Herzlich Willkommen - HSsK
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Afrika im STaPE<br />
Seelische Krisen fragen nicht nach Hautfarbe oder Herkunft<br />
Am 11.10.2010 stand das Tageszentrum STaPE im<br />
Mittelpunkt eines regen Austauschs, denn es bekam Besuch<br />
von Fach- und Führungskräften aus Tansania, Kenia, Malawi<br />
und Kongo, die sich über das STaPE-Projekt informieren<br />
wollten. Das Berufsbild der Gäste umfasste ÄrztInnen,<br />
ApothekerInnen, Krankenpfleger bzw. Krankenschwestern,<br />
Gesundheitsverwalter, Krankenhausbuchhalter. Im Zuge<br />
eines Weiterbildungsprogrammes, dass durch das Regionale<br />
Zentrum Saarland Inwent (Internationale Weiterbildung<br />
und Entwicklung) mit Sitz in Saarbrücken organisiert wird,<br />
werden für die Fortbildungsgäste unter anderem<br />
Besichtigungen und Exkursionen zum interkulturellen Dialog<br />
durchgeführt. Die Fach- und Führungskräfte, die sich zuvor in<br />
ihrem Herkunftsland um ein Auslandsstipendium beworben<br />
haben, bleiben ein Jahr lang in Deutschland. Dabei<br />
verbringen sie vier Wochen in Saarbrücken und sind im<br />
Carl-Duisberg-Haus untergebracht. Die Fortbildungsgäste,<br />
die STaPE besuchten, wurden von Frau Mareike Grewe als<br />
Dolmetscherin begleitet. Im Rahmen der Diskussion, die<br />
sehr lebendig geführt wurde, fand ein reger Meinungs-<br />
austausch statt. Die Gruppe aus Afrika zeigte großes<br />
Interesse für das Tageszentrum. Im Mittelpunkt der Diskussion<br />
standen die Konzeption und die Hilfsangebote. Besonders<br />
die Personengruppe, die das Tageszentrum STaPE aufsucht,<br />
und ihre Krankheitsbilder erregten die Aufmerksamkeit der<br />
Gäste. Sowohl der <strong>HSsK</strong>-Vorstand als auch einige STaPE-<br />
NutzerInnen, die bei der Diskussion anwesend waren,<br />
hatten Fragen an die Fortbildungsgäste in Bezug auf die Art<br />
der Bewältigung von seelischen Krisen in Afrika. Im<br />
Rahmen des Meinungsaustauschs wurde bald klar, dass<br />
psychische Erkrankungen auch in Afrika auftreten. Ein<br />
Klinikaufenthalt hängt dort vom Krankheitsbild ab. Dabei ist<br />
eine Überweisung erforderlich und die Notwendigkeit der<br />
Aufnahme wird genau geprüft.<br />
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