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Antony Gormley Horizon Field KUB Projekt

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<strong>KUB</strong> <strong>Projekt</strong><br />

Eine Landschaftsinstallation<br />

im alpinen Hochgebirge<br />

Vorarlbergs, Österreich<br />

A Landscape Installation in the<br />

High Alps of Vorarlberg, Austria<br />

Presented by<br />

Kunsthaus Bregenz<br />

<strong>Antony</strong> <strong>Gormley</strong><br />

<strong>Horizon</strong> <strong>Field</strong><br />

August 2010 – April 2012


<strong>Antony</strong> <strong>Gormley</strong> | <strong>Horizon</strong> <strong>Field</strong><br />

August 2010 – April 2012<br />

Eine Landschaftsinstallation im<br />

alpinen Hochgebirge Vorarlbergs,<br />

Österreich<br />

100 lebensgroße Abgüsse eines<br />

menschlichen Körpers aus massivem<br />

Gusseisen, verteilt über ein<br />

Gebiet von 150 Quadratkilo metern<br />

(Detailaufnahme)<br />

Presented by Kunsthaus Bregenz<br />

© <strong>Antony</strong> <strong>Gormley</strong> und Kunsthaus<br />

Bregenz; Foto: Markus Tretter<br />

Das Kunsthaus Bregenz realisiert mit dem britischen Künstler <strong>Antony</strong><br />

<strong>Gormley</strong> (geboren 1950) ein einzigartiges <strong>Projekt</strong> in den Bergen<br />

Vor arlbergs. <strong>Horizon</strong> <strong>Field</strong> ist das erste Kunstprojekt dieser Art, das<br />

im Gebirge zu sehen sein wird, und zugleich die bislang größte<br />

Landschaftsinstallation in Österreich. <strong>Horizon</strong> <strong>Field</strong> besteht aus 100<br />

lebensgroßen Abgüssen eines menschlichen Körpers aus massivem<br />

Gusseisen, verteilt über ein Gebiet von 150 Quadratkilometern, das<br />

die Gemeinden Mellau, Schoppernau, Schröcken, Warth, Mittelberg,<br />

Lech, Klösterle sowie Dalaas umfasst. Das Werk bildet eine horizontale<br />

Linie auf 2.039 Metern über dem Meeresspiegel. Diese Höhe hat<br />

für die Platzierung keine spezifische metaphorische oder inhaltliche<br />

Bedeutung. Vielmehr handelt es sich um eine gut zugängliche Höhe,<br />

die zugleich dem Alltag enthoben ist. Neben den Skulpturen, die<br />

man auf Wanderwegen oder über Skipisten erreichen kann, werden<br />

andere von bestimmten Punkten aus sichtbar, aber nicht erreichbar<br />

sein. Die Figuren sind weder Darstellungen (Statuen) noch Symbole,<br />

sondern repräsentieren einen Ort, wo ein Mensch einstmals gewesen<br />

ist oder sein könnte. <strong>Horizon</strong> <strong>Field</strong> spricht den Körper, die Wahrnehmung<br />

und die Vorstellungskraft all jener an, die in dieses Beziehungsfeld<br />

eintreten. Das Werk wird im Verlauf der zweijährigen Präsentation<br />

den Naturgewalten, unterschiedlichen Lichtverhältnissen und dem<br />

Wechsel der Jahreszeiten unterworfen sein und somit immer wieder<br />

neue Wahrnehmungen und Eindrücke ermöglichen.<br />

<strong>Horizon</strong> <strong>Field</strong><br />

<strong>Antony</strong> <strong>Gormley</strong>s radikale Aktualität als Künstler leitet sich von<br />

seinem Wunsch ab, ein scheinbar abgeschlossenes klassisches<br />

Thema, die menschliche Figur, in einen neuen, universellen<br />

Kontext zu stellen. Seit den 1980er-Jahren, als <strong>Gormley</strong> mit Blei-<br />

und Eisenfiguren nach Abgüssen seines eigenen Körpers die<br />

Grundlagen für sein Werk schuf, ist es sein zentrales Anliegen,<br />

auf der Grundlage verschiedener Strategien neue künstlerische<br />

und gesellschaftliche Bereiche zu erschließen.<br />

Weit über die bloße Suche nach einem weiteren Kapitel formalästhetischer<br />

Erforschungen hinausgehend, beschäftigt sich<br />

<strong>Gormley</strong> permanent mit dem Menschen – als Individuum oder<br />

Masse, als sozialem und gesellschaftlichem Wesen – und mit<br />

dessen Rolle, stellvertretend durch seine Skulpturen, Objekt<br />

und Subjekt zugleich zu sein. Durch die Reduktion der menschlichen<br />

Form auf eine Spur oder einen Index gelingt es <strong>Gormley</strong>,<br />

seine Figuren von den Bedingungen der traditionellen Skulptur<br />

zu befreien, in der sie in selbstgenügsamer Isolation entsprechend<br />

ihrer wahrgenommenen Funktion auf Sockeln stehen. Er<br />

liefert seine Figuren der modernen Wahrnehmung von Leben,<br />

Kunst und Raum aus. Dazu gehören vor allem die kritische Aus-


<strong>Antony</strong> <strong>Gormley</strong><br />

Event <strong>Horizon</strong> | 2007<br />

27 Fiberglas­ und 4 Gusseisenfiguren,<br />

je 189 × 53 × 29 cm<br />

A Hayward Gallery Commission<br />

Präsentiert von der Madison Square Park<br />

Conser vancy, New York, 2010<br />

Courtesy Sean Kelly Gallery,<br />

New York, und White Cube, London<br />

einandersetzung mit Masse als konstitutivem formalem und emotionalem<br />

Element von Skulptur, die Erforschung der skulpturalen<br />

und existenziellen Bedeutung des Raumes in abgegrenzter und<br />

erweiterter Form und schließlich die entscheidende Frage der<br />

Gefährdung und Selbstbehauptung des Menschen in der Welt<br />

(die in den Landschaftsprojekten des Künstlers von besonderer<br />

Bedeutung ist). <strong>Gormley</strong>s Kunst beschäftigt sich mit diesen drei<br />

Anliegen, von denen jedes in den Arbeiten unterschiedlich wichtig,<br />

jedoch immer latent präsent ist.<br />

Seine <strong>Projekt</strong>e mit dem und im Kontext städtischer und natürlicher<br />

Landschaften zeigen seinen Versuch, die radikalen Ansätze der<br />

Anfänge von Land Art aus den 1960er- und 1970er-Jahren in eine<br />

neue Dimension zu führen. Auch wenn es hierzu viele punktuelle<br />

skulpturale Setzungen von <strong>Gormley</strong> gibt, so stellen, gemessen<br />

an seinen eigenen Vorstellungen, die großen »Feldversuche« mit<br />

multiplen Figuren die eigentliche Herausforderung dar. Diese<br />

bestehen aus drei Haupttypen: Der erste, <strong>Field</strong>, befasst sich mit<br />

der Idee einer ins Unermessliche potenzierten Figurenmasse,<br />

her vorgegangen aus dem sozialen Engagement vieler Laien bei<br />

der Produktion der Figuren. Der zweite, Event <strong>Horizon</strong>, arbeitet<br />

mit einer definierten Anzahl von Körperabgüssen des Künstlers in<br />

jeweils städtischen Kontexten. Die Figuren verknüpfen dabei<br />

spezifische Standorte auf Gebäuden einer Stadt, die mit einem<br />

urbanen Netzwerk interagieren. Mit <strong>Horizon</strong> <strong>Field</strong>, dem dritten<br />

Konzept, postuliert <strong>Gormley</strong>, beginnend mit Another Place (1997)<br />

über Inside Australia (2002) und Time <strong>Horizon</strong> (2006), dass kri-<br />

04 05 <strong>KUB</strong>­<strong>Projekt</strong> <strong>Antony</strong> <strong>Gormley</strong>


<strong>Antony</strong> <strong>Gormley</strong><br />

Inside Australia | 2003<br />

Gusslegierung aus Eisen, Molybdän,<br />

Iridium, Vanadium und Titan<br />

51 Elemente nach 51 Einwohnern<br />

von Menzies, Westaustralien<br />

Auftragsarbeit für das 50th Perth<br />

International Arts Festival,<br />

Westaustralien, 2003<br />

(Installation im Lake Ballard)<br />

tische Auseinandersetzung nicht in wertneutralen, von ästhetischen<br />

Gesetzen determinierten Räumen der Kunst wie Museen,<br />

Galerien und öffentlichen Plätzen geschieht, sondern in und mit<br />

der Natur. <strong>Gormley</strong> stellt damit sein Werk in einen für jedes Individuum<br />

bedeutsamen Kontext, in dem Schönheit und Erhabenheit<br />

mit der Erkenntnis einhergehen, dass die Ressourcen der Natur<br />

immer schneller zu erschöpfen drohen.<br />

Another Place und <strong>Horizon</strong> <strong>Field</strong> demonstrieren <strong>Gormley</strong>s strategisches,<br />

konzeptuelles Denken. Wenige, aber entscheidende<br />

Regeln definieren das künstlerische System und öffnen gleichzeitig<br />

eine Vielzahl von Seh-, Denk- und Beziehungsebenen. Hierzu<br />

gehört das Verhältnis zwischen Einzelfigur und Serie, zwischen<br />

konstruiertem Raum und Naturraum und zwischen den Faktoren<br />

Bewegung und Zeit.<br />

Das Multilaterale einer ins Serielle potenzierten Masse tendiert<br />

zur Auflösung des Zentrums und ist somit ein wichtiger Faktor für<br />

eine Demokratisierung der Beziehung zwischen Raum, Skulptur<br />

und Betrachter. <strong>Gormley</strong> hat dieser Gedanke immer fasziniert,<br />

weil er ihm die Gelegenheit gibt, mit seinem Werk in die offenen<br />

Räume der Natur zu expandieren. <strong>Horizon</strong> <strong>Field</strong> ist ein kühner<br />

Versuch, Kunst und Natur in einen Zustand der Empathie zu überführen.<br />

Die Idee, 100 Figuren auf 2.039 Meter Höhe zu installieren,<br />

besticht nicht so sehr als logistische Herausforderung, sondern<br />

als Vision, in einem Großversuch Kunst und Kultur als integralen<br />

Teil der Natur zu begreifen und damit ein neues Bewusstsein über<br />

unsere Rolle als kulturelle Wesen zu fördern.


