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Herzlich Willkommen bei der Weihnachtsfeier am 16.12 ... - HSsK

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<strong>HSsK</strong><br />

Hilfe zur Selbsthilfe in<br />

seelischen Krisen Saarland e.V.<br />

Treff Treff Treff Treff Punkt<br />

Zeitung des Tageszentrums STaPE<br />

STaPE-Ausflug in den Botanischen Garten in Saarbrücken<br />

Ausgabe 3-2011


Inhalt<br />

Vorwort<br />

Zweck und Ziele des <strong>HSsK</strong><br />

Was ist STaPE?<br />

Vorstandsneuwahlen im <strong>HSsK</strong><br />

Frauenpower im <strong>HSsK</strong>-Vorstand<br />

STaPE-Seminar „Gewaltfreie Kommunikation“<br />

Die Geschichte mit dem Ball<br />

Selbsthilfenetz Psychiatrie<br />

Fast 40 Prozent <strong>der</strong> Europäer sind psychisch krank<br />

Künstler-Interview mit Hardy Empasso<br />

Tafel für Tiere in Saarbrücken-Burbach eröffnet!<br />

Das Märchen von <strong>der</strong> traurigen Traurigkeit<br />

Kunst aus dem Saarland: Gertrud Hessedenz<br />

Cocktails zum selber machen -alkoholfrei-<br />

Spinat? Oh, wie langweilig!!!<br />

Die Impanata-Geschichte<br />

Vollkornspaghetti mit Roquefortsauce<br />

Das Morgenmonster<br />

Spruch des Tages/Mensch-Unmensch<br />

Leitfaden Tiere in Not, wer hilft weiter?<br />

Tierschutzorganisationen und –verbände<br />

Die Brücke des Regenbogens<br />

Zitate von Antoine de Saint-Exupéry<br />

Immer mehr Frührentner wegen Depressionen<br />

Unterbringung in Europa – Fachtagung in Saarbrücken<br />

Nikolaus-Schokoladentorte<br />

Die Schmunzel-Ecke<br />

Lustige Lebensweisheiten<br />

Was wir schon immer mal <strong>am</strong>tlich haben wollten...<br />

Ein friedliebendes Wesen<br />

Die magische Macht unserer Gedanken und Wünsche<br />

Umrüstung auf digitalen Satellitenempfang<br />

Der beson<strong>der</strong>e Film: Der Klang des Herzens<br />

Kunst aus dem Saarland: Monika Engbarth<br />

Encaustic painting, mo<strong>der</strong>ne Heißwachs-Malerei<br />

Botox und Filler – „Ich bin 60: Wer hilft mir über die Straße?“<br />

La gioia dell´attesa<br />

Preisrätsel: BEVIKARUCA, das neue „STaPE-Gemisch"<br />

STaPE-Termine<br />

Leserbriefe<br />

Impressum<br />

- 1 -<br />

Seite 2<br />

Seite 3<br />

Seite 4<br />

Seite 5<br />

Seite 5<br />

Seite 6<br />

Seite 7<br />

Seite 8<br />

Seite 9<br />

Seite 11<br />

Seite 12<br />

Seite 13<br />

Seite 16<br />

Seite 17<br />

Seite 19<br />

Seite 20<br />

Seite 21<br />

Seite 23<br />

Seite 24<br />

Seite 25<br />

Seite 26<br />

Seite 27<br />

Seite 28<br />

Seite 29<br />

Seite 30<br />

Seite 31<br />

Seite 33<br />

Seite 34<br />

Seite 34<br />

Seite 35<br />

Seite 37<br />

Seite 38<br />

Seite 39<br />

Seite 41<br />

Seite 42<br />

Seite 43<br />

Seite 45<br />

Seite 46<br />

Seite 47<br />

Seite 48<br />

Seite 49


Liebe Leser und Leserinnen,<br />

Vorwort<br />

schon neigt sich das Jahr 2011 seinem Ende entgegen, obwohl<br />

es doch eigentlich erst angefangen hat. Aber hoppla, das ist<br />

ja schon die dritte Treff.Punkt-Ausgabe in diesem Jahr.<br />

Und was für eine! Unsere Gefühle werden einmal wie<strong>der</strong><br />

so richtig massiert und durchgeknetet. Die Strecke von <strong>der</strong><br />

traurigen Traurigkeit bis zur Schmunzel-Ecke ist kürzer als<br />

man denkt, aber sehr unterhalts<strong>am</strong>. Unser Künstler Hardy<br />

Empasso zeigt uns, wie interessant „Computer Art“ sein kann.<br />

Auch Spinatgerichte müssen nicht langweilig schmecken, die<br />

Beweisführung liefert uns Vita Zingale. Carmela Cascio<br />

beschreibt uns in ihrem Gedicht „Das Morgenmonster“ in<br />

humorvoller Weise, wie <strong>bei</strong> ihr zu Hause <strong>der</strong> Weckdienst<br />

funktioniert. Wer etwas über die magische Macht unserer<br />

Gedanken und Wünsche erfahren will, ist <strong>bei</strong> uns an <strong>der</strong><br />

richtigen Adresse. Auch <strong>der</strong> Tierfreund findet im Treff.Punkt<br />

wertvolle Informationen. Ich wünsche allen Lesern ein<br />

vergnügliches Lesevergnügen.<br />

Bernhard Wagner<br />

Treff.Punkt-Redaktionsmitglied<br />

Bildquelle: Internetseite, funny-pictures<br />

- 2 -


Zweck und Ziele des <strong>HSsK</strong><br />

Der <strong>HSsK</strong> (Hilfe zur Selbsthilfe in seelischen Krisen Saarland e.V.)<br />

unterstützt als gemeinnütziger Verein Menschen, die infolge<br />

ihres körperlichen, geistigen o<strong>der</strong> seelischen Zustandes auf<br />

die Hilfe an<strong>der</strong>er angewiesen sind. Der Verein richtet sich an<br />

Menschen, die in psychiatrischen Einrichtungen untergebracht<br />

waren, bzw. untergebracht werden sollen und an Menschen<br />

die in einer seelischen Krise sind, bzw. diese durchlebt haben.<br />

Der <strong>HSsK</strong> leistet Krisenhilfe im Sinne einer selbständigen<br />

und eigenverantwortlichen Lebensgestaltung. Eine Mitgliedschaft<br />

in dem Verein <strong>HSsK</strong> ist je<strong>der</strong>zeit möglich. Der <strong>HSsK</strong>-Flyer<br />

(im STaPE erhältlich) ist mit einer Beitrittserklärung ausgestattet.<br />

Gemütlich-lauschiges Lounge-Feeling im Handar<strong>bei</strong>tskurs <strong>bei</strong> Ruth<br />

Infos für Treff.Punkt-LeserInnen<br />

Unter www.hssk-ev.de finden Sie die Homepage des <strong>HSsK</strong>.<br />

Sie wird regelmäßig aktualisiert und auf dem neuesten Stand<br />

gehalten. Dort finden Sie u.a. auch die neueste Ausgabe von<br />

Treff.Punkt, und zwar ganz in Farbe!<br />

Desweiteren haben wir auf <strong>der</strong> <strong>HSsK</strong>-Homepage<br />

ein Künstler----Plateau<br />

Künstler Künstler Künstler Plateau Plateau Plateau errichtet, auf dem unsere Künstler<br />

ihre bildnerischen Kunstwerke vorstellen.<br />

- 3 -


Was ist das STaPE?<br />

STaPE ist ein Projekt des <strong>HSsK</strong>. Die Idee für das STaPE<br />

entstand in <strong>der</strong> Selbsthilfebewegung Psychiatrie-Erfahrener.<br />

Das STaPE wird von Menschen verwaltet und geleitet, die<br />

selbst Psychiatrie-Erfahrung haben. Dieses Konzept ist<br />

bundesweit einmalig. Das Tageszentrum STaPE ist ein<br />

offener Treffpunkt für Menschen, die als PatientInnen<br />

Erfahrung mit psychiatrischer Behandlung haben, für<br />

Menschen in akuten seelischen Krisen und Menschen, die<br />

seelische Krisen erfolgreich durchlebt und bewältigt haben.<br />

Es ist ein Ort für Selbsthilfe und Erfahrungsaustausch,<br />

bietet Raum für Ideen und Wünsche <strong>der</strong> BesucherInnen und<br />

den Rahmen, diese umzusetzen. Außerdem bietet es<br />

Information über seelische Gesundheit sowie Psychiatrie<br />

und Alternativen dazu.<br />

Hochgenuss <strong>der</strong> kulinarischen Art<br />

- 4 -


Vorstandsneuwahlen im <strong>HSsK</strong><br />

Im Trägerverein unserer Einrichtung STaPE, dem Verein<br />

"Hilfe zur Selbsthilfe in seelischen Krisen Saarland e.V."<br />

(<strong>HSsK</strong>) - mit Sitz in Saarbrücken - wurde <strong>der</strong> Vorstand <strong>am</strong><br />

7.10.2011 neu gewählt. Grund <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>vollvers<strong>am</strong>mlung<br />

und Vorstandswahl war, dass die Amtszeit von 4 Vorstandsmitglie<strong>der</strong>n<br />

abgelaufen war. Demzufolge wurde die Wahl<br />

<strong>der</strong> Vorstandsmitglie<strong>der</strong> im Rahmen einer ordentlichen<br />

Mitglie<strong>der</strong>vers<strong>am</strong>mlung durchgeführt. Neu im Vorstand sind<br />

Karin Daschmann und Ruth Ternes. Carmela Cascio bleibt<br />

weiterhin im Amt, da laut Satzung ihre Amtszeit noch nicht<br />

abgelaufen ist. Vita Zingale und Bernhard Wagner, die seit<br />

2009 im Vorstand sind, wurden wie<strong>der</strong>gewählt und somit<br />

erneut in Ihrem Amt bestätigt.<br />

Frauenpower im <strong>HSsK</strong>-Vorstand<br />

Wer hätte das gedacht?! 4 Frauen und 1 Mann tragen die<br />

Verantwortung im Vorstand des STaPE-Trägervereins <strong>HSsK</strong>.<br />

Die Mitglie<strong>der</strong>vers<strong>am</strong>mlung, die im Verein <strong>am</strong> 7. Oktober 2011<br />

durchgeführt wurde, hat so entschieden. Ich bin mir sicher,<br />

Ruth, Karin, Carmela und Vita, werden mit Besonnenheit<br />

und Würde das Amt im Sinne von STaPE führen. Und <strong>der</strong><br />

Mann im Vorstand? Na ja, Bernd wird mit Sicherheit behütet<br />

und verwöhnt, d<strong>am</strong>it er die Beschlüsse, die die 4 Vorstandsfrauen<br />

durchbringen möchten, alle mitträgt... Wenn ich<br />

ehrlich bin, würde ich mich als Mann in meiner Haut <strong>bei</strong> so<br />

viel Frauenpower nicht wohlfühlen.<br />

Aber heute? Es macht keinen Unterschied ob Mann o<strong>der</strong><br />

Frau, denn Frauen sind einfach die besseren Männer.<br />

D<strong>am</strong>it tröste ich mich und hoffe, dass STaPE weiterhin<br />

gedeiht und sich weiter entwickelt, wie ein Kind, das von<br />

Pflegeltern behütet, begleitet und beschützt wird. Im Grunde<br />

sind für mich die <strong>HSsK</strong>-Vorstandsmitglie<strong>der</strong> die Pflegeeltern<br />

von STaPE - und wer kann besser mit Kin<strong>der</strong>n umgehen?<br />

Na klar, FRAUEN. Also, es ist doch prima und großartig,<br />

dass im Vorstand 4 Frauen sind - o<strong>der</strong>?<br />

Enilno<br />

- 5 -


STaPE-Seminar „Gewaltfreie Kommunikation“ nach<br />

Marshall Rosenberg - und die Glücksbohnen von Christine<br />

Seit April 2011 werden im STaPE einmal im Monat für drei<br />

Stunden die Grundlagen <strong>der</strong> gewaltfreien Kommunikation durch<br />

die Kommunikationstrainerin, Christine Wanjura, vermittelt. Frau<br />

Wanjura ist für die Seminargruppe im STaPE ein Glücksfall, denn<br />

in <strong>der</strong> Kürze <strong>der</strong> Zeit, hat Christine die „STaPE-Herzen“ erreicht.<br />

Obwohl die Seminargruppe offen ist, Interessierte aufzunehmen,<br />

die neu dazu kommen, stellen wir jedesmal fest, dass eine Stunde<br />

nach Beginn des Seminars, eine Vertrautheit und ein Gemeinschaftsgefühl<br />

entsteht.<br />

Was ist gewaltfreie Kommunikation? Ziel <strong>der</strong> gewaltfreien<br />

Kommunikation ist nicht, an<strong>der</strong>e Menschen o<strong>der</strong> ihr Verhalten zu än<strong>der</strong>n,<br />

so dass sie sich verhalten, wie wir es gerne hätten, son<strong>der</strong>n es geht<br />

darum, Beziehungen aufzubauen, die auf Ehrlichkeit und Empathie<br />

beruhen und die möglicherweise die Bedürfnisse aller befriedigen.<br />

Zuletzt erhielt je<strong>der</strong> von uns in <strong>der</strong> Gruppe, fast <strong>am</strong> Ende <strong>der</strong> drei<br />

Stunden, jeweils eine kleine Tüte mit <strong>der</strong> Aufschrift „Glücksbohnen“.<br />

Darin befanden sich 10 Bohnen. Christine erklärte uns die Anwendung<br />

<strong>der</strong> Glücksbohnen: Wenn wir morgens in den Alltag hineingehen,<br />

deponieren wir die Glücksbohnen in <strong>der</strong> linken Hosentasche. Jedes<br />

Mal, wenn wir <strong>am</strong> Tag ein Glückerlebnis empfinden, wan<strong>der</strong>t eine<br />

Glücksbohne in die rechte Hosentasche. Abends können wir die<br />

Glücksbohnen zählen, die von <strong>der</strong> linken in die rechte Hosentasche<br />

„gewan<strong>der</strong>t“ sind und somit feststellen, wie viele Glücksmomente,<br />

bzw. Erlebnisse wir über den Tag erfahren haben. Hier Beispiele<br />

für ein Glückserlebnis: Zusage für eine Mietwohnung, die man sich<br />

gewünscht hat… Der Autofahrer läßt uns an <strong>der</strong> Ampel vorfahren…<br />

