Im Sturm erobert - Krems an der Donau
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11 kremsstadtjournal<br />
achen“<br />
Was werden Sie <strong>an</strong><strong>der</strong>s als Ihr<br />
Vorgänger Erwin Kirschenhofer<br />
machen?<br />
Ich werde mich bemühen, die qualitätsvolle<br />
Arbeit von Erwin Kirschenhofer<br />
fortzusetzen.<br />
Eine Ihrer neuen Aufgaben ist die<br />
Zukunftskonferenz. Da drängt sich<br />
eine Frage fast zwingend auf: Was ist<br />
Ihre Vision für <strong>Krems</strong>?<br />
<strong>Krems</strong> als lebenswerteste Stadt Österreichs<br />
absichern. Wir sind Bildungs-<br />
und Kulturstadt, wir haben gesicherte<br />
Arbeitsplätze und sind ein attraktiver<br />
Wirtschaftsst<strong>an</strong>dort, da Schiene, Straße,<br />
<strong>Donau</strong> optimal ausgebaut und vernetzt<br />
sind. Wir sind im Sozialbereich<br />
und Gesundheitsbewusstsein ebenfalls<br />
Vorbild für Österreich, wir sind um-<br />
<strong>Krems</strong>, St. Pölten, Waidhofen/Ybbs<br />
und Wiener Neustadt wollen gemeinsam<br />
aktuelle Zukunftsprobleme bewältigen<br />
und auch Benachteiligungen<br />
aufzeigen.<br />
Zentrale Themen <strong>der</strong> ersten Konferenz<br />
waren die Problematik <strong>der</strong> Umlagen-<br />
Steigerungen, die Umsetzung von<br />
Großprojekten und Fragen <strong>der</strong> Sicherheit.<br />
„Was wir dringend brauchen,<br />
sind eine Kompensation unserer ständig<br />
wachsenden Ausgaben im Wege<br />
des Fin<strong>an</strong>zausgleiches und geeignete<br />
För<strong>der</strong>modelle für Großprojekte, mit<br />
denen wir die Lebensqualität nicht nur<br />
in <strong>der</strong> Stadt, son<strong>der</strong>n in <strong>der</strong> gesamten<br />
Region erhöhen“, erklärte Bürgermeisterin<br />
Inge Rinke. „Wir strampeln wie<br />
<strong>der</strong> Hamster im Rad und versuchen<br />
weltpolitisches Vorbild, da wir viele<br />
Maßnahmen umgesetzt haben von<br />
Baumverordnung bis Energieunabhängigkeit.<br />
Wir haben attraktive Sportstätten<br />
und Freizeitmöglichkeiten, haben<br />
Raum für unsere Jugend, bieten unseren<br />
älteren Bürgerinnen und Bürgern<br />
Sicherheit und umfassend Betreuungsmöglichkeiten,<br />
haben viele engagierte<br />
Bürgerinnen und Bürger, die sich aktiv<br />
<strong>an</strong> <strong>der</strong> Weiterentwicklung <strong>der</strong> Stadt beteiligen<br />
und auch gehört werden. Die<br />
Verkehrsverbindungen in <strong>der</strong> Stadt sind<br />
attraktiv, es gibt ausreichend Parkplätze,<br />
ein zusammenhängendes Radwegenetz.<br />
Die <strong>Krems</strong>erinnen und <strong>Krems</strong>er<br />
sind stolz auf ihre Stadt und schauen<br />
mit Optimismus in die Zukunft. Alles<br />
Träume? Nein! Meines Erachtens<br />
sind es Ziele für unsere Stadt, die m<strong>an</strong><br />
mit gemeinsamer Arbeit erreichen<br />
k<strong>an</strong>n.<br />
alles am Laufen zu halten. Aber die<br />
Aufgaben werden immer mehr und<br />
die Ausgaben steigen trotz enormer<br />
Einsparungen.“ Die Bürgermeister<br />
for<strong>der</strong>n, dass für kommunale Vorhaben<br />
günstigere Fin<strong>an</strong>zierungen bereit-<br />
Zur Person<br />
Dr. Reinhard Resch wurde 1955<br />
in Opponitz geboren und ist in<br />
Hollenstein/Ybbs aufgewachsen.<br />
Verheiratet mit Dr. Erika Resch<br />
(Ärztin); drei Kin<strong>der</strong> (Flori<strong>an</strong>,<br />
Elisabeth, Angelika).<br />
Beruf: Arzt für Allgemeinmedizin<br />
und Facharzt für Physikalische<br />
Medizin und Rehabilitation,<br />
seit 1992 Primar am<br />
L<strong>an</strong>desklinikum <strong>Krems</strong> und stellvertreten<strong>der</strong><br />
Ärztlicher Direktor.<br />
Ordination und Ambulatorium<br />
für Physikalische Medizin („Cardea“)<br />
im Hotel Steigenberger.<br />
Politik: Seit 2002 im Gemein<strong>der</strong>at<br />
<strong>Krems</strong>, Bezirksobm<strong>an</strong>n des<br />
Bundes Sozialdemokratischer<br />
Akademiker; seit 2005 Stadtrat,<br />
seit Dezember 2008 Stadtparteiobm<strong>an</strong>n<br />
<strong>der</strong> SPÖ.<br />
Gemeinsame Zukunftslösungen<br />
Die vier Statutarstädte Nie<strong>der</strong>österreichs haben über Parteigrenzen<br />
hinweg ein Netzwerk gegründet.<br />
gestellt werden und <strong>der</strong> Mehraufw<strong>an</strong>d<br />
für übernommene Aufgaben abgegolten<br />
wird. Die Belastungen durch Umlagen<br />
sollten gesenkt und die Kommunalsteuerpflicht<br />
auch auf öffentliche<br />
Einrichtungen ausgedehnt werden.<br />
Die Bürgermeister Inge Rinke, Mag. Matthias Stadler (St. Pölten), Mag. Wolfg<strong>an</strong>g Mair<br />
(Waidhofen) und Stadträtin Ingrid Weiss (Wiener Neustadt) wollen Zukunftsprobleme<br />
gemeinsam lösen.