<strong>Antony</strong> <strong>Gormley</strong><br />

One & Other | 2009<br />

The Mayor’s Fourth Plinth<br />

Commission, Trafalgar Square,<br />

London<br />

<strong>Gormley</strong>s <strong>Horizon</strong> <strong>Field</strong> vereint alle seine zentralen künstlerischen<br />

Anliegen in großem Maßstab. Fernab vom beeinflussenden Kontext<br />

eines Museums eröffnet es neue Beziehungsfelder durch die<br />

Verortung von Kunst in einer sozialisierten Naturlandschaft. Die<br />

Berglandschaft Vorarlbergs in ihrer spezifischen Mischung aus<br />

Naturschönheit, Urbanität und Sozialisation historisch gewachsener<br />

Talgemeinschaften ist für <strong>Gormley</strong> das ideale Versuchsfeld<br />

für eine Neubestimmung des Verhältnisses zwischen Natur und<br />

Kultur.<br />

Ein Vergleich mit dem Werk eines älteren Künstlers macht den von<br />

<strong>Gormley</strong> geleisteten Paradigmenwechsel deutlich. Walter De<br />

Marias Land-Art-<strong>Projekt</strong> The Lightning <strong>Field</strong> (1977) erklärt in<br />

beinahe heroischen Dimensionen die Autonomie der Kunst und<br />

im übertragenen Sinn die der Kultur. The Lightning <strong>Field</strong> befindet<br />

sich auf einer Ebene in rund 2.195 Meter Höhe im westlichen New<br />

Mexico, USA. Es besteht aus 400 hochglanzpolierten, 5,8 Zentimeter<br />

starken Edelstahlstäben mit einer durchschnittlichen Länge<br />

von rund 6,2 Metern, die in einem regelmäßigen Raster von je<br />

rund 6,7 Metern Abstand eine Fläche von rund einer Meile mal<br />

einem Kilometer bedecken. Die Spitzen der Stangen sind so<br />

justiert, dass sie eine absolut horizontale Fläche definieren, die<br />

mit der planen Hochebene korrespondiert. Der Naturraum bildet<br />

hier eine grandiose Kulisse für die Demonstration von Erhabenheit,<br />

hervorgerufen durch die Regelhaftigkeit und technische<br />

Schönheit des Materials sowie durch das mathematische Kalkül<br />

des Rasters. Es ist ein Akt unbedingter Freiheit und Selbstbehauptung<br />

der Kunst gegenüber der Natur, sichtbar gemacht durch<br />

die serielle Anonymität und Ordnung der Stahlstäbe. Wir erleben<br />

06 07 <strong>KUB</strong>­<strong>Projekt</strong> <strong>Antony</strong> <strong>Gormley</strong>


* <strong>Antony</strong> <strong>Gormley</strong> in einer<br />

E­Mail an das Kunsthaus<br />

Bregenz, April 2010<br />

die wertneutrale Koexistenz zweier Systeme, deren Besonderheit<br />

im Aufeinandertreffen die dramatische Potenzierung ihrer jeweiligen<br />

Schönheit ist. Walter De Maria hat mit seiner Arbeit das<br />

Bewusstsein für die Erhabenheit eines in sich geschlossenen<br />

Kunstsystems geschaffen, das im Widerschein der Natur seine<br />

konsistente rationale Logik zu steigern vermag.<br />

<strong>Gormley</strong> hingegen bindet die menschlich geformten Skulpturen<br />

ein und verliert sie zugleich beinahe in einem durch eine gegebene<br />

Topografie bestimmten Raum, der das Greifbare, das Wahrnehmbare<br />

und das Konzeptuelle nahtlos miteinander verbindet. Er setzt<br />

auf die transitorische Nachbarschaft von natürlichem Freiraum<br />

und gesellschaftlicher Einbindung. Jede seiner 100 Figuren repräsentiert<br />

unser Streben sowohl nach Individualität als auch nach<br />

Gesellschaft. Die einzelnen Figuren werden in alle Richtungen<br />

schauen, aber niemals einander zugewandt sein. Der Abstand<br />

zueinander wird je nach Topografie zwischen 60 Metern und<br />

mehreren Kilometern variieren. Der von allen Figuren gebildete<br />

<strong>Horizon</strong>t wird konkret in Ausschnitten durch Sehen erlebbar und<br />

zugleich im Ganzen gedanklich nachvollziehbar sein: ein Resultat<br />

der Verortung der Einzelfigur und der Fähigkeit des Betrachters,<br />

über seine Vorstellung die Gesamtheit zu erfassen.<br />

Bei <strong>Horizon</strong> <strong>Field</strong> geht es nicht, wie wir es von mittelalterlichen<br />

Darstellungen her kennen, um die Ohnmacht des Menschen<br />

gegenüber der Allmacht und Gnade einer göttlichen Ordnung, und<br />

auch nicht wie bei Caspar David Friedrich um die romantisierende<br />

Antizipation von Erhabenheit des sozialisierten Individuums<br />

durch dessen Vereinzelung im Angesicht der Erhabenheit von<br />

Natur oder wie bei Walter De Maria um die Setzung einer idealen<br />

künstlerischen Ordnung parallel zu ihr. <strong>Gormley</strong> kehrt vielmehr mit<br />

seinem Modell buchstäblich in die Realität der Erde mit ihren postindustriellen<br />

Verwerfungen zurück. Dabei verliert er jedoch nie<br />

seine ursprüngliche Vision aus den Augen, die er selbst so formuliert<br />

hat: »<strong>Horizon</strong> <strong>Field</strong> stellt einen eindeutigen Indikator für einen<br />

Paradigmenwechsel in der Kunst dar. Kultur, die bislang immer in<br />

ihrem Unterschied zur Natur gesehen worden ist, muss nunmehr<br />

als ein ihr integraler Bestandteil betrachtet werden. (…) <strong>Horizon</strong><br />

<strong>Field</strong> stellt, wie ein Großteil meiner Arbeiten, eine offene Frage,<br />

welche Rolle das <strong>Projekt</strong> Menschheit in der Evolution des Lebens<br />

auf diesem Planeten spielt. (…) <strong>Horizon</strong> <strong>Field</strong> stellt grundlegende<br />

Fragen: Wer sind wir, was sind wir, woher kommen wir, und wohin<br />

führt unser Weg? Die Arbeit erreicht dies, indem sie den Körper,<br />

die Wahrnehmung und die Vorstellungskraft bei all jenen aktiviert,<br />

die in dieses Beziehungsfeld eintreten.«*<br />

Eckhard Schneider, Generaldirektor des PinchukArtCentre, Kiew


<strong>KUB</strong> <strong>Projekt</strong><br />

CH<br />

St. Gallen 35 km<br />

Zürich 120 km<br />

Basel 200 km<br />

Bodensee<br />

14 15<br />

Feldkirch<br />

FL<br />

Kunsthaus<br />

Bregenz<br />

Dornbirn<br />

Vorarlberg<br />

Bludenz<br />

D<br />

Ulm 120 km<br />

München 190 km<br />

Stuttgart 210 km<br />

<strong>KUB</strong>­<strong>Projekt</strong><br />

Schoppernau<br />

Lech<br />

Warth<br />

Mellau<br />

Über <strong>Horizon</strong> <strong>Field</strong><br />

<strong>Horizon</strong> <strong>Field</strong> besteht aus 100 lebensgroßen Abgüssen<br />

eines menschlichen Körpers aus massivem Gusseisen.<br />

Jede Figur wiegt 640 kg. Die Figuren sind verteilt über<br />

ein Gebiet von 150 Quadrat kilometern in den Gemeinden<br />

Mellau, Schoppernau, Schröcken, Warth, Mittelberg,<br />

Lech, Klösterle und Dalaas. Das Werk bildet eine horizontale<br />

Linie auf 2.039 Metern über dem Meeresspiegel.<br />

On <strong>Horizon</strong> <strong>Field</strong><br />

<strong>Horizon</strong> <strong>Field</strong> consists of 100 life-size, solid cast iron figures<br />

