FRAGNER - Langenlois
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FRAGNER - Langenlois
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BLICK.PUNKT.<br />
Amtliche mitteilung i zugestellt durch post.At 02 i 2012<br />
ZUm 17. maL LädT LaNgeNLoIs voN 26. JULI BIs 18. aUgUsT ZU<br />
deN oPereTTeNfesTsPIeLeN INs sChLoss haINdorf eIN.<br />
mit dem „dreimäderlhAus“ von heinrich Berté wird die ernsthAfte<br />
geschichte von frAnz schuBert und eine missverstAndene lieBe erzählt.<br />
Foto: Helmut Lackinger
Ganz schön<br />
revolutionär<br />
Neu! Safir. Bündig, schlank, warm und stabil.<br />
Das Design-Composite/Alu-Fenster, das Maßstäbe setzt.<br />
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Wir leben in spannenden<br />
Zeiten – Märkte entwickeln<br />
sich, oder auch nicht. 6.000<br />
Milliarden Dollar pumpten<br />
die vier größten Zentralbanken<br />
der Welt in den<br />
vergangenen vier Jahren<br />
in den Markt. Ständig wird<br />
herabgestuft, Top-Bonitäten<br />
werden infrage gestellt.<br />
Die Gefahr der Inflation<br />
ist groß. Bald ist vielleicht<br />
alles nichts mehr wert, Gäste<br />
bleiben aus, wie die Beispiele<br />
Skiregion Hochkar<br />
und Griechenland zeigen.<br />
All das präsentieren Medien<br />
tagtäglich und bremsen<br />
die Lebenslust. Das Schöne<br />
bleibt dabei auf der Strecke.<br />
<strong>Langenlois</strong> verschließt vor<br />
all diesen Problemen sicher-<br />
„Das Dreimäderlhaus“ von<br />
Heinrich Berté handelt vom<br />
Leben, Wirken und Lieben<br />
Franz Schuberts. „Ich habe<br />
mich nun zehn Jahre vor dem<br />
Dreimäderlhaus gedrückt,<br />
weil ich dieses liebliche fast<br />
peinlich entzückende Bild<br />
von drei Mäderln mit gelocktem<br />
Haar, Hauben, Biedermeierkostümen<br />
und Körberl<br />
mit Blümchen nicht machen<br />
wollte!“, so Intendant Uwe<br />
Theimer – nicht ohne auch<br />
die passende Lösung zu präsentieren:<br />
Im 29 Jahre jungen<br />
Regisseur Rudi Frey hat er eine<br />
verwandte Seele gefunden,<br />
die auch nicht das liebliche<br />
Bild verkörpern will. Deshalb<br />
werden die beiden die Handlung<br />
der Operette, abgehoben<br />
aus Zeit und Raum, präsentieren:<br />
Im Krankenbett, vom<br />
Fieberwahn gequält, erin-<br />
blick.punkt.thema 03 3<br />
15 Jahre erfoLgreIChe<br />
KommUNIKaTIoN<br />
lich nicht die Augen, hebt<br />
aber trotzdem immer das<br />
Positive hervor, das motivieren<br />
soll. 15 Jahre Blick.<br />
Punkt.<strong>Langenlois</strong> beweisen<br />
die perfekte Symbiose zwischen<br />
Bürger, Gast, Verwaltung<br />
und Kommunalpolitik.<br />
Alleine diese Ausgabe zeigt<br />
einmal mehr den besonderen<br />
Stellenwert unserer<br />
Stadtgemeinde auf: Nicht<br />
umsonst kommt der Bundespräsident<br />
auf einen privaten<br />
Plausch vorbei und geben<br />
sich die Landespolitiker<br />
fast tagtäglich die Türklinke<br />
in die Hand. Bürgermeister-<br />
Empfänge für Gäste aus dem<br />
In- und Ausland stehen auf<br />
der Tagesordnung. Einzigartige<br />
Veranstaltungen, An-<br />
gebote und Leistungen sind<br />
Anziehungspunkte, warum<br />
man immer gerne in die<br />
Weinstadt kommt. Sie lesen<br />
es auch in dieser Sommerausgabe.<br />
Und mit erfolgreicher Kommunikation<br />
tragen wir diese<br />
Leistungen auch gerne in<br />
die Welt hinaus – egal ob<br />
mit laufenden Pressemeldungen,Homepage-Geschichten,<br />
Newsletter-Infos<br />
oder dem SMS-Service, das<br />
aktuell kurz und prägnant<br />
auf alles Wichtige hinweist,<br />
was sich in <strong>Langenlois</strong> abspielt.<br />
Optimierte Kommunikation<br />
auf allen Ebenen steigert<br />
natürlich den Bekanntheitsgrad.<br />
fesTsPIeLsommer 2012<br />
nert sich Schubert an Episoden<br />
seines Lebens – sind es<br />
wirklich Erinnerungen oder<br />
ist es nur ein Traum? Die eigentliche<br />
Handlung der Operette<br />
findet in Schuberts Fantasie<br />
statt: Das Bühnenbild ist<br />
puristisch und neutral, auch<br />
die Kostüme weisen moderne<br />
Akzente auf. „Die Biedermeierzeit<br />
verkörpert für uns<br />
immer etwas Niedliches, die<br />
Musik selbst ist aber zeitlos.<br />
Durch diese zeitlose Musik<br />
muss man auch in der Inszenierung<br />
nicht am Realismus<br />
festhalten“, zeigt sich Uwe<br />
Theimer begeistert, der sich<br />
nach 17 Jahren heuer von den<br />
Schlossfestpielen verabschiedet.<br />
„Ich hoffe, mein Konzept<br />
‚Operette‘ möglichst original<br />
und auf höchstem Niveau zu<br />
spielen, hat gefallen und Vergnügen<br />
bereitet. Gemeinsam<br />
mit meinem großen Team<br />
habe ich jedes Mal versucht,<br />
Operetten so zu präsentieren,<br />
wie es einer gelebten Tradition<br />
entspricht. Keine Eingriffe<br />
in musikalischer Hinsicht, vor<br />
allem keine Modernisierung<br />
der Partitur oder Dramaturgie,<br />
wie sie heutzutage gerne<br />
gepflogen wird. Die schon so<br />
oft totgesagte Operette stirbt<br />
nicht, solange man ihr mit<br />
Respekt begegnet. Sie benö-<br />
Dafür bedanke ich mich besonders<br />
bei Ulli Paur, ohne<br />
deren Engagement und<br />
Herzblut diese Arbeiten neben<br />
ihrem Job als meine Sekretärin<br />
sicherlich nicht in<br />
der Form möglich wären.<br />
Ein Danke gilt natürlich allen<br />
Leserinnen und Lesern<br />
und selbstverständlich den<br />
österreichweiten Redaktionen<br />
der Medien, die immer<br />
wieder positiv über <strong>Langenlois</strong><br />
berichten.<br />
Ihnen allen wünsche ich einen<br />
erholsamen Sommer,<br />
der mit den Operettenfestspielen<br />
wieder einen neuen<br />
Höhepunkt bietet.<br />
Ihr Hubert Meisl<br />
Bürgermeister<br />
von 26. Juli bis 18. August 2012 ist „das dreimäderlhaus“ von heinrich Berté<br />
im schloss haindorf zu sehen.<br />
tigt keine ,Erneuerung‘! So<br />
bedanke ich mich bei meinen<br />
vielen Mitstreitern für den geleisteten<br />
Einsatz während der<br />
vergangenen 17 Jahre und bei<br />
allen, die für mich immer ein<br />
offenes Ohr hatten, wenn es<br />
um die Belange der Schlossfestspiele<br />
ging. Meinem Nachfolger<br />
und den Schlossfestspielen<br />
<strong>Langenlois</strong> wünsche<br />
ich viel Erfolg!<br />
Uwe Theimer<br />
Ab 26. Juli in den Hauptrollen zu sehen: Anna-Katharina Tonauer, Erwin<br />
Belakowitsch, Claudia Göbl und Christina Sidak.<br />
Foto: Helmut Lackinger
04<br />
Natalia Ushakova, die russisch-<br />
österreichische Starsopranistin,<br />
gastiert heuer zum dritten<br />
Mal mit einer Open-Air-Gala<br />
am 9. August 2012 im Schloss<br />
Haindorf. Unter dem Motto<br />
„Sommernachtsträume und<br />
Irrlichter“ werden unter anderem<br />
Arien aus Mozarts „Zauberflöte“,<br />
Donizettis „Lucia di<br />
Lammermoor“ und Bellinis „I<br />
Capuleti e i Montecchi“ sowie<br />
Glanzlichter der Operette zu<br />
hören sein.<br />
Begleitet wird Natalia Ushakova<br />
dabei in gewohnter Weise<br />
vom Wiener Opernball Orchester<br />
unter der Leitung von<br />
Uwe Theimer.<br />
Tickets und nähere Informationen<br />
zu den Schlossfestspielen<br />
<strong>Langenlois</strong> gibt<br />
es unter der Telefonnum-<br />
Ab der Spielsaison 2013 löst<br />
Andreas Stoehr den langjährigen<br />
Intendanten Uwe Theimer<br />
ab. Der in Wien geborene<br />
Dirigent zählt zu den vielseitigsten<br />
Vertretern jener Generation,<br />
die fundiertes Kapellmeisterhandwerk<br />
mit den<br />
Erkenntnissen der historischen<br />
Aufführungspraxis zu<br />
verbinden wissen. In Langen-<br />
blick.punkt.thema<br />
LeIdeNsChafTeN:<br />
sINgeN UNd KoCheN<br />
Viele Köche verfeinern den Brei: Natalia Ushakova, Uwe Theimer, Elfriede<br />
Mayerhofer, Hubert Meisl und Reinhard Kittenberger (von rechts).<br />
mer 02734/3450 und unter<br />
www.operettensommer.at.<br />
Fast schon Tradition ist es,<br />
dass Natalia Ushakova vorher<br />
in <strong>Langenlois</strong> kocht und zum<br />
Mittagessen einlädt. Weil dieser<br />
Kochtermin heuer in die<br />
Fastenzeit gefallen ist, stan-<br />
lois wird er ab der Festspielsaison<br />
2013 erstmals auch die<br />
Rolle des Intendanten übernehmen.<br />
Nach der einstimmigen Wahl<br />
durch eine hochkarätige Auswahlkommission<br />
kehrt der<br />
international tätige Musiker<br />
damit künstlerisch nach 16<br />
Jahren wieder nach Österreich<br />
zurück.<br />
den am Menüplan „nur“ eine<br />
klare Frühlingssuppe mit<br />
Bärlauch und als Hauptspeise<br />
Blinis – das Pendant zu den<br />
österreichischen Palatschinken,<br />
die im Glas.Haus der Kittenberger<br />
Erlebnisgärten kredenzt<br />
wurden.<br />
aNdreas sToehr aB 2013<br />
INTeNdaNT der<br />
sChLossfesTsPIeLe<br />
Nach der Vertragsunterfertigung wurde dem neuen Intendanten Andreas Stoehr gratuliert.<br />
Andreas Stoehr, dessen Repertoire<br />
vom Barock bis zur Moderne<br />
reicht, reizt an der neuen<br />
Aufgabe die Möglichkeit<br />
einer kreativen Auseinandersetzung<br />
mit dem Genre der<br />
Operette als „lustvolle Unterhaltung<br />
auf hohem Niveau“.<br />
Informationen zu Andreas<br />
Stoehr findet man auch unter<br />
www.andreas-stoehr.com.
Umleitungstafeln und Baustellenhinweise<br />
sind auf den ersten<br />
Blick negative Ereignisse<br />
im Straßenverkehr. Warten<br />
vor Baustellenampeln strapaziert<br />
so manchen Geduldsfaden<br />
der Autofahrer. Unsere<br />
zunehmende Mobilität und<br />
die Alltagshektik verbinden<br />
mit einer Baustelle Stress.<br />
Eigentlich sollte es umgekehrt<br />
sein. Neue oder sanierte Straßenzüge<br />
erleichtern das tägliche<br />
Leben und so ist auch der<br />
<strong>Langenlois</strong>er Straßenbaureferent<br />
Ing. Stefan Nastl froh,<br />
dass aufgrund der gesunden<br />
Gemeindefinanzen heuer<br />
in den Straßenbau knapp<br />
800.000 Euro investiert werden<br />
können. Als wichtigste<br />
und größte Projekte wurden<br />
damit bereits in <strong>Langenlois</strong><br />
die Sonnenstraße und der<br />
Straßenzug im neuen Betriebs-<br />
und Siedlungsgebiet<br />
Im Vögerl als Anbindung von<br />
der Seestraße in die Kamptalstraße<br />
asphaltiert.<br />
Die Verlängerung Loisium-Allee<br />
in Richtung Bockshörndlweg,<br />
der Umbau ÖBB-Kreuzung<br />
nächst dem Lagerhaus<br />
in der Gewerbestraße sowie<br />
der dritte Abschnitt bei der<br />
Ortsdurchfahrt Reith sind ne-<br />
grundBuchsdAtenBAnk<br />
wurde umgestellt<br />
Wie das Bundesamt für<br />
Eich- und Vermessungswesen<br />
(BEV) mitteilte,<br />
ging am 7. Mai 2012 die<br />
neue Grundstücksdatenbank<br />
in Betrieb. Rund elf<br />
Millionen Grundstücke<br />
sind dabei betroffen –<br />
eine Million Grundstücke<br />
sind in einer besonderen<br />
Form rechtlich gesichert<br />
und im Grenzkataster mit<br />
dem Kennzeichen „G“ einverleibt.<br />
Um sicherzustellen,<br />
dass Grenzkataster-<br />
ben diversen Kleinmaßnahmen<br />
weitere aufwändige Arbeitsprojekte.<br />
Auch Landeshauptmann Dr.<br />
Erwin Pröll hat als zuständiger<br />
Straßenreferent das Arbeitsprogramm<br />
im Bereich<br />
der Landesstraßen genehmigt.<br />
So profitiert die <strong>Langenlois</strong>er<br />
Gemeinde z. B. von<br />
Arbeiten auf der B 34 im Bereich<br />
der Brücke über die ÖBB<br />
in Haindorf. Auf der L 7023<br />
(Schilterner Berg) wurde ein<br />
Teil der alten Weinstraße neu<br />
asphaltiert. Außerdem fällt in<br />
diese Bauphase die LH 44 –<br />
die schon oben erwähnte Ortsdurchfahrt<br />
Reith. Insgesamt<br />
420.000 Euro werden da heuer<br />
verbaut.<br />
Anbindung Seestraße /<br />
Kamptalstraße<br />
Wie bereits in der letzten Ausgabe<br />
berichtet, ist in <strong>Langenlois</strong><br />
die Verbindung der Seestraße<br />
mit der Kamptalstraße<br />
über eine höhenmäßig verlaufende<br />
Straße geplant.<br />
Im Zuge der Anrainerinformation<br />
wurde an die Gemeinde<br />
der Wunsch einer Geh- und<br />
Radverbindung in die Seestraße<br />
unterhalb der Kamptalstraßenbrücke<br />
vorgebracht.<br />
grundstücke in der neuen<br />
Datenbank auch als solche<br />
mit „G“ ausgewiesen<br />
sind, schaut man auf der<br />
Homepage des BEV unter<br />
www.bev.gv.at oder im jeweiligen<br />
Vermessungsamt<br />
nach. Stellt man fest, dass<br />
dies nicht erfolgte, wendet<br />
man sich innerhalb der<br />
Frist von sechs Monaten<br />
ab 1. Juni 2012 an das jeweilige<br />
Vermessungsamt,<br />
um dies richtig stellen zu<br />
lassen.<br />
blick.punkt.intern 05<br />
sTrasseNBaUProgramm 2012<br />
Baudirektor Erich Obkircher und Stadtrat Stefan Nastl haben heuer viele<br />
Bau stellen zu kontrollieren.<br />
Das wurde jetzt nach Rücksprache<br />
mit dem Planer und<br />
einigen Abänderungen im<br />
Projekt berücksichtigt. Ein<br />
ebenerdiger Anschluss für<br />
den Fuß- und Radverkehr<br />
durch einen Verbindungstunnel<br />
kann ermöglicht werden.<br />
Der bestehende seitliche Stiegenabgang<br />
wäre dann funktionslos.<br />
Brücke Franz Josef Straße<br />
Sicherheit ist es, die viel Geld<br />
erfordert. Die Brücke nächst<br />
dem <strong>Langenlois</strong>er Sportplatz<br />
muss aus statischen Gründen<br />
rasch saniert werden. Finanzielle<br />
Mittel in der geschätzten<br />
Höhe von etwa 360.000 Euro<br />
sind dafür notwendig. Auch<br />
dieses Projekt sollte heuer<br />
noch umgesetzt werden.
