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Ausgabe 18-2008 (PDF) - Berliner Lokalnachrichten

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6 Ratgeber Regionales... & Anzeigen...<br />

Brustkrebs spricht viele Sprachen<br />

<strong>Berliner</strong> lokalnachrichten nr. <strong>18</strong> - SeptemBer <strong>2008</strong><br />

IMPRESSUM<br />

Die <strong>Berliner</strong> <strong>Lokalnachrichten</strong> erscheinen 14 täglich<br />

für <strong>Berliner</strong> Bezirke von Adlershof bis Zehlendorf. Sie<br />

werden zur kostenlosen Mitnahme an ausgewählten<br />

Stellen und anlassbezogen an Haushalte verteilt. Regelmässige<br />

Postzustellung für 15,- EUR Halbjährlich.<br />

HERAUSGEBER UND GESCHÄFTSFÜHRER:<br />

Petra Gütte, Albert Künster, Polo Palmen<br />

VERLAG:<br />

LOKALNACHRICHTEN VERLAGSGESELLSCHAFT- MBH<br />

FIRMENSITZ, REDAKTION &<br />

ANZEIGENVERWALTUNG:<br />

Landsberger Allee 24 • 10249 Berlin<br />

TEL: 030 53212212<br />

FAX: 030 53212219<br />

info@lokalnachrichten-verlag.de<br />

www.lokalnachrichten-verlag.de<br />

BÜROZEITEN:<br />

DI- DO. von 9.00- 16.00 Uhr und nach Vereinbarung<br />

CHEFREDAKTION:<br />

Petra Gütte (CR)<br />

Sven Gütte (RS)<br />

ANZEIGEN LEITUNG:<br />

Manfred Gütte<br />

m.guette@lokalnachrichten-verlag.de<br />

REDAKTION & TELEFONISCHE<br />

ANZEIGENPRÄSENTANZ:<br />

TEL: 030 53212214,<br />

FAX: 030 53212219<br />

STÄNDIGE FREIE MITARBEITER:<br />

Hort Aldus, H. Krumbholz, Iris Hensel, Joachim<br />

Pamlpel, Manfred Gütte, David Eckel, Rudolf Hempel,<br />

Udo Rössling, Rolf Rohrbeck, Nora Cardador<br />

GROSSPROJEKTE & SONDERVERÖFFENTLICHUNGEN<br />

Rachfahl & Partner, C. C. GmbH<br />

TEL: 030 47471717<br />

rrachfahl@aol.com<br />

SATZ<br />

Sven Gütte<br />

sguette@lokalnachrichten-verlag.de<br />

WEB<br />

www. lokalnachrichten-verlag.de<br />

REPRO UND DRUCK<br />

Union Druck Berlin<br />

Zur Zeit gütige Anzeigenpreisliste: vom 1.7. <strong>2008</strong>. für Texte und<br />

von uns gestaltete Anzeigen bei Urheber/ Verlag. Nachdruck,<br />

Vervielfältigungen und elektronische Speicherung nur mit<br />

schriftcher Genehmigung. Für nicht veröffentlichte Anzeigen,<br />

nicht ausgeführte Beilagenaufträge oder nicht erschienene<br />

001/999148_H Artikel und Fotos wird kein Schadenersatz geleistet. Dies gilt<br />