of the human body. Each Bludenz figure weighs 640 kg. The<br />

figures are spread<br />

A 14<br />

over an area of 150 square kilometers<br />

in the communities of Mellau, Schoppernau, Schröcken,<br />

Warth, Mittelberg, Lech, Klösterle, and Dalaas. The work<br />

forms a horizontal line at 2,039 meters above sea level.<br />

L 200<br />

Damüls<br />

A<br />

Innsbruck 190 km<br />

Salzburg 330 km<br />

Wien 620 km<br />

Holenke<br />

Kanisfluh<br />

L 193<br />

Mittagsfluh<br />

S 16<br />

Au


Dalaas<br />

Diedamskopf<br />

Schoppernau<br />

Hochkünzelspitze<br />

Rothorn<br />

Vorarlberg<br />

Üntschenspitze<br />

Zuger Horn<br />

Hoher Ifen<br />

Schröcken<br />

Mohnenfluh<br />

Klösterle<br />

Krieger<br />

Horn<br />

Omeshorn<br />

Widderstein<br />

Lech<br />

Mittelberg<br />

Karhorn<br />

Stuben<br />

Warth<br />

L 198<br />

Zürs<br />

Rüfikopf<br />

D<br />

Ochsenbodenkopf<br />

1000 m<br />

Tirol


<strong>KUB</strong> <strong>Projekt</strong><br />

Informationen zum <strong>Projekt</strong><br />

16 17<br />

Kunstvermittlung<br />

Kunsthaus Bregenz<br />

Im Rahmen dieser Informationsveranstaltungen<br />

erhalten Ortsansässige, Hoteliers, Bergführer,<br />

Skilehrer, Lehrer oder Interessierte grundlegende<br />

Informationen zu <strong>Antony</strong> <strong>Gormley</strong>s<br />

Landschaftsprojekt.<br />

Freitag, 16. Juli, 20 Uhr | Postgarage (Lech):<br />

Artur Vonblon (Geschäftsführer der<br />

Vorarlberger Kulturhäuser)<br />

Montag, 19. Juli, 20 Uhr | Casino Kleinwalsertal<br />

(Riezlern): Lisa Hann (<strong>KUB</strong>)<br />

Mittwoch, 21. Juli, 20 Uhr | Sonne Lifestyle<br />

Resort (Mellau): Winfried Nußbaummüller (<strong>KUB</strong>)<br />

Samstag, 31. Juli, 12 Uhr | Eröffnung auf<br />

der Kriegeralpe (Lech)<br />

Freitag, 24. September, 16 Uhr |<br />

Lehrerfortbildung im <strong>KUB</strong><br />

Dienstag, 7. Dezember, 20 Uhr | Sporthotel<br />

Steffisalp (Warth): Rudolf Sagmeister<br />

(<strong>KUB</strong>-Kurator)<br />

Freitag, 20. Dezember, 20 Uhr | Hotel<br />

Wirtshaus zum Gämsle (Schoppernau):<br />

Lisa Hann (<strong>KUB</strong>)<br />

Vorträge und Wanderungen<br />

Vortrag und Wanderung mit <strong>Antony</strong> <strong>Gormley</strong><br />

Der Künstler bietet am Eröffnungswochenende<br />

eine öffentliche Wanderung im Bereich Saloberkopf<br />

und Karhorn an sowie einen Vortrag zu<br />

<strong>Horizon</strong> <strong>Field</strong>.<br />

Sonntag, 1. August, 10 Uhr: Treffpunkt Talstation<br />

Steffisalp-Express (Warth) | Von der<br />

Bergstation geht der Weg Richtung Bürstegg,<br />

über die Auenfeld Alpe zum Körbersee. Nach<br />

dem Vortrag im Freien um ca. 13 Uhr geht der<br />

Weg zurück Richtung Kalbelesee nach Hochkrumbach.<br />

Der Bus bringt uns zurück zum<br />

Steffisalp-Express (Ankunft am Steffisalp-<br />

Express ca. 17 Uhr); <strong>KUB</strong>-Wanderhotline: (+43-<br />

5574) 48594-415, in Notfällen: (+43-680) 2071417.<br />

Here comes the sun<br />

Samstag, 14. August, ab 4.15 Uhr | Vom Bregenzerwald<br />

aus gesehen ist die allein stehende<br />

Figur auf der Kanisfluh das Portal von <strong>Horizon</strong><br />

<strong>Field</strong>. Frühaufsteher wandern daher morgens<br />

mit Winfried Nußbaummüller (<strong>KUB</strong>) dorthin zum<br />

Sonnenaufgang (Aufstieg ca. 90 min). Anfahrt<br />

zum Treffpunkt: Auf der Straße von Au Richtung<br />

Damüls, nach 4 km rechts, beim Berggut Argenfall<br />

Richtung Alpengasthaus bis zum Parkplatz<br />

unterhalb des Alpengasthauses vorfahren.<br />

Anschließend Frühstück im Alpengasthaus<br />

Edelweiß.<br />

Director’s Picknick<br />

Samstag, 4. September, 9 Uhr | Beim Picknicken<br />

im <strong>Gormley</strong>-Feld tauscht man sich mit<br />

dem <strong>KUB</strong>-Direktor Yilmaz Dziewior über die<br />

Erfah rungen mit diesem Landschaftsprojekt<br />

aus. Vor bereitet werden vom <strong>KUB</strong> Jausenpakete<br />

mit Vorarlberger Spezialitäten (max. 20 Personen).<br />

Treffpunkt: Talstation Bergbahnen<br />

Diedamskopf, Fahrt bis zur Mittelstation,<br />

Wanderung über die Breitenalpe auf den Diedamskopf<br />

(2 h), Abfahrt mit der Gondelbahn.<br />

Kulturtreff Special<br />

Freitag, 17. September, 14 Uhr | Kulturlandesrätin<br />

Andrea Kaufmann wandert mit Kulturschaffenden<br />

zu <strong>Horizon</strong> <strong>Field</strong>.<br />

Philosophicum<br />

Donnerstag, 23. September, 9 Uhr | Im Rahmen<br />

des Philosophicum Lech gibt <strong>KUB</strong>-Kurator<br />

Rudolf Sagmeister beim »Brunch at <strong>Gormley</strong>’s«<br />

auf der Kriegeralpe eine Einführung zu <strong>Horizon</strong><br />

<strong>Field</strong>.<br />

<strong>KUB</strong>­<strong>Projekt</strong> <strong>Antony</strong> <strong>Gormley</strong>


Porträt <strong>Antony</strong> <strong>Gormley</strong><br />

Kuratorenwanderung<br />

Samstag, 2. Oktober, 9 Uhr | Der <strong>KUB</strong>-Kurator<br />

Rudolf Sagmeister wandert zu <strong>Horizon</strong> <strong>Field</strong>.<br />

Nach einer Liftfahrt nach Oberlech mit der<br />

Bergbahn Lech-Oberlech (Treffpunkt) und dem<br />

Peters boden Sessellift geht es zu Fuß (ca. 2,5 h)<br />

über die Gaisbühlalpe und die Auenfelder Hütte<br />

zum Salobersattel, weiter über den Bergwanderweg<br />

zum Kalbelesee und anschließend mit dem<br />

Bus wieder zurück nach Lech (Linie 40).<br />

Freunde des <strong>KUB</strong><br />

Sonntag, 26. September, 14 Uhr | <strong>KUB</strong>-Direktor<br />

Yilmaz Dziewior wandert mit der »Gesellschaft<br />

der Freunde des <strong>KUB</strong>« (max. 30 Personen) zu<br />

den Figuren am Omeshorn. Treffpunkt: Hotel<br />

Omesberg. Auf dem Wieseleweg geht’s hinauf<br />

zur Madlochalpe und dann weiter nach Zürs bis<br />

zum Flexenhäusl am Flexenpass (ca. 3 – 4 h).<br />

Vortrag – Zwischen den Zeiten<br />

Samstag, 20. November, 20 Uhr | <strong>KUB</strong>-Kurator<br />

Rudolf Sagmeister spricht in der Skihütte<br />

Schneggarei (Lech) über die Traditionslinie von<br />

<strong>Gormley</strong>s Werk: »Zwischen den Zeiten – eine<br />

kunsthistorische Betrachtung der freistehenden<br />

Figur in der Landschaft«.<br />

Vortrag <strong>Antony</strong> <strong>Gormley</strong><br />

Samstag, 4. Dezember, 14 Uhr | <strong>Antony</strong> <strong>Gormley</strong><br />

spricht in der Pfarrkirche Au über <strong>Horizon</strong> <strong>Field</strong><br />

(der Vortrag wird übersetzt). Anschließend<br />

besteht die Möglichkeit, gemeinsam mit dem<br />

Künstler, Walter Lingg (Au) und Armin Willi<br />

(Schoppernau) zur Villa Maund zu spazieren, um<br />

sich dort bei Kaffee und Kuchen zu stärken.<br />

Panoramaseite – Signierstunde<br />

Sonntag, 5. Dezember, 11 bis 12 Uhr | In Kooperation<br />

von VN und <strong>KUB</strong> erscheint an lässlich<br />

der Landschaftsinstalla tion <strong>Horizon</strong> <strong>Field</strong> eine<br />

vom Künstler gestaltete Panoramaseite in den<br />

VN. <strong>Antony</strong> <strong>Gormley</strong> wird diese am Sonntag,<br />

5. Dezember, von 11 bis 12 Uhr im Kunsthaus<br />

Bregenz signieren.


