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25 Jahre - Alsdorfer Stadtmagazin

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undsonst?!<br />

Ausgabe 56 | 4/2013<br />

ALSDORFER STADTMAGAZIN<br />

Diese Ausgabe wird flächen deckend verteilt in Hoengen / Warden / Begau


Stadthalle Alsdorf<br />

SONDERGASTSPIELE · PROGRAMM FÜR DIE SPIELZEIT 2013/14<br />

Kulturgemeinde Alsdorf<br />

präsentiert:<br />

Jazz<br />

Fr. 20.09. 2013 · 20 Uhr<br />

9. EWV-GALA<br />

Große Kleinkunst bei der 9. Auflage<br />

der EWV-Gala in der <strong>Alsdorfer</strong> Stadthalle!<br />

Mit The Bombastics, Clown-<br />

Band · Chapeau Bas, Jonglage & Feuershow<br />

· Bademeister Schaluppke,<br />

Comedian · Jens Neutag, Kabarettist ·<br />

The Four-Shops, Funk-Kommando ·<br />

klirr deluxe, Action Comedy-Artistik<br />

10 Euro, 21 Euro, inklusive Ticketgebühren<br />

So. 06.10. 2013 · 15 Uhr<br />

Sweethearts -<br />

Die Wirtschaftswunderrevue<br />

Mit Volldampf zurück in Wirtschafts -<br />

wunder-Tage. Songs und Lebensgefühl<br />

der 1950er und 60er <strong>Jahre</strong> - mit<br />

Kaffee und Kuchen in der Stadthalle<br />

Alsdorf. 18,- Euro zzgl. Ticketgebühren<br />

Medienpartner<br />

AZ AN<br />

Aachener Zeitung<br />

Aachener Nachrichten<br />

IM BIERGARTEN<br />

DER STADTHALLE ALSDORF<br />

zum Europafest:<br />

So. 08.09.13 13 Uhr<br />

Boischer Brass Band<br />

Sponsor: BSK Baustoffe<br />

Kaldenbach GmbH<br />

»Leckereien aus der Amadeus-Küche«:<br />

Apfelpfannkuchen mit Sahne und Eis,<br />

1 Tasse Kaffee 6,50 Euro Infos: 02404 / 906010<br />

Große Varieté Silvestergala<br />

31.12.2013<br />

EINLASS: 19.00 UHR<br />

BEGINN: 19.30 UHR<br />

Erleben Sie einen<br />

unvergesslichen<br />

<strong>Jahre</strong>swechsel!<br />

ALSDORFS<br />

LECKERE<br />

ADRESSE<br />

Infos online: www.stadthalle-alsdorf.de<br />

Tickethotline: 02405 / 4086-0<br />

SCHMITZ BACKES<br />

STARS DER TRAVESTIE<br />

SILVI UND RALF<br />

WALL STREET THEATRE<br />

SILVESTERBUFFET<br />

FEUERWERK<br />

Karten erhalten Sie ausschließlich im Restaurant Amadeus in der Stadthalle Alsdorf<br />

Tel: 02404 / 919203 (Di - So ab 18:00 Uhr) ˜Paketpreis 85.- Euro · Infos unter<br />

www.Stadthalle-Alsdorf.de · (Karten sind vom Umtausch ausgeschlossen)<br />

So. 15.12. 2013 · 15 Uhr<br />

Weihnachtsmärchen: Der Kleine<br />

Drache Kokosnuss 9,- Euro zzgl. Ticketgebühren<br />

Die Weltreise des kleinen Feuerdrachens Kokosnuss. Ein<br />

Spaß für junge und jung gebliebene Zuschauer.<br />

Fr. 03.01. 2014 · 20 Uhr<br />

Cuban Circus<br />

Feuerspucker, Schwertschlucker und<br />

Salti auf dem Schleuderbrett – an<br />

besonderen Highlights wird es in der<br />

Show nicht mangeln. 27,-/31,-/37,- Euro zzgl. Ticketgebühren<br />

Fr. 04.04. 2014 · 20 Uhr<br />

Dr. Stratmann -<br />

Dat Schönste!<br />

Ein unvergleichlicher Streifzug durch<br />

alle Stratmann Programme und die<br />

Sprache, Mentalität und die besonderen<br />

Krankheiten des Ruhrgebietes.<br />

21,-/24,-/27,- zzgl. Ticketgebühren<br />

ABOVERANSTALTUNGEN<br />

SPIELZEIT 2013/14<br />

Mo./Di. 30.9/1.10.2013<br />

Wahlverwandtschaften Schauspiel nach<br />

Johann Wolfgang von Goethe<br />

Promistück von Manfred Lagner<br />

Mo./Di. 14./15.10.2013<br />

Rain Man Mit Karl Walter Sprungala und Volker Jeck<br />

Mo./Di. 11./12.11.2013<br />

Harold und Maude Komödie von Colin Higgins<br />

Mo./Di. 09./10.12.2013<br />

Tief in einem dunklen Wald Schauspiel von Neil LaBute<br />

Mo./Di. 10./11.02.2014<br />

Into the Woods Musikalische Darbietung<br />

Mo./Di. 28./29.04.2014<br />

Das Interview Schauspiel von Theodor Holman,<br />

basierend auf dem Film von Theo van Gogh<br />

Fr./Sa. 09./10.05.2014<br />

Komödie in Oecher Platt Aachener Heimattheater<br />

Mo./Di. 02./03.06.2014<br />

Bunbury Komödie von Oscar Wilde<br />

Mo./Di. 07./08.07.2014<br />

Absalom Schauspiel von Zoe Kazan<br />

Alle ABO-Veranstaltungen beginnen um 20.00 Uhr im großen Saal<br />

der Stadthalle mit festen Platzkarten! Das Theater-Abo erhalten<br />

Sie im Kartenhaus in der Stadthalle Alsdorf.<br />

Ansprechpartner Kulturgemeinde: Reinhard Klüppel,<br />

Geschäftsführer, Tel. 02404 9144623


Liebe LeserInnen,<br />

welch ein Sommer! Da lohnte es sich wirklich<br />

nicht, in die Ferne zu reisen. So haben wir in diesem<br />

Jahr den Urlaub »vor der Haustür« verbracht<br />

und natürlich passend zum diesjährigen Europafest<br />

»Niederlande - <strong>25</strong> <strong>Jahre</strong> Partnerschaft mit<br />

Brunssum« viele landestypische Themen aufgegriffen.<br />

Wir haben ein »Pratje« mit unserem niederländischen<br />

Kulturdezernenten der Stadt<br />

Brunssum abgehalten, die Zeche »Oranje Nassau« in Heerlen besucht,<br />

Kuchenspezialitäten nachgebacken und uns etwas in die Geschichte der<br />

Niederländischen Königsfamilie vertieft. Nur bis nach Curacao, einer der<br />

niederländischen Kolonien, haben wir es nicht mehr geschafft - das hat<br />

unser Budget nicht zugelassen. Dafür haben wir einen Surfkurs an der<br />

Nordsee gemacht, um Ihnen das nette Dörfchen »Ouddorp« vorzustellen<br />

- ganz in der Nähe des Brouwersdams am Grevelinger Meer.<br />

Viele <strong>Alsdorfer</strong> Vereine und Institutionen haben uns Themenwünsche<br />

eingereicht, unsere Senioren waren in den Sommerferien auch aktiv und<br />

die Ernte in »Brigittes Garten« ist in diesem Jahr überaus reichlich ausgefallen<br />

- freuen Sie sich Mitte Oktober auf einen Herbstmarkt der<br />

Inhalt<br />

EUROPAFEST 4<br />

«Pratje« mit Ton 16<br />

besonderen Art in ihrer Scheune, da kann man reichlich Fragen stellen,<br />

Cremes und Säfte probieren - einfach mal Zeit mitbringen. Zum Thema<br />

»Jahrhundertfrauen erzählen« erinnert sich Grit Wirtz an die 30er und<br />

40er <strong>Jahre</strong>, und wie anders doch damals ihre Jugend im Vergleich zur<br />

heutigen Zeit verlaufen ist.<br />

Eine ganze Menge Kultur darf natürlich auch nicht fehlen. So hat Wilfried<br />

Schüller für uns das Langhaus der Irokesen in Bonn und die Kleopatra -<br />

ausstellung besucht, der <strong>Alsdorfer</strong> Chor singt in Rom, eine Ausstellung<br />

mit Bildern von Suus Elking-Martens wird in der Galerie der Stadtbücherei<br />

eröffnet und auch die Kindergartenkinder kommen nicht zu kurz,<br />

wenn Schabernack zur Märchenveranstaltung in die Stadthalle ruft.<br />

Nur zum Thema Wahlen konnten wir uns nicht durchringen - der eine ist<br />

mit Weitblick noch in Urlaub, der andere weiß schon, dass oder wie<br />

»WIR« entscheiden, da bleibt nur noch die Frage nach dem »und du?«<br />

Trotzdem - gehen Sie wählen am 22. September 2013!<br />

Ihre Marina Brants<br />

Kajaking an der Lesse 46<br />

Mehr als Honig . . . . . . . . . . . . . . .68<br />

Wellness für die Seele . . . . . . . . . .69<br />

Brigittes Kräuterseite . . . . . . . . . .70<br />

SENIORENTHEMEN 64<br />

Themen aus der Stadtverwaltung<br />

Europafest 2013 . . . . . . . . . . . . . . .4<br />

Kirmes und Feuerwerk . . . . . . . . . .8<br />

<strong>25</strong> <strong>Jahre</strong> Städtepartnerschaft . . . . .9<br />

Traditionell mit dem »Trekzak« . . .11<br />

Kunstausstellung<br />

Suus Elkink-Martens . . . . . . . . . . .13<br />

Schwimmkurse . . . . . . . . . . . . . . .34<br />

Spezials zum Europafest:<br />

Europafest am Mobau Alsdorf . . .12<br />

Das Königshaus der Niederlande .14<br />

Ein Kopje Koffie . . . . . . . . . . . . . . .19<br />

Heiraten in den Niederlanden . . . .20<br />

Karibik-Strände-Curacao . . . . . . . .24<br />

Grenzgänger . . . . . . . . . . . . . . . . .28<br />

Ouddorp . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .76<br />

Grit Wirtz . . . . . . . . . . . . . . . . . . .36<br />

Steuertipps . . . . . . . . . . . . . . . . . .15<br />

Mit Johann Lütter nach Rom . . . . .22<br />

Golf für den guten Zweck . . . . . . .26<br />

Frauen in Führungspositionen . . . .29<br />

GGS Alsdorf Kellersberg / Ost . . . .30<br />

Neubaugebiet Busch . . . . . . . . . . .32<br />

Charity-Triathlon . . . . . . . . . . . . . .42<br />

IMPRESSUM<br />

Auf den Spuren<br />

des Bergbaus 52<br />

Die Zeche Oranje Nassau . . . . . . .52<br />

Impressionen vom Euregionalen<br />

Knappentag . . . . . . . . . . . . . . . . .58<br />

Der Amstelbach<br />

Westlich von Kerkrade über<br />

Eygelshoven zur Wurm . . . . . . . . .50<br />

Kleine Wanderungen mit<br />

Karl Schaffrath. . . . . . . . . . . . . . . .74<br />

DAS SCHAFFRATHHAUS 55<br />

Jakobus Verehrung . . . . . . . . . . . .56<br />

Lesungen bei Thater<br />

und de Bache . . . . . . . . . . . . . . . .59<br />

Das Langhaus der Irokesen . . . . . .60<br />

Die ewige Diva-Kleopatra . . . . . . .61<br />

Schabernack . . . . . . . . . . . . . . . . .67<br />

Piraten in Sicht . . . . . . . . . . . . . . .44<br />

Sommerevent der »undsonst?!«-<br />

Boten: Kajaking an der Lesse . . . .46<br />

Die Games.com in Köln . . . . . . . . .47<br />

Kunstprojektkurs am<br />

Gymnasium Alsdorf . . . . . . . . . . . .48<br />

Pack die Badehose ein... . . . . . . . .62<br />

Tierparkleitung stolz über<br />

Nachwuchs . . . . . . . . . . . . . . . . . .63<br />

Herbstmarkt in<br />

Brigittes Scheune 72<br />

Montgolfiade bei Metz 73<br />

Oma Marias Kartoffelklöße . . . . . .64<br />

Sommer, Sonne-Zeit für Ausflüge .65<br />

Projektwoche bei Stella Vitalis . . .66<br />

Nähen im Haus Serafine . . . . . . . .77<br />

Neues von <strong>Alsdorfer</strong> Firmen<br />

Mehr als 115 <strong>Jahre</strong> Alo Kramer . .23<br />

Calory Coach - Modenschau . . . . .27<br />

<strong>25</strong> <strong>Jahre</strong> Buchhandlung Thater . . .33<br />

enwor Jugendpreis . . . . . . . . . . . .35<br />

Carolus Thermen . . . . . . . . . . . . . .45<br />

Profileistungen im Handwerk . . . .49<br />

<strong>25</strong> <strong>Jahre</strong> Zahnarztpraxis Dr. Pohlen57<br />

Trommsdorff Arzneimittel . . . . . . .75<br />

Handwerk- blaue Seite 78<br />

Frauen im Handwerk<br />

mit Meisterbrief . . . . . . . . . . . . . .78<br />

Neues vom Outbaix . . . . . . . . . . .81<br />

Termine<br />

Veranstaltungskalender . . . . . . . .82<br />

Tipps vom ADAC zum Schulweg . .84<br />

Regelmäßige Termine . . . . . . . . . .85<br />

Kirchentermine . . . . . . . . . . . . . . .86<br />

Titelfoto: Die Frauen von Schabernack sind zu jedem Schabernack bereit. Heute rufen sie auf zum <strong>Alsdorfer</strong> Europafest und der <strong>25</strong>jährigen<br />

Verbundenheit mit unserer Partnerstadt Brunssum: Niederländer, auf nach Alsdorf - der Stellplatz am Tierpark ist bereit für Camping und Caravaning!<br />

Foto von links: Eva Nießen, Pavla Kaminski, Nicole Niehus, Zofia Jeschke und Susi Meyer - Dem Karnevalswiertz gilt ein besonderes Dankeschön für die<br />

tollen Kostüme!<br />

Herausgeber: Alspresso Verlag · Dornbuschweg 2 · 52477 Alsdorf · Tel: 0 24 04 / 84 76 · Email: info@brants-design.de · Redaktion: Marina Brants, Rolf Beckers, Franz-Josef Kochs, Birgit Becker-Mannheims,<br />

Marion Moretti, Brigitte Schroeder, Wilma Mika-Scheufen, Wilfried Schüller, Joachim Peters, Presseamt der Stadt Alsdorf · Fotos/Bildmaterial: Marina Brants, Rolf Beckers, Birgit Becker-Mannheims,<br />

Franz-Josef Kochs, Wilfried Schüller, Wilma Mika-Scheufen, Presse amt der Stadt Alsdorf, Foto Pees, Fotostudio Schädlich, fotolia · Gestaltung: Brants-Design, Alsdorf<br />

Anzeigen: Birgit Becker-Mannheims, Wilma Mika-Scheufen, Annegret Trier, Janine Ruers · Druck: Druckerei Erdtmann, Herzogenrath · Auflage: 9.000 Stück, Alsdorf, im August 2013<br />

Namentlich genannte Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Nachdruck von Beiträgen und Fotos aus dem Inhalt, auch auszugsweise, nur mit vorheriger Genehmigung. Für unverlangt eingesandte Texte und<br />

Fotos übernimmt der Verlag keine Haftung. Gestaltete Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt. Die Weitergabe an Dritte ist nur mit vorheriger Genehmigung des Gestalters erlaubt.<br />

September/Oktober/November 3<br />

ALSDORFER STADTMAGAZIN 4/2013


EUROPAFEST<br />

NIEDERLANDE<br />

EUROPAFEST 2013<br />

PROGRAMM: EUROPAFEST 2013, 06.<br />

Freitag, 30. August<br />

Montag, 02. September<br />

Freitag, 06. September<br />

Samstag, 07. September<br />

18.30 Uhr<br />

Freundschaftsspiel zwischen den<br />

Fußballmannschaften der<br />

Betriebssportgemeinschaften der<br />

Stadtverwaltungen<br />

Alsdorf und Brunssum,<br />

Sportanlage »Am Südpark«,<br />

Im Winkel 7, 52477<br />

12.30 Uhr<br />

Eröffnung der Briefmarkenausstellung<br />

des Briefmarkensammler-<br />

Vereins Alsdorf mit dem Thema<br />

»Heimatsammlung Kerkrade/Niederlande«<br />

in der Aachener Bank,<br />

Geschäftsstelle Alsdorf,<br />

Luisenstraße 10<br />

ab 15 Uhr<br />

Kirmes auf dem Annaplatz<br />

Eintreffen der Gäste aus den Partnerstädten<br />

16 Uhr<br />

Pflanzung einer »Holländischen<br />

Linde« im Burgpark durch Bürgermeister<br />

Alfred Sonders<br />

17 Uhr<br />

Fassbieranstich und Eröffnung des<br />

Europafestes sowie der Kirmes auf<br />

dem Anna-Platz unter Mitwirkung der<br />

niederländischen Folkloregruppe<br />

»Boalserter Skotsploech« aus Bolsward<br />

19 Uhr<br />

Vernissage zur Ausstellung »Draag<br />

me te Droomland« Strichätzungen<br />

und Aquatinta der aus Onderbanken<br />

stammenden Künstlerin Suus Elkink-<br />

Martens, Veranstalter: Kunstverein<br />

Alsdorf und Stadt Alsdorf in Kooperation<br />

mit dem Partnerschaftskomitee<br />

der Stadt Alsdorf in der Galerie der<br />

Stadtbücherei Alsdorf<br />

ab 11 Uhr<br />

Kirmes auf dem Annaplatz<br />

Buntes Programm auf den Bühnen<br />

in der Innenstadt<br />

11 Uhr<br />

Literatur schlägt Brücken: Eröffnung<br />

und Vorstellung der Buchausstellung<br />

»Niederlande« mit landestypischem<br />

Frühstück in der Galerie der Stadtbücherei<br />

Alsdorf,<br />

11 - 18 Uhr<br />

Bücherflohmarkt vor der<br />

Stadtbücherei am Denkmalplatz<br />

15 Uhr<br />

Freundschaft über Generationen.<br />

Deutsche und niederländische Senioren<br />

feiern gemeinsam die Städtepartnerschaft;<br />

Seniorennachmittag mit<br />

buntem Programm und niederländischem<br />

Folklorebeitrag in der Stadthalle<br />

Alsdorf<br />

19.30 Uhr<br />

Offizielle Feierstunde zum <strong>25</strong>jährigen<br />

Bestehen der Städtepartnerschaft<br />

zwischen Alsdorf und Brunssum im<br />

Energeticon<br />

ab 19.30 Uhr<br />

Oldie-Night, präsentiert<br />

von der<br />

KG Scharwache<br />

auf dem Saint-<br />

Brieuc-Platz<br />

Inh. Irmgard Hoyer-Schopp<br />

Fachapothekerin Ernährung<br />

Naturheilmittel + Homöopathie<br />

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Rathausstraße 53 · 52477 Alsdorf<br />

Tel.: 0 24 04 / 8 21 <strong>25</strong> · Fax: 0 24 04 / 32 89<br />

Telefon 02404 / 918 74 24 · Fax 02404 / 918 74 17<br />

ÖFFNUNGSZEITEN: MONTAGS BIS SAMSTAGS 8.00 BIS 20.00 UHR<br />

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Telefon: 0 24 04 / 2 12 09<br />

Öffnungszeiten: Mo - Fr: 8.30 - 18.30 • Sa: 8.30 - 13.00<br />

Die<br />

gute<br />

Textilpflege<br />

Kleiderpflege<br />

ALSDORFER STADTMAGAZIN 4/2013<br />

4<br />

September/Oktober/November


ALSDORF-BRUNSSUM<br />

BIS 09. SEPTEMBER 2013<br />

Sonntag, 08. September<br />

ab 11 Uhr<br />

Kirmes auf dem Anna-Platz<br />

Buntes Programm auf den Bühnen<br />

in der Innenstadt<br />

11 Uhr<br />

Start des Festzuges durch die<br />

<strong>Alsdorfer</strong> Innenstadt<br />

11 - 17 Uhr<br />

Infostand des Briefmarkensammlervereins<br />

an der Aachener Bank<br />

11 - 18 Uhr<br />

Bücherflohmarkt vor der<br />

Stadtbücherei Alsdorf<br />

13 Uhr<br />

Jazz im Biergarten der Stadthalle<br />

Alsdorf - Boischer Brass-Band –<br />

13 - 16 Uhr<br />

Aktion des Jugendamtes der<br />

Stadt Alsdorf<br />

13 - 18 Uhr<br />

Verkaufsoffener Sonntag in<br />

der <strong>Alsdorfer</strong> Innenstadt<br />

und am Mobau Alsdorf<br />

Montag, 09. September<br />

ab 12 Uhr<br />

Kirmes auf dem Annaplatz -<br />

Familientag mit reduzierten<br />

Preisen<br />

17.30 Uhr<br />

Empfang der niederländischen<br />

Honorarkonsulin in der Remise<br />

der <strong>Alsdorfer</strong> Burg mit Eintrag ins<br />

Goldene Buch der Stadt Alsdorf<br />

19 Uhr<br />

Vortrag durch Priv.-Dozent<br />

Dr. Rüdiger Haude zum Thema<br />

»Brücke und Hindernis«. Die<br />

paradoxe Rolle der Staatsgrenze<br />

Veranstalter: Geschichtsverein<br />

Alsdorf mit Unterstützung des<br />

Partnerschaftskomitees und der<br />

Stadt Alsdorf im großen<br />

Sitzungssaal des Rathauses<br />

Abschlussfeuerwerk der<br />

Kirmesveranstalter auf<br />

dem Annaplatz<br />

»Hartelijk welkom in Alsdorf«<br />

Zum Europafest vom 6. bis 9. September feiern wir den <strong>25</strong>. Geburtstag der<br />

Partnerschaft mit der südlimburgischen Partnerstadt Brunssum. Der Startschuss<br />

für ein Jahr mit den Niederlanden fand bei der Pflanzung von ca. 20.000 Tulpenzwiebeln<br />

im Oktober 2012 im <strong>Alsdorfer</strong> Stadtgebiet statt. So blühten in<br />

diesem Frühjahr diese Markenzeichen der Niederlande an allen Ecken und Kanten<br />

in unserer Stadt. Zum Europafest schmücken Alsdorf die Farben rot, weiß<br />

und blau, denn dies sind die Farben der Staatsflagge. In diesem Sinne heißt es:<br />

»Hartelijk welkom in Alsdorf« – »Willkommen in Alsdorf«<br />

Mit diesem Willkommensgruß grüßen wir unsere Gäste aus dem Königreich der Niederlande,<br />

den Partnerstädten und die sicherlich wieder zahlreichen Besucher aus der ganzen<br />

Region. Ein vielfältiges Programm mit niederländischen Akzenten wurde wieder von<br />

allen Beteiligten auf die Beine gestellt und verspricht schon jetzt eine Menge Abwechslung.<br />

Der Briefmarkensammlerverein Alsdorf ist in diesem Jahr wieder mit einer Briefmarken-ausstellung<br />

in den Räumen der Aachener Bank dabei und gibt einen Sonderstempel<br />

mit Schmuckkuvert heraus.<br />

Eröffnet wird das Europafestwochenende aber mit der Pflanzung einer holländischen Linde<br />

im Burgpark Alsdorf, anschließen wird sich der Fassbieranstich auf dem Annaplatz, wo<br />

eine große Anzahl von Schaustellergeschäften, für Jung und Alt, viel Abwechslung bieten<br />

wird. Der Kunstverein Alsdorf lädt zu einer Kunstausstellung in die Stadtbücherei Alsdorf<br />

ein, bei der die niederländische Künstlerin Suus Elkink-Martens ihre Werke präsentiert.<br />

Die Stadtbücherei Alsdorf bittet zu einer Buchausstellung zum Thema »Niederlande«.<br />

Beim Seniorennachmittag gibt es ein buntes, abwechslungsreiches und sehr unterhaltsames<br />

Programm mit Showtanz, Musik, Mundart und viel Humor, an dem auch Gäste aus<br />

Brunssum teilnehmen. Am Europafestsonntag wird der prächtige Festzug viele tausend<br />

Besucher anlocken. Ein weiterer Anzugspunkt ist die Großkirmes auf dem Anna-Platz, auf<br />

der zahlreiche Schausteller präsent sind.<br />

Die <strong>Alsdorfer</strong> Geschäftswelt, die sich wie immer von ihrer besten Seite präsentieren wird,<br />

wartet mit frischen und modernen Angeboten beim verkaufsoffenen Sonntag auf. Weiter<br />

laden wieder viele Stände zu einem Bummel in der Innenstadt ein, die für vielfältige<br />

Attraktionen und für das leibliche Wohl sorgen. Kunst und Kultur kommen wie jedes Jahr<br />

nicht zu kurz.<br />

Traditioneller Schlussakzent ist das Feuerwerk am Montagabend, dem ein Vortrag zum<br />

Thema »Brücke und Hindernis. Die paradoxe Rolle der Staatsgrenze« und ein Besuch der<br />

niederländischen Honorarkonsulin vorausgehen.<br />

Wir wünschen allen Besucherinnen und Besuchern abwechslungsreiche Festtage und vor<br />

allem viel Spaß in der Stadt »voller Energie«.<br />

Alfred Sonders Heinrich Plum Toni Klein<br />

Bürgermeister Vorsitzender Vorsitzender<br />

Stadt Alsdorf Partnerschaftskomitee Aktionsgemeinschaft Alsdorf<br />

Stadt Alsdorf<br />

Unsere Filiale am Übacher Weg<br />

auch sonntags von<br />

8 -11.30 geöffnet!<br />

Gebackene<br />

Frische aus<br />

Alsdorf!<br />

Bäckerei Josef Zentis<br />

Der Frischebäcker<br />

Übacher Weg 172<br />

52477 Alsdorf<br />

Tel. 0 24 04 / 9 13 04 - 0<br />

Fax 0 24 04 / 9 13 04 - 20<br />

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10 - 13 Uhr + 15 - 18.30 Uhr · Mittwochs geschlossen<br />

www.blumen-und-pflanzenwelt.de<br />

September/Oktober/November 5<br />

Mo-Fr 9 - 19 Uhr<br />

Sa 9 - 16 Uhr<br />

So 11 - 13 Uhr<br />

Herzogenrather Str. 21-31<br />

52477 Alsdorf<br />

Tel. 02404 / 20534<br />

ALSDORFER STADTMAGAZIN 4/2013


BRIEFMARKENAUSSTELLUNG<br />

»Heimatsammlung<br />

Kerkrade/Niederlande«<br />

Tradionell betreut und organisiert der<br />

Briefmarkensammler-Verein Alsdorf<br />

auch in diesem Jahr anlässlich des<br />

Europafestes eine Ausstellung zum<br />

Partnerland »Niederlande«. Das<br />

Thema der Ausstellung ist auch in<br />

diesem Jahr passend zum Partnerland<br />

gestaltet. »Heimatssammlung Kerkrade«.<br />

Der Vorsitzende des Briefmarkensammelvereins<br />

»Eerste Kerkraadse<br />

Philatelisten Vereinigung«, Ben<br />

Berends, stellt seine Sammlung über<br />

die Postgeschichte von Kerkrade aus<br />

der Zeit von 1866 bis 1976 für die<br />

Ausstellung zu Verfügung.<br />

Die Sammlung setzt sich aus unterschiedlichen<br />

Stempeln und Einschreibezetteln<br />

zusammen, die in den 14<br />

Postämtern, Postagenturen und Hilfspostämtern<br />

von Kerkrade gebraucht<br />

wurden. Es handelt sich dabei um<br />

äußerst wertvolle Sammlerstücke;<br />

denn die Einschreibezettel sind schon<br />

seit <strong>Jahre</strong>n aus dem Umlauf und auch<br />

die Stempel werden nur noch sporadisch<br />

gebraucht.<br />

Die Ausstellung öffnet am Montag,<br />

02.09.2013, und schließt am Freitag,<br />

20.09.2013. Sie kann in der Aachener<br />

Bank in Alsdorf, Luisenstraße 10,<br />

zu entsprechenden Öffnungszeiten<br />

besucht werden.<br />

Ganz besondere Raritäten und wertvolle<br />

Schätze für Sammler sind jedoch<br />

die philatelistisch gestalteten Briefe<br />

mit einem Sonderstempel. Diese sind<br />

nur am Europafestsonntag, 8.September,<br />

am Informationsstand des Briefmarkensammler-Vereins<br />

Alsdorf, im<br />

Foyer der Aachener Bank, erhältlich.<br />

Daneben besteht an diesem Tag die<br />

Möglichkeit, Briefe und Postkarten in<br />

einem extra bereitgestellten Postbriefkasten<br />

einzuwerfen, die dann<br />

vom Postamt versandt werden.<br />

Die Deutsche Post wird an diesem<br />

Sonntag ebenfalls im Foyer der<br />

Aachener Bank eine Sonderpoststelle<br />

einrichten.<br />

VORTRAG:<br />

BRÜCKE UND HINDERNIS<br />

Die paradoxe Rolle<br />

der Staatsgrenze<br />

Die Grenze<br />

macht aus<br />

dem Staat<br />

einen<br />

Behälter:<br />

Nichts<br />

und niemand<br />

kommt ohne Weiteres hinaus<br />

oder hinein. Aber die Annahme der<br />

Europäisierer, der Abbau der europäischen<br />

Binnengrenzen werde die<br />

Menschen näher zueinander bringen,<br />

hat getäuscht: Je unsichtbarer<br />

die Grenze, und je ähnlicher die Verhältnisse<br />

auf der anderen Seite,<br />

desto uninteressanter wurde der<br />

Grenzübertritt. Der Schmuggel z.B.<br />

trug früher zu einem lebendigen<br />

Grenzland-Milieu bei, das mit steuerrechtlichen<br />

Harmonisierungen verschwand.<br />

In seinem Vortrag wird<br />

Rüdiger Haude diesem früheren<br />

Grenzland-Milieu nachspüren und<br />

die Widersprüchlichkeiten des Grenzabbaus<br />

herausarbeiten.<br />

Zu diesem Thema findet am Montag,<br />

den 09.09.2013, um 19 Uhr, ein Vortrag<br />

des Geschichtsvereins Alsdorf,<br />

im großen Sitzungssaal des <strong>Alsdorfer</strong><br />

Rathauses, statt.<br />

September<br />

Jeden Monat<br />

ein attraktives<br />

Angebot!<br />

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Oktober für 10,- Euro<br />

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ALSDORFER STADTMAGAZIN 4/2013<br />

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Mit Folklore und ganz<br />

in rot-weiß-blau:<br />

NIEDERLÄNDISCHES FLAIR IM FESTZUG<br />

ZUM EUROPAFEST AM SONNTAG,<br />

8. SEPTEMBER – MARCHING-SHOW<br />

SCHON AB 10.30 VOR DER STADTHALLE<br />

Alle <strong>Jahre</strong> wieder ist er ein Augenund<br />

Ohrenschmaus: Der große Festzug,<br />

der am Europafest-Sonntag,<br />

8. September, durch die <strong>Alsdorfer</strong><br />

Innenstadt zieht. Folklore wird groß<br />

geschrieben, wenn Tanz- und Musikgruppen<br />

sowie Vereine und vieles<br />

mehr durch die City marschieren.<br />

Farbenprächtige Bilder und zackige<br />

Marschrhythmen sind garantiert. Auch<br />

im Festzug am Europafest-Sonntag, 8.<br />

September, wollen sich die <strong>Alsdorfer</strong> in<br />

rot- weiß- blauen Farben präsentieren.<br />

Eine besondere Note bringt die niederländische<br />

Folkloregruppe»Boalserter<br />

Skotsploech« aus Bolsward in den Zug<br />

ein. Die Trekzak-Musik der niederländischen<br />

Gastkünstler geht in die Beine,<br />

die Rhythmen reißen mit – und die<br />

Zuschauer können sich ein Bild von der<br />

landestypischen Folklore von 1850-<br />

1860, aus dem diesjährigen Partnerland<br />

dem Königreich der Niederlande,<br />

machen. Zudem erwarten uns weitere<br />

4 Kapellen und ein Schützenverein aus<br />

dem Partnerland: »Bazuinenkorps Jong<br />

Leven«, »Fanfare St Barbara«, »Scoutingband<br />

St Vincentius«, »Fanfare<br />

Harpe Davids« und der Schützenverein<br />

»St. Gregorius Brunssum«. Mit der für<br />

die Niederlande typischen Musik und<br />

den farbefrohen Trachten wird der<br />

Festzug sicherlich ein Highlight für die<br />

Besucher sein. Aufstellen werden sich<br />

die etwa 50 Gruppen des Festzugs am<br />

Willy-Brandt-Ring. Offizieller Start ist<br />

um 11 Uhr. Von hier aus schlängelt<br />

sich der Festzug durch folgende Straßen:<br />

Martinstraße, Übacher Weg,<br />

Denkmalplatz, Rathausstraße, Hubertusstraße,<br />

Otto-Wels-Straße, Martin-<br />

Luther-Straße, Albrecht-Dürer-Straße,<br />

Alte Luisenstraße, Broicher Straße,<br />

Weinstraße, Bahnhofstraße und Rathausstraße.<br />

Vor der Stadthalle wird<br />

sich der Tross wieder auflösen.<br />

Bereits ab 10.30 Uhr wird vor der<br />

Stadthalle eine Marching-Show auf<br />

den anschließenden Festzug einstimmen.<br />

Die <strong>Alsdorfer</strong> Geschäftswelt lädt<br />

am Europafest-Sonntag zum verkaufsoffenen<br />

Sonntag ein und präsentiert<br />

sich mit ihrer gesamten Leistungspalette.<br />

Ein Bummel durch die Ladenlokale<br />

lohnt sich. Auch die <strong>Alsdorfer</strong><br />

Gastronomen halten ihre kulinarischen<br />

Leckerbissen bereit.<br />

Festakt zum Partnerschaftsgeburtstag<br />

mit Brunssun<br />

PFLANZUNG EINER<br />

HOLLÄNDISCHEN LINDE<br />

Beim diesjährigen Europafest steht<br />

der Partnerschaftsgeburtstag mit<br />

dem südlimburgischen Brunssum im<br />

Mittelpunkt. Mittlerweile besteht<br />

diese Partnerschaft seit <strong>25</strong> <strong>Jahre</strong>n.<br />

Aus Anlass dieses Partnerschaftsjubiläums<br />

findet in diesem Jahr am<br />

Samstag, 7. September, 19.30 Uhr, im<br />

Energeticon ein Festakt statt. Dabei<br />

werden die Bürgermeister aus Brunssum<br />

und Alsdorf die Partnerschaft<br />

besonders würdigen.<br />

Für den festlichen Rahmen bei dieser<br />

Feier sorgt die Musikerklasse des<br />

Gymnasiums Alsdorf unter Leitung<br />

von Stefan Müller.<br />

Hierzu sind auch alle interessierten<br />

Bürgerinnen und Bürger eingeladen.<br />

Aus organisatorischen Gründen ist<br />

es jedoch erforderlich, sich unter folgender<br />

Email-Anschrift klaus.mingers@alsdorf.de<br />

oder telefonisch<br />

unter der Nr. 02404 / 50241 anzumelden.<br />

Bereits am Freitag, 6. September, 16<br />

Uhr, wird Bürgermeister Alfred Sonders<br />

im Burgpark eine holländische<br />

Linde pflanzen, die den Stellenwert<br />

der Partnerschaft erneut unterstreichen<br />

soll. Wie der Baum wächst, soll<br />

auch die Städtepartnerschaft weiter<br />

wachsen und gedeijen.<br />

Erwartet werden nicht nur zu diesen<br />

Feierlichkeiten neben einer starken<br />

Brunssumer Delegation auch die<br />

Freunde aus den Partnerstädten<br />

Saint-Brieuc und Hennigsdorf.<br />

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Hartelijk welkom!<br />

Bleiben Sie mit uns<br />

fit und gesund!<br />

• Wir liefern im Bereich Alsdorf ab einem<br />

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• Liefertermine: Dienstag und Freitag<br />

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• Telefonische Bestellung am Vortag<br />

bis 17:00 Uhr<br />

Bestell-/Lieferabsprache:<br />

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September/Oktober/November 7<br />

ALSDORFER STADTMAGAZIN 4/2013


Auch in diesem Jahr wird die<br />

Kirmes auf dem Annaplatz beim<br />

Europafest vom 6. bis 9. September<br />

wieder zahlreiche Besucherinnen<br />

und Besucher anlocken. Man kann<br />

zu Recht behaupten, dass sich das<br />

Europafest in den vergangenen<br />

<strong>Jahre</strong>n zu einem der traditionsreichsten<br />

Großvolksfeste in der Städteregion<br />

Aachen entwickelt hat.<br />

Kirmes und Feuerwerk im<br />

Schatten des Fördergerüstes<br />

vom 6. bis 9. September 2013<br />

Bürgermeister Alfred Sonders wird die<br />

Kirmestage mit dem klassischen Fassbieranstich<br />

am Freitag, 6. September,<br />

um 17 Uhr starten. Auch in diesem<br />

Jahr können die Stadt Alsdorf und das<br />

Partnerschaftskomitee der Stadt Alsdorf<br />

wieder viele Gäste aus den <strong>Alsdorfer</strong><br />

Partnerstädten Saint-Brieuc,<br />

Hennigsdorf und Brunssum zu diesem<br />

Ereignis begrüßen. Im Vorfeld dieses<br />

Festes gelang es dem Partnerschaftskomitee<br />

der Stadt Alsdorf zusammen<br />

mit Josefine Schleibach unter Hilfestellung<br />

der Schaustellerdienste der<br />

StädteRegion Aachen GmbH mehrere<br />

große Fahrgeschäfte zu verpflichten.<br />

Neu für Alsdorf ist die sogenannte<br />

Schlickerbahn »Stardust«.<br />

Frei schwingende Gondeln drehen<br />

sich über Berge und Täler und fliegen<br />

aufgrund der Fliehkraft weit über den<br />

90 Grad- Winkel hinaus und bieten<br />

den Fahrgästen ein ganz besonderes<br />

Erlebnis.<br />

Ein weiteres Fahrgeschäft mit dem<br />

Namen »Break-Dance«, das auf keiner<br />

großen Kirmes fehlen darf, wird<br />

sicherlich auch in Alsdorf bestimmt<br />

wieder ein Treffpunkt der eher<br />

jugendlichen Besucher werden.<br />

Ein weiteres großes Fahrgeschäft<br />

trägt den Namen „Disco-Dance“,<br />

welches zu vergleichen ist mit einem<br />

fliegenden Teppich. Aufgrund der<br />

Dreh- und Hubbewegungen heben<br />

die Fahrgäste förmlich von ihren Sitzen<br />

ab. Auch in Alsdorf ist der allseits<br />

bekannte und beliebte Autoskooter<br />

anzutreffen. In über 30 „Bumpercars“<br />

können die kleinen und großen Rennfahrer<br />

ihre Fahrkünste unter Beweis<br />

stellen. Aber auch an die Kleinen<br />

haben die Kirmesorganisatoren<br />

gedacht. Mit einer Kinderschleife,<br />

einem klassischen Kinderkarussell,<br />

einem Pressluftflieger und einer Ponyreitbahn<br />

steht ausreichend Abwechslung<br />

zur Verfügung. Bei all der ausgelassenen<br />

Unterhaltung darf natürlich<br />

auch das leibliche Wohl nicht zu kurz<br />

kommen. Zahlreiche Imbiss- und Ausschankgeschäfte<br />

runden das Gesamtbild<br />

ab und laden zu einem kleinen<br />

Stopp während des Bummels über<br />

den Rummel ein.<br />

Die Kirmes öffnet ihre Tore erstmals<br />

am Freitag, 6. September, von 15 bis<br />

24 Uhr. Am Samstag, Sonntag und<br />

Montag ist die Kirmes jeweils von 11<br />

bis 24 Uhr geöffnet. Am letzten Kirmestag<br />

lockt ein Familientag mit<br />

ermäßigten Fahrpreisen auf das Annagelände.<br />

Höhepunkt an diesem Tag ist das traditionelle<br />

Feuerwerk, das gegen 22<br />

Uhr den Himmel über dem Kirmesgelände<br />

erhellen wird. Auch in diesem<br />

Jahr wird das Partnerland, diesmal<br />

das Königreich der Niederlande, die<br />

Feuerwerker inspirieren. So dürfen<br />

sich die begeisterten Zuschauer an<br />

einem Lichtspiel in den niederländischen<br />

Landesfarben, untermalt von<br />

landestypischer Musik, erfreuen.<br />

Sonderpreise für Bustickets beim<br />

<strong>Alsdorfer</strong> Europafest<br />

Das <strong>Alsdorfer</strong> Europafest öffnet auch<br />

in diesem Jahr wieder seine Tore.<br />

An vier Tagen gibt es ein buntes Programm.<br />

Höhepunkt ist der Festzug,<br />

den die Aktionsgemeinschaft Alsdorf<br />

veranstaltet. Am Sonntag, 8. September,<br />

werden wieder tausende Besucher<br />

aus der ganzen Region erwartet.<br />

Wer das Auto stehen lassen möchte,<br />

kann bequem auf den Bus ausweichen<br />

und in die City fahren, denn<br />

wieder ist es gelungen, in Zusammenarbeit<br />

mit dem AVV, den Besuchern<br />

des Europafestes ein attraktives<br />

ÖPNV-Angebot zu bieten. Pro Person<br />

und Fahrt im Stadtgebiet Alsdorf gilt<br />

ein einheitlicher Fahrpreis von 1,40<br />

Euro. Für Familien, maximal zwei<br />

Erwachsene und drei Kinder unter 15<br />

<strong>Jahre</strong>n, wird für Fahrten im Stadtgebiet<br />

Alsdorf eine Tageskarte zum Preis<br />

von 7,10 Euro angeboten, welche<br />

nach dem AVV-Regeltarif üblicherweise<br />

nur für eine Person gültig ist.<br />

Auch in diesem Jahr werden sicherlich<br />

die Besucher des Europafestes<br />

regen Gebrauch von diesem Angebot<br />

machen.<br />

Parkmöglichkeiten in der Innenstadt<br />

Folgende Parkplätze stehen zum Europafest<br />

zur Verfügung: Zentralparkplatz,<br />

Park-and-Ride-Platz an der Prämienstraße,<br />

Parkplätze am Weiher sowie<br />

Tierpark und Jugendverkehrsschule,<br />

Hubertusstraße (Rathaus und Ärztehaus),<br />

Otto-Wels-Straße (Rathauscenter),<br />

Parkplätze auf dem Anna-Gelände<br />

(Konrad-Adenauer-Allee und angren-<br />

zende Straßen) sowie auf dem ehemaligen<br />

Schulgelände »An der Mariensäule«...<br />

Zu beachten ist, dass<br />

Parkschein- bzw. Parkscheibenpflicht<br />

auch während des Europafestes<br />

werktags zu den auf der Beschilderung<br />

bzw. auf den Parkscheinautomaten<br />

angegebenen Uhrzeiten<br />

besteht.<br />

Sie feiern - wir fahren!<br />

Europafest am 8. September 2013<br />

Am Europafest-Sonntag können 2 Erwachsene und 3<br />

Kinder unter 15 <strong>Jahre</strong>n für 7,10 Euro mit dem Tages-<br />

Ticket (1 Person/Preisstufe 1) beliebig viele Fahrten<br />

mit allen Bussen und der euregiobahn im Stadtgebiet<br />

Alsdorf unternehmen. Für eine Einzelfahrt<br />

in Alsdorf zahlt Jedermann an diesem Tag nur<br />

1,40 Euro (Kinderfahrpreis/Preisstufe 1).<br />

ALSDORFER STADTMAGAZIN 4/2013<br />

8<br />

www.avv.de<br />

September/Oktober/November


<strong>25</strong> <strong>Jahre</strong> Städtepartnerschaft<br />

Der neue Pin als Sinnbild<br />

einer starken Einheit<br />

Zwei Wellen bilden eine einheitliche<br />

Kraft und fließen zusammen in<br />

eine gemeinsame Zukunft. Vor <strong>25</strong><br />

<strong>Jahre</strong>n haben sich die beiden Partnerstädte<br />

Alsdorf und Brunssum<br />

dazu entschlossen, ein gemeinsames<br />

Band in Form einer Städte<br />

partnerschaft einzugehen.<br />

Als Sinnbild dieses Bandes wurde<br />

anlässlich des diesjährigen Europafestes,<br />

vom Partnerschafts-komitee<br />

beider Städte, ein neuer Pin erstellt.<br />

Bobbycar-Rennen<br />

Im Rahmen des diesjährigen Europafestes<br />

veranstaltet das Jugendamt der<br />

Stadt Alsdorf in Kooperation mit dem<br />

Partnerschafskomitee der Stadt und<br />

der »Kleinen Offenen Tür St. Castor«<br />

ein »Fun-Bobbycar-Rennen« für Kinder.<br />

Am Sonntag, dem 8. September,<br />

Bobbycar-Rennen<br />

Das Design des Pins ist an das neue<br />

Logo der Stadt Alsdorf angelegt, welches<br />

eine schwarze Welle mit dem<br />

neuen Alsdorfemblem »Alsdorf - voller<br />

Energie« zeigt. Dieses Logo bildet<br />

zusammen mit dem Wappen von Alsdorf<br />

die obere Hälfte des Pins. Der<br />

untere Teil ist das Spiegelbild dessen:<br />

Eine weiße spiegelverkehrte Welle mit<br />

dem Logo der Stadt Brunssum und<br />

deren Wappen. Am Übergang der beiden<br />

Hälften sieht man in großer<br />

Schrift die Zahl <strong>25</strong>, die zu den jeweiligen<br />

Überschriften der beiden Hälften<br />

des Pins gehört. »<strong>25</strong> <strong>Jahre</strong> Städtepartnerschaft«<br />

oder auf Niederländisch<br />

»<strong>25</strong> jaar stedenband«.<br />

An der Spitze des Pins laufen die Farben<br />

Schwarz und Weiß ineinander<br />

und verschmelzen zu einem Grauton.<br />

Dies soll die Einheit der beiden Städte<br />

symbolisieren für die es weder Schwarz<br />

noch Weiß gibt. Losgelöst von unterschiedlichen<br />

Herkünften und Kulturen<br />

bildet der Pin eine gemeinsame Kraft,<br />

Am Sonntag, dem 8. September, fällt<br />

um 13:00 Uhr in der Hubertusstraße<br />

vor dem Cinetower der erste Startschuss.<br />

Gestartet wird in drei Altersklassen:<br />

3-6 <strong>Jahre</strong>, 7-9 <strong>Jahre</strong> und 10-<br />

12 <strong>Jahre</strong>. Zugelassen sind handelsübliche<br />

Bobbycars, also keine „getunten“<br />

Fahrzeuge oder welche mit<br />

Motor. Eigene Fahrzeuge können mitgebracht<br />

werden, von Seiten der Veranstalter<br />

stehen aber auch einige zur<br />

Verfügung. Da Sicherheit groß<br />

geschrieben wird, sind Knie- und<br />

Armschützer, sowie Helme natürlich<br />

selbstverständlich. In den »Rennpausen«<br />

können die Kinder sich die Zeit<br />

mit den vielfältigen Angeboten der<br />

»<strong>Alsdorfer</strong> Spielebox« vertreiben.<br />

Eine Voranmeldung ist bis zum 4.9.<br />

die selbst den letzten Skeptiker einfach<br />

mitreißt. Zugleich bildet die Spitze<br />

aber auch eine Art Pfeil, ein Wegweiser<br />

in eine weitere gemeinsame Richtung;<br />

denn beide Partnerstädte sind<br />

durch ein Ziel verbunden: eine bessere<br />

Zukunft, in der kultureller Austausch<br />

und Miteinander besonders geschätzt<br />

und als selbstverständlich betrachtet<br />

wird. Wenn sie diesen Gedanken<br />

unterstützen wollen, können sie den<br />

Pin am Europafest Samstag und Sonntag<br />

(7. und 8. September) am Stand<br />

des Bücherflohmarktes vor der Stadthalle<br />

am Denkmalplatz, für 3 Euro,<br />

erstehen. Ansonsten bei dem Partnerschafts-sekretär<br />

Klaus Mingers im Rathaus,<br />

Stabstelle 2 – Presse-, Öffentlichkeitsarbeit<br />

und Kultur, Zimmer 510.<br />

notwendig, um einen Zeitplan erstellen<br />

zu können.<br />

Weitere Informationen und<br />

Anmeldungen: Stadt Alsdorf<br />

Jugendamt, Agnes Migenda ,<br />

Tel.: 02404-50406, Email:<br />

agnes.migenda@alsdorf.de<br />

oder KOT St. Castor,<br />

Daniel Dammers,<br />

Tel.: 02404-21515,<br />

kot-st.castor@gmx.de<br />

Autoteile: <br />

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Navigation, Tuning, Pflege, Schutz und Sicherheit<br />

Aktuelle Sommerschnäppchenangebote auf Seite 31. 0.<br />

Straßensperrungen<br />

während des<br />

<strong>Alsdorfer</strong><br />

Europafestes<br />

Durch die vielfältigen Veranstaltungen,<br />

die während des Europafestes in der<br />

Innenstadt Alsdorfs von Freitag,<br />

6. September bis Sonntag, 8. September,<br />

stattfinden, werden auch wieder<br />

einige Straßensperrungen notwendig<br />

sein. Außerdem ist während des Festzuges<br />

am Sonntag, 8. September, der<br />

um 11 Uhr startet, bereits ab 10.00<br />

Uhr wegen der Marching-Show in der<br />

Innenstadt, sowie entlang des Zugweges,<br />

mit Verkehrsbeeinträchtigungen<br />

und -einschränkungen zu rechnen.<br />

Die Veranstalter bitten, folgenden Zugweg<br />

zu beachten: Martinstraße, Übacher<br />

Weg, Denkmalplatz, Rathausstraße,<br />

Hubertusstraße, Otto-Wels-Straße,<br />

Martin-Luther-Straße, Albrecht-Dürer-<br />

Straße, Alte Luisenstraße, Broicher<br />

Straße, Weinstraße, Bahnhofstraße,<br />

Rathausstraße. Die Auflösung des Festzuges<br />

erfolgt auf dem Denkmalplatz.<br />

Am Tage des Feuerwerks, Montag,<br />

9. September, werden auf dem Annagelände<br />

einige Straßen gesperrt, so<br />

dass es verboten ist, diese Straßen zu<br />

befahren oder in diesen Straßen zu<br />

parken. Insofern sind die entsprechenden<br />

Verkehrszeichen zu beachten. Die<br />

Veranstalter des Europafestes bitten<br />

um Verständnis für diese Maßnahmen.<br />

www.autocity-alsdorf.de<br />

<br />

<br />

Öffnungszeiten<br />

Tägl. 8.00-18.30 Uhr<br />

Sa. 8.30-13.00 Uhr<br />

Die Apotheke,<br />

die fit hält!<br />

Denkmalplatz 41 • 52477 Alsdorf<br />

Telefon: 02404-919522 • Fax: 02404-919523<br />

September/Oktober/November 9<br />

ALSDORFER STADTMAGAZIN 4/2013


Freundschaftsspiele mit<br />

der Partnerstadt Brunssum<br />

bereits seit über <strong>25</strong> <strong>Jahre</strong>n<br />

<strong>25</strong> <strong>Jahre</strong> Partnerschaft<br />

Alsdorf – Brunssum<br />

Frühstück in<br />

der Stadtbücherei<br />

Die beiden Mannschaften vor dem Spiel im Jahr 2011<br />

Auch wenn die Städtepartnerschaft zwischen Brunssum und Alsdorf offiziell<br />

seit dem 30.09.1988 besteht, so pflegen doch schon seit Beginn der<br />

80er-<strong>Jahre</strong> die Sportgemeinschaften der Gemeente Brunssum und der<br />

Stadtverwaltung Alsdorf Kontakte.<br />

Man traf mindestens einmal im Jahr regelmäßig zu Fußballspielen in Brunssum,<br />

Alsdorf oder auf Turnieren in der Umgebung aufeinander. Waren die Partien<br />

in den ersten <strong>Jahre</strong>n noch ausgeglichen, so dominierten die holländischen<br />

Kollegen doch mehr oder weniger in den 90er <strong>Jahre</strong>.<br />

Erst im Mai 2001 gelang es erstmals wieder einer <strong>Alsdorfer</strong> Auswahl in Brunssum<br />

einen Sieg zu feiern. Seither sind die Begegnungen nicht abgerissen.<br />

Aber in diesen Spielen geht es oft weniger um Tore und Sieg als um die<br />

Begegnung der Verwaltungsleute aus den Partnerstädten. So war es nicht verwunderlich<br />

und machte den besonderen Reiz dieser Begegnungen aus, dass<br />

die »dritte Halbzeit« oft länger dauerte als das Spiel. Durch persönliche Kontakte<br />

konnten die Beziehungen auch auf die Sportvereine von BSV Limburgia<br />

und Alemannia Mariadorf ausgeweitet werden, die nach wie vor einen regelmäßigen<br />

Austausch pflegen.<br />

Wohlwollend unterstützt werden die Treffen der Sportler durch das Partnerschaftskomitee<br />

der Stadt Alsdorf. Anlässlich der Feierlichkeiten zum <strong>25</strong>-jährigen<br />

Bestehen der Städtepartnerschaft zwischen Brunssum und Alsdorf ist<br />

natürlich auch wieder eine Begegnung im Mariadorfer Südpark geplant, bei<br />

der es sicher reichlich Gelegenheit geben wird, Erinnerungen auszutauschen.<br />

Das Freundschaftsspiel der Fußballmannschaften von Alsdorf und Brunssum<br />

findet am 30.08.2013, um 18.30 Uhr, auf der Sportanlage von Alemannia<br />

Mariadorf »Am Südpark«, statt.<br />

Alle Besucher sind herzlich willkommen.<br />

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Die Stadtbücherei Alsdorf wird<br />

sich im Rahmen des <strong>25</strong> jährigen<br />

Jubiläums der Partnerschaft von<br />

Alsdorf und Brunssum wie stets<br />

mit einigen Veranstaltungen am<br />

Festgeschehen beteiligen.<br />

Mit der Hilfe und finanziellen<br />

Unterstützung des Partnerschaftskomitees<br />

lädt das Kollegium der<br />

Stadtbücherei Alsdorf am Samstag,<br />

den 7. September um 11.00 Uhr<br />

zum landestypischen Frühstück<br />

ein.<br />

Bei Musik und Kaffeeduft wird<br />

gleichzeitig die Buchausstellung<br />

zum Thema Niederlande eröffnet.<br />

Kinderbücher, Romane, Reiseführer<br />

und Bildbände wurden mit finanzieller<br />

Hilfe des Partnerschaftskomitees<br />

neu angeschafft und werden im<br />

Foyer der Stadtbücherei präsentiert.<br />

Ein Schwerpunkt bei den neuen Titeln<br />

liegt diesjährig bei Büchern, welche<br />

einen humorvollen Blick zu den<br />

Nachbarn hinter der Grenze werfen.<br />

»Auf Heineken können wir uns eineken«<br />

oder »Ich heirate Frau Antje<br />

ihre Familie« sind die Titel von Erzählungen,<br />

in denen der Unterschied<br />

zwischen den beiden Nationen launisch<br />

beleuchtet wird.<br />

Die Frühstücksgäste des Europafestes<br />

können sich bei einem »kopje koffee<br />

met gebak« und »krentebollen«<br />

amüsieren, denn die Vorlesepaten der<br />

Stadtbücherei tragen einige heitere<br />

Episoden aus den neuen Büchern vor.<br />

Etliche Eigenarten des deutsch-niederländischen<br />

Zusammenlebens werden<br />

auf lockere Art und Weise und mit<br />

viel Humor präsentiert.<br />

Vor dem Eingang der Stadthalle<br />

können Bücherfreunde wie in jedem<br />

Jahr in einem großen Angebot von<br />

Büchern stöbern und neue und alte<br />

Schmöker zu kleinsten Preisen nach<br />

Hause tragen.<br />

Jeder kann ein Schnäppchen machen,<br />

denn es sind Sachbücher, Kinder- und<br />

Jugendbücher, Romane und vieles<br />

mehr zu finden.<br />

Am Samstag, den 7. und Sonntag,<br />

den 8. September, ist der Flohmarkt<br />

ab 10 Uhr durchgehend geöffnet.<br />

Jetzt mit<br />

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auch zum<br />

Mitnehmen<br />

• Teilweise<br />

überdachter Biergarten<br />

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10<br />

September/Oktober/November


SA.,07.09.2013, 15 UHR<br />

Anlässlich des <strong>25</strong>jährigen Bestehens<br />

der Städtepartnerschaft zwischen<br />

Alsdorf und Brunssum findet<br />

auch dieses Jahr wieder eine<br />

Seniorenveranstaltung in der<br />

Stadthalle Alsdorf, unter dem<br />

Motto: »Freundschaft über Generationen,<br />

deutsche und niederländische<br />

Senioren feiern gemeinsam<br />

die Städtepartnerschaft« statt. Zu<br />

diesem besonderen Ereignis wird<br />

uns wieder eine Wander- und Radfahrergruppe<br />

aus der Partnerstadt<br />

besuchen, die zusammen mit den<br />

<strong>Alsdorfer</strong> Seniorinnen und Senioren<br />

einen schönen und unterhaltsamen<br />

Nachmittag erleben werden.<br />

Durch das äußerst vielfältige Programm<br />

wird, wie in den vergangenen<br />

<strong>Jahre</strong>n, Bürgermeister Alfred Sonders<br />

führen. Neben zahlreichen <strong>Alsdorfer</strong><br />

Beiträgen, wie dem Städtischen Kinder-<br />

und Jugendchor, dem <strong>Alsdorfer</strong><br />

Männergesangverein e. V.1858 und<br />

dem Karnevalistischen Tanzclub <strong>Alsdorfer</strong><br />

Tänzer (KTC), erwartet uns ein<br />

besonderes Schmankerl aus dem Partnerland.<br />

Die Folkloregruppe »Boalserter<br />

Skotsploech« wird dieses Jahr mit<br />

ihrem Beitrag die Niederlande repräsentieren.<br />

Die 1958 gegründete Tanzgruppe<br />

stammt aus dem Friesenland<br />

und trägt historische Kostüme aus der<br />

Epoche 1850- 1860. Ihr Repertoire<br />

umfasst rund 60 Tänze verschiedener<br />

Tanzrichtungen wie Walzer oder Formationstanz<br />

und die musikalische<br />

Untermalung richtet sich nach überlieferten<br />

Originalen von damaligen<br />

Musikern. Aber auch die Stepptanzgruppe<br />

der Ballettschule Harlekin leistet<br />

einen kulturelle Beitrag passend<br />

zum Partnerland. Mit ihrem »Holzschuhtanz«<br />

werden sie die Besucher<br />

und Gäste begeistern.<br />

Auch für das Training der Lachmuskeln<br />

wird gesorgt. Der allseits beliebte<br />

Humorist Willi Finken - alias „Et<br />

Willche“ aus Kerkrade“ – ein Altmeister<br />

des Humors - wird im Saal der<br />

Stadthalle zahlreiche Gesichter zum<br />

Lachen bringen.<br />

Die rheinländische Kultur soll und<br />

darf nicht vergessen werden. Toni<br />

André schafft es mit seiner Mundart<br />

in Form von diversen Gedichten, das<br />

mittlerweile in Vergessenheit geratene<br />

<strong>Alsdorfer</strong> Platt, zu neuem Leben zu er -<br />

wecken. Es erwartet sie zudem das<br />

Büttenrednerduo »Geschwister in de<br />

86 <strong>Jahre</strong> AWO Alsdorf-Burg 1927<br />

Besuchen Sie uns<br />

in unserer<br />

Begegnungsstätte<br />

in der Remise!<br />

Traditionell mit<br />

dem »Trekzak«<br />

(Akkordeon)<br />

MUSIK, TANZ, MUNDART, VIEL HUMOR<br />

UND NIEDERLÄNDISCHES FLAIR:<br />

SENIORENVERANSTALTUNG IN DER<br />

STADTHALLE ALSDORF<br />

Bütt«, Lena und Niklas Milewicz, die<br />

zweimal den Büttenredner- Wettbewerb<br />

»Nachwuchs in die Bütt« der Städte-<br />

Region Aachen gewonnen haben.<br />

Kommen sie vorbei und genießen sie<br />

das einzigartige Flair beider Kulturen<br />

bei einem Stückchen Kuchen und<br />

einer Tasse Kaffee. Die Eintrittskarte<br />

kostet 4,50 €und enthält einen Gutschein<br />

für eine Tasse Kaffee sowie ein<br />

Neues aus unseren<br />

Apotheken<br />

Stück Kuchen. Eintrittskarten sind –<br />

so lange der Vorrat reicht - beim<br />

Senioren- und Bürgerbeauftragten<br />

Josef Jordans erhältlich. Die Veranstaltung<br />

findet am 07.09.2013, um<br />

15:00 Uhr im großen Saal der Stadthalle<br />

Alsdorf statt. Einlass ist ab<br />

14.00 Uhr. Die Stadt Alsdorf und das<br />

Partnerschaftskomitee freuen sich<br />

auf ihren Besuch.<br />

JA, Läuse Alarm!<br />

Sie sind lästig, aber gut zu behandeln. Gerne helfen wir Ihnen<br />

bei einem schon vorhandenen Befall oder bei Möglichkeiten zur<br />

Vorbeugung. Wir beraten Sie gerne.<br />

Neu bei uns!<br />

Die Botschaft des Wassers, die<br />

Pflege für empfindliche Haut<br />

Die exklusive neue Dr. Theiss<br />

Heilquellen Kosmetik finden Sie in<br />

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Eau Thermale Avéne Sortiment<br />

in der Rathaus-Apotheke.<br />

Apotheker Stephan Jüsten<br />

Dienstags, mittwochs und freitags<br />

von 14 - 19 Uhr geöffnet<br />

Kontakt: 02404/21668 oder /1646<br />

Wenn Sie uns dauerhaft<br />

unterstützen möchten:<br />

Werden Sie Mitglied der<br />

Arbeiterwohlfahrt<br />

Alsdorf-Burg 1927 -<br />

kurz AWO Alsdorf - Burg.<br />

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KOSTENLOS BESTELLEN!<br />

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September/Oktober/November 11<br />