06<br />
blick.punkt.intern<br />
grossreINemaCheN IN LaNgeNLoIs<br />
250 gemeindebürgerinnen und -bürger sammelten mehr als fünf tonnen müll.<br />
Frühjahrsputz wurde um diese<br />
Zeit nicht nur in privaten<br />
Haushalten durchgeführt. Die<br />
Stadtgemeinde startete eine<br />
groß angelegte Aktion und<br />
lud alle Bürgerinnen und Bürger<br />
zum Großreinemachen im<br />
Gemeindegebiet am Samstag,<br />
dem 14. April 2012, ein. Die<br />
Aktion appellierte an jeden,<br />
GRAFIK<br />
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DRUCK<br />
das eigene Umweltbewusstsein<br />
gerade in den kleinen,<br />
alltäglichen Handlungen zu<br />
überdenken und die eigenen<br />
Abfälle bis zur nächsten Entsorgungsmöglichkeitmitzunehmen.<br />
Immerhin belasten<br />
die Entsorgungskosten nicht<br />
nur die Bevölkerung – durch<br />
die permanente Umweltver-<br />
Reith als kleinste Ortschaft hatte aufgrund seiner Straßenlänge trotzdem ein<br />
großes Gebiet zu durchkämmen und wurde leider fündig.<br />
Leim- & Rollenetiketten • Eindrucke<br />
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schmutzung wird auch die<br />
Lebensqualität eingeschränkt.<br />
Groß und Klein – 250 Freiwillige<br />
folgten dem Aufruf und<br />
halfen mit, Stadt und Flur von<br />
sinnlos weggeschmissenem<br />
Müll zu reinigen.<br />
Mehr als fünf Tonnen Müll<br />
wurden danach im Abfallsammelzentrum<br />
<strong>Langenlois</strong><br />
fachgerecht entsorgt. Traktoren<br />
und Fahr zeuge wurden<br />
unentgeltlich zur Verfügung<br />
gestellt. Unterm Jahr müssten<br />
diese Arbeiten vom Gemeindepersonal<br />
oder den<br />
Mitarbeitern der Straßenmeistereien<br />
erledigt werden.<br />
Das kostet ungefähr das<br />
20-fache!<br />
Über kuriose Funde wunderte<br />
man sich sehr: Ein Moped,<br />
ein Wasserboiler, Autobatte-<br />
rien, Reifen, eine Sitzgarnitur,<br />
Medikamente, ein Fahrzeug-<br />
Kennzeichen und vieles mehr<br />
wurden gefunden. Die zahlreichen<br />
Fastfood-Verpackungen<br />
und Zigarettenschachteln fielen<br />
ebenfalls besonders negativ<br />
beim Müllsammeln auf.<br />
Die einzelnen Sammeltrupps<br />
wurden vom Gemeinde-Abfallverband<br />
Krems mit Hilfsmitteln<br />
wie Sammelsäcken,<br />
Handschuhen und Warnwesten<br />
unterstützt – bei allen<br />
tüchtigen Helfern hat sich die<br />
Gemeinde mit einer abschließenden<br />
Jause bedankt.<br />
Würden alle tagtäglich mehr<br />
Verantwortungsbewusstsein<br />
an den Tag legen, blieben bei<br />
der nächsten Umweltaktion<br />
die orangefärbigen Sammelsäcke<br />
garantiert leer.<br />
feUerBraNdgefahr BesTehT weITer<br />
Weinbauern und Landwirte<br />
müssen heuer arg um ihre Erträge<br />
bangen. Egal, ob Frostschäden<br />
im Winter, Reif oder<br />
Hagel im Mai die Kulturen<br />
teilweise zerstörten, ist auch<br />
der Feuerbrand eine gefährliche<br />
Pflanzenkrankheit, die<br />
große wirtschaftliche Schäden,<br />
vor allem an Apfel- und<br />
Birnbäumen, hervorruft. Im<br />
Vorjahr wurden erstmals auch<br />
in <strong>Langenlois</strong> Fälle bekannt.<br />
Daher ersucht der Amtliche<br />
Pflanzenschutzdienst der NÖ<br />
Landes-Landwirtschaftskammer<br />
die Bevölkerung, jeden<br />
Verdacht sofort im Gemeindeamt<br />
zu melden. Typisches<br />
Krankheitsbild: Blätter und<br />
Blüten befallener Pflanzen<br />
welken plötzlich und verfärben<br />
sich braun oder schwarz.<br />
Dabei krümmen sich die<br />
Triebspitzen hakenförmig<br />
nach unten. Befallene Pflan-<br />
zen müssen gerodet und verbrannt<br />
werden. Es wird auch<br />
auf das Auspflanzverbot in<br />
Befallszonen hingewiesen. Es<br />
sollte generell auf Feuerbrand-<br />
Zierwirtspflanzen freiwillig<br />
verzichtet werden (Weiß- und<br />
Rotdorn, Feuerdorn, Mehlbeere,<br />
Felsenbirne, Vogelbeere,<br />
Zierquitten etc.).<br />
Weitere Infos unter: www.<br />
pflanzenschutzdienst-noe.<br />
at/Schadorganismen/Feuer-<br />
brand oder www.landwirtschaftskammer.at/Pflanzen/<br />
Feuerbrand-Informationen.<br />
3550 LangenLois, RudoLfstRasse 1, teL. 02734/7020
waLd sPIeLerIsCh<br />
KeNNeNLerNeN<br />
Zum 25. Mal wurden heuer<br />
die NÖ Waldjugendspiele in<br />
allen Bezirken unseres Bundeslandes<br />
veranstaltet. Mehr<br />
als 300.000 Schülerinnen und<br />
Schüler haben bisher mit ausgebildeten<br />
Forstleuten vielfältige<br />
und artenreiche Wälder<br />
erkundet und spielerisch<br />
kennen gelernt. <strong>Langenlois</strong><br />
war zum zweiten Mal Austragungsort<br />
– von 14. bis 16. Mai<br />
besuchten mehr als 700 Kinder<br />
den Heiligenstein, wo<br />
Das Team der Stadtbücherei<br />
<strong>Langenlois</strong> besteht durchwegs<br />
aus Frauen. Nachdem Ing. Ute<br />
Thiem sich beruflich anders<br />
orientiert hat, wurde mit Brigitte<br />
Senz – Neo-<strong>Langenlois</strong>erin<br />
mit Wachauer Wurzeln<br />
der NÖ Landesforstdienst die<br />
heurigen Waldjugendspiele<br />
organisiert hat. Nachhaltig<br />
bewirtschafteter Wald ist für<br />
unser Land und seine Bevölkerung<br />
besonders wichtig.<br />
Er nützt (Rohstoff Holz brauchen<br />
viele Berufssparten: Sägewerker,<br />
Tischler, Zimmerer,<br />
die Papiererzeugung uvm.), er<br />
schützt (vor Lawinen, Steinschlägen<br />
und Muren), er hat<br />
einen positiven Einfluss auf<br />
die Umwelt (Temperatur- und<br />
und Bibliothekserfahrung in<br />
Wien-Floridsdorf – ein profunder<br />
Ersatz gefunden. Sie<br />
wird zukünftig den Verleih<br />
an Samstagen ehrenamtlich<br />
mitbetreuen. Das Team der<br />
Stadtbücherei freut sich über<br />
blick.punkt.intern 07<br />
Luftaustauschfunktion) und<br />
natürlich einen großen Erholungsfaktor.<br />
Im Wald findet<br />
man viele „Schätze“. Man erfuhr<br />
bei diesem interessanten<br />
Rundgang z. B. wie Holz<br />
entsteht, aber auch, welche<br />
den Neuzugang! Übrigens:<br />
Die Stadtbücherei ist auch in<br />
den Sommermonaten zu den<br />
üb lichen Zeiten geöffnet und<br />
bietet spannende, interessante<br />
Lektüre für Urlaubende sowie<br />
für zu Hause Gebliebene.<br />
Schädlinge den Bäumen zusetzen<br />
können. Den Schülerinnnen<br />
und Schülern ist der<br />
Unterricht unter freiem Himmel<br />
viel zu schnell vergangen<br />
– sie nahmen aber auf alle Fälle<br />
viel Wissen mit nach Hause.<br />
maNNsChafTsversTärKUNg IN BüChereI<br />
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08<br />
Bewusster Umgang mit Energie<br />
zum Schutz des Klimas,<br />
aber auch bewusster Umgang<br />
mit Nahrungsmitteln ist aktuell<br />
ein sehr wichtiges Thema.<br />
Die LEADER-Region Kamptal-<br />
Wagram hat dies erkannt und<br />
setzte im Rahmen des Pro-<br />
jekts „EnergieOffensive“ unter<br />
anderem bei der Bewusstseinsbildung<br />
in den Schulen<br />
an. Im Mai und Juni fanden<br />
deshalb Workshops zum Thema<br />
„Regionale Produkte – Lebensmittel<br />
und Energie“ in<br />
den Volksschulen der Region<br />
blick.punkt.leben<br />
eNergIesPareN<br />
mIT regIoNaLeN ProdUKTeN<br />
„The feel good school“ weiß, dass man mit regionalen Produkten die Nase vorn hat.<br />
statt. Woher kommen unsere<br />
Lebensmittel, welche Produkte<br />
wachsen in unserer Region<br />
und wann haben sie Saison?<br />
Das erfuhren die Schülerinnen<br />
und Schüler der 4c-<br />
Klasse der Josef Rucker Volksschule<br />
<strong>Langenlois</strong> bei einem<br />
zweistündigen Workshop mit<br />
dem Projektteam des Kremser<br />
Planungsbüros im-plan-tat<br />
Reinberg. Aber warum ist es<br />
überhaupt wichtig, dass wir<br />
darauf achten, wo unsere Lebensmittel<br />
herkommen? Entscheidend<br />
ist dabei vor allem<br />
der Transport.<br />
Anhand der Transportwege<br />
verschiedener Produkte erkannten<br />
die Kinder gut, welche<br />
Auswirkungen unser<br />
Einkaufs- und Konsumverhalten<br />
auf den weltweiten<br />
Energiebedarf hat. Durch den<br />
Transport von Lebensmitteln<br />
(und natürlich auch von Personen<br />
und anderen Gütern)<br />
gelangen große Mengen an<br />
Treibhausgasen in die Atmosphäre<br />
und verstärken den<br />
natürlichen Treibhauseffekt.<br />
Das sollten wir alle gemeinsam<br />
schleunigst ändern.<br />
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bis<br />
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mit Spielstationen von Tigerevent oder<br />
Vorfürungen des 1. Wiener Zaubertheaters<br />
Kräuter-Workshop mit Kräuterhexe<br />
Hilde<br />
Kostenbeitrag: EUR 10,-; um Anmeldung<br />
wird gebeten!<br />
blick.punkt.leben 09<br />
garTeN-dorf-sChULe sChILTerN<br />
IsT eIN gewINN<br />
Kreativität, Innovationsfreude<br />
und Engagement zeichnen<br />
nicht nur Niederösterreich,<br />
sondern auch die Garten-Dorf-<br />
Schule Schiltern aus. Diese<br />
Volksschule unterschied sich<br />
schon immer etwas von anderen<br />
– nicht nur deshalb, weil<br />
sie nur zweiklassig geführt<br />
wird. Direktor Heinz Lunzer,<br />
dem Natur und Umwelt besonders<br />
am Herzen liegen, setzte<br />
immer wieder auch derartige<br />
Unterrichtsschwerpunkte.<br />
Das machte sich schlussendlich<br />
bezahlt. Durch ein neues<br />
Konzept konnte bisher auch<br />
der gefährdete Schulstandort<br />
erhalten werden.<br />
Experten im Fachbeirat „Natur<br />
& Umwelt“ im Rahmen des<br />
„Meilenstein – Dr. Erwin Pröll<br />
Zukunftspreises 2012“ nominierten<br />
das von der Garten-<br />
Dorf-Schule Schiltern einge-<br />
Täglich erleben im Gartensommer<br />
(Juni - August)<br />
Fr 15.00 Gartenführung mit einem<br />
Gartenexperten<br />
reichte Zukunftsprojekt „Wege<br />
zur Naturerziehung – im<br />
Garten für das Leben lernen“ .<br />
Garten und Natur nahmen im<br />
Unterricht der Volksschule<br />
Schiltern in den letzten Jahren<br />
einen immer größeren Raum<br />
ein.<br />
Da die Erfahrungen mit dem<br />
Gartenunterricht sehr beeindruckend<br />
sind, sich Kinder,<br />
Lehrer und Eltern damit identifizieren,<br />
wird nun diese<br />
Form des Unterrichts zu einemnaturwissenschaftlichökologischen<br />
Schwerpunkt<br />
in Form einer „Garten-Dorf-<br />
Schule“ ausgebaut.<br />
Übergeordnetes Ziel ist es,<br />
ein tiefgehendes Verständnis<br />
für die Grundsätze der Natur<br />
sowie das Gesundheitsbewusstsein<br />
der Kinder und Bewegung<br />
im Freien gezielt zu<br />
fördern.<br />
Weitere Informationen erhalten Sie unter<br />
www.kittenberger.at im Bereich „Veranstaltungen“<br />
Die Garten-Dorf-Schule Schiltern hat den richtigen Weg eingeschlagen.<br />
Der Schulversuch „Garten-<br />
Dorf-Schule Schiltern“ macht<br />
die Natur und den Garten –<br />
als vom Menschen gestalteten<br />
Naturraum – für die Kinder<br />
der Volksschule aktiv erlebbar.<br />
Dabei dient die Natur als<br />
Gärten der Nacht - Tanzabende<br />
Sommerfeeling und Tanz unter<br />
Palmen. Bei jedem Wetter in unserem<br />
Glas.Haus ab 18.00 Uhr. Jeder Abend<br />
präsentiert sich in einem anderen Thema.<br />
Wir erwarten Sie mit köstlichen<br />
Schmankerln und verführerischen<br />
Erfrischungen.<br />
Die nächsten Termine:<br />
06. Juli - Weiße Sommernacht<br />
03. August - Eine Nacht zum Verlieben<br />
07. September - Grillfest<br />
Eintrittspreise laut unserer Standardpreisliste.<br />
Laabergstraße 15, A-3553 Schiltern<br />
Tel.: 02734/8228-0, Fax DW-20<br />
E-Mail: offi ce@kittenberger.at<br />
w w w . k i t t e n b e r g e r . a t<br />
Lern- und Erfahrungsraum,<br />
um Teile des Lehrstoffes im<br />
Garten zu vermitteln.<br />
Außerdem weckt sie die Neugierde<br />
von Kindern und fördert<br />
das eigenständige Denken.<br />
Veranstaltungs-Highlights<br />
28. Juli: Gartenworkshop<br />
mit Erlebnisgärtner Reinhard<br />
Kittenberger, 14.00 - 16.00 Uhr<br />
„Wie plane ich meinen Gemüsegarten<br />
richtig“.<br />
Kostenbeitrag € 10,-<br />
Um Anmeldung wird gebeten.<br />
2. August: Vollmondnacht in<br />
den Erlebnisgärten ab 18.00<br />
Uhr romantisches Picknick und<br />
musikalische Gustostückerl mit<br />
Minnesänger Max de Vime.<br />
8. September: The<br />
Unterlagsreben<br />
19.00 Uhr Konzert in der Garten.<br />
Arena; Karten VVK € 16; AK € 18,-<br />
© Dr. Gerhard Schnabl
10<br />
Alljährlich stellt der Maurernachwuchs<br />
seine international<br />
viel beachtete Kompetenz<br />
unter Beweis. Hat sich<br />
ein Lehrling für den Bundes-Jungmaurer-Wettbewerb<br />
qualifiziert, setzt dies überdurchschnittlicheLeistungen<br />
während der Lehrlingszeit<br />
voraus. Gut ausgebildet<br />
wird diese Berufssparte unter<br />
anderem in der Landesberufsschule<br />
<strong>Langenlois</strong>. Und<br />
in dieser Stadt findet heuer<br />
erstmals der große Bewerb<br />
statt, bei dem die zukünftigen<br />
Gesellen und Meister beim<br />
Aufreißen eines Grundrisses<br />
für einen Mauerwerkskörper<br />
sowie bei der Fertigstellung<br />
Alles im Lot!<br />
Bundes-Jungmaurer-Wettbewerb<br />
2012 in Niederösterreich<br />
28.09.2012<br />
12:00 Uhr, LBS <strong>Langenlois</strong><br />
Siegerehrung des Bundes-Jungmaurer-Wettbewerbs<br />
& Eröffnung der Landesberufsschule<br />
BAU Akademie<br />
Lehrbauhof Schloss Haindorf<br />
Bildung.Karriere.Erfolg.<br />
blick.punkt.leben<br />
Beste Ausbildung in der <strong>Langenlois</strong>er Landesberufsschule für das Baugewerbe führt immer zum Erfolg!<br />
hohes NIveaU BeI JUNgmaUrerN<br />
der Bundes-Jungmaurerwettbewerb ist eines der highlights der<br />
lehrlingsausbildung. einmal im Jahr trifft sich Österreichs elite, um die<br />
besten lehrlinge zu ermitteln.<br />
eines Gesimses ihr Können<br />
beweisen werden. Drei Tage<br />
lang wetteifern die jungen<br />
Fachkräfte miteinander. Eine<br />
hochkarätige Jury begutachtet<br />
dabei akribisch jeden Schritt.<br />
Das hohe Ausbildungsniveau<br />
in Österreich kann sich sehen<br />
lassen – die Qualität der<br />
Werkstücke und die Fachkompetenz<br />
bei den theoretischen<br />
Prüfungen beweisen dies regelmäßig.<br />
Bundesinnung und<br />
Landesinnungen sind bestrebt,<br />
eine breite Öffentlichkeit<br />
zu erreichen. Nach Linz<br />
und Wien ist <strong>Langenlois</strong> von<br />
26. bis 28. September 2012<br />
Austragungsort des Bundes-<br />
Jungmaurer-Wettbewerbes,<br />
der damit ein deutliches Zeichen<br />
für den attraktiven Maurerberuf<br />
setzt. Im Rahmen der<br />
Jungmaurer-Siegerehrung am<br />
Freitag, 28. September, wird<br />
auch das 50-jährige Bestehen<br />
der Landesberufsschule <strong>Langenlois</strong><br />
gefeiert, die in den<br />
vergangenen zwei Jahren generalsaniert<br />
wurde.<br />
Zur Zeit ist die allseits bekannte<br />
„Maurerschule“ die<br />
bestausgestattete Landesberufsschule<br />
Niederösterreichs.<br />
Auszug Aus dem<br />
lAngenloiser mAurerlied:<br />
Ja wir Maurer wollen bauen,<br />