auch bei Nichterscheinen der Zeitung in Fällen höherer Gewalt.<br />

Die gekennzeichneten Beiträge sind nicht immer identisch mit<br />

der Meinung der Redaktion. Für unverlangte Manuskripte und<br />

Fotos keine Gewähr, keine Rücksendung.<br />

„Herausforderung Brustkrebs“<br />

heißt die DVD der<br />

Kampagne „Durch die Brust<br />

ins Herz – Herausforderung<br />

Brustkrebs“, die ab sofort<br />

auch auf Englisch, Russisch<br />

und Türkisch kostenlos erhältlich<br />

ist – Ein Film, der<br />

auch nicht-deutschsprachige<br />

Frauen in Deutschland über<br />

das Thema Brustkrebs informieren<br />

möchte.<br />

Über 55.000 Frauen in<br />

Deutschland erfahren jährlich<br />

die lebensbedrohliche Diagnose<br />

Brustkrebs, unter ihnen auch<br />

viele Migrantinnen unterschiedlichster<br />

Herkunft. Für sie stellt<br />

zusätzlich zu der Erkrankung die<br />

sprachliche Hürde eine weitere<br />

Herausforderung dar. „Wo erhalte<br />

ich verständliche Antworten auf<br />

meine Fragen?“: Diese Frage beschäftigt<br />

die Betroffenen ebenso<br />

wie weitere Unsicherheiten, die<br />

die Erkrankung mit sich bringt.<br />

„Neben den Ängsten und Sorgen,<br />

die die Krankheit auslöst, erhöhen<br />

Sprachbarrieren das Ohnmachtsgefühl,<br />

das die Betroffene in<br />

dieser Situation spürt. Die DVD<br />

„Herausforderung Brustkrebs“<br />

kann dazu beitragen, diese Hilflosigkeit<br />

abzubauen.“, sagt Hülya<br />

Özkan, ZDF-Moderatorin und<br />

Schirmherrin des Projekts.<br />

Kulturelle Barrieren<br />

Doch nicht nur die Sprache<br />

stellt ein Hindernis dar, wenn<br />

ctk-Job: 074_002_H<br />

es darum geht, Informationen<br />

über die Erkrankung zu erhalten,<br />

sondern oft auch der unterschiedliche<br />

kulturelle Hintergrund.<br />

„Die Arzt-Patienten-Beziehung<br />

Was steckt in einer Portion?<br />

Der Nährwertkompass weist den Weg<br />

„Wenn wir jedem Individuum das richtige Maß<br />

an Nahrung und Bewegung zukommen lassen<br />

könnten, hätten wir den sichersten Weg zur<br />

Gesundheit gefunden.“ Schon vor über 2000<br />

Jahren kannte Hippokrates das Geheimnis eines<br />

gesunden Lebensstils. Entscheidend ist die ausgewogene<br />

Mischung, nicht der Verzicht. Doch<br />

dafür muss man sich bewusst machen, was in<br />

der Nahrung drinsteckt. Ein Blick aufs Etikett<br />

muss genügen, um die Nährwerte von Lebensmitteln<br />

zu erkennen.<br />

Der GDA-Nährwertkompass* ist ein Modell,<br />

das eine ausgewogene Ernährungsweise unterstützt.<br />

Auf der Vorderseite der Verpackung steht<br />

� wie groß eine Portion sein sollte<br />

� wie viele Kalorien pro Portion enthalten sind<br />

� wie viel Prozent der empfohlenen Kalorienzufuhr<br />

pro Tag sie ausmacht.<br />

Auf der Rückseite findet der Verbraucher<br />

Angaben zu Kalorien, Eiweiß, Kohlenhydraten,<br />

Zucker, Fett, gesättigten Fettsäuren, Ballaststoffen<br />

und Natrium bzw. Salz. Die Nährwerte wer-<br />

den pro Portion und pro 100 g angegeben. So<br />

ist es einfach, schon beim Einkauf einen ausgewogenen<br />

Speisezettel zusammenzustellen. Der<br />

Nährwertkompass liefert praktische Entschei-<br />

Nährwertkompass am Beispiel Frischkäse:<br />

Philadelphia mit Kräutern.<br />

dungshilfen für einen ausgewogenen Lebensstil:<br />

Welches Produkt landet im Einkaufswagen? In<br />

welchen Mengen kann ich es genießen? Weitere<br />

Informationen rund um eine ausgewogene<br />

