<strong>in</strong>den.<br />
Ihre Bilder s<strong>in</strong>d Ausdruck e<strong>in</strong>es Pro zes -<br />
ses der Bewältigung und Selbstf<strong>in</strong>dung.<br />
Mit Hilfe der Malerei geht sie e<strong>in</strong>en<br />
Weg h<strong>in</strong>aus aus der eigenen Isolation,<br />
h<strong>in</strong>e<strong>in</strong> <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Welt, <strong>in</strong> der sie<br />
selber <strong>gern</strong>e leben möchte und <strong>in</strong> der<br />
sie sehr viel bewirken kann. Denn ihre<br />
<strong>Wer</strong>ke zeichnen wiederum Bilder für<br />
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2010 28 Juni/Juli/August<br />
den Betrachter, der, wenn er aufmerksam<br />
h<strong>in</strong>schaut, e<strong>in</strong>e Persönlichkeit<br />
h<strong>in</strong>ter den Malereien erblicken kann,<br />
die ihre Lebensfreude und ihre tiefe<br />
Ina W<strong>in</strong>ters ist heute 25 Jahre.<br />
Von 2004 bis 2007 hat sie das<br />
Berufskolleg <strong>in</strong> Alsdorf besucht<br />
Alles kann, nichts muss...<br />
Ina W<strong>in</strong>ters<br />
Liebe zu den D<strong>in</strong>gen, die diese Welt<br />
schön und lebenswert machen, trotz<br />
allem nie verloren hat.<br />
Und die bunte Kraft, die aus ihren<br />
Bildern leuchtet, wird sie e<strong>in</strong>es Tages<br />
h<strong>in</strong>ausführen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Welt, die ihr so<br />
viel Besseres geben wird - denn<br />
schließlich muss ja nichts se<strong>in</strong>, aber<br />
alles kann, ...
Unter freiem Himmel von Franz-Josef Kochs<br />
deres Ereignis kaum noch wahr ge -<br />
Der Sommer ist wohl die Jahreszeit,<br />
auf die sich die meisten Menschen<br />
freuen. Und wie willkommen muss<br />
unseren Vorfahren erst die warme<br />
und helle Sommerzeit gewesen se<strong>in</strong>,<br />
damals, als es <strong>in</strong> den Häusern weder<br />
elektrisches Licht noch Zentralhei zung<br />
gab, und der Unterschied zum W<strong>in</strong>ter<br />
soviel mehr spürbar war. Helle Tage,<br />
kurze Nächte; wir sparen Heizkosten,<br />
können e<strong>in</strong>en Teil des Lebens »draußen«,<br />
auf Balkonen, <strong>in</strong> Gärten und <strong>in</strong><br />
der Natur verbr<strong>in</strong>gen und brauchen<br />
nicht mehr mehrere Schichten Kleidung<br />
mit uns rumzuschleppen. Und ehe das<br />
Fliegen zur Massenware wurde, plante<br />
man se<strong>in</strong>e Reisen möglichst <strong>in</strong> der<br />
Sommerzeit. Nicht umsonst fallen die<br />
großen Ferien <strong>in</strong> diesen Zeitraum, <strong>in</strong><br />
dem es <strong>in</strong> unseren Breiten am wärmsten<br />
ist und die Natur ihre ganze<br />
Pracht und Fülle verbreitet. Der Sommer<br />
ist auch die Zeit für Feiern und<br />
Feste unter freiem Himmel.<br />
Meteorologisch gesehen erreicht am<br />
21./22. Juni e<strong>in</strong>es jeden Jahres die Son -<br />
ne ihren höchsten Stand auf der Nord -<br />
halbkugel der Erde, und mit dem<br />
längsten Tag und der kürzesten Nacht<br />
des Jahres beg<strong>in</strong>nt auf dem Kalender<br />
auch der Sommer – mehr Helligkeit<br />
wird uns die Natur <strong>in</strong> den restlichen<br />
Monaten nicht mehr bieten. Seltsam<br />
ist das irgendwie, denn mit dem Sommerbeg<strong>in</strong>n<br />
haben die langen Tage<br />
<strong>schon</strong> ihren Höhepunkt erreicht, um<br />
von nun an – erst unmerklich, dann<br />
immer schneller – wieder kürzer und<br />
dunkler zu werden, bis dann holterdipolter<br />
der Herbst vor der Tür steht.<br />
Nichts desto trotz haben die Menschen<br />
früher wohl noch mehr als heute auf<br />
den Sommer gewartet und se<strong>in</strong>e An -<br />
kunft gefeiert. Unsere Vorfahren taten<br />
das mit mitsommerlichen Feuern und<br />
mit anderen kultischen Handlungen.<br />
Das Christentum übernahm diesen Ter -<br />
m<strong>in</strong> und legte das Fest der Geburt<br />
Johannes des Täufers auf den 24. Juni,<br />
wobei dieses Datum im christlichen<br />
Festjahr bewusst der Geburt Christ<br />
am Weihnachtsfest gegenüber steht.<br />
Johannes, der <strong>in</strong> der Wüste lebte, pre -<br />
digte Jesu Kommen und taufte ihn im<br />
Jordan. Im Zusammenhang mit Jesus<br />
als Licht der Welt war die Feuersymbo -<br />
lik willkommen; aus den mitsommerlichen<br />
Sonnwendfeuern wurden die<br />
Johannisfeuer. Doch die wird man <strong>in</strong><br />
unserer Gegend vergeblich suchen.<br />
Der Mitsommer wird hier als beson-<br />
nom men.<br />
»Ronde St. Jean«<br />
<strong>in</strong> Malmedy<br />
Im wallonischen Malmedy ist das an -<br />
ders. <strong>Wer</strong> am frühen Nachmittag des<br />
Johannistages (so gegen 14.00 Uhr)<br />
durch den Ort spaziert, wird den langen<br />
Schlangen der weiß gekleideten<br />
K<strong>in</strong>der begegnen, die sich an den Hän -<br />
den haltend und s<strong>in</strong>gend durch die<br />
Straßen bewegen. Die Jungen tragen<br />
e<strong>in</strong>e Schärpe aus Krepppapier, die<br />
Mädchen e<strong>in</strong>en Blumenkranz im Haar,<br />
und es ist immer die gleiche Melodie<br />
der »Ronde St. Jean«. Auf e<strong>in</strong>em Wa -<br />
gen sitzen e<strong>in</strong>ige Musiker und wieder -<br />
holen ebenfalls diese sommerliche<br />
Melodie mit Akkordeon, Geige und<br />
Gitarre. Auf ihrem Weg durch die<br />
Stadt zieht der Reigen aus älteren<br />
K<strong>in</strong>dergarten- und Grundschulk<strong>in</strong>dern<br />
EUREGIO SOMMERFESTE<br />
Juni/Juli/August 29<br />
auch <strong>in</strong> die Altenheime. Und wenn<br />
dann die Sonne sche<strong>in</strong>t und die Stimmen<br />
der K<strong>in</strong>der und die von den<br />
Musikern getragene Melodie zwischen<br />
den Fassaden und Dächern schwebt,<br />
dann kann man das Gefühl haben,<br />
dass der Sommer wirklich da ist mit<br />
all se<strong>in</strong>en Festen und Freuden. Noch<br />
drei Monate lang, bis zum Herbstbeg<strong>in</strong>n<br />
am 22. September, werden die<br />
Tage länger se<strong>in</strong> als die Nächte. Nutzen<br />
Sie die Zeit und folgen Sie unserer<br />
E<strong>in</strong>ladung zu e<strong>in</strong>em Bilderbogen<br />
durch die Feste, Bräuche und neu -<br />
zeitlichen Events <strong>in</strong> der Euregio und<br />
h<strong>in</strong> und wieder auch etwas<br />
darüber h<strong>in</strong>aus.<br />
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2010
SOMMERFESTE<br />
Es gibt die verschiedensten Anlässe<br />
Volksfest zu feiern. Neben allgemei nen<br />
Bräuchen und lokalen Tradtitionen gibt<br />
es bestimmte (oft kirchlich geprägte)<br />
Daten im Kalender, wobei die Verläufe<br />
der Feste von den Bed<strong>in</strong>gungen<br />
der jeweiligen Jahreszeit abhängig<br />
s<strong>in</strong>d (kalt/warm, hell/dunkel).<br />
30<br />
EUREGIO<br />
Jetz hammer Kirmes!<br />
Großes Foto: Kirmesknochen <strong>in</strong> Engelgau,<br />
kle<strong>in</strong>es Foto oben: Mancherorts<br />
f<strong>in</strong>det noch das Hahneköppen statt<br />
(mit totem Hahn). Foto unten: Dem<br />
Zachäus schlägt vor dem Gericht die<br />
letzte Stunde.<br />
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2010 Juni/Juli/August<br />
Sommerzeit ist Kirmeszeit, denn die<br />
Kirmes f<strong>in</strong>det draußen und im Zelt<br />
statt. Das Wort Kirmes deutet auf die<br />
am Kirchweihtag gelesene Messe h<strong>in</strong>,<br />
hat also se<strong>in</strong>en Ursprung im Fest zur<br />
Er<strong>in</strong>nerung an die E<strong>in</strong>weihung der<br />
örtlichen Kirche. Doch fallen heute die<br />
meisten Kirmesterm<strong>in</strong>e auf das Fest<br />
des jeweiligen Pfarrpatrons. Darüber<br />
h<strong>in</strong>aus ist der Begriff Kirmes mittlerweile<br />
zur Bezeichnung für Volksfeste<br />
im Allgeme<strong>in</strong>en geworden. Heute<br />
werden wir an jedem Wochenende<br />
mit Festen, Events und verkaufsoffenen<br />
Sonntagen überhäuft. Da haben die<br />
Kirmestage als e<strong>in</strong> im Jahr herausragendes<br />
Ereignis an Bedeutung verloren.<br />
Das war ehedem anders; da<br />
wurde auf das Ereignis h<strong>in</strong> gespart<br />
und notfalls auch Geld geliehen, denn<br />
an den Kirmestagen wollte man das<br />
Leben genießen.<br />
In den Städten wurde das Festleben<br />
von der Bürger<strong>schaft</strong> repräsentiert<br />
und getragen. E<strong>in</strong>e Kirmes, auf der<br />
die Schausteller die neuesten Sensationen<br />
präsentieren und gegen gutes<br />
Geld für Zeitvertreib sorgen (Öcher<br />
Bend, Dürener Annakirmes) ist heute<br />
nur noch <strong>in</strong> größeren Städten möglich<br />
und für die Ausrichter rentabel. Das<br />
war und ist auf dem Land anders.<br />
Hier bestimmte die Arbeit <strong>in</strong> der Land -<br />
wirt<strong>schaft</strong> das festliche Leben <strong>in</strong> der<br />
Geme<strong>in</strong>de. Und Kirmesattraktionen<br />
f<strong>in</strong>det man auf den Dörfern kaum.<br />
Vielleicht e<strong>in</strong> Karussell, e<strong>in</strong>e Schießoder<br />
Losbude und e<strong>in</strong>en Pommesver -<br />
käufer. Hier spielt sich die Kirmes vor<br />
allem im Festzelt ab, es ist das Fest<br />
der Dorfgeme<strong>in</strong><strong>schaft</strong>, und es folgt<br />
bestimmten regional geprägten Riten<br />
und im dörflichen Leben verankerten<br />
Bräuchen, denen man sich als Teil der<br />
Dorfgeme<strong>in</strong><strong>schaft</strong> fügt. Wichtig ist<br />
das geme<strong>in</strong>same Feiern, Essen und<br />
Tr<strong>in</strong>ken. Oft s<strong>in</strong>d es die Junggesellenvere<strong>in</strong>e,<br />
die die Bräuche weiterleben<br />
lassen. Da wird mancherorts die Kirmes<br />
zu Beg<strong>in</strong>n des Festes <strong>in</strong> Form e<strong>in</strong>es<br />
Tierknochens oder e<strong>in</strong>es Ochsenschä -<br />
dels aus dem Boden ausgegraben. In<br />
anderen Orten kann es e<strong>in</strong>e volle<br />
Flasche se<strong>in</strong>. All dies symbolisiert die<br />
Kirmes ebenso wie e<strong>in</strong>e angezogene<br />
Strohpuppe, die Zachaies, Zachäus,<br />
Kirmespitter, Schabeies oder Kirmesmann<br />
genannt wird und während der<br />
Kirmestage unter freiem Himmel hängt,<br />
derweil der Kirmesknochen im Fest -<br />
zelt aufbewahrt wird. Früher wurden<br />
<strong>in</strong> der deutschen und belgischen Eifel<br />
verschiedene Formationstänze aufgeführt,<br />
»Lancier« und »Quadrille«<br />
dauerten 20 M<strong>in</strong>uten und länger. Und<br />
wer tanzt, der kann nicht tr<strong>in</strong>ken.<br />
Dies ist auch der Grund, weshalb die<br />
Festzeltwirte diese Tänze mit der Zeit<br />
nicht mehr zuließen.<br />
Am Ende der Festtage hat der Kirmesknochen<br />
se<strong>in</strong>e eigentliche Symbolbedeutung:<br />
das Fleisch ist weg, der<br />
Knochen ist abgenagt und ohne Substanz<br />
wie mancher Geldbeutel nach<br />
ausgiebigem Feiern. Für dieses und<br />
andere Är<strong>gern</strong>isse muss e<strong>in</strong> Sündenbock<br />
her, da schlägt dann die letzte<br />
Stunde des Zachaies. Ihm wird der<br />
Prozess gemacht, und er wird für<br />
manchen Brummschädel, dumme<br />
Taten im Vollrausch, f<strong>in</strong>anzielle Unvernunft<br />
und überhaupt alles dumm<br />
Gelaufene verantwortlich gemacht.<br />
Das Urteil steht fest: Tod durch Verbrennen<br />
oder Ertränken.<br />
Zum Trost wird ihm oftmals e<strong>in</strong> letzter<br />
Tanz mit e<strong>in</strong>er Dorfschönheit gewährt.<br />
Auch sonst ist das Ende der Kirmes<br />
e<strong>in</strong>e traurige Sache, denn die mittlerweile<br />
leere Flasche oder der fleisch -<br />
lose Kirmesknochen wird unter Weh -<br />
klagen begraben.<br />
Oh leeve Jott, os Kermes ös kapott.
Als die St. Jakobus Schützenbruder<strong>schaft</strong><br />
Warden 1869 e.V. im Jahre 1969<br />
ihr 100jähriges Bestehen feierte,<br />
kamen der Vorsitzende des Festaus -<br />
schusses, Robert Pelzer, und das da -<br />
mals aktive Mitglied Peter Franken<br />
auf die Idee, zum besonderen Anlass<br />
e<strong>in</strong>en Klompenumzug mit anschlie -<br />
ßen dem Klompenball zu veranstalten.<br />
Dass diese Idee auch 41 Jahre später<br />
noch e<strong>in</strong> beliebter Dauerbrenner ist,<br />
hat damals wohl ke<strong>in</strong>er geahnt.<br />
Passend zum Klompenball gibt es<br />
jährlich e<strong>in</strong> entsprechendes Motto,<br />
dass auch von vielen Zugteilnehmern<br />
umgesetzt wird. Das Fest beg<strong>in</strong>nt Frei -<br />
tags im Zelt und steuert am Montag<br />
auf se<strong>in</strong>en Höhepunkt zu. Dann star tet<br />
um 17.00 Uhr der Klompenumzug mit<br />
ca. 300 großen und kle<strong>in</strong>en Teilneh -<br />
mern vom K<strong>in</strong>dergartenk<strong>in</strong>d bis zur<br />
Frau en seilgruppe. Am Zugende wird<br />
der amtierende Klompenkönig <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>em großen, rollenden Holzschuh<br />
stehend durch die Straßen gezogen.<br />
2009 war das Karl-He<strong>in</strong>z Dammer,<br />
»der Orgelmann«. Nach dem Umzug<br />
startet im Zelt der Klompenball, <strong>in</strong><br />
dessen Verlauf der alte König verabschiedet<br />
und das bis dah<strong>in</strong> gut<br />
behütete Geheimnis gelüftet wird,<br />
wer im kommenden Jahr als Klompenkönig<br />
regieren wird.<br />
2010 ist es André Küchen, »der Trom -<br />
mler«. E<strong>in</strong> Dreiergremium des Schützen -<br />
vorstandes entscheidet dies <strong>in</strong> jedem<br />
Jahr e<strong>in</strong>ige Wochen vor dem Fest.<br />
EUREGIO SOMMERFESTE<br />
Klompen klappern durch Warden...<br />
Juni/Juli/August 31<br />
Am Dienstag werden von den Majes -<br />
täten und dem Vorstand alle 80jährigen<br />
und älteren Wardener besucht.<br />
Und dann wird es e<strong>in</strong> Jahr dauern, bis<br />
die Klompen wieder durch Warden<br />
klappern.<br />
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2010
SOMMERFESTE<br />
2. – 6. Juni<br />
Kornelimünster<br />
Historischer Jahrmarkt<br />
11. – 13. Juni<br />
Baesweiler-Oidtweiler<br />
Junggesellenkirmes<br />
11. – 15. Juni<br />
Würselen<br />
Jungenspiele<br />
E<strong>in</strong> alter Brauch, der im Würselener<br />
Stadtgebiet lebendig geblieben<br />
ist. Jeder Ortsteil hat se<strong>in</strong> eigenes<br />
Jungenspiel. Das Fest beg<strong>in</strong>nt im<br />
Mai, und die Kirmes f<strong>in</strong>det drei<br />
Wochen nach Pf<strong>in</strong>gsten statt.<br />
Höhepunkt ist der große Festum -<br />
zug mit Pritschenjungen, Fahnenschwenkern,<br />
Maikönig/<strong>in</strong> und<br />
ihrem Geloag.<br />
32<br />
EUREGIO<br />
Unter freiem Himmel - Veranstaltungen<br />
26. – 28. Juni<br />
Aachen<br />
Roskirmes<br />
Der 1705 gegründete Vere<strong>in</strong><br />
»Streuengelche van de Rues«<br />
pflegt diesen historischen Kirmesbrauch.<br />
Im Gedenken an e<strong>in</strong>en<br />
Knecht namens Johann, der von<br />
se<strong>in</strong>em Lohn Süßigkeiten gekauft<br />
und unter die K<strong>in</strong>der gestreut<br />
haben soll, besorgt dies heute –<br />
seit »Urgroßmutterszeiten« – e<strong>in</strong>e<br />
kle<strong>in</strong>e Engelspuppe, die auf zwei<br />
zwischen gegenüberliegenden<br />
Häusern gespannten Drahtseilen<br />
läuft und über der Mitte der<br />
Straße zum Rotieren gebracht<br />
wird, sodass die sich auf dem<br />
Tablett bef<strong>in</strong>dlichen Bonbons<br />
heruntergeschleudert werden.<br />
Dies geschieht am Sonntag,<br />
dem27. Juni 2010 zum 305. Mal.<br />
24. Juni - Johannistag<br />
Malmedy, Belgien<br />
»Ronde St. Jean«<br />
27. Juni – Siebenschläfer<br />
Die Legende berichtet von sieben<br />
Christen, die während der Christenverfolgung<br />
(um 250) <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />
Höhle bei Ephesus lebendig<br />
e<strong>in</strong>gemauert wurden und 195<br />
Jahre lang schliefen, um bei ihrer<br />
Entdeckung zu erwachen. Ob die<br />
Regel: »Regnet es am Siebenschläfertag,<br />
der Regen sieben<br />
Wochen nicht weichen mag«<br />
stimmt, mag bezweifelt werden.<br />
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2010 Juni/Juli/August<br />
29. Juni + 1. Juli<br />
Brüssel, Belgien<br />
Ommegang<br />
E<strong>in</strong> farbenprächtiger Aufzug des<br />
Brüsseler Adels und der Bürger <strong>in</strong><br />
historischen Kostümen auf dem<br />
großen Marktplatz. E<strong>in</strong> Spektakel<br />
seit der Zeit Kaiser Karl V. (1549),<br />
weniger Volksfest als großes<br />
Schauspiel. Beg<strong>in</strong>n: 21.00 Uhr,<br />
Tribünen kosten E<strong>in</strong><strong>tritt</strong>.<br />
www.ommegang.be<br />
4. Juli + 10. Juli<br />
Grubbenvorst (nördlich von Venlo)<br />
Alt Limburger Schützenfestival<br />
Kle<strong>in</strong>er Ort – großes Fest<br />
4. Juli, 10.00 – 18.00 Uhr<br />
Vaals<br />
Üllemarkt - auch <strong>schon</strong> Tradition<br />
10. Juli ab 15.00 Uhr<br />
Geilenkirchen-Würm<br />
Badewannenrennen auf der Wurm<br />
20. + 21. Juli<br />
Vielsalm – Belgien<br />
Fêtes des Myrtilles (Waldbeerenfest)<br />
Am Abend des 20. Juli treffen sich<br />
die Hexen (Macralles) zum Hexensabbat,<br />
angeführt vom gehörnten,<br />
ziegenköpfigen Teufel. Auch<br />
bei dem sommerlichen Festzug<br />
am Folgetag s<strong>in</strong>d sie dabei und<br />
bestäuben mit ihren Handpumpen<br />
die Zuschauer mit Talkum.<br />
21. Juli<br />
Nationalfeiertag <strong>in</strong> Belgien<br />
Feste und Feuerwerke <strong>in</strong> Eupen<br />
und Malmedy<br />
24. Juli, ab 22.30<br />
Rursee <strong>in</strong> Flammen<br />
www.rursee-<strong>in</strong>-flammen.de<br />
25. Juli<br />
Veurne (Furnes), Belgien, Flandern<br />
Büßerprozession<br />
Seit Mitte des 17. Jahrhunderts<br />
f<strong>in</strong>det die Büßerprozession am<br />
letzten Julisonntag statt. Szenen<br />
aus dem alten und neuen Testament<br />
werden nachgestellt, dann<br />
folgen die unter ihren Kutten<br />
anonymen Büßer vielfach barfuß<br />
und schleppen die 25 kg schweren<br />
Kreuze. Sie er<strong>in</strong>nern daran,<br />
dass Veurne ehedem unter spanischer<br />
Herr <strong>schaft</strong> stand.<br />
26. Juli, ab 17.00 Uhr<br />
Alsdorf-Warden<br />
Klompenumzug mit Klompenball<br />
1. August<br />
Alsdorf-Zopp<br />
Schubkarrenrennen<br />
13. – 23. August<br />
Aachen<br />
Öcher Bend
EUREGIO SOMMERFESTE<br />
zur Sommerzeit nah und weiter weg<br />
13. – 29. August<br />
Hasselt, Belgien<br />
Virga Jesse Feesten<br />
In der Tradition der alle sieben<br />
Jahre wiederkehrenden Marienfeste<br />
zieht an den drei Sonntagen<br />
(15., 22. und 29. 8.) e<strong>in</strong>e große<br />
Prozession, <strong>in</strong> der auch biblische<br />
Szenen dargestellt werden, durch<br />
die Stadt.<br />
www.virgajessefeesten.be<br />
15. August – Mariä Himmel -<br />
fahrt<br />
Die Schwalben verabschieden<br />
sich, und das Sommerende wird<br />
e<strong>in</strong>geleitet. In der Eifel wird dieser<br />
Tag der Krautwischtag genannt.<br />
Der Krautwisch ist e<strong>in</strong> Bündel von<br />
Heil- und Nutzpflanzen, dem die<br />
Kirche den Kräuter segen erteilt.<br />
15. August<br />
Malmedy, Belgien<br />
Riesenomelett<br />
Seit 1996 trifft sich auf dem<br />
Römerplatz die von Frankreich<br />
ausgehende Bruder<strong>schaft</strong> des<br />
Riesenomeletts und bereitet e<strong>in</strong><br />
ebensolches von 10.000 Eiern <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>er Riesenpfanne zu.<br />
15. August<br />
Lüttich, Belgien<br />
Outre-Meuse<br />
Volksfest auf der Maas<strong>in</strong>sel, vormittags<br />
fromm mit Prozession<br />
und Messe unter freiem Himmel,<br />
nachmittags weltlich mit großem<br />
Umzug und Kirmes; e<strong>in</strong>es der<br />
größten Volksfeste Belgiens. Am<br />
Folgetag f<strong>in</strong>det die burleske und<br />
bizarre Beerdigung des Kirmesknochens,<br />
hier »Mati l’Ohé«<br />
genannt, statt.<br />
21. August<br />
Herzogenrath-Merkste<strong>in</strong><br />
Seifenkistenrennen<br />
21. + 22. August<br />
Eupen, Belgien<br />
Haaste Töne<br />
Straßentheaterfestival <strong>in</strong> der<br />
Unterstadt<br />
21. + 22. August<br />
Alsdorf-Reifeld<br />
Straßenfest<br />
Schon Wochen vorher stellen die<br />
Dorfbewohner drollige Phantasie -<br />
figuren an die Straßen.<br />
25. – 29. August<br />
Prov<strong>in</strong>z Limburg, Niederlande<br />
Limbug Festival<br />
Straßentheateraufführungen an<br />
verschiedenen Orten<br />
www.limburgfestival.nl<br />
21. / 22. August<br />
Ath (südwestlich von Brüssel),<br />
Belgien<br />
Fest der Riesen<br />
Goliath, der Stadtpatron, <strong>tritt</strong> als<br />
meterhohe Riesenfigur mit Keule<br />
und Helm auf und ist seit 1715 <strong>in</strong><br />
Begleitung se<strong>in</strong>er Frau, Madame<br />
Gouyasse. Samstags wird er von<br />
David besiegt, am Sonntag ist er<br />
im Festzug zwischen zahlreichen<br />
Riesen wieder dabei.<br />
26. – 29. August<br />
Maastricht, Niederlande<br />
Preuvenem<strong>in</strong>t<br />
E<strong>in</strong>es der größten und gemütlichs -<br />
ten Freilichtrestaurants der Welt,<br />
mitten im Herzen Maastrichts auf<br />
dem Vrijthof.<br />
www.preuvenem<strong>in</strong>t.nl<br />
Juni/Juli/August 33<br />
Zum Ende der Schulzeit werden<br />
bei unseren holländischen Nachbarn<br />
<strong>gern</strong>e die Schultasche und<br />
die Hefte und Schulbücher an die<br />
Fahnenstange gehängt.<br />
In Deutschland feiert man den<br />
Beg<strong>in</strong>n des Schuljahres und die<br />
E<strong>in</strong>schulung. So h<strong>in</strong>gen vor drei<br />
Jahren <strong>in</strong> Schaufenberg<br />
Schultüten an der Fassade. Die<br />
gefüllte Schultüte soll wohl etwas<br />
die Angst vor dem Neuen nehmen<br />
- und das seit etwa 200 Jahren.<br />
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2010
SOMMERFESTE<br />
34<br />
EUREGIO<br />
Mit der Schubkarre zur Tankstelle...<br />
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2010 Juni/Juli/August<br />
Das sonntägliche »Schubkarrenrennen«<br />
ist der Höhepunkt des viertägigen<br />
Zopper Siedlerfestes. Jahr für Jahr<br />
f<strong>in</strong>den sich viele Zuschauer <strong>in</strong> der<br />
Siedlung e<strong>in</strong>, und das haben die<br />
Akteure auch verdient, denn <strong>schon</strong><br />
Wochen vorher bilden sich Teams,<br />
Ideen werden gesammelt, Schubkarren<br />
aus den Schuppen geholt und<br />
aufgemotzt. Es wird gebastelt und<br />
geschraubt, was das Zeug hergibt<br />
und mottogerecht umgebaut. Bloß<br />
nichts verraten, das Geheimnis wird<br />
bis zum Start bewahrt. Auffallen und<br />
orig<strong>in</strong>ell se<strong>in</strong>, das ist das Ziel des<br />
bunten Spektakels. Im letzten Jahr<br />
wurden Themen wie die Abwrackprämie,<br />
der Grünconta<strong>in</strong>er oder Ferien <strong>in</strong><br />
Zopp umgesetzt.<br />
Um 17.30 Uhr startet das Rennen,<br />
aber es als solches zu bezeichnen<br />
wäre übertrieben. Man spaziert<br />
Schubkarren schiebend und von den<br />
Zaungästen gefolgt durch die Straßen<br />
der Siedlung. Spannend wird es dann<br />
an den sogenannten »Tankstellen«,<br />
die so heißen, da dort von den An woh -<br />
nern Getränke serviert werden. Dafür<br />
müssen im Gegenzug von den Teilnehmern<br />
zur Freude der Zuschauer<br />
diverse Aufgaben erfüllt werden. Und<br />
die haben es <strong>in</strong> sich: da gilt es, glibberigen<br />
Pudd<strong>in</strong>g ohne Löffel aus<br />
Schüsseln zu essen und dabei mit<br />
dem Mund im Pudd<strong>in</strong>g versteckte,<br />
unappetitliche Gummi<strong>in</strong>sekten herauszufischen.<br />
Auf e<strong>in</strong>em Matschparcours<br />
müssen Gegenstände herausge-<br />
fischt werden, oder man muss sich<br />
mit grüner Gurkenpaste im Gesicht<br />
e<strong>in</strong>er schaumigen Massage unterziehen.<br />
Über allem weht e<strong>in</strong> Hauch vom<br />
TV-Dschungelkamp; e<strong>in</strong>e wirklich<br />
feucht-fröhliche Angelegenheit nicht<br />
nur für die Akteure, sondern auch für<br />
die Zuschauer. Die Gaudi endet im<br />
Festzelt; und am nächsten Tag wird<br />
der »Onkel aus Amerika« durch die<br />
Siedlung rollen und Süßigkeiten an<br />
die K<strong>in</strong>der verteilen.<br />
Übrigens: Beim Schubkarrenrennen<br />
s<strong>in</strong>d auch Nichtzopper als Akteure<br />
und Zuschauer herzlich willkommen.
