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ost west contact - Vojvodina Investment Promotion

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Foto: BMWi<br />

RWE AG, Essen<br />

Zusammenarbeit mit Elektroprivreda Srbije<br />

RWE und der staatliche Energieversorger<br />

Elektroprivreda Srbije (EPS) haben Mitte<br />

September eine Absichtserklärung für<br />

eine weitreichende Zusammenarbeit im<br />

Energiesektor in Serbien unterzeichnet.<br />

Im Beisein von Bundeswirtschaftsminister<br />

Philipp Rösler unterschrieben Peter<br />

Terium, Vorstandsvorsitzender der RWE<br />

AG, und der serbische Vize-Premierminister<br />

Aleksandar Vučić eine entsprechende<br />

Absichtserklärung. Diese umfasst die Weiterentwicklung<br />

und Optimierung bestehender<br />

Energieerzeugungsanlagen in<br />

Serbien sowie die Planung, den Bau und<br />

Betrieb neuer Kraftwerke.<br />

Mehrere Kooperationsprojekte<br />

Als erste gemeinsame Kooperationsprojekte<br />

wurden die Modernisierung und<br />

der Betrieb von Laufwasserkraftwerken<br />

sowie die Erweiterung eines bestehenden<br />

Braunkohlenkraftwerks sowie eines<br />

benachbarten Tagebaus identifiziert.<br />

Die Wasserkraftprojekte mit einer installierten<br />

Leistung von rund 920 Megawatt<br />

liegen an den Flüssen Drina und Donau.<br />

Bei dem Braunkohlenkraftwerk 40 Kilometer<br />

<strong>west</strong>lich von Belgrad handelt es sich<br />

um das größte konventionelle Kraftwerk<br />

des Landes mit einer installierten Leistung<br />

von derzeit 1.240 Megawatt. „Serbien<br />

hat einen hohen Bedarf an moderner<br />

Kraftwerkstechnologie. Gleichzeitig gibt<br />

es hier im erneuerbaren wie im konventionellen<br />

Bereich noch viele Ressourcen<br />

zu heben. Diese strategisch gute Aus-<br />

Ost-West-Contact 11/2012 | Special Serbien<br />

gangsposition wollen wir gemeinsam mit<br />

unserem Kooperationspartner EPS nutzen“,<br />

erklärte Peter Terium.<br />

Die Absichtserklärung sieht eine neunmonatige<br />

Prüfungsphase vor, in der eine technische<br />

und wirtschaftliche Bewertung der<br />

betreffenden Kraftwerke vorgenommen<br />

wird. Nach Ablauf dieser neun Monate soll<br />

dann ein Kooperationsvertrag folgen, der<br />

die genauen Projekte benennt und Aufgaben<br />

und Zuständigkeiten der Partner regelt.<br />

Bereits im Mai 2011 hatte RWE Innogy mit EPS<br />

Serbien<br />

RWE und der staatliche Energieversorger Elektroprivreda Srbije unterzeichneten<br />

in Berlin ein „Memorandum of Understanding“.<br />

ein Joint Venture zur Entwicklung von fünf<br />

Wasserkraftwerken am Fluss Morava mit<br />

einer Leistung von insgesamt 150 Megawatt<br />

gegründet. Derzeit laufen Machbarkeitsstudien<br />

für diese Anlagen. Ab 2014<br />

könnte mit dem Bau der Kraftwerkskette<br />

begonnen werden. EPS ist ein staatliches<br />

Energieversorgungsunternehmen mit<br />

rund 34.000 Mitarbeitern und einer der<br />

größten Arbeitgeber des Landes. In Serbien<br />

verfügt EPS über Kraftwerkskapazitäten<br />

im Umfang von 8.359 Megawatt.<br />

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