Ernährung und Nährwertangaben nach GDA<br />

im Internet unter www.naehrwertkompass.de<br />

*GDA steht für „Guideline Daily Amount“ und bezeichnet die<br />

Richtwerte für die tägliche Zufuhr an bestimmten Nährstoffen.<br />

Basis dafür ist der durchschnittliche Kalorienbedarf einer<br />

erwachsenen Frau mit 2.000 Kalorien.<br />

Mit Zink erfolgreich gegen Mangelernähung<br />

Über die Hälfte der Menschheit leidet<br />

an Krankheiten, die durch Nährstoffmangel<br />

entstehen. So kann Zinkmangel<br />

das Risiko erhöhen, an Infektionskrankheiten<br />

zu erkranken. Und das gerade in<br />

Entwicklungsländern, wo Zinkmangel<br />

ein großes Problem darstellt – das mit<br />

relativ geringen Mitteln behoben werden<br />

könnte: Der Kopenhagener Konsens<br />

<strong>2008</strong> schätzt, dass etwa<br />

80 % der circa 140<br />

Millionen unterernährten<br />

Kinder für<br />

jährlich 60 Millionen<br />

Dollar mit Zink und<br />

Vitamin A versorgt<br />

werden könnten.<br />

Doch Verteilaktionen<br />

von Medikamenten<br />

oder Nahrungsergänzungsmittelnscheitern<br />

oft an der Erreichbarkeit, den Kosten<br />

und der Logistik.<br />

Weltweit forschen Wissenschaftler<br />

deshalb an der „natürlichen Anreicherung“<br />

durch zinkhaltige Düngemittel<br />

oder zinkreiche Nutzpflanzen – wie<br />

Agrarökonom Dr. Alexander J. Stein<br />

von der Universität Hohenheim. Sein<br />

Ansatz besteht darin, Grundnahrungs-<br />

PP814-08-A<br />

Zinkhaltige Pflanzen sollen helfen,<br />

Mikronährstoffmangel zu<br />

bekämpfen. Foto: Initiative Zink<br />

pflanzen zu züchten, die die Mikronährstoffe<br />

bereits auf dem Feld in ihren essbaren<br />

Teilen speichern. Da sich dadurch<br />

Pflanzen selbst anreichern, versorgen<br />

sie die Menschen beim Verzehr automatisch<br />

mit den benötigten Nährstoffen –<br />

und der Mangelernährung kann wirksam<br />

entgegengewirkt werden.<br />

Um die Akzeptanz des mit Zink angereicherten<br />

Saatguts<br />

zu erhöhen, soll<br />

auch der Ertrag erhöht<br />

werden: Die<br />

Züchtung stellt eine<br />

einmalige Anstrengung<br />

dar, denn die<br />

Pflanzen können<br />

nicht nur von Bauern<br />

angebaut werden,<br />

wenn sie neues Saatgut<br />

erhalten oder<br />

sich kaufen, sondern sie können einen<br />

Teil der Ernte später wieder aussäen<br />

oder an andere Bauern verteilen. Somit<br />

entsteht ein kontinuierlicher Nutzenstrom.<br />

Erfolg versprechend ist auch die<br />

Düngung mit Zink, wie ein Projekt von<br />

Professor Cakmak (Sabanci Universität<br />

Istanbul) gezeigt hat.<br />

Hülya Özkan, ZDF-Moderatorin<br />

basiert auf Vertrauen und je größer<br />

die kulturellen Unterschiede,<br />

desto schwieriger scheint es,<br />

ein vertrauensvolles Verhältnis<br />

aufzubauen. Viele Frauen trauen<br />

sich erst gar nicht die Fragen,<br />

die sie bewegen, zu stellen.“, so<br />

Özkan. Eine Hilfestellung möchte<br />

hier die DVD „Herausforderung<br />

Brustkrebs“ sein.<br />

„Herausforderung<br />

Brustkrebs“<br />

Seit 2003 ist der Film bereits an<br />

über 40.000 Frauen weitergegeben<br />

worden, um Unterstützung in<br />

dieser schwierigen Zeit zu bieten.<br />

Fast Food muss nicht ungesund sein<br />

Ob Pommes, Burger oder Pizza – die Deutschen lieben Fast Food. Schnell<br />

verfügbar, schmackhaft und unkompliziert lockt allgegenwärtig die Versuchung.<br />

