am 1. Juli tritt der neue - Tierpark Chemnitz
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dieses Elternpärchens. In <strong>der</strong> Fasanerie zogen Swinhoe- (Lophura swinhoii) und<br />
Goldfasane (Chrysopholus pictus) erfolgreich nach. Aus dem Tiergarten Nürnberg wurde<br />
ein weiblicher Emu (Dromaius novaehollandiae) transferiert, welcher dann ab September<br />
zus<strong>am</strong>men mit den Bennettkängurus die <strong>neue</strong> Australienanlage besiedelte. Im Tropenhaus<br />
wurden im Berichtsjahr sechs <strong>neue</strong> Vogelarten eingesetzt: Bartlett-Dolchstichtaube (Gallicolumba<br />
criniger), Sonnenralle (Eurypyga helias), Streifen-Mausvogel (Colius striatus),<br />
Zweifarb-Fruchttaube (Ducula bicolor), Weißwangen-Turako (Tauraco leucotis) und Kappenpitta<br />
(Pitta sordida). Zudem wurde <strong>der</strong> Tierbestand um einen Steinkauz (Athene noctua)<br />
und einen Weißstorch (Ciconia ciconia) erweitert. Ein Pärchen Spießenten, einige<br />
Pfaue und <strong>der</strong> Großteil <strong>der</strong> Nachzucht <strong>der</strong> Fasane konnten an an<strong>der</strong>e Zoos sowie private<br />
Halter vermittelt werden.<br />
Auch bei den Vögeln k<strong>am</strong> es zu einigen Todesfällen, wobei ein großer Teil dabei vom<br />
Fuchs verursacht wurde. So gingen diverse Abgänge bei Enten, Gänsen und Pfauen auf<br />
sein Konto. Der Hahn <strong>der</strong> Temminck-Tragopane starb an Nierengicht, ein Weißer Ohrfasan<br />
an Aspergillose, ein Fl<strong>am</strong>ingo erlitt einen Beinbruch und erholte sich nicht davon,<br />
und ein Wan<strong>der</strong>falke starb an Altersschwäche.<br />
Reptilien und Amphibien<br />
Die vorübergehend im Tropenhaus eingestellten Königsboas wurden wie<strong>der</strong> an ihre<br />
Besitzer zurückgegeben, dafür k<strong>am</strong> eine Gruppe Kuba-Schlankboas (Epicrates angulifer)<br />
aus dem Zoo Usti nad Labem. Diese zeigten im Frühjahr 2003 intensive Paarungsaktivitäten,<br />
die dann zu Nachwuchs bei zwei Tieren im November und Dezember führten. Ein<br />
Wurf war lei<strong>der</strong> nicht lebensfähig, von dem an<strong>der</strong>en überlebten drei von vier Tieren.<br />
In den Zuchträumen des Vivariums wurden Axolotl (Ambystoma mexicanum), Schwertschwanzmolche<br />
(Cynops ensicauda popei), Goldbaumsteiger (Dendrobates auratus),<br />
Gelbgebän<strong>der</strong>te Pfeilgiftfrösche (Dendrobates leucomelas), Gupo-Warzenmolche<br />
(Par<strong>am</strong>esotriton fuzhongensis), Giftige Krötenlaubfrösche (Phrynohyas venulosa), Höhlen-<br />
Krötenlaubfrösche (Phrynohyas resinifectrix), Si<strong>am</strong>esische Braunfrösche (Rana cubitalis) und<br />
Plattschwanz-Schwimmwühle (Typhlonectes compressicauda) nachgezogen. Zudem gab<br />
es auch hier einige Zugänge, z.B. k<strong>am</strong> die Art Großer Krallenfrosch (Xenopus laevis) neu<br />
in den Bestand.<br />
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M. Klöden – Zoo Leipzig<br />
J. Kämmerling – <strong>Tierpark</strong> Cottbus<br />
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L. Kolter – Zoo Köln<br />
J. Kovaricova –<br />
Zoo Decin