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FRAGNER - Langenlois

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BLICK.PUNKT.<br />

Amtliche mitteilung i zugestellt durch post.At 02 i 2012<br />

ZUm 17. maL LädT LaNgeNLoIs voN 26. JULI BIs 18. aUgUsT ZU<br />

deN oPereTTeNfesTsPIeLeN INs sChLoss haINdorf eIN.<br />

mit dem „dreimäderlhAus“ von heinrich Berté wird die ernsthAfte<br />

geschichte von frAnz schuBert und eine missverstAndene lieBe erzählt.<br />

Foto: Helmut Lackinger


Ganz schön<br />

revolutionär<br />

Neu! Safir. Bündig, schlank, warm und stabil.<br />

Das Design-Composite/Alu-Fenster, das Maßstäbe setzt.<br />

Safir ist das einzige außen und innen rahmenbündige<br />

und außen sogar glasbündige Fenster der Kunststoffbranche.<br />

Erstmalig: Der innovative GFK Faserverbundwerkstoff<br />

verleiht dem Rahmen schlanke Stabilität und sorgt<br />

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Safir_180x125_130612.indd 1 13.06.2012 12:13:20 Uhr


Wir leben in spannenden<br />

Zeiten – Märkte entwickeln<br />

sich, oder auch nicht. 6.000<br />

Milliarden Dollar pumpten<br />

die vier größten Zentralbanken<br />

der Welt in den<br />

vergangenen vier Jahren<br />

in den Markt. Ständig wird<br />

herabgestuft, Top-Bonitäten<br />

werden infrage gestellt.<br />

Die Gefahr der Inflation<br />

ist groß. Bald ist vielleicht<br />

alles nichts mehr wert, Gäste<br />

bleiben aus, wie die Beispiele<br />

Skiregion Hochkar<br />

und Griechenland zeigen.<br />

All das präsentieren Medien<br />

tagtäglich und bremsen<br />

die Lebenslust. Das Schöne<br />

bleibt dabei auf der Strecke.<br />

<strong>Langenlois</strong> verschließt vor<br />

all diesen Problemen sicher-<br />

„Das Dreimäderlhaus“ von<br />

Heinrich Berté handelt vom<br />

Leben, Wirken und Lieben<br />

Franz Schuberts. „Ich habe<br />

mich nun zehn Jahre vor dem<br />

Dreimäderlhaus gedrückt,<br />

weil ich dieses liebliche fast<br />

peinlich entzückende Bild<br />

von drei Mäderln mit gelocktem<br />

Haar, Hauben, Biedermeierkostümen<br />

und Körberl<br />

mit Blümchen nicht machen<br />

wollte!“, so Intendant Uwe<br />

Theimer – nicht ohne auch<br />

die passende Lösung zu präsentieren:<br />

Im 29 Jahre jungen<br />

Regisseur Rudi Frey hat er eine<br />

verwandte Seele gefunden,<br />

die auch nicht das liebliche<br />

Bild verkörpern will. Deshalb<br />

werden die beiden die Handlung<br />

der Operette, abgehoben<br />

aus Zeit und Raum, präsentieren:<br />

Im Krankenbett, vom<br />

Fieberwahn gequält, erin-<br />

blick.punkt.thema 03 3<br />

15 Jahre erfoLgreIChe<br />

KommUNIKaTIoN<br />

lich nicht die Augen, hebt<br />

aber trotzdem immer das<br />

Positive hervor, das motivieren<br />

soll. 15 Jahre Blick.<br />

Punkt.<strong>Langenlois</strong> beweisen<br />

die perfekte Symbiose zwischen<br />

Bürger, Gast, Verwaltung<br />

und Kommunalpolitik.<br />

Alleine diese Ausgabe zeigt<br />

einmal mehr den besonderen<br />

Stellenwert unserer<br />

Stadtgemeinde auf: Nicht<br />

umsonst kommt der Bundespräsident<br />

auf einen privaten<br />

Plausch vorbei und geben<br />

sich die Landespolitiker<br />

fast tagtäglich die Türklinke<br />

in die Hand. Bürgermeister-<br />

Empfänge für Gäste aus dem<br />

In- und Ausland stehen auf<br />

der Tagesordnung. Einzigartige<br />

Veranstaltungen, An-<br />

gebote und Leistungen sind<br />

Anziehungspunkte, warum<br />

man immer gerne in die<br />

Weinstadt kommt. Sie lesen<br />

es auch in dieser Sommerausgabe.<br />

Und mit erfolgreicher Kommunikation<br />

tragen wir diese<br />

Leistungen auch gerne in<br />

die Welt hinaus – egal ob<br />

mit laufenden Pressemeldungen,Homepage-Geschichten,<br />

Newsletter-Infos<br />

oder dem SMS-Service, das<br />

aktuell kurz und prägnant<br />

auf alles Wichtige hinweist,<br />

was sich in <strong>Langenlois</strong> abspielt.<br />

Optimierte Kommunikation<br />

auf allen Ebenen steigert<br />

natürlich den Bekanntheitsgrad.<br />

fesTsPIeLsommer 2012<br />

nert sich Schubert an Episoden<br />

seines Lebens – sind es<br />

wirklich Erinnerungen oder<br />

ist es nur ein Traum? Die eigentliche<br />

Handlung der Operette<br />

findet in Schuberts Fantasie<br />

statt: Das Bühnenbild ist<br />

puristisch und neutral, auch<br />

die Kostüme weisen moderne<br />

Akzente auf. „Die Biedermeierzeit<br />

verkörpert für uns<br />

immer etwas Niedliches, die<br />

Musik selbst ist aber zeitlos.<br />

Durch diese zeitlose Musik<br />

muss man auch in der Inszenierung<br />

nicht am Realismus<br />

festhalten“, zeigt sich Uwe<br />

Theimer begeistert, der sich<br />

nach 17 Jahren heuer von den<br />

Schlossfestpielen verabschiedet.<br />

„Ich hoffe, mein Konzept<br />

‚Operette‘ möglichst original<br />

und auf höchstem Niveau zu<br />

spielen, hat gefallen und Vergnügen<br />

bereitet. Gemeinsam<br />

mit meinem großen Team<br />

habe ich jedes Mal versucht,<br />

Operetten so zu präsentieren,<br />

wie es einer gelebten Tradition<br />

entspricht. Keine Eingriffe<br />

in musikalischer Hinsicht, vor<br />

allem keine Modernisierung<br />

der Partitur oder Dramaturgie,<br />

wie sie heutzutage gerne<br />

gepflogen wird. Die schon so<br />

oft totgesagte Operette stirbt<br />

nicht, solange man ihr mit<br />

Respekt begegnet. Sie benö-<br />

Dafür bedanke ich mich besonders<br />

bei Ulli Paur, ohne<br />

deren Engagement und<br />

Herzblut diese Arbeiten neben<br />

ihrem Job als meine Sekretärin<br />

sicherlich nicht in<br />

der Form möglich wären.<br />

Ein Danke gilt natürlich allen<br />

Leserinnen und Lesern<br />

und selbstverständlich den<br />

österreichweiten Redaktionen<br />

der Medien, die immer<br />

wieder positiv über <strong>Langenlois</strong><br />

berichten.<br />

Ihnen allen wünsche ich einen<br />

erholsamen Sommer,<br />

der mit den Operettenfestspielen<br />

wieder einen neuen<br />

Höhepunkt bietet.<br />

Ihr Hubert Meisl<br />

Bürgermeister<br />

von 26. Juli bis 18. August 2012 ist „das dreimäderlhaus“ von heinrich Berté<br />

im schloss haindorf zu sehen.<br />

tigt keine ,Erneuerung‘! So<br />

bedanke ich mich bei meinen<br />

vielen Mitstreitern für den geleisteten<br />

Einsatz während der<br />

vergangenen 17 Jahre und bei<br />

allen, die für mich immer ein<br />

offenes Ohr hatten, wenn es<br />

um die Belange der Schlossfestspiele<br />

ging. Meinem Nachfolger<br />

und den Schlossfestspielen<br />

<strong>Langenlois</strong> wünsche<br />

ich viel Erfolg!<br />

Uwe Theimer<br />

Ab 26. Juli in den Hauptrollen zu sehen: Anna-Katharina Tonauer, Erwin<br />

Belakowitsch, Claudia Göbl und Christina Sidak.<br />

Foto: Helmut Lackinger


04<br />

Natalia Ushakova, die russisch-<br />

österreichische Starsopranistin,<br />

gastiert heuer zum dritten<br />

Mal mit einer Open-Air-Gala<br />

am 9. August 2012 im Schloss<br />

Haindorf. Unter dem Motto<br />

„Sommernachtsträume und<br />

Irrlichter“ werden unter anderem<br />

Arien aus Mozarts „Zauberflöte“,<br />

Donizettis „Lucia di<br />

Lammermoor“ und Bellinis „I<br />

Capuleti e i Montecchi“ sowie<br />

Glanzlichter der Operette zu<br />

hören sein.<br />

Begleitet wird Natalia Ushakova<br />

dabei in gewohnter Weise<br />

vom Wiener Opernball Orchester<br />

unter der Leitung von<br />

Uwe Theimer.<br />

Tickets und nähere Informationen<br />

zu den Schlossfestspielen<br />

<strong>Langenlois</strong> gibt<br />

es unter der Telefonnum-<br />

Ab der Spielsaison 2013 löst<br />

Andreas Stoehr den langjährigen<br />

Intendanten Uwe Theimer<br />

ab. Der in Wien geborene<br />

Dirigent zählt zu den vielseitigsten<br />

Vertretern jener Generation,<br />

die fundiertes Kapellmeisterhandwerk<br />

mit den<br />

Erkenntnissen der historischen<br />

Aufführungspraxis zu<br />

verbinden wissen. In Langen-<br />

blick.punkt.thema<br />

LeIdeNsChafTeN:<br />

sINgeN UNd KoCheN<br />

Viele Köche verfeinern den Brei: Natalia Ushakova, Uwe Theimer, Elfriede<br />

Mayerhofer, Hubert Meisl und Reinhard Kittenberger (von rechts).<br />

mer 02734/3450 und unter<br />

www.operettensommer.at.<br />

Fast schon Tradition ist es,<br />

dass Natalia Ushakova vorher<br />

in <strong>Langenlois</strong> kocht und zum<br />

Mittagessen einlädt. Weil dieser<br />

Kochtermin heuer in die<br />

Fastenzeit gefallen ist, stan-<br />

lois wird er ab der Festspielsaison<br />

2013 erstmals auch die<br />

Rolle des Intendanten übernehmen.<br />

Nach der einstimmigen Wahl<br />

durch eine hochkarätige Auswahlkommission<br />

kehrt der<br />

international tätige Musiker<br />

damit künstlerisch nach 16<br />

Jahren wieder nach Österreich<br />

zurück.<br />

den am Menüplan „nur“ eine<br />

klare Frühlingssuppe mit<br />

Bärlauch und als Hauptspeise<br />

Blinis – das Pendant zu den<br />

österreichischen Palatschinken,<br />

die im Glas.Haus der Kittenberger<br />

Erlebnisgärten kredenzt<br />

wurden.<br />

aNdreas sToehr aB 2013<br />

INTeNdaNT der<br />

sChLossfesTsPIeLe<br />

Nach der Vertragsunterfertigung wurde dem neuen Intendanten Andreas Stoehr gratuliert.<br />

Andreas Stoehr, dessen Repertoire<br />

vom Barock bis zur Moderne<br />

reicht, reizt an der neuen<br />

Aufgabe die Möglichkeit<br />

einer kreativen Auseinandersetzung<br />

mit dem Genre der<br />

Operette als „lustvolle Unterhaltung<br />

auf hohem Niveau“.<br />

Informationen zu Andreas<br />

Stoehr findet man auch unter<br />

www.andreas-stoehr.com.


Umleitungstafeln und Baustellenhinweise<br />

sind auf den ersten<br />

Blick negative Ereignisse<br />

im Straßenverkehr. Warten<br />

vor Baustellenampeln strapaziert<br />

so manchen Geduldsfaden<br />

der Autofahrer. Unsere<br />

zunehmende Mobilität und<br />

die Alltagshektik verbinden<br />

mit einer Baustelle Stress.<br />

Eigentlich sollte es umgekehrt<br />

sein. Neue oder sanierte Straßenzüge<br />

erleichtern das tägliche<br />

Leben und so ist auch der<br />

<strong>Langenlois</strong>er Straßenbaureferent<br />

Ing. Stefan Nastl froh,<br />

dass aufgrund der gesunden<br />

Gemeindefinanzen heuer<br />

in den Straßenbau knapp<br />

800.000 Euro investiert werden<br />

können. Als wichtigste<br />

und größte Projekte wurden<br />

damit bereits in <strong>Langenlois</strong><br />

die Sonnenstraße und der<br />

Straßenzug im neuen Betriebs-<br />

und Siedlungsgebiet<br />

Im Vögerl als Anbindung von<br />

der Seestraße in die Kamptalstraße<br />

asphaltiert.<br />

Die Verlängerung Loisium-Allee<br />

in Richtung Bockshörndlweg,<br />

der Umbau ÖBB-Kreuzung<br />

nächst dem Lagerhaus<br />

in der Gewerbestraße sowie<br />

der dritte Abschnitt bei der<br />

Ortsdurchfahrt Reith sind ne-<br />

grundBuchsdAtenBAnk<br />

wurde umgestellt<br />

Wie das Bundesamt für<br />

Eich- und Vermessungswesen<br />

(BEV) mitteilte,<br />

ging am 7. Mai 2012 die<br />

neue Grundstücksdatenbank<br />

in Betrieb. Rund elf<br />

Millionen Grundstücke<br />

sind dabei betroffen –<br />

eine Million Grundstücke<br />

sind in einer besonderen<br />

Form rechtlich gesichert<br />

und im Grenzkataster mit<br />

dem Kennzeichen „G“ einverleibt.<br />

Um sicherzustellen,<br />

dass Grenzkataster-<br />

ben diversen Kleinmaßnahmen<br />

weitere aufwändige Arbeitsprojekte.<br />

Auch Landeshauptmann Dr.<br />

Erwin Pröll hat als zuständiger<br />

Straßenreferent das Arbeitsprogramm<br />

im Bereich<br />

der Landesstraßen genehmigt.<br />

So profitiert die <strong>Langenlois</strong>er<br />

Gemeinde z. B. von<br />

Arbeiten auf der B 34 im Bereich<br />

der Brücke über die ÖBB<br />

in Haindorf. Auf der L 7023<br />

(Schilterner Berg) wurde ein<br />

Teil der alten Weinstraße neu<br />

asphaltiert. Außerdem fällt in<br />

diese Bauphase die LH 44 –<br />

die schon oben erwähnte Ortsdurchfahrt<br />

Reith. Insgesamt<br />

420.000 Euro werden da heuer<br />

verbaut.<br />

Anbindung Seestraße /<br />

Kamptalstraße<br />

Wie bereits in der letzten Ausgabe<br />

berichtet, ist in <strong>Langenlois</strong><br />

die Verbindung der Seestraße<br />

mit der Kamptalstraße<br />

über eine höhenmäßig verlaufende<br />

Straße geplant.<br />

Im Zuge der Anrainerinformation<br />

wurde an die Gemeinde<br />

der Wunsch einer Geh- und<br />

Radverbindung in die Seestraße<br />

unterhalb der Kamptalstraßenbrücke<br />

vorgebracht.<br />

grundstücke in der neuen<br />

Datenbank auch als solche<br />

mit „G“ ausgewiesen<br />

sind, schaut man auf der<br />

Homepage des BEV unter<br />

www.bev.gv.at oder im jeweiligen<br />

Vermessungsamt<br />

nach. Stellt man fest, dass<br />

dies nicht erfolgte, wendet<br />

man sich innerhalb der<br />

Frist von sechs Monaten<br />

ab 1. Juni 2012 an das jeweilige<br />

Vermessungsamt,<br />

um dies richtig stellen zu<br />

lassen.<br />

blick.punkt.intern 05<br />

sTrasseNBaUProgramm 2012<br />

Baudirektor Erich Obkircher und Stadtrat Stefan Nastl haben heuer viele<br />

Bau stellen zu kontrollieren.<br />

Das wurde jetzt nach Rücksprache<br />

mit dem Planer und<br />

einigen Abänderungen im<br />

Projekt berücksichtigt. Ein<br />

ebenerdiger Anschluss für<br />

den Fuß- und Radverkehr<br />

durch einen Verbindungstunnel<br />

kann ermöglicht werden.<br />

Der bestehende seitliche Stiegenabgang<br />

wäre dann funktionslos.<br />

Brücke Franz Josef Straße<br />

Sicherheit ist es, die viel Geld<br />

erfordert. Die Brücke nächst<br />

dem <strong>Langenlois</strong>er Sportplatz<br />

muss aus statischen Gründen<br />

rasch saniert werden. Finanzielle<br />

Mittel in der geschätzten<br />

Höhe von etwa 360.000 Euro<br />

sind dafür notwendig. Auch<br />

dieses Projekt sollte heuer<br />

noch umgesetzt werden.


