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Eine hervorragende Dokumentation musikalischer Arbeit

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Seite 8<br />

Ouvertüre zu Franz von Suppés elfter Operette<br />

„Die Frau Meisterin hatte rhythmisch und<br />

melodisch reizvolle Passagen, die Dietmar<br />

Schulze mit seinen Musikern zu einem jubelnden<br />

Finale steigerte. Mit Youngcher Park,<br />

Absolvent der Musikhochschule Karlsruhe,<br />

stellte sich ein Schlagzeuger mit Zukunft vor.<br />

Souverän in der Technik schattierte er die<br />

Solopassagen in Alfred Reeds dreisätzigem<br />

„Konzert für Marimbaphon und Orchester“<br />

reizvoll ab. Dietmar Schulze und die<br />

Busenbacher Musiker waren ihm dabei aufmerksame,<br />

adäquate Begleiter. Beeindruckend<br />

vor allem der dritte Satz „Toccata“. Fast im<br />

Glenn-Miller-Stil unterlegte das Orchester die<br />

brillanten Läufe auf dem Marimbaphon, das<br />

dabei vergnügt mitswingte. In den Wilden<br />

Westen entführten die Musiker ihre Zuhörer<br />

zu Beginn des zweiten Teils. In der Zusammenstellung<br />

von Dietmar Schulze wurde diese<br />

Zeit der amerikanischen Geschichte lebendig.<br />

Rhythmisch galoppierten Pferde durch die<br />

Prärie, schwermütig sangen die Cowboys,<br />

Pistolen knallten, Dietmar Schulze hatte keinen<br />

Effekt ausgelassen und brachte mit seinen<br />

55 Musikern das Ganze mit Verve über<br />

die Rampe. „Celtic Flutes“ von Kurt Gäble gab<br />

den beiden Flötistinnen Agnes Glanzmann und<br />

Jasmin Singer gute Gelegenheit, ihr Können<br />

auf der Querflöte zu beweisen, wobei die Duette<br />

beider Flöten und auch die musikalischen<br />

Zwiesprachen mit dem Orchester aufs Beste<br />

gelangen. Auch die Sparte Musical durfte nicht<br />

fehlen. Begleitet vom Orchester sangen Katrin<br />

und Frank Wenz, Vater und Tochter, aus<br />

dem Musical „Elisabeth“ den Song „Boote in<br />

der Nacht“. Den offiziellen Schlusspunkt setzten<br />

die Musiker mit Melodien des unvergessenen<br />

James Last, aus dessen Hits Dietmar<br />

Schulze ein wirkungsvolles Medley zusammengestellt<br />

hatte. In seinem Arrangement setzte<br />

Schulze auf musikalische Kontraste und<br />

machte so die große Bandbreite von James<br />

Last sichtbar, bis hin zum wuchtig vorgetragenen<br />

„O fortuna“ aus Orffs „Carmina Burana“<br />

Nachdem das Publikum sich mit „Standing<br />

Ovations“ bei den Musikern und ihrem Dirigenten<br />

bedankte, sangen zunächst noch einmal<br />

Katrin und Frank Wenz. Ein Schmankerl<br />

der besonderen Art lieferten danach Dietmar<br />

Das Blasorchester der MV Busenbach Text und Fotos mit freundlicher Genehmigung<br />