Mit einfachen Tipps und Tricks lässt sich Fast Food auch selbst<br />

einfach und lecker zubereiten. Das Beste: Das selbstgemachte „Essen auf<br />

die Schnelle“ ist nicht nur gesünder, sondern auch billiger und kalorienärmer<br />

als das Fast Food vom Schnellimbiss oder Lieferservice. Im Fast Food-<br />

Duell auf kabel eins treten die Spitzenköche Björn Freitag, Ole Plogstedt<br />

und Frank Rosin (von links) gegen Bringdienst und Schnellimbiss an.<br />

Tipps & Tricks, Rezepte und965-07-08 Informationen zum Fast Food-Duell gibt es<br />

im Internet unter www.kabeleins.de Foto: Das Fast Food-Duell<br />

Die Wohltat bei Spannungsschmerzen:<br />

Eine Salbe * mit Wirkstoffen aus der Natur<br />

hilft Muskelverspannungen lösen<br />

Das ist häufig der Preis, den wir<br />

für Komfort und Bequemlichkeit<br />

im Alltag zahlen müssen: Schmerzhafte<br />

Muskelverspannungen, denn<br />

Bewegungsmangel ist die häufigste<br />

Ursache für eine Versteifung der<br />

Muskeln.<br />

Ein regelmäßiges Bewegungstraining<br />

ist in den meisten Fällen<br />

schon hilfreich. Dabei unterstützt<br />

die Rheuma- und Schmerzsalbe<br />

Viele Fragen zu Diagnose, Therapie<br />

und Nachsorge werden beantwortet.<br />

Die DVD stellt mögliche<br />

Therapiekonzepte vor und bietet<br />

Hilfestellungen im Umgang mit<br />

dem Partner, der Familie und<br />

Freunden. Nicht nur renommierte<br />

Experten kommen zu Wort, sondern<br />

auch betroffene Frauen. Die<br />

englischen, russischen und türkischen<br />

Sprachversionen sollen<br />

mehr Frauen erreichen und ihnen<br />

möglichst umfassende Informationen<br />

in dieser bedrohlichen<br />

Lebenssituation bieten.<br />

Die DVD kann kostenfrei bestellt<br />

werden per Post an: „Durch<br />

die Brust ins Herz“, Postfach 51<br />

11 70, 50947 Köln oder per E-<br />

Mail an info@brustkrebszentrale.<br />

de. Weitere Informationen zur<br />

Brustkrebskampagne „Durch die<br />

Brust ins Herz – Herausforderung<br />

Brustkrebs“, die von der Roche<br />

Pharma AG unterstützt und inzwischen<br />

auch von der Deutschen<br />

Krebsgesellschaft und der Deutschen<br />

Gesellschaft für Senologie<br />

begleitet wird, sind unter www.<br />

brustkrebszentrale.de zu fi nden<br />

Text & Foto: art tempi<br />

`Es<br />

gibt nur eine Ausflucht vor der Arbeit:<br />

Andere für sich arbeiten zu lassen.´<br />

ArbeitsRaum<br />

• Ablagestruktur<br />

• Büroorganisation<br />

• Sekretariat<br />

• Projektmitarbeit<br />

Immanuel Kant<br />

Nora 030 20053564 • 0176 28132032<br />

Cardador buero@arbeitsraum-berlin.de<br />

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Winthrop mit einer pflanzlichen<br />

Wirkstoffkombination aus Pfefferminz,<br />

Eukalyptus und Rosmarin<br />

wohltuend die Lösung der Verspannungen<br />

und lindert die Schmerzen<br />

– auch bei rheumatischen Beschwerden<br />

der Gelenke.<br />

Zusätzlich vorteilhaft: Diese Salbe<br />

mit wertvollen ätherischen Ölen<br />

ist frei von Konservierungsstoffen<br />

und zieht wie eine Creme<br />

schnell in die Haut ein<br />

ohne zu fetten. Sie<br />

können diese Salbe<br />

preiswert in Ihrer<br />

Apotheke kaufen.<br />

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Broschüre kostenlos<br />

anfordern per E-Mail:<br />

info@winthrop.de<br />

Rheuma- und Schmerzsalbe Winthrop ®<br />

Wirkstoffe: Pfefferminzöl 6,25%, Eucalyptusöl 6,25%, Rosmarinöl 4%. Anwendungsgebiete:<br />