Die Saarbahn kommt, wir rennen, um sie nicht zu verpassen, die<br />

Fahrgäste steigen aus, die Wagentür schließt. Doch <strong>der</strong> letzte<br />

Fahrgast rennt schnell zur Wagentür zurück und hält sie offen, bis<br />

ich eingestiegen bin… Das Erlebnis ist eine Glücksbohne wert!<br />

Inzwischen stelle ich fest, dass die 10 Glücksbohnen, die ich in <strong>der</strong><br />

linken Hosentasche morgens deponiere, nicht mehr ausreichen…<br />

Ich finde, die Idee <strong>der</strong> Glücksbohnen von Christine hervorragend,<br />

denn dadurch habe ich die Möglichkeit, mich und die Umwelt<br />

„wahrzunehmen.“<br />

Danke, Christine!<br />

Marie<br />

- 6 -


Einfach mal zum Nachdenken: Die Geschichte mit dem Ball<br />

Wenn ich manchmal versuche, Menschen klarzumachen, dass<br />

manche Menschen zu Unrecht in die Psychiatrie gebracht<br />

werden, erzähle ich ihnen folgende Geschichte, die ich mir<br />

selbst ausgedacht habe:<br />

Wer ist hier eigentlich krank?<br />

Stellt Euch einfach mal vor, da sind zehn Leute zus<strong>am</strong>men<br />

und auf dem Tisch liegt ein roter Ball. Acht dieser zehn Leute<br />

sagen, <strong>der</strong> Ball ist grün, einer sagt, <strong>der</strong> ist rot und einer sagt,<br />

<strong>der</strong> ist blau. Was meint ihr wohl, was passiert?<br />

Weil acht Leute sagen, <strong>der</strong> Ball ist grün, muss das natürlich<br />

stimmen. Wenn die an<strong>der</strong>en zwei auf ihrer Meinung bestehen,<br />

heißt es, sie haben Wahrnehmungsstörungen und seien krank,<br />

<strong>der</strong> psychiatrische Fachausdruck heißt gar: Persönlichkeitsstörung!<br />

Am Ende landen <strong>bei</strong>de in <strong>der</strong> Psychiatrie, werden als<br />

renitent und nicht therapierbar bezeichnet und auf Medik<strong>am</strong>ente<br />

gesetzt......<br />

Wie es weitergeht, wisst ihr ja.<br />

Ich frage mich oft, wer hier eigentlich krank ist. Ist es nicht<br />

eine kranke Gesellschaft, die alle, die nicht <strong>der</strong> Norm<br />

entsprechen, in eine Schublade stecken, abstempeln und<br />

unter fadenscheinigen Gründen wegsperren?<br />

Wer legt eigentlich fest, was gesund und was krank ist?<br />

Ich jedenfalls lasse mich nicht gerne als „gestört“<br />

bezeichnen und behandeln!<br />

Wie geht es euch d<strong>am</strong>it?<br />

Liebe Grüße<br />

Eure Elke Matheis<br />

Bildquelle: UIG Entertainment GmbH<br />

- 7 -


An alle Selbsthilfegruppen …<br />

… von A wie Angsterkrankungen bis Z<br />

wie Zwangsstörungen,<br />

… von A wie Aachen bis Z wie Zwickau,<br />

… von A wie Angehörige bis Z<br />

wie Zuwan<strong>der</strong>er!<br />

Wir sind auch weiterhin an<br />

einer Zus<strong>am</strong>menar<strong>bei</strong>t mit<br />

Selbsthilfegruppen im Bereich<br />

seelischer Gesundheit<br />

(Betroffene und Angehörige) interessiert, die kostenlos ins<br />

Selbsthilfenetz Psychiatrie aufgenommen werden möchten. Das Projekt wird<br />

vom Bundesministerium für Gesundheit finanziert und wurde vom<br />

Bundesverband <strong>der</strong> Angehörigen ins Leben gerufen. Wer also mitmachen<br />

o<strong>der</strong> sich nur mal informieren möchte, hier noch einmal <strong>der</strong><br />

Direktzugang:<br />

www.psychiatrie.de/shnetz<br />

Ihr / Sie könnt/en euch/sich auch per Mail mit uns <strong>bei</strong>den Selbsthilfeaktivisten<br />

(Bärbel und Kerstin) in Verbindung setzen:<br />

Lorenz.bapk@psychiatrie.de Riemenschnei<strong>der</strong>.bapk@psychiatrie.de<br />

o<strong>der</strong> uns unter <strong>der</strong> kostenlosen telefonischen Anlaufstelle<br />

(auch <strong>bei</strong> weiteren Fragen zur Selbsthilfe) erreichen:<br />

� � � 0800 – 33 34 35 105 � � �<br />

jeden Montag von 16:00 bis 19:00 Uhr<br />

- 8 -<br />

Man muss lange leben,<br />

um ein Mensch zu<br />

werden.<br />

Antoine de Saint-Exupéry<br />

frz. Schriftst., geb. 1900, † 1944<br />

Quelle: Immerwähren<strong>der</strong> Kalen<strong>der</strong>, Edition XXLGmbH,


Fast 40 Prozent <strong>der</strong> Europäer sind psychisch krank<br />

Die Zahl ist alarmierend: Mehr als 160 Millionen Europäer leiden<br />

an einer psychischen Krankheit, nur eine Min<strong>der</strong>heit wird laut einer<br />

aktuellen Studie rechtzeitig behandelt. Den Schaden für die Volkswirtschaften<br />

schätzen die Forscher auf eine dreistellige Milliardenhöhe<br />

- pro Jahr.<br />

Eine Studie veröffentlicht erschreckende Zahlen: Fast 40 Prozent<br />

<strong>der</strong> EU-Bürger sind psychisch krank. © Imago/Imagebroker<br />

H<strong>am</strong>burg - Angststörungen, Depressionen, Sucht: Psychische<br />

Krankheiten sind ein weit verbreitetes Problem in Europa. Sie<br />

treffen laut einer aktuellen Studie rund 38 Prozent <strong>der</strong> Bevölkerung.<br />

Trotzdem finden die Betroffenen nur schwer Hilfe, beklagt ein<br />

Wissenschaftlerte<strong>am</strong> um Hans Ulrich Wittchen von <strong>der</strong> Technischen<br />

Universität Dresden. Wittchen und seine Kollegen analysierten<br />

verschiedene Studien und an<strong>der</strong>e Daten zu psychischen und<br />

neurologischen Krankheiten in 30 Län<strong>der</strong>n - <strong>der</strong> Europäischen<br />

Union sowie <strong>der</strong> Schweiz, Norwegen und Island. Wie die Forscher<br />

im Fachmagazin "European Neuropsychopharmacology" berichten,<br />

leben in einem Zwölf-Monats-Zeitraum knapp 164 Millionen Menschen<br />

in diesen Nationen mit einer psychischen Krankheit. Deutliche<br />

Unterschiede zwischen den Län<strong>der</strong>n gab es nur <strong>bei</strong>m Anteil <strong>der</strong><br />

Suchtkranken sowie <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Altersdemenz.<br />

- 9 -


Die wichtigsten Ergebnisse <strong>der</strong> Studie:<br />

• Am häufigsten sind Angststörungen, die 14 Prozent <strong>der</strong><br />

Bevölkerung betreffen.<br />

• Unter Schlaflosigkeit o<strong>der</strong> einer schweren Depression<br />

leiden jeweils rund sieben Prozent <strong>der</strong> Menschen.<br />

• Mehr als vier Prozent sind alkohol- o<strong>der</strong> drogenabhängig.<br />

• Fünf Prozent <strong>der</strong> unter 17-Jährigen sind vom<br />

Aufmerks<strong>am</strong>keits-Defizitsyndrom ADHS und 30 Prozent<br />

<strong>der</strong> über 85-Jährigen von einer Demenz betroffen.<br />

"Psychische Krankheiten sind die größte Herausfor<strong>der</strong>ung für das<br />

europäische Gesundheitssystem im 21. Jahrhun<strong>der</strong>t", meinen die<br />

Forscher. Ein schwacher Trost: Seit einer ebenfalls von Wittchen<br />

geleiteten Untersuchung aus dem Jahr 2005 ist <strong>der</strong> Prozentsatz <strong>der</strong><br />

psychisch Erkrankten in den untersuchten Län<strong>der</strong>n nicht gestiegen.<br />

Studie: Dänen <strong>am</strong> glücklichsten<br />

Deutsche tummeln sich mit Polen und Russen auf den letzten Plätzen.<br />

Schlechte Versorgung<br />

Obwohl psychische Leiden häufig auftreten, ist die medizinische<br />

Versorgung alles an<strong>der</strong>e als optimal. Nur ein Drittel <strong>der</strong> Betroffenen<br />

werde behandelt, berichten die Forscher - und auch das oft nur<br />

nach jahrelanger Wartezeit bis zur richtigen Therapie. Die aktuelle<br />

Studie kann nicht direkt mit <strong>der</strong> von 2005 verglichen werden - <strong>bei</strong><br />

<strong>der</strong> neueren Untersuchung haben die Forscher mehr Län<strong>der</strong> und<br />

ein breiteres Spektrum von Diagnosen eingeschlossen. Allerdings<br />

schätzten die Experten schon vor sechs Jahren, dass die volkswirtschaftlichen<br />

Kosten <strong>der</strong> psychischen und neurologischen Leiden<br />

<strong>bei</strong> 386 Milliarden Euro pro Jahr liegen. Für die aktuellen Daten<br />

sind die Berechnungen noch nicht abgeschlossen - doch laut Wittchen<br />

sind die Kosten um einiges höher als 2005. Die Forscher betonen,<br />

wie wichtig es sei, seelische Störungen frühzeitig zu erkennen und<br />

zu behandeln. "Da psychische Krankheiten oft früh im Leben<br />

einsetzen, haben sie einen beträchtlichen schädlichen Einfluss in<br />

späteren Lebensjahren", so Wittchen. David Nutt vom Imperial<br />

College London, <strong>der</strong> nicht an <strong>der</strong> Studie beteiligt war, bestätigt das.<br />

Frühe Therapien könnten die Entwicklung <strong>der</strong> Krankheiten aufhalten<br />

- "so dass die Menschen nicht zwangsläufig ar<strong>bei</strong>tsunfähig werden".<br />

©<br />

Quelle: 1&1.de, eingereicht von Vita Zingale<br />

zum weiterlesen unter: Studie –<br />

Fast 40 Prozent <strong>der</strong> Europäer sind psychisch krank, Spiegel Online<br />

- 10 -


Künstler-Interview mit Hardy Empasso<br />

Hardy Empasso erstellt <strong>am</strong> Computer, mit Hilfe von Graphik- und Bildbear<strong>bei</strong>tungsprogr<strong>am</strong>men,<br />

kunstvolle Bilddateien. Die Ar<strong>bei</strong>t mit<br />

Graphikprogr<strong>am</strong>men erfor<strong>der</strong>t eine sehr feine, ruhige Hand, ein hohes Maß<br />

an Geschicklichkeit und das Gefühl für Präzision und Sorgfalt. Beson<strong>der</strong>es<br />

Augenmerkmal legt Hardy Empasso auf das Portraitieren von Objekten<br />

und Gegenständen. Mit Graphik-Progr<strong>am</strong>men lassen sich gegenständliche<br />

sowie auch abstrakte Kunstwerke erstellen.<br />

Treff.Punkt: Wie k<strong>am</strong>st Du zu deinem Hobby, dem Zeichnen?<br />

Hardy: Ich habe schon immer bemerkt, dass mir das Zeichnen Freude<br />

bereitet. Es hat zudem eine beruhigende Wirkung auf mich. Menschen<br />

und Tiere realistisch darzustellen, hat mich schon immer interessiert.<br />

Landschaften und Stillleben k<strong>am</strong>en erst viel später hinzu.<br />

Treff.Punkt: Wann hast Du mit dem Zeichnen begonnen?<br />

Hardy: Das war so etwa im Alter von 6 Jahren. Da habe ich meine erste<br />

Zeichenfigur gemalt.<br />

Treff.Punkt: Versuchst Du dich <strong>bei</strong>m Portraitieren von Objekten und<br />

Personen in das Seelenleben deiner Modelle hinein zu fühlen?<br />

Hardy: Ich versuche die Empfindungen des von mir gezeichneten Objektes<br />

auf mein Bild zu übertragen. Wenn mein Gegenüber mich anlächelt,<br />

versuche ich dieses Lächeln in meiner Zeichnung so darzustellen, wie<br />

ich es wahrnehme.<br />

Computer Art von Hardy Empasso<br />

- 11 -


Tafel für Tiere in Saarbrücken-Burbach eröffnet!<br />

Der Verein Tierfutterhilfe Saarland, <strong>der</strong> von 7 Gründungsmitglie<strong>der</strong>n<br />

ins Leben gerufen wurde, hat in Saarbrücken-Burbach (Im Etzel 3)<br />

seinen Sitz. Es ist die erste saarländische Tafel für Tiere. Der Verein<br />

s<strong>am</strong>melt Geld- und Sachspenden, um bedürftigen Tierhaltern <strong>bei</strong> <strong>der</strong><br />

Verpflegung ihrer Lieblinge helfen zu können; in einer Zeit, in <strong>der</strong><br />

so mancher Tierhalter schon durch die überzogenen Tierarztkosten,<br />

im Falle einer Krankheit seines Tieres, maßlos finanziell überfor<strong>der</strong>t<br />

ist. So stehen in verschiedenen saarländischen Geschäften, z.b. im<br />

Tierfutterhandel, Sachspendenboxen. Je<strong>der</strong> <strong>der</strong> etwas spenden möchte,<br />

kann nach dem Einkauf, Tierfutter und Tierartikel in die Spendenboxen<br />

einwerfen. Außerdem bietet <strong>der</strong> Verein einen Abhol-Service für Sachspenden<br />

an. Es wird zudem noch, für ältere und gehbehin<strong>der</strong>te<br />

Tierhalter, ein Bring-Service angeboten, d<strong>am</strong>it die Versorgung ihrer<br />