ALSDORFER STADTMAGAZIN 4/2013


Europafest<br />

am Mobau Alsdorf<br />

MIT VOLKSFESTCHARAKTER<br />

SONNTAG<br />

8. 9. 2013<br />

13 - 18 UHR<br />

AM MOBAU<br />

ALSDORF<br />

Auch in diesem Jahr wird am verkaufsoffenen<br />

Sonntag während<br />

des Europafestes beim Mobau<br />

Alsdorf am Heggeströver<br />

gefeiert.<br />

Für alle Heimwerker,<br />

Gartenfreunde und<br />

(Bastel-) Interessierte<br />

gibt es<br />

von 13.00 bis<br />

18.00 Uhr 20 %<br />

Nachlass auf fast das<br />

gesamte Sortiment*.<br />

Interessante Life-Vorführungen<br />

und Promotion<br />

vieler Firmen im ganzen<br />

Haus; z.B. von Alpina,<br />

Black & Decker, Bosch,<br />

Breuer und Wolf Garten.<br />

Zu diesem Anlass stellt sich auch<br />

die Prinzengarde Alsdorf e.V. 1950<br />

vor.<br />

Der vereinseigene Fanfarenzug wird<br />

Musik aus dem aktuellen Programm<br />

spielen und der Elferrat wird Sie mit<br />

der einen oder anderen Nummer aus<br />

der vergangenen Session unterhalten.<br />

Auch für das leibliche Wohl wird von<br />

der Prinzengarde gesorgt. Grillspezialitäten<br />

und Getränke gibt es zu zivilen<br />

Preisen.<br />

Der Weg aus der Stadtmitte zum<br />

Mobau wird sich für Sie auf jeden Fall<br />

lohnen.<br />

Karten für die Sitzungen der kommenden<br />

Session und für die Gardenacht<br />

der Prinzengarde können gerne<br />

an diesem Tag schon bestellt werden.<br />

Sitzungstermine 2014<br />

Samstag, 22.02.2014 - 20 Uhr<br />

Premiere mit After-Show-Party<br />

Sonntag, 23.02.2014 - 16 Uhr<br />

Familien-Sitzung<br />

Freitag, 28.02.2014 - 21 Uhr<br />

Gardenacht<br />

Getränkeabholmarkt:<br />

■ Einkaufsgutscheine<br />

■ ausreichend Parkplätze<br />

■ gekühlte Fassbiere vorrätig<br />

■ Ein- und Ausladeservice<br />

Öffnungszeiten<br />

im Abholmarkt:<br />

Mo – Fr: 08:00 – 18:30 Uhr<br />

Sa: 08:00 – 14:00 Uhr<br />

Ihr Partner rund um<br />

ihre Veranstaltung<br />

Verleih von:<br />

■ Zapfanlagen<br />

■ Kühlwagen<br />

■ Ausschankwagen<br />

■ Tische<br />

■ Bänke<br />

■ Kühltruhen<br />

■ Zapf- und<br />

Anstelltheken<br />

■ Stehtische<br />

■ Gläser<br />

* ausgenommen sind lediglich Artikel aus<br />

unserer aktuellen Werbung, bestehende<br />

Nettoangebote und die Artikel der Firmen<br />

Weber, Oase und Kettler HKS. Diese Aktion<br />

ist nicht mit anderen Aktionen kombinierbar.<br />

Samstag, 01.03.2014 - 18 Uhr<br />

Kostümsitzung mit After-Show-Party<br />

Sonntag, 02.03.2014 - 19 Uhr<br />

Abschluss-Kostümsitzung mit<br />

After-Show-Party<br />

● Lieferservice für Firmen- und Privatkunden<br />

● Bewirtungspersonal für ihre Veranstaltung<br />

Infohotline: 02404/74 01<br />

ALSDORFER STADTMAGAZIN 4/2013<br />

12<br />

September/Oktober/November


»Draag me te Droomland«<br />

Trag mich ins Traumland<br />

KUNSTAUSSTELLUNG ZUM EUROPAFEST<br />

In diesem Jahr feiert die Stadt<br />

Alsdorf das <strong>25</strong>jährige Bestehen<br />

der Städtepartnerschaft mit der<br />

niederländischen Gemeinde Brunssum.<br />

Zu diesem Anlass wird auch<br />

die diesjährige Kunstausstellung<br />

des <strong>Alsdorfer</strong> Kunstvereins,<br />

anlässlich des Europafestes, von<br />

einer bekannten niederländischen<br />

Künstlerin gestaltet.<br />

Suus Elkink-Martens stammt aus<br />

Onderbanken, welche nahe der Partnerstadt<br />

Brunssum gelegen ist. Sie ist<br />

bekannt als graphische Künstlerin,<br />

Malerin und Bildhauerin und wird in<br />

diesem Jahr ihre aktuellen Werke in<br />

Alsdorf ausstellen.<br />

Nach ihrer ersten Ausstellung im<br />

<strong>Jahre</strong> 2003 errang sie sehr schnell<br />

erste Erfolge. Bereits drei <strong>Jahre</strong> später<br />

wurde ihr der Publikumspreis des<br />

Euregionalen Grafikfestivals »Ilse<br />

Frankenthal« verliehen. Darüber hinaus<br />

ist sie eine der wenigen Künstlerinnen,<br />

der es mehrfach vergönnt war,<br />

an der »Spiegelroute« teilzunehmen.<br />

Die Spiegelroute ist eine Kunststrecke<br />

der Gemeinde Onderbanken, die aus<br />

verschiedenen Kirchendörfern<br />

besteht. An jedem ersten Sonntag<br />

kann man dort die Ateliers der teilnehmenden<br />

Künstler besuchen.<br />

Die Werke von Suus Elkink- Martens<br />

besitzen einen hohen Widererkennungswert,<br />

da sie mit einer einfachen<br />

Linienführung kleine alltägliche Situationen<br />

festhält, die der Ein oder<br />

Andere vielleicht selbst schon einmal<br />

erlebt hat und welche einen sogar<br />

etwas zum schmunzeln bringen können.<br />

Sie schafft es, die Konzentration<br />

auf das Wesentliche in ihren Bildern<br />

zu lenken, indem sie mit einer zurückhaltenden<br />

Farbgebung arbeitet. Ein<br />

immer wiederkehrendes Motiv in<br />

ihren Bildern ist das der Frau. Suus<br />

Elkink-Martens legt es jedoch nicht -<br />

wie andere Künstler- darauf an, eine<br />

Frau möglichst vorteilhaft in Szene zu<br />

setzen, sondern spielt mit den Proportionen<br />

der Körper.<br />

In der Ausstellung, in der Galerie der<br />

Stadtbücherei Alsdorf, vom 6. September<br />

bis 27. September, wird Suus<br />

Elkink- Martens einige ihrer Arbeiten<br />

in Strichätzung und Aquatinta präsentieren.<br />

Die diesjährige Kunstausstellung<br />

verspricht auch in diesem Jahr<br />

wieder einzigartig zu werden und ist<br />

auf jeden Fall einen Abstecher in die<br />

Galerie der Stadtbücherei wert.<br />

www.schlemmereck-alsdorf.de<br />

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mo 13.00 - 18.00 Uhr<br />

di-mi-fr 9.30 - 18.00 Uhr<br />

sa 9.00 - 14.00 Uhr<br />

Do geschlossen<br />

September/Oktober/November 13<br />

Poststraße 35<br />

52477 Alsdorf-Mariadorf<br />

Tel: 02404/ 55 24 24 +<strong>25</strong><br />

Öffnungszeiten:<br />

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sa 8.00 - 14.00 Uhr<br />

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ALSDORFER STADTMAGAZIN 4/2013


NICHT VON »GOTT ERWÄHLT«, SONDERN VOM VOLK GERUFEN:<br />

Das Königshaus der Niederlande Von Joachim Peters<br />

14 Strophen umfasst das »Wilhelmus«-<br />

Lied, die niederländische Nationalhymne.<br />

Sie entstand im zeitlichen und<br />

geistigen Umfeld Wilhelms I. von<br />

Oranien-Nassau und wurde in der<br />

poetischen Form der Ich-Erzählung<br />

(»Ich, Wilhelm von Oranien«) abgefasst.<br />

Sie legt in idealistischer Weise<br />

Rechenschaft über ein wechselvolles<br />

Leben ab. Doch nur die erste Strophe<br />

ist der Allgemeinheit bekannt. Sie<br />

wird wie jüngst bei der Vereidigung<br />

des neuen Königspaares Willem-Alexander<br />

und Máxima (gleich mehrmals<br />

an einem Tag!) und immer wieder vor<br />

Fußball-Länderspielen der »Oranje-<br />

Elftal« gesungen. Bezeichnend, dass<br />

die politische und die Fußball-Nation<br />

mit der Dynastie der Oranier gleichgesetzt<br />

wird und der Fanblock der<br />

»Elftal« in einem Meer oranger Farben<br />

versinkt.<br />

Wer versteht noch die<br />

Nationalhymne?<br />

Doch wissen die Schlachtenbummler,<br />

was sie da singen? Kennen Sie den<br />

historischen Hintergrund der Zeilen?<br />

Die muten in vielen heutigen Ohren<br />

merkwürdig an:<br />

Wilhelm von Nassauen, ben ik van<br />

Duitschen bloed. Wilhelm von Nassauen,<br />

bin ich von deutschem Blut.<br />

Den Vaderland ghetrouwe Blijf ick tot<br />

in den doet. Dem Vaterland treu bleib<br />

ich bis in den Tod.<br />

Een prince van Oranjen ben ick vrij<br />

onverveert; Ein Prinz von Oranien bin<br />

ich recht unverzagt;<br />

Den Coninck van Hispanien Heb ick<br />

altijd gheert. Dem König von Hispanien<br />

hab ich stets behagt.<br />

Zum Einen darf man als Deutscher<br />

schon schmunzeln, wenn niederländische<br />

Schlachtenbummler vor aufgeheizten<br />

,Nachbarduellen mit dem großen<br />

Nachbarn beim inbrünstigen Singen<br />

zugeben müssen: Der Stammherr<br />

unserer Oranier war Deutscher!<br />

(wobei die Herkunft im 16. Jahrhundert<br />

nicht so eine große Rolle spielte<br />

wie im Zeitalter des Nationalismus ab<br />

1815). Auch die Ehrerbietung an den<br />

König von Spanien dürfte einem Niederländer<br />

schwer über die Lippen<br />

kommen. War der Herrscher im fernen<br />

Madrid doch ein Unterdrücker nationaler<br />

und religiöser Freiheit im Land<br />

zwischen Maas und Nordsee. Aber<br />

der »Wilhelmus« ist eben ein Loblied<br />

auf einen Mann, der die Fronten<br />

wechselte, um ein ehrbarer Mann zu<br />

bleiben: Gerne wäre er ein treuer<br />

Vasall seines spanischen Herren<br />

geblieben. Aber der erwies sich<br />

gegenüber »seinen« Niederländern<br />

als so tyrannisch, dass Wilhelm sich<br />

mit diesen gegen seinen Herrn erheben<br />

musste. Was ihm, dem ursprünglich<br />

ja Landfremden, bei den ihn um<br />

Hilfe bittenden Niederländern den<br />

Namen »Vater des Vaterlandes« einbrachte.<br />

Von Anfang an volksnah<br />

Das ist es, was die eingewanderten<br />

»Oranjes« so beliebt gemacht hat in<br />

unserem Nachbarland: In Zeiten von<br />

Krieg und Krisen, von Herausforderungen<br />

waren sie Impulsgeber für das<br />

niederländische Nationalgefühl. Die<br />

Oranier waren, bevor sie Monarchen<br />

wurden, von den niederländischen<br />

Provinzen bestellte Statthalter. Nannten<br />

sich etwa die Herrscher der<br />

Hohenzollern-Dynastie in Preußen<br />

noch bis zur Abdankung 1918 »Könige<br />

von Gottes Gnaden«, so war der<br />

Herrschaftsantritt der Oranier in Holland<br />

im 16. Jahrhundert schon von<br />

einem Hauch von »Demokratie«<br />

umweht. Die Provinzen (»Generalstaaten«),<br />

die sich vom drückenden<br />

Absolutismus und der religiösen Intoleranz<br />

der spanischen Herren freigemachen<br />

wollten, schafften dies dank<br />

des diplomatischem Geschicks der<br />

Oranier und des Schlachtenmutes<br />

eines Volksheeres, der »Geusen«.<br />

Wurden die ersten ungestümen<br />

Rebellen wie die Grafen Egmont und<br />

Hoorn noch von den Spaniern hingerichtet,<br />

spielte Wilhelm von Oranien<br />

ein geschicktes Doppelspiel. Noch<br />

eine Zeit Loyalität gegenüber Spanien<br />

wahrend (der Lutheraner war sogar<br />

Katholik geworden, ehe er im niederlädnischen<br />

Freiheitskampf Calvinist<br />

wurde!), sammelte er unterhand Verbündete<br />

zum Kampf gegen die verhassten<br />

Spanier.<br />

Diese Vorgeschichte muss erzählt<br />

werden, um die Erhebung der Oranier<br />

zum Königshaus im <strong>Jahre</strong> 1815 zu<br />

verstehen: Während die Französische<br />

Revolution mehrere Throne weggefegt<br />

hatte und das »Gottesgnadentum«<br />

verbliebener Könige fragwürdig<br />

wurde, stiegen die Oranier sogar von<br />

bisher ungekrönten zu gekrönten<br />

Herren auf. Sie wurden - und werden<br />

bis heute - als »Könige mit dem<br />

Volk« verstanden und nicht als<br />

»Könige, fernab dem Volk«. Das Wort<br />

volkstümlich wird oft strapaziert, aber<br />

für die Oranier gilt dies in den Niederlanden<br />

bis heute. Beim »Koninginnendag«<br />

(30. April, Tag der Amtsübergabe<br />

der Königin Juliana an Beatrix<br />

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Neue Kollektion eingetroffen!<br />

und von Beatrix an Willem Alexander),<br />

der ab 2014 ein »Konigdag«<br />

wird (6. April - Geburtstag Willem<br />

Alexanders) mischt sich die von steifen<br />

Etiketten freie Familie der Oranier<br />

wie selbstverständlich unters Volk,<br />

erscheint an verschiedenen Orten der<br />

unterschiedlichen Provinzen. Übrigens:<br />

»HOLLAND« ist nicht »Holland«.<br />

»HOLLAND« wird oft synonym für die<br />

ganzen Niederlande genannt, doch<br />

»Holland« ist nur eine von acht Provinzen.<br />

Allerdings die größte und für<br />

»HOLLANDS« Geschichte wohl die<br />

bedeutendste. Das zeigt der 80-Jährige<br />

Befreiungskampf gegen Spanien,<br />

das zeigt die Bedeutung der damaligen<br />

Statthalterwürde.<br />

Wer Holland in der Hand hielt, konnte<br />

sich Hoffnung auf ganz »HOLLAND«<br />

machen.<br />

Drei Königinnen »an einem<br />

Stück«<br />

Die Oranier stellen nicht nur einen<br />

»Vater des Vaterlandes«, sondern<br />

auch (etwa paradox der Begriff!) eine<br />

»Mutter des Vaterlandes«. Königin<br />

Wilhelmina, deren 58-Jährige Regentschaft<br />

zeitlich fast »viktorianische«<br />

Dimensionen annahm, erwarb sich<br />

diesen Titel durch ihre Rolle im Zweiten<br />

Weltkrieg. Zwar musste sie - nicht<br />

freiwillig, sondern auf Geheiß der<br />

Regierung - mit ihrer Famlie die Heimat<br />

verlassen. Doch vom kanadischen<br />

Exil aus richtete sie Ansprachen<br />

an das Volk, die ihre Wirkung nicht<br />

verfehlten. In einem Land, in dem es<br />

neben mutigem Widerstand auch notwendige<br />

Anpassung sowie vereinzelte<br />

Kollaboration mit Nazi-Deutschland<br />

gab, war sie das bis in die Zeit nach<br />

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ALSDORFER STADTMAGAZIN 4/2013<br />

14<br />

September/Oktober/November


dem Krieg hineinwirkende »moralische<br />

Gewissen«.<br />

Obwohl die Niederlande eine Konstitutionelle<br />

Monarchie sind, sind ihre<br />

Könige und Königinnen mehr als<br />

bloße Unterzeichner und Verlautbarer<br />

von Regierungserklärungen. Die<br />

jeweiligen Oranjeherrscher nehmen<br />

beratend an Sitzungen des Staatsrates<br />

teil und waren einige Male an der<br />

Beseitigung von Staatskrisen beteiligt.<br />

Großen Einfluss haben Monarch<br />

und Monarchin bei den Sondierungen,<br />

die zur Bildung von Regierungen<br />

führen.<br />

Die Niederlande geben sich modern<br />

und ihre »Royals« gehen mit gutem<br />

Beispiel voran: Während andere Erbmonarchen<br />

in Europa erst mit dem<br />

Tode aus ihrem Amtspalast getragen<br />

werden, ist die rechtzeitige Übergabe<br />

des Throns an die nächste Generation<br />

in Amsterdam schon gute Tradition.<br />

Mit einem bestimmten Alter geht<br />

man (zuletzt »frau«, siehe Wilhelmina,<br />

Juliana und Beatrix) in Pension<br />

wie andere Staatsbedienstete auch.<br />

Und eher als manch anderers Herrscherhaus<br />

(und in einigen europäischen<br />

Ländern ist es noch heute so),<br />

ist die männliche Thronfolge nicht<br />

automatisch gegeben. 133 <strong>Jahre</strong> lang<br />

standen Frauen dem Königreich der<br />

Niederlande vor, und nach dem<br />

«Intermezzo« des jetzigen Königs<br />

Willem Alexander wird wieder eine<br />

Königin inthronisiert werden: die jetzige<br />

Kronprinzessin Catharina-Amalia.<br />

Sie ist als Erstgeborene die Thronerbin<br />

- und wird dies auch bleiben,<br />

sollten König Willem Alexander und<br />

Königin Máxima nach drei Mädchen<br />

später noch Jungen bekommen.<br />

ST UERTIPPS<br />

E<br />

ANGEBOTE, DIE MAN NICHT ABLEHNEN KANN:<br />

0 ANZAHLUNG<br />

0 ZINSEN<br />

Thomas Schaen, Steuerberater<br />

und Wirtschaftsprüfer<br />

Solaranlagen steuerlich optimal nutzen<br />

Als Besitzer einer Photovoltaikanlage werden Sie „Unternehmer“ und als solcher für das Finanzamt interessant.<br />

Spätestens dann werden Einkommensteuer und Umsatzsteuer zu Themen, mit denen Sie sich beschäftigen müssen,<br />

denn die durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) geregelte Einspeisevergütung ist eine einkommensteuerliche<br />

Einnahme. Umsatzsteuerlich ist die Einspeisung von Strom in das öffentliche Netz eine steuerpflichtige<br />

Lieferung gegen Entgelt. Der Steuersatz hierfür beträgt 19 Prozent. Diese Umsatzsteuerpflicht berechtigt den<br />

Betreiber gleichzeitig dazu, sich die Umsatzsteuer aus der Anschaffung der Anlage als Vorsteuer vom Finanzamt<br />

erstatten zu lassen. Liegen die Umsätze aus der Einspeisung unterhalb bestimmter Grenzen, kann der Anlagenbetreiber<br />

als Kleinunternehmer auf die Umsatzbesteuerung verzichten, hat dann jedoch auch keinen Anspruch auf<br />

Erstattung der Vorsteuer.<br />

Berücksichtigung des Eigenverbrauchs<br />

Der selbst produzierte Strom wird meist nicht zu 100 Prozent ins öffentliche Stromnetz eingespeist, sondern – teilweise<br />

- selbst „verbraucht“. Bei Anlagen, die vor dem 31.März 2012 in Betrieb gegangen sind, wurde der privat<br />

verbrauchte Strom noch von einem Stromzähler erfasst. Bei neueren Anlagen errechnet sich der private Eigenverbrauch<br />

aus der Differenz des insgesamt produzierten Stroms laut Wechselrichter und des eingespeisten Stroms.<br />

Diese Menge selbst genutzten Stroms ist sowohl bei der Einkommensteuer als auch bei der Umsatzbesteuerung zu<br />

berücksichtigen.<br />

Der Fiskus interessiert sich allerdings nicht nur für Ihren Gewinn, er beteiligt sich auch an der Anschaffung und<br />

den Kosten Ihrer Anlage. Dies macht sich für Sie in Form einer Steuerminderung bemerkbar. Voraussetzung ist,<br />

dass Sie Einkommen- oder Lohnsteuern für Gewinn oder Gehalt zahlen. Diese Steuern können Sie durch die<br />

Anschaffungs- und Betriebskosten Ihrer Photovoltaikanlage mindern.<br />

Die drei Möglichkeiten ihre Photovoltaik-Anlage abzuschreiben:<br />

Photovoltaikanlagen, die auf dem Dach aufliegen, gelten als abnutzbare bewegliche Wirtschaftsgüter. Für diese<br />

gelten die folgenden Abschreibungsoptionen, die auch parallel genutzt werden können:<br />

1) Lineare Abschreibung auf 20 <strong>Jahre</strong> mit 5 Prozent vom Netto-Kaufpreis, wobei hier von einer Nutzungsdauer von<br />

20 <strong>Jahre</strong>n ausgegangen werden muss.<br />

2) Investititionsabzug von 40 Prozent schon im Kalenderjahr der Kaufentscheidung.<br />

3) Sonderabschreibung von einmalig 20 Prozent im 1. bis 5. Jahr<br />

Die Umsatzsteuer von 19 Prozent wird sofort von Ihrem Finanzamt zurückerstattet. Alle im Zusammenhang mit der<br />

Photovoltaikanlage entstandenen Kosten wie Fahrtkosten, Dachrenovierungen, Leitern, Reinigungs- und/oder<br />

Sicherungsmaterial können als Betriebsausgabe geltend gemacht werden.<br />

Weitere Details, Links und Infos finden Sie z.B. unter www.ihr-steuerberater.ac<br />

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Ausstattung<br />

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September/Oktober/November 15<br />

ALSDORFER STADTMAGAZIN 4/2013


Praatje met Ton<br />

BRUNSSUMS KULTURBEAMTER IM<br />

GESPRÄCH MIT FRANZ-JOSEF KOCHS<br />

Weiß leuchtet in<br />

Alsdorfs niederländischer Partnerstadt<br />

Brunssum das alte Rathaus<br />

am Kopfende des Lindenplatzes<br />

(Lindeplein) in der Julisonne. Mit<br />

seinem Türmchen wirkt es wie ein<br />

ein sames Relikt aus der Zeit vor<br />

dem Krieg; ein Gebäude, das die<br />

abrissfreu digen 70er <strong>Jahre</strong> des<br />

letzten Jahrhunderts überlebt hat<br />

(dem das historische <strong>Alsdorfer</strong><br />

Rathaus zum Opfer fiel). Rechts<br />

davon, auf der anderen Straßen -<br />

seite, breitet sich gelbziegelig und<br />

wesentlich nüchterner das große,<br />

»neue« (vor etwa 30 <strong>Jahre</strong>n<br />

erbaute) Gemeindehaus aus - im<br />

Volksmund Taubenschlag genannt.<br />

Hier, auf der sechsten Etage, hat<br />

Ton Schoenmakers sein Büro. Ton<br />

arbeitet im Kulturamt der<br />

Gemeinde; im Grunde ist er das<br />

Kulturamt. Und er ist auch mit<br />

zuständig für die nun schon <strong>25</strong><br />

<strong>Jahre</strong> existierende Städtepartnerstadt<br />

zwischen seiner Gemeinde<br />

und unserem Alsdorf.<br />

Solche Partnerschaften sind geschaffen,<br />

damit sich die Bewohner verschiedener<br />

Städte in verschiedenen Ländern kennen<br />

lernen - so wie Ton und ich, die<br />

sich ohne diese Initiative wohl nie<br />

getroffen hätten.<br />

Ton ist seit 31 <strong>Jahre</strong>n mit Kitty verheiratet,<br />

und das Paar hat zwei Söhne.<br />

An einem sonnigen Julinachmittag<br />

treffe ich Ton in dem sich ebenfalls<br />

am Lindenplatz befindlichen Kulturzentrum.<br />

D’r Brikke-Oave heißt dieses<br />

Zentrum, also Ziegelofen, und daran<br />

erinnert zumindest der rundgemauerte,<br />

turmartige Vorbau des Gebäudes.<br />

Nun Ton, erzähl mal etwas von deiner<br />

Stadt, die im Gegensatz zu Saint Brieuc<br />

und Henningsdorff so nah an der unseren<br />

liegt, und von der die meisten <strong>Alsdorfer</strong><br />

so wenig wissen. Beginnen wir<br />

doch bei dem Kulturzentrum, warum<br />

trägt es diesen Namen?<br />

Also, sagt Ton, diese Bezeichnung weise<br />

auf die lange zurückliegende Töpferei -<br />

tradition hin, die wohl von den Römern<br />

übernommen wurde und bis ins 6. bis<br />

8. Jahrhundert dauerte.<br />

Und auch später, im 19.<br />

Jahrhundert, haben Brennöfen<br />

in Brunssum eine<br />

große Rolle gespielt, denn<br />

die Landwirtschaft bot nur wenige<br />

Arbeitsplätze, und so verdienten viele<br />

Menschen ihren Lebensunterhalt als<br />

Brikkebekker, das heißt Ziegelbrenner.<br />

Auch Tons Ururgroßvater arbeitete in<br />

diesem Metier. Wie wichtig dieser<br />

Industriezweig für die Brunssumer<br />

damals war, zeigt die Tatsache, dass<br />

die Gemeinde der Partnerstadt Alsdorf<br />

eine vom Künstler Jan Daemen<br />

geschaffene Brikkebekkerskulptur<br />

schenkte. Doch nicht alle fanden im<br />

19. Jahrhundert in Brunssum in der<br />

Ziegelherstellung Arbeit. Viele Brunssumer<br />

arbeiteten damals diesseits der<br />

Grenze in deutschen Ziegeleien, so<br />

z.B. in Linden-Neussen, in Köln-Flittard<br />

und in Dortmund-Aplerbeck. Sie<br />

verriegelten ihre Häuser und machten<br />

sich damals zu Fuß (!) auf den Weg<br />

und kamen nur selten am Wochenende<br />

- ebenfalls zu Fuß - nach Hause.<br />

Viele blieben, wenn im Frühjahr die<br />

Felder bestellt waren, mit der ganzen<br />

Familie den Sommer über am fernen<br />

Arbeitsplatz. Hier mussten zumeist<br />

auch die Kinder als Ziegelwender mitarbeiten,<br />

wobei sie oft auf nassen<br />

ALSDORFER STADTMAGAZIN 4/2013<br />

16<br />

September/Oktober/November


Tüchern knien mussten, die sie bei<br />

Übermüdung am Einschlafen hindern<br />

sollten.<br />

Dann, ab 1913, wurde auf<br />

Brunssumer Gemeindegebiet<br />

mit der Erschließung<br />

der Kohle begonnen, und<br />

bald arbeiteten die bisherigen Brikkebekker<br />

in der neuen Staatsmine Hendrik;<br />

auch zog die Grube Arbeiter aus<br />

vielen Ländern an: Brunssum wurde<br />

international. Doch bestimmt wurden<br />

noch viele gebackene Ziegel gebraucht<br />

für den Bau der nach dem Prinzip der<br />

Gartenstadt gebauten Bergarbeitersiedlungen.<br />

Diese Siedlungen mit ihren<br />

verschieden Haustypen, Gärten und<br />

mancherorts baumflankierten Straßen<br />

sind glücklicherweise im Großen und<br />

Ganzen er halten geblieben. 2009<br />

wurden sie vom Staat als »geschützte<br />

Stadt- und Dorfansicht« unter Denkmalschutz<br />

gestellt. So verfügt Brunssum<br />

heute mit seinen schmucken<br />

Kolonien über die größte Denkmalschutzfläche<br />

der Niederlande, wie Ton<br />

mit berechtigtem Stolz zu berichten<br />

weiß. Der Bergbau prägte das Gesicht<br />

der Stadt auch durch die Anlage großer<br />

Parks.<br />

Der See im hinter dem Gemeindehaus<br />

gelegenen Vijverpark (Weiher) ist das<br />

Überbleibsel des ehemals dort vorhandenen<br />

Braunkohletagebaus, und der<br />

Schutterspark erinnert an die lange<br />

Schützentradition in Brunssum. All<br />

das damals gepflanzte Grün trägt<br />

heute viel zur Lebensqualität bei.<br />

Der Ort wurde vom Krieg weitgehend<br />

verschont. Ob denn auch noch alte<br />

Höfe und Straßenzüge aus der Zeit<br />

vor der Kohle erhalten sind, will ich<br />

wissen. Doch da erzählt Ton, dass die<br />

meisten Bauten aus jener<br />

Zeit in den 70er <strong>Jahre</strong>n leider<br />

abgerissen wurden. Schade!<br />

Doch zurück zur Kohle; auch Tons<br />

Großvater arbeitet als Bergmann. Als<br />

bei einem der zahlreichen Unglücke<br />

untertage eine tödliche Mischung aus<br />

Wasser und Gas entstand, rettete ein<br />

vor den Mund gehaltenes Schnupftuch<br />

nicht nur ihm das Leben, sondern<br />

auch über 70 weiteren Bergleuten,<br />

die er so als Lokführer retten<br />

konnte. Als die Mine Hendrik 1963<br />

geschlossen wurde, war Brunssum in<br />

gerade mal 50 <strong>Jahre</strong>n von einem kleinen<br />

Ort zu einer Stadt herangewachsen,<br />

die heute etwa 29.000 Einwohner<br />

zählt. Das Ende der Kohlezeit<br />

brachte viele Probleme mit sich; Tons<br />

Vater, der auch als Bergmann gearbeitet<br />

hatte, wurde in einen anderen Job<br />

übernommen. Das Glück hatten damals<br />

die wenigsten. Einige zogen fort, viele<br />

waren durch die Arbeit untertage krank<br />

und nicht mehr vermittelbar, andere<br />

wurden arbeitslos. Neue Industrien<br />

mussten gefunden werden. So siedelten<br />

sich eine Plastikfabrik, das CBS-<br />

Zentralbüro für Statistik und Zweigstellen<br />

von Ministerien vor Ort an.<br />

Seit 1967 befindet sich auf dem ehemaligen<br />

Zechengelände das Hauptquartier<br />

der Nato, AFNORTH. Die in<br />

Brunssum lebenden Nato-Mitarbeiter<br />

und ihre Familien brauchen keine<br />

Steuern zu zahlen, deshalb werden sie<br />

bei der Berechnung der Einwohnerzahl<br />

auch nicht mitgerechnet. So ist<br />

Brunssum heute ein moderner<br />

Dienstleis tungs- und Wohnort geworden,<br />

und so spiegelt Tons Familie von<br />

September/Oktober/November 17<br />

ALSDORFER STADTMAGAZIN 4/2013


Generation zu Generation die<br />

Geschichte des Ortes wider: vom Ziegelbäcker<br />

über den Bergmann bis hin<br />

zu Ton im Büro des Gemeindehauses.<br />

Ton kommt darauf zurück, dass Bruns -<br />

sum auch schon vor der Nato-Zeit<br />

durch den Bergbau international war.<br />

Und ohne all die vielen Menschen mit<br />

Migrationshintergrund gäbe es das<br />

wohl farbigste Aushängeschild der<br />

Stadt nicht, nämlich die alle vier<br />

<strong>Jahre</strong> Mitte Juli stattfindende internationale<br />

Parade, ein großes Folklorefest<br />

mit Tanz, Musik, Gesang und einem<br />

bunten Umzug. Ton erzählt, dass diese<br />

Parade aus einem tragischen Anlass<br />

entstanden ist. Als 1953 an der<br />

nieder ländischen Küste bei einer<br />

großen Sturmflut die Deiche brachen<br />

und die Fluten etwa 1.800 Menschen<br />

in den Tod rissen, ließ man aus Solidarität<br />

den Karneval ausfallen. Doch<br />

den Limburgern, fährt Ton schmunzelnd<br />

fort, liege das Feiern im Blut;<br />

und so organisierten die Brunssumer<br />

im Sommer des gleichen <strong>Jahre</strong>s einen<br />

»Ersatzfestzug« mit allen hier im<br />

Bergbau tätigen Menschen verschiedener<br />

Nationalitäten. Das war solch<br />

ein Erfolg, dass seitdem alle vier<br />

<strong>Jahre</strong> diese Parade stattfindet.<br />

Anfangs war die Organisation Sache<br />

der Gemeinde, und Ton, der sich in<br />

mehreren Sprachen auskennt (»von<br />

allem etwas«) arbeitete als Dolmetscher<br />

mit. Heute wird die Weltfestival -<br />

parade von einer Stiftung verans -<br />

taltet.<br />

Ton berichtet noch von<br />

einer anderen Stiftung,<br />

deren Ursprung ebenfalls<br />

traurig ist, und die zu einer<br />

guten Sache heranwuchs. Die Rede ist<br />

von Ilse Frankenthal, die als Tochter<br />

eines jüdischen Musikverlegers in<br />

Leipzig geboren wurde. Nur sie und<br />

ein Neffe überlebten den Greuel der<br />

Nazizeit. Während der Neffe in Amerika<br />

im Verlagswesen arbeitete, wurde<br />

Ilse Frankenthal in Brunssum sesshaft<br />

und arbeitete dort als Direktorin des<br />

Fremdenverkehrsbüros VVV. Aus musischem<br />

Haus stammend, galt ihr Interesse<br />

der Grafik, die im Gegensatz zur<br />

Malerei preiswerter und für viele<br />

erschwinglich ist. Als treibende Kraft<br />

organisierte sie für Kinder und Er -<br />

wachsene jährliche Kunstausstellungen,<br />

das zog Künstler von überall her an.<br />

Ton, der damals etwa 15 <strong>Jahre</strong> alt<br />

war und sich für Raumfahrt interessierte,<br />

schwärmt noch heute von dieser<br />

interessanten Frau, die ihm vom<br />

Neffen aus den USA ein Poster (so<br />

etwas war damals hier noch unbekannt)<br />

mit den Planeten besorgte und<br />

schenkte. Heute lässt eine Stiftung<br />

Ilse Frankenthals Werk fortleben und<br />

veranstaltet alle drei <strong>Jahre</strong> einen<br />

Grafikwettbewerb für Künstler mit<br />

anschließender Ausstellung (nächtster<br />

Termin Frühjahr 2014).<br />

Ich gehe mit Ton noch bis zum alten<br />

Rathaus, rechts davor steht Ilse<br />

Frankenthals Büste, recht resolut<br />

blickt die Dame mit Kurzhaarschnitt<br />

über den Lindenplatz. Dann muss Ton<br />

wieder zur Arbeit.<br />

An der Fassade des Gemeindehauses<br />

sehe ich das Stadtwappen, auf ihm<br />

erscheint St. Gregorius, der im frühen<br />

Mittelalter hier die Füße der Wanderer<br />

in einem Bach gewaschen haben<br />

soll. Der Bach ist heute verschwunden,<br />

doch unter der Stadt befindet<br />

sich viel Wasser, was oft beim Ausheben<br />

von Baugruben zu Problemen<br />

führen kann. Immerhin weist der<br />

Name Brunssum auf das Vorhandensein<br />

vieler Brunnen hin.<br />

Dann verschwindet Ton wieder im<br />

»Taubenschlag«, in dessen Scheiben<br />

sich das alte Rathaus spiegelt.<br />

Vielen Dank für das nette<br />

Gespräch und tot ziens.<br />

ALSDORFER STADTMAGAZIN 4/2013<br />

18<br />

September/Oktober/November


»Ein kopje koffie<br />

met gebak«<br />

UNSERE NIEDERLÄNDISCHEN<br />

NACHBARN MÖGEN ES SÜß,<br />

SAHNIG UND MEIST BUNT<br />

Hin und wieder<br />

kaufe ich gerne<br />

in unserer<br />

Grenzstadt<br />

Kerkrade ein.<br />

Meine Kids lieben den holländischen<br />

»Hagelslag«, »Pindakaas«,<br />

Vanillevla und vor allem »dubbel<br />

zoute« Dropjes. Mein erster Blick<br />

gilt aber meist der Kuchentheke,<br />

in der viele, in Kartons verpackte,<br />

mit Klarsichtdeckel versehene Torten<br />

den Kunden magisch anziehen.<br />

Hier wird mit Sahne und bunten<br />

Farben für kandierte Früchte<br />

und natürlich mit Zucker nicht<br />

gespart. Auch das Sortiment an<br />

süßem Gebäck ist ganz anders als<br />

bei uns in Deutschland. Hier gibt<br />

es vor allem viele Varianten der<br />

»Gefüllten Mandelkuchen«, verschiedene<br />

Sorten Spekulatiusgebäck,<br />

Stroop waffeln und »Krentebollen«.<br />

Stroopwafel<br />

Sie schmelzen im Munde, wenn man<br />

sie frisch vom Markt kauft. Die dünnen<br />

Waffeln werden gebacken und in<br />

die Mitte kommt ein herrlich klebriger<br />

»Stroop«, mal aus Karamel, mal aus<br />

Honig.<br />

Appeltaart met slagroom<br />

Die Appeltaart met slagroom darf in<br />

der Kaffeezeit in keinem Restaurant<br />

fehlen.<br />

Krentebollen<br />

Die niederländischen<br />

»Rosinenbrötchens« sind<br />

vollgepfropft mit fruchtigen Rosinen,<br />

ganz im Gegensatz zu unseren deutschen<br />

Rosinenbrötchen, wo man, wie<br />

die Niederländer schmunzelnd<br />

beschreiben »man von der einen<br />

Rosine zur anderen fietsen (Fahrrad<br />

fahren) könne«.<br />

Die Krentebollen werden in den Niederlanden<br />

oft herzhaft mit Käse<br />

belegt, meistens aber einfach nur mit<br />

guter Butter »Roomboter« oder Margarine<br />

bestrichen.<br />

Gefulde koeken met Roomboter<br />

Die mit Marzipan gefüllten Kuchen<br />

findet man in fast jedem Supermarkt<br />

in den Niederlanden. Von Hema bis<br />

Albert Heijn werden sie in verschiedenen<br />

Formen angeboten und sind eine<br />

besonders süße Variante des Kaffeegebäcks.<br />

Die Niederländer bereiten<br />

ihren »Amandelspijs«, den Marzipan,<br />

selber zu. Die Masse hält sich in<br />

einem geschlossenen Gefäß 4 bis 6<br />

Wochen und wird sogar geschmacklich<br />

mit der Zeit noch besser.<br />

Selbstgemachter Marzipan<br />

Dafür benötigt man 1<strong>25</strong> g geschälte,<br />

ganze Mandeln, 1<strong>25</strong> g Zucker, 1 Ei,<br />

und die abgeriebene Schale einer<br />

Zitrone. Die Mandeln werden in der<br />

Moulinette gemahlen, dann wird der<br />

Zucker zugeben und mitvermahlen.<br />

Anschließend mit Ei und der Zitronenschale<br />

vermischt. So fein wie möglich<br />

aber auch so schnell wie möglich sollte<br />

dabei gearbeitet werden.<br />

Rezept für die Amandelspijs<br />

75 g Butter, 75 g Margarine, 150 g<br />

brauner Zucker, 20 ml Milch<br />

1-2 Eier, etwas Zitronensaft<br />

3<strong>25</strong> g Mehl, 5 g Hirschhornsalz<br />

(aus der Apotheke),<br />

etwas Zimt. Ein paar<br />

ganze Mandeln<br />

zum Dekorieren.<br />

Butter,<br />

Margarine,<br />

Zucker, Milch, Ei und Zitronensaft<br />

gut vermischen.<br />

Mehl, Hirschhornsalz und Zimt dazu<br />

geben und einen glatten Teig herstellen.<br />

Mit Frischhaltefolie einwickeln<br />

und im Kühlschrank ruhen lassen<br />

(etwa 30-40 Min.).<br />

Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen<br />

und den Ofen auf 200 °C vorheizen.<br />

Belegen Sie ein Backblech mit Backpapier.<br />

Den Teig auf ca. 2 mm Dicke<br />

ausrollen<br />

(nicht dicker).<br />

Kreise von<br />

etwa 10 cm<br />

Durchschnitt<br />

ausstechen<br />

und die Hälfte<br />

der Kreise nicht zu<br />

dicht nebeneinander auf<br />

das Backpapier legen.<br />

Rezept<br />

Holländer Kirschtorte<br />

1 Mürbeteigboden, Ø 24 cm<br />

1 Bisquitboden, Ø 24 cm<br />

3 Blätterteigböden, Ø 26 cm<br />

(Damit die Blätterteigböden beim backen<br />

nicht aufgehen – sie sollten dünn bleiben – kann man sie während des Bakkens<br />

mit einem Pizzablech oder dem Boden einer Springform beschweren.<br />

Etwas länger backen, als auf der Packung angegeben.)<br />

1 Glas Schattenmorellen<br />

mit 1 Essl. Speisestärke andicken und 1 cl Amaretto zugeben<br />

4 Becher Sahne<br />

2 Päckchen Sofortgelantine mit dem<br />

Mark einer Vanilleschote steif schlagen<br />

3 Päckchen Vanillezucker zugeben<br />

(anschließend eine kleine Schüssel der Sahne beiseite stellen – damit wird<br />

der Rand der Torte zum Abschluss bestrichen)<br />

3 Essl. schwarzes und rotes Johannisbeer- oder Kirschgelee anwärmen<br />

und glattrühren<br />

Den Mürbeteigboden mit Gelee bestreichen, dann den 1. Blätterteigboden<br />

auflegen. Darauf die angedickten Kirschen verteilen und mit 1/3 der<br />

Sahne bedecken. Den 2. Blätterteigboden auflegen, dann wieder mit 1/3<br />

der Sahne bestreichen, dann mit dem Bisquitboden belegen. Zum Schluss<br />

die Torte rundum mit der restlichen Sahne bestreichen.<br />

Den 3. Blätterteigboden mit dem roten Gelee bestreichen und trocknen<br />

lassen. (Wer will, kann anschließend den Boden noch mit zähem Puderzukkerguss<br />

verzieren.)<br />

In die Mitte jedes Kreises etwas von<br />

der Marzipanmasse geben, den Kreisrand<br />

mit Wasser oder Ei bestreichen<br />

und einen weiteren Kreis als Deckel<br />

darüber legen. Drücken Sie die Ränder<br />

mit einer Gabel aufeinander, dann<br />

sind sie nicht nur fest miteinander<br />

verklebt, sondern es sieht auch noch<br />

schön aus. Die gefüllten Kekse nun<br />

mit einem verquirltem<br />

Ei einstreichen und<br />

mit Mandeln<br />

dekorieren.<br />

Backen Sie die<br />

»Gevulde Koeken«<br />

in etwa 10 bis 12<br />

Minuten bei 170° goldbraun.<br />

Mit einem langen, feuchten Messer den Boden anschließend in 12 oder<br />

16 Teile teilen und die Torte damit fächerförmig dekorieren.<br />

September/Oktober/November 19<br />

ALSDORFER STADTMAGAZIN 4/2013


»Ich liebe Dich ... willst Du mich<br />

heiraten?«, das ist eine der wichtigs -<br />

ten Fragen, die viele junge Frauen<br />

bei Zeiten gerne hören möchten.<br />

Wenn der »Richtige« diese Frage<br />

stellt, dann sollte er ein glückliches<br />

»Jaaa, ich will!« hören. Diese wunderschönen<br />

Momente gibt es bei<br />

uns in Deutschland und genauso in<br />

den Niederlanden, in Alsdorf oder<br />

Kerkrade oder einem anderen schönen<br />

Ort, und dann wird geheiratet.<br />

Ob deutsches oder holländisches Braut -<br />

paar, ob ein Holländer sich in eine<br />

deutsche Frau verliebt oder ein deutscher<br />

Mann eine schicke Hollände rin<br />

(leuk meisje) überzeugt, die Hochzeit<br />

soll ein einzigartiges und unvergessliches<br />

Fest werden. Heute schauen wir<br />

mal nach Landgraaf und besuchen<br />

eine Hochzeitsfeier am WinselerHof.<br />

Die Spezialistin für Hochzeiten hier im<br />

WinselerHof, einem charakteristischen<br />

Gutshof als Hotel-Restaurant, ist Nina<br />

Wirtz. Ob geschäftlich oder privat, ob<br />

Feiern oder Empfänge, seit einigen<br />

<strong>Jahre</strong>n organisiert Nina diese Events,<br />

wie auch Hochzeiten für niederländische<br />

und deutsche Gäste. Der WinselerHof<br />

ist seit 2001 offizielle Außenstelle des<br />

Standesamtes der Gemeinde Landgraaf.<br />

Nina Wirtz hat einen deutschen und<br />

auch einen niederländischen Pass,<br />

und warum? Weil der Großvater ein<br />

<strong>Alsdorfer</strong> Junge war. Vor über 50 <strong>Jahre</strong>n<br />

hat sich der <strong>Alsdorfer</strong> eine Kerkraderin<br />

»geschnappt«. Oma Barbara<br />

und auch ihr Sohn Harald sind beiden<br />

Ländern sehr verbunden. Auch Harald<br />

verliebte sich in eine Holländerin, die<br />

beiden haben zwei Mädchen, die<br />

älteste ist Nina.<br />

»Ik hou van jou«<br />

HOCHZEIT IN LANDGRAAF<br />

Wir von der »undsonst?!« besuchen<br />

die Hochzeit von Nina und ihrem Guido<br />

im WinselerHof Kerkrade/Landgraaf.<br />

Geheiratet wird gemeinsam mit der<br />

kleinen 17 Monate alten Tochter Jada.<br />

Die kleine Jada hatte sich schnell noch<br />

vorgepfuscht, obwohl im letzten Jahr<br />

schon die Traumhochzeit stattfinden<br />

sollte. Heute kann sie die Hochzeit der<br />

Eltern mitfeiern. Mit Nina hatten wir<br />

zum Thema Hochzeit vorab schon ein<br />

Gespräch. Uns interessierten auch die<br />

unterschiedlichen Hochzeitszeremonien<br />

von Holland und Deutschland.<br />

Die Hochzeit in mitteleuropäischen<br />

Ländern ist nicht sehr unterschiedlich,<br />

einiges ist durch amerikanische Hochzeitsbräuche<br />

beeinflusst. Das haben<br />

wir alle schon in einigen Hollywood-<br />

Filmen gesehen. Die Braut in »Weiß«<br />

ist allerdings sehr stark inspiriert durch<br />

die Märchenhochzeit von »Sisi« im<br />

<strong>Jahre</strong> 1854. Die bekannten scheppernden<br />

Blechdosen am Hochzeitsauto sollen<br />

die bösen Geister vertreiben und<br />

somit für eine glückliche Ehe und Aufmerksamkeit<br />

sorgen.<br />

Nina erzählte uns: »Deutsche Gäste<br />

möchten ihren Hochzeitstag sehr genau<br />

planen und somit brauchen wir oft<br />

viele Gespräche über die Organisation,<br />

die einzelnen Vorstellungen und Wünsche.<br />

Die Niederländer sind in<br />

diesem Punkt<br />

meistens einfacher<br />

und nicht<br />

so festgelegt.«<br />

Heutzutage feiern die Brautleute vor<br />

der Hochzeit den »Junggesellenabschied«<br />

und den »Junggesellinnenabschied«.<br />

Diese Tradition wurde bereits<br />

im 15. Jahrhundert in England begangen<br />

und später auch in den USA und<br />

in den Niederlanden. In England heißt<br />

der Junggesellinnenabschied »Hen<br />

Night« (deutsch = Hennenabend).<br />

Auch in Deutschland findet dieser<br />

Brauch immer mehr Beliebtheit und<br />

löst den traditionellen Polterabend<br />

immer mehr ab und nicht ohne Grund.<br />

Eigentlich sollte ja nur etwas Porzellan<br />

oder Steingut zerschmettert werden<br />

nach dem Motto »Scherben bringen<br />

Glück«, aber leider war bei manchem<br />

Brautpaar der Spaß schnell zu Ende<br />

und so mancher Bräutigam musste<br />

sich die Mengen von »Müll« schnell<br />

»Schöntrinken«. In Holland ist der Polterabend<br />

unbekannt.<br />

Der Junggesellenabschied, sowie auch<br />

der Junggesellinnenabschied werden<br />

von den Freunden und Freundinnen<br />

organisiert und durchgeführt und sind<br />

mit viel Spiel, Spaß und Alkohol verbunden.<br />

Aber wegen so manchem<br />

Herrenabschied fand die Hochzeit<br />

anschließend<br />

nicht<br />

mehr statt.<br />

ALSDORFER STADTMAGAZIN 4/2013<br />

20<br />

September/Oktober/November


Auch hier im WinselerHof wurde eine<br />

Hochzeit aus diesem Grund abgesagt,<br />

Einzelheiten geben wir nicht bekannt.<br />

Ein alter Hochzeitsbrauch besagt, dass<br />

die Braut auf das Schneidern des eigenen<br />

Hochzeitskleides verzichten soll,<br />

da jeder Stich Tränen und Unglück<br />

bringt. Auch soll der Bräutigam das<br />

Hochzeitskleid erst am Tag der Trauung<br />

sehen. Aberglaube vor bösen Geis tern<br />

und Mythos spielen bei dieser Tradition<br />

eine Rolle.<br />

Ob in der Kirche, auf dem Standesamt<br />

oder am WinselerHof, ob mit oder<br />

ohne Nachwuchs, am liebsten wird in<br />

»Weiß« geheiratet. Bei der Hochzeitszeremonie<br />

wartet der Bräutigam traditionell<br />

mit den Gästen, dem Priester<br />

oder mit dem Standesbeamten auf die<br />

Braut, die der Vater dem zukünftigen<br />

Schwiegersohn überreicht.<br />

In den Niederlanden und zunehmend<br />

auch bei uns wird immer häufiger eine<br />

US-amerikanische Tradition übernommen:<br />

Die Braut wählt Brautjungfern<br />

aus. Statt oder mit den Brautjungfern<br />

können auch Blumenkinder vor dem<br />

Paar zum Altar schreiten und Blumen<br />

streuen.<br />

Nun beginnt der ergreifendste<br />

Moment der Zeremonie. Das<br />

Brautpaar steht vor der entscheidenden<br />

Frage und mit einem beiderseitigem<br />

»Ja - ich will!«, dem Anstecken der<br />

Eheringe und einem Kuss wird die<br />

gemeinsame Zukunft besiegelt.<br />

Mit dem »Kuss« und dem Applaus der<br />

Feiergemeinde löst sich die gesamte<br />

Anspannung und macht großer Freude<br />

Platz. Das überglückliche Brautpaar<br />

schreitet nun vor allen Gästen zum<br />

Sektempfang und nimmt die Glückwünsche<br />

der Familie und Freunde entgegen.<br />

Nach dieser Zeremonie möchten<br />

Deutsche und Niederländer gleichermaßen<br />

einen Toast ausbringen mit<br />

Prosecco, Sekt oder Champagner und<br />

danach Kaffee, Kuchen und Hochzeitstorte<br />

reichen. Den Deutschen ist<br />

sehr wichtig, dass die Auswahl und<br />

Menge großzügig bemessen ist. Die<br />

Hochzeitstorte möchten Deutsche<br />

aber gerne als Nachtisch nach dem<br />

großen Essen separat präsentieren.<br />

Das ganze Fest muss für die Deutschen<br />

sehr dekorativ mit vielen Blumen<br />

sein, alles muss immer perfekt sein<br />

und das ist gut so.<br />

»Ich möchte auch auf meiner Hochzeit<br />

meinen holländischen und deutschen<br />

Freunden und Familienangehörigen<br />

einen herrlichen Tag bieten«, erzählt<br />

uns Nina. »Deutsche wünschen eine<br />

Platzordnung, Niederländer verzichten<br />

häufig darauf. Deutsche Gäste wählen<br />

meist ein Buffet, allerdings mit Vorspeisen<br />

und Desserts die serviert werden.<br />

Niederländer wählen meistens ein<br />

normales Buffet. Die deutschen Gäste<br />

wünschen auch gerne einen Mitternachtssnack,<br />

z.B. eine Suppe oder eine<br />

Käseplatte. Holländer sind mit den<br />

bekannten »Bitterballen« (ned. Snack)<br />

glücklich und der Snack wird einfach<br />

im Laufe des Abends gereicht. Und um<br />

1 Uhr ist meist Schluss, während die<br />

Deutschen Gäste gerne bis in den frühen<br />

Morgen feiern wollen.«<br />

An einem besondern Platz werden alle<br />

Geschenke aufgestellt. Selten werden<br />

Geschenke schon beim Hochzeitfest<br />

geöffnet, da das Brautpaar viel zu tun<br />

hat. Zuerst werden die ganzen lieben<br />

Wünsche und Worte der Gäste angenommen,<br />

dann muss angestoßen wer-<br />

den, es<br />

werden<br />

sehr viele<br />

Fotos<br />

geschossen,<br />

man<br />

möchte gerne<br />

auch etwas<br />

essen, das Brautpaar<br />

will sich etwas frisch machen, es<br />

wird getanzt, es wird gesungen, es<br />

wird geredet und es gibt so manchen<br />

Spaß. Bei vielen deutschen Hochzeiten<br />

haben sich die Gäste etwas ausgedacht,<br />

Gedichte, etwas Vorsingen und<br />

mit dem Brautpaar Spiele durchführen.<br />

»In Deutschland werden nach der<br />

Hochzeit Danksagungen verschickt,<br />

das macht man in den Niederlanden<br />

nicht, dafür bekommen alle Gäste<br />

beim Abschied ein kleines Präsent als<br />

Dankeschön und das Brautpaar<br />

bedankt sich in einem Telefonat oder<br />

per E-Mail. Die Niederländer sind allgemein<br />

nicht so förmlich und präzise,<br />

immer etwas lockerer aber auch ein<br />

wenig sparsamer«, lächelt Nina.<br />

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September/Oktober/November 21<br />