EUREGIO SOMMERFESTE<br />
Klatschnass mit der Bütt zum Ziel<br />
Nun ja, e<strong>in</strong>e Badewanne hat <strong>in</strong> ihrer<br />
Form durchaus etwas von e<strong>in</strong>em<br />
Boot, und sofern das Wasser nicht <strong>in</strong><br />
ihr ist sondern außen drumrum, kann<br />
man sie auch als solches nutzen. Da<br />
liegt es irgendwie nahe, diese Idee <strong>in</strong><br />
die Tat umzusetzen. So s<strong>in</strong>d dann<br />
wohl auch die ersten Badewannenrennen<br />
entstanden. Das es bei solch<br />
e<strong>in</strong>em sportlichen Ereignis nicht lange<br />
bei der nun zweckentfremdeten Bade -<br />
wanne blieb, liegt an der Kreativität<br />
der Teilnehmer.<br />
Das von der Karnevalsgesell<strong>schaft</strong> KG<br />
Würmer Wenk e.V. 1949 seit 1999<br />
jährlich veranstaltete Badewannenrennen<br />
auf der Wurm bei Würm ist<br />
mittlerweile e<strong>in</strong>es der bekanntesten<br />
se<strong>in</strong>er Art und zieht e<strong>in</strong>e Riesenmenge<br />
Besucher an. Jährlich begeben sich<br />
ca. 60 schwimmende Drolligkeiten im<br />
2-M<strong>in</strong>uten-Takt auf die 1,5 km lange<br />
Strecke zwischen Müllendorf und Flahstraß.<br />
Dabei s<strong>in</strong>d drei Stromschnellen<br />
zu überw<strong>in</strong>den. Ganze Firmen-Beleg<strong>schaft</strong>en<br />
machen mit und haben sich<br />
mitunter so große Schwimm<strong>in</strong>seln<br />
gebaut, dass sie kaum voran kommen<br />
und immer wieder mit anderen Teilnehmern<br />
zusammenstoßen und sich verkanten.<br />
Zwar f<strong>in</strong>det das Rennen als<br />
Zeitfahren statt, aber hier zählt alle<strong>in</strong><br />
der Spaß. Da wird eifrig mit Wasser<br />
geplantscht und geschüttet, und die am<br />
Ufer sitzenden Zuschauer s<strong>in</strong>d vor unerwarteten<br />
Wasserattacken aus Pumpen<br />
und Spritzen ke<strong>in</strong>en Augenblick sicher.<br />
Das Ganze ist für Teilnehmer und Publikum<br />
e<strong>in</strong> Riesenspaß. Nach 18.00 Uhr<br />
f<strong>in</strong>det die Siegerehrung statt. Für e<strong>in</strong><br />
Damen- und e<strong>in</strong> Herrenteam gibt es<br />
Juni/Juli/August 35<br />
jeweils e<strong>in</strong>en 1. Platz und dann werden<br />
auch noch, der jecken Tradition verpflichtet,<br />
der 11. und 22. Platz sowie<br />
jeder weitere mit e<strong>in</strong>er Schnapszahl <strong>in</strong>s<br />
Ziel kommende Teilnehmer prämiert, bis<br />
der letzte die rote Laterne bekommt.<br />
Nach der Siegerehrung gibt es e<strong>in</strong><br />
Burgfest auf Haus Honsdorf.<br />
Apropos Schnapszahl: In diesem Jahr<br />
f<strong>in</strong>det das Rennen zum 11. Mal statt.<br />
Weitere Infos:<br />
www.wuermerwenk.de<br />
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2010
VEREINE<br />
»Es war die Lerche« –<br />
E<strong>in</strong> etwas anderes Schützenfest<br />
Die St. Hubertus Schützenbruder<strong>schaft</strong> Mariadorf e.V.<br />
Ich konnte es kaum glauben, als<br />
ich erfuhr, dass <strong>in</strong> Mariadorf<br />
<strong>schon</strong> wieder das jährliche<br />
Schützenfest stattf<strong>in</strong>det.<br />
E<strong>in</strong>erseits zeigt es, dass <strong>in</strong> me<strong>in</strong>em<br />
Alter die Zeit irgendwie schneller ver -<br />
geht als <strong>in</strong> me<strong>in</strong>er Jugend, andererseits<br />
hat es den Vorteil, dass ich auf Ereig -<br />
nisse, die regelmäßig e<strong>in</strong>mal im Jahr<br />
stattf<strong>in</strong>den, nicht so lange warten muss.<br />
Das Schützenfest der St. Hubertus<br />
Bruder<strong>schaft</strong> Mariadorf e. V. ist garan -<br />
tiert e<strong>in</strong>es der Ereignisse, das im Alsdorfer<br />
Vere<strong>in</strong>sleben aus der Masse her -<br />
ausragt, und sicherlich e<strong>in</strong>en Besuch<br />
wert ist. Vom 08.07. 2010 bis zum<br />
12.10.2010 zeigen die Schützen wie -<br />
der e<strong>in</strong>mal, dass sie <strong>in</strong> der Lage s<strong>in</strong>d,<br />
e<strong>in</strong> außergewöhnliches Fest mit vielen<br />
Höhepunkten auf die Be<strong>in</strong>e zu stellen.<br />
E<strong>in</strong>er dieser Höhepunkte ist e<strong>in</strong>e Aufführung<br />
des Theaterstücks »Es war<br />
die Lerche« von Ephraim Kishon <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>er Aufführung der Theatergruppe<br />
T-Time!<br />
36<br />
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2010 Juni/Juli/August<br />
Jeder der den Satiriker Kishon als<br />
Autor schätzt, kann bestätigen, dass<br />
se<strong>in</strong>e Theaterstücke immer für e<strong>in</strong>en<br />
vergnüglichen Abend gut s<strong>in</strong>d. In dem<br />
Stück geht es um Romeo und Julia,<br />
die anders als bei Shakespeare überlebt<br />
und e<strong>in</strong>e Familie gegründet<br />
haben. Nun s<strong>in</strong>d sie mit den Problemen<br />
des Alltags konfrontiert, zu<br />
denen unter anderem ihre 14jährige<br />
pubertierende Tochter gehört, die ihre<br />
Eltern verachtet, weil diese sowieso<br />
ke<strong>in</strong>e Ahnung von der Liebe haben.<br />
Dazu kommen noch erst recht viele<br />
Verwicklungen, als Shakespeare persönlich<br />
(als Geist) ersche<strong>in</strong>t, um se<strong>in</strong><br />
<strong>Wer</strong>k endlich zu vollenden und das<br />
alternde Paar <strong>in</strong> den Selbstmord zu<br />
treiben, was <strong>schon</strong> längst überfällig<br />
ist. E<strong>in</strong> Abend voller Lacher ist also<br />
garantiert. Bei e<strong>in</strong>em E<strong>in</strong><strong>tritt</strong> von nur<br />
4,- € für Erwachsene und 2,- € für<br />
K<strong>in</strong>der sollten selbst Kulturbanausen<br />
den Weg <strong>in</strong>s Festzelt im Park <strong>in</strong> der<br />
Marienstraße f<strong>in</strong>den. Dazu kommt<br />
noch, dass die E<strong>in</strong>nahmen wieder der<br />
»Arche Noah« und dem Caritas K<strong>in</strong> -<br />
dergarten <strong>in</strong> Euchen zur Verfügung<br />
gestellt werden.<br />
Am Freitag geht es dann mit dem<br />
4. »Rock am Park« weiter! Auf neuer<br />
Bühne und mit e<strong>in</strong>er professionellen<br />
Musikanlage gibt es wieder für nur<br />
5,- € ca. 6 Stunden Musik (also von<br />
20:00 Uhr bis 02:00 Uhr) von mehren<br />
Gruppen aus e<strong>in</strong>em Umkreis von 100<br />
Km, die von Rock und Pop bis zu<br />
härterem Rock e<strong>in</strong>e große Vielfalt<br />
bieten.<br />
Auch am Samstag wird es ab<br />
20:00 Uhr wieder musikalisch! Beim<br />
Majestätenball sorgen die Tanzband<br />
»Magic Music« aus Eschweiler und<br />
die Band »Lampenfieber« aus L<strong>in</strong>den-<br />
Neusen für gute Stimmung, die vom<br />
Bauchredner »Klaus und Willi« unterstützt<br />
wird. Bei e<strong>in</strong>em E<strong>in</strong><strong>tritt</strong>spreis<br />
von nur 3,- € dürfte auch hier die Ent -<br />
scheidung leicht fallen.<br />
Am Sonntag folgt dann e<strong>in</strong> »Bunter<br />
Frühschoppen«. Da hier die Planungen<br />
noch <strong>in</strong> vollem Gange s<strong>in</strong>d, kann das<br />
Programm noch nicht verraten werden.<br />
Aber natürlich s<strong>in</strong>d wir sicher, dass<br />
wieder für Musik und gute Laune und<br />
natürlich das leibliche Wohl gesorgt<br />
wird! Um 17:00 Uhr f<strong>in</strong>det dann der<br />
große Umzug der Schützen durch<br />
Mariadorf und Blumenrath statt. Den<br />
Abschluss bildet dann am Montag<br />
der »Mariadorfer Kaffeenachmittag«<br />
von 15:00 Uhr bis etwa 18:30 Uhr,<br />
bei dem vor allem die Senioren bei<br />
Kaffee und Kuchen, sowie bei Musik<br />
und e<strong>in</strong>er Tombola mit Geldpreisen<br />
bis zu 100,- €, ihren Spaß haben werden.<br />
Karten für alle Veranstaltungen gibt<br />
es übrigens auch im Vorverkauf im<br />
»Bistro am Markt«.<br />
In diesen Tagen wird der immer<br />
<strong>schon</strong> schmucke Alsdorfer Ortsteil<br />
Begau noch ganz besonders herausgeputzt<br />
werden. Die ansehnlichen<br />
Siedlerhäuser und so<br />
manches neue, moderne Wohnhaus,<br />
das <strong>in</strong> den letzten Jahren und<br />
Jahr zehnten die Siedlung Begau<br />
komplettiert hat, werden für das<br />
große Ereignis präpa riert und die<br />
Gärten und Grünanlagen nach<br />
dem langen harten W<strong>in</strong>ter reich<br />
bepflanzt. Denn alles soll blühen<br />
und strahlen für das Jubiläumsfest.<br />
75 Jahre ist es nun her, dass die Siedlergeme<strong>in</strong><strong>schaft</strong><br />
Alsdorf - Begau von<br />
ihren Gründungsmitgliedern <strong>in</strong> die<br />
Taufe gehoben wurde. E<strong>in</strong>e lange Zeit,<br />
<strong>in</strong> der die Geme<strong>in</strong><strong>schaft</strong> viele Krisen,<br />
sogar den Zweiten Weltkrieg, überstanden<br />
hat. Fast e<strong>in</strong> Menschenleben<br />
lang s<strong>in</strong>d die 75 Jahre der Siedlung<br />
und alles das, was ihre Bewohner<br />
erlebt haben, heute <strong>schon</strong> e<strong>in</strong> gutes<br />
Stück Zeitgeschichte unserer Stadt.<br />
Angefangen als kle<strong>in</strong>er Siedlungsort<br />
mit großen Gärten, die der Selbstversorgung<br />
der Siedler dienten und eigent -<br />
lich alles, was man so zur täglichen<br />
Ernährung brauchte, hergaben, ist der<br />
Ortsteil Begau heute e<strong>in</strong> ruhiges und<br />
attraktives Wohnviertel geworden.<br />
Sogar e<strong>in</strong> ganzer Ortsteil ist <strong>in</strong> den<br />
achtziger bzw. neunziger Jahren<br />
h<strong>in</strong>zugekommen. In späteren Jahren<br />
wurden die großen Grundstücke oftmals<br />
geteilt, wenn die K<strong>in</strong>der eben<br />
nebenan e<strong>in</strong> neues Wohnhaus bauten<br />
oder wenn sie an Interessenten<br />
verkauft wurden, die von der Ruhe<br />
und Beschaulichkeit der kle<strong>in</strong>en Siedlung<br />
angezogen wurden, um dort e<strong>in</strong>e<br />
neue Heimat zu f<strong>in</strong>den.<br />
Und all die Jahre hat die Siedlergeme<strong>in</strong><strong>schaft</strong><br />
sie zusammengebracht: die,<br />
die von Anfang an dort lebten und die -<br />
jenigen, die von außerhalb h<strong>in</strong> zuge zo -<br />
gen s<strong>in</strong>d. Sie hat, dank ihrer vielen
engagierten, ehrenamtlichen Mitglie der,<br />
durch ihre zahlreichen Angebote, e<strong>in</strong>e<br />
Lebensqualität vor Ort geschaffen, die<br />
den Bewohner<strong>in</strong>nen und Bewohnern<br />
der Begau direkt vor ihrer Haustür,<br />
e<strong>in</strong> unverwechselbares Gefühl von<br />
„Zuhause se<strong>in</strong>“ bietet.<br />
Heike Bergs ist seit 1999 1. Vorsit zen -<br />
de der Siedlergeme<strong>in</strong><strong>schaft</strong> und sagt<br />
dazu: „Hier <strong>in</strong> der Begau leben die<br />
Menschen e<strong>in</strong> beschauliches Leben <strong>in</strong><br />
ruhiger, ländlicher Atmosphäre. Wir<br />
haben ke<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>kaufszone oder Res tau -<br />
rantmeile wie anderswo. Hier ist e<strong>in</strong>e<br />
richtige Ruhezone, <strong>in</strong> der man fernab<br />
von der Hektik der Stadt und ohne<br />
großartigen Straßenlärm, nach getaner<br />
Arbeit, zu sich selber f<strong>in</strong>den kann. Und<br />
damit nicht jeder e<strong>in</strong>zeln und alle<strong>in</strong><br />
für sich <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Häuschen sitzt, ist<br />
die Siedlergeme<strong>in</strong><strong>schaft</strong> e<strong>in</strong> wirksa mes<br />
Instrument, die Menschen aus der<br />
Siedlung zusammenzubr<strong>in</strong>gen. Dass<br />
wir das <strong>gern</strong>e mit großen Festen tun,<br />
ist weit über die Grenzen unseres<br />
Ortsteil dann auch bekannt. Denn <strong>in</strong><br />
der Tat s<strong>in</strong>d unsere Siedlerfeste immer<br />
gut besucht, zu e<strong>in</strong>em großen Teil auch<br />
von Menschen, die außerhalb der<br />
Begau leben. Doch schließlich ist man<br />
da zuhause, wo man sich e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gt<br />
und mitmacht, wenn es um den Zu -<br />
sammenhalt des Ganzen geht, so wie<br />
es die Siedlergeme<strong>in</strong><strong>schaft</strong> Begau<br />
jetzt <strong>schon</strong> seit 75 Jahren vorlebt.“<br />
Das soll natürlich auch so weitergehen,<br />
wünschen sich die Vorsitzende<br />
Heike Bergs und der Festausschuss -<br />
vorsitzende Friedhelm Krämer: „Na tür -<br />
lich ist das alles mit sehr viel Arbeit<br />
verbunden. Und wenn man die Feste<br />
vorbereitet, dann kommen <strong>schon</strong> so<br />
e<strong>in</strong>ige 100 Stunden an ehrenamt li chem<br />
Engagement zusammen. Aber wenn<br />
nachher alle zusammenkommen und<br />
zufrieden feiern und zeigen, dass sie<br />
sich hier <strong>in</strong> ihrer Siedlung wirklich<br />
richtig zuhause fühlen, dann hat sich<br />
alle Mühe wieder e<strong>in</strong>mal gelohnt.“<br />
So können sich jetzt die Siedler auf<br />
ihr großes Jubiläumsfest freuen, das<br />
<strong>in</strong> diesen Tagen ansteht. Und wenn<br />
die Siedlerfähnchen wieder e<strong>in</strong>mal<br />
quer über die Straßen von Haus zu<br />
Haus im W<strong>in</strong>d flattern, so wie sie es<br />
immer tun und <strong>in</strong> diesen Tagen zum<br />
ersten Mal geme<strong>in</strong>sam mit der St.<br />
Michael Schützenbruder<strong>schaft</strong> e<strong>in</strong><br />
besonderes Siedlerfest zum fünfundsiebzigstem<br />
Geburtstag gefeiert wird,<br />
dann freut sich auch die Autor<strong>in</strong> des<br />
Textes mit den Begauer<strong>in</strong>nen und<br />
Begauern. Denn sie hat auch lange<br />
SIEDLERGEMEINSCHAFT BEGAU BRAUCHTUM<br />
75 Jahre Siedlergeme<strong>in</strong><strong>schaft</strong> Begau<br />
Großes Jubiläum vom 2. - 5. Juli 2010<br />
Spar- und Darlehnskasse Hoengen eG<br />
E<strong>in</strong>malig <strong>in</strong> der Region<br />
auch samstags von 8.15 bis 12.00 Uhr<br />
Kundennähe wird bei uns<br />
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Beratungen s<strong>in</strong>d auch außerhalb unserer Geschäftszeiten<br />
nach vorheriger Term<strong>in</strong>absprache montags - freitags<br />
bis 19.00 Uhr möglich.<br />
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Zeit <strong>in</strong> dieser Siedlung gelebt und<br />
konnte so manche schöne Stunde auf<br />
dem Siedlerfest verbr<strong>in</strong>gen.<br />
Also, liebe<br />
Siedlergeme<strong>in</strong><strong>schaft</strong><br />
und liebe Schüt zen -<br />
bruder<strong>schaft</strong>, auf e<strong>in</strong><br />
gelungenes Jubiläumsfest<br />
und auf weitere<br />
viele Jahre Geme<strong>in</strong> -<br />
s<strong>in</strong>n und damit ganz<br />
viel Lebensquali tät<br />
direkt vor Ihrer Haus -<br />
türe!<br />
PROGRAMM<br />
Freitag, 02.07.2010<br />
20.00 Uhr Ü-Party mit der Live<br />
Band „Comeback” und DJ Michael<br />
Samstag, 03.07.2010<br />
19.00 Uhr Abholen der Majestäten<br />
beim Schützenkönig<br />
20.00 Uhr Begauer Siedlerabend<br />
mit: Die Kallauer, Mr. Tomm, Klaus<br />
und Willi, Die Rabaue<br />
Sonntag, 04.07.2010<br />
09.30 Uhr Kirchgang mit<br />
anschließender Kranzniederlegeung<br />
Ernst-Abbé-Str. 3-5<br />
52477 Alsdorf<br />
Juni/Juli/August 37<br />
11.00 Uhr großer Frühschoppen mit<br />
der Bläsergruppe K<strong>in</strong>zweiler und<br />
Jubilarehrung<br />
ab 16.30 Uhr Abholen der<br />
Majestäten<br />
18.30 Uhr großer Festzug durch die<br />
Begau<br />
20.00 Uhr Majestätenball mit Programm<br />
aus eigenen Reihen<br />
Montag, 05.07.2010<br />
15.00 Uhr großes K<strong>in</strong>derfest im<br />
und um das Festzelt herum<br />
anschließend Dämmerschoppen<br />
zum Ausklang<br />
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Telefax (02404) 33 23<br />
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ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2010
JUGEND<br />
Helene-Weber-Haus bietet Gruppen<br />
zur Vorbereitung auf den<br />
K<strong>in</strong>dergarten<br />
Bevor K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> den K<strong>in</strong>dergarten<br />
kommen, ist es wichtig, dass sowohl<br />
sie als auch die Eltern lernen sich für<br />
e<strong>in</strong>ige Stunden am Tag zu trennen<br />
und möglichst angstfrei <strong>in</strong> die neue<br />
Lebensphase zu gehen. Damit dies<br />
entspannt und mit Spaß geschehen<br />
kann gibt es den Kunterbunten Mäuse -<br />
treff des Helene-Weber-Hauses. An<br />
38<br />
HELENE-WEBER-HAUS<br />
Kunterbunter Mäusetreff ab 2 Jahre<br />
Neue Kurse ab August.<br />
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dem Kunterbunten Mäusetreff<br />
nehmen bis zu 10 Eltern mit ihren<br />
K<strong>in</strong>dern ab 2 Jahren teil.<br />
Die Gruppen f<strong>in</strong>den 2 mal wöchent -<br />
lich statt. Während der Schulferien<br />
setzt die Gruppe <strong>in</strong> der Regel aus. Zu<br />
Beg<strong>in</strong>n des Angebotes treffen sich die<br />
Eltern mit der Kursleitung zu e<strong>in</strong>em<br />
Informationsabend.<br />
Hier werden alle wichtigen D<strong>in</strong>ge<br />
geklärt und über die Erwartungen der<br />
Teilnehmer gesprochen.<br />
Rund um Familie <strong>in</strong> Alsdorf<br />
In unseren Kursen erhalten Eltern und K<strong>in</strong>der<br />
die Gelegenheit, andere Familien kennen zu<br />
lernen, Informationen zu sammeln und Erfahrungen<br />
auszutauschen.<br />
Gesundheit und Bewegung <strong>in</strong> Alsdorf<br />
In unseren Kursen erlernen Sie Wirbelsäulengymnastik,<br />
Hatha Yoga, Seniorengymnastik,<br />
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In unseren Kursen erlernen Sie das Nähen und<br />
Zuschneiden, jahreszeitlich bezogenes Dekorieren<br />
und Gestalten, Filzen oder Malen<br />
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Information und Anmeldung unter<br />
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ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2010 Juni/Juli/August<br />
Die e<strong>in</strong>zelnen Treffen laufen nach<br />
e<strong>in</strong>em immer wiederkehrenden<br />
Muster ab, das von der Kursleitung<br />
gestaltet wird. Begonnen wird <strong>in</strong> der<br />
Runde mit Eltern und K<strong>in</strong>dern. E<strong>in</strong><br />
geme<strong>in</strong>samer Anfang mit Liedern und<br />
Spielen, die die K<strong>in</strong>der kennen, macht<br />
nicht nur Spaß, sondern vermittelt<br />
den K<strong>in</strong>dern auch Sicherheit. Nach<br />
der Anfangsrunde bleibt die Kursleite -<br />
r<strong>in</strong> mit den K<strong>in</strong>dern und je e<strong>in</strong>em<br />
Elternteil <strong>in</strong> der Gruppe, die anderen<br />
Eltern haben nun freie Zeit für sich.<br />
So ist es möglich auch e<strong>in</strong>en Arztbesuch<br />
oder e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>kauf ohne den<br />
Nachwuchs zu planen.<br />
Die Mutter oder der Vater, die <strong>in</strong> der<br />
Gruppe bleiben unterstützen die<br />
päda gogische Arbeit der Kursleitung.<br />
Dadurch wird Kont<strong>in</strong>uität und Verläss -<br />
lichkeit <strong>in</strong> der Betreuung gewährleistet.<br />
Wie nebenbei lernen die Eltern da durch<br />
Spiele anzuleiten und lernen weitere<br />
Methoden der pädagogischen Arbeit<br />
kennen, die sich auch im Familien all -<br />
tag nutzen lassen.<br />
»Am Anfang fällt es den K<strong>in</strong>der und<br />
den Eltern oft nicht ganz leicht sich<br />
vone<strong>in</strong>ander zu lösen«, weiß die Kurs -<br />
leiter<strong>in</strong> zu berichten »aber im Laufe<br />
der Zeit wächst das Vertrauen der K<strong>in</strong> -<br />
der zur Kursleiter<strong>in</strong>, und sie lernen sich<br />
auch e<strong>in</strong>mal von jemand anderem als<br />
von Mama auf den Schoß nehmen<br />
und trösten zu lassen. Und meist rückt<br />
dann nach kurzer Zeit die Lust am Spiel<br />
mit den anderen wieder im Mittel -<br />
punkt.«<br />
Überhaupt wird <strong>in</strong> den Gruppen viel<br />
gespielt. Bereiche Bewegung, Sprache,<br />
S<strong>in</strong>neswahrnehmung, Musik und Krea -<br />
tivität stehen dabei im Vordergrund.<br />
Im geme<strong>in</strong>samen Spiel lernen die K<strong>in</strong> -<br />
der Neues auszuprobieren, sich aus -<br />
e<strong>in</strong>anderzusetzen und wie das Leben<br />
<strong>in</strong> der Gruppe funktioniert. Sie werden<br />
<strong>in</strong> der im Vergleich zum K<strong>in</strong>dergarten<br />
recht kle<strong>in</strong>en Gruppe langsam daran<br />
herangeführt, sich e<strong>in</strong>zuordnen, ohne<br />
die eigenen Bedürfnisse h<strong>in</strong>tanstellen<br />
zu müssen.<br />
»Wir sorgen <strong>in</strong> den<br />
Grup pen für e<strong>in</strong>e<br />
Möglichkeit der sanften<br />
Ablösung der K<strong>in</strong>der von<br />
den Eltern, nichts soll<br />
hier abrupt geschehen.<br />
Jedes K<strong>in</strong>d hat se<strong>in</strong>en<br />
eigenen Rhythmus und<br />
dem muss Rechnung<br />
getragen werden“, sagt<br />
Kar<strong>in</strong> Weber, die zuständige<br />
Fachfrau im Helene-<br />
Weber-Haus. Es ist jedem<br />
Elternteil freigestellt, auch<br />
über e<strong>in</strong>en längeren Zeit raum das<br />
K<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Grup pe zu begleiten. Ziel<br />
ist es den Prozess des Loslassens zu<br />
fördern. Der Zeit rah men, wann das<br />
K<strong>in</strong>d auch gut ohne Mutter oder<br />
Vater die Betreuungszeit verbr<strong>in</strong>gen<br />
kann, wird <strong>in</strong>dividuell vere<strong>in</strong>bart und<br />
besprochen.<br />
E<strong>in</strong>en Beitrag zur sanften Ablösung<br />
leistet auch der geme<strong>in</strong>same Besuch<br />
im K<strong>in</strong>dergarten zum Abschluss der<br />
Gruppenphase. Hier können die K<strong>in</strong> -<br />
der dann <strong>schon</strong> ihre zukünftigen<br />
Erzieher<strong>in</strong>nen kennenlernen.<br />
Erzieher<strong>in</strong>nen aus den E<strong>in</strong>richtungen<br />
bestätigen immer wieder, dass sie<br />
K<strong>in</strong>der, die zuvor e<strong>in</strong>en Mäusetreff<br />
besucht haben besonders <strong>gern</strong>e <strong>in</strong> die<br />
Gruppen aufnehmen, da sie bereits<br />
viel können und deutlich selbstbewusster<br />
auf die kommende Lebens -<br />
phase zugehen.<br />
Kurse f<strong>in</strong>den statt:<br />
Pfarrheim St. Barbara<br />
Broicher Siedlung<br />
Dienstag und Donnerstag<br />
von 9.00 – 12.00 Uhr<br />
Leitung: Hilla Harwardt<br />
Anmeldung und Information:<br />
02404 66378 oder<br />
Helene-Weber-Haus 02402 95560<br />
www.heleneweberhaus.de<br />
Pfarrheim St. Mariae Empfängnis<br />
Mariadorf<br />
Montag und Donnerstag<br />
von 9.00 – 12.00 Uhr<br />
Leitung: Dagmar Decker<br />
Anmeldung und Information: 02404<br />
4036 oder<br />
Helene-Weber-Haus 02402 95560<br />
www.heleneweberhaus.de
Vorschulk<strong>in</strong>der der<br />
K<strong>in</strong>dertagesstätte Biberburg <strong>in</strong><br />
der Bäckerei Meisenberg zu Gast<br />
Bereits seit sieben Jahren besucht die<br />
Städtische <strong>in</strong>tegrative K<strong>in</strong>dertages stät -<br />
te Biberburg nun <strong>schon</strong> die Bäckerei<br />
Meisenberg <strong>in</strong> Mariadorf. An zwei<br />
Tagen begrüßte dort Michael Meisenberg<br />
die kle<strong>in</strong>en Gäste. Eigentlich<br />
müsste er um die Zeit <strong>schon</strong> längst<br />
wieder im Bett liegen, denn er steht<br />
ja mitten <strong>in</strong> der Nacht auf, um Brot<br />
und Brötchen zu backen. Aber er be -<br />
grüßte die K<strong>in</strong>der gutgelaunt mit e<strong>in</strong>er<br />
warmen Tasse Kakao (zum Aufwärmen)<br />
<strong>in</strong> der ehemaligen Gaststätte der Bä -<br />
ckerei.<br />
Der Bäcker erzählte, dass die Bäckerei<br />
<strong>schon</strong> hundert Jahre alt ist und auch<br />
se<strong>in</strong> Vater <strong>schon</strong> Bäcker war und dass<br />