Schlittenfahrt<br />

Freitag, 7. Januar 2011, 16 Uhr | Nach einer<br />

Pferdeschlittenfahrt mit Yilmaz Dziewior spricht<br />

der <strong>KUB</strong>-Direktor im Lecher Hotel Kristiania über<br />

seine Auffassung zu <strong>Horizon</strong> <strong>Field</strong>. Abfahrt und<br />

Ankunft der Schlittenfahrt beim Hotel Kristiania.<br />

Vortrag und Schneeschuhwanderung<br />

Freitag, 4. März 2011, ab 20 Uhr | Roland Haas<br />

spricht im Kunstforum Montafon über »Kunst<br />

in der Landschaft«. Für den 5. März ist eine<br />

Schneeschuhwanderung durch <strong>Horizon</strong> <strong>Field</strong><br />

vorgesehen, bei der Roland Haas als Künstler<br />

und Winterwanderführer ein doppelt wertvoller<br />

Wegbegleiter sein wird. Die detaillierte Routenplanung<br />

wird Ende Februar bekannt gegeben.<br />

<strong>Gormley</strong>-Bibliothek<br />

Weiterführende Literatur und Filme zum Werk<br />

<strong>Gormley</strong>s, zu vergleichbaren Künstlern und<br />

der Land Art finden sich im Krone Romantik-<br />

Hotel in Lech sowie im Hotel Krone in Au.<br />

Öffentlich zugänglich sind diese Bibliotheken<br />

zu den Hotelöffnungszeiten.<br />

18 19 <strong>KUB</strong>­<strong>Projekt</strong> <strong>Antony</strong> <strong>Gormley</strong><br />

www<br />

Informationen zum <strong>Projekt</strong> finden sich auf der<br />

<strong>KUB</strong>-Homepage: www.kunsthaus-bregenz.at.<br />

Zusätzlich werden Fans des »<strong>KUB</strong>« auf Facebook<br />

über aktuelle Aktivitäten informiert. Ebenfalls<br />

auf Facebook besteht unter »<strong>KUB</strong> <strong>Horizon</strong> <strong>Field</strong>«<br />

die Mög lichkeit, persönliches Feedback zu<br />

geben bzw. eigene Beiträge oder Fotos zu<br />

posten.<br />

Fotowettbewerb<br />

Vom <strong>KUB</strong> wird ein offener Fotowettbewerb ausgeschrieben,<br />

zu dem jede Art digitaler Fotografie<br />

zugelassen ist. Mit einer Reise nach London<br />

wird der Beitrag prämiert, der in Rücksprache<br />

mit <strong>Antony</strong> <strong>Gormley</strong> die grundlegende Intention<br />

von <strong>Horizon</strong> <strong>Field</strong> am ehesten trifft bzw. eine<br />

neue Perspektive auf das Werk ermöglicht. Alle<br />

Beiträge sind auf Facebook unter »<strong>KUB</strong> <strong>Horizon</strong><br />

<strong>Field</strong>« hochzuladen und können dort auch eingesehen<br />

werden.<br />

Alle Wanderungen werden von Vorarlberger<br />

Wanderführern begleitet. Zu allen Veranstaltungen<br />

ist die Anmeldung im <strong>KUB</strong> unter<br />

k.helfrich@kunsthaus-bregenz.at erforderlich.<br />

<strong>KUB</strong>-Wanderhotline: (+43-5574) 48594-415.


<strong>Antony</strong> <strong>Gormley</strong><br />

Allotment | 1995<br />

Stahlbeton<br />

112 lebensgroße Elemente von<br />

Menschen im Alter zwischen<br />

1,5 und 80 Jahren, Maße variabel<br />

Installationsansicht Freddskulptur<br />

Hvide Sande, Dänemark<br />

Sammlung des Herning<br />

Kunstmuseum, Dänemark<br />

Wanderungen im <strong>Horizon</strong> <strong>Field</strong><br />

Unser Kooperationspartner Vorarlberg<br />

Tourismus empfiehlt folgende Wanderrouten,<br />

auf denen <strong>Antony</strong> <strong>Gormley</strong>s <strong>Horizon</strong> <strong>Field</strong><br />

in der Bergwelt erkundet werden kann:<br />

Ausführliche Informationen:<br />

Vorarlberg Tourismus<br />

Poststraße 11, 6850 Dornbirn<br />

Phone (+43-5572) 377033-0<br />

Fax (+43-5572) 377033-5<br />

info@vorarlberg.travel<br />

www.vorarlberg.travel/horizonfield<br />

Mellau und Au im Bregenzerwald<br />

Die markante Kanisfluh (2.044 m) ragt zwischen<br />

Mellau und Au auf. Steil und felsig zeigt sie<br />

sich von Mellau aus gesehen. Wiesen be -<br />

decken den sanfteren Südhang, der sich bis<br />

nach Au erstreckt. Mit der Bergbahn gelangt<br />

man von Mellau ins Wandergebiet. Von der<br />

Bergstation geht man rund 3,5 Stunden bis<br />

zum Gipfel der Kanisfluh. Der letzte Teil des<br />

Weges verläuft über einen schmalen Pfad.<br />

Schoppernau im Bregenzerwald<br />

Von Schoppernau fährt eine Bergbahn auf den<br />

Diedamskopf (2.090 m), der als wunderschöner<br />

Aussichtsberg bekannt ist. Zu bestimmten<br />

Terminen ist die Bahn auch am Abend und zu<br />

Sonnenuntergangsfahrten in Betrieb. Verschiedene<br />

Wanderwege führen zum nahen Gipfel,<br />

über das Plateau und ins Tal.<br />

Kleinwalsertal und Hochtannberg<br />

Zwischen dem Kleinwalsertal und dem Bregenzerwald<br />

erhebt sich der Widderstein (2.533 m).<br />

Ausgangs orte für Wanderer sind entweder der<br />

Hochtannbergpass oder Mittelberg/Bödmen im<br />

Kleinwalsertal. Ab Mittelberg beginnt der Weg<br />

auf den Widderstein gemütlich, bald kommen<br />

einige Steigungen. Ein schöner Aussichtspunkt<br />

ist die Widdersteinhütte (2.009 m). Der Gipfelweg<br />

ist nur erfahrenen Bergsteigern zu empfehlen.<br />

Warth-Schröcken am Arlberg<br />

Die hoch gelegenen Dörfer Warth und Schröcken<br />

(ca. 1.500 m) liegen in einem weitläufigen Wandergebiet.<br />

Wer schneller nach oben kommen möchte,<br />

fährt von Warth mit dem Steffisalp-Express.<br />

Bei der Bergstation beginnt mit dem Hochkrumbacher<br />

Rundweg eine leichte Panoramawanderung.<br />

Außerdem führen Wege rund um oder<br />

hinauf auf das Karhorn (2.416 m) – an der Route<br />

liegt die Auenfelder Hütte – sowie in den Nachbarort<br />

Lech.<br />

Lech-Zürs am Arlberg<br />

Neu ist der »Grüne Ring«, der in drei Etappen rund<br />

um Lech und Zürs führt. Entlang des Weges können<br />

Wanderer nicht nur <strong>Antony</strong> <strong>Gormley</strong>s Figuren<br />

erkunden, sondern sich auch auf eine mit viel<br />

Witz inszenierte moderne Sagenwelt einlassen.<br />

Stuben / Alpe Rauz am Arlberg<br />

Im Winter tummeln sich Skifahrer auf den Hängen<br />

von Albona und Valfagehr. Im Sommer ist das<br />

ruhige Wander gebiet am besten von Stuben oder<br />

von der Alpe Rauz aus erreichbar. Von Stuben<br />

aus wandert man auf einem mittelschweren Weg<br />

zum romantischen Stubiger See und zur Kaltenberghütte<br />

(2.089 m).