06<br />

blick.punkt.intern<br />

grossreINemaCheN IN LaNgeNLoIs<br />

250 gemeindebürgerinnen und -bürger sammelten mehr als fünf tonnen müll.<br />

Frühjahrsputz wurde um diese<br />

Zeit nicht nur in privaten<br />

Haushalten durchgeführt. Die<br />

Stadtgemeinde startete eine<br />

groß angelegte Aktion und<br />

lud alle Bürgerinnen und Bürger<br />

zum Großreinemachen im<br />

Gemeindegebiet am Samstag,<br />

dem 14. April 2012, ein. Die<br />

Aktion appellierte an jeden,<br />

GRAFIK<br />

Offsetdruck<br />

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Digitaldruck<br />

DRUCK<br />

das eigene Umweltbewusstsein<br />

gerade in den kleinen,<br />

alltäglichen Handlungen zu<br />

überdenken und die eigenen<br />

Abfälle bis zur nächsten Entsorgungsmöglichkeitmitzunehmen.<br />

Immerhin belasten<br />

die Entsorgungskosten nicht<br />

nur die Bevölkerung – durch<br />

die permanente Umweltver-<br />

Reith als kleinste Ortschaft hatte aufgrund seiner Straßenlänge trotzdem ein<br />

großes Gebiet zu durchkämmen und wurde leider fündig.<br />

Leim- & Rollenetiketten • Eindrucke<br />

Layout • Logoerstellung • Webdesign<br />

Briefpapier • Kuverts • Visitkarten<br />

Folder • Flyer • Broschüren • Plakate<br />

Aufkleber • Kalender • Trauerdrucke<br />

Ing. Michael Bischof & Franz Reiß<br />

3550 <strong>Langenlois</strong>, Zwettler Straße 46 • Tel./Fax 0 27 34 / 33 2 66<br />

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schmutzung wird auch die<br />

Lebensqualität eingeschränkt.<br />

Groß und Klein – 250 Freiwillige<br />

folgten dem Aufruf und<br />

halfen mit, Stadt und Flur von<br />

sinnlos weggeschmissenem<br />

Müll zu reinigen.<br />

Mehr als fünf Tonnen Müll<br />

wurden danach im Abfallsammelzentrum<br />

<strong>Langenlois</strong><br />

fachgerecht entsorgt. Traktoren<br />

und Fahr zeuge wurden<br />

unentgeltlich zur Verfügung<br />

gestellt. Unterm Jahr müssten<br />

diese Arbeiten vom Gemeindepersonal<br />

oder den<br />

Mitarbeitern der Straßenmeistereien<br />

erledigt werden.<br />

Das kostet ungefähr das<br />

20-fache!<br />

Über kuriose Funde wunderte<br />

man sich sehr: Ein Moped,<br />

ein Wasserboiler, Autobatte-<br />

rien, Reifen, eine Sitzgarnitur,<br />

Medikamente, ein Fahrzeug-<br />

Kennzeichen und vieles mehr<br />

wurden gefunden. Die zahlreichen<br />

Fastfood-Verpackungen<br />

und Zigarettenschachteln fielen<br />

ebenfalls besonders negativ<br />

beim Müllsammeln auf.<br />

Die einzelnen Sammeltrupps<br />

wurden vom Gemeinde-Abfallverband<br />

Krems mit Hilfsmitteln<br />

wie Sammelsäcken,<br />

Handschuhen und Warnwesten<br />

unterstützt – bei allen<br />

tüchtigen Helfern hat sich die<br />

Gemeinde mit einer abschließenden<br />

Jause bedankt.<br />

Würden alle tagtäglich mehr<br />

Verantwortungsbewusstsein<br />

an den Tag legen, blieben bei<br />

der nächsten Umweltaktion<br />

die orangefärbigen Sammelsäcke<br />

garantiert leer.<br />

feUerBraNdgefahr BesTehT weITer<br />

Weinbauern und Landwirte<br />

müssen heuer arg um ihre Erträge<br />

bangen. Egal, ob Frostschäden<br />

im Winter, Reif oder<br />

Hagel im Mai die Kulturen<br />

teilweise zerstörten, ist auch<br />

der Feuerbrand eine gefährliche<br />

Pflanzenkrankheit, die<br />

große wirtschaftliche Schäden,<br />

vor allem an Apfel- und<br />

Birnbäumen, hervorruft. Im<br />

Vorjahr wurden erstmals auch<br />

in <strong>Langenlois</strong> Fälle bekannt.<br />

Daher ersucht der Amtliche<br />

Pflanzenschutzdienst der NÖ<br />

Landes-Landwirtschaftskammer<br />

die Bevölkerung, jeden<br />

Verdacht sofort im Gemeindeamt<br />

zu melden. Typisches<br />

Krankheitsbild: Blätter und<br />

Blüten befallener Pflanzen<br />

welken plötzlich und verfärben<br />

sich braun oder schwarz.<br />

Dabei krümmen sich die<br />

Triebspitzen hakenförmig<br />

nach unten. Befallene Pflan-<br />

zen müssen gerodet und verbrannt<br />

werden. Es wird auch<br />

auf das Auspflanzverbot in<br />

Befallszonen hingewiesen. Es<br />

sollte generell auf Feuerbrand-<br />

Zierwirtspflanzen freiwillig<br />

verzichtet werden (Weiß- und<br />

Rotdorn, Feuerdorn, Mehlbeere,<br />

Felsenbirne, Vogelbeere,<br />

Zierquitten etc.).<br />

Weitere Infos unter: www.<br />

pflanzenschutzdienst-noe.<br />

at/Schadorganismen/Feuer-<br />

brand oder www.landwirtschaftskammer.at/Pflanzen/<br />

Feuerbrand-Informationen.<br />

3550 LangenLois, RudoLfstRasse 1, teL. 02734/7020


waLd sPIeLerIsCh<br />

KeNNeNLerNeN<br />

Zum 25. Mal wurden heuer<br />

die NÖ Waldjugendspiele in<br />

allen Bezirken unseres Bundeslandes<br />

veranstaltet. Mehr<br />

als 300.000 Schülerinnen und<br />

Schüler haben bisher mit ausgebildeten<br />

Forstleuten vielfältige<br />

und artenreiche Wälder<br />

erkundet und spielerisch<br />

kennen gelernt. <strong>Langenlois</strong><br />

war zum zweiten Mal Austragungsort<br />

– von 14. bis 16. Mai<br />

besuchten mehr als 700 Kinder<br />

den Heiligenstein, wo<br />

Das Team der Stadtbücherei<br />

<strong>Langenlois</strong> besteht durchwegs<br />

aus Frauen. Nachdem Ing. Ute<br />

Thiem sich beruflich anders<br />

orientiert hat, wurde mit Brigitte<br />

Senz – Neo-<strong>Langenlois</strong>erin<br />

mit Wachauer Wurzeln<br />

der NÖ Landesforstdienst die<br />

heurigen Waldjugendspiele<br />

organisiert hat. Nachhaltig<br />

bewirtschafteter Wald ist für<br />

unser Land und seine Bevölkerung<br />

besonders wichtig.<br />

Er nützt (Rohstoff Holz brauchen<br />

viele Berufssparten: Sägewerker,<br />

Tischler, Zimmerer,<br />

die Papiererzeugung uvm.), er<br />

schützt (vor Lawinen, Steinschlägen<br />

und Muren), er hat<br />

einen positiven Einfluss auf<br />

die Umwelt (Temperatur- und<br />

und Bibliothekserfahrung in<br />

Wien-Floridsdorf – ein profunder<br />

Ersatz gefunden. Sie<br />

wird zukünftig den Verleih<br />

an Samstagen ehrenamtlich<br />

mitbetreuen. Das Team der<br />

Stadtbücherei freut sich über<br />

blick.punkt.intern 07<br />

Luftaustauschfunktion) und<br />

natürlich einen großen Erholungsfaktor.<br />

Im Wald findet<br />

man viele „Schätze“. Man erfuhr<br />

bei diesem interessanten<br />

Rundgang z. B. wie Holz<br />

entsteht, aber auch, welche<br />

den Neuzugang! Übrigens:<br />

Die Stadtbücherei ist auch in<br />

den Sommermonaten zu den<br />

üb lichen Zeiten geöffnet und<br />

bietet spannende, interessante<br />

Lektüre für Urlaubende sowie<br />

für zu Hause Gebliebene.<br />

Schädlinge den Bäumen zusetzen<br />

können. Den Schülerinnnen<br />

und Schülern ist der<br />

Unterricht unter freiem Himmel<br />

viel zu schnell vergangen<br />

– sie nahmen aber auf alle Fälle<br />

viel Wissen mit nach Hause.<br />

maNNsChafTsversTärKUNg IN BüChereI<br />

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08<br />

Bewusster Umgang mit Energie<br />

zum Schutz des Klimas,<br />

aber auch bewusster Umgang<br />

mit Nahrungsmitteln ist aktuell<br />

ein sehr wichtiges Thema.<br />

Die LEADER-Region Kamptal-<br />

Wagram hat dies erkannt und<br />

setzte im Rahmen des Pro-<br />

jekts „EnergieOffensive“ unter<br />

anderem bei der Bewusstseinsbildung<br />

in den Schulen<br />

an. Im Mai und Juni fanden<br />

deshalb Workshops zum Thema<br />

„Regionale Produkte – Lebensmittel<br />

und Energie“ in<br />

den Volksschulen der Region<br />

blick.punkt.leben<br />

eNergIesPareN<br />

mIT regIoNaLeN ProdUKTeN<br />

„The feel good school“ weiß, dass man mit regionalen Produkten die Nase vorn hat.<br />

statt. Woher kommen unsere<br />

Lebensmittel, welche Produkte<br />

wachsen in unserer Region<br />

und wann haben sie Saison?<br />

Das erfuhren die Schülerinnen<br />

und Schüler der 4c-<br />

Klasse der Josef Rucker Volksschule<br />

<strong>Langenlois</strong> bei einem<br />

zweistündigen Workshop mit<br />

dem Projektteam des Kremser<br />

Planungsbüros im-plan-tat<br />

Reinberg. Aber warum ist es<br />

überhaupt wichtig, dass wir<br />

darauf achten, wo unsere Lebensmittel<br />

herkommen? Entscheidend<br />

ist dabei vor allem<br />

der Transport.<br />

Anhand der Transportwege<br />

verschiedener Produkte erkannten<br />

die Kinder gut, welche<br />

Auswirkungen unser<br />

Einkaufs- und Konsumverhalten<br />

auf den weltweiten<br />

Energiebedarf hat. Durch den<br />

Transport von Lebensmitteln<br />

(und natürlich auch von Personen<br />

und anderen Gütern)<br />

gelangen große Mengen an<br />

Treibhausgasen in die Atmosphäre<br />

und verstärken den<br />

natürlichen Treibhauseffekt.<br />

Das sollten wir alle gemeinsam<br />

schleunigst ändern.<br />

Druckhaus Schiner GmbH<br />

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Mo 15.00 Yoga oder Pilates<br />

mit Christa Wiener, Kostenbeitrag: EUR<br />

10,-; um Anmeldung wird gebeten!<br />

Di 15.00 Gartenführung mit einem<br />

Gartenexperten<br />

Mi 14.00<br />

bis<br />

16.00<br />

Do 14.00<br />

bis<br />

16.00<br />

Kinderspektakel in der Garten.Arena<br />

mit Spielstationen von Tigerevent oder<br />

Vorfürungen des 1. Wiener Zaubertheaters<br />

Kräuter-Workshop mit Kräuterhexe<br />

Hilde<br />

Kostenbeitrag: EUR 10,-; um Anmeldung<br />

wird gebeten!<br />

blick.punkt.leben 09<br />

garTeN-dorf-sChULe sChILTerN<br />

IsT eIN gewINN<br />

Kreativität, Innovationsfreude<br />

und Engagement zeichnen<br />

nicht nur Niederösterreich,<br />

sondern auch die Garten-Dorf-<br />

Schule Schiltern aus. Diese<br />

Volksschule unterschied sich<br />

schon immer etwas von anderen<br />

– nicht nur deshalb, weil<br />

sie nur zweiklassig geführt<br />

wird. Direktor Heinz Lunzer,<br />

dem Natur und Umwelt besonders<br />

am Herzen liegen, setzte<br />

immer wieder auch derartige<br />

Unterrichtsschwerpunkte.<br />

Das machte sich schlussendlich<br />

bezahlt. Durch ein neues<br />

Konzept konnte bisher auch<br />

der gefährdete Schulstandort<br />

erhalten werden.<br />

Experten im Fachbeirat „Natur<br />

& Umwelt“ im Rahmen des<br />

„Meilenstein – Dr. Erwin Pröll<br />

Zukunftspreises 2012“ nominierten<br />

das von der Garten-<br />

Dorf-Schule Schiltern einge-<br />

Täglich erleben im Gartensommer<br />

(Juni - August)<br />

Fr 15.00 Gartenführung mit einem<br />

Gartenexperten<br />

reichte Zukunftsprojekt „Wege<br />

zur Naturerziehung – im<br />

Garten für das Leben lernen“ .<br />

Garten und Natur nahmen im<br />

Unterricht der Volksschule<br />

Schiltern in den letzten Jahren<br />

einen immer größeren Raum<br />

ein.<br />

Da die Erfahrungen mit dem<br />

Gartenunterricht sehr beeindruckend<br />

sind, sich Kinder,<br />

Lehrer und Eltern damit identifizieren,<br />

wird nun diese<br />

Form des Unterrichts zu einemnaturwissenschaftlichökologischen<br />

Schwerpunkt<br />

in Form einer „Garten-Dorf-<br />

Schule“ ausgebaut.<br />

Übergeordnetes Ziel ist es,<br />

ein tiefgehendes Verständnis<br />

für die Grundsätze der Natur<br />

sowie das Gesundheitsbewusstsein<br />

der Kinder und Bewegung<br />

im Freien gezielt zu<br />

fördern.<br />

Weitere Informationen erhalten Sie unter<br />

www.kittenberger.at im Bereich „Veranstaltungen“<br />

Die Garten-Dorf-Schule Schiltern hat den richtigen Weg eingeschlagen.<br />

Der Schulversuch „Garten-<br />

Dorf-Schule Schiltern“ macht<br />

die Natur und den Garten –<br />

als vom Menschen gestalteten<br />

Naturraum – für die Kinder<br />

der Volksschule aktiv erlebbar.<br />

Dabei dient die Natur als<br />

Gärten der Nacht - Tanzabende<br />

Sommerfeeling und Tanz unter<br />

Palmen. Bei jedem Wetter in unserem<br />

Glas.Haus ab 18.00 Uhr. Jeder Abend<br />

präsentiert sich in einem anderen Thema.<br />

Wir erwarten Sie mit köstlichen<br />

Schmankerln und verführerischen<br />

Erfrischungen.<br />

Die nächsten Termine:<br />

06. Juli - Weiße Sommernacht<br />

03. August - Eine Nacht zum Verlieben<br />

07. September - Grillfest<br />

Eintrittspreise laut unserer Standardpreisliste.<br />

Laabergstraße 15, A-3553 Schiltern<br />

Tel.: 02734/8228-0, Fax DW-20<br />

E-Mail: offi ce@kittenberger.at<br />

w w w . k i t t e n b e r g e r . a t<br />

Lern- und Erfahrungsraum,<br />

um Teile des Lehrstoffes im<br />

Garten zu vermitteln.<br />

Außerdem weckt sie die Neugierde<br />

von Kindern und fördert<br />

das eigenständige Denken.<br />

Veranstaltungs-Highlights<br />

28. Juli: Gartenworkshop<br />

mit Erlebnisgärtner Reinhard<br />

Kittenberger, 14.00 - 16.00 Uhr<br />

„Wie plane ich meinen Gemüsegarten<br />

richtig“.<br />

Kostenbeitrag € 10,-<br />

Um Anmeldung wird gebeten.<br />

2. August: Vollmondnacht in<br />

den Erlebnisgärten ab 18.00<br />

Uhr romantisches Picknick und<br />

musikalische Gustostückerl mit<br />

Minnesänger Max de Vime.<br />

8. September: The<br />

Unterlagsreben<br />

19.00 Uhr Konzert in der Garten.<br />

Arena; Karten VVK € 16; AK € 18,-<br />

© Dr. Gerhard Schnabl


10<br />

Alljährlich stellt der Maurernachwuchs<br />

seine international<br />

viel beachtete Kompetenz<br />

unter Beweis. Hat sich<br />

ein Lehrling für den Bundes-Jungmaurer-Wettbewerb<br />

qualifiziert, setzt dies überdurchschnittlicheLeistungen<br />

während der Lehrlingszeit<br />

voraus. Gut ausgebildet<br />

wird diese Berufssparte unter<br />

anderem in der Landesberufsschule<br />

<strong>Langenlois</strong>. Und<br />

in dieser Stadt findet heuer<br />

erstmals der große Bewerb<br />

statt, bei dem die zukünftigen<br />

Gesellen und Meister beim<br />

Aufreißen eines Grundrisses<br />

für einen Mauerwerkskörper<br />

sowie bei der Fertigstellung<br />

Alles im Lot!<br />

Bundes-Jungmaurer-Wettbewerb<br />

2012 in Niederösterreich<br />

28.09.2012<br />

12:00 Uhr, LBS <strong>Langenlois</strong><br />

Siegerehrung des Bundes-Jungmaurer-Wettbewerbs<br />

& Eröffnung der Landesberufsschule<br />

BAU Akademie<br />

Lehrbauhof Schloss Haindorf<br />

Bildung.Karriere.Erfolg.<br />

blick.punkt.leben<br />

Beste Ausbildung in der <strong>Langenlois</strong>er Landesberufsschule für das Baugewerbe führt immer zum Erfolg!<br />

