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Korneuburger stAdtzeitung 5/2010 4/2011
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Die unglaubliche Hungersnot
in Afrika, die politischen
Unruhen im Nahen Osten,
die unfassbare Bluttat in
Norwegen – das sind Gedanken,
die einem oft durch den
Kopf gehen, wenn man in der
Urlaubszeit nicht von einem
Termin zum nächsten hetzt.
Da erscheinen Diskussionen
über einen verregneten Sommer
fast lächerlich, da ärgert
man sich über dumme politische
Aussagen von Ewiggestrigen
noch mehr.
Als Kommunal­
Z ugegeben:
politiker können wir solche
weltweiten Tragödien nicht
beeinflussen, sehr wohl aber
unser unmittelbares Zuhause.
Vor allem im Umgang miteinander
– in der Arbeit füreinander.
Politik darf nicht zum Selbstzweck
werden, Politik darf
nicht zur Selbstdarstellung
werden. Politik hat den Zweck,
für die Menschen die besten
Entscheidungen zu treffen.
Damit in der Stadt was weitergeht,
damit sich die
Menschen wohl fühlen, damit
die Korneuburgerinnen und
Korneuburger stolz auf ihr Zuhause
sein können.
Wenn ich dabei auf unser
Arbeitsprogramm für das
zweite Halbjahr blicke, dann
bin ich optimistisch, dass wir
den Schwung aus dem Sommer
mitnehmen können. Unsere
AHS und unser Sonderpädagogisches
Zentrum werden fertig,
die Arbeiten im Schwimmbad
haben begonnen, die Planungen
für die Bahnhofsanierung
schreiten voran, die Integrationsgespräche
gehen weiter.
Liebe Korneuburgerinnen
und liebe Korneuburger!
Ich danke allen, die sich dabei
mit Hirnschmalz konstruk
tiv und mit Herzlichkeit
produktiv einbringen. Das ist
es, worauf ich als Bürgermeister
stolz bin und worauf wir in
Korneuburg weiter aufbauen
können.
Herzliche Grüße
Ihr
Christian Gepp
Bürgermeister der
Stadt Korneuburg