ALSDORFER STADTMAGAZIN 4/2013


Mit Johann Lütter in die Ewige Stadt<br />

DIE MESSE DES KOMPONISTEN<br />

WIRD IN ROM AUFGEFÜHRT<br />

Von Joachim Peters<br />

Der Auftritt im Altenberger Dom vor<br />

einem Jahr war schon etwas Besonderes,<br />

doch nun singt der St. Castor-Chor<br />

unter der Leitung von Josef Voußen<br />

Musik des <strong>Alsdorfer</strong>s Johann Lütter<br />

sogar in Rom.<br />

SAMSTAG, 7.9.13<br />

AB 19.00 UHR<br />

EINTRITT FREI!<br />

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Es ist eine bemerkenswerte Erfolgsgeschichte,<br />

wenn auch der Betroffene<br />

zu Lebzeiten wohl kaum diese posthume<br />

Anerkennung vorausgesehen<br />

hätte. Der <strong>Alsdorfer</strong> Kirchenmusiker<br />

und Komponist Johann Lütter (1913-<br />

1992) hätte schon fast 100 <strong>Jahre</strong> alt<br />

werden müssen, um auf Erden noch<br />

von der Publizierung seiner Werke zu<br />

erfahren. Genau dies steht aber kurz<br />

bevor: Im Jubiläumsjahr des 1913<br />

Geborenen nähert sich die Veröffentlichung<br />

all seiner Kompositionen peu á<br />

peu dem Abschluss. Möglich machen<br />

dies die Aktivitäten der in Heinsberg<br />

ansässigen »Johann Lütter-Stiftung«.<br />

2001 noch vom Komponisten-Sohn<br />

und Konzertpianisten Franz-Joseph<br />

ins Leben gerufen, wurde ihre Arbeit<br />

ab 2003 von dessen Witwe und der<br />

Komponisten-Schwiegertochter Ingeborg<br />

Lütter engagiert fortgeführt. Ihr<br />

zur Seite stehen ein Vorstand unter<br />

dem Vorsitz von Thomas Lakenberg<br />

und einem beratenden Kuratorium.<br />

Nachdem es schon im Frühjahr einige<br />

Konzerte der Stiftung gegeben hat,<br />

stehen weitere Veranstaltungen im<br />

»Lütter-Jahr« an. So gibt der Lange-<br />

weher Konzertpianist Heribert Koch,<br />

der Familie Lütter wie der Stiftung<br />

seit <strong>Jahre</strong>n verbunden, am Sonntag,<br />

8. September, 18 Uhr, ein Hauskonzert<br />

im Heinsberger Lütter-Haus<br />

(Rudolf-Diesel-Straße 28). Während<br />

einer festlichen Matinée wird eine<br />

Woche später (Sonntag, 15. September,<br />

11 Uhr) in der Musikhochschule<br />

Aachen die CD mit Klavierwerken<br />

von Johann Lütter vorgestellt. Eingespielt<br />

hat sie die Konzertpianistin<br />

Dorothee Broichhausen.<br />

Der <strong>Alsdorfer</strong> Kirchenmusiker Josef<br />

Voußen wurde vor neun <strong>Jahre</strong>n als<br />

erster »Lütter-Preis«-Träger ausgezeichnet.<br />

Er hat sich um die Aufführung<br />

der sakralen Werke Johann Lütters<br />

besonders verdient gemacht. Nachdem<br />

er am Sonntag, 13. Oktober,<br />

11.15 Uhr, im Hochamt in St. Castor<br />

mit seinem Chor die Messe in e-moll<br />

von Lütter aufgeführt hat, heißt es<br />

»Mit Johann Lütter nach Rom!« Im<br />

Rahmen einer fünftägigen Chorreise<br />

in die Ewige Stadt wird erwähnte<br />

Lütter-Messe in der Kirche Maria dell<br />

Anima gesungen. »Ein Traum geht in<br />

Erfüllung«, schwärmt Ingeborg Lütter,<br />

die selbst mitsingen wird. In den letzten<br />

<strong>Jahre</strong>n war das Werk schon im<br />

Kölner sowie im Altenberger Dom zu<br />

hören - aber Rom ist wohl nicht zu<br />

steigern!<br />

Gleichwohl gibt es für Daheimgebliebene<br />

und Mitreisende doch noch<br />

etwas Besonderes. Ingeborg Lütter:<br />

»Im Rahmen einer Lütter-Festivalwoche<br />

vom 11. bis 18. Oktober sind<br />

noch mehrere Veranstaltungen<br />

geplant«. Sie werden rechtzeitig in<br />

der Presse bekanntgegeben.<br />

Schließlich treffen sich die Siftungsmitglieder<br />

und Freunde der Musik<br />

Lütters wie in jedem Jahr zur Stiftungsmesse<br />

im »Selfkantdom«, sprich<br />

in der Pfarrkirche St. Gangolf Heinsberg.<br />

Gestaltet wird sie am Samstag,<br />

19. Oktober, 17 Uhr, von der Oratoriumsvereinigung<br />

Sittard.<br />

Das <strong>Jahre</strong>sprogramm der Stiftung<br />

endet wie im Vorjahr mit dem »Kinderkonzert<br />

in der Adventszeit« unter<br />

der Leitung von Kuratoriumsmitglied<br />

Britta Abels und zwar am Samstag,<br />

30. November, 16 Uhr, im Hause Lütter,<br />

Heinsberg.<br />

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Samstag 9:00 Uhr - 14:00 Uhr


Augenoptik & Hörakustik -<br />

Tradition in der Bahnhofstraße<br />

ALO KRAMER SEIT MEHR ALS 115 JAHREN<br />

IN ALSDORF<br />

Das alte Haus von 1897 in der<br />

Bahnhofstraße, das viel gesehen<br />

hat, hat ein neues Kleid bekommen!<br />

Farben zum Hören - Töne zum Sehen,<br />

ist nicht nur ein Werbeslogan, sondern<br />

gelebte, bunte Vielfalt in der Welt des<br />

Hörens und Sehens. Daher war es für<br />

Petra Grützmacher seit <strong>Jahre</strong>n ein<br />

Anliegen, diese Firmenphilo sophie<br />

jetzt auch nach außen hin sichtbar, zu<br />

zeigen. In einem leuchtenden Orange<br />

wurde die Fassade von Malermeister<br />

Manfred Rohr aus Alsdorf neu gestaltet.<br />

Der Firmenname Alo Kramer steht<br />

nicht nur für fachliche Beratung in<br />

Sachen Augenoptik und Hörakustik,<br />

sondern dieser Name steht auch für<br />

eine langjährige Firmentradition in<br />

Alsdorf. Anno 1897 gründete Peter<br />

Keutmann das Brillengeschäft, dass<br />

ab 1965 im Besitz der Familie Kramer<br />

blieb. 2005 übernahm die Augenoptik-<br />

und Hörakustikmeisterin Petra<br />

Grützmacher das »Haus des Hörens<br />

und Sehens« in der Bahnhofstraße<br />

gegenüber dem Annapark. Seit 1993<br />

ist die Unternehmerin im Haus und<br />

feierte in diesem Jahr ihr persönliches<br />

20jähriges Jubiläum in der Bahnhofstraße.<br />

Das Geschäftshaus liegt in<br />

sehr zentraler Lage gegenüber dem<br />

Annapark. Neben dem Ladenlokal im<br />

Erdgeschoss, befinden sich auf zwei<br />

weiteren Etagen, Mess- und Werkstatt -<br />

räume, die immer auf dem neuesten<br />

Stand der Technik sind.<br />

Eine weitere Filiale von Alo Kramer<br />

finden die Kunden in Herzogenrath-<br />

Kohlscheid am Markt. Gutes Hören liegt<br />

der Hörakustikmeisterin Petra Grützmacher<br />

besonders am Herzen, daher<br />

erweiterte sie die Geschäftsräume in<br />

Alsdorf und eröffnete das »Atelier<br />

des Guten Hörens« in der Luisen -<br />

straße, neben dem Café de Bache.<br />

»Für uns steht der Kunde im Vordergrund<br />

und dazu gehört auch ein bar-<br />

rierefreier Zugang an allen drei Standorten.<br />

Unser Betrieb ist QM qualifiziert!«<br />

In allen drei Inhaber geführten Standorten<br />

gehört zur Unternehmensphilosophie<br />

neben der Meisterpräsenz<br />

auch die individuelle und ständige<br />

Fortbildung aller Mitarbeiter in den<br />

Bereichen Augenoptik, Contactlinsen<br />

und Hörgeräte. Service und persönliche<br />

Beratung steht für das gesamte<br />

Team jeden Tag im Vordergrund. Petra<br />

Grützmacher ist täglich und nach Terminabsprache<br />

sowohl in Alsdorf als<br />

auch in Kohlscheid präsent. »Zum<br />

Service gehört für mich besonders,<br />

mein Fachwissen ins Wohnzimmer<br />

nach Hause zu bringen.«<br />

Das »Haus des Hörens und des<br />

Sehens« in der Bahnhofstraße<br />

ist durchgehend von Montag bis Freitag<br />

geöffnet. An allen drei Standorten<br />

weist der »rote Mann« am Eingang<br />

den Weg ins Fachgeschäft.<br />

seit 1897<br />

Inh. Petra Grützmacher<br />

Bahnhofstraße 48<br />

52477 Alsdorf<br />

Telefon 0 24 04 / 9 13 15-0<br />

ATELIER DES GUTEN HÖRENS<br />

Luisenstraße 6<br />

52477 Alsdorf<br />

Telefon 0 24 04 / 55 85 85<br />

Markt 35<br />

52134 H’rath-Kohlscheid<br />

Telefon 02407/56340<br />

In unserem Geschäft in der Bahnhofstraße<br />

gegenüber vom<br />

Annapark ist durchgehend geöffnet!<br />

Wir beraten Sie gern!<br />

Das Team: Katrin Harasym, Irene<br />

Malecha, Alina Dziwak, Dorim<br />

Kodrajla, Petra Grützmacher, Daniel<br />

Götze, Norina Grützmacher, Margarita<br />

McMcreadie, Jana Mertens<br />

(Sandra Balduin fehlt auf Foto)<br />

September/Oktober/November 23<br />

ALSDORFER STADTMAGAZIN 4/2013


Von Joachim Peters<br />

Karibik-Strände, Flamingo-Scharen<br />

und Bauten kolonialer Herrlichkeit<br />

»Nederland« ist mehr nur als das<br />

kleine Land im Westen Europas -<br />

Überseeische Besitzungen sind<br />

auch für Touristen attraktiv<br />

Die Krönung des neuen niederländischen<br />

Königs Willem Alexander I. und<br />

seiner Frau Máxima ließ in Bildern<br />

und Kommentaren nicht nur die glorreiche<br />

Geschichte des Hauses Nassau-Oranien<br />

wiederaufleben, sondern<br />

auch die koloniale Vergangenheit des<br />

heutigen Königreiches und der vor-<br />

14 Tage<br />

Karibik<br />

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von Amsterdam<br />

nach Aruba<br />

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ALSDORFER STADTMAGAZIN 4/2013<br />

24<br />

maligen Republik der Niederlande.<br />

Denn den Eid auf die Verfassung<br />

legte das Paar nicht nur für die niederländischen<br />

Provinzen ab, sondern<br />

zudem für die »überseeischen Gebiete«.<br />

Vorbei sind zwar die Zeiten, in<br />

denen sich ein einerseits neugieriges<br />

und beutegieriges, andererseits auch<br />

schon früh weltläufiges und für andere<br />

Einflüsse offenes kleines Seefahrervolk<br />

durch Handels-Geschick und<br />

flankierende Gewalt ein beachtliches<br />

Kolonialreich und niederländisch<br />

dominierte eigene Staaten aufbaute.<br />

Die Ostindische Kompanie unterwarf<br />

sich das große Indonesien, wovon<br />

noch heute der Einfluss der Küche<br />

des fernen Landes auf die niederländische<br />

Esskultur zeigt. »Indonees-chinees«-Lokale<br />

sind »in« zwischen<br />

Veere im Westen und Vaals im Osten<br />

des Königreiches. Dass die bis 1948<br />

andauernde niederländische Herrschaft<br />

im Land mit den heute meisten<br />

Muslimen sich zeitweilig auch auf<br />

Sklaverei stützte, dafür gab es erst<br />

neulich seitens der niederländischen<br />

Regierung ein »Mea culpa«.<br />

(Entschuldigung)<br />

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UND MEHR...<br />

September/Oktober/November<br />

Ein Volk von Seefahrern<br />

Das Kap der Guten Hoffnung umsegelte<br />

schon die im 17. Jahrhundert<br />

anzusiedelnde sagenhafte Gestalt des<br />

»Fliegenden Holländer«, bei uns durch<br />

Heines Verse und Wagners Oper be -<br />

kannt. Später setzten sich nach der<br />

Landnahme im Süden Afrikas holländi -<br />

sche Bauern (»Boeren«) dort fest. Sie<br />

bildeten - mit einem strengen und<br />

eigenwillig interpretierten Calvinismus<br />

als ideologisch angewandter<br />

»Waffe« gegen die schwarzen Ureinwohner<br />

- auch selbst nach Verlust<br />

ihrer eigenen Staaten »Transvaal«<br />

und »Oranje-Freistaat« (Burenkriege<br />

gegen Großbritannien um 1900) noch<br />

lange in der Südafrikanischen Union<br />

die bestimmende politische Elite.<br />

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Die Präsenz der Niederländer in Asien<br />

und Afrika ist heute ebenso passé wie<br />

es frühere kleinere Besitzungen in<br />

Nord-Brasilien oder (erst 1975) in<br />

Surinam (früher Niederländisch-<br />

Guayana, viele auch als »Ambonesen«<br />

bezeichneten Bewohner sind<br />

inzwischen in die niederländische<br />

Gesellschaft integriert) sind. Aber<br />

eben in Latein-Amerika finden wir<br />

noch jene ȟberseeischen<br />

Gebiete«,<br />

die bei der<br />

Vereidigung des<br />

neuen Königs am<br />

Koniginnendag<br />

(30. April) auch<br />

im deutschen<br />

Fernsehen Aufmerksamkeit<br />

auf<br />

sich zogen: die<br />

Niederländischen<br />

Antillen vor der<br />

Küste Venezuelas.<br />

Die Niederländischen<br />

Antillen bilden<br />

den Südteil<br />

der »Kleinen<br />

Antillen«. Die Nordgruppe ist auch<br />

als »Virgin Islands« bekannt. Die zu<br />

ihm zählenden Inseln Eustatius, Saba<br />

und (ein Teil) von Sint Maarten gehören<br />

ebenfalls zum niederländischen<br />

Staat. Im Rahmen der Entkolonialisierung<br />

erhielten diese Territorien aber<br />

weitgehende politische und kulturelle<br />

Autonomie unter einem niederländischen<br />

Gouverneur.<br />

Curacao: Eine Perle des Karibik<br />

Mit 444 Quadrat-Kilometern ist<br />

CURACAO größte, bedeutendste und<br />

wohl auch bekannteste Insel der Niederländischen<br />

Antillen. Zunächst von<br />

Indianern bevölkert, wurde CURACAO<br />

im <strong>Jahre</strong> 1499 von den Spaniern entdeckt<br />

und erobert. Unter Gouverneur<br />

Peter Stuyvesant (1647-1664 dort,<br />

später Gouverneur in Neu-Amsterdam,<br />

dem heutigen New York!)<br />

wurde Curacao eine wichtige Niederlassung<br />

der Holländisch-Westindischen<br />

Handelskompanie. Nach dem<br />

Verlust niederländischer Besitzungen<br />

in Brasilien fanden viele dann dort<br />

verfolgte iberische Juden auf Curacao<br />

eine neue Heimat. Bald gewannen sie<br />

maßgeblichen Einfluss auf den westindischen<br />

Handel. In Sachen »Lebensstandard«<br />

steht Curacao an der Spitze<br />

der karibischen Inseln: Zwei der<br />

größten Ölraffinerien der Welt gibt es<br />

dort. Ebenso wichtig wegen seiner<br />

Raffinerien ist ARUBA, mit 193 Quadratkilometern<br />

die kleinste der Niederländischen<br />

Antillen. BONAIRE, 288<br />

Quadratkilometer groß und östlich<br />

von Curacao gelegen, ist mit seinen<br />

guten Bademöglichkeiten, den schönen<br />

Flamingos und sehr gut erhaltenen<br />

indianischen Felszeichnungen<br />

eine Touristenattraktion.<br />

Niederländische Architektur prägt<br />

viele Gebäude auf den Niederländischen<br />

Antillen. Ein sehr schönes Bei-


spiel dafür ist Willemstad auf Curacao,<br />

dessen Stadtbild noch heute den<br />

niederländischen Barock und Klassizismus<br />

- wenn auch in vereinfachter<br />

Form - widerspiegelt. Vereinzelt findet<br />

man auch Gemälde und Kirchenausstattungen<br />

europäischen Ursprungs.<br />

Dazu zählt etwa der schöne Holzschnitzaltar<br />

aus dem 17. Jahrhundert<br />

in der Sta.-Ana-Kerk von Noord<br />

(Aruba), die der bekannte niederländische<br />

Meister van Geld schuf.<br />

Sint Maarten: Luxushotels und<br />

tolle Buchten<br />

Bleiben noch die »Inselchen«, die niederländischen<br />

Sprengsel der nördlichen<br />

Antillen-Gruppe: SINT MAARTEN<br />

(gehört nur zu einem Drittel zu den<br />

Niederlanden, jedoch zu Zweidritteln<br />

zu Frankreich) sowie SINT EUSTATIUS<br />

und SABA. Die beiden Letztgenannten<br />

sind lediglich 21 und 13 Quadrat-<br />

Kilometer groß und auf Kugeln erloschener<br />

Vulkane entstanden. Mehr<br />

auch für den Touristen hat schon SINT<br />

MAARTEN zu bieten. In der Hauptstadt<br />

Philipsburg wimmelt es nur so<br />

von internationalen Touristen, die von<br />

Luxushotels, Spielcasinos und hervorragenden<br />

Badestränden angelockt<br />

werden.<br />

Wenn man also wieder einmal eine<br />

Reise ins Nachbarland Niederlande<br />

macht, sollte man vielleicht auch einmal<br />

an einen Tripp<br />

zu den überseeischen<br />

Gebieten<br />

nachdenken. Der<br />

Flughafen Shiphol in<br />

Amsterdam bietet<br />

Flügel nach Aruba<br />

und Curacao an. Ja,<br />

karibische Strände<br />

und verblichenen<br />

kolonialen Charme hätten viele<br />

sicher nicht mit »Nederland« in<br />

Verbindung gebracht. Aber<br />

unser kleiner weltläufiger<br />

Nachbar verblüfft doch immer<br />

wieder!<br />

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Extravorteil bei unseren<br />

Focus-Tageszulassungen!<br />

September/Oktober/November <strong>25</strong><br />

ALSDORFER STADTMAGAZIN 4/2013


Golf für den guten Zweck<br />

BENEFIZ-GOLFTURNIER ZU GUNSTEN<br />

DES KINDER- UND JUGENDFERIENWERKS<br />

PFARRE ST.-MARIEN<br />

Am <strong>25</strong>.08.2012 fand das 2. Beylich<br />

Transporte Benefiz-Golfturnier<br />

(Beylich-Cup) auf der Golfanlage<br />

des Sportparks Loherhof in Geilen -<br />

kirchen statt. Der Initiator und<br />

Namensgeber Markus Beylich<br />

freute sich über die positive Resonanz<br />

des Turniers.<br />

Mittelpunkt der Veranstaltung<br />

war, wie auch im <strong>Jahre</strong> 2011, die<br />

Unterstützung des Kinder- und<br />

Jugendferienwerkes der Pfarre St.<br />

Marien in Alsdorf-Mariadorf.<br />

Auch in diesem Jahr ging die Fahrt<br />

in den ersten drei Ferienwochen<br />

nach St. Johann im Pongau in<br />

Österreich.<br />

Der Startschuss für die 44 Teilnehmer<br />

fiel um 11 Uhr, es folgte ein wunderschöner<br />

Golftag über 18 Löcher unter<br />

besten Bedingungen. Bei der anschlie -<br />

ßenden Siegerehrung winkten den<br />

Gewinnern vielseitige Preise und<br />

Pokale.<br />

Während der Turnierpause wurden<br />

die Golfer durch die Betreuer des Kinder-und<br />

Jugendferienwerks der Pfarre<br />

St. Marien mit hausgemachten Köstlichkeiten<br />

und Getränken versorgt.<br />

Der Ausklang wurde mit den dankenden<br />

und herzlichen Worten von Markus<br />

Beylich abgeschlossen, der sich<br />

nicht nur über die durchweg guten<br />

Ergebnisse der Teilnehmer freute, sondern<br />

den Zweck des Turniers nochmals<br />

in besonderer Weise hervorhob.<br />

»Ich freue mich so sehr, dass wir<br />

heute gemeinsam eine Möglichkeit<br />

hatten, die alljährliche Ferienfahrt der<br />

Pfarre St. Marien finanziell zu unterstützen.<br />

Spenden heißt für mich, dass<br />

man vom Sinn sowie der Zweckmäßigkeit<br />

der Sache überzeugt ist.<br />

Gemeinsam mit unserem Sponsor<br />

Herrn Sebastian Schnur von der Württembergischen<br />

Versicherung<br />

aus Alsdorf, sehen<br />

wir hier die Möglichkeit,<br />

direkt vor<br />

unserer Haustüre<br />

Gutes zu tun. In<br />

diesem Zusammenhang<br />

bedanke ich<br />

mich ganz herzlich<br />

bei ihm für die zur<br />

Verfügung gestellten<br />

Gastgeschenke und<br />

Gewinne.«<br />

Auch in diesem Jahr fand der 3. Beylich-Transporte-Cup<br />

auf dem Golfpark<br />

Loherhof in Geilenkirchen am <strong>25</strong>.<br />

August statt. (Die Höhe der gespendeten<br />

Summe stand bei Redaktionsschluss<br />

noch nicht fest!) Wer den<br />

Beylich-Transporte-Cup für den guten<br />

Zweck aktiv unterstützen möchte,<br />

sollte sich den Termin für 2014 vormerken<br />

und ist herzlich willkommen.<br />

Für weitere Informationen zur<br />

Ferienfahrt wenden Sie sich an:<br />

Frau Christine Wergen<br />

Tel: 02405- 478932<br />

Mail: KJF-St.Marien@gmx.de<br />

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Eschweilerstr. 88 · 52477 Alsdorf · Tel. 02404 969096<br />

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Alsdorf Rathausstraße 49 Telefon 02404 2 32 67<br />

Baesweiler Kirchstraße 40c Telefon 02401 27 57<br />

Eschweiler Indestraße 55 Telefon 02403 8 30 60 60<br />

Aachen Heinrichsallee Telefon 0241 3 98 12<br />

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ALSDORFER STADTMAGAZIN 4/2013<br />

26<br />

September / Oktober / November


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wie du und ich. Kundinnen die bei CaloryCoach erfolgreich ihr<br />

Gewicht reduzieren konnten. Lernen Sie unsere Models im<br />

Anschluss kennen und erfahren Sie, wie sie es geschafft<br />

haben, 20, 30 oder auch 40 kg abzunehmen.<br />

Was ist CaloryCoach?<br />

CaloryCoach ist ein Ernährungs-und Bewegungskonzept, von<br />

Frauen für Frauen. In familiärer Atmosphäre trainieren unsere<br />

Damen 2-3x die Woche 30 min. in unserem Kraft-Ausdauerzirkel.<br />

Kein umstecken von Gewichten oder einstellen von Sitzpositionen,<br />

eben Frauenfreundlich. Durch unsere kompetente<br />

Ernährungsberatung lernen sie, mit ihren Lieblingslebensmitteln<br />

ihre Kalorienbilanz nicht zu überschreiten und der Gewichtsreduktion<br />

steht nichts mehr im Weg.<br />

Zum Europafest haben CaloryCoach und Berliner Moden<br />

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Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

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Da krieg’ ich die Kurve.<br />

ALSDORFER STADTMAGAZIN 4/2013


Grenzgänger<br />

In unserer Grenzregion ist Europa<br />

kein abstraktes Gebilde, sondern<br />

gelebter Alltag. Täglich machen<br />

tausende Bürger in der Euregio<br />

Maas-Rhein von ihrer Freizügigkeit<br />

Gebrauch. Zum Beispiel in<br />

Deutschland zu wohnen und in<br />

den Niederlanden zu arbeiten<br />

oder umgekehrt. Trotz der immer<br />

weiter fortschreitenden Integration<br />

Europas stehen nicht nur Bürger<br />

sondern auch Unternehmen<br />

immer wieder vor Problemen.<br />

Es geht um Steuern/Belastingen,<br />

Krankenversicherung/Ziekenfonds,<br />

Kindergeld, Umzugsberatung,<br />

Fragen zur Gemeinde und zur<br />

Sozialen Sicherheit.<br />

Seit 2012 gibt es den Grenz infopunkt<br />

im Eurode Business Center in Herzogenrath/Kerkrade.<br />

Genau auf dem<br />

Grenzverlauf zwischen Deutschland<br />

und den Niederlanden befinden sich<br />

unter einem Dach die Büroräume von<br />

Peter Reinders, Grenzinfopunkt und<br />

Hans Hoever, Eurode Zweckverband.<br />

Die Büroräume sind nur durch eine<br />

angedeutete Grenzlinie ein paar<br />

Meter von einander entfernt, ansonsten<br />

arbeiten die beiden Hand in<br />

Hand.<br />

Der Grenzinfopunkt ist eine Anlaufund<br />

Beratungsstelle für Grenzgänger<br />

geworden, die nicht nur viele Fragen<br />

haben, sondern auch grenzüberschreitende<br />

Tipps und Beratungshilfen<br />

benötigen. Es geht um Fragen wie<br />

zum Beispiel: Wo erhalte ich mein<br />

Kindergeld? Können mein Familienangehörigen<br />

und ich den Arzt in beiden<br />

Ländern frei wählen? Was passiert,<br />

wenn ich einmal Rentner oder Pensionär<br />

bin? Wo muss ich mich arbeitssuchend<br />

melden und von wem erhalte<br />

ich Arbeitslosengeld? Wo werde ich<br />

steuerpflichtig veranlagt?<br />

Auch immer mehr Studenten studieren<br />

jenseits der Grenzen, sie wohnen<br />

in NL und studieren in Aachen, sie<br />

studieren in Maastricht und wohnen<br />

in Belgien oder pendeln täglich von<br />

D nach NL. Hier gibt es in Kürze eine<br />

ganz neue Broschüre mit wichtigen<br />

Tipps für diese Pendlerstudenten.<br />

Peter Reinders leistet Hilfestellung,<br />

wenn Formulare ausgefüllt werden<br />

müssen und gibt wichtige Beratungshilfen<br />

in einem persönlichen Gespräch.<br />

Alleine im Mai waren 1<strong>25</strong> Grenzgänger<br />

bei ihm im Büro zu einem Beratungsgespräch<br />

und zahlreichen Telefonate<br />

und Email erreichten ihn. Eine telefonische<br />

Anmeldung für einen persönlichen<br />

Beratungstermin reicht aus.<br />

Das Ziel des Eurode Zweckverbandes<br />

ist die Zusammenarbeit der Grenznahen<br />

Städte zum Wohle der Bürger<br />

voran zu treiben. Seit 1991 werden<br />

grenzüberschreitende Projekte ins<br />

Leben gerufen. Angefangen über die<br />

Zusammenarbeit der Feuerwehren<br />

folgten viele Projekte aus den Bereichen<br />

Bildung, Wirtschaft und Kultur,<br />

die Grenzen abzubauen. Hans Hoever<br />

steht auch hier, zusammen mit seinem<br />

Kerkrader Kollegen Cor Chudy, den<br />

Grenzgängern mit Rat und Tat zur<br />

Seite, hilft und setzt neue Impulse.<br />

Kostenlose Beratung und<br />

grenzüberschreitende<br />

Informationen:<br />

www.grenzinfopunkt.eu<br />

www.grensinfopunt.eu<br />

Grenzinfopunkt Aachen-Eurode<br />

Eurode Business Center<br />

Kerkrade/ Herzogenrath<br />

Eurode-Park 1<br />

Peter Reinders<br />

Tel.: +49(0) 2406 9879292,<br />

+31(0)45 5456178<br />

Eurode Zweckverband<br />

Eurode Business Center<br />

Kerkrade/ Herzogenrath<br />

Eurode-Park 1-10<br />

Hans Hoeve<br />

Tel.: +49(0)2406 999020<br />

+31(0)45 5639390<br />

Von Birgit Becker-Mannheims<br />

Immer mehr Frauen sind durch ihre<br />

gute schulische und berufliche Aus -<br />

bildung fest im Berufsleben verankert.<br />

Sie arbeiten im Einzelhandel,<br />

in der Verwaltung, im Finanz-und<br />

Bankenwesen, in Ingenieurberufen<br />

oder zum Beispiel in vielen Handwerksbetrieben.<br />

Der Beschäftigungsumfang<br />

ist sehr unterschied -<br />

lich, vom Minijob über Teilzeit bis<br />

hin zur Vollbeschäftigung ist vieles<br />

möglich. Frauen die Familie, Kinder<br />

und Beruf unter einen Hut bringen<br />

möchten, stehen meistens vor den<br />

Fragen: Arbeite ich jetzt weniger<br />

und habe dafür mehr Zeit für die<br />

Familie? Gehe ich in Elternzeit<br />

und bleibe erst einmal zu Hause?<br />

Nimmt mein Partner Elternzeit<br />

und ich kann direkt wieder ins<br />

Berufsleben einsteigen?...<br />

Nicht jeder Arbeitgeber ist so flexibel,<br />

optimale Rahmenbedingungen zu<br />

schaffen um Beruf und Familie zu vereinbaren,<br />

es sei denn, Frauen sind ihr<br />

eigener Chef. Frauen, die in einem<br />

Betrieb schon eine gewisse Position<br />

erreicht haben, fehlt es manchmal an<br />

Mut, bis in die Führungsebene vorzudringen.<br />

Denn die ist meistens männlich<br />

besetzt. Und immer noch bekommen<br />

die Frauen die Kinder, benötigen<br />

eine gewisse »Auszeit«. Aber immer<br />

mehr Männer können sich ein Elternjahr<br />

vorstellen und übernehmen somit<br />

auch einen Part der Familienfürsorge.<br />

»undsonst?!« ist neugierig geworden,<br />

wie es eigentlich in unserer Stadt aussieht.<br />

Gibt es Frauen in Führungs -<br />

positionen? Die Frage kann man mit<br />

ja beantworten. Im letzten Jahr gab<br />

es einen Wechsel in der Geschäftsleitung<br />

der Aachener Bank, der<br />

Geschäftsstelle in der Luisenstraße.<br />

ALSDORFER STADTMAGAZIN 4/2013<br />

28<br />

September/Oktober/November


Frauen in Führungspositionen -<br />

ZUKUNFTSMUSIK ODER SCHON REALITÄT?<br />

Geschäftsstellenleiter Karl-Heinz Heinen<br />

ging nach 43 Dienstjahren in den<br />

wohlverdienten Ruhestand. Bettina<br />

Müller ist seit Januar 2013 die neue<br />

Geschäftsstellenleiterin. Für die Kunden<br />

kein fremdes Gesicht, denn die<br />

gelernte Bankkaufrau begann am 1.8.<br />

1985 eine Ausbildung bei der Aachener<br />

Bank eG und ist nach erfolgreich ab -<br />

geschlossener Ausbildung seit Januar<br />

1988 in der Geschäftsstelle Alsdorf<br />

tätig. »Viele Kunden haben sich mit<br />

mir gefreut als ich die Leitung übernommen<br />

habe. Gibt es ein schöneres<br />

Kompliment?« erzählt Bettina Müller.<br />

Seit fast drei Jahrzenten denselben<br />

Arbeitgeber, das können nicht viele in<br />

der heutigen Zeit vorweisen. Die <strong>Alsdorfer</strong>in<br />

ist fest verbunden mit ihrer<br />

Heimatstadt. Sie ist in Alsdorf aufgewachsen<br />

und war Schülerin des <strong>Alsdorfer</strong><br />

Gymnasiums. Nach dem Abitur<br />

war schnell klar, welche Berufsrichtung<br />

sie einschlagen wollte. Sie schrieb<br />

nur zwei Bewerbungen, eine ging an<br />

die Aachener Bank und die andere zum<br />

Flughafen Frankfurt. Die Zusage der<br />

Aachener Bank, hier in Alsdorf die Aus -<br />

bildung zu beginnen, war für sie im<br />

Nachhinein betrachtet auch aus familiärer<br />

Sicht eine glückliche Fügung.<br />

Aachener Bank sind der regionale<br />

Bezug und eine Beständigkeit in der<br />

Stammmannschaft. Die Mitarbeiter<br />

sind <strong>Alsdorfer</strong> und in der Stadt verwurzelt.<br />

»Wir kennen uns und das<br />

über mehrere <strong>Jahre</strong>. Das schafft Vertrauen<br />

und einen engen Kundenbezug.<br />

Im Team wird vieles besprochen,<br />

das liegt mir besonders am Herzen«,<br />

erzählt Bettina Müller. »Zum Beispiel<br />

starten wir Aufräumaktionen und<br />

vorab beginnen wir mit einem gemeinsamen<br />

Frühstück. Auch außerhalb der<br />

Arbeit versuchen wir uns mal zu treffen.<br />

Ich versuche immer authentisch<br />

zu sein. Was ich gut finde, gebe ich<br />

auch weiter. Dadurch, dass ich so<br />

viele <strong>Jahre</strong> hier in Alsdorf bin, habe<br />

ich teilweise meine Kunden aufwachsen<br />

sehen. Vom allerersten Sparbuch<br />

bis hin zur ersten Finanzplanung habe<br />

ich so manchen begleitet. Das ist<br />

doch ein schönes Gefühl, Menschen<br />

in den unterschiedlichsten Lebenssituationen<br />

beraten zu können, auch<br />

wenn es mal nicht so gut läuft. Viele<br />

Kunden sind in Krisenzeiten sehr<br />

skeptisch geworden. Sie brauchen<br />

Sicherheit und zuverlässige Aussagen.<br />

»Sehen mich meine Kunden sonntags<br />

in der Kirche, dann wissen sie, es ist<br />

alles in Ordnung!«<br />

Seit Januar ist sie nun die offizielle<br />

Geschäftsstellenleiterin.<br />

Das bedeutet natürlich auch, Termine<br />

nach Dienstschluss oder nach speziellem<br />

Kundenwunsch wahrzunehmen.<br />

Im Rahmen ihrer Teilzeitbeschäftigung<br />

kann sie ihre Arbeitszeit flexibel<br />

gestalten. In ihrer Freizeit hat die<br />

Familie einen sehr hohen Stellenwert.<br />

Sie engagiert sich im Kirchenvorstand<br />

und ist stellvertretende Vorsitzende<br />

»Sehen<br />

mich meine<br />

Kunden<br />

sonntags<br />

in der Kirche,<br />

dann wissen<br />

sie, es<br />

ist alles in<br />

Ordnung!«<br />

des Kirchengemeindeverbandes<br />

St. Castor<br />

und ist seit 30 <strong>Jahre</strong>n Mitglied bei der<br />

Kolpingfamilie. Singen ist eine ihrer<br />

Leidenschaften schon seit der Singschule.<br />

Nach dem Kinder- und<br />

Jugendchor wechselte sie zu den<br />

Broichbach-Lerchen und singt nun im<br />

Chor »Cantabile« in Baesweiler.<br />

Mittendrin in<br />

Alsdorf:<br />

Luisenstr. 10.<br />

Die zweifache Mutter hatte die Möglichkeit,<br />

zweimal die Elternzeit zu ge -<br />

nießen. Nach der Unterbrechung er folg -<br />

te die Eingliederung unproblematisch<br />

und war sehr positiv. Bettina Müller<br />

bekam von ihrem Arbeitgeber die Mög -<br />

lichkeit, von einem Tag wöchentlich bis<br />

hin zu Urlaubsvertretungen zu arbeiten.<br />

Als die Kinder älter wurden, erhielt<br />

sie eine halbe Stelle, das war für sie<br />

ideal. Überhaupt beschreibt sie das<br />

Arbeitsklima in der Aachener Bank als<br />

sehr familiär, denn zwei Prinzipien der<br />

Als die ersten Gespräche mit der<br />

Geschäftsleitung geführt wurden, die<br />

Leitung der Filiale in Alsdorf zu übernehmen,<br />

war für Bettina Müller sehr<br />

wichtig, auch weiterhin ihre Kunden<br />

betreuen zu können. Sie wünschte<br />

sich für den Übergang eine kommissarische<br />

Leitung, um sich über ihre<br />

neue Position klar zu werden und<br />

sicher zu sein, dass es für sie der richtige<br />

Weg und die richtige Entscheidung<br />

ist.<br />

Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.<br />

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September/Oktober/November<br />

29<br />

ALSDORFER STADTMAGAZIN 4/2013


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ALSDORFER STADTMAGAZIN 4/2013<br />

30<br />

Der etwas sperrige Name der<br />

Schule leitet sich aus den beiden<br />

Stadtteilen der Stadt Alsdorf, aus<br />

Kellersberg und Siedlung Ost ab,<br />

die wie Blütenblätter an den südlichen<br />

und östlichen Rand des<br />

Stadtzentrums grenzen. Die allermeisten<br />

Schulkinder kommen aus<br />

diesen beiden Stadtteilen. Die<br />

Grundschule besteht in ihrer jetzigen<br />

Form seit Sommer 2012.<br />

Vorher gab es in jedem der beiden<br />

Stadtteile eine eigene Grundschule,<br />

die jedoch wegen der<br />

gesunkenen Schülerzahlen am<br />

Standort Ost zusammengelegt<br />

wurden.<br />

Beide Stadtteile werden durch die<br />

Trasse der Euregiobahn voneinander<br />

getrennt und durch zwei Bahnübergänge<br />

miteinander verbunden. Beide<br />

Stadtteile haben ihren eigenen kleinen<br />

Kern mit weitgehend intakter<br />

Infrastruktur. Die Bewohner nehmen<br />

regen Anteil am jeweiligen ortsansässigen<br />

Vereinsleben. Die Eltern unserer<br />

Schüler sind vorwiegend Arbeiter,<br />

Angestellte oder Handwerker.<br />

Genuss und Qualität aus<br />

eigener Herstellung nach<br />

altem Familienrezept!<br />

September/Oktober/November<br />

Viele der Häuser waren früher im<br />

Besitz der Bergwerksgesellschaft-die<br />

etwas größeren wurden von den<br />

Knappen bewohnt und die kleineren<br />

von den einfachen Arbeitern. Die<br />

Häuser, viele mit Garten, sind mittlerweile<br />

fast alle renoviert und in Eigentum<br />

verwandelt worden. Viele Familien<br />

wohnen mit zwei Generationen in<br />

einem Haus oder ganz in der Nähe.<br />

Einige Wohnblocks mit Sozialwohnungen<br />

ergänzen das Bild der beiden<br />

Stadtteile.<br />

Der Strukturwandel, mit dem die ehemalige<br />

Bergbaustadt Alsdorf zu kämp -<br />

fen hat, macht sich auch an der Schule<br />

bemerkbar. Etliche unserer Schüler<br />

sind von der Arbeitslosigkeit ihrer<br />

Eltern betroffen. An unserer Schule<br />

sind zurzeit 185 Kinder in neun Klassen,<br />

davon etwa 75 Jungen und Mädchen<br />

mit ausländischen Wurzeln,<br />

überwiegend aus der Türkei.<br />

Durch die recht frische Fusionssituation<br />

ist unser pädagogisches Konzept<br />

noch in Bewegung. Wir entwickeln es<br />

ausgehend von gewachsenen Traditionen<br />

der beiden Schulen und natürlich<br />

auf der Basis der aktuellen Richtlinien<br />

und Lehrpläne. Ein Schwerpunkt<br />

liegt auf der individuellen Förderung<br />

unserer Schüler. Wann immer möglich<br />

arbeiten wir in kleinen Gruppen oder<br />

Doppelbesetzung. Eine Sonderschullehrerin<br />

betreut sechs Kinder im ge -<br />

meinsamen Unterricht. Zwei Sozialpädagoginnen<br />

unterstützen die pädagogische<br />

Arbeit der Lehrerinnen und<br />

Lehrer.<br />

Ein weiterer Schwerpunkt unserer<br />

Schule liegt auf der Entwicklung<br />

eines »Euregio–Profils«, das unseren<br />

Schülerinnen und Schülern den Blick<br />

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über ihren Stadtteil hinaus ermöglichen<br />

soll. Es bietet gerade vielseitig<br />

interessierten Kindern unter anderem<br />

durch die Begegnung mit den Nachbarsprachen<br />

Niederländisch und Französisch<br />

gute Möglichkeiten der Horizonterweiterung.<br />

Überhaupt sind Weltoffenheit und<br />

Begegnung von Menschen verschiedener<br />

Kulturen Themen, denen an<br />

unserer Schule großer Wert beigemessen<br />

wird. So ist die GGS Kellersberg/<br />

Ost eine der beiden einzigen Schulen<br />

der Städteregion mit islamischem<br />

Religionsunterricht.<br />

Unsere Schule ist Offene Ganztagsschule<br />

(OGS). 56 Kinder nehmen zurzeit<br />

daran teil. Das Pädagogische<br />

Konzept der Grundschule setzt sich<br />

für die OGS-Kinder im Nachmittagsbereich<br />

fort. Neben dem pädagogischen<br />

Mittagstisch, der Hausaufgabenbetreuung<br />

und verschiedenen<br />

Kursen gibt es ein Silentium, das<br />

nicht nur den OGS-Kindern offen<br />

steht. Sinnvolle Freizeitgestaltung und<br />

freies Spiel stehen ebenfalls auf dem<br />

Stundenplan der OGS.<br />

Das architektonisch hervorstechende<br />

Schulgebäude ist erst 15 <strong>Jahre</strong> alt.<br />

Die Klassenräume sind in 2 Etagen<br />

Wir wünschen ein<br />

schönes Europafest!<br />

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chule<br />

st Von Elfriede Kosch<br />

fächerartig im Halbkreis um ein großes<br />

verglastes Forum mit Bühne<br />

angeordnet. Große grüne Pflanzen<br />

sorgen für Schatten, gute Luft und<br />

einen wohnlichen Gesamteindruck.<br />

Das Schulgelände ist weitläufig und<br />

das Gebäude ist von Rasenflächen<br />

umgeben. Viele Spielgeräte und Klettergerüste<br />

sorgen für bewegungsreiche<br />

Pausen und freies Spiel im Nachmittagsbereich.<br />

Die Lage der Schule<br />

am Ortsrand ermöglicht spontane,<br />

ungefährliche Ausflüge ins Naherholungsgebiet<br />

am <strong>Alsdorfer</strong> Weiher.<br />

Euregioprofilschule<br />

Ende Juni erhielt die GGS Kellersberg/Ost<br />

eine Auszeichnung und<br />

wurde mit dem Siegel »Euregioprofilschule«<br />

ausgezeichnet. Das Land<br />

NRW, die Bezirksregierung Köln und<br />

der Zweckverband Region Aachen<br />

haben sich im Rahmen des Projektes<br />

»Linguacluster« für die regional ausgerichtete<br />

und grenzüberschreitende<br />

Schulentwicklung in der Euregio<br />

Maas-Rhein engagiert. Mehr als 10<br />

Grundschulen aus der Region Aachen<br />

können sich nun, in zum Teil jahrelangen<br />

Initiativen, endlich eine standar -<br />

di sierte und nach außen hin sichtbare<br />

Form geben.<br />

Diese basiert auf drei Säulen:<br />

1. Begegnung mit den Nachbarsprachen<br />

Niederländisch und/oder Französisch.<br />

2. Persönliche Begegnungen mit Menschen<br />

aus den Nachbarländern,<br />

3. Landeskundliches Kennenlernen<br />

der verschiedenen Kulturen<br />

Für alle drei Bereiche, wurde in enger<br />

Abstimmung mit den Lehrplänen und<br />

Fachleuten aus den Schulen aller drei<br />

Länder, über die letzten drei <strong>Jahre</strong><br />

hinweg Material entwickelt. Mit dem<br />

Siegel »Euregioprofilschule« werden<br />

also nicht nur die nachbarsprachlichen<br />

und grenzüberschreitenden Aktivitäten<br />

der Schulen gebündelt, sondern<br />

auch die Ergebnisse der dreieinhalbjährigen<br />

Projektarbeit nachhaltig<br />

zusammengefasst.<br />

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scheidet heutzutage aus<br />

gesundheitlichen Gründen vorzeitig<br />

aus dem Berufsleben aus.<br />

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September/Oktober/November 31<br />

ALSDORFER STADTMAGAZIN 4/2013


Stadtteil<br />

Alsdorf-Busch<br />

Attraktiver Lebensraum für Familien<br />

Anfang Juli erfolgte der erste<br />

Spatenstich zur neuen Wohnbebau -<br />

ung auf dem ehemaligen Gelände<br />

der Grund-und Hauptschule an<br />

der Alten Aachener-Straße.<br />

Neubaugebiet Alsdorf<br />

„Alte Aachener Straße“<br />

Wohnen in familienfreundlicher<br />

Umgebung von Alsdorf<br />

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• 2-geschossige Bauweise<br />

• Keine Architekten- und<br />

Bauträgerbindung<br />

• verkehrsgünstige Wohnlage<br />

(Haltestelle Euregiobahn)<br />

• sämtliche Schulen<br />

und Kindergärten vorhanden<br />

Schöne (H)Aussichten<br />

Eisenbahnstraße<br />

Bürgermeister Alfred Sonders griff<br />

gemeinsam mit Michael Pieper von<br />

der Firma Blandfort Tief- und Straßenbau<br />

GmbH & Co. KG, Patrick Aretz<br />

von der Sparkassen Immobilien<br />

GmbH und Günter Jansen, Geschäftsführer<br />

der <strong>Alsdorfer</strong> Bauland GmbH<br />

(v.l.n.r.) zum Spaten.<br />

Alte Aachener Straße<br />

Die »<strong>Alsdorfer</strong> Bauland GmbH«, eine<br />

Kooperation der S-Immo (Sparkassen<br />

Immobilien GmbH) und der Stadt Alsdorf,<br />

begann unmittelbar mit der<br />

Erschließung von 18 neuen Baugrund -<br />

stücken, die von der Firma Blandfort,<br />

Tief-und Straßenbau GmbH & Co.KG<br />

aus Linnich ausgeführt werden. Die<br />

Baustraße wird voraussichtlich im<br />

September fertig gestellt sein, so dass<br />

mit den privaten Baumaßnahmen im<br />

Oktober 2013 begonnen werden kann.<br />

Das neue Wohngebiet ist äußerst<br />

attraktiv. Interessenten finden eine<br />

ruhige, aber zugleich verkehrsgünstige<br />

Wohnlage vor. Für den täglichen Be -<br />

darf ist ein Supermarkt, eine Bäckerei,<br />

Ärzte und eine Filiale der Sparkasse<br />

Aachen, sowie Kindergärten und die<br />

Grundschule Annapark fußläufig im<br />

näheren Umfeld gut zu erreichen.<br />

Auch die Fernanbindung ist durch den<br />

Euregiobahn-Haltepunkt Busch<br />

gegenüber dem Baugebiet und eine<br />

Bushaltestelle gewährleistet. Die<br />

Grundstücke für freistehende Einfamilienhäuser<br />

und Doppelhaushälften<br />

sind zwischen 3<strong>25</strong> qm und 547 qm<br />

groß und können in zweigeschossiger<br />

und offener Bauweise geplant werden.<br />

Die Käufer haben freie Architekten-<br />

und Bauträgerwahl. Die Kaufpreise<br />

liegen zwischen 1<strong>25</strong>,- Euro/qm<br />

und 140,- Euro/qm Grundstückspreis.<br />

Der Verkauf der Baugrundstücke ist in<br />

vollem Gange, von den 18 Grundstükken<br />

wurden bereits fünf verkauft und<br />

neun weitere reserviert. Der provisionsfreie<br />

Verkauf der Baugrundstücke<br />

erfolgt über die Sparkassen-Immobilien<br />

GmbH.<br />

Ansprechpartner:<br />

Andreas Gneist<br />

Telefon: 02405 4980038<br />

andreas.gneist@s-immo-aachen.de<br />

Stephan Müller<br />

Telefon: 02404 50378<br />

e-Mail: stephan.mueller@alsdorf.de<br />

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Informationen unter<br />

S-Immo 02405/49800-38<br />

Stadt Alsdorf 02404/50-378<br />

N<br />

Erschließungsträger:<br />

<strong>Alsdorfer</strong> Bauland GmbH<br />

ALSDORFER STADTMAGAZIN 4/2013<br />

32<br />

September / Oktober / November<br />

Lothar Bernard · Jülicher Straße 115 · Telefon: 0 24 04 / 6 19 20<br />

www.cornelius-apotheke-alsdorf.de


Zu einer richtigen Stadt gehören<br />

mindestens eine Kirche, ein Rathaus,<br />

eine Feuerwache, Läden, ein Polizei -<br />

revier, eine Schule, ein Arzt für<br />

Menschen und einer für Tiere, eine<br />

Fabrik, eine Tankstelle und ein Buch -<br />

laden. In Alsdorf heißt dieser Buch -<br />

laden seit nunmehr <strong>25</strong> <strong>Jahre</strong>n<br />

Thater; und er heißt so, weil seine<br />

Chefin Heidrun Thater heißt.<br />

<strong>25</strong> <strong>Jahre</strong><br />

Buchhandlung Thater<br />

Text: Birgit Becker-Mannheims, Fotos: Franz-Josef Kochs<br />

Ganz früher, da unterhielt (seit 1948)<br />

Marie Esten-Zinken mit ihrem Mann<br />

Hannes den örtlichen Buchladen, erst<br />

in der Broicher Straße, dann lange <strong>Jahre</strong><br />

in der Rathausstraße und schließlich<br />

im neuen Gebäude Ecke Luisen-und<br />

Otto-Wels-Straße. Und hier bei Marie<br />

Esten-Zinken hat Heidrun Thater am<br />

1. Januar 1981 als Buchhändlerin<br />

angefangen, nachdem sie ihre Lehre<br />

in Aachen bei Falter (der heutigen<br />

Mayerschen Buchhandlung) in den<br />

60er <strong>Jahre</strong>n absolviert und dann als<br />

Sekretärin in der Jülicher Kernforsoires,<br />

Krimskrams und exklusive Füller.<br />

Heidrun Thater und ihr Team, zu<br />

dem ihre Tochter Nicole Thater und vier<br />

Mitarbeiterinnen gehören, kennen sich<br />

im gesamten Angebot aus, wobei jede<br />

der Damen ihren besonderen Schwerpunkt<br />

hat und ihre eigene, oft schon<br />

seit <strong>Jahre</strong>n gewachsene Stammkundschaft,<br />

die eine familiäre Atmosphäre<br />

und persönliche Beratung zu schätzen<br />

weiß. Dies zeigt sich durch manches<br />

positive Feedback, wenn z.B. ein empfohlenes<br />

Buch gut angekommen ist.<br />

Ein weiteres Standbein ist die Zusammenarbeit<br />

mit den Schulen. In <strong>25</strong> <strong>Jahre</strong>n<br />

hat Heidrun Thater manchen Kunden<br />

vom Kauf der ersten Schultüte bis<br />

9.-13.10.2013<br />

»BRASILIEN«<br />

Fahren Sie mit uns zur größten<br />

Buchmesse der Welt!<br />

Am 12.10.2013 · Treffpunkt:<br />

Denkmalplatz - Leder Baumanns<br />

Rückfahrt: ca. 17 Uhr<br />

Ankunft Alsdorf: ca. 21 Uhr<br />

Fahrpreis inkl. Eintritt: 39,90<br />

Verbindliche Anmeldung<br />

bis zum 10.10.2013<br />

schungsanlage gearbeitet hatte.<br />

Am 11. November 1988, ihrem 39. Ge -<br />

burtstag, hat Heidrun Thater schließlich<br />

das Geschäft zusammen mit allen da -<br />

mals im Laden beschäftigten Mitarbei -<br />

terinnen übernommen. Das mit den Mit -<br />

arbeiterinnen ist bis heute geblieben;<br />

90 Prozent der im Buchhandel Be schäf -<br />

tigten sind Frauen. Erst weiter oben<br />

in den Verlagen trifft man auch häufig<br />

männliche Mitarbeiter und Chefs an.<br />

Ein reiner Buchladen hätte es in der<br />

heutigen Zeit schwer (besonders in<br />

Alsdorf), deshalb findet der Kunde bei<br />

Thater ein breites Produktangebot.<br />

Neben Büchern aller Sparten gibt es<br />

Geschenk-und Dekoartikel, Acceshin<br />

zur Bestellung eines Sachbuchs<br />

oder Romans als Erwachsener begleitet.<br />

Hin und wieder veranstaltet die<br />

Buchhandlung Lesungen mit bekannten<br />

Autoren.<br />

Sonja Schubert vom Team Thater<br />

bringt es auf den Punkt, wenn sie<br />

sagt, dass die Arbeit einer Buchhändlerin<br />

so schön ist, weil sie alle Thema<br />

des Lebens umfasst:<br />

Alltag, Lernen, Gesundheit, Kindheit,<br />

Kochen, Kunst, Musik, Poesie und<br />

vieles mehr.<br />

Ihre Buchhandlung in Alsdorf!<br />

Buchhandlung Thater · Luisenstraße 9 · 52477 Alsdorf · Telefon 02404 1403 · Fax 02404 26863 · eMail: H-Thater@t-online.de<br />

Öffnungszeiten durchgehend: Mo-Fr 9.00 - 18.30 Uhr · Sa: 9.00 - 14.00 Uhr<br />

www.buch-thater.de<br />

September / Oktober / November 33<br />

ALSDORFER STADTMAGAZIN 4/2013


Schwimmkurse<br />

im Luisenbad Alsdorf<br />

Anfänger-Schwimm-Kurse für<br />

Kinder ab 5 <strong>Jahre</strong>n im Luisenbad<br />

Alsdorf<br />

Im Luisenbad Alsdorf finden wieder<br />

neue Schwimmkurse für Anfänger ab<br />

5 <strong>Jahre</strong>n statt. Die Kursdauer beträgt<br />

10 U-Std. (45 Minuten). Über die<br />

Wassergewöhnung erlernen die Kinder<br />

in der Regel in dieser Zeit das<br />

Schwimmen und schließen mit der<br />

Seepferdchenprüfung ab. Die Kosten<br />

für den jeweiligen Kurs, der ausschließlich<br />

durch den/die SchwimmmeisterInnen<br />

durchgeführt wird, liegen<br />

bei 80 €. Anmeldungen können<br />

im Hallenbad beim Personal oder<br />

beim Sportamt der Stadt Alsdorf<br />

unter der Tel.-Nr. 02404/9131023<br />

erfolgen.<br />

Die nächsten Kurse beginnen wie<br />

folgt:<br />

Mittwoch, 04. September 2013 - 20.<br />

November 2013, 14.30 Uhr - 15.30<br />

Uhr oder 15.30 Uhr - 16.30 Uhr<br />

Donnerstag, 05. September 2013 -<br />

05. Dezember 2013, 14.30 Uhr -<br />

15.30 Uhr oder 15.30 Uhr - 16.30 Uhr<br />

Montag, 04. November 2013 – 03.<br />

Februar 2014 14.30 Uhr – 15.30 Uhr<br />

oder 15.30 Uhr bis 15.30 Uhr.<br />

Schwimmkurse für »Fortgeschrittene«(Bronzekurs)<br />

Das Luisenbad Alsdorf bietet ab<br />

Samstag, 07. September 2013 - 23.<br />

November 2013, 15.00 Uhr - 16.00<br />

Uhr wieder einen neuen Schwimmkurs<br />

für Fortgeschrittene an. Die Kursdauer<br />

beträgt 10 U-Std. Während der<br />

Herbstferien finden keine Kursstunden<br />

statt. Die Kurse stehen unter Leitung<br />

der erfahrenen SchwimmmeisterInnen<br />

des Hallenbades. Der Kurs richtet sich<br />

an Kinder, die ihre Schwimmbefähigung<br />

(Seepferdchen) noch vertiefen<br />

bzw. erweitern möchten. Hierbei<br />

besteht auch die Möglichkeit, das<br />

Deutsche Jugendschwimmabzeichen<br />

in Bronze zu erwerben. Die Lehrgangsgebühren<br />

betragen 50 €.<br />

Anmeldungen sind beim Badepersonal<br />

des Luisenbades oder beim Sportamt<br />

der Stadt Alsdorf unter der Tel.<br />

02404/9131023 möglich.<br />

Schwimmkurse für “Fortgeschrittene”<br />

(Silber-/Goldkurs)<br />

Das Luisenbad Alsdorf bietet ab<br />

Samstag, 07. September 2013 -23.<br />

November 2013, 16.oo Uhr - 17.oo<br />

Uhr wieder einen Schwimmkurs für<br />

Fortgeschrittene an, die das Deutsche<br />

Jugendschwimmabzeichen in Silber<br />

und Gold erwerben möchten. Die<br />

Kursdauer beträgt 10 U-Std. Während<br />

der Herbstferien finden keine Kursstunden<br />

statt. Die Kurse stehen unter<br />

Leitung der erfahrenen SchwimmmeisterInnen<br />

des Hallenbades. Der Kurs<br />

richtet sich an Kinder, die bereits das<br />

Deutsche Jugendschwimmabzeichen<br />

in Bronze erworben haben. Die Lehrgangsgebühren<br />

betragen 50 €.<br />

Anmeldungen sind beim Badepersonal<br />

des Luisenbades oder beim Sportamt<br />

der Stadt Alsdorf unter der Tel.<br />

02404/9131023 möglich.<br />

Wassergymnastik für SeniorenInnen<br />

»60plus«<br />

Im <strong>Alsdorfer</strong> Hallenbad beginnt am<br />

Freitag, 06. September 2013 bis zum<br />

22. November 2013, 14.30 Uhr bis<br />

15.30 Uhr ein neuer Schwimmkurs für<br />

Senioren und Seniorinnen “60plus”.<br />

Der Einstieg in den Kurs kann zu<br />

jedem Zeitpunkt erfolgen. Durch<br />

gezielte Bewegungs- und Übungsformen<br />

im Wasser sollen Mobilität und<br />

Belastung des Körpers verbessert und<br />

gefördert werden. Die Wassertemperatur<br />

liegt bei 30° C. Der 10-wöchige<br />

Kurs wird durch die geschulten und<br />

erfahrenen Schwimmmeisterinnen<br />

des Luisenbades durchgeführt. Die<br />

Gebühr liegt bei 50 €. Ausgefallene<br />

Kursstunden können nachgeholt werden.<br />

Anmeldungen sind beim Sportamt<br />

unter der Rufnummer 02404/9131023<br />

bzw. direkt beim Personal des Hallenbades<br />

möglich.<br />

Gesundheitsschwimmen für Kinder<br />

und Jugendliche mit Übergewicht<br />

Die Stadt Alsdorf bietet im Hallenbad<br />

an der Luisenstraße ab Freitag, 06.<br />

September 2013 bis zum 22. November<br />

2013, 15.30 Uhr - 16.30 Uhr,<br />

einen 10-wöchigen Schwimmkurs für<br />

Kinder und Jugendliche mit Übergewicht<br />

im Alter von 7 - 18 <strong>Jahre</strong> an.<br />

Unter dem Motto “Spass, Spiel und<br />

Bewegung” soll durch die Auftriebskraft<br />

des Wassers die Bewegung und<br />

Mobilität der Teilnehmer gefördert<br />

und verbessert werden. Ziel des Kurses<br />

ist keine Gewichtsabnahme, sondern<br />

die Verbesserung der Bewegung<br />

und Koordination des Körpers. Der<br />

Kurs wird durch die geschulten und<br />

erfahrenen Schwimmmeisterinnen<br />

des Hallenbades durchgeführt. Der<br />

Einstieg in den Kurs ist jederzeit möglich.<br />

Während der Herbstferien finden<br />

keine Kurse statt. Die Gebühr beträgt<br />

50 €. Ausgefallene Kursstunden können<br />

nachgeholt werden. Anmeldungen<br />

sind beim Sportamt unter der Tel.-Nr.<br />

02404/9131023 bzw. direkt beim Personal<br />

des Hallenbades möglich.<br />

Aqua-Fitness-Kurs<br />

Im <strong>Alsdorfer</strong> Hallenbad beginnt am<br />

Samstag, 28. September 2013 bis<br />

zum 30. November 2013, 14.00 Uhr -<br />

15.00 Uhr wieder ein neuer AQUA-<br />

FITNESS-Kurs. Die Kursdauer liegt bei<br />

10 Wochen. In den Kursen wird eine<br />

Mischung aus Aquajogging, Aquarobic,<br />

Aqua-Relaxing, Hydro Power und<br />

Aquadrill mit musikalischer Untermalung<br />

gezeigt. Sie beinhalten Übungen<br />

zum Auflockern, funktionelle Wassergymnastik,<br />

Formen des Gehens und<br />

Laufens im Wasser mit und ohne<br />

Sportgeräte. Jeder kann sich so beteiligen,<br />

wie es seine Körperliche Fitness<br />

zulässt. Ziel ist die Straffung und<br />

Kräftigung der kleinen und großen<br />

Muskelpartien des Körpers sowie Fatburning<br />

bei fast vollständiger Gelenkentlastung.<br />

Die Kursleitung liegt in den Händen<br />

der fachkundigen SchwimmmeisterInnen<br />

des Luisenbades. Anmeldungen<br />

sind beim Sportamt unter der Rufnummer<br />

02404/9131023 bzw. direkt<br />

beim Personal des Hallenbades möglich.<br />

Die Kursgebühr liegt bei 50 Euro.<br />

Mal fix den<br />

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ALSDORFER STADTMAGAZIN 4/2013<br />