hohes NIveaU BeI JUNgmaUrerN<br />

der Bundes-Jungmaurerwettbewerb ist eines der highlights der<br />

lehrlingsausbildung. einmal im Jahr trifft sich Österreichs elite, um die<br />

besten lehrlinge zu ermitteln.<br />

eines Gesimses ihr Können<br />

beweisen werden. Drei Tage<br />

lang wetteifern die jungen<br />

Fachkräfte miteinander. Eine<br />

hochkarätige Jury begutachtet<br />

dabei akribisch jeden Schritt.<br />

Das hohe Ausbildungsniveau<br />

in Österreich kann sich sehen<br />

lassen – die Qualität der<br />

Werkstücke und die Fachkompetenz<br />

bei den theoretischen<br />

Prüfungen beweisen dies regelmäßig.<br />

Bundesinnung und<br />

Landesinnungen sind bestrebt,<br />

eine breite Öffentlichkeit<br />

zu erreichen. Nach Linz<br />

und Wien ist <strong>Langenlois</strong> von<br />

26. bis 28. September 2012<br />

Austragungsort des Bundes-<br />

Jungmaurer-Wettbewerbes,<br />

der damit ein deutliches Zeichen<br />

für den attraktiven Maurerberuf<br />

setzt. Im Rahmen der<br />

Jungmaurer-Siegerehrung am<br />

Freitag, 28. September, wird<br />

auch das 50-jährige Bestehen<br />

der Landesberufsschule <strong>Langenlois</strong><br />

gefeiert, die in den<br />

vergangenen zwei Jahren generalsaniert<br />

wurde.<br />

Zur Zeit ist die allseits bekannte<br />

„Maurerschule“ die<br />

bestausgestattete Landesberufsschule<br />

Niederösterreichs.<br />

Auszug Aus dem<br />

lAngenloiser mAurerlied:<br />

Ja wir Maurer wollen bauen,<br />

unser Land kann uns vertrauen.<br />

Mit der Kelle in der Hand,<br />

putzen fein wir jede Wand.<br />

Frisch und froh ein Werk beginnen,<br />

Arbeitsfreude zu gewinnen.<br />

Ein frohes Herz in uns‘rer Brust,<br />

Maurer sein ist eine Lust!“<br />

Fest den Ziegel in der Linken,<br />

uns‘re flinken Kellen blinken.<br />

Auf dem Bau in Sonnenglut,<br />

maurern wir so frohgemut.<br />

Kalk und Sand bereitet schon,<br />

dazu Eisen und Beton.<br />

An Müh‘ und Plage denkt man kaum,<br />

wenn hoch drob‘n der Gleichenbaum …


Foto: Croce & Wir, Architektur: M. Wicher<br />

blick.punkt.leben 11<br />

BürgerservICe UNd sICherheIT<br />

aLs aUfgaBe<br />

Acht Jahre gibt es das SMS-<br />

Service in der Stadtgemeinde<br />

<strong>Langenlois</strong>, das sich eigentlich<br />

aus der Not heraus entwickelt<br />

hat. Entstanden ist diese Idee<br />

nämlich nach der Hochwasserkatastrophe<br />

im Sommer<br />

2002, ein Frühwarnsystem<br />

sollte eingerichtet werden, das<br />

gleichzeitig als Bürgerservice<br />

genutzt werden kann.<br />

Interessierte Bürger und Gäste<br />

können sich seitdem aus<br />

den wählbaren Themenbereichen<br />

Zivilschutz, Kultur,<br />

Allgemeines und Sport gratis<br />

über Veranstaltungen via<br />

Bewährt hat sich die Kinderbetreuung<br />

der besonderen<br />

Art in den Ferien. Schon viele<br />

Jahre hindurch stellen sich<br />

Freiwillige in den Dienst der<br />

Handy informieren lassen. Gemeinsam<br />

mit der Telekom realisierte<br />

man als eine der ersten<br />

Gemeinden in Österreich<br />

diesen Nachrichtendienst<br />

und versorgt seitdem hunderte<br />

Menschen individuell<br />

mit Kurznachrichten: egal, ob<br />

Blutspendeaufruf, Einladung<br />

zum Fußballmatch oder zur<br />

Vernissage. Vielfältig ist die<br />

Bandbreite, von der die Veranstalter<br />

und die Bürger profitieren.<br />

Der Informationsfluss<br />

soll weiter ausgebaut werden.<br />

Interessenten können sich in<br />

die jeweiligen Verteilerlisten<br />

Ihr Gaulhofer Fachpartner stellt vor:<br />

INNOVATIONEN<br />

ZUM WOHNEN.<br />

FENsTEr<br />

Für VIsIONärE<br />

eintragen lassen, wenn sie<br />

über Termine und Neuigkeiten<br />

elektronisch benachrichtigt<br />

werden wollen. Daten werden<br />

nur für gemeindeinterne<br />

Zwecke verwendet und nicht<br />

an Dritte weitergegeben. Anmeldeformulare<br />

dazu liegen<br />

in der Bürgerservicestelle im<br />

Rathaus auf.<br />

Dieses kostenlose Service<br />

bieten auch die Wirtschaftskammern<br />

in Kooperation mit<br />

dem Innenministerium als<br />

Projekt „HAPO“ – Der erste<br />

Schritt gegen Langfinger & Co<br />

an. Hier kann man sich in ei-<br />

KINdersommer 2012<br />

guten Sache, zünden alljährlich<br />

ein Feuerwerk an Ideen<br />

und bieten ein lustiges und<br />

spannendes Sommerprogramm<br />

mit viel Abwechs-<br />

lung. Langeweile kann daher<br />

Juli und August bei den Kindern<br />

keine aufkommen. Das<br />

Programm- und Teilnahmeheft<br />

mit 23 Veranstaltungen,<br />

Tischlerei Maglock<br />

Gewerbestraße 16, 3550 <strong>Langenlois</strong><br />

T: 02734/ 20 28<br />

Fachberater: Robert Schäfer<br />

M: 0664/ 22 46 100<br />

www.tischlerei-maglock.at<br />

DIE NEUEN FENsTErsysTEME<br />

ner bestimmten Einkaufsregion<br />

über sicherheitsrelevante<br />

Vorkommnisse wie Trickbetrüger,<br />

Falschgeld usw. vorwarnen<br />

lassen. Nähere Infos<br />

unter der kostenlosen Hotline:<br />

0800/221223 – hier bekommt<br />

man auch Mitgliedsnummer<br />

und Pin-Code.<br />

das bereits in Schulen und<br />

Kindergärten ausgeteilt wurde,<br />

liegt auch in der Bürgerservicestelle<br />

des Rathauses<br />

auf.