unser Land kann uns vertrauen.<br />
Mit der Kelle in der Hand,<br />
putzen fein wir jede Wand.<br />
Frisch und froh ein Werk beginnen,<br />
Arbeitsfreude zu gewinnen.<br />
Ein frohes Herz in uns‘rer Brust,<br />
Maurer sein ist eine Lust!“<br />
Fest den Ziegel in der Linken,<br />
uns‘re flinken Kellen blinken.<br />
Auf dem Bau in Sonnenglut,<br />
maurern wir so frohgemut.<br />
Kalk und Sand bereitet schon,<br />
dazu Eisen und Beton.<br />
An Müh‘ und Plage denkt man kaum,<br />
wenn hoch drob‘n der Gleichenbaum …
Foto: Croce & Wir, Architektur: M. Wicher<br />
blick.punkt.leben 11<br />
BürgerservICe UNd sICherheIT<br />
aLs aUfgaBe<br />
Acht Jahre gibt es das SMS-<br />
Service in der Stadtgemeinde<br />
<strong>Langenlois</strong>, das sich eigentlich<br />
aus der Not heraus entwickelt<br />
hat. Entstanden ist diese Idee<br />
nämlich nach der Hochwasserkatastrophe<br />
im Sommer<br />
2002, ein Frühwarnsystem<br />
sollte eingerichtet werden, das<br />
gleichzeitig als Bürgerservice<br />
genutzt werden kann.<br />
Interessierte Bürger und Gäste<br />
können sich seitdem aus<br />
den wählbaren Themenbereichen<br />
Zivilschutz, Kultur,<br />
Allgemeines und Sport gratis<br />
über Veranstaltungen via<br />
Bewährt hat sich die Kinderbetreuung<br />
der besonderen<br />
Art in den Ferien. Schon viele<br />
Jahre hindurch stellen sich<br />
Freiwillige in den Dienst der<br />
Handy informieren lassen. Gemeinsam<br />
mit der Telekom realisierte<br />
man als eine der ersten<br />
Gemeinden in Österreich<br />
diesen Nachrichtendienst<br />
und versorgt seitdem hunderte<br />
Menschen individuell<br />
mit Kurznachrichten: egal, ob<br />
Blutspendeaufruf, Einladung<br />
zum Fußballmatch oder zur<br />
Vernissage. Vielfältig ist die<br />
Bandbreite, von der die Veranstalter<br />
und die Bürger profitieren.<br />
Der Informationsfluss<br />
soll weiter ausgebaut werden.<br />
Interessenten können sich in<br />
die jeweiligen Verteilerlisten<br />
Ihr Gaulhofer Fachpartner stellt vor:<br />
INNOVATIONEN<br />
ZUM WOHNEN.<br />
FENsTEr<br />
Für VIsIONärE<br />
eintragen lassen, wenn sie<br />
über Termine und Neuigkeiten<br />
elektronisch benachrichtigt<br />
werden wollen. Daten werden<br />
nur für gemeindeinterne<br />
Zwecke verwendet und nicht<br />
an Dritte weitergegeben. Anmeldeformulare<br />
dazu liegen<br />
in der Bürgerservicestelle im<br />
Rathaus auf.<br />
Dieses kostenlose Service<br />
bieten auch die Wirtschaftskammern<br />
in Kooperation mit<br />
dem Innenministerium als<br />
Projekt „HAPO“ – Der erste<br />
Schritt gegen Langfinger & Co<br />
an. Hier kann man sich in ei-<br />
KINdersommer 2012<br />
guten Sache, zünden alljährlich<br />
ein Feuerwerk an Ideen<br />
und bieten ein lustiges und<br />
spannendes Sommerprogramm<br />
mit viel Abwechs-<br />
lung. Langeweile kann daher<br />
Juli und August bei den Kindern<br />
keine aufkommen. Das<br />
Programm- und Teilnahmeheft<br />
mit 23 Veranstaltungen,<br />
Tischlerei Maglock<br />
Gewerbestraße 16, 3550 <strong>Langenlois</strong><br />
T: 02734/ 20 28<br />
Fachberater: Robert Schäfer<br />
M: 0664/ 22 46 100<br />
www.tischlerei-maglock.at<br />
DIE NEUEN FENsTErsysTEME<br />
ner bestimmten Einkaufsregion<br />
über sicherheitsrelevante<br />
Vorkommnisse wie Trickbetrüger,<br />
Falschgeld usw. vorwarnen<br />
lassen. Nähere Infos<br />
unter der kostenlosen Hotline:<br />
0800/221223 – hier bekommt<br />
man auch Mitgliedsnummer<br />
und Pin-Code.<br />
das bereits in Schulen und<br />
Kindergärten ausgeteilt wurde,<br />
liegt auch in der Bürgerservicestelle<br />
des Rathauses<br />
auf.
12<br />
Im 19. Jahrhundert erwiesen<br />
sich die bis dahin geltenden<br />
Bezeichnungen der Gassen<br />
und Straßen als nicht mehr<br />
ausreichend, sodass man<br />
sich entschloss, gleichzeitig<br />
mit der Anlage eines neuen<br />
Grundbuches neue Straßennamen<br />
einzuführen. Dabei<br />
musste auch eine Umnummerierung<br />
der Häuser erfolgen.<br />
Leopold Birringer, Mitglied<br />
der Gemeindevertretung, stellte<br />
1886 einen entsprechenden<br />
Antrag und ein Komitee arbeitete<br />
Vorschläge für die Straßenbezeichnungen<br />
aus, die<br />
im Gemeinderat einstimmig<br />
angenommen wurden. 1887<br />
erschien dann erstmals ein gedrucktes<br />
Häuser-Verzeichnis,<br />
das die geltenden Straßenbezeichnungen<br />
enthielt, aber<br />
auch die Namen der Hausbesitzer<br />
sowie die alten und neuen<br />
Hausnummern vermerkte.<br />
1929 brachte der Verlag Max<br />
Wetecamp ein aktualisiertes<br />
Häuser- und Straßenverzeichnis<br />
heraus. In weiterer Folge<br />
informierten die Stadtbücher<br />
(1954, 1965, 1992) über den<br />
jeweiligen Stand hinsichtlich<br />
der Straßennamen und Hausnummern.<br />
In Gobelsburg und Zöbing<br />
wurden nach der Gemeindezusammenlegung<br />
im Jahr<br />
1972 Straßenbezeichnungen<br />
eingeführt, in Schiltern gab es<br />
diese schon, als der Ort noch<br />
eine selbstständige Gemeinde<br />
war. Die traditionelle Nummerierung<br />
der Häuser mit der<br />
Ortsbezeichnung blieb in Mittelberg<br />
bestehen.<br />
In Reith wurden die Bezeichnungen<br />
„Unterreith“ und<br />
„Oberreith“ aufgehoben und<br />
die Häuser wurden einheitlich<br />
mit „Reith“ durchnummeriert.<br />
In <strong>Langenlois</strong> gibt es rund 100<br />
Platz-, Straßen- und Gassenbezeichnungen,<br />
in Gobelsburg<br />
11, in Schiltern 15, in Zöbing<br />
18.<br />
Von den Straßenbezeichnungen<br />
sollen hier jene angeführt<br />
werden, die sich auf Personen<br />
beziehen, die für die Stadt<br />
und die Bewohner verdienstvoll<br />
waren oder in irgendeiner<br />
Weise mit <strong>Langenlois</strong><br />
in Berührung kamen. Aber<br />
auch Persönlichkeiten, denen<br />
gegenüber man eine gewisse<br />
Ehrerbietung ausdrücken<br />
wollte, erhielten eine Straßenbezeichnung.<br />
Stadthistoriker Mag. Johann<br />
Ennser beginnt mit <strong>Langenlois</strong><br />
und führt die Serie in den<br />
nächsten Ausgaben fort:<br />
Anton Bruckner-Straße: Anton<br />
Bruckner (1824 – 1896)<br />
war Lehrer, Komponist und<br />
Stiftsorganist in St. Florian.<br />
Als 1879 in <strong>Langenlois</strong> eine<br />
blick.punkt.leben<br />
UNsere sTrasseNBeZeIChNUNgeN<br />
in langenlois gab es schon vor Jahrhunderten straßen- und<br />
platzbezeichnungen wie den kornplatz oder den holzplatz, die kremsergasse,<br />
die Judengasse und andere.<br />
neue Orgel eingeweiht wurde,<br />
reiste Anton Bruckner von<br />
Wien an und erfreute die Kirchenbesucher<br />
mit seinem Orgelspiel.<br />
Anton Wöber-Straße: Wirtschaftsbesitzer,Bürgermeister<br />
(1924 – 1938). Unter seiner<br />
Amtszeit wurde <strong>Langenlois</strong><br />
1925 zur Stadt erhoben. 1938<br />
wurde Wöber von den neuen<br />
Machthabern abgesetzt.<br />
Anton Zöhrer-Straße: Wirtschaftsbesitzer,Bürgermeister<br />
(1905 – 1911). Unter seiner<br />
Amtszeit erhielt <strong>Langenlois</strong><br />
1908 eine Wasserleitung.<br />
Auböckallee: Josef und Elisabeth<br />
Auböck stifteten 1792<br />
das Dienstbotenkrankenhaus,<br />
das Dienstboten und Handwerksgesellen<br />
eine Betreuung<br />
in Krankheitsfällen gewährte.<br />
Das Bürgerspital war den Bürgern<br />
vorbehalten.<br />
August Harrer-Straße: Lehrer,<br />
Direktor der Sparkasse,<br />
Bürgermeister (1919 – 1924).<br />
Unter seiner Amtszeit erfolgte<br />
die Antragstellung zur Stadterhebung.<br />
August Kargl-Straße: Bürgermeister<br />
(1945 – 1960). Baumeister<br />
Ing. August Kargl galt<br />
nach dem Ende des Zweiten<br />
Weltkrieges als „Mann der<br />
ersten Stunde“. Zugleich war<br />
er Landeshauptmannstellvertreter<br />
von NÖ. <strong>Langenlois</strong> ver-<br />
dankt ihm die große Aufbautätigkeit<br />
in der Nachkriegszeit<br />
und zukunftsweisende Initiativen<br />
für die Kommune.<br />
August Sachseneder-Straße:<br />
Bürgermeister (1960 – 1970).<br />
Er war Industrieller, Inhaber<br />
der SAX-Werke, eines holzverarbeitenden<br />
Betriebes, in den<br />
1950er und 1960er Jahren war<br />
dieser Betrieb der größte Arbeitgeber<br />
in <strong>Langenlois</strong>.<br />
Beethovenstraße: Ludwig<br />
van Beethoven weilte gelegentlich<br />
bei seinem Bruder in<br />
Gneixendorf und war im Jahr<br />
1826 öfter zu Gast in <strong>Langenlois</strong><br />
(Gasthof zum Beethoven<br />
in der Wiener Straße).<br />
Bretschkastraße: Hans<br />
Bretschka (1850 – 1910), Bäckermeister.<br />
Gemeinsam mit<br />
Josef Knapp organisierte er in<br />
den 1890er-Jahren den Kampf<br />
gegen die damals neu aufgetretenePeronospora-Krankheit<br />
im Weinbau und war<br />
auch Gründer der Frostab-<br />
wehr.<br />
Capistrangasse: Johannes<br />
von Capistran (1386 – 1456),<br />
war zunächst Jurist, trat später<br />
in den Franziskanerorden<br />
ein und wurde Wanderprediger;<br />
vom Papst wurde er mit<br />
inquisitorischen Aufgaben<br />
betraut und führte einen rigorosen<br />
Kampf gegen Juden<br />
und Hussiten. In Österreich
egründete er die Franziskanerprovinz.<br />
Das Franziskanerkloster<br />
in <strong>Langenlois</strong> geht auf<br />
seine Initiative zurück.<br />
Dr. Hrodegh-Straße: Anton<br />
Hrodegh (1875 – 1926) wurde<br />
im Forsthaus des Vierzigerwaldes<br />
geboren, studierte<br />
Theologie und erhielt 1898<br />
die Priesterweihe. Pfarrrer in<br />
Schwarzau im Gebirge; zusätzlich<br />
prähistorische Studien.<br />
Durch seine heimatkundlichen<br />
Arbeiten und Vorträge<br />
sprach er eine große Leser-<br />
und Zuhörerschaft an.<br />
Dr. Münch-Gasse: Dr. Johannes<br />
Münch war Arzt und<br />
Wohltäter in <strong>Langenlois</strong>.<br />
Bei der Erhebung der Bildstöcke<br />
und Flurdenkmäler<br />
von <strong>Langenlois</strong> stößt Stadthistoriker<br />
Mag. Johann Ennser<br />
wiederholt auf Objekte,<br />
von denen er so gut wie<br />
gar keine Informationen hat.<br />
Wie in der September-Ausgabe<br />
des Blickpunktes bereits<br />
darauf aufmerksam gemacht,<br />
arbeitet das Team des Stadtarchives<br />
<strong>Langenlois</strong> intensiv<br />
die Geschichte des Weines<br />
auf, um darüber in einem interessanten<br />
Buch zu berichten.<br />
Franz Josef-Straße: Die Benennung<br />
einer Straße nach<br />
Kaiser Franz Joseph (1848 –<br />
1916) kann als Würdigung des<br />
Kaisers und des österreichischen<br />
Herrscherhauses verstanden<br />
werden.<br />
Fürnkranzgasse: Heinrich<br />
Fürnkranz, Bürgermeister<br />
(1861 – 1891), Landtags- und<br />
Reichsratsabgeordneter. Er<br />
war eine respektierte Persönlichkeit<br />
und bestimmte drei<br />
Jahrzehnte das kommunale<br />
Geschehen. Seine deutschnationale<br />
Gesinnung wirkte<br />
nachhaltig auf die<br />
nachfolgenden Verantwortungsträger<br />
im politischen<br />
Fachleute von der Universität<br />
Wien leiten das Projektteam,<br />
das sich nicht nur aus <strong>Langenlois</strong>er<br />
Mitarbeitern zusammensetzt.<br />
Studenten<br />
übernehmen im Rahmen eines<br />
Forschungsseminars den<br />
wissenschaftlichen Teil und<br />
blick.punkt.leben 13<br />
deNK maL NaCh<br />
Daher ist die Mithilfe aus<br />
der Bevölkerung gefragt.<br />
Wer den Namen des abgebildeten<br />
Objekts, die genaue<br />
Riedbezeichnung bzw. den<br />
Besitzer des Grundstücks<br />
oder die Zeit und den Anlass<br />
und kulturellen Geschehen.<br />
Hamerlinggasse: Robert<br />
Hamerling (1830 – 1889)<br />
stammte aus dem Waldviertel<br />
(Groß-Schönau), Gymnasium<br />
bei den Schotten in Wien, Studium<br />
an der Universität, Gymnasiallehrer.Krankheitshalber<br />
frühpensioniert, lebte er<br />
in Graz. Reiches literarisches<br />
Schaffen. Hamerling galt zu<br />
seiner Zeit als einer der meistgelesenen<br />
Dichter Österreichs.<br />
Kaum ein größerer Ort in NÖ,<br />
der ihn nicht durch eine Straßenbezeichnung<br />
würdigt.<br />
Hochedlingergasse: Nach<br />
der Verlegung des Friedhofs<br />
an die nunmehrige Stelle –<br />
üBer weIN redeN UNd sChreIBeN<br />
Uni-Experten wie Dr. Peter Rauscher, Dr. Erich Landsteiner, Studenten und<br />
das Stadtarchiv-Team laden zum Workshop ein. Anmeldung: 02734/2101-27.<br />
der Errichtung weiß, möge<br />
sich bitte entweder bei ihm<br />
(Telefon: 02734/4330) oder<br />
bei der Stadtgemeinde <strong>Langenlois</strong>,<br />
Günther Kerschbaum<br />
(Telefon: 02734/2101-<br />
27) melden.<br />
sind Dauergäste im historischen<br />
Gewölbe des Archivs.<br />
Interessante Details liegen bereits<br />
vor und wer diese kennen<br />
lernen will, hat dazu am<br />
Freitag, dem 6. Juli, ab 9 Uhr<br />
im Ursin Haus <strong>Langenlois</strong><br />
Gelegenheit. Beim Workshop<br />
„Geschichte des Weinbaus in<br />
<strong>Langenlois</strong>“ erfährt man bis<br />
16.15 Uhr stündlich Interessantes<br />
– so zum Beispiel über<br />
den <strong>Langenlois</strong>er Weinbau in<br />
der Frühen Neuzeit im niederösterreichischen<br />
Kontext (Erich<br />
Landsteiner – 9.15 bis 10.15<br />
Uhr), Besitz- und Sozialstruktur<br />
von <strong>Langenlois</strong> im Spiegel<br />
der Vermögensschätzungen<br />
(Sigrun Geppert/Nikolaus<br />
Wagner – 10.15 bis 11 Uhr),<br />
die wirtschaftliche Konstitution<br />
und Verflechtung der <strong>Langenlois</strong>er<br />
Oligarchie (Judith<br />
zuvor war der Friedhof um<br />
die Kirche gelegen – stiftete<br />
der <strong>Langenlois</strong>er Bürger Paul<br />
Hochedlinger 1779 die Friedhofkapelle,<br />
die nach dem Ersten<br />
Weltkrieg zur Kriegergedächtniskapelle<br />
umgestaltet<br />
wurde.<br />
Ganz aktuell: Der Gemeinderat<br />
hat in der März-Sitzung<br />
beschlossen, dass jener Teil<br />
eines Straßenstückes in Schiltern<br />
in der Unteren Straße<br />
über Initiative der Anrainer<br />
die neue Straßenbenennung<br />
„Gartenblick“ erhält. Somit<br />
sind die Hausnummern Untere<br />
Straße 30a, 30b und 30 c<br />
hinfällig.<br />
Adam/Johanna Stückler – 11<br />
bis 11.45 Uhr), geboren werden,<br />
heiraten und sterben in<br />
<strong>Langenlois</strong> (Hannah Rögele/<br />
Kristina Sabath – 11.45 bis<br />
12.30 Uhr), die <strong>Langenlois</strong>er<br />
Weinbaubetriebe im 19. und<br />
20. Jahrhundert (Manfred<br />
Schopper – 14.30 bis 15.15<br />
Uhr), die Veränderungen der<br />
Weinkulturlandschaft in <strong>Langenlois</strong><br />
seit den 1950er-Jahren<br />
(Manuela Holzer-Fragner –<br />
15.15 bis 15.45 Uhr).<br />
Der Wachauer Weinbau in der<br />
Frühen Neuzeit (Martin Bauer,<br />
15.45 Uhr bis 16.30 Uhr). Die<br />
Stadtgemeinde <strong>Langenlois</strong>,<br />
der Österreichische Arbeitskreis<br />
für Stadtgeschichtsforschung<br />
und das Institut für<br />
Wirtschafts- und Sozialgeschichte<br />
der Universität Wien<br />
laden dazu ein.