von Im Herrn Winter- Helmut Wunderland Zahnleiter<br />

in Zaisenhausen.<br />

der blasmusiker Jahrgang 2004<br />

Schulze und Carlo Weber im Kampf um die<br />

„Dirigentenhohheit“, ein Wunder, dass die<br />

Musiker ob des Spektakels vor ihnen noch<br />

spielen konnten. Beschreiben lässt sich das<br />

Ganze nicht, man muss es einfach miterlebt<br />

haben. Mit dem Marsch „Mein Österreich“ verabschiedeten<br />

sich Musiker und Dirigent dann<br />

endgültig nach einem mehr als gelungenen<br />

Konzert von ihrem Publikum.<br />

Ein Solist der Extraklasse: Youngcher Park<br />

am Marimbaphon<br />

Präsident Michael Weber, Richard Reiser und<br />

1. Vorsitzender Fritz Müller<br />

Musikverein Ellmendingen<br />

Gemeinschaftskonzert des<br />

Musikvereins Ellmendingen<br />

und des Gesangvereins Liederkranz<br />

Ellmendingen<br />

Seit vielen Jahren sind die Gemeinschaftskonzerte<br />

des Musikvereins Ellmendingen und<br />

des Gesangvereins Ellmendingen fester Bestandteil<br />

des Kulturlebens in Ellmendingen<br />

und so war es auch nicht verwunderlich, dass<br />

die Mehrzweckhalle in Ellmendingen bis auf<br />

den letzten Platz besetzt war, als der Gemischte<br />

Chor und der Regenbogenchor des<br />

Gesangvereins Liederkranz, der sich für dieses<br />

Konzert durch die Singgemeinschaft Dillstein<br />

verstärkt hatte, unter der Leitung der<br />

Dirigentin Katrin Pötzsch den Abend mit dem<br />

Chor ,,Von fern klingt leise eine Melodie“ eröffnete.<br />

Nach einem modernen Chorwerk<br />

,,Überall erklingt Musik“, folgte mit dem ,,Abschiedslied<br />

aus der Oper ,,Der Bajazzo“ von<br />

Ruggiero Leoncavallo ein sängerischer Glanzpunkt<br />

des Abends. Nach dem Chor ,,Die Rose“<br />

einem zeitgenössischen Werk, übernahm der<br />

Regenbogenchor des Gesangvereins Liederkranz<br />

Ellmendingen unter der Leitung von<br />

Katrin Pötzsch die weitere Gestaltung des<br />

Programms.<br />

Den zweiten Programmteil gestaltete das<br />

Blasorchester des Musikvereins Ellmendingen<br />

unter der Leitung seines Dirigenten Bruno<br />

Sautner.<br />

Die Musikerinnen und Musiker des Orchesters<br />

bestachen einmal mehr mit einer großen<br />

Musikalität und einer außerordentlichen Vielseitigkeit,<br />

die von Ludwig van Beethoven, über<br />

sinfonische Tondichtungen, Filmmusiken bis<br />

zum Schlager führt.<br />

<strong>Eine</strong>r der musikalischen Höhepunkte des Konzerts<br />

des Musikvereins war das Finale aus<br />

der 5. Synphonie von Ludwig van Beethoven.<br />

<strong>Eine</strong> musikalische Reise durch das Reich des<br />

,,Dschingis Khan“ schloss sich an und beim<br />

Charakterstück ,,Auf einem persischen Markt“<br />

von Albert Ketelbey verwandelte die Jugendkapelle<br />

des Musikvereins Ellmendingen die<br />

Szenerie in einen echten persischen Markt,<br />

wo sich neben Verkäufern und Bettlern auch<br />

ein Kamel tummelte. Ein prächtiges buntes<br />

Bühnenbild und die dazugehörende Musik<br />

sorgten für stürmischen Beifall des Publikums.<br />

Dann wurde es modern. ,,Rhythm Forever“<br />

und eine Filmmusik aus dem Sylvester-<br />

Stallone-Film ,,Rocky“ wurden mitreisend und<br />

fetzig vorgetragen. ,,Elton-John-Classic“ war<br />

ein weiteres Highlight im Konzert des Musikvereins,<br />

ein Vortrag der sich auch den großen<br />

englischen Musiker begeistert hätte.<br />

Ein Medley mit Schlagermelodien aus den 50er<br />

und 60er Jahren beendete dann das Programm<br />

des Blasorchesters, das so begeistert gefeiert<br />

wurde, dass man gerne noch drei Zugaben<br />

gewährte. Durch das Programm des Musikvereins<br />

führte Diana Hauber, die souverän<br />

und locker verbindete Worte sprach.<br />

Das Programm des Gesangvereins Liederkranz<br />

und des Regenbogenchors wurde von Markus<br />

Baden moderiert, der viel dazu beitrug, dass<br />

dieses Konzert wieder zu einem Erfolg wurde.

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