Tiere gewährleistet ist. Wer die Hilfe des Vereins Tierfutterhilfe Saarland<br />

in Anspruch nehmen möchte, muss einmalig seine Bedürftigkeit<br />

nachweisen. Sachspenden wie Tierfutter, Fressnäpfe, Spielsachen<br />

Leinen, Decken usw. können in <strong>der</strong> Geschäftsstelle Im Etzel abgegeben<br />

werden. Ausgabe und Anmeldung: s<strong>am</strong>stags ab 13 bis 17<br />

Uhr möglich. Info: 0681/37996153, www.tierfutterhilfe.de.sh<br />

Spendenkonto: Sparkasse Saarbrücken, BLZ: 59050101,<br />

Kontonr.:67028274, Stichwort: Tierfutterhilfe<br />

Die Treff.Punkt-Redaktion hat einen Artikel über den Verein „Tierfutterhilfe<br />

Saarland“ in <strong>der</strong> „Die Woch“ gelesen und findet das Projekt toll.<br />

Fotoquelle: Fotolia, aus „Die Woch“, vom 27.8.2011<br />

- 12 -


Das Märchen von <strong>der</strong> traurigen Traurigkeit<br />

Es war eine kleine alte Frau, die <strong>bei</strong> <strong>der</strong> zus<strong>am</strong>mengekauerten<br />

Gestalt <strong>am</strong> Straßenrand stehen blieb. Das heißt, die Gestalt war<br />

eher körperlos, erinnerte an eine graue Flanelldecke mit<br />

menschlichen Konturen. "Wer bist du?" fragte die kleine Frau<br />

neugierig und bückte sich ein wenig hinunter. Zwei lichtlose<br />

Augen blickten müde auf. "Ich…ich bin die Traurigkeit", flüsterte<br />

eine Stimme so leise, dass die kleine Frau Mühe hatte, sie zu<br />

verstehen. "Ach, die Traurigkeit", rief sie erfreut aus, fast als<br />

würde sie eine alte Bekannte begrüßen. "Kennst du mich denn",<br />

fragte die Traurigkeit misstrauisch. "Natürlich kenne ich dich",<br />

antwortete die alte Frau, "immer wie<strong>der</strong> einmal hast du mich ein<br />

Stück des Weges begleitet." "Ja, aber ..." argwöhnte die Traurigkeit,<br />

"warum flüchtest du nicht vor mir, hast du denn keine Angst?"<br />

"Oh, warum sollte ich vor dir davonlaufen, meine Liebe? Du weißt<br />

doch selber nur zu gut, dass du jeden Flüchtigen einholst und dich<br />

so nicht vertreiben lässt. Aber, was ich dich fragen will, du siehst<br />

- verzeih diese absurde Feststellung - du siehst so traurig aus?"<br />

"Ich…ich bin traurig", antwortete die graue Gestalt mit brüchiger<br />

Stimme. Die kleine alte Frau setzte sich jetzt auch an den<br />

Straßenrand. "So, traurig bist du", wie<strong>der</strong>holte sie und nickte<br />

verständnisvoll mit dem Kopf. "Magst du mir erzählen, warum du<br />

so bekümmert bist?" Die Traurigkeit seufzte tief auf. Sollte ihr<br />

diesmal wirklich jemand zuhören wollen? Wie oft hatte sie vergebens<br />

versucht und ..."Ach, weißt du", begann sie zögernd und tief<br />

verwun<strong>der</strong>t, "es ist so, dass mich offensichtlich niemand mag. Es<br />

ist meine Bestimmung, unter die Menschen zu gehen und eine<br />

Zeitlang <strong>bei</strong> ihnen zu verweilen. Bei dem einen mehr, <strong>bei</strong> dem<br />

an<strong>der</strong>en weniger. Aber fast alle reagieren so, als wäre ich die<br />

Pest. Sie haben so viele Mechanismen für sich entwickelt, meine<br />

Anwesenheit zu leugnen." "Da hast du sicher Recht", warf die alte<br />

Frau ein. "Aber erzähle mir ein wenig davon." Die Traurigkeit fuhr<br />

fort: "Sie haben Sätze erfunden, an <strong>der</strong>en Schutzschild ich abprallen<br />

soll. Sie sagen "Papperlapapp - das Leben ist heiter", und<br />

ihr falsches Lachen macht ihnen Magengeschwüre und Atemnot.<br />

Sie sagen "Gelobt sei, was hart macht", und dann haben sie<br />

Herzschmerzen. Sie sagen "Man muss sich nur zus<strong>am</strong>menreißen"<br />

und spüren das Reißen in den Schultern und im Rücken. Sie sagen<br />

"Weinen ist nur für Schwächlinge", und die aufgestauten Tränen<br />

sprengen fast ihre Köpfe. O<strong>der</strong> aber sie betäuben sich mit Alkohol<br />

und Drogen, d<strong>am</strong>it sie mich nicht spüren müssen."<br />

- 13 -


"Oh ja", bestätigte die alte Frau, "solche Menschen sind mir oft in<br />

meinem Leben begegnet. Aber eigentlich willst du ihnen ja mit<br />

deiner Anwesenheit helfen, nicht wahr?" Die Traurigkeit kroch<br />

noch ein wenig mehr in sich zus<strong>am</strong>men. "Ja, das will ich", sagte<br />

sie schlicht, "aber helfen kann ich nur, wenn die Menschen mich<br />

zulassen. Weißt du, indem ich versuche, ihnen ein Stück Raum zu<br />

schaffen zwischen sich und <strong>der</strong> Welt, eine Spanne Zeit, um sich<br />

selbst zu begegnen, will ich ihnen ein Nest bauen, in das sie sich<br />

fallen lassen können, um ihre Wunden zu pflegen. Wer traurig ist,<br />

ist ganz dünnhäutig und d<strong>am</strong>it nahe <strong>bei</strong> sich. Diese Begegnung<br />

kann sehr schmerzvoll sein, weil manches Leid durch die Erinnerung<br />

wie<strong>der</strong> aufbricht wie eine schlecht verheilte Wunde. Aber nur, wer<br />

den Schmerz zulässt, wer erlebtes Leid betrauern kann, wer das<br />

Kind in sich aufspürt und all die verschluckten Tränen leerweinen<br />

lässt, wer sich Mitleid für die inneren Verletzungen zugesteht, <strong>der</strong>,<br />

verstehst du, nur <strong>der</strong> hat die Chance, dass seine Wunden wirklich<br />

heilen. Stattdessen schminken sie sich ein grelles Lachen über die<br />

groben Narben. O<strong>der</strong> verhärten sich mit einem Panzer aus Bitterkeit."<br />

Jetzt schwieg die Traurigkeit, und ihr Weinen war tief und verzweifelt.<br />

Die kleine alte Frau nahm die zus<strong>am</strong>mengekauerte Gestalt tröstend<br />

in den Arm. "Wie weich und sanft sie sich anfühlt", dachte sie und<br />

streichelte zärtlich das zitternde Bündel. "Weine nur, Traurigkeit",<br />

flüsterte sie liebevoll, "ruh dich aus, d<strong>am</strong>it du wie<strong>der</strong> Kraft s<strong>am</strong>meln<br />

kannst. Ich weiß, dass dich viele Menschen ablehnen und verleugnen.<br />

Aber ich weiß auch, dass schon einige bereit sind für dich. Und<br />

glaube mir, es werden immer mehr, die begreifen, dass du ihnen<br />

Befreiung ermöglichst aus ihren inneren Gefängnissen. Von nun<br />

an werde ich dich begleiten, d<strong>am</strong>it die Mutlosigkeit keine Macht<br />

gewinnt." Die Traurigkeit hatte aufgehört zu weinen. Sie richtete<br />

sich auf und betrachtete verwun<strong>der</strong>t ihre Gefährtin. "Aber jetzt<br />

sage mir, wer bist du eigentlich?" "Ich", antwortete die kleine alte<br />

Frau und lächelte still. "Ich bin die Hoffnung!"<br />

Von <strong>der</strong> Autorin Inge Wuthe<br />

Im Lucy Körner Verlag ist 2007 ein Märchenbuch von ihr erschienen:<br />

„Lieber spät als gar nicht". Es ist über den Buchhandel erhältlich.<br />

Quelle: Inge Wuthe - Das Märchen von <strong>der</strong> traurigen Traurigkeit<br />

„Es gibt keine Probleme. Es gibt nur Lösungen!“<br />

Hr. Franz, Fliesenleger aus Saarbrücken<br />

- 14 -


Vorweihnachtliches Treiben im STaPE<br />

Die Weihnachtsvorbereitungen sind in vollem Gange<br />

In eifriger Vorfreude werden Adventskränze und –gestecke gebastelt<br />

- 15 -


Kunst aus dem Saarland<br />

Gertrud Hessedenz ist eine Künstlerin, die sich bereits in<br />

Künstlerkreisen einen N<strong>am</strong>en erworben hat. Hier zwei weitere<br />

bildnerische Werke <strong>der</strong> begnadeten Künstlerin.<br />

Titel des Werkes „Fische“<br />

Titel des Werkes: „New York“<br />

- 16 -


Cocktails zum selber machen - alkoholfrei -<br />

Daiquiri´s werden nicht im Shaker geschüttelt, son<strong>der</strong>n mit<br />

Crushed Ice im Mixer zubereitet. Neben Beerenfrüchten wie<br />

Erdbeeren eignen sich auch exotische Früchte wie (reife)<br />

Mango, Papaya, Kiwi u. ä. Grenadinesirup kann zum Abrunden<br />

verschiedener Daiquiri´s verwendet werden. Die Hauptbestandteile<br />

eines alkoholfreien Daiquiri sind, Limetten- o<strong>der</strong><br />

Zitronensaft und Zuckersirup.<br />

5-6 (gefrorene) Erdbeeren<br />

3 cl Erdbeersirup<br />

2 cl Zuckersirup<br />

1-2 cl Zitronensaft<br />

Crushed Ice<br />

Zutaten mit genügend Crushed Ice in einem Elektromixer<br />

gut durchmixen. In ein vorgekühltes Glas füllen und sofort<br />

servieren.<br />

- 17 -<br />

Salute! Salute!<br />

Salute!<br />

Prost!<br />

Prost!<br />

Cheers!<br />

Cheers!<br />

A A A votre votre Santé!<br />

Santé!


1-2 cl Zuckersirup<br />

1-2 cl Limettensaft<br />

Crushed Ice<br />

Daiquiri (klassisch) - alkoholfrei -<br />

Zutaten mit genügend Crushed Ice in einem Elektromixer<br />

gut durchmixen.<br />

In ein vorgekühltes Glas füllen und sofort servieren.<br />

Daiquiri mit Grenadine<br />

2 cl Grenadine<br />

1 cl Zuckersirup<br />

1-2 cl Limettensaft<br />

Crushed Ice<br />

Zutaten mit genügend Crushed Ice in einem Elektromixer<br />

durchmixen.<br />

So wird aus dem Crushed Ice sogenanntes Shaved Ice.<br />

Sofort servieren.<br />

Rezeptquelle: orientiert an Drinking Woodpecker, Internetseite: Cocktails<br />

Bildquelle: Internetseite: Cocktails<br />

- 18 -


Spinat? Oh, wie langweilig!!!<br />

Spinatgerichte sind meistens nicht wirklich <strong>der</strong> Renner.<br />

Gewöhnlich isst man in Deutschland freitags den Spinat mit<br />

Spiegeleiern und Kartoffeln. Im Tageszentrum STaPE aber<br />

wurde <strong>der</strong> Spinat vor kurzem, im Rahmen eines sizilianischen<br />

Nachmittags, von Vita (einer gebürtigen Vollblut-Sizilianerin)<br />

ganz an<strong>der</strong>s zubereitet und serviert. Beim Essen dieser uns<br />

ganz unbekannten, ja fast außerirdischen Gaumenfreude<br />

haben wir vor Verzückung alle mit den Augen gerollt. Ein<br />

genießerisches MMMMH und AAAAAH und genüssliches<br />

Gestöhne und Geseufze war von überall in <strong>der</strong> STaPE-Küche<br />

zu vernehmen. Es war wie ein Vollrausch; wir konnten nicht<br />

mehr aufhören zu essen, denn so zubereitet, haben wir den<br />

Spinat vorher noch nie im Leben gegessen! Vita hatte den<br />

Spinat – ganz nach sizilianischer Manier – zuvor mit Salz,<br />

Oliven, Sal<strong>am</strong>i, Olivenöl, Käse, sehr viel Knoblauch und<br />

Pfeffer abgeschmeckt und gewürzt. Die Füllung wurde dann<br />

mit Teig umhüllt und in einer Pfanne gebraten. Dieses<br />

sizilianische Gericht nennt sich übrigens „Impanata“. Die<br />

traditionelle Landesspeise wurde von italienischer Musik mit<br />

Rocco Granata aus den 60ern umrahmt, die Gabriella zuvor<br />

in Form einer CD mitgebracht hatte. Essen und Musik trugen<br />

dazu <strong>bei</strong>, dass wir uns fast nach Sizilien versetzt fühlten. Die<br />

Stimmung war im STaPE einfach „himmlisch sizilianisch“,<br />

auch wenn uns danach <strong>bei</strong>nahe <strong>der</strong> Bauch geplatzt ist (was<br />

eigentlich auch schon typisch sizilianisch ist, denn die<br />

Sizilianer sind regelrechte Genießer und Leckermäuler).<br />

Eine Nutzerin äußerte sich folgen<strong>der</strong>maßen: “Es hat soooo gut<br />

geschmeckt, dass mir nun <strong>der</strong> Bauch weh tut!“ Eine An<strong>der</strong>e<br />

sagte ganz gequält und in gekrümmter Haltung: „OOOH;<br />

ich bin sooo satt, ich kann bald nicht mehr laufen!“<br />

Wolfgang, Gabriella, Carmela und Heidi<br />

"Wer weiß denn, ob das Leben nicht ein Sterben ist und was<br />

wir Sterben nennen, nicht drüben Leben heißt".<br />

(Euripides, griechisch. Tragödiendichter, 406 vor Christus)<br />

- 19 -


Die Impanata-Geschichte<br />

Meine M<strong>am</strong>a hat in Sizilien sehr gerne Impanata gegessen.<br />

Und überhaupt - wenn es um Essen ging, konnte sie sich<br />

schwer bremsen. Sie hat einfach gerne gegessen. Sie sagte<br />

uns immer, sie stirbt wie die Oma mit 73. Sie war davon<br />

nicht abzubringen. Im Juni 1986 wurde sie 73. An einem<br />

S<strong>am</strong>stagabend im Oktober des gleichen Jahres brachte ihr<br />

meine Schwester eine Impanata (Teigtasche mit einer Füllung<br />

aus Spinat, Käse, Oliven, Knoblauch, Salz und Pfeffer). Die<br />

M<strong>am</strong>a freute sich auf Impanata sehr und verzehrte sie umgehend.<br />