14<br />
Österreichs größte Weinstadt<br />
hat aber auch ihren eigenen<br />
Weinwettbewerb: Vor dem<br />
Saisonauftakt – dem Kamptaler<br />
Weinfrühling Ende April<br />
– wurden die <strong>Langenlois</strong>er<br />
Weinchampions gekürt!<br />
Knapp 300 eingereichte Tropfen<br />
aus <strong>Langenlois</strong>, Zöbing,<br />
Gobelsburg, Reith, Mittelberg<br />
und Schiltern standen in einem<br />
viertägigen Vorverkostungs-Marathon<br />
im Ursin<br />
Haus, organisiert vom Weinbauverein<br />
<strong>Langenlois</strong>, auf<br />
dem Prüfstand.<br />
Die besten Weine jeder Kategorie<br />
aus der Vorkost kamen<br />
in die Hauptkost – die Sieger<br />
in den zehn Kategorien stehen<br />
nunmehr fest. Ermittelt<br />
von einer hochkarätigen Jury<br />
konnten sowohl New comer<br />
als auch erfolgsverwöhnte<br />
Weingüter Siege für sich verbuchen.<br />
Als Top-Betrieb stellte sich<br />
heuer das Weingut Reithmaier<br />
aus Gobelsburg mit<br />
zwei Champions heraus. Mit<br />
insgesamt fünf Weinen im Finale<br />
(zweimal Erster, zweimal<br />
Zweiter und einmal Dritter)<br />
darf es sich ab sofort „Weingut<br />
des Jahres 2012“ nennen.<br />
Die besten Weine aus Österreichs<br />
größter Weinstadt:<br />
Grüner Veltliner Cavallo 2011<br />
(Weingut Reithmaier, Gobelsburg),<br />
Grüner Veltliner Kamptal<br />
DAC 2011 (Weingut Christoph<br />
Edelbauer, <strong>Langenlois</strong>),<br />
Grüner Veltliner Grand Grü<br />
Kamptal DAC Reserve 2011<br />
(Weingut Steininger, <strong>Langenlois</strong>),<br />
Riesling Hiesberg Kamp-<br />
blick.punkt.leben<br />
LaNgeNLoIser weINChamPIoNs 2012<br />
in langenlois gedeiht auf gutem Boden nur Bestes – dafür sprechen zahlreiche<br />
nationale und internationale Auszeichnungen bei weinverkostungen.<br />
Exzellente Jahrgänge wurden prämiert – Hannes Reithmaier freut sich als<br />
Winzer des Jahres.<br />
tal DAC 2011 (Weingut Wolfgang<br />
& Sylvia Groll, Reith),<br />
Riesling Kogelberg Erste Lage<br />
Kamptal DAC Reserve 2011<br />
(Weingut Familie Brandl, Zöbing),<br />
Chardonnay Spiegel<br />
2011 (Weingut Bruno Kirschbaum,<br />
<strong>Langenlois</strong>), Grüner<br />
Veltliner Kamptal DAC Reser-<br />
ve 2010 (Weingut Reithmaier,<br />
Gobelsburg), Riesling Zöbinger<br />
Heiligenstein Kamptal<br />
DAC Reserve 2010 (Weingut<br />
Schloss Gobelsburg), Rotburger<br />
2009 (Familiengut Rosner,<br />
<strong>Langenlois</strong>), Cabernet Franc<br />
2009 (Weingut Bründlmayer,<br />
<strong>Langenlois</strong>.
Oft kommt es nicht vor, dass<br />
ein Bundespräsident in <strong>Langenlois</strong><br />
vorbeischaut. Zuletzt<br />
war das 2001, als das damalige<br />
Ehepaar Klestil spontan<br />
einen schönen Augusttag<br />
nutzte, um die Familie Kurt<br />
Renner privat zu besuchen.<br />
Die Freude in der Gartenbauschule<br />
<strong>Langenlois</strong> war daher<br />
groß, als sich am 16. Mai das<br />
österreichische Staatsoberhaupt<br />
Dr. Heinz Fischer mit<br />
seiner Gattin ankündigte.<br />
Den zweistündigen Aufenthalt<br />
zwei Tage vor dem 1. Internationalen<br />
Tag der Pflanze<br />
hat sich wohl keiner so familiär<br />
vorgestellt. In überaus<br />
ungezwungener Atmosphäre<br />
schlenderte der erste Mann<br />
im Staat mit seiner Gattin<br />
Margit gemeinsam mit Schülern<br />
und Lehrern durch die<br />
vielfältigen Gartenanlagen am<br />
Rosenhügel. 200 Jugendliche<br />
betrachteten dann mit geschultem<br />
Auge, wie er im<br />
Schulgarten eine Edelkastanie<br />
der Sorte „Margit“ pflanzte.<br />
Dass er nicht nur kräftig zupacken<br />
kann, sondern auch souverän<br />
eine Fragestunde mit<br />
den Schülern leitete, bestätigte<br />
seine Sympathie.<br />
Der gepflanzte Maronibaum<br />
weist auf eine gewisse Symbolik<br />
hin. Hildegard von<br />
Bingen hat bereits bei den<br />
Edelkastanien die breite Palette<br />
von Heilkräften beschrieben,<br />
die früher als das „Brot<br />
der armen Leute“ galt. Wer<br />
die bescheidene Gattin des<br />
Bundespräsidenten kennt,<br />
weiß, dass sie sich sozial sehr<br />
engagiert und schon vielen geholfen<br />
hat.<br />
Der Bogen zwischen dem<br />
Bundespräsidenten und den<br />
blick.punkt.leben 15<br />
BUNdesPräsIdeNT aLs NaTUrfreUNd<br />
Pflanzen lässt sich so schließen:<br />
Pflanzen, von denen eine<br />
Faszination ausgeht, sind<br />
äußerst vielfältig. Selbiges gilt<br />
für den überaus netten Besuch<br />
des Ehepaares Fischer.
16<br />
In einer Zeit, wo die Spritpreise<br />
ihren Höchststand erreicht<br />
haben und CO2-Belastung in<br />
aller Munde ist, wird gezieltes<br />
Autofahren immer mehr<br />
zum brisanten Thema. Für<br />
viele ist aber gerade das Auto<br />
ein unbedingtes Muss, um<br />
dem Beruf nachgehen zu können.<br />
Auch Politiker sind fast<br />
täglich unterwegs – so legt<br />
auch Dr. Petra Bohuslav, die<br />
blick.punkt.leben<br />
PoLITIK UNd wIrTsChafT gUT UNTerwegs<br />
landesrätin dr. petra Bohuslav auf spontanbesuch in langenlois.<br />
Gemeinsam für die Wirtschaft unterwegs!<br />
<strong>Langenlois</strong> legt seit vielen Jahren<br />
gesteigerten Wert auf gute<br />
Wohnbaupolitik. Daher war<br />
der 8. Mai 2012 wieder ein bedeutender<br />
Tag für die Stadt,<br />
der sich wieder erfreulicher<br />
Weise positiv auf die Bevölkerungsentwicklung<br />
auswirkte.<br />
Tagesaktuell berichtet uns das<br />
Meldeamt über 7.490 Hauptwohnsitzer.<br />
Bald werden es<br />
aber 7.500 Bürgerinnen und<br />
Bürger sein, die sich in der<br />
Weinstadt <strong>Langenlois</strong> wohlfühlen,<br />
neue Mieterinnen und<br />
Mieter haben ihre Schlüssel<br />
zum neuen Heim erhalten.<br />
Dank der Bau-, Wohnungs-<br />
und Siedlungsgesellschaft<br />
Kirchberg am Wagram und<br />
der großzügigen Förderung<br />
des Landes NÖ als langjährige<br />
Partner wurde der Bauteil<br />
II als zeitgemäßer, moderner<br />
als Landesrätin nicht nur für<br />
Wirtschaftspolitik, Tourismus,<br />
Sport und Gewerbeangelegenheiten,<br />
sondern auch für den<br />
Dienstkraftwagenbetrieb und<br />
das Kraftfahrwesen im Land<br />
Niederösterreich zuständig<br />
ist, viele Kilometer mit dem<br />
Auto zurück.<br />
Bei ihrer Dienstfahrt ins Waldviertel<br />
besuchte sie am Freitag,<br />
dem 4. Mai 2012, spontan<br />
das Autohaus Fragner.<br />
Bei diesem kurzen Meeting<br />
wurden natürlich auch alternative<br />
Fahrzeug-Antriebe be -<br />
sprochen, deren weitere Entwicklung<br />
aber noch vielerorts<br />
abgewartet wird. Noch gibt es<br />
LaNge soNNe – eINe äUssersT<br />
symPaThIsChe wohNgegeNd<br />
Bau mit hohen Qualitätskriterien<br />
im Stadtteil Lange Sonne<br />
seiner Bestimmung übergeben.<br />
Der Wohnungsmix mit<br />
netten Grünanlagen reicht<br />
von 75 bis 86 m 2 . Die Warmwasserbereitung<br />
erfolgt zusätzlich<br />
über Sonnenkollektoren<br />
und stellt gemeinsam<br />
mit der passiven Nutzung der<br />
Sonnenenergie auf Grund der<br />
vorgegebenen Südorientie-<br />
kein optimales Strom-Tankstellennetz<br />
für Elektrofahrzeuge<br />
– zudem benötigt man<br />
eine spezielle Werkstatt für<br />
Wartungsarbeiten. Diese fehlenden<br />
Voraussetzungen sind<br />
wahrscheinlich der Grund, warum<br />
sich die Verkäufe dieser<br />
Elektroautos noch in Grenzen<br />
halten. Dass dieses zukunftsträchtige<br />
Thema „Elektromobilität“<br />
aber sicherlich eine<br />
große Herausforderung<br />
für Wirtschaft und Politik ist,<br />
wusste die Gesprächsrunde<br />
mit Landesrätin Dr. Petra Bohuslav,<br />
Bürgermeister Hubert<br />
Meisl, Walter Grohmann und<br />
Reinhard Kittenberger.<br />
30 neue wohnungsbesitzer erhielten den schlüssel zum trauten heim.<br />
Nomen est omen: Schlüsselübergabe in der Sonnenstraße bei herrlichstem Wetter.<br />
rung der Anlage sowie der Installation<br />
einer kontrollierten<br />
Wohnraumlüftung mit integrierter<br />
Wärmerückgewinnung<br />
pro Wohneinheit ein weiteres<br />
erhebliches Energieeinsparungspotenzial<br />
dar. Landeshauptmann-Stellvertreter<br />
Mag. Wolfgang Sobotka betonte<br />
in seiner Festansprache,<br />
dass viele Mieter in Niederösterreich<br />
von der unverzichtbaren<br />
Wohnbauförderung profitieren.<br />
450 bis 500 Millionen<br />
Euro werden jährlich dafür<br />
verwendet – damit ist ein gesichertes<br />
Dach für viele leistbar.<br />
„Zuhause ist dort, wo dein<br />
Herz sich wohlfühlt“, so lautet<br />
sicherlich für viele der neuen<br />
Mieter samt Familien das<br />
neue Motto, die großteils von<br />
auswärts (Waldviertel, Wien,<br />
aus der St. Pöltner Gegend<br />
und sogar aus Gmunden)<br />
kommen und ihr neues Zuhause<br />
in der Weinstadt <strong>Langenlois</strong><br />
gewählt haben.