<strong>KUB</strong> <strong>Projekt</strong><br />

Schule – Jugend – Kind<br />

Touch See Imagine – ART CR ASH <strong>Antony</strong><br />

Montag, 2. August, um 9 Uhr Abfahrt beim<br />

<strong>KUB</strong>, Busfahrt zu <strong>Horizon</strong> <strong>Field</strong> | Eingeladen zu<br />

diesem Workshop mit <strong>Antony</strong> <strong>Gormley</strong> auf der<br />

Rud-Alpe (Lech) sind interessierte Jugendliche<br />

ab 14 Jahren. Die Teilnahmekosten übernimmt<br />

die »Gesellschaft der Freunde des <strong>KUB</strong>«.<br />

Weiter führende Infos und Anmeldung unter<br />

k.helfrich@kunsthaus-bregenz.at. (bis 26. Juli).<br />

Eisenmann sprich!<br />

Schreibworkshop für Jugendliche<br />

Dienstag, 17. August, bis Donnerstag,<br />

19. August | Sind sie nur stumme Zeugen – oder<br />

würden sie, wenn sie könnten, dem Wanderer<br />

etwas zuflüstern? Kennen sie die Berge, auf<br />

denen sie stehen? Oder sind sie als Fremde an<br />

ihren Standort versetzt worden und bleiben<br />

fremd bis zu dem Tag ihrer Entfernung? Bei<br />

einem Intensiv-Workshop auf der Widdersteinhütte<br />

erarbeiten Jugendliche unter der Leitung<br />

der Autorin Daniela Egger für die Eisenfiguren<br />

des Künstlers <strong>Antony</strong> <strong>Gormley</strong> Monologe. Die<br />

Aus einander setzung mit den Objekten vor<br />

Ort, auf 2.039 Meter Seehöhe, soll literarisch<br />

verarbeitet werden. Die entstandenen Texte<br />

werden dann im Herbst von den Schreibenden<br />

selbst im <strong>KUB</strong> präsentiert. Ein geladen sind<br />

Jugendliche im Alter von 15 bis 19 Jahren,<br />

übernachtet wird auf einer Hütte im <strong>Horizon</strong><br />

<strong>Field</strong>. Sämtliche Teilnahmekosten übernimmt<br />

die »Gesellschaft der Freunde des <strong>KUB</strong>«.<br />

Anmeldung: k.helfrich@kunsthaus-bregenz.at<br />

(bis 2. August).<br />

20 21 <strong>KUB</strong>­<strong>Projekt</strong> <strong>Antony</strong> <strong>Gormley</strong><br />

Lehrer<br />

Freitag, 24. September, ab 16 Uhr | Für Lehrer-<br />

Innen findet eine Info-Veranstaltung zu <strong>Horizon</strong><br />

<strong>Field</strong> im <strong>KUB</strong> statt. Teilnehmende erhalten dabei<br />

eine Lehrermappe mit den Eckdaten zum <strong>Projekt</strong>,<br />

einen Kurzfilm sowie eine Reihe konkreter<br />

Vorschläge und Anknüpfungspunkte für eine<br />

Auseinandersetzung in der Schule. <strong>Antony</strong><br />

<strong>Gormley</strong>s grundsätzliche anthropologische Fragestellungen<br />

bieten für Schulen die Möglichkeit<br />

eines fächerübergreifenden Unterrichts, der die<br />

Geschichte, die Geologie, die Heimatkunde und<br />

natürlich auch die Kunst umschließt. Terminvereinbarung<br />

für <strong>Gormley</strong>-<strong>Projekt</strong>e mit Schulen im<br />

<strong>KUB</strong> unter k.helfrich@kunsthaus-bregenz.at.<br />

Kinder-Workshop<br />

Für jede Partnergemeinde, in der <strong>Gormley</strong>-<br />

Figuren aufgestellt sind, wird jeweils mindestens<br />

ein Workshop mit dem Kunstpädagogen Marco<br />

Ceroli angeboten (für Kinder ab 6 Jahren,<br />

Termine nach Vereinbarung).<br />

Workshop Mittelberg<br />

Die beiden Vorarlberger Künstler Kirsten Helfrich<br />

und Marbod Fritsch setzen sich mit SchülerInnen<br />

der Volksschule Mittelberg in einem mehrstufigen<br />

<strong>Projekt</strong> mit <strong>Gormley</strong>s Feld und der Darstellung<br />

der menschlichen Figur auseinander.


Filmprojekte<br />

Kunst im Hochgebirge – eine Landschaftsinstallation<br />

in den Vorarlberger Alpen<br />

Filmpremiere, Donnerstag, 12. August,<br />

20.30 Uhr, <strong>KUB</strong> Open-Air-Kino,<br />

Karl-Tizian-Platz, Bregenz<br />

Nach fünfjähriger Vorbereitungszeit durch das<br />

Kunsthaus Bregenz wird Ende Juli die bislang<br />

größte Landschaftsinstallation Österreichs im<br />

Vorarlberger Hochgebirge eröffnet. Der britische<br />

Künstler <strong>Antony</strong> <strong>Gormley</strong> stellt auf 2.039 Metern<br />

über dem Meeresspiegel 100 lebensgroße Eisenabgüsse<br />

seines Körpers auf. Der ORF Vorarlberg<br />

hat den Entstehungsprozess und die spektakuläre<br />

Aufstellung der Eisenskulpturen mit dem<br />

Helikopter filmisch begleitet. Die Dokumentation<br />

(Regie: Ingrid Adamer, Kamera: Alexander<br />

Roschanek), die im ORF ausgestrahlt wird und<br />

während der Ausstellungen von Cosima von<br />

Bonin und raumlaborberlin im Kunsthaus zu<br />

sehen sein wird, gibt Einblicke in das Schaffen<br />

von <strong>Antony</strong> <strong>Gormley</strong> in seinem Studio in London<br />

und zeigt das faszinierende Wechselspiel zwischen<br />

dem Skulpturenensemble <strong>Horizon</strong> <strong>Field</strong><br />

und der alpinen Landschaft.<br />

Filmstill aus »Kunst im Hochgebirge«<br />

<strong>Antony</strong> <strong>Gormley</strong> – <strong>Horizon</strong> <strong>Field</strong><br />

Das <strong>KUB</strong> bereitet eine umfassende <strong>Projekt</strong>dokumentation<br />

vor, welche die persönlichen<br />

Geschichten rund um dieses faszinierende<br />

Landschaftsprojekt, seine Wirkungen und<br />

die mit ihm verbundenen anthropologischen<br />

Fragestellungen beleuchtet. Um auch den<br />

Wandel der Jahreszeiten zu erfassen, wird<br />

dieser Film (Regie: Winfried Nußbaummüller,<br />

Kamera: Aaron Sutterlütte) voraussichtlich<br />

im Dezember 2010 präsentiert.


<strong>KUB</strong> Kalender<br />

2010<br />

Juli<br />

1 6 20 h Info-Veranstaltung (Postgarage, Lech),<br />

Fr Artur Vonblon (Kuges)<br />

1 9 20 h Info-Veranstaltung (Casino Kleinwalsertal, Riezlern),<br />

Mo Lisa Hann (<strong>KUB</strong>)<br />

21 20 h Info-Veranstaltung (Sonne Lifestyle Resor t, Mellau),<br />

Mi Winfried Nußbaummüller (<strong>KUB</strong>)<br />

31 12 h Eröffnung auf der Kriegeralpe (Lech) | Highlight<br />

Sa<br />

August<br />

01 10 h Wanderung und Vortrag mit <strong>Antony</strong> <strong>Gormley</strong> | Highlight<br />

So<br />

02 9 h Touch See Imagine – ART CR ASH <strong>Antony</strong> | Jugend<br />

Mo<br />

1 2 20.30 h ORF Filmpremiere, <strong>KUB</strong>-Platz | Highlight<br />

Do<br />

1 4 4.15 h Here comes the sun<br />

Sa Wanderungmit Winfried Nußbaummüller (<strong>KUB</strong>)<br />

17 – 19 Eisenmann sprich!<br />

Di – Do Schreibworkshop für Jugendliche | Jugend<br />

September<br />

04 9 h Director’s Picknick<br />

Sa<br />

17 14 h Kulturtreff Special<br />

Fr<br />

23 9 h Philosophicum Lech – »Brunch at <strong>Gormley</strong>’s«<br />

Do<br />

24 16 h Lehrerfortbildung im <strong>KUB</strong> | Schule<br />

Fr<br />

26 14 h Freunde des <strong>KUB</strong> mit <strong>KUB</strong>-Direktor Yilmaz Dziewior<br />

So<br />

Oktober<br />

02 9 h Kuratorenwanderung mit Rudolf Sagmeister<br />

Sa<br />

November<br />

20 20 h Vortrag <strong>KUB</strong>-Kurator Rudolf Sagmeister<br />

Sa<br />

Dezember<br />

22 23 <strong>KUB</strong>­<strong>Projekt</strong> <strong>Antony</strong> <strong>Gormley</strong><br />

04 14 h Vortrag <strong>Antony</strong> <strong>Gormley</strong>, Pfarrkirche Au | Highlight<br />

Sa<br />

05 11 h Signierstunde mit <strong>Antony</strong> <strong>Gormley</strong> | Highlight<br />