12<br />

Im 19. Jahrhundert erwiesen<br />

sich die bis dahin geltenden<br />

Bezeichnungen der Gassen<br />

und Straßen als nicht mehr<br />

ausreichend, sodass man<br />

sich entschloss, gleichzeitig<br />

mit der Anlage eines neuen<br />

Grundbuches neue Straßennamen<br />

einzuführen. Dabei<br />

musste auch eine Umnummerierung<br />

der Häuser erfolgen.<br />

Leopold Birringer, Mitglied<br />

der Gemeindevertretung, stellte<br />

1886 einen entsprechenden<br />

Antrag und ein Komitee arbeitete<br />

Vorschläge für die Straßenbezeichnungen<br />

aus, die<br />

im Gemeinderat einstimmig<br />

angenommen wurden. 1887<br />

erschien dann erstmals ein gedrucktes<br />

Häuser-Verzeichnis,<br />

das die geltenden Straßenbezeichnungen<br />

enthielt, aber<br />

auch die Namen der Hausbesitzer<br />

sowie die alten und neuen<br />

Hausnummern vermerkte.<br />

1929 brachte der Verlag Max<br />

Wetecamp ein aktualisiertes<br />

Häuser- und Straßenverzeichnis<br />

heraus. In weiterer Folge<br />

informierten die Stadtbücher<br />

(1954, 1965, 1992) über den<br />

jeweiligen Stand hinsichtlich<br />

der Straßennamen und Hausnummern.<br />

In Gobelsburg und Zöbing<br />

wurden nach der Gemeindezusammenlegung<br />

im Jahr<br />

1972 Straßenbezeichnungen<br />

eingeführt, in Schiltern gab es<br />

diese schon, als der Ort noch<br />

eine selbstständige Gemeinde<br />

war. Die traditionelle Nummerierung<br />

der Häuser mit der<br />

Ortsbezeichnung blieb in Mittelberg<br />

bestehen.<br />

In Reith wurden die Bezeichnungen<br />

„Unterreith“ und<br />

„Oberreith“ aufgehoben und<br />

die Häuser wurden einheitlich<br />

mit „Reith“ durchnummeriert.<br />

In <strong>Langenlois</strong> gibt es rund 100<br />

Platz-, Straßen- und Gassenbezeichnungen,<br />

in Gobelsburg<br />

11, in Schiltern 15, in Zöbing<br />

18.<br />

Von den Straßenbezeichnungen<br />

sollen hier jene angeführt<br />

werden, die sich auf Personen<br />

beziehen, die für die Stadt<br />

und die Bewohner verdienstvoll<br />

waren oder in irgendeiner<br />

Weise mit <strong>Langenlois</strong><br />

in Berührung kamen. Aber<br />

auch Persönlichkeiten, denen<br />

gegenüber man eine gewisse<br />

Ehrerbietung ausdrücken<br />

wollte, erhielten eine Straßenbezeichnung.<br />

Stadthistoriker Mag. Johann<br />

Ennser beginnt mit <strong>Langenlois</strong><br />

und führt die Serie in den<br />

nächsten Ausgaben fort:<br />

Anton Bruckner-Straße: Anton<br />

Bruckner (1824 – 1896)<br />

war Lehrer, Komponist und<br />

Stiftsorganist in St. Florian.<br />

Als 1879 in <strong>Langenlois</strong> eine<br />

blick.punkt.leben<br />

UNsere sTrasseNBeZeIChNUNgeN<br />

in langenlois gab es schon vor Jahrhunderten straßen- und<br />

platzbezeichnungen wie den kornplatz oder den holzplatz, die kremsergasse,<br />

die Judengasse und andere.<br />

neue Orgel eingeweiht wurde,<br />

reiste Anton Bruckner von<br />

Wien an und erfreute die Kirchenbesucher<br />

mit seinem Orgelspiel.<br />

Anton Wöber-Straße: Wirtschaftsbesitzer,Bürgermeister<br />

(1924 – 1938). Unter seiner<br />

Amtszeit wurde <strong>Langenlois</strong><br />

1925 zur Stadt erhoben. 1938<br />

wurde Wöber von den neuen<br />

Machthabern abgesetzt.<br />

Anton Zöhrer-Straße: Wirtschaftsbesitzer,Bürgermeister<br />

(1905 – 1911). Unter seiner<br />

Amtszeit erhielt <strong>Langenlois</strong><br />

1908 eine Wasserleitung.<br />

Auböckallee: Josef und Elisabeth<br />

Auböck stifteten 1792<br />

das Dienstbotenkrankenhaus,<br />

das Dienstboten und Handwerksgesellen<br />

eine Betreuung<br />

in Krankheitsfällen gewährte.<br />

Das Bürgerspital war den Bürgern<br />

vorbehalten.<br />

August Harrer-Straße: Lehrer,<br />

Direktor der Sparkasse,<br />

Bürgermeister (1919 – 1924).<br />

Unter seiner Amtszeit erfolgte<br />

die Antragstellung zur Stadterhebung.<br />

August Kargl-Straße: Bürgermeister<br />

(1945 – 1960). Baumeister<br />

Ing. August Kargl galt<br />

nach dem Ende des Zweiten<br />

Weltkrieges als „Mann der<br />

ersten Stunde“. Zugleich war<br />

er Landeshauptmannstellvertreter<br />

von NÖ. <strong>Langenlois</strong> ver-<br />

dankt ihm die große Aufbautätigkeit<br />

in der Nachkriegszeit<br />

und zukunftsweisende Initiativen<br />

für die Kommune.<br />

August Sachseneder-Straße:<br />

Bürgermeister (1960 – 1970).<br />

Er war Industrieller, Inhaber<br />

der SAX-Werke, eines holzverarbeitenden<br />

Betriebes, in den<br />

1950er und 1960er Jahren war<br />

dieser Betrieb der größte Arbeitgeber<br />

in <strong>Langenlois</strong>.<br />

Beethovenstraße: Ludwig<br />

van Beethoven weilte gelegentlich<br />

bei seinem Bruder in<br />

Gneixendorf und war im Jahr<br />

1826 öfter zu Gast in <strong>Langenlois</strong><br />

(Gasthof zum Beethoven<br />

in der Wiener Straße).<br />

Bretschkastraße: Hans<br />

Bretschka (1850 – 1910), Bäckermeister.<br />

Gemeinsam mit<br />

Josef Knapp organisierte er in<br />

den 1890er-Jahren den Kampf<br />

gegen die damals neu aufgetretenePeronospora-Krankheit<br />

im Weinbau und war<br />

auch Gründer der Frostab-<br />

wehr.<br />

Capistrangasse: Johannes<br />

von Capistran (1386 – 1456),<br />

war zunächst Jurist, trat später<br />

in den Franziskanerorden<br />

ein und wurde Wanderprediger;<br />

vom Papst wurde er mit<br />

inquisitorischen Aufgaben<br />

betraut und führte einen rigorosen<br />

Kampf gegen Juden<br />

und Hussiten. In Österreich


egründete er die Franziskanerprovinz.<br />

Das Franziskanerkloster<br />

in <strong>Langenlois</strong> geht auf<br />

seine Initiative zurück.<br />

Dr. Hrodegh-Straße: Anton<br />

Hrodegh (1875 – 1926) wurde<br />

im Forsthaus des Vierzigerwaldes<br />

geboren, studierte<br />

Theologie und erhielt 1898<br />

die Priesterweihe. Pfarrrer in<br />

Schwarzau im Gebirge; zusätzlich<br />

prähistorische Studien.<br />

Durch seine heimatkundlichen<br />

Arbeiten und Vorträge<br />

sprach er eine große Leser-<br />

und Zuhörerschaft an.<br />

Dr. Münch-Gasse: Dr. Johannes<br />

Münch war Arzt und<br />

Wohltäter in <strong>Langenlois</strong>.<br />

Bei der Erhebung der Bildstöcke<br />

und Flurdenkmäler<br />

von <strong>Langenlois</strong> stößt Stadthistoriker<br />

Mag. Johann Ennser<br />

wiederholt auf Objekte,<br />

von denen er so gut wie<br />

gar keine Informationen hat.<br />

Wie in der September-Ausgabe<br />

des Blickpunktes bereits<br />

darauf aufmerksam gemacht,<br />

arbeitet das Team des Stadtarchives<br />

<strong>Langenlois</strong> intensiv<br />

die Geschichte des Weines<br />

auf, um darüber in einem interessanten<br />

Buch zu berichten.<br />

Franz Josef-Straße: Die Benennung<br />

einer Straße nach<br />

Kaiser Franz Joseph (1848 –<br />

1916) kann als Würdigung des<br />

Kaisers und des österreichischen<br />

Herrscherhauses verstanden<br />

werden.<br />

Fürnkranzgasse: Heinrich<br />

Fürnkranz, Bürgermeister<br />

(1861 – 1891), Landtags- und<br />

Reichsratsabgeordneter. Er<br />

war eine respektierte Persönlichkeit<br />

und bestimmte drei<br />

Jahrzehnte das kommunale<br />

Geschehen. Seine deutschnationale<br />

Gesinnung wirkte<br />

nachhaltig auf die<br />

nachfolgenden Verantwortungsträger<br />

im politischen<br />

Fachleute von der Universität<br />

Wien leiten das Projektteam,<br />

das sich nicht nur aus <strong>Langenlois</strong>er<br />

Mitarbeitern zusammensetzt.<br />

Studenten<br />

übernehmen im Rahmen eines<br />

Forschungsseminars den<br />

wissenschaftlichen Teil und<br />

blick.punkt.leben 13<br />

deNK maL NaCh<br />

Daher ist die Mithilfe aus<br />

der Bevölkerung gefragt.<br />

Wer den Namen des abgebildeten<br />

Objekts, die genaue<br />

Riedbezeichnung bzw. den<br />

Besitzer des Grundstücks<br />

oder die Zeit und den Anlass<br />

und kulturellen Geschehen.<br />

Hamerlinggasse: Robert<br />

Hamerling (1830 – 1889)<br />

stammte aus dem Waldviertel<br />

(Groß-Schönau), Gymnasium<br />

bei den Schotten in Wien, Studium<br />

an der Universität, Gymnasiallehrer.Krankheitshalber<br />

frühpensioniert, lebte er<br />

in Graz. Reiches literarisches<br />

Schaffen. Hamerling galt zu<br />

seiner Zeit als einer der meistgelesenen<br />

Dichter Österreichs.<br />

Kaum ein größerer Ort in NÖ,<br />

der ihn nicht durch eine Straßenbezeichnung<br />

würdigt.<br />

Hochedlingergasse: Nach<br />

der Verlegung des Friedhofs<br />

an die nunmehrige Stelle –<br />

üBer weIN redeN UNd sChreIBeN<br />

Uni-Experten wie Dr. Peter Rauscher, Dr. Erich Landsteiner, Studenten und<br />

das Stadtarchiv-Team laden zum Workshop ein. Anmeldung: 02734/2101-27.<br />

der Errichtung weiß, möge<br />

sich bitte entweder bei ihm<br />

(Telefon: 02734/4330) oder<br />

bei der Stadtgemeinde <strong>Langenlois</strong>,<br />

Günther Kerschbaum<br />

(Telefon: 02734/2101-<br />

27) melden.<br />

sind Dauergäste im historischen<br />

Gewölbe des Archivs.<br />

Interessante Details liegen bereits<br />

vor und wer diese kennen<br />

lernen will, hat dazu am<br />

Freitag, dem 6. Juli, ab 9 Uhr<br />

im Ursin Haus <strong>Langenlois</strong><br />

Gelegenheit. Beim Workshop<br />

„Geschichte des Weinbaus in<br />

<strong>Langenlois</strong>“ erfährt man bis<br />

16.15 Uhr stündlich Interessantes<br />

– so zum Beispiel über<br />

den <strong>Langenlois</strong>er Weinbau in<br />

der Frühen Neuzeit im niederösterreichischen<br />

Kontext (Erich<br />

Landsteiner – 9.15 bis 10.15<br />

Uhr), Besitz- und Sozialstruktur<br />

von <strong>Langenlois</strong> im Spiegel<br />

der Vermögensschätzungen<br />

(Sigrun Geppert/Nikolaus<br />

Wagner – 10.15 bis 11 Uhr),<br />

die wirtschaftliche Konstitution<br />

und Verflechtung der <strong>Langenlois</strong>er<br />

Oligarchie (Judith<br />

zuvor war der Friedhof um<br />

die Kirche gelegen – stiftete<br />

der <strong>Langenlois</strong>er Bürger Paul<br />

Hochedlinger 1779 die Friedhofkapelle,<br />

die nach dem Ersten<br />

Weltkrieg zur Kriegergedächtniskapelle<br />

umgestaltet<br />

wurde.<br />

Ganz aktuell: Der Gemeinderat<br />

hat in der März-Sitzung<br />

beschlossen, dass jener Teil<br />

eines Straßenstückes in Schiltern<br />

in der Unteren Straße<br />

über Initiative der Anrainer<br />

die neue Straßenbenennung<br />

„Gartenblick“ erhält. Somit<br />

sind die Hausnummern Untere<br />

Straße 30a, 30b und 30 c<br />

hinfällig.<br />

Adam/Johanna Stückler – 11<br />

bis 11.45 Uhr), geboren werden,<br />

heiraten und sterben in<br />

<strong>Langenlois</strong> (Hannah Rögele/<br />

Kristina Sabath – 11.45 bis<br />

12.30 Uhr), die <strong>Langenlois</strong>er<br />

Weinbaubetriebe im 19. und<br />

20. Jahrhundert (Manfred<br />

Schopper – 14.30 bis 15.15<br />

Uhr), die Veränderungen der<br />

Weinkulturlandschaft in <strong>Langenlois</strong><br />

seit den 1950er-Jahren<br />

(Manuela Holzer-Fragner –<br />

15.15 bis 15.45 Uhr).<br />

Der Wachauer Weinbau in der<br />

Frühen Neuzeit (Martin Bauer,<br />

15.45 Uhr bis 16.30 Uhr). Die<br />

Stadtgemeinde <strong>Langenlois</strong>,<br />

der Österreichische Arbeitskreis<br />

für Stadtgeschichtsforschung<br />

und das Institut für<br />

Wirtschafts- und Sozialgeschichte<br />

der Universität Wien<br />

laden dazu ein.


14<br />

Österreichs größte Weinstadt<br />

hat aber auch ihren eigenen<br />

Weinwettbewerb: Vor dem<br />

Saisonauftakt – dem Kamptaler<br />

Weinfrühling Ende April<br />

– wurden die <strong>Langenlois</strong>er<br />

Weinchampions gekürt!<br />

Knapp 300 eingereichte Tropfen<br />

aus <strong>Langenlois</strong>, Zöbing,<br />

Gobelsburg, Reith, Mittelberg<br />

und Schiltern standen in einem<br />

viertägigen Vorverkostungs-Marathon<br />

im Ursin<br />

Haus, organisiert vom Weinbauverein<br />

<strong>Langenlois</strong>, auf<br />

dem Prüfstand.<br />

Die besten Weine jeder Kategorie<br />

aus der Vorkost kamen<br />

in die Hauptkost – die Sieger<br />

in den zehn Kategorien stehen<br />

nunmehr fest. Ermittelt<br />

von einer hochkarätigen Jury<br />

konnten sowohl New comer<br />

als auch erfolgsverwöhnte<br />

Weingüter Siege für sich verbuchen.<br />

Als Top-Betrieb stellte sich<br />

heuer das Weingut Reithmaier<br />

aus Gobelsburg mit<br />

zwei Champions heraus. Mit<br />

insgesamt fünf Weinen im Finale<br />

(zweimal Erster, zweimal<br />

Zweiter und einmal Dritter)<br />

darf es sich ab sofort „Weingut<br />

des Jahres 2012“ nennen.<br />

Die besten Weine aus Österreichs<br />

größter Weinstadt:<br />

Grüner Veltliner Cavallo 2011<br />

(Weingut Reithmaier, Gobelsburg),<br />

Grüner Veltliner Kamptal<br />

DAC 2011 (Weingut Christoph<br />

Edelbauer, <strong>Langenlois</strong>),<br />

Grüner Veltliner Grand Grü<br />

Kamptal DAC Reserve 2011<br />

(Weingut Steininger, <strong>Langenlois</strong>),<br />

Riesling Hiesberg Kamp-<br />

blick.punkt.leben<br />

LaNgeNLoIser weINChamPIoNs 2012<br />

in langenlois gedeiht auf gutem Boden nur Bestes – dafür sprechen zahlreiche<br />

nationale und internationale Auszeichnungen bei weinverkostungen.<br />

Exzellente Jahrgänge wurden prämiert – Hannes Reithmaier freut sich als<br />

Winzer des Jahres.<br />

tal DAC 2011 (Weingut Wolfgang<br />

& Sylvia Groll, Reith),<br />

Riesling Kogelberg Erste Lage<br />

Kamptal DAC Reserve 2011<br />

(Weingut Familie Brandl, Zöbing),<br />

Chardonnay Spiegel<br />

2011 (Weingut Bruno Kirschbaum,<br />

<strong>Langenlois</strong>), Grüner<br />

Veltliner Kamptal DAC Reser-<br />

ve 2010 (Weingut Reithmaier,<br />

Gobelsburg), Riesling Zöbinger<br />

Heiligenstein Kamptal<br />

DAC Reserve 2010 (Weingut<br />

Schloss Gobelsburg), Rotburger<br />

2009 (Familiengut Rosner,<br />

<strong>Langenlois</strong>), Cabernet Franc<br />

2009 (Weingut Bründlmayer,<br />

<strong>Langenlois</strong>.


Oft kommt es nicht vor, dass<br />

ein Bundespräsident in <strong>Langenlois</strong><br />

vorbeischaut. Zuletzt<br />

war das 2001, als das damalige<br />

Ehepaar Klestil spontan<br />

einen schönen Augusttag<br />

nutzte, um die Familie Kurt<br />

Renner privat zu besuchen.<br />

Die Freude in der Gartenbauschule<br />

<strong>Langenlois</strong> war daher<br />

groß, als sich am 16. Mai das<br />

österreichische Staatsoberhaupt<br />

Dr. Heinz Fischer mit<br />

seiner Gattin ankündigte.<br />

Den zweistündigen Aufenthalt<br />

zwei Tage vor dem 1. Internationalen<br />

Tag der Pflanze<br />

hat sich wohl keiner so familiär<br />

vorgestellt. In überaus<br />

ungezwungener Atmosphäre<br />

schlenderte der erste Mann<br />

im Staat mit seiner Gattin<br />

Margit gemeinsam mit Schülern<br />

und Lehrern durch die<br />

vielfältigen Gartenanlagen am<br />

Rosenhügel. 200 Jugendliche<br />

betrachteten dann mit geschultem<br />

Auge, wie er im<br />

Schulgarten eine Edelkastanie<br />

der Sorte „Margit“ pflanzte.<br />

Dass er nicht nur kräftig zupacken<br />

kann, sondern auch souverän<br />

eine Fragestunde mit<br />

den Schülern leitete, bestätigte<br />

seine Sympathie.<br />

Der gepflanzte Maronibaum<br />

weist auf eine gewisse Symbolik<br />

hin. Hildegard von<br />

Bingen hat bereits bei den<br />

Edelkastanien die breite Palette<br />

von Heilkräften beschrieben,<br />

die früher als das „Brot<br />

der armen Leute“ galt. Wer<br />

die bescheidene Gattin des<br />

Bundespräsidenten kennt,<br />

weiß, dass sie sich sozial sehr<br />

engagiert und schon vielen geholfen<br />

hat.<br />

Der Bogen zwischen dem<br />

Bundespräsidenten und den<br />

blick.punkt.leben 15<br />

BUNdesPräsIdeNT aLs NaTUrfreUNd<br />

Pflanzen lässt sich so schließen:<br />

Pflanzen, von denen eine<br />

Faszination ausgeht, sind<br />

äußerst vielfältig. Selbiges gilt<br />

für den überaus netten Besuch<br />

des Ehepaares Fischer.


16<br />

In einer Zeit, wo die Spritpreise<br />

ihren Höchststand erreicht<br />

haben und CO2-Belastung in<br />

aller Munde ist, wird gezieltes<br />

Autofahren immer mehr<br />

zum brisanten Thema. Für<br />

viele ist aber gerade das Auto<br />

ein unbedingtes Muss, um<br />

dem Beruf nachgehen zu können.<br />

Auch Politiker sind fast<br />

täglich unterwegs – so legt<br />

auch Dr. Petra Bohuslav, die<br />

blick.punkt.leben<br />

PoLITIK UNd wIrTsChafT gUT UNTerwegs<br />

landesrätin dr. petra Bohuslav auf spontanbesuch in langenlois.<br />

Gemeinsam für die Wirtschaft unterwegs!<br />

<strong>Langenlois</strong> legt seit vielen Jahren<br />

gesteigerten Wert auf gute<br />

Wohnbaupolitik. Daher war<br />

der 8. Mai 2012 wieder ein bedeutender<br />

Tag für die Stadt,<br />

der sich wieder erfreulicher<br />

Weise positiv auf die Bevölkerungsentwicklung<br />

auswirkte.<br />

Tagesaktuell berichtet uns das<br />

Meldeamt über 7.490 Hauptwohnsitzer.<br />

Bald werden es<br />

aber 7.500 Bürgerinnen und<br />

Bürger sein, die sich in der<br />

Weinstadt <strong>Langenlois</strong> wohlfühlen,<br />

neue Mieterinnen und<br />

Mieter haben ihre Schlüssel<br />

zum neuen Heim erhalten.<br />

Dank der Bau-, Wohnungs-<br />

und Siedlungsgesellschaft<br />

Kirchberg am Wagram und<br />

der großzügigen Förderung<br />

des Landes NÖ als langjährige<br />

Partner wurde der Bauteil<br />

II als zeitgemäßer, moderner<br />

als Landesrätin nicht nur für<br />

Wirtschaftspolitik, Tourismus,<br />

Sport und Gewerbeangelegenheiten,<br />

sondern auch für den<br />

Dienstkraftwagenbetrieb und<br />

das Kraftfahrwesen im Land<br />

Niederösterreich zuständig<br />

ist, viele Kilometer mit dem<br />

Auto zurück.<br />

Bei ihrer Dienstfahrt ins Waldviertel<br />

besuchte sie am Freitag,<br />

dem 4. Mai 2012, spontan<br />

das Autohaus Fragner.<br />

Bei diesem kurzen Meeting<br />

wurden natürlich auch alternative<br />

Fahrzeug-Antriebe be -<br />

sprochen, deren weitere Entwicklung<br />

aber noch vielerorts<br />

abgewartet wird. Noch gibt es<br />

LaNge soNNe – eINe äUssersT<br />

symPaThIsChe wohNgegeNd<br />

Bau mit hohen Qualitätskriterien<br />

im Stadtteil Lange Sonne<br />

seiner Bestimmung übergeben.<br />

Der Wohnungsmix mit<br />

netten Grünanlagen reicht<br />

von 75 bis 86 m 2 . Die Warmwasserbereitung<br />

erfolgt zusätzlich<br />

über Sonnenkollektoren<br />

und stellt gemeinsam<br />

mit der passiven Nutzung der<br />

Sonnenenergie auf Grund der<br />

vorgegebenen Südorientie-<br />

kein optimales Strom-Tankstellennetz<br />

für Elektrofahrzeuge<br />

– zudem benötigt man<br />

eine spezielle Werkstatt für<br />

Wartungsarbeiten. Diese fehlenden<br />

Voraussetzungen sind<br />

wahrscheinlich der Grund, warum<br />

sich die Verkäufe dieser<br />

Elektroautos noch in Grenzen<br />

halten. Dass dieses zukunftsträchtige<br />

Thema „Elektromobilität“<br />

aber sicherlich eine<br />

große Herausforderung<br />

für Wirtschaft und Politik ist,<br />

wusste die Gesprächsrunde<br />

mit Landesrätin Dr. Petra Bohuslav,<br />

Bürgermeister Hubert<br />

Meisl, Walter Grohmann und<br />

Reinhard Kittenberger.<br />

30 neue wohnungsbesitzer erhielten den schlüssel zum trauten heim.<br />

Nomen est omen: Schlüsselübergabe in der Sonnenstraße bei herrlichstem Wetter.<br />

rung der Anlage sowie der Installation<br />

einer kontrollierten<br />

Wohnraumlüftung mit integrierter<br />

Wärmerückgewinnung<br />

pro Wohneinheit ein weiteres<br />

erhebliches Energieeinsparungspotenzial<br />

dar. Landeshauptmann-Stellvertreter<br />

Mag. Wolfgang Sobotka betonte<br />

in seiner Festansprache,<br />

dass viele Mieter in Niederösterreich<br />

von der unverzichtbaren<br />

Wohnbauförderung profitieren.<br />

450 bis 500 Millionen<br />

Euro werden jährlich dafür<br />

verwendet – damit ist ein gesichertes<br />

Dach für viele leistbar.<br />

„Zuhause ist dort, wo dein<br />

Herz sich wohlfühlt“, so lautet<br />

sicherlich für viele der neuen<br />

Mieter samt Familien das<br />

neue Motto, die großteils von<br />

auswärts (Waldviertel, Wien,<br />

aus der St. Pöltner Gegend<br />

und sogar aus Gmunden)<br />

kommen und ihr neues Zuhause<br />

in der Weinstadt <strong>Langenlois</strong><br />

gewählt haben.


