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Lernzirkel Inhaltsangabe

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Beispiel<br />

DUE <strong>Inhaltsangabe</strong> Ursache – Handlung – Folge 10<br />

Tipp: Jede Handlung in einer Geschichte soll knapp, nachvollziehbar und logisch dargestellt sein. Dazu stellt man sich die<br />

Fragen: Wie kommt es zu der Handlung? Was geschieht? Was folgt aus der Handlung?<br />

Aufgabe: - Lies die ganze Geschichte: Das gereizte Stachelschwein.<br />

- Fasse zuerst jeweils kurz Ursache, Handlung und Folge zusammen.<br />

- Verbinde dann die drei Kurzzusammenfassungen zu einem Satz!<br />

Das gereizte Stachelschwein<br />

Helmut Wördemann<br />

Es war einmal ein Stachelschwein, das stöberte friedlich in einer ostafrikanischen Savanne nach Nahrung. Knollen, Zwiebeln, Wurzeln,<br />

Rinde sowie hier und da nach einer vom Baum gefallenen Frucht, mehr wollte es ja gar nicht.<br />

Ursache Handlung Folge<br />

Da kam es einem Löwen ins Gehege, der<br />

protzte mit seiner wuscheligen Mähne, als wäre<br />

sie eine Königskette, dabei blinkte sie nicht<br />

einmal. Der Löwe hatte nichts weiter zu tun, als<br />

sein Revier vor Eindringlingen zu bewahren,<br />

während seine Frau mit anderen Löwinnen<br />

Antilopen jagte.<br />

Ein Stachelschwein kommt in das Revier<br />

eines Löwen.<br />

„He," knurrte der Löwe, „was hast denn du<br />

hier zu suchen ? Ich kenne dich ja gar nicht.<br />

Also scher dich fort!"<br />

Der Löwe will, dass das Stachelschwein<br />

aus seinem Revier verschwindet.<br />

„Höh ?" machte das Stacheltier, das<br />

vor Staunen über die freche<br />

Anmaßung des Löwen ganz blöde<br />

war, „hast du was gegen mich ? -Du<br />

bist doch ein Löwe, nicht ?"<br />

Das Stachelschwein lässt sich aber<br />

nicht beirren.<br />

Ein Stachelschwein dringt in das Revier eines Löwen ein, deshalb will dieser es verscheuchen, aber es lässt sich nicht beirren.<br />

Ursache Handlung Folge<br />

Der Löwe nickte gönnerhaft zustimmend:<br />

„Ich bin es, Kleiner, und ich habe dir nicht<br />

erlaubt, hier nach Futter zu suchen, also<br />

verschwinde. Oder muss ich dir Beine<br />

machen?"<br />

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Diese Grobheit ärgerte das nur 80<br />

Zentimeter lange und nur 30 Kilogramm<br />

schwere Stachelschwein sehr. Es stampfte<br />

auf vor Wut, bleckte die Zähne und peitschte<br />

zornig mit dem Schwanz auf den Boden.<br />

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Als der Löwe sich davon aber nicht<br />

beeindrucken ließ, sträubte es die Stacheln<br />

und Spieße seiner Nackenmähne und seines<br />

ganzen Rückens, um dem Gegner zu zeigen,<br />

was ihm für seine Frechheiten bevorstand,<br />

wenn er nicht vernünftig würde.<br />

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Ursache Handlung Folge<br />

Da begann der Löwe herzhaft-hämisch zu<br />

lachen. Er war ja soviel größer und stärker<br />

als dieser verlaufene Fremde. Köstlich, dass<br />

der Kleine es wagte, ihm mit diesen<br />

lächerlichen Spitzen zu drohen. Höhnisch<br />

hob er die rechte Pranke, um dem kecken<br />

Gernegroß mit einem Schlag den Garaus zu<br />

machen.<br />

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Das Stachelschwein drehte sich auch prompt<br />

um, als wollte es eilig das Weite suchen.<br />

Aber was war das ? Es rannte ja gar nicht<br />

davon. Nein, es lief rückwärts auf den Löwen<br />

zu und rammte ihm eine schrecklich<br />

schmerzhafte Handvoll seiner Stacheln ins<br />

hochmütige Gesicht.<br />

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Da schrie er auf, der König der Tiere, griff mit<br />

seinen Tatzen nach den Stacheln, die der<br />

ruhig davon trabende Feind hinterlassen<br />

hatte, und fummelte sie mit seinen<br />

unbeholfenen Gebärden nur noch tiefer ins<br />

Fleisch.<br />

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Als die Löwinnen später zum Fressen riefen, war dem König gar nicht danach zumute. Am nächsten Tag sagten ihm die Schmerzen, dass<br />

die kleinen Wunden sich entzündet hatten. Und da gerade kein Tierarzt in der Nähe war, musste der Löwe sterben.

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