So<br />

07 20 h Info-Veranstaltung (Spor thotel Steffisalp, War th),<br />

Di Rudolf Sagmeister (<strong>KUB</strong>)<br />

20 20 h Info-Veranstaltung (Hotel Wirtshaus zum Gämsle,<br />

Fr Schoppernau), Lisa Hann (<strong>KUB</strong>)<br />

2011<br />

Januar<br />

07 16 h Schlittenfahrt mit <strong>KUB</strong>-Direktor Yilmaz Dziewior<br />

Fr<br />

März<br />

04 20 h Vortrag Roland Haas »Kunst in der Landschaft«,<br />

Fr Kunstforum Montafon<br />

05 Schneeschuhwanderung mit Roland Haas<br />

Sa<br />

<strong>Antony</strong> <strong>Gormley</strong><br />

Event <strong>Horizon</strong> | 2007<br />

27 Fiberglas­ und 4 Gusseisenfiguren,<br />

je 189 × 53 × 29 cm<br />

A Hayward Gallery Commission<br />

Präsentiert von der Madison Square<br />

Park Conser vancy, New York, 2010


<strong>KUB</strong> <strong>Projekt</strong><br />

Deutsch/englisch<br />

Hg. Kunsthaus Bregenz<br />

Essays von Eckhard Schneider,<br />

Mar tin Seel and Beat Wyss<br />

Gestaltung: Neil Holt,<br />

Typographie/Entwurf, Köln<br />

Ca. 176 Seiten, 22,5 × 30 cm<br />

Hardcover, Leinen mit<br />

Schutzumschlag<br />

Erscheinungstermin:<br />

Januar 2011<br />

Preis: 48 €<br />

German/English<br />

Ed. Kunsthaus Bregenz<br />

Essays by Eckhard Schneider,<br />

Mar tin Seel, and Beat Wyss<br />

Graphic design: Neil Holt,<br />

Typographie/Entwurf, Cologne<br />

Approx. 176 pages, 22.5 × 30 cm<br />

Hardcover, cloth with<br />

dust jacket<br />

Due to be published:<br />

Januar y 2011<br />

Price: € 48<br />

Online-Shop<br />

www.kunsthaus-bregenz.at<br />

Publikation<br />

Kunsthaus Bregenz<br />

<strong>Antony</strong> <strong>Gormley</strong> <strong>Horizon</strong> <strong>Field</strong><br />

Der für seine spektakulären <strong>Projekt</strong>e in archetypischen Naturlandschaften<br />

bekannte <strong>Antony</strong> <strong>Gormley</strong> realisiert sein jüngstes<br />

Werk <strong>Horizon</strong> <strong>Field</strong> in der Region des Bregenzerwaldes und des<br />

Arlbergs. <strong>Horizon</strong> <strong>Field</strong> stellt eine Beziehung zwischen dem Greifbaren,<br />

dem Wahrnehmbaren und dem Vorstellbaren her. Die Arbeit<br />

wirft die Frage auf, wie die Pläne der Menschen zur Evolution des<br />

Lebens auf diesem Planeten passen, und thematisiert den kulturellen,<br />

natürlichen und historischen Hintergrund einer Landschaft.<br />

Vor allem diesen Aspekt greifen die Autoren des Katalogbuchs –<br />

Martin Seel, Beat Wyss und Eckhard Schneider – aus unterschiedlichen<br />

Perspektiven auf und verorten dieses singuläre Werk in der<br />

zeitgenössischen Ästhetik. Großzügig präsentierte Aufnahmen<br />

der Landschaftsinstallation und Abbildungen früherer Werke des<br />

Künstlers begleiten die Essays.<br />

<strong>Antony</strong> <strong>Gormley</strong>, famous for his spectacular projects in archetypal<br />

natural landscapes, is realizing his latest work <strong>Horizon</strong> <strong>Field</strong> in the<br />

Bregenzerwald and Arlberg regions. <strong>Horizon</strong> <strong>Field</strong> sets up a relationship<br />

between the palpable, the perceivable and the imaginable.<br />

The work questions where the human project fits within the evolution<br />

of life on this planet and addresses the cultural, natural, and<br />

historical background of a landscape. It is above all this aspect that<br />

the authors of this catalogue–Eckhard Schneider, Martin Seel, and<br />

Beat Wyss–examine from different perspectives, positioning this<br />

unique work within the field of contemporar y aesthetics. Accompanying<br />

the essays will be sweeping photographs of the landscape<br />

installation alongside images of the artist’s previous works.<br />

24 25 <strong>KUB</strong>­<strong>Projekt</strong> <strong>Antony</strong> <strong>Gormley</strong>


<strong>KUB</strong> <strong>Projekt</strong><br />

Entwurf für die<br />

Edition <strong>Horizon</strong> <strong>Field</strong><br />

Sketch for the edition<br />

<strong>Horizon</strong> <strong>Field</strong><br />

Radierung auf Büttenpapier<br />

Rives Natural, 280 g/m 2<br />

57 × 76 cm<br />

Limitierte Auflage von<br />

80 Exemplaren + 6 A.P.,<br />

nummeriert und signiert<br />

Preis: 950 € (inkl. 10% MwSt.)<br />

zzgl. Versand- und<br />

Verpackungskosten<br />

Etching on handmade paper<br />

Rives Natural 280 gsm<br />

57 × 76 cm<br />

Limited edition of 80 pieces<br />

+ 6 A.P.,<br />

numbered and signed<br />

Price: € 950 (incl. 10% VAT),<br />

plus forwarding expenses<br />

Weitere Informationen<br />

und Bilder im<br />

For further information<br />

and images go to<br />

Online Shop<br />

www.kunsthaus-bregenz.at<br />

Künstleredition<br />

Kunsthaus Bregenz<br />

Aus der Werk- und Produktionsnähe zu den Künstlern entstehen<br />

exklusiv für das Kunsthaus Bregenz spezielle Editionen.<br />

Close cooperation with the artists results in special editions<br />

designed exclusively for the Kunsthaus Bregenz.<br />

<strong>Antony</strong> <strong>Gormley</strong> <strong>Horizon</strong> <strong>Field</strong> | 2010<br />

Anlässlich des Landschaftsprojekts <strong>Horizon</strong> <strong>Field</strong> hat <strong>Antony</strong><br />

<strong>Gormley</strong> eine limitierte Edition entworfen. Die Radierung,<br />

gedruckt auf schwerem Büttenpapier, erscheint in einer Auflage<br />

von 80 Exemplare und zeigt das für die Arbeit charakteristische<br />

Motiv des Menschen in einem archetypischen Naturraum,<br />

aufgefordert zur Neubestimmung des Verhältnisses von Kultur<br />

und Natur.<br />

In conjunction with the landscape project <strong>Horizon</strong> <strong>Field</strong> <strong>Antony</strong><br />

<strong>Gormley</strong> has designed a limited edition. The etching, which will<br />

be printed on heavy handmade paper, will appear in a edition<br />

of 80 pieces and depict the motif characteristic of <strong>Horizon</strong> <strong>Field</strong>:<br />

man in an archetypal natural space challenged to re-define the<br />

relationship between culture and nature.


<strong>KUB</strong> <strong>Projekt</strong>e<br />

2002 2004 2005<br />

Gottfried Bechtold<br />

Signatur 02 | 2002<br />

Stahlskulptur Silvretta<br />

Silvretta Staumauer,<br />

Sammlung <strong>KUB</strong><br />

Jenny Holzer<br />

Xenon for Bregenz | 2004<br />

Alte Pfarrkirche zum heiligen<br />

Nikolaus in Lech<br />

Außenprojekte des <strong>KUB</strong><br />

Mit seinen Ausstellungen und <strong>Projekt</strong>en stellt sich das <strong>KUB</strong> immer<br />

wieder den Herausforderungen der internationalen Kunstszene.<br />

Gleichzeitig leistet es mit seiner Arbeit und den <strong>Projekt</strong>en außerhalb<br />

des Hauses einen wichtigen Beitrag zur kulturellen Identität<br />

der Region. Erinnert sei an die Außenprojekte in Vorarlberg von<br />

Anish Kapoor (2003), Jenny Holzer (2004), Janet Cardiff (2005) und<br />

Michael Craig-Martin (2006) in der Johanniterkirche in Feldkirch<br />

sowie an die inzwischen für die Sammlung des <strong>KUB</strong> angekaufte<br />

Arbeit Signatur 02 von Gottfried Bechtold am Silvretta-Staudamm<br />

und die Xenon-<strong>Projekt</strong>ionen der amerikanischen Künstlerin Jenny<br />

Holzer (2004). Für Letztere projizierte die Künstlerin an verschiedenen<br />

Orten in Vorarlberg großformatige Texte auf Architektur<br />

und Naturmonumente, zum Beispiel auf die alte Pfarrkirche in Lech<br />

oder auf das Bergmassiv Kanisfluh. International präsentierte<br />

sich das Kunsthaus Bregenz als Institution mit Inside the Work<br />

2005 im Austrian Cultural Forum in New York.<br />

Das <strong>Projekt</strong> <strong>Horizon</strong> <strong>Field</strong> ist eine konsequente Fortsetzung der<br />

vom <strong>KUB</strong> initiierten künstlerischen Interventionen im öffentlichen<br />

Raum in Vorarlberg und stellt zugleich einen Höhepunkt dar, denn<br />

das Figurenfeld wird in einer der schönsten Landschaften Vorarlbergs<br />

realisiert.<br />

26 27 <strong>KUB</strong>­<strong>Projekt</strong> <strong>Antony</strong> <strong>Gormley</strong><br />

<strong>KUB</strong> in New York<br />

Inside the Work | 2005<br />

Ausstellung im AFC, New York,<br />

Einladungskarte (Detail)