In äußerlicher Anwendung zur unterstützenden Behandlung rheumatischer<br />

Beschwerden und Muskelschmerzen. Enthält Pfefferminzöl, Eucalyptusöl, Rosmarinöl.<br />

Packungsbeilage beachten. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage<br />

und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Stand: Mai 2007. Winthrop Arzneimittel GmbH,<br />

Industriestraße 10, 82256 Fürstenfeldbruck *galenische Form: Creme<br />

Experten raten zur Grippeimpfung<br />

– besonders für Menschen ab 65<br />

Einer der drei neuen Grippestämme,<br />

die in dieser<br />

Saison zirkulieren, könnte<br />

sehr schwere Grippeerkrankungen<br />

hervorrufen - Für<br />

Menschen im Seniorenalter<br />

sind die Gripperisiken besonders<br />

hoch<br />

Wirkverstärkter Grippeimpfstoff<br />

für Personen ab<br />

65 Jahren kann auch bei veränderten<br />

Virusvarianten schützen<br />

- Die Grippesaison steht wieder<br />

bevor. Obwohl die Grippewelle<br />

im vergangenen Winter bei uns<br />

eher mild verlief, besteht kein<br />

Grund zur Entwarnung. Im Gegenteil<br />

– Experten vermuten,<br />

dass Grippeerkrankungen in<br />

der bevorstehenden Saison<br />

wieder schwerer verlaufen<br />

könnten und raten zur vorbeugenden<br />

Impfung. Besonders für<br />

Senioren ist die Grippeimpfung<br />

wichtig: Denn neun von zehn<br />

der Todesfälle, die durch eine<br />

echte Virusgrippe (Infl uenza)<br />

bedingt sind, treten bei Personen<br />

ab 65 Jahren auf. Dies unterstrichen<br />

namhafte Referenten<br />

bei einer Pressekonferenz des<br />

Impfstoffherstellers Novartis<br />

Behring in Frankfurt.<br />

Da sich Grippeviren ständig<br />

verändern, muss auch die<br />

Zusammensetzung der Grippeimpfstoffe<br />

jedes Jahr geändert<br />

und die Impfung jährlich<br />

erneuert werden. Für die<br />

Zusammensetzung der Impfstoffe<br />

gibt die Weltgesundheitsorganisation<br />

(WHO) in jedem<br />

Frühjahr die drei Virusstämme<br />

bekannt, die gerade am häufi<br />

gsten zirkulieren. Für einen<br />

optimalen Impfschutz muss<br />

der aktuelle Grippeimpfstoff<br />

möglichst genau die jeweils in<br />

der kommenden Grippesaison<br />

zirkulierenden Virusstämme<br />

enthalten. In diesem Jahr trat<br />

der ungewöhnliche Fall ein,<br />

dass im Vergleich zu den Vorjahren<br />

alle drei von der WHO<br />

ausgewählten Virusstämme<br />

neu sind. Das bedeutet, dass<br />

Viren zirkulieren, die für das<br />

menschliche Abwehrsystem<br />

(Immunsystem) neu sind.<br />

Und: Einer dieser Stämme,<br />

Influenza A (H3N2), führt<br />

in der Regel zu schweren<br />

Erkrankungen. Wer sich in<br />

diesem Herbst nicht gegen<br />

Infl uenza impfen lässt, steht<br />

den angreifenden Viren nahezu<br />

unvorbereitet gegenüber<br />

und könnte bei einer Infektion<br />

mit hoher Wahrscheinlichkeit<br />

erkranken, so Professor Dr.<br />

Peter Wutzler vom Institut für<br />

Virologie und Antivirale Therapie<br />

der Universität Jena. „Aus<br />

diesem Grund ist es in diesem<br />

Jahr besonders wichtig, sich<br />

gegen Grippe impfen zu lassen“,<br />

betonte der Virologe.<br />

Wirkverstärkter Impfstoff<br />

sorgt für guten Impfschutz<br />

bei Senioren<br />

Auswirkungen der Grippe – im Alter besonders schwer!...<br />