Die M<strong>am</strong>a litt an Fettleber und Diabetes. Daher war<br />

die Impanata abends zu essen, nicht rats<strong>am</strong>, denn sie war<br />

nicht leicht verdaulich. Am Morgen danach versuchte meine<br />

Schwester vergebens, die M<strong>am</strong>a telefonisch zu erreichen.<br />

Gegen Mittag öffnete meine Schwester mit dem Ersatzschlüssel<br />

die Tür des Hauses meiner Mutter. Sie fand die M<strong>am</strong>a tot im<br />

Bett, als würde sie noch schlafen. Neben dem Bett, auf dem<br />

Stuhl, lagen das Kleid und die Schuhe, die sie S<strong>am</strong>stagabend<br />

bereitgelegt hatte, denn sie wollte die Sonntagsmesse besuchen.<br />

Sie starb mit 73, wie sie es uns immer gesagt hatte... Das<br />

Impanata-Gericht musste sein, d<strong>am</strong>it sich die eigene<br />

Prophezeiung erfüllt... Makaber - o<strong>der</strong>? So ist Sizilien und<br />

die Menschen, die dort verwurzelt sind...<br />

Fortunata - so nannte mich meine Grundschullehrerin<br />

Zitate und fernöstliche Weisheiten<br />

Keine Schneeflocke<br />

fällt jemals<br />

auf den falschen Platz<br />

Zen-Spruch<br />

- 20 -


Vollkornspaghetti mit Roquefortsauce<br />

4 l Wasser 1 TL Salz<br />

1 EL Sonnenblumenöl<br />

400 g Vollkornspaghetti<br />

250 g reifer Roquefort-Käse<br />

125 g Sahne<br />

2 Prisen frisch gemahlener Pfeffer<br />

2 EL Sonnenblumenkerne<br />

Eine große Servierschüssel vorwärmen. Das Wasser mit<br />

dem Salz und dem Öl zum Kochen bringen. Die Teigwaren<br />

darin sprudelnd kochen lassen, bis sie "al Dente" sind.<br />

Inzwischen für die Sauce den Käse zerbröckeln und mit <strong>der</strong><br />

Sahne im Mixer o<strong>der</strong> mit einem Pürierstab pürieren. O<strong>der</strong><br />

den Käse mit einer Gabel fein zerdrücken und mit <strong>der</strong> Sahne<br />

verrühren; das geht <strong>am</strong> besten mit einem Schneebesen.<br />

Die Sauce mit dem Pfeffer abschmecken. Die Sonnenblumenkerne<br />

in einer trockenen Pfanne <strong>bei</strong> mittlerer Hitze goldbraun<br />

rösten. Die gegarten Nudeln in ein Sieb abgießen und trocken<br />

schütteln, dann sofort in die vorgewärmte Schüssel geben.<br />

Die Nudeln mit <strong>der</strong> Käsesauce vermengen und mit den<br />

Sonnenblumenkernen bestreut servieren.<br />

Getestet und eingereicht von Gerdrud Hessedenz<br />

Quelle: Eva Rittingen, Vegetarisch Kochen<br />

- 21 -


- 22 -


Das Morgenmonster<br />

Die Katz´ <strong>am</strong> Morgen grimmig schreit:<br />

„Nun wird es aber wirklich Zeit!“<br />

Am Ohr sie zupft, <strong>am</strong> Haar sie rupft,<br />

unter die Bettdeck´ sie schlupft.<br />

Vom hohen Schrank sie mitten<br />

auf den Bauch´e springt,<br />

dass man vor Schreck nach Atem ringt.<br />

Und was an Zehen aus <strong>der</strong> Decke lugt,<br />

da wird freudig hinein gebissen und gekrallt,<br />

bis dass ein schriller Schmerzensschrei erhallt.<br />

Da hilft kein J<strong>am</strong>mern und kein Flehen.<br />

Da hilft kein Hin und Her Gewälze.<br />

Die Katz´, die rückt mir neckisch auf den Pelze.<br />

Da hilft kein Grollen und kein Querulieren.<br />

Muss aus dem Bett mich quälen, auf allen Vier´ n.<br />

Mit dick verquollenen Augen und halb blind,<br />

im Halbschlaf taumelnd, muss ich flink schauen,<br />

dass ich das Katzenfutter find´.<br />

Da ist es ja! Na, Gott sei Dank!<br />

Dies´ Herum-Geplärre und Miaue,<br />

das macht mich richtig krank!<br />

Fix füll´ ich ihr das Töpfchen,<br />

<strong>der</strong> ungeduld´ gen Katzenfrau.<br />

Mit lieb´ Äuglein und dem Schwanz in die Höh´,<br />

dankt sie´s mir und sagt zu mir:<br />

„MIAU!“<br />

© 2011 Carmela Cascio<br />

- 23 -


Spruch des Tages<br />

„ Im Leben muss man schauen, dass man irgendwie<br />

– bis zum Schluss – lebend rauskommt!“<br />

eingereicht von einem STaPE-Nutzer<br />

Mensch-Unmensch<br />

Wer tiefer nachdenkt, <strong>der</strong> erkennt:<br />

Mensch sein ist schon fast Patient.<br />

Doch sind wohl aus demselben Grund<br />

Unmenschen durchweg kerngesund.<br />

Eugen Roth, dt. Schriftsteller, geb. 1895, † 1976<br />

© Das Portal zum Himmel, Carmela Cascio<br />

- 24 -


Leitfaden Tiere in Not, wer hilft weiter?<br />

Viele Menschen wissen nicht, wo sie sich helfend hinwenden können,<br />

wenn ein Tier in Not ist. Aus diesem Grunde machen wir auf den<br />

Leitfaden <strong>der</strong> Tierschutzstiftung Saar „Leitfaden Tiere in Not, wer hilft<br />

weiter?“ aufmerks<strong>am</strong>. Es folgt ein kleiner Ausschnitt des Leitfadens.<br />

- 25 -<br />

Wer kennt nicht Alltagssituationen<br />

wie diese?<br />

Plötzlich stößt man auf ein<br />

krankes und/o<strong>der</strong> Fund- bzw.<br />

herrenloses Tier o<strong>der</strong> sieht,<br />

dass ein Tier nicht artgerecht<br />

gehalten o<strong>der</strong> misshandelt<br />

wird. Man fragt sich, was ist zu<br />

tun bzw. wer ist im konkreten<br />

Fall überhaupt zuständig? Wie<br />

ist die Rechtslage und wo kann<br />

ich mich genauer informieren?<br />

In Fällen wie diesen soll dieser<br />

Leitfaden Bürgerinnen und<br />

Bürgern und Bediensteten von<br />

Behörden Hilfestellung bieten.<br />

Aber auch in an<strong>der</strong>en (Tierschutz-)<br />

Situationen hilft <strong>der</strong> Leitfaden,<br />

d<strong>am</strong>it <strong>der</strong> richtige Ansprechpartner<br />

schnell gefunden wird.<br />

In Kooperation mit <strong>der</strong> Tierschutz-<br />

stiftung Saar hat das Ministerium<br />

für Umwelt, Energie und Verkehr<br />

diesen für das Saarland geltenden<br />

Wegweiser mit den wichtigsten<br />

Anschriften und Telefonnummern<br />

sowie direkten Ansprechpartnern-<br />

/innen (Anhang) in Sachen<br />

Tierschutz zus<strong>am</strong>mengestellt,<br />

d<strong>am</strong>it Sie als Bürger/in für<br />

alle Fälle gerüstet sind.<br />

Helfen Sie durch Ihr<br />

Handeln!<br />

SIE FINDEN ...<br />

einen Hund o<strong>der</strong> eine Katze<br />

wenden Sie sich bitte an die Ortspolizeibehörde <strong>der</strong> Gemeinde<br />

o<strong>der</strong> Stadt. Ist dort niemand erreichbar, auch an die nächstgelegene<br />

Polizeidienststelle o<strong>der</strong> ggf. den örtlichen Tierschutzverein.


Tierschutzorganisationen und –verbände<br />

Deutscher Tierschutzbund<br />

LV Saarland e.V.<br />

Herr Werner Kirsch<br />

Großblittersdorfer Str. 261<br />

66119 Saarbrücken<br />

Tel.: 0172/6 80 74 84<br />

Herr Heinz Merkel<br />

Danzigerstraße 30<br />

66121 Saarbrücken<br />

Tel.: 0681/813129<br />

Bundesverband Tierschutz<br />

e.V. Geschäftsstelle<br />

Saarbrücken<br />

Frau Ursula Hempel<br />

Dr. Schoenemannstraße 15<br />

66123 Saarbrücken<br />

Tel.: 06 81/3 38 45<br />

Menschen für Tierrechte<br />

Tierversuchsgegner Saar<br />

e.V.<br />

Herr Rolf Borkenhagen<br />

Waldwiese 9-11<br />

66123 Saarbrücken<br />

Tel.: 06 81/3 90 82 35<br />

Katzen<strong>am</strong>menstation<br />

Saarbrücken<br />

Frau Fre<strong>der</strong>ike Forner,<br />

Saarwer<strong>der</strong>straße 11<br />

66119 Saarbrücken<br />

Tel.: 06 81/85 56 44<br />

Verein <strong>der</strong> Katzenfreunde<br />

Lebach e.V.<br />

Frau Christa Baus<br />

Am Schindelfeld 27<br />

66822 Lebach<br />

Tel.: 0 68 81/24 28<br />

Tierschutzverein<br />

Tierhilfe Saar e.V.<br />

Frau Ute Fay<br />

Birkenweg 3<br />

66127 Klarenthal<br />

06898/33745<br />

Katzenhilfe Pro Felidae<br />

e.V.<br />

Frau Anne Günther<br />

Pappelweg 5,<br />

66701 Beckingen<br />

Tel.: 0 68 35/60 83 69<br />

Frau Anne Günther<br />

Karcherstraße 13<br />

66763 Dillingen<br />

06831/707214<br />

Tierschutzverein Ottweiler<br />

Herr Dieter Hub<br />

Schiffweilerstraße 6<br />

66564 Ottweiler<br />

06824/4443<br />

Tierschutzverein Ottweiler<br />

u. U. e.V.<br />

Herr Raimund Rein<br />

Carlo Schmidweg 2<br />

66564 Ottweiler<br />

Tel.: 0 68 24/55 68<br />

Tierschutzverein Merzig-<br />

Wa<strong>der</strong>n e.V.<br />

Frau Madelaine Dönneweg<br />

Im Alheck 13<br />

66663 Merzig<br />

Tel.: 0 68 61/66 98<br />

Frau Ilse Hesse<br />

Birkenweg 11<br />

66701 Beckingen<br />

06835/2034<br />

TSV „Tiere ohne Grenzen“<br />

e.V.<br />

Frau Sonja Loosen<br />

Hauptstraße 26<br />

66663 Merzig<br />

06861/792030<br />

Tierschutzverein St. Wendel<br />

e.V.<br />

Frau Konstanze Sattler<br />

Pater Becker Straße 10<br />

66646 Marpingen-Urexweiler<br />

Tel.: 0 68 27/80 02 68<br />

Frau Simone Schmidt<br />

Schloßstraße 31<br />

66646 Marpingen<br />

0177/2103866<br />

Tierschutzverein –Helfen,<br />

Retten, Lieben e.V.<br />

Frau Miri<strong>am</strong> Habermann<br />

Ruhbachstraße 20a<br />

66583 Spiesen-Elversberg<br />

Tel.: 0 68 21/7 27 95<br />

Tierschutzverein<br />

Völklingen e.V.<br />

Frau Heike Willié<br />

Mühlenstraße 9<br />

66333 Völklingen<br />

Tel.: 0 68 98/2 24 03<br />

Frau Petra Steinmann<br />

Lü<strong>der</strong>itzstraße 28<br />

66333 Völklingen<br />

06898/80687<br />

Tierfreunde Schaumberg<br />

e.V.<br />

Herr Sepp Dörr<br />

Olga Schwindtweg 3<br />

66636 Tholey<br />

Quelle: Lepor Tierschutz 2010<br />

- 26 -<br />

Katzenhilfe Schmelz e.V.<br />

Frau Andrea Gansen<br />

Hüttenstraße 14<br />

66839 Schmelz<br />

Tel.: 0 68 87/8 74 73<br />

Frau Ellen Pattar<br />

Bettingerstraße 9<br />

66839 Schmelz<br />

06887/3478<br />

Verein <strong>der</strong> Katzenfreunde<br />

e.V.<br />

Beatrice Speicher-Spengler<br />

Glockenstr. 57<br />

66787 Wadgassen<br />

Tel.: 0 68 04/68 29<br />

TierOase Tholey-<br />

Marpingen<br />

Frau Carmen Braun<br />

Zur Seiters 4<br />

66363 Tholey-Hasborn<br />

Tel.: 0 68 53/73 49<br />

Tierschutzverein<br />

Nonnweiler<br />

Frau Ursula Mörsdorf<br />

Feldstraße 4<br />

66620 Braunshausen<br />

Tel.: 0 68 73/69 57<br />

TIERHEIME<br />

Tierschutzverein 1924<br />

Saarbrücken u.U. e.V.<br />

Bertha-Bruch-Tierheim<br />

Folsterweg 101<br />

66117 Saarbrücken<br />

Tel.: 06 81/5 35 30<br />

Tierschutzverein<br />

Neunkirchen u.U. e.V.<br />

Tierheim Nie<strong>der</strong>linxweiler<br />

Tierheim Linxbachhof<br />

66606 St. Wendel-<br />

Nie<strong>der</strong>linxweiler<br />

Tel.: 0 68 51/90 75 88<br />

Tierschutzverein Homburg<br />

u.U. Ria-Nickel-Tierheim<br />

Erbacher Bahnhaus 3<br />

66424 Homburg<br />

Tel.: 0 68 41/7 94 88<br />

Tierschutzverein Untere<br />

Saar, e.V. Tierheim<br />

Dillingen<br />

Bruchweg 55<br />

66763 Dillingen<br />

Tel.: 0 68 31/715 52


Die Brücke des Regenbogens<br />

Eine Brücke verbindet den Himmel und die Erde. Wegen <strong>der</strong> vielen<br />