Einfach sehen, wo man gebraucht<br />

wird, nicht zigmal<br />

überlegen, ob man sich für<br />

eine Sache einsetzen und dabei<br />

Verantwortung übernehmen<br />

soll, arbeiten, ohne dafür<br />

Geld zu bekommen: Das sind<br />

einige Eigenschaften, die den<br />

75-jährigen Josef Paschinger<br />

aus Schiltern auszeichnen.<br />

Und weil unsere Gesellschaft<br />

von denen lebt, die sehen, wo<br />

sie gebraucht werden, wählte<br />

man den ehemaligen Kaufmann<br />

und Kohlenhändler aus<br />

<strong>Langenlois</strong> als aufstrebende<br />

Ausfl ugs- und Urlaubsdestination<br />

hat sich in den letzten<br />

Jahren eine Spitzenposition<br />

erobert. 2011 wurde mit<br />

54.229 Nächtigungen der bisherige<br />

Rekord verzeichnet.<br />

Damit Tourismus so fl oriert,<br />

sind verschiedene Faktoren<br />

und Personen maßgeblich.<br />

dem Gartendorf zum „Besten<br />

Freiwilligen 2012“, der von<br />

Landesrat Dr. Stephan Pernkopf<br />

ausgezeichnet wurde.<br />

Josef Paschinger macht sich<br />

seit Jahrzehnten als Pfarrkirchenrat<br />

um die Pfarrkirche<br />

Schiltern immens verdient.<br />

Zuletzt zeichnete er als Koordinator<br />

für die umfangreiche<br />

Restaurierung verantwortlich.<br />

Zudem ist er nicht nur Mitglied<br />

im Kirchen- und Pensionistenchor,<br />

sondern auch<br />

Kamerad der FF Schiltern.<br />

Blick.punkt.leBen 17<br />

eINer, der ZUKUNfT gesTaLTeT<br />

Natur ist der erste Garant fürs Wohlergehen.<br />

Einen Grundstein dafür hat<br />

sicherlich vor 30 Jahren Reinhard<br />

Kittenberger in Schiltern<br />

gelegt. Als Absolvent der<br />

Gartenbauschule <strong>Langenlois</strong><br />

begann er mit einer kleinen<br />

Gärtnerei und als Ein-Mann-<br />

Gartengestalter. Mittlerweile<br />

ist er Chef eines Firmenimperiums<br />

mit 85 Mitarbeitern,<br />

Ehrenamtliches Engagement ist eine unverzichtbare Stütze unserer Gesellschaft.<br />

Ein herzliches Danke an Josef Paschinger kommt von Landesrat<br />

Dr. Stephan Pernkopf, Maria Forstner und Bürgermeister Hubert Meisl.<br />

30 Jahre ToUrIsmUsmagNeT<br />

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die die Erlebnisgärten in<br />

Schiltern zu den schönsten<br />

in Österreich gemacht haben.<br />

100.000 Ideen hat er – der<br />

Waldviertler Heidegarten war<br />

sein erstes Projekt. Mittlerweile<br />

erstrecken sich auf fast<br />

40.000 m 2 40 Themengärten,<br />

die jährlich von 80.000 Gästen<br />

besucht werden. 60 Prozent<br />

der Besucher kommen wieder,<br />

die durchschnittliche Verweildauer<br />

pro Gast beträgt 4,5<br />

Stunden. 20 Prozent der Gäste<br />

kommen aus dem benachbarten<br />

Ausland.<br />

Ein Geburtstagsfest kann man<br />

mit Pauken und Trompeten<br />

bei herrlichem Sonnenschein<br />

feiern oder an einem gemütlichen<br />

und lang erwarteten Regentag<br />

bescheiden am „guten<br />

Boden“ bleiben und dazu den<br />

„1. Dirigenten der Gärten Niederösterreichs“<br />

einladen. Landeshauptmann-Stellvertreter<br />

Mag. Wolfgang Sobotka gratulierte<br />

daher am 9. Juni zur Erfolgsgeschichte<br />

der Kittenberger<br />

Erlebnisgärten und zum<br />

unglaublichen Ideenreichtum<br />

des Chefs, der sich unter anderem<br />

im jüngsten Projekt,<br />

dem ersten Gartenstudio für<br />

individuellen Lifestyle, präsentierte.<br />

Kurz ohne Regenschirm eröffnete<br />

er dabei auch den<br />

neuen „<strong>Langenlois</strong> Garten“<br />

(Bild links), der neben der<br />

weltgrößten Kräuterspirale<br />

dem „Garten der Liebe“, dem<br />

„Sommergarten“ und dem<br />

„Garten für Junggebliebene“<br />

zu den heurigen neuen Trendgärten<br />

zählt.<br />

REDL<br />

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18<br />

Die Serie der „Gemeindezusammenlegungen“<br />

wird fortgesetzt.<br />

In den folgenden<br />

Ausgaben werden die Orte<br />

Gobelsburg, Schiltern und<br />

Zöbing behandelt. Mittelberg<br />

und Reith wurden im März<br />

vorgestellt. So einfach wie dort<br />

ist es bei den drei noch fehlenden<br />

Katastralen nicht gewesen.<br />

Untersucht man das<br />

Werden der Großgemeinde<br />

genauer, und zwar jenen Teil,<br />

bei dem es keine übereinstimmendenGemeinderatsbeschlüsse<br />

gab, stellt man fest,<br />

dass als Ausgangs- bzw. Endpunkt<br />

eine gesetzliche Regelung<br />

stand, nämlich das NÖ<br />

Kommunalstrukturverbesserungsgesetz.<br />

Somit wurde damit<br />

die jahrelang angewandte<br />

und forcierte freiwillige Zusammenlegung<br />

per Gesetz<br />

beendet. Dieses Landesgesetz<br />

Nr. 264, beschlossen am 3.<br />

November 1971, besagte, dass<br />

durch die Vereinigung die<br />

Kommunalstruktur verbessert<br />

wird. Im § 3/10 wurden daher<br />

im politischen Bezirk Krems<br />

die Stadtgemeinde <strong>Langenlois</strong><br />

und die Marktgemeinden<br />

Gobelsburg und Schiltern<br />

zu einer Gemeinde vereinigt.<br />

Während aus den Gemeindekanzleien<br />

von Schiltern und<br />

Zöbing die Gemeinderatspro-<br />

tokolle im Stadtarchiv aufliegen,<br />

sind die Unterlagen<br />

aus Gobelsburg leider nicht<br />

mehr auffindbar. Man weiß<br />

aber, dass Gobelsburg damals<br />

773 Einwohner zählte, die<br />

dadurch zu „<strong>Langenlois</strong>ern“<br />

wurden – die Bereitschaft dafür<br />

war sehr gering. Es wurde<br />

sogar vereinzelt der Gedanke<br />

geschürt, sich mit Kammern<br />

zu vereinen. Das war aber<br />

unmöglich, weil Kammern<br />

nicht mehr „frei“ war und zu<br />

Hadersdorf kam. Wenngleich<br />

bekannt war, dass Teile der<br />

Bevölkerung von Zeiselberg<br />

einkaufsmäßig nach Hadersdorf<br />

tendierten und vor allem<br />

die Jugend von Gobelsburg<br />

sich sportlich gleichfalls mit<br />

der Nachbargemeinde verbunden<br />

fühlte, kam es nie zu<br />

ernsthaften Beratungen im<br />

Gemeinderat.<br />

Bei der Gemeinderatswahl<br />

1970, der letzten in der Ära<br />

der selbstständigen Gemeinde<br />

Gobelsburg, kandidierte der<br />

damalige Bürgermeister<br />

Franz Wutzl wohl noch auf<br />

der Kandidatenliste für die<br />

ÖVP. Er nahm allerdings nach<br />

der Wahl sein Mandat nicht<br />

mehr an. An seiner Stelle wurde<br />

der Landwirt Erwin Maier<br />

zum Ortschef gewählt. Er hatte<br />

damit auch die Aufgabe, sei-<br />

blick.punkt.leben<br />

goBeLsBUrg-ZeIseLBerg:<br />

ZweI orTe – eINe KaTasTraLgemeINde<br />

ne Gemeinde nach <strong>Langenlois</strong><br />

zu führen.<br />

Gobelsburg war zu diesem<br />

Zeitpunkt vor allem dafür bekannt,<br />

dass dieser Ort relativ<br />

frühzeitig mit der Agrarbezirksbehörde<br />

und dem Land<br />

NÖ bzw. der Landwirtschaftskammer<br />

große Ausbauvorhaben<br />

auf dem Güterwegsektor<br />

verwirklichte. Interessant<br />

in diesem Zusammenhang:<br />

Noch zwischen Weihnachten<br />

und Neujahr 1972 beschloss<br />

der Gobelsburger Gemeinderat<br />

ein Bankdarlehen in Höhe<br />

von 500.000 Schilling, um Güterwege<br />

auszubauen.<br />

Sechs Ortsvorsteher waren<br />

seit 1972 als rechte Hand des<br />

Bürgermeisters für ihren Ort<br />

tätig: Karl Burger von 1972<br />

bis 1975, Ernst Schneider (gestorben<br />

2011) von 1975 bis<br />

1987, Erich Amon von 1988<br />

bis 2002, Franz Parth von<br />

2003 bis 2005, Werner Buder<br />

von 2005 bis 2010, Franz<br />

Parth 2010 bis dato. Fünf davon<br />

berichten, dass nach 40<br />

Jahren Großgemeinde eigentlich<br />

alles bestens funktioniert.<br />

Um den Güterwegebau hat<br />

man sich großzügig gekümmert,<br />

trotz Schulschließung<br />

war man zur Volksschule <strong>Langenlois</strong><br />

positiv eingestellt, der<br />

Kanal wurde fertig gestellt,<br />

Karl Burger, Erich Amon, die „Gurkenschlankler“ Franz Mathes, Heinz Lepold, Günther Leitner sowie Werner Buder<br />

und Franz Parth sind stolz auf das Gobelsburger Vereinsleben.<br />

neue Wohnsiedlungen aufgeschlossen,<br />

ein zweigruppiger<br />

Kindergarten gebaut und<br />

eine Aussichtswarte errichtet.<br />

Ein mehr als 20%iger Bevölkerungszuwachs<br />

beweist,<br />

dass sich knapp 1.000 Menschen<br />

in diesen beiden Orten<br />

wohl fühlen, wo es nicht nur<br />

gute Heurigenbetriebe, erstklassige<br />

Weingüter, ein neues<br />

Feuerwehrhaus, bald ein<br />

neues Jugendheim, wieder eine<br />

Greißlerei und (noch) ein<br />

Wirtshaus gibt.<br />

Die Gemeinschaft funktioniert<br />

bestens – das war nicht<br />

immer so: Die neu zugezogenen<br />

Anrainer der Gobelsburger<br />

Hauptstraße wurden<br />

vor der Zusammenlegung<br />

als „Raubrittersiedlung“ bezeichnet.<br />

Fehlte irgendwo ein<br />

Huhn, bezichtigte man diese<br />

Neuzugänge, meist aus dem<br />

Waldviertel, des Diebstahls.<br />

All das hat sich Gott sei Dank<br />

gelegt. Neben den traditionellen<br />

Vereinen wie Feuerwehr,<br />

Athletikklub, Jugend,<br />

Kameradschaftsbund, Dorferneuerungsverein,Frauenbewegung,<br />

Weinbauverein,<br />

Weinbauvereinigung Casino,<br />

Singgemeinschaft und Dorferneuerungsverein<br />

gibt es seit<br />

1990 auch den Schlanklerclub.<br />

Dieser nicht alltägliche<br />

Geselligkeitsverein gründete<br />

sich aus einer Faschingslaune<br />

und identifiziert sich<br />

seitdem intensiv mit dem bekannten<br />

Ortsbeinamen „Gurkenschlankler“.<br />

Er besteht<br />

maximal aus 19 Mitgliedern –<br />

Frauen sind nicht zugelassen.<br />

Besondere Markenzeichen<br />

der ehrenwerten Männer:<br />

Die Plastikgurke als Ausweis,<br />

die täglich getragen werden<br />

muss, und der schwarze Hut<br />

bei öffentlichen Auftritten. Geselligkeit<br />

und Brauchtum werden<br />

gepflegt und Projekte im<br />

Ort mit Spenden unterstützt.


l Zum Ende des Schuljahres<br />

wurden die Kinder der Josef-<br />

Rucker-Volksschule, die vorbildlich<br />

zu Fuß, mit dem Rad<br />

oder Bus zur Schule kamen,<br />

wieder mit einem Spielefest<br />

auf der Wiese beim Kampbad<br />

belohnt. Nähere Infos gibt es<br />

in der nächsten Blick.Punkt.<br />

Ausgabe.<br />

l Kilometerradln geht in den<br />

Endspurt<br />

Noch bis 15. Juli können Radkilometer<br />

gesammelt werden,<br />

die auf dem Weg zur Arbeit<br />

oder bei alltäglichen Besorgungen<br />

mit dem Rad anstatt<br />

mit dem Auto zurückgelegt<br />

werden. Als besonderen Anreiz<br />

werden vom Verein Verkehrsparen<br />

unter allen <strong>Langenlois</strong>er<br />

TeilnehmerInnen<br />

zusätzlich zu den Preisen des<br />

Radlandes Niederösterreich<br />

drei Ballonfahrten mit dem<br />

neuen Heißluftballon verlost.<br />

Wer seine Kilometer nicht im<br />

Internet einträgt (www.kilometerradln.at),<br />

sondern auf<br />

dem Papierpass, der auch jetzt<br />

noch in der Bürgerservicestelle<br />

aufliegt, muss diesen Pass<br />

nicht selbst nach St. Pölten<br />

schicken, sondern kann ihn<br />

bis spätestens Montag, 23.<br />

Juli, 14 Uhr, ebenfalls in der<br />

Bürgerservicestelle abgeben.<br />

Ganz im Sinne des Kilometerradlns<br />

wird dann um 15<br />

Uhr eine Radgruppe des Vereins,<br />

angeführt von Vizebürgermeister<br />

Leopold Groiß, mit<br />

dem Rennrad aufbrechen und<br />

diese Pässe CO2-neutral nach<br />

St. Pölten bringen. Zu dieser<br />

Eskorte sind natürlich alle<br />

Rennradler aus der Gemeinde<br />

herzlich eingeladen.<br />

l Mobilitätswoche 2012 von<br />

16. bis 22. September<br />

Es ist bereits schon europäische<br />

Tradition, dass Mitte September<br />

der klimafreundliche<br />

Straßenverkehr in den Vorder-<br />

blick.punkt.leben 19<br />

verKehrsParvereIN-aKTIvITäTeN<br />

grund rückt. Nach dem Erfolg<br />

des Radresonanzspektakels<br />

2010 macht <strong>Langenlois</strong> heuer<br />

wieder aktiv mit.<br />

Zum Start der Mobilitätswoche<br />

am Sonntag, 16. September,<br />

möchte der Verein Verkehrsparen<br />

erneut auf die<br />

vielen vermeidbaren Kurzfahrten<br />

im Stadtgebiet aufmerksam<br />

machen: Wer an<br />

diesem Sonntag einen kurzen<br />

Frühsport einlegt und sein<br />

Frühstücksgebäck bei der Bäckerei<br />

Schalk zu Fuß oder mit<br />

dem Rad holt, bekommt eine<br />

kleine Backüberraschung zusätzlich.<br />

Es ist auch eine kleine<br />

Kaffeebar geplant.<br />

Von Montag bis Freitag richtet<br />

sich das Augenmerk auf<br />

die Menschen, die in unserer<br />

Stadt wohnen und arbeiten.<br />

Gemeinsam ist es leichter, alte<br />

Gewohnheiten aufzubrechen<br />

und etwas Ungewohntes zu<br />

tun. In dieser Woche soll speziell<br />

dieser Personenkreis ein-<br />

fach ausprobieren, wie es sich<br />

anfühlt, ohne Auto zur Arbeit<br />

zu kommen. Vielleicht ist dies<br />

der Anstoß, dass das Radeln<br />

zur Arbeit normal wird.<br />

Zum Abschluss der Mobilitätswoche<br />

wird es am Samstag,<br />

22. September, auf dem<br />

Holzplatz ein Radfest geben.<br />

Interessierte können eine Probefahrt<br />

mit einem E-Bike machen,<br />

Touren in die nähere<br />

Umgebung werden angeboten.<br />

Der Schlusspunkt ist die<br />

Verlosung der Ballonfahrten<br />

vom Kilometerradln. Genauere<br />

Informationen werden im<br />

September über das Amtsblatt<br />

bekannt gegeben.<br />

Wer sich von den Aktivitäten<br />

des Vereins Verkehrsparen<br />

angesprochen fühlt und tatkräftig<br />

bei der Umsetzung von<br />

Ideen in diesem Bereich mitarbeiten<br />

möchte, möge bitte<br />

mit Obmann Eduard Schwarz,<br />

Tel. 0664/2787196, Kontakt<br />

aufnehmen.<br />

Mit dem Rad zum Einkaufen erspart man sich die lästige Parkplatzsuche. Edi Schwarz und sein Verkehrspar-Team motivieren laufend zum Radfahren.