früher die Bergleute nach getaner<br />
Arbeit die Gaststätte besucht haben.<br />
Nachdem der Kakao getrunken war,<br />
g<strong>in</strong>g es <strong>in</strong> die Backstube. Die K<strong>in</strong>der<br />
erzählten was man zum Brot- und<br />
Kuchenbacken alles benötigt und be -<br />
staunten die großen Masch<strong>in</strong>en. So<br />
große Knet- und Rührhaken hatten sie<br />
noch nie gesehen. Alles wurde auspro -<br />
biert, Teig gerührt und gekne tet,<br />
Brötchen geformt (auch dafür gibt es<br />
e<strong>in</strong>e ganz tolle Masch<strong>in</strong>e) und Teig<br />
gewalzt.<br />
Michael Meisenberg zeigte den K<strong>in</strong> -<br />
dern verschiedene Mehlsorten und<br />
jeder durfte e<strong>in</strong>mal probieren.<br />
Ganz nebenbei erfuhren die Besucher,<br />
dass der Konditor die Kuchen und Tor -<br />
ten backt und der Bäcker das Brot<br />
und die Brötchen.<br />
Nachdem Kühlhaus, Backhaus, Riesen -<br />
backofen und „die Brot –und Bröt -<br />
chensauna“ besichtigt wurde, durften<br />
die K<strong>in</strong>der sogar nun selbst backen.<br />
Der Teig war <strong>schon</strong> fertigt und los<br />
g<strong>in</strong>g es. Jedes K<strong>in</strong>d durfte sich e<strong>in</strong>en<br />
Weckmann backen und ihn verzieren.<br />
Noch schnell mit Ei bestrichen kamen<br />
alle Weckmänner <strong>in</strong> den Riesenofen.<br />
Da noch etwas Zeit war, bevor unser<br />
Bus kam, durften die K<strong>in</strong>der noch die<br />
Disco nutzen, Musik hören und tanzen.<br />
Das war e<strong>in</strong> toller Vormittag für die<br />
Vorschulk<strong>in</strong>der der K<strong>in</strong>dertagesstätte<br />
Biberburg.<br />
Orientalischer Basar:<br />
Mädchentag am Samstag,<br />
26. Juni, im Städtischen K<strong>in</strong>derund<br />
Jugendtreff Alte Dorfschule<br />
Der diesjährige Mädchentag des<br />
Jugendamtes der Stadt Alsdorf und<br />
der Planungsgruppe Mädchen f<strong>in</strong>det<br />
am Samstag, 26. Juni, am altbewährten<br />
Platz <strong>in</strong> und um den Städti -<br />
schen K<strong>in</strong>der- und Jugendtreff “Alte<br />
Dorfschule”, Ofden statt. Von 15 bis<br />
19 Uhr wird wieder e<strong>in</strong> buntes Programm<br />
nur für Mädchen im Alter von<br />
neun bis zwölf Jahren geboten. In<br />
diesem Jahr stehen alle Angebote<br />
unter dem Thema “Orientalischer<br />
Basar”. Für tanzbegeisterte Mädchen<br />
wird e<strong>in</strong>e echte Bauchtänzer<strong>in</strong> e<strong>in</strong>en<br />
Geschichten zur Geschichte des Städtischen<br />
K<strong>in</strong>der- und Jugendtreff »Alte Dorfschule«<br />
<strong>in</strong> Alsdorf-Ofden gesucht<br />
Die pädagogischen Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und Mitarbeiter bereiten geme<strong>in</strong>sam mit<br />
den jugendlichen Besucher<strong>in</strong>nen und Besuchern des Städtischen K<strong>in</strong>der- und<br />
Jugendtreff »Alte Dorfschule« e<strong>in</strong>e Ausstellung zum Thema »Geschichte und<br />
Geschichten der Alten Dorfschule« vor. Anlass ist das 100jährige Bestehen des<br />
Gebäudes.<br />
Deshalb sucht der Städtische K<strong>in</strong>der- und Jugendtreff »Alte Dorfschule« ehemalige<br />
Schüler und Schüler<strong>in</strong>nen sowie Zeitzeugen. Die E<strong>in</strong>richtung hofft, so<br />
e<strong>in</strong>e Vielzahl von Geschichten über und aus der Dorfschule Ofden zu erfahren.<br />
Eventuell gibt es noch Fotos oder Gegenstände aus der Zeit, als die Alte Dorfschule<br />
noch e<strong>in</strong>e Volksschule war.<br />
Die Mitarbeiter des Jugendtreffs freuen sich besonders auf die Gesprächspartner,<br />
die den Jugendlichen etwas über die Schulzeit <strong>in</strong> der Ofdener Dorfschule<br />
erzählen können.<br />
Die Städtische Jugende<strong>in</strong>richtung »Alte Dorfschule«, Dorfstraße 77,<br />
Alsdorf-Ofden, ist unter der Telefonnummer 02404/25402 oder per E-mail<br />
unter: altedorfschule @alsdorf.de erreichbar.<br />
INTERN<br />
E<strong>in</strong>führungskurs geben. Es können<br />
Tücher gestaltet werden und orienta -<br />
lische Laternen aus Metall hergestellt<br />
werden. Orientalische Geschichten<br />
sollen zum Malen animieren und<br />
auch kle<strong>in</strong>e orientalische Leckereien<br />
werden zubereitet. Es wird e<strong>in</strong><br />
Unkostenbeitrag <strong>in</strong> Höhe von zwei<br />
Euro erhoben. E<strong>in</strong>e Teilnahme ist nur<br />
nach vorheriger Anmeldung möglich.<br />
Informieren und anmelden kann man<br />
sich vormittags beim Jugendamt der<br />
Stadt Alsdorf, Agnes Migenda, Telefon-Nummer<br />
02404 - 50406.<br />
Streetball oder Zirkusschule:<br />
Jungentag am Samstag,<br />
3. Juli, an der Alsdorfer Burg<br />
Der diesjährige Tag nur für Jungen<br />
f<strong>in</strong>det am Samstag, 3. Juli, an der Alsdorfer<br />
Burg statt. Die Jungenarbeiter<br />
des Jugendamtes halten für alle<br />
Familienkarte<br />
(2 Erw. und bis 3 K<strong>in</strong>der)<br />
9,00 Euro<br />
Brückenkopf-Park Jülich gGmbH<br />
Juni/Juli/August 39<br />
JUGEND<br />
Jungs ab zehn Jahren <strong>in</strong> der Zeit von<br />
12 bis 18 Uhr e<strong>in</strong> buntes und ab -<br />
wechslungsreiches Programm bereit.<br />
Streetball, Kisten klettern, Actionpa<strong>in</strong>t<strong>in</strong>g,<br />
Holzwerkstatt und Zirkus -<br />
schule s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>ige Angebote. Bei<br />
e<strong>in</strong>em Parcours für ferngesteuerte<br />
Buggys und Trucks kann jeder se<strong>in</strong><br />
Geschick unter Beweis stellen. Livemusik<br />
sorgt für die richtige Stimmung.<br />
Außerdem gibt es noch e<strong>in</strong> Überraschungsangebot.<br />
Die Teilnahme ist kostenlos. Nur für<br />
Essen und Getränke wird e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>er<br />
Beitrag erhoben. Mehr Infos gibt es<br />
bei Rüdiger Witte, Städtischer K<strong>in</strong>derund<br />
Jugendtreff »Alte Dorfschule«.<br />
Telefon 02404 - 25402; Hartmut<br />
Krombholz, Städtischer K<strong>in</strong>der- und<br />
Jugendtreff “Altes Rathaus”, Telefon<br />
02404-65125; Hans Willmer, Streetworker,<br />
Telefon 02404 - 81420.<br />
Rurauenstr. 11 * 52428 Jülich * Tel.: 02461/9795 0<br />
<strong>in</strong>fo@brueckenkopf-park.de * www.brueckenkopf-park.de<br />
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2010
KULTUR<br />
Moderne Oper der Musikhochschule Köln<br />
Premiere im Fördermasch<strong>in</strong>enhaus am 17. Juni 2010, 20.00 Uhr<br />
Seit letztem Jahr besteht die Koope -<br />
rationsvere<strong>in</strong>barung zwischen der<br />
Hochschule für Musik und Tanz<br />
Köln und dem ENERGETICON. Drei<br />
klassische Konzerte – Neujahrs-,<br />
Frühl<strong>in</strong>gs- und Preisträger-Konzert<br />
- begeisterten bisher das Alsdorfer<br />
Publikum.<br />
Nun kommt im Juni erstmalig e<strong>in</strong>e mo -<br />
derne Oper auf die Bühne des Fördermasch<strong>in</strong>enhauses.<br />
Unter der Regie<br />
von Manfred Kaderk und der musi ka -<br />
lischen Leitung von Stephan E. Wehr<br />
wird die ca. e<strong>in</strong>stündige Kammeroper<br />
„Jakob Lenz“ von Wolfgang Rihm <strong>in</strong> -<br />
szeniert. Der Text stammt von Mi cha el<br />
Fröhl<strong>in</strong>g frei nach Georg Büchners<br />
Novelle „Lenz“. Diese Oper, deren<br />
Aufführung ursprünglich für Köln<br />
40<br />
ENERGETICON<br />
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2010 Juni/Juli/August<br />
geplant war, kommt nun nach Alsdorf.<br />
Professor Wehr war von der Atmos -<br />
phä re des Fördermasch<strong>in</strong>enhauses so<br />
begeistert, dass er sich für diesen Stand -<br />
ort entschieden hat.<br />
Mit der Oper „Jakob Lenz“ hat Wolfgang<br />
Rihm wohl e<strong>in</strong>es der erfolgreichs -<br />
ten Musiktheaterwerke der letzten<br />
Jahrzehnte geschaffen. Anlässlich der<br />
Hamburger Uraufführung 1979 äu ßer -<br />
te der Komponist: "E<strong>in</strong>e Person wie<br />
Jakob Lenz auf der Bühne ist kompli -<br />
ziert alle<strong>in</strong> dadurch, weil sie selbst<br />
mehrere Bühnen <strong>in</strong> sich birgt. Diese<br />
ständig präsenten Bühnen muss die<br />
Musik repräsentieren." Dass ihm dies<br />
glänzend gelungen ist, bezeugen Hun -<br />
derte von Aufführungen während der<br />
seither verstrichenen 27 Jahre.<br />
Besonders freut sich Birgit Godehardt,<br />
Geschäftsführer<strong>in</strong> des ENERGETICON,<br />
darüber, dass der musikalische Leiter,<br />
Professor Wehr mit zwei se<strong>in</strong>er Ge -<br />
sangsstudenten bereit war, <strong>in</strong> mehre -<br />
ren Schulen vor Ort e<strong>in</strong>en „Opern-<br />
Workshop“ durchzuführen und auch<br />
Proben im Fördermasch<strong>in</strong>enhaus für<br />
ENERGETICON<br />
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ner g geticon.d<br />
ticon.de<br />
den Besuch von Schülern und Schulklassen<br />
zu öffnen. So konnten bereits<br />
junge Schüler für das „Phänomen<br />
Oper“ begeistert werden, die bisher<br />
eher die „Super-Star-Cast<strong>in</strong>g-Shows“<br />
verfolgt haben. Dies ist <strong>in</strong>sbesondere<br />
auch den jungen Gesangsstudenten<br />
zu verdanken, die auf „Augenhöhe“<br />
mit den Schü lern diskutiert haben.<br />
Interes sier te Schüler, Schulklassen<br />
oder Personen, die an e<strong>in</strong>er offenen<br />
Probe teilnehmen wollen, wenden<br />
sich bitte an: Birgit Godehardt, Tel.:<br />
02404 59911-11.<br />
Dichterknöpfe<br />
E<strong>in</strong> außergewöhnliches Bühnenprogramm<br />
mit den Schauspie le -<br />
r<strong>in</strong> nen Annette Schmidt und<br />
Anush Manu ki an (Theater K) und<br />
den Musikern Heribert Leuchter<br />
(Saxophone und Komposition) und<br />
Uwe Böttcher (Viol<strong>in</strong>e, Kontrabass)<br />
steht auf dem Programm.<br />
Sarah Kirsch ist e<strong>in</strong>e der bedeutends -<br />
ten und starken Stimmen der deutschsprachigen<br />
Literatur. Sie schafft <strong>in</strong><br />
Gedichten und Geschichten, mit groß -<br />
artigen Bildern, fe<strong>in</strong>s<strong>in</strong>nigen Betrachtungen<br />
und phantasievollen Wortschöp<br />
fungen e<strong>in</strong> sehr persönliches<br />
literarisches <strong>Wer</strong>k.<br />
Anlässlich des 75. Geburtstages von<br />
Sarah Kirsch ist dieses Bühnenszenario<br />
mit Worten, Spiel und viel<br />
Musik von den Künst lern selbst erarbeitet<br />
worden.<br />
Bei der Premiere Ende April im Ludwig<br />
Forum für <strong>in</strong>ternationale Kunst <strong>in</strong><br />
Aachen führten die vier Schauspie le -<br />
r<strong>in</strong> nen und Musiker dieses „Gesamt -<br />
kunstwerk zu e<strong>in</strong>em mit Ovationen<br />
begleiteten Erfolg“, so urteilte die<br />
Presse <strong>in</strong> ihrer Berichterstattung.<br />
Das Bühnenprogramm DICHTER -<br />
Karten zum Preis von 12,- Euro<br />
(ermäßigt 8,-Euro) unter Telefon:<br />
02404 59911-0 bei der ENERGETI-<br />
CON-Geschäftsstelle (<strong>in</strong> der Kraftzentrale),<br />
der Buchhandlung Thater <strong>in</strong><br />
Alsdorf oder an der Abendkasse<br />
(ENERGETICON Fördermasch<strong>in</strong>enhaus,<br />
Konrad-Adenauer-Allee 7).<br />
Aufführungen:<br />
17.und 18. Juni 2010 (20.00 Uhr)<br />
20. Juni 2010 (18.00 Uhr)<br />
Am 25. Juni 2010, 20.00 Uhr wird das ENERGETICON<br />
Fördermasch<strong>in</strong>enhaus zur Theaterbühne.<br />
Foto: Ludwig Moll"<br />
Sarah Kirsch<br />
KNÖPFE - „Kaum verschlüsselte<br />
Bot<strong>schaft</strong>en“ und „trotzige Elegien“<br />
ist e<strong>in</strong> facettenreiches Bühnenprogramm.<br />
Lyrik wird dabei komponiert<br />
zum Lied, Prosa <strong>in</strong> musikalischen<br />
Assoziationen gespiegelt und dem<br />
Bild im Text theatraler Raum gege ben.<br />
Der Titel geht auf e<strong>in</strong> Zeit-Interview<br />
zurück, <strong>in</strong> dem Sarah Kirsch e<strong>in</strong>mal<br />
gefragt wurde: Wie wird man eigent -<br />
lich Dichter<strong>in</strong>? Sarah Kirschs Antwort:<br />
„Ich hatte als K<strong>in</strong>d im Krieg wenig<br />
Spielzeug. Aber me<strong>in</strong>e Mutter hatte<br />
e<strong>in</strong>e riesige Knopfsammlung. Da gab<br />
es die schönsten Perlmuttknöpfe, ach,<br />
das waren Wahns<strong>in</strong>nsknöpfe, damit<br />
habe ich gespielt. Es gab e<strong>in</strong>en Dich -<br />
terknopf, die Löcher waren die Augen.<br />
So hat das angefangen.“<br />
Das Alsdorfer Publikum erwartet e<strong>in</strong><br />
außergewöhnliches Erlebnis mit<br />
bee<strong>in</strong>druckenden Schauspieler<strong>in</strong>nen<br />
und virtuosen Musikern <strong>in</strong> der e<strong>in</strong>zig -<br />
artigen Atmosphäre des Förderma -<br />
sch<strong>in</strong>enhauses. Die Veranstaltung<br />
wird durch die Kerres GmbH & Co.KG,<br />
Aachen und die Buchhandlung Thater,<br />
Alsdorf unterstützt und ist e<strong>in</strong> Programmpunkt<br />
des Gemaal-Netzwerkes.<br />
Karten zum Preis von 15,- Euro<br />
(ermäßigt 12,-Euro)<br />
unter Telefon: 02404 59911-0 bei der<br />
ENERGETICON-Geschäftsstelle (<strong>in</strong> der<br />
Kraftzentrale), der Buchhandlung<br />
Thater <strong>in</strong> Alsdorf, dem Theater K <strong>in</strong><br />
Aachen oder an der Abendkasse<br />
(ENERGETICON Fördermasch<strong>in</strong>enhaus,<br />
Konrad-Adenauer-Allee 7).
BURGENPARCOUR KULTUR<br />
12. Juni,19.00 Uhr<br />
Alsdorfer Burg wird zum magischen Ort<br />
BURGENPARCOUR<br />
Wenn es dunkel wird, verwandeln<br />
sich Burg und Park <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en Zauber -<br />
garten. Überall wird es im Laufe<br />
des Abends etwas zu entdecken<br />
geben. Schüler des Berufskollegs<br />
haben kle<strong>in</strong>e theatralische Darbietungen<br />
e<strong>in</strong>studiert, e<strong>in</strong>e Schülerband<br />
er<strong>in</strong>nert mit dem Steigerlied<br />
als Rap an die Bergbautradition<br />
Alsdorf. Verschiedene Chöre<br />
s<strong>in</strong>gen und es wird Akrobatik und<br />
Tanz zwischen den Bäumen geben.<br />
Höhepunkt wird der Auf<strong>tritt</strong> des<br />
Theater Anu ( 22:00 Uhr) am späten<br />
Abend se<strong>in</strong>. „Lichtspuren“<br />
e<strong>in</strong>e geme<strong>in</strong>same Inszenierung<br />
mit der Jörg Rost-Crew macht das<br />
Gelände um die Burg zu e<strong>in</strong>em<br />
magischen Ort der Fantasie. Die<br />
Besucher f<strong>in</strong>den sich mitten <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>em „Meisterwerk der Poesie,<br />
das ohne Schwere von der Vergänglichkeit<br />
des Augenblicks, den<br />
Wandlungen des Lebens und der<br />
Schönheit des Lichts erzählt“.<br />
Hunderte Kerzen formen e<strong>in</strong> be -<br />
gehbares Labyr<strong>in</strong>th aus flackernden<br />
Lichtpunkten, <strong>in</strong> den Bäumen<br />
s<strong>in</strong>d Gesichter zu sehen und wie<br />
aus der Ferne erkl<strong>in</strong>gen die Stimmen<br />
(Alsdorfer) K<strong>in</strong>der, die ihren<br />
Traum vom Leben erzählen.<br />
Die Aufführung am 12. Juni 2010<br />
ist e<strong>in</strong> Teil des Modelprojektes<br />
Burgen-Parcours, das von Land<br />
NRW, StädteRegion Aachen und<br />
Stadt Alsdorf durchgeführt wird.<br />
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Juni/Juli/August 41<br />
QUALITÄT ZUM<br />
BESTPREIS<br />
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2010
SOZIALES<br />
PFARRCARITAS<br />
»Die Not sehen und helfen«<br />
Alfred Alles berichtet von den Aufgaben der<br />
Pfarrcaritas der Pfarrgeme<strong>in</strong>de St. Castor<br />
Haben sie <strong>schon</strong> e<strong>in</strong>mal den Begriff<br />
»Pfarrcaritas« gehört? Viele wahr sche<strong>in</strong> -<br />
lich noch nicht, andere zum<strong>in</strong>dest den<br />
Begriff »Caritas«. Dabei handelt es sich<br />
schließlich um e<strong>in</strong>en der großen katho -<br />
lischen Träger im sozialen Bereich.<br />
Mit der Pfarrcaritas hat dieser Träger<br />
aber nichts zu tun. Gehen wir vor der<br />
Wortbedeutung aus, ist »Caritas« e<strong>in</strong><br />
late<strong>in</strong>isches Wort und heißt nichts an -<br />
deres als »Nächstenliebe«. Der Wortteil<br />
»Pfarr« ist e<strong>in</strong> Kürzel für die »Pfarr -<br />
geme<strong>in</strong>den« der Katholischen Kirche.<br />
42<br />
Um noch genauer zu<br />
erfahren, was »Pfarrcaritas«<br />
denn nun ist, bzw.<br />
welche Aufgaben sie hat,<br />
habe ich mich mit Alfred<br />
Alles, dem Verantwort li -<br />
chen für die Pfarrcaritas<br />
<strong>in</strong> der Katholischen Kir -<br />
chengeme<strong>in</strong>de St. Castor,<br />
getroffen.<br />
»Pfarrcaritas«, erklärt er,<br />
»ist e<strong>in</strong>e Auf gabe, die die<br />
Kirchengeme<strong>in</strong>den über -<br />
nehmen. Diese Aufgabe beschränkt<br />
sich dabei auf die nähere Umgebung<br />
der jeweiligen Kirchengeme<strong>in</strong>den. In<br />
der Pfarr caritas helfen wir möglichst<br />
unbüro kratisch Leuten, die unverschul -<br />
det <strong>in</strong> Not geraten s<strong>in</strong>d und kurzfris -<br />
tige Un terstützung benötigen«.<br />
Die Ursachen für solche Notlagen s<strong>in</strong>d<br />
dabei vielfältig. »Oft s<strong>in</strong>d es plötz liche<br />
Erkrankungen, die e<strong>in</strong>e Notlage auslösen.<br />
Aber auch beim Wechsel von<br />
älteren Menschen <strong>in</strong> e<strong>in</strong> Heim wird oft<br />
Unterstützung benötigt. Doch Not la gen<br />
Geme<strong>in</strong>nützige Siedlungsgesell<strong>schaft</strong><br />
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ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2010 Juni/Juli/August<br />
Projekt -<br />
entwicklung<br />
können natürlich auch Jüngere Treffen.<br />
Das Alter ist ke<strong>in</strong> Maßstab. Wichtig ist<br />
alle<strong>in</strong>e die Tatsache, dass jemand <strong>in</strong><br />
Not ist. Der oder die Betroffene kann<br />
auch e<strong>in</strong>er anderen Religionsgeme<strong>in</strong><strong>schaft</strong><br />
angehören«. Da diese Hilfen<br />
oftmals aus f<strong>in</strong>anziellen Zuwendungen<br />
bestehen, muss natürlich überprüft<br />
werden, ob die Notlagen auch wirklich<br />
bestehen.<br />
Hier erzählt Alfred Alles aus se<strong>in</strong>en<br />
Erfahrungen: »Es kommt immer wieder<br />
mal vor, das jemand nach Geld fragt,<br />
der sich selber <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e schwierige Situ -<br />
ation gebracht hat. Hier kommt mir<br />
zu Nutze, dass ich <strong>in</strong> dieser Geme<strong>in</strong>de<br />
groß geworden b<strong>in</strong> und so ziemlich<br />
alle Leute kenne. »Schwarze Schafe«<br />
werden von mir und dem Team der<br />
Pfarrcaritas schnell entdeckt«.<br />
Neben diesen direkten Hilfen hat die<br />
Pfarrcaritas noch weitere Aufgaben.<br />
So führen die bei der Pfarrcaritas ehren -<br />
amtlich Tätigen unter anderem regel -<br />
mäßige Krankenhaus- und Alten heim -<br />
besuche durch, besuchen Menschen,<br />
von denen bekannt ist, dass sie e<strong>in</strong>sam<br />
s<strong>in</strong>d auch zu Hause, organisieren<br />
e<strong>in</strong>en Seniorenbegegnungstag und<br />
planen und organisieren jedes Jahr<br />
vier bis fünf Ausflugsfahrten. »Gerade<br />
diese Fahrten erfreuen sich großer<br />
Beliebtheit.« »Da wir bemüht s<strong>in</strong>d,<br />
die Fahrpreise möglichst günstig zu<br />
gestalten«, erzählt Alfred Alles, »haben<br />
hier auch diejenigen die Möglichkeit,<br />
e<strong>in</strong>en schönen Ausflug zu machen, die<br />
mit jedem Cent rechnen müssen. Im<br />
letzten Jahr haben <strong>in</strong>sgesamt über<br />
250 Leute an unseren Ausflügen z. B.<br />
nach Ma<strong>in</strong>z oder an die Mosel teil -<br />
genommen.« Dabei ist ihm aufgefallen,<br />
dass <strong>in</strong> den letzten Jahren diese<br />
Angebote zunehmend auch von Jüngeren<br />
Alsdorfern genutzt werden.<br />
»Das dürfte daran liegen, dass bei<br />
der aktuellen wirt<strong>schaft</strong>lichen Lage<br />
das Geld auch bei Jüngeren oft ziemlich<br />
knapp ist«, glaubt Alfred Alles.<br />
Die Term<strong>in</strong>e und Ziele der Fahrten stehen<br />
übrigens immer im »UNIObote«.<br />
E<strong>in</strong>e weitere wichtige Aufgabe gehört<br />
zwar nicht zur Pfarrcaritas, ergänzt<br />
aber unser Angebot. Es handelt sich<br />
um die Kleiderkammer der Frauengeme<strong>in</strong><strong>schaft</strong>.<br />
Die meisten Leute denken, dass <strong>in</strong> der<br />
Kleiderkammer nur alte, aus der Mode<br />
gekommene Kleidung zu f<strong>in</strong>den ist.<br />
Dabei ist eher das Gegenteil der Fall!<br />
Bei uns werden <strong>in</strong> der Regel nur Sachen<br />
abgegeben, die noch sehr modern<br />
und absolut <strong>in</strong> Ordnung s<strong>in</strong>d. Wirklich<br />
unmoderne Kleidung wird nicht bei<br />
uns, sondern bei der Altkleidersammlung<br />
abgegeben. Wenn Leute zu uns<br />
kommen, um sich e<strong>in</strong>zukleiden, s<strong>in</strong>d<br />
sie beim ersten Mal total überrascht,<br />
wie chic unsere Sachen s<strong>in</strong>d. Wir halten<br />
das auch für wichtig, denn es wäre<br />
schlimm, wenn man <strong>schon</strong> an der Klei -<br />
dung sehen könnte, dass das Geld<br />
gerade knapp ist. Gerade, wenn wie -<br />
der die K<strong>in</strong>derkommunion vor der Tür<br />
steht, fragen sich viele »Betroffene«,<br />
wie sie das alles bezahlen sollen. Bei<br />
uns werden sie garantiert fündig! Und<br />
niemand sieht den Sachen an, dass sie<br />
nur e<strong>in</strong>en Bruchteil des normalen<br />
Preises gekostet haben.<br />
Um diese Aufgaben bewältigen zu<br />
können, braucht man vor allem zwei<br />
D<strong>in</strong>ge: Ausreichende f<strong>in</strong>anzielle Mittel<br />
und Menschen, die bereit s<strong>in</strong>d, <strong>in</strong><br />
ihrer Freizeit solche, nicht immer e<strong>in</strong>fachen,<br />
Aufgaben zu übernehmen.<br />
»Um das nötige Geld zu besorgen,<br />
führen wir jedes Jahr e<strong>in</strong>e Haussamm -<br />
lung durch. Darüber h<strong>in</strong>aus s<strong>in</strong>d wir<br />
auf Spenden angewiesen«, erläutert<br />
Alfred Alles, »aber <strong>in</strong>sgesamt gesehen<br />
ist Geld für die vielen Aufgaben im mer<br />
zu wenig da.« Bei den ehrenamt li chen<br />
Mitarbeitern ist die Situation auch<br />
nicht ganz unproblematisch.<br />
»Dadurch, dass die Bevölkerung im<br />
Durchschnitt immer älter wird, wächst<br />
automatisch unser Aufgabengebiet.<br />
Zurzeit leisten <strong>in</strong>sgesamt 24 Personen<br />
und ich als e<strong>in</strong>ziger Mann diese Arbeit.<br />
Vor e<strong>in</strong> paar Jahren waren wir noch<br />
13 Personen mehr. Unsere Frauen und<br />
die Arbeit, die sie leisten, s<strong>in</strong>d unbe -<br />
zahlbar«, lobt Alfred Alles.<br />
Der Vorstand der Pfarrcaritas, der<br />
neben ihm als Vorsitzenden noch aus<br />
Irene Gilissen, Theresia Fr<strong>in</strong>gs und<br />
Rosi Niedermeier besteht, freut sich<br />
daher immer, wenn sich Interessenten<br />
im Pfarrbüro melden. »Man braucht<br />
für diese ehrenamtliche Tätigkeit <strong>schon</strong><br />
ziemlich viel Durchhaltevermögen<br />
und belastbar sollte man auch se<strong>in</strong>.<br />
Wenn man diese Vorraussetzungen<br />
mitbr<strong>in</strong>gt, erwartet e<strong>in</strong>en jedoch e<strong>in</strong>e<br />
ganz tolle Arbeit. Denn gerade hier<br />
kann man se<strong>in</strong>e Erfolge sofort sehen.<br />
Sollte jemand Interesse an e<strong>in</strong>er Mit -<br />
arbeit haben, kann sich wie gesagt<br />
der oder die Betreffende <strong>gern</strong>e im<br />
Pfarrbüro unter der Rufnummer<br />
25060 melden.<br />
Alfred Alles setzt sich dann kurzfristig<br />
mit den Interessenten <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung.
