unser - Pensionistenverband Österreichs
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Foto: Kolp<br />
unSere<br />
standpunkte<br />
Soziale Gerechtigkeit<br />
Nicht die Arbeitnehmer und Pensionisten<br />
haben die Krise verursacht.<br />
Jetzt müssen neue Regeln für<br />
Spekulanten kommen, Banken und<br />
Vermögende einen gerechten Beitrag<br />
zur Krisenbewältigung leisten.<br />
Investieren und Kaufkraft<br />
stärken<br />
Nullrunden und Sozialkürzungen<br />
sind keine tauglichen Mittel, die<br />
Krise zu meistern. Daher: Investieren<br />
und Kaufkraft stärken! Die Pensionen<br />
müssen wertgesichert bleiben!<br />
Konsumentenschutz<br />
Kontrolle der Banken, ob die Pensionen<br />
rechtzeitig gebucht werden;<br />
Verbesserung bei der Preisauszeichnung<br />
in den Supermärkten; höhere<br />
Lebensmittel und Produktsicherheit;<br />
Kampf gegen irreführende<br />
Werbung und gegen <strong>unser</strong>iöse<br />
Telefongeschäfte.<br />
Pflege<br />
Zur langfristigen Finanzierung<br />
einer leistbaren, menschlichen und<br />
qualitativ hochwertigen Pflege und<br />
Betreuung muss ein Pflegefonds<br />
geschaffen werden.<br />
Jung & Alt<br />
Wir brauchen GenerationenSolidarität<br />
und GenerationenDialog und<br />
keinen GenerationenKonflikt!<br />
www.pvoe.at<br />
Alle aktuellen Informationen über<br />
den <strong>Pensionistenverband</strong> und<br />
SeniorenReisen finden Sie unter<br />
www.pvoe.at im Internet.<br />
zur sache<br />
v o n p v Ö - p r ä s i d e n t k a r l B l e c h a<br />
Schönen Sommer!<br />
Heißer Herbst!<br />
Wir werden genau darauf schauen, was<br />
jene, die die Krise verursacht haben,<br />
zu ihrer Bewältigung beitragen.<br />
Sie kommt jedes Jahr und heuer besonders früh: die Pensions-Verunsicherungs-<br />
Debatte, ausgelöst von sogenannten Pensionsexperten. Die Aussagen sind immer<br />
gleich: Es gibt zu viele Pensionisten, die Pensionen sind zu hoch, das Pensionssystem<br />
ist unfinanzierbar, Österreich ein Paradies für Frührentner, usw. Und die Aussagen<br />
sind immer gleich falsch! Das Ziel, das damit verfolgt wird: Die Pensionen sollen gekürzt<br />
werden. Aber nicht mit uns! Die Pensionisten haben die Krise nicht verursacht, sondern<br />
gierige Bankmanager, Spekulanten und Politiker, die durch ihren Deregulierungs- und<br />
Privatisierungswahn jede Kontrollmöglichkeit beseitigten. Wir werden zuerst ganz genau<br />
darauf schauen, was die, die die Krise verursacht haben, zur Bewältigung beitragen!<br />
Der Staatszuschuss zu den Pensionen liegt bei rund 21 Prozent, dem zweitniedrigsten<br />
Stand und damit meilenweit vom ursprünglichen Drittelanteil bei der ursprünglichen<br />
Konzeption des ASVG entfernt.<br />
Keine nullrunde<br />
Wir wissen, dass im Herbst die Budgetkonsolidierung die Pensionsverhandlungen<br />
beeinflussen wird. Wir sind keine „gierigen Alten“, die „üppige Erhöhungen“ fordern.<br />
Aber wir drängen auf die gesetzlich geregelte Wertanpassung, auch im Sinne des beginnenden<br />
Wirtschaftsaufschwungs. Die Pensionsanpassungen dienen der nachträglichen<br />
Abgeltung der Teuerung, die allerdings im 2. Halbjahr 2009 sehr niedrig war.<br />
Wir bereiten uns intensiv auf einen arbeitsreichen und politisch „heißen“ Herbst vor.<br />
Auf die Pensionsverhandlungen, auf die Schaffung eines Pflegefonds, auf die Gesundheitsreform,<br />
auf verbesserten Konsumentenschutz, auf Senioren-Schwerpunkte in den<br />
ORF-Programmen, den Ausbau des Seniorensports, den Wettbewerb „Seniorenfreundliche<br />
Gemeinde“, auf <strong>unser</strong>e Bundeskonferenz u. v. a. m.<br />
Schönen Sommer wünscht Ihnen<br />
Karl Blecha, Präsident des<br />
<strong>Pensionistenverband</strong>es<br />
lieBe leserinnen und leser!<br />
Diese Ausgabe von uG – Unsere Generation ging am 1. Juli 2010 in den Versand.<br />
Die Österreichische post ist verpflichtet, monatszeitschriften innerhalb von 5 tagen<br />
(ausgen. Sa. u. So.) zuzustellen! Zustellungsbeschwerden beim Kundenservice der post<br />
unter tel.: 0810 010 100. Achtung: Die nächste Ausgabe erscheint Anfang September 2010.<br />
Sommer 2010 <strong>unser</strong>e Generation 5