20<br />

Manche Ideen zerplatzen wie<br />

eine Seifenblase – andere wiederum<br />

werden zum Heißluft-<br />

ballon. Keine Touristiker, keine<br />

Werbefachleute, sondern<br />

drei <strong>Langenlois</strong>er haben die<br />

blick.punkt.leben<br />

werBeTräger der BesoNdereN arT<br />

Herzliches Dankeschön an alle Sponsoren.<br />

Pünktlich zum Start der neuen<br />

Tourismussaison präsentiert<br />

<strong>Langenlois</strong> ein neues Angebot:<br />

In unmittelbarer Nähe<br />

zum Hotel Schloss Haindorf<br />

entstand ein kleiner, feiner<br />

Reisemobilstellplatz, der neue<br />

Gäste in die Wein- und Gartenstadt<br />

locken soll. Der Reisemobilstellplatz<br />

<strong>Langenlois</strong><br />

bietet sieben Stellplätze für<br />

autarke Reisemobile und ist<br />

mit Stromsäulen sowie einer<br />

Wasserver- und Abwasserentsorgungsanlage<br />

ausgestattet.<br />

Reisemobiltouristen können<br />

mit ihrer Anmeldung außerdem<br />

die Einrichtungen des<br />

Hotels Schloss Haindorf nützen.<br />

So stehen beispielsweise<br />

Hallenbad, Sauna und Dampfbad<br />

zur freien Verfügung. Im<br />

LEADER-Projekte – Teile des<br />

EU-Förderprogramms „Ländliche<br />

Entwicklung“ – gedeihen<br />

prächtig auf <strong>Langenlois</strong>er<br />

Boden. Von insgesamt<br />

430 Projekten der Region<br />

Kamptal-Wagram wurden 58<br />

in <strong>Langenlois</strong> mit Kosten von<br />

18,8 Millionen Euro seit Beginn<br />

der Förderperiode 2007<br />

eingereicht. Erwartete 3,87<br />

Restaurant werden Frühstück<br />

vom Buffet sowie mittags und<br />

abends zwei- bzw. dreigängige<br />

Menüs angeboten.<br />

Der Reisemobiltourismus ist<br />

ein attraktives Marktsegment.<br />

Reisemobiltouristen bewegen<br />

sich während ihres Aufenthalts<br />

aktiv in der besuchten<br />

Region und nützen dort<br />

Gastronomie-, Einkaufs- und<br />

Freizeitangebote. „In Österreich<br />

gibt es derzeit erst wenige<br />

Plätze dieser Art“, weiß<br />

Bürgermeister Hubert Meisl,<br />

„mit der Errichtung des Reisemobilstellplatzes<br />

kann sich<br />

<strong>Langenlois</strong> als Tourismusdestination<br />

weiter etablieren,<br />

neue Zielgruppen gewinnen<br />

und zusätzlich Wertschöpfung<br />

für die Wirtschafts- und<br />

Idee zum grünen Werbeballon<br />

geboren. Werbung, die sich<br />

abhebt, kann man nie genug<br />

machen. Diese Meinung vertritt<br />

nicht nur die <strong>Langenlois</strong>er<br />

Wirtschaft, sondern auch<br />

die Stadtgemeinde, die dieses<br />

einzigartige Projekt finanziell<br />

unterstützt hat. Daher gibt es<br />

seit 14. April in der Weinstadt<br />

einen neu gestalteten Heißluftballon,<br />

in England gefertigt,<br />

der quasi der Punkt auf<br />

dem i der bisherigen Werbemaßnahmen<br />

ist. Bei der offiziellen<br />

Präsentation konnte der<br />

reIsemoBILe wILLKommeN<br />

Millionen Euro von EU, Bund<br />

und Land Niederösterreich<br />

fließen voraussichtlich in die<br />

Großgemeinde. Es profitierten<br />

nicht nur landwirtschaftliche<br />

Betriebe, sondern auch<br />

<strong>Langenlois</strong>er Klein- und Mittelunternehmen<br />

erhalten Beratungsleistungen<br />

für Business-<br />

oder Marketingpläne<br />

gefördert. Selbst das Biomas-<br />

Dienstleistungsbetriebe generieren.“<br />

Initiator des Projekts<br />

ist die Ursin Haus Vinothek &<br />

Tourismusservice GmbH, als<br />

Errichter und Betreiber konnte<br />

die Schloss Haindorf Hotelbetriebs<br />

GesmbH gewonnen<br />

werden. Bei entsprechendem<br />

Bedarf ist eine Erweiterung<br />

Ballon aufgrund der ungünstigen<br />

starken Windverhältnisse<br />

leider nicht abheben. Daher ist<br />

auch noch die Fahrt mit dem<br />

Taufpaten Toni Pfeffer ausständig.<br />

Wer dieses einzigartige<br />

Fahrerlebnis aber schon<br />

vorher miterleben will, meldet<br />

sich bei Johann Faigl, Tel.<br />

0664/1614009. Der Werbeslogan<br />

„<strong>Langenlois</strong>, ein guter Boden“<br />

hat auch hier tiefe Symbolkraft<br />

– möge man nach<br />

einem besonderen Schwebeerlebnis<br />

auch hier niemals die<br />

Bodenhaftung verlieren.<br />

des Platzes um zusätzliche<br />

Stellflächen möglich.<br />

Kontakt:<br />

Hotel Schloss Haindorf, 3550<br />

<strong>Langenlois</strong>, Krumpöckallee<br />

21, Tel. +43/(0)2734/2693,<br />

Fax +43/(0)2734/2693-56,<br />

office@haindorf.at, www.haindorf.at<br />

Ein Stopp in <strong>Langenlois</strong> ist immer zu empfehlen – jetzt auch mit Wohnmobil.<br />

mITgLIedsBeITrag reChNeT sICh<br />

seheizwerk und das Tourismuskonzept<br />

wurden aus diesem<br />

Topf unterstützt.<br />

Bürgermeister Hubert Meisl<br />

ist zufrieden: „In Zeiten eines<br />

konsequenten Sparkurses der<br />

Gemeinde ist es besonders<br />

erfreulich, dass sich der einbezahlte<br />

Mitgliedsbeitrag bereits<br />

mehrfach gerechnet hat<br />

– unglaubliche 138 Mal! Ver-<br />

schiedenste Projektträger wie<br />

Landwirte, Vereine, Kleinstunternehmer<br />

etc. haben schon<br />

so manchen Fördereuro erhalten,<br />

um sinnvoll in ihr Projekt<br />

und somit in unsere Gemeinde<br />

zu investieren.<br />

Dadurch können Arbeitsplätze<br />

aufrechterhalten und unser<br />

Lebens- und Wirtschaftsraum<br />

gestärkt werden.“


Zehn Jahre ist es her, dass<br />

tüchtige Männer aus dem<br />

Ländle in Zöbing nach dem<br />

Hochwasser kräftig zupackten.<br />

Durch viel freiwillige<br />

Arbeitskraft von tüchtigen<br />

Vorarlberger Feuerwehrkameraden<br />

und hochherzige Spenden<br />

vom Löschkreis Rheindelta<br />

und der Gemeinde<br />

Hard präsentiert sich für alle<br />

seitdem eine von Grund auf<br />

neu gebaute Badehütte beim<br />

Kampbad in Zöbing.<br />

Dieser idyllische Treffpunkt<br />

zwischen Sportplatz und<br />

Eine der schlimmsten Geißeln<br />

der Menschheit ist wahrscheinlich<br />

die Krankheit<br />

Krebs – Brustkrebs die häufigste<br />

Art bei Frauen. Sprichwörtlich<br />

dahinterklemmen,<br />

um wieder gesund zu werden,<br />

ist wohl das Bestreben jeder<br />

Patientin. Oft hilft dabei nicht<br />

nur gezielte Rehabilitation,<br />

sondern auch ein Spezial-Kissen,<br />

das seit knapp zehn Jahren<br />

in Europa Furore macht.<br />

Genäht aus Stoff, schaffen diese<br />

Polster in Herzform Operierten<br />

große Erleichterung<br />

und lindern Schmerzen. Unter<br />

die Achsel geklemmt, entlastet<br />

es die operierte Seite –<br />

nicht nur beim Schlafen, auch<br />

beim Autofahren unterstützt<br />

es sehr.<br />

Was lag also für die Zöbingerin<br />

Brigitte Cerny näher, als<br />

ihre Nähkolleginnen für diese<br />

Aktion zu begeistern. Bisher<br />

nähten die Damen mehr<br />

als 150 Kissen, die sie in den<br />

Landeskliniken Tulln und<br />

Krems verschenkten. Leider<br />

ist die „Nachfrage“ sehr groß.<br />

50 neue Kissen wurden daher<br />

in Kooperation mit dem Pflegezentrum<br />

<strong>Langenlois</strong> angefertigt.<br />

Hier halfen die Heimbewohner<br />

beim Befüllen.<br />

Die <strong>Langenlois</strong>er Gesundheitsstadträtin<br />

Monika Gruber<br />

gratulierte der Initiatorin<br />

und den Ausführenden zu<br />

blick.punkt.leben 21<br />

rheIN TrIffT aUf KamP<br />

Kampfluss ist aus dem Zöbinger<br />

Dorfleben nicht mehr<br />

wegzudenken und lädt auch<br />

die Wanderer zu einer netten<br />

Rast ein.<br />

Immer wieder gern kommen<br />

die Freunde aus dem westlichsten<br />

Bundesland zu Besuch.<br />

So auch am 21. April.<br />

Dabei tauschten sich die beiden<br />

Altbürgermeister Hugo<br />

Roginer und Kom.Rat Kurt<br />

Renner im Ursin Haus aus.<br />

Trotz sportlichem Kegelabend<br />

schoben die Vorarlberger Gäste<br />

bei uns keine ruhige Kugel,<br />

eIN herZ für PaTIeNTeN<br />

Die Freude im 5. Stock des Landesklinikums Krems – Chirurgie Station B war<br />

groß, als die besonders engagierten <strong>Langenlois</strong>erinnen unter der Leitung von<br />

Brigitte Cerny (vorne links) samt ihren Helferinnen und Gesundheitsstadträtin<br />

Monika Gruber (rechts stehend) mit der neuen Lieferung im chirurgisch<br />

onkologischen Bereich erschienen.<br />

denn es galt, ein umfangreiches<br />

Programm mit Badehüttenbesuch<br />

und Bootsfahrt,<br />

Vorarlberger sind immer wieder gerne zu Gast in Zöbing.<br />

diesem besonders wertvollen<br />

Projekt: „Ein Traum wäre es,<br />

wenn keine einzige Frau dieses<br />

Kissen benötigt – gezielte<br />

Gesundheitsvorsorge ist daher<br />

das Um und Auf. Daher<br />

sollte man die Empfehlung<br />

Ursin Haus-Weinkost und Abschluss<br />

in der Kellergasse zu<br />

absolvieren.<br />

der Ärzte, dass Frauen ab dem<br />

25. Lebensjahr jeden Monat<br />

eine Selbstuntersuchung der<br />

Brust durchführen sollen, um<br />

Veränderungen im Brustgewebe<br />

zu bemerken, sehr ernst<br />

nehmen.“


22<br />

Gesund bleiben ist eine wichtige<br />

Devise in der Weinstadt<br />

<strong>Langenlois</strong>, die zum zweiten<br />

Gesundheitstag einlud. Die<br />

Redewendung „Es gibt tausend<br />

Krankheiten, aber nur<br />

eine Gesundheit“ hat ihre Berechtigung<br />

und macht sicherlich<br />

viele nachdenklich. Umso<br />

mehr liegt das Wohlergehen<br />

aller der Stadtgemeinde <strong>Langenlois</strong>,<br />

dem Land Niederösterreich,<br />

der NÖ Gebietskrankenkasse<br />

und dem ÖAMTC<br />

besonders am Herzen!<br />

Atmen bedeutet leben. Ohne<br />

Luft gibt es kein Leben und<br />

bei eingeschränkter Atemleistung<br />

reduziert sich natürlich<br />

die Lebensqualität. Atemwegserkrankungen<br />

wie Asthma<br />

und die meist raucherbedingte<br />

Lungenerkrankung COPD<br />

zählen zu den häufigsten<br />

Krankheiten. Während Asthma,<br />

COPD und infektionsbedingte<br />

Lungenerkrankungen<br />

wie die Lungenentzündung<br />

und die Tuberkulose heute<br />

wirksam behandelt werden<br />

können, besteht im Gegensatz<br />

dazu bei Lungenkrebs nur eine<br />

geringe Heilungschance.<br />

Durch Nikotinverzicht könn-<br />

ELEKTROINSTALLATIONEN<br />

Gebäudetechnik<br />

Netzwerkverkabelung<br />

Beleuchtung<br />

Installations-Bussytem KNX / EIB<br />

Photovoltaik<br />

Planung, Projektierung und Ausführung<br />

vom Einfamilienhaus bis zur Gewerbeanlage<br />

blick.punkt.wirtschaft<br />

LaNgeNLoIs LeBT gesUNd<br />

GESUNDHEIT wurde zum<br />

dritten Mal groß geschrieben.<br />

Nach dem Gesundheitstag<br />

und dem speziellen für Männer<br />

präsentierten sich auch<br />

dieses Mal wieder heimische<br />

Aussteller mit vielfältigen Angeboten<br />

an den Gesundheitsstationen<br />

am Holzplatz. Diese<br />

Chance und das Angebot<br />

für ein gesundes Miteinander<br />

haben auf alle Fälle viele genutzt.<br />

Übrigens: Mit einer Schwerpunktaktion<br />

im Rahmen der<br />

NeUer wahLarZT IN LaNgeNLoIs<br />

te man dadurch den Lungenkrebs,<br />

eine der häufigsten<br />

Krebserkrankungen, deutlich<br />

reduzieren. Das unterstreicht<br />

die Bedeutung der Raucherentwöhnung.<br />

Schnarchen mit nächtlichen<br />

Atemregulationsstörungen ist<br />

nicht selten die Ursache von<br />

Bluthochdruck, Herzrhythmusstörungen,<br />

Schlaganfall<br />

usw. Durch eine nächtliche<br />

Aufzeichnung von Atemfluss<br />

und Sauerstoffsättigung können<br />

derartige Probleme leicht<br />

erkannt werden. Warnsignale<br />

der Lunge wie Husten,<br />

Schleimbildung, Kurzatmigkeit<br />

und Schnarchen mit<br />

Vorsorgeuntersuchung hat die<br />

NÖ Gebietskrankenkasse aufmerksam<br />

gemacht.<br />

Konkret wurde die Generation<br />

50plus zum Gesundheits-<br />

Check inklusive Koloskopie<br />

(Darmspiegelung) zur Früherkennung<br />

von Darmkrebs eingeladen.<br />

Dickdarmkrebs ist<br />

nach Prostata-, Brust- und Lungenkrebs<br />

eines der häufigsten<br />

Tumorleiden. 1.500 Patienten<br />

hatten im Vorjahr aufgrund<br />

dieser Diagnose in NÖ einen<br />

Krankenhausaufenthalt – ein<br />

nächtlichen Atemaussetzern<br />

werden oft bagatellisiert. Diese<br />

Beschwerden müssen abgeklärt<br />

werden, um Spätfolgen<br />

zu verhindern.<br />

Auf Nummer sicher geht man<br />

nur durch regelmäßige Kon-<br />

besonderer Grund zur empfohlenenDarmkrebsvorsorge.<br />

Die mittlerweile schmerzfreie<br />

Darmspiegelung ist laut<br />

Medizinern eine der sinnvollsten<br />

Vorsorgemaßnahmen<br />

überhaupt. Infos zur Vorsorgeuntersuchung<br />

erhält man<br />

bei den Ärzten oder von Mo.<br />

bis Fr. von 8 bis 18 Uhr unter<br />

der kostenlosen Service line<br />

0800/501522 bzw. können<br />

diese im Internet unter www.<br />

noegkk.at im Bereich „Vorsorge“<br />

abgerufen werden.<br />

trollen, vor allem bei Rauchern.<br />

Dr. Herbert Riemer<br />

bietet jetzt Hilfe in <strong>Langenlois</strong>,<br />

Kremser Straße 5, (Tel.<br />

0699/10470174) an, wo er in<br />

seiner Wahlarztpraxis mit Rat<br />

und Tat zur Seite steht.<br />

Dr. Herbert Riemer, neuer Lungenfacharzt in <strong>Langenlois</strong>, misst mit seinem<br />