34<br />

September / Oktober / November


Am Samstag, 15. Juni, war es endlich<br />

wieder so weit: Kinder und<br />

Jugendliche aus der gesamten<br />

Städteregion kämpften um den 9.<br />

enwor-Jugendsportpreis in der<br />

Sporthalle am Herzogenrather<br />

Berufskolleg. 27 Teams mit 162<br />

jungen Sportlern von 5 bis 16 <strong>Jahre</strong>n<br />

gingen hoch motiviert und<br />

gut gelaunt an den Start.<br />

Gelungen<br />

Das diesjährige Motto „Energie<br />

bewegt was: Dich, Dein Team und<br />

deinen Verein“ unterstrich nochmals<br />

die Absicht der enwor, die Jugendarbeit<br />

der Vereine zu unterstützen. Es<br />

sollte besonders die jungen Sportler<br />

motivieren, sich im Team für die<br />

hohen Siegprämien einzusetzen, die<br />

den Jugendkassen sicher gut tun.<br />

„Und das ist wieder sehr gut angekommen“,<br />

freute sich enwor-<br />

Geschäftsführer Herbert Pagel nach<br />

dem gelungenen Turnier.<br />

enwor-Jugendsportpreis 2013<br />

16 TEAMS ERKÄMPFTEN INSGESAMT 6000 EURO<br />

Wettkampf<br />

Alle Sportler eines Teams mussten<br />

den Parcours mit vier Einzelaufgaben<br />

durchlaufen – paddeln, hüpfen, kriechen<br />

und laufen. Jeweils drei Mannschaften<br />

traten gegeneinander an.<br />

Zunächst nach K.O.-System und dann<br />

nach Zeitmessung ergab sich die Reihenfolge<br />

der Erstplazierten. Dieser<br />

Ablauf machte das gesamte Turnier<br />

spannend und sehr lebhaft. Auch auf<br />

den Zuschauerrängen war dies deutlich<br />

zu spüren. Sie waren voll besetzt<br />

mit den Teams, anfeuernden Fans,<br />

Familien, und Trainern.<br />

Jubelnde Sieger<br />

Die rund 30 freiwilligen Helfer von<br />

enwor hatten nach guter Vorbereitung<br />

auch am Turniertag selbst die<br />

Organisation fest im Griff. Pünktlich<br />

um 12:45 Uhr konnten Schirmherr<br />

Städteregionsrat Helmut Etschenberg,<br />

2.stv.Bürgermeister Roland Krichel<br />

(Alsdorf), Bürgermeister Arno Nelles<br />

(Würselen), stv. Bürgermeister Dr.<br />

Manfred Fleckenstein (Herzogenrath),<br />

Referent Thomas de Jong (Übach-<br />

Palenberg), Bürgermeister Karl-Heinz<br />

Hermanns (Simmerath), stv. Bürgermeister<br />

Peter Schneider (Roetgen),<br />

und Herbert Pagel den 16 jubelnden<br />

Gewinnerteams (inkl. Sonderpreis)<br />

und ihren Betreuern die hart<br />

erkämpften Trophäen, Medaillen und<br />

die Schecks überreichen. Letztendlich<br />

Fotos von links nach rechts und oben<br />

nach unten:<br />

Der Hoengener Turnclub holte den 1.<br />

Platz, die <strong>Alsdorfer</strong> Jugendhilfe<br />

»vorOrt« kam auf Platz 4, der <strong>Alsdorfer</strong><br />

Turnverein 1927 errang auf Platz 5<br />

und der Taekwondo Club Alsdorf<br />

erreichte den 14. Platz<br />

gab es viel Lob von den Sportlern und<br />

Besuchern für das gelungene Sportfest.<br />

Und alle freuen sich jetzt schon<br />

wieder auf den enwor-Jugendsportpreis<br />

2014 – dann mit 10jährigem<br />

Jubiläum!<br />

Siegerehrung – große Freude und<br />

Zufriedenheit auf allen Gesichtern<br />

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September / Oktober / November 35<br />

ALSDORFER STADTMAGAZIN 4/2013


ein Butterbrot und drückte es dem<br />

Mann in die Hand. Als mein Vater davon<br />

erfuhr, tobte er: »Das ist verboten!<br />

Wenn das rauskommt, bin ich meine<br />

Pension los. Wovon sollen wir dann<br />

leben?« »Angst machen gilt nicht«<br />

dachte Mutter und verschenkte weiterhin<br />

täglich ihr Butterbrot. »Was sein<br />

muss, muss sein« so ihr Aussage.<br />

Geboren wurde ich am 13.02.19<strong>25</strong><br />

in Westfalen, mitten im Herzen des<br />

Ruhrgebietes. Meine Eltern waren<br />

fürsorglich und stets bedacht, uns<br />

Kinder – meine älteren Geschwister,<br />

Bruder Hannes und Schwester Suse,<br />

und mich - gut auf das Leben vorzubereiten,<br />

uns Stärke, Kraft und<br />

Optimismus zu vermitteln. Ich er -<br />

innere mich an meine Mutter, die<br />

wie ein Fels in der Brandung mit<br />

beiden Beinen fest im Leben stand.<br />

Sie wusste was gut und was böse<br />

ist und machte sich zum Motto:<br />

»Wenn Jemand meine Hilfe braucht,<br />

bin ich da und helfe«. Mein Vater<br />

war ein typischer Beamter. Durch<br />

seinen Charme und Witz eroberte<br />

er die Sympathien in seinem Um -<br />

feld. Bei Kollegen wurde er ge -<br />

schätzt, von uns geliebt. Was ihn<br />

auszeichnete, war sein heiteres<br />

Wesen. Er hatte oft den Schalk im<br />

Nacken sitzen, aber er war absolut<br />

korrekt in allem was er machte.<br />

An meine Kindheit erinnere ich mich<br />

gerne zurück. Wir lebten friedlich zu -<br />

sammen, verstanden uns gut, waren<br />

füreinander da. Wir Geschwis ter stritten<br />

auch manchmal miteinander, aber<br />

wenn es darauf ankam, hielten wir<br />

zusammen wie Pech und Schwefel.<br />

Während der Schulzeit kam die Zeit<br />

der Boxkämpfe. Mein Bruder wählte<br />

in der Schule als AG »BOXEN« und<br />

ich wurde sein Trainingspartner. Allerdings<br />

war es mit unserer Boxkarriere<br />

bald vorbei. Bei einem Kampf haute<br />

mein Bruder mit so viel Wucht gegen<br />

den Kronleuchter, dass dieser durch<br />

das offene Fenster auf die Straße fiel<br />

und in tausend Stücke zerbrach. Halleluja,<br />

was werden unsere Eltern dazu<br />

sagen. Es war nicht viel, die Aussage<br />

meiner Mutter war kurz und klar:<br />

»Mit dem Boxen ist es jetzt vorbei!«<br />

Mein Vater sagte kein einziges Wort<br />

und grinste in sich hinein.<br />

Und dann kam der fürchterliche Krieg,<br />

der unser Leben total auf den Kopf<br />

Grit<br />

Wirtz<br />

Mein Leben: Eine glückliche,<br />

geschenkte Zeit<br />

stellte. Mein Vater blieb Beamter,<br />

meine Mutter versuchte mit Ruhe<br />

unsere Familie zu beschützen und ich<br />

arbeitete in einem Lazarett in Bad<br />

Oeynhausen auf der chirurgischen<br />

Station. Einmal, ich assistierte bei<br />

einer Operation, wurde einem jungen<br />

Soldaten das Bein abgenommen. Am<br />

nächsten Tag lag der arme Tropf mit<br />

Schmerzen in seinem Bett und bat<br />

mich, ein Lied für ihn zu singen, weil<br />

ihn das an sein Zuhause erinnere.<br />

Diesen Wunsch erfüllte ich ihm gerne.<br />

Andere Patienten hörten mich und<br />

baten, ob ich nicht jeden Abend für<br />

sie singen könnte. Die Patienten hörten<br />

mir zu und konnten ihre Schmerzen,<br />

für einen Augenblick vergessen.<br />

Am besten kann ich meine Eltern an<br />

zwei Beispielen aus dem Krieg beschreiben.<br />

Meine Mutter sah jeden Tag<br />

einen Kriegsgefangen, der an unserer<br />

Haustür vorbei schlich und elend aussah.<br />

Sie wurde gleich aktiv, schmierte<br />

Mein Vater arbeitete bei der Stadt<br />

und erfuhr durch seinen Beruf als<br />

einer der ersten, wann in den folgenden<br />

Wochen die Lebensmittel für alle<br />

rationiert werden sollten. Das bedeutete,<br />

jeder Bürger bekam nur noch<br />

eine festgelegte Lebensmittelration.<br />

Mein Vater teilte ihr dies jedoch nicht<br />

mit, er bat sie lediglich beim nächsten<br />

Einkauf eine Dauerwurst mitzubringen.<br />

Als der Tag kam, an dem die Lebensmittelkarten<br />

jedem zugeteilt wurden,<br />

war sie stock sauer: »Warum hast du<br />

nichts gesagt? Du wusstest doch was<br />

passieren wird? Wir hätten die Vorratskammer<br />

voll machen können.«<br />

»Ja, stimmt« sagte er, »wir ja und die<br />

Anderen?«<br />

Diejenigen, die den Krieg erlebt haben,<br />

werden sich noch erinnern… Die Fenster<br />

mussten oft mit Decken und<br />

Tüchern verhängt werden, die Straßen -<br />

laternen wurden abgeschaltet. Kein<br />

Licht sollte nach außen dringen, um<br />

dem Gegner möglichst kein Ziel zu<br />

bieten, in der Hoffnung, einem Bombenangriff<br />

zu entgehen. In solch einer<br />

Nacht bekam mein Vater eine schmerzvolle<br />

Gallenkolik. Irgendjemand musste<br />

ein Schmerzmittel besorgen. Mutig,<br />

mit zitternden Knien, erklärte ich mich<br />

bereit, zur Apotheke zu laufen, das<br />

heißt, laufen ist hier der falsche Ausdruck.<br />

Sind Sie schon einmal in stockdunkler<br />

Nacht umher gelaufen? Keine<br />

Silhouette ist zu sehen, kein Orientierungspunkt<br />

erkennbar, alles ist eingetaucht<br />

in einem Schwarz, völlig konturenlos.<br />

Mir fiel ein Lebensspruch<br />

meiner Großmutter ein: »Zähne zu -<br />

sammen beißen und durch«. Und das<br />

tat ich auch. Ich hatte zwar nachher<br />

Kieferschmerzen, aber… mein Vater<br />

hatte seine Tabletten. In solchen<br />

Momenten schaffen wir oft viel mehr,<br />

als wir uns eigentlich zutrauen.<br />

Einmal, ich war bei meinen Eltern und<br />

wie so oft gab es Bombenalarm und<br />

ALSDORFER STADTMAGAZIN 4/2013<br />

36<br />

September / Oktober / November


wir rannten in den Luftschutzkeller.<br />

Wir hörten die Flieger<br />

über uns, es krachte und durch<br />

ein kleines Fenster an der Kellertür<br />

sahen wir Flammen<br />

hochsteigen. Niemand wusste:<br />

»Wen hat es diesmal getroffen«.<br />

Die Unsicherheit, die<br />

Furcht lähmte uns. Als wir wieder<br />

nach draußen kamen, waren<br />

wir dankbar, dass es uns diesmal<br />

nicht getroffen hatte und traurig,<br />

weil Menschen aus unserem<br />

Umfeld alles verloren hatten. Wir<br />

kamen in unsere Wohnung, mein<br />

Vater schaute mich erschrocken an<br />

und meinte: »Was ich dir noch<br />

sagen wollte, du hast vorne eine<br />

total graue Haarsträhne!« »Ja, ja,<br />

deine Scherze kannst du dir sparen«,<br />

sagte ich lakonisch noch unter Schock.<br />

Doch als ich am Spiegel vorbei ging<br />

und hinein schaute, sah ich sie. Eine<br />

grau-weiße Strähne, 15 cm breit.<br />

Siebzehn <strong>Jahre</strong> alt und schon ergraut,<br />

ich fühlte mich alt und war traurig.<br />

Später habe ich sie durch eine ge -<br />

schickte Frisur unter meinen dunklen<br />

Haaren verborgen, noch viel später<br />

als meine persönliche Note akzeptiert<br />

und wurde sogar von anderen deshalb<br />

bewundert. »Welcher Friseur hat<br />

Ihnen diese wunderschöne Strähne<br />

ins Haar gefärbt«, wurde ich oft<br />

gefragt. Mit Mitte fünfzig färbte ich<br />

dann meine Haare, weil sie grau wurden.<br />

Nur mein Markenzeichen, die<br />

graue Strähne blieb. Und heute … ich<br />

sehe die Strähne nicht mehr, denn<br />

nun bin ich in Würde ergraut und<br />

stehe dazu.<br />

Der 4. November 1944 war für unsere<br />

Familie ein sehr trauriger Tag. Meine<br />

Mutter rief mich im Krankenhaus in<br />

Bad Oeynhausen an. Bevor sie etwas<br />

sagen konnte, plapperte ich gleich<br />

los: »Mama, ich komme am Wochenende<br />

zu euch. Ich brauche dringend<br />

ein paar warme Wintersachen.« Mit<br />

bedrückter Stimme antwortete meine<br />

Mutter:<br />

»Kind, das kannst du dir sparen. Diesmal<br />

hat es uns getroffen. Wir haben<br />

nichts mehr.« Mein Tagebuch, meine<br />

Kindersachen, Erinnerungsstücke an<br />

die Großeltern, meine Kleider, unsere<br />

Möbel … alles war weg, nichts ist<br />

uns geblieben. Was uns allerdings<br />

niemand nehmen konnte, waren die<br />

Erinnerungen an eine wunderschöne<br />

Kindheit und Jugendzeit bis zu dem<br />

Tag, als das Grauen begann. Zu<br />

Kriegsbeginn war ich 14 <strong>Jahre</strong>, bei<br />

Kriegsende 20 <strong>Jahre</strong> alt.<br />

Das Signal der Sirenen mehrmals am<br />

Tag, die Angst, die Ungewissheit, was<br />

alles passierte, und dies über sechs<br />

<strong>Jahre</strong> erlebt, veränderte uns. Das<br />

Lebensmotto meiner Eltern blieb:<br />

»Hinfallen darfst du, aber du musst<br />

wieder aufstehen und dein Leben in<br />

die Hand nehmen, dich neu orientieren<br />

und aktiv mitgestalten!« Und<br />

genau das machten sie dann auch. Im<br />

Auffanglager wurde ihnen bei einem<br />

Schinkenbrot mitgeteilt, sie hätten die<br />

Wahl, entweder ins Münsterland oder<br />

ins Sauerland zu gehen. Praktisch,<br />

wie meine Mutter war, fragte sie:<br />

»Woher sind die Schinkenbrote?« Ihr<br />

wurde mitgeteilt: »Aus dem Sauerland.«<br />

»Gut«, sagte sie bestimmt,<br />

»wir gehen ins Sauerland!«<br />

Im Mai 1945 war es dann endlich<br />

vorbei, der Krieg war beendet. Niedermaßberg,<br />

wo meine Eltern jetzt<br />

wohnten, wurde von den Amerikanern<br />

besetzt. Wenn ich meine Eltern<br />

besuchen wollte, musste ich jetzt eine<br />

Mammut-Tour von 128 km mit dem<br />

Fahrrad zurücklegen. Egal, ich hatte<br />

zwei Tage frei, ich hatte Sehnsucht<br />

nach meiner Familie und fragte meine<br />

Mutter, ob ich ihr etwas mitbringen<br />

könnte. „Och Kind, wenn du uns zwei<br />

Zahnbürsten besorgen kannst, das<br />

wäre wunderbar.“ Wie bescheiden<br />

wir doch damals waren. Wir freuten<br />

uns über Kleinigkeiten. Frohgemut<br />

besorgte ich also die Zahnbürsten,<br />

schwang mich auf mein Rad und<br />

radelte los. Am späten Nachmittag, es<br />

war Herbst und schon dunkel, hielt<br />

mich ein Mann an. Er war pechschwarz<br />

gekleidet, schaute mich mit<br />

starren Augen durchdringend an und<br />

sagte zunächst kein Wort. Mein Herz<br />

schlug bis zum Halse. »Jetzt hat mein<br />

letztes Stündlein geschlagen«, dachte<br />

ich. Doch erstens kam es anders und<br />

zweitens als ich dachte. Der schwarze<br />

Mann lächelte mich an und sagte zu<br />

mir in gebrochenem Deutsch: »Fräulein,<br />

ihre Augen sind wie Pistolen!«<br />

Mit diesen Worten winkte er mich<br />

weiter und ich fuhr erleichtert und<br />

beschwingt den Rest meines Weges.<br />

Meine Zeit im Krankenhaus war vorüber<br />

und ich ging nach Düsseldorf<br />

und studierte Gesang. Wie ich meinen<br />

Gesang ausdruckstärker präsentieren<br />

kann, wie ich mein persönliches<br />

Stimmmaterial verbessern kann, wie<br />

ich der Stimme Gefühl verleihe und<br />

die richtige Technik anwende, das<br />

wollte ich erfahren und umsetzen. Ich<br />

kannte alle Noten, mir waren die<br />

Tasten auf dem Klavier vertraut und<br />

ich konnte singen. Im Grunde war<br />

mein Traum, eines Tages auf der<br />

Bühne zu stehen, zu singen und<br />

meine Zuschauer zu begeistern.<br />

Dazu ist es allerdings nicht gekommen.<br />

Denn schon in den ersten Semestern<br />

lernte ich einen jungen Mann<br />

kennen. Er lebte im gleichen Haus<br />

wie ich und beäugte mich jeden Tag.<br />

Einmal kam ich nach Hause und die<br />

Haustür war verschlossen. ‚Nanu‘,<br />

dachte ist, ‚was ist denn hier los‘. Die<br />

Türe war normalerweise immer offen<br />

und daher hatte ich gar keinen<br />

Schlüssel für die Haustür mit. Die Vermieterin<br />

konnte mir nicht öffnen,<br />

denn sie war zur Arbeit. ‚Was tun?‘<br />

überlegte ich. Doch zu meiner Überraschung<br />

öffnete sich die Türe und vor<br />

mir stand ein junger Mann, der mich<br />

mit schelmischem Lächeln anschaute.<br />

Charmant lud er, der Retter in der<br />

Not, mich zu einer Tasse Kaffee in<br />

sein Zimmer ein. Was ich damals<br />

nicht wusste, besagter junger Mann<br />

hatte zuvor die Türe von innen verschlossen<br />

um mich abzufangen. Ich<br />

überlegte kurz, soll ich oder soll ich<br />

nicht mit dem mir Fremden in sein<br />

Zimmer gehen. Doch sein Nachsatz<br />

hat mich überzeugt, bei diesem<br />

wurde ich schwach, denn er bot mir<br />

selbstgebackenen Kuchen von seiner<br />

SPRACH-<br />

LOS ?<br />

LESEN ?<br />

SCHREIBEN ?<br />

SCHLAG-<br />

ANFALL ?<br />

STIMME<br />

WEG ?<br />

Praxis für Logopädie · therapieforum-alsdorf<br />

Iris Lützeler-Dreßen<br />

Diagnostik, Beratung, Behandlung und Therapie<br />

von allen logopädischen Störungsbildern<br />

Qualifizierte Fortbildungen, Seminare, Kurse,<br />

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September / Oktober / November 37<br />

ALSDORFER STADTMAGAZIN 4/2013


Mutter an. Na denn, nichts wie rein<br />

in sein Zimmer. Für Süßes war ich<br />

schon immer zu haben, ob Kekse,<br />

Kuchen, Pudding oder anderes<br />

…eigentlich in jeglicher Form. Übrigens<br />

diese Schwäche ist bis heute<br />

geblieben.<br />

Dieser besagte junge Mann, der in<br />

Düsseldorf Medizin studierte, wurde<br />

mein späterer Ehemann, mit dem ich<br />

fast 60 <strong>Jahre</strong> verheiratet war. Ihm zu<br />

liebe trug ich mich damals als Studentin<br />

bei den Medizinern ein...<br />

Ich fuhr nun zweigleisig: Vorlesung<br />

bei den Medizinern, Vorlesung in der<br />

Musikhochschule. Beides fand ich<br />

interessant. Doch mit lachendem<br />

und weinendem Auge verabschiedete<br />

ich mich schon bald von beiden<br />

Studiengängen, zog mit meinem<br />

Mann Dr. Theo Wirtz zunächst ins<br />

Sauerland, dann nach Alsdorf und<br />

wurde schnell schwanger. Meine Aufgabengebiete<br />

veränderten sich. Alltägliches<br />

und ein bisschen mehr<br />

füllte nun mein Leben aus: meinen<br />

Sohn groß ziehen, den Haushalt<br />

schmeißen und meinem Mann in der<br />

Praxis assistieren.<br />

Unser Lebensmotto wurde und blieb<br />

bis heute: „Wir gehen unseren Weg.<br />

Steine liegen überall. Wir werden<br />

nicht alle überspringen können. Aber<br />

gehen müssen wir, weil wir Ziele<br />

haben.“ Wir zogen in Alsdorf in eine<br />

vier Zimmer Wohnung. Eines der Zimmer<br />

gehörte uns und unserem Sohn,<br />

ein Zimmer bewohnten meine<br />

Schwiegereltern, in den zwei anderen<br />

Zimmern wohnten<br />

zwei Schwestern. Das amüsante<br />

war, eine der zwei Damen war die Ex-<br />

Freundin meines Mannes. Die war<br />

sauer, weil mein Mann sie verlassen<br />

hatte und fütterte meine Kinder - eine<br />

Tochter war inzwischen dazu gekommen<br />

- ständig kurz vor dem Mittagessen<br />

mit Eis oder sonstigen Süßigkeiten.<br />

Als meine beiden Racker dann<br />

aus dem Garten zum Essen kamen,<br />

hatten sie keinen Hunger mehr. Häufig<br />

war ich verzweifelt. Beide waren<br />

schmächtig, sahen oft blass aus, kein<br />

Wunder bei der Kost von den vielen<br />

Süßigkeiten. Lange Zeit wusste ich<br />

sogar von den geheimen Zugaben der<br />

Nachbarin gar nichts, denn die Kinder<br />

haben natürlich nicht die Quelle ihrer<br />

Köstlichkeiten verraten.<br />

Eine meiner Leidenschaften, die sich<br />

im Laufe meines Lebens rauskristallisiert<br />

hatten, war und ist das SINGEN.<br />

Schon in meiner Kindheit sang ich<br />

gerne und viel. Unser Familienleben<br />

war geprägt vom Musizieren. Vater<br />

und ich sangen, Mutter und meine<br />

Schwester Suse spielten Klavier. Mutter<br />

spielte eher klassische Stücke.<br />

Suse haute auf die Tasten und spielte<br />

die Jazzmelodien nach, die sie in<br />

Kinofilmen gehört hatte. Einmal<br />

gehört und schon konnte sie die<br />

Melodie aus dem Kopf auf dem Klavier<br />

nach spielen. Und das konnte sie<br />

perfekt. Nur mein Bruder besaß<br />

wenig musikalisches Talent. Er hatte<br />

mehr kriminalistisches Gespür und<br />

wurde später auch Kriminalbeamter.<br />

Singen begleitet mein Leben bis<br />

heute. Allerdings derzeit singe ich<br />

alleine unter der<br />

Dusche. Sie werden<br />

sich jetzt fragen: Warum? Vielleicht<br />

haben Sie es schon erfahren, vielleicht<br />

werden Sie es noch erfahren,<br />

im Alter lässt alles nach, so auch<br />

meine Stimmkraft. Heute mit 88 <strong>Jahre</strong>n<br />

singe ich wie ein röhrender<br />

Hirsch, die Töne manchmal schief, die<br />

Stimme brüchig. Keine Erquickung für<br />

Andere, aber für mich noch immer ein<br />

Vergnügen. Erinnert es mich doch an<br />

die vielen heiteren Moment in meinem<br />

Leben.<br />

Meine zweite Leidenschaft wurde das<br />

TANZEN. Nach dem schwierigen<br />

Beginn in den Nachkriegsjahren bauten<br />

wir, mein Mann und ich, auf,<br />

gestalteten unser Leben neu und füllten<br />

es mit einem Hobby, das wir<br />

Beide mit Begeisterung lebten: Wir<br />

fingen an zu tanzen. Zunächst waren<br />

es normale Tanzstunden in einer Tanzschule.<br />

Doch bald entdeckte unser<br />

Tanzlehrer: „Ihr seid gut. Ihr müsst<br />

aus eurer Fähigkeit mehr machen“.<br />

Also nahmen wir private Stunden,<br />

meldeten uns in einem Tanzsportclub<br />

an und übten, übten, übten…Und<br />

manchmal hat der Alltag Flügel,<br />

denn schon bald waren wir so gut,<br />

dass wir zu Tanzturnieren angemeldet<br />

wurden. Erst in der unteren A-Klasse,<br />

doch wir schafften es bis nach ganz<br />

oben in die S-Klasse. Das häufige Training<br />

führte zum Erfolg, denn wir<br />

haben fast immer den Siegerpokal<br />

nach Hause getragen.<br />

Meine dritte Leidenschaft wurde<br />

SCHREIBEN. Die Kinder wurden<br />

erwachsen und gingen ihre eigenen<br />

Wege. 1982 heiratete meine Tochter,<br />

sie hieß jetzt Barbara Seegebrecht<br />

und zog in den Norden. 1983 stieg<br />

mein Sohn Dr. Jürgen Wirtz mit in die<br />

Praxis seines Vaters ein. Und was<br />

machte ich? Da ich nun doch keine<br />

bekannte Sängerin geworden war,<br />

fing ich an zu schreiben.<br />

Schon in meiner Kindheit schrieb ich<br />

Tagebuch, in der Jugendzeit Artikel<br />

für die Schule und später, wenn ich<br />

Zeit übrig hatte,<br />

schrieb ich meine<br />

Gedanken, meine Erlebnisse auf und<br />

schickte sie an Illustrierte ... und<br />

siehe da, die waren auch bereit mein<br />

Gedicht oder eine Geschichte in ihrer<br />

nächsten Ausgabe zu drucken. Irgendwann<br />

meinte mein Mann: „Warum<br />

veröffentlichst du deine Kurzgeschichten<br />

und Aphorismen nicht als Buch?<br />

Sie sind doch gut!“ Die Idee gefiel<br />

mir und ich setzte sie um. Bis heute<br />

habe ich sieben Bücher geschrieben<br />

und veröffentlicht und vielleicht<br />

kommt noch eines hinzu. Vielleicht?!?!<br />

Meine vierte Leidenschaft, die sich<br />

seit Anbeginn durch mein Leben zog,<br />

war die FAMILIE UMSORGEN, für sie<br />

da sein. Diese Leidenschaft verstärkte<br />

sich an einem Tag, der für uns alle<br />

sehr traurig und schmerzvoll war, es<br />

war der 16. April 2006. Mein Mann,<br />

unser Vater, hatte uns verlassen. Eine<br />

Lücke entstand und uns allen wurde<br />

schnell klar, dass diese Lücke sich niemals<br />

wieder schließen lässt. Schön<br />

ist, dass über unser Gesicht oft ein<br />

Lächeln huscht, wenn wir uns an ihn<br />

erinnern, wenn wir an ihn denken ...<br />

und das tun wir, fast jeden Tag. In<br />

unserer Mitte, in unseren Herzen lebt<br />

er mit uns weiter.<br />

Heute lebe ich umsorgt von meinen<br />

Kindern und Schwiegerkindern,<br />

umgeben von lieben Freunden, die<br />

mich unterstützen und ich spüre, dass<br />

das Leben in jedem Alter Schönes in<br />

sich birgt. Besondere Freude macht<br />

mir auch unser Familienhund Jacki,<br />

der es liebt, wenn ich ihn kraule, der<br />

es genießt, wenn ich ihn besuche und<br />

für ihn da bin.<br />

Heute bin ich dankbar, dass ich eine<br />

glückliche, geschenkte Zeit erleben<br />

durfte: Bunt, vielschichtig, abwechslungsreich,<br />

mal hell, mal dunkel, von<br />

jedem ein bisschen: Na, wenn das<br />

nicht Leben ist. Übrigens, meine sieben<br />

Buchtitel finden Sie versteckt in<br />

meiner Lebensgeschichte. Sie sind<br />

fettgedruckt.<br />

ALSDORFER STADTMAGAZIN 4/2013<br />

38<br />

September / Oktober / November<br />

1961 trat erstmals Willy Brandt, damals amtierender Bürgermeister von Berlin, als<br />

Kanzlerkandidat für die SPD an. Am 28. Juli war er in NRW unterwegs und besuchte<br />

das Ehepaar Wirtz - überzeugte SPD-Mitglieder - natürlich mit Leibwächter vor der<br />

Haustür!


Im Jahr 2009 wurde den beiden<br />

städt. Kindertageseinrichtungen<br />

»Straßburger Straße« und »Blumenrath<br />

– Pestalozzistraße« als<br />

Verbund – Familienzentrum<br />

»Mariadorf-Blumenrath« vom<br />

Ministerium für Generationen,<br />

Familie, Frauen und Integration<br />

des Landes Nord Rhein Westfalen,<br />

das Gütesiegel »Familienzentrum<br />

NRW« verliehen.<br />

Jetzt, 4 <strong>Jahre</strong> später, ist es den Einrichtungen<br />

gelungen, sich zu Re-Zertifizieren<br />

und für weitere 4 <strong>Jahre</strong> das<br />

Gütesiegel zu erhalten. Über den<br />

Kernauftrag der Kindertageseinrichtungen<br />

hinaus werden im Familienzentrum<br />

Beratung und Hilfen für<br />

Erziehungsberechtigte und deren Kinder<br />

stadtteilbezogen und wohnortsnah<br />

gebündelt angeboten. So konnten<br />

die Einrichtungen ihr Angebot<br />

erweitern und für Familien außerhalb<br />

der Einrichtungen noch mehr öffnen.<br />

Um Familien als Ganzes<br />

zu stärken bietet das<br />

Familienzentrum viele<br />

zusätzliche Angebote<br />

an. Dabei profitieren die Kindertageseinrichtungen<br />

als Verbundeinrichtung<br />

von ihrer räumlichen<br />

Nähe und dem gemeinsamen Einzugsgebiet.<br />

So wurden beispielsweise eine Krabbelgruppe<br />

für 2-jährige ohne Betreuungsplatz<br />

und ein Problemzonentraining<br />

für Mütter installiert. Beides hat<br />

sich über die <strong>Jahre</strong> bewährt, erfreut<br />

sich großer Beliebtheit und wurde<br />

den Bedürfnissen der Familien angepasst.<br />

So sind die Kinder in der Spielgruppe<br />

jünger geworden, da viele<br />

zweijährige einen Betreuungsplatz<br />

erhalten haben. Am Problemzonentraining<br />

nehmen jetzt auch Männer<br />

teil und die Gruppe besteht hauptsächlich<br />

aus Teilnehmern außerhalb<br />

Einrichtungsnutzern.<br />

Die Kinder der beiden Einrichtungen<br />

profitierten von der engen Kooperation<br />

mit der Stadtbücherei durch regelmäßige<br />

Besuche und Vorlesepaten,<br />

die 1x im Monat in die Einrichtungen<br />

kommen.<br />

Ebenso gibt es eine enge Zusammenarbeit<br />

mit zwei Seniorenheimen, um<br />

ein Miteinander von Alt und Jung in<br />

die pädagogische Arbeit zu integrieren.<br />

In beiden Einrichtungen wird ein<br />

Re-Zertifizierung geschafft!<br />

GÜTESIEGEL FÜR WEITERE 4 JAHRE ERHALTEN<br />

Elterncafe angeboten, das zum<br />

gegenseitigen Austausch und Kontakte<br />

knüpfen anregt und wo nach<br />

Bedarf auch pädagogische Themen<br />

aufgegriffen werden.<br />

Es gibt 1x im Monat jeweils eine<br />

offene Sprechstunde einer Familientherapeutin<br />

sowie einer Logopädin,<br />

die allen Interessierten offen stehen.<br />

Der Kaulard ist umgezogen!<br />

Ihr vertrautes Kaulard-Team in neuen Räumen<br />

in der Bahnhofstraße 57, zentral in Alsdorf.<br />

Matthias Kaulard AugenOptik und<br />

HörAkustik in neuer zentraler Lage in der<br />

Bahnhofstraße 57 in Alsdorf.<br />

Intensive und persönliche Kundenberatung<br />

in einer Atmosphäre zum Wohlfühlen, das verspricht Matthias<br />

Kaulard, der Fachmann für Augenoptik und Hörakustik.<br />

■ ausreichend gebührenfreie<br />

Parkplätze direkt am Geschäft<br />

■ barrierefreier Zugang<br />

Regelmäßig findet ein Kochkurs mit<br />

einer Ernährungsberaterin statt,<br />

indem Eltern praktische Anregungen<br />

bekommen gesund und preiswert zu<br />

kochen.<br />

■ Öffnungszeiten<br />

Mo - Fr 09.00 Uhr -18.30 Uhr<br />

Sa 09.00 Uhr -14.00 Uhr<br />

Reinschauen lohnt sich!<br />

Abgestimmt auf den Sozialraum der<br />

beiden Einrichtungen in Mariadorf-<br />

Blumenrath, werden auch im kommenden<br />

Jahr attraktive<br />

Aktionen mit<br />

den Kooperationspartnern<br />

weitergeführt-<br />

und entwikkelt.<br />

Gerne werden Anregungen<br />

von Eltern der Einrichtungen oder<br />

Interessierten aus der Nachbarschaft<br />

angenommen.<br />

52477 Alsdorf · Bahnhofstraße 57 · Fon +49 (0) 24 04 - 49 37 · www.derkaulard.de


SONNTAG, 14. JULI<br />

Fahrrad-Rallye<br />

rund um Alsdorf!<br />

Bei strahlendem Sonnenschein starteten<br />

sieben Gruppen die Radrallye um Alsdorf.<br />

Rund 3,5 Stunden ging es von Alsdorf<br />

über die Broicher Siedlung, Mariadorf,<br />

Hoengen, durch den Industriepark,<br />

weiter nach Bettendorf, an Oidtweiler<br />

vorbei Richtung Neuweiler, durch die<br />

Felder nach Alsdorf Mitte, Busch, Zopp<br />

und zurück zum Tierpark. Neben Radwechsel,<br />

rohem Ei transportieren,<br />

Baumkunde und anderen Aufgaben<br />

hatte man während der Tour keine Langeweile.<br />

Hermann Hinterthür mit seinem<br />

Team und das Team von »undsonst?!«<br />

haben die Etappen begleitet<br />

und die einzelnen Gruppen hin und<br />

wieder auf den rechten Pfad geleitet.<br />

Neben Erfrischungen gab es bei »Änni«<br />

in Mariadorf frisches Obst und eine<br />

wohlverdiente Rast. Bei der Siegerehrung<br />

konnten fast nur erste Plätze vergeben<br />

werden. Alles in allem eine tolle<br />

Veranstaltung und alle wünschen sich<br />

eine Wiederholung im nächsten Jahr.<br />

tägl. wechselndes<br />

Frühstücksbuffet<br />

inkl. Kaffee<br />

6,90 Euro<br />

Muschel Essen<br />

Auf Vorbestellung!<br />

Buffet & Partyservice<br />

Inh. Änni Hermanns<br />

Marienstr. 7 · 52477 Alsdorf · Telefon 02404 55 88 44<br />

Di - Fr ab 9.00 Uhr · Samstags ab 9.30 Uhr, Sonntags ab 11.30 Uhr<br />

Warme Küche: 12-14.30 + 17-21 Uhr · Montags Ruhetag<br />

ALSDORFER STADTMAGAZIN 4/2013<br />

40<br />

September / Oktober / November


Sommersaison im TC Grün-Weiß Alsdorf<br />

Abschiedsturnier<br />

der »Weißköpfe«<br />

FÜR LANGJÄHRIGEN KOLLEGEN<br />

Im August organisierte Klaus Weinberg<br />

für seinen langjährigen Tenniskollegen<br />

und Freund Marinus Leidgschwendner<br />

gemeinsam mit der Spielergruppe<br />

der »Weißkopfadler« ein<br />

Tennisdoppelturnier.<br />

In der wohlverdienten Pause zwischen<br />

den Matchs erzählt Marinus<br />

Leidschwendner bei Kaffee und<br />

Kuchen, dass er mit 83 <strong>Jahre</strong>n jetzt<br />

endlich - auch wenn es schwerfällt -<br />

sein Tennisspiel an den Nagel hängen<br />

und seiner geliebten Spielermannschaft<br />

adieu sagen wolle.<br />

Mitgebaut hatte er die erste »Hütte«<br />

auf dem Platz, und er hat viele <strong>Jahre</strong><br />

seit der Gründung im Verein gespielt;<br />

jetzt ist damit Schluss, und dieser<br />

Abschied wurde ihm von seinen<br />

Freunden mit einem geselligen Sommerturnier<br />

auf dem Platz und einer<br />

geschwätzigen Erzählrunde dann<br />

doch etwas versüßt.<br />

Klaus Weinberg, der ihn schon seit<br />

mehr als 60 <strong>Jahre</strong>n kennt und viele<br />

Urlaube, Weinproben und Skitouren<br />

mit ihm unternommen hat, hielt eine<br />

anrührige Rede, und so manches<br />

Auge wurde feucht.<br />

Wir von »undsonst?!« wünschen noch<br />

ein geruhsames Seniorendasein - und<br />

statt<br />

Tennis live<br />

jetzt eben<br />

»Couchtennis«!<br />

Foto von links, Reihe hinten:<br />

Karl-Heinz Stegmann, Josef Heiliger,<br />

Hans-Gert Rügamer, Marinus Leidgschwendner,<br />

Klaus Weinberg, Phillip<br />

Leister; vorne hockend: Siggi Engelhardt<br />

und Houssein Heidari<br />

Sportliche Erfolge<br />

der Jugend<br />

Einfach Kult:<br />

Tennis-Jugendwoche<br />

bei Grün-Weiß<br />

Die traditionell jedes Jahr in der<br />

ersten Schulferienwoche stattfindende<br />

Jugendwoche des TC Grün-Weiß<br />

Alsdorf in Alsdorf-Ost war auch 2013<br />

wieder sehr gut besucht. Über 30 Kinder<br />

hatten großen Spaß nicht nur am<br />

Tennistraining durch die erfahrenen<br />

und beliebten Vereinstrainer Dietmar<br />

Berretz und Carsten Büchel. Darüber<br />

hinaus wurden Gesellschafts-, Kartenspiele<br />

und Kicker gespielt. Am Donners -<br />

tag abend gab es einen Grillabend, zu<br />

dem Eltern, Vereinsfreunde und Förderer<br />

zahlreich erschienen. Im Rahmen<br />

der Veranstaltung bedankte sich<br />

der Vorsitzende Richard Breuer mit<br />

einem kleinen Präsent für den unverzichtbaren<br />

Einsatz der ehrenhamtlichen<br />

Helfer, ohne die eine solche Jugendwoche<br />

nicht möglich wäre. Er lobte<br />

ausdrücklich die harmonische und<br />

kameradschaftliche Atmosphäre unter<br />

den Teilnehmern. Einen Höhepunkt<br />

stellte eine Nachtwanderung und die<br />

anschließende Zeltübernachtung dar.<br />

Mit einem Eis und einem Erinnerungs-<br />

T-Shirt wurden die Kinder und Jugend -<br />

lichen am Freitag Mittag verabschiedet.<br />

Wir freuen uns schon jetzt auf eine<br />

Fortsetzung in 2014! Bei Interesse<br />

finden Sie Kontaktdaten unter<br />

www.gw-alsdorf.de.<br />

Das Jahr 2013 war ein sehr erfolgreiches<br />

für den <strong>Alsdorfer</strong> Tennisclub<br />

Grün-Weiß. Alle drei männlichen<br />

Jugendmannschaften des Vereins<br />

konnten in die nächsthöheren Klassen<br />

aufsteigen. Die 1. Mannschaft der<br />

Junioren 18 in der Besetzung Lukas<br />

Breuer, Fabian Wicking, Jan Gombert,<br />

Paul Baumanns schaffte den Aufstieg<br />

in die 1. Kreisliga.<br />

Damit gelangen der Mannschaft zwei<br />

Aufstiege hintereinander! Die 2.<br />

Mannschaft mit David Crampen, Tobi-<br />

Die meisten Spieler der erfolgreichen Mannschaften<br />

as Hebestreit, Malte Brants, Tim<br />

Meyer, Andre Gersten, Magnus Crampen<br />

und Yannik Jentzen konnte in die<br />

3. Kreisliga aufsteigen.<br />

Die Knaben 14 mit Yannik Jentzen,<br />

Marcel Hein, Tim Franken und Tim-<br />

Lukas Matschke schafften es ebenfalls<br />

in die 1. Kreisliga. Ein toller<br />

Erfolg für die Spieler und den Verein.<br />

Wir danken unseren Vereinstrainern<br />

Dietmar Berretz und Carsten Büchel<br />

für ihre fortgesetzt gute Arbeit.<br />

September / Oktober / November 41<br />

ALSDORFER STADTMAGAZIN 4/2013


Charity-Triathlon für Running for Kids<br />

SPORTLERFREUNDE AUS ALSDORF UND DÜREN SAMMELTEN<br />

MEHR ALS 5000 EURO FÜR DEN GUTEN ZWECK Von Birgit Becker-Mannheims<br />

Peter Borsdorff, aus Düren, hat als<br />

Privatmann 1995 die Aktion „Running<br />

for Kids“- Leichtathleten helfen<br />

behinderten Kindern, ins<br />

Leben gerufen. Als Langstreckenläufer<br />

hat er angefangen, bei Laufevents<br />

Spendengelder zu sammeln,<br />

zu Gunsten von Kindern in der<br />

Region, die durch Behinderung<br />

oder schwere Krankheiten gehandicapt<br />

sind. Immer präsent auf<br />

fast allen Laufveranstaltungen ist<br />

er mit seiner Spendenbüchse und<br />

seiner Kamera unterwegs. Bisher<br />

sammelte Peter Borsdorff mehr<br />

als 700.000 Euro Spendengeldern<br />

und konnte dadurch zahlreiche<br />

Kinder und Projekte direkt unterstützen.<br />

Dieses Engagement von Peter Borsdorff,<br />

fand Peter Loncarevic aus Alsdorf<br />

so lobenswert, dass er mit Sportlerfreunden<br />

aus Düren den Entschluss<br />

fasste, »Running for Kids« mit einem<br />

Charity-Lauf zu unterstützen. Peter<br />

Loncarevic arbeitet als Produktmechaniker<br />

bei Phillips in Aachen und<br />

trainiert in seiner Freizeit für den Triathlon.<br />

Laufen und Radfahren sind<br />

seine Lieblingsdisziplinen, Schwimmen<br />

empfindet er manchmal als Qual<br />

aber es gehört eben zum Triathlon<br />

dazu. Peter Loncarevic ist Mitglied im<br />

Marathonclub-Eschweiler und trainiert<br />

sowohl Kurzdistanzen, dazu<br />

gehören 500 m Schwimmen, 20 Km<br />

Radfahren und 5 Km Laufen, als auch<br />

Mitteldistanzen – 1000 m Schwimmen,<br />

40 Km Radfahren und 10 Km<br />

Laufen. Teilgenommen hat er bereits<br />

bei diversen Lauf-oder Triathlon-Veranstaltungen<br />

unter anderem auch<br />

beim Indeland-Triathlon am Blausteinsee.<br />

Über die <strong>Jahre</strong> lernt man auf<br />

diesen Events zahlreiche Sportler kennen,<br />

es entwickeln sich Freundschaften<br />

und Trainingsgemeinschaften. So<br />

hat Peter Loncarevic auch Tanja Steffens<br />

und Dirk Kunze aus Düren kennengelernt.<br />

Tanja Steffens ist gelernte<br />

Zahnarzthelferin und ambitionierte<br />

Hobby-Marathonläuferin mit Teilnahmen<br />

am Berlin-oder Köln Marathon.<br />

Dirk Kunze ist begeisterter Läufer und<br />

Mitglied beim MC PIRATE e.V. Hamburg.<br />

Der Polizeibeamte hat an Polizei-Landesmeisterschaften<br />

teilgenommen<br />

und übernahm den Radpart bei<br />

der Staffel.<br />

Peter Loncarevic, Tanja Steffens und<br />

Dirk Kunze fassten im Oktober 2012<br />

den Entschluss die Aktion von Peter<br />

Borsdorff zu unterstützen und an dem<br />

Triathlon-Event »Challenge Roth<br />

2013« als Carolus-Magnus-Aachen-<br />

Staffel teilzunehmen und damit Spendengelder<br />

für »Running for Kids« zu<br />

sammeln.<br />

Peter Loncarevic trainierte für die<br />

Schwimmdisziplin, 3,8 Km, Dirk Kunze<br />

übernahm das Radfahren mit 180 Km<br />

und Tanja Steffens bereitete sich auf<br />

den Marathon mit 42 Km vor. Jeder<br />

trainiert zu Hause zwar für sich aber<br />

geplant und organisiert wurde alles<br />

gemeinsam. Im Vorfeld wurde tüchtig<br />

die Werbetrommel bei Familie und<br />

Freunden und zahlreichen Firmen<br />

gerührt. Das Konzept wurde vorgestellt<br />

und Sponsoren gesucht. Unterstützung<br />

bekam das Trio auch von der<br />

niederländischen Triathletin Yvonne<br />

van Vlercken zugesagt.<br />

Dipl. Sportlehrerin B. Fischer<br />

Neu ab 09. September:<br />

auch vormittags Zumba<br />

montags von 10 bis 11 Uhr<br />

ALSDORFER STADTMAGAZIN 4/2013<br />

42<br />

Max-Planck-Straße 1-9 · 52477 Alsdorf<br />

Telefon 02404 58 56 1 · www.lifetime-studio.de<br />

September / Oktober / November


Mitte Juli war es dann soweit, die<br />

»Callenge Roth 2013« ist ein Mega<br />

Ereignis. Der kleine Ort in Mittelfranken<br />

steht an diesem Wochenende Kopf.<br />

Mehr als 200.000 Besucher begleiten<br />

und zelebrieren diesen Wettkampf.<br />

»Das war ein wahnsinniges Erlebnis,<br />

man kann es kaum beschreiben. Gänsehaut<br />

pur! Eine tolle fast familiäre<br />

Stimmung, die Sportler erhalten viel<br />

Applaus und Unterstützung an der<br />

Wegstrecke«, erzählt uns Peter Loncarevic.<br />

»Mit Familie und Freunden sind<br />

wir einen Tag vorher angereist, übernachtet<br />

wurde auf einem Campingplatz,<br />

damit wir Zeit genug hatten,<br />

alle Startunterlagen zu holen und die<br />

Wechselzonen zu besichtigen. Gestartet<br />

wurde in unterschiedliche<br />

Gruppen, denn bei den Freizeitläufern<br />

hatten sich 560 internationale<br />

Staffel-Teams angemeldet.«<br />

Peter Loncarevic startete mit dem<br />

ersten Wettkampf im Schwimmen. 3,8<br />

Km ging es im Parkour durch den<br />

Main-Donau-Kanal, dafür wurde<br />

sogar die Schifffahrt eingestellt. Nach<br />

1 ½ Stunden ging es im schnellen<br />

Lauftempo in die Wechselzone in der<br />

Dirk Kunze bereit für den Abschlag<br />

wartete. Für Ihn ging es auf die 180<br />

Km sehr anspruchsvolle Radstrecke. 5<br />

Stunden und 45 Minuten später<br />

erfolgte der letzte Wechsel an Tanja<br />

Steffens, die in der Nachmittagshitze<br />

auf die Marathonstrecke geschickt<br />

wurde. Überglücklich diese Leistung<br />

geschafft zu haben, wurde die Läuferin<br />

500 m vor dem Ziel von<br />

ihren beiden Teamkollegen<br />

in Empfang genommen und<br />

alle drei liefen gemeinsam<br />

durch das Ziel. Eine tolle Leistung<br />

und ein toller Erfolg!<br />

Für die drei war nicht nur das<br />

Laufevent ein unvergessliches<br />

Erlebnis, sondern mit Stolz<br />

konnten sie einen Scheck in<br />

Höhe von 5100,- Euro für die Aktion<br />

»Running for Kids« an Peter Borsdorff<br />

überreichen. Bei der Siegerehrung<br />

wurde das Trio zusätzlich von Profi-<br />

Triathletin Yvonne van Vlercken überrascht,<br />

die mit einem Scheck in Höhe<br />

von 800,- Euro dazu kam. Zusätzlich<br />

übergab sie der »Carolus-Magnus-<br />

Aachen-Staffel« für eine Versteigerung<br />

einen hochwertigen Fahrradhelm<br />

und eine Fahrradrahmen der<br />

Firma Cervelo den sie bei einem Triathlon<br />

2009 benutzte und den 1.<br />

Platz holte.<br />

Wer Interesse hat, Fahrradhelm oder<br />

Rahmen zu ersteigern, kann sich<br />

gerne bei der Carolus-Magnus-<br />

Aachen-Staffelmelden und sein Gebot<br />

abgeben:<br />

Ansprechpartner Peter Loncarevic<br />

(peterloncarevic@web.de)<br />

Bei uns erhältlich:<br />

September / Oktober / November 43<br />

ALSDORFER STADTMAGAZIN 4/2013


Pirates, eine<br />

abenteuerliche Zeitreise<br />

ALLE MANN AN DECK – PIRATEN IN SICHT!<br />

BRÜCKENKOPF-PARK JÜLICH 20-22.9.2013<br />

Piratendinners, Konzerte, Action<br />

und Marktgetümmel - im Brükkenkopf-Park<br />

Jülich geht es vom<br />

20. bis 22. September 2013 hoch<br />

her. Dann nämlich entern die Piraten<br />

den Park und vermitteln das<br />

Gefühl, für ein Wochenende in der<br />

Welt von Seeräubern und Freibeutern<br />

Urlaub zu machen.<br />

Reenactment-Gruppen aus ganz<br />

Europa bieten säbelrasselnde Shows,<br />

lassen sich von Reitergarden<br />

unterstützen und von<br />

professionellen Pyrotechnikern<br />

ins rechte Licht setzen.<br />

Schirmherr der Veranstaltung<br />

ist Jülichs Bürgermeister<br />

Heinrich Stommel.<br />

RWE Deutschland unterstützt<br />

das Festival als<br />

Hauptsponsor.<br />

Bei „Deutschlands großartigstem<br />

Piraten-Entertainment-Markt“ fühlen<br />

sich die Besucher wie in einem lebendigen<br />

Abenteuer-Bilderbuch: Sie tauchen<br />

ein in das Leben von Piraten<br />

und Royal Navy mit ihren Kämpfen<br />

um Schätze und um Frauen. In ihre<br />

Feiern mit lauter Musik und wilden<br />

Gelagen. Gruppen aus Schweden,<br />

Dänemark, Tschechien, England, den<br />

Niederlanden und Frankreich sorgen<br />

für internationale Stimmung und tun<br />

damit ihr Übriges für ein authentisches<br />

Erlebnis.<br />

Abenteuer-Dinner am Freitagabend<br />

Egal ob Voll- oder Leichtmatrose: Am<br />

Freitag, den 20. September, öffnen<br />

sich die Tore für alle, die schon vorab<br />

einen ersten Blick auf das abenteuerliche<br />

Getümmel erhaschen wollen.<br />

Während auf dem Hauptplatz die<br />

Generalproben laufen, können sich<br />

die ersten Gäste ein stilechtes Abenteuer-Dinner<br />

mit mehreren Gängen<br />

genießen. Die Karten dazu gibt es nur<br />

im Vorverkauf.<br />

Das eigentliche Event startet am<br />

nächsten Morgen mit einem bunten<br />

Mix aus Piraten-Action und Reiter-<br />

Shows. Vielfältige Musik-Acts, beispielsweise<br />

Elmsfeuer, Vroudenspil<br />

oder Mr. Hurley & die Pulveraffen,<br />

sorgen für schwungvolle Piraten-<br />

Stimmung. Überall auf dem Gelände<br />

haben die internationalen Reenactment-Gruppen<br />

ihre Lager aufgeschlagen:<br />

Da treffen etwa die Britischen<br />

Red Coats auf die Kölner Piraten und<br />

die Les Forbans sans quartier aus<br />

Frankreich auf die Schwedische<br />

Armee. Fechtgruppen bieten beeindruckende<br />

Fechteinlagen. In den<br />

Tavernen und Spelunken locken exotische<br />

Speisen und die „Buddel voll<br />

Rum“. Hoch zu Ross flaniert derweil<br />

das Friesenteam Rheingold durch das<br />

Spektakel.<br />

»10 <strong>Jahre</strong> Straßburger Straße« - Wir sagen DANKE für Ihr Vertrauen!<br />