2006 2009<br />

Michael Craig-Martin<br />

Signs of Life | 2006<br />

Johanniterkirche Feldkirch<br />

Jan Fabre<br />

From the Feet to the Brain | 2009<br />

Biennale Venedig,<br />

53. Kunstausstellung | Vaporetto<br />

<strong>KUB</strong>’s Projects in the <strong>Field</strong><br />

With its exhibitions and projects the <strong>KUB</strong> addresses current challenges<br />

in the international art scene. Moreover, its work and especially<br />

its projects in Vorarlberg contribute strongly to promoting the<br />

cultural identity of the region. Former field projects in Vorarlberg<br />

included Anish Kapoor (2003), Jenny Holzer (2004), Janet Cardiff<br />

(2005), and Michael Craig-Martin (2006) in the Johanniterkirche<br />

in Feldkirch, as well as Gottfried Bechtold’s work at the Silvretta<br />

Dam—Signatur 02—, which the <strong>KUB</strong> has since purchased for its<br />

collection, and the xenon projections by the American artist Jenny<br />

Holzer (2004). The latter consisted of a series of large-format<br />

texts which the artist projected onto architectural and natural<br />

monuments (e. g. the Old Parish Church in Lech or the rock face<br />

Kanisfluh). With Inside the Work, the Kunsthaus Bregenz presented<br />

itself as an institution in an international context at the Austrian<br />

Cultural Forum in New York in 2005.<br />

The project <strong>Horizon</strong> <strong>Field</strong> is in keeping with the <strong>KUB</strong>’s series of<br />

already initiated artistic interventions in public space in Vorarlberg<br />

and, at the same time, represents a climax because this field<br />

of figures is being installed in one of Vorarlberg’s most beautiful<br />

landscapes.


<strong>KUB</strong> <strong>Projekt</strong><br />

Informationen und Tickets<br />

Phone (+43-5574) 377033-0<br />

Die Bregenzer Festspiele bieten<br />

diverse Packages an, um die Reise<br />

nach Lech zu vereinfachen.<br />

Zuschauer in Vorarlberg können mit<br />

einem Bus nach Lech fahren und<br />

während der Fahrt eine Ein führung<br />

über die Arbeit von <strong>Antony</strong> <strong>Gormley</strong><br />

und die Musik von Jorge E. López<br />

hören. Die Packages ermöglichen<br />

Gratis-Fahrten mit öffentlichen<br />

Verkehrs mitteln in Vorarlberg und<br />

mit der Seilbahn und den örtlichen<br />

Bussen in Lech. Mehr Informationen<br />

hier zu finden Sie unter<br />

www.bregenzerfestspiele.com.<br />

Traumzeit und Traumdeutung<br />

In Zusammenarbeit mit den Bregenzer Festspielen<br />

Sinfonische Aktion im Bergraum<br />

von Jorge E. López<br />

Samstag, 24. Juli 2010, 12.30 Uhr<br />

Formarinsee/Lech am Arlberg<br />

Ausweichtermin bei schlechtem Wetter ist Sonntag,<br />

25. Juli 2010<br />

Collegium Novum Zürich<br />

Michael Wendeberg | Musikalische Leitung<br />

Jeannine Hirzel | Mezzosopran<br />

Roswitha Müller | Alt<br />

Musiktheatralisches Vorspiel zum<br />

Landschaftsprojekt <strong>Horizon</strong> <strong>Field</strong><br />

In Zusammenarbeit mit dem Kunsthaus Bregenz<br />

und Lech Zürs Tourismus<br />

Traumzeit und Traumdeutung ist eine sinfonische Aktion, die für<br />

den Bergraum konzipiert wurde. Ort des Konzerts ist der Formarin<br />

see bei Lech am Arlberg, ein idyllischer Alpensee auf über 1.900<br />

Meter Höhe, der unterhalb der majestätischen Roten Wand liegt.<br />

Das Werk beginnt mit einer Wanderung, bei der das Publikum mit<br />

jedem zurückgelegten Höhenmeter die Geräusche der Zivilisation<br />

hinter sich lässt. Am Ziel angekommen, nehmen die Zuhörer auf der<br />

Wiese am Formarinsee Platz. Einige Hundert Meter entfernt sind<br />

die Orchestergruppen auf den Positionen der vier Himmelsrichtungen<br />

aufgestellt. Aus der Ferne ertönen tiefe Blechklänge,<br />

Trommeln und Stimmen. Sie verbinden sich mit den Geräuschen<br />

der Natur, des Windes und des Wassers; durch das Instrumentarium<br />

des Fernorchesters entfaltet sich eine Art Rauschzustand<br />

meditativer Versenkung. Gespielte, gesungene und naturgegebene<br />

Musik schiebt sich ineinander, durchbricht sich gegenseitig<br />

und vermittelt so den Eindruck eines sich auflösenden Raum-Zeit-<br />

Kontinuums, einer Traumzeit.<br />

Nach der Aufführung fährt man mit der Seilbahn hinauf auf den<br />

Rüfikopf, um das Landschaftprojekt des Kunsthaus Bregenz,<br />

<strong>Horizon</strong> <strong>Field</strong> von <strong>Antony</strong> <strong>Gormley</strong>, einem der bedeutendsten Bildhauer<br />

unserer Zeit, zu sehen. Bei der Wanderung trifft man an verschiedenen<br />

Stellen auf in jeweils exakt 2.039 Meter Seehöhe aufgestellte<br />

lebensgroße Eisenabgüsse eines menschlichen Körpers,<br />

die auf das atemberaubende Bergpanorama blicken.<br />

28 29 <strong>KUB</strong>­<strong>Projekt</strong> <strong>Antony</strong> <strong>Gormley</strong>


<strong>KUB</strong> <strong>Projekt</strong><br />

<strong>KUB</strong> Foto © Hélène Binet<br />

Kunsthaus Bregenz<br />

Karl-Tizian-Platz<br />

6900 Bregenz, Austria<br />

Phone (+43-55 74) 4 85 94-0<br />

Fax (+43-55 74) 4 85 94-408<br />

kub@kunsthaus-bregenz.at<br />

www.kunsthaus-bregenz.at<br />

Prospekte und persönliche<br />

Tipps erhalten Sie bei:<br />

For brochures and personal<br />

suggestions, contact:<br />

Vorarlberg Tourismus<br />

Poststraße 11, 6850 Dornbirn<br />

Phone (+43-5572) 377033-0<br />

Fax (+43-5572) 377033-5<br />

info@vorarlberg.travel<br />

www.vorarlberg.travel/horizonfield<br />

Informationen<br />

Kunsthaus Bregenz<br />

<strong>KUB</strong> – ein starkes Stück Kunst aus Vorarlberg<br />

Das Kunsthaus Bregenz ist ein starkes Stück Kunst aus Vorarlberg<br />

in Österreich. Basierend auf seinem spezifischen internationalen<br />

Kunstprofil, ist das <strong>KUB</strong> eingebettet in einer landschaftlich<br />

reizvollen und wirtschaftlich erfolgreichen europäischen Region,<br />

vernetzt im internationalen Diskurs.<br />

<strong>KUB</strong>–A Strong Art Force From Vorarlberg<br />

The Kunsthaus Bregenz is a strong Austrian art force from Vorarlberg.<br />

Based on its international art profile, <strong>KUB</strong> is not only embedded<br />

in a region in Europe that is both stimulating for its landscape<br />

and successful economically, but it is also well integrated in the<br />

international discourse of contemporar y art and current themes.<br />

Vorarlberg<br />

Vorarlberg ist ein kunstsinniges Land im Westen Österreichs.<br />

Gelegen zwischen Bodensee und Arlberg, in Nachbarschaft<br />

zur Schweiz, zu Deutschland und Liechtenstein.<br />

Wenn Sie <strong>Horizon</strong> <strong>Field</strong> besuchen möchten, Informationen<br />

über Wanderwege, Bergbahnen, Unterkünfte, das gastronomische<br />

Angebot und weitere Veranstaltungstipps wünschen,<br />

dann gibt Ihnen die Website www.vorarlberg.travel einen guten<br />

Überblick. Dort können Sie Unterkünfte auch direkt buchen.<br />

Situated in Austria’s very west, between Lake Constance and<br />

the Arlberg mountains, neighboring Switzerland, Germany,<br />

and the Principality of Liechtenstein, Vorarlberg is a region with<br />

a fond liking for the arts.<br />

If you want to visit <strong>Horizon</strong> <strong>Field</strong>, need nuts-and-bolts information<br />

about hiking trails, cable cars and lifts, accommodation,<br />

restaurants and inns, or tips and hints about what to do, please<br />

visit www.vorarlberg.travel. There, you can also directly book<br />

your accommodation.