Einfach sehen, wo man gebraucht<br />
wird, nicht zigmal<br />
überlegen, ob man sich für<br />
eine Sache einsetzen und dabei<br />
Verantwortung übernehmen<br />
soll, arbeiten, ohne dafür<br />
Geld zu bekommen: Das sind<br />
einige Eigenschaften, die den<br />
75-jährigen Josef Paschinger<br />
aus Schiltern auszeichnen.<br />
Und weil unsere Gesellschaft<br />
von denen lebt, die sehen, wo<br />
sie gebraucht werden, wählte<br />
man den ehemaligen Kaufmann<br />
und Kohlenhändler aus<br />
<strong>Langenlois</strong> als aufstrebende<br />
Ausfl ugs- und Urlaubsdestination<br />
hat sich in den letzten<br />
Jahren eine Spitzenposition<br />
erobert. 2011 wurde mit<br />
54.229 Nächtigungen der bisherige<br />
Rekord verzeichnet.<br />
Damit Tourismus so fl oriert,<br />
sind verschiedene Faktoren<br />
und Personen maßgeblich.<br />
dem Gartendorf zum „Besten<br />
Freiwilligen 2012“, der von<br />
Landesrat Dr. Stephan Pernkopf<br />
ausgezeichnet wurde.<br />
Josef Paschinger macht sich<br />
seit Jahrzehnten als Pfarrkirchenrat<br />
um die Pfarrkirche<br />
Schiltern immens verdient.<br />
Zuletzt zeichnete er als Koordinator<br />
für die umfangreiche<br />
Restaurierung verantwortlich.<br />
Zudem ist er nicht nur Mitglied<br />
im Kirchen- und Pensionistenchor,<br />
sondern auch<br />
Kamerad der FF Schiltern.<br />
Blick.punkt.leBen 17<br />
eINer, der ZUKUNfT gesTaLTeT<br />
Natur ist der erste Garant fürs Wohlergehen.<br />
Einen Grundstein dafür hat<br />
sicherlich vor 30 Jahren Reinhard<br />
Kittenberger in Schiltern<br />
gelegt. Als Absolvent der<br />
Gartenbauschule <strong>Langenlois</strong><br />
begann er mit einer kleinen<br />
Gärtnerei und als Ein-Mann-<br />
Gartengestalter. Mittlerweile<br />
ist er Chef eines Firmenimperiums<br />
mit 85 Mitarbeitern,<br />
Ehrenamtliches Engagement ist eine unverzichtbare Stütze unserer Gesellschaft.<br />
Ein herzliches Danke an Josef Paschinger kommt von Landesrat<br />
Dr. Stephan Pernkopf, Maria Forstner und Bürgermeister Hubert Meisl.<br />
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die die Erlebnisgärten in<br />
Schiltern zu den schönsten<br />
in Österreich gemacht haben.<br />
100.000 Ideen hat er – der<br />
Waldviertler Heidegarten war<br />
sein erstes Projekt. Mittlerweile<br />
erstrecken sich auf fast<br />
40.000 m 2 40 Themengärten,<br />
die jährlich von 80.000 Gästen<br />
besucht werden. 60 Prozent<br />
der Besucher kommen wieder,<br />
die durchschnittliche Verweildauer<br />
pro Gast beträgt 4,5<br />
Stunden. 20 Prozent der Gäste<br />
kommen aus dem benachbarten<br />
Ausland.<br />
Ein Geburtstagsfest kann man<br />
mit Pauken und Trompeten<br />
bei herrlichem Sonnenschein<br />
feiern oder an einem gemütlichen<br />
und lang erwarteten Regentag<br />
bescheiden am „guten<br />
Boden“ bleiben und dazu den<br />
„1. Dirigenten der Gärten Niederösterreichs“<br />
einladen. Landeshauptmann-Stellvertreter<br />
Mag. Wolfgang Sobotka gratulierte<br />
daher am 9. Juni zur Erfolgsgeschichte<br />
der Kittenberger<br />
Erlebnisgärten und zum<br />
unglaublichen Ideenreichtum<br />
des Chefs, der sich unter anderem<br />
im jüngsten Projekt,<br />
dem ersten Gartenstudio für<br />
individuellen Lifestyle, präsentierte.<br />
Kurz ohne Regenschirm eröffnete<br />
er dabei auch den<br />
neuen „<strong>Langenlois</strong> Garten“<br />
(Bild links), der neben der<br />
weltgrößten Kräuterspirale<br />
dem „Garten der Liebe“, dem<br />
„Sommergarten“ und dem<br />
„Garten für Junggebliebene“<br />
zu den heurigen neuen Trendgärten<br />
zählt.<br />
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18<br />
Die Serie der „Gemeindezusammenlegungen“<br />
wird fortgesetzt.<br />
In den folgenden<br />
Ausgaben werden die Orte<br />
Gobelsburg, Schiltern und<br />
Zöbing behandelt. Mittelberg<br />
und Reith wurden im März<br />
vorgestellt. So einfach wie dort<br />
ist es bei den drei noch fehlenden<br />
Katastralen nicht gewesen.<br />
Untersucht man das<br />
Werden der Großgemeinde<br />
genauer, und zwar jenen Teil,<br />
bei dem es keine übereinstimmendenGemeinderatsbeschlüsse<br />
gab, stellt man fest,<br />
dass als Ausgangs- bzw. Endpunkt<br />
eine gesetzliche Regelung<br />
stand, nämlich das NÖ<br />
Kommunalstrukturverbesserungsgesetz.<br />
Somit wurde damit<br />
die jahrelang angewandte<br />
und forcierte freiwillige Zusammenlegung<br />
per Gesetz<br />
beendet. Dieses Landesgesetz<br />
Nr. 264, beschlossen am 3.<br />
November 1971, besagte, dass<br />
durch die Vereinigung die<br />
Kommunalstruktur verbessert<br />
wird. Im § 3/10 wurden daher<br />
im politischen Bezirk Krems<br />
die Stadtgemeinde <strong>Langenlois</strong><br />
und die Marktgemeinden<br />
Gobelsburg und Schiltern<br />
zu einer Gemeinde vereinigt.<br />
Während aus den Gemeindekanzleien<br />
von Schiltern und<br />
Zöbing die Gemeinderatspro-<br />
tokolle im Stadtarchiv aufliegen,<br />
sind die Unterlagen<br />
aus Gobelsburg leider nicht<br />
mehr auffindbar. Man weiß<br />
aber, dass Gobelsburg damals<br />
773 Einwohner zählte, die<br />
dadurch zu „<strong>Langenlois</strong>ern“<br />
wurden – die Bereitschaft dafür<br />
war sehr gering. Es wurde<br />
sogar vereinzelt der Gedanke<br />
geschürt, sich mit Kammern<br />
zu vereinen. Das war aber<br />
unmöglich, weil Kammern<br />
nicht mehr „frei“ war und zu<br />
Hadersdorf kam. Wenngleich<br />
bekannt war, dass Teile der<br />
Bevölkerung von Zeiselberg<br />
einkaufsmäßig nach Hadersdorf<br />
tendierten und vor allem<br />
die Jugend von Gobelsburg<br />
sich sportlich gleichfalls mit<br />
der Nachbargemeinde verbunden<br />
fühlte, kam es nie zu<br />
ernsthaften Beratungen im<br />
Gemeinderat.<br />
Bei der Gemeinderatswahl<br />
1970, der letzten in der Ära<br />
der selbstständigen Gemeinde<br />
Gobelsburg, kandidierte der<br />
damalige Bürgermeister<br />
Franz Wutzl wohl noch auf<br />
der Kandidatenliste für die<br />
ÖVP. Er nahm allerdings nach<br />
der Wahl sein Mandat nicht<br />
mehr an. An seiner Stelle wurde<br />
der Landwirt Erwin Maier<br />
zum Ortschef gewählt. Er hatte<br />
damit auch die Aufgabe, sei-<br />
blick.punkt.leben<br />
goBeLsBUrg-ZeIseLBerg:<br />
ZweI orTe – eINe KaTasTraLgemeINde<br />
ne Gemeinde nach <strong>Langenlois</strong><br />
zu führen.<br />
Gobelsburg war zu diesem<br />
Zeitpunkt vor allem dafür bekannt,<br />
dass dieser Ort relativ<br />
frühzeitig mit der Agrarbezirksbehörde<br />
und dem Land<br />
NÖ bzw. der Landwirtschaftskammer<br />
große Ausbauvorhaben<br />
auf dem Güterwegsektor<br />
verwirklichte. Interessant<br />
in diesem Zusammenhang:<br />
Noch zwischen Weihnachten<br />
und Neujahr 1972 beschloss<br />
der Gobelsburger Gemeinderat<br />
ein Bankdarlehen in Höhe<br />
von 500.000 Schilling, um Güterwege<br />
auszubauen.<br />
Sechs Ortsvorsteher waren<br />
seit 1972 als rechte Hand des<br />
Bürgermeisters für ihren Ort<br />
tätig: Karl Burger von 1972<br />
bis 1975, Ernst Schneider (gestorben<br />
2011) von 1975 bis<br />
1987, Erich Amon von 1988<br />
bis 2002, Franz Parth von<br />
2003 bis 2005, Werner Buder<br />
von 2005 bis 2010, Franz<br />
Parth 2010 bis dato. Fünf davon<br />
berichten, dass nach 40<br />
Jahren Großgemeinde eigentlich<br />
alles bestens funktioniert.<br />
Um den Güterwegebau hat<br />
man sich großzügig gekümmert,<br />
trotz Schulschließung<br />
war man zur Volksschule <strong>Langenlois</strong><br />
positiv eingestellt, der<br />
Kanal wurde fertig gestellt,<br />
Karl Burger, Erich Amon, die „Gurkenschlankler“ Franz Mathes, Heinz Lepold, Günther Leitner sowie Werner Buder<br />
und Franz Parth sind stolz auf das Gobelsburger Vereinsleben.<br />
neue Wohnsiedlungen aufgeschlossen,<br />
ein zweigruppiger<br />
Kindergarten gebaut und<br />
eine Aussichtswarte errichtet.<br />
Ein mehr als 20%iger Bevölkerungszuwachs<br />
beweist,<br />
dass sich knapp 1.000 Menschen<br />
in diesen beiden Orten<br />
wohl fühlen, wo es nicht nur<br />
gute Heurigenbetriebe, erstklassige<br />
Weingüter, ein neues<br />
Feuerwehrhaus, bald ein<br />
neues Jugendheim, wieder eine<br />
Greißlerei und (noch) ein<br />
Wirtshaus gibt.<br />
Die Gemeinschaft funktioniert<br />
bestens – das war nicht<br />
immer so: Die neu zugezogenen<br />
Anrainer der Gobelsburger<br />
Hauptstraße wurden<br />
vor der Zusammenlegung<br />
als „Raubrittersiedlung“ bezeichnet.<br />
Fehlte irgendwo ein<br />
Huhn, bezichtigte man diese<br />
Neuzugänge, meist aus dem<br />
Waldviertel, des Diebstahls.<br />
All das hat sich Gott sei Dank<br />
gelegt. Neben den traditionellen<br />
Vereinen wie Feuerwehr,<br />
Athletikklub, Jugend,<br />
Kameradschaftsbund, Dorferneuerungsverein,Frauenbewegung,<br />
Weinbauverein,<br />
Weinbauvereinigung Casino,<br />
Singgemeinschaft und Dorferneuerungsverein<br />
gibt es seit<br />
1990 auch den Schlanklerclub.<br />
Dieser nicht alltägliche<br />
Geselligkeitsverein gründete<br />
sich aus einer Faschingslaune<br />
und identifiziert sich<br />
seitdem intensiv mit dem bekannten<br />
Ortsbeinamen „Gurkenschlankler“.<br />
Er besteht<br />
maximal aus 19 Mitgliedern –<br />
Frauen sind nicht zugelassen.<br />
Besondere Markenzeichen<br />
der ehrenwerten Männer:<br />
Die Plastikgurke als Ausweis,<br />
die täglich getragen werden<br />
muss, und der schwarze Hut<br />
bei öffentlichen Auftritten. Geselligkeit<br />
und Brauchtum werden<br />
gepflegt und Projekte im<br />
Ort mit Spenden unterstützt.
l Zum Ende des Schuljahres<br />
wurden die Kinder der Josef-<br />
Rucker-Volksschule, die vorbildlich<br />
zu Fuß, mit dem Rad<br />
oder Bus zur Schule kamen,<br />
wieder mit einem Spielefest<br />
auf der Wiese beim Kampbad<br />
belohnt. Nähere Infos gibt es<br />
in der nächsten Blick.Punkt.<br />
Ausgabe.<br />
l Kilometerradln geht in den<br />
Endspurt<br />
Noch bis 15. Juli können Radkilometer<br />
gesammelt werden,<br />
die auf dem Weg zur Arbeit<br />
oder bei alltäglichen Besorgungen<br />
mit dem Rad anstatt<br />
mit dem Auto zurückgelegt<br />
werden. Als besonderen Anreiz<br />
werden vom Verein Verkehrsparen<br />
unter allen <strong>Langenlois</strong>er<br />
TeilnehmerInnen<br />
zusätzlich zu den Preisen des<br />
Radlandes Niederösterreich<br />
drei Ballonfahrten mit dem<br />
neuen Heißluftballon verlost.<br />
Wer seine Kilometer nicht im<br />
Internet einträgt (www.kilometerradln.at),<br />
sondern auf<br />
dem Papierpass, der auch jetzt<br />
noch in der Bürgerservicestelle<br />
aufliegt, muss diesen Pass<br />
nicht selbst nach St. Pölten<br />
schicken, sondern kann ihn<br />
bis spätestens Montag, 23.<br />
Juli, 14 Uhr, ebenfalls in der<br />
Bürgerservicestelle abgeben.<br />
Ganz im Sinne des Kilometerradlns<br />
wird dann um 15<br />
Uhr eine Radgruppe des Vereins,<br />
angeführt von Vizebürgermeister<br />
Leopold Groiß, mit<br />
dem Rennrad aufbrechen und<br />
diese Pässe CO2-neutral nach<br />
St. Pölten bringen. Zu dieser<br />
Eskorte sind natürlich alle<br />
Rennradler aus der Gemeinde<br />
herzlich eingeladen.<br />
l Mobilitätswoche 2012 von<br />
16. bis 22. September<br />
Es ist bereits schon europäische<br />
Tradition, dass Mitte September<br />
der klimafreundliche<br />
Straßenverkehr in den Vorder-<br />
blick.punkt.leben 19<br />
verKehrsParvereIN-aKTIvITäTeN<br />
grund rückt. Nach dem Erfolg<br />
des Radresonanzspektakels<br />
2010 macht <strong>Langenlois</strong> heuer<br />
wieder aktiv mit.<br />
Zum Start der Mobilitätswoche<br />
am Sonntag, 16. September,<br />
möchte der Verein Verkehrsparen<br />
erneut auf die<br />
vielen vermeidbaren Kurzfahrten<br />
im Stadtgebiet aufmerksam<br />
machen: Wer an<br />
diesem Sonntag einen kurzen<br />
Frühsport einlegt und sein<br />
Frühstücksgebäck bei der Bäckerei<br />
Schalk zu Fuß oder mit<br />
dem Rad holt, bekommt eine<br />
kleine Backüberraschung zusätzlich.<br />
Es ist auch eine kleine<br />
Kaffeebar geplant.<br />
Von Montag bis Freitag richtet<br />
sich das Augenmerk auf<br />
die Menschen, die in unserer<br />
Stadt wohnen und arbeiten.<br />
Gemeinsam ist es leichter, alte<br />
Gewohnheiten aufzubrechen<br />
und etwas Ungewohntes zu<br />
tun. In dieser Woche soll speziell<br />
dieser Personenkreis ein-<br />
fach ausprobieren, wie es sich<br />
anfühlt, ohne Auto zur Arbeit<br />
zu kommen. Vielleicht ist dies<br />
der Anstoß, dass das Radeln<br />
zur Arbeit normal wird.<br />
Zum Abschluss der Mobilitätswoche<br />
wird es am Samstag,<br />
22. September, auf dem<br />
Holzplatz ein Radfest geben.<br />
Interessierte können eine Probefahrt<br />
mit einem E-Bike machen,<br />
Touren in die nähere<br />
Umgebung werden angeboten.<br />
Der Schlusspunkt ist die<br />
Verlosung der Ballonfahrten<br />
vom Kilometerradln. Genauere<br />
Informationen werden im<br />
September über das Amtsblatt<br />
bekannt gegeben.<br />
Wer sich von den Aktivitäten<br />
des Vereins Verkehrsparen<br />
angesprochen fühlt und tatkräftig<br />
bei der Umsetzung von<br />
Ideen in diesem Bereich mitarbeiten<br />
möchte, möge bitte<br />
mit Obmann Eduard Schwarz,<br />
Tel. 0664/2787196, Kontakt<br />
aufnehmen.<br />
Mit dem Rad zum Einkaufen erspart man sich die lästige Parkplatzsuche. Edi Schwarz und sein Verkehrspar-Team motivieren laufend zum Radfahren.
