am 1. Juli tritt der neue - Tierpark Chemnitz
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Auch im Wildgatter wurden wie<strong>der</strong> zahlreiche Wildschweine (Sus scrofa), Rot-, und<br />
D<strong>am</strong>wildkälber sowie Muffelwildlämmer (Cervus elaphus, D<strong>am</strong>a d<strong>am</strong>a, Ovis orientalis<br />
musimon) geboren. Zudem gab es wie<strong>der</strong> einen Wurf bei den Wölfen (Canis lupus).<br />
Das Wildkatzenpaar (Felis silvestris) hatte das erste Mal Nachwuchs und zog diesen<br />
auch erfolgreich auf, und bei den Wisenten (Bison bonasus) erblickte ein weibliches<br />
Kalb das Licht <strong>der</strong> Welt. Insges<strong>am</strong>t verzeichnete das Wildgatter 50 Geburten.<br />
Bei einigen Tierarten konnten durch Neuzugänge aus an<strong>der</strong>en Zoos Gruppen vervollständigt<br />
werden. So wurde im Mai ein dreizehnjähriger Przewalskihengst aus einem<br />
Wildpark im hessischen E<strong>der</strong>tal geholt, um aus <strong>der</strong> dreiköpfigen Stutengruppe wie<strong>der</strong><br />
eine vollständige Zuchtgruppe zu machen. Um Inzucht zu vermeiden, wurde sein Vorgänger<br />
1999 an einen tschechischen Zoo abgegeben. Ein Schneeziegenbock aus dem<br />
Tiergarten Bern ergänzt seit Juni die bis dato seit längerem rein weibliche Schneeziegenherde.<br />
Beide haben in <strong>Chemnitz</strong> bereits erfolgreich gedeckt.<br />
Mit <strong>der</strong> Eröffnung des Streichelzoos k<strong>am</strong>en einige Nutz- und Kleintiere neu in den Bestand<br />
(Minischweine, Mongolische Wüstenrennmäuse und Nil-Stachelmäuse) bzw. wurden<br />
aus dem Futtertierbestand übernommen (z.B. Ratten und Mäuse). Die vorher im<br />
<strong>Tierpark</strong> gezeigten Baummar<strong>der</strong> wurden in das Wildgatter umgesetzt.<br />
Einige im Jahr 2002 geborene Tiere reisten in eine <strong>neue</strong> Heimat und machten d<strong>am</strong>it<br />
Platz für <strong>neue</strong>n Nachwuchs. So konnten die beiden Kulanfohlen an den schwedischen<br />
Zoo Kolmarden und ein Capybara an den nie<strong>der</strong>ländischen Zoo Arnheim abgegeben<br />
werden. Einige Nachzuchten von Wildschweinen, Rot- und Rehwild wurden verkauft, <strong>der</strong><br />
Nachwuchs <strong>der</strong> Wildkatzen wurde in einen ungarischen Zoo transferiert.<br />
Lei<strong>der</strong> waren im Berichtsjahr auch einige Verluste zu beklagen. Einer <strong>der</strong> Eisfüchse verstarb<br />
in Folge einer schwerwiegenden Verletzung. Auch eine Operation konnte ihn nicht<br />
retten. Die männliche Rohrkatze, einziger Vertreter <strong>der</strong> Art im <strong>Tierpark</strong>, verschied im hohen<br />
Alter von 15 Jahren. Das männliche, mit 13 Jahren schon etwas betagte Weißbartpekari<br />
wurde ohne jegliche Voranzeichen plötzlich tot im Gehege aufgefunden, die<br />
Untersuchung ergab als Todesursache Herz-Kreislaufversagen. Mehrere Verluste traten<br />
bei den Westkaukasischen Steinböcken auf. Ein nur wenige Tage altes Jungtier wurde<br />
wahrscheinlich vom Fuchs gerissen, es fehlte <strong>am</strong> nächsten Tag jegliche Spur von ihm. Ein<br />
an<strong>der</strong>er Steinbock erlag einer Pansenazidose, die vermutlich durch Besucherfütterung ver-<br />
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S. Furrer – Zoo Zürich<br />
R. Gibson – Zoo London<br />
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J. Gutkowski – Zoo Hof<br />
A. Haller – Tiergarten Nürnberg