Farben nennt man sie die Brücke des Regenbogens. Auf einer Seite<br />

<strong>der</strong> Brücke liegt ein Land mit Wiesen, Hügeln und saftigem, grünem<br />

Gras. Wenn ein geliebtes Tier auf <strong>der</strong> Erde für immer eingeschlafen<br />

ist, geht es zu diesem wun<strong>der</strong>schönen Ort. Dort gibt es stets zu fressen<br />

und zu trinken und es ist immer warmes, schönes Frühlingswetter.<br />

Die alten und kranken Tiere werden im Land hinter <strong>der</strong> Regenbogen-<br />

brücke wie<strong>der</strong> jung und gesund und spielen den ganzen Tag<br />

zus<strong>am</strong>men. Die Tiere sind dort glücklich und zufrieden und es gibt<br />

nur eine Kleinigkeit, die sie vermissen. Sie alle sind nicht mit dem<br />

Menschen zus<strong>am</strong>men, den sie so sehr geliebt haben. So laufen und<br />

spielen sie jeden Tag zus<strong>am</strong>men, bis eines Tages plötzlich eines<br />

von ihnen innehält und aufsieht. Die Nase bebt, die Ohren stellen<br />

sich nach vorne und die Augen werden ganz groß! Plötzlich rennt es<br />

aus <strong>der</strong> Gruppe heraus, fliegt über das grüne Gras. Wird schneller<br />

und schneller. Es hat dich gesehen und wenn du und dein Liebling<br />

sich treffen, nimmst du ihn in deine Arme und hälst ihn so fest du<br />

kannst. Dein Gesicht wird geküsst und abgeschleckt, wie<strong>der</strong> und<br />

wie<strong>der</strong> und endlich schaust du nach langer Zeit in die Augen deines<br />

geliebten Tieres, das lange aus deinem Leben verschwunden war...<br />

aber nie aus deinem Herzen. Dann überschreitet ihr gemeins<strong>am</strong><br />

das letzte Stück <strong>der</strong> Brücke des Regenbogens und ihr werdet nie<br />

wie<strong>der</strong> getrennt sein...... nie wie<strong>der</strong>.<br />

Autor unbekannt<br />

Quelle: Internetseite, Tierhimmel<br />

- 27 -


Wenn Wenn du du <strong>bei</strong> <strong>bei</strong> Nacht Nacht Nacht den den Himmel Himmel anschaust,<br />

anschaust,<br />

wird wird es es dir dir sein, sein, sein, als als lachten lachten lachten alle alle Sterne, Sterne,<br />

Sterne,<br />

weil weil ich ich auf auf einem einem einem von von ihnen ihnen wohne,<br />

wohne,<br />

weil weil ich ich auf auf einem einem einem von von ihnen ihnen lache.<br />

lache.<br />

Kapitel Kapitel XXVI XXVI<br />

XXVI<br />

Wenn Wenn du du eine Blume lieb liebst, lieb<br />

t, t, die auf einem einem Stern wohnt wohnt, wohnt<br />

so so ist ist es es süß, süß, be <strong>bei</strong> be i Nacht den Himmel zu betrachten.<br />

Alle Alle Sterne Sterne sind sind voll voll Blumen.<br />

Blumen.<br />

Kapitel Kapitel Kapitel XXVI XXVI<br />

XXVI<br />

Aus <strong>der</strong> kleine Prinz, von Antoine de Saint-Exupéry<br />

Quelle: Der kleine Prinz & Immerwähren<strong>der</strong> Kalen<strong>der</strong>, Edition XXLGmbH<br />

- 28 -


Immer mehr Frührentner wegen Depressionen<br />

Weil die Seele nicht mehr mitspielt, gehen immer mehr Menschen<br />

vorzeitig in Ruhestand. Die Zahl <strong>der</strong> Frührentner wächst langs<strong>am</strong>,<br />

aber stetig. Bei Ar<strong>bei</strong>tnehmern im Saarland sind psychische Leiden<br />

die zweithäufigste Krankheitsursache.<br />

München/Saarbrücken. Immer mehr Ar<strong>bei</strong>tnehmer gehen wegen<br />

einer psychischen Erkrankung vorzeitig in Rente. 2010 mussten sich<br />

bundesweit fast 71 000 Männer und Frauen wegen seelischer<br />

Störungen vor Erreichen <strong>der</strong> Altersgrenze von 65 Jahren in den Ruhestand<br />

verabschieden. 2009 waren es noch knapp 64 500, die deshalb<br />

erstmals eine Erwerbsmin<strong>der</strong>ungsrente bek<strong>am</strong>en. Dies geht aus<br />

neuen Zahlen <strong>der</strong> Deutschen Rentenversicherung (DRV) hervor.<br />

Depressionen o<strong>der</strong> Angststörungen haben sich nach Angaben <strong>der</strong><br />

DRV in den vergangenen zehn Jahren zum Hauptgrund für das<br />

unfreiwillige vorzeitige Ausscheiden aus dem Berufsleben entwickelt.<br />

Sie verursachten 2010 bereits 39,3 Prozent <strong>der</strong> etwa 181 000 Fälle<br />

von vermin<strong>der</strong>ter Erwerbsfähigkeit. Erst an zweiter Stelle folgen<br />

Schwierigkeiten mit Skelett und Muskeln, gefolgt von Herz- und<br />

Kreislauferkrankungen. Der Ernstfall tritt da<strong>bei</strong> immer früher ein:<br />

1980 waren alle erwerbs- und berufsunfähigen Neurentner im<br />

Durchschnitt 56 Jahre alt. Heute sind sie etwas über 50, und diejenigen<br />

mit psychischen Störungen sind sogar noch jünger, nämlich<br />

im Schnitt 48,3 Jahre. Dass die Zahl <strong>der</strong> psychischen Erkrankungen<br />

stetig steigt, belegen die jährlichen Gesundheitsreporte <strong>der</strong> Krankenkassen.<br />

Vor allem das Saarland ist betroffen: Hierzulande führten<br />

psychische Erkrankungen 2010 nach Angaben <strong>der</strong> DAK zu 22 Prozent<br />

mehr Fehltagen als im Vorjahr. Seelische Leiden waren die zweithäufigste<br />

Krankheitsursache <strong>bei</strong> Beschäftigten im Saarland. Nach<br />

Angaben <strong>der</strong> KKH war 2010 je<strong>der</strong> sechste Fehltag <strong>der</strong> saarländischen<br />

Versicherten auf psychische Ursachen zurückzuführen.<br />

Der Sozialverband VdK bezeichnete die Zahlen <strong>der</strong> Rentenversicherung<br />

als "alarmierend". VdK-Präsidentin Ulrike Mascher sagte, es müsse<br />

alles getan werden, um diesen Menschen durch gezielte medizinische<br />

und berufliche Rehabilitationsmaßnahmen einen zweiten Start ins<br />

Ar<strong>bei</strong>tsleben zu ermöglichen. kna/red<br />

Beitrag in <strong>der</strong> Saarbrücker Zeitung, vom 18.10.2011,<br />

eingereicht von Vita Zingale<br />

- 29 -


Unterbringung in Europa – Fachtagung in Saarbrücken<br />

Zur Situation <strong>der</strong> Unterbringung in Europa fand <strong>am</strong> 27. und 28.<br />

Oktober in Saarbrücken eine Internationale Fachtagung statt, die<br />

von <strong>der</strong> Bundesdirektoren-Konferenz und <strong>der</strong>en französischer<br />

Partner ANPCME veranstaltet wurde. Die Fachtagung wurde von<br />

Dr. Hofmann, Ärztliche Leitung <strong>der</strong> SHG-Klinik Sonnenberg<br />

organisiert. Die Referenten bzw. Tagungsteilnehmer k<strong>am</strong>en aus<br />

Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien und Luxemburg. Dr. Gero<br />

Bieg, Betreuungsrichter <strong>am</strong> Amtsgericht Saarbrücken, referierte<br />

über das Unterbringungsrecht in Europa. Bei den Referenten aus<br />

Frankreich wurde deutlich, dass das Unterbringungsrecht dort auf<br />

Sicherheitsdenken basiert. Das neue Gesetz wurde im Juli 2011<br />

verabschiedet. Je<strong>der</strong> Mensch, <strong>der</strong> in Frankreich psychisch krank<br />

ist, gilt nun dort als potentieller Gewalttäter. Das „Sicherheitsgesetz“<br />

wurde verabschiedet, trotz Wi<strong>der</strong>stand aller Interessenverbände.<br />

Dr. Hofmann, SHG-Klinik Sonnenberg, meinte dazu: „Sicherheitsdenken<br />

ist nicht therapieför<strong>der</strong>nd“. Menschen, die in Frankreich,<br />

Italien o<strong>der</strong> Luxemburg psychisch krank sind und die medik<strong>am</strong>entöse<br />

Therapie abbrechen, werden zuhause mit Hilfe <strong>der</strong> Feuerwehr und<br />

<strong>der</strong> Polizei abgeholt, zwangsuntergebracht und erhalten eine Zwangsmedikation.<br />

Die Referentin aus Italien meinte dazu: „Die Maßnahme<br />

hat mit Fürsorge zu tun, weil wir wissen, dass <strong>der</strong> Mensch krank ist<br />

und er daher die Medikation benötigt“. Der Referent aus Luxemburg<br />

meinte zur Zwangsunterbringung bzw. Zwangsmedikation: „Wer die<br />

Behandlung abbricht, wird einges<strong>am</strong>melt“. Da muss man sich die<br />

Frage stellen: Wo bleibt das Recht auf Verrücktheit? Erasmus<br />

(1465, Theologe und Philosoph), erklärte Verrücktheit als Bestandteil<br />

menschlichen Dasein. Im Rahmen <strong>der</strong> Fachtagung informierte Dr.<br />

Hofmann die Tagungsteilnehmer über die Zahl <strong>der</strong> Unterbringung<br />

in <strong>der</strong> SHG-Klinik Sonnenberg und erklärte da<strong>bei</strong> u. a. die Aufgabe<br />

des gesetzlichen Betreuers. Die anschließende Diskussion zeigte,<br />

dass das Interesse für das Deutsche Betreuungsrecht <strong>bei</strong> den Tagungs-<br />

teilnehmern aus den 4 europäischen Staaten sehr groß war. Hier<br />

die wichtigsten Fragen, die gestellt wurden: Welche Qualifikation<br />

bzw. Berufsbild hat <strong>der</strong> Betreuer? Wer übernimmt die Kosten des<br />

Betreuers? Wer kontrolliert den Betreuer? Hat man Mitspracherecht<br />

<strong>bei</strong> <strong>der</strong> Auswahl des Betreuers? Im Rahmen <strong>der</strong> Diskussion wurde<br />

festgestellt, dass in Spanien die gesetzliche Betreuung kaum bekannt<br />

ist. In Frankreich, Italien und Luxemburg wird eine Betreuung nur<br />

für die Erledigung <strong>der</strong> finanziellen Angelegenheiten eingerichtet.<br />

Als Abschluss <strong>der</strong> Fachtagung fand im Saarbrücker Schloss die<br />

Geburtstagsfeier „40 Jahre Psychiatrie Sonnenberg“ statt.<br />

Vita Zingale<br />

- 30 -


Zutaten für 12 Personen: Für den Rührteig<br />

1 Msp Salz, 6 Eier: Größe M, 150 g brauner Zucker, 2 Pck. Bourbon-<br />

Vanillezucker, 120 ml kaltgepresstes Traubenkernöl "Zitrone", 2 gr.<br />

Birnen, 30 ml Orangensaft, 150 g Traubenkern-Dinkel-Vollkornmehl,<br />

50 g Kakaopulver, 2 gestr. TL Backpulver, Zum Garnieren und<br />

Verzieren: 2 Tassen Cranberrys, 2 EL brauner Zucker, 3 EL Holun<strong>der</strong>beerengetränk,<br />

200 ml Sahne, 1/2 Pck. Bourbon-Vanillezucker,<br />

20 Stücke Schokotropfen<br />

Die Eier, das Salz, den braunen<br />

Zucker und den Bourbon-<br />

Vanillezucker mit dem Handrührgerät<br />

schaumig rühren,<br />

bis sich Rillen auf dem Teig<br />

abzeichnen. Das Öl langs<strong>am</strong><br />

zugeben. 2 Birnen großzügig<br />

schälen und vierteln. Die<br />

Birnenschalen grob zerkleinern,<br />

mit Orangensaft pürieren und<br />

zur Eismasse geben. Mehl mit<br />

Kakao und Backpulver mischen<br />

und in kleinen Portionen auf<br />

mittlerer Stufe unter die Ei-<br />

Masse rühren. Teig in eine<br />

gefettete Springform (26 cm)<br />

geben. Die Birnen sternförmig<br />

auf den Teig legen und versinken<br />

lassen. Gegebenenfalls<br />

etwas Teig über die Birnen<br />

streichen, um sie vollständig<br />

zu bedecken. Den Kuchen im<br />

vorgeheizten Backofen <strong>bei</strong><br />

175°C Umluft etwa 35 Minuten<br />

auf mittlerer Schiene backen.<br />

Machen Sie die Garprobe mit<br />

einem Holzstäbchen. Den<br />

Kuchen dann abkühlen lassen<br />

und mit einem Messerrücken<br />

vom Springform-Rand lösen.<br />

In <strong>der</strong> Zwischenzeit die Cran-<br />

- 31 -<br />

berrys, den Zucker und das<br />

Beerengetränk unter Rühren<br />

aufkochen. So lange einkochen<br />

lassen, bis die Cranberrys aufplatzen.<br />

Kompott abkühlen<br />

lassen. Schlagsahne mit Vanillezucker<br />

steif schlagen und mit<br />

einem Teigschaber so über dem<br />

Kuchen verteilen, dass eine<br />

wolkige Struktur entsteht.<br />

Anschließend die Cranberry-<br />

Masse so auf <strong>der</strong> Torte verteilen,<br />

dass eine Nikolausmütze<br />

erkennbar wird. Geben Sie dem<br />

Nikolaus ein Gesicht, indem Sie<br />

mit Schokotropfen Augen,<br />

Nase und Mund legen.<br />

Variationstipp:<br />

Der Kuchen kann bereits <strong>am</strong><br />

Vortag gebacken werden. So<br />

ziehen die Birnen richtig schön<br />

durch und <strong>der</strong> Kuchen wird<br />

beson<strong>der</strong>s saftig. Dekorieren<br />

sollten Sie ihn aber erst <strong>am</strong><br />

Tag des Verzehrs.<br />

Die Birnen sorgen dafür, dass<br />

<strong>der</strong> Kuchen schön saftig wird,<br />

und machen ihn zur richtigen<br />

Vitalstoff-Bombe.