ALSDORFER STADTMAGAZIN 4/2013<br />

Zahnärztliche Gemeinschaftspraxis<br />

Dr. Joachim Müller<br />

Dr. Susanne Fallot-Bosse und Partner<br />

Straßburger Str. 80 · 52477 Alsdorf<br />

Telefon 02404 / 6 74 12 00<br />

44<br />

www.UNSERE-ZAHNAERZTE.de<br />

September / Oktober / November<br />

Öffnungszeiten Mo - Do: 8.00 - 20.00 Uhr<br />

Fr: 8.00 - 18.00 Uhr · Sa: 9.00 - 12.00 Uhr


»Sommer<br />

Deluxe«<br />

ENTSPANNEN IN DEN<br />

CAROLUS THERMEN<br />

»Sommer Deluxe« sorgt für noch<br />

mehr Sommerentspannung in den<br />

Carolus Thermen Bad Aachen<br />

Sparen und länger entspannen<br />

mit der diesjährigen Sommeraktion<br />

der Carolus Thermen – Sommerzeit<br />

ist Thermenzeit…<br />

Der Sommer in den Carolus Thermen<br />

hält jedes Jahr viele schöne und entspannende<br />

Eindrücke bereit. Bei<br />

angenehmen Wassertemperaturen in<br />

den Außenbecken kann man sich den<br />

ganzen Tag über herrlich sonnen und<br />

im wohlig warmen Thermal-Mineralwasser<br />

entspannen. Ob auf dem<br />

gemütlichen und abgelegenen Sonnendeck<br />

in bequemen Gartenmöbeln<br />

oder in den Liegestühlen, Loungemöbeln<br />

und Strandkörben des Carolus-<br />

Beach oder des Saunagartens, an vielen<br />

unterschiedlichen Plätzen steht der<br />

sommerlichen Entspannung nichts im<br />

Wege. Fans des Sandstrandes kommen<br />

am Carolus-Beach ebenfalls auf<br />

ihre Kosten und schnell in die richtige<br />

Urlaubsstimmung. Egal, wo man die<br />

sommerliche Entspannung in den<br />

Thermen genießt, besonders beeindruckend<br />

ist der Blick in den prächtig<br />

grünen Aachener Stadtgarten. Dort<br />

bietet sich im Sommer eine unbeschreibliche<br />

Pracht der alten Bäume<br />

und Sträucher. Auch im Saunabereich<br />

kann man in der schönsten <strong>Jahre</strong>szeit<br />

ausgezeichnet entspannen. Nach dem<br />

Saunagang und einer anschließenden<br />

Abkühlung unter einer der Schwallduschen<br />

bietet sich ein FKK-Sonnenbad<br />

in der herrlichen Sommer-Sonne an.<br />

»Sommer Deluxe-Gutschein«<br />

– den ganzen Tag bleiben,<br />

nur 2 ½ Stunden zahlen<br />

Mit dem »Sommer Deluxe-Gutschein«,<br />

der jetzt in vielen Medien<br />

abgedruckt ist, kann man bares Geld<br />

sparen. Wer den Gutschein ausschneidet<br />

und an der Reception der Carolus<br />

Thermen vorlegt, zahlt nur für einen<br />

zweieinhalbstündigen Aufenthalt,<br />

erhält für diesen Preis aber einen<br />

Tagesaufenthalt.<br />

Dieses Angebot gilt je Gutschein für<br />

ein oder auch für zwei Personen, die<br />

jeweils nur den zweieinhalbstündigen<br />

Aufenthalt bezahlen müssen. Diese<br />

Sommeraktion ist befristet bis zum<br />

30. September 2013. Danach verlieren<br />

die Gutscheine ihre Gültigkeit.<br />

Wer Lust auf den »Sommer Deluxe«<br />

in den Thermen hat, kann täglich in<br />

der Zeit von 9-23 Uhr eine Auszeit<br />

vom Alltag machen.<br />

Weitere Informationen erteilen die<br />

Carolus Thermen Bad Aachen unter<br />

der Telefonnummer 0241/1 82 74 0<br />

oder unter www.carolus-thermen.de<br />

(Till Schüler) www.acclivis.de<br />

SOMMER<br />

DELUXE!<br />

die thermen<br />

Zeit für<br />

Luftveränderung:<br />

> 3 Außenbecken<br />

> Carolus Beach<br />

> Sonnendeck<br />

GUTSCHEIN deluxe<br />

2,5 Stunden zahlen – 1 Tag bleiben!<br />

Bei Vorlage dieses Original-Gutscheines beim Check-In an der<br />

Reception der Carolus Thermen erhalten Sie eine Tageskarte,<br />

aber bezahlen pro Person nur den Preis für einen 2,5-stündigen<br />

Aufenthalt. Dieser Gutschein ist gleichzeitig für<br />

zwei Personen gültig. Ein Weiterverkauf ist nicht gestattet.<br />

Dieses Angebot gilt nicht in Verbindung mit<br />

anderen Nachlässen.<br />

Nur im Original gültig ab dem 20.07.<br />

bis zum 30.09.2013<br />

in den Carolus Thermen Bad Aachen.<br />

GEWINNSPIEL<br />

Wir verlosen 10 x 2 Sauna-Tageskarten!<br />

Einfach diesen Abschnitt ausfüllen und an der Reception<br />

abgeben. Einsendeschluss 30.09.2013, das Los entscheidet.<br />

Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.<br />

Alsdo<br />

Vorname/Name<br />

Straße<br />

First-Class-Urlaubsgefühle bei jedem Wetter.<br />

Täglich von 9:00 bis 23:00 Uhr.<br />

www.carolus-thermen.de<br />

PLZ/Ort<br />

Ich möchte den Carolus-Thermen-Newsletter per E-Mail erhalten.<br />

(Bitte E-Mail-Adresse angeben.)<br />

September / Oktober / November 45<br />

ALSDORFER STADTMAGAZIN 4/2013


Kajaking<br />

an der Lesse<br />

in Belgien<br />

Foto links: Tobias Ehlers (für Jan Reimund,<br />

der an diesem Tag verschollen war), Fabian<br />

Brants, Daniel Alexnat und Oliver Kirchhoff<br />

SOMMEREVENT DER »UNDSONST?!« ZEITUNGSAUSTRÄGER<br />

Damit das <strong>Stadtmagazin</strong> pünktlich<br />

bei unseren Anzeigenkunden und<br />

in den Stadtteilen landet, brauchen<br />

wir zuverlässige Austeiler.<br />

Ein Trupp von meist vier Jungs<br />

(hin und wieder auch mehr) sorgt<br />

schon seit <strong>Jahre</strong>n dafür, dass alles<br />

reibungslos klappt: Oliver Kirchhoff,<br />

Fabian Brants, Jan Reimund<br />

und Daniel Alexnat.<br />

Als kleines Dankeschön ging es in<br />

diesem Jahr gemeinsam mit unserer<br />

erfahrenen Kajakerin Brigitte Schroeder,<br />

die mit ihrem eigenen Kanu<br />

anreiste, an die Lesse, einen Fluss im<br />

wallonischen Teil Belgiens, ca. 170 km<br />

von Alsdorf entfernt.<br />

Treffpunkt ist im »undsonst?!« Büro<br />

morgens um 8 Uhr. Gegen 10.30 Uhr<br />

erreichen wir Anseremme, einen südlichen<br />

Stadtteil von Dinant - hier<br />

mündet die Lesse in die Maas.<br />

Mit einem Bus werden wir vom<br />

Kajakverleih nach Houyet transportiert.<br />

Von dort steigen wir um auf Einzel-<br />

und Doppelkajaks. Die Tour ist 22<br />

km lang und die Landschaft einfach<br />

toll: teils windet sich die Lesse tief<br />

eingekerbt an steil aufragenden Felsen<br />

entlang mit eindrucksvollen<br />

Schlössern und Burgen, teils schlängelt<br />

sie sich durch waldiges Gebiet.<br />

(Die Gegend ist auf jeden Fall eine<br />

weitere Berichterstattung wert.)<br />

Nach gut fünf Stunden, einigen Kenterungen,<br />

zwei Wehren und einer<br />

Picknickpause gibt es heiße Duschen,<br />

ein kühles Leffe.<br />

Dann geht es zum Roi de Moules,<br />

dem »Muschelkönig«, einem kleinen<br />

Restaurant mit Außenterrasse<br />

an der Maas. Das können wir wirklich<br />

empfehlen - wer Muscheln<br />

mag, ist hier auf jeden Fall richtig!<br />

Um 24.00 Uhr sind wir »Alten«<br />

todmüde zu Hausse, die Jungens<br />

gönnen sich noch ein Bierchen bei<br />

Freunden!<br />

Wir freuen uns auf jeden<br />

Fall schon auf den nächsten<br />

»Botentag!<br />

ALSDORFER STADTMAGAZIN 4/2011<br />

46<br />

September / Oktober / November


Mehr<br />

zu Spielen und<br />

Spieleconsolen<br />

in der nächsten<br />

Ausgabe!<br />

Die GamesCom 2013<br />

SPIELE-SPAß FÜR JEDEN<br />

von David Peters<br />

Wer das Wort Gaming hört, kann in<br />

erster Linie nicht viel damit anfangen.<br />

Allerdings hat ‚Gaming‘ in den letzten<br />

<strong>Jahre</strong>n zunehmend an Bedeutung<br />

in Gesellschaft, Jugend, Wirtschaft<br />

und auch in den Medien gewonnen.<br />

Oft genug laufen mittlerweile auch<br />

Trailer für Spiele in Fernsehen und<br />

Kinos. Aus diesem Grund bin auch ich<br />

dieses Jahr für die «undsonst?!» auf<br />

die Kölner GamesCom 2013, kurz<br />

GOC, gefahren.<br />

Der erste Eindruck war überwältigend.<br />

Fünf riesige, allen Besuchern<br />

zugänglichen Hallen, voll mit Ausstellern,<br />

Statuen, Konstruktionen, High-<br />

Tech und vor allem mit Spielen! So<br />

ziemlich jeder Spieleentwickler ist auf<br />

der GOC vertreten. Die Bekanntesten<br />

sind wohl Namen wie „EA“ (FIFA und<br />

Sims) & „Blizzard“ (World of Warcraft<br />

und Diablo).<br />

Spiele, die man antesten kann, sind<br />

für jede Plattform zu finden; Computer,<br />

PlayStation, XBox, Wii. Hier<br />

komme ich auch direkt zum für die<br />

meisten Besucher wichtigsten Punkt<br />

der GOC: Der Test der nächsten Konsolen<br />

aus dem Hause Sony und<br />

Microsoft.<br />

Microsoft und Sony treten auf der<br />

GOC beide mit ihrem neuen Spitzenmodell<br />

auf: die PlayStation 4 und die<br />

XBox One, die am 27. und 29.<br />

November erscheinen werden. Mehr<br />

dazu, sowie ein ausführlicher Spielbericht<br />

werden später folgen.<br />

Die Stimmung auf der GamesCom<br />

2013 war absolut super. Mit zahlreichen<br />

Give-Aways hielt man alle bie<br />

Stimmung und so ziemlich jeder Merchandise<br />

Artikel wurde unter die<br />

Menschenmassen gebracht; so z.B. T-<br />

Shirts, Lanyards, Schlüsselanhänger,<br />

Taschen & Kappen des jeweiligen<br />

Herstellers/Spiels.<br />

Allerdings ist es oft schwierig, an den<br />

normalen Besuchertagen der Messe<br />

jedes Spiel auszuprobieren. Bei den<br />

Top-Titeln der GOC steht man zum<br />

Teil bis zu 5 Stunden an, um zu spielen.<br />

Wer also seine Favoriten ausprobieren<br />

möchte, der sollte auf jeden<br />

Fall einen Campingstuhl mitnehmen!<br />

Wer sich allerdings einfach nur alles<br />

anschauen möchte, der kann beruhigt<br />

sein. Es ist zwar voll, aber dennoch<br />

erträglich.<br />

Übrigens: Die GamesCom macht Spaß<br />

und ist ein Tag für die ganze Familie!<br />

Hier kommt jeder auf seine Kosten.<br />

Ob Kind, Jugendlicher, Erwachsener<br />

oder Rentner. Interessant ist es auf<br />

jeden Fall, auch wenn man kein<br />

begeisterter Computer- bzw. Konsolenspieler<br />

ist.<br />

Also vormerken für 2014!<br />

Ein besonderes Highlight für mich<br />

persönlich waren die Vorstellungen<br />

der in diesem Jahr erscheinenden<br />

Spiele. Die meisten Neuerscheinungen<br />

konnten die Besucher 15 und 20<br />

Minuten lang auf Herz und Nieren<br />

prüfen. Danach wurden die Spieler<br />

gewechselt, und jetzt galt es, darauf<br />

zu warten, dass die Spiele auf den<br />

Markt kommen - oder man musste<br />

sich erneut anstellen!<br />

September / Oktober / November 47<br />

ALSDORFER STADTMAGAZIN 4/2013


Kunstprojektkurs<br />

AM GYMNASIUM ALSDORF<br />

Zwei Kursteilnehmerinnen der<br />

Projektkurses, Jana Knuth und<br />

Denise Vorhagen (Foto von<br />

links), berichten über ihre<br />

Erfahrungen während des<br />

Schuljahres.<br />

Jana Knuth<br />

Der Kunstprojektkurs war für mich<br />

eine der intensivsten schulischen<br />

Er fahrungen meines bisherigen<br />

Lebens. Man hat das erste mal<br />

erlebt, wie es ist themengebunden<br />

und strukturiert an einem künstlerischen<br />

Thema zu arbeiten.<br />

Durch die Themenvorgabe, aber doch<br />

recht freie Umsetzungsmöglichkeit,<br />

gingen teilweise die »absolute künstlerische<br />

Freiheit« verloren.<br />

Allerdings hat mir die Ergänzung mit<br />

meiner Kurspartnerin wirklich gut ge -<br />

fallen, auch wenn wir nur einmal<br />

wöchentlich unsere Ergebnisse präsen -<br />

tiert haben. Dies steigerte den Ide en -<br />

fluss ungemein. Wir entwickelten<br />

sozusagen nicht nur unsere eigenen<br />

Projekte, sondern halfen uns auch<br />

gegenseitig bei der jeweils anderen<br />

Realisierung. Dies wurde vorallem bei<br />

der abschließenden Präsentation<br />

deutlich, denn bei deren Vorbereitung<br />

arbeiteten wir zielstrebig und konsequent<br />

zusammen und arbeiteten<br />

gemeinsam an Problemlösungen. So<br />

ging unsere Lernerfahrung über das<br />

reine künstlerische hinaus.<br />

Ich habe für mich festgestellt, dass<br />

ich mich in meinem weiteren Leben<br />

auf jeden Fall weiter auch intensiver<br />

mit Kunst beschäftigen möchte. Allerdings<br />

ist mir auch klar geworden,<br />

dass dies beruflich, beispielsweise in<br />

Form eines Studiums, für mich<br />

zukünftig keine Möglichkeit wäre.<br />

Denise Vorhagen<br />

Ich habe dieses Jahr am Projektkurs<br />

Kunst teilgenommen. Am Anfang des<br />

Schuljahres haben wir normalen<br />

Kunstunterricht geführt, das heißt<br />

über Kunstgeschichte gesprochen und<br />

verschiedene Künstler kennengelernt<br />

und geschaut, wie diese sich mit<br />

unserem Thema »Gesten und Gebärden«<br />

auseinander gesetzt haben.<br />

Daraufhin sind wir über Referate<br />

und dem ersten Objektbau, das<br />

war eine Umsetzung von Sprichwörtern,<br />

unserem<br />

eigentlichen Ziel,<br />

dem Endprojekt<br />

immer näher<br />

gekommen. Nun<br />

waren wir an der<br />

Reihe und<br />

mussten eigene<br />

Ideen entwickeln und<br />

diese in die Tat umsetzen.<br />

Ich habe mich dabei auf<br />

die Gebärdensprache<br />

fokussiert, welche mich<br />

schon immer interessiert hat. Ich<br />

dachte es ist eine gute Gelegenheit<br />

sich damit auseinander zu setzen und<br />

nun wollte ich den Betrachter mit<br />

unbekannten Gebärden zum Grübeln<br />

bringen. Ich habe es bewusst so<br />

gewählt, dass der Betrachter Kleinigkeiten<br />

von seinen alltäglichen Gesten<br />

wieder erkennt, aber dennoch über<br />

andere Gebärden länger nachdenken<br />

muss. Uns war dabei freigestellt wie<br />

wir arbeiten, egal ob fotografisch,<br />

malerisch oder auf andere Art und<br />

Weise. Natürlich ist dies ein schönes<br />

Element des Projektkurses, doch es<br />

brachte auch einige Herausforderungen<br />

mit sich, denn wir mussten entscheiden,<br />

wie lässt sich unsere Idee<br />

am Besten darstellen? Ich hatte<br />

anfangs auch Probleme überhaupt ein<br />

zufriedenstellendes Konzept aufzubauen,<br />

doch als dies einmal stand,<br />

ging der Rest schnell von der Hand.<br />

Ich war wirklich bis zum Präsentationstermin<br />

sehr beschäftigt und<br />

musste unter großem<br />

Druck arbeiten, was wohl auch<br />

an meiner nicht immer so guten Zeiteinteilung<br />

lag. In den letzten Tagen<br />

kam natürlich auch noch die Organisation<br />

für den Präsentationstag<br />

hinzu, welche mir sehr Spaß gemacht<br />

hat, vor allem weil das Gefühl, dass<br />

der Termin immer näher rückt nun<br />

auch eine Rolle spielte. Im Großen<br />

und Ganzen möchte ich sagen, dass<br />

es mir Spaß gemacht hat, auch wenn<br />

ich mich manchmal selber sehr<br />

gestresst habe, aber daraus habe ich<br />

auch gelernt, meine Zeit besser einzuteilen,<br />

und außerdem denke ich, dass<br />

ich einen Fortschritt in der Ausarbeitung<br />

meiner Ideen gemacht habe.<br />

Vielleicht wird sich dies in der<br />

Zukunft als nützlich erweisen, denn<br />

ich hätte Interesse daran, später<br />

etwas in Richtung Design zu<br />

studieren, aber dies steht<br />

noch nicht endgültig<br />

fest.<br />

Implantologe<br />

zertifiziert nach<br />

BDIZ EDI<br />

Implantologie nach der<br />

MIMI®- Technologie<br />

• minimal-invasive Methode<br />

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sanfte Zahnmedizin<br />

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Ästhetik<br />

• Mikroskopbehandlung<br />

CMD-Behandlung<br />

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nach dem DIR®-<br />

System<br />

Sprechstunden: Montag bis Mittwoch: 8.30 - 12.00 Uhr und 14.30 - 18.00 Uhr • Donnerstag: eine Stunde länger bis 19.00 Uhr •<br />

Dr. med. dent. Marius Musiol<br />

Praxis für Zahnheilkunde<br />

Alte Aachener Straße 8<br />

52477 Alsdorf - Busch<br />

Telefon. 02404 / 20174<br />

Freitag nur vormittags bis 12.00 Uhr<br />

...und nach Vereinbarung<br />

ALSDORFER STADTMAGAZIN 4/2013<br />

48<br />

September / Oktober / November


Profileistungen im Handwerk –<br />

Qualitätsallianz „Direkt-Termin“<br />

Team Steffen AG, Ihr qualifizierter Partner<br />

Die bundesweite Allianz »Direkt-<br />

Termin« von Markenherstellern<br />

und Handwerk sichert gemeinsam<br />

eine kompetente Beratung und<br />

fachgerechte Montage mit hohen<br />

Qualitätsansprüchen. Denn jeder<br />

Interessent, jeder Kunde, hat<br />

Anspruch auf eine professionelle<br />

Bedienung. Vom ersten Kontakt<br />

über eine kompetente Beratung,<br />

hohe Produktkompetenz bis hin<br />

zu einer fachgerechten Montage.<br />

Die Team Steffen AG ist eines der<br />

ersten Unternehmen, die an dieser<br />

Qualitätsallianz teilnehmen<br />

werden. Als professionell organisiertes<br />

Handwerksunternehmen<br />

werden schon jetzt alle geforderten<br />

Leistungsversprechen der<br />

Qualitätsallianz „Direkt-Termin“<br />

erfüllt, und die Team Steffen AG<br />

geht als Pilotunternehmen an<br />

den Start. Ab 2014 steht dieser<br />

neue Service zur Verfügung.<br />

Die AKADEMIE ZUKUNFT HAND-<br />

WERK bildet Handwerksunternehmen<br />

in den Bereichen<br />

Management im Handwerk<br />

weiter, mit dem Ziel, neue Serviceleistungen<br />

zu etablieren und<br />

dadurch das Ansehen des Handwerks<br />

in Deutschland zu steigern.<br />

Zu den zahlreichen Angeboten<br />

zählen z. B. die UPTODATE-<br />

Offensive © und das Duale-<br />

Management-Studium für<br />

Gesellen und Bürokaufleute.<br />

Direkt-<br />

Direkt-Termin<br />

Warten Sie nicht auf irgendeinen<br />

Handwerker. Rufen sie an.<br />

Tel.: 0 800 / 888 3 555<br />

Freundliche KundenberaterInnen<br />

vereinbaren direkt mit Ihnen einen<br />

Termin für eine kompetente<br />

Beratung oder einen Kundendiensteinsatz<br />

– einen Termin, auf den<br />

Sie sich verlassen können.<br />

Dass die neue Plattform „Direkt-Termin“<br />

ein Erfolg wird, ist zu erwarten,<br />

da bereits mit der Seite<br />

wunschtermin.de gute Erfahrungen<br />

erzielt wurden.<br />

Mit Direkt-Termin erhalten sie als<br />

Kunde direkt einen Termin bei kompetenter<br />

Beratung, begleitet vom<br />

Knowhow der Markenhersteller.<br />

Kompetenz-Beratung<br />

Jede Entscheidung in Sachen Haustechnik<br />

will gut durchdacht sein, denn es geht um<br />

Ihre Sicherheit, Ihren Komfort.Vertrauen Sie<br />

deshalb auf die langjährige Erfahrung und<br />

Fachkompetenz unserer Handwerksmeister<br />

und Energieberater.<br />

Sofort-Angebot<br />

Wir dürfen Ihnen Neubau- oder Modernisierungsleistungen<br />

anbieten! Das tun wir<br />

gerne und zügig – auf Wunsch innerhalb<br />

von drei Arbeitstagen nach dem Beratungstermin.<br />

Nehmen Sie uns beim Wort.<br />

Rundum-Notdienst<br />

Notfälle passieren immer dann, wenn man<br />

sie am wenigsten braucht: In der Nacht,<br />

am Wochenende oder an Feiertagen.<br />

Mit unserem Rundum-Notdienst an 365<br />

Tagen im Jahr rund um die Uhr sind Sie<br />

auf der sicheren Seite.<br />

Nach-Feierabend-Service<br />

Mit unserem Nach-Feierabend-Service sind<br />

Sie flexibel. Von Mo. bis Do. sind wir von<br />

17-20 Uhr für unsere berufstätigen Kunden<br />

da – ohne Mehrkosten, wenn der Termin<br />

während unserer Geschäftszeiten drei Tage<br />

zuvor vereinbart wurde.<br />

Sauberkeits-Versprechen<br />

Mit Überziehschuhen und Folien schützen<br />

wir Ihre Räume gegen Staub und Schmutz.<br />

Um die Entsorgung ausgetauschter Teile<br />

und des Bauschutts kümmern wir uns.<br />

Zuverlässig und umweltschonend.<br />

Schaufenberger Str. 61<br />

52477 Alsdorf<br />

Tel.: 0 24 04 / 55 15 0<br />

E-Mail: info@steffen.de<br />

www.steffen.de


Unterwegs<br />

in der Region<br />

Mit<br />

»undsonst?!«<br />

im malerischen<br />

Tal des<br />

Amstelbaches<br />

unterwegs<br />

FOLGE 3<br />

Westlich von Kerkrade ü be<br />

Text und Fotos: Rolf Beckers<br />

Wer einmal aufmerksam die niederländische<br />

Straße N300 von der Herzogenrather<br />

Neustraße in Richtung Simpelveld<br />

befährt, bemerkt, dass es<br />

zunächst stetig bis zu dem markanten<br />

Kreisverkehr – mit der Statue hoch<br />

auf einem Mast – bergab geht.<br />

Kurz hinter diesem Kreisverkehr ist<br />

der tiefste Punkt erreicht, danach<br />

geht es wieder bergauf. An diesem<br />

tiefsten Punkt unterquert der Amstelbach,<br />

der nach der Vereinigung mit<br />

dem Krombach nun »Anstelerbeek«<br />

heißt, diese Straße und den Damm<br />

der parallel laufenden Bahnstrecke.<br />

Der Ausgangspunkt der dritten Folge<br />

über den Amstelbach lässt sich sogar<br />

auf zweierlei Weise mit der Bahn<br />

erreichen: einmal mit den roten<br />

Schienenbussen bzw. den Dampfzügen<br />

der Museumseisenbahn »Miljoenenlijn«,<br />

zum anderen mit den<br />

modernen Triebwagen, die zwischen<br />

Maastricht, Valkenburg und Kerkrade<br />

verkehren. Neben dem Bahnhof<br />

Kerkrade befindet sich das insbesondere<br />

für Kinder und Jugendliche interessante<br />

Entdeckermuseum »Continium«.<br />

Lohnend ist jedoch ebenfalls ein<br />

kurzer Abstecher ins Zentrum von<br />

Kerkrade. Der Marktplatz mit der<br />

markanten Rathausfassade ist ebenso<br />

sehenswert wie die benachbarte Lambertuskirche,<br />

deren Geschichte bis ins<br />

12. Jahrhundert zurückreicht und<br />

letztlich die »Kerk« ist, der »Kerkrade«<br />

die erste Silbe seines Namens<br />

verdankt.<br />

In der Talsohle tritt das Anstelerbeek<br />

nach der Unterquerung von Straßenund<br />

Bahndamm wieder ans Tageslicht<br />

und durchquert den so genannten<br />

»Hambos«. Wer hier den kleinen<br />

Hügel heraufsteigt, findet oben eine<br />

Marienkapelle. Im weiteren Verlauf<br />

passiert der Bach das unmittelbar am<br />

Ufer liegende Kloster St. Elisabeth,<br />

welches auf den Fundamenten der<br />

früheren Burg Herenanstel errichtet<br />

wurde. Nach Durchquerung einiger<br />

Wiesen folgt die Unterquerung einer<br />

weiteren Straße, die rechte Hand aus<br />

einem Tunnel durch den Bahndamm<br />

herausführt. Der Name »Steenweg«<br />

verweist auf die besondere Bedeutung<br />

dieser bereits in früheren Jahrhunderten<br />

gepflasterten Straße hin.<br />

Der Gutshof an der Brücke über das<br />

Anstelerbeek trägt folglich den<br />

Namen »Brughof«. Das jetzige<br />

Gebäude stammt aus dem Jahr 1713<br />

und beherbergt heute ein Hotel.<br />

Kasteel Erenstein und<br />

Cranenweyer<br />

Jetzt steuert der Bachverlauf auf den<br />

ALSDORFER STADTMAGAZIN 4/2013<br />

50<br />

September / Oktober / November


Eygelshoven zur Wurm<br />

Wassergraben des Kasteel Erenstein<br />

zu. Der Ursprung des Schlosses liegt<br />

im 12. Jahrhundert, während der<br />

Name Erenstein vom späteren Lehnsherrn<br />

Adaem van Ederen hergeleitet<br />

wurde. Heute ist hier unter anderem<br />

ein Restaurant untergebracht. Mit<br />

einer Büste hat man dem Bildhauer<br />

Gabriël Grupello (1644-1730), der seinerzeit<br />

für zahlreiche europäische<br />

Fürstenhäuser arbeitete, ein Denkmal<br />

gesetzt. Grupello verbrachte seine<br />

letzten Lebensjahre bei seiner Tochter<br />

auf Erenstein. Manchmal wird das<br />

Schloss auch »Oud«Erenstein<br />

genannt. Folglich existiert auch ein<br />

»Nieuw« Erenstein. Dieser Hof liegt<br />

einige hundert Meter weiter im westlichen<br />

Talhang und blickt auf eine<br />

etwa »nur« fünfhundertjährige<br />

Geschichte zurück. Das jetzige<br />

Gebäude wurde jedoch im 19. Jh.<br />

errichtet.<br />

Der weitere Weg des Anstelerbeeks<br />

führt nun entlang einer faszinierenden<br />

Seenlandschaft. Der Name »Cranenweyer«<br />

stammt von<br />

den Kranichen, die hier<br />

auf ihrem Vogelzug<br />

rasten. Die Seen bilden<br />

den einzigen Stausee<br />

der Niederlande, der<br />

sowohl vom Anstelerbeek<br />

als auch von<br />

mehreren kleinen<br />

Quellen aus den anliegenden Talhängen<br />

gespeist wird. Verschiedene Wasservogelarten<br />

lassen sich hier in freier<br />

Natur beobachten. Der Stausee selbst<br />

wurde zum Zweck des Hochwasserschutzes<br />

angelegt. Unmittelbar hinter<br />

dem Cranenweyer folgt für das aus<br />

einer kleinen Staustufe entlassene<br />

Anstelerbeek die nächste Unterquerung<br />

eines hohen Straßendamms, des<br />

Provinciale Weg oder N299.<br />

Von Eygelshoven zur Wurm<br />

Ausgangs der Straßenunterquerung<br />

liegt nun das zum Gemeindegebiet<br />

Kerkrade gehörende Eygelshoven. Der<br />

Name des Baches wird hier nun<br />

»Anselderbeek« gesprochen. Parallel<br />

zum Bachbett verläuft die Anselder<br />

Laan, während der Molenweg an eine<br />

frühere Wassermühle erinnert. In der<br />

Region bekannt ist Eygelshoven insbesondere<br />

wegen seines Samstagmarktes.<br />

Von den früheren Zechen<br />

Julia und Laura, die bis 1974 das<br />

Ortsbild prägten, ist nichts mehr zu<br />

sehen. Nur ein kleines Denkmal<br />

neben der Kirche an der<br />

St. Hubertusstraat erinnert<br />

noch daran. Das alte<br />

Eygelshoven rund um den<br />

Kirchberg lohnt ebenfalls<br />

einen kleinen Rundgang an<br />

Fachwerkhäusern und alten<br />

Höfen vorbei, wie beispielsweise<br />

dem Laethof in der<br />

Putstraat mit seiner bis ins Mittelalter<br />

zurück führenden Geschichte. Die alte<br />

Kirche stellt eine Besonderheit dar.<br />

Einzelne Bauteile stammen aus dem<br />

11. Jh., der Turm diente einst als<br />

Wehrturm.<br />

Eine weitere weiß gestrichene Hofanlage<br />

befindet sich im Bereich »Grote<br />

Stegel«. Hier mündete bis 1970 das<br />

Strijthagerbeek ins Anselderbeek.<br />

Überschwemmungen bei Starkregen<br />

wurden durch die Verlegung dieser<br />

Bachmündung und einer Kanalisierung<br />

des Strijthagerbeek gelöst. Im<br />

Bereich Stegel unterquert das Anselderbeek<br />

den Bahndamm der Strecke<br />

Herzogenrath-Heerlen. Der weitere<br />

Bachverlauf lässt sich nun schwer<br />

verfolgen. Er führt durch das Gewerbegebiet<br />

auf dem ehemaligen<br />

Zechengelände in Richtung Landesgrenze<br />

und damit in Richtung Wurm,<br />

die hier als Grenzfluss fungiert. Mit<br />

der Mündung des Anselderbeek in die<br />

Wurm endet der dritte Teil des Berichtes<br />

über den Amstelbach.<br />

Der komplette oben beschriebene<br />

Verlauf des Anstelerbeek bzw. Anselderbeek<br />

lässt sich nur bedingt im<br />

Rahmen einer<br />

Wanderung<br />

oder<br />

einer Radtour<br />

nachverfolgen.<br />

Am besten teilt man sich<br />

das Ganze in zwei Abschnitte ein,<br />

einmal den Bereich zwischen Hambos,<br />

Erenstein und Cranenweyer und<br />

zum zweiten den Bereich Eygelshoven<br />

zwischen N299 und Bahnlinie<br />

Herzogenrath-Heerlen. Beide<br />

Abschnitte lassen sich im Rahmen<br />

einer Rundwanderung gut erkunden,<br />

während nicht alle diese Wege mit<br />

dem Fahrrad befahren werden können.<br />

Die Mündung in die Wurm ist<br />

nur schwer auszumachen. Diese<br />

befindet sich etwa 400 Meter nördlich<br />

der Holzbrücke, die von deutscher<br />

Seite über die Wurm zum Eygelshovener<br />

Wolfsweg führt.<br />

September / Oktober / November 51<br />

ALSDORFER STADTMAGAZIN 4/2013


ALSDORFER STADTMAGAZIN 4/2013<br />

52<br />

September / Oktober / November


Das Bergbaumuseum in Heerlen<br />

Einzigartig in den Niederlanden<br />

Text und Fotos: Rolf Beckers<br />

»AUF DEN SPUREN<br />

DES BERGBAUS«<br />

SERIE IN »UND-<br />

SONST?!« - TEIL IX<br />

Die in leuchtendem Orange gehaltenen<br />

Buchstaben »ON« auf dem<br />

historischen Förderturm in der<br />

Nähe des Heerlener Bahnhofs<br />

stehen für »Oranje Nassau«. Die<br />

Förderanlage des Schachtes 2 der<br />

ehemaligen Zeche Oranje Nassau<br />

I, bestehend aus dem Schachtgebäude<br />

im Stil eines Malakow -<br />

turms, dem stählernen Fördergerüst<br />

mit den Seilscheiben und<br />

dem Fördermaschinenhaus gehört<br />

zu den wenigen noch erhaltenen<br />

Gebäuden, die an den einst blühenden<br />

Steinkohlenbergbau im<br />

Limburger Revier erinnern. Aus<br />

diesem Schacht wurde am 31.<br />

Dezember 1974 der letzte niederländische<br />

Wagen Kohle gefördert.<br />

In diesem Gebäude, das zu den »Top<br />

100« der niederländischen UNESCO-<br />

Denkmale gehört, ist das derzeit einzige<br />

niederländische Bergbaumuseum<br />

beheimatet. Nicht ohne Stolz verkündet<br />

das Faltblatt des Museums, das die<br />

Limburger Bergleute in rund einem<br />

dreiviertel Jahrhundert über 568 Millionen<br />

Tonnen des Schwarzen Goldes<br />

aus dem Dunkel der Erde gefördert<br />

haben, ein Wirtschaftsfaktor nicht nur<br />

für die Region, sondern für das ganze<br />

Land, genauso wie die einst etwa<br />

50.000 Beschäftigten des Limburger<br />

Reviers mit seinen 12 Zechenanlagen.<br />

Wenn man mit ehemaligen Bergleuten<br />

wie Wiel Niks und Frans Thelen<br />

zusammentrifft, hat man das Gefühl,<br />

dass der Schock, den der damalige<br />

niederländische Wirtschaftsminster<br />

Joop den Uyl in der Stadsschouwburg<br />

Heerlen am 17. Dezember 1965 mit<br />

der Verkündigung des Endes des<br />

Steinkohlenbergbaus in Limburg auslöste,<br />

noch heute nachwirkt.<br />

Die Stiftung »Carboon«<br />

Wiel Niks ist heute erster Vorsitzender<br />

der Stiftung »Carboon«, Frans Thelen<br />

weiteres Mitglied des fünfköpfigen<br />

Vorstands, zu dem außerdem Parlamentsmitglied<br />

Jan de Wit, Jurist Rob<br />

Schobben und Finanzexperte Harrie<br />

Otten gehören. Die Stiftung Carboon<br />

vertritt den niederländischen Bergbau<br />

offiziell auch auf internationaler<br />

Ebene. So freut man sich auf die Teilnahme<br />

am Internationalen Knappentag<br />

Mitte September im sächsischen<br />

Marienberg. Die Stiftung wird sowohl<br />

von etwa <strong>25</strong> Ehrenamtlern aktiv als<br />

auch von etwa 140 Mitgliedern des<br />

Freundeskreises mit Beiträgen und<br />

Spenden unterstützt. Mit Jan Dirk van<br />

Ommeren hat man einen erfahrenen<br />

Industriemanager als Aufsichtsratsvorsitzender<br />

der Stiftung berufen. Im<br />

Mittelpunkt aller Aktivitäten steht<br />

natürlich der Betrieb des »Nederlands<br />

Mijnmuseum«, zu dessen Finanzierung<br />

ebenfalls die Gemeinde Heerlen<br />

beiträgt. Aktuell freut man sich zwar<br />

über 7.000 bis 8.000 Besucher pro<br />

Jahr, angestrebt wird jedoch eine<br />

deutliche Steigerung.<br />

Den 50. <strong>Jahre</strong>stag der Ankündigung<br />

von Joop den Uyl im Dezemder 1965<br />

im Blick, soll das Heerlener Bergbaumuseum<br />

umfangreich erweitert werden.<br />

Bestandteil des Konzepts ist, das<br />

leer stehende Erdgeschoss des<br />

angrenzenden Firmengebäudes zum<br />

neuen und modernen Eingangs- und<br />

Empfangsbereich des Museums auszubauen.<br />

Damit das Thema »Bergbau«<br />

nicht nur zum Anschauen ausgestellt,<br />

sondern auch zum Erlebnis<br />

wird, soll ein Aufzug im Förderturm<br />

die Besucher wenige Meter in die<br />

Tiefe bringen. Dort wird eine nachempfundene<br />

Untertagestrecke in die<br />

zurzeit ebenfalls leer stehende große<br />

Tiefgarage führen. Hier besteht nun<br />

ausreichend Raum, verschiedene<br />

Untertagesituationen zu präsentieren.<br />

Die Planung steht, ebenso wie das<br />

Finanzierungskonzept, und die Stiftung<br />

hofft, bald mit den Arbeiten<br />

beginnen zu können. Zum <strong>Jahre</strong>stag<br />

im Dezember 2015 soll alles pünktlich<br />

in Betrieb gehen. Die beiden<br />

restaurierten gelben Untertage-Dieselloks,<br />

die heute vor dem Gebäude<br />

stehen, sollen hierbei ebenfalls in<br />

Szene gesetzt werden. Diese Loks<br />

stammen ursprünglich aus dem deutschen<br />

Bergbau und wurden von<br />

einem Schrotthändler im Aachener<br />

Revier erworben – jedoch keineswegs<br />

zum Schnäppchenpreis.<br />

Was macht ein Kanarienvogel<br />

untertage?<br />

Mit der Realisierung dieses ambitionierten<br />

Museumskonzeptes würde<br />

aus dem »Nederlands Mijnmuseum«<br />

ein Objekt entstehen, dessen Anziehungskraft<br />

weit über die Gemeindegrenzen<br />

Heerlens hinaus reichen<br />

würde. Bergbauinteressierte müssen<br />

jedoch nicht bis 2015 warten, denn<br />

ein Besuch lohnt auch jetzt. Auf drei<br />

Ebenen des Schachtgebäudes geben<br />

zahlreiche Ausstellungsstücke einen<br />

Eindruck von der Geschichte des<br />

Untertagebergbaus im Limburger<br />

Revier. Manche Ausstellungsstücke<br />

sind natürlich erklärungsbedürftig,<br />

wie beispielsweise der kleine Käfig<br />

mit dem gelben Vögelchen. In früheren<br />

Zeiten ohne Messelektronik<br />

befand sich in diesem Käfig ein<br />

lebendiger Kanarienvogel. Und wenn<br />

dieser tot umfiel, war Gefahr in Form<br />

einer gefährlich hohen Konzentration<br />

von Grubengas im Anzug. Empfehlenswert<br />

ist ebenfalls ein Besuch der<br />

noch bis zum 30. September laufenden<br />

Fotoausstellung, welche im Foyer<br />

eines benachbarten Firmengebäudes<br />

präsentiert wird.<br />

Ein hervorragendes Beispiel regionaler<br />

Technikgeschichte finden Besucher<br />

im benachbarten Fördermaschinenhaus.<br />

Die 1897 von der Aachener<br />

Firma Mehler gebaute riesige Dampfmaschine<br />

lässt sich dank eines Elektroantriebes<br />

auch heute spektakulär<br />

in Bewegung setzen. Die Initiative,<br />

die Geschichte des Bergbaus in Limburg<br />

zu beleben, reifte Ende der<br />

1990er <strong>Jahre</strong> bei den ehemaligen<br />

Kumpel Wiel Niks und Frans Thelen<br />

heran. In ihren Augen war es »die<br />

September / Oktober / November<br />

53<br />

ALSDORFER STADTMAGAZIN 4/2013


Frans Thelen (li.), Vorstandsmitglied<br />

der Stiftung „Carboon“, und 1. Vorsitzender<br />

Wiel Niks (re.) im Nederlands<br />

Mijnmuseum Heerlen.<br />

letzte Chance, etwas zu machen«. Sie<br />

hielten Vorträge an Schulen, motivierten<br />

weitere Mitstreiter. Seit dem <strong>Jahre</strong><br />

2005 betreibt die Stiftung Carboon<br />

mit großem Engagement das<br />

Museum, nachdem die Gemeinde<br />

Heerlen zuvor aus Kostengründen<br />

ausgestiegen ist. Der große Wunsch<br />

beider Initiatoren ist, dass alle Vereine,<br />

Einzelpersonen und Projekte, die<br />

mit der Aufarbeitung der Bergbaugeschichte<br />

befasst sind, besser miteinander<br />

kooperieren sollten. Dieses sollte<br />

gleichermaßen in Belgien, Deutschland<br />

und den Niederlanden gelten<br />

und möglichst grenzüberschreitend<br />

geschehen.<br />

Nederlands Mijnmuseum<br />

Mijnmuseumspad 2<br />

6412 EX Heerlen<br />

Telefon: 0031/45/ 571 3707<br />

www.nederlandsmijnmuseum.eu<br />

Öffnungszeiten:<br />

Di.-Fr.: 10:30 bis 16 Uhr<br />

(Führungen: 11 Uhr u. 13:30 Uhr)<br />

Sa. u. So.: 10:30 bis 14 Uhr<br />

(Führung: 11 Uhr)<br />

Eintritt:<br />

4 EUR, Kinder (unter 12): 1 EUR<br />

Anfahrt: über die N281, ähnlich wie<br />

die Anfahrt zum Woonboulevard;<br />

jedoch die Abfahrt Heerlen Centrum<br />

nehmen; Richtung Centrum rechts<br />

abbiegen, geradeaus unter die Bahnunterführung<br />

durchfahren, am Kreisverkehr<br />

weiter geradeaus Richtung<br />

Heerlen-Nord (Kloosterweg), an der<br />

Ampel nach links abbiegen in den<br />

CBS-Weg, nach wenigen Metern nach<br />

links in die Werkseinfahrt, Schranke<br />

passieren, nun nach rechts, durchfahren<br />

Richtung Bahngleise. Links steht<br />

der Förderturm des Bergbaumuseums,<br />

rechts befindet sich der Parkplatz.<br />

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ALSDORFER STADTMAGAZIN 4/2013<br />

54<br />

September / Oktober / November


Von Marion Moretti<br />

The Guru of Glass<br />

DAS SCHAFFRATHHAUS - KULTUR IM ATELIER<br />

Er hat die Glaskunst international<br />

neu definiert. Mit seinen lichtdurchfluteten<br />

Glasfenstern erlangte er<br />

weltweit Ruhm. Sein Verdienst<br />

war es, die Glaskunst, bislang Kirchen<br />

vorbehalten, zu erweitern.<br />

Er schuf seine Werke für Schulen<br />

und Universitäten, Bahnhöfe,<br />

Krankenhäuser, Rathäuser, Museen<br />

und brachte sie so in den öffentlichen<br />

Raum. Die Rede ist von Ludwig<br />

Schaffrath, geboren in Alsdorf<br />

und sein Leben lang seiner Heimat -<br />

stadt treu geblieben. Den international<br />

renommierten Künstler<br />

führten Werk- und Lehraufträge<br />

nach Amerika, England, Japan und<br />

Australien, und er kehrte immer<br />

wieder in sein Zuhause, nach Alsdorf<br />

zurück.<br />

Ebenso war sein künstlerisches Schaffen<br />

geprägt von den Erinnerungen und<br />

Erfahrungen seiner Heimat: Das<br />

Schneider atelier seiner Mutter mit den<br />

bunten Stoffproben und den geometri -<br />

schen Formen und verworrenen Linien<br />

der Schnittmusterbögen fesselte ihn<br />

als Kind. Als junger Mann absolvierte<br />

er ein Praktikum im Bergbau: Geologische<br />

Strukturen, unterschiedlichste<br />

Gesteinsformationen sowie das Spiel<br />

von Licht und Schatten beeindruckten<br />

und inspirierten ihn. All dies verarbeitete<br />

er in seinem umfassenden Werk.<br />

Ludwig Schaffrath war ein vielseitiger<br />

Künstler, er schuf nicht nur Glaskunst<br />

in Form von Glasmalerei und der<br />

Gestaltung von Fenstern, sonden war<br />

ebenso tätig als Maler, Bildhauer.<br />

Sein künstlerischer Durchbruch ge lang<br />

ihm 1962 mit der Gestaltung der 32<br />

im Krieg zerstörten Fenster im Kreuzgang<br />

des Aachener Doms. Zeugnisse<br />

seines Schaffens finden sich überall in<br />

Deutschland, allein im Aachener<br />

Raum gibt es mehr als 70 Kunstwerke,<br />

in Alsdorf etwa im Foyer des Rathauses<br />

ein von ihm ge staltetes Mosaik.<br />

Die von ihm entworfene Barbara<br />

Kapelle wird zur Zeit auf dem Gelände<br />

der ehemaligen Grube Anna 2<br />

errichtet.<br />

1924 in Alsdorf geboren, wuchs er im<br />

<strong>Alsdorfer</strong> Stadtteil Schaufenberg auf.<br />

Später siedelte er nach Ofden um.<br />

Dort bewohnte er bis zu seinem Tod<br />

im Jahr 2011 sein Wohn- und Atelierhaus<br />

in der Theodor-Seipp-Straße 118.<br />

Dessen großzügige Atelierräume bieten<br />

weiterhin imposantes Zeugnis seines<br />

vielseitigen Schaffens. Sie sind<br />

weitgehend in dem Zustand erhalten<br />

wie zu Lebzeiten des Künstlers und<br />

gefüllt mit vielen Kunstwerken,<br />

Arbeitsmaterialien und privaten<br />

Gegenständen.<br />

Dass all dies der Nachwelt erhalten<br />

bleiben soll, ist das Ziel einer Initiative<br />

von Frau Ursula Schaffrath-Busch<br />

(älteste Tochter des Künstlers), sowie<br />

von Renate Rinkens und Marina<br />

Brants aus Alsdorf.<br />

Sie gründeten bereits einen Trägerverein<br />

mit dem Ziel, die künstlerische<br />

Wirkungsstätte des <strong>Alsdorfer</strong> Ehrenbürgers<br />

nicht nur zu bewahren, sondern<br />

auch der Öffentlichkeit zugänglich zu<br />

machen. Die Vielfalt seiner unterschiedlichen<br />

Arbeiten wird hier ausgestellt<br />

sein, in dem Ambiente, in dem<br />

der Künstler arbeitete und lebte.<br />

Es sollen nicht nur die Arbeiten Schaffraths<br />

ausgestellt werden, sondern<br />

auch anderen Künstlern soll Gelegenheit<br />

gegeben werden, in den großzügigen<br />

Räumlichkeiten mit ihrer ganz<br />

besonderen Atmosphäre auszustellen.<br />

Diese sollen auch für kulturelle Veranstaltungen<br />

genutzt werden.<br />

Demnächst soll ein Förderverein ge -<br />

gründet werden, um dieses geplante<br />

Museum mit Unterstützung von Mitgliedern<br />

mit Leben zu füllen.<br />

Bereits jetzt werden Atelier-Führungen<br />

für Gruppen angeboten (nur nach<br />

Anmeldung), eine ausgezeichnete<br />

Möglichkeit, sich ein Bild zu machen<br />

über Werk und Wirken dieses großartigen<br />

Künstlers.<br />

Einzelpersonen können sich auch zu<br />

Gruppenführungen anmelden zu folgenden<br />

Terminen: Freitags 18 Uhr und<br />

Sonntags 15 Uhr<br />

Kontakt für Terminabsprachen:<br />

Email: info@schaffrath-haus.de<br />

oder<br />

Ursula Schaffrath-Busch<br />

Tel. 02162 30826<br />

Renate Rinkens,<br />

Tel. 02404 92037<br />

Natürlich ist jede Unterstützung willkommen.<br />

Gerne können Sie das Projekt<br />

(steuerabzugsfähig) durch eine<br />

Spende unterstützen.<br />

SCHAFFRATHHAUS<br />

KULTUR IM ATELIER<br />

Bankverbindung<br />

Schaffrathhaus-Kultur im Atelier<br />

gUG (haftungsbeschränkt)<br />

Sparkasse Aachen<br />

Kontonummer: 1072018623<br />

BLZ: 390 500 00<br />

September / Oktober / November 55<br />

ALSDORFER STADTMAGAZIN 4/2013


Erst auf den zweiten Blick erkennt<br />

man die Bedeutung dieser »Stele«:<br />

Hier geht der Jacobsweg entlang. Groß<br />

findet man die logos der Sponsoren<br />

auf den drei Seiten des aus Edelstahl<br />

gefertigten Monumentes: des LVR,<br />

der Stadt Alsdorf und der St. Jakobus-<br />

Gesellschaft.<br />

Bedeutende Stätte einer<br />

großen Jakobus-Verehrung<br />

LVR und Stadt Alsdorf dokumentieren mit Stele die Bedeutung der<br />

Wardener Kapelle für die Santiago-Wallfahrten Von Joachim Peters<br />

Die Pfarre St. Jakobus der Ältere<br />

in Alsdorf-Warden blickt in diesem<br />

Sommer auf ein bemerkenswertes<br />

Jubiläum zurück.<br />

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»Kapelle zu Ehren des Heiligen Jakobus«<br />

in Warden dokumentiert. Zwar<br />

war der kleine Ort - politisch übigens<br />

innerhalb des Herzogtums Jülich eine<br />

recht selbständige »Freie Herrschaft«<br />

mit ebenfalls noch existierendem<br />

Gerichtsgebäude - kirchlich der Pfarre<br />

St. Cornelius im Nachbarort Hoengen<br />

unterstellt.<br />

Aber erwähnte Schlichtungsurkunde<br />

für die Hoengener und Wardener<br />

Gläubigen besagte auch, dass den<br />

Wardener Katholiken zu jener Zeit das<br />

Recht gestattet wurde, Gottesdienste<br />

und Andachten in ihrer Kapelle zu feiern.<br />

Bis zum Bau einer eigenen Pfarrkirche<br />

im <strong>Jahre</strong> 1932 bildete die<br />

Kapelle in der Jakobstraße das Zentrum<br />

des katholischen Lebens in Warden.<br />

Im späten Mittelalter und in der Frühen<br />

Neuzeit war sie zudem ein Sammel-,<br />

Gebets- und Ruheplatz von Pilgern,<br />

die von Jülich über Aachen zum Grab<br />

des ersten Apostel-Märtyrers nach<br />

Santiago des Compostela in den<br />

Westzipfel Spaniens zogen. Auch die<br />

»St. Jakobus-Schützenbruderschaft<br />

1869 Warden«, die rund um den<br />

Jakobus-Namenstag am <strong>25</strong>. Juli ein<br />

Volksfest im Rahmen des Patroziniums<br />

feiert, hatte damals schon eine<br />

Vorläuferin. Ihre Aufgabe war der<br />

Schutz der Kapelle und des katholischen<br />

Lebens in Warden.<br />

Diese Bedeutung und das damit verbundene<br />

Jubiläum würdigten der<br />

Landschaftsverband Rheinland (LVR),<br />

die Stadt Alsdorf und die Deutsche<br />

St. Jakobus-Gesellschaft jetzt mit der<br />

Aufstellung und Enthüllung einer Pilgerstele<br />

am Fuße der Kapelle. Seit<br />

einigen <strong>Jahre</strong>n machen sich der Landschaftsverband<br />

und die Jakobus-<br />

Gesellschaft nach Rekonstruktion des<br />

mittelalterlichen Jakobusweges in<br />

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56<br />

September / Oktober / November


FIRMENJUBILÄUM<br />

PORTRÄT<br />

Nordrhein-Wesfalen stark dafür,<br />

damit verbundene historische Denkmäler<br />

für heimatgeschichtlich Interessierte,<br />

Pilger und Passanten<br />

kenntlich zu machen. Kaplan Marian<br />

Mertens segnete die von der<br />

Stadt aufgestellte Stele an der<br />

Kapelle im Beisein von Bürgermeister<br />

Alsdorf Sonders, Ursula Mahler<br />

als Vertreterin des LVR und Hildegard<br />

Frohn von der St. Jakobus-<br />

Gesellschaft mit Sitz in Aachen ein.<br />

Mertens nannte die Pilgerschaft als<br />

zentrales Anliegen im Leben des<br />

Christen, denn »das ganze Leben ist<br />

Pilgerschaft, ein Unterwegssein mit<br />

anderen zu Gott«.<br />

Die Pfarre St. Jakobus Warden wird<br />

am eigentlichen Jubiläumstag -<br />

Donnerstag, 1. August - für Pfarrangehörige<br />

wie interessierte Gäste<br />

eine Wallfahrt im Zeichen der Jakobus-Verehrung<br />

durchführen, die von<br />

Jülich über Aldenhoven nach Warden<br />

mit einer dort verbundenen<br />

leiblichen Stärkung führt. Damit<br />

werden Orte und Stätten der mittelalterlichen<br />

Jakobus-Wallfahrt<br />

begangen. Am Sonntag, 8. September,<br />

schließt sich ein Kapellenfest<br />

an. Dessen Erlös kommt der Verschönerung<br />

und weiteren nötigen<br />

Arbeiten in und an der Kapelle<br />

zugute. Schon jetzt (seit einer<br />

umfangreichen Sanierung 2003)<br />

wurde und wird die früher u.a. als<br />

Schule und Schießstand genutzte<br />

Kapelle etwa als Ausstellungsort,<br />

Sammelpunkt der Erstkommunion-<br />

Kinder vor der feierlichen Prozession<br />

zur Pfarrkirche sowie für Marienund<br />

Taizé-Andachten in Anspruch<br />

genommen. Am Tag des Kapellenfestes<br />

im Sinne eines erweiterten<br />

Pfarrfestes sind neben einem Festhochamt<br />

mit musikalischer Begleitung<br />

auch u.a. Kapellen-Führungen<br />

für Erwachsene und eine »historische<br />

Rallye« für Kinder in Vorbereitung.<br />

Wie schnell die Zeit vergeht!<br />

Ganz überrascht war Dr. med.<br />

dent. Heinz Pohlen, als das<br />

gesamte Praxisteam Anfang Juli<br />

zum <strong>25</strong>jährigen Praxis- Jubiläum<br />

gratulierte. Seit <strong>25</strong> <strong>Jahre</strong>n ist der<br />

<strong>Alsdorfer</strong> zur Stelle und kümmert<br />

sich um alles „rund um” die Zahngesundheit<br />

seiner Patienten.<br />

Direkt im Zentrum, Am Langen<br />

Pfädchen 13, befindet sich die<br />

Zahnarztpraxis von Dr. med. dent.<br />

Heinz Pohlen. Das umfassende<br />

Therapiespektrum des kompetenten<br />

Teams um den erfahrenen<br />

Zahnmediziner zeichnet sich durch<br />

einen hohen Fortbildungsstand<br />

aus.<br />

Anfang der 80er <strong>Jahre</strong> begann er sein<br />

Zahnmedizinisches Studium an der<br />

Universität in Nijmegen und ergänzte<br />

es um die Bereiche Kieferchirurgie<br />

und Werkstoffkunde. Studium in Niederländisch<br />

und die Stadt Nijmegen<br />

gefielen ihm so gut, dass er zunächst<br />

dort blieb. Nach dem Studium war er<br />

tätig als Dozent in der Abteilung für<br />

zahnärztliche Werkstoffkunde und als<br />

Assistenzarzt für Mund,-Kiefer und<br />

Gesichtschirurgie. Obwohl die Habilitation<br />

im Fach zahnärztliche Werkstoffkunde<br />

bereits fortgeschritten<br />

war, eine Ausbildung zum Kieferchirurgen<br />

anstand sowie ein interessantes<br />

Angebot der Uni Zürich vorlag,<br />

wählte Dr. Heinz Pohlen den Weg in<br />

die eigene Praxis. Ein erhielt ein<br />

attraktives Angebot aus seiner Heimatstadt,<br />

interessante Räumlichkeiten<br />

in der Geilenkirchener Straße zu<br />

mieten. Er überlegte nicht lange, griff<br />

zu und eröffnete seine erste Zahnarztpraxis<br />

in Alsdorf.<br />

Im Laufe der <strong>Jahre</strong> wurden die Praxisräume<br />

aber zu klein. 1996 eröffnete<br />

er mit seinem Team die neue Praxis,<br />

Am Langen Pfädchen. Das moderne<br />

Ambiente mit großzügigen Behandlungsräumen,<br />

die freundliche Zuwendung<br />

im Warte- und Empfangsbereich,<br />

sorgen für eine entspannte,<br />

angstnehmende und ruhige Atmosphäre.<br />

Die Patienten fühlen sich<br />

seit vielen <strong>Jahre</strong>n dort wohl. Das<br />

engagierte Zahnarztteam<br />

nimmt sich Zeit und der<br />

Patient steht im Mittelpunkt.<br />

Fortbildung in der<br />

Zahnmedizin hat für<br />

die Zahnärztliche Praxis<br />

einen hohen Stellenwert,<br />

Dr. Heinz<br />

Pohlen ist Gründungsmitglied<br />

der<br />

endodontischen Studiengruppe<br />

der Zahnärztekammer<br />

Düsseldorf<br />

und Mitglied in<br />

zahlreichen Berufsorganisationen.<br />

Außerdem<br />

absolvierte er eine Ausbildung<br />

zum zahnärztlichen<br />

Sachverständigen in Karlsruhe.<br />

Fortbildungen im In- und<br />

<strong>25</strong> <strong>Jahre</strong><br />

Zahnarztpraxis<br />

Dr. Heinz Pohlen<br />

in Alsdorf<br />

Ausland, insbesondere im Institut für<br />

Ästhetische Restaurationen bei Prof.<br />

Dr. Dietschi und Prof. Dr. Krejci in<br />

Genf, hochmoderne Diagnostik, auch<br />

durch den Einsatz von Zeiss-Mikroskopen,<br />

sowie das eigene zahntechnische<br />

Labor garantieren in diesem Praxiskonzept<br />

optimale Versorgung im<br />

Bereich der Prothetik. Die langjährige<br />

persönliche Freundschaft mit Prof. Dr.<br />

Axi Gutowski aus Schwäbisch Gmünd<br />

hat die Arbeitsweise des prothetischen<br />

Behandlungskonzeptes von Dr.<br />

Heinz Pohlen maßgeblich beeinflusst.<br />

Eine weitere Besonderheit liegt ausbildungsbedingt<br />

in der Parodontologie<br />

und Endodontie. Bis heute bestehen<br />

aktuelle Kontakte und ein reger<br />

Austausch zur Uni in Nijmegen (NL),<br />

Uni München und Genf sowie zur Uni<br />

in Siena.<br />

ZAHNARZTPRAXIS Dr. Heinz Pohlen<br />

Am Langen Pfädchen 13 · 52477 Alsdorf · Telefon 02404 30 30 · Email: heinz.pohlen@dr-pohlen.de<br />