ALTERNATIVE ENERGIEN ALS INVESTITION IN DIE ZUKUNFT!<br />
Im Frühjahr <strong>schon</strong> an den W<strong>in</strong>ter denken<br />
Der harte W<strong>in</strong>ter hat e<strong>in</strong> Loch <strong>in</strong><br />
viele Haushaltskassen gerissen.<br />
<strong>Wer</strong> mit Öl heizt, hat dies <strong>schon</strong><br />
beim ungeplanten Nachtanken zu<br />
spüren bekommen, und Gaskunden<br />
denken mit Schrecken an die<br />
nächste Nachzahlung. Doch es ist<br />
auch e<strong>in</strong>e Chance, sich mit se<strong>in</strong>er<br />
Heizung und den unterschiedlichen<br />
Formen des Heizens ause<strong>in</strong>ander<br />
zu setzen. Immer beliebter<br />
werden alternative Formen des<br />
Heizens mit sogenannten erneuerbaren<br />
Energien. Beispielsweise<br />
das Heizen mit Holzpellets, Solaranlagen<br />
oder Wärmepumpen.<br />
Energiee<strong>in</strong>satz reduzieren<br />
Investitionen <strong>in</strong> alternative Energien<br />
s<strong>in</strong>d Investitionen <strong>in</strong> die Zukunft.<br />
Denn mit gezielten Energiesparmaßnahmen<br />
lässt sich der Energiee<strong>in</strong>satz<br />
nachhaltig reduzieren. Das heißt, Verbraucher<br />
profitieren langfristig von<br />
sparsamen Lösungen. Moderne Heizungstechnik<br />
erhöht außerdem den<br />
Nutzungsgrad. Das heißt, e<strong>in</strong>e effizien -<br />
tere Anlage nutzt den ihr zur Verfügung<br />
stehenden Energieträger besser aus<br />
und erzeugt mehr Energie daraus.<br />
Ralf Hommelsheim ist Experte für<br />
Energiespartechnik bei der Team Steffen<br />
AG. Die Team Steffen AG <strong>in</strong>stalliert<br />
<strong>schon</strong> seit Jahren umweltfreundliche<br />
Heizanlagen im Kreis Aachen.<br />
Auf Qualität setzen<br />
Bei der Anschaffung e<strong>in</strong>er Heizung han -<br />
delt es sich um e<strong>in</strong>e langfristige Inves -<br />
tition. E<strong>in</strong>e Anlage ist <strong>in</strong> der Regel<br />
mehr als 15 Jahre <strong>in</strong> Betrieb. In dieser<br />
Zeit sollte sie sicher und effizient<br />
funktionieren. Um das zu gewährleisten,<br />
sollten Verbraucher auf Qualitätsprodukte<br />
setzen, die Sicherheit und Wirt<strong>schaft</strong>lichkeit<br />
über diesen langen Zeit-<br />
raum bieten. Ansonsten stellt sich e<strong>in</strong>e<br />
anfangs sche<strong>in</strong>bar günstige Inves ti ti on<br />
schnell als Fehl<strong>in</strong>vestition heraus.<br />
Wenn Reparaturkosten <strong>in</strong>s unermessliche<br />
steigen oder die Anlage nur weni -<br />
ge Jahre betriebsbereit ist.<br />
Unabhängig von Öl und Gas<br />
Immer mehr Verbraucher stellen sich<br />
die Frage, ob sie langfristig davon ab -<br />
hängig se<strong>in</strong> wollen, dass ihr Öl aus<br />
dem Nahen Osten kommt. Oder ihr<br />
Gas durch Pipel<strong>in</strong>es quer durch ganz<br />
Europa fließt. Immer wieder hört man<br />
von Lieferboykotts <strong>in</strong> den entsprechen -<br />
den Ländern. Die Unabhängigkeit von<br />
fossilen Brennstoffen steht deshalb<br />
ganz oben auf der Wunschliste der<br />
Verbraucher. Und das bieten alle alter -<br />
nativen Energieformen. Sie wachsen<br />
entweder nach wie beispielsweise Holz.<br />
Oder sie s<strong>in</strong>d aus heutiger Sicht un -<br />
endlich verfügbar, wie das Sonnenlicht<br />
oder die Erdwärme.<br />
Ke<strong>in</strong>e ständig steigenden Energiesteuern<br />
mehr<br />
E<strong>in</strong> Punkt, den die meisten Verbraucher<br />
nicht bedenken, ist die Besteuerung<br />
von Energie. Klagen heute <strong>schon</strong><br />
viele Autofahrer über zu hohe Benz<strong>in</strong>kosten,<br />
so wird sich das <strong>in</strong> Zukunft<br />
noch verstärken. Schon heute ist ab -<br />
sehbar, dass fossile Brennstoffe<br />
zukünftig noch mit deutlich höheren<br />
Steuern belegt werden. Erneuerbare<br />
Energien schneiden hier deutlich besser<br />
ab. Anstelle von Steuern gibt es<br />
meist sogar spezielle Förderprogramme,<br />
die den E<strong>in</strong>bau e<strong>in</strong>er umweltfreundlichen<br />
Heizanlage f<strong>in</strong>anziell<br />
unterstützen. Zwar hat der Staat<br />
aktuell e<strong>in</strong>e Sperre für e<strong>in</strong>es der Förderprogramme<br />
ausgesprochen, doch<br />
gibt es weiterh<strong>in</strong> <strong>in</strong>teressante Möglichkeiten.<br />
Herr Hommelsheim, der Verbraucher<br />
will es e<strong>in</strong>fach schön warm<br />
haben – und das möglichst günstig.<br />
Welche Kosten muss er<br />
berücksichtigen, um verschiedene<br />
Heizlösungen mite<strong>in</strong>ander vergleichen<br />
zu können?<br />
Zuerst e<strong>in</strong>mal s<strong>in</strong>d das natürlich die<br />
Investitionskosten, also die Kosten für<br />
die Anschaffung e<strong>in</strong>er Anlage. Die<br />
s<strong>in</strong>d am e<strong>in</strong>fachsten zu ermitteln,<br />
denn sie stehen zu Beg<strong>in</strong>n<br />
fest und werden auch zu<br />
Beg<strong>in</strong>n fällig. Damit kann<br />
jeder Kunde etwas anfangen.<br />
Kosten, die <strong>schon</strong> eher aus<br />
dem Blickfeld geraten, s<strong>in</strong>d solche<br />
für Unterhalt, Wartung,<br />
Reparatur oder auch der<br />
Schornste<strong>in</strong>feger. Bei e<strong>in</strong>er<br />
Solaranlage braucht der beispielsweise<br />
nicht zu kommen –<br />
und verursacht dementsprechend<br />
auch ke<strong>in</strong>e Kosten. Oder nehmen<br />
wir die Wärmepumpe. Moderne<br />
Systeme s<strong>in</strong>d extrem wartungsarm,<br />
verursachen also vergleichsweise<br />
ger<strong>in</strong>ge Folgekosten. Das beziehen<br />
viele Verbraucher <strong>in</strong> ihre Berechnungen<br />
oftmals nicht mit e<strong>in</strong>.<br />
Hier sollte man sich also lieber<br />
vom Fachmann beraten lassen.<br />
Unbed<strong>in</strong>gt. Noch komplizierter wird<br />
die Berechnung der Kosten für den<br />
Energiee<strong>in</strong>satz. Hier muss man über<br />
Jahre, ja Jahrzehnte im Voraus rechnen.<br />
Hierbei schneiden die erneuerbaren<br />
Energien deutlich besser ab als<br />
die fossilen Brennstoffe Öl oder Gas.<br />
Der Preis hierfür wird noch weiter <strong>in</strong><br />
die Höhe gehen. Während die Kosten<br />
für die Nutzung von Erdwärme beispielsweise<br />
eher noch s<strong>in</strong>ken werden.<br />
Unterm Strich rechnen sich<br />
alternative Heizlösungen. Alles <strong>in</strong><br />
allem kann man sagen: je länger die<br />
Laufzeit e<strong>in</strong>er Anlage ist, desto<br />
weniger schlagen die zu Anfang<br />
meist höheren Investitionskosten zu<br />
Buche.<br />
Worauf muss der Kunde bei e<strong>in</strong>er<br />
Beratung achten?<br />
Der Fachmann sollte immer alle<br />
genannten Kosten <strong>in</strong> die Berechnung<br />
e<strong>in</strong>beziehen, also Investitionskosten,<br />
Folgekosten für Unterhalt, Wartung<br />
und Reparatur sowie die Kosten für<br />
den Energiee<strong>in</strong>satz.<br />
Die Team Steffen AG trägt das Qualitätssiegel<br />
„Profi im Handwerk“. Das<br />
ist e<strong>in</strong> bundesweites Siegel, das durch<br />
den TÜV nach e<strong>in</strong>er ausführlichen<br />
Qualifizierung verliehen wird. Hier<br />
kann der Kunde sicher se<strong>in</strong>, dass er<br />
nur Top-Leistungen erhält, sowohl <strong>in</strong><br />
Qualität als auch <strong>in</strong> Service und Beratung.<br />
Außerdem bieten alle Unterneh-<br />
Juni/Juli/August 43<br />
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tragen zum Klimaschutz bei<br />
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men, die der Initiative „Profi im Handwerk“-angehören,<br />
e<strong>in</strong>en Profi-Leitfaden,<br />
anhand dessen der Kunde Schritt<br />
für Schritt über die verschiedenen<br />
Lösungen aufgeklärt wird. Durch ge -<br />
zielte Fragen nach se<strong>in</strong>en Bedürfnis sen<br />
und baulichen Gegebenheiten hat er<br />
am Ende e<strong>in</strong>e Entscheidungshilfe, wel -<br />
che Anlage für ihn geeignet ist. Der<br />
Profi-Leitfaden kann bei der Team<br />
Steffen AG kostenlos abgeholt werden.<br />
Natürlich br<strong>in</strong>gen ihn unsere Berater<br />
auch zum Beratungsgespräch mit.<br />
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ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2010
Handwerk hat goldenen Boden<br />
<strong>Wer</strong> kennt dieses Sprichwort nicht?<br />
Aber welche Bedeutung hat es<br />
heutzutage eigentlich noch? Ist es<br />
nur e<strong>in</strong>e alte B<strong>in</strong>senweisheit, oder<br />
trifft es den berühmten Nagel auf<br />
den Kopf?<br />
Stellen Sie sich doch e<strong>in</strong>mal ganz e<strong>in</strong>fach<br />
vor, es wäre Sonntagmorgen und<br />
Sie haben zum ersten Mal nach e<strong>in</strong>er<br />
harten Arbeitswoche genügend Zeit<br />
für e<strong>in</strong> gemütliches Frühstück mit der<br />
Industrieanlagen<br />
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44<br />
Familie. Also gehen Sie <strong>in</strong> die Küche,<br />
um Kaffee zu kochen und den Toast<br />
zu rösten.<br />
Nachdem Sie das Kaffeepulver <strong>in</strong> die<br />
Filtertüte geschüttet und das Brot <strong>in</strong><br />
den Toaster gesteckt haben, drücken<br />
Sie ganz automatisch auf den E<strong>in</strong>schaltknopf<br />
und gehen dann zum<br />
Geschirrsschrank, um den Tisch zu<br />
decken. Nach e<strong>in</strong> paar M<strong>in</strong>uten<br />
wollen Sie mit Ihrer Kaffeetasse den<br />
ersten Schluck Kaffee des Morgens<br />
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ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2010 Juni/Juli/August<br />
an der Kaffeemasch<strong>in</strong>e abholen, aber<br />
nichts hat sich bisher getan. Auch der<br />
Toast ist noch nicht geröstet und im<br />
Kühlschrank brennt gar ke<strong>in</strong> Licht.<br />
Stattdessen läuft Ihnen der viel zu<br />
warm gewordene Weichkäse entgegen<br />
und die ungekühlte Milch ist auch<br />
ganz sauer geworden.<br />
Nanu, werden Sie da denken, da muss<br />
wohl der Elektriker her! So ohne Strom<br />
wird das ja erst e<strong>in</strong>mal nichts mit<br />
dem gemütlichen Frühstück zu Hause<br />
am Sonntagmorgen werden. Vielleicht<br />
machen Sie sich dann auf den Weg<br />
zum nächsten Café, um dort noch Ihr<br />
Frühstücksei zu bekommen. Aber der<br />
Bäcker, der bisher Ihr Liebl<strong>in</strong>gscafé<br />
betrieben hat, ist nun endlich doch <strong>in</strong><br />
Pension gegangen. Leider hat er ke<strong>in</strong>en<br />
Nachfolger gefun den, denn wer will<br />
<strong>schon</strong> heutzu tage noch e<strong>in</strong>e Ausbildung<br />
<strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Branche machen?<br />
Also, daraus wird jetzt auch nichts<br />
werden. Und überhaupt, wenn wir<br />
jetzt diesen Gedanken weiterspielen,<br />
dann wird jedem ganz schnell klar,<br />
dass ohne das Handwerk eigentlich<br />
nichts <strong>in</strong> unserem Leben so richtig<br />
funktioniert!<br />
Das Handwerk bestimmt unseren<br />
Alltag<br />
Das Handwerk ist nämlich überall um<br />
uns herum <strong>in</strong> unserem Lebensalltag:<br />
der Schre<strong>in</strong>er, der unsere Haustür ge -<br />
baut hat, der Dachdecker, der unser<br />
Dach wetterfestgemacht hat, der Maler<br />
und Lackierer, der neulich unser Haus<br />
renoviert hat, der Friseur, der uns<br />
eben noch die Haare geschnitten hat,<br />
der Automechaniker, der den neuen<br />
Vergaser <strong>in</strong> unserem PKW e<strong>in</strong>gebaut<br />
hat usw. Denn ohne all diese Menschen,<br />
mit ihren besonderen Qualifikationen,<br />
wäre so manche Bequemlichkeit, ja<br />
sogar manch lebensnotwendige Errun -<br />
gen<strong>schaft</strong>, überhaupt nicht möglich.<br />
Und auch, wenn wir ihre Arbeit als<br />
selbstverständlich betrachten, und<br />
uns <strong>schon</strong> gar ke<strong>in</strong>e Gedanken mehr<br />
darüber machen, wie die Wurst denn<br />
<strong>in</strong> die Pelle kommt, s<strong>in</strong>d unsere Hand -<br />
werker und ihr Metier der Boden und<br />
der feste Grund, auf dem unsere<br />
moderne, so hoch technisierte, Gesell -<br />
<strong>schaft</strong> steht oder eben fällt!<br />
Handwerk hat tatsächlich<br />
goldenen Boden!<br />
Das kann soviel bedeuten wie: ohne<br />
Modernisieren und Energiesparen<br />
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das Handwerk und se<strong>in</strong>e vielfältigsten<br />
Dienstleistungen läuft hier bei uns<br />
zuhause, auf der Arbeit, im Straßenverkehr,<br />
<strong>in</strong> der Freizeit, im Krankheitsfall,<br />
und eigentlich überall auf unserer<br />
Erde e<strong>in</strong>fach nichts. Selbst <strong>in</strong> der Raum -<br />
fahrttechnologie, also wenn wir vom<br />
Boden abheben wollen, um andere<br />
Welten zu erobern, geht ohne den<br />
Handwerker auch nichts. So vergoldet<br />
uns quasi das Handwerk unser Leben.<br />
Oder wollten Sie etwa wieder <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />
Höhle als Ste<strong>in</strong>zeitmensch mit dem<br />
Stöckchen <strong>in</strong> der Hand versuchen, Ihr<br />
Herdfeuer selber zu entfachen?<br />
Nun halten wir also e<strong>in</strong>mal fest: das<br />
Handwerk ist aus unserem Leben nicht<br />
wegzudenken, sondern ist grund legend<br />
für unsere Zivilisation.<br />
Das leuchtet jedem e<strong>in</strong>! Also müsste<br />
diese grundlegende zivilisatorische<br />
Errungen<strong>schaft</strong> <strong>in</strong> logischer Konsequenz,<br />
doch besonderen Stellenwert<br />
<strong>in</strong> unserer Gesell<strong>schaft</strong> genie ßen.<br />
Oder sie müsste besonders be liebt<br />
se<strong>in</strong> für die nachfolgenden Generationen,<br />
denn diese könnten sich zum<br />
e<strong>in</strong>en e<strong>in</strong>e sichere Existenz im Hand -<br />
werk aufbauen und zum ande ren<br />
könnte sie als Garantie für das weitere<br />
Bestehen und die Weiterent wick -<br />
lung unserer Gesell<strong>schaft</strong> schlecht h<strong>in</strong><br />
gelten.<br />
Aber warum f<strong>in</strong>det der Bäcker oder<br />
Metzger <strong>in</strong> ihrem Straßenzug denn<br />
ke<strong>in</strong>en Nachfolger für se<strong>in</strong> lukratives<br />
Geschäft? Liegt es etwa daran, dass<br />
es sich hier um traditionelle Berufe<br />
handelt und nicht um topmoderne<br />
und angesagte Arbeitsfelder, bei denen<br />
man nicht im schicken Nadelstreifen -<br />
anzug gekleidet ist, sondern sich auch<br />
mal die F<strong>in</strong>ger dreckig machen muss?<br />
Handwerk bedeutet nämlich Wort<br />
wörtlich „arbeiten mit der Hand“, und<br />
da muss man auch kräftig zupacken<br />
können und geschickt und mit viel<br />
Fleiß an e<strong>in</strong>er Sache konsequent dran -<br />
bleiben. Dass die Anforderungen an<br />
den Qualifikationen und den schuli -<br />
schen Leistungen bei den Ausbildungen<br />
im Handwerk stetig wachsen,<br />
kommt noch h<strong>in</strong>zu. Denn e<strong>in</strong>e Gesell -<br />
<strong>schaft</strong>, die sich stetig weiterent wi ckelt,<br />
benötigt auch e<strong>in</strong> Handwerk, das stetig<br />
wächst und sich neuen Herausfor de -<br />
rungen stellt. Sollte gerade diese Gesell -<br />
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<strong>schaft</strong>, die das Handwerk wie ihr täg -<br />
liches Brot e<strong>in</strong>fach braucht, um überhaupt<br />
existieren zu können, nicht da -<br />
rü ber nachdenken, wie sie die Kluft<br />
zwischen unabd<strong>in</strong>gbarer Notwen dig -<br />
keit und stetig nachlassenden Interes se<br />
an gerade dieser, überw<strong>in</strong>den kann?<br />
Zum Schluss noch e<strong>in</strong> Gedanke, der<br />
auch nicht gerade un<strong>in</strong>teressant ist.<br />
Sicherlich hat jeder von ihnen <strong>schon</strong><br />
e<strong>in</strong>mal das angenehme Gefühl ver-<br />
Juni/Juli/August 45<br />
spürt, wenn er etwas selbst<br />
ganz von Anfang an<br />
gemacht und am Ende zu<br />
e<strong>in</strong>em guten Abschluss<br />
gebracht hat. Diese Zu -<br />
friedenheit mit sich und<br />
der Welt ist e<strong>in</strong>fach un be -<br />
zahlbar und m<strong>in</strong>destens<br />
genauso kostbar wie<br />
Gold. Im Handwerk,<br />
wenn der Tischler dem<br />
Holz se<strong>in</strong>en letzten<br />
Schliff gegeben hat und<br />
das fertige Möbelstück<br />
<strong>in</strong> se<strong>in</strong>er ganzen Pracht nun vor ihm<br />
steht, kann er dieses unbezahl bare<br />
Erlebnis auf se<strong>in</strong> eigenes Konto verbuchen.<br />
Das macht sehr zufrieden,<br />
wenn die Arbeit, die man verrichtet<br />
hat, im Ergebnis für e<strong>in</strong>en selber so<br />
erkennbar und real ist.<br />
So kann man spätestens dann hierauf<br />
schlussendlich sagen: Das Handwerk<br />
hat tatsächlich goldenen Boden, auf<br />
dem wir alle und der Handwerkende<br />
selber, ganz fest und sicher stehen<br />
können!<br />
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2010
d<br />
Ausschneidebogen<br />
zum Sammeln<br />
Paper doll<br />
Hier nach h<strong>in</strong>ten falzen<br />
Toni Kle<strong>in</strong>, 37 Jahre,<br />
Gas- und Wasser<strong>in</strong>stallaterMeister,<br />
Vorsitzender der Aktionsgeme<strong>in</strong><strong>schaft</strong><br />
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2010 46 Juni/Juli/August<br />
Hut hier<br />
e<strong>in</strong>schlitzen<br />
Nach<br />
h<strong>in</strong>ten<br />
falzen<br />
Steg zum Stabilisieren der Figur von h<strong>in</strong>ten anbr<strong>in</strong>gen<br />
Nach<br />
h<strong>in</strong>ten<br />
falzen
Nach<br />
h<strong>in</strong>ten<br />
falzen<br />
Steg zum Stabilisieren der Figur von h<strong>in</strong>ten anbr<strong>in</strong>gen<br />
Nach<br />
h<strong>in</strong>ten<br />
falzen<br />
d<br />
Ausschneidebogen<br />
zum Sammeln<br />
Paper doll<br />
Hier nach h<strong>in</strong>ten falzen<br />
Grit Wirtz, 85 Jahre,<br />
Autor<strong>in</strong> (5 Bücher veröffentlicht)<br />
lan gjährige Assistent<strong>in</strong> ihres<br />
Mannes Dr. Theo Wirtz<br />
Juni/Juli/August<br />
47<br />
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2010
JUGEND<br />
Nun ist es <strong>schon</strong> fast e<strong>in</strong> Jahr her,<br />
dass ich unsere kle<strong>in</strong>e Stadt Alsdorf,<br />
gegen die Weltmetropole<br />
London und me<strong>in</strong> gemütliches<br />
Leben als Abiturient, ge gen das<br />
e<strong>in</strong>es hart arbeitenden Co-workers<br />
e<strong>in</strong>getauscht habe. H<strong>in</strong>ter<br />
mir liegen zehn Monate fern von<br />
zu Hause, Familie und Freunden.<br />
Doch auch zehn Monate mit<br />
unzähligen neuen E<strong>in</strong>drücken und<br />
Erfahrungen, die ich anderswo <strong>in</strong><br />
dieser Form wohl nicht erlebt<br />
hätte. Zum Großteil war es e<strong>in</strong>e<br />
wirkliche gute Zeit, doch wie<br />
überall im Leben gab es auch<br />
Schattenseiten. In diesem wohl<br />
letzten Artikel von mir, möchte ich<br />
noch e<strong>in</strong>mal das letzte Jahr Revue<br />
passieren lassen und e<strong>in</strong>e Art<br />
Bilanz ziehen.<br />
Alles begann im August 2009, als ich<br />
Alsdorf verließ und mich <strong>in</strong> England<br />
auf mich selbst gestellt wieder gefunden<br />
habe. In der Anfangszeit wurde<br />
ich geradezu mit neuen Impressionen<br />
überschüttet, solche wie London fast<br />
vor der Haustür, die Zusammenarbeit<br />
mit Menschen aus aller Welt und der<br />
Arbeit mit den Residents natürlich.<br />
Eigentlich, alles war neu, ich kam<br />
ohne jegliche Vorkenntnisse hierher,<br />
ausgenommen natürlich der überdurch -<br />
schnittlich guten Englisch-Kenntnisse...<br />
Doch zum Glück war ich ja nicht der<br />
e<strong>in</strong>zige <strong>in</strong> dieser Situation. Ungefähr<br />
achtzehn andere Co-worker z.B. aus<br />
Süd-Korea, Kolumbien, Israel, saßen<br />
mit mir <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em “Boot”. Zum Glück<br />
stellt sich auch relativ schnell heraus,<br />
dass wir fast alle sehr gut mite<strong>in</strong>ander<br />
klar kommen würden. Ich persönlich<br />
fand Gefallen an drei wunderbar<br />
48<br />
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2010 Juni/Juli/August<br />
EIN SOZIALES JAHR IM AUSLAND<br />
Fazit: An-other view on London…<br />
one year abroad<br />
charmanten Koreaner<strong>in</strong>nen.<br />
In den letzten Ausgaben der »und<br />
sonst?!« habe ich den Schwerpunkt<br />
<strong>in</strong> me<strong>in</strong>en Berichten auf London ge -<br />
legt und deshalb möchte ich jetzt<br />
noch e<strong>in</strong>mal kurz etwas über diese<br />
Stadt schreiben. Es passiert mir jetzt<br />
immer noch, dass ich etwas Neues <strong>in</strong><br />
London entdecke und ich habe noch<br />
längst nicht alles von dieser Stadt<br />
gesehen. Doch mittlerweile kann ich<br />
sagen, dass ich diese Stadt <strong>schon</strong> e<strong>in</strong><br />
wenig besser kenne und vor allem<br />
nicht mehr so bee<strong>in</strong>druckt und hilflos<br />
umherschaue. Bee<strong>in</strong>druckt b<strong>in</strong> ich<br />
e<strong>in</strong>fach immer noch von der Vielfalt<br />
<strong>in</strong> London, die sich e<strong>in</strong>fach <strong>in</strong> allem<br />
wieder spiegelt. Seien es die Menschen,<br />
die Kultur, das Essen, die Stadtteile.<br />
Man kann London nicht e<strong>in</strong>fach <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>e Schublade stecken und das ist<br />
es, was London so unglaublich attraktiv<br />
für mich und lebendig macht.<br />
Auch wenn ich im Juli „Good Bye“<br />
sagen muss, werde ich immer mal<br />
wieder zurückkommen und schauen<br />
was sich geändert hat.<br />
Doch London war nur e<strong>in</strong> Teil me<strong>in</strong>es<br />
Jahres hier, der andere und eigentlich<br />
wichtigere Teil war me<strong>in</strong>e Arbeit und<br />
Leben <strong>in</strong> Delrow. Als kle<strong>in</strong>e Er<strong>in</strong>nerung,<br />
„Delrow House“ ist e<strong>in</strong>e Community<br />
für erwachsene Menschen mit Lernschwächen<br />
und mentalen Bee<strong>in</strong>trächtigungen<br />
(„adults with learn<strong>in</strong>g disabilities<br />
and mental health problems“).<br />
Die Arbeit als Co-worker, das b<strong>in</strong> ich,<br />
ist es die Menschen im täglichen Le ben<br />
zu unterstützen, bestimmte Aufgaben<br />
zu übernehmen und Verantwortung <strong>in</strong><br />
bestimmten Situationen für Sie zu<br />
übernehmen. Am Anfang sche<strong>in</strong>t es<br />
alles zu viel auf e<strong>in</strong>mal zu se<strong>in</strong> und<br />
man fragt sich, wie man all das geregelt<br />
bekommen soll. Doch eigentlich<br />
stellt es sich relativ schnell als normal<br />
e<strong>in</strong>, da e<strong>in</strong>em nicht wirklich e<strong>in</strong>e Wahl<br />
gelassen wird. Selbständigkeit ist die<br />
oberste Priorität.<br />
Aus vertraulichen und privatrechtlichen<br />
Gründen kann ich <strong>in</strong> dieser Form<br />
nicht über konkrete Beispiele <strong>in</strong><br />
Zusammenhang mit den Residents<br />
reden. Doch als wirklich normal kann<br />
man die Arbeit nicht bezeichnen.<br />
Zwar gibt es e<strong>in</strong>e Alltagsrout<strong>in</strong>e und<br />
e<strong>in</strong>en fest geregelten Wochenablauf,<br />
doch es kann immer mal etwas passieren.<br />
E<strong>in</strong>e me<strong>in</strong>er fast täglichen Aufgaben<br />
war die Zubereitung des Mittagsessens.<br />
Jeder Woche habe ich mir aufs<br />
neue Gedanken gemacht, was ich<br />
zubereiten möchte. Mittlerweile habe<br />
ich e<strong>in</strong> recht gutes Repertoire an verschiedenen<br />
und <strong>in</strong>ternationalen Rezep -<br />
ten. Außerdem b<strong>in</strong> ich nun geübt dar<strong>in</strong>,<br />
Essen für rund acht bis zwölf Personen<br />
zu zubereiten, weniger saßen kaum<br />
am Tisch. Aber ne<strong>in</strong>, dies war nun<br />
ke<strong>in</strong>e offene E<strong>in</strong>ladung an diejenigen,<br />
die mich e<strong>in</strong> wenig besser kennen.<br />
Neben dem Kochen am Morgen, habe<br />
ich am Nachmittag im „Basketry“-<br />
Workshop mitgeholfen und gearbeitet.<br />
Ich kann sagen, dass ich damit neben -<br />
bei e<strong>in</strong> Handwerk gelernt habe und<br />
zwar, dass der Korbflechterei. Me<strong>in</strong>e<br />
Aufgabe dort war es, größtenteils<br />
schwierige Abschnitte für die Residents<br />
zu übernehmen und Körbe vorzubereiten<br />
mit denen gearbeitet werden<br />
konnte. Nebenbei habe ich aber auch<br />
immer Zeit gefunden, etwas Eigenes<br />
zu machen, wie beispielsweise e<strong>in</strong><br />
Hundekorb für me<strong>in</strong>en Hund zu Hause.<br />
Genauso wichtig wie den Residents<br />
handwerklich zu helfen, ist der soziale<br />
und kommunikative Teil der Arbeit.<br />
Man versucht, relativ depressive Men -<br />
schen aufzuheitern, ruhigere dazu<br />
bekommen über ihren bisherigen Tag<br />
zu reden oder sehr gesprächsbereite<br />
zum Arbeiten zu bekommen. Damit<br />
stand ich natürlich nicht alle<strong>in</strong>e da,<br />
da jeder Workshop von e<strong>in</strong>em Workshop-Koord<strong>in</strong>ator<br />
geleitet wird. Doch<br />
h<strong>in</strong> und wieder kam es vor, dass ich<br />
alle<strong>in</strong>e für den Workshop verantwortlich<br />
war, bed<strong>in</strong>gt durch Urlaub, Krankheit,<br />
etc.. Alles <strong>in</strong> allem hat mir die<br />
Arbeit am Nachmittag und am Morgen<br />
sehr gut gefallen.<br />
Die Co-worker, was s<strong>in</strong>d wir eigentlich?<br />
Im Grunde e<strong>in</strong>e Zusammengewürfelte<br />
„Meute“ aus aller Welt, welche<br />
aus Studenten, Abiturienten, Studiums-Absolventen<br />
oder dergleichen<br />
besteht. Der männliche deutsche Teil,<br />
zu dem auch ich gehöre, sieht es <strong>in</strong><br />
erster L<strong>in</strong>ie nicht e<strong>in</strong>, den Dienst an<br />
der Waffe zu absolvieren, des Weiteren<br />
möchte er nicht e<strong>in</strong>fach nur den<br />
Zivildienst <strong>in</strong> Deutschland ableisten,<br />
er möchte mehr. Und dieses mehr<br />
heißt, auf der e<strong>in</strong>en Seite für alle Coworker<br />
e<strong>in</strong>e fast 60 Stunden Woche<br />
aber auch nur fast. Etwa 40 Stunden<br />
auf 6 Tage kann man als wirkliche<br />
Arbeit bezeichnen, die restlichen 20<br />
Stunden könnte man als Bereit<strong>schaft</strong><br />
oder e<strong>in</strong>fach Dase<strong>in</strong> sehen.<br />
Am Anfang mag das <strong>in</strong> Ordnung se<strong>in</strong>,<br />
doch eigentlich f<strong>in</strong>det man ke<strong>in</strong> ruhiges<br />
Plätzchen zum Abschalten, irgend -<br />
jemand will immer etwas von e<strong>in</strong>em.<br />
In den ersten Monaten war es nicht<br />
wirklich e<strong>in</strong> Problem, doch nun wird<br />
es auch für mich etwas viel, denn<br />
Arbeit und Leben lässt sich nicht vone<strong>in</strong>ander<br />
trennen. Wir haben e<strong>in</strong>en<br />
freien Tag <strong>in</strong> der Woche und arbeiten<br />
für umgerechnet ca. 0.67 Pfund die<br />
Stunde. Auf der anderen Seite wurde<br />
ich wohl mit unzählig anderen und<br />
fast unbezahlbaren Erfahrungen<br />
belohnt. Ich habe Freund<strong>schaft</strong>en mit<br />
Menschen aus aller Welt aufgebaut,<br />
habe <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er ganz anderen Art und<br />
Weise gearbeitet, geschuftet und<br />
wohl auch mich etwas neu kennen<br />
gelernt.<br />
Zwar kann ich mir nicht vorstellen,<br />
dieses Jahr beispielsweise zu verlän<strong>gern</strong><br />
oder <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Camphill-E<strong>in</strong>richtung<br />
wie Delrow zu arbeiten oder zu<br />
leben. Doch ich möchte das Jahr <strong>in</strong><br />
ke<strong>in</strong>ster Weise missen. Es war die<br />
absolut richtige Entscheidung im vergangen<br />
August zu dem e<strong>in</strong> oder<br />
anderen „Good Bye“ zu sagen und<br />
diesen neuen Schritt zu wagen.<br />
Ich kann jedem, der die Möglichkeit<br />
hat etwas Ähnliches zu machen, es<br />
absolut raten es auch zu tun. Es war<br />
sicherlich ke<strong>in</strong> Zuckerschlecken, auch<br />
nicht nur e<strong>in</strong>e gute Zeit, doch <strong>in</strong>sgesamt<br />
profitiert man positiv für das<br />
restliche Leben.<br />
So bleibt jetzt nur noch zu sagen:<br />
See you soon!
