stufe Elektronen- kanone Triplett Alphamagnet Dublett Faradaycup
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dem <strong>Dublett</strong> vorliegenden Emittanzen, die sich in ihrer Orientierung deutlich unterscheiden.<br />
B.2.2. Arbeitsprinzip des Buncher Systems von MAMI<br />
Um einen großen Anteil des longitudinalen Phasenraums an die Akzeptanz von MAMI<br />
anzupassen, kommt es darauf an, eine lineare Geschwindigkeitsmodulation gegebener<br />
Steilheit über einen möglichst großen Phasenbereich der Hochfrequenzperiode zu realisieren.<br />
Dies wird durch das von Shvedunov et al. [46] entworfene Bunchersystem realisiert,<br />
das folgendes Funktionsprinzip aufweist:<br />
Geschwindigkeitsmodulation<br />
Das Bunchersystem soll bewirken, dass die vom Chopper durchgelassenen Teilchen, die<br />
aus einem Phasenbereich von bis über 180 Grad stammen können, möglichst zur gleichen<br />
Zeit am Eingang des Injektorlinacs ankommen. Also fordert man, dass die Flugzeitdifferenz<br />
Δtf zwischen dem Sollteilchen bei φ = 0 und dem Teilchen auf der Phase φ nach<br />
der Laufstrecke Lf verschwindet, wobei die Ankunftszeit am Modulator relativ zum<br />
Sollteilchen durch t =(−φ/2π)TH.f. gegeben ist<br />
Δtf = Lf Lf φ<br />
− ( +<br />
β0c β(φ)c 2π TH.f.)<br />
!<br />
=0. (B.12)<br />
Dies gilt, wenn die Teilchen beim Eintritt in den Buncher eine einheitliche Geschwindigkeit<br />
besitzen, die hier v = β0c =0.55c beträgt. Nach einigen Umstellungen ergibt<br />
sich für die Größe der Geschwindigkeitsmodulation Δβ(φ) =β(φ) − β0<br />
β<br />
Δβ(φ) =−<br />
2 0λφ<br />
. (B.13)<br />
2πLf − β0λφ<br />
Exakt gilt dieses Resultat aber nur dann, wenn der Buncher ohne eigene Längenausdehnung<br />
angenommen wird, da sonst Effekte der Durchflugzeit durch den Modulator<br />
beitragen. Weiterhin wurde cTH.f. = λ benutzt, wobei λ =12.25 cm die Wellenlänge<br />
der Hochfrequenz ist. Die Strecke Lf beträgt an MAMI 1.37 Meter. Offensichtlich ist<br />
für die hier gewählten Parameter β0λφ ≪ 2πLf, so dass sich als Näherung eine lineare<br />
Geschwindigkeitsmodulation z.B. über dem Phasenintervall −π/2