Rezeptquelle: Diese Woche, 2010 EDEKA Südwest<br />

- 32 -


Die Schmunzel-Ecke<br />

Der Arzt zum Patienten: "Lei<strong>der</strong> kann ich die Ursache Ihrer Krankheit<br />

nicht finden, aber vielleicht liegt es <strong>am</strong> Alkohol."<br />

"Gut, dann komme ich wie<strong>der</strong>, wenn Sie nüchtern sind!"<br />

„Noch eine Behandlung, dann haben wir es geschafft“, meint <strong>der</strong><br />

Psychologe zu seiner Patientin.<br />

Erfreut meint diese: „Ach, bin ich dann wie<strong>der</strong> gesund?“<br />

„Quatsch, aber dann haben Sie mein Häuschen ganz allein bezahlt!“<br />

Stürzt ein Mann zum Psychiater rein: "Herr Doktor, überall<br />

Schmetterlinge, lauter Schmetterlinge" wedelt er mit den Armen.<br />

"Doch nicht alle zu mir rüber!" wedelt <strong>der</strong> Doktor zurück.<br />

Der Psychologe versucht, seinen Patienten etwas aufzubauen:<br />

“Wenn Sie wie<strong>der</strong> einmal deprimiert sind und sich klein und<br />

unwichtig vorkommen, denken Sie einfach daran: „Sie waren<br />

einmal die schnellste Spermie Ihrer Gruppe ...“<br />

Quelle: Witze aus <strong>der</strong> Internetseite, Psychiater-Witze<br />

Bildquelle: aus <strong>der</strong> Internetseite, lustige Tierbil<strong>der</strong><br />

Was ist Neuro-Ker<strong>am</strong>ik?<br />

Sie erforscht die krankhaften Prozesse,<br />

die zu einem Sprung in <strong>der</strong> Schüssel führen. (Eingereicht von Beate)<br />

- 33 -


Lustige Lebensweisheiten<br />

Wer zu allem seinen Senf gibt, gerät leicht in den Verdacht,<br />

ein Würstchen zu sein.<br />

Gebranntes Kind hat knusprige Finger...<br />

Es ist auf jeden Fall besser heimlich schlau zu sein,<br />

als unheimlich blöd!<br />

Derjenige, <strong>der</strong> kriecht, kann nicht stolpern!<br />

Quelle: Internetseite, Lustige Lebensweisheiten<br />

Was wir schon immer mal <strong>am</strong>tlich haben wollten...<br />

Stirbt ein Bediensteter während einer Dienstreise, so ist<br />

d<strong>am</strong>it die Dienstreise beendet.<br />

(Kommentar zum Bundesreisekostengesetz)<br />

Ehefrauen, die ihren Mann erschießen, haben nach einer<br />

Entscheidung des BSG keinen Anspruch auf Witwenrente.<br />

(Verbandsblatt des Bayrischen Einzelhandels)<br />

Der Wertsack ist ein Beutel, <strong>der</strong> aufgrund seiner<br />

beson<strong>der</strong>en Verwendung nicht Wertbeutel, son<strong>der</strong>n<br />

Wertsack genannt wird, weil sein Inhalt aus mehreren<br />

Wertbeuteln besteht, die in den Wertsack nicht verbeutelt,<br />

son<strong>der</strong>n versackt werden.<br />

(Merkblatt <strong>der</strong> Deutschen Bundespost)<br />

Ausfuhrbestimmungen sind Erklärungen zu den Erklärungen,<br />

mit denen man eine Erklärung erklärt.<br />

(Protokoll im Wirtschaftsministerium)<br />

Quelle: Internetseite, xxl-humor.de<br />

- 34 -


Ein Ein friedliebendes friedliebendes Wesen<br />

Wesen<br />

Es ist mir doch sowas von phänomenal scheißegal,<br />

wie ihr mich be- und verurteilt und was ihr von mir denkt!<br />

Die Fesseln eurer spießbürgerlich -engmaschigen Bewertung,<br />

die habe ich längst “mit allergrößter Genugtuung“ durchtrennt.<br />

Und wollt´ ihr mir eure banal-profane Etikette erneut anlegen:<br />

Schaut zu, dass ihr nicht umkommt „auf „auf „auf Umwegen“ Umwegen“!!!<br />

Umwegen“<br />

Begegnet mir alsdann besser „nie „nie und und niemals“ niemals“ niemals“ mehr im Dunkeln,<br />

sonst bring´ ich euch mit Spiritus zum fackeln und zum funkeln.<br />

O<strong>der</strong> ich stopf ´ euch eine alte Bratsche in die labernde, sabbernde<br />

Fresse und lehre euch schmerzerfüllte hohe Töne sowie tiefe Bässe.<br />

Denn euren oberflächlichen Geistes-Dünnschiss, den hab ich so satt<br />

und für einen perfiden Vergeltungsschlag, bin ich noch lange nicht zu matt.<br />

Auf eure hinterwäldlerisch-kleinkarierte Meinung, da scheiß´ ich<br />

in <strong>der</strong> Tat, einen exorbitant-massiven Riesen-Haufen.<br />

Ein tiefgefrorenes Hähnchen hat wahrlich mehr Gemütswärme als ihr<br />

und kann zudem nicht vor Kontroversen weglaufen.<br />

Mit eurem schnöden Humor könnt´ ihr euch meinetwegen gegenseitig<br />

verhöhnen und bewitzeln und mit inf<strong>am</strong>-rabiaten Spötteleien kitzeln.<br />

Lügt euch auch weiterhin in die schandhaft-großmäuligen Fressen,<br />

denn euer grobschlächtig-schwulstiger Redeschwall ist ohnehin<br />

peinlich, grenzüberschreitend-taktlos und vermessen.<br />

Nur bitte bitte kommt mir bloß „nie „nie „nie wi wie<strong>der</strong>“ wi e<strong>der</strong>“ vor das Gesicht und in die Quere,<br />

weil ich sonst meiner, ach so wohl, behüteten Besonnenheit entbehre!<br />

Denn, wisset wohl, von eurem erbärmlich´ nie<strong>der</strong>en emotionalen IQ<br />

und negativ ´ Auren-Licht, bekomme ich augenblicklich – als allergische<br />

Reaktion – den grausigsten Hautausschlag, die Beulenpest und Gicht.<br />

Seht also flink zu, dass Ihr “geschwind wie <strong>der</strong> flüchtige Wind“<br />

das Weite gewinnt, bevor mein jäher Zorn „<strong>bei</strong> „<strong>bei</strong> eurem eurem garstigen Anblick“<br />

multiple Rache-Szenarien ausspinnt. Und solltet ihr mir dennoch<br />

weiterhin mit abstrusem Geschnattere, Gegackere <strong>am</strong> Arsche kleben,<br />

werdet ihr ein eminentes Meisterwerk pervertierter Sinne erleben.<br />

Ich rate euch also dringlich: „Lasst „Lasst „Lasst mich mich gefälligst gefälligst in sseliger<br />

s<br />

eliger eliger Ruh Ruh´ Ruh !!! !! !!“ !!<br />

Sonst nähe ich euch, aus blanker Bosheit, alle Körperöffnungen zu.<br />

Dann könnt´ ihr in eurem eigenen Saft und Exkremente schmoren,<br />

bis dass <strong>der</strong> Druck sprengt den Anus, den Mund und die Ohren.<br />

- 35 -


Mit <strong>der</strong> Zunge werd´ ich euch nebeneinan<strong>der</strong> an die Decke hängen<br />

und lohnende Wetten abschließen, über erreichbare Rekord-Längen.<br />

Und wisset wohl, eine Machete trage ich vorsorglich immer <strong>bei</strong> mir,<br />

aus Spaß an <strong>der</strong> Vervielfältigung. Mein Motto: Aus Eins, mach Vier!<br />

Einen drohenden Aufenthalt in <strong>der</strong> Psychiatrie, aufgrund riskanter Manie,<br />

kultiviere ich mir, mit fesseln<strong>der</strong> Lektüre, butter cookies and fine english tea.<br />

Darum for<strong>der</strong>t mich also besser, in diesem Leben,<br />

nie mehr „in mutwillig-böser Absicht“ heraus!<br />

Sonst endet ihr eventuell, wie gegrilltes Schwein<br />

– mit Zitrone, Sellerie und Petersilie garniert und gespickt –<br />

als pikanter Gourmet- und Gaumenschmaus!<br />

Ach, leckt mich doch „A „Alle „A „Alle<br />

lle“ lle einfachhalber<br />

„rein theoretisch, hypothetisch“ quer, längs und diagonal <strong>am</strong> Hintern.<br />

Ihr könnt auch alternativ ganzjährlich wahlweise <strong>am</strong> Südo<strong>der</strong><br />

Nordpol überwintern.<br />

Fürwahr, ein völlig ´ friedliebendes Geschöpf bin ich!!!<br />

Jegliche verbale Verunglimpfung meiner Person,<br />

einfach einfach impertinent impertinent und und wi<strong>der</strong>lich!!!<br />

wi<strong>der</strong>lich!!!<br />

© Carmela Cascio<br />

!<br />

Die Verfasserin dieses Textes betont<br />

ausdrücklich, dass es sich hier<strong>bei</strong> um ein<br />

rein fiktives, satirisches Gedicht“ handelt !<br />

„Man bleibt nur gut, wenn man vergisst. “<br />

Friedrich Nietzsche, dt. Philosoph, geb. 1844, † 1900<br />

„Die angenehmsten Menschen sind jene, die nie gelebt haben.“<br />

Edgar Allan Poe, Meister <strong>der</strong> phantast. Erzählung, geb.1809, † 1849<br />

- 36 -


Die magische Macht unserer Gedanken und Wünsche<br />

Schon oft in meinem Leben habe ich zu meinem Erstaunen<br />

festgestellt, dass manche meiner Wünsche in Erfüllung gingen.<br />

Natürlich tat ich dies, wie so oft schon, als zufällige Begebenheit<br />

ab. Woran liegt es aber, dass so mancher Wunsch in Erfüllung<br />

geht, und ein an<strong>der</strong>er nicht? Ich ließ mich von diesbezüglicher<br />

Literatur und eigen ges<strong>am</strong>melten Erfahrungen überzeugen,<br />

dass es an <strong>der</strong> Art <strong>der</strong> Formulierung eines Wunsches liegen<br />

muss. Durch die richtige Formulierung unseres Wunsches<br />

setzen wir die uns unbewusste Kraft <strong>der</strong> Selbsterfüllung frei<br />

und das Wun<strong>der</strong> kann geschehen. In jedem Menschen – frei<br />

und unabhängig von allen weltlichen und gesellschaftlichen<br />

Kriterien – verbirgt sich ein kleiner, unerforschter Kosmos,<br />

den keine menschliche Logik erfassen kann. Die kostbaren<br />

Ressourcen und Schätze, die sich in unserem Inneren<br />

verbergen, sind unendlich und voller Kraft des Universums.<br />

Unser Verstand hingegen sucht fortwährend nach logischen<br />

Erklärungen und verhin<strong>der</strong>t somit unsere Offenheit für<br />

Wun<strong>der</strong>. Deswegen müssen wir unseren Verstand überlisten,<br />

indem wir ihn mit dem „scheinbar Unmöglichen“ konfrontieren.<br />

Ich formuliere meine Wünsche so, als wären sie bereits<br />

eingetroffen. Beson<strong>der</strong>s gut hilft es, den Wunsch nie<strong>der</strong> zu<br />

schreiben und an Orten zu platzieren, die man <strong>am</strong> Tag<br />

mehrmals aufsucht. So wird unser Unterbewusstsein immer<br />

wie<strong>der</strong> an unseren Wunsch erinnert. Wenn wir einen Wunsch<br />

so formulieren, als wäre er bereits eingetroffen, setzen wir<br />

geschickt positive Energien frei, die unser logisches Denken<br />

außer Gefecht setzt. Denn je<strong>der</strong> kleinste Zweifel an <strong>der</strong><br />

Erfüllung unseres Wunsches macht die Erfüllung umso<br />

schwerer und unmöglicher. Wir müssen lernen zu glauben<br />

und zu vertrauen, dass in dieser Welt weit mehr existiert, als<br />

wir fähig sind mit unseren ungeübten Sinnen wahrzunehmen.<br />

Die positive Kraft des Universums steht uns uneingeschränkt<br />

zur Verfügung. So gilt es den negativen Gedanken fortwährend<br />

Positive entgegenzusetzen, um somit die positiven Energien<br />

potenzieren zu können. Am Ende unseres Wunsches sollten<br />

wir außerdem einen Dank formulieren, um dem Universum und<br />

unserem Schöpfer unsere Ehrerbietung zu erweisen, für die<br />

Dienste, die wir in Anspruch nehmen o<strong>der</strong> bereits genommen<br />

haben. Esperanza Esperanza Esperanza Esperanza di di di di Millefiori<br />

Millefiori<br />

Millefiori<br />

Millefiori<br />

- 37 -


Ab 30. April 2012 ist ein Empfang von analogen<br />

Fernsehprogr<strong>am</strong>men nicht mehr möglich!<br />

Alle Fernsehsen<strong>der</strong> stellen auf digitalen Empfang um!<br />

Auf <strong>der</strong> Videotextseite 198 von ARD, ZDF, RTL, Pro 7, Arte ect.<br />

können Sie einen Analog/Digital-Check durchführen.<br />

Digitaler Empfang von Fernsehprogr<strong>am</strong>men ist möglich mit:<br />

Kabelfernsehen, über Antenne (DVB-T), IPTV (Internet Protocol<br />

Television) und Satellitenempfang. Ein Satellitenanlage-Set besteht<br />

aus Satellitenschüssel, Universal LNB und Digitalreceiver-DVB-S<br />

o<strong>der</strong> DVB-S2 (für HDTV).<br />

Montage <strong>der</strong> neuen Satellitenschüssel:<br />

- Eine Satellitenschüssel braucht freie Sicht zum Satelliten. Winkel<br />

und Ausrichtung Ihrer Schüssel können Sie grob einstellen, indem<br />

Sie sich an Satellitenschüsseln Ihrer Nachbarschaft orientieren:<br />

Astra: Pos. 19,2° Ost /Elev. Winkel(Neigung): 31,6°/ Tilt(LNB-Drehung): - 3 °<br />