»Es war e<strong>in</strong>mal...« <strong>in</strong> der Alsdorfer Stadthalle<br />
Alsdorfer K<strong>in</strong>dergärten und Grundschulen<br />
malen Figuren für e<strong>in</strong>en<br />
Märchenwald für den Alsdorfer Tierpark<br />
In diesen Tagen wird <strong>in</strong> Alsdorfs K<strong>in</strong>der -<br />
tagesstätten und Grundschulen fleißig<br />
mit daran gearbeitet: der Märchenwald<br />
im Alsdorfer Tierpark soll nämlich<br />
noch vor den Sommerferien fertig<br />
werden. Dazu s<strong>in</strong>d kle<strong>in</strong>e Künstler<strong>in</strong>nen<br />
und Künstler, die <strong>in</strong> Alsdorf zuhause<br />
s<strong>in</strong>d, aufgerufen, bunte Bilder zu den<br />
Helden des Märchens vom »schwarzen<br />
Gold des Berges« der Alsdorfer Auto -<br />
r<strong>in</strong> Beatrix Schongen zu malen.<br />
In dem kle<strong>in</strong>en Königreich, das eher<br />
bekannt ist »alsDorf« gehen nämlich<br />
e<strong>in</strong>e ganze Reihe von spannenden<br />
Ereignissen vor sich, wovon sich die<br />
K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er großen Auftaktveran -<br />
staltung <strong>in</strong> der Alsdorfer Stadthalle<br />
überzeugen konnten.<br />
Nahezu 600 K<strong>in</strong>der aus den Kitas und<br />
Grundschulen lauschten dem Mär chen -<br />
onkel und Alsdorfer Künstler Franz<br />
Josef Kochs, der geme<strong>in</strong>sam mit der<br />
Ofdener Grafiker<strong>in</strong> und »undsonst?!«<br />
Herausgeber<strong>in</strong> Mar<strong>in</strong>a Brants, e<strong>in</strong>e<br />
gut 45 m<strong>in</strong>ütige PowerPo<strong>in</strong>tPräsentation<br />
der Geschichte im großen Saal<br />
der Stadthalle <strong>in</strong>szeniert hatte. Dazu<br />
waren Hunderte von Scherenschnitten<br />
des Künstlers digitalisiert worden, die<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>drucksvoller Weise die Szenen<br />
des Märchens darstellten und von<br />
bunten Lichteffekten unterstützt wurden.<br />
Die Projektgruppe hatte absicht -<br />
lich die schwarzen und zum Ende h<strong>in</strong><br />
nur leicht kolorierten Scherenschnitte<br />
gewählt, um den K<strong>in</strong>dern zum e<strong>in</strong>en<br />
die Geschichte bildlich zu verdeutli chen,<br />
aber zum anderen auch nicht zu viel<br />
von der k<strong>in</strong>dlichen Fantasie, mit der<br />
sich die K<strong>in</strong>der selber e<strong>in</strong>e Vorstellung<br />
vom Geschehen machen sollen, h<strong>in</strong>weg<br />
zu nehmen.<br />
Damit das ganze fröhliche Geschehen<br />
auf der Bühne rund um den Bergbau<br />
und den damit verbundenen Ereignissen<br />
<strong>in</strong> dem kle<strong>in</strong>en Königreich, das<br />
eher »alsDorf« bekannt ist, auch e<strong>in</strong>en<br />
würdigen Rahmen f<strong>in</strong>den konnte,<br />
hatte der Alsdorfer K<strong>in</strong>derchor unter<br />
der Leitung von Günther Kerkhoff das<br />
Lied vom »Schatz, der viel zu dreckig<br />
war« gesungen (Text: Beatrix Schongen)<br />
und der Knappenchor St. Barbara<br />
hatte als tra ditioneller Bergmanns -<br />
chor <strong>in</strong> se<strong>in</strong>en schmucken Uniformen<br />
e<strong>in</strong>en kle<strong>in</strong>en Gastauf<strong>tritt</strong>.<br />
So wurden die K<strong>in</strong>der animiert und<br />
motiviert, selber Bilder von den Haupt -<br />
gestalten zu malen und dem Vere<strong>in</strong><br />
K.I.N.D.e.V., der als Träger des Projektes<br />
von der Aktion Mensch, der Spar kasse<br />
Aachen, der Spada Hoengen e.G., der<br />
Deutschen Bank und zahlreichen privaten<br />
Investoren unterstützt wird, zu<br />
zu senden.<br />
Sicherlich wird auf diese Weise den<br />
K<strong>in</strong>dern unserer Stadt, die den Bergbau<br />
ja niemals wirklich kennen gelernt<br />
haben, von ihren Eltern oder Großeltern,<br />
von Erziehern und Lehrern, viel<br />
Wissen über die Geschichte ihrer<br />
Heimatstadt nahe gebracht, das ohne<br />
solche Methoden, wie zum Beispiel<br />
das Märchen vom »Schwarzen Gold<br />
des Berges«, langsam aber sicher verloren<br />
gehen würde. Und das wichtige<br />
Thema des Naturschutzes, für das die<br />
K<strong>in</strong>der, die sich <strong>in</strong> ihren jungen Jahren<br />
noch sehr der Natur verbunden füh -<br />
len und sich sehr mit den D<strong>in</strong>gen <strong>in</strong><br />
Juni/Juli/August<br />
und um die Welt der Pflanzen und<br />
Tiere identifizieren, sehr empfänglich<br />
s<strong>in</strong>d, kann so <strong>in</strong> pädagogisch s<strong>in</strong>n vol -<br />
ler Weise dem Nachwuchs unserer<br />
Stadt - und natürlich weit darüber<br />
h<strong>in</strong>aus - verdeutlicht werden.<br />
Zurzeit bef<strong>in</strong>det sich e<strong>in</strong>e Ausstellung<br />
aller gemalten Bilder der K<strong>in</strong>der zum<br />
Thema im Foyer der Stadtbücherei.<br />
Nachdem nämlich alle K<strong>in</strong>der der<br />
städtischen Kitas und Grundschulen,<br />
die an dem Wettbewerb zur Gestaltung<br />
e<strong>in</strong>es kle<strong>in</strong>en Märchenwaldes im<br />
Alsdorfer Tierpark teilnehmen wollen,<br />
ihre Kunstwerke bei K.I.N.D.e.V. abge -<br />
geben haben, werden nun die <strong>Wer</strong>ke<br />
auch allesamt geme<strong>in</strong>sam ausgestellt.<br />
In e<strong>in</strong>er feierlichen Vernissage, wie sie<br />
genauso bei den großen Künstlern<br />
und Künstler<strong>in</strong>nen unserer Zeit durch -<br />
geführt wird, waren dazu unsere<br />
kle<strong>in</strong>en Meister vom stellvertretenden<br />
Bürgermeister He<strong>in</strong>rich Plum <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />
richtigen Laudatio zu ihrem künstle ri -<br />
schen Schaffen unter der erneuten<br />
49<br />
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2010
Begleitung des städtischen K<strong>in</strong>derchors<br />
und Günther Kerkhoffs, die unter an -<br />
derem <strong>schon</strong> Stücke aus dem neuen<br />
Frühjahr-/Sommerprogramm präsentierten,<br />
geme<strong>in</strong>sam für ihre Leistungen<br />
geehrt worden. Als kle<strong>in</strong>es Danke -<br />
schön gab es für jede Mitwirkung der<br />
Gruppe e<strong>in</strong> Päckchen mit bunten Pas -<br />
tellkreiden, die zum weiteren künstlerischen<br />
Schaffen anregen sollen.<br />
Aber jetzt steht dem Projekt die<br />
härteste Bewährungsprobe bevor:<br />
E<strong>in</strong>e Jury aus prom<strong>in</strong>enten und kunst -<br />
erfahrenen Bürger<strong>in</strong>nen und Bür<strong>gern</strong><br />
dieser Stadt, allen voran der Bürgermeister<br />
höchstpersönlich, muss e<strong>in</strong>e<br />
schwere Entscheidung treffen. Aus all<br />
den wunderschönen und liebevoll<br />
gestalteten Bildern rund um die<br />
Märchenwelt des »Schwarzen Gold<br />
des Berges« müssen neun <strong>Wer</strong>ke ausgewählt<br />
werden. Diese werden dann<br />
als Vorlage für e<strong>in</strong>en digitalen Druck<br />
auf Aludibondplatten dienen, die<br />
dann <strong>in</strong> Lebensgröße ausgeschnitten<br />
werden. Diese Figuren werden im Alsdorfer<br />
Tierpark e<strong>in</strong>en dauerhaften<br />
Platz f<strong>in</strong>den. Am liebsten würden die<br />
Juroren alle Bilder auswählen, aber<br />
leider fehlt das Geld und letztendlich<br />
auch der Platz für alle diese Figuren.<br />
In diesen Wochen wird also - wieder<br />
genauso wie im Märchen geschildert<br />
- e<strong>in</strong> »Großer Rat« unter Leitung des<br />
Königs beziehungsweise des Bürgermeisters<br />
zusammentreten, um zu<br />
diskutieren und zu entscheiden, wie<br />
es denn hier nun weitergehen soll.<br />
Dazu werden wohl die Köpfe ähnlich<br />
rauchen wie sie es im Märchen vom<br />
»Schwarzen Gold des Berges tun«.<br />
Aber zum guten Schluss wird alles zu<br />
e<strong>in</strong>em guten Ende kommen. Denn<br />
e<strong>in</strong>s ist jetzt <strong>schon</strong> gewiss: Märchen<br />
kommen nie aus der Mode und<br />
manchmal werden sie sogar wahr!<br />
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2010 50 Juni/Juli/August<br />
Scherenschnitte<br />
Se<strong>in</strong>en Schatten bekommt jeder<br />
Mensch bei Geburt gratis als stän -<br />
digen Begleiter mitgegeben.<br />
Se<strong>in</strong>e Form und Größe s<strong>in</strong>d ab -<br />
hängig vom jeweiligen Umfeld und<br />
Lichte<strong>in</strong>fall. Nie bleibt er gleich.<br />
So ist es nicht verwunderlich,<br />
dass dieses verwandte, nahe und<br />
doch se<strong>in</strong> Eigenleben führende<br />
Wesen die Menschen beschäftigte<br />
und ihre Kreativität anregte.<br />
E<strong>in</strong>e der ältesten Theaterformen,<br />
wenn nicht sogar die älteste, ist<br />
das Schattentheater: e<strong>in</strong>e geheim -<br />
nisvolle Wirklichkeit, die <strong>schon</strong><br />
mit e<strong>in</strong>fachsten Mitteln zu erzeugen<br />
ist. Man braucht nur geschnittene<br />
Silhouettenfiguren und Kulissen,<br />
e<strong>in</strong> aufgespanntes, weißes<br />
Tuch, e<strong>in</strong>e Lichtquelle, die die<br />
Schatten auf dem Tuch sichtbar<br />
macht und vor der Bühne Dunkelheit,<br />
damit die Bilder optimal<br />
wirken. Die Schattenfiguren<br />
sche<strong>in</strong>en konkret und unser Auge<br />
ergänzt aus der Erfahrung vieles,<br />
was sich im Schattenbereich<br />
bef<strong>in</strong>det (z.B. nicht sichtbare<br />
Arme).Dadurch wirken die Figuren<br />
<strong>in</strong> ihrer Reduktion erstaunlich körperlich<br />
und der Phantasie des<br />
Betrachters wird viel Freiraum<br />
gelassen, sich selber Farben,<br />
Gesichter und Kleidung der Figuren<br />
vorzustellen. Dem Spiel mit<br />
den Schatten, wie Schatten überhaupt,<br />
haftet seit jeher und <strong>in</strong> vielen<br />
Kulturen etwas Geisterhaftes<br />
und Phantastisches an. Nicht ohne<br />
Grund nannten die Araber die<br />
aufgespannte Projektionsfläche<br />
das »Tuch der Träume«.<br />
Frühe Spuren des Spiels führen<br />
nach Ch<strong>in</strong>a, hier sprach man vom<br />
»Tuch des Todes«, als kämen die<br />
<strong>in</strong> Ch<strong>in</strong>a aus bunt gefärbtem, dünnem<br />
und geöltem Leder bestehenden<br />
Figuren aus e<strong>in</strong>er anderen<br />
Welt. In der Tat hatte <strong>in</strong> Indien<br />
und Indonesien das Schattentheater<br />
religiöse Ursprünge. In Ch<strong>in</strong>a<br />
angekommen, war es dann <strong>schon</strong><br />
weltlicher geworden. E<strong>in</strong>e Ge -<br />
schichte erzählt, dass e<strong>in</strong> gewit z -<br />
ter Magier dem trauernden Kaiser<br />
Wu durch e<strong>in</strong>en reproduzierten<br />
Schatten se<strong>in</strong>e verstorbene<br />
Liebl<strong>in</strong>gsfrau wieder zum Leben
erweckte, was nicht zu se<strong>in</strong>em<br />
Nachteil gewesen se<strong>in</strong> soll.<br />
Auf ihrem jahrhundertelangen<br />
Weg von Persien über die Türkei<br />
(Karagöz) und Griechenland (Karagiozis)<br />
kam die Kunst des Schattenspiels<br />
nach Italien und von dort<br />
durch holländische Seefahrer auch<br />
diesseits der Alpen <strong>in</strong>s westliche<br />
Europa. Doch auf dieser Wan de rung<br />
hatten die Figuren <strong>schon</strong> längst<br />
ihre Farbe verloren und waren zu<br />
Schatten im eigent lichen S<strong>in</strong>n<br />
geworden.<br />
Hier <strong>in</strong> der Stadthalle war e<strong>in</strong><br />
herkömmliches Schattenspiel <strong>in</strong><br />
Anbetracht der Hallengröße nicht<br />
möglich. Also wurden die ge -<br />
schnit tenen Silhouettenfiguren<br />
digitalisiert und technisch mit<br />
Hilfe e<strong>in</strong>es Beamers auf die große<br />
Le<strong>in</strong>wand geworfen - also e<strong>in</strong><br />
Sche<strong>in</strong>schattentheater.<br />
Lieder aus dem Arbeitsleben<br />
der Bergleute<br />
Sie s<strong>in</strong>d ihrer Tradition treu ge blie -<br />
ben und das, be<strong>in</strong>ahe zwei Jahr -<br />
zehnte nach Schließung der Zeche<br />
Anna hier <strong>in</strong> Alsdorf. Und sie pflegen<br />
das Liedgut der Bergleute<br />
auch heute noch mit gleicher Be -<br />
geisterung wie <strong>in</strong> den Tagen, <strong>in</strong><br />
denen die Förderkörbe die Männer<br />
tagtäglich <strong>in</strong> den Berg brachten,<br />
um die Kohle, die ihnen so kostbar<br />
wie pures Gold war, zu bergen.<br />
»Vielleicht haben die Bergleute wäh -<br />
rend langer Schichten oder beim Gang<br />
durch abgelegene Strecken und Stollen<br />
<strong>in</strong> tiefster Dunkelheit, das e<strong>in</strong>e oder<br />
andere Lied vor sich her gesungen,<br />
um das befremdliche Gefühl, das so<br />
manchen beschlich dort drunten im<br />
Bauch des Berges, zu mildern. Jedenfalls<br />
ist dort unten so manches Lied<br />
entstanden, dass die Arbeitswelt und<br />
den Arbeitsalltag im Bergwerk treffend<br />
beschrieb. Und wir haben es dann<br />
aufgegriffen und mit unserem Chor,<br />
1.Von unten hoch aus dunkler Nacht,<br />
widdewiddewidbumbum,<br />
da wird e<strong>in</strong> Schatz h<strong>in</strong>auf gebracht,<br />
widdewiddewittbumbum<br />
da freuen sich die Leute sehr, die<br />
drücken ke<strong>in</strong>e Sorgen mehr<br />
Heissaho , Heissaha widdewiddewidjuchheissasssa<br />
· Heissaho , Heissaha<br />
widdewiddewidbumbum<br />
2.Wir fahren e<strong>in</strong> und fahren aus,<br />
widdewiddewittbumbum<br />
und schmeißen all den Dreck vors<br />
Haus, widdewiddewittbumbum<br />
Die Waldgeister die schimpfen sehr,<br />
bald gibt`s ke<strong>in</strong> sauberes Fleckchen<br />
mehr, Oweija ,achaberja widdewid-<br />
ähnlich wie es mit der Kohle g<strong>in</strong>g,<br />
aus der Tiefe nach oben geholt und<br />
der Außenwelt präsentiert, so erzählt<br />
Josef Mörres die Geschichte der s<strong>in</strong>gen -<br />
den Bergleute, die sich heute noch im<br />
Knappenchor St.Barbara zusammenf<strong>in</strong>den,<br />
um die alten Weisen immer<br />
wieder mit neuem Leben zu füllen.<br />
Zunächst <strong>in</strong> der Zeche Emil Mayrisch<br />
gegründet und dann später nach<br />
deren Schließung <strong>in</strong> Zusammenarbeit<br />
mit dem Bergbaumuseumsvere<strong>in</strong><br />
unter dem Vorsitz von Josef Kohnen<br />
<strong>in</strong> Alsdorf erneuert, liegt heute der<br />
Schwerpunkt des Knappenchor St.<br />
Barbara dar<strong>in</strong>, sich bei vielerlei Gelegenheiten<br />
musikalisch e<strong>in</strong>zubr<strong>in</strong>gen<br />
und mittels der Lieder aus dem Arbeits -<br />
leben der Bergleute, dem schleichenden<br />
Vergessen der eigenen Geschich te<br />
hier <strong>in</strong> unserer ehemaligen Zechenstadt<br />
entgegenzuwirken.<br />
So s<strong>in</strong>gt der Chor bei privaten und<br />
auch bei öffentlichen Veranstaltungen<br />
nach wie vor <strong>in</strong> den schmucken Uni-<br />
E<strong>in</strong> Schatz, der viel zu dreckig war<br />
dewidoweiada · Oweija ,achaberja widdewiddewidbumbum<br />
3.Das Tor zum Berg, versperrt der<br />
Schutt, widdewiddewittbumbum<br />
da geht das schöne Land kaputt<br />
widdewiddewittbumbum<br />
Die Königstochter we<strong>in</strong>et viel, die<br />
Drachenburg das ist ihr Ziel<br />
Oweija ,achaberja widdewiddewidoweiada<br />
· Oweija ,achaberja widdewiddewidbumbum<br />
4.Der kluge Pr<strong>in</strong>z besiegt den Bösen<br />
widdewiddewittbumbum<br />
Er kann ja alle Rätsel lösen<br />
widdewiddewittbumbum<br />
Juni/Juli/August 51<br />
formen mit<br />
den bunten<br />
Federbusch -<br />
hüten, die<br />
ihn unverwechselbar<br />
und markant<br />
von anderen Gesangsvere<strong>in</strong>i gungen<br />
unterscheiden. E<strong>in</strong>en echten Gassenhauer<br />
hat er sicherlich auch immer<br />
mit im Gepäck, um den ihn so<br />
mancher Schlagerstar beneiden tut<br />
und der längst zum allgeme<strong>in</strong>en Kulturgut<br />
der Bergbaugeschichte <strong>in</strong><br />
unserem ganzen Land geworden ist.<br />
Und spätestens dann, wenn das Lied<br />
vom Steiger, der da kommt mit dem<br />
hellen Licht <strong>in</strong> der Hand, angestimmt<br />
wird, wird nicht nur den Männern vom<br />
Knappenchor und den ehemaligen<br />
Bergleuten warm ums Herz, sondern<br />
auch denen, für die der Bergbau und<br />
das Leben mit und vom schwarzen<br />
Gold des Berges heute nur noch<br />
Geschichte ist.<br />
Da guckt der Drache aber dumm,<br />
se<strong>in</strong> Feuermaul das bleibt jetzt stumm.<br />
Gloria, Victoria widdewiddewidjuchheissassa<br />
· Gloria, Victoria widdewiddewidbumbum<br />
5.Das Glück, das uns der Berg e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gt,<br />
widdewiddewittbumbum<br />
jetzt gar nicht mehr so schrecklich<br />
st<strong>in</strong>kt, widdewiddewittbumbum<br />
für Dreck ist hier nicht mehr der Platz,<br />
denn Land und Kohle s<strong>in</strong>d der Schatz!<br />
Klario, klarissimo, widdewiddewidwass<strong>in</strong>dwirfroh<br />
· Klario, klarissimo, widdewiddewidkapiert!<br />
Melodie: E<strong>in</strong> Mann, der sich Kolumbus nannt<br />
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2010
GESUNDHEIT<br />
Herz<strong>in</strong>farkt und Schlaganfall s<strong>in</strong>d<br />
die häufigsten Todesursache bei<br />
Typ 2 Diabetikern!<br />
Typ 2 Diabetes trat früher meist erst<br />
nach dem 40. Lebensjahr auf - <strong>in</strong> den<br />
letzten Jahren leider vermehrt auch<br />
<strong>schon</strong> bei K<strong>in</strong>dern und Jugendlichen.<br />
Im Mittelpunkt steht hier das zuneh -<br />
mende Adipositas-Problem. 8 bis 18%<br />
(je nach untersuchter Region) der K<strong>in</strong> -<br />
der und Jugendlichen waren über ge -<br />
wichtig. Die Neigung dazu ist <strong>in</strong> der<br />
Regel erblich bed<strong>in</strong>gt und kann durch<br />
e<strong>in</strong>e fett- und kohlenhydratreiche Er -<br />
nährung <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung mit zu wenig<br />
Bewegung und Sport ausgelöst werden.<br />
52<br />
12. DIABETIKERTAG<br />
Diabetes Mellitus – der stille Killer<br />
Der Anteil von Personen mit Insul<strong>in</strong>resistenz<br />
und Typ 2 Diabetes nimmt<br />
bedrohlich zu. Insbesondere s<strong>in</strong>d die<br />
»jungen« Menschen deutlich anfälli -<br />
ger für kardiovaskuläre (die Blutgefä -<br />
12. Alsdorfer Diabetikertag<br />
Programm:<br />
Begrüßung<br />
Bürgermeister Alfred Sonders<br />
Städteregionsrat Helmut Etschenberg<br />
Das diabetisch geschädigte Herz - der stumme Infarkt<br />
Referent: Dr. med. Heribert Fritz,<br />
Chefarzt Innere Mediz<strong>in</strong>, MZ Würselen, Marienhöhe<br />
der Alsdorfer Ärzte und Apotheker<br />
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2010 Juni/Juli/August<br />
Veränderungen der Sterblichkeitsrate <strong>in</strong> Prozent seit 1979<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
-10<br />
-20<br />
-30<br />
-40<br />
-50<br />
1980 ‘81 ‘82 ‘83 ‘84 1985 ‘86 ‘87 ‘88 ‘89 1990 ‘91 ‘92 ‘93 ‘94 1995 ‘96 ‘97 1998<br />
Wie aus dem Diagramm zu entnehmen ist, s<strong>in</strong>d bedeutende chronische Krank -<br />
heiten und Tumorkrankheiten, aufgrund des mediz<strong>in</strong>ischen Fortschritts auf dem<br />
Rückzug und können deutlich besser behandelt werden. Mit e<strong>in</strong>er Ausnahme –<br />
der Diabetes mellitus Typ 2.<br />
Diabetes mellitus<br />
(Zucker) - der stille Killer<br />
Samstag, 12. Juni 2010<br />
<strong>in</strong> der Stadthalle Alsdorf<br />
von 10.00 - 13.00 Uhr<br />
Diabetes Erkrankungen<br />
Krebserkrankungen<br />
allgeme<strong>in</strong> Krankheiten<br />
Kardiovaskuläre<br />
Erkrankungen<br />
Vorträge von 11.00 bis 12.30<br />
Leitung: Dr. med. Lothar Nossek Diabetologe/DDG<br />
(Diabetische) Ursachen und Therapie des Schlaganfalls<br />
Diabetes<br />
Referent:<br />
mellitus<br />
Prof. Dr. med. Christoph Kos<strong>in</strong>ski, Chefarzt<br />
Kl<strong>in</strong>ik für Neurologie, MZ Würselen, Marienhöhe<br />
Die Veranstaltung wird gefördert von: Abbot · Optik Alo Kramer, Alsdorf · Astra<br />
Zeneca · Avantis · Bayer · Berl<strong>in</strong> Chemie · Braun · Bristol-Meyers-Squibb) Daijchi<br />
Sankyo · Orthopädie Dreschers · Essex · Glaxo · Lilly · Lifescan · Medtronic ·<br />
MSD · Novartis · NovoNordisk · Orthopädie Plum, Alsdorf · Roche · Sportsfreund<br />
F. Rauscheid · Tekeda · UCB-Schwarz · Willms Podologie, Alsdorf
ße betreffende) Erkrankungen. E<strong>in</strong>e<br />
Studie aus den USA belegt, dass das<br />
Risiko für e<strong>in</strong>en Herz<strong>in</strong>farkt bei den<br />
Typ 2 Diabetikern unter 45 Jahren<br />
14fach(!) höher lag, als bei gleichaltrigen<br />
Nicht-Diabetikern. Menschen,<br />
bei denen erst über 45 Jahre Diabetes<br />
festgestellt wurde, hatten e<strong>in</strong> 4fach<br />
erhöhtes Herz<strong>in</strong>farkt-Risiko.<br />
Diabetes ist auch e<strong>in</strong>er der wichtigsten<br />
Risikofaktoren für e<strong>in</strong>en Schlagan fall.<br />
Das Schlaganfall-Risiko steigt mit<br />
zunehmendem Lebensalter deutlich<br />
an. Rund jeder zweite Schlaganfall-<br />
Patient ist noch im erwerbsfähigen<br />
Alter. Das Risiko e<strong>in</strong>en Schlaganfall zu<br />
erleiden liegt bei Menschen mit Blut -<br />
hochdruck und Diabetes um das dreibis<br />
vierfache höher, als bei Menschen<br />
mit normalem Blutdruck und normalen<br />
Blutzuckerwerten.<br />
60% aller plötzlichen Herz<strong>in</strong>farkte und<br />
Schlaganfälle bei sche<strong>in</strong>bar gesunden<br />
Menschen haben ihre Ursache <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>em nicht erkannten oder schlecht<br />
behandelten Diabetes mellitus.<br />
Bei zwei Dritteln der Patienten mit<br />
Herz<strong>in</strong>farkt, bei denen ke<strong>in</strong> Diabetes<br />
bekannt war, wird dieser als Ursache<br />
erstmalig festgestellt.<br />
Es kommt durch die Bildung von<br />
Ablagerungen und Verkalkungen <strong>in</strong><br />
den Gefäßwänden der großen Blutgefäße<br />
zu Durchblutungsstörungen und<br />
Gefäßversteifung.<br />
Diese Veränderungen der Gefäße tre ten<br />
nie isoliert, sonder immer an meh re ren<br />
Stellen des Körpers auf. Deshalb ist es<br />
wichtig, dass e<strong>in</strong> Mann mit diabetischer<br />
Impotenz auch se<strong>in</strong> Herz untersuchen<br />
lässt. Die Impotenz ist e<strong>in</strong><br />
H<strong>in</strong>weis, dass auch die Herzkranzgefäße<br />
geschädigt se<strong>in</strong> können. Störungen<br />
der Augen s<strong>in</strong>d häufig auch mit<br />
Gefäßschäden der Nieren verbunden.<br />
Der Mensch ist immer als Ganzes ge -<br />
schädigt, deshalb s<strong>in</strong>d die Diagnose<br />
der Schädigung und deren Behandlung<br />
extrem wichtig, ja, häufig lebens -<br />
notwendig.<br />
Jeder Diabetiker ist e<strong>in</strong> kardiovasku lä -<br />
rer Hochrisikopatient, auch wenn noch<br />
ke<strong>in</strong>e entsprechenden Symptome auf -<br />
getreten s<strong>in</strong>d. Umgekehrt liegt bei<br />
vielen Patienten mit manifester KHK<br />
(koronarer Herzkrankheit) e<strong>in</strong>e bisher<br />
nicht bekannte Störung des Glukose-<br />
Stoffwechsels vor, nach der gefahndet<br />
werden muss.<br />
Herz<strong>in</strong>farkt und Schlaganfall s<strong>in</strong>d<br />
bei diesen Diabetikern die häufigste<br />
Todes ursache.<br />
Gesund zu leben für<br />
e<strong>in</strong>en Typ2 Diabetiker<br />
bedeutet kurz gesagt:<br />
Reichlich komplexe<br />
Kohlenhydrate, z.B. Getreideprodukte<br />
und Kartoffeln,<br />
Ballaststoffe <strong>in</strong><br />
