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gemeinsam die zukunft gestalten - Zukunftswerkstatt Heinersdorf

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Tisch Nr. 4<br />

– vor 1961: Gartenstadt <strong>Heinersdorf</strong>, sozialer<br />

Treffpunkt in den Familien, viele Geschäfte,<br />

Großfamilien, viele Kinder, Gärtnereien<br />

– 1961 – 1989: weitere Firmen z. B. Farben Wittich,<br />

Staugefahr, Bau der Autobahnbrücke, Flughafen<br />

Tegel,<br />

– Strukturwandel 1990: Zusammenbruch von<br />

Industrie und Einzelhandel<br />

Tisch Nr. 5<br />

– massiver Rückgang des Gewerbes<br />

– deutliche Zunahme des Individualverkehrs seit<br />

1990<br />

– verstärkte Nutzung von Freiflächen zur<br />

Wohnbebauung<br />

– Zuzug in neue Wohngebiete<br />

– viele Pendler: „Durchfahrtsort“<br />

– soziale Kontakte sind rückläufig<br />

– Berlin „überrollt“ <strong>Heinersdorf</strong><br />

Tisch Nr. 6<br />

– <strong>Heinersdorf</strong> – kein Dorfkern<br />

– Zerklüftung durch Straßen<br />

– Zuzug von „Neu-<strong>Heinersdorf</strong>ern“<br />

– Neue Wohnsiedlungen: „Verjüngung“<br />

– kaum öffentliches Leben<br />

– Zusammenbruch alter Wirtschaftsstrukturen<br />

– fehlendes Gesamtkonzept<br />

– fehlendes Verhältnis zwischen Bürgern und Politik<br />

Tisch Nr. 7<br />

– <strong>Heinersdorf</strong> hatte vor dem Mauerfall eine andere<br />

Bevölkerungszusammensetzung<br />

– September 1990: <strong>die</strong> Sowjetarmee übergibt den<br />

Wasserturm an <strong>die</strong> Zivilbevölkerung zurück<br />

– nach 1990 Neuzusammensetzung aus Ost und<br />

West und vielen jungen Familien<br />

– Nachwirkungen vom 11.9.2001 sind seit 2005 im<br />

Moscheekonflikt spürbar<br />

– aus dem Jugoslawienkrieg kommende<br />

Kriegsflüchtlinge werden in <strong>Heinersdorf</strong><br />

aufgenommen<br />

Tisch Nr. 8<br />

– Kriegsende, zurück nach <strong>Heinersdorf</strong>, III.<br />

Weltkrieg?<br />

– nach und nach türmen viele <strong>Heinersdorf</strong>er<br />

– Sachsen treten an ihre Stelle (Parteigenossen)<br />

– Gewerbetreibende fliehen<br />

– Kleinbürgertum bleibt<br />

– Teilung und Mauerbau: großer Schock<br />

– Demokratiedefizit schmerzhaft<br />

Tisch Nr. 9<br />

– Hegelsche Dialektik<br />

– <strong>die</strong> Sommerbewohner<br />

– Bürgerverein<br />

Wahrnehmungen und Äußerungen von Konferenzteilnehmern nach <strong>die</strong>sem Arbeitsschritt<br />

– Sparkasse, Post, Fleischerei, Geschäfte damals<br />

und Kaufland als größter Arbeitgeber, Versorger<br />

und sozialer Treffpunkt heute<br />

– Defizite: Durchgangsverkehr, mangelnde<br />

Grünpflege, Zerstörung des Ortskernes,<br />

Verkehrsbelastung, kein Konzept, ÖPNV-Angebot<br />

und mangelnde Abstimmung der Fahrpläne<br />

– Nicht erwähnt wurde in Präsentationen das Image <strong>Heinersdorf</strong>s, <strong>die</strong> „Außenansicht“ auf den Ort, <strong>die</strong> z. Zt. vor<br />

allem durch den Moscheebau geprägt ist.<br />

– „Ist das noch Berlin oder ist das schon Brandenburg“ – war eine Frage, <strong>die</strong> nach Angabe eines Teilnehmers von<br />

Außenstehenden häufig gestellt wird.<br />

– Früher wurde danach gefragt, wo <strong>Heinersdorf</strong> liege, heute wird vermutet „da müsse es ja schrecklich zugehen“.<br />

– Nach der Bürgerinitiative gegen den Straßenausbau in der zweiten Hälfte der 90er habe <strong>die</strong> Bezirkspolitik in<br />

Weißensee <strong>Heinersdorf</strong> fallen gelassen, dem Ort nicht genügend Beachtung geschenkt. Es wurde <strong>die</strong> Hoffnung<br />

geäußert, dass sich <strong>die</strong>s nach der Zukunftskonferenz ändern wird.<br />

<strong>Zukunftswerkstatt</strong> <strong>Heinersdorf</strong> | Dokumentation der Zukunftskonferenz, Internetfassung | 12.03.2008 | Seite 8

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