Integrationsleitbild der Stadt Krems mit Maßnahmenplan - Land Tirol

Das Leitbild baut auf vorhandenen Integrationsleistungen auf
Krems leistet schon seit Beginn der 90er Jahre im Kindergartenbereich interkulturelle Vorarbeit,
auf die nun aufgebaut werden kann. Wichtige interkulturelle Arbeit wurde auch schon im
Bereich der Jugendarbeit (z.B. Pulverturm, mobile Jugendarbeit Streetwork Krems) geleistet.
Zudem ist die Vergabe von Gemeinde- und Genossenschaftswohnungen nicht an die österreichische
Staatsbürgerschaft gebunden.
Diese integrativen Ansätze sind eine wichtige Ressource für eine Weiterführung der kommunalen
Arbeit zu einem umfassenden, gesamtstädtischen, alle Bereiche umfassenden Integrationskonzept,
welches dieses Leitbild zum Ziel hat.
Wissenschaftliche Begleitforschung
Das Institut für Konfliktforschung (IKF/Wien) hat die Leitbildentwicklung mittels teilnehmender
Beobachtung wissenschaftlich begleitet und wird dies auch in der Umsetzungsphase tun.
Weiters wurde vom IKF eine Erhebung von Strukturdaten durchgeführt, um ein möglichst genaues
Bild über den Status quo zu ermitteln. Darüber hinaus wird auch eine Evaluierung der
gesetzten Maßnahmen und deren Umsetzung in den verschiedenen Bereichen durchgeführt.
Externe Leitung der Leitbildentwicklung
Die Leitbildentwicklung wurde extern durch das Interkulturelle Zentrum (IZ, Wien) begleitet
und moderiert.
Dabei wurde in der Ausarbeitung des Leitbildes in Zusammenarbeit mit allen daran Beteiligten
versucht, Balance zwischen visionärer Orientierung und politischer bzw. finanzieller Realisierbarkeit
zu halten.
Im Rahmen der Laufzeit des Equal-Projektes in der Verwirklichung des Leitbildes (bis Mitte
2005) wird das Interkulturelle Zentrum auch die Umsetzung des Leitbildes begleiten und unterstützen.
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