Wieder Worte - Kliniken-Wied
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DAS FILMARcHIV GRATuLIERT … SICH SELBST<br />
10 JAHRE FILME IN DEN<br />
„WIEDERWORTEN“<br />
Das Kino liefert konzentrierte Emotion: Situationskomik,<br />
Spannung, große Gefühle, nichts anderes<br />
erwarten die Zuschauer vom Film. In 20 Ausgaben<br />
haben wir unsere Leser und LeserInnen darüber<br />
informiert, wie es die Filmindustrie schafft, genau<br />
diese Emotionen in uns zu wecken und zum Klingen<br />
zu bringen. Stellvertretend zeigen uns die Akteure<br />
wie das Leben spielt, wie abenteuerlich es sein kann,<br />
und wie ausweglos scheinende Situationen über-<br />
raschend bewältigt werden können.<br />
Kino beschreibt die Geschichte der (Über-)Lebenden.<br />
Wer aus einer üblen Geschichte wieder heraus-<br />
kommt, kann diese Geschichte aus seiner Perspektive<br />
erzählen. Er ist kein Opfer des Schicksals mehr,<br />
sondern Gestalter seines Lebens. Wir Zuschauer<br />
glauben selbst daran, dass ein Leben trotz ungeplanter,<br />
ja auch gefährlicher Wendungen einen guten Verlauf<br />
nehmen kann. Dies ist sicher auch die Hoffnung,<br />
die viele in eine Rehabilitation führt, aber auch eine<br />
Erfahrung, die außerhalb der filmischen Fiktion Hoffnung<br />
wachsen lässt.<br />
Das Filmarchiv hieß anfangs:<br />
„Filme – das herrliche Gefühl der Nostalgie“, dem<br />
sich die LeserInnen unserer Ausgaben hingeben<br />
konnten. Das Gemeinsame aller Filme scheint ganz<br />
schnell beschrieben:<br />
Love, Love, Love – oder:<br />
wie entrinne ich meinem drögen Alltag und erreiche<br />
endlich den Zustand glückseligen Losgelöstseins?<br />
Nein, ganz so einfach, wie Sie nun denken, hat es<br />
sich diese Rubrik in ihren 19 Artikeln, 79 erwähnten<br />
Filmen und 24 kritischen Betrachtungen doch nicht<br />
gemacht. Hier wurde hauptsächlich darauf geschaut,<br />
wie unsere „Helden“ und „Heldinnen“ mit ihrem<br />
Leben zurecht kommen und trotz ihres vermeint-<br />
*<br />
Wenn du die Welt verbessern<br />
willst, beginne mit dem Menschen,<br />
den du im Spiegel siehst.<br />
lichen Versagens noch ganz sie selbst bleiben können.<br />
Für das aktuelle Heft haben wir zwei Mitarbeiter reaktiviert,<br />
die nun alle besprochenen Filme auf ihre Art<br />
und Weise kommentieren werden. Hier sind Elsa und<br />
Fred (oder Bonny und Clyde – oder Scarlet und Red –<br />
oder …), stellvertretend für alle Filmpaare der letzten<br />
hundert Jahre.<br />
Eine Frage haben wir bitteschön:<br />
„Was sagen Sie zu der aktuellen Ausgabe des Filmarchivs?“<br />
Vivien Leigh und Clark Gable in „Vom Winde verweht“<br />
Foto: akg pressebild<br />
Pardon – diese beiden haben gerade etwas anderes<br />
vor …<br />
In der Liste aller besprochenen Filme finden Sie auch<br />
einen kurzen Kommentar, was Elsa und Fred in dem<br />
jeweiligen Film gerade bewegt:<br />
DER FILM<br />
Wo kann ich Wie heißt der Film? Von wo & Was passiert da Wo ist das Ziel der Filmreise?<br />
das nachlesen? von wann ist er? mit unserem Filmpaar?<br />
Jahr/Heft<br />
WIEDERWORTE 2 I 2010 WIEDERWORTE 2 I 2010<br />
10/01<br />
09/02<br />
09/01<br />
08/02<br />
08/01<br />
07/02<br />
07/01<br />
06/02<br />
06/01<br />
05/02<br />
05/01<br />
04/02<br />
04/01<br />
03/02<br />
03/01<br />
02/01<br />
01/02<br />
01/01<br />
Zehn Kanus, 150 Speere,<br />
und drei Frauen<br />
Babettes Fest<br />
Delicatessen<br />
Eat Drink Man Women<br />
Chocolat<br />
Wild at Heart<br />