- Entsorgen Sie nicht sofort Ihren Analogreceiver: Er eignet sich<br />

vorzüglich zur groben Ausrichtung <strong>der</strong> Schüssel und Satellitensuche,<br />

denn er reagiert wesentlich schneller <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Bildübertragung.<br />

- Zur feineren Bildeinstellung simulieren Sie schlechtes Wetter,<br />

indem Sie ein nasses Papiertaschentuch über die Membran des<br />

LNbs legen. Schalten Sie Pro Sieben, 11,406 GHz, vertikal ein.<br />

Diese sind auf keinem an<strong>der</strong>en Satelliten als Astra 1 zu finden.<br />

- zum Einstellen benutzen Sie einen kleinen, transportablen<br />

Fernseher, den Sie zur besseren Sicht in Ihrer Sichtnähe aufstellen.<br />

Preiswertere Alternative zum Satellitenanlage-Set:<br />

Sie können aber auch – <strong>bei</strong> schon vorhandener Satellitenanlage –<br />

Einzelkomponenten kaufen und die alten Teile dadurch ersetzen.<br />

zb. Universal LNB (Single/Twin/Quad/Octo), Digitalreceiver-DVB-S usw.<br />

Das LNB muss in jedem Fall "digitaltauglich" sein!<br />

Hiermit bezeichnet man die Fähigkeit des LNBs, in Frequenzbereiche<br />

oberhalb von 11,7 GHz zu schalten. Im Highband (hoher Frequenz-<br />

bereich) befinden sich meistens digitale Fernsehprogr<strong>am</strong>me. Ältere<br />

LNBs beherrschen normalerweise nur das Lowband. Viele ältere LNBs<br />

können jedoch auch das komplette Frequenzspektrum empfangen<br />

und sind somit „durchaus digitaltauglich“. Das LNB als solches,<br />

ist also we<strong>der</strong> analog noch digital, son<strong>der</strong>n eher digitaltauglich o<strong>der</strong><br />

–untauglich, je nachdem welche Frequenzen es fähig ist, zu empfangen.<br />

Wenn Sie also bereits eine Satellitenschüssel mit analogem Empfang<br />

<strong>bei</strong> sich zuhause montiert haben, genügt es eventuell schon, nur den<br />

LNB in <strong>der</strong> Halterung auszuwechseln (sollte dieser nicht digitaltauglich<br />

sein). Da ihre Satellitenschüssel für den analogen Empfang bereits nach<br />

einem Satelliten (meistens Astra o<strong>der</strong> Hotbird) ausgerichtet ist, sollte<br />

ein Empfang von Fernsehprogr<strong>am</strong>men - mit digitaltauglichem LNB und<br />

Digitalreceiver – sofort möglich sein. Zur Übermittlung <strong>der</strong> Satellitendaten<br />

wird <strong>der</strong> Ausgang des LNBs an den Eingang des Digitalreceivers mit<br />

einem Koaxialkabel angeschlossen.<br />

Für Sie kurz und bündig recherchiert: Carmela Cascio<br />

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Der beson<strong>der</strong>e Film: Der Klang des Herzens<br />

Regie: Kristen Sheridan, Kirsten Sheridan<br />

Mit Freddie Highmore, Keri Russell, Jonathan Rhys Meyers<br />

Originaltitel: August Rush<br />

Produktionsland: USA Genre: Dr<strong>am</strong>a<br />

Laufzeit: 100 Minuten. Produktionsjahr: 2007<br />

Verleiher: Tobis-Melodiefilm GmbH<br />

Ein mo<strong>der</strong>nes Märchen<br />

Die Musik ist überall, sagt August Rush. Man muss sie nur hören.<br />

Der Elfjährige hört vieles, was an<strong>der</strong>e nicht hören. Das bringt ihn<br />

in magische Verbindung mit denen, die ähnlich sensible Ohren haben.<br />

Dass darunter auch Augusts Eltern sind, die er noch nie gesehen hat,<br />

macht aus <strong>der</strong> Geschichte eine märchenhafte Symphonie <strong>der</strong> großen<br />

Gefühle.<br />

Die Ouvertüre schlägt das Thema unmittelbar an, kraftvoll, energisch,<br />

wie ein großes Orchester: Ein Junge im Kornfeld, die K<strong>am</strong>era fliegt<br />

darüber, zieht ihre Kreise, während die Ähren wogen. August Rush<br />

(Freddie Highmore) dreht sich verzückt, wie in einer an<strong>der</strong>en Welt,<br />

weit weg vom traurigen Alltag eines Waisenheims. Das Heimkind lebt<br />

tatsächlich in seinem eigenen Kosmos. Denn es ist mit einem außergewöhnlichen<br />

akustischen Sinn begabt, ein Wun<strong>der</strong>knabe, seiner<br />

selbst unbewusst. Auch wenn August (noch) kein Instrument spielt,<br />

nimmt er die Natur musikalisch wahr. In den Klängen seiner Umgebung<br />

spürt er eine Schwingung, die ihn mit seinen Eltern verbindet.<br />

Rückblende: Lyla und Louis, die Eltern, haben sich eine romantische<br />

Nacht lang geliebt. Schon <strong>am</strong> nächsten Morgen trennte sie Lylas<br />

Vater. Er sah in <strong>der</strong> Liebesbeziehung und in dem da<strong>bei</strong> gezeugten<br />

Kind eine Gefahr für die Solokarriere seiner Tochter, einer ziemlich<br />

begabten Cellistin. Nach einem schweren Unfall <strong>der</strong> Schwangeren<br />

sagt er <strong>der</strong> Tochter, das Kind sei tot. Elf Jahre lang verstummte<br />

die Musik. Lyla (Keri Russell) und Louis (Jonathan Rhys Meyers)<br />

gaben ihre Karrieren auf, arrangierten sich mehr schlecht als recht<br />

in bürgerlichen Berufen. Aber nun kommt eine Melodie auf, die die<br />

erstarrten Verhältnisse in Bewegung setzt. August haut ab aus dem<br />

Heim und geht nach New York. Auch seine Eltern kehren zurück<br />

in die Metropole, in <strong>der</strong> alles anfing. Dort schlägt sich <strong>der</strong> Sohn mit<br />

einem musikbegeisterten, aber selbstsüchtigen Ersatzvater herum.<br />

Der Klang des Herzens/August Rush ist keine realistische<br />

Geschichte, die Gesetze <strong>der</strong> Wahrscheinlichkeit sind außer Kraft.<br />

Erzählt wird wie im mo<strong>der</strong>nen Märchen: mit Einlagen, in denen die<br />

Welt verzaubert wird, Augen und Ohren in einen Taumel geraten.<br />

Etwa wenn August aus dem Lastwagen springt und zum ersten Mal<br />

die Geräusche <strong>der</strong> großen Stadt aufsaugt: überdeutlich, überempfindlich<br />

bis an die Schmerzgrenze. Und sich allmählich <strong>der</strong> Geräuschbrei<br />

verwandelt in einen Rhythmus, in eine Musik. O<strong>der</strong> wenn die Eltern,<br />

- 39 -


die sich da noch gar nicht kannten, <strong>am</strong> Abend vor <strong>der</strong> Liebesnacht<br />

ihre Konzerte geben – sie auf <strong>der</strong> klassischen, er auf <strong>der</strong> Rockbühne –<br />

und <strong>der</strong> Schnitt die Auftritte zu einem einzigen verschmelzen lässt,<br />

so als würde er plötzlich zu ihrem Cello singen und als würde sie<br />

den Rhythmus <strong>der</strong> Band fortführen.<br />

Was es heißt, wenn Eltern ihr Kind verlieren – mit diesem Thema hat<br />

sich die irische Regisseurin Kirsten Sheridan schon einmal beschäftigt.<br />

Das war <strong>bei</strong> In America, einem Film ihres Vaters Jim Sheridan<br />

(Mein linker Fuß), für den sie zus<strong>am</strong>men mit ihrer Schwester Naomi<br />

<strong>am</strong> Drehbuch mitschrieb. Ähnlich wie dort stellt sie sich auch in ihrem<br />

eigenen Streifen den großen Gefühlen.<br />

Der Klang des Herzens/August Rush ist so anrührend, wie <strong>der</strong><br />

deutsche Titel vermuten lässt. Er verdoppelt und verdreifacht das<br />

Motiv des mutter- und vaterlosen Kindes und <strong>der</strong> Eltern, <strong>der</strong>en Kin<strong>der</strong><br />

– vermeintlich o<strong>der</strong> tatsächlich – gestorben sind. Und er ist von<br />

einem ähnlichen Optimismus und einer Lebenskraft geprägt wie<br />

In America. Nur dass hier eine Quelle für diese Kraft in den Vor<strong>der</strong>grund<br />

rückt, die d<strong>am</strong>als kein Thema war: die Musik. Und so kann<br />

man die Geschichte mit ihren furiosen Parallelmontagen auch als<br />

einen Musikfilm sehen. Das gilt sowohl inhaltlich als auch auf den<br />

Erzählrhythmus bezogen. Ganz nach dem Motto von August Rush:<br />

Musik ist überall, man muss sie nur hören.<br />

Quelle: www.kino-zeit.de: Der Klang des Herzens<br />

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Kunst aus dem Saarland<br />

Zwei weitere sehr gelungene Werke <strong>der</strong> Künstlerin Monika Engbarth,<br />

die es verdienen, <strong>der</strong> Öffentlichkeit vorgestellt zu werden.<br />

Titel des Werkes: „Lachende Delphine“<br />

Titel des Werkes: „Unterwasserwelt“<br />

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Encaustic painting, die mo<strong>der</strong>ne Heißwachs-Malerei<br />

In unserer 2.Ausgabe 2011 von Treff.Punkt stellten wir Ihnen die<br />

Kunst <strong>der</strong> Encaustic-Malerei vor. Die Künstlerin Helene Hermann<br />

möchte Ihnen zwei weitere Encaustic painting Werke präsentieren<br />

und Sie für diese außergewöhnliche, farbenfrohe, künstlerische<br />

Ausdrucksart begeistern. Bei <strong>der</strong> Interpretation und Auslegung ihrer<br />

Bil<strong>der</strong> werden <strong>der</strong> Phantasie des Betrachters keine Grenzen gesetzt.<br />

Betrachten Sie die farbenprächtigen Kunstwerke auf<br />

unserer Homepage: www.hssk-ev.de ganz in Farbe.<br />

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Botox und Filler – o<strong>der</strong><br />

„Ich bin 60: Wer hilft mir über die Straße?“<br />

Die Botox o<strong>der</strong> Filler-Gesichter, die in Zeitschriften abgebildet werden,<br />

erscheinen für mich wie aus an<strong>der</strong>en Planeten. Warum Filler o<strong>der</strong><br />

Botox? Wozu und wofür werden sie verwendet? Sie werden als<br />

Anti-Aging-Produkte vermarktet, dienen um Falten im Gesicht weg<br />

zu spritzen bzw. aufzufüllen und werden als Geheimnis ewiger Jugend<br />

gepriesen und wahrgenommen. Viele Ärzte weltweit vermitteln,<br />

Falten können problemlos entfernt werden. Der Eingriff ist jedoch<br />

nicht immer ohne Nebenwirkung, denn die Faltenfreiheit bedeutet<br />

oft eine Entstellung des Gesichts mit Knubbel und Beulen. Die Menschen<br />

sind danach verzweifelt, weil <strong>der</strong> Eingriff für sie mit Hoffnungen<br />

und Erwartungen verbunden war. Die Fremdstoffe, die gespritzt<br />

werden, bleiben für die Ewigkeit im Körper, denn einmal drin -<br />

immer drin. Botox (Hyaluronsäure), blockiert die zu den Muskeln<br />

führenden Nerven. Dadurch werden die Muskelaktivität und d<strong>am</strong>it<br />

auch die Falten verringert. Oh!!! Wie Paradox. Filler (engl. = Füllmasse)<br />

auf Hyaluronsäure-Basis, wird als volumengeben<strong>der</strong> Füllmasse<br />

gespritzt. Die Entstellung des Gesichts ist oft eine allergische<br />

Reaktion des Körpers, <strong>der</strong> we<strong>der</strong> Filler noch Botox will. Er will die<br />

Falten einfach behalten. Und <strong>der</strong> Mensch? Frauen und inzwischen<br />

auch Männer, können sich mit dem Älterwerden nicht immer<br />

identifizieren und suchen nach Alternativen, um das Gesicht zu<br />

verschönern. Botox und Filler sind keine Arzneiprodukte, die als<br />

solche anerkannt sind. Langzeitstudien sind daher nicht vorgeschrieben<br />

und die Zulassung ist problemlos zu erhalten. Alle Ärzte – nicht<br />

nur Dermatologen (Hautärzte) - die eine Zulassung haben, dürfen<br />

Botox o<strong>der</strong> Filler spritzen. Die Pharmaindustrie bemüht sich, die<br />

Produkte zu vermarkten. Dazu werden Wochenend-Workshops<br />

veranstaltet. Ärzte, die das Angebot wahrnehmen, werden somit<br />

befähigt, Falten weg zu spritzen. Nicht nur in Deutschland, auch<br />

weltweit gibt es verschiedene Präparate. Sie wirken aufgrund <strong>der</strong><br />

Verträglichkeit und <strong>der</strong> allergischen Reaktionen, die <strong>bei</strong> Menschen<br />

nach <strong>der</strong> Einspritzung verursacht werden, unterschiedlich. Wenn man<br />

überlegt, was <strong>bei</strong>spielsweise Botox generell bewirkt (blockiert die<br />

zu den Muskeln führenden Nerven), frage ich mich, ob wir die<br />

natürlichen Zus<strong>am</strong>menhänge des Körpers verstehen. Denn wenn<br />