Besonderes Leistungsangebot<br />

• Hochwertige Prothetik<br />

• Ästhetische Vollkeramik<br />

• Schmerzfreie Betäubung nach STA<br />

• Parodontologie<br />

• Endodontie<br />

• Kiefergelenkbehandlung<br />

• Behandlung von Angstpatienten<br />

(Dr. Conrad)<br />

• Onkologische Diagnostik<br />

der Mundhöhle<br />

• Implantologie<br />

September / Oktober / November 57<br />

Sprechzeiten:<br />

Mo-Fr 8.00 -11.30<br />

Mo, Di, Do 14.00 -17.30<br />

sowie nach Vereinbarung<br />

ALSDORFER STADTMAGAZIN 4/2013


»AUF DEN<br />

SPUREN DES<br />

BERGBAUS«<br />

Impressionen<br />

vom Euregionalen<br />

Knappentag<br />

EIN GROßER TAG AUF GRUBE<br />

ADOLF IN MERKSTEIN von Rolf Beckers<br />

Drei Jubiläen gab es am ersten<br />

Juliwochenende im Grube-Adolf-<br />

Park in Herzogenrath-Merkstein<br />

zu feiern: 100 <strong>Jahre</strong> Förderbeginn<br />

der Grube Adolf im <strong>Jahre</strong> 1913,<br />

100 <strong>Jahre</strong> Dampffördermaschine<br />

und das 20-jährige Vereinsbestehen<br />

des »Bergbaudenkmal Adolf e.V.«.<br />

Im Rahmen eines Euregionalen Knappentages<br />

beging der rührige Verein<br />

dieses Ereignis. Auch wenn der musikalische<br />

Auftakt am Freitagabend<br />

einige Besucher mehr verdient hätte,<br />

ließ der Höhepunkt des Festwochenendes,<br />

die Bergparade am Samstagnachmittag,<br />

bei sonnigem Wetter<br />

nichts zu wünschen übrig. Bergbauvereine<br />

aus der gesamten Region,<br />

dem Ruhrgebiet sowie aus den<br />

benachbarten Niederlanden in brauner-<br />

und Belgien in blauer Arbeitskleidung,<br />

unterstützt von verschiedenen<br />

Vereinen aus dem Herzogenrather<br />

Stadtgebiet zogen vom Grubengelände<br />

zuerst zum August-Schmidt-Platz.<br />

Dort fanden die Festansprachen statt,<br />

musikalisch begleitet u.a. vom<br />

Schachtchor Sophia Jacoba aus Hükkelhoven.<br />

Anschließend zog die Parade<br />

zu einem ökumenischer Gottesdienst<br />

zur Kirche St. Thekla und wieder<br />

zurück zum Grube-Adolf-Gelände.<br />

Auch der rege Besucherandrang am<br />

Sonntag ließ die Herzen der Organisatoren<br />

höher schlagen.<br />

Die Fotos auf dieser Seite möchten<br />

Ihnen, den Leserinnen und Lesern der<br />

»undsonst?!«, insbesondere einen<br />

Eindruck von der Bergparade am<br />

Samstag, 6. Juli 2013 vermitteln.<br />

Josera Agrar<br />

Mineralfutter,<br />

Milchaustauscher,<br />

Siliermittel,...<br />

Josera Hunde und<br />

Katzenfutter<br />

für anspruchsvolle<br />

Vierbeiner<br />

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Krings Agrar<br />

Römergasse 9 · 52134 Herzogenrath<br />

Tel.: 02406 92 41 45<br />

Mobil: 0160 96 20 22 29<br />

ALSDORFER STADTMAGAZIN 4/2013<br />

58<br />

September / Oktober / November


Edgar Allan Poe und Sherlock<br />

Holmes bei Thater und de Bache<br />

Das Café de Bache wird 50. Die Buch -<br />

handlung Thater wird <strong>25</strong>. Beide Ge -<br />

schäfte sind in der <strong>Alsdorfer</strong> Luisen -<br />

straße, im Stadtzentrum, beheimatet.<br />

Beide feiern in diesem Jahr ihre Jubiläen.<br />

Sowohl Frank de Bache als auch<br />

Heidrun Thater haben im Rahmen<br />

ihrer Feierlichkeiten den Bühnenhörspieler<br />

Wolfgang Rosen zu jeweils<br />

zwei Veranstaltungen engagiert.<br />

Edgar Allan Poe im Café de Bache<br />

Am 26. April war Rosen bereits mit<br />

seinem »Krimi-Tango« im vollbesetzten<br />

Cafe de Bache zu Gast. Am <strong>25</strong>.<br />

Oktober um 19:30 lässt er mit seinem<br />

Programm »Echt POEtisch« die<br />

dunklen Fantasien eines Edgar Allan<br />

Poe in Hörspielatmosphäre aufleben.<br />

Für diese Veranstaltung erhalten sie<br />

die Eintrittskarten zum Preis von<br />

8,50 Euro direkt im Cafe oder per<br />

Telefon unter (02404) 211<strong>25</strong>. Im Preis<br />

inbegrif fen ist eine kleine Mahlzeit,<br />

die in der Pause gereicht wird und<br />

ein Begrü ßungsgetränk.<br />

EIN ORT DER ENERGIE<br />

Für Ihre Firmen-, Vereins- und<br />

Privatveranstaltung mit 50 bis<br />

500 Personen.<br />

Wählen Sie für Ihren besonderen<br />

Anlass einen besonderen Ort.<br />

Wir sind gerne für Sie da!<br />

Sherlock Holmes und die Premiere<br />

eines Psycho-Krimis bei Thater<br />

Im November ist Wolfgang Rosen zu<br />

Gast bei Thater . Am 14. November<br />

entführt er in der Rolle des Doktor<br />

John Watson sein Publikum in die Welt<br />

des Meisterdetektiven Sherlock Hol mes.<br />

Eine Woche später gibt es in der Buch -<br />

handlung Thater eine Premiere.<br />

Rosen präsentiert sein neues Buch mit<br />

dem Titel »Die Pralinen des Ferdinand<br />

Mending«. Der Psycho-Krimi wird von<br />

Rosen, wie gewohnt, in Hörspielatmos -<br />

phäre zu hören und zu sehen sein.<br />

Toncollagen und Mikroeffekte<br />

Wolfgang Rosen erzeugt bei seinen<br />

Auftritten durch Stimmvariation, mit<br />

vorproduzierten Toncollagen, die über<br />

Notebook eingespielt werden, mit<br />

einem Voiceprozessor und einem<br />

Effektemischpult seine Klangkulisse.<br />

Texte und Figuren werden lebendig.<br />

Eine Zuschauerin beim Krimi-Tango<br />

meinte dazu: »Was der Bühnenhörspieler<br />

bietet, ist ein wunderbares<br />

Kopfkino.«<br />

Kontakt und weitere Infos:<br />

Wolfgang Rosen<br />

D-52477 Alsdorf<br />

An der Mariensäule 28<br />

Tel.: +49 2404 596705<br />

office@buehnenhoerspieler.de<br />

www.buehnenhoerspieler.de<br />

Die Termine im Überblick:<br />

<strong>25</strong>.10.2013 · 19:30 Uhr »Echt POEtisch«Die dunklen Fantasien eins<br />

Edgar Allan Poe · Cafe de Bache<br />

14.11.2013, 19 Uhr »Sherlock Holmes, der Meisterdetektiv«<br />

Buchhandlung Thater<br />

21.11.2013 19 Uhr »Die Pralinen des Ferdinand Mending«<br />

Psycho-Krimi · Buchhandlung Thater<br />

Beim Hören zusehen<br />

DER<br />

BÜHNENHÖRSPIELER<br />

http://www.buehnenhoerspieler.de<br />

ENERGETICON gGMBH<br />

Konrad-Adenauer-Allee 7 | 52477 Alsdorf<br />

02404 599 11-0 | info@energeticon.de<br />

www.energeticon.de<br />

Dorothee Lücker<br />

Theodor-Seipp-Straße 60 · Telefon: 02404 2 46 42 · Fax: 02404 9 38 18<br />

September / Oktober / November 59<br />

ALSDORFER STADTMAGAZIN 4/2013


DAS LANGHAUS DER<br />

IROKESEN<br />

Text und Fotos: Wilfried Schüller<br />

Es gab bei den amerikanischen<br />

Ureinwohnern viele Behausungsformen.<br />

Die bekannteste ist wohl<br />

das Tipi genannte Spitzzelt der<br />

Büffeljäger-Kulturen. Daneben<br />

gab es rindengedeckte Varianten<br />

wie das Wickiup, oder die kuppelförmigen<br />

Wigwams, den Hogan<br />

genannten Rundbau aus Lehm<br />

und Holz, oder die Erdhütten-Dörfer<br />

der Mandan bis hin zu den<br />

Pueblos der Anazazi, der Navaho<br />

und Hopi-Kulturen im Südwesten.<br />

Eine andere ungewöhnliche Form ist<br />

jedoch das Irokesische Langhaus, weil<br />

es als langgezogener Bau aus einem<br />

Holzgerippe mit einer Rindenabdekkung<br />

die Familien ehemals verfeindeter<br />

Stämme beherbergte und so die<br />

Gemeinschaft der neu entstandenen<br />

Föderation in gelebte Praxis umsetze.<br />

Haudenosaunee = »Leute des Langhauses«<br />

nannte sich die irokesische<br />

Stammesgemeinschaft fortan selbst.<br />

Immerhin 20m lang, 6m breit und 6m<br />

hoch, waren solche Häuser - geschaffen<br />

ohne Verwendung eines einzigen<br />

Nagels. Alles wurde nur zusammengebunden.<br />

Sie waren in 2 Etagen mit<br />

Wohn- und Vorratsnischen, sowie mit<br />

mehreren Feuerstellen ausgestattet.<br />

In diesen Langhäusern wurde auch<br />

ein Ritual bei der Präsentation von<br />

aus Vergeltung gefangenen Personen<br />

praktiziert. Die gefangene Person (oft<br />

Kinder) wurde der Familie, die ein<br />

Opfer zu beklagen hatte, an ihrer Feuerstelle<br />

im Haus übergeben und die<br />

Trauernden hatten die Möglichkeit, dort<br />

ihre Rache (Folter und/oder Tod) zu voll -<br />

ziehen oder die Person zu adop tieren.<br />

Solche Adoptionen wurden manchmal<br />

literarisch beschrieben. Auch Weiße<br />

kamen auf diese Art intensiv mit der<br />

Lebensweise der Irokesen in Berührung<br />

und hinterließen lesenswerte Zeugnisse.<br />

Die Langhausdörfer beherbergten<br />

manchmal bis zu 2000 Personen und<br />

praktizierten eine echte Demokratie<br />

innerhalb ihrer Gemeinschaft, lange<br />

bevor europäische Köpfe einen solchen<br />

Lebenstil auch nur erdachten (man<br />

vergesse nicht, die vielgepriesenen<br />

alten Griechen waren im Gegenzug<br />

zu den Irokesen eine Sklavenhaltergesellschaft<br />

- von »echter« Demokratie<br />

kann hier also kaum die Rede sein).<br />

Die Versorgung erfolgte neben der<br />

Jagd durch Ackerbau. Berühmt ist das<br />

»Drei-Schwestern-Feld«: Der Mais<br />

gibt der Bohne Halt beim Wachsen<br />

und der Kürbis sorgt für den nötigen<br />

Schatten auf der Erde, hält sie feucht<br />

und erstickt das Unkraut.<br />

Vor der Bundeskunsthalle in Bonn<br />

befand sich als Ergänzung der bis 4.<br />

August gezeigten Iroskesen-Ausstellung<br />

(wir berichteten in der letzten<br />

Ausgabe der »undsonst?!«)<br />

das wohl einzige Irokesen-Langhaus<br />

Europas. Das Langhaus ist umgeben<br />

von einer Gartenlandschaft. Neben<br />

der White-Pine - dem Friedensbaum -<br />

unter dem die Irokesen bei der Gründung<br />

ihrer Stammesgemeinschaft das<br />

Kriegsbeil begruben, zeigt ein in der<br />

bedeutsamen Form einer Schildkröte<br />

angelegtes Beet, eine Fülle von Heilund<br />

Ritualpflanzen des nordamerikanischen<br />

Waldlandes.<br />

Dieser Teil der Ausstellung (Haus<br />

und Garten) bleibt bis zum Oktober<br />

geöffnet. Er ist nur in Bonn zu<br />

sehen und wird die Irokesen-Ausstellung<br />

nicht nach Berlin (Gropius-Bau)<br />

begleiten.<br />

Eine einmalige - und sehr zu empfehlende<br />

- Gelegenheit also, sich<br />

in Bonn mit indianischer Waldlandkultur<br />

zu beschäftigen!<br />

ALSDORFER STADTMAGAZIN 4/2013<br />

60<br />

September / Oktober / November


Foto links: Seit Stummfilmzeiten dient<br />

Kleopatra als Klischee der verlockenden,<br />

unerreichbaren und unkalkulierbaren,<br />

verschlagenenen Weiblichkeit -<br />

hier dargestellt von Lubow Tschernischewa<br />

1918<br />

Ägyptens letzte Herrscherin<br />

Auf dem Dach der Bundeskunsthalle<br />

Bonn kann man durch die zur Ausstellung<br />

gehörenden orientalischen Gärten<br />

flanieren.<br />

Kleopatra<br />

DIE EWIGE DIVA<br />

Text und Fotos: Wilfried Schüller<br />

Niemand aus der Antike ist so<br />

populär und gleichzeitg so unbekannt.<br />

Die Quellenlage ist miserabel<br />

und so sind der Mythenbildung<br />

Tür und Tor geöffnet. Wie<br />

sonst geht man um mit einer<br />

Geschichte, die strotzt vor Liebe,<br />

Kampf, Hoffnung, Kalkül, Gier,<br />

Intrigen, Mut, Eleganz, Machtgeilheit,<br />

Verschwendung, Ignoranz,<br />

Verführung, Durchtriebenheit, Sex<br />

und Verrat?<br />

Es ist eine durchaus politische<br />

Geschichte. Eine ungewöhnlich schöne<br />

und kluge Frau sichert sich (durch<br />

Mord an ihrem Bruder?) den ägytischen<br />

Thron und erobert das Herz des<br />

mächtigsten Mannes der Welt - Julius<br />

Caesar. Nach dessen Ermordung flieht<br />

sie, gewinnt aber später den römischen<br />

Thronanwärter Markus Antonius für<br />

sich und die tragische Geschichte eines<br />

großen Liebespaares und des Kampfes<br />

um die Oberhand über Rom und den<br />

Erhalt des pharaonischen Ägyten<br />

nimmt seinen bekannten Lauf. Ägytens<br />

letzte Herrscherin - Kleopatra VII<br />

- lebte diese Geschichte von 69 - 30<br />

v. Chr.<br />

Wir wissen wie sie endete - denn Hollywood<br />

hat sie glitzernd und romantisch<br />

x-mal erzählt und in unseren<br />

Köpfen entstand eine Idee von Aussehen<br />

und Charakter einer ungewöhnlichen<br />

und auch gefährlichen Frau.<br />

Seit über 2000 <strong>Jahre</strong>n erschafft jede<br />

Epoche ein eigenes, dem jeweiligen<br />

Zeitcolorit angepasstes Kleopatrabild.<br />

Genau darin spiegeln sich die epochalen<br />

Weiblichkeitsmodelle und die<br />

politischen, gesellschaftlichen und<br />

kulturellen Belange ihrer Entstehungs -<br />

zeit. Die Vorstellungen reichen von<br />

der Kurtisane bis zur Tragödin. Hollywood<br />

ergänzte es um das Bild der<br />

schönen Verführerin. Ihre Ausstrahlung<br />

und Faszination ist bis heute<br />

ungebrochen und wird ebenso von<br />

der Popkultur gespiegelt.<br />

Kleopatra zählt zu den meistdargestellten<br />

Frauen der Kunstgeschichte.<br />

Vor allem das prüde 19. Jahrhundert<br />

fiel in einen Kleopatra-Rausch und<br />

notwendigerweise wurde die Idee<br />

von ihr immer erotischer.<br />

Die Bundeskunsthalle Bonn feiert<br />

diese Frau durch eine interdisziplinäre<br />

Ausstellung, die den unterschiedlichsten<br />

Vorstellungen von ihr, zwischen<br />

Antike und Pop-Art, Rechnung<br />

trägt und hat diesen bunten Reigen<br />

um die Hollywood-Facette des Diventyps<br />

ergänzt. Zurecht, denn wer von<br />

uns kann an Kleopatra denken, ohne<br />

Liz Taylor vor seinem geistigen Auge<br />

aufblitzen zu sehen?<br />

Gemälde und Sulpturen nehmen folgerichtig<br />

den Raum ein für eine solche<br />

Ausstellung. Wer eine archäölogische<br />

Ausstellung zum Thema Ägyten<br />

erwartet, wird enttäuscht sein. Aber<br />

unter den Büsten gibt es durchaus<br />

Poträts die ihrem Aussehen - nach<br />

heutigem Wissenstand - durchaus<br />

nahekommen.<br />

Ergänzt wird die Ausstellung durch<br />

einen orientalischen Garten auf dem<br />

Dach der Kunsthalle. Noch bis zum 6.<br />

Oktober kann sie besichtigt werden.<br />

September / Oktober / November 61<br />

ALSDORFER STADTMAGAZIN 4/2013


Sport und<br />

Erholung beim<br />

Pflegeeltern-<br />

Wochenende<br />

in der Eifel<br />

Ankommen, die Zimmer beziehen<br />

und dann raus auf die große Aussichtsterrasse<br />

der Jugendherberge.<br />

Von hier aus hat man einen unge -<br />

störten Blick auf die einzigartige<br />

Landschaft der Rureifel - die ideale<br />

Einstimmung auf einen erlebnisreichen<br />

Aufenthalt in der Jugend herberge<br />

Nideggen. Dort fand in diesem Jahr<br />

das Familienwochenende für die<br />

Pflegeeltern der Städte Alsdorf und<br />

Herzogenrath statt.<br />

Dieses Jahr standen gemeinsame<br />

Aktivitäten und Spass in der Natur<br />

im Vordergrund. Mit viel Sonne im<br />

Gepäck wurde am Obermaubacher<br />

Staubecken entspannt, oder mit dem<br />

Kanu kräftig gepaddelt. Das traditionelle<br />

Samstagabend-Grillen konnte<br />

bei sommerlichen Temperaturen<br />

genossen werden und es wurde sich<br />

in lockerer Atmosphäre unterhalten,<br />

entspannt und gelacht.<br />

Am Sonntagmorgen wurden, begleitet<br />

durch einen Ranger, die heimischen<br />

Wälder betrachtet und mit allen Sinnen<br />

spielerisch wahrgenommen.<br />

Alle Familien reisten müde, aber auch<br />

glücklich, am Sonntagnachmittag nach<br />

Hause.<br />

Wer Interesse hat, einem Kind<br />

ein neues Zuhause zu geben, kann<br />

sich gerne im Pflegekinderdienst<br />

des Jugendamtes der Stadt<br />

Alsdorf melden.<br />

Ihre Ansprechpartner:<br />

Frau Stollenwerk<br />

Telefon 02404-50-204<br />

Herr Eßer<br />

Telefon 02404-50-278.<br />

Im Januar 2014 findet das nächste<br />

Bewerberseminar für Pflegeeltern<br />

statt.<br />

»Pack die Badesachen<br />

ein... und dann auf ins<br />

Schwimmbad!«<br />

Von Marion Moretti<br />

Es wird mal wieder Zeit, etwas für<br />

meine Fitness zu tun und da mir<br />

Sport allgemein nicht so zusagt,<br />

werde ich mich mal wieder in die<br />

Fluten stürzen, denn Wasser ist<br />

mein Metier. Da das Wetter eher<br />

ungemütlich und kühl war, kommt<br />

ja dann nur die Schwimmhalle in<br />

Frage. Also, auf ins Luisenbad.<br />

Aber leichter gesagt als getan.<br />

Denn ein Blick auf die Öffnungszeiten<br />

zeigt mir, dass ich mich bis<br />

morgen gedulden muss…<br />

Aber ich will nicht bis morgen warten<br />

– also sehe ich mal nach, wie es mit<br />

dem Schwimmen im Nachbarort aussieht<br />

– Baesweiler. Und da habe ich<br />

Glück, da ist auch jetzt das Bad für<br />

das öffentliche Publikum zugänglich.<br />

Also nichts wie hin – und beim<br />

Umziehen schon gleich eine Überraschung:<br />

Ich treffe in der Dusche einige<br />

Bekannte aus Alsdorf. Meine ehemaligen<br />

Schulkameradinnen erzählen<br />

mir, regelmäßig, in die Baesweiler<br />

Halle zum Schwimmen zu kommen.<br />

Ihrer Auffassung nach biete Baesweiler<br />

mehr Service – und eine Riesenrutsche!<br />

Sie halten gar nichts von<br />

dem neumodischen Kassenapparat im<br />

Luisenbad und bevorzugen die<br />

freundlichen Mitarbeiterinnen hier,<br />

die gerne mit Rat und Tat persönlich<br />

zur Verfügung stehen.<br />

Nicht genug des Zufalls – in der<br />

Schwimmhalle selber treffe ich<br />

schließlich noch Frau H., die Mutter<br />

meiner langjährigen Freundin Elke!<br />

Auch diese stammt aus Alsdorf, dort<br />

laufen wir uns so gut wie nie über<br />

den Weg, und dann begegnen wir uns<br />

hier. inzwischen bin ich wirklich neugierig<br />

geworden, was denn diese <strong>Alsdorfer</strong>innen<br />

dazu bringt, ihrer eigenen<br />

Schwimmhalle untreu zu werden. Da<br />

brauche ich nicht lange zu fragen.<br />

Frau H. erzählt mir, dass sie inzwischen<br />

schon seit ca. 10 <strong>Jahre</strong>n nach Baesweiler<br />

zum Schwimmen komme.<br />

Zunächst sei das nur eine<br />

Notlösung gewesen, da die<br />

<strong>Alsdorfer</strong> Schwimmhalle<br />

aufgrund des Umbaus<br />

lange geschlossen<br />

gewesen sei. Aber nach<br />

den Sanierungsmaßnahmen<br />

habe sie sich im Luisenbad<br />

nicht mehr wohl<br />

gefühlt und absolviere ihr wöchentliches<br />

Schwimmpensum jetzt in Baesweiler.<br />

Für sie sei es dort komfortabler und<br />

angenehmer – zunächst müsse sie<br />

zum Umkleiden nicht die Treppe<br />

hochsteigen wie in Alsdorf - ein<br />

stichhaltiges Argument nicht nur für<br />

eine 75Jährige. Na ja, in Baesweiler<br />

hat man die Umkleidekabinen der<br />

Männer auf der ersten Etage untergebracht….<br />

Für Helga H. ist ganz klar: Der Umbau<br />

hat die <strong>Alsdorfer</strong> Schwimmhalle nicht<br />

attraktiver gemacht. Es sei zu laut in<br />

der Schwimmhalle und zu heiß in den<br />

Umkleideräumen oben – man sei<br />

nass geschwitzt nach dem Umziehen,<br />

und das wolle sie vermeiden, nicht<br />

nur im Winter findet sie das sehr<br />

unangenehm.<br />

Dazu komme noch der Preis: Für<br />

einen einmaligen Eintritt muss sie in<br />

Alsdorf 4 Euro bezahlen, eine günstige<br />

Zehnerkarte gibt es nicht. Dass sie<br />

sich damit den ganzen Tag in der<br />

Schwimmhalle aufhalten kann, ist für<br />

sie unerheblich, ist sie doch nach<br />

einer Stunde mit ihrem Pensum fertig.<br />

Nicht nur, weil sie als Rentnerin auf<br />

ihr Geld achten muss, insgesamt findet<br />

sie die Eintrittspreise generell zu hoch<br />

in Alsdorf. Schließlich zahlen wir ja<br />

auch brav unsere Steuern, damit uns<br />

Bürgern solche Einrichtungen zur Verfügung<br />

stehen.<br />

Außerdem genieße sie es, als Rentnerin<br />

nicht mehr früh aufstehen zu müssen<br />

wie früher im Berufsleben. So<br />

kann bzw. will sie die morgendlichen<br />

Öffnungszeiten im Luisenbad von<br />

6.30 - 8.00 Uhr nicht nutzen – und<br />

damit reduzieren sich für sie die Zu -<br />

gangsmöglichkeiten ganz erheblich.<br />

Dann bleiben ihr noch der Dienstagnachmittag<br />

und der Mittwochnachmittag,<br />

Samstag und Sonntag ist<br />

dann bis 13 Uhr geöffnet. In Baesweiler<br />

können sich Mann und Frau Dienstag<br />

bis Sonntags tagsüber bis in den<br />

Abend ins kühle Nass stürzen.<br />

Schade finde ich es eigentlich, dass<br />

viele <strong>Alsdorfer</strong> Wasserfreunde nach<br />

Baesweiler emigrieren, schließlich<br />

braucht sich das Luisenbad mit seinen<br />

Angeboten ja nicht zu verstekken.<br />

Neben dem normalen Schwimmbetrieb<br />

stehen spezielle Angebote wie<br />

Aqua-Jogging, Seniorenwassergymnastik,<br />

Warmbadetag zur Verfügung –<br />

und dazu gibt es ja auch noch eine<br />

Sauna im Luisenbad!<br />

Aber ehrlich gesagt – für mich und<br />

sicherlich auch für viele andere ist es<br />

auch eine Kostenfrage: Ein bis zweimal<br />

pro Woche gehe ich schwimmen:<br />

In Alsdorf kostet mich jeder Besuch 4<br />

Euro. In Baesweiler sind das regulär<br />

2,70, ich habe mir aber die günstige<br />

Zehnerkarte für 19 Euro gekauft (die<br />

es in Alsdorf nicht gibt). So zahle ich<br />

maximal 2,40 Euro pro Besuch, ohne<br />

Wasserrutsche sogar nur 1,90 Euro,<br />

Und ich glaube, die Kostenfrage –<br />

neben den begrenzten Öffnungszeiten<br />

- hält so manchen vom Besuch<br />

des Luisenbades ab.<br />

Vielleicht ließe sich über eine<br />

andere Preisgestaltung und<br />

erweiterte Öffnungszeiten die<br />

Abwanderung nach Baesweiler<br />

stoppen.<br />

Was meinen Sie?...<br />

ALSDORFER STADTMAGAZIN 4/2013<br />

62<br />

September / Oktober / November


Tierparkleitung ist<br />

stolz über Nachwuchs<br />

Von Tobias Müller<br />

Aufgrund des zahlreichen Nachwuchses<br />

kann sich der Tierpark Alsdorf<br />

zusehends einer wachsenden Beliebtheit<br />

erfreuen. Uhus, Schneeeulen,<br />

Mufflons sowie Rot- und Damwild<br />

bescherten ihm in den vergangenen<br />

Monaten zahlreiche Jungtiere; Tierparkleiter<br />

Stefan Heffels und Lena<br />

Emonts-Holley, ausgebildete Tierpflegerin,<br />

sind stolz auf den Zuwachs –<br />

und haben schon einige Zukunftspläne<br />

für den Nachwuchs.<br />

Wie in jedem Jahr vergrößerte sich<br />

die Population im Tierpark <strong>Alsdorfer</strong><br />

Weiher in der Frühlingszeit. Im Zeitraum<br />

von März bis Juli warfen die<br />

Wildtiere und Eulen – und brachten<br />

ein erfreuliches Resultat. Neben je<br />

einem Nachwuchstier bei den Mufflons<br />

und dem<br />

Damwild<br />

erblickten<br />

ganze elf Rotwildkitze<br />

– so viele wie noch nie in<br />

Tierpark – das Licht der Welt, dazu<br />

vier Schneeeulen, welche hier zum<br />

ersten Mal Nachwuchs haben, und<br />

zwei Uhus. Jedoch sind besonders<br />

Letztere für Heffels und Emonts-Holley<br />

ein Anlass zur Freude. Um den<br />

Uhu bestand in Deutschen Wäldern<br />

aufrecht zu erhalten. Aufgrund dessen<br />

kann der Tierpark die Eulen auch<br />

nicht lange sein Eigen nennen, denn<br />

in naher Zukunft werden sie auf<br />

Kosten der Städteregion Aachen zur<br />

Auswilderungsstation Koblenz<br />

gebracht und im Anschluss in die<br />

freie Wildbahn entlassen. Wer einen<br />

Blick auf die Jungtiere erhaschen will,<br />

sollte den Tierpark also schnellstmöglich<br />

als Ausflugsziel ins Visier nehmen.<br />

Welcher Nachwuchs bleibt dem Tierpark<br />

also letztendlich erhalten? Die<br />

Uhus werden ausgewildert und die<br />

Eulen werden an eine Falknerei abgegeben,<br />

derweil die Kitze vermutlich<br />

verkauft oder mit dem Nachwuchs<br />

eines anderen Tierparks ausgetauscht<br />

werden, um die Blutlinien<br />

nicht der Gefahr<br />

von Erbkrankheiten<br />

auszusetzen.<br />

Der Rest der<br />

Jungtiere<br />

bleibt im Tierpark.<br />

In punkto Aufzucht<br />

ist das<br />

Engagement<br />

der Pfleger<br />

höchst nennenswert.<br />

Lena<br />

Emonts-Holley<br />

äußerte<br />

sich hierzu:<br />

„Für gewöhnlich<br />

gibt es<br />

keine Besonderheiten bei der Pflege,<br />

wenn Nachwuchs zur Welt gekommen<br />

ist. Zumeist wird nur die Futtermenge<br />

an die Tiere angepasst. Darüber<br />

hinaus kann es sein, dass beispielsweise<br />

ein krankes Lamm mit<br />

einer Flasche gefüttert wird. Solche<br />

Fälle sind jedoch mehr Ausnahme als<br />

Regel.“<br />

Durch spezielles Futter und eine professionelle<br />

Fütterung, Entwurmung,<br />

das Achten auf Hygiene sind die<br />

Resultate sogar sichtbar, wie der Tierparkleiter<br />

Stefan<br />

Heffels betonte.<br />

So sei zum Beispiel<br />

an der<br />

gleichmäßigen<br />

Geweihbildung<br />

der Hirsche<br />

deren Gesundheit<br />

zu erkennen.<br />

Für den Tierparkverein<br />

kann<br />

selbstverständlich<br />

jederzeit<br />

gerne gespendet<br />

werden - erst<br />

recht jetzt, da<br />

viele Tiere<br />

geworfen haben. Wer den Tieren,<br />

auch den älteren, durch Füttern etwas<br />

Gutes tun will, muss allerdings aufpassen:<br />

zwar darf Dam- und Rotwild<br />

gefüttert werden, es gilt jedoch für<br />

die Mufflons und Eulen weiterhin ein<br />

striktes Fütterverbot.<br />

Heffels ist seinerseits stolz auf den<br />

Nachwuchs und blickt optimistisch in<br />

die Zukunft des Tierparks. Da kann<br />

schon bald der nächste Zuwachs, der<br />

im Frühjahr 2014 erhofft wird, kommen.<br />

Ihr Garten in guten Händen<br />

Herbstzeit ist Gartenzeit!<br />

Planung · Pflege<br />

Um- und Neugestaltung<br />

Christian Jünger · 52477 Alsdorf · Jakobstraße 91<br />

Tel. 02404 67 34 200 · www.juenger-gartenbau.de<br />

September / Oktober / November<br />

63<br />

ALSDORFER STADTMAGAZIN 4/2013


Oma Marias Kartoffelklöße<br />

Von Wilma Mika-Scheufen<br />

Erinnern Sie sich auch noch an die<br />

ganz besonderen Gerichte aus Ihrer<br />

Kindheit? Vielleicht ein Gericht von<br />

Ihrer Mutter oder eines Ihrer Großmutter?<br />

Ich erinnere mich gerne an die Kartoffelklöße<br />

meiner Oma Maria. Die Kartoffelklöße<br />

mache ich auch heute<br />

noch selber – aber so gut wie bei<br />

meiner Oma schmecken sie einfach<br />

nicht mehr.<br />

Und die Bohnensuppe nach dem<br />

Rezept meiner Tante ist geschmacklich<br />

auch nicht mehr die Bohnensuppe,<br />

die ich einst bei ihr gegessen<br />

habe.<br />

Dennoch gefällt es mir immer wieder,<br />

alte Familiengerichte zu kochen oder<br />

Kartoffellklöße<br />

Von Oma Maria<br />

Gerichte, die man früher gerne gegessen<br />

hat. Dazu gehört zum Beispiel die<br />

im 19. Jahrhundert heiß geliebte Biersuppe,<br />

die sowohl beim Adel als auch<br />

bei den einfachen Leuten beliebt war.<br />

Man aß diese zum Frühstück, erst<br />

später wurde sie durch das heutige<br />

Frühstücksbrötchen und den Kaffee<br />

abgelöst.<br />

Ich habe mich einmal umgehört in<br />

einigen Seniorenhäusern, an welche<br />

alten Gerichte sich die einzelnen<br />

Menschen gerne erinnern und welche<br />

sie auch jetzt noch einmal gerne<br />

essen würden. Eine Auswahl davon<br />

und die Rezepte aus meiner Familie<br />

finden Sie im Folgenden.<br />

1 kg. Kartoffeln<br />

80g Butter, 1 Ei<br />

200g Kartoffelmehl<br />

Nach belieben Pflaumen oder Aprikosen, Butter und Zucker<br />

Die Kartoffeln kochen (1kg) und durch die Presse geben. 80g Butter zerlassen<br />

und dazugeben, ein Ei aufschlagen und 200g Kartoffelmehl unterrühren<br />

und zu einem Teig verarbeiten und über Nacht stehen lassen.<br />

Dann aus dem Teig kleine Klöße formen.<br />

Die Klöße anschließend im kochenden Wasser ziehen lassen, bis sie an<br />

der Wasseroberfläche schwimmen, wichtig ist, dass das Wasser während<br />

desGarprozesses nicht kocht.<br />

Die fertigen Klöße schmecken besonders gut gefüllt mit Pflaumen oder<br />

auch Aprikosen, dann noch zerlassene Butter und Zucker über die gefüllten<br />

Klöße geben und fertig ist der Gaumenschmaus.<br />

Pottsalat<br />

von Frau Marley<br />

Feldsalat, (kleine) Kartoffeln<br />

1 Zwiebel, etwas Essig, Öl<br />

Speck, Salz und Pfeffer<br />

Feldsalat mit Zwiebeln, Speck, Essig, Öl, Salz und Pfeffer zu einem<br />

würzigen Salat verrühren, kleine gekochte Kartoffeln unterheben. Fertig!<br />

(passt besonders gut zu Grillfleisch)<br />

Quer durch den Garten<br />

Kohlrabi, Möhren, Bohnen<br />

Erbsen, Porree, Kartoffeln<br />

Sellerie, Zwiebeln<br />

Maggikraut (Liebstöckl)<br />

Bohnenkraut<br />

(alles klein schneiden)<br />

Pfeffer, Salz und Zucker<br />

Eine Beinscheibe und eine hohe Rippe kochen lassen, Gemüse zugeben<br />

und gar kochen. Nach Geschmack würzen - lecker!<br />

Biersuppe<br />

Rezept aus dem 19. Jahrhundert<br />

½ Liter Milch<br />

1 Stange Zimt<br />

2 EL Zucker<br />

½ Liter Bier<br />

1 Päckchen Vanille-Saucenpulver<br />

1 Ei und etwas Zimtpulver<br />

Birne-Bohne-Speck:<br />

Vanillesauce mit der Zimtstange kochen, Bier hinzugeben und abkühlen<br />

lassen. Eigelb vom Eiweiß trennen. Das Eigelb anschließend mit Wasser<br />

verquirlen und in die abgekühlte Suppe geben. Das Eiweiß steif schlagen,<br />

Nocken abstecken und auf der Suppe verteilen. Zum Abschluss mit etwas<br />

Zimt bestreuen.<br />

500g Grüne Bohnen<br />

<strong>25</strong>0g durchwachsenen Speck<br />

Liebstöckel (Maggikraut)<br />

Salz und Pfeffer<br />

2 Stängel Bohnenkraut<br />

300g Birne<br />

1 EL Zucker<br />

Speck auslassen und die Bohnen geschnitten dazugeben, das ganze mit<br />

Brühe auffüllen, sodass sie grade bedeckt sind.<br />

Das ganze würzen und ca. 30 Minuten kochen.<br />

Birnen halbieren und in Zuckerwasser ca.7 Minuten kochen. Das Bohnengemüse<br />

anrichten und mit den Birnen garnieren.<br />

Saure Bohnensuppe<br />

von Tante Liesbeth<br />

1 Zwiebel, Speck<br />

1 Schweinefüßchen oder -häckchen<br />

Saure Bohnen<br />

Kleine Kartoffeln, Mettwurst<br />

Salz, Pfeffer und Maggi<br />

Eier, Mehl, Backpulver und Zucker<br />

Zwiebeln und Speck bräunen, Wasser und Schweinefüßchen oder -häckchen<br />

mitkochen lassen. Saure Bohnen abspülen, Kartoffeln vierteln und zur<br />

Suppe geben, Mettwurst in der Suppe wärmen und mit Salz, Pfeffer und<br />

etwas Maggi würzen.<br />

Aus Eiern, Mehl, Backpulver und Zucker kleine Pfannekuchen zubereiten<br />

und zur Suppe reichen.<br />

ALSDORFER STADTMAGAZIN 4/2013<br />

64<br />

September / Oktober / November


Sommer, Sonne, Zeit für Ausflüge<br />

Am 18. Juni packten wir<br />

morgens um 9.00 Uhr unsere<br />

Taschen mit kühlen Getränken,<br />

Snacks und viel Vorfreude auf<br />

den anstehenden Tag. Um kurz<br />

nach zehn ging es dann los.<br />

Mit einigen Bewohnern unseres<br />

Hauses machten wir uns auf den<br />

Weg zum Rursee. Während der<br />

Fahrt wurde viel von früher berichtet,<br />

von den Ausflügen, welche die<br />

Bewohner in ihrer Kindheit unternommen<br />

haben. Viele erzählten<br />

davon, dass der Rursee ein oft<br />

gewähltes Ziel war, dass viele<br />

sogar mit dem Fahrrad von Alsdorf<br />

aus bis an den Rursee gefahren<br />

sind. Mit unseren hauseigenen<br />

Kleinbus sind wir froh flexibel zu<br />

sein und dadurch unseren Bewohnern<br />

Ausflugswünsche ermöglichen<br />

zu können. Wir waren am<br />

Dreiländereck und in einem Bauernkaffee<br />

in Merzbrück. Für dieses<br />

Jahr sind noch viele weitere Ausflugsziele<br />

geplant. Aber auch in<br />

unserem Garten kann man schön<br />

zusammen sitzen und bei einem<br />

Grillnachmittag gesellige Stunden<br />

erleben.<br />

September / Oktober / November 65<br />

ALSDORFER STADTMAGAZIN 4/2013


Im Seniorenzentrum Stella<br />

Vitalis – Die ganze Woche<br />

unterwegs!<br />

Im letzten Jahr organisierte das<br />

Seniorenzentrum am Mariadorfer<br />

Dreieck für ihre Bewohner zum<br />

ersten Mal eine Projektwoche.<br />

»Wir wollten jeden Tag zu einem<br />

anderen Ausflugsziel fahren, die<br />

sich die Bewohner selber aussuchen<br />

konnten. So starteten wir<br />

eine Umfrage zu den Wünschen<br />

der Bewohner. Im zweiten Schritt<br />

konnten sich die Bewohner für<br />

die ausgewählten Favoriten<br />

anmelden«, erzählte Einrichtungsleiterin<br />

Claudia Schmidt.<br />

Der Ablauf des Tages war für alle Projektgruppen<br />

gleich. Die Teilnehmer<br />

trafen sich zum gemeinsamen Frühstück<br />

in der Cafeteria und anschließend<br />

sind die verschiedenen Gruppen<br />

zu ihren Zielen aufgebrochen. Die<br />

Küche hat für alle ein schönes Lunchpaket<br />

zusammengestellt, welches die<br />

Mitfahrer zwischendurch genossen.<br />

Nach den Besuchen der jeweiligen<br />

Ausflugsorte wünschten sich die<br />

Senioren und Seniorinnen, meist<br />

einen Abstecher in ein Café. Gestärkt<br />

mit leckerem Kuchen fuhr die Gruppe<br />

dann nach Hause.<br />

Im letzten Jahr war ein Ausflugsziel<br />

ein Besuch im Kölner Zoo. Schon auf<br />

der Fahrt dorthin, tauschten die<br />

Bewohner ihre Erfahrungen zu den<br />

verschiedenen Tieren aus. Viele kannten<br />

den Kölner Zoo noch von früheren<br />

Ausflügen und berichteten von<br />

ihren Erinnerungen. Eine zweite<br />

Gruppe fuhr ins Kriminal Café Hillesheim.<br />

Nach einem Imbiss am See<br />

ging es quer durch die Eifel bis zum<br />

Café. Dort wurde zum Kuchen eine<br />

Kriminalgeschichte im adäquaten<br />

Ambiente präsentiert. Dazu gehört<br />

auch, dass der „Mörder“ von den<br />

Senioren natürlich selber ermittelt<br />

werden musste. Am dritten und vierten<br />

Tag ging die Reise ins benachbarte<br />

Landgraf in den Mondo Verde Park.<br />

Die Senioren waren begeistert von<br />

der Flora und Fauna an diesem Ort.<br />

Der fünfte Tag war für die Bewohner<br />

vom Demenzbereich vorbehalten.<br />

„Für diese Menschen war es uns<br />

wichtig, kurze Ausfahrten in der<br />

näheren Umgebung zu organisieren“,<br />

erläutert Claudia Schmidt, „so fuhren<br />

wir am Vor- und am Nachmittag mit<br />

einer kleinen Gruppe in den Tierpark<br />

am <strong>Alsdorfer</strong> Weiher. Der Tierpark ist<br />

immer wieder ein Highlight, denn<br />

viele Bewohner verbinden eigene<br />

Erinnerungen mit diesem Ort.“<br />

Nach den vielen positiven Rückmeldungen<br />

im vergangenen Jahr wird<br />

auch in diesem Jahr eine Projektwoche<br />

im Seniorenzentrum Stella Vitalis<br />

organisiert.<br />

In der ersten Septemberwoche fahren<br />

wir wieder zum Kölner Zoo, am 3.<br />

und 4. September geht es zum Rursee<br />

nach Rurberg, mit Schifffahrt und am<br />

5. und 6. September wird der Themenpark<br />

Mondo Verde besucht.<br />

In diesem Jahr können mehr Bewohner<br />

mitfahren, da eine zweiter Bus<br />

aus der Schwestereinrichtung in Erftstadt<br />

zur Verfügung steht. Außerdem<br />

haben sich die Ehrenamtler von Stella<br />

Vitalis bereit erklärt als zusätzliche<br />

Begleitpersonen mitzufahren. Eine<br />

Mitarbeiterin der Pflege sowie eine<br />

AZUBI der Pflege fahren für die pflegerische<br />

Versorgung mit. Finanziell<br />

werden solche Tagesausflüge sowie<br />

ein Urlaub durch die Städteregion<br />

bezuschusst, so dass auch Bewohner<br />

mit Sozialhilfe und dem daraus resultierendem<br />

Taschengeld teilnehmen<br />

können.<br />

»Wir alle freuen uns auf schöne<br />

Ausflüge bei tollem Wetter, so<br />

Petrus will.«<br />

Wir freuen<br />

uns auf Sie!<br />

Stella Vitalis - Seniorenzentrum Alsdorf GmbH<br />

Claudia Schmidt, Einrichtungsleiterin<br />

Eschweiler Straße 2 · 52477 Alsdorf<br />

Tel 02404 55130-0 · Fax 02404 55130-199<br />

www.stellavitalis-alsdorf.de<br />

ALSDORFER STADTMAGAZIN 4/2013<br />

66<br />

September / Oktober / November


Schabernack!<br />

macht nicht nur amüsantes<br />

Kinderprogramm!<br />

Anfang Mai hat sich der soziale<br />

Dienst des Seniorenheims Stella Vitalis<br />

aus Maria dorf mit uns in Verbindung<br />

gesetzt. Es stand deren Sommerfest an<br />

und es wurde eine Gruppe gesucht,<br />

die dieses Fest unterstützt. Und wir<br />

wären ja nicht Schabernack, wenn<br />

wir nicht für selbigen zu haben<br />

wären! Das Sommerfest stand unter<br />

dem Thema »50er <strong>Jahre</strong>« und es war<br />

ein Quiz geplant, dass von Werbeblöcken<br />

aus der damaligen Zeit<br />

»unterbrochen« werden sollte. Mit<br />

einer »Abordnung« haben wir uns<br />

der Herausforderung der Werbung<br />

gestellt, wenngleich wir amüsiert die<br />

Hände über dem Kopf zusammenschlugen<br />

bezüglich der Rolle, die der<br />

Frau damals zugeteilt wurde. Bei der<br />

Besprechung des Ablaufs kam in<br />

einem Nebensatz die<br />

Überlegung des Preises<br />

für die Gewinner<br />

des Quizz’ auf.<br />

Und spontan,<br />

wie wir<br />

nun<br />

mal<br />

sind,<br />

haben wir kurzerhand den Gewinnern<br />

freien Eintritt zu einer unserer Vorführungen<br />

versprochen! Und so treffen<br />

sich am Montag, den 18.11. entweder<br />

um 9:00 Uhr oder um 11:00 Uhr<br />

Besucher im Alter von ca. vier bis wohl<br />

ungefähr Anfang 80. Wir freuen uns<br />

darauf!<br />

Zu unserer eigentlichen Schabernack-<br />

Aufführung »Der Wolf und die sieben<br />

Geißlein« gibt es einiges zu berichten.<br />

Unsere diesjährigen Aufführungen<br />

finden in der Stadthalle statt!<br />

Am Montag, den 18.11.13, die Vorstellungen<br />

beginnen voraussichtlich<br />

um 9:00 Uhr und um 11:00 Uhr, das<br />

hängt noch davon ab, wie viele<br />

Anmeldungen wir noch erhalten.<br />

Schon Ende Mai, Anfang Juni haben<br />

wir die Grundschulen und Kindergärten<br />

informiert und auch bereits beachtliche<br />

Rückmeldungen bekommen!<br />

Einige Schulen und Kindergärten planen<br />

ja vielleicht erst nach den Sommerferien,<br />

so dass wir noch auf weitere<br />

Anfragen hoffen! Unser diesjähriges<br />

Stück »Der Wolf und die sieben<br />

Geißlein« steht und wir<br />

beginnen nach den Sommerferien<br />

mit unseren Proben.<br />

In diesem Jahr werden wir erstmalig<br />

auch »etwas« ältere Besucher<br />

begrüßen, die Gewinner des<br />

»50er <strong>Jahre</strong> Quizz« und evtl noch<br />

einige andere Neugierige.<br />

Wie wir in einem der letzten<br />

Berichte schon angedeutet<br />

haben, möchten<br />

wir in diesem Jahr<br />

auch gerne eine Spätnachmittag-<br />

Vorstellung anbieten. Dazu gibt es<br />

selbstverständlich weitere Informationen<br />

- achten Sie hier auf die Tagespresse!<br />

Es lohnt sich aber auch, ab Oktober<br />

wachsam durch unser schönes Alsdorf<br />

zu spazieren und nach den unverkenn -<br />

baren Schabernack-Plakaten Ausschau<br />

zu halten. Es empfiehlt sich sicherlich<br />

auch, ab und zu mal einen Blick auf<br />

die Seite der Stadthalle zu werfen!<br />

Und dass nicht nur, um nach uns zu<br />

suchen…<br />

Wie immer am Ende unseres Berichtes<br />

möchten wir nochmal darauf hinweisen,<br />

dass die Nutzung der Stadthalle auch<br />

in diesem Jahr nur durch Spenden<br />

möglich sein wird! Deswegen würden<br />

wir uns natürlich riesig freuen, wenn<br />

sich der ein oder andere bzw. sich die<br />

ein oder andere Firma bereit erklären<br />

würde, uns zu unterstützen.<br />

Die Spendengelder können auf das<br />

Konto des Fördervereins der GGS<br />

Ofden zweckgebunden für »Schabernack«<br />

eingezahlt werden. Der Förderverein<br />

ist natürlich berechtigt, Spendenquittungen<br />

auszustellen. Bei<br />

Bedarf einfach kurz bei Nicole Niehus<br />

unter 02404-87462 melden und dann<br />

wird sich darum gekümmert.<br />

Und damit das Wichtigste, nämlich<br />

die Kontoverbindung zum Schluss,<br />

damit man nicht lange suchen muss!<br />

Förderverein GGS Ofden<br />

Kontonr: 47984687<br />

BLZ 390 500 00<br />

Sparkasse<br />

Aachen<br />

Und unsere »Bine« miemt<br />

das HB-Männchen, das<br />

immer erst dann entspannt,<br />

wenn es eine HB geraucht<br />

hat...(Wer wird denn gleich in<br />

die Luft geh’n...)<br />

Fotos von oben nach unten:<br />

1) Die Merci-Schokolade als Abschluss<br />

unserer Werbung nutzten wir, um allgemein<br />

einmal den Mitarbeitern solcher<br />

Einrichtungen wie des Stella Vitalis<br />

Danke zu sagen für ihren Job, der sicherlich<br />

nicht immer einfach ist.<br />

2) Wer kennt sie nicht - die Mellita Werbung<br />

mit dem heute noch bekannten,<br />

typischen weißen Porzellan-Mellitafilter?<br />

3) Henko-Persil-Sil. Während die Frauen<br />

von heute »nur« Persil als Waschmittel<br />

nutzen, wussten die Bewohnerinnen des<br />

Stella Vitalis auch mit Henko und Sil<br />

etwas anzufangen: Henko als Vorwäsche<br />

und Sil zum Weichspülen<br />

4) Coca Cola! Wir scheuten uns auch<br />

nicht, die ein oder andere Werbung<br />

gesanglich zu präsentieren.<br />

MONTAG, 18.11.13<br />

9.00 UHR UND 11.00 UHR<br />

STADTHALLE ALSDORF<br />

»DER WOLF UND DIE SIEBEN<br />

GEIßLEIN«<br />

September / Oktober / November 67<br />

(Voraussichtlich wird es noch eine<br />

Spätnachmittagvorstellung geben.)<br />

ALSDORFER STADTMAGAZIN 4/2013


Mehr als Honig<br />

Von Brigitte Schroeder<br />

EIN DRITTEL VON ALLEM WAS WIR ESSEN,<br />

VERDANKEN WIR DEN BIENEN<br />

Die Vertreter<br />

der Landesregierung<br />

haben<br />

sich Anfang des <strong>Jahre</strong>s den Film<br />

»More than Honey« angesehen<br />

und sich nun aufgemacht, Imker<br />

im Land zu besuchen und sich<br />

über die unterschiedlichen Probleme<br />

zu informieren.<br />

Am 16. Juli gab es eine Standortbesichtigung<br />

bei der Imkerei Knauf<br />

in Würselen mit Reiner Priggen<br />

(MdL) und Horst-Dieter Heidenreich<br />

als Vertreter der Landesregierung,<br />

Imkermeis terin Sabine Ommerborn<br />

und dem Tierarzt Dr. Müller.<br />

Nach einem ausführlichen Bericht von<br />

Herrn Knauf über die Entwicklung der<br />

Bienenvölker und die Herstellung von<br />

Honig wurde anschließend am »runden<br />

Tisch« ausführlich über Probleme<br />

und Schwierigkeiten, verschiedenste<br />

Lösungungsmöglichkeiten und Strategien<br />

zur Verbesserung der Situation<br />

diskutiert.<br />

Dabei kristallisierten sich zwei besondere<br />

Punkte heraus, die dringend der<br />

Abhilfe bedürfen: die Ernährungslage<br />

der Bienenvölker und der Umgang<br />

mit giftigen Spritzmitteln.<br />

Heute heißen diese Gifte »Pflanzenschutzmittel«<br />

und verschleiern die<br />

Tatsache, dass es sich um Gifte handelt,<br />

die gegen Insekten (wozu ja Bienen<br />

ALSDORFER STADTMAGAZIN 4/2013<br />

68<br />

eindeutig gehören!), Pilze und<br />

Wildkräuter gespritzt werden.<br />

Dazu ein Beispiel aus der Region<br />

vor zwei <strong>Jahre</strong>n<br />

Zu dieser Zeit beobachteten Imker<br />

aus dem Raum Euchen unverhältnismäßig<br />

viele tote Bienen vor<br />

ihren Bienenstöcken. Letztlich<br />

sind dem Bienenobmann 60<br />

tote Völker gemeldet worden, wobei<br />

der Verdacht besteht, dass mehr Völker<br />

zu Tode gekommen sind, aber<br />

nicht gemeldet wurden. Die Bienenvölker<br />

sind an einer missbräuchlichen<br />

Anwendung von sogenannten »Pflanzenschutzmitteln«<br />

eingegangen. Das<br />

heißt, dass ein Bauer aus der Region<br />

eine für Bienen tödliche Dosis zur falschen<br />

Zeit (also über Tag, während<br />

die Bienen an den Pflanzen sammeln)<br />

auf seinen z.B. Kartoffelfeldern<br />

gespritzt hat. Unabhängig vom<br />

Bestäubungsausfall ist es für die<br />

Imker ein hoher finanzieller Verlust.<br />

Ein gutes Wirtschaftsvolk hat einen<br />

Wert von 120-200 Euro. Doch der Verlust<br />

der Honigernte ist bei diesem<br />

Preis nicht eingerechnet.<br />

Eine Untersuchung der toten Bienen<br />

hat ergeben, dass außer der tödlichen<br />

Dosis noch 12 weitere verschiedene<br />

Gifte in den Bienen gefunden wurden,<br />

die sie wer weiß wo eingesammelt<br />

haben. Diese »kleinen« Vergiftungen<br />

sind für die Biene zwar nicht tödlich,<br />

jedoch führen sie zum Beispiel dazu,<br />

dass die Biene orientierungslos wird.<br />

Das hat fatale Folgen für das Volk,<br />

weil diese Bienen nicht nach Hause<br />

finden. Somit fallen die Ernährerinnen<br />

aus. Das schwächt die Völker zusätzlich,<br />

zu den Erkrankungen, mit denen<br />

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September / Oktober / November<br />

