die „Hauptgemeinde“ des Schützengaus Chiemgau-Prien - Eggstätt

Eggstätter Gmoa-Blattl Februar 2007 Seite 12
Aus-, Fort- und Weiterbildung von Profis in
den Privaten Altenpflegeheimen ZETTL
Familie Reicheneder
vom Altenpflegeheim
Zettl sieht
mit Blick auf die
demografische
Entwicklung die
Schaffung von
Ausbildungsplätzen
als eine der
wichtigsten Investitionen
in die Zukunft.
So haben
nun wieder drei Jugendliche
aus der
Region eine dreijährige
Ausbildung
in Kooperation mit
der Fachschule für
Altenpflege in Rosenheim
gestartet.
Angeleitet werden
sie in den Heimen
von Fachkräften,
die zusätzlich an einem
Mentorenkurs in Rosenheim
teilnehmen.
Um zu lernen, wie ein Pflegebereich
sowohl pflegerisch
kompetent als auch
wirtschaftlich geleitet werden
kann, lässt sich eine
Fachkraft zur Stationsleitung
ausbilden.
Im Leitbild haben sich alle
Mitarbeiter darauf geeinigt,
dass sich im Altenpflegeheim
Zettl alle wohl fühlen
Die Mitarbeiter/innen des Pflegeheims Zettl (von links): Gisela Rieck, Heidi Mittendorfer-Wierer,
Franziska Reicheneder, Mariana Duric, Julia Gasteiger, Michelle
Engel, Christian Prochazka, Lothar Göhler . Fotos: privat
sollen. Dies erfordert bei vielen
Bewohnern aber auch
spezielle Kenntnisse im Bereich
der Gerontopsychiatrie.
Den ersten Abschnitt
der fachspezifischen Ausbildung
haben nun wieder zwei
Mitarbeiterinnen erfolgreich
absolviert, ein Mitarbeiter
hat bereits im letzten Jahr
die Abschlussprüfung bestanden.
Nicht zu vergessen die
junge Dame, die im Sommer
Haben eine Ausbildung für Altenpflege begonnen: Steffi Reicheneder,
Matthias Meißner und, Stefanie Holzner.
2006 die erste Prüfung zur
examinierten Altenpflegerin
nach dem neuen einheitlichen
Ausbildungsgesetz ablegte.
Dieses multiprofessionelle
Team wird abgerundet von
einer Mitarbeiterin, die im
Sommer nach drei Ausbildungsjahren
zur Abschlussprüfung
zur Heilerziehungspflegerin
zugelassen
wird und im Rahmen der sozialen
Betreuung tätig ist.
Weiterbildung hat
hohen Stellenwert
Familie Reicheneder fördert
diese Aus-, Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen,
indem sie die gesamten
Lehrgangskosten trägt und
die Zeit der Ausbildung als
Arbeitszeit angerechnet
wird.
Aber auch in anderen Bereichen
arbeiten Spezialisten,
um als Team optimale Ergebnisse
zu erzielen. So ist
im Bereich der Hauswirtschaft
eine „Technikerin für
Hauswirtschaft und
Ernährung“ tätig.
Mit dieser Ausbildung
können nicht
nur Hauswirtschafterinnen
im Betrieb
ausgebildet werden,
sie verbindet
auch die Schnittstellen
Pflege und
Hauswirtschaft
(Speiseplan, Wäsche,
Reinigung)
und gehört mit ins
„Hygiene-Team“,
um die auch in diesem
Jahr wieder
neu zu erarbeitende
Zertifizierung in
den Bereichen Pflege,
Hauswirtschaft
und Küche zu erlangen
(seit 6 Jahren
erfolgreich zertifiziert!).
– In allen Bereichen
sind jederzeit „Schnupper-
Praktika“ möglich.
Für Treue winkt
eine Kutschenfahrt
Selbstverständlich gehören
zum Leitungsteam Heimleiterausbildung,
Sozialwirtin
und Pflegedienstleiterinnen.
Und wer nach mehr als 25
Jahren im Zettl-Team in den
Ruhestand geht, wird sogar
mit der Kutsche von zu
Hause abgeholt von der
Chefin! Fritz Reicheneder
schätzt jeden einzelnen Mitarbeiter
in seinem Team -
die Mitarbeiter wissen, dass
sie einen Vorgesetzten
haben, der sich um ihre Belange
kümmert (zum Beispiel
mit einem internen Gesundheitsvorsorgeprogramm)
und dass sie sich jederzeit
auf ihn verlassen
können! Zu seinem Geburtstag
im Januar haben ihm
deshalb alle Mitarbeiter in
beiden Heimen vor allen
Dingen Gesundheit und weiterhin
viel Erfolg gewünscht!