20<br />
Manche Ideen zerplatzen wie<br />
eine Seifenblase – andere wiederum<br />
werden zum Heißluft-<br />
ballon. Keine Touristiker, keine<br />
Werbefachleute, sondern<br />
drei <strong>Langenlois</strong>er haben die<br />
blick.punkt.leben<br />
werBeTräger der BesoNdereN arT<br />
Herzliches Dankeschön an alle Sponsoren.<br />
Pünktlich zum Start der neuen<br />
Tourismussaison präsentiert<br />
<strong>Langenlois</strong> ein neues Angebot:<br />
In unmittelbarer Nähe<br />
zum Hotel Schloss Haindorf<br />
entstand ein kleiner, feiner<br />
Reisemobilstellplatz, der neue<br />
Gäste in die Wein- und Gartenstadt<br />
locken soll. Der Reisemobilstellplatz<br />
<strong>Langenlois</strong><br />
bietet sieben Stellplätze für<br />
autarke Reisemobile und ist<br />
mit Stromsäulen sowie einer<br />
Wasserver- und Abwasserentsorgungsanlage<br />
ausgestattet.<br />
Reisemobiltouristen können<br />
mit ihrer Anmeldung außerdem<br />
die Einrichtungen des<br />
Hotels Schloss Haindorf nützen.<br />
So stehen beispielsweise<br />
Hallenbad, Sauna und Dampfbad<br />
zur freien Verfügung. Im<br />
LEADER-Projekte – Teile des<br />
EU-Förderprogramms „Ländliche<br />
Entwicklung“ – gedeihen<br />
prächtig auf <strong>Langenlois</strong>er<br />
Boden. Von insgesamt<br />
430 Projekten der Region<br />
Kamptal-Wagram wurden 58<br />
in <strong>Langenlois</strong> mit Kosten von<br />
18,8 Millionen Euro seit Beginn<br />
der Förderperiode 2007<br />
eingereicht. Erwartete 3,87<br />
Restaurant werden Frühstück<br />
vom Buffet sowie mittags und<br />
abends zwei- bzw. dreigängige<br />
Menüs angeboten.<br />
Der Reisemobiltourismus ist<br />
ein attraktives Marktsegment.<br />
Reisemobiltouristen bewegen<br />
sich während ihres Aufenthalts<br />
aktiv in der besuchten<br />
Region und nützen dort<br />
Gastronomie-, Einkaufs- und<br />
Freizeitangebote. „In Österreich<br />
gibt es derzeit erst wenige<br />
Plätze dieser Art“, weiß<br />
Bürgermeister Hubert Meisl,<br />
„mit der Errichtung des Reisemobilstellplatzes<br />
kann sich<br />
<strong>Langenlois</strong> als Tourismusdestination<br />
weiter etablieren,<br />
neue Zielgruppen gewinnen<br />
und zusätzlich Wertschöpfung<br />
für die Wirtschafts- und<br />
Idee zum grünen Werbeballon<br />
geboren. Werbung, die sich<br />
abhebt, kann man nie genug<br />
machen. Diese Meinung vertritt<br />
nicht nur die <strong>Langenlois</strong>er<br />
Wirtschaft, sondern auch<br />
die Stadtgemeinde, die dieses<br />
einzigartige Projekt finanziell<br />
unterstützt hat. Daher gibt es<br />
seit 14. April in der Weinstadt<br />
einen neu gestalteten Heißluftballon,<br />
in England gefertigt,<br />
der quasi der Punkt auf<br />
dem i der bisherigen Werbemaßnahmen<br />
ist. Bei der offiziellen<br />
Präsentation konnte der<br />
reIsemoBILe wILLKommeN<br />
Millionen Euro von EU, Bund<br />
und Land Niederösterreich<br />
fließen voraussichtlich in die<br />
Großgemeinde. Es profitierten<br />
nicht nur landwirtschaftliche<br />
Betriebe, sondern auch<br />
<strong>Langenlois</strong>er Klein- und Mittelunternehmen<br />
erhalten Beratungsleistungen<br />
für Business-<br />
oder Marketingpläne<br />
gefördert. Selbst das Biomas-<br />
Dienstleistungsbetriebe generieren.“<br />
Initiator des Projekts<br />
ist die Ursin Haus Vinothek &<br />
Tourismusservice GmbH, als<br />
Errichter und Betreiber konnte<br />
die Schloss Haindorf Hotelbetriebs<br />
GesmbH gewonnen<br />
werden. Bei entsprechendem<br />
Bedarf ist eine Erweiterung<br />
Ballon aufgrund der ungünstigen<br />
starken Windverhältnisse<br />
leider nicht abheben. Daher ist<br />
auch noch die Fahrt mit dem<br />
Taufpaten Toni Pfeffer ausständig.<br />
Wer dieses einzigartige<br />
Fahrerlebnis aber schon<br />
vorher miterleben will, meldet<br />
sich bei Johann Faigl, Tel.<br />
0664/1614009. Der Werbeslogan<br />
„<strong>Langenlois</strong>, ein guter Boden“<br />
hat auch hier tiefe Symbolkraft<br />
– möge man nach<br />
einem besonderen Schwebeerlebnis<br />
auch hier niemals die<br />
Bodenhaftung verlieren.<br />
des Platzes um zusätzliche<br />
Stellflächen möglich.<br />
Kontakt:<br />
Hotel Schloss Haindorf, 3550<br />
<strong>Langenlois</strong>, Krumpöckallee<br />
21, Tel. +43/(0)2734/2693,<br />
Fax +43/(0)2734/2693-56,<br />
office@haindorf.at, www.haindorf.at<br />
Ein Stopp in <strong>Langenlois</strong> ist immer zu empfehlen – jetzt auch mit Wohnmobil.<br />
mITgLIedsBeITrag reChNeT sICh<br />
seheizwerk und das Tourismuskonzept<br />
wurden aus diesem<br />
Topf unterstützt.<br />
Bürgermeister Hubert Meisl<br />
ist zufrieden: „In Zeiten eines<br />
konsequenten Sparkurses der<br />
Gemeinde ist es besonders<br />
erfreulich, dass sich der einbezahlte<br />
Mitgliedsbeitrag bereits<br />
mehrfach gerechnet hat<br />
– unglaubliche 138 Mal! Ver-<br />
schiedenste Projektträger wie<br />
Landwirte, Vereine, Kleinstunternehmer<br />
etc. haben schon<br />
so manchen Fördereuro erhalten,<br />
um sinnvoll in ihr Projekt<br />
und somit in unsere Gemeinde<br />
zu investieren.<br />
Dadurch können Arbeitsplätze<br />
aufrechterhalten und unser<br />
Lebens- und Wirtschaftsraum<br />
gestärkt werden.“
Zehn Jahre ist es her, dass<br />
tüchtige Männer aus dem<br />
Ländle in Zöbing nach dem<br />
Hochwasser kräftig zupackten.<br />
Durch viel freiwillige<br />
Arbeitskraft von tüchtigen<br />
Vorarlberger Feuerwehrkameraden<br />
und hochherzige Spenden<br />
vom Löschkreis Rheindelta<br />
und der Gemeinde<br />
Hard präsentiert sich für alle<br />
seitdem eine von Grund auf<br />
neu gebaute Badehütte beim<br />
Kampbad in Zöbing.<br />
Dieser idyllische Treffpunkt<br />
zwischen Sportplatz und<br />
Eine der schlimmsten Geißeln<br />
der Menschheit ist wahrscheinlich<br />
die Krankheit<br />
Krebs – Brustkrebs die häufigste<br />
Art bei Frauen. Sprichwörtlich<br />
dahinterklemmen,<br />
um wieder gesund zu werden,<br />
ist wohl das Bestreben jeder<br />
Patientin. Oft hilft dabei nicht<br />
nur gezielte Rehabilitation,<br />
sondern auch ein Spezial-Kissen,<br />
das seit knapp zehn Jahren<br />
in Europa Furore macht.<br />
Genäht aus Stoff, schaffen diese<br />
Polster in Herzform Operierten<br />
große Erleichterung<br />
und lindern Schmerzen. Unter<br />
die Achsel geklemmt, entlastet<br />
es die operierte Seite –<br />
nicht nur beim Schlafen, auch<br />
beim Autofahren unterstützt<br />
es sehr.<br />
Was lag also für die Zöbingerin<br />
Brigitte Cerny näher, als<br />
ihre Nähkolleginnen für diese<br />
Aktion zu begeistern. Bisher<br />
nähten die Damen mehr<br />
als 150 Kissen, die sie in den<br />
Landeskliniken Tulln und<br />
Krems verschenkten. Leider<br />
ist die „Nachfrage“ sehr groß.<br />
50 neue Kissen wurden daher<br />
in Kooperation mit dem Pflegezentrum<br />
<strong>Langenlois</strong> angefertigt.<br />
Hier halfen die Heimbewohner<br />
beim Befüllen.<br />
Die <strong>Langenlois</strong>er Gesundheitsstadträtin<br />
Monika Gruber<br />
gratulierte der Initiatorin<br />
und den Ausführenden zu<br />
blick.punkt.leben 21<br />
rheIN TrIffT aUf KamP<br />
Kampfluss ist aus dem Zöbinger<br />
Dorfleben nicht mehr<br />
wegzudenken und lädt auch<br />
die Wanderer zu einer netten<br />
Rast ein.<br />
Immer wieder gern kommen<br />
die Freunde aus dem westlichsten<br />
Bundesland zu Besuch.<br />
So auch am 21. April.<br />
Dabei tauschten sich die beiden<br />
Altbürgermeister Hugo<br />
Roginer und Kom.Rat Kurt<br />
Renner im Ursin Haus aus.<br />
Trotz sportlichem Kegelabend<br />
schoben die Vorarlberger Gäste<br />
bei uns keine ruhige Kugel,<br />
eIN herZ für PaTIeNTeN<br />
Die Freude im 5. Stock des Landesklinikums Krems – Chirurgie Station B war<br />
groß, als die besonders engagierten <strong>Langenlois</strong>erinnen unter der Leitung von<br />
Brigitte Cerny (vorne links) samt ihren Helferinnen und Gesundheitsstadträtin<br />
Monika Gruber (rechts stehend) mit der neuen Lieferung im chirurgisch<br />
onkologischen Bereich erschienen.<br />
denn es galt, ein umfangreiches<br />
Programm mit Badehüttenbesuch<br />
und Bootsfahrt,<br />
Vorarlberger sind immer wieder gerne zu Gast in Zöbing.<br />
diesem besonders wertvollen<br />
Projekt: „Ein Traum wäre es,<br />
wenn keine einzige Frau dieses<br />
Kissen benötigt – gezielte<br />
Gesundheitsvorsorge ist daher<br />
das Um und Auf. Daher<br />
sollte man die Empfehlung<br />
Ursin Haus-Weinkost und Abschluss<br />
in der Kellergasse zu<br />
absolvieren.<br />
der Ärzte, dass Frauen ab dem<br />
25. Lebensjahr jeden Monat<br />
eine Selbstuntersuchung der<br />
Brust durchführen sollen, um<br />
Veränderungen im Brustgewebe<br />
zu bemerken, sehr ernst<br />
nehmen.“
22<br />
Gesund bleiben ist eine wichtige<br />
Devise in der Weinstadt<br />
<strong>Langenlois</strong>, die zum zweiten<br />
Gesundheitstag einlud. Die<br />
Redewendung „Es gibt tausend<br />
Krankheiten, aber nur<br />
eine Gesundheit“ hat ihre Berechtigung<br />
und macht sicherlich<br />
viele nachdenklich. Umso<br />
mehr liegt das Wohlergehen<br />
aller der Stadtgemeinde <strong>Langenlois</strong>,<br />
dem Land Niederösterreich,<br />
der NÖ Gebietskrankenkasse<br />
und dem ÖAMTC<br />
besonders am Herzen!<br />
Atmen bedeutet leben. Ohne<br />
Luft gibt es kein Leben und<br />
bei eingeschränkter Atemleistung<br />
reduziert sich natürlich<br />
die Lebensqualität. Atemwegserkrankungen<br />
wie Asthma<br />
und die meist raucherbedingte<br />
Lungenerkrankung COPD<br />
zählen zu den häufigsten<br />
Krankheiten. Während Asthma,<br />
COPD und infektionsbedingte<br />
Lungenerkrankungen<br />
wie die Lungenentzündung<br />
und die Tuberkulose heute<br />
wirksam behandelt werden<br />
können, besteht im Gegensatz<br />
dazu bei Lungenkrebs nur eine<br />
geringe Heilungschance.<br />
Durch Nikotinverzicht könn-<br />
ELEKTROINSTALLATIONEN<br />
Gebäudetechnik<br />
Netzwerkverkabelung<br />
Beleuchtung<br />
Installations-Bussytem KNX / EIB<br />
Photovoltaik<br />
Planung, Projektierung und Ausführung<br />
vom Einfamilienhaus bis zur Gewerbeanlage<br />
blick.punkt.wirtschaft<br />
LaNgeNLoIs LeBT gesUNd<br />
GESUNDHEIT wurde zum<br />
dritten Mal groß geschrieben.<br />
Nach dem Gesundheitstag<br />
und dem speziellen für Männer<br />
präsentierten sich auch<br />
dieses Mal wieder heimische<br />
Aussteller mit vielfältigen Angeboten<br />
an den Gesundheitsstationen<br />
am Holzplatz. Diese<br />
Chance und das Angebot<br />
für ein gesundes Miteinander<br />
haben auf alle Fälle viele genutzt.<br />
Übrigens: Mit einer Schwerpunktaktion<br />
im Rahmen der<br />
NeUer wahLarZT IN LaNgeNLoIs<br />
te man dadurch den Lungenkrebs,<br />
eine der häufigsten<br />
Krebserkrankungen, deutlich<br />
reduzieren. Das unterstreicht<br />
die Bedeutung der Raucherentwöhnung.<br />
Schnarchen mit nächtlichen<br />
Atemregulationsstörungen ist<br />
nicht selten die Ursache von<br />
Bluthochdruck, Herzrhythmusstörungen,<br />
Schlaganfall<br />
usw. Durch eine nächtliche<br />
Aufzeichnung von Atemfluss<br />
und Sauerstoffsättigung können<br />
derartige Probleme leicht<br />
erkannt werden. Warnsignale<br />
der Lunge wie Husten,<br />
Schleimbildung, Kurzatmigkeit<br />
und Schnarchen mit<br />
Vorsorgeuntersuchung hat die<br />
NÖ Gebietskrankenkasse aufmerksam<br />
gemacht.<br />
Konkret wurde die Generation<br />
50plus zum Gesundheits-<br />
Check inklusive Koloskopie<br />
(Darmspiegelung) zur Früherkennung<br />
von Darmkrebs eingeladen.<br />
Dickdarmkrebs ist<br />
nach Prostata-, Brust- und Lungenkrebs<br />
eines der häufigsten<br />
Tumorleiden. 1.500 Patienten<br />
hatten im Vorjahr aufgrund<br />
dieser Diagnose in NÖ einen<br />
Krankenhausaufenthalt – ein<br />
nächtlichen Atemaussetzern<br />
werden oft bagatellisiert. Diese<br />
Beschwerden müssen abgeklärt<br />
werden, um Spätfolgen<br />
zu verhindern.<br />
Auf Nummer sicher geht man<br />
nur durch regelmäßige Kon-<br />
besonderer Grund zur empfohlenenDarmkrebsvorsorge.<br />
Die mittlerweile schmerzfreie<br />
Darmspiegelung ist laut<br />
Medizinern eine der sinnvollsten<br />
Vorsorgemaßnahmen<br />
überhaupt. Infos zur Vorsorgeuntersuchung<br />
erhält man<br />
bei den Ärzten oder von Mo.<br />
bis Fr. von 8 bis 18 Uhr unter<br />
der kostenlosen Service line<br />
0800/501522 bzw. können<br />
diese im Internet unter www.<br />
noegkk.at im Bereich „Vorsorge“<br />
abgerufen werden.<br />
trollen, vor allem bei Rauchern.<br />
Dr. Herbert Riemer<br />
bietet jetzt Hilfe in <strong>Langenlois</strong>,<br />
Kremser Straße 5, (Tel.<br />
0699/10470174) an, wo er in<br />
seiner Wahlarztpraxis mit Rat<br />
und Tat zur Seite steht.<br />
Dr. Herbert Riemer, neuer Lungenfacharzt in <strong>Langenlois</strong>, misst mit seinem<br />
neuen Bodyplethysmograph besonders genau.<br />
ELEKTROINSTALLATIONEN<br />
Foto: Thomas Kermer
Fliesen kannte man bereits im<br />
Altertum – sie haben bis heute<br />
ihre Attraktivität beibehalten<br />
und sind aus dem Wohnbereich<br />
nicht wegzudenken.<br />
Das will auf alle Fälle auch<br />
Ing. Constantin Pantea vermitteln.<br />
Individuell, exakt und<br />
verlässlich sind jene Attribute,<br />
die seinen neuen Platten- und<br />
blick.punkt.leben 23<br />
KreaTIves haNdwerK mIT fLIeseN<br />
Beste Weinregionen Österreichs<br />
mit ebensolchen Hotels<br />
ergänzen, das war die<br />
Idee des <strong>Langenlois</strong>ers Dkfm.<br />
Gerhard Nidetzky, der mit<br />
dem LOISIUM Hotel in <strong>Langenlois</strong><br />
einen Meilenstein<br />
setzte. Wo sollte diese geniale<br />
Idee noch greifen? Die logische<br />
Antwort darauf war die<br />