Hauptsponsor<br />

Partner-Sponsoren<br />

Sponsoren und Partner<br />

Kunsthaus Bregenz<br />

Partner bei der <strong>Projekt</strong>umsetzung und Sachsponsoren<br />

Das Kunsthaus Bregenz bedankt sich bei seinen Partnern und<br />

Sponsoren für die großzügige finanzielle Unterstützung und die<br />

tatkräftige Mitarbeit und Einbringung von Sachleistungen bei<br />

der sehr komplexen Umsetzung des <strong>Projekt</strong>es. Die Realisierung<br />

ist nur durch die vielen Partner und Unterstützer möglich gewesen,<br />

die damit hohes kulturelles Engagement bewiesen haben.<br />

The Kunsthaus Bregenz would like to thank its partners and sponsors<br />

for their generous financial support, their active cooperation,<br />

and the materials they donated to ensure the success of this<br />

highly complex project. Without the help of the many partners and<br />

supporters, who have all shown their strong cultural dedication,<br />

this project would not have been possible.<br />

ATT Industrie high access work GmbH | Bergrettung Klösterle | Bergrettung Lech |<br />

Die Arlberg Wanderer | die.wildbach Vorarlberg | Doppelmayr Seilbahnen GmbH |<br />

Bauhof der Gemeinde Lech | Hilti Foundation | Militärkommando Vorarlberg |<br />

Norm Beton | Rüfikopf-Seilbahn AG | Seillifte Oberlech GmbH | Skilifte Lech GmbH |<br />

Skilifte Schröcken Strolz GmbH | Skilifte Warth GmbH & Co. KG | Ski Zürs AG | SOLA |<br />

Stubner Bergbahnen | Vorarlberger Kraftwerke AG | WUCHER Helicopter GmbH<br />

30 31<br />

<strong>KUB</strong>­<strong>Projekt</strong> <strong>Antony</strong> <strong>Gormley</strong>


<strong>Antony</strong> <strong>Gormley</strong> | <strong>Horizon</strong> <strong>Field</strong><br />

August 2010 – April 2012<br />

Eine Landschaftsinstallation im<br />

alpinen Hochgebirge Vorarlbergs,<br />

Österreich<br />

100 lebensgroße Abgüsse eines<br />

menschlichen Körpers aus massivem<br />

Gusseisen, verteilt über ein<br />

Gebiet von 150 Quadratkilo metern<br />

(Detailaufnahme)<br />

Presented by Kunsthaus Bregenz<br />

© <strong>Antony</strong> <strong>Gormley</strong> und Kunsthaus<br />

Bregenz; Foto: Markus Tretter<br />

Kulturträger<br />

Unser besonderer Dank gilt<br />

Grundbesitzer: allen 34 Grundbesitzern und Grundbesitzer-Gemeinschaften der 100 Standorte |<br />

Gemeinden: Dalaas | Klösterle | Lech | Mittelberg | Mellau | Schoppernau | Schröcken | Warth |<br />

Ronald Brugger (Dr. Brugger & Partner ZT GmbH) | Eckhard Schneider | Ewald Schneider (VKW) |<br />

Willi Sieber (Ökologie Institut) | Marcell Strolz (Alpine Ibex Consulting GmbH) |<br />

Kooperationspartner<br />

Bodensee-Vorarlberg Tourismus | Bregenzerwald Tourismus | Kleinwalsertal Tourismus |<br />

Lech Zürs Tourismus | Vorarlberg Tourismus | Bregenzer Festspiele<br />

Medienpartner<br />

ORF | Ö1 | Vorarlberger Nachrichten


<strong>KUB</strong> <strong>Projekt</strong><br />

Kunsthaus Bregenz<br />

Karl-Tizian-Platz<br />

6900 Bregenz, Austria<br />

Phone (+43-55 74) 4 85 94-0<br />

Fax (+43-55 74) 4 85 94-408<br />

kub@kunsthaus-bregenz.at<br />

www.kunsthaus-bregenz.at<br />

Cosima von Bonin<br />

18.07. – 03.10.2010<br />

raumlaborberlin<br />

18.07. – 03.10.2010<br />

Harun Farocki<br />

23.10.2010 – 09.01.2011<br />

Öffnungszeiten | opening hours<br />

Dienstag – Sonntag 10 – 18 Uhr<br />

Donnerstag 10 – 21 Uhr<br />

Tuesday – Sunday 10 a.m. – 6 p.m.<br />

Thursday 10 a.m. – 9 p.m.<br />

18.07. bis 22.08. tägl. 10 – 20 Uhr<br />

18.07. until 22.08. daily 10 a.m. – 8 p.m.<br />

Kasse | counter<br />

Phone (+43-55 74) 4 85 94-433<br />

Eintrittspreise | admission<br />

Erwachsene | adults 8 €<br />

Ermäßigungen | reductions 6 €<br />

Freier Eintritt für Kinder und<br />

Jugendliche bis 19 Jahre |<br />

free admission for children<br />

and youths 19 or under<br />

Schüler und Lehrlinge ab 20 | school<br />

students and trainees 20 or older 1,50 €<br />

Jahreskarte | annual ticket 29 €<br />

Jahreskarte ermäßigt | annual ticket<br />

reduced 21 €<br />

10% Ermäßigung für Ö1-Club-<br />

Mitglieder | 10% reduction<br />

for Ö1 Club members<br />

Gruppen ab 15 Personen |<br />

15 people and more 6 €<br />

Führungen für Gruppen ab<br />

15 Personen | guided tours<br />

for 15 people and more 5 €<br />

Information und Anmeldung<br />

zu Führungen | information and<br />

registration for guided tours<br />

Kirsten Helfrich, DW | ext. -415<br />

k.helfrich@kunsthaus-bregenz.at<br />

Sekretariat | office<br />

Margot Dörler-Fritsche, DW | ext. -409<br />

m.doerler-fritsche@<br />

kunsthaus-bregenz.at<br />

<strong>Antony</strong> <strong>Gormley</strong><br />

<strong>Horizon</strong> <strong>Field</strong><br />

August 2010 – April 2012<br />

Direktor | director<br />

Yilmaz Dziewior<br />

Kaufmännischer Direktor |<br />

chief executive<br />

Artur Vonblon<br />

Kurator | curator<br />

Rudolf Sagmeister<br />

Kuratorin <strong>KUB</strong>-Arena |<br />

curator of the <strong>KUB</strong> Arena<br />

Eva Birkenstock<br />

Kommunikation | communications<br />

Birgit Albers, DW | ext. -413<br />

b.albers@kunsthaus-bregenz.at<br />

Assistentin | assistant<br />

Melanie Büchel<br />

Kunstvermittlung | art education<br />

Winfried Nußbaummüller, DW | ext. -417<br />

w.nussbaummueller@<br />

kunsthaus-bregenz.at<br />

Assistentin | assistant<br />

Kirsten Helfrich<br />

Publikationen/Editionen |<br />

publications/artist editions<br />

Katrin Wiethege, DW | ext. -416<br />

k.wiethege@kunsthaus-bregenz.at<br />

Assistentin | assistant<br />

Antje Roth<br />

Verkauf Editionen | sales editions<br />

Caroline Schneider, DW | ext. -444<br />

c.schneider@kunsthaus-bregenz.at<br />

Assistentin des Direktors |<br />

assistant to the director<br />

Beatrice Nussbichler, DW | ext. -418<br />

b.nussbichler@kunsthaus-bregenz.at<br />

Veranstaltungsmanagement |<br />

event management<br />

Mirjam Steinbock<br />

mirjam.steinbock@kulturhaeuser.at<br />

Phone (+43-55 74) 531 06-911<br />

Technik | technical staff<br />

Stephan Moosmann | Markus Tembl |<br />

Markus Unterkircher | Stefan Vonier |<br />

Helmut Voppichler<br />

Initiator <strong>Projekt</strong> <strong>Horizon</strong> <strong>Field</strong> |<br />

initiator project <strong>Horizon</strong> <strong>Field</strong><br />

Eckhard Schneider<br />

Copyright<br />

© 2010 by Kunsthaus Bregenz<br />

Konzeption | concept<br />

Kunsthaus Bregenz<br />

Text | text<br />

B. Albers | W. Nußbaummüller |<br />

A. Roth | E. Schneider | K. Wiethege<br />

Redaktion | editorial work<br />

Birgit Albers | Melanie Büchel<br />

Übersetzung | translation<br />

Kimi Lum | Michael Eldred<br />

Lektorat | copy editors<br />

W. Astelbauer | A. Roth |<br />

C. Wagner | K. Wiethege<br />

Abbildungen | illustrations<br />

Courtesy of <strong>Antony</strong> <strong>Gormley</strong><br />

Bildrechte | picture credits<br />

© <strong>Antony</strong> <strong>Gormley</strong> | Hélène Binet |<br />

James Ewing | Benjamin Katz |<br />

Helmut Kunde | Ashley de Prazer |<br />

Clare Richardson | Markus Tretter<br />

Basiskonzept Grafik-Design |<br />

basic graphic design<br />

Clemens Theobert Schedler<br />

Büro für konkrete Gestaltung<br />

Gestalterische Ausführung |<br />

graphic design<br />

Bernd Altenried | Stefan Gassner<br />

Unser besonderer Dank gilt |<br />

special thanks to<br />

<strong>Antony</strong> <strong>Gormley</strong> | <strong>Antony</strong> <strong>Gormley</strong><br />

Studio, Lisa Maddigan, Bryony<br />

McLennan | Eckhard Schneider

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