sie fertig werden müssen. Da sei als<br />

ein Beispiel die Varroamilbe genannt.<br />

Diese Milbe sitzt Huckepack auf der<br />

Biene und saugt sie aus, sie schädigt<br />

schon die Bienenlarven und es schlüpfen<br />

verkrüppelte Bienen, die möglicher -<br />

weise nicht flugfähig sind. Der heutige<br />

Imker kämpft die ganze Saison gegen<br />

diesen Parasitenbefall und ohne Gift!<br />

Das heißt, man muss ständig aktiv<br />

bleiben, damit die Varroen keine<br />

Überhand gewinnen und das Volk<br />

buchstäblich aussaugen. Viele Imker<br />

schaffen es nicht, ihre Völker lebend<br />

durch den Winter zu bringen.<br />

Das Bienensterben ist symptomatisch<br />

für das Sterben aller Insekten, seien<br />

es Wildbienen, Hummeln, Fliegen,<br />

Käfer oder Schmetterlinge. Wer muss<br />

noch, wie vor 10 <strong>Jahre</strong>n, nach einer<br />

längeren Autofahrt, seine Frontscheibe<br />

oder die Scheinwerfer mit einem harten<br />

Schwamm von den Insekten befreien?<br />

Das zweite große Problem, welches<br />

das Bienensterben begünstigt, ist die<br />

Veränderung unserer Kulturlandschaft<br />

und die Art der Kulturen. Zur Art der<br />

Kulturen seien die genveränderten<br />

Pflanzen genannt, die in den Gebieten,<br />

in denen sie angepflanzt wurden, den<br />

Imkern viele tote Völker beschert<br />

haben. Die Bienen sammeln den Pollen<br />

der genveränderten Pflanzen und<br />

füttern ihre Brut damit. Diese Brut<br />

zeigt auch Veränderungen und führt<br />

zum Völkersterben.<br />

Butterblume, Klatschmohn,<br />

Kornblume, Kamille und Wegwarte<br />

Was die Veränderung der Kulturlandschaft<br />

angeht, sei jede ältere Person<br />

aufgefordert, sich zu erinnern, wie<br />

bunt die Sommerwiesen und Feldraine<br />

noch vor 10-20 <strong>Jahre</strong>n waren. Butterblume,<br />

Klatschmohn, Kornblume,<br />

Kamille und Wegwarte seien hier nur<br />

als kleines Beispiel genannt. Heute ist<br />

alles einheitlich grün, grasgrün- und<br />

sonst gibt es nichts Buntes. Das heißt,<br />

für unsere Biene ist nach der Lindenblüte<br />

Schluss. Sie findet keine ausreichenden<br />

Nahrungsspender mehr, die<br />

Nektar oder Pollen liefern. Das heißt ,<br />

die Imker müssen ihre Völker ab Juli<br />

füttern, damit sie für den Winter<br />

gerüstet sind. Wobei das Futter aus<br />

einfachem Zuckersirup besteht. Andere<br />

wichtige Bestandteile wie Eiweiße<br />

und Vitamine sind im Sirup nicht vorhanden.<br />

Reiner Priggen (MdL) lässt sich von<br />

Heinz Knauf die Aufgaben eines<br />

Imkers erklären<br />

Blühstreifen<br />

Die Blühstreifen in Alsdorf erinnern<br />

sicher einige an diese bunten Wiesen.<br />

Sie sind nicht nur eine Augenweide<br />

sondern auch eine Bienenweide. Oder<br />

0anders gesagt, dort, wo es bunt ist<br />

und blüht, ist für die Bienen und<br />

Wild bienen auch was zu holen. Gräser<br />

haben diesen Insekten nichts zu<br />

bieten. Es ist doch schon bezeichnend,<br />

dass Imker in Großstädten<br />

einen höheren Honigertrag im Sommer<br />

haben als Imker auf dem Land.<br />

Die fleißigen Städter bevorzugen<br />

wesentlich mehr blühende Pflanzen<br />

als Gräser. Die »Landimker« sind auf<br />

die Obstblüte angewiesen, aus der sie<br />

ihren Hauptertrag erzielen.<br />

Wie können nun Hilfen für Bienen,<br />

Wildbienen und Imker aussehen?<br />

Dieser Frage ist die Gruppe sehr<br />

intensiv nachgegangen. Es wurde diskutiert,<br />

ob es hilfreich wäre, junge<br />

Imker beim Start zu unterstützen, da<br />

der Einstieg schon mit ordentlichen<br />

Kosten verbunden ist. Außer den Bienenhäusern,<br />

Rähmchen, Wachsmittel-


wänden, Werkzeugen und Schutzkleidung<br />

braucht eine Hobbyimkerei<br />

Zubehör für die Honigverarbeitung.<br />

Dazu gehören eine Honigschleuder,<br />

Abfüllgeräte, Rührstäbe und -maschinen,<br />

Gläser und vieles mehr. Es kommen<br />

so schon einige hundert Euro<br />

zusammen.<br />

Desweiteren wurde überlegt, ob<br />

Imker, ähnlich wie in den Niederlanden,<br />

eine Bestäubungspauschale<br />

gezahlt bekommen, wenn sie ihre<br />

Bienenvölker in Obstplantagen oder<br />

Rapsfelder bringen. Die Bienen erhöhen<br />

den Ertrag um 50 %.<br />

Schön wäre es auch, die Landwirte zu<br />

sogenannten Zwischenkulturen zu<br />

gewinnen. So wäre es denkbar, nach<br />

der Rübenernte Senf oder Phacelia zu<br />

säen. Sie verbessern den Boden und<br />

helfen, Bienen und Wildbienen gut zu<br />

ernähren.<br />

Wellness für die Seele -<br />

einfach mal Hund spüren!<br />

EIN GESPRÄCH MIT DEM HUNDEEXPTERTEN<br />

ANDREAS OHLIGSCHLÄGER<br />

Von Birgit Becker-Mannheims<br />

Das EU Parlament hat beschlossen,<br />

dass die Landwirte ab 2015 fünf Prozent<br />

ihrer Betriebsfläche als Blühstreifen<br />

ausweisen und entsprechend<br />

bepflanzen müssen. Schön wäre es<br />

auch die Feldraine nicht »tot« zu<br />

spritzen oder den Sommer über zu<br />

mulchen, sondern blühen zu lassen.<br />

Privatleute können sich ebenfalls<br />

Wildblumenstreifen im Garten anlegen.<br />

Eine Ecke in jedem Garten, wäre<br />

schon mal ein Anfang. Und wer einmal<br />

so ein buntes Beet hatte, wird es<br />

nicht mehr missen wollen. Das Gewusel<br />

der unterschiedlichen Bienen und<br />

Wildbienen ist eine Freude.<br />

Hummeln »betrunken« im Mohn zu<br />

beobachten ist ein besonderes Erlebnis.<br />

Die Städte könnten durch Blühstreifen<br />

oder -felder wesentlich zur Verbesserung<br />

des Nahrungsangebotes<br />

beitragen. Gleichzeitig können sie<br />

Geld sparen, da die blühenden Landschaften<br />

nicht gemäht werden müssen.<br />

Die Stadt Würselen hat mit 37<br />

Blühflächen ca. 3000 Euro in einer<br />

Saison eingespart.<br />

Zuletzt kann jeder Mensch, mit speziellen<br />

Wildbienenunterkünften der<br />

Wohnungsnot entgegen wirken.<br />

Zu den einzelnen Themen wird in den<br />

nächsten Ausgaben intensiver berichtet.<br />

Dort werden Bauanleitungen für<br />

Wildbienen-Unterkünfte, näheres zur<br />

Bienenhaltung, das Anlegen eines<br />

Blühstreifens und Alternativen zu<br />

Spritzmitteln erläutert.<br />

Die Beziehung zwischen Mensch und<br />

Hund ist etwas ganz Besonders. Im<br />

Laufe der Zeit bauen viele Hunde eine<br />

sehr enge Beziehung zu ihrem Zweibeiner<br />

auf. Der Hund liebt seinen<br />

Menschen so wie er ist, bedingungslos!<br />

Es interessiert ihn nicht, wie groß<br />

oder klein er ist, welche Haut- oder<br />

Haarfarbe sein Mensch hat, fährt er<br />

ein großes oder kleines Auto oder<br />

besitzt er weitere Statussymbole. Den<br />

Vierbeinern ist es ziemlich egal, wenn<br />

sie ein Lederhalsband tragen oder ob<br />

es mit Strass Steinen verziert ist.<br />

Hunde kennen keinen Luxus, sie spüren<br />

Stimmungsschwankungen, nicht<br />

nur bei ihren Artgenossen sondern<br />

auch beim Menschen.<br />

»Hunde leben im Hier und im Jetzt«,<br />

erzählte mir Andreas Ohligschläger<br />

vom »Revier für Hunde« aus Eschweiler.<br />

»Frauchen oder Herrchen treibt<br />

der Gedanke um, sie müssten ständig<br />

den Hund umsorgen. Frisst er genug,<br />

geht es ihm gut, braucht er Unterhaltung<br />

oder ein neues Accessoires.<br />

Manchmal ist es vielleicht ein wenig<br />

zu viel, dann ist selbst so mancher<br />

Hund teilweise überfordert. Der<br />

Mensch lässt seinen Hund nicht<br />

»Hund« sein!« Wir Zweibeiner sind<br />

durch den Alltag oft sehr hektisch<br />

und gestresst, stehen unter Druck.<br />

Negativer Stress ist nicht nur ungesund<br />

für den Menschen sondern kann<br />

sich auch auf unsere Feuchtnasen<br />

übertragen und in negativem Verhalten<br />

äußern. Reizüberflutung oder kein<br />

souveränes Verhalten von Frauchen<br />

und Herrchen steuert die Beziehung<br />

auf Probleme zu. Andreas Ohligschläger<br />

versucht in seinen Vorträgen und<br />

Beratungsgesprächen besonders die<br />

Hundehalter wieder für die einfachen<br />

Dinge zu sensibilisieren. »Wir<br />

Menschen werden oft »betriebsblind«<br />

und sehen nicht mehr,<br />

dass etwas aus dem Ruder ge -<br />

laufen ist. Der Mensch lebt zu<br />

wenig, er lebt nicht im »Hier und<br />

Jetzt«. In die Natur gehen, Sensibilität<br />

entwickeln oder einfach nur<br />

Gefühle zu lassen, fällt uns Menschen<br />

zunehmend schwerer. Es gibt viele<br />

einfache Dinge, die wir Zweibeiner<br />

tun können, die schon eine Menge<br />

bewirken.« Wir setzen uns auf die<br />

Wiese und schon sind wir geerdet,<br />

direkt gesellen sich ein paar Hunde<br />

zu uns, relaxen, lassen sich kraulen<br />

und man merkt unmittelbar, der Körper<br />

wird ruhiger.<br />

»So einfach können wir von den Vierbeinern<br />

lernen! Einfach mal leerlaufen<br />

lassen, fällt uns Menschen zunehmend<br />

schwerer. Wir müssen nicht<br />

immer auf den Urlaub warten, kleine<br />

Veränderungen im täglichen Leben,<br />

können nicht nur in der Beziehung<br />

zwischen Hund und Mensch eine<br />

Menge bewirken.«<br />

Veranstaltungstipp:<br />

Die Sprache der Hunde<br />

Ein Themenabend mit Andreas Ohligschläger<br />

- Natürliche Kommunikation<br />

in artgerechten Hundegruppen<br />

Faszinierende Einblicke in das Leben<br />

unserer Hauswölfe anhand von beeindruckendem<br />

Filmmaterial über die<br />

unterschiedlichsten Kommunikationsformen<br />

und Verhaltensweisen<br />

Freitag, den 18. Oktober<br />

Einlass: 18.30 Uhr Beginn: 19:30<br />

VVK: 15 Euro, AK: 18 Euro<br />

Talbahnhof Eschweiler,<br />

Raiffeisenplatz 1, Eschweiler<br />

Infos: www.revier-fuer-Hunde.de<br />

Tel.: 02403 50320<br />

September / Oktober / November 69<br />

ALSDORFER STADTMAGAZIN 4/2013


Brigittes Kräuterseite<br />

Ernten, essen und verarbeiten<br />

GARTEN IM SPÄTSOMMER<br />

Das war ein Sommer nach meinem<br />

Geschmack. Es war am Stück<br />

sonnig und heiß, und der Garten<br />

hatte Gelegenheit, den langen<br />

Winter wett zu machen. Da die<br />

Bienen auch fleißig waren, gibt es<br />

mehr als genug Beeren obst und<br />

auch die Obstbäume biegen sich<br />

unter ihrer Last. Es hat zum ersten<br />

Mal seit <strong>Jahre</strong>n nicht auf die Süßkirschen<br />

geregnet und sie hatten<br />

die Chance, richtig schwarz zu<br />

werden. Zur passenden Zeit hat es<br />

genug ge regnet und könnte ich<br />

Wetter machen, hätte es genau so<br />

ausgesehen.<br />

Im Spätsommer ist die hauptsächliche<br />

Gartenarbeit das Ernten, Essen und<br />

Verarbeiten. Die Honigernte war dieses<br />

Jahr spät, aber zufrieden stellend.<br />

Und die Bienen werden gerade mit<br />

Zuckersirup für den Winter gestärkt.<br />

Mich erfüllt es immer mit Stolz, wenn<br />

ich im Herbst in den Keller gehe und<br />

es duftet nach Lageräpfeln, die Regale<br />

sind gefüllt mit Marmeladen, Gelees,<br />

getrockneten Pilzen und Früchten,<br />

Kürbisse hängen von der Decke und<br />

die Kartoffeln warten in der Kiste auf<br />

den Verzehr. Ich gehe mehr und mehr<br />

dazu über, meine Ernten zu trocknen<br />

oder einzukochen, damit ich meine<br />

Gefriertruhe nicht so sehr gefüllt habe.<br />

Zudem braucht es nach dem Einkochen<br />

oder Trocknen keine Energie mehr.<br />

Viele Früchte und Gemüse sind eingekocht<br />

wesentlich schmackhafter als<br />

gefroren. So sind eingekochte Schatten -<br />

morellen auf Eis oder heiß zu Waffeln<br />

immer wieder unübertroffen. Sie<br />

behalten ihre schöne dunkle Farbe<br />

und bleiben auch bissfest.<br />

Ärgerlich war lediglich die Wühlmaus,<br />

die sich in meinen Gemüsegarten<br />

geschlichen hat und mir meinen Salat<br />

und meine Möhren vertilgt hat. Meine<br />

Katze Emma hat sich auch in den Ge -<br />

müsegarten geschlichen und die Wühl -<br />

maus vertilgt. So, das hat sie davon,<br />

in fremden Gärten zu naschen. Ich<br />

bin recht froh, über diese Katze, weil<br />

nicht alle Katzen Wühlmäuse jagen.<br />

Und wenn es einen Schädling gibt,<br />

der wirklich großen Schaden macht,<br />

ist das diese Maus. Sie hat schon<br />

große Obstbäume so stark benagt,<br />

dass sie abgestorben sind. Und ich<br />

finde sie schwer zu fangen. Und<br />

selbst wenn ich sie gefangen habe,<br />

was mache ich dann damit? Ich bin<br />

nicht so gut im töten. Sie anderen<br />

Menschen in den Garten zu setzen ist<br />

auch nicht fair.<br />

Ähnlich ging es mir mit den Schnekken,<br />

vor allem den nackten. Diese<br />

haben mir in den ersten <strong>Jahre</strong>n alles<br />

aufgefressen. Ich habe jeden Trick<br />

probiert: Katzenstreu um die Pflanzen,<br />

sollen sie nicht drüberkriechen<br />

können, pah, sobald das Streu nass<br />

ist, geht es. Schneckenzäune aufgestellt,<br />

kommen sie drüber, drunter<br />

vielleicht durch? Alten Plastiktöpfen<br />

den Boden heraus schneiden und<br />

über die Pflanzen stülpen- da können<br />

die Schnecken ganz ungestört fressen,<br />

weil sich der Gärtner ja sicher<br />

fühlt. Die Pflanzen im Gewächshaus<br />

in Töpfen vorgezogen, weil die<br />

Schnecken an größere Pflanzen nicht<br />

mehr dran gehen sollen. Die sind<br />

froh, dass sie ordentlich großes<br />

Gemüse geboten kriegen! Die<br />

Schnecken abends abgesammelt und<br />

in einen Eimer getan- und dann<br />

wusste ich nicht mehr weiter. Eine<br />

verzweifelte Freundin hat die Schnekken<br />

auf Schaschlikspieße aufgespießt<br />

und in der Sonne trocknen lassen, das<br />

erschien mir doch zu brutal. Bierfallen<br />

habe ich aufgestellt. Also Bier in<br />

Plastikbecher gefüllt und neben dem<br />

Salat in den Boden eingelassen, die<br />

Schnecken sollen dann beim Trinken<br />

ertrinken. Die haben eine Sause<br />

gemacht! Erst haben sie ihre Kumpel<br />

eingeladen, dann den Salat gefressen<br />

und zum Schluss das Bier getrunken.<br />

Ich trinke das Bier jetzt lieber selbst.<br />

Und gegen die Schnecken habe ich<br />

mir Laufenten gekauft, die machen<br />

ihre Arbeit gründlich, zuverlässig und<br />

täglich. Seitdem habe ich keinen<br />

Ärger mehr mit Nacktschnecken und<br />

wenn keine Wühlmaus kommt, habe<br />

ich genug Salat. Die Enten arbeiten<br />

mit mir zusammen im Nutzgarten<br />

und machen mir riesig viel Freude. Es<br />

sind drei Mädels und zwei Jungen.<br />

Wenn ich nicht im Garten arbeite,<br />

dürfen sie auch nicht hinein, weil sie<br />

unseren Gartenteich verwüsten. Das<br />

ist der einzige Schaden den sie<br />

machen. Sie rupfen alle Teichpflanzen<br />

aus, jagen Frösche und fressen die<br />

Libellenlarven. Das ist nicht erlaubt.<br />

Sie haben ihren eigenen Teich ohne<br />

Bepflanzung. Da können sie nach<br />

Herzenslust baden.<br />

Arbeiten im Garten sind außer ernten<br />

und essen zur Zeit nicht viele. Die<br />

meisten Kräuter sind geerntet. Der<br />

Ysop steht noch aus, Angelikawurzel<br />

ausgraben und im Herbst die Nachtkerzensamen<br />

sammeln.<br />

Der Ysop ist ein vergessenes Heilund<br />

Würzkraut. Er ist eine vorzügliche<br />

Bienenweide, da er viel Nektar produziert,<br />

blüht wunderschön blau, ist<br />

eine Staude (das heißt, er kommt<br />

immer wieder) und ist nützlich. Mehr<br />

kann man von einer Pflanze nicht<br />

erwarten. Sein lateinischer Name ist<br />

Hyssopus offizinalis und verwendet<br />

wird das ganze Kraut. Er gilt als Halbstrauch<br />

und kann bis zu einem Meter<br />

hoch werden. Meiner nicht, da ich ihn<br />

regelmäßig beschneide.Sie wächst<br />

seit dem frühen Mittelalter bei uns,<br />

kommt ursprünglich aus Südosteuropa.<br />

Geerntet wird das blühende<br />

Kraut. Getrocknet ist es als Würzkraut<br />

oder als Heiltee zu verwenden. Ysop<br />

wirkt Appetitanregend, bei Magenund<br />

Darmstörungen leicht krampflösend<br />

und hat eine leicht harntreibende<br />

Wirkung. Es hilft bei Durchfall und<br />

Blähungen. Ysop gehört in Hustenteemischungen<br />

als hervorragender<br />

Schleimlöser. In der Küche passt es zu<br />

Kalbsbraten und Bohnengerichten,<br />

Eintöpfe und Suppen lassen sich<br />

damit verfeinern. Es hat einen würzigen<br />

leicht bitteren Geschmack. Das<br />

Kraut ist Bestandteil des Chartreuse<br />

Likörs.<br />

Engel- oder Angelikawurzel<br />

Die Engelwurz oder Angelikawurzel<br />

ist noch neu in meinem Garten. Sie<br />

Hat noch keinen festen Platz, da sie<br />

sehr gewaltig wird. Der lateinische<br />

Name ist Angelica Archangelica und<br />

Brigittes Schneckenvernichter<br />

ALSDORFER STADTMAGAZIN 4/2013<br />

70<br />

September / Oktober / November


heißt im Volksmund auch Brustwurz.<br />

Verwendet wird die Wurzel. Das Kraut<br />

wird bis zu zwei Metern hoch und<br />

blüht erst im zweiten Jahr . Im ersten<br />

Jahr hat es nur eine Blattrosette, die<br />

sich im Winter ganz zurück zieht . Im<br />

nächsten Jahr treibt die Wurzel eine<br />

Blüte aus und erreicht ihre Höhe. Im<br />

Frühjahr oder Spätherbst wird die<br />

Wurzel ausgegraben, gereinigt und<br />

längs gespalten zum Trocknen aufgehängt.<br />

Die getrocknete Wurzel zerkleinert<br />

in gut schließenden Gefäße<br />

füllen. Die Droge ist ein Magenmittel.<br />

Bei nervösen Magenbeschwerden ist<br />

ist sie als Tee zu empfehlen. Sie hat<br />

desinfizierende Wirkung und wirkt<br />

Blähungslösend. Außerdem regt sie<br />

die Gallensekretion an. Die leicht<br />

krampflösende Wirkung macht Engelwurz<br />

auch zu einem Hustenmittel.<br />

Engelwurz wirkt phytotoxisch in<br />

hohen Dosen. Das heißt, das bei längerer<br />

Einnahme Sonnenbäder zu vermeiden<br />

sind und natürlich Besuche<br />

im Sonnenstudio.<br />

Nachtkerzen<br />

Die Nachtkerze ist auch eine eingeschleppte<br />

Pflanze. Ursprünglich ist sie<br />

in Nordamerika beheimatet. Der lateinische<br />

Name ist Onethera Biennis. Sie<br />

gehört zu den zweijährigen Pflanzen<br />

und bildet im ersten Jahr, so wie<br />

Angelikawurzel eine Blattrosette aus<br />

. Im Winter verbleibt nur die Wurzel in<br />

der Erde und im Folgejahr bildet sie<br />

einen Blütenstand aus. Dann wird die<br />

Pflanze einen Meter und höher.<br />

Berühmt ist das Nachtkerzenöl. Es<br />

wird aus den Samen gepresst und ist<br />

schrecklich teuer. Da die Samen fast<br />

wie Staub sind, finde ich es verständlich.<br />

Der Name leitet sich davon ab,<br />

dass diese Pflanze ihre Blüten erst in<br />

der Dämmerung öffnet. Sie duftet<br />

sehr stark und wird von Nachtinsekten<br />

viel besucht. Die Bienen holen<br />

sich am frühen Morgen noch den Pollen.Jede<br />

Blüte zeigt sich nur einen<br />

Tag in ihrer Pracht. Gebraucht werden<br />

alle Teile der Pflanze. Die zur Blütezeit<br />

getrockneten Blätter werden als Tee<br />

gegen Durchfall verwendet. Die Blüten<br />

sind essbar und zieren jeden Salat<br />

(wenn nach der Dämmerung gegessen<br />

wird). Die Wurzel wird als kräftigendes<br />

Gemüse gebraucht. Entweder<br />

in einem Essig-Öl- Dressing als Salat<br />

oder gedünstet in Brühe.Sie soll Kranke<br />

schnell wieder erstarken lassen.<br />

Das Öl wird aus den Samen gepresst.<br />

Es hat mit 71% einen der höchsten<br />

Anteile Mehrfach ungesättigter Fettsäuren<br />

und einen hohen Anteil Linolsäure.<br />

Diese mehrfach ungesättigten<br />

Fettsäuren kommen in unserer heutigen<br />

Nahrung fast gar nicht mehr vor.<br />

Sie sind dafür verantwortlich, dass<br />

Öle ranzig werden. Deswegen sind sie<br />

in den meisten Ölen nicht mehr vorhanden.<br />

Die Lebensmittelindustrie ist<br />

nicht daran interessiert, Öle zu verkaufen,<br />

die besonders behandelt werden<br />

müssen, weil sie sonst schlecht<br />

werden. Das Besondere am Nachtkerzenöl<br />

ist seine positive Wirkung auf<br />

die Haut. Es hilft bei Neurodermitis<br />

und heilt Ekzeme. Eine normale Haut<br />

fühlt sich auch samtweich an nach<br />

einer Behandlung mit Nachtkerzenöl.<br />

Ich habe keine Ölpresse, aber viele<br />

Samen. Ich mahle die Samen und<br />

fülle sie in eine klare Glasflasche mit<br />

Öl. Diese stelle ich sechs Wochen in<br />

die Sonne und filtere das Öl durch ein<br />

Leinentuch. Es ist nicht so wertvoll<br />

wie das gepresste Öl, aber zeigt bei<br />

Hautproblemen auch schon Wirkung.<br />

Dieses Öl als Grundlage für eine<br />

Creme oder Lotion ist auch nach der<br />

Dusche ein Genuss. Es beruhigt die<br />

Haut und lindert den Juckreiz. Für die<br />

Creme 100 ml des Öles erwärmen<br />

und 30- 40 g aufgelösten Bienenwachs<br />

zufügen. Das Öl geduldig kalt<br />

rühren und solange es noch flüssig,<br />

ist in heiß ausgespülte Cremetöpfchen<br />

füllen.<br />

Körperlotion aus Nachtkerze<br />

Für eine Körperlotion bediene ich<br />

mich der Rezepte von Jean Pütz aus<br />

den Hobbythekbüchern. Dafür brauche<br />

ich 85 g meine Nachtkerzenöles<br />

und 20 g Tegomuls 90 S, das ist ein<br />

Emulgator, der dafür sorgt, das sich<br />

Fett und Wasser verbinden. Diese beiden<br />

Fette werden im Wasserbad auf<br />

70° erhitzt. Gleichzeitig werden 60 -<br />

80 g destilliertes Wasser auf die gleiche<br />

Temperatur erhitzt und dann wird<br />

dass Wasser langsam in das Ölgemisch<br />

gerührt. Genau, wie bei der<br />

Creme , wieder geduldig kalt rühren<br />

und in saubere Flaschen füllen.<br />

Creme und Körpermilch sind nicht<br />

unbegrenzt haltbar, da sie keine Konservierungsstoffe<br />

enthalten. Also bitte<br />

zügig verbrauchen und sonst kühl<br />

aufbewahren.<br />

Es kostet etwas Mühe, aber die<br />

Ergebnisse sind es wert. Ich habe<br />

Freunde, die eine Körperlotion mit<br />

Nachtkerzenöl mehr schätzen, als<br />

gekaufte Geschenke.<br />

Also, versuchen Sie es mal<br />

Ihre<br />

Brigitte Schroeder<br />

Laufenten lieben<br />

Schnecken und<br />

Schneckeneier...<br />

September / Oktober / November<br />

71<br />

ALSDORFER STADTMAGAZIN 4/2013


SONNTAG, 13. OKTOBER 2013 · 9 BIS 18 UHR<br />

LANGSTRAßE 35 · ALSDORF / HOENGEN<br />

Herbstmarkt<br />

IN »BRIGITTES« SCHEUNE<br />

Kommen Sie vorbei! Lassen Sie<br />

sich inspirieren – und genießen<br />

Sie mit uns die Ernte dieses<br />

schönen Sommers!<br />

Gemütlich zusammensitzen in der<br />

schönen Atmosphäre von BRIGITTES<br />

Scheune, bei einer Tasse Kaffee und<br />

selbstgebackenen Kuchen. Wer es<br />

pikant mag – wie wäre es mit einer<br />

Schale Kürbissuppe? All diese Leckereien<br />

hergestellt aus den Früchten<br />

und dem Gemüse aus unseren eigenen<br />

Gärten. Dabei zeigen wir Ihnen,<br />

wie Honig gewonnen wird, wie man<br />

Wolle spinnt oder wie Sie Seife und<br />

Cremes selber herstellen können.<br />

Lassen Sie sich von Brigitte erläutern,<br />

wie Kräuter gesammelt, getrocknet<br />

und für gesunde, schmackhafte Tees<br />

zusammengestellt werden können.<br />

Außerdem gibt es schöne Dinge zu<br />

sehen, etwa handgemachte Ketten<br />

oder Selbstgenähtes, Gestricktes,<br />

Getöpfertes, Geflochtenes... Vielleicht<br />

für Sie eine Anregung, selber mal<br />

kreativ zu werden – etwa wenn der<br />

Sommer vorbei ist und man es sich<br />

gerne drinnen wieder gemütlich<br />

macht.<br />

Interessiert?<br />

Dann sehen wir uns hoffentlich<br />

am 13. Oktober in Hoengen!<br />

Wir freuen<br />

uns auf Ihren<br />

Besuch!<br />

ALSDORFER STADTMAGAZIN 4/2013<br />

72<br />

September / Oktober / November


WELTREKORD!<br />

BEI DER MONTGOLFIADE<br />

2013 STARTETEN 391<br />

BALLONS GLEICHZEITIG<br />

Text und Fotos: Wilfried Schüller<br />

Ein Treffen der Heißluftballonfahrer<br />

ist immer eine feine Sache! Da<br />

sieht man eine Menge der schwebenden<br />

Ungetüme gleichzeitig am<br />

Himmel - wie eine Versammlung<br />

großer bunter Luftballons.<br />

Alle 2 Jahrte findet im französischen<br />

Ort Chambley (in der Nähe von Metz)<br />

die Montgolfiade statt. Tatsächlich<br />

schaffte man es, 391 Heißluftballone<br />

zeitnah zu starten und stellte so<br />

einen neuen Weltrekord auf.<br />

Auch aus unserer Region gingen Ballonpiloten<br />

mit ihrem Gerät an den<br />

Start. Der Aachener Arne Siwitza ist<br />

seit <strong>Jahre</strong>n dabei und hat sich die<br />

notwendige Routine vom Befüllen<br />

des Ballons, der Fahrt mit den navigatorischen<br />

Details und der notwendigen<br />

Sorgfalt bei der Landung bei vielen<br />

Fahrten erarbeitet. In der Euregio ist<br />

er regelmäßig unterwegs. Vier Personen<br />

passen problemlos in seinen<br />

Korb. Die Fahrten mit seinem gelben<br />

Schmuck stück zaubern selbst nach so<br />

vielen <strong>Jahre</strong>n immer noch den sympathischen<br />

Hauch von Verklärung in seinen<br />

Blick auf die sanft unter ihm<br />

dahinziehende Landschaft.<br />

Das passiert bei völliger Stille, nur<br />

unterbrochen vom Fauchen der Brenner,<br />

die - von ihm gesteuert - stoßweise<br />

die Hitze im Ballon regulieren<br />

und so Aufstieg oder Fall der großen<br />

heißen Luftblase die den Ballon erst<br />

flugfähig macht, steuern.<br />

Ein Ballon fährt bekanntlich ohne<br />

Antrieb. Da in unterschiedlichen<br />

Höhen aber verschiedene Windrichtungen<br />

vorherrschen, wird durch die<br />

gewählte Höhe immer auch eine<br />

genehme Fahrtrichtung gewählt. Da<br />

man sich mit dem<br />

Wind bewegt, ist es<br />

nahezu windstill an<br />

Bord und die Abwärme<br />

aus der Ballonhülle<br />

(besonders beim »Feuern«)<br />

ist deutlich spürbar.<br />

Es hat etwas von<br />

Poesie. Ich war jedenfalls begeistert,<br />

und zähle es zu meinen schönsten<br />

Erlebnissen.<br />

Die Gasvorräte für eine Fahrt, reichen<br />

für ca. eine dreiviertel Std. (plus einer<br />

Sicherheitsreserve), bevor der spannende<br />

Moment der Landung erfolgt<br />

und das begleitende Team mit dem<br />

Trailer gerufen wird um alles wieder<br />

zu verpacken und die Flaschen wieder<br />

zu befüllen für einen erneuten Flug.<br />

Mit der anschließenden feierlichen<br />

Taufe der Neulinge nach ihrem Erstflug,<br />

kommt ein großartiges Erebnis<br />

zu einem schönen Ende und man<br />

fühlt sich nun aufgenommen in die<br />

edle »Riege der Wissenden«!<br />

Nämlich: Sag nie, man sei mit einem<br />

Ballon »geflogen« - denn er »fährt«!<br />

Und man weiß, dass man so etwas<br />

unbedingt wieder erleben<br />

möchte...<br />

Mensch,<br />

Arne, war<br />

das schön!<br />

September / Oktober / November 73<br />

ALSDORFER STADTMAGAZIN 4/2013


VERWALTUNG<br />

INTERN<br />

Kleine Wanderungen in<br />

und um Alsdorf Wandervorschläge von Karl Schaffrath<br />

Blumenrath – Broich – Mariadorf<br />

und Mariadorf – Müschekamp<br />

Gleich zwei kleine Wandervorschläge<br />

hat Karl Schaffrath in dieser<br />

Ausgabe für Sie vorbereitet.<br />

Start punkte befinden sich am Blumenrather<br />

Hof an der Blumenrather<br />

Straße Richtung Broicher<br />

Siedlung und an der Kirche Johannes<br />

XXIII. in der Marienstraße.<br />

Wandervorschlag 3<br />

Blumenrath – Broich –<br />

Mariadorf<br />

Wir starten am Blumerather Hof in<br />

der Linkskurve der gleichnamigen<br />

Straße vor der Broicher Siedlung. Der<br />

abwärts führende Weg »Am Kiesschacht«<br />

führt uns zum Broicher Weiher,<br />

an dem wir nach links entlang<br />

wandern. (Kiesschacht: hier wurde vor<br />

Jahrzehnten Kies abgebaut und das<br />

entstandene Loch als Mülldeponie<br />

benutzt.)<br />

Wir kommen auf dem urigen Weg an<br />

mehreren Fischteichen vorbei, bis wir<br />

einen Parkplatz erreichen und sind<br />

wieder an der »Blumerather Straße«.<br />

Wir überqueren die Straße und gehen<br />

geradeaus weiter durch die Auffors -<br />

tung und befinden uns hinter den<br />

Gärten der »Osterfeldstraße« der<br />

Broicher Siedlung. Nach ca. 400 m<br />

wenden wir uns nach links, wandern<br />

noch 200 m durch die Bewaldung<br />

und erreichen mit der »Poststraße«<br />

die Ortsbebauung. Weitere 400 m<br />

führen uns zur Regionalbahn, die hier<br />

die Straße kreuzt. Links begleiten wir<br />

die Bahn ca. 1 km auf einem Parallelweg<br />

und gelangen mit der »Industrie -<br />

straße«, diesmal die »Blumerather<br />

Straße« kreuzend zur »Straßburger<br />

Straße«. Mit ihr nach links verlassen<br />

wir die Bebauung und gehen an der<br />

Straße »An der Burgmaar« vorbei.<br />

Der nächste Linksabgang entlang am<br />

Sportplatz führt uns nach ca. 5 km<br />

Wanderung zum Ausgangspunkt<br />

zurück.<br />

Wandervorschlag 4<br />

Mariadorf – Müschekamp<br />

Der Ausgangspunkt ist die Kirche<br />

Mariadorf in der »Marienstraße«. Von<br />

dort gehen wir in die zweite Straße<br />

links (»Düppelerstraße»), kommen<br />

zum »Feldweg« und wandern auf<br />

diesem nach rechts bis zur ehemaligen<br />

Bahnlinie Aachen-Jülich. Diese führt<br />

uns ca. 1 km zur »Jülicher Straße«,<br />

die wir überschreiten und sind am<br />

»Müschekamp«. Hier verlassen wir<br />

die ehemalige Bahntrasse und wandern<br />

in südöstlicher Richtung auf<br />

einen begrünten Fußweg schnurgerade<br />

weiter bis zur Autobahn-Fußgängerbrücke<br />

nach Ortsteil Warden.<br />

Unmittelbar vor der Brücke benutzen<br />

wir den kurzen Pfad nach rechts zur<br />

»Langweilerstraße« und gelangen<br />

mit einem Rechtsbogen zur»Cüpperstraße«.<br />

Jetzt wird die »Wardener<br />

Straße« überquert und wir kommen<br />

mit einem Fußweg zur »Kranicherstraße«<br />

rechts bis hin zur »Alte Wardener<br />

Straße«. Sie führt zur »Jülicher<br />

Straße«, die wir überqueren und<br />

befinden uns dann in der Straße »Am<br />

Südpark« und der anschließenden<br />

»Ostlandstraße«.<br />

Jetzt sehen wir schon von Weiten<br />

mit dem Kirchturm unseren Ausgangspunkt<br />

und haben wieder ca. 5<br />

km erwandert.<br />

Viel Spaß bei den kleineren<br />

Unternehmungen durch Alsdorf<br />

wünscht Ihnen Karl Schaffrath<br />

und »undsonst?!«<br />

ALSDORFER STADTMAGAZIN 4/2013<br />

74<br />

September / Oktober / November


Trommsdorff<br />

Arzneimittel<br />

produziert<br />

für die ganze<br />

Welt<br />

ALSDORFER UNTERNEHMEN IST<br />

TOCHTERFIRMA IM INTERNATIONAL<br />

TÄTIGEN FERRER KONZERN<br />

Rücken?<br />

Schmerzursache Nerv<br />

Ein wichtiger Arbeitgeber für Alsdorf und<br />

ein bedeutender Arzneimittelproduzent<br />

für Europa und die Welt – das ist Trommsdorff<br />

Arzneimittel im Gewerbegebiet Alsdorf<br />

Schaufenberg.<br />

Nahezu unbemerkt von<br />

der Öffentlichkeit hat sich<br />

in den letzten <strong>Jahre</strong>n der Produktionsbereich<br />

des Unternehmens zum High Quality-Produktionsstandort<br />

des international ausgerichteten<br />

Ferrer Konzerns aus Barcelona entwickelt. Dieses<br />

pharmazeutische Unternehmen im Privatbesitz<br />

ist präsent im gesamten Gesundheitsmarkt<br />

– weltweit, mit Niederlassungen in 26<br />

Ländern in Mittel- und Südamerika sowie<br />

Europa, und Präsenzen in weiteren 93 Ländern.<br />

Pharmazeutika, Gesundheitsmittel, Diagnostika,<br />

Feinchemikalien sowie Lebensmittelund<br />

Futtermittelzusätze sind die Haupt-<br />

Geschäftsfelder des Unternehmens.<br />

In diese Länder werden die Omega-3<br />

Kapseln aus Alsdorf geliefert:<br />

Europa<br />

Spanien<br />

Griechenland<br />

Portugal<br />

Mittel- und<br />

Südamerika<br />

Venezuela<br />

Mexiko<br />

Zentralamerika<br />

Brasilien<br />

Asien<br />

Philippinen<br />

Trommsdorff Arzneimittel in Alsdorf Schaufenberg<br />

ist einer von drei wichtigen Produktionsstätten<br />

im Konzernverbund. »Wir freuen uns,<br />

dass Ferrer uns dieses Vertrauen schenkt, und<br />

es uns ermöglicht, den Produktionsstandort<br />

Alsdorf zu einem Zentrum hochqualitativer<br />

pharmazeutischer Herstellung auszubauen«,<br />

freut sich Dr. Bettina Freischütz, Geschäftsführerin,<br />

über die aktuellen Baumaßnahmen, mit<br />

denen zurzeit weiter in die Produktionsanlagen<br />

investiert wird.<br />

»Auch für 2014 plant der Konzern weitere Baumaßnahmen<br />

für unseren Stand ort Alsdorf. Das<br />

sichert Arbeitsplätze in unserem Unternehmen,<br />

aber auch in den am Ausbau beteiligten Unternehmen<br />

aus der Region.«<br />

Mit einem <strong>Jahre</strong>svolumen von 83 Millionen<br />

Kapseln (entspricht einem Gewicht von 83t) ist<br />

Omacor bzw. Zodin das derzeitige Hauptprodukt<br />

in der Aufbereitung von Verkaufsware für<br />

den Konzern. Die Omega-3-Fettsäure-Kapseln<br />

werden in länderspezifischen Packmaterialien<br />

konfektioniert und dann nach Süd- und Mittelamerika<br />

sowie in europäische Länder versandt.<br />

Suppositorien (Zäpfchen) und Tabletten sind<br />

weitere Darreichungsformen, die bei Trommsdorff<br />

in Alsdorf Schaufenberg für die weltweiten<br />

Geschäfte des Ferrer-Konzerns hergestellt<br />

werden.<br />

• Unterstützt körpereigene<br />

Reparaturvorgänge<br />

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September / Oktober / November<br />

75<br />

ALSDORFER STADTMAGAZIN 4/2013


Ouddorp<br />

ES MUSS NICHT IMMER DOMBURG<br />

ODER OOSTKAPELLE SEIN!<br />

Von Birgit Becker-Mannheims<br />

Wer Ruhe und Natur mag findet<br />

die mit Sicherheit auf der Insel<br />

Goerree-Overflakkee in Südholland.<br />

Ouddorp befindet sich ungefähr<br />

10 Km nördlich von Renesse<br />

und 55 Km südlich vor Rotterdam.<br />

Verbunden sind die beiden Inseln<br />

Schouwen-Duiveland und Goerree-<br />

Overflakkee durch den Brouwersdam,<br />

einem Teil der Deltawerke.<br />

Ouddorp ist die zweitgrößte Stadt auf<br />

der Insel Goerree-Overflakkee und<br />

liegt in unmittelbarer Nähe zwischen<br />

Nordsee und Grevelingermeer, mit<br />

besonders viel Natur und weiten<br />

Sandstränden Drumherum. Ein traditioneller<br />

Badeort!<br />

Das erste was Sie sehen, besonders in<br />

der Nacht, wenn Sie über den Brouwersdam<br />

in Richtung Ouddorp fahren,<br />

ist der Leuchtturm Westhoofd auf<br />

der Kop van Goeree. Ein sehr begehrtes<br />

Fotomotiv!<br />

Im historischen Zentrum befindet sich<br />

das Rats-und Polderhaus, welches<br />

heute ein Museum beherbergt, die<br />

Dorfkirche, zahlreiche schöne Cafés,<br />

Restaurants und Geschäfte. Hier geht<br />

es sehr gemütlich zu und alles ist<br />

überschaubar.<br />

Etwas außerhalb vom Zentrum können<br />

zwei Mühlen bestaunt werden,<br />

die Mühle De Hoop und die Mühle De<br />

Zwaan. Das Tourismusbüro der VVV<br />

befindet sich in »Het Blaeuwe Huus«,<br />

ein Begriff in Ouddorp. Das Haus aus<br />

dem 16. Jahrh. mit Ursprung im 13.<br />

Jahrh. gehört zu den ältesten Dünen-<br />

Bauerhöfen in den Niederlanden.<br />

Besonders Freunde des Wassersports<br />

kommen in dieser Region auf Ihre<br />

Kosten. Das Grevelingermeer und die<br />

Nordsee bieten ideale Bedingungen<br />

für Windsurfer, Kiter, Segler und<br />

Sportbootfahrer. Das »Zeil & Surfcentrum<br />

Brouwersdam«,<br />

gelegen an der Kabbelaarsbank, ist<br />

sowohl für Anfänger, Einsteiger und<br />

Profis ein ideales Windsurfrevier. Am<br />

Nordseestrand des Brouwersdam, der<br />

sehr bei Wohnmobilfans und Wohnwagenfahrer<br />

begehrt ist, findet man<br />

je nach Windverhältnissen ein Meer<br />

an Kitesurfern und Strandseglern.<br />

Besonders der Strandabschnitt in der<br />

Nähe des Leuchturms ist ein beliebter<br />

Treffpunkt für Strandbuggyfahrer, der<br />

extra für diesen Sport reserviert ist.<br />

Auf der Insel lässt es sich wunderbar<br />

wandern oder radfahren. Es geht über<br />

Deiche, durch gemütliche Dörfer und<br />

weitläufige Polder. Besonders die<br />

Dünenlandschaft ist je nach <strong>Jahre</strong>szeit<br />

ein wahres Blütenmeer und<br />

sehr ursprünglich.<br />

Das Angebot an Campingplätzen<br />

und Ferienhäuser ist überschaubar,<br />

kein Massentourismus, was besonders<br />

niederländische und deutsche<br />

Urlauber<br />

schätzen.<br />

ALSDORFER STADTMAGAZIN 4/2013<br />

76<br />

September / Oktober / November


Dipl. Soz.-Päd. Erika<br />

Grävenstein Thevis<br />

moderiert durch die<br />

Veranstaltung<br />

Christine plaudert aus dem<br />

Nähkästchen Von Marion Moretti<br />

EIN NACHMITTAG IM SENIORENHEIM SERAFINE<br />

Knapp 20 Damen, Bewohnerinnen<br />

der Senioreneinrichtung »Haus<br />

Serafine« in Broichweiden, die<br />

älteste unter ihnen 97 <strong>Jahre</strong> alt,<br />

freuten sich sichtlich über den<br />

Besuch von Frau Christine G. aus<br />

Alsdorf, fast 78 <strong>Jahre</strong> alt und<br />

immer noch an der Nähmaschine<br />

aktiv. Darüber tauschten sie sich<br />

aus, schließlich ist Christine<br />

gelernte Schneiderin, die immer<br />

noch mit Leidenschaft in die<br />

Pedalen ihrer Nähmaschine tritt.<br />

Ähnlich dem Modell, das eine 92jährige<br />

mit ins Heim gebracht hat und<br />

auf der sie bis vor kurzem noch für<br />

ihre Mitbewohnerinnen genäht hat.<br />

Alle Frauen verknüpften viele Erinnerungen<br />

mit diesem Thema: Meist<br />

durch die Mutter angelernt, war das<br />

Nähen in der Regel kein Hobby, sondern<br />

Notwendigkeit, um »in der<br />

schlechten Zeit« aus dem Mangel das<br />

Beste zu machen. »Jedes Stückchen<br />

Stoff wurde verwendet«; unvorstellbar<br />

in der heutigen Wegwerfgesellschaft.<br />

Nicht nur mussten etwa die<br />

Kinder bekleidet werden – frau wollte<br />

auch in schlechten Zeiten mal etwas<br />

Schickes tragen. Not macht erfinderisch<br />

- und so wurde dann z.B. aus<br />

den Leinenbetttüchern ein Kostüm<br />

geschneidert. Es war nach dem Krieg<br />

sogar möglich, weiße Bettwäsche<br />

bedrucken zu lassen »daraus habe ich<br />

mir ein fröhliches Sommerkleid<br />

geschneidert«, schmunzelt Frau B.<br />

Frau C. dagegen hat selber nicht<br />

genäht, aber in ihrer Kindheit kam<br />

regelmäßig die »Hausnäherin« zum<br />

Nähen und Flicken zu ihnen.<br />

Das haben<br />

Sie wirklich<br />

selber<br />

genäht?<br />

Aber die »Knopfkiste« –<br />

teilweise über Generationen<br />

weitergegeben – gab es<br />

scheinbar in jedem<br />

Haushalt, ebenso wie<br />

das »Nähkästchen«<br />

mit den wichtigsten<br />

Utensilien...<br />

Fass mal<br />

an, wie<br />

flauschig!<br />

So ein<br />

Nähkästchen<br />

hatten wir<br />

auch zu<br />

Hause.<br />

September / Oktober / November 77<br />

ALSDORFER STADTMAGAZIN 4/2013


Ihre Innungsfachbetriebe in und um Alsdorf<br />

Frauen im Handwerk<br />

mit Meisterbrief<br />

Von Annegret Trier und Birgit Becker-Mannheims<br />

In den letzten <strong>Jahre</strong>n haben<br />

immer mehr Frauen die Möglichkeit<br />

wahrgenommen, eine Ausbildung<br />

im traditionellen Handwerk<br />

zu machen. Sehr selten findet<br />

man jedoch Meisterinnen in den<br />

hauptsächlich männlich dominierten<br />

Berufen. »undsonst?!« hat<br />

sich auf die Suche gemacht und<br />

Frauen in der Region gefunden,<br />

die nicht nur einen Meisterbrief<br />

haben, sondern auch einen eigenen<br />

Betrieb führen.<br />

»Putzen kann jeder – Reinigen<br />

will gelernt sein«<br />

Irmgard Petri ist Gebäudereinigungs-<br />

Meisterin aus Herzogenrath und ihr<br />

Betrieb »Gebäudereinigung Petri« findet<br />

man seit mehr als 20 <strong>Jahre</strong>n in<br />

Kohlscheid in der Schreberstraße.<br />

Wie kam Sie dazu?<br />

Eigentlich ist sie ausgebildete Säuglingsschwester.<br />

Nach der Heirat und<br />

Geburt ihrer Kinder konnte sie den<br />

Beruf Anfang der 70er <strong>Jahre</strong> aufgrund<br />

des Schichtdienstes nicht mehr ausüben.<br />

Angefangen hätte alles in der<br />

Kinderzeit, erzählte Irmgard Petri, als<br />

eine Bekannte sie fragte, ob sie nicht<br />

Interesse daran hätte für zwei Stunden<br />

täglich in einer Bank die Büros mit zu<br />

reinigen. Die Arbeitsstunden am späten<br />

Nachmittag waren gut mit der Familie<br />

zu vereinbaren. Als die Kinder älter<br />

wurden, konnte sie zuerst halbtags<br />

und später sogar in Vollzeit arbeiten.<br />

Als Quereinsteigerin punktete sie mit<br />

den gesammelten Erfahrungen als<br />

Reinigungskraft und Objektleiterin<br />

und erhielt die Chance, eine Niederlassung<br />

zu führen.<br />

Durch die positive Resonanz von<br />

ihren Kunden und die Unterstützung<br />

ihrer Familie, wagte sie 1990 den<br />

Schritt in die Selbstständigkeit. Irmgard<br />

Petri bot Gebäudereinigung<br />

nach »Hausfrauenart« an, das heißt:<br />

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<strong>Alsdorfer</strong> Innungsfachbetriebe im Überblick - Die Blaue Seite zum Heraustrennen für Ihre Pinnwand<br />

ALSDORFER STADTMAGAZIN 4/2013<br />

78<br />

September / Oktober / November


Visitenkarten für Qualität, Service & Termintreue<br />

Unterhaltsreinigung ohne Leiter und<br />

ohne chemische Mittel. Zur Unterbringung<br />

der Firmenbüros wurde das<br />

Haus um einen Anbau erweitert.<br />

Damit »schlug sie zwei Fliegen mit<br />

einer Klappe«. Sie hatte gleichzeitig<br />

die Möglichkeiti, ihren Beruf auszuüben<br />

und für ihre Kinder als An sprech -<br />

partner da zu sein. Das war ihr sehr<br />

wichtig.<br />

Zu dem Zeitpunkt hatte sie bereits 18<br />

Frauen in ihrer kleinen Firma beschäftigt.<br />

Da sie aber mehr und mehr<br />

Anfragen bekam, Reinigungsarbeiten<br />

wie Glas-und Fassadenreinigungen<br />

oder zum Beispiel Bauschlussreinigungen<br />

zu übernehmen, stellte sie<br />

einen Meister ein und erhielt für<br />

diese Tätigkeiten eine Ausnahmegenehmigung.<br />

Mit 47 Meisterin<br />

Die vielen positiven Erfahrungen, die<br />

sie als Unternehmerin sammelte,<br />

ermutigten sie in dem Handwerksberuf<br />

der Gebäudereiniger den Meisterbrief<br />

zu erwerben. Drei <strong>Jahre</strong> fuhr<br />

Irmgard Petri neben ihrer Arbeit freitags<br />

und samstags nach Düsseldorf<br />

zur Meisterschule und »büffelte« zu<br />

Hause noch Werkstoffkunde, Schutzvorschriften,<br />

Kalkulation, Auftragsbearbeitung<br />

und alles, was eine Gebäudereiniger-Meisterin<br />

wissen sollte.<br />

Nach erfolgreich bestandener Prüfung<br />

und Erhalt des Meisterbriefes ließ sie<br />

in Kohlscheid die »Korken knallen«<br />

und feierte mit Familie, Freunden und<br />

dem gesamten Meisterkurs.<br />

Putzen ist nicht gleich Putzen<br />

Klarstellen möchte Irmgard Petri, dass<br />

bei ihrer Firma für Gebäudereinigung<br />

nicht nur geputzt wird, sondern dass<br />

Fachkenntnisse über die unterschiedlichen<br />

Materialien der Gebäudeausstattung<br />

und die Wahl der geeigneten<br />

®<br />

Hubert Radermacher<br />

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ALSDORFER STADTMAGAZIN 4/2013


HANDWERK<br />

FRAUEN MIT MEISTERBRIEF<br />

Reinigungs- und Pflegemittel die<br />

Grundsteine für Sauberkeit und Wert -<br />

erhaltung von neuen, bewohnten und<br />

historischen Gebäuden und deren<br />

Umgebung sind.<br />

Um eine optimale Reinigung und<br />

Pflege zu gewährleisten, muss das<br />

Objekt besichtigt und die Arbeitszeit<br />

der Mitarbeiter, das Material und<br />

eventueller Maschineneinsatz geplant<br />

und an die jeweiligen Anforderungen<br />

und persönlichen Wünsche des Auftraggebers<br />

angepasst werden.<br />

Die richtige Einweisung der Mitarbeiter<br />

und ihre Schulung auch in Sicherheitsfragen<br />

sind Irmgard Petri ein<br />

wichtiges Anliegen, wobei sie immer<br />

versucht, ein partnerschaftliches<br />

Arbeitsverhältnis zu ihren Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern zu pflegen.<br />

Das Leistungsspektrum der Gebäudereinigung<br />

Petri umfasst neben der<br />

Unterhaltsreinigung für Privathaushalte,<br />

Büro- und Firmengebäude auch<br />

Glas- und Fassadenreinigung, Bauschlussreinigung<br />

und die Pflege und<br />

Neuanpflanzung von Grünflächen.<br />

Die Gebäudereinigung ist ein Dienstleistungsgewerbe,<br />

das bedeutet »dienen<br />

und leisten« – und zwar 24 Stunden<br />

am Tag. Man muss oft schnell<br />

und flexibel (mit mehr oder weniger<br />

Personal) arbeiten können, und so<br />

kann es vorkommen, dass auch die<br />

Firmenchefin<br />

einspringt<br />

und<br />

mitarbeitet.<br />

»Für<br />

mich ist<br />

das selbstverständ-<br />

lich, und ich mache es nach wie vor<br />

gerne, am liebsten die sanitären Anlagen«,<br />

erzählt Irmgard Petri und lacht.<br />

»Wenn alles blinkt geht es mir gut!«<br />

Als Frau in einem Männerberuf<br />

Anders als bei den männlichen Kollegen,<br />

bei denen Kenntnis und Erfahrung<br />

meist vorausgesetzt werden,<br />

müsse sie als Frau immer wieder<br />

mehr als 100% Einsatz zeigen und<br />

beweisen, dass sie eine gleichwertige<br />

Mitbewerberin oder Firmenchefin ist,<br />

sagt Irmgard Petri. Akzeptanz bei<br />

Männern zu erhalten, egal ob es Mitbewerber<br />

oder auch Mitarbeiter sind,<br />

sei oft schwer und manchmal auch<br />

kräftezehrend, aber mit den <strong>Jahre</strong>n<br />

wachse »frau« an ihren Aufgaben.<br />

Nicht nur ihre Stammkunden, die ihr<br />

seit mehr als 20 <strong>Jahre</strong>n die Treue halten,<br />

sondern auch zahlreiche neue<br />

Kunden, die sie überwiegend durch<br />

<br />

Empfehlung bekommen hat, schätzen<br />

ihre Arbeit und gute Arbeit ist das<br />

beste Aushängeschild. Der Betrieb,<br />

Gebäudereinigung Petri, vergrößerte<br />

sich im Laufe der <strong>Jahre</strong> zu einem<br />

stattlichen mittelständischen Unternehmen,<br />

das nicht nur in Herzogenrath,<br />

sondern auch überregional z.B.<br />

in Wuppertal oder Krefeld tätig ist.<br />

Trotz ihres ausgefüllten Terminkalenders<br />

findet sie immer noch Zeit für<br />

ihre Familie, und als Hobby spielt sie<br />

gerne Tennis mit Freunden in Kohlscheid.<br />

Engagement ist ihr nicht nur<br />

in der Firma wichtig, sondern auch in<br />

ihrem Stadtteil.<br />

Sie ist sozial engagiert und unterstützt<br />

eine Fußballjugendmannschaft.<br />

Mit ihren 63 <strong>Jahre</strong>n führt sie nun ihr<br />

Unternehmen schon seit mehr als 20<br />

<strong>Jahre</strong>n und das soll auch erst mal so<br />

bleiben.<br />

Hauptstraße 212 · 52146 Würselen-Broichweiden · Tel 02405/ 47300 -0 · Fax 02405 / 47300-19<br />

Email: RoefeSpezialabbruch@t-online.de www.roefe-spezialabbruch.de<br />

• Industrie-Abbruch<br />

• Abbrüche von kleinen Bauwerken<br />

• Kernbohrung 1200 mm<br />

• Wandsägen bis 850 mm<br />

• Tiefensägen bis 2000 mm<br />

• Fugenschneiden bis 540 mm<br />

• Hydraulische Sprengen<br />

und Seilsägen<br />

• Beton-Demontagen<br />

Inhaber<br />

Heino Everhartz<br />

Elektromeister<br />

Email: buero@heizung-menniken.de<br />

BRESSER GMBH<br />

Sanitäre Installationen<br />

Gas- und Heizungsbau<br />

Planung und Ausführung<br />

Kanalbefahrung mit Spezialkamera<br />

Bad- und Heizungsbedarf<br />

52477 Alsdorf · Burgstraße 38 · Tel. 0 24 04 / 2 12 72 · Fax 0 24 04 / 2 12 45<br />

ALSDORFER STADTMAGAZIN 4/2013<br />

80<br />

September / Oktober / November


KONZERTE IM OUTBAIX:<br />

KLAUS »MAJOR«<br />

HEUSER<br />

21.09. 21 Uhr<br />

SIMON PHILIPPS<br />

8.11. 21 Uhr<br />

Text und Fotos: Wilfried Schüller<br />

Zwei herausragende Gigsstehen an in Übach-<br />

Palenberg: KLAUS »MAJOR« HEUSER (BAP-<br />

Urgestein) und SIMON PHILIPPS (u.a.<br />

TOTO-Drummer). Beide sind mir aus eigenem<br />

Erleben bekannt, und ich kann sie<br />

wärmstens empfehlen!<br />

KLAUS »MAJOR« HEUSER<br />

Viele halten den 1957 geborenen Leverkusener<br />

immer noch für die eigentliche Seele der Kultband<br />

BAP. Nach ihm sei die Band nicht mehr dieselbe,<br />

wird oft gemunkelt.<br />

Mit 10 <strong>Jahre</strong>n bekam er seine, schon lange<br />

ersehnte, erste Gitarre, bereits infiziert vom Musik-Virus<br />

der 60er <strong>Jahre</strong> (Beatles, Stones, Kinks...). Bereits mit 12<br />

gründete er seine erste eigene Band »The Blue Guitars«.<br />

Vorbilder wie Rory Gallagher und Eric Clapton beförderten<br />

hohe Ansprüche an sich selbst. Es folgten zahlreiche<br />

andere Bands. 1979 kam es dann im Pissoir des Kölner<br />

Rockkellers »Basement« zur schiksalhaften Begegnung<br />

mit Wolfgang Niedecken und er stieß als Folge zur bis<br />

dahin unbekannten Band BAP, bekam seinen Spitznamen<br />

»der Major« und eine ungewöhnliche, beachtenswerte<br />

Geschichte nahm ihren Lauf. Viele seiner Kompositionen<br />

avancierten zu Klassikern der deutschen Rockmusik.<br />

Nach 20 <strong>Jahre</strong>n und ca. 6 Millionen verkauften<br />

Tonträgern verließ er BAP und arbeitete fortan als Produzent,<br />

Komponist und Solokünstler.<br />

2 Freikarten<br />

zu gewinnen!<br />

Die ersten zwei Anrufer, die<br />

am Montag, den 9.9. in<br />

der Zeit von 11 - 12 Uhr<br />

anrufen, erhalten je 2<br />

Konzertkarten für Klaus<br />

»Major« Heuser!<br />

Vielen unbekannt ist der Umstand, daß Klaus Heuser auch<br />

ein ernstzunehmender klassischer Gitarrist ist.<br />

Er tourt mit wechselnden - immer anspruchsvollen, hochkarätigen<br />

- Formationen und garantiert eingängige, wundervolle,<br />

virtuos dargebotene, vielseitige Musik.<br />

Ich hatte vor ca. 2 <strong>Jahre</strong>n die Gelegenheit, nach einem<br />

schönen Auftritt im Eschweiler Talbahnhof ein paar Worte<br />

mit ihm zu wechseln und erzählte ihm bei dieser Gelegenheit<br />

vom OUTBAIX. Klaus Heuser hörte interessiert zu und<br />

resümierte dann: "Wo is dat? Do künnte mer jo ejentlich<br />

och ens spelle.... "<br />

SIMON PHILIPPS<br />

Es ist nicht sooo lange her, dass der geborene Brite und<br />

Wahl-Amerikaner Simon Philipps im OUTBAIX auftrat<br />

(damals in Begleitung von Philipp Saisse und Pino Paladino<br />

in der hochkarätigen Formation der PSP) und ein hervorragendes<br />

Konzert ablieferte. Nie zuvor sah man dort so viele<br />

Musiker im Publikum. Bereits im Alter von 3 <strong>Jahre</strong>n erlernte<br />

er das Schlagzeugspielen und bereits mit 8 <strong>Jahre</strong>n spielte<br />

er in der Band seines Vater Sid Philipps. 1972 gelang ihm<br />

der Durchbruch. Allgemein bekannt wurde er als Schlagzeuger<br />

bei Mike Oldfield, mit dem er diverse Alben produzierte<br />

und mit dem er auch mehrmals auf Welttournee<br />

ging.<br />

Jazz-Rock ergänzte in späteren <strong>Jahre</strong>n sein breit gefächertes<br />

Repertoire. Es folgten Touneen mit Größen wie Joe<br />

Walsh (Eagles), Jeff Baxter (Doobie Brothers), John Entwistle<br />

( The Who) und anderen. Ab 1992 wurde er dann ständiges<br />

Mitglied der Band Toto.<br />

Neben seiner Karriere als Musiker machte er sich auch als<br />

Produzent einen Namen.<br />

Die Liste der Musiker für die er bei Studioaufnahmen mitarbeitete,<br />

liest sich wie eine Aufreihung der besten und<br />

bekanntesten Musiker der letzten Jahrzehnte!<br />

Wir freuen uns auf ein großartige Konzerte!<br />

Outbaix, Stadionstraße 22<br />

5<strong>25</strong>31 Übach-Palenberg · www.outbaix.de<br />

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Steuerberatung<br />

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September / Oktober / November 81<br />