Südsteiermark. Dort öffnete<br />
am 1. Juni in Ehrenhausen<br />
das zweite LOISIUM Wine &<br />
Spa Resort seine Hotelpforten.<br />
Entsprechend der LOISI-<br />
UM-Philosophie wurde dieses<br />
Hotel, ebenso wie jenes<br />
im Kamptal, als modernes<br />
4-Stern Designhotel konzipiert.<br />
Stilvoll, elegant und dennoch<br />
individuell – so präsentiert<br />
sich dieses neue Haus<br />
in einem neu kreierten steirischen<br />
Avantgarde-Design mit<br />
85 Premium-Zimmern und<br />
20 Weingartenblick-Suiten so-<br />
Fliesenleger-Meisterbetrieb<br />
in <strong>Langenlois</strong>, Gewerbestraße<br />
18, auszeichnen. Schon seit<br />
1999 gibt es diesen Familienbetrieb<br />
in Lichtenau. Jetzt<br />
hat sich der Firmeninhaber<br />
entschlossen zu expandieren<br />
und eröffnete in der ehemaligen<br />
Schlosserei Hager seine<br />
neue Betriebsstätte.<br />
wie einer regionalen Erlebnisvinothek<br />
und dem LOISIUM<br />
Wine Spa. Die LOISIUM-Erfolgsgeschichte<br />
wird interna-<br />
Bei ihm und seiner Frau Marieta<br />
(Bild links), die augenzwinkernd<br />
betonte, dass sie<br />
lieber Fliesenkleber als Kuchenteig<br />
anrührt, bekommt man<br />
zum Beispiel ein Bad, das keine<br />
Wünsche offen lässt.<br />
Nähere Informationen unter<br />
www.fliesenlegerarbeiten.<br />
com, Tel. 0676/7076789.<br />
ZweITes wINe & sPa resorT eröffNeT<br />
tional weiter geschrieben.<br />
Bereits 2014 ist geplant, das<br />
dritte Hotel in Voegtlingshoffen<br />
(Elsass) zu eröffnen.<br />
Foto: LOISIUM
24<br />
Am 26. Mai 2009 hat die Pfarrkirche<br />
Gobelsburg um die Errichtung<br />
einer Mobilfunksendeanlage<br />
im Kirchturm<br />
angesucht. Aufgrund einer<br />
am 7. Juli 2009 beim Gemein-<br />
deamt eingelangten Mitteilung<br />
einer „Gruppe besorgter<br />
Bewohner“ hat Bgm. Hubert<br />
Meisl die Erteilung einer Baubewilligung<br />
verweigert – dies<br />
mit der Begründung, dass im<br />
blick.punkt.leben<br />
aB soforT sPeZIeLLes gäsTeaNgeBoT<br />
V l.n.r.: Klaus Oth, Bgm. Hubert Meisl, Beate Holzer, Ingrid Sonnleitner,<br />
Wolfgang Schwarz, StR. Franz Parth, Gerda Mayer, Landesrat Carlo Wilfing,<br />
Kerstin Kargl und Alois Mader<br />
Die Idee ist zwar keine neue –<br />
seit 5. Juni 2012 gibt es aber<br />
auch in der Region Kamptal-<br />
Kremstal-Wagram ein touristisches<br />
Zusatzangebot in Form<br />
von 16 ausgebildeten Kellergassenführerinnen<br />
und -führern.<br />
Diese begeisterten Menschen<br />
haben sich intensiv in<br />
neun Modulen mit der Geschichte<br />
und der Architektur<br />
von Kellergassen, dem Wein<br />
und dem Tourismus auseinandergesetzt,<br />
weil sie es sehr<br />
spannend finden, den Gäs-<br />
haNdymasTeN goBeLsBUrg<br />
Dialog mit der Bevölkerung<br />
und den Experten der tatsächliche<br />
Bedarf und die bestehenden<br />
Bedenken abgeklärt<br />
werden. Nach einer Informationsveranstaltung<br />
mit Professor<br />
Dr. Peter Brunner von der<br />
Universität Innsbruck wurden<br />
mit einer Arbeitsgruppe<br />
alle Vor- und Nachteile einer<br />
neuen Mobilfunksendeanlage<br />
diskutiert. Dieser Arbeitsgruppe<br />
unter der Leitung des<br />
Bürgermeisters gehörten zahlreiche<br />
Experten, Vertreter<br />
des Pfarrgemeinderates, der<br />
Bürgerinitiative und Vertreter<br />
der Befürworter (Ortsvorsteher,<br />
…) an. Die beratenden<br />
Experten waren seitens der<br />
NÖ Umweltanwaltschaft Univ.<br />
Prof. Dr. Harald Rossmann,<br />
DI Herbert Beyer und Johannes<br />
Diemt, vom Amt der NÖ<br />
Landesregierung Mobilfunkexperte<br />
DI Wilfried Fellinger,<br />
der Landschaftsgutachter DI<br />
Wolfgang Hirmke sowie Prof.<br />
Dr. Hans-Peter Hutter von der<br />
Universität Wien. Nach mehreren<br />
Besprechungen und<br />
zahlreichen Messungen stand<br />
eindeutig fest, dass es große<br />
Versorgungslücken in Gobelsburg<br />
und Zeiselberg gibt und<br />
dass der optimale Standort der<br />
ten zu erklären, wie sich der<br />
Weinbau in den jeweiligen<br />
Regionen und Jahrhunderten<br />
entwickelt und verändert hat.<br />
Viel Arbeit steckte dahinter,<br />
die sich aber schlussendlich<br />
bezahlt gemacht hat.<br />
Die ausgebildeten Kellergassenführerinnen<br />
und Kellergassen<br />
führer erhielten im<br />
Ursin Haus <strong>Langenlois</strong> von<br />
Landesrat Mag. Karl Wilfing<br />
die ersehnten Zertifikate – übrigens<br />
ein Bildungs-Angebot<br />
von LEADER.<br />
Bald optimale mobilfunkversorgung in gobelsburg und zeiselberg.<br />
Weingut Summerer sucht<br />
Weingärten in und um<br />
<strong>Langenlois</strong> für Kauf oder Pacht.<br />
Für Anfragen kontakti eren Sie:<br />
Frau Elisabeth Summerer<br />
Tel. 02734 3678<br />
Email: weingut@summerer.at<br />
WS Weinvertriebs GmbH, Großer Buriweg 16,<br />
3550 <strong>Langenlois</strong>, www.summerer.at<br />
Blickpunkt_Summerer_90x125.indd 1 11.06.12 15:51<br />
Kirchturm ist. Eine im September<br />
2011 in Gobelsburg und<br />
Zeiselberg durchgeführte Befragung<br />
der Bevölkerung, an<br />
der sich 492 Personen beteiligt<br />
haben, sprachen sich 93,29 %<br />
für eine neue Mobilfunksendeanlage,<br />
davon 87,19 % für<br />
den Standort Kirchturm aus.<br />
Weiters wurde im Gemeinderat<br />
am 29. September 2011 mit<br />
78,57 % für den Standort Kirchturm<br />
gestimmt. Wie allgemein<br />
bekannt ist, haben sich von Beginn<br />
an die Diözese St. Pölten<br />
und das Bundesdenkmalamt<br />
gegen dieses Projekt ausgesprochen.<br />
In weiteren intensiven<br />
Gesprächen und einer<br />
Umplanung der eingereichten<br />
Anlage wurde jetzt endgültig<br />
grünes Licht von der Diözese<br />
und vom Bundesdenkmalamt<br />
für die Errichtung einer neuen<br />
Mobilfunkanlage im Kirchturm<br />
Gobelsburg erteilt.<br />
Dass der Baubewilligungsbescheid<br />
mit 18. Juni 2012 rechtskräftig<br />
geworden ist und keine<br />
Einsprüche mehr von „besorgten<br />
Bewohnern“ gekommen<br />
sind, ist sicherlich das Ergebnis<br />
verantwortungsvoller und<br />
sorgfältiger Aufarbeitung dieses<br />
sensiblen Themas, meint<br />
Bgm. Hubert Meisl.
Bereits 30 Jahre halten die<br />
Fuchsien freunde in Österreich<br />
ihre Gemeinschaft aufrecht.<br />
Die Begeisterung um diese<br />
vielfältige Pflanze Fuchsia ist<br />
groß. Grund genug, in <strong>Langenlois</strong><br />
bei der Gartenausstellung<br />
„Im Grünen“ eine groß angelegte<br />
Fuchsienausstellung vier<br />
Tage lang im Schloss Haindorf<br />
blick.punkt.leben 25<br />
Gesundes Vertrauen in die Nr. 1<br />
www.uniqa.at<br />
BLUmIges dreImäderLhaUs<br />
langenlois war am fronleichnamstag, der ja auch mit Blumen zu tun hat,<br />
wieder einmal der inbegriff von natur.<br />
zu präsentieren. Sylvia Gruber,<br />
die Organisatorin von „Im<br />
Grünen“, startete bei den Eröffnungsfeierlichkeiten<br />
gleich<br />
mit einer Frohbotschaft: „In<br />
<strong>Langenlois</strong> auszustellen, ist<br />
wie Urlaub im Park“. Das haben<br />
nicht nur viele Ehrengäste<br />
bestätigt, sondern auch Landesrat<br />
Mag. Karl Wilfing, der<br />
Prächtige Fuchsie wirbt für die Operette „Dreimäderlhaus“.<br />
<strong>Langenlois</strong> in dieser Woche<br />
bereits das zweite Mal offiziell<br />
in Vertretung des niederösterreichischenLandeshauptmannes<br />
besuchte.<br />
Auch er ist stolz auf die Gartenstadt<br />
<strong>Langenlois</strong>, die neben<br />
Tulln und Baden zu den<br />
absoluten Aushängeschildern<br />
in NÖ zählt. Fakt ist, dass die<br />
Menschen verstärkt den Zugang<br />
zur Natur suchen – das<br />
beweisen die Besucherzahlen<br />
in den diversen NÖ Schaugärten,<br />
die bereits höher liegt, als<br />
jene bei Landesausstellungen.<br />
Somit ist <strong>Langenlois</strong> mit den<br />
Angeboten der Gartenbauschule,<br />
der Erlebnisgärten Kittenberger<br />
und der Arche Noah<br />
auf dem richtigen Weg, weil in<br />
dieser Sparte auch sehr viel<br />
Wertschöpfung liegt. Mehr als<br />
4.000 Besucher, viele darun-<br />
Gewählt zur vertrauenswürdigsten Versicherung.<br />
929.000 Kunden<br />
vertrauen der vitalsten<br />
Gesundheits-Vorsorge<br />
Österreichs.<br />
ter wetterfest, besuchten die<br />
40 Aussteller im Schlosspark<br />
Haindorf, der sich in ein besonderes<br />
Blütenmeer verwandelte.<br />
Was wäre aber Schloss Haindorf<br />
ohne die Operettenspiele,<br />
die in dieses Gartenfest miteingebunden<br />
wurden. Eigens<br />
dafür wurde von Burgi Klemm<br />
aus Vorau eine üppige, mit<br />
dem Hang zur Großzügigkeit<br />
neigende Fuchsie gezüchtet.<br />
Gerda Meisl, Gattin des <strong>Langenlois</strong>er<br />
Bürgermeisters, gab<br />
ihr den treffenden Namen<br />
„Dreimäderlhaus“, der auf die<br />
heurige Operettenaufführung<br />
hinweisen soll.<br />
Von 26. Juli bis 18. August wird<br />
dieses Singspiel von Heinrich<br />
Berté aufgeführt, das vom Leben,<br />
Wirken und Lieben Franz<br />
Schuberts handelt.<br />
Inserat_KV_A5_quer.indd 1 4/24/2012 9:40:39 AM
26<br />
Nach der erfolgreichen Zusammenarbeit<br />
der letzten<br />
Jahre wird <strong>Langenlois</strong> bereits<br />
zum fünften Mal Partnerstadt<br />
des weltweit größten Theaterfestivals<br />
für junges Publikum<br />
sein. Neben den beiden Eröffnungsvorstellungen<br />
am So.,<br />
23. September, ab 15.00 Uhr,<br />
am Holzplatz, der „3550 –<br />
DIE PLZ SHOW“ des Berliner<br />
Künstlers Peter Trabner und<br />
der holländischen Tanzperformance<br />
„Tetris“ 9+ mit einem<br />
musikalischem Einstieg durch<br />
die holländische Band „ED<br />
SANDERS“, werden neben<br />
Produktionen in der Gartenbauschule<br />
auch direkt an den<br />
<strong>Langenlois</strong>er Schulen Klassenzimmerstücke<br />
aufgeführt.<br />
Montag, 24. Sept., 10 Uhr:<br />
AAP & BEER / 6+ Mimevorstellung<br />
Gartenbauschule,<br />
Raaijmakers & Geerlings/STIP<br />
(NL)<br />
12:15 Uhr: Klassenzimmertheater<br />
Ich bin ein guter Vater<br />
/ 11+ Theater der jungen<br />
Welt, Leipzig (D)<br />
Dienstag, 25. Sept., 9 und<br />
13.15 Uhr: Klassenzimmertheater<br />
Bisswert / 10+ Wiener<br />
Klassenzimmertheater<br />
Mittwoch, 26. Sept., 10 Uhr:<br />
Fred & Anabel / 5+ Gartenbauschule,<br />
Junges Theater Bochum<br />
(D)<br />
blick.punkt.leben<br />
LaNgeNLoIs –<br />
KULTUreLLes herZ des KamPTaLs<br />
Hochkarätige Künstler können jedes Jahr zur LOISIARTE, dem Festival für zeitgenössische Musik und Literatur, begrüßt werden.<br />
<strong>Langenlois</strong> hat nicht nur als<br />
Wein-, sondern mittlerweile<br />
auch als Kulturstadt einen guten<br />
Namen erlangt.<br />
Die LOISIARTE (siehe Fotos),<br />
die Veranstaltungsreihe „Kultur<br />
in <strong>Langenlois</strong>er Höfen“<br />
(siehe nachstehende Berichte),<br />
die Operetten-Festspiele<br />
im Schloss Haindorf, Szene<br />
Bunte Wähne, die „Septemberlese“<br />
und der „<strong>Langenlois</strong>er<br />
Herbst“ sind sechs wichtige<br />
Säulen. Die kulturelle<br />
Aufbruchstimmung in <strong>Langenlois</strong><br />
ist für Kulturstadtrat<br />
Andreas Nastl jedenfalls<br />
spürbar, der sich auch über<br />
den einstimmigen Gemeinderatsbeschluss<br />
freut, in dem<br />
das Kulturleitbild genehmigt<br />
wurde. Nicht zuletzt deshalb<br />
war es möglich, im Rahmen<br />
der Stadterneuerung in enger<br />
Zusammenarbeit mit der Kulturvernetzung<br />
Waldviertel ein<br />
Kulturleitbild für <strong>Langenlois</strong><br />
zu erarbeiten. Wie meint er so<br />
treffend: „Unsere Gesellschaft<br />
braucht nicht nur eine technische<br />
Infrastruktur, sondern<br />
mehr denn je eine geistig-seelische!<br />
Erlauben Sie mir einen<br />
anschaulichen Vergleich:<br />
Schienen und Straßen verbinden<br />
Dörfer und Städte – Kunst<br />
und Kultur hingegen verbinden<br />
die Herzen und Seelen<br />
der Menschen.“ Auf 38 Seiten<br />
befasst sich das Kulturleitbild<br />
von <strong>Langenlois</strong> vorrangig mit<br />
der zukünftigen Ausrichtung<br />
und Koordinierung der <strong>Langenlois</strong>erKulturveranstaltungen.<br />
Es nimmt Bezug auf die<br />
Bedürfnisse der handelnden<br />
Personen, es soll diese in ihrer<br />
Arbeit positiv bestärken.<br />
Information und Motivation<br />
sollen im Vordergrund stehen.<br />
Die Ergebnisse dieses Leitbildes<br />
sollen auch vermehrt<br />
dazu dienen, Kinder und Jugendliche<br />
an Kunst und Kultur<br />
heranzuführen, um ihnen<br />
eine Beteiligung am aktiven<br />
Kulturgeschehen in <strong>Langenlois</strong><br />
zu ermöglichen. Es ist eine<br />
wesentliche Aufgabe der<br />
Kulturpolitik, Rahmenbedin-<br />
sZeNe BUNTe wähNe<br />
TheaTerfesTIvaL IN LaNgeNLoIs<br />
Donnerstag, 27. Sept., 10 Uhr:<br />
Mäuse mögen Käse / 4+ Gartenbauschule,<br />
Schleswig – Holsteinisches<br />
Landestheater<br />
gungen und ein gesellschaftliches<br />
Klima zu schaffen und zu<br />
bewahren, in dem sich Kunst<br />
und Kultur frei entfalten können.<br />
Das vorliegende Leitbild<br />
soll die positiven Strömungen<br />
verstärken und eine planvolle,<br />
strukturierte und professionelle<br />
Weiterentwicklung gewährleisten.<br />
Bgm. Hubert Meisl sieht diese<br />
Unterlage sowohl als „Kunstdünger“<br />
als auch als kulturelle<br />
„Gebrauchsanweisung“.<br />
Möge sie ein sinnvoller Leitfaden<br />
für alle sein, die damit<br />
befasst sind – dann wird sich<br />
<strong>Langenlois</strong> auf diesem Gebiet<br />
bis zum Jahre 2020 wieder<br />
nachhaltig weiterentwickeln.<br />
Nähere Informationen zu den<br />
Vorstellungen als auch dem<br />
ganzen Festival finden Sie<br />
unter www.sbw.at<br />
Die holländische Tanzperformance Tetris sind in <strong>Langenlois</strong> zu sehen.
