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An alle Haushalte Das Jahresheft der Stadt Ennepetal 2013

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Tierisches aus dem Hülsenbecker Tal<br />

Aus dem Alltag des Tierpflegers<br />

Martin Schulte-Bausenhagen<br />

Star <strong>der</strong> Truppe ist Esel Heinrich. Star<br />

ist aber auch Martin Schulte-Bausenhagen,<br />

Tierpfleger mit Leib und Seele.<br />

Wo? Im Erholungsgebiet Hülsenbekker<br />

Tal.<br />

Schauen wir einmal dem 52-jährigen<br />

Schulte-Bausenhagen über die Schulter,<br />

<strong>der</strong> neben seinen Aufgaben in den<br />

Tiergehegen auch Mäharbeiten, Reparaturen<br />

rund um das Tiergehege<br />

durchführt, die Toilettenanlagen instand<br />

hält und auch ein wachsames<br />

Auge auf den „Schwanenteich“ wirft.<br />

Von Austrittswelle keine Spur. Die<br />

Gottesdienstbesucher können sich<br />

sonntags in die schöne Kirche mitten<br />

im Teich drängen und auf kleinen Kirchenbänkchen<br />

Platz nehmen. Ja. „Entenpfarrer“<br />

müsste man sein.<br />

„Innerhalb <strong>der</strong> letzten Jahre sind mehr<br />

Besucher zu verzeichnen“, so Martin<br />

Schulte-Bausenhagen. „Junge Fami-<br />

lien, Großeltern mit den Enkeln.“ Und<br />

gefüttert werden dürfe auch. „Klein<br />

gekrümeltes Brot für die Enten, hartes<br />

Brot für den Esel und die Pferde und<br />

Möhren für die Ziegen sind bedenkenlos“.<br />

Außerdem könne sich je<strong>der</strong><br />

Wildfutter für 50 Cent am Automaten<br />

ziehen.<br />

„Geht es meiner Ente gut?“, fragte<br />

kürzlich eine besorgte Besucherin aus<br />

Gevelsberg. „Der geht es bestens“,<br />

versichert schmunzelnd Schulte-Bausenhagen.<br />

Die Dame hat ihrer Ente vor<br />

einigen Jahren das Erholungsgebiet<br />

„verordnet“.<br />

Seit ein paar Jahren sind die Waschbären<br />

Janosch und Joschi dort. Leute<br />

aus Wuppertal Elberfeld hatten die<br />

beiden neugeborenen Waschbären<br />

auf <strong>der</strong> Straße gefunden und zunächst<br />

einmal aufgepäppelt. Der Mini-<br />

Zoo im Hülsenbecker Tal nahm sie<br />

später auf. Heinrich, <strong>der</strong> 13-jährige<br />

Esel, ist <strong>der</strong> absolute Star. Richtig<br />

knuffig. „Unser lebendiges Stofftier. Er<br />

braucht seine Schmusestunde, er<br />

möchte geknubbelt werden, er macht<br />

`einen` auf mitleidig“. Und das gleich<br />

morgens um 7 Uhr, wenn Martin<br />

Schulte-Bausenhagen kommt. Verspätet<br />

sich <strong>der</strong> Tierpfleger mal um 10 Minuten,<br />

„vergreift“ sich Heinrich im<br />

Ton. Erst, wenn er sein Leckerchen erhalten<br />

hat, ist die Hülsenbecker-Tal-<br />

Welt für ihn wie<strong>der</strong> in Ordnung. Im<br />

weitläufigen Gehege sind neben Heinrich<br />

die Shettlandponys Kim und<br />

Blacky sowie Otto, <strong>der</strong> Ziegenbock zu<br />

finden. Otto präsentierte bis vor kurzem<br />

seine eigenen Kunststücke. <strong>Das</strong><br />

hatte er sich sicher von den Bremer<br />

<strong>Stadt</strong>musikanten abgeguckt. Er kletterte<br />

auf Heinrichs Rücken, und dann<br />

stolzierten die beiden am Zaun des<br />

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