Form von Vollkornprodukten,<br />
Gemüse,<br />
Salat und mehrfach<br />
ungesättigte Fett -<br />
säuren aus pflanz -<br />
lichen Ölen. Genügend<br />
zu Tr<strong>in</strong> ken ist wichtig, m<strong>in</strong>destens 2<br />
Liter am Tag z.B. M<strong>in</strong>eralwasser, Saft -<br />
schorlen oder Früchtetees. Und nicht<br />
zuletzt kann genügend Bewegung,<br />
wie z.B. 2 bis 3 Mal die Woche e<strong>in</strong>e<br />
halbe Stunde sportives Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g oder<br />
e<strong>in</strong> flotter Spaziergang den Stoff wech -<br />
sel anregen und positiven E<strong>in</strong>fluss auf<br />
diese Krankheit haben.<br />
Für den betroffenen Diabetiker gilt<br />
deshalb, dass er selbst zum Spezialisten<br />
für se<strong>in</strong>e Krankheit werden sollte<br />
und Verantwortung übernimmt. Er<br />
muss die Fe<strong>in</strong>steuerung nach Mög lich -<br />
keit im Alltag selbst f<strong>in</strong>den, da nur er<br />
die genaue Reaktionen se<strong>in</strong>es Körpers<br />
durch die Rahmenbed<strong>in</strong>gungen (Essen,<br />
Bewegung, Insul<strong>in</strong>, Krankheit, Sport)<br />
kennt und e<strong>in</strong>schätzen kann. Insofern<br />
verbessert sich die Prognose, wenn<br />
Nichts liegt für Ihre Gesundheit näher als Ihre<br />
APOTHEKEN<br />
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Alsdorf-Mitte<br />
Gerhard Lücker · Grenzweg 17a<br />
Telefon: 0 24 04 / 2 11 07 · Fax: 02404/ 2 11 17<br />
Anna--<br />
Apotheke<br />
Rathaus-<br />
Apotheke<br />
Apotheker Stephan Jüsten<br />
Juni/Juli/August 53<br />
GESUNDHEIT<br />
sich die Betroffenen<br />
durch Wechsel<br />
der Lebensführung,<br />
Wissensaneignung und Umsetzung<br />
des Wissens um ihre Krankheit<br />
bemühen.<br />
Am 12.06.2010 beim 12. Diabe -<br />
tiker tag <strong>in</strong> der Alsdorfer Stadt -<br />
halle bietet sich für Betroffene<br />
die Möglichkeit sich umfassend<br />
über ihre Krankheit zu <strong>in</strong>for mie -<br />
ren, Anregungen zu sammeln und<br />
sich mit Betroffenen und Fachleuten<br />
auszutauschen. In diesem<br />
Jahr beschäftigt sich der Diabetiker<br />
Tag schwerpunktmäßig mit<br />
dem Thema: Herz<strong>in</strong>farkt und<br />
Schlaganfall.<br />
Bahnhofstraße 59<br />
52477 Alsdorf<br />
Tel. 02404/ 90 610<br />
Fax 02404/ 90 6114<br />
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Alsdorf-Mitte<br />
Luisenstraße 55<br />
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Fax 02404/ 90 5013<br />
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Petra Schildgen-Tamm<br />
Alsdorf-Mitte<br />
Hubertusstraße 23<br />
Telefon: 02404/7030<br />
Telefax 02404/676570<br />
Alsdorf-Mariadorf<br />
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2010
RETTUNGSDIENSTE<br />
<strong>Wer</strong> kennt sie nicht? Die Männer und<br />
Frauen der Hilfsorganisationen, die<br />
sich Tag und Nacht <strong>in</strong> den Dienst der<br />
ehrenamtlichen Sache stellen und den<br />
Auftrag der Hilfe am Bürger durchführen.<br />
Technisches Hilfswerk (THW),<br />
Deutsches Rotes Kreuz (DRK), Deutsche<br />
Lebensrettungsgesell<strong>schaft</strong><br />
(DLRG) und Feuerwehr. Jede von<br />
ihnen ist <strong>in</strong> Alsdorf präsent, jeder<br />
kennt die e<strong>in</strong> oder andere Organisation<br />
bereits durch e<strong>in</strong>en Tag der offenen<br />
Tür oder weil er die Hilfe <strong>in</strong><br />
Anspruch nehmen musste. Oder gar<br />
aus den Medien. E<strong>in</strong>en neuen Weg<br />
der Außendarstellung und Öffentlichkeitsarbeit<br />
gehen die Alsdorfer Hilfsorganisationen<br />
<strong>in</strong> diesem Jahr. Erstmals<br />
<strong>in</strong> der Geschichte der Zusammenarbeit<br />
der Alsdorfer Hilfsorganisationen<br />
ist es gelungen, e<strong>in</strong>e geme<strong>in</strong>same<br />
Veranstaltung außerhalb von<br />
Übung und E<strong>in</strong>sätzen auf die Be<strong>in</strong>e<br />
zu stellen. Auf Initiative des Bürgermeister<br />
Alfred Sonders haben sich die<br />
Verantwortlichen der Organisationen<br />
54<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Planungsrunde zusammen<br />
gesetzt und den „Blaulichttag“ aus<br />
der Taufe gehoben. Am 12. Juni soll <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>er riesigen OpenAir-Aktion der<br />
Bevölkerung das Leistungsspektrum<br />
der Alsdorfer Hilfsdienste hautnah auf<br />
dem Alsdorfer Denkmalplatz gezeigt<br />
werden. Neben den Vorführungen der<br />
e<strong>in</strong>zelnen Gruppen ist selbstverständlich<br />
auch für die Verpflegung gesorgt.<br />
Das Deutsche Rote Kreuz ist stolz<br />
darauf, an diesem Tag mit e<strong>in</strong>er Erbsensuppe<br />
aufwarten zu können, die <strong>in</strong><br />
dem kreisverbands eigenen Küchen -<br />
con tai ner mit vollausgerüsteten Edelstahlküche<br />
ausgeteilt wird. Solange<br />
Vorrat reicht!! E<strong>in</strong>en Conta<strong>in</strong>er dieser<br />
Art gibt es im Landesverband Nordrhe<strong>in</strong><br />
nur e<strong>in</strong>mal.<br />
Jede e<strong>in</strong>zelne Organisation wird sich<br />
<strong>in</strong> der Zeit von 11 Uhr bis 17 Uhr mit<br />
Mann<strong>schaft</strong> und Gerät präsentieren.<br />
Neben der Höhenrettung der Feuerwehr,<br />
dem Rettungsboot der DLRG,<br />
das Schnelle<strong>in</strong>satzgerüst des THW<br />
und der Jugendrotkreuzgruppe, die<br />
e<strong>in</strong>e Übung <strong>in</strong> Form e<strong>in</strong>er realistische<br />
Unfalldarstellung vorführen wird,<br />
werden auch die technische Hilfeleis -<br />
tung zu sehen se<strong>in</strong>.<br />
Genauso wird fachkundiges Personal<br />
vor Ort se<strong>in</strong>, um den Wissenshunger<br />
der Bürger<strong>in</strong>nen und Bürger zu stillen.<br />
In Anlehnung an den Diabetiker-<br />
Tag, der <strong>in</strong> der Stadthalle stattf<strong>in</strong>det,<br />
ist es erstmalig gelungen, den 16m<br />
langen Blutspendetruck für diesen<br />
Tag nach Alsdorf zu holen. Er ist nicht<br />
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2010 Juni/Juli/August<br />
THW · DRK · DLRG UND FEUERWEHR<br />
DLRG DRK<br />
Erster Alsdorfer Blaulichttag<br />
Während des 12. Alsdorfer Diabetikertages f<strong>in</strong>det<br />
erstmalig gegenüber auf dem Denk malplatz e<strong>in</strong><br />
»Blaulichttag« Alsdorfer Hilfsorganisationen statt!<br />
Feuerwehr<br />
nur von außen sondern auch von h<strong>in</strong>ten<br />
e<strong>in</strong> absolutes Hightlight und verfügt<br />
im Inneren über mehrere Ruhebetten,<br />
Blutabnahmeplätze und<br />
natürlich das dazugehörende Equidment.<br />
Gleiches gilt auch für die Polizei, die<br />
mit dem E<strong>in</strong>stellungsberater für die<br />
Beruf des Polizeibeamten werben<br />
möchte. Der Denkmalplatz <strong>in</strong> der Alsdorfer<br />
Innenstadt wird für diesen Tag<br />
gesperrt, damit die Hilfsdienste ihr<br />
Equipment entsprechend auspacken<br />
und präsentieren können. Selbstverständlich<br />
wird die Mitgliederwerbung<br />
auch großgeschrieben. Interessierter<br />
Nachwuchs und auch Sogenannte<br />
Seitene<strong>in</strong>steiger s<strong>in</strong>d <strong>gern</strong>e gesehen<br />
und herzliche willkommen. Die Hilfsdienste<br />
haben e<strong>in</strong> besonderes Augen-<br />
Als im Jahre 1935 auf Erlass der<br />
Landesregierung e<strong>in</strong>e Freiwillige<br />
Feuerwehr Bettendorf gegründet<br />
wurde, ahnt noch niemand, dass<br />
man 75 Jahre später e<strong>in</strong> Teil der<br />
Feuerwehr Alsdorf se<strong>in</strong> würde. Die<br />
Löschgruppe Bettendorf der Freiwilligen<br />
Feuerwehr der Stadt Alsdorf<br />
nimmt dies zum Anlass, ihren<br />
75. Geburtstag zu feiern.<br />
Programm - 26./27. Juni:<br />
16.00 Uhr: Jahreshauptübung der Freiwilligen<br />
Feuerwehr der Stadt Alsdorf -<br />
1. Teil im Bereich der Gast stätte Breuer<br />
<strong>in</strong> Bettendorf. 2.Teil im Bereich der<br />
Kirche.<br />
Ab 18.00 Uhr: traditionelle Dämmerschoppen<br />
der Löschgruppe am Gerätehaus<br />
Bettendorf. Für das leibliche<br />
Wohl ist bestens gesorgt.<br />
THW<br />
merk darauf gelegt, dass an diesem<br />
Tag verdeutlicht werden soll, dass<br />
h<strong>in</strong>ter der Fassade mehr steckt als<br />
nur Blaulicht und Mart<strong>in</strong>horn. Viel<br />
mehr sollen diese als Geme<strong>in</strong>samkeit<br />
für die Bevölkerung entdeckt und präsentiert<br />
werden. Auf der Vorführungsfläche<br />
des Denkmalplatzes werden<br />
die e<strong>in</strong>zelnen Vorführungen fachrecht<br />
erklärt, sodass auch die schwierigsten<br />
Übungen für den Laien verständlich<br />
gemacht werden. Mit Unterstützung<br />
der Stadthalle wird es im Laufe des<br />
Tages e<strong>in</strong>e umfangreiche Modenschau<br />
geben, bei denen die Hilfsorganisationen<br />
Ihren Kleiderschrank leerräumen<br />
und verschiedenen Anzügeund<br />
Bekleidungsarten zur Schau stellen.<br />
Die Hilfsorganisationen freuen sich<br />
<strong>schon</strong> heute auf diesen Tag, um<br />
geme<strong>in</strong>sam der Alsdorfer Bevölkerung<br />
zu zeigen, wer und wie 365 Tage im<br />
Jahr, 24 Stunden am Tag für ihre<br />
Sicherheit bereitsteht. Genauso hoffen<br />
die Macher des ersten Alsdorfer<br />
Blaulichttages, dass „Ihre“ Schützl<strong>in</strong>ge,<br />
nämlich die Bürger von Alsdorf<br />
am 12. Juni den Weg zum Denkmalplatz<br />
f<strong>in</strong>den.<br />
Löschgruppe Bettendorf<br />
feiert 75.Geburtstag<br />
Sonntag, 27.06.2010<br />
10.00 Uhr e<strong>in</strong> Gottesdienst <strong>in</strong> der Kirche<br />
Bettendorf mit anschließender<br />
Kranzniederlegung am Ehrenmal und<br />
anschließendem Festzug durchs Dorf<br />
stattf<strong>in</strong>den.<br />
Fahrzeugausstellung, Schauübungen,<br />
K<strong>in</strong>derunterhaltung, Modenschau,<br />
usw.<br />
Ab 15.00 Uhr: Cafeteria mit musikalischer<br />
Begleitung.<br />
An beiden Tagen sollen die Fußballspiele<br />
live übertragen werden.<br />
Es wird der Besuch des Rettungshubschraubers<br />
Christoph Europa 1 aus<br />
Merzbrück erwartet.<br />
Die Löschgruppe Bettendorf der<br />
Feuerwehr der Stadt Alsdorf freut<br />
sich an diesem Wochenende viele<br />
Bürger<strong>in</strong>nen und Bür<strong>gern</strong> zu ihren<br />
Veranstaltungen zu begrüßen.
Denkmalplatz: Skulpturen<br />
geben Alsdorfs neuer Mitte<br />
e<strong>in</strong> modernes Gesicht<br />
“Ich höre es <strong>in</strong> diesen Tagen<br />
immer wieder: Viele Menschen<br />
s<strong>in</strong>d begeistert über unseren neu<br />
gestalteten Denkmalplatz”, freut<br />
sich Bürgermeister Alfred Sonders.<br />
“Und ich muss sagen: Jedes Mal,<br />
wenn ich hier vorü ber fahre oder<br />
gehe, geht auch mir das Herz auf.<br />
Alsdorfs neue Mitte ist wirklich<br />
e<strong>in</strong> Schmuckkästchen ge worden.”<br />
Jetzt wurde der Denk mal platz<br />
offiziell se<strong>in</strong>er Bestimmung<br />
übergeben.<br />
“Und wir s<strong>in</strong>d noch lange nicht am<br />
Ende: Alle Eigentümer der anra<strong>in</strong>enden<br />
Häuser ziehen jetzt geme<strong>in</strong>sam<br />
an e<strong>in</strong>em Strang und sanieren die<br />
Fassaden e<strong>in</strong>heitlich und anspre chend.<br />
Die ersten Arbeiten haben gerade be -<br />
gonnen. Damit bekommt die gesamte<br />
Die Fischerhütten im Alsdorfer<br />
Tierpark haben e<strong>in</strong>en neuen<br />
Pächter, der ab 1. Juni 2010 mit<br />
e<strong>in</strong>em reichhaltigen Angebot für<br />
das leibliche Wohl der Besucher<br />
des schönen Freizeitgeländes am<br />
Alsdorfer Weiher sorgen wird.<br />
Rudi Nathaus, e<strong>in</strong> Alsdorfer, der aus<br />
se<strong>in</strong>er langjährigen Wahlheimat Rupold<strong>in</strong>g<br />
<strong>in</strong> Oberbayern jetzt wieder hier<br />
Nachhause zurückgekehrt ist, freut sich<br />
auf se<strong>in</strong> neues Restaurant mit dem<br />
Fläche e<strong>in</strong> noch schöneres Gesicht.<br />
Das war mir e<strong>in</strong>e Herzensangelegenheit.”<br />
Und: “Ich freue mich, dass wir<br />
das geschafft haben und möchte an<br />
dieser Stelle allen danken, die mitgeholfen<br />
haben und sich auch künftig<br />
engagieren”, lobt der Verwaltungs chef<br />
alle Unterstützer.<br />
In die gesamte Sanierung der Innenstadt<br />
s<strong>in</strong>d viele Millionen geflossen.<br />
Annagelände, We<strong>in</strong>straße, Denkmal -<br />
platz. Alle<strong>in</strong> rund fünf Millionen Euro<br />
s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> etwa fünf Jahren Bauzeit <strong>in</strong><br />
den Denkmalplatz geflossen - e<strong>in</strong><br />
Mammutprojekt, das nur mit Unterstützung<br />
vieler realisieren werden<br />
konnte.<br />
Die Sanierung der Innenstadt und des<br />
Denkmalplatzes - das alles war e<strong>in</strong><br />
gewaltiger Kraftakt für e<strong>in</strong>e Stadt wie<br />
standesgemäßen Namen „Zum Fischer -<br />
wirt“ <strong>in</strong> den gemütlichen und stilvollen<br />
Holzhütten im Freizeitgelände.<br />
Und er hat große Pläne. Zunächst<br />
montags bis freitags von 12:00 bis<br />
18:00 Uhr und samstags, sonntags<br />
und feiertags von 11:00 bis 18:00 Uhr<br />
öffnet die Gastronomie ihre Türen für<br />
Jung und Alt. E<strong>in</strong> Biergarten - wie<br />
sollte es auch anders se<strong>in</strong> für e<strong>in</strong>en<br />
Exil-Bayern - wird die Außengastro -<br />
nomie an warmen Tagen bereichern,<br />
aber auch im W<strong>in</strong>ter werden die<br />
Fischerhütten mit Glühwe<strong>in</strong> und verschiedensten<br />
Fisch- und Wildgerichten<br />
nicht nur ihren kul<strong>in</strong>arischen Zauber<br />
Alsdorf - und es hat sich gelohnt. Hier<br />
wächst e<strong>in</strong>e neue Stadtmitte, auf die<br />
alle Bürger<strong>in</strong>nen und Bürger stolz se<strong>in</strong><br />
können. Doch was wäre der neue<br />
Denkmalplatz ohne die Kunst? Der<br />
Dreiklang ist e<strong>in</strong>e wunderbare Edelstahlskulptur<br />
und sie dom<strong>in</strong>iert den<br />
Platz, gibt ihm Charakter. Dank dafür<br />
gebührt dem Kunstvere<strong>in</strong> Alsdorf, der<br />
geme<strong>in</strong>sam mit der Sparkasse und<br />
der Stadt Alsdorf als Ergebnis des<br />
letz ten Kunststipendiums “Kunst für<br />
Alsdorf” den Dreiklang den Bürger<strong>in</strong>nen<br />
und Bürger geschenkt hat. Heute<br />
zieren noch zwei weitere Kunstwerke<br />
den Platz: Die Edelstahlskulptur des<br />
Würselener Künstlers Albert Sous und<br />
die Skulptur “Alsdorfer Lotos” aus<br />
verz<strong>in</strong>ktem Eisen, die der Raerener<br />
Künstler Peter Buchholz geschaffen<br />
hat.<br />
<strong>in</strong> der<br />
idyllischen<br />
Umgebung<br />
oberhalb<br />
des Floß -<br />
teiches<br />
verbreiten.<br />
Am 9. und 10. Juli ab 11:00 Uhr können<br />
sich beim großen Eröffnungsfest<br />
die Gäste bei Musik und zünftigen<br />
Speisen und Getränken e<strong>in</strong>en ersten<br />
E<strong>in</strong>druck vom wieder erwachten gastronomischen<br />
Angebot machen. Und<br />
ab sofort <strong>schon</strong> werden Buchungen<br />
Juni/Juli/August 55<br />
Beide Kunstwerke ergänzen den Platz<br />
auf e<strong>in</strong>malige Weise. “Ich danke dem<br />
Alsdorfer Kunstvere<strong>in</strong> für se<strong>in</strong><br />
Engagement, se<strong>in</strong>en Kunstverstand<br />
und se<strong>in</strong>e Hartnäckigkeit: Nur durch<br />
all’ diese positiven Eigen<strong>schaft</strong>en se -<br />
hen wir uns heute so viel Kunst ge gen -<br />
über, die unserer Stadt sehr gut zu<br />
Gesicht steht”, unterstreicht Sonders.<br />
Die Fischerhütt’n hat e<strong>in</strong>en<br />
neuen Fischerwirt!<br />
FREIZEIT<br />
für Feste und Feiern jeglicher Art<br />
angenommen.<br />
Dazu rufen Sie e<strong>in</strong>fach unter<br />
01711293232 Rudi Nathaus an<br />
und ihr Fischerwirt wird`s dann<br />
<strong>schon</strong> anrichten!<br />
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2010
FREIZEIT<br />
Vor mir sitzen am Küchentisch Franz<br />
Brandt und Anni Schwärmer. Er ist<br />
48Jahre alt und wohnt <strong>in</strong> Eschweiler.<br />
Sie ist 51 Jahre alt und wohnt <strong>in</strong><br />
Mariadorf. Beide s<strong>in</strong>d etwas nervös,<br />
denn um e<strong>in</strong> Interview s<strong>in</strong>d sie noch<br />
nie gebeten worden! Doch was man<br />
sie denn so <strong>in</strong>teressant, dass sie <strong>in</strong>terviewt<br />
werden sollen? Das ist e<strong>in</strong>fach<br />
beantwortet: Es ist ihr Hobby. Denn <strong>in</strong><br />
ihrer Freizeit bilden sie das Gesangsduo<br />
„Anni & Franz“. Unter diesem<br />
Namen treten sie seit e<strong>in</strong>igen Wochen<br />
immer wieder mal bei den verschiedensten<br />
Gelegenheiten auf. Doch<br />
dazu später mehr. Die Initiative zur<br />
Gründung des Duos g<strong>in</strong>g zwar von<br />
Anni (eigentlich „Anne“) Schwärmer<br />
aus, doch die Wurzeln dafür liegen<br />
e<strong>in</strong>deutig bei Franz Brandt. Er berichtet:<br />
“Musik hat mich <strong>schon</strong> lange<br />
durch me<strong>in</strong> Leben begleitet! Aber<br />
eigentlich mehr die Instrumentalmusik<br />
und überhaupt nicht der Gesang.<br />
Ich habe früher Trommel, Posaune<br />
und Trompete gespielt und sogar e<strong>in</strong>mal<br />
e<strong>in</strong> eigenes Trompetenkorps<br />
gegründet.<br />
Zu dieser Zeit habe ich eigentlich nur,<br />
wie man so schön sagt, „<strong>in</strong> der Badewanne<br />
gesungen“. Doch mit der Zeit<br />
erwachte bei mir immer mehr das<br />
Bedürfnis, auch e<strong>in</strong>mal vor Publikum<br />
zu s<strong>in</strong>gen. Seit April letzten Jahres<br />
hatte ich dann e<strong>in</strong>ige erste Auf<strong>tritt</strong>e.<br />
Das waren dann zum Beispiel e<strong>in</strong> klei -<br />
nes Geburtstagsständchen, e<strong>in</strong> Auf-<br />
56<br />
MUSIK<br />
»Anni & Franz«<br />
Hobbysänger auf<br />
von Roland Dammers<br />
Bestellung<br />
<strong>tritt</strong> auf e<strong>in</strong>er Weihnachtsfeier oder<br />
e<strong>in</strong> Auf<strong>tritt</strong> bei den „Turmschwalben“<br />
<strong>in</strong> Aachen. Me<strong>in</strong> weitester Auf<strong>tritt</strong><br />
war bisher <strong>in</strong> Bad Münstereifel! Da<br />
ich als Hobbysänger auftrete, besteht<br />
me<strong>in</strong> »Lohn« aus Sprudel oder Cola,<br />
den Getränken am Abend.“ Hat es für<br />
e<strong>in</strong> Bier nicht gereicht?“, frage ich<br />
nach. „Doch, natürlich hat es das“,<br />
antwortet er lachend, „aber da ich<br />
immer mit dem Auto unterwegs b<strong>in</strong>,<br />
tr<strong>in</strong>ke ich dann grundsätzlich ke<strong>in</strong>en<br />
Alkohol (Kle<strong>in</strong>e Anmerkung der Redak -<br />
tion: „Lobenswert und e<strong>in</strong> gutes Vorbild!!“).“<br />
„Selbst, wenn man nur aus<br />
Spaß an der Freud’ auf<strong>tritt</strong>, braucht<br />
man doch trotzdem e<strong>in</strong>e vernünftige<br />
Anlage, oder?“, frage ich nach. „Für<br />
e<strong>in</strong>e wirklich gute Anlage hat es leider<br />
nicht gereicht, aber über die Jahre<br />
h<strong>in</strong>weg habe ich mir mit und mit e<strong>in</strong>e<br />
akzeptable Anlage zusammengekauft,<br />
die für me<strong>in</strong>e und seit kurzem auch<br />
für unsere Ansprüche reicht.“<br />
„Unsere“ ist e<strong>in</strong> gutes Stichwort. Ich<br />
möchte wissen, wie es zum Wandel<br />
vom Solisten zum Duo gekommen ist.<br />
Jetzt erzählt Anni Schwärmer: „Als<br />
se<strong>in</strong>e Freund<strong>in</strong> war ich bei den Proben<br />
natürlich immer dabei. Da war<br />
ich immer e<strong>in</strong>e ziemlich große Kritiker<strong>in</strong>.<br />
Irgendwann fand ich es e<strong>in</strong>fach<br />
zu blöd, immer nur dabei zu sitzen.<br />
Also haben wir spontan im Duett<br />
gesungen, was gut funktionierte. Seit<br />
Dezember letzten Jahres bilden wir<br />
jetzt ganz offiziell unser mit dem<br />
Namen „Anni & Franz“.<br />
Unseren ersten „Testauf<strong>tritt</strong>“ hatten<br />
wir <strong>in</strong> der Gaststätte „Jansen“ <strong>in</strong><br />
Mariadorf, die uns e<strong>in</strong>e kos tenlose<br />
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2010 Juni/Juli/August<br />
Probenmöglichkeit zur Verfügung<br />
stellte. Da war es nahe liegend, den<br />
Besuchern der Gaststätte e<strong>in</strong> paar<br />
Lieder aus unserem Repertoire vorzutragen.<br />
So haben wir dann vor etwa<br />
zwanzig Leuten, die gerade auf e<strong>in</strong>er<br />
Weihnachtsfeier da waren, gesungen.<br />
Das waren dann Volks- und Stimmungslieder.<br />
E<strong>in</strong>er unserer Pflichtklassiker<br />
ist natürlich „Ich schenk’ dir<br />
me<strong>in</strong> Herz“. Dieses Lied ist immer<br />
dabei. Die Reaktion der Leute war<br />
übrigens sehr positiv. Der tolle<br />
Applaus war der schönste Lohn, den<br />
wir uns vorstellen können.“<br />
„Gibt es denn auch <strong>schon</strong> mal Probleme?“,<br />
frage ich nach. „Bei uns als<br />
Duo überhaupt nicht. Aber bei der<br />
Technik <strong>schon</strong>! Wenn wir s<strong>in</strong>gen, können<br />
wir natürlich nicht gleichzeitig<br />
die Technik bedienen. Das führt dann<br />
<strong>schon</strong> mal zu Rückkopplungen oder<br />
Tonaussetzern. Es wäre schön, wenn<br />
sich da mal jemand f<strong>in</strong>den würde, der<br />
das übernimmt und die Anlage wirklich<br />
bedienen kann“.<br />
Zum Schluss frage ich Franz Brandt,<br />
wie er den Wechsel vom Solisten zum<br />
Duo denn im Nachh<strong>in</strong>e<strong>in</strong> beurteilt.<br />
„Zusammen zu s<strong>in</strong>gen ist e<strong>in</strong>fach<br />
schöner! Es ist doch toll, dass wir das<br />
gleiche Hobby haben. Besser hätten<br />
wir es nicht treffen können. Solange<br />
es Leute gibt, die uns <strong>gern</strong>e zuhören<br />
machen wir beide weiter.“ Man kann<br />
sich übrigens auch im Internet unter<br />
www.franzb.de über „Anni & Franz“<br />
<strong>in</strong>formieren. „Die Seite gestaltet mir<br />
me<strong>in</strong> Bruder. Das hat er <strong>schon</strong> fast zu<br />
gut gemacht. <strong>Wer</strong> sich dafür <strong>in</strong>teressiert,<br />
f<strong>in</strong>det hier e<strong>in</strong> paar Bilder, Auf<strong>tritt</strong>sterm<strong>in</strong>e<br />
und Kontaktdaten!“<br />
Neues vom MV Als<br />
Der MV Alsdorf-Wilhelmschacht-<br />
Busch e.V. ist am 6. Juni 2010<br />
Ausrichter der <strong>Landesmeister</strong><strong>schaft</strong><br />
Obedience, <strong>in</strong> Nord-Rhe<strong>in</strong>land<br />
Turnierhundesport und Agility s<strong>in</strong>d<br />
bereits vielen Hundefreunden be kannt,<br />
aber was ist Obedience? Obedience<br />
(übersetzt: Gehorsam), ist die Hundesportart,<br />
die als „Hohe Schule“ der<br />
Unterordnung bezeichnet wird. E<strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>gespieltes Mensch-Hund-Team ist<br />
Voraussetzung, damit die Übungen<br />
harmonisch, schnell und exakt ausgeführt<br />
werden. Viel <strong>Wer</strong>t wird auf das<br />
Zusammenspiel zwischen Hund und<br />
Mensch gelegt aber auch auf die Sozial -<br />
verträglichkeit mit anderen Menschen<br />
und Hunden. Gehorsam wird gewaltlos<br />
erreicht, mit viel Liebe zum Tier, po -<br />
sitiver Verstärkung und Geduld. Als Be -<br />
trachter kann man nur erahnen, wie<br />
viel Zeit und Geduld es braucht, um<br />