Die Landeshauptstadt St. Pölten<br />
hat „Die Bühne im Hof“<br />
– <strong>Langenlois</strong> kann mit der<br />
Mehrzahl aufwarten. Das kulturelle<br />
Leben in der Weinstadt<br />
boomt wie nie zuvor und verbessert<br />
die Lebensqualität.<br />
Wie gut, dass das beste Folgen<br />
hat – es lohnte sich daher allemal,<br />
den Fokus wieder ins<br />
Kamptal zu richten. Mit „Kultur<br />
in <strong>Langenlois</strong>er Höfen“<br />
startete nämlich heuer zum<br />
12. Mal die bemerkenswerte<br />
Veranstaltungsreihe, bei der<br />
Privathöfe bespielt und so<br />
der Öffentlichkeit zugänglich<br />
gemacht wurden. Der Verein<br />
„<strong>Langenlois</strong> Kultur“ hat erneut<br />
ein sehens- und hörenswertes<br />
kulturelles Gesamtpaket<br />
mit zehn Veranstaltungen<br />
geschnürt. Dort nämlich, wo<br />
„Höfekultur“ draufsteht, war<br />
und ist ein guter Mix aus Musik<br />
und Texten drinnen, der<br />
von 12. Mai bis 7. Juli 2012 angeboten<br />
wird.<br />
Tradition wechselte sich mit<br />
Modernem ab, internationaler<br />
Touch wurde mit Klezmermusik<br />
und afrikanischen Tänzen<br />
und Liedern vermittelt; heitere<br />
Texte lockerten Abende im<br />
Weingut und im Schloss auf.<br />
Imaginär frostig wurde es an<br />
einem Krimiabend, als der<br />
Autor selbst aus dem derzeit<br />
propagierten Buchbestseller<br />
las. Mit Musik und Text war<br />
man bisher erfolgreich – daher<br />
kommen Musikanten, Literaten<br />
und viele Gäste gerne<br />
in die Wein- und Kulturstadt<br />
<strong>Langenlois</strong>, für die der Gemeinderat<br />
erst unlängst sogar<br />
ein Kulturelles Leitbild/Strategie<br />
zur Kulturentwicklung<br />
(Umsetzungszeitraum 2012 –<br />
2020) genehmigt hat. Kulturstadtrat<br />
Andreas Nastl stellt<br />
einladend fest: „Mit dem sehens-<br />
und hörenswerten Programm<br />
wollen wir die Gäste<br />
quasi erneut in <strong>Langenlois</strong> hofieren.“<br />
blick.punkt.leben 27<br />
BühNeN sTeheN IN deN höfeN<br />
Mit der Age-Company bleibt man jung. Talente aus Afrika begeisterten im Weingut Jurtschitsch.<br />
Musik, die man gerne hört, verbindet: Liedertafel <strong>Langenlois</strong>, Kamptalblech und Federspiel sorgten für volle Höfe.<br />
„Doppelpass“: Gut gespielt von Gerald Eder und Wolfgang Almstädter.<br />
Buchautor Thomas Raab garantierte einen humorvollen Krimiabend.
28<br />
Dank sei Gott und den vielen Helfern.<br />
Während sein Vater das Autohaus<br />
Fragner führt, ist ihm eine Pferdestärke<br />
am liebsten.<br />
In der Rubrik „Menschen –<br />
aus dem Leben mancher <strong>Langenlois</strong>er“<br />
wurde in der März-<br />
Ausgabe der <strong>Langenlois</strong>er<br />
Schriftsteller DDr. Günther<br />
Leopold vorgestellt, der mit 82<br />
Jahren nach wie vor ein agiler<br />
Krimischreiber ist. Einem<br />
besonderen Beruf geht auch<br />
Michael Grohmann nach, den<br />
man fast weltweit antrifft –<br />
bevorzugt aber in Kärnten in<br />
der Nähe des Ossiacher Sees.<br />
blick.punkt.leben<br />
NIKoLaUsKIrChe wIe NeU<br />
Fast seit ewigen Zeiten gilt die<br />
Nikolauskirche in der Oberen<br />
Stadt als Wahrzeichen der<br />
Stadt <strong>Langenlois</strong>. Die beliebte<br />
Hochzeitskirche aus dem<br />
15. Jahrhundert erstrahlt jetzt<br />
fast wie eine Braut.<br />
Zu verdanken ist der neue<br />
Glanz dem Verschönerungsverein<br />
<strong>Langenlois</strong> – Obere<br />
Stadt, der sich seit 18 Jahren<br />
besonders um dieses Kulturjuwel<br />
angenommen hat. 3.000<br />
freiwillige Arbeitsstunden<br />
wurden bei der Renovierung<br />
vom Verein selbst erbracht –<br />
am LIeBsTeN eINe PferdesTärKe<br />
Die Berufsbezeichnung des<br />
31-jährigen gelernten Radiomoderators<br />
und Werbesprechers<br />
ist nicht alltäglich: Drei<br />
Stern Parelli Instructor, von<br />
denen es weltweit nur 120<br />
gibt. Dahinter steckt eine besondere<br />
Kommunikationsart<br />
zwischen Mensch und Pferd,<br />
die auf viel Respekt und Vertrauen<br />
basiert.<br />
Er ist einer von fünf in Österreich,<br />
der dieses moderne und<br />
Kosten in der Höhe von – damals<br />
noch in Schilling gerechnet<br />
– ca. 4,8 Millionen – sind<br />
aufgelaufen. Vom Dachstuhl<br />
bis zu den Grundmauern, von<br />
der Turmuhr über die Orgel<br />
bis zur Inneneinrichtung und<br />
den Altären wurden alle Schäden<br />
beseitigt – Restaurator<br />
und Firmen hatten viel Arbeit.<br />
Der Abschluss der Arbeiten<br />
wurde in einem Festgottesdienst<br />
mit anschließendem<br />
Frühschoppen zu Recht gefeiert<br />
– dabei wurde allen Helfern<br />
gedankt.<br />
KaPeLLe haINdorf BeKommT mehr grüN<br />
Jene Gruppen, die sich laufend<br />
um das Ortsbild annehmen,<br />
heißen nicht umsonst<br />
Verschönerungsvereine. Unter<br />
der fachkundigen Anleitung<br />
von Ing. Fritz Weigl und<br />
Mitarbeitern der Gartenbauschule<br />
<strong>Langenlois</strong> haben die<br />
Mitglieder des Verschönerungsvereins<br />
<strong>Langenlois</strong> Untere<br />
Stadt – Haindorf bei der<br />
Haindorfer Kapelle zwei neue<br />
exotische Bäume gepflanzt.<br />
Mit Zimtahorn (Acer griseum)<br />
und Hahnendorn (Crataegus<br />
lavalleei), die jetzt neben der<br />
Kapelle als Lebenssymbol stehen,<br />
wurde der Startschuss<br />
für Vereins-Aktivitäten im<br />
Jahr 2012 gegeben.<br />
Ein Charakter ist wie ein Baum und der gute Ruf wie sein Schatten. (Abraham Lincoln 1809 – 1865)<br />
erfolgreiche Ausbildungskonzept<br />
in den USA und in England<br />
intensiv gelernt hat und<br />
seit Jahren unterrichten. Dem<br />
„Pferdeflüsterer“ und Ausbildungsspezialisten<br />
bei seiner<br />
Arbeit in der Koppel zuzuschauen,<br />
ist ein besonderes<br />
Erlebnis. Akzeptanz dabei das<br />
Zauberwort. Beeindruckende<br />
Bilder sieht man dazu unter<br />
http://www.parelli-instruktor.<br />
com.
Die Freizeitanlage Kamp in <strong>Langenlois</strong> spielt jetzt alle Stückerln.<br />
Sommer und frisch, das passt<br />
nicht wirklich zusammen –<br />
aber gerade diesen Wettermix<br />
bot uns der Juni bis zur<br />
Monatsmitte. Dann allerdings<br />
hatte der Wettergott ein Einsehen<br />
und feierte am 16. Juni<br />
kräftig mit, als es galt, die neu<br />
revitalisierte „Freizeitanlage<br />
beim Kamp“ zu eröffnen. Man<br />
wird sich wohl an das neue<br />
Wort gewöhnen müssen – das<br />
„Kampbad <strong>Langenlois</strong>“ ist offiziell<br />
passé, obwohl es das im<br />
Volksmund immer bleiben<br />
wird. Es wurde als einziges an<br />
einem fließenden Gewässer<br />
liegendes Bad in Österreich<br />
aus dem EU-Badewasserbericht<br />
herausgenommen. Somit<br />
Drei Künstler aus drei Ländern<br />
bieten wieder drei Kurse<br />
in zwei Wochen an: Mag. Ben<br />
Siegel aus Deutschland unterrichtet<br />
Bildhauerei mit Speckstein,<br />
Mag. Young Hee Park<br />
aus Südkorea lehrt Keramik<br />
und Mag. Helmar Bazinger<br />
aus Wien Ölmalerei.<br />
Die Drei sind freischaffende<br />
Künstler mit langjährigen<br />
Erfahrungen in unterschiedlichen<br />
Sommerakademien,<br />
unter anderem an der von<br />
Zakynthos. Ihre Liebe zur gegenständlichen<br />
und figürlichen<br />
Kunst stellen sie in den<br />
wird es in Hinkunft auch keine<br />
Negativschlagzeilen mehr<br />
geben. „Natürlich liegt uns die<br />
Wasserqualität am Herzen,<br />
die aber in einem fließenden<br />
Gewässer punktuell nur sehr<br />
schwer zu messen ist. Die Gemeinde<br />
wird freiwillig weitere<br />
Messungen durchführen,<br />
um zu kontrollieren“, meint<br />
der zuständige Stadtrat Harald<br />
Groll. Stadträtin Monika<br />
Gruber ist stolz, dass dieses<br />
Projekt im Rahmen der Stadterneuerung<br />
realisiert werden<br />
konnte. 178.000 Euro wurden<br />
investiert. Der Kinderspielbereich<br />
wurde erweitert und ein<br />
Trinkbrunnen aufgestellt. Für<br />
die Sportlichen gibt es einen<br />
blick.punkt.leben 29<br />
sommerfrIsChe,<br />
wIe sIe Im BUChe sTehT<br />
Mittelpunkt dieser Sommerwochen.<br />
Wer daran in der Gartenbauschule<br />
<strong>Langenlois</strong> teilnehmen<br />
und seine Kreativität<br />
beweisen will, meldet sich<br />
unter http://members.chello.<br />
at/langenlois an. Präsentiert<br />
werden die Arbeiten der Sommerakademie<br />
bei der Finissage<br />
an den Samstagen am<br />
4. sowie 11. August in der Gartenbauschule.<br />
Gäste sind dazu<br />
auf das Herzlichste eingeladen.<br />
Die Teilnahme an der<br />
Sommerakademie kostet 350<br />
Euro/Woche (exkl. Material-/<br />
Brennkosten).<br />
neuen Beach-Soccerplatz und<br />
eine Boccia-Bahn, barrierefreie<br />
WC-Anlagen stehen nun<br />
zur Verfügung. Zudem gibt es<br />
eine Warmwasserdusche.<br />
Das alte Badehaus (Bild unten)<br />
aus der Zeit um die Jahrhundertwende<br />
präsentiert sich<br />
mit frischer Farbe und neuer<br />
sommeraKademIe LaNgeNLoIs<br />
Innenausstattung wieder bestens.<br />
Die Badegäste freuen<br />
sich nicht nur über zusätzlich<br />
eingebaute Kabinen, sondern<br />
über ein renoviertes Buffethaus<br />
und gemütliche Sitzgelegenheiten.<br />
Einem schönen<br />
Sommer steht nichts mehr im<br />
Weg.<br />
In der Sommerakademie kann jeder meißeln wie Bürgermeister Hubert Meisl.<br />
Foto: zur Verfügung gestellt
30<br />
ToUr de LaNgeNLoIs<br />
Ein „Daumen hoch“ war die<br />
Ausgangsposition beim heurigen<br />
Mountainbikerennen, wo<br />
man sich bereits sicher war,<br />
dass auch die 3. <strong>Langenlois</strong>er<br />
RE/MAX-Radrenntage gelingen<br />
werden. Einmal Erfolg haben,<br />
kann Zufall sein, zweimal<br />
Erfolg haben unter Umständen<br />
Glück. Dreimal und viele<br />
Jahre Erfolg zeugt von viel<br />
Engagement, Knowhow und<br />
Arbeit – und das hat seit Jahrzehnten<br />
Organisationsleiter<br />
Günther Kanzler vom Union<br />
Radclub bewiesen, der im Ju-<br />
Im Mai fanden erstmals in<br />
Krems die 37. LATUSCH-Wettkämpfe<br />
statt. Sechs Mannschaften<br />
mit jeweils vier<br />
Startern mussten in den Sportarten<br />
Leichtathletik, Turnen<br />
und Schwimmen ihr Können<br />
unter Beweis stellen. Das harte<br />
Training im <strong>Langenlois</strong>er<br />
Turnverein hat sich bezahlt<br />
gemacht – Top-Leistungen<br />
wurden erbracht. Die Mannschaft<br />
mit Stefan und Andreas<br />
Klinglhuber, Stefan Hauer und<br />
Nikolaus Stiglitz wurde in der<br />
Kategorie „Jugend männlich“<br />
Landesmeister, sie fahren im<br />
Juni zu den Bundesmeisterschaften<br />
nach Niederöblarn.<br />
In derselben Kategorie beleg-<br />
ni wieder 500 begeisterte Radrennfahrer<br />
in die Weinstadt<br />
holte. Drei Tage – vier Rennen<br />
war die Devise. Verfolgt<br />
man in Zeiten von Internet<br />
und Facebook die vielen positiven<br />
Meldungen, waren die<br />
Teilnehmer aus dem In- und<br />
Ausland von der Organisation<br />
und von <strong>Langenlois</strong> begeistert.<br />
Für den reibungslosen Ablauf<br />
bei den beiden Rundstreckenrennen,<br />
beim Bergsprint oder<br />
beim Einzelzeitfahren sorgten<br />
aber unzählige Einsatzkräfte:<br />
Polizei, Rettung oder<br />
ten Patrick Hauer, Jan Brocza,<br />
Wendelin Stiglitz und Peter<br />
Himmetzberger den 3. Rang.<br />
In der Wertung „all mixed“<br />
traten drei Mannschaften an.<br />
Heike Traxler, Sarah Traunfellner,<br />
Kathrin Sommer und<br />
Carolina Färber verpassten<br />
mit dem 4. Platz nur knapp<br />
das Podest. Maximilian Fladerer,<br />
Christoph Haralter, Fabian<br />
Kitzler und Roland Hauer<br />
eroberten die Bronzemedaille,<br />
den sensationellen 1. Platz<br />
erreichten Pauli Ebner, Vanessa<br />
Schwarz, Silke Traxler<br />
und Anna Traunfellner. Die<br />
Übungsleiterinnen erreichten<br />
in ihrer Kategorie die Bronzemedaille.<br />
In den Einzelwer-<br />
blick.punkt.leben<br />
Sportliche Damen aus den Niederlanden starteten erstmals in der Weinstadt.<br />
das Vereinsteam unterstützten<br />
die Veranstaltung bestens.<br />
Die Werbewirksamkeit für<br />
<strong>Langenlois</strong> war sehr groß. Begeistert<br />
war auch der Österrei-<br />
deN sPoNsoreN seI daNK<br />
Wer freut sich nicht, wenn er<br />
finanziell unterstützt wird.<br />
Immer wieder gibt es Gönner,<br />
die verlässliche Partner von<br />
Vereinen oder öffentlichen<br />
Institutionen sind. So haben<br />
zum Beispiel die Grünen <strong>Langenlois</strong><br />
dem Kindergarten Gobelsburg<br />
ein Laufrad und der<br />
Volksschule <strong>Langenlois</strong> am<br />
Tag des Baumes eine Säulen-<br />
Hainbuche geschenkt. Die<br />
Sparkasse <strong>Langenlois</strong> stellte<br />
TUrNerIsChe sPITZeNLeIsTUNgeN<br />
tungen gab es 13 Goldabzeichen,<br />
8 Silberabzeichen und<br />
3 Bronzeabzeichen. Auch bei<br />
den Rope Skipping Landesmeisterschaften(Seilsprin-<br />
Auf ihre sportlichen Leistungen können alle stolz sein.<br />
chischeBehindertensportverband, der hier auch mit seinen<br />
Radsportlern mit dabei war,<br />
die sich bereits für die Olympiade<br />
in London vorbereiteten.<br />
sich zu Beginn der Gartensaison<br />
im Kindergarten Schiltern<br />
mit einem neuen Gokart<br />
ein. Und Gemeinderat Gerald<br />
Eder, Betreuer der Mini-Fußballer,<br />
freut sich, dass sich<br />
die U7- und U8-Mannschaften<br />
beim Pfingstturnier in neuen<br />
Dressen präsentieren konnten.<br />
Das Weingut Fred Loimer<br />
hat sich beim Ankauf des neuen<br />
Outfits als Sponsor beteiligt<br />
(Bild links).<br />
gen) erreichten Laura Büchse<br />
(5. Platz), Kathrin Sommer<br />
(6. Platz) und Angelika Eisenbock<br />
(7. Platz) tolle Platzierungen.
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02734/2101, e-mail: stadtgemeinde@langenlois.gv.at, www.langenlois.gv.at · Für den Inhalt verantwortlich:<br />
Bgm. Dir. Hubert Meisl · Redaktion: Ulli Paur · Redaktionsschluss für September-Ausgabe: 24. August<br />
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