neuen Bodyplethysmograph besonders genau.<br />

ELEKTROINSTALLATIONEN<br />

Foto: Thomas Kermer


Fliesen kannte man bereits im<br />

Altertum – sie haben bis heute<br />

ihre Attraktivität beibehalten<br />

und sind aus dem Wohnbereich<br />

nicht wegzudenken.<br />

Das will auf alle Fälle auch<br />

Ing. Constantin Pantea vermitteln.<br />

Individuell, exakt und<br />

verlässlich sind jene Attribute,<br />

die seinen neuen Platten- und<br />

blick.punkt.leben 23<br />

KreaTIves haNdwerK mIT fLIeseN<br />

Beste Weinregionen Österreichs<br />

mit ebensolchen Hotels<br />

ergänzen, das war die<br />

Idee des <strong>Langenlois</strong>ers Dkfm.<br />

Gerhard Nidetzky, der mit<br />

dem LOISIUM Hotel in <strong>Langenlois</strong><br />

einen Meilenstein<br />

setzte. Wo sollte diese geniale<br />

Idee noch greifen? Die logische<br />

Antwort darauf war die<br />

Südsteiermark. Dort öffnete<br />

am 1. Juni in Ehrenhausen<br />

das zweite LOISIUM Wine &<br />

Spa Resort seine Hotelpforten.<br />

Entsprechend der LOISI-<br />

UM-Philosophie wurde dieses<br />

Hotel, ebenso wie jenes<br />

im Kamptal, als modernes<br />

4-Stern Designhotel konzipiert.<br />

Stilvoll, elegant und dennoch<br />

individuell – so präsentiert<br />

sich dieses neue Haus<br />

in einem neu kreierten steirischen<br />

Avantgarde-Design mit<br />

85 Premium-Zimmern und<br />

20 Weingartenblick-Suiten so-<br />

Fliesenleger-Meisterbetrieb<br />

in <strong>Langenlois</strong>, Gewerbestraße<br />

18, auszeichnen. Schon seit<br />

1999 gibt es diesen Familienbetrieb<br />

in Lichtenau. Jetzt<br />

hat sich der Firmeninhaber<br />

entschlossen zu expandieren<br />

und eröffnete in der ehemaligen<br />

Schlosserei Hager seine<br />

neue Betriebsstätte.<br />

wie einer regionalen Erlebnisvinothek<br />

und dem LOISIUM<br />

Wine Spa. Die LOISIUM-Erfolgsgeschichte<br />

wird interna-<br />

Bei ihm und seiner Frau Marieta<br />

(Bild links), die augenzwinkernd<br />

betonte, dass sie<br />

lieber Fliesenkleber als Kuchenteig<br />

anrührt, bekommt man<br />

zum Beispiel ein Bad, das keine<br />

Wünsche offen lässt.<br />

Nähere Informationen unter<br />

www.fliesenlegerarbeiten.<br />

com, Tel. 0676/7076789.<br />

ZweITes wINe & sPa resorT eröffNeT<br />

tional weiter geschrieben.<br />

Bereits 2014 ist geplant, das<br />

dritte Hotel in Voegtlingshoffen<br />

(Elsass) zu eröffnen.<br />

Foto: LOISIUM


24<br />

Am 26. Mai 2009 hat die Pfarrkirche<br />

Gobelsburg um die Errichtung<br />

einer Mobilfunksendeanlage<br />

im Kirchturm<br />

angesucht. Aufgrund einer<br />

am 7. Juli 2009 beim Gemein-<br />

deamt eingelangten Mitteilung<br />

einer „Gruppe besorgter<br />

Bewohner“ hat Bgm. Hubert<br />

Meisl die Erteilung einer Baubewilligung<br />

verweigert – dies<br />

mit der Begründung, dass im<br />

blick.punkt.leben<br />

aB soforT sPeZIeLLes gäsTeaNgeBoT<br />

V l.n.r.: Klaus Oth, Bgm. Hubert Meisl, Beate Holzer, Ingrid Sonnleitner,<br />

Wolfgang Schwarz, StR. Franz Parth, Gerda Mayer, Landesrat Carlo Wilfing,<br />

Kerstin Kargl und Alois Mader<br />

Die Idee ist zwar keine neue –<br />

seit 5. Juni 2012 gibt es aber<br />

auch in der Region Kamptal-<br />

Kremstal-Wagram ein touristisches<br />

Zusatzangebot in Form<br />

von 16 ausgebildeten Kellergassenführerinnen<br />

und -führern.<br />

Diese begeisterten Menschen<br />

haben sich intensiv in<br />

neun Modulen mit der Geschichte<br />

und der Architektur<br />

von Kellergassen, dem Wein<br />

und dem Tourismus auseinandergesetzt,<br />

weil sie es sehr<br />

spannend finden, den Gäs-<br />

haNdymasTeN goBeLsBUrg<br />

Dialog mit der Bevölkerung<br />

und den Experten der tatsächliche<br />

Bedarf und die bestehenden<br />

Bedenken abgeklärt<br />

werden. Nach einer Informationsveranstaltung<br />

mit Professor<br />

Dr. Peter Brunner von der<br />

Universität Innsbruck wurden<br />

mit einer Arbeitsgruppe<br />

alle Vor- und Nachteile einer<br />

neuen Mobilfunksendeanlage<br />

diskutiert. Dieser Arbeitsgruppe<br />

unter der Leitung des<br />

Bürgermeisters gehörten zahlreiche<br />

Experten, Vertreter<br />

des Pfarrgemeinderates, der<br />

Bürgerinitiative und Vertreter<br />

der Befürworter (Ortsvorsteher,<br />

…) an. Die beratenden<br />

Experten waren seitens der<br />

NÖ Umweltanwaltschaft Univ.<br />

Prof. Dr. Harald Rossmann,<br />

DI Herbert Beyer und Johannes<br />

Diemt, vom Amt der NÖ<br />

Landesregierung Mobilfunkexperte<br />

DI Wilfried Fellinger,<br />

der Landschaftsgutachter DI<br />

Wolfgang Hirmke sowie Prof.<br />

Dr. Hans-Peter Hutter von der<br />

Universität Wien. Nach mehreren<br />

Besprechungen und<br />

zahlreichen Messungen stand<br />

eindeutig fest, dass es große<br />

Versorgungslücken in Gobelsburg<br />

und Zeiselberg gibt und<br />

dass der optimale Standort der<br />

ten zu erklären, wie sich der<br />

Weinbau in den jeweiligen<br />

Regionen und Jahrhunderten<br />

entwickelt und verändert hat.<br />

Viel Arbeit steckte dahinter,<br />

die sich aber schlussendlich<br />

bezahlt gemacht hat.<br />

Die ausgebildeten Kellergassenführerinnen<br />

und Kellergassen<br />

führer erhielten im<br />

Ursin Haus <strong>Langenlois</strong> von<br />

Landesrat Mag. Karl Wilfing<br />

die ersehnten Zertifikate – übrigens<br />

ein Bildungs-Angebot<br />

von LEADER.<br />

Bald optimale mobilfunkversorgung in gobelsburg und zeiselberg.<br />

Weingut Summerer sucht<br />

Weingärten in und um<br />

<strong>Langenlois</strong> für Kauf oder Pacht.<br />

Für Anfragen kontakti eren Sie:<br />

Frau Elisabeth Summerer<br />

Tel. 02734 3678<br />

Email: weingut@summerer.at<br />

WS Weinvertriebs GmbH, Großer Buriweg 16,<br />

3550 <strong>Langenlois</strong>, www.summerer.at<br />

Blickpunkt_Summerer_90x125.indd 1 11.06.12 15:51<br />

Kirchturm ist. Eine im September<br />

2011 in Gobelsburg und<br />

Zeiselberg durchgeführte Befragung<br />

der Bevölkerung, an<br />

der sich 492 Personen beteiligt<br />

haben, sprachen sich 93,29 %<br />

für eine neue Mobilfunksendeanlage,<br />

davon 87,19 % für<br />

den Standort Kirchturm aus.<br />

Weiters wurde im Gemeinderat<br />

am 29. September 2011 mit<br />

78,57 % für den Standort Kirchturm<br />

gestimmt. Wie allgemein<br />

bekannt ist, haben sich von Beginn<br />

an die Diözese St. Pölten<br />

und das Bundesdenkmalamt<br />

gegen dieses Projekt ausgesprochen.<br />

In weiteren intensiven<br />

Gesprächen und einer<br />

Umplanung der eingereichten<br />

Anlage wurde jetzt endgültig<br />

grünes Licht von der Diözese<br />

und vom Bundesdenkmalamt<br />

für die Errichtung einer neuen<br />

Mobilfunkanlage im Kirchturm<br />

Gobelsburg erteilt.<br />

Dass der Baubewilligungsbescheid<br />

mit 18. Juni 2012 rechtskräftig<br />

geworden ist und keine<br />

Einsprüche mehr von „besorgten<br />

Bewohnern“ gekommen<br />

sind, ist sicherlich das Ergebnis<br />

verantwortungsvoller und<br />

sorgfältiger Aufarbeitung dieses<br />

sensiblen Themas, meint<br />

Bgm. Hubert Meisl.


Bereits 30 Jahre halten die<br />

Fuchsien freunde in Österreich<br />

ihre Gemeinschaft aufrecht.<br />

Die Begeisterung um diese<br />

vielfältige Pflanze Fuchsia ist<br />

groß. Grund genug, in <strong>Langenlois</strong><br />

bei der Gartenausstellung<br />

„Im Grünen“ eine groß angelegte<br />

Fuchsienausstellung vier<br />

Tage lang im Schloss Haindorf<br />

blick.punkt.leben 25<br />

Gesundes Vertrauen in die Nr. 1<br />

www.uniqa.at<br />

BLUmIges dreImäderLhaUs<br />

langenlois war am fronleichnamstag, der ja auch mit Blumen zu tun hat,<br />

wieder einmal der inbegriff von natur.<br />

zu präsentieren. Sylvia Gruber,<br />

die Organisatorin von „Im<br />

Grünen“, startete bei den Eröffnungsfeierlichkeiten<br />

gleich<br />

mit einer Frohbotschaft: „In<br />

<strong>Langenlois</strong> auszustellen, ist<br />

wie Urlaub im Park“. Das haben<br />

nicht nur viele Ehrengäste<br />

bestätigt, sondern auch Landesrat<br />

Mag. Karl Wilfing, der<br />

Prächtige Fuchsie wirbt für die Operette „Dreimäderlhaus“.<br />

<strong>Langenlois</strong> in dieser Woche<br />

bereits das zweite Mal offiziell<br />

in Vertretung des niederösterreichischenLandeshauptmannes<br />

besuchte.<br />

Auch er ist stolz auf die Gartenstadt<br />

<strong>Langenlois</strong>, die neben<br />

Tulln und Baden zu den<br />

absoluten Aushängeschildern<br />

in NÖ zählt. Fakt ist, dass die<br />

Menschen verstärkt den Zugang<br />

zur Natur suchen – das<br />

beweisen die Besucherzahlen<br />

in den diversen NÖ Schaugärten,<br />

die bereits höher liegt, als<br />

jene bei Landesausstellungen.<br />

Somit ist <strong>Langenlois</strong> mit den<br />

Angeboten der Gartenbauschule,<br />

der Erlebnisgärten Kittenberger<br />

und der Arche Noah<br />

auf dem richtigen Weg, weil in<br />

dieser Sparte auch sehr viel<br />

Wertschöpfung liegt. Mehr als<br />

4.000 Besucher, viele darun-<br />

Gewählt zur vertrauenswürdigsten Versicherung.<br />

929.000 Kunden<br />

vertrauen der vitalsten<br />

Gesundheits-Vorsorge<br />

Österreichs.<br />

ter wetterfest, besuchten die<br />

40 Aussteller im Schlosspark<br />

Haindorf, der sich in ein besonderes<br />

Blütenmeer verwandelte.<br />

Was wäre aber Schloss Haindorf<br />

ohne die Operettenspiele,<br />

die in dieses Gartenfest miteingebunden<br />

wurden. Eigens<br />

dafür wurde von Burgi Klemm<br />

aus Vorau eine üppige, mit<br />

dem Hang zur Großzügigkeit<br />

neigende Fuchsie gezüchtet.<br />

Gerda Meisl, Gattin des <strong>Langenlois</strong>er<br />

Bürgermeisters, gab<br />

ihr den treffenden Namen<br />

„Dreimäderlhaus“, der auf die<br />

heurige Operettenaufführung<br />

hinweisen soll.<br />

Von 26. Juli bis 18. August wird<br />

dieses Singspiel von Heinrich<br />

Berté aufgeführt, das vom Leben,<br />

Wirken und Lieben Franz<br />

Schuberts handelt.<br />

Inserat_KV_A5_quer.indd 1 4/24/2012 9:40:39 AM


26<br />

Nach der erfolgreichen Zusammenarbeit<br />

der letzten<br />

Jahre wird <strong>Langenlois</strong> bereits<br />

zum fünften Mal Partnerstadt<br />

des weltweit größten Theaterfestivals<br />

für junges Publikum<br />

sein. Neben den beiden Eröffnungsvorstellungen<br />

am So.,<br />

23. September, ab 15.00 Uhr,<br />

am Holzplatz, der „3550 –<br />

DIE PLZ SHOW“ des Berliner<br />

Künstlers Peter Trabner und<br />

der holländischen Tanzperformance<br />

„Tetris“ 9+ mit einem<br />

musikalischem Einstieg durch<br />

die holländische Band „ED<br />

SANDERS“, werden neben<br />

Produktionen in der Gartenbauschule<br />

auch direkt an den<br />

<strong>Langenlois</strong>er Schulen Klassenzimmerstücke<br />

aufgeführt.<br />

Montag, 24. Sept., 10 Uhr:<br />

AAP & BEER / 6+ Mimevorstellung<br />

Gartenbauschule,<br />

Raaijmakers & Geerlings/STIP<br />

(NL)<br />

12:15 Uhr: Klassenzimmertheater<br />

Ich bin ein guter Vater<br />

/ 11+ Theater der jungen<br />

Welt, Leipzig (D)<br />

Dienstag, 25. Sept., 9 und<br />

13.15 Uhr: Klassenzimmertheater<br />

Bisswert / 10+ Wiener<br />

Klassenzimmertheater<br />

Mittwoch, 26. Sept., 10 Uhr:<br />

Fred & Anabel / 5+ Gartenbauschule,<br />

Junges Theater Bochum<br />

(D)<br />

blick.punkt.leben<br />

LaNgeNLoIs –<br />

KULTUreLLes herZ des KamPTaLs<br />

Hochkarätige Künstler können jedes Jahr zur LOISIARTE, dem Festival für zeitgenössische Musik und Literatur, begrüßt werden.<br />

<strong>Langenlois</strong> hat nicht nur als<br />

Wein-, sondern mittlerweile<br />

auch als Kulturstadt einen guten<br />

Namen erlangt.<br />

Die LOISIARTE (siehe Fotos),<br />

die Veranstaltungsreihe „Kultur<br />

in <strong>Langenlois</strong>er Höfen“<br />

(siehe nachstehende Berichte),<br />

die Operetten-Festspiele<br />

im Schloss Haindorf, Szene<br />

Bunte Wähne, die „Septemberlese“<br />

und der „<strong>Langenlois</strong>er<br />

Herbst“ sind sechs wichtige<br />

Säulen. Die kulturelle<br />

Aufbruchstimmung in <strong>Langenlois</strong><br />

ist für Kulturstadtrat<br />

Andreas Nastl jedenfalls<br />

spürbar, der sich auch über<br />

den einstimmigen Gemeinderatsbeschluss<br />

freut, in dem<br />

das Kulturleitbild genehmigt<br />

wurde. Nicht zuletzt deshalb<br />

war es möglich, im Rahmen<br />

der Stadterneuerung in enger<br />

Zusammenarbeit mit der Kulturvernetzung<br />

Waldviertel ein<br />

Kulturleitbild für <strong>Langenlois</strong><br />

zu erarbeiten. Wie meint er so<br />

treffend: „Unsere Gesellschaft<br />

braucht nicht nur eine technische<br />

Infrastruktur, sondern<br />

mehr denn je eine geistig-seelische!<br />

Erlauben Sie mir einen<br />

anschaulichen Vergleich:<br />

Schienen und Straßen verbinden<br />

Dörfer und Städte – Kunst<br />

und Kultur hingegen verbinden<br />

die Herzen und Seelen<br />

der Menschen.“ Auf 38 Seiten<br />

befasst sich das Kulturleitbild<br />

von <strong>Langenlois</strong> vorrangig mit<br />

der zukünftigen Ausrichtung<br />

und Koordinierung der <strong>Langenlois</strong>erKulturveranstaltungen.<br />

Es nimmt Bezug auf die<br />

Bedürfnisse der handelnden<br />

Personen, es soll diese in ihrer<br />

Arbeit positiv bestärken.<br />

Information und Motivation<br />

sollen im Vordergrund stehen.<br />

Die Ergebnisse dieses Leitbildes<br />

sollen auch vermehrt<br />

dazu dienen, Kinder und Jugendliche<br />

an Kunst und Kultur<br />

heranzuführen, um ihnen<br />

eine Beteiligung am aktiven<br />

Kulturgeschehen in <strong>Langenlois</strong><br />

zu ermöglichen. Es ist eine<br />

wesentliche Aufgabe der<br />

Kulturpolitik, Rahmenbedin-<br />

sZeNe BUNTe wähNe<br />

TheaTerfesTIvaL IN LaNgeNLoIs<br />

Donnerstag, 27. Sept., 10 Uhr:<br />

Mäuse mögen Käse / 4+ Gartenbauschule,<br />

Schleswig – Holsteinisches<br />

Landestheater<br />

gungen und ein gesellschaftliches<br />

Klima zu schaffen und zu<br />

bewahren, in dem sich Kunst<br />

und Kultur frei entfalten können.<br />

Das vorliegende Leitbild<br />

soll die positiven Strömungen<br />

verstärken und eine planvolle,<br />

strukturierte und professionelle<br />

Weiterentwicklung gewährleisten.<br />

Bgm. Hubert Meisl sieht diese<br />

Unterlage sowohl als „Kunstdünger“<br />

als auch als kulturelle<br />

„Gebrauchsanweisung“.<br />

Möge sie ein sinnvoller Leitfaden<br />

für alle sein, die damit<br />

befasst sind – dann wird sich<br />

<strong>Langenlois</strong> auf diesem Gebiet<br />

bis zum Jahre 2020 wieder<br />

nachhaltig weiterentwickeln.<br />

Nähere Informationen zu den<br />

Vorstellungen als auch dem<br />

ganzen Festival finden Sie<br />

unter www.sbw.at<br />

Die holländische Tanzperformance Tetris sind in <strong>Langenlois</strong> zu sehen.