E<strong>in</strong> weiterer Höhepunkt im<br />
Sportkalender des Hundevere<strong>in</strong>s<br />
Alsdorf-Wilhelmschacht-Busch ist<br />
das auf der eigenen Platzanlage<br />
ausgerichtete THS-Turnier am<br />
27. Juni 2010.<br />
In verschiedenen Diszipl<strong>in</strong>en stellen<br />
Zwei- und Vierbe<strong>in</strong>er ihr sportliches<br />
Können unter Beweis. So werden<br />
Geländeläufe, H<strong>in</strong>dernisläufe und<br />
weitere spannende Wettkämpfe auf<br />
und neben der Platzanlage, am Ende<br />
der Eisenbahnstraße geboten. E<strong>in</strong>e<br />
sehr beliebte Diszipl<strong>in</strong> ist der CSC<br />
(Comb<strong>in</strong>ations-Speed-Cup). Er ist<br />
ähnlich aufgebaut wie e<strong>in</strong> Staffellauf<br />
wobei e<strong>in</strong>e Mann<strong>schaft</strong> aus 3 Teams<br />
besteht, von denen jeder e<strong>in</strong>en unterschiedlichen<br />
Parcours bewältigen<br />
muss. Das nicht nur <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er guten<br />
Zeit, sondern auch möglichst fehler-<br />
Unser Know How für Ihren Bau<br />
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Schöne (H (H)Aussichten<br />
H) )A )Aussichten<br />
Juni/Juli/August<br />
RUND UM DEN HUND<br />
Ab <strong>in</strong> die Tüte:<br />
<strong>Landesmeister</strong>- <strong>Wer</strong> <strong>tritt</strong> <strong>schon</strong> <strong>gern</strong><br />
<strong>schaft</strong> »Obedience« <strong>in</strong> <strong>Fiffis</strong> <strong>Häufchen</strong>!<br />
Wenn der Hund sich erleichtert hat,<br />
dorf-Wilhelmschacht-Busch e.V.<br />
kle<strong>in</strong>e Kommandos richtig auszuführen.<br />
E<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es Beispiel: der Hund soll<br />
im Platz liegen bleiben und der Hundehalter<br />
entfernt sich auf Distanz, ohne<br />
dass der Hund se<strong>in</strong>en Platz verlässt.<br />
Bei manchen Hunden kann das Wo -<br />
chen dauern, andere beherrschen das<br />
nach e<strong>in</strong> paar kurzen Übungse<strong>in</strong>heiten.<br />
Obedience be<strong>in</strong>haltet unter anderem<br />
Elemente aus der Vielseitigkeitsprüfung<br />
sowie Elemente aus der Begleithundprüfung,<br />
wie zum Beispiel, Sitz,<br />
Platz, bei Fuß gehen mit und ohne<br />
Le<strong>in</strong>e, Abrufen, Vorausschicken und<br />
Apportieren.<br />
Das Niveau im Vergleich zum Schutzhundesport<br />
ist höher, da es das Ziel ist,<br />
die Übungen, bzw. die Anweisungen<br />
präziser und eleganter auszuführen.<br />
Bei den Prüfungen wird der Hundeführer<br />
durch e<strong>in</strong>en R<strong>in</strong>gsteward durch<br />
die Prüfung geführt.<br />
Das ist sehr schwierig, denn der Hundeführer<br />
hat ke<strong>in</strong>e Möglichkeit nach<br />
e<strong>in</strong>em festen Schema zu üben.<br />
Der R<strong>in</strong>gsteward bestimmt immer<br />
wieder unterschiedlich die Übung, die<br />
der Hundeführer dann sofort an se<strong>in</strong>em<br />
Hund weitergibt und abverlangt.<br />
Überzeugen Sie Sich selbst, der<br />
MV Alsdorf Wilhelmschacht Busch<br />
e.V. freut sich auf Ihren Besuch.<br />
Sommerturnier -<br />
Turnierhundesport<br />
mit beliebtem CSC<br />
frei, da jeder Fehler »Strafe« <strong>in</strong><br />
Zusatzsekunden bedeutet. Manchmal<br />
entscheiden Hundertstel Sekunden<br />
über die Platzierungen.<br />
Bis man aber e<strong>in</strong> Mensch-Hund-Team<br />
ist, erfordert es e<strong>in</strong>iges an Zeitaufwand<br />
um den Hund <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er artgerechten<br />
Erziehung, mit Geduld und<br />
Konsequenz zu e<strong>in</strong>em Sportpartner<br />
und dem „besten Freund des Menschen“<br />
zu formen. Dies geschieht<br />
über die Welpen- und Junghundgruppen<br />
sowie der Basisarbeit, an deren<br />
Ende die Begleithundprüfung stehen<br />
sollte.<br />
Gerade <strong>in</strong> den Welpengruppen erlernt<br />
der junge Hund den Umgang mit<br />
Menschen und Artgenossen. So wird<br />
er zu e<strong>in</strong>em sozialverträglichen, sicheren<br />
und ausgeglichenen Begleiter.<br />
Unter fachkundiger Anleitung können<br />
<strong>in</strong>teressierte Hundebesitzer all dies <strong>in</strong><br />
unserem Vere<strong>in</strong> erlernen. E<strong>in</strong>e ständige<br />
Fort- und Weiterbildung unserer<br />
Ausbilder sorgt dafür, dass ständig<br />
die neuesten Ideen und Erkenntnisse<br />
<strong>in</strong> unser Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsprogramm e<strong>in</strong>fließen.<br />
Erleben Sie selbst, was möglich<br />
se<strong>in</strong> kann. Wir freuen uns auf Sie.<br />
Dächer und Dachsanierungen<br />
Giebel- und Wandbekleidungen<br />
Dachausbaukomplettservice<br />
• Neu- und<br />
Umdeckungen<br />
• Reparaturen aller Art<br />
• Wohnraumfenstere<strong>in</strong>bau<br />
• Eigener Gerüstbau<br />
• Gründächer<br />
• Solaranlagen<br />
Horst Hilpert<br />
Zimmerer und Dachdeckermeister<br />
Staatl. geprüfter Fachleiter<br />
Horst Hilpert · Reifeld 50 · 52477 Alsdorf<br />
Telefon 0 24 06 / 7 93 27 · Fax 0 24 06 / 1 37 67<br />
s<strong>in</strong>d es für Frauchen oder Herrchen<br />
bloß noch drei Handgriffe: Tüte ziehen,<br />
Haufen damit aufheben – und<br />
gleich vor Ort <strong>in</strong> den Eimer werfen.<br />
Damit ist so e<strong>in</strong>e st<strong>in</strong>kende »Tretm<strong>in</strong>e«<br />
rasch entschärft. An vielen Plätzen<br />
<strong>in</strong> Alsdorf f<strong>in</strong>den sich die so<br />
genannten Hundekot-Sammelstellen.<br />
Im Burgpark, am Rathaus, im Josef-<br />
Thelen-Gedächtnispark, am Mariadorfer<br />
Dreieck und am Kellersberger<br />
Friedhof etwa. E<strong>in</strong>mal pro Woche<br />
werden die Behälter geleert und mit<br />
neuen Tüten bestückt.<br />
Toto Beckers hat die Sammelstellen<br />
für den Eigenbetrieb Technische Dienste<br />
im Blick. Und er hat als Hundehalter<br />
selbst Erfahrungen damit gesammelt.<br />
»Das ist wirklich e<strong>in</strong>fach zu machen -<br />
und jeder Spaziergänger wird es dem<br />
Hundehalter danken.« Vor allem die<br />
Sammelstelle <strong>in</strong> Kellersberg wird rege<br />
genutzt. Andernorts f<strong>in</strong>den sich des<br />
öfteren Hundehaufen, die gar nicht<br />
weit von solch e<strong>in</strong>er Sammelstelle<br />
entfernt s<strong>in</strong>d. Toto Beckers ist jedoch<br />
überzeugt, dass die Akzeptanz der<br />
Sammelbehälter steigen kann. „Es<br />
lohnt sich, e<strong>in</strong>en Blick darauf zu werfen<br />
und zu sehen, wie bequem das zu<br />
machen ist.«<br />
Alsdorf Alsdo<br />
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”<br />
57<br />
= verkauft<br />
Grundstücke<br />
<strong>in</strong>dividuell teilbar<br />
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ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2010
FIRMENNEWS<br />
Energiesparen <strong>schon</strong>t die Umwelt<br />
Heute hat ke<strong>in</strong>er mehr etwas zu<br />
verschenken, weder Geld noch frische<br />
Luft! Deshalb hat die enwor<br />
– energie & wasser vor ort GmbH<br />
e<strong>in</strong> Informationsangebot für ihre<br />
Kunden zusammengestellt.<br />
Energiespar-Check<br />
Mit der kostenlosen CD „Energiespar-<br />
Check“ können enwor-Kunden per<br />
virtuellem Gang durch die Räume<br />
58<br />
e<strong>in</strong>es Haushalts erfahren,<br />
wo man Energie und Wasser<br />
sparen kann. Besonders<br />
aufschlussreich ist die Energiespar-Tour,<br />
e<strong>in</strong> Test zum<br />
persönlichen Sparverhalten<br />
samt Auswertung und Spartipps<br />
für e<strong>in</strong>en energieeffizienten<br />
Haushalt.<br />
Energieausweis<br />
Der Energieausweis<br />
macht<br />
Gebäude h<strong>in</strong>sichtlich<br />
ihrer Energieeffizienz<br />
vergleichbar. So<br />
sollen Mieter, Käufer und<br />
Hausbesitzer nicht nur<br />
besser abschätzen können,<br />
welche Betriebskosten<br />
auf Sie zu kommen,<br />
sondern auch Anreize für<br />
s<strong>in</strong>nvolle Investitionen<br />
zum Energiesparen gegeben werden.<br />
So ist der Energieausweis auch e<strong>in</strong><br />
Bauste<strong>in</strong> des Klimaschutzes. Kunden<br />
können gemäß der Energie-E<strong>in</strong>sparverordnung<br />
(EnEV) sowohl e<strong>in</strong>en<br />
enwor – energie & wasser vor ort GmbH I Herzogenrath I www.enwor-vorort.de<br />
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2010 Juni/Juli/August<br />
Energieverbrauchs- als auch e<strong>in</strong>en<br />
Energiebedarfsausweis für ihre Immobilien<br />
erhalten. enwor arbeitet mit<br />
anerkannten Sachverständigen für<br />
Schall- und Wärmeschutz zusammen.<br />
Zuschuss zur Energiesparberatung<br />
Die Energiepreise werden auch künftig<br />
zu erheblichen Heizkosten bei den<br />
Hauhalten führen.<br />
Die e<strong>in</strong>zig nachhaltige<br />
Gegenmaßnahme<br />
ist, das Gebäude h<strong>in</strong>sichtlich<br />
se<strong>in</strong>es Heizenergieverbrauchs<br />
zu<br />
modernisieren. Doch<br />
die Verbraucher s<strong>in</strong>d<br />
oft unsicher: Welche<br />
Maßnahmen s<strong>in</strong>d<br />
s<strong>in</strong>nvoll, was kosten<br />
sie, welche Energieersparnis<br />
ergibt sich<br />
wirklich? Hier hilft<br />
die Energieberatung der Verbraucherzentrale:<br />
Für 60 Euro leistet sie e<strong>in</strong>e<br />
1,5-stündige Beratung vor Ort. Diese<br />
Kosten übernimmt enwor jetzt für<br />
ihre Erdgaskunden.<br />
Broschüren<br />
E<strong>in</strong>e Auswahl von Broschüren zum<br />
Thema Energie- und Wassersparen ist<br />
bei enwor kostenlos erhältlich<br />
Stromsparfibel - mehr Effizienz –<br />
weniger Verschwendung<br />
Die EnEV 2009 - Energiee<strong>in</strong>sparverordnung<br />
für Alt- und Neubauten<br />
Erneuerbare Energien für den Haushalt<br />
- speziell für Familien<br />
Energiespartipps für den Haushalt -<br />
speziell für Familien<br />
Energiespar-L<strong>in</strong>ks<br />
Die L<strong>in</strong>ks auf der Website<br />
www.enwor-vorort.de führen zu vielen<br />
nützlichen Informationen mit<br />
zahlreichen Spar-Tipps und zu<br />
Rechnern zur Ermittlung und Analyse<br />
des eigenen Verbrauchsverhaltens:<br />
Strom-Ckeck Energieagentur NRW<br />
Stromcheck ASEW -<br />
Heiz-Check Energieagentur NRW<br />
Heizkosten im Neubau -<br />
Wasserverbrauch-Check ASEW<br />
Förderratgeber -<br />
Förderrechner Photovoltaik<br />
Ihr Versorger <strong>in</strong> der<br />
Wir<br />
leben<br />
mit<br />
enwor!<br />
Robert Walz, Monteur<br />
im Gas- und Tr<strong>in</strong>kwassernetz der enwor,<br />
mit se<strong>in</strong>en K<strong>in</strong>dern Rob<strong>in</strong>, Maja und Carlo
REGELMÄSSIGE TERMINE<br />
Stadtbücherei + Altes Rathaus<br />
Di 15.00 Uhr Damen-Handarbeitsrunde,<br />
Altentagesstätte Altes Rathaus<br />
Do 15.30 Uhr „Kunterbunte Bücherwelt“ mit<br />
Franz-Josef Kochs, Stadtbücherei<br />
<strong>in</strong> Kooperation mit ‘Aber Hallo’,<br />
außer <strong>in</strong> den Ferien<br />
Radrennfahren<br />
Radsportvere<strong>in</strong> Endspurt Alsdorf 1960 e.V.<br />
Treffpunkt: Gesamtschule Am Klött<br />
Di 18.00 Uhr Infos: 02404 / 87272 oder<br />
www.bestbike.de<br />
Welpenstunde Welpenspiele<br />
Sa 14.15 Uhr MV Alsdorf-Wilhelmschacht-Busch<br />
Ansprechpartner: 1. Vorsitzende<br />
Marianne Traut - 02404 / 25000<br />
www.hundevere<strong>in</strong>-alsdorf-busch.de<br />
Städt. Jugendtreff »Alte Dorfschule«<br />
Alsdorf-Ofden, Dorfstraße 77 , Infos und Anmeldung<br />
unter 02404/25402<br />
Mo 14.00 - 18.00 Uhr Gitarrenkurse<br />
16.00 - 18.00 Uhr Generationentreff<br />
(1. Halbjahr), Trennungs-<br />
und Scheidungsk<strong>in</strong>der<br />
(2. Halbjahr)<br />
18.00 - 19.00 Uhr Gesangswerkstatt<br />
Di 15.00 - 17.00 Uhr Mädchentreff (ab 6 J.) /<br />
Jungentreff (ab 6 J.)<br />
16.00 - 18.00 Uhr K<strong>in</strong>dertanzwerkstatt<br />
(ab 6 J.)<br />
18.00 - 20.00 Uhr Bandprojekt<br />
Mi 14.00 - 17.00 Uhr Gitarrenkurse<br />
17.00 - 19.00 Uhr Modellbautreff (ab 6 J.)<br />
18.00 - 19.00 Uhr HipHop (Anfängerkurs)<br />
19.00 - 20.00 Uhr HipHop (für Fortgeschrittene<br />
ab 14 J.)<br />
19.00 - 21.00 Uhr Bandprojekt<br />
Do 15.00 - 17.00 Uhr Offener K<strong>in</strong>dertreff (ab 6 J.)<br />
Gartenbau und Kochen<br />
mite<strong>in</strong>ander verbunden<br />
16.00 - 18.00 Uhr Mädchenkreativwerkstatt<br />
(ab 12 J.)<br />
17.30 - 19.00 Uhr Tischtennis (ab 12 J.)<br />
18.00 - 20.00 Uhr Salsatanzkurs<br />
Fr 19.00 - 21.00 Uhr Disco ( ab 13 J. )<br />
K<strong>in</strong>der- & Jugendtreff »Altes Rathaus«<br />
Alsdorf-Mariadorf, Aachener Straße 1, Tel.: 65125<br />
Mo 14.30 – 19.30 Uhr Offener Teenietreff<br />
Mo 20.00 – 22.00 Uhr Sport <strong>in</strong> der Sporthalle<br />
Pestalozzistraße<br />
Di/Do 17.00 – 20.00 Uhr Offener Jugendtreff<br />
Mi 14.00 – 15.00 Uhr Offener Mittagstreff<br />
Mi 15.00 – 16.30 Uhr K<strong>in</strong>dergruppe<br />
Mi 17.00 – 19.00 Uhr Offene <strong>Wer</strong>kstatt<br />
Fr 14.30 – 16.30 Uhr K<strong>in</strong>derwerkstatt<br />
Fr 17.00 – 19.00 Uhr Interkultur. Mädchentreff<br />
Ev. K<strong>in</strong>der- & Jugendtreff<br />
Albrecht-Dürer-Straße 7, Tel.: 81244,<br />
ev.kot.alsdorf@plengeservice.de<br />
Mo 15.00 – 17.00 Uhr Hausaufgabenhilfe<br />
17.00 – 19.00 Uhr Offener Treff<br />
18.00 – 19.30 Uhr Sprechstunde<br />
Di 14.30 – 16.30 Uhr Hausaufgabenhilfe<br />
15.00 – 17.15 Uhr Konfirmandenunterricht<br />
Mi 11.00 – 12.30 Uhr Büro/Sprechstunde<br />
15.00 – 17.00 Uhr Hausaufgabenhilfe<br />
17.00 – 20.00 Uhr Offener Treff<br />
Do 16.00 – 19.00 Uhr Offener Treff<br />
AWO-Begegnungsstätte<br />
<strong>in</strong> der Alsdorfer Burg<br />
Ansprechpartner: Herr Gehrke 02404 / 1646<br />
Mo geschlossen oder Sonderveranstaltungen<br />
Di 14.00-19.00 Uhr reserviert für Kartenfreunde<br />
Mi 14.00 – 21.00 Uhr AWO-Stammtisch (Mitglieder)<br />
17.00 – 19.00 Uhr Sprechstunde <strong>in</strong> sozialen<br />
Angelegenheiten mit F.-J.<br />
Gehrke (Vorsitzender) nach<br />
tel. Anmeldung unter 02404 /<br />
1646<br />
Do geschlossen oder Sonderveranstaltungen<br />
Fr 14.00-20.00 Uhr Stammtisch (offen für alle)<br />
REGELMÄSSIGE TERMINE, KIRCHENTERMINE TERMINE<br />
Term<strong>in</strong>e von Selbsthilfegruppen <strong>in</strong> der AWO-<br />
Begegnungsstätte (monatlich)<br />
2. Do 15.00 Uhr „Park<strong>in</strong>son-Erkrankte“, Ltg.:<br />
Dieter Franck<br />
19.00 Uhr Bundeswehr-Kamerad<strong>schaft</strong>,<br />
Ltg.: Klaus Zimmermann<br />
4. Mo 16.00 Uhr „Multiple Sklerose“, Ltg.:<br />
Willy Klosky<br />
4. Mo 19.30 Uhr Treffen „Literaturkreis Alsdorf“<br />
– Ltg. Frau Grob<br />
Briefmarkensammlervere<strong>in</strong> <strong>in</strong> der AWO Alsdorf:<br />
3. Mo 19.00 Uhr Versammlung / Tauschtage<br />
Ltg. W. Schmitz<br />
AWO Familienzentrum<br />
Hans Böckler, Alsdorf, Rosenstraße<br />
Alle Kurse mit Anmeldung<br />
Mo 14.30 – 16.00 Uhr<br />
„M<strong>in</strong>itreff“ für Eltern mit K<strong>in</strong>dern ab 2 Jahren, die<br />
noch ke<strong>in</strong>en K<strong>in</strong>dergartenplatz haben<br />
Di 15.30 – 17.00 Uhr<br />
„Zwergentreff“ für Eltern mit K<strong>in</strong>dern unter 2 J.<br />
1.Fr 09.00 – 10.00 Uhr<br />
Offener Kleiderschrank, gut erhaltene K<strong>in</strong>derkleidung<br />
Do 14.00 – 14.45 Uhr<br />
Musikalische Früherziehung für K<strong>in</strong>der ab 4 J.<br />
(kostenpfl.)<br />
Do 14.00 – 18.30 Uhr<br />
Servicetag – Betreuung von 4-10jährigen K<strong>in</strong>dern, mit<br />
Anmeldung, Kosten: 5 Euro<br />
1.Do 15.00 – 16.00 Uhr<br />
Sprechstunde der Caritas Beratungsstelle für Eltern,<br />
K<strong>in</strong>der und Jugendliche – andere Term<strong>in</strong>e auf Anfrage<br />
letzter Di im Monat 09.00 – 10.00 Uhr:<br />
Sprechstunde der Beratungsstelle für Familienplanung,<br />
Schwanger<strong>schaft</strong>skonflikte und Sexualpädagogik der<br />
AWO, andere Term<strong>in</strong>absprachen unter 02403 / 37212<br />
Beh<strong>in</strong>dertensportgeme<strong>in</strong><strong>schaft</strong><br />
Alsdorf 1959 e.V., Infos: He<strong>in</strong>z Mareck<br />
Tel: 02404 / 4402 oder he<strong>in</strong>z.mareck1@gmx.de<br />
Di 18.30 Uhr Bosseln<br />
20.00 Uhr Sitzball / Fußballtennis<br />
20.00 Uhr Frauenturnen / Gymnastik<br />
Do 20.00 Uhr Schwimmen und Wasser gymnastik<br />
im Luisenbad Alsdorf<br />
Sportabzeichen<br />
auch für Menschen mit Beh<strong>in</strong>derungen, Infos<br />
bei Sportabzeichenobmann Hubert Bürschgens,<br />
Tel.: 02406/62811 oder hubert.buerschgens@tonl<strong>in</strong>e.de<br />
Mi 17.00 Uhr Alsdorf, Sportplatz der<br />
Gesamtschule Am Klött<br />
Sportforum Alsdorf<br />
Eschweilerstraße<br />
Fr 15.30 – 16.30 Uhr Badm<strong>in</strong>ton-K<strong>in</strong>dertra<strong>in</strong><strong>in</strong>g,<br />
15,- Euro/Mon.<br />
Fr 16.45 – 17.45 Uhr Badm<strong>in</strong>ton-Jugendtra<strong>in</strong><strong>in</strong>g,<br />
15,- Euro/Mon.<br />
Ev. Kirchengeme<strong>in</strong>de<br />
Hoengen-Broichweiden, Alsdorf-Mariadorf,<br />
Poststraße 2, Tel.: 02404 / 62398,<br />
Mi 16.00 – 17.30 Uhr<br />
Coole Spiele für coole Kids, 6-10 Jahre,<br />
Geme<strong>in</strong>dezentrum Broichweiden, Jülicher Str. 109<br />
Do 18.00 – 20.00 Uhr<br />
Juke-Box, Offener Jugendtreff<br />
Knappenchor St. Barbara<br />
Leitung: Volkmar Michel<br />
Ansprechpartner: Josef Möres, Sudetenstraße<br />
31, 52457 Aldenhoven, Tel.: 02464 / 5208<br />
Chorproben:<br />
Do 19.30 – 21.00 Uhr<br />
Herzogenrather Straße, Bergbaumuseum<br />
Schüler-Jobbörse<br />
Alsdorf, Marienstraße 21, Tel. 02404 / 922120<br />
Baesweiler, Hauptstraße 64, im Familientreff,<br />
Tel. 02401 / 52339<br />
Do 09.00 – 12.00 Uhr und 15.00 – 18.00 Uhr<br />
Weltladen fair handeln<br />
Alsdorf, Marienstraße 21<br />
Di 15.00 – 18.00 Uhr<br />
Do 09.00 – 12.00 Uhr<br />
Sa 09.00 – 12.00 Uhr<br />
KIRCHENTERMINE<br />
Pfarre St. Castor<br />
St. Castor – Mitte, St. Barbara – Ofden, St. Josef – Ost, Christus König – Busch,<br />
Herz-Jesu – Kellersberg, Mariä Heimsuchung - Schaufenberg<br />
12./13.06. Geme<strong>in</strong>defest <strong>in</strong> Kellersberg<br />
13.05. 10.00 Uhr Familienmesse, danach K<strong>in</strong>dergartenfest <strong>in</strong> Ost<br />
18. – 20.06. Schützenfest <strong>in</strong> Kellersberg<br />
11.06. 11.15 Uhr Familienmesse mit allen Chören, anschließend Offenes S<strong>in</strong>gen im<br />
Castorhaus, Mitte<br />
02.09. Kevelaerwallfahrt, Mitte<br />
04./05.06. Geme<strong>in</strong>defest <strong>in</strong> Schaufenberg<br />
Pfarre Johannes XXIII<br />
St. Barbara – Broicher Siedlung, St. Cornelius – Hoengen, St. Mariae Empfängnis –<br />
Mariadorf, St. Jakobus d. Ältere – Warden, St. Michael – Begau<br />
02.07. 17.00 Uhr Entlassgottesdienst der Jahrgangsstufe 10, Mariadorf<br />
04.07. 09.30 Uhr Heilige Messe mit anschl. Siedlerfest, Begau<br />
09.07. 18.30 Uhr Hl. Messe mit anschl. Schützenfest, Mariadorf<br />
16.07. 18.30 Uhr Jubiläumsmesse 55 Jahre Karnevalsgesell<strong>schaft</strong> Löstige Jonge en Mäddcher,<br />
Mariadorf<br />
25.07. 09.30 Uhr Patroz<strong>in</strong>ium-Schützenfest, Warden<br />
31.08. 09.30 Uhr E<strong>in</strong>schulungsgottesdienst, Begau und Hoengen<br />
REGELMÄSSIGE KIRCHENTERMINE<br />
Pfarre St. Castor<br />
St. Castor – Mitte, St. Barbara – Ofden, St. Josef – Ost, Christus König – Busch, Herz-Jesu – Kellersberg,<br />
Mariä Heimsuchung – Schaufenberg<br />
1. Mi 15.00 Uhr Seniorennachmittag, Ofden<br />
1. Mo 15.00 Uhr Seniorenmesse mit Treff, Ost<br />
4. Di 15.00 Uhr Seniorennachmittag von Christus König, Busch, St. Josefhaus<br />
2. Fr 09.00 Uhr Messe mit anschl. Frühstück, Kellersberg<br />
4. Fr 08.15 Uhr Messe mit anschl. Frühstück, Begau<br />
Pfarre Johannes XXIII<br />
St. Barbara – Broicher Siedlung, St. Cornelius – Hoengen, St. Mariae Empfängnis – Mariadorf,<br />
St. Jakobus d. Ältere – Warden, St. Michael - Begau<br />
1. Mo 10.30 Uhr Gottesdienst im Seniorenheim Haus Stefanie, Alsdorf-Mariadorf<br />
1. Mi 18.30 Uhr Vesper <strong>in</strong> der alten Kapelle, Alsdorf-Warden<br />
2. Mi 15.00 Uhr Alle zwei Monate, Seniorengottesdienst, Alsdorf-Hoengen<br />
2. Do 15.00 Uhr Seniorengottesdienst, Alsdorf-Warden<br />
3. Mo 15.00 Uhr Seniorengottesdienst mit anschl. Geburtstagskaffee, Mariadorf<br />
Mo 15.00 Uhr Seniorenstube, Alsdorf-Mariadorf<br />
Mi 10.00 – 12.00 Uhr Mittwochsfrühstück, Alsdorf-Mariadorf<br />
1./3. Sa 11.00 – 12.30 Uhr Öffnung der Kleiderstube, Alsdorf-Mariadorf<br />
Evangelische Kirchengeme<strong>in</strong>de Alsdorf<br />
Mart<strong>in</strong>-Luther – Alsdorf-Mitte, Immanuel – Busch, Paul-Gerhardt – Ofden<br />
Mo 16.00 Uhr Kirchenchor <strong>in</strong> Busch<br />
19.00 Uhr Männertreff <strong>in</strong> Busch<br />
Di 09.00 Uhr Fitnesskurs, Ofden<br />
09.30 Uhr Krabbelgruppe, Ofden<br />
15.30 Uhr Frauengesprächskreis <strong>in</strong> Mitte (14tägig)<br />
Mi 10.00 Uhr Musikwerkstatt, Ofden<br />
15.30 Uhr Frauenhilfe <strong>in</strong> Mitte, Ofden, Busch<br />
Do 19.00 Uhr Workshop „Lebendige Geme<strong>in</strong>de“ (14tägig), Busch<br />
Fr 14.30 Uhr Flötenunterricht <strong>in</strong> Busch<br />
Hospizdienst St.Anna, ev. und kath. Kirchengeme<strong>in</strong>den Alsdorf<br />
2. Sa 15.00 – 17.00 Uhr Trauercafé „Zuversicht“<br />
Alsdorf, Mart<strong>in</strong>-Luther-Kirche, Luthersaal<br />
BÜRGERSPRECHSTUNDE<br />
mit Bürgermeister Alfred Sonders<br />
E<strong>in</strong> offenes Ohr für die Anliegen der Alsdorfer Bürger<strong>in</strong>nen und Bürger<br />
hat Bürgermeister Alfred Sonders. Deshalb lädt er jetzt monatlich zur<br />
Bürgersprechstunde e<strong>in</strong>. Die nächste Sprechstunde f<strong>in</strong>det am Mittwoch,<br />
16. Juni, im Rathaus, Hubertusstraße 17, statt. Zwischen 16 und<br />
18 Uhr steht er <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Amtszimmer für Fragen, Anregungen und<br />
Probleme als Gesprächspartner zur Verfügung. Auch telefonische<br />
Nachfragen s<strong>in</strong>d möglich. Interessierte Bürger<strong>in</strong>nen und Bürger müssen sich aber bitte<br />
vorher im Vorzimmer des Bürgermeisters bei Marika Kickartz, Zimmer 124, 1. Etage,<br />
anmelden. Bürgermeister Alfred Sonders und Marika Kickartz s<strong>in</strong>d auch unter den Telefon-Nummern<br />
02404/50-291 und 50-292 erreichbar.<br />
St. Josef Haus<br />
St. Josef Haus, Alsdorf-Busch, Alte Aachener<br />
Straße 18<br />
Mo 10.30 Uhr Gesellige Runde auf der II. Etage<br />
oder <strong>in</strong> der Tagesbetreuung<br />
11.00 Uhr „Fit für 100“ im Festraum<br />
15.15 Uhr geme<strong>in</strong>sames S<strong>in</strong>gen im Festraum<br />
18.30 Uhr Gesell<strong>schaft</strong>sspiele im<br />
Gesell<strong>schaft</strong>sraum<br />
Di 10.00 Uhr Denksport im Festraum<br />
15.30 Uhr Gruppenangebot auf der II. Etage<br />
15.45 Uhr Musizieren mit der „Hauskapelle“<br />
um 16.30 Uhr im Foyer<br />
Mi 10.00 Uhr Gruppenangebot auf der I. Etage,<br />
Klassische Musik im Festraum<br />
Juni/Juli/August 59<br />
15.30 Uhr leichte Gymnastik im Festraum,<br />
musikalisches Angebot II. Etage<br />
18.30 Uhr Erzählcafé im Gesell<strong>schaft</strong>sraum<br />
Do 10.00 Uhr Denksport im Festraum<br />
15.00 Uhr Handarbeiten im Gesell<strong>schaft</strong>sraum<br />
15.30 Uhr Kochen, Backen, kreatives Gestalten<br />
auf der III. Etage<br />
19.00 Uhr Café für jung gebliebene Senioren<br />
im Foyer<br />
Fr 10.00 Uhr gesellige Runde auf der I. Etage<br />
