Nr. 6 Erzgebirge Aue 16.10.2011 - SpVgg Greuther Fürth
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KLEEBLATT-MAGAZIN | NR. 6 | <strong>16.10.2011</strong><br />
20 QUADRATMETER SPVGG<br />
Fahnenträger rund um Corrado Tanasi auch beim Kärwazug dabei<br />
Wenn etwa zehn Minuten<br />
vor einem Heimspiel in der<br />
Trolli ARENA die Stadionsprecher<br />
die Aufstellungen bekannt<br />
geben, stehen sie schon auf dem<br />
Platz und sorgen bis kurz vor Anpfiff<br />
für Gänsehaut-Stimmung: Die<br />
Fahnenträger des Kleeblatts.<br />
Bis zu sieben starke junge Männer<br />
trotzen dabei jedem Wetter und halten<br />
ihre überdimensional großen<br />
Fahnen in den Wind. Corrado Tanasi,<br />
der die Organisation der Truppe<br />
übernommen hat, ist seit 2005 als<br />
Fahnenträger aktiv: „Auch wenn es<br />
jetzt schon unzählige Heimspiele<br />
sind, bei denen ich dabei war, es ist<br />
jedes Mal etwas Besonderes, wenn<br />
ich auf dem Platz stehe und die Fahne<br />
für meinen Verein schwenken<br />
darf.“ Die weiß-grünen Fahnen entstehen<br />
zumeist in Handarbeit. Rund<br />
FANS 37<br />
Sorgen für Gänsehaut-Atmosphäre: Die Fahnenträger vor dem Punktspiel in der Trolli ARENA. [F: Zink]<br />
20 Quadratmeter Stoff werden verarbeitet,<br />
die dann an bis zu sechs<br />
Meter langen Fahnenstöcken in die<br />
Luft gestemmt werden. Insgesamt<br />
wiegt so eine Schwenkfahne etwa<br />
fünf Kilogramm. Man braucht also<br />
einiges an Kraft, um die Stoffmassen<br />
nicht nur hochzuhalten, sondern<br />
auch elegant zu bewegen.<br />
Einmal im Jahr müssen die Fahnenträger<br />
zusätzlich zur Kraft auch noch<br />
Ausdauer zeigen, nämlich dann,<br />
Anstrengend: Die Fahnenträger auf der<br />
Kärwa. [F: Mittelsdorf]<br />
wenn der Erntedankfestzug zur<br />
<strong>Fürth</strong>er Kärwa auf dem Programm<br />
steht. Auch in diesem Jahr haben die<br />
Fahnenträger die Kleeblatt-Profis<br />
und das Trainer-Team rund zwei<br />
Stunden lang mit den Fahnen quer<br />
durch <strong>Fürth</strong> begleitet.<br />
Das ist zwar äußerst anstrengend,<br />
aber für die Fahnenträger Ehrensache.<br />
„Selbstverständlich sind wir dabei,<br />
um unseren Verein zu präsentieren.<br />
Allerdings ist das Schönste an<br />
diesem Tag, wenn man das Rathaus<br />
erreicht hat und danach die Fahne<br />
wieder ablegen darf“, erklärt Tanasi<br />
die Gefühlslage der Fahnenträger.<br />
Und auch die Rückenschmerzen<br />
sind spätestens heute um 13.15 Uhr<br />
wieder vergessen, wenn die Fahnenträger<br />
geschlossen am Platz stehen,<br />
um die Mannschaft vor dem Spiel<br />
gegen <strong>Erzgebirge</strong> <strong>Aue</strong> gebührend zu<br />
empfangen. Kathrin Bogendörfer