<strong>der</strong> Fluss zwischen Muskeln und Nerven blockiert ist, wird nicht<br />

nur Energie im Körper blockiert, son<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Stoffwechsel, <strong>der</strong> für<br />

alle Körperfunktionen - auch für die Haut - zuständig ist, sehr stark<br />

beeinträchtigt. Die Falten im Gesicht gehören zum Älterwerden. Auch<br />

<strong>der</strong> Charakter spiegelt sich darin.<br />

- 43 -


Der Altkanzler Schmitt sagte einmal: „Je<strong>der</strong> sieht mit 50 so aus,<br />

wie er ist“. Botox hin, Filler her, ich setze auf gesunde Ernährung<br />

und ich liebe alle meine Falten, die ich d<strong>am</strong>it täglich wegspritze und<br />

dies ohne Nebenwirkungen. Meine Umwelt verstehe ich da<strong>bei</strong> nicht:<br />

Wenn man 60 ist und das Gesicht keine Falten aufzeigt, fällt man<br />

aus dem Raster, weil die Menschen eine festgefahrene Vorstellung<br />

haben, wie man mit 60 auszusehen hat. Als Mitglied in einem Chor<br />

kann ich ein „Lied“ davon singen. Bedingung für das Singen dort:<br />

Man muss schon 60 sein. Der Chorleiter betont dies immer wie<strong>der</strong><br />

<strong>bei</strong> öffentlichen Auftritten. Seit 2008 erlebe ich nach Auftritten, dass<br />

Menschen mich ansprechen mit dem Satz: „Sie sind doch keine 60“.<br />

Die jetzige Ministerpräsidentin des Saarlandes meinte <strong>bei</strong> einem<br />

Auftritt in <strong>der</strong> Staatskanzlei, ich sei im Chor Praktikantin… Beim<br />

letzten Auftritt im Rahmen <strong>der</strong> Wochen <strong>der</strong> seelischen Gesundheit<br />

im Saarland meinte <strong>der</strong> Gesundheitsminister als Einführung seiner<br />

Rede: „Der Einer o<strong>der</strong> An<strong>der</strong>e hat geschummelt“. Dies untermalte<br />

er mit einer entsprechenden Handbewegung, als würde er sagen:<br />

„Das Alter von 60 aller Chormitglie<strong>der</strong> glaube ich Ihnen nicht…“<br />

Ich muss d<strong>am</strong>it leben, dass ich eventuell wie 60 aussehe, wenn<br />

ich 80 bin…<br />

Efil<br />

Macht Botox wirklich jung und schön???<br />

Zeichnung: Carmela Cascio<br />

- 44 -


La gioia dell´attesa<br />

(Das Glück <strong>der</strong> Erwartung o<strong>der</strong> die Vorfreude)<br />

Kindheitserinnerungen<br />

Es war Mitte <strong>der</strong> 50er als ich eingeschult wurde. D<strong>am</strong>als gab es<br />

noch keine Gemischten-Klasse. Meine Grundschullehrerin, Signora<br />

Matilde, pickte sich aus <strong>der</strong> Klasse bereits <strong>am</strong> Anfang des ersten<br />

Schuljahres einige Mädchen heraus, die sie in die ersten Bankreihe<br />

setzte. Diese Reihe hatte 3 Schulbänke mit je 2 Schülerinnen.<br />

(Dass ich dazu gehörte, beeinflusste später mein Leben…) Die<br />

erste Reihe stand ständig unter <strong>der</strong> Aufsicht von Signora Matilde<br />

und wurde beson<strong>der</strong>s geför<strong>der</strong>t. Die Ges<strong>am</strong>tklasse musste täglich<br />

Übungen in Schönschreiben machen, denn Signora Matilde legte<br />

Wert darauf. D<strong>am</strong>als gab es we<strong>der</strong> Kopierer noch Drucker und so<br />

wurde ich nachmittags nach Schulschluss von Signora Matilde in<br />

ihrer Wohnung „geladen“, d<strong>am</strong>it ich aus Zeitschriften Sachen<br />

abschrieb, die für sie wichtig waren. Für meine Mühe wurde ich<br />

jedesmal zuerst in die Bäckerei „beför<strong>der</strong>t“, d<strong>am</strong>it ich dort Panini<br />

und Formaggini besorgte, die ich während meiner „Ar<strong>bei</strong>t“ essen<br />

durfte. Alles schmeckte mir vorzüglich, zumal wir daheim uns<br />

we<strong>der</strong> Panini noch Formaggini aus <strong>der</strong> Bäckerei finanziell leisten<br />

konnten - alles wurde d<strong>am</strong>als selbst hergestellt. Ich freute mich<br />

jedesmal, wenn Signora Matilde mich zum Abschreiben zu sich<br />

einlud. Da<strong>bei</strong> empfand ich das Glück <strong>der</strong> Erwartung. D<strong>am</strong>als in <strong>der</strong><br />

Grundschule lernten wir u.a. ein Gedicht „La gioia dell´attesa“<br />

(Das Glück <strong>der</strong> Erwartung). Das Gedicht handelte von engen<br />

Gassen und beschreibt die Stimmung von Menschen <strong>am</strong> Vortag<br />

eines Festtages. In den Gassen spielt sich das „Leben“ ab. Kin<strong>der</strong><br />

spielen ausgelassen und fröhlich. Auch die entspannte und glückliche<br />

Stimmung <strong>der</strong> Menschen, die arm sind, ist im Gedicht beschrieben.<br />

Alle freuen sich und sind in Erwartung des Feststages. Sie sind vom<br />

Glück <strong>der</strong> Erwartung erfasst, obwohl sie nicht viel haben. Sie haben<br />

ihr Glück und dies ist ihr Reichtum. Das Gedicht aus <strong>der</strong> Kindheit<br />

begleitet mich noch heute und ich sehe vor mir die Bil<strong>der</strong>, die das<br />

Gedicht beschreibt. Da<strong>bei</strong> bleibt nicht aus, dass ich die Bil<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

heutigen Gesellschaft mit <strong>der</strong> Welt, die das Gedicht beschreibt,<br />

vergleiche. Wer kennt heute das Glück <strong>der</strong> Erwartung? Wer kann<br />

sich heute über Kleinigkeiten freuen, wie ein Kind?<br />

Über Rückmeldungen bzw. Leserbriefe würde ich mich sehr freuen.<br />

Fortunata<br />

- 45 -


Preisrätsel: BEVIKARUCA, das neue „STaPE-Gemisch"<br />

Wer erraten kann, was sich hinter BEVIKARUCA verbirgt,<br />

erhält einen Gutschein für ein Abendessen freitags im STaPE.<br />

Die Lösung bitte an treffpunkt-stape@gmx.de schicken<br />

o<strong>der</strong> per Post an<br />

<strong>HSsK</strong>-Vorstand<br />

Mainzerstrasse 30<br />

66111 Saarbrücken<br />

Bildquelle: UIG Entertainment GmbH<br />

- 46 -


STaPE-Termine<br />

<strong>16.12</strong>. 2011 <strong>Weihnachtsfeier</strong> von 18-22 Uhr,<br />

mit Modeschau im STaPE<br />

11.12. 2011 Lachyoga, 15-18 Uhr im StaPE<br />

18.12. 2011 Gewaltfreie Kommunikation, 15-18 Uhr im StaPE<br />

31.12. 2011 Silvesterparty mit Disco und Frikadellen<br />

von 19 Uhr bis Jahreswechsel im STaPE<br />

19.01. 2012 Selbstverteidigung (Schnupperkurs) 14.30-17 Uhr<br />

im StaPE<br />

Kulturprogr<strong>am</strong>m <strong>der</strong> STaPE-<strong>Weihnachtsfeier</strong><br />

<strong>am</strong> <strong>16.12</strong>.2011<br />

- Modeschau<br />

- Sketch mit Jürgen und Vita<br />

- Trompetenspiel mit Gisela<br />

- Engel mit Monika<br />

- Musikalische Darbietung mit Flöte und Klavier<br />

- Weihnachtsmann, in Begleitung von Knecht Ruprecht<br />

Im Rahmen <strong>der</strong> <strong>Weihnachtsfeier</strong> werden ab 18 Uhr die<br />

neuesten Kreationen aus <strong>der</strong> Modewelt (London, Paris und<br />

Mailand) vorgestellt. Zu diesem Anlass wurden extravagante<br />

Models für den STaPE-Catwalk (Model-Laufsteg) engagiert.<br />

Es handelt sich <strong>bei</strong> den Mode-Kreationen ausschließlich<br />

um Unikate, die nach <strong>der</strong> Präsentation käuflich erworben<br />

werden können. Die Gäste <strong>der</strong> <strong>Weihnachtsfeier</strong> sollten gute<br />

Laune und eine Portion Humor mitbringen!<br />

- 47 -


Liebe Leserinnen und Leser,<br />

Leserbriefe<br />

Die Treff.Punkt-Redaktion freut sich auf Rückmeldungen.<br />

Schreiben Sie uns. Kritik und Anregungen sind willkommen.<br />

Wer Lust hat, Treff.Punkt mit Buchstaben zu füllen, ist<br />

herzlich eingeladen. Das Redaktionste<strong>am</strong> trifft sich jeden<br />

1. Dienstag im Monat, von 14-15 Uhr im STaPE.<br />

Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe von Treff.Punkt<br />

ist Mitte Februar 2012.<br />

Kontakt: treffpunkt-stape@gmx.de<br />

Tel.: 0681-6853562<br />

Zeichnung: Carmela Cascio<br />

- 48 -


Impressum<br />

Herausgeber: Hilfe zur Selbsthilfe in seelischen Krisen (<strong>HSsK</strong>) Saarland e.V.<br />

Mainzer Straße 30, 66111 Saarbrücken<br />

Email: hssk-selbsthilfe@hssk-ev.de<br />

Druck: Unionprint Satz und Druck, Saarbrücken, Fon 0681/32151<br />

Treff.Punkt erscheint 3x im Jahr<br />

Auflage: 600 Stück, da Treff.Punkt auch im Internet zu lesen ist.<br />

Titelblatt Gestaltung: Carmela Cascio, nach einer Idee von Vita Zingale<br />

Layout, Zeichnungen & Bildbear<strong>bei</strong>tung: Carmela Cascio<br />

Fotos: Carmela Cascio, Bernhard Wagner<br />

Redaktionste<strong>am</strong>: Carmela Cascio, Vita Zingale, Bernhard Wagner,<br />

Helene Hermann, Monika Engbarth, Gerdi Hessedenz.<br />

Wichtige Hinweise:<br />

N<strong>am</strong>entlich gekennzeichnete Beiträge müssen nicht die Meinung<br />

<strong>der</strong> Redaktion wie<strong>der</strong>geben. Der Herausgeber übernimmt keine<br />

Haftung. Die Redaktion behält sich vor, eingereichte Beiträge<br />

redaktionell zu überar<strong>bei</strong>ten bzw. zu kürzen.<br />

Die Zeitung Treff.Punkt einschließlich aller Teile ist urheberrechtlich<br />

geschützt. Jede Verwendung bedarf <strong>der</strong> Zustimmung des Herausgebers.<br />

Dies gilt für das Speichern in elektronischen Systemen, Internet,<br />

Mikroverfilmungen, Kopien, Hörbüchern und für Übersetzungen in<br />

an<strong>der</strong>e Sprachen.<br />

Spendenkonto: <strong>HSsK</strong> Saarland e.V. Kto-Nr.: 103 753 007<br />

BLZ.: 591 900 00 Bank 1 Saar<br />

- 49 -


<strong>Herzlich</strong> <strong>Willkommen</strong><br />

<strong>bei</strong> <strong>der</strong> <strong>Weihnachtsfeier</strong><br />

<strong>am</strong> <strong>16.12</strong>.2011<br />

ab 18 Uhr im STaPE<br />

und viel Glück für das<br />

neue Jahr !<br />

Fotoquelle: Internetseite, Cliparts Nikolaus<br />

- 50 -


Progr<strong>am</strong>m und Öffnungszeiten von STaPE<br />

11-12 Uhr<br />

13.45-14.45 Uhr<br />

12-13 Uhr<br />

14-15 Uhr<br />

14:30-15:15 Uhr<br />

15:15-16 Uhr<br />

16-17:30 Uhr<br />

16-17 Uhr<br />

16-18 Uhr<br />

18-19:30 Uhr<br />

14-16 Uhr<br />

16-18 Uhr<br />

Montags 10-15 Uhr<br />

Einkaufen, Kochen, Mittagessen<br />

Gymnastiktreff<br />

Chor<br />

Dienstags 10-15 Uhr<br />

Gemeins<strong>am</strong>es Frühstück<br />

Gymnastiktreff<br />

jeden 1. Dienstag im Monat<br />

Redaktionssitzung von Treff.Punkt<br />

Trommeln für Anfänger<br />

Trommeln für fortgeschrittene Anfänger<br />

Trommeln für Fortgeschrittene<br />

Mittwochs 14-18 Uhr<br />

Offener Cafétreff<br />

Wir backen Vollkornbrot<br />

Handar<strong>bei</strong>tskurs<br />

Meditationskurs<br />

Donnerstags 14-18 Uhr<br />

Ausflüge, STaPE unterwegs<br />

Freitags 16-22 Uhr<br />

Gemeins<strong>am</strong>es Kochen im STaPE<br />

Wechselnde Aktivitäten wie Kino, Disco, etc.<br />

Nähkurs<br />

Kosmetikkurs mit Gesichtsmassage<br />

Sonntags 11-15 Uhr<br />

Frühstückstreff<br />

Jeden zweiten Freitag im Monat findet um 19 Uhr eine<br />

Vollvers<strong>am</strong>mlung <strong>der</strong> BesucherInnen und Mitar<strong>bei</strong>terInnen statt,<br />

um die Aktivitäten gemeins<strong>am</strong> zu planen.<br />

Im STaPE steht ein Te<strong>am</strong> von drei Sozialar<strong>bei</strong>terInnen zur Verfügung.<br />

Nach Terminabsprache bieten wir Einzelgespräche an.<br />

Mainzer Straße 30, 66111 Saarbrücken<br />

(Aufzug vorhanden)<br />

Tel. und Fax: 0681/6853562<br />

tageszentrum-stape@hssk-ev.de<br />

hssk-selbsthilfe@hssk-ev.de<br />

www.hssk-ev.de

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