oder <strong>in</strong> der Tagesbetreuung<br />
11.00 Uhr „Fit für 100“ im Festraum<br />
15.15 Uhr Vorlesen im Gesell<strong>schaft</strong>sraum<br />
16.00 Uhr Uno-Spielen im Gesell<strong>schaft</strong>sraum<br />
Sa 15.30 Uhr B<strong>in</strong>go im Festraum, 14-tägig<br />
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2010
TERMINE<br />
JUNI<br />
noch bis 06.06.<br />
Bronkkirmes <strong>in</strong> Alsdorf-Mitte<br />
05./06.06. 14.00 – 20.00 Uhr AWO Burg<br />
Cafeteria während der Alsdorfer Kirmes im<br />
Burggelände<br />
06.06. 10.00 Uhr<br />
Radtour zur Alsdorfer Partnerstadt, Alsdorf –<br />
Brunssum – Alsdorf, ca. 60 km, Infos unter<br />
www.adfc-nrw.de/aachen, Treffpunkt: Alsdorf,<br />
Denkmalplatz<br />
06.06. 16.00 Uhr STADTHALLE<br />
„Musical, Märchen & Magie“ – Ballettaufführung,<br />
Tanzspiegel Würselen<br />
02. - 11.06.<br />
Ausstellung „Wohnberatung“, der Städteregion<br />
Aachen, Alsdorf, Hubertusstraße, Rathaus<br />
- Päsenztag - am 8. 6, . 9.00 - 12.00 Uhr<br />
09.06. 19.00 Uhr AWO Hans Böckler<br />
Kreativabend, Alsdorf, Infos unter 02404 /<br />
64116 oder r.kolberg@awo-aachen-land.de,<br />
Alsdorf, Rosenstraße, Familienzentrum Hans<br />
Böckler<br />
09.06. 19.30 – 21.00 Uhr VHS<br />
Vortrag: Medien und Politik, <strong>in</strong> Zusammenarbeit<br />
mit „die Begegnung Vere<strong>in</strong> für Bildung<br />
und Kultur, Kreis Aachen e.V, Herzogenrath-<br />
Merkste<strong>in</strong>, Naturfreundehaus, Comeniusstr. 9<br />
11.06. 16.00-20.00 Uhr<br />
DRK-Blutspendeterm<strong>in</strong>, Alsdorf-<br />
Blumenrath, Pestalozzistraße 39<br />
12.06. 10.00 – 13.00 Uhr<br />
STADTHALLE<br />
12. Alsdorfer Diabetikertag<br />
12.06. 11.00 - 17.00 Uhr<br />
Blaulichttag – Alsdorfer Rettungsträger<br />
stellen sich vor, Alsdorf,<br />
Denkmalplatz<br />
12.06.<br />
Kulturfestival der Städteregion Aachen <strong>in</strong><br />
Kooperation mit der Stadt Alsdorf mit Mondtheater,<br />
Lichtlabyr<strong>in</strong>the, Lichtkünstler und vielen<br />
Überraschungen, Alsdorfer Burg<br />
12.06. 14.00 – 18.00 Uhr<br />
K<strong>in</strong>der und Jugendveranstaltung: „Abenteuerspielplatztag“,<br />
Alsdorf-Mariadorf, Rosenstraße,<br />
Hüttenhausengelände<br />
12.06. 19.30 Uhr<br />
„Rob<strong>in</strong> – der Weg zum Mut“, Theatervorstellung<br />
der Theater AG der Marienschule Realschule<br />
Alsdorf, Alsdorf, Marienstraße 23, Sporthalle<br />
12./13.06.<br />
Pfarrfest <strong>in</strong> Herz-Jesu, Alsdorf-Kellersberg<br />
TERMINE UND VERANSTALTUNGEN ...<br />
13.06. 09.00 – 17.00 Uhr<br />
Flohmarktterm<strong>in</strong> „Nedim“, Infos<br />
unter 02404 / 21456, Alsdorf, Alter<br />
Güterbahnhof<br />
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2010 60 Juni/Juli/August<br />
13.06. 11.00 UhrSTADTHALLE<br />
Jazz im Biergarten mit den „Big<br />
Bandits“<br />
13.06.<br />
K<strong>in</strong>dergartenfest <strong>in</strong> St. Josef, Alsdorf-Ost<br />
13.06. – 02.07.<br />
Ausstellung „Reisemappe“ der<br />
Maler<strong>in</strong> Sofya Vorontsova, Eröffnung<br />
am 13.06 um 11.30 Uhr, Alsdorf,<br />
Stadthalle, Stadtbücherei<br />
14.06. 15.00 Uhr AWO Burg<br />
AWO-Geburtstagsfeier für Mitglieder, Alsdorf,<br />
Burg<br />
15.06. 18.00 – 19.30 Uhr VHS<br />
Vortrag: Heilige Jungfrauen, tel. Anmeldung<br />
bis 11.06. erwünscht unter 02404 / 90630,<br />
Alsdorf, Burg, Kultursaal 1. Etage<br />
16.- 30.06.<br />
Ausstellung „AUGEN.BLICKE“ <strong>in</strong> der Städteregion,<br />
Eröffnung am 16.06. um 18.30 Uhr, Alsdorf,<br />
Hubertusstraße, Rathaus<br />
17./18.06. 20.00 Uhr<br />
Opernproduktion „Jakob Lenz“,<br />
Veranstalter: Energeticon <strong>in</strong> Kooperation<br />
mit der Hochschule für<br />
Musik und Tanz Köln, Alsdorf, Konrad-Adenauer-Allee<br />
7, Fördermasch<strong>in</strong>enhaus<br />
18. – 20.06.<br />
Schützenfest <strong>in</strong> Alsdorf-Kellersberg<br />
19.06. AWO Burg<br />
Tagesfahrt nach De Haan (Belgien), Infos unter<br />
02404 / 1646, Alsdorf, Burg<br />
19.06. 10.00 – 12.00 Uhr AWO Hans Böckler<br />
Vater-K<strong>in</strong>d-Aktion, Infos unter 02404 / 64116<br />
oder r.kolberg@awo-aachen-land.de, Alsdorf,<br />
Rosenstraße, Familienzentrum Hans Böckler<br />
19.06 10.30 – 13.00 Uhr<br />
„Tag der offenen Tür“ mit Ergebnispräsentation<br />
der Projektwoche, Alsdorf-Broicher Siedlung,<br />
Grabenstraße, Geme<strong>in</strong><strong>schaft</strong>sgrundschule<br />
GGS<br />
19.06. 11.00 Uhr STADTHALLE<br />
5. Alsdorfer Männertag, Sem<strong>in</strong>arräume 1+2<br />
19./20.06. 09.00 – 17.00 Uhr DRK<br />
Erste Hilfe Lehrgang, auch für Führersche<strong>in</strong>klasse<br />
C und D, 8 Doppelstunden, Ausbildungsort:<br />
Alsdorf, Aachener Straße 1, Altes<br />
Rathaus, gelber Anbau, Infos bei H.D. Spiertz<br />
0172 9034624<br />
20.06. 15.00 Uhr<br />
Tanz-Tee mit Jürgen Meier, Jülich, Brückenkopf-Park,<br />
Blumenhalle<br />
SITZUNGSKALENDER JUNI/JULI/SEPT 2010<br />
TERMINKALENDER FÜR DIE SITZUNGEN DES RATES DER STADT<br />
ALSDORF UND SEINER AUSSCHÜSSE<br />
JUNI<br />
Dienstag 15.06.2010 18.00 Uhr Jugendhilfeausschuss<br />
Donnerstag 17.06.2010 18.00 Uhr Rat der Stadt<br />
Dienstag 22.06.2010 18.00 Uhr Ausschuss für Gebäudewirt<strong>schaft</strong><br />
Donnerstag 24.06.2010 Städteregionsausschuss<br />
Donnerstag 24.06.2010 18.00 Uhr Ausschuss für Stadtentwicklung<br />
JULI<br />
Donnerstag 01.07.2010 Städteregionstag)<br />
Dienstag 06.07.2010 18.00 Uhr Ausschuss für Schulen, Sport & Kultur<br />
Donnerstag 08.07.2010 18.00 Uhr Hauptausschuss<br />
Dienstag 13.07.2010 18.00 Uhr Betriebsaussch. für den Eigenb. Tech. Dienste<br />
15. Juli - 27. August 2010 Sommerferien<br />
SEPTEMBER<br />
Donnerstag 012.09.2010 Städteregionsausschuss<br />
Donnerstag 02.09.2010 18.00 Uhr Rechnungsprüfungsausschuss<br />
20.06. 18.00 Uhr<br />
Opernproduktion „Jakob Lenz“, Veranstalter:<br />
Energeticon <strong>in</strong> Kooperation mit der Hochschule<br />
für Musik und Tanz Köln, Alsdorf, Konrad-<br />
Adenauer-Allee 7, Fördermasch<strong>in</strong>enhaus<br />
22.06. 16.30 Uhr AWO Hans Böckler<br />
Multikultureller Kochtreff, Infos unter 02404 /<br />
64116 oder r.kolberg@awo-aachen-land.de,<br />
Alsdorf, Rosenstraße, Familienzentrum Hans<br />
Böckler<br />
26.06. 15.00 – 19.00 Uhr<br />
„Mädchentag“ <strong>in</strong> und um den K<strong>in</strong>der<br />
und Jugendtreff „Alte Dorfschule“,<br />
Alsdorf-Ofden, Dorfstraße<br />
<strong>in</strong> Koop. mit der Planungsgruppe Mädchen<br />
26.06. 16.00 Uhr<br />
Jahreshauptübung der FFW Alsdorf im Rahmen<br />
des 75jährigen Bestehens der Löschgruppe<br />
Bettendorf, Alsdorf-Bettendorf<br />
27.06. 10.00 Uhr<br />
Jubiläumsfeier der Löschgruppe Bettendorf mit<br />
„Tag der Offenen Tür“ am Gerätehaus der<br />
Feuerwehr, Alsdorf-Bettendorf<br />
27.06. 11.00 Uhr STADTHALLE<br />
Jazz im Biergarten mit „Papa Joe`s<br />
Jazzmen“<br />
27.06. 11.00 Uhr<br />
"Historisches Picknick" mit Oldtimershow der<br />
Oldtimerfreunde Langerwehe, Jülich, Brückenkopf-Park,<br />
Stadtgarten<br />
27.06. 15.00 Uhr STADTHALLE<br />
Cafékonzert im Biergarten<br />
28./29.06. 20.00 Uhr STADTHALLE<br />
Mondsche<strong>in</strong>tarif - Theaterstück nach dem<br />
Bestseller von Ildikó von Kürthy, ABO-Veranstaltung<br />
JULI<br />
02.07. 18.00 Uhr<br />
Abschlussfeier und Entlassung der 10Klässler<br />
der Marienschule Realschule, Alsdorf, Marienstraße<br />
23<br />
03.07. 12.00 – 18.00 Uhr<br />
„Jungentag“ der Stadt Alsdorf, Alsdorfer Burg<br />
03.07. 16.00 Uhr<br />
„Offenes S<strong>in</strong>gen zum Sommeranfang“, Alsdorf,<br />
Hubertusstraße, Rathaus der städt. Chöre<br />
Alsdorf<br />
03.07. 20.00 Uhr<br />
„Live-music-live" - Overbacher S<strong>in</strong>gschule,<br />
Jülich, Brückenkopf-Park, Hauptbühne im<br />
Stadtgarten<br />
04.07. 11.00 Uhr<br />
"Lesen erleben im BKP" - Lesefestival mit<br />
bekannten K<strong>in</strong>der- und Jugendbuchautoren,<br />
Jülich, Brückenkopf-Park, Parkgelände<br />
05.07. 15.00 Uhr AWO Burg<br />
AWO-Geburtstagsfeier für Mitglieder, Burg<br />
09.07.<br />
Schützenfest <strong>in</strong> Alsdorf-Mariadorf<br />
09.07. 20.00 Uhr STADTHALLE<br />
„Let’s Pop’n Rock“, Veranstalter: Städtische<br />
Chöre Alsdorf, Stadthalle u. Stadt Alasdorf<br />
10.07. 13.00 Uhr<br />
11.07. 11.00 Uhr<br />
Lehrbienenstand geöffnet, Jülich, Brückenkopf-<br />
Park, Flieg-Flatter-Summ-Garten<br />
11.07. 09.00 – 17.00 Uhr<br />
Flohmarktterm<strong>in</strong> „Nedim“, Infos<br />
unter 02404 / 21456, Alsdorf, Alter<br />
Güterbahnhof<br />
11.07. 11.00 Uhr STADTHALLE<br />
Jazz im Biergarten mit der „Inde<br />
River Jazzband“<br />
11.07. 15.00 Uhr STADTHALLE<br />
Cafékonzert im Biergarten<br />
14.07. 14.00 - 17.00 Uhr<br />
„Schoolf<strong>in</strong>ish im Luisenbad“,<br />
Luisenstraße, Alsdorf<br />
15.07. – 04.08. 10.00 – 16.00 Uhr<br />
„Indianersommer“ - Sommerferienspiele für<br />
K<strong>in</strong>der ab 6 Jahren, Alsdorf-Ofden, Dorfstraße<br />
77, K<strong>in</strong>der- und Jugendtreff „Alte Dorfschule“<br />
16.07. – 31.07.<br />
Ferienfreizeit der evangelischen Kirchengeme<strong>in</strong>de<br />
<strong>in</strong> Österreich, Infos bei Herrn Wolke<br />
unter 02404 / 81244, Alsdorf, Mart<strong>in</strong>-Luther-<br />
Straße<br />
16./17.07. 18.00 – 24.00 Uhr<br />
4. „Flammenzauber“, Jülich, Brückenkopf-<br />
Park, Stadtgarten<br />
17./18.07. 09.00 – 17.00 Uhr DRK<br />
Erste Hilfe Lehrgang, auch für Führersche<strong>in</strong>klasse<br />
C und D, 8 Doppelstunden, Ausbildungsort:<br />
Alsdorf, Aachener Straße 1, Altes<br />
Rathaus, gelber Anbau, Infos bei H.D. Spiertz<br />
0172 9034624<br />
18.07. 15.00 Uhr<br />
Tanz-Tee mit Jürgen Wirtz, Jülich, Brückenkopf-<br />
Park, Blumenhalle<br />
19.07. – 06.08. 10.00 – 16.00 Uhr<br />
„Reise um die Welt – E<strong>in</strong> Besuch <strong>in</strong> Korea“ –<br />
Sommerferienspiele für K<strong>in</strong>der ab 6 Jahren,<br />
Alsdorf-Mariadorf, Rosenstraße, Abenteuerspielplatz<br />
„Hüttenhausen“<br />
25.07.<br />
Schützenfest <strong>in</strong> Alsdorf-Warden<br />
26.07. 14.00 Uhr<br />
Radtour - Sommerferientour für Familien zum<br />
Blauste<strong>in</strong>see mit 2 Std. Aufenthalt, ca. 25 km,<br />
Infos unter www.adfc-nrw.de/aachen, Treffpunkt:<br />
Alsdorf, Tierpark, Haupte<strong>in</strong>gang<br />
31.07. AWO Burg<br />
Schifffahrt Bonn-Bad Breisig zum „Höhenfeuerwerk“,<br />
Infos unter 02404 / 1646, Alsdorf,<br />
Burg<br />
31.07.<br />
Tanz-Spezial mit den Lucky Dukes aus Jülich,<br />
Jülich, Brückenkopf-Park, Hauptbühne im<br />
Stadtgarten<br />
AUGUST<br />
02.08. 15.00 Uhr AWO Burg<br />
AWO-Geburtstagsfeier für Mitglieder, Burg<br />
07.08. 13.00 Uhr<br />
08.08. 11.00 Uhr<br />
Lehrbienenstand geöffnet, Jülich, Brückenkopf-<br />
Park, Flieg-Flatter-Summ-Garten<br />
08.08. 09.00 – 17.00 Uhr<br />
Flohmarktterm<strong>in</strong> „Nedim“, Infos<br />
unter 02404 / 21456, Alsdorf, Alter<br />
Güterbahnhof<br />
08.08. 11.00 Uhr<br />
Märchenträume im Park und Zoofest, Jülich,<br />
Brückenkopf-Park, Parkgelände<br />
09.- 27.08. 10.00 – 16.00 Uhr<br />
Sommerferienspiele für K<strong>in</strong>der ab 6<br />
Jahren, 5. Sommerlager, Alsdorf-<br />
Ofden, Dorfstraße 77, K<strong>in</strong>der- und<br />
Jugendtreff „Alte Dorfschule“
09.- 27.08. 10.00 – 16.00 Uhr<br />
Sommerferienspiele für K<strong>in</strong>der ab 6 Jahren,<br />
Alsdorf-Mariadorf, Rosenstraße, Abenteuerspielplatz<br />
„Hüttenhausen“<br />
10.08. AWO Burg<br />
Tagesfahrt nach Nordwijk (Holland), Infos<br />
unter 02404 / 1646, Alsdorf, Burg<br />
15.08. – 28.08.<br />
Ferienfahrt für Jugendliche, Infos im Rathaus,<br />
FG 3.2 Jugend, Alsdorf<br />
15.08. 09.00 Uhr<br />
Radtour – In zwei Gruppen unterwegs zum<br />
Bauern- und Erzählkaffee <strong>in</strong> Beeck, ca. 60 und<br />
ca. 90 km, Infos unter www.adfcnrw.de/aachen,<br />
Treffpunkt: Herzogenrath,<br />
Bahnhof<br />
15.08. 11.00 Uhr STADTHALLE<br />
Jazz im Biergarten mit<br />
„Milchkännchen“<br />
15.08. 15.00 Uhr<br />
Tanz-Tee mit Jürgen Wirtz, Jülich, Brückenkopf-<br />
Park, Blumenhalle<br />
20.08. 18.00 Uhr<br />
Präsentation Bläser-Workshop, Jülich, Brückenkopf-Park,<br />
Hauptbühne im Stadtgarten<br />
21./22.08. 09.00 – 17.00 Uhr DRK<br />
Erste Hilfe Lehrgang, auch für Führersche<strong>in</strong>klasse<br />
C und D, 8 Doppelstunden, Ausbildungsort:<br />
Alsdorf, Aachener Straße 1, Altes<br />
Rathaus, gelber Anbau, Infos bei H.D. Spiertz<br />
0172 9034624<br />
27.08. 20.00 Uhr<br />
Improvisationstheater Spr<strong>in</strong>gmaus mit neuem<br />
Programm "Neustart - nur mit Euch", Jülich,<br />
Brückenkopf-Park, Hauptbühne im Stadtgarten<br />
28.08. 14.00 Uhr<br />
Radtour im Rahmen des Sommerfestes am<br />
Alsdorfer Weiher <strong>in</strong> Kooperation mit der<br />
FOGA, ca. 20 km, Infos unter www.adfcnrw.de/aachen,<br />
Treffpunkt: Alsdorf, Tierpark,<br />
Haupte<strong>in</strong>gang<br />
29.08. 11.00 Uhr STADTHALLE<br />
Jazz im Biergarten mit den „RWE<br />
Power Stompers“<br />
29.08. 11.00 Uhr<br />
K<strong>in</strong>der-Spiele-Tobe-Tag, Jülich, Brückenkopf-<br />
Park, Parkgelände<br />
29.08. 15.00 Uhr STADTHALLE<br />
Cafékonzert im Biergarten<br />
SEPTEMBER<br />
04.09. AWO Burg<br />
Fahrt nach Bad Ems und Schifffahrt bis Koblenz,<br />
Infos unter 02404 / 1646, Burg<br />
04.09. 11.00 Uhr<br />
„Tag der offene Tür“ im Löschzug Hoengen, Alsdorf-Hoengen,<br />
Gerätehaus<br />
04.09. 20.00 Uhr<br />
E<strong>in</strong> Abend der Energie mit japanischen Taiko-<br />
Trommeln, Veranstalter: Energeticon, Alsdorf, Konrad-Adenauer-Allee<br />
7, Fördermasch<strong>in</strong>enhaus<br />
04./05.09.<br />
Geme<strong>in</strong>defest <strong>in</strong> St. Mariä Heimsuchung, Alsdorf-<br />
Schaufenberg<br />
05.09. 09.00 – 17.00 Uhr Nedim<br />
Flohmarktterm<strong>in</strong> „Nedim“, Infos unter 02404 /<br />
21456, Alsdorf, Alter Güterbahnhof<br />
Term<strong>in</strong>e im Helene-Weber-Haus<br />
Infos und Anmeldung per Email:<br />
anmeldung@heleneweberhaus.de<br />
oder per Telefon: 02402/95560 oder<br />
andere, siehe Veranstaltungen<br />
30.08. 09.00 – 10.30 Uhr<br />
PEKiP, für K<strong>in</strong>der geboren März bis Mai 2010, 6x, Alsdorf-Hoengen,<br />
Kirchgässchen 2, Pfarrheim St. Cornelius<br />
30.08. 09.00 – 12.00 Uhr<br />
Kunterbunter Mäusetreff – Gruppen zur Vorbereitung<br />
auf den K<strong>in</strong>dergarten, für K<strong>in</strong>der ab 2 Jahren, 2x wö -<br />
chentlich, Infos unter 02404 /4036, Alsdorf-Mariadorf,<br />
Marienstraße 15, Pfarrheim St. Mariae-Empfängnis<br />
30.08. 09.00 – 18.00 Uhr (4 Veranstaltungen)<br />
Eltern-K<strong>in</strong>d-Gruppen für K<strong>in</strong>der ab 10 Monaten, 13x,<br />
Alsdorf-Warden, Goethestraße 183, Nebenstelle<br />
30.08. 10.00 und 11.00 Uhr<br />
Ausgleichsgymnastik, Alsdorf-Begau, Erkenstraße 10,<br />
Pfarrheim St. Michael<br />
30.08. 15.30 – 17.00 Uhr<br />
Eltern-K<strong>in</strong>d-Gruppe für K<strong>in</strong>der ab 10 Monaten, 13x,<br />
Alsdorf-Mariadorf, Marienstraße 15, Pfarrheim St.<br />
Mariae-Empfängnis<br />
30.08. 17.00 und 17.45 Uhr<br />
Wirbelsäulengymnastik, 10x, Goethestraße 183,<br />
Nebenstelle<br />
31.08. 09.00 – 10.30 Uhr<br />
Eltern-K<strong>in</strong>d-Gruppen für K<strong>in</strong>der ab 10 Monaten, 14x,<br />
Alsdorf-Warden, Goethestraße 183, Nebenstelle<br />
31.08. 09.00 – 10.30 Uhr<br />
Eltern-Baby-Gruppe – Liebevolle Stärkung von Anfang<br />
an, für K<strong>in</strong>der geboren April bis Juni 2010, 6x, Alsdorf-<br />
Hoengen, Kirchgässchen 2, Pfarrheim St. Cornelius<br />
31.08. 09.00-10.30 Uhr + 10.30-12.00 Uhr<br />
Eltern-K<strong>in</strong>d-Gruppen für K<strong>in</strong>der ab 10 Monaten, 14x,<br />
Alsdorf-Mitte, Im Brühl 1, Pfarrheim St. Castor<br />
31.08. 09.15 Uhr<br />
Wirbelsäulengymnastik, Alsdorf-Ost, Oppelner Straße<br />
2, Pfarrheim St. Josef<br />
31.08. 09.30 – 11.00 Uhr<br />
Eltern-K<strong>in</strong>d-Gruppe für K<strong>in</strong>der ab 10. Monaten, 14x,<br />
Alsdorf-Mariadorf, Marienstraße 15, Pfarrheim St.<br />
Mariae-Empfängnis<br />
31.08. 09.00 – 12.00 Uhr<br />
Kunterbunter Mäusetreff, Gruppe zur Vorbereitung auf<br />
den K<strong>in</strong>dergarten, 2x wöchentlich für K<strong>in</strong>der ab 2 Jahren,<br />
Alsdorf, Broicher Siedlung, Pfarrheim St. Barbara<br />
01.09. 09.00 – 12.00 Uhr<br />
Kunterbunter Mäusetreff – Gruppen zur Vorbereitung<br />
auf den K<strong>in</strong>dergarten, für K<strong>in</strong>der ab 2 Jahre, Alsdorf-<br />
Mariadorf, Marienstraße 15, Pfarrheim St. Mariae-<br />
Empfängnis<br />
01.09. 10.30 – 12.00 Uhr<br />
Eltern-Kund-Gruppe, für Eltern mit ihren K<strong>in</strong>dern ab 10<br />
Monate, 14x, Infos unter 02404 / 66378, Alsdorf,<br />
Broicher Siedlung, Pfarrheim St. Barbara<br />
01.09. 10.30 Uhr<br />
Wirbelsäulengymnastik für Senior/<strong>in</strong>nen, 14x, Alsdorf-<br />
Kellersberg, Hebbelstraße 1a, Pfarrheim Herz-Jesu<br />
01.09. 15.00 – 17.15 Uhr<br />
Komm wir spielen! Eltern-K<strong>in</strong>d-Gruppe am Nachmittag<br />
mit K<strong>in</strong>dern von 2-4 Jahren, monatlich, 4x, Infos<br />
unter 02404 / 66378, Alsdorf, Broicher Siedlung, Pfarrheim<br />
St. Barbara<br />
01./02.09. 09.00 – 10.30 Uhr<br />
Eltern-K<strong>in</strong>d-Gruppen für K<strong>in</strong>der ab 10 Monaten, 14x,<br />
Alsdorf-Warden, Goethestraße 183, Nebenstelle<br />
02.09. 08.30 Uhr<br />
Wirbelsäulengymnastik, 14x, Alsdorf-Ofden, Hermann-<br />
Josef-Straße 2, Pfarrheim St. Barbara<br />
02.09. 09.00 – 10.15 Uhr<br />
Wirbelsäulengymnastik, 12x, Infos unter 02404 /<br />
66378 und anmeldung@heleneweberhaus.de, Alsdorf,<br />
Broicher Siedlung, Pfarrheim St. Barbara<br />
02.09. 16.00-17.00 Uhr + 17.00-18.00 Uhr<br />
Eltern-K<strong>in</strong>d-Turnen für K<strong>in</strong>der ab 16 Monaten, 14x,<br />
Alsdorf-Warden, Jakobstraße 103, Kath. K<strong>in</strong>dergarten<br />
St. Jakobus<br />
02.09. 19.00 Uhr<br />
Ganzkörpertra<strong>in</strong><strong>in</strong>g, 14x, Alsdorf-Warden, Goethestraße<br />
183, Nebenstelle<br />
02.09. 19.00 Uhr<br />
Bodyform<strong>in</strong>g und Aerobic für Anfänger und leicht Fortgeschrittene,<br />
Alsdorf-Warden, Goethestraße 183,<br />
Pfarrheim St. Jakobus<br />
02.09. 20.00 Uhr<br />
Schreien, Trotzen, Toben – wenn K<strong>in</strong>der wütend werden,<br />
Alsdorf-Warden, Goethestraße 183, Nebenstelle<br />
...IM JUNI/JULI/AUGUST TERMINE<br />
Die nächste »undsonst?!« ersche<strong>in</strong>t am<br />
4. September 2010<br />
Term<strong>in</strong>e für den Veranstaltungskalender möglichst per<br />
Email: <strong>in</strong>fo@brants-design.de<br />
Redaktion »und sonst?!« · Dornbuschweg 2 · 52477 Alsdorf<br />
Email: <strong>in</strong>fo@brants-design.de<br />
Telefon: 0 24 04 / 84 76 · Fax: 0 24 04 / 9 32 66<br />
Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe<br />
ist der 6. August 2010.<br />
Jürgen B. Hausmann VERANSTALTUNGSKALENDER<br />
08.10. Rhe<strong>in</strong>ischer Abend mit vielen<br />
Kräften des Kölner Karnevals<br />
13.10. Eupen Soloprogramm<br />
„D’r Jung wird 10“<br />
28.11. neues Soloprogramm<br />
„Nä, dat jibt et jarnit!“<br />
im Eurogress Aachen<br />
01.12. Bergheim Medio Rhe<strong>in</strong> Erft<br />
02.12. Wickrath<br />
03.12. <strong>in</strong> Euskirchen<br />
05.-07.12. tadthalle Alsdorf<br />
Uhrzeiten und Ticketverkauf unter:<br />
www.juergen-b-hausmann.de<br />
Weitere Infos:<br />
Veranstaltungen<br />
Sandra Beckers<br />
Service & Beratung<br />
Juni/Juli/August 61<br />
www.sparkasse-aachen.de/privatkredit<br />
Lässt Wünsche schneller wahr werden:<br />
der Sparkassen-Privatkredit.<br />
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ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2010
Mit dem neuartigen Saunakonzept Inipi holen Duravit<br />
und EOOS die Sauna aus dem Keller.<br />
Archaische<br />
Fernbedienung:<br />
Nicht nur die Form,<br />
sondern auch von der<br />
Griffigkeit e<strong>in</strong> Ste<strong>in</strong>!<br />
Wir holen die Sauna<br />
aus dem Keller<br />
Dank e<strong>in</strong>er raff<strong>in</strong>ierten Raumaufteilung<br />
bleibt die Kab<strong>in</strong>e so kompakt, dass sie <strong>in</strong><br />
Bad und Wohnraum passt, und dabei<br />
trotzdem viel Platz bietet. Sitz- und Liegeebenen,<br />
Boden-, Wand- und Deckenverkleidung<br />
s<strong>in</strong>d aus naturbelassenem Holz.<br />
E<strong>in</strong> Gefühl der Enge kommt gar nicht erst<br />
auf: Dafür sorgt die vollverglaste Front, die<br />
Inipi nicht nur ungewohnte Transparenz,<br />
sondern auch außergewöhnlichen Chic<br />
verleiht. Ofen und Aufguss s<strong>in</strong>d zwar <strong>in</strong><br />
das Sauna-Modul <strong>in</strong>tegriert, bleiben aber<br />
durch e<strong>in</strong>e Blende verborgen. Gestalterisch<br />
auf das Wesentliche reduziert,<br />
schenkt Inipi dem Benutzer auch optisch<br />
e<strong>in</strong> Gefühl von Ruhe und Klarheit. Erfrischende<br />
Option ist die Erweiterung der<br />
Sauna um das Dusch-Modul Inipi Ama.<br />
Gesteuert werden die unterschiedlichen<br />
Funktionen per Fernbedienung <strong>in</strong> Form<br />
und Haptik e<strong>in</strong>es Ste<strong>in</strong>s – e<strong>in</strong> Verweis auf<br />
das archaische Inipi-Vorbild. E<strong>in</strong>e zweite<br />
Bedienungsmöglichkeit mit identischem<br />
Display sitzt an der Außenseite h<strong>in</strong>ter e<strong>in</strong>er<br />
Klappe. LED-Leuchten an der Rückwand<br />
der Kab<strong>in</strong>e tauchen die Kab<strong>in</strong>e <strong>in</strong> farbiges<br />
Licht, Farbwechsel und Intervalle s<strong>in</strong>d über<br />
die Fernbedienung programmierbar und<br />
verstärken das Gefühl der Entspannung.<br />
Akustisch unterstützt wird es von<br />
„unsichtbar“ <strong>in</strong>stallierten Lautsprechern<br />
mit AUX-Anschluss und Radio, ebenfalls<br />
steuerbar per Fernbedienung. Bei den vorprogrammierten<br />
Szenarien Asia, Desert,<br />
Indian, Jungle, und Mediterranea werden<br />
themenbezogen Temperatur, Luftfeuchtigkeit,<br />
Musik und Farblicht mite<strong>in</strong>ander komb<strong>in</strong>iert.<br />
A M G – Haustechnik GmbH & Co. KG · Otto-Lilienthal-Straße 1 · 52477 Alsdorf<br />
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(rechts) sowie die Bad-Fachb erater Susanne Kranzhoff und<br />
Sascha Ste<strong>in</strong>busch.<br />
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Teilnahme kostenlos, wir bitten um Anmeldung bis spätestens 12. Juni<br />
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e<strong>in</strong>em Tanzkurs (ohne Zusatzkosten) von 20.00 –<br />
21.15 Uhr. Danach legt unser DJ Hits aus den<br />
80er/90er aber auch aktuelle Tanzmusik auf und<br />
sorgt für beste Stimmung bis früh <strong>in</strong> den Morgen!<br />
Der Samstag ist besonders bei den Paartänzern<br />
aller Altersklassen beliebt.<br />
Tanz - Tee am Sonntag (Kaffee & Kuchen) spricht<br />
besonders das Publikum ab 50 an. Hier wird<br />
auch <strong>gern</strong>e zu Walzer- oder Tangotakten getanzt.<br />
Öffnungszeiten<br />
Fr 20 – 4 Uhr, Sa 20 – 4 Uhr, So 14 – 20 Uhr<br />
Inhaber<strong>in</strong>: Euni Cranen<br />
Burgstraße 30 · 52477 Alsdorf<br />
Tel. 0 24 04 / 90 40 · Fax 0 24 04 / 90 41 80<br />
Email <strong>in</strong>fo@hotel-corso-alsdorf.de<br />
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Mo - Fr 8:00 - 20:00 Uhr<br />
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