Die Landeshauptstadt St. Pölten<br />

hat „Die Bühne im Hof“<br />

– <strong>Langenlois</strong> kann mit der<br />

Mehrzahl aufwarten. Das kulturelle<br />

Leben in der Weinstadt<br />

boomt wie nie zuvor und verbessert<br />

die Lebensqualität.<br />

Wie gut, dass das beste Folgen<br />

hat – es lohnte sich daher allemal,<br />

den Fokus wieder ins<br />

Kamptal zu richten. Mit „Kultur<br />

in <strong>Langenlois</strong>er Höfen“<br />

startete nämlich heuer zum<br />

12. Mal die bemerkenswerte<br />

Veranstaltungsreihe, bei der<br />

Privathöfe bespielt und so<br />

der Öffentlichkeit zugänglich<br />

gemacht wurden. Der Verein<br />

„<strong>Langenlois</strong> Kultur“ hat erneut<br />

ein sehens- und hörenswertes<br />

kulturelles Gesamtpaket<br />

mit zehn Veranstaltungen<br />

geschnürt. Dort nämlich, wo<br />

„Höfekultur“ draufsteht, war<br />

und ist ein guter Mix aus Musik<br />

und Texten drinnen, der<br />

von 12. Mai bis 7. Juli 2012 angeboten<br />

wird.<br />

Tradition wechselte sich mit<br />

Modernem ab, internationaler<br />

Touch wurde mit Klezmermusik<br />

und afrikanischen Tänzen<br />

und Liedern vermittelt; heitere<br />

Texte lockerten Abende im<br />

Weingut und im Schloss auf.<br />

Imaginär frostig wurde es an<br />

einem Krimiabend, als der<br />

Autor selbst aus dem derzeit<br />

propagierten Buchbestseller<br />

las. Mit Musik und Text war<br />

man bisher erfolgreich – daher<br />

kommen Musikanten, Literaten<br />

und viele Gäste gerne<br />

in die Wein- und Kulturstadt<br />

<strong>Langenlois</strong>, für die der Gemeinderat<br />

erst unlängst sogar<br />

ein Kulturelles Leitbild/Strategie<br />

zur Kulturentwicklung<br />

(Umsetzungszeitraum 2012 –<br />

2020) genehmigt hat. Kulturstadtrat<br />

Andreas Nastl stellt<br />

einladend fest: „Mit dem sehens-<br />

und hörenswerten Programm<br />

wollen wir die Gäste<br />

quasi erneut in <strong>Langenlois</strong> hofieren.“<br />

blick.punkt.leben 27<br />

BühNeN sTeheN IN deN höfeN<br />

Mit der Age-Company bleibt man jung. Talente aus Afrika begeisterten im Weingut Jurtschitsch.<br />

Musik, die man gerne hört, verbindet: Liedertafel <strong>Langenlois</strong>, Kamptalblech und Federspiel sorgten für volle Höfe.<br />

„Doppelpass“: Gut gespielt von Gerald Eder und Wolfgang Almstädter.<br />

Buchautor Thomas Raab garantierte einen humorvollen Krimiabend.


28<br />

Dank sei Gott und den vielen Helfern.<br />

Während sein Vater das Autohaus<br />

Fragner führt, ist ihm eine Pferdestärke<br />

am liebsten.<br />

In der Rubrik „Menschen –<br />

aus dem Leben mancher <strong>Langenlois</strong>er“<br />

wurde in der März-<br />

Ausgabe der <strong>Langenlois</strong>er<br />

Schriftsteller DDr. Günther<br />

Leopold vorgestellt, der mit 82<br />

Jahren nach wie vor ein agiler<br />

Krimischreiber ist. Einem<br />

besonderen Beruf geht auch<br />

Michael Grohmann nach, den<br />

man fast weltweit antrifft –<br />

bevorzugt aber in Kärnten in<br />

der Nähe des Ossiacher Sees.<br />

blick.punkt.leben<br />

NIKoLaUsKIrChe wIe NeU<br />

Fast seit ewigen Zeiten gilt die<br />

Nikolauskirche in der Oberen<br />

Stadt als Wahrzeichen der<br />

Stadt <strong>Langenlois</strong>. Die beliebte<br />

Hochzeitskirche aus dem<br />

15. Jahrhundert erstrahlt jetzt<br />

fast wie eine Braut.<br />

Zu verdanken ist der neue<br />

Glanz dem Verschönerungsverein<br />

<strong>Langenlois</strong> – Obere<br />

Stadt, der sich seit 18 Jahren<br />

besonders um dieses Kulturjuwel<br />

angenommen hat. 3.000<br />

freiwillige Arbeitsstunden<br />

wurden bei der Renovierung<br />

vom Verein selbst erbracht –<br />

am LIeBsTeN eINe PferdesTärKe<br />

Die Berufsbezeichnung des<br />

31-jährigen gelernten Radiomoderators<br />

und Werbesprechers<br />

ist nicht alltäglich: Drei<br />

Stern Parelli Instructor, von<br />

denen es weltweit nur 120<br />

gibt. Dahinter steckt eine besondere<br />

Kommunikationsart<br />

zwischen Mensch und Pferd,<br />

die auf viel Respekt und Vertrauen<br />

basiert.<br />

Er ist einer von fünf in Österreich,<br />

der dieses moderne und<br />

Kosten in der Höhe von – damals<br />

noch in Schilling gerechnet<br />

– ca. 4,8 Millionen – sind<br />

aufgelaufen. Vom Dachstuhl<br />

bis zu den Grundmauern, von<br />

der Turmuhr über die Orgel<br />

bis zur Inneneinrichtung und<br />

den Altären wurden alle Schäden<br />

beseitigt – Restaurator<br />

und Firmen hatten viel Arbeit.<br />

Der Abschluss der Arbeiten<br />

wurde in einem Festgottesdienst<br />

mit anschließendem<br />

Frühschoppen zu Recht gefeiert<br />

– dabei wurde allen Helfern<br />

gedankt.<br />

KaPeLLe haINdorf BeKommT mehr grüN<br />

Jene Gruppen, die sich laufend<br />

um das Ortsbild annehmen,<br />

heißen nicht umsonst<br />

Verschönerungsvereine. Unter<br />

der fachkundigen Anleitung<br />

von Ing. Fritz Weigl und<br />

Mitarbeitern der Gartenbauschule<br />

<strong>Langenlois</strong> haben die<br />

Mitglieder des Verschönerungsvereins<br />

<strong>Langenlois</strong> Untere<br />

Stadt – Haindorf bei der<br />

Haindorfer Kapelle zwei neue<br />

exotische Bäume gepflanzt.<br />

Mit Zimtahorn (Acer griseum)<br />

und Hahnendorn (Crataegus<br />

lavalleei), die jetzt neben der<br />

Kapelle als Lebenssymbol stehen,<br />

wurde der Startschuss<br />

für Vereins-Aktivitäten im<br />

Jahr 2012 gegeben.<br />

Ein Charakter ist wie ein Baum und der gute Ruf wie sein Schatten. (Abraham Lincoln 1809 – 1865)<br />

erfolgreiche Ausbildungskonzept<br />

in den USA und in England<br />

intensiv gelernt hat und<br />

seit Jahren unterrichten. Dem<br />

„Pferdeflüsterer“ und Ausbildungsspezialisten<br />

bei seiner<br />

Arbeit in der Koppel zuzuschauen,<br />

ist ein besonderes<br />

Erlebnis. Akzeptanz dabei das<br />

Zauberwort. Beeindruckende<br />

Bilder sieht man dazu unter<br />

http://www.parelli-instruktor.<br />

com.


Die Freizeitanlage Kamp in <strong>Langenlois</strong> spielt jetzt alle Stückerln.<br />

Sommer und frisch, das passt<br />

nicht wirklich zusammen –<br />

aber gerade diesen Wettermix<br />

bot uns der Juni bis zur<br />

Monatsmitte. Dann allerdings<br />

hatte der Wettergott ein Einsehen<br />

und feierte am 16. Juni<br />

kräftig mit, als es galt, die neu<br />

revitalisierte „Freizeitanlage<br />

beim Kamp“ zu eröffnen. Man<br />

wird sich wohl an das neue<br />

Wort gewöhnen müssen – das<br />

„Kampbad <strong>Langenlois</strong>“ ist offiziell<br />

passé, obwohl es das im<br />

Volksmund immer bleiben<br />

wird. Es wurde als einziges an<br />

einem fließenden Gewässer<br />

liegendes Bad in Österreich<br />

aus dem EU-Badewasserbericht<br />

herausgenommen. Somit<br />

Drei Künstler aus drei Ländern<br />

bieten wieder drei Kurse<br />

in zwei Wochen an: Mag. Ben<br />

Siegel aus Deutschland unterrichtet<br />

Bildhauerei mit Speckstein,<br />

Mag. Young Hee Park<br />

aus Südkorea lehrt Keramik<br />

und Mag. Helmar Bazinger<br />

aus Wien Ölmalerei.<br />

Die Drei sind freischaffende<br />

Künstler mit langjährigen<br />

Erfahrungen in unterschiedlichen<br />

Sommerakademien,<br />

unter anderem an der von<br />

Zakynthos. Ihre Liebe zur gegenständlichen<br />

und figürlichen<br />

Kunst stellen sie in den<br />

wird es in Hinkunft auch keine<br />

Negativschlagzeilen mehr<br />

geben. „Natürlich liegt uns die<br />

Wasserqualität am Herzen,<br />

die aber in einem fließenden<br />

Gewässer punktuell nur sehr<br />

schwer zu messen ist. Die Gemeinde<br />

wird freiwillig weitere<br />

Messungen durchführen,<br />

um zu kontrollieren“, meint<br />

der zuständige Stadtrat Harald<br />

Groll. Stadträtin Monika<br />

Gruber ist stolz, dass dieses<br />

Projekt im Rahmen der Stadterneuerung<br />

realisiert werden<br />

konnte. 178.000 Euro wurden<br />

investiert. Der Kinderspielbereich<br />

wurde erweitert und ein<br />

Trinkbrunnen aufgestellt. Für<br />

die Sportlichen gibt es einen<br />

blick.punkt.leben 29<br />

sommerfrIsChe,<br />

wIe sIe Im BUChe sTehT<br />

Mittelpunkt dieser Sommerwochen.<br />

Wer daran in der Gartenbauschule<br />

<strong>Langenlois</strong> teilnehmen<br />

und seine Kreativität<br />

beweisen will, meldet sich<br />

unter http://members.chello.<br />

at/langenlois an. Präsentiert<br />

werden die Arbeiten der Sommerakademie<br />

bei der Finissage<br />

an den Samstagen am<br />

4. sowie 11. August in der Gartenbauschule.<br />

Gäste sind dazu<br />

auf das Herzlichste eingeladen.<br />

Die Teilnahme an der<br />

Sommerakademie kostet 350<br />

Euro/Woche (exkl. Material-/<br />

Brennkosten).<br />

neuen Beach-Soccerplatz und<br />

eine Boccia-Bahn, barrierefreie<br />

WC-Anlagen stehen nun<br />

zur Verfügung. Zudem gibt es<br />

eine Warmwasserdusche.<br />

Das alte Badehaus (Bild unten)<br />

aus der Zeit um die Jahrhundertwende<br />

präsentiert sich<br />

mit frischer Farbe und neuer<br />

sommeraKademIe LaNgeNLoIs<br />

Innenausstattung wieder bestens.<br />

Die Badegäste freuen<br />

sich nicht nur über zusätzlich<br />

eingebaute Kabinen, sondern<br />

über ein renoviertes Buffethaus<br />

und gemütliche Sitzgelegenheiten.<br />

Einem schönen<br />

Sommer steht nichts mehr im<br />

Weg.<br />

In der Sommerakademie kann jeder meißeln wie Bürgermeister Hubert Meisl.<br />

Foto: zur Verfügung gestellt


30<br />

ToUr de LaNgeNLoIs<br />

Ein „Daumen hoch“ war die<br />

Ausgangsposition beim heurigen<br />

Mountainbikerennen, wo<br />

man sich bereits sicher war,<br />

dass auch die 3. <strong>Langenlois</strong>er<br />

RE/MAX-Radrenntage gelingen<br />

werden. Einmal Erfolg haben,<br />

kann Zufall sein, zweimal<br />

Erfolg haben unter Umständen<br />

Glück. Dreimal und viele<br />

Jahre Erfolg zeugt von viel<br />

Engagement, Knowhow und<br />

Arbeit – und das hat seit Jahrzehnten<br />

Organisationsleiter<br />

Günther Kanzler vom Union<br />

Radclub bewiesen, der im Ju-<br />

Im Mai fanden erstmals in<br />

Krems die 37. LATUSCH-Wettkämpfe<br />

statt. Sechs Mannschaften<br />

mit jeweils vier<br />

Startern mussten in den Sportarten<br />

Leichtathletik, Turnen<br />

und Schwimmen ihr Können<br />

unter Beweis stellen. Das harte<br />

Training im <strong>Langenlois</strong>er<br />

Turnverein hat sich bezahlt<br />

gemacht – Top-Leistungen<br />

wurden erbracht. Die Mannschaft<br />

mit Stefan und Andreas<br />

Klinglhuber, Stefan Hauer und<br />

Nikolaus Stiglitz wurde in der<br />

Kategorie „Jugend männlich“<br />

Landesmeister, sie fahren im<br />

Juni zu den Bundesmeisterschaften<br />

nach Niederöblarn.<br />

In derselben Kategorie beleg-<br />

ni wieder 500 begeisterte Radrennfahrer<br />

in die Weinstadt<br />

holte. Drei Tage – vier Rennen<br />

war die Devise. Verfolgt<br />

man in Zeiten von Internet<br />

und Facebook die vielen positiven<br />

Meldungen, waren die<br />

Teilnehmer aus dem In- und<br />

Ausland von der Organisation<br />

und von <strong>Langenlois</strong> begeistert.<br />

Für den reibungslosen Ablauf<br />

bei den beiden Rundstreckenrennen,<br />

beim Bergsprint oder<br />

beim Einzelzeitfahren sorgten<br />

aber unzählige Einsatzkräfte:<br />

Polizei, Rettung oder<br />

ten Patrick Hauer, Jan Brocza,<br />

Wendelin Stiglitz und Peter<br />

Himmetzberger den 3. Rang.<br />

In der Wertung „all mixed“<br />

traten drei Mannschaften an.<br />

Heike Traxler, Sarah Traunfellner,<br />

Kathrin Sommer und<br />

Carolina Färber verpassten<br />

mit dem 4. Platz nur knapp<br />

das Podest. Maximilian Fladerer,<br />

Christoph Haralter, Fabian<br />

Kitzler und Roland Hauer<br />

eroberten die Bronzemedaille,<br />

den sensationellen 1. Platz<br />

erreichten Pauli Ebner, Vanessa<br />

Schwarz, Silke Traxler<br />

und Anna Traunfellner. Die<br />

Übungsleiterinnen erreichten<br />

in ihrer Kategorie die Bronzemedaille.<br />

In den Einzelwer-<br />

blick.punkt.leben<br />

Sportliche Damen aus den Niederlanden starteten erstmals in der Weinstadt.<br />

das Vereinsteam unterstützten<br />

die Veranstaltung bestens.<br />

Die Werbewirksamkeit für<br />

<strong>Langenlois</strong> war sehr groß. Begeistert<br />

war auch der Österrei-<br />

deN sPoNsoreN seI daNK<br />

Wer freut sich nicht, wenn er<br />

finanziell unterstützt wird.<br />

Immer wieder gibt es Gönner,<br />

die verlässliche Partner von<br />

Vereinen oder öffentlichen<br />

Institutionen sind. So haben<br />

zum Beispiel die Grünen <strong>Langenlois</strong><br />

dem Kindergarten Gobelsburg<br />

ein Laufrad und der<br />

Volksschule <strong>Langenlois</strong> am<br />

Tag des Baumes eine Säulen-<br />

Hainbuche geschenkt. Die<br />

Sparkasse <strong>Langenlois</strong> stellte<br />

TUrNerIsChe sPITZeNLeIsTUNgeN<br />

tungen gab es 13 Goldabzeichen,<br />

8 Silberabzeichen und<br />

3 Bronzeabzeichen. Auch bei<br />

den Rope Skipping Landesmeisterschaften(Seilsprin-<br />

Auf ihre sportlichen Leistungen können alle stolz sein.<br />

chischeBehindertensportverband, der hier auch mit seinen<br />

Radsportlern mit dabei war,<br />

die sich bereits für die Olympiade<br />

in London vorbereiteten.<br />

sich zu Beginn der Gartensaison<br />

im Kindergarten Schiltern<br />

mit einem neuen Gokart<br />

ein. Und Gemeinderat Gerald<br />

Eder, Betreuer der Mini-Fußballer,<br />

freut sich, dass sich<br />

die U7- und U8-Mannschaften<br />

beim Pfingstturnier in neuen<br />

Dressen präsentieren konnten.<br />

Das Weingut Fred Loimer<br />

hat sich beim Ankauf des neuen<br />

Outfits als Sponsor beteiligt<br />

(Bild links).<br />

gen) erreichten Laura Büchse<br />

(5. Platz), Kathrin Sommer<br />

(6. Platz) und Angelika Eisenbock<br />

(7. Platz) tolle Platzierungen.


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Bgm. Dir. Hubert Meisl · Redaktion: Ulli Paur · Redaktionsschluss für September-Ausgabe: 24. August<br />

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neue Richtung ein<br />

und begründet da-<br />

mit eine eigene Mo<br />

dellreihe unterhalb des<br />

Foresters. Der Subaru<br />

XV steht für „urban ad<br />

venture“, ein Abenteurer,<br />

der sich mit progressivem<br />

Design und Ausstattungs-<br />

Ausstattungs<br />

highlights wie z.B. schlüssel<br />

losem Komfortzugang „smart<br />

entry“, Rückfahrkamera, Blue<br />

tooth-Freisprecheinrichtung und<br />

Regensensor vom „Mainstream“<br />

abhebt und jederzeit bereit ist,<br />

den Großstadtdschungel hinter<br />

sich zu lassen. Mit dem Subaru XV<br />

steht einem spontanen Ausflug ins un<br />

wegsame Gelände nichts im Wege:<br />

Die Kraft des technisch überarbeiteten<br />

Boxer-Diesel-Motors in Verbindung mit<br />

dem permanenten Allradantrieb „sym<br />

metrical AWD“ und der klassenbesten<br />

Bodenfreiheit von 220 mm garantieren<br />

souveränen Vortrieb in jeder Situation. Der<br />

XV mit Boxer-Diesel ist wahlweise mit 109<br />

PS oder 147 PS erhältlich, der Normver<br />

brauch liegt bei 5,6 l/100 km.<br />

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