Kino als Kunstform<br />
Filme von Jim Jarmush<br />
Das Schneewittchen-Prinzip –<br />
die Komödie als Kunstform<br />
Bridget<br />
Noises off –<br />
der nackte Wahnsinn<br />
Betty<br />
Tanz der Vampire<br />
Das Hotel New Hamshire<br />
Kein Film, sondern: Die Sternchen,<br />
die die Welt bedeuten<br />
Aida - die Geschichte einer<br />
verbotenen Liebe*<br />
Secretary<br />
und täglich grüßt das<br />
Murmeltier<br />
Hauptsache Beverly Hills<br />
Rückfälle<br />
Manche mögen´s heiß<br />
Die Marx Brothers im Kaufhaus<br />
Australien 2006<br />
Dänemark 1987<br />
Frankreich 1991<br />
Korea 1994<br />
uK, uSA 2000<br />
uSA 1990<br />
uSA 1984 - 2005<br />
uSA 1937<br />
Frankreich/<br />
Japan 2002<br />
uSA 1992<br />
Frankreich 1991<br />
GB/uSA 1967<br />
GB/uSA 1984<br />
Egal wann und wo –<br />
Hauptsache es gefällt<br />
Theaterproduktion<br />
Essen 2004<br />
uSA 2003<br />
uSA 1993<br />
uSA 1998<br />
D 1977<br />
uSA 1959<br />
uSA 1941<br />
Was tun, wenn die<br />
Lieblingsfrau plötzlich verschwindet?<br />
Auch in der kargen Abgeschiedenheit<br />
gibt es einen Engel,<br />
der für die Genüsse der Welt<br />
zuständig ist.<br />
Wie kommt man an einen<br />
leckeren Sonntagsbraten,<br />
wenn das Fleisch knapp ist?<br />
Was Gutes zu Essen und zu<br />
trinken - und was kommt dann?<br />
Schokolade ist weder Gut noch<br />
Böse.<br />
Sie liebt mich, sie liebt mich<br />
nicht.<br />
Das Leben ist eine Kunst.<br />
Ein Märchen wird lebendig.<br />
Das „1-Million-Dollar-Baby“ oder<br />
„Was kostet das Glück?“<br />
Was tun Schauspieler, wenn<br />
sie sich langweilen?<br />
Gut gemeint ist das Gegenteil<br />
von „Gut“!<br />
(un)Heimliche Wünsche kann<br />
man nicht einfach abtöten.<br />
Wie komme ich zu einer großen,<br />
glücklichen Familie?<br />
Wie ziehen uns die Stars an?<br />
unsere tägliche SOAP gib uns<br />
heute.<br />
.. und ist der Ruf erstmal zerstört,<br />
so lebt´s sich gänzlich ungestört<br />
(und auch zufrieden).<br />
Wie komme ich an die Trauben,<br />
wenn die Beine zu kurz sind?<br />
Versagen, aber richtig!<br />
… danach ist alles klarer.<br />
Es ist lange genug kalt gewesen.<br />
Spass haben, ohne gleich<br />
alles kaufen zu müssen.<br />
Der Australischer Busch<br />
vor langer, langer Zeit<br />
Der kalte Norden Europas zu<br />
Zeiten der französischen<br />
Revolution<br />
20-21<br />
Ein etwas unheimliches Haus in<br />
einer etwas unheimlichen Stadt<br />
Zu einem alternden Vater und<br />
seiner hübschen Töchter, die<br />
auch an die Töpfe ran wollen<br />
Die weltlichen Genüsse, die sich<br />
auch in der Provinz durchsetzen<br />
Die Liebe in den Zeiten der Mafia<br />
Die uSA abseits des Mainstreams<br />
Love - Love - Love<br />
Eine Frau, die sich vom Schicksal<br />
nicht unterkriegen lässt<br />
Das Theater, wieder eine Welt für<br />
sich<br />
Eine Suchtfamilie in Europa<br />
Zu unheimliche Menschen in<br />
einer unheimlichen Gegend –<br />
also alles wie zu Hause<br />
Nach Hause, wo immer das auch<br />
sein mag<br />
In die Filmsets der Glamour-<br />
Industrie<br />
In ein fernes Land, in eine<br />
ferne Zeit<br />
Eine Kleinstadt, irgendwo im<br />
Westen<br />
Eine andere Kleinstadt, irgendwo<br />
im Westen<br />
… an den Rand irgend eines<br />
Highways<br />
… irgendwohin in Deutschland<br />
(könnte aber auch überall<br />
anderswo sein)<br />
Zu vollkommen unvollkommenen<br />
Menschen<br />
In ein Kaufhaus, wie es im Filme<br />
steht