Im Sturm erobert - Krems an der Donau
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13 kremsstadtjournal<br />
Kommentare zum Stadthaushalt<br />
Bürgermeisterin<br />
Inge Rinke: „Mit<br />
diesem Budget<br />
schreiben wir unseren<br />
strengen Sparkurs<br />
fort, wir setzen aber<br />
auch mit unseren<br />
Sozialausgaben und Investitionen<br />
kraftvolle <strong>Im</strong>pulse für die Menschen<br />
dieser Stadt und für unsere Wirtschaft.<br />
Wir haben das Budget auf breiter<br />
politischer Basis erarbeitet und mit<br />
großer Sensibilität und mit Einfühlungsvermögen<br />
verh<strong>an</strong>delt.“<br />
Erwin Kirschenhofer,Vizebürgermeister<br />
bis 15. Jänner<br />
(SPÖ): „Ich freue<br />
mich, dass die<br />
Instrumente Budget-<br />
Masterpl<strong>an</strong>, professionelles<br />
Budgetcontrolling und Fin<strong>an</strong>zbeirat<br />
gegriffen haben. Durch<br />
Bis auf Restarbeiten im Bereich <strong>der</strong><br />
Bahnunterführung in <strong>der</strong> Mitterau<br />
(zwischen Fahrschule Dolejschi und<br />
Wachaubrücke) sind die neuen Ufermauern<br />
entl<strong>an</strong>g des rund zwei Kilometer<br />
l<strong>an</strong>gen Flusslaufes zwischen<br />
Hafenstraßen-Brücke und Pf<strong>an</strong>nlwehr<br />
fertig gestellt. Bis zum Frühjahr folgen<br />
einzelne flussbauliche Maßnahmen<br />
oberhalb <strong>der</strong> Wiener Brücke sowie<br />
Erd- und Stahlbetonarbeiten. Die Asphaltierung<br />
<strong>der</strong> Uferbegleitwege und<br />
die Begrünung des Uferraumes schließen<br />
diesen Bauabschnitt bis Mitte<br />
nächsten Jahres ab. D<strong>an</strong>n sind die<br />
<strong>Krems</strong>er Bürgerinnen und Bürger in<br />
Weinzierl, <strong>der</strong> Mitterau und flussaufwärts<br />
bis zur Pf<strong>an</strong>nlwehr nicht nur vor<br />
einem hun<strong>der</strong>tjährlichen Hochwasser<br />
geschützt, sie erhalten gleichzeitig einen<br />
grünen Naherholungsraum entl<strong>an</strong>g<br />
<strong>der</strong> Flussl<strong>an</strong>dschaft. Denn die<br />
gemeinsame harte Arbeit konnte<br />
erstmals nach Jahrzehnten wie<strong>der</strong> eine<br />
ausgeglichene Haushaltsbudgetierung<br />
geschafft und somit das für 2009<br />
gesteckte Ziel punktgenau erreicht<br />
werden.“<br />
GR Dr. Werner<br />
Friedl (FPÖ): „Das<br />
Budget 2009 ist ein<br />
Schritt in die richtige<br />
Richtung. Der<br />
Ged<strong>an</strong>ke <strong>der</strong><br />
Sparsamkeit m<strong>an</strong>ifestiert<br />
sich in diesem Budget, dennoch<br />
wird aber auch durch umf<strong>an</strong>greiche<br />
Baumaßnahmen die <strong>Krems</strong>er Wirtschaft<br />
belebt. Wir dürfen uns aber<br />
nicht zurücklehnen und meinen, jetzt<br />
sei alles schon geschafft.“<br />
Schutzziel erreicht<br />
Am Hochwasserschutz für den <strong>Krems</strong>fluss wird fleißig gearbeitet. Mit <strong>der</strong><br />
Fertigstellung <strong>der</strong> Ufermauern ist ein Großteil <strong>der</strong> Stadt künftig vor einer<br />
100-jährlichen Flut geschützt.<br />
Uferl<strong>an</strong>dschaft und Mauern werden<br />
mit Bäumen, Sträuchern usw. bepfl<strong>an</strong>zt,<br />
so gen<strong>an</strong>nte „Erlebnisplätze“<br />
laden ab kommendem Sommer als<br />
Treffpunkt o<strong>der</strong> zum Entsp<strong>an</strong>nen am<br />
Fluss ein.<br />
Nächste Etappe: Ab Pf<strong>an</strong>nlwehr<br />
In einer nächsten Etappe wird die<br />
Pf<strong>an</strong>nlwehr neu errichtet und 80 Zentimeter<br />
tiefer gelegt. Die zweite Wehr<br />
in diesem Bereich, die so gen<strong>an</strong>nte<br />
Oser-Wehr, wird komplett abgetragen.<br />
Diese Maßnahmen tragen ebenso<br />
wie die bereits geschaffenen Retentionsbecken<br />
und Flussrückbauten zur<br />
Vertiefung des Gerinnes bei. Ebenfalls<br />
schon vorweggenommen wurde<br />
die Errichtung einer Stützmauer im<br />
Bereich <strong>der</strong> Pf<strong>an</strong>nlwehr. Mit diesen<br />
Bauten wird bis Mitte 2010 <strong>der</strong> dritte<br />
GR Markus Gonaus<br />
(Grüne): „Für <strong>Krems</strong>er<br />
Verhältnisse ist das<br />
Budget durchaus<br />
ordentlich. Wie es<br />
weiter geht, ist in <strong>der</strong><br />
jetzigen wirtschaftlichen<br />
Phase schwierig zu sagen. Ob<br />
das Budget halten wird, liegt nicht<br />
ausschließlich in <strong>der</strong> H<strong>an</strong>d <strong>der</strong> Stadt.“<br />
GR Fr<strong>an</strong>z Kral (KLS):<br />
„Jahrel<strong>an</strong>g hat es nur<br />
Willensäußerungen<br />
zum Sparged<strong>an</strong>ken<br />
gegeben. Jetzt wurde<br />
eine Trendwende<br />
gefunden. Ein<br />
ausgeglichenes Budget k<strong>an</strong>n m<strong>an</strong><br />
auch in Zukunft zusammenbringen,<br />
m<strong>an</strong> braucht nur alle Investitionen zu<br />
streichen. Der Mensch und nicht das<br />
Geld muss im Mittelpunkt einer<br />
Kommune stehen.“<br />
Abschnitt für das Hochwasserschutz-<br />
Projekt vollendet. In weiterer Folge<br />
sind von <strong>der</strong> Schmittbrücke flussaufwärts<br />
bis zur Gemeindegrenze weitere<br />
Maßnahmen gepl<strong>an</strong>t.<br />
Begrünter Hochwasserschutz: Entl<strong>an</strong>g <strong>der</strong><br />
<strong>Krems</strong>zeile wurden 40 Jungbäume gesetzt.