Für Menschen ab dem 60. Lebensjahr<br />

wird die Grippeimpfung von der<br />

STIKO, der Ständigen<br />

Impfkommission am<br />

Robert-Koch-Institut, generell<br />

empfohlen. Diese<br />

Schutzmaßnahme kann<br />

sogar lebensrettend sein,<br />

wird aber nur von 50 bis<br />

60 Prozent der Altersgruppe<br />

wahrgenommen.<br />

Dabei ist das Immunsystem<br />

bei älteren Menschen<br />

nicht mehr so leistungsfähig<br />

wie in jungen Jahren.<br />

Wichtig ist die Impfung zudem für<br />

chronisch Kranke wie beispielsweise<br />

PP406-08-A<br />

Besonders wichtig ist die<br />

Grippeschutzimpfung für ältere<br />

Menschen, da gerade sie<br />

bei einer Infektion mit dem<br />

Grippevirus oft sehr schwer<br />

erkranken und auch Komplikationen<br />

wie Lungenentzündungen<br />

bei ihnen häufi g vorkommen.<br />

Doch gerade bei älteren<br />

Menschen wirkt ein Standard-<br />

Grippeimpfstoff oft weniger<br />

gut, da die Leistungsfähigkeit<br />

des Immunsystems im Alter<br />

nachlässt und schwächer auf<br />

die Impfung reagiert. Für<br />

Menschen ab 65 Jahren gibt es<br />

deshalb einen Grippeimpfstoff<br />

mit einer verstärkten Wirkung.<br />

Dieser maßgeschneiderte Impfstoff<br />

enthält einen speziellen<br />

Wirkverstärker, der das<br />

schwächer werdende Immunsystem<br />

beim Aufbau<br />

von Abwehrstoffen gegen<br />

Grippe unterstützt. Auf diese<br />

Weise sorgt er für einen guten<br />

Grippeschutz auch in dieser<br />

Altersgruppe.<br />

Zudem schützt der wirkverstärkte<br />

Grippeimpfstoff beim<br />

plötzlichen Auftreten von<br />

veränderten Virusvarianten<br />

besser als ein Standardimpfstoff<br />

vor einer Grippe. Immer<br />

wieder kann es vorkommen,<br />

dass die im Impfstoff enthaltenen<br />

Stämme von den<br />

kursierenden Virustypen abweichen.<br />

Dies liegt an der<br />

Zeitspanne (die unter anderem<br />

durch die Impfstoffproduktion<br />

bedingt ist), zwischen der Bekanntgabe<br />

der Virusstämme,<br />

die im Impfstoff enthalten sein<br />

sollen, durch die Weltgesundheitsorganisation<br />

(WHO) und<br />

dem Auftreten der eigentlichen<br />

Grippewelle.<br />

Die Grippeimpfung ist für<br />

alle ab 60 Jahren bzw. die mit<br />

dem wirkverstärkten Impfstoff<br />

ab 65 Jahren kostenlos – die<br />

Kassen übernehmen die Kosten.<br />

Eine Praxisgebühr fällt<br />

bei Impfungen ebenfalls nicht<br />

an. Die beste Zeit für die<br />

Grippeimpfung sind die Herbstmonate<br />

von September bis<br />

November. Aber auch danach<br />

kann eine Impfung noch sin-<br />

nvoll sein. Die Schutzwirkung<br />

hat sich nach etwa 14 Tagen<br />

aufgebaut.<br />

Diabetiker, Herz-Patienten, Asthmatiker<br />

und Nierenkranke. Sinnvoll ist<br />

die Impfung aber auch für<br />

Gesunde, denn auch bei<br />

ihnen kann eine Influenza<br />

zu schweren Komplikationen<br />

und Folgeerkrankungen<br />

führen. Zwischen<br />

September und November<br />

– aber auch noch in<br />

den Folgemonaten – sollte<br />

daher ein Impftermin<br />

beim Hausarzt vereinbart<br />

werden. Grippeviren verändern sich<br />

von Jahr zu Jahr, von Saison zu<br />

Saison, daher gilt für diese Schutzimpfung:<br />

„Alle Jahre wieder!“

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