ALSDORFER STADTMAGAZIN 4/2013


VERANSTALTUNGEN<br />

Kleiderkarussell und<br />

Karaoke<br />

AM EUROPAFESTSONNTAG IN DER<br />

LUISENPASSAGE VON 14-18 UHR<br />

Sie sind herzlich eingeladen auf zu springen und mit zu machen!<br />

In gemütlicher Atmosphäre und bei guten Gesprächen sammeln und tauschen<br />

wir tragbare Kleidung für Kinder und Erwachsene. Im ABBBA Treff können Sie<br />

dann mit Karaoke, erfrischenden Getränken und kleinen Snacks den Neuerwerb<br />

feiern. Bis zum Europafest, wir freuen uns auf Sie!<br />

HERBSTPROGRAMM DES<br />

»ABBBA«-TREFFS IN DER<br />

LUISENPASSAGE<br />

Im neu eröffneten „ABBBA“-Treff wird es im Herbst ein neues, buntes und<br />

vielfältiges Angebot für Jung und Alt geben.<br />

Kreatives, Sportliches, Schmackhaftes und Musikalisches wird es geben.<br />

Neben dem regelmäßigen Angebot des Evangelischen Kinder- und Jugendtreffs,<br />

der nun im „ABBBA“-Treff zu finden ist, kann an Kickerturnieren,<br />

Kochduellen, Karaokeabenden, kreativen Workshops oder bei spannenden<br />

Film- und Spieleabenden teilgenommen werden. Außerdem kann in der<br />

Küche des Treffs unter Anleitung von Dozentinnen des VABW von Montag<br />

bis Freitag gemeinsam gekocht und gelernt werden.<br />

Zudem wird das im „ABBBA“- neu eingerichtete Bürgercafé die Möglichkeit<br />

bieten, sich zu einem Kaffee, erfrischenden<br />

Getränken oder zum<br />

Genuss von Snacks und hausgemachten<br />

saisonalen Leckereien zu<br />

treffen.<br />

Container ab 4m 3<br />

Heute bestellt, morgen<br />

gebracht · Tel. 02404-55200<br />

• Containerdienst<br />

Autokrane<br />

• Schwertransporte<br />

• Schrott und<br />

Metallgroßhandel<br />

• Industriemontagen<br />

• Industrie-<br />

Demontagen<br />

Franz Plum GmbH & Co. KG<br />

Carl-Zeiss-Straße 9 · 52477 Alsdorf<br />

Metall- u. Schrottlager: Am Güterbahnhof 5<br />

Telefon: 02404 55 20 0<br />

Telefax: 02404 84 72<br />

Email: info@franz-plum.de<br />

Das Herbstprogramm und Anmeldebögen<br />

zu Kursen gibt es im September<br />

im „ABBBA“-Treff, unter<br />

www.abbba.de/UnsereAngebote<br />

oder auf facebook unter<br />

„Abbba Ev Kinder und Jugendtreff“.<br />

Es wird bereits dunkel, doch im<br />

Bubenheimer Spieleland sind noch<br />

leise Schritte und laute Schreie zu<br />

hören. Kleine Lichtstrahlen blitzen<br />

durch die Nacht, denn in Bubenheim<br />

findet auch in diesem Jahr wieder ein<br />

Halloweenfest für Familien mit Kindern<br />

statt. Im Spieleland warten jede<br />

Menge Spiel, Spaß und Abenteuer,<br />

denn das gesamte Spielareal mit<br />

Abenteuerspielplatz und Allwetterhalle<br />

sowie das Hofgelände mit altersentsprechend<br />

eingerichteten Spielräumen<br />

und den fünf modernen Bowlingbahnen<br />

sind bis zur Geisterstunde<br />

geöffnet.<br />

Für Jung und Alt ist es eine ganz besondere<br />

Herausforderung im Maislabyrinth nach<br />

den Stempelstationen zu suchen, wenn<br />

nur noch der Lichtkegel der eigenen<br />

Taschenlampe Sicht bietet. Wir erwarten<br />

den Besuch von Hexen, Geistern, Vampiren<br />

und vielen weiteren Gästen. In dieser<br />

SEPTEMBER<br />

05.09. 10-12.15 UHR<br />

Nähen Teil 1 Frauen stärken, in und für<br />

Erwerbsarbeit, Frauencafé im St. Castorhaus,<br />

Burgstr. 4, Tel.: 02 40 4/91 89 41<br />

06.09. · 11.15-16.15 UHR<br />

Rangertour: Kloster-Route<br />

Geführte Wanderung, Treffpunkt: Nationalpark-Tor,<br />

Bahnhof Heimbach, www.nationalpark-eifel.de<br />

06.-10.09.<br />

Europafest Alsdorf<br />

06.-27.09. · 19 UHR<br />

Ausstellung Suus Elkink-Martens<br />

Siehe Seite 13, Stadtbücherei Alsdorf<br />

07.09. 15 UHR STADTHALLE<br />

Seniorennachmittag zum Europafest,<br />

Stadthalle Alsdorf<br />

08.09. INNENSTADT<br />

Europafest Alsdorf<br />

Verkaufsoffener Sonntag<br />

08.09. 13 UHR BIERGARTEN<br />

Jazz im Biergarten<br />

Boischer Brass Band, Jazz im Biergarten<br />

Stadthalle Alsdorf, Biergarten<br />

08.09. 19 UHR<br />

Projekt Dreiklang Mit Fabian Baumanns,<br />

Sebastian Horbach, Cedric Schmaldienst,<br />

O-Club, Cinetower Alsdorf<br />

08.09. 13-16 UHR<br />

Rangertour: Vogelsang-Wollseifen-<br />

Route Geführte Wanderung, Treffpunkt:<br />

Kulturkino Vogelsang, www.nationalparkeifel.de<br />

09.09.-<strong>25</strong>.11. · 18.30-19.30 UHR VHS<br />

Tai Chi Chuan für Anfänger<br />

Alsdorf, VHS Geschäftsstelle, Übacher Weg<br />

36, Raum 2.1<br />

12.09. 10-12.15 UHR<br />

Nähen Teil 2 Frauen stärken, in und für<br />

Erwerbsarbeit, Frauencafé im St. Castorhaus<br />

Alsdorf, Burgstr. 4, Tel.: 02 40 4/91 89 41<br />

Bubenheimer Spieleland lädt ein<br />

besonderen Atmosphäre<br />

werden ein Feuerkünstler,<br />

die Ritter und<br />

Burgfräulein der Templer<br />

Aachen sowie das<br />

Orient-Tanzstudio Salwa<br />

mit ihren Darbietungen<br />

die Gäste in den Abendstunden<br />

verzaubern.<br />

Zusätzlich wird ein Kinderherold<br />

Werkangebote<br />

für die Kinder anbieten.<br />

Unsere Gastronomie bietet mit<br />

gespenstig angerichteten Speisen<br />

und Getränken zu familienfreundlichen<br />

Preisen die Möglichkeit sich für neue Entdeckungen<br />

stärken.<br />

Und zu entdecken gibt es im Bubenheimer<br />

Spieleland einiges!!!<br />

Eintritt: 7,00 Euro pro Person, an diesem<br />

Tag gilt keine Happy Hour! Geöffnet bis<br />

24:00 Uhr · Einlass bis 22:00 Uhr<br />

12.09.-09.01. · 16-18 UHR VHS<br />

Starke Eltern, starke Kinder, der<br />

Weg zur starken Familie<br />

Alsdorf, Städt. Familienzentrum Mariadorf-<br />

Blumenrath, Straßburger Str. 86<br />

12.09. 19-21 UHR<br />

Sparer Essen im Mengu<br />

Buffet–Otto-Wels-Str.15<br />

Frauen stärken, in und für Erwerbsarbeit<br />

Frauenstammtisch im St. Castorhaus Alsdorf,<br />

Burgstr. 4, Tel.: 02 40 4/91 89 41<br />

12.-15.09.<br />

Aachen September Spezial<br />

Musikalisches Spektakel in der Aachener<br />

Innenstadt<br />

16.09. 09-11.15 UHR VHS<br />

Deutsch als Fremdsprache für<br />

Frauen A2 Alsdorf, Familienzentrum der<br />

AWO Mittendrin, Rosenstr.<br />

16.09.-15.01. · 16-17.30 UHR VHS<br />

Deutsch als Fremdsprache –<br />

Schwerpunkt für Neuzugereiste I<br />

Alsdorf, VHS Geschäftsstelle, Übacher Weg<br />

36, Raum 2.6<br />

16.09.-15.01. · 17.45-19.15 UHR VHS<br />

Deutsch als Fremdsprache –<br />

Schwerpunkt für Neuzugereiste II<br />

Alsdorf, VHS Geschäftsstelle, Übacher Weg<br />

36, Raum 2.6<br />

16.09.-16.12. · 18-19.30 UHR VHS<br />

Spanisch für Anfänger/innen ohne<br />

Vorkenntnisse Alsdorf, VHS Geschäftsstelle,<br />

Übacher Weg 36, Raum 0.7<br />

16.09.-13.01. · 18-20.15 UHR VHS<br />

Deutsch als Muttersprache –<br />

Lesen und Schreiben Alsdorf, VHS<br />

Geschäftsstelle, Übacher Weg 36, Raum 0.2<br />

16.09.-02.12. · 19-20.30 UHR VHS<br />

Tanzkurs für Erwachsene - Anfänger<br />

Gesamtschule Am Klött 1, Päd. Zentrum<br />

16.-27.09. · 19-20.30 UHR VHS<br />

Grundlagen der Fotografie<br />

Alsdorf, VHS Geschäftsstelle, Übacher Weg<br />

36, Raum 2.3<br />

17.09-17.12. · 10-11.30 UHR VHS<br />

Qi Gong 50 plus Alsdorf, VHS<br />

Geschäftsstelle, Übacher Weg 36, Raum 2.4<br />

10<br />

Freikarten<br />

zu gewinnen!<br />

Die ersten fünf Anrufer<br />

erhalten 2 Eintrittskarten<br />

Tel. 02404 8476<br />

ALSDORFER STADTMAGAZIN 4/2013<br />

82<br />

September / Oktober / November


SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER 2013<br />

17.09.-03.12. · 18.30-21.30 UHR VHS<br />

Computer Starter Alsdorf, VHS<br />

Geschäftsstelle, Übacher Weg 36, Raum 1.11<br />

17.09.-19.11. · 19-20.30 UHR VHS<br />

Autogenes Training und Progressive<br />

Muskelentspannung Alsdorf, VHS<br />

Geschäftsstelle, Übacher Weg 36, Raum 2.1<br />

17.09.-23.01. · 17.45-19:15 UHR VHS<br />

Deutsch als Fremdsprache –<br />

Schwerpunkt für Neuzugereiste III<br />

Alsdorf, VHS Geschäftsstelle, Übacher Weg<br />

36, Raum 2.6<br />

17.09. · 18.45-21.45 UHR VHS<br />

Rauf auf die Bretter – wir machen<br />

Theater Alsdorf, VHS Geschäftsstelle,<br />

Übacher Weg 36, Raum 2.4<br />

18.09. · 10-12 UHR<br />

Tag der offenen Tür Kita Annapark<br />

Städt. Familienzentrum Annapark, Willy-<br />

Brandt-Ring 2<br />

18.09. · 18.30-20 UHR VHS<br />

Französisch für Anfänger/innen<br />

ohne Vorkenntnisse Alsdorf, VHS<br />

Geschäftsstelle, Übacher Weg 36, Raum 0.7<br />

18.09.-18.12. · 19.30-21 UHR VHS<br />

Qi Gong Alsdorf, VHS Geschäftsstelle,<br />

Übacher Weg 36, Raum 2.1<br />

18.09. · 10.30-11.30 UHR VHS<br />

Zandunga ® Fitness für<br />

Einsteiger/innen Alsdorf, VHS<br />

Geschäftsstelle, Übacher Weg 36, Raum 2<br />

18.09.-29.01. · 18-21 UHR VHS<br />

Xpert Business Finanzbuchführung<br />

Modul (1) Alsdorf, VHS Geschäftsstelle,<br />

Übacher Weg 36, Raum 1.5<br />

19.09. · 10-12.15 UHR<br />

Fairwertung – Kleiderverwertung<br />

in der Welt Frauen stärken in und für<br />

Erwerbsarbeit, Frauencafé im St. Castorhaus,<br />

Burgstr. 4, Tel.: 02 40 4/91 89 41<br />

19.09. · 16.15-17.45 UHR VHS<br />

Englisch für Seniorinnen und<br />

Senioren mit geringen Vorkenntnissen<br />

(A1) Alsdorf, VHS Geschäftsstelle,<br />

Übacher Weg 36, Raum 2.6<br />

20.-22.09.<br />

Eine abenteuerliche Zeitreise<br />

Brückenkopfpark Jülich<br />

20.09. 20 UHR STADTHALLE<br />

EWV - Gala "Varieté, Comedy und<br />

Artistik“ Der Varietéabend der Region<br />

Stadthalle Alsdorf<br />

20.09. · 17.45-18.45 UHR VHS<br />

Vinyasa Yoga für Einsteiger<br />

Alsdorf, VHS Geschäftsstelle, Übacher Weg<br />

36, Raum 2.1<br />

21.09.<br />

Kleidersammlung von KAB und<br />

CAJ in Alsdorf Der Erlös der Sammlung<br />

ist für soziale und gemeinnützige Arbeit<br />

der KAB und CAJ., Tel.: 0241/4001860<br />

21.09. 10-13 UHR VHS<br />

English - the easy way - (A2)<br />

Englisch - leicht gemacht - für Beruf und<br />

Freizeit, Alsdorf, VHS-Geschäftsstelle, Übacher<br />

Weg 36, Raum 0.1<br />

21.09. 20 UHR STADTHALLE<br />

Marc-Uwe Kling "Die Känguru<br />

Offenbarung Teil 1" Stadthalle Alsdorf<br />

22.09.<br />

Bundestagswahl<br />

22.09. · 9.30-16.30 UHR<br />

Nedim Flohmarkt<br />

Alter Güterbahnhof, am Annapark<br />

23.09. · 18.30-20 UHR VHS<br />

Einstellungstests in Mathematik<br />

erfolgreich meistern Alsdorf, VHS<br />

Geschäftsstelle, Übacher Weg 36, Raum 1.5<br />

23.09. · 19 UHR<br />

Start des neuen Präventionskurses<br />

Wirbelsäulengymnastik Bitte melden<br />

Sie sich im Vorfeld zu diesem Kurs an.<br />

Sport-Forum Alsdorf, Eschweilerstraße 168<br />

23.09. · 14.30-16.30 UHR VHS<br />

60 plus: Computer und Internet<br />

(Grundkurs) Alsdorf, VHS Geschäftsstelle,<br />

Übacher Weg 36, Raum 1.11<br />

23.09. · · 16.45-18.45 UHR VHS<br />

60 plus: Computer und Internet<br />

(Aufbaukurs) Alsdorf, VHS Geschäftsstelle,<br />

Übacher Weg 36, Raum 1.11<br />

24.09. · 14.30-16 UHR VHS<br />

Anna und die Wut Alsdorf, Familienzentrum<br />

Annapark, Willy-Brandt-Ring 2<br />

24.09.-15.10. · 18-21 UHR VHS<br />

Sich auf der "Bühne" des Arbeitslebens<br />

erfolgreich präsentieren<br />

Alsdorf, VHS Geschäftsstelle, Übacher Weg<br />

36, Raum 1.5<br />

<strong>25</strong>.09.-20.11. · 18.30-21.30 UHR VHS<br />

Textverarbeitung mit WORD 2010<br />

Alsdorf, VHS Geschäftsstelle, Übacher Weg<br />

36, Raum 1.11<br />

26.09. · 10-12.15 UHR<br />

ALG II schon zum Frühstück<br />

Frauen stärken, in und für Erwerbsarbeit<br />

Frauencafé im St. Castorhaus Alsdorf,<br />

Burgstr. 4, Tel.: 02 40 4/91 89 41<br />

27.-29.09. · 16-20 UHR VHS<br />

Prüfungsvorbereitungswochenende<br />

Heilpraktiker(in) für Psychotherapie<br />

Sa. 10-17 Uhr, So. 10-16 Uhr<br />

Alsdorf, VHS Geschäftsstelle, Übacher Weg<br />

36, Raum 2.3<br />

28.09. 19.30 UHR<br />

Große Sommerparty<br />

Eintrittskarten sind im Vorverkauf erhältlich,<br />

Sport-Forum Alsdorf, Eschweilerstr. 168<br />

28.09.-23.11. · 10-13 UHR VHS<br />

Niederländisch für Anfänger/innen<br />

ohne Vorkenntnisse Alsdorf, VHS<br />

Geschäftsstelle, Übacher Weg 36, Raum<br />

0.2<br />

28.09. · 10-16.30 UHR VHS<br />

Schwierige Gesprächssituationen<br />

erfolgreich meistern! Alsdorf, VHS<br />

Geschäftsstelle, Übacher Weg 36, Raum 0.7<br />

29.09. · 13-18 UHR<br />

Weltkindertag an der Burg<br />

30.09. · 20 UHR STADTHALLE<br />

»Wahlverwandtschaften« ABO,<br />

Schauspiel, Stadthalle Alsdorf<br />

30.09. · 09-12 UHR VHS<br />

EDV (Office) Alsdorf, VHS Geschäftsstelle,<br />

Übacher Weg 36, Raum 1.11<br />

OKTOBER<br />

03.10. · 18 UHR STADTHALLE<br />

Bläck Fööss „Heim ins Veedel“<br />

Stadthalle Alsdorf<br />

05.10. · 10-16.00 UHR VHS<br />

Pflegedokumentation für Pflegekräfte<br />

nach aktuellen MDK-Richtlinien<br />

Alsdorf, VHS Geschäftsstelle, Übacher<br />

Weg 36, Raum 2.3<br />

05.10. 20 UHR STADTHALLE<br />

Rainhard Fendrich & Band Besser<br />

wird’s nicht... Live im Trio, Stadthalle Alsdorf<br />

SITZUNGSKALENDER<br />

TERMINKALENDER FÜR DIE SITZUNGEN DES RATES DER<br />

STADT ALSDORF UND SEINER AUSSCHÜSSE<br />

SEPTEMBER<br />

Di. 10.09.13 18.00 Uhr Betriebsausschuss für den Eigenbetrieb Tech.Dienste<br />

Do. 12.09.13 18.00 Uhr Ausschuss für Stadtentwicklung<br />

Di. 17.09.13 18.00 Uhr Ausschuss für Gebäudewirtschaft<br />

Mi. 18.09.13 16.00 Uhr Seniorenbeirat<br />

Do. 19.09.13 18.00 Uhr Rechnungsprüfungsausschuss<br />

Di. 24.09.13 18.00 Uhr Ausschuss für Schulen, Sport und Kultur<br />

Mi. <strong>25</strong>.09.13 18.00 Uhr Integrationsrat<br />

Do. 26.09.13 18.00 Uhr Hauptausschuss<br />

Do. 26.09.13<br />

Städteregionsausschuss<br />

OKTOBER<br />

Di. 08.10.13 18.00 Uhr Jugendhilfeausschuss<br />

Do. 10.10.13 18.00 Uhr Rat der Stadt<br />

Do. 10.10.13<br />

Städteregionsausschuss<br />

Di. 15.10.13 18.00 Uhr Ausschuss für Stadtentwicklung<br />

Do. 17.10.13<br />

Städteregionstag<br />

HERBSTFERIEN: 21.10. – 02.11.13<br />

NOVEMBER<br />

Do. 07.11.13<br />

Städteregionsausschuss<br />

Di. 12.11.13 18.00 Uhr Ausschuss für Gebäudewirtschaft<br />

Mi. 13.11.13 16.00 Uhr Seniorenbeirat<br />

Do. 14.11.13 18.00 Uhr Hauptausschuss<br />

Di. 19.11.13 18.00 Uhr Betriebsausschuss für den Eigenbetrieb Tech. Dienste<br />

Mi. 20.11.13 16.00 Uhr Seniorenbeirat (Bedarfstermin)<br />

Mi. 20.11.13 16.30 Uhr Beirat des Rates der Stadt für Menschen<br />

mit Behinderung<br />

Do. 21.11.13 18.00 Uhr Ausschuss für Schulen, Sport und Kultur<br />

Di. 26.11.13 18.00 Uhr Ausschuss für Stadtentwicklung<br />

Mi. 27.11.13 18.00 Uhr Integrationsrat<br />

Do. 28.11.13 18.00 Uhr Rechnungsprüfungsausschuss<br />

Do. 28.11.13<br />

Städteregionsausschuss<br />

Bürgersprechstunde<br />

mit Bürgermeister Alfred Sonders<br />

Ein offenes Ohr für die Anliegen der <strong>Alsdorfer</strong> Bürgerinnen und Bürger<br />

hat Bürgermeister Alfred Sonders. Deshalb lädt er regelmäßig zur Bürger -<br />

sprechstunden ein. Die nächste Sprechstunde findet am Mittwoch, 18.<br />

September, 19. Oktober und am 6. November, im Rathaus, Hubertusstraße<br />

17, statt. Zwischen 16 und 18 Uhr steht er in seinem Amtszimmer für<br />

Fragen, Anregungen und Probleme als Gesprächspartner zur Verfügung.<br />

Auch telefonische Nachfragen sind möglich. Interessierte Bürgerinnen und Bürger<br />

müssen sich aber bitte vorher im Vorzimmer des Bürgermeisters bei Marika Kickartz,<br />

Zimmer 124, 1. Etage, anmelden. Bürgermeister Alfred Sonders und Marika Kickartz<br />

sind auch unter den Telefon-Nummern 02404/50-291 und 50-292 erreichbar.<br />

Das neue<br />

Programm der<br />

VHS Nordkreis<br />

Aachen ist<br />

erschienen!<br />

Sie erhalten es kostenlos in der VHS – Geschäftsstelle<br />

Übacher Weg 36 in Alsdorf, im Rathaus, in der Stadtbücherei<br />

sowie in einigen Buchhandlungen und Apotheken.<br />

Im Internet finden Sie es unter www.vhs-nordkreis-aachen.de.<br />

Hier kann man sich auch sofort online anmelden.<br />

Volkshochschule. Das kommunale<br />

Weiterbildungszentrum<br />

September / Oktober / November 83<br />

ALSDORFER STADTMAGAZIN 4/2013


ADAC rät Eltern, schon in<br />

den Ferien den Schulweg mit<br />

den i-Dötzchen einzuüben<br />

Für viele Kinder in Nordrhein-Westfalen<br />

ein neuer Lebensabschnitt: die Schulzeit.<br />

Neben schreiben, rechnen und<br />

lesen müssen die rund 150 000 ABC-<br />

Schützen dann oftmals auch noch die<br />

aktive und regelmäßige Teilnahme am<br />

Straßenverkehr lernen. Da die komplexen<br />

Geschehnisse auf der Straße<br />

für die meisten Erstklässler etwas völlig<br />

Neues sind, empfiehlt der ADAC<br />

den Eltern, den künftigen Schulweg<br />

mit ihren Kindern sorgfältig zu üben.<br />

Im letzten Jahr ist in NRW alle sieben<br />

Stunden ein Kind auf dem Schulweg<br />

verunglückt. Zwar geht die Zahl der<br />

an einem Verkehrsunfall betei-ligten<br />

Schüler in den vergangenen <strong>Jahre</strong>n<br />

stetig zurück, trotzdem wur-den 2012<br />

immer noch 1201 Unfälle registriert.<br />

Dass Kinder besonders gefährdet<br />

sind, hat mehrere Gründe: Wegen<br />

ihrer geringen Körpergröße werden<br />

sie oft von Autofahrern übersehen.<br />

Zudem sind ihre visuellen und auditiven<br />

Wahrnehmungsfähigkeiten noch<br />

nicht voll entfaltet, so dass sie Verkehrssituationen<br />

nicht richtig einschätzen<br />

können. Außer-dem lassen<br />

sie sich leicht ablenken, so dass die<br />

Konzentration auf den Straßenverkehr<br />

schnell dahin ist. Nur durch die regelmäßige,<br />

praktische Übung des Schulweges<br />

lernt das Kind, sich im Straßen -<br />

verkehr zu orientieren. Einige Tipps,<br />

die Eltern beim Schulweg-Training<br />

beachten sollten, hat der ADAC nachfolgend<br />

zusammengestellt:<br />

• Der kürzeste Schulweg ist nicht<br />

immer der sicherste. Lieber einen<br />

kleinen Umweg in Kauf nehmen und<br />

dafür haben die Kinder dann einen<br />

breiten Gehweg zur Verfügung,<br />

müssen möglichst selten die Fahrbahn<br />

überqueren und können vielleicht<br />

die Hilfe von Schüler- oder<br />

Elternlotsen in Anspruch nehmen.<br />

• Gefahrenstellen mit den Kindern<br />

besprechen, ihnen aber keine Angst<br />

machen.<br />

ALSDORFER STADTMAGAZIN 4/2013<br />

84<br />

• Das Kind ausgeschlafen und rechtzeitig<br />

auf den Weg schicken und es<br />

möglichst zusammen mit anderen<br />

gehen lassen.<br />

• Bei schlechten Sichtverhältnissen<br />

das Kind möglichst hell und mit<br />

reflektierender Kleidung, wie z.B.<br />

den ADAC Sicherheitswesten, ausstatten.<br />

• Erwachsene sollten dem Kind ein<br />

Vorbild sein, also nie bei Rot über<br />

die Ampel gehen, immer gesicherte<br />

Übergänge nutzen, auf dem Zebrastreifen<br />

nach links und rechts schauen<br />

und den Querungswunsch mit<br />

der Hand anzeigen sowie den Augen -<br />

kontakt mit dem Autofahrer suchen.<br />

Auch die Benutzung des Schulbusses<br />

sollte vorher geübt und das Kind auf<br />

mögliche Gefahren hingewiesen werden.<br />

Der ADAC rät davon ab, Kinder<br />

zwischen sechs und zehn <strong>Jahre</strong>n mit<br />

dem Fahrrad zur Schule fahren zu lassen.<br />

Zwar lernen sie die Fahrradbeherrschung<br />

schnell, aber sie müssen<br />

sich sehr darauf konzentrieren, so dass<br />

sie unvorhergesehene und unbekannte<br />

Situationen, wie sie im Straßenverkehr<br />

vorkommen, oftmals überfordern.<br />

Zudem sollten Eltern ihr Kind<br />

nur im Ausnahmefall mit dem Auto<br />

zur Schule bringen, damit es durch<br />

regelmäßige eigene Erfahrungen zum<br />

sicheren Verkehrsteilnehmer wird.<br />

Weitere Informationen:<br />

www.adac.de in der<br />

Rubrik Info/Test/Rat<br />

unter Ratgeber Verkehr -<br />

> Kindersicherheit.<br />

Außerdem hat der ADAC die 24-seitige<br />

Broschüre »Schulweg-Ratgeber«<br />

herausgegeben, die ADAC Mitglieder<br />

kostenlos beim ADAC Info-Service:<br />

0 800 5 10 11 12<br />

(Mo. – Sa.: 8:00 – 20:00 Uhr) bestellen<br />

oder in den ADAC Centern abholen<br />

können.<br />

September / Oktober / November<br />

05./12.10. · 10.30-15.30 UHR VHS<br />

Körpersprache und Stimme<br />

Eindruck machen durch Ausdruck im<br />

Berufsalltag, Alsdorf, VHS Geschäftsstelle,<br />

Übacher Weg 36, Raum 1.5<br />

05./12.10. · 10-13 UHR VHS<br />

Wir bauen ein Wildbienen- und<br />

Insektenhotel Alsdorf, VHS Geschäftsstelle,<br />

Übacher Weg 36, Raum 1.2<br />

05./ 06.10. · 10-16.30 UHR VHS<br />

Mundharmonika spielen(d) lernen<br />

Alsdorf, VHS Geschäftsstelle, Übacher Weg<br />

36, Raum 2.6<br />

06.10. · 11-13.30 UHR<br />

Familientag im Nationalpark-Eifel<br />

Wandererlebnis für Groß und Klein<br />

Treffpunkt: Nationalpark-Tor Gemünd<br />

www.nationalpark-eifel.de<br />

06.10. · 15 UHR STADTHALLE<br />

Die Sweethearts Die Wirtschaftswunderrevue<br />

, Stadthalle Alsdorf<br />

10.10. · 10-12.15 UHR<br />

Was haben wir gesät und geerntet<br />

dieses Jahr(Erntedankimpuls)<br />

Frauen stärken, in und für Erwerbsarbeit<br />

Frauencafé im St. Castorhaus Alsdorf,<br />

Burgstr. 4, Tel.: 02 40 4/91 89 41<br />

11./12.10. · 19 UHR<br />

Schlaflos im Nordkreis Die Nacht für<br />

Jugendliche ab 13 <strong>Jahre</strong>n, Abbba eV Kinder<br />

und Jugendtreff, Otto-Wels-Straße 2b<br />

Tel.: 02404/ 59959-22<br />

12.10. · 19 UHR STADTHALLE<br />

7. Rheinischer Abend Stammtisch<br />

Kölner Karnevalisten, Stadthalle Alsdorf<br />

12.10.<br />

Bauernmarkt Brückenkopfpark Jülich<br />

12.10. · 10-11 UHR VHS<br />

Einbürgerungstest Alsdorf, VHS<br />

Geschäftsstelle, Übacher Weg 36, Raum 0.7<br />

12.10. · 10-16 UHR VHS<br />

Vorbereitung auf den Deutsch-<br />

Test für Zuwanderer, Alsdorf, VHS<br />

Geschäftsstelle, Übacher Weg 36, Raum 0.2<br />

13.10. · 13-16 UHR<br />

Rangertour: Hirschley-Route im<br />

Wilden Kermeter Geführte Wanderung<br />

Treffpunkt: Rastplatz Kermeter an der Kermeterhöhenstraße,<br />

www.nationalparkeifel.de<br />

13.10. · 09.30-16.30 UHR<br />

Nedim Flohmarkt Alter Güterbahnhof,<br />

am Annapark<br />

13.10. · 09 UHR<br />

Herbstmarkt in Brigittes Scheune<br />

S. Seite 72, Alsdorf-Hoengen, Langstr. 35<br />

13.10. · 11 UHR<br />

Corps de Juliers Napoleonisches Lager<br />

Brückenkopfpark Jülich<br />

14.10. · 20 UHR STADTHALLE<br />

Rain Man Prominentenstück mit Rufus<br />

Beck und Karl Walter Sprungalla, ABO<br />

2013 / 2014 , Stadthalle Alsdorf<br />

15.10. · 18.30-21.30 UHR VHS<br />

Blumige Herbstdekorationen<br />

Alsdorf, VHS Geschäftsstelle, Übacher Weg<br />

36, Raum 1.2<br />

15.10. · 20 UHR STADTHALLE<br />

Rain Man Prominentenstück mit Rufus<br />

Beck und Karl Walter Sprungalla, ABO<br />

2013 / 2014 , Stadthalle Alsdorf<br />

17.10. · 10-12.15 UHR<br />

Gemeinsame Programmplanung<br />

2014 Frauen stärken in und für Erwerbsarbeit,<br />

Frauencafé im St. Castorhaus Alsdorf,<br />

Burgstr. 4, Tel.: 02 40 4/91 89 41<br />

18.10. 18.30 UHR<br />

Die Sprache der Hunde<br />

Ein Themenabend mit Andreas Ohligschläger,<br />

Vorverkauf: 15 Euro Abendkasse: 18<br />

Euro, Talbahnhof Eschweiler, Raiffeisenplatz<br />

1 , Eschweiler, Infos: www.revierfuer-Hunde.de<br />

Tel.: 02403 50320<br />

20.10. 11.30 UHR<br />

Kutschfahrt über die Dreiborner<br />

Hochfläche Treffpunkt: Kulturkino<br />

Vogelsang, www.nationalpark-eifel.de<br />

18.10.<br />

Herbstlicher Park Brückenkopfpark Jülich<br />

21.-<strong>25</strong>.10.<br />

Ferienspiele Ev. Jugendtreff Alsdorf -<br />

Mitte, Otto-Wels-Str./Luisenpassage<br />

21.-<strong>25</strong>.10<br />

Ferienspiele Ev. Kirchengemeinde<br />

Hoengen-Broichweiden, Eschweiler Str. 11<br />

28.-31.10.<br />

Ferienspiele Theater, Theater - Schattenspiel<br />

& Co. rund um die gruselige <strong>Jahre</strong>szeit,<br />

Städt. Kinder- und Jugendtreff<br />

„Alte Dorfschule“<br />

28.10. · 19 UHR STADTHALLE<br />

Comedy Camp Radio NRW Comedy<br />

Camp mit Kaya Yanar, Markus Krebs, Lisa<br />

Feller und Jürgen Bangert, Stadthalle Alsdorf<br />

30.10. · 18 UHR<br />

Dinner für Alle Städt. Kinder- und<br />

Jugendtreff "Altes Rathaus"<br />

31.10<br />

Halloweenparty „Alte Dorfschule“<br />

ab 6 <strong>Jahre</strong>n mit Voranmeldung, Städt. Kinder<br />

– und Jugendtreff „Alte Dorfschule“<br />

WEB-GUIDE<br />

WER WAS WO: ANBIETER IM INTERNET<br />

Luftbildaufnahmen aus ca. 300 Metern Höhe können Sie buchen unter:<br />

www.Udos-Luftbilder.de<br />

Ich pflege die Gräber Ihrer Lieben auf allen <strong>Alsdorfer</strong> Friedhöfen:<br />

www.Grabpflege-mit-Liebe.de<br />

undsonst-alle Ausgaben:<br />

www.alsdorfer-stadtmagazin.de<br />

Möchten auch Sie Ihre Internetseite bewerben? Rufen Sie uns an und<br />

wir machen Ihnen ein unverbindliches Angebot.


NOVEMBER<br />

02.+03.11.<br />

42. BDK Qualifikationstanzturnier<br />

Stadthalle Alsdorf<br />

07.11. · 10-12.15 UHR<br />

Theater des Lebens Frauen stärken in<br />

und für Erwerbsarbeit, Frauencafé im St.<br />

Castorhaus, Burgstr. 4, Tel.: 02 40 4/91 89 41<br />

07.11. · 20 UHR STADTHALLE<br />

Ralf Schmitz – Schmitzpiepe<br />

Stadthalle Alsdorf<br />

08.11. · 20 UHR<br />

Live-Konzert mit »Bobbin Baboons«<br />

Energeticon, Fördermaschinenhaus<br />

09.11. · 20 UHR STADTHALLE<br />

Stars der Travestie Stadthalle Alsdorf<br />

11.11. · 16 UHR<br />

Prinzenempfang Rathaus Alsdorf<br />

11.+12.11. · 20 UHR STADTHALLE<br />

Harold und Maude Komödie<br />

ABO 2013/2014, Stadthalle Alsdorf<br />

14.11. 10-12.15 UHR<br />

Frauenfrühstück Frauen stärken in und<br />

für Erwerbsarbeit, Frauencafé im St. Castor -<br />

haus, Burgstr. 4, Tel.: 02 40 4/91 89 41<br />

16.11.<br />

Mädchenworkshoptag<br />

Städt. Kinder- + Jugendtreff “Altes Rathaus”<br />

16.11. 20 UHR STADTHALLE<br />

Gala-Sitzung KG Buscher Jonge 1971,<br />

Stadthalle Alsdorf<br />

17.11. · 9 UHR DRK<br />

Blutspendetag in Alsdorf<br />

Stadthalle Alsdorf<br />

17.11. · 20 UHR STADTHALLE<br />

Der Dennis aus Hürth "Leider nein,<br />

leider gar nicht", Stadthalle Alsdorf<br />

18.11. · 09+11 UHR STADTHALLE<br />

Der Wolf und die sieben Geißlein<br />

S. Seite 67, Theatergruppe Schabernack<br />

18.11. · 19 UHR<br />

Vortrag von Sportwiss. „Der sichere<br />

Weg zu mehr Gesundheit und Lebensqualität“,<br />

Andreas Bredenkamp, bekannt aus<br />

Fernsehen und Medien, Sport-Forum Alsdorf,<br />

Eschweilerstraße 168, Eintrittskarten<br />

sind im Vorverkauf erhältlich<br />

19.+20.11. · 11 UHR<br />

22. - 29.11. · 11 UHR ENERGETICON<br />

Cyrano - GRETA Stück von Edmond<br />

Rostand, Jo Roets, Greet Vissers, ab 14<br />

<strong>Jahre</strong>n, Inszenierung: GRETA-das junge<br />

Grenzlandtheater Aachen, Fördermaschinenhaus,<br />

Konrad-Adenauer-Allee 7<br />

21.11. · 19-21 UHR<br />

Gemeinsame Programmplanung<br />

2014 (Müttercafe Kiwi)<br />

Frauen stärken, in und für Erwerbsarbeit<br />

Frauenstammtisch im St. Castorhaus Alsdorf,<br />

Burgstr. 4, Tel.: 02 40 4/91 89 41<br />

27.11. · 18 UHR<br />

Dinner für Alle Städt. Kinder- und<br />

Jugendtreff "Altes Rathaus"<br />

28.11. · 10-12.15 UHR<br />

Adventkränze gestalten Frauen stärken,<br />

in und für Erwerbsarbeit, Frauencafé<br />

im St. Castorhaus Alsdorf, Burgstr. 4<br />

29.11.-08.12.<br />

Weihnachtsmarkt, Burg Alsdorf<br />

30.11. · 20 UHR STADTHALLE<br />

Festkonzerte zum 40Jährigen<br />

Händels „Messias“, Stadthalle Alsdorf<br />

REGELMÄSSIGE TERMINE<br />

STADTBÜCHEREI + ALTES<br />

RATHAUS<br />

Dienstags 15.00 Uhr<br />

Damen-Handarbeitsrunde,<br />

Altentagesstätte Altes Rathaus<br />

Mittwochs 14.30 Uhr<br />

Vorlesepaten für Grundschulen<br />

(außerhalb der Ferien),<br />

Infos unter 02404 / 93950<br />

Jeden letzten Freitag im Monat 16.30<br />

Uhr<br />

Vorlesepaten für Grundschulkinder,<br />

Stadtbücherei<br />

RADFAHREN<br />

BEI INTERESSE BITTE MELDEN BEI<br />

BESTBIKE, INFOS: 02404 / 87272<br />

ODER WWW.BESTBIKE.DE<br />

ST. JOSEFHAUS<br />

ALSDORF-BUSCH, ALTE AACHENER<br />

STR. 18<br />

Montags ab 10.30 Uhr<br />

Gesellige Runde, »Fit für 100«,<br />

gemeinsames Singen, Gesellschaftsspiele<br />

Dienstags ab 10 Uhr<br />

Denksport, Gruppenangebot, Musizieren<br />

mit der »Hauskapelle«<br />

Mittwochs ab 10 Uhr<br />

Gruppenangebote, Klassische Musik,<br />

leichte Gymnastik, Erzählcafé<br />

Donnerstags ab 10 Uhr<br />

Denksport, Handarbeiten, Kochen und<br />

Backen, kreatives Gestalten<br />

Freitags ab 10 Uhr<br />

Gesellige Runde,<br />

»Fit für 100«, Vorlesen,<br />

Uno-Spielen, Bingo<br />

Samstags ab 15.30 Uhr<br />

Bingo, 14-tägig<br />

WELPENSTUNDE /-SPIELE<br />

MV ALSDORF-WILHELMSCHACHT-<br />

BUSCH,ANSPRECHPARTNER:<br />

MARIANNE TRAUT,<br />

TELEFON 02404 / <strong>25</strong>000<br />

Samstags 14.00 Uhr<br />

www.hundeverein-alsdorf-busch.de<br />

STÄDT. JUGENDTREFF<br />

»ALTE DORFSCHULE«<br />

ALSDORF-OFDEN, DORFSTR. 77<br />

INFOS/ANMELDUNG: 02404 <strong>25</strong>402<br />

Montags<br />

14-19 Uhr Gitarrenkurse<br />

14.30-16 Uhr Generationentreff<br />

16.15-18 Uhr Trennungs- und Scheidungsgruppe<br />

(ab Herbst)<br />

16.30-18.30 Uhr Jugendtreff (ab 6 J.)<br />

Dienstags<br />

16-18 Uhr Mädchentreff (ab 6 J.)<br />

15-17 Uhr Werken auf dem Abenteuerspielplatz<br />

Hüttenhausen in Mariadorf<br />

18-20 Uhr Kochprojekt (ab 6 J.)<br />

20-22 Uhr Bandprobe<br />

Mittwochs<br />

14-19 Uhr Gitarrenkurse<br />

17-19 Uhr Modellbau (ab 6 J.)<br />

18-19 Uhr Hip Hop (10-13 J.)<br />

19-20 Uhr Hip Hop (ab 14 J.)<br />

Donnerstags<br />

15-17 Uhr Kochprojekt (ab 6 J.)<br />

17-19 Uhr Bandprojekt<br />

19-21 Uhr Gesangswerkstatt<br />

Freitags<br />

17-19 Uhr Bandprobe<br />

19-21 Uhr Disco (ab 13 J.)<br />

Samstags<br />

15-16 Uhr Hip Hop (ab 6 J.)<br />

16-17 Uhr Hip Hop (ab 6 J.)<br />

KINDER- & JUGENDTREFF<br />

»ALTES RATHAUS«<br />

ALSDORF-MARIADORF<br />

AACHENER STR. 1<br />

TELEFON 02404 / 651<strong>25</strong><br />

Montags<br />

14.30 – 19.30 Uhr Offener Teenietreff<br />

20-22 Uhr Sport in der Sporthalle<br />

Pestalozzistr.<br />

Dienstags und Donnerstags<br />

17-20 Uhr Offener Jugendtreff<br />

Mittwochs<br />

14-15 Uhr Offener Mittagstreff<br />

15-16.30 Uhr Kindergruppe<br />

17-19 Uhr Offene Werkstatt<br />

Freitags<br />

14.30-16.30 Uhr Kinderwerkstatt<br />

17-19 Uhr Interkultureller Mädchentreff<br />

EV. KINDER- &<br />

JUGENDTREFF<br />

OTTO-WELS-STRAßE 2B<br />

LUISENPASSAGE<br />

TEL.: 02404 / 59959-22,<br />

HEINZ.WOLKE@EKIR.DE<br />

Montags-Donnerstags<br />

14.30-15.30 Uhr Hausaufgabenhilfe<br />

14.30-19 Uhr Offener Treff<br />

Freitags<br />

14.30-17 Offener Treff<br />

„ABBBA“ E.V.<br />

STADTTEILBÜRO<br />

SOZIALE STADT ALSDORF-MITTE,<br />

ANLAUFSTELLE FÜR BÜRGER/INNEN<br />

OTTO-WELS-STR.2B/LUISENPASSA-<br />

GE, ALSDORF, TEL.: 02404/59959-0<br />

WWW.ABBBA.DE<br />

Mo., Di.,Donnerstags 10-15 Uhr<br />

Mittwochs 10-18 Uhr<br />

Auch Ihre Mutter würde es wollen.<br />

Die Sparkassen-Altersvorsorge.<br />

September / Oktober / November 85<br />

FAMILIENZENTRUM »EVA«<br />

INFOS/ANMELDUNG:<br />

MITTE, BODELSCHWINGHWEG 2<br />

02404 / 23450<br />

OFDEN, THEODOR-SEIPP-STR. 44<br />

02404 / 24850<br />

Montags<br />

08.30 Uhr Englisch für Kids, Mitte<br />

10.45 Uhr Englisch für Kids, Ofden<br />

9 Uhr Krabbelgruppe, Griffbereit<br />

zweisprachig, Mitte<br />

Mittwochs<br />

9 Uhr Sprachförderung,<br />

Rucksack-Projekt, Mitte<br />

10 Uhr Musikwerkstatt unter der Leitung<br />

von G. Kerkhoffs, Ofden<br />

Donnerstags<br />

10 Uhr Kinderchor unter der Leitung<br />

von G. Kerkhoffs, Mitte<br />

Rechtsberatung: Trennung-Scheidung-<br />

Unterhalt, nach Absprache:<br />

1. Montag, 14.30 Uhr, Mitte<br />

1. Freitag, 14.30 Uhr, Ofden<br />

KLEINE OFFENE TÜR (K.O.T.)<br />

ST. CASTOR<br />

ALSDORF, IM BRÜHL 1 (IM KELLER<br />

DES ST. CASTORHAUSES),<br />

TEL. 21515 ODER<br />

KOT-ST.CASTOR@GMX.DE<br />

Montags<br />

15-18 Uhr Kindertreff (6-13 J.)<br />

18-21 Uhr »Integrativer Treffpunkt«<br />

(alle 2 Wochen)<br />

Dienstags<br />

17-19 Uhr Mädchentreff (7-13 J.)<br />

19- 21 Uhr Jugendtreff (ab 13 J.)<br />

Mittwochs<br />

15-18 Uhr Kindertreff (6-13 J.)<br />

19-21 Uhr Jugendtreff (ab 16 J.)<br />

Donnerstags<br />

16-18 Uhr Teenietreff (12-15 J.)<br />

Tun Sie es Ihrer Mutter zuliebe. Und vor allem sich selbst. Mit einer Sparkassen-<br />

Altersvorsorge entwickeln wir gemeinsam mit Ihnen ein auf Ihre individuellen<br />

Bedürfnisse zugeschnittenes Vorsorgekonzept und zeigen Ihnen, wie Sie alle<br />

privaten und staatlichen Fördermöglichkeiten optimal für sich nutzen. Vereinbaren<br />

Sie jetzt ein Beratungsgespräch in Ihrer Geschäftsstelle oder informieren<br />

Sie sich unter www.sparkasse-aachen.de/altersvorsorge. Wenn’s um Geld geht<br />

– Sparkasse.<br />

ALSDORFER STADTMAGAZIN 4/2013


DIE NÄCHSTE »UNDSONST?!«<br />

ERSCHEINT AM 23.11. 2013<br />

Termine oder Redaktion für den Veranstaltungskalender<br />

möglichst per Email: info@brants-design.de<br />

Telefon: 0 24 04 / 84 76 · Fax: 0 24 04 / 9 32 66<br />

Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 28. Oktober 2013<br />

18-21 Uhr Jugendtreff (ab 13 J.)<br />

FREITAGS<br />

15-18 Uhr Kindertreff (6-13 J.)<br />

AWO-BEGEGNUNGSSTÄTTE<br />

IN DER ALSDORFER BURG,<br />

ANSPRECHPARTNER:<br />

HERR GEHRKE 02404 / 1646<br />

Montags geschlossen<br />

Dienstags 14-19 Uhr Spielnachmittag<br />

Mittwochs 14-19 Uhr offen für alle<br />

Donnerstags Reserviert für Sonderveranstaltungen<br />

Freitags 14-19 Uhr offen für alle<br />

ab 17 Uhr Sprechstunde in sozialen<br />

Angelegenheiten (nur nach tel. Anmeldung)<br />

jeden 2. Donnerstag 15 Uhr Parkinson-<br />

Erkrankte, Ltg. D. Frank<br />

AWO FAMILIENZENTRUM<br />

»MITTENDRIN«<br />

ALSDORF, ROSENSTRAßE<br />

TELEFON: 02404 / 64116<br />

ALLE KURSE MIT ANMELDUNG<br />

Letzter Dienstag im Monat<br />

Sprechstunde der AWO Beratungsstelle<br />

für Familienplanung, Schwangerschaftskonflikte<br />

und Sexualpädagogik,Beratung<br />

zu Elterngeld oder<br />

Elternzeit, sowie zur Beantragung von<br />

finanziellen Hilfen bei Schwangerschaft,<br />

etc. Andere Terminabsprachen<br />

unter 02403/37212.<br />

Mittwochs an geraden Kalenderwochen<br />

von 13.00 – 15.30 Uhr<br />

Sprechstunde zur Vermittlung von<br />

Tagespflegepersonen<br />

1. Freitag 7.30-9.30 Uhr<br />

Offener Kleiderschrank gut erhaltene<br />

Kinderkleidung<br />

Montags 14.30-16 Uhr<br />

Zwergen-Treff, für Kinder im Alter von<br />

einem Jahr bis ca. zwei <strong>Jahre</strong>n<br />

mit Begleitperson (Eltern, Großeltern,<br />

Tagesmutter etc.)<br />

STÄDT. FAMILIENZENTRUM<br />

»FLORIANSTRAßE«<br />

FLORIANSTRAßE 39<br />

02404 / 21333<br />

Dienstags<br />

14-15.30 Uhr Spielgruppe: Griffbereit,<br />

für deutsche Kinder und für Kinder mit<br />

Migrationshintergrund<br />

Jeden 1. + 3. Mittwoch im Monat<br />

9-12 Uhr Beratung Tagesmütterpflege<br />

mit Frau Caspers/AWO<br />

14tägig, Donnerstag vormittags<br />

Schwangerschaftsberatung, Fr. Bock SkF,<br />

Terminabsprache: 02402 / 951640<br />

Jeden 1. Donnerstag im Monat<br />

9-12 Uhr Finanzberatung, Fr. Wegewitz<br />

BEHINDERTENSPORT-<br />

GEMEINSCHAFT ALSDORF<br />

1959 E.V.<br />

INFOS: HEINZ MARECK<br />

TEL: 02404 / 4402 ODER<br />

HEINZ.MARECK1@GMX.DE<br />

Dienstags<br />

18.30 Uhr Bosseln<br />

20 Uhr Sitzball / Fußballtennis<br />

20 Uhr Frauenturnen / Gymnastik<br />

ALSDORFER STADTMAGAZIN 4/2013 86<br />

Donnerstags<br />

20 Uhr Schwimmen und Wasser -<br />

gymnastik im Luisenbad Alsdorf<br />

Sportabzeichen auch für Menschen mit<br />

Behinderungen, Infos bei Sportabzeichenobmann<br />

Hubert Bürschgens, Tel.:<br />

02406/62811 oder hubert.buerschgens@t-online.de<br />

Mittwochs<br />

17 Uhr Sportplatz der Gesamtschule Am<br />

Klött<br />

SPORTFORUM ALSDORF<br />

ESCHWEILERSTRAßE<br />

Freitags<br />

15.30-16.30 Uhr Badminton-Kindertraining,<br />

15,- Euro/Monat<br />

16.45-17.45 Uhr Badminton-Jugendtraining,<br />

15,- Euro/Monat<br />

SELBSTHILFEGRUPPE<br />

FÜR KREBSKRANKE<br />

EHRENAMTL. GESCHÄFTSFÜHRER:<br />

HEINZ H.J. KARSZNIA,<br />

TEL.: 02404 / 20981<br />

Jeden 2. und 4. Donnerstag im Monat<br />

15.30 Uhr Treffen der Gruppe (außer in<br />

den Ferien und an Feiertagen), Alsdorf-Mitte,<br />

Martin-Luther-Saal der ev.<br />

Kirchengemeinde<br />

PRAXIS FÜR LOGOPÄDIE IRIS<br />

LÜTZELER-DREßEN<br />

BAHNHOFSTR. 20,<br />

INFOS+ANMELDUNG:<br />

02404 / 7982<br />

1. Mittwoch im Monat<br />

9-10.30 Uhr Aphasikergruppe (außer in<br />

den Schulferien)<br />

GEMEINSCHAFTSGARTEN<br />

FÜR FRAUEN<br />

KLEINGÄRTNERVEREIN ALSDORF-<br />

KELLERSBERG, PARZELLE 141 (NEL-<br />

KENWEG), INFOS UNTER 02404 /<br />

918941<br />

Dienstags 11.00 – 14.00 Uhr<br />

KNAPPENCHOR<br />

ST. BARBARA<br />

LEITUNG: VOLKMAR MICHEL, KON-<br />

TAKT: JOSEF MÖRES, TEL.: 02464 /<br />

5208<br />

Chorproben Donnerstags<br />

19.30 Uhr Herzogenrather Straße, Bergbaumuseum<br />

SCHÜLER-JOBBÖRSE<br />

ALSDORF, MARIENSTRAßE 21<br />

INFOS UNTER 02404 / 912120<br />

Donnerstags<br />

9-12 Uhr und 15-18 Uhr<br />

WELTLADEN FAIR HANDELN<br />

ALSDORF, MARIENSTRAßE 21<br />

Öffnungszeiten:<br />

Dienstags 15.00 – 18.00 Uhr<br />

Donnerstags 09.00 – 12.00 Uhr<br />

Samstags 09.00 – 12.00 Uhr<br />

September / Oktober / November<br />

KIRCHENTERMINE<br />

PFARRE ST. CASTOR<br />

St. Castor, Mitte · St. Barbara, Ofden · St. Josef, Ost · Christus König, Busch ·<br />

Herz-Jesu, Kellersberg · Mariä Heimsuchung, Schaufenberg<br />

22.09., 11.15 Uhr Erntedankfest in Kellersberg<br />

28.09., 15 Uhr Gemeindefest in St. Barbara/Ofden<br />

05./06.10. Schützenfest in Schaufenberg<br />

15.11., 20 Uhr Kölsch-katholisches Konzert in St. Castor<br />

23./24.11. Basar in St. Castor<br />

PFARRE JOHANNES XXIII<br />

St. Barbara, Broicher Siedlung · St. Cornelius, Hoengen · St. Mariae Empfängnis,<br />

Mariadorf · St. Jakobus d. Ältere, Warden · St. Michael, Begau<br />

06.09, 18.45 Uhr Einsegnung der Pfarrergedenkstätte an St. Mariä Empfängnis<br />

08.09., 10 Uhr Gemeinde-und Kapellenfest in St. Jakobus/Warden<br />

28.09. Schützenfest in St. Michael/Begau<br />

05.10., 17 Uhr Erntedank auf dem Bauernhof Esser/Becker in Begau<br />

13.10., 11.15 Uhr Patrozinium Johannes XXIII. in St. Mariä Empfängnis:<br />

Festmesse, anschließend Begegnung im Pfarrheim<br />

EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDE ALSDORF<br />

Martin-Luther - Alsdorf-Mitte - Immanuelkirche – Busch - Paul-Gerhardt - Ofden<br />

15.09. 15.00 Uhr Gemeindefest, Martin-Luther-Kirche<br />

Für groß und klein, mit Kinderspielen und Musik. Für das leibliche Wohl ist<br />

gesorgt mit Kaffee, Kuchen, Würstchen und Getränken. Um 17.30 gibt es auch<br />

einen Familiengottesdienst.<br />

EV. KIRCHENGEMEINDE HOENGEN-BROICHWEIDEN<br />

Mariadorf - Eschweiler Straße 11a, Broichweiden - Jülicher Straße 105<br />

01.09., 14-17 Uhr Seniorennachmittag in beiden Gemeindebezirken<br />

14.09., 13-16 Uhr Kindersachenflohmarkt in Broichweiden<br />

17.09., 9.45 Uhr Krabbelgottesdienst für Kleinkinder, Broichweiden<br />

27.09., 19.00 Uhr Fair Kochen-Bio und lecker! Kochaktion im Rahmen der<br />

Fairen Woche mit dem Verein „fair handeln“, Broichweiden<br />

Anm: bis 24.9.2013 unter weltladen@fairhandeln-ev.org<br />

28.09. Konzertandacht zum Posaunenchorjubiläum, Mariadorf<br />

30.09., 20 Uhr Glaubens-, Gesprächs- und Gebetskreis, Broichweiden<br />

21.-<strong>25</strong>.10.<br />

09-12.30 Uhr Kinderbibelwoche in Mariadorf für Kinder von 6-12 <strong>Jahre</strong>n,<br />

Anmeldung erforderlich<br />

27.10., 11 Uhr Familiengottesdienst zur Kinderbibelwoche, Mariadorf<br />

28.10., 20 Uhr Glaubens-, Gesprächs- und Gebetskreis, Broichweiden<br />

REGELMÄSSIGE KIRCHENTERMINE<br />

PFARRE ST. CASTOR<br />

St. Castor, Mitte · St. Barbara, Ofden · St. Josef, Ost · Christus König, Busch ·<br />

Herz-Jesu, Kellersberg · Mariä Heimsuchung, Schaufenberg<br />

1. Mi 15.00 Uhr Seniorennachmittag, Ofden<br />

1. Mo 15.00 Uhr Seniorenmesse mit Treff, Ost<br />

4. Di 15.00 Uhr Seniorennachmittag,Busch, St. Josefhaus<br />

Messe mit anschl. Frühstück:<br />

2. Fr 09.00 Uhr Kellersberg<br />

4. Fr 08.15 Uhr Begau<br />

PFARRE JOHANNES XXIII<br />

St. Barbara, Broicher Siedlung · St. Cornelius, Hoengen · St. Mariae Empfängnis,<br />

Mariadorf · St. Jakobus d. Ältere, Warden · St. Michael, Begau<br />

1. Mi 18.30 Uhr Vesper in der Kapelle, Warden<br />

3. Mi 15.00 Uhr Seniorengottesdienst, Mariadorf<br />

2. Do 15.00 Uhr Seniorennachmittag, Pfarrheim, Warden<br />

2. Fr 10.00 Uhr Gottesdienst im Seniorenheim Stella Vitalis, Mariadorf<br />

4. Fr 10.00 Uhr Gottesdienst im Seniorenheim Haus Stephanie, Mariadorf<br />

Mi 15.00 Uhr Seniorenstube, Mariadorf<br />

Mi 10.00 Uhr Mittwochsfrühstück, Mariadorf<br />

Fr 15.00 Uhr Caritas-Seniorenstube, Hoengen<br />

Sa 17 Uhr Gottesdienst, Broicher Siedlung<br />

17 Uhr Gottesdienst, Begau<br />

18.30 Uhr Gottesdienst, Hoengen<br />

10 Uhr Gottesdienst, Warden<br />

So 11.15 Uhr Gottesdienst, Mariadorf<br />

1./3. Sa. 11.00 bis 12.30.Uhr: Öffnung der Kleiderstube, Mariadorf<br />

EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDE ALSDORF<br />

Martin-Luther - Alsdorf-Mitte - Immanuelkirche – Busch - Paul-Gerhardt - Ofden<br />

Mo 16.00 Uhr Kirchenchor in Busch<br />

19.00 Uhr Männertreff in Busch<br />

Di 09.00 Uhr Fitnesskurs, Ofden<br />

09.30 Uhr Krabbelgruppe, Ofden<br />

Mi 10.00 Uhr Musikwerkstatt, Ofden<br />

15.30 Uhr Frauenhilfe in Mitte, Ofden, Busch<br />

Do 19.00 Uhr Workshop »Lebendige Gemeinde« (14tägig), Busch<br />

Fr 14.30 Uhr Flötenunterricht in Busch<br />

EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDE HOENGEN-<br />

BROICHWEIDEN MARIADORF<br />

Eschweilerstraße 11a; Broichweiden, Jülicher Straße 105, Info: 02404 62398<br />

1. Di 9.30 Uhr Frauenfrühstück,Gemeindehaus Mariadorf<br />

2. Mo 19 Uhr Spiele-Café, Mariadorf<br />

jeder letzte Montag im Monat<br />

20 Uhr Glaubens-, Gesprächs- und Gebetskreis, Broichweiden,<br />

14-tägig Mittwochs<br />

15 Uhr Frauenhilfe Broichweiden, Gemeindezentrum Broichweiden<br />

15 Uhr Frauenhilfe Mariadorf, Gemeindehaus Mariadorf<br />

16 Uhr Seniorentanz in Mariadorf, Gemeindehaus Mariadorf<br />

Fr 15 Uhr Männertreffen im Gemeindehaus Mariadorf<br />

NEUAPOSTOLISCHE KIRCHENGEMEINDEN ALSDORF<br />

Weinstraße 71, Alsdorf, Pestalozzistraße, Alsdorf-Hoengen<br />

Jeden Sonntag 09.30 Uhr Gottesdienst<br />

Jeden Mittwoch 19.30 Uhr Gottesdienst


www.gc-gruppe.de<br />

Öffnungszeiten der Ausstellung:<br />

Mo - Do 10.00 Uhr - 18.00 Uhr<br />

Freitag 10.00 Uhr - 16.00 Uhr<br />

Samstag 9.00 Uhr - 13.00 Uhr<br />

Beratung ist bei uns eine runde Sache!<br />

Auf Ihren Besuch in unserer 800 qm großen Aus stellung mit<br />

neuesten Trends freuen sich die Bad-Fachb erater Sascha<br />

Steinbusch, Susanne Kranzhoff und Stefan Grobusch.<br />

Wir beraten Sie gern!<br />

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• 3D-Badplanung über das Fachhandwerk<br />

• individuelle Terminvereinbarung auf Wunsch vor<br />

Ort mit dem Fachhandwerk<br />

• weitere Ausstellungen in Aachen, Düren<br />

Verkauf nur an das Fachhandwerk<br />

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Umwelteigenschaften: sehr gut<br />

Handhabung: sehr gut<br />

Verarbeitung: sehr gut<br />

Energieeffizienz: gut<br />

Elektrische Sicherheit: gut<br />

Ausgezeichnet!<br />

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A M G Haustechnik KG · Otto-Lilienthal-Straße 1 · 52477 Alsdorf<br />

Tel. 0 24 04 / 55 70 · Fax 0 24 04 / 55 72 65 · Email: ausstellung.amg-alsdorf@gc-gruppe.de


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DER SEAT Mii SALSA.<br />

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60 Monatsraten<br />

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Überführungskosten (inkl.):<br />

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zusammenstellen.<br />

ZABKA<br />

AUTOMOBILE GMBH<br />

Max-Planck-Str. 17-21, 52477 Alsdorf, Tel. (0 24 04) 55 08-0<br />

Fax (0 24 04) 55 80-62, seat@zabka.de, www.zabka.de

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