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Skript zur Vorlesung Strömungsakustik I

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p ′ (x1, t)<br />

t0<br />

∆x = c · ∆t<br />

t0 + ∆t<br />

Abbildung 2.1.: Ausbreitung eines Pulses<br />

2.2. Einfache Lösungen<br />

t0 + ∆t hat sich der Hügel um die Strecke ∆x = c ∆t in x1-Richtung verschoben ohne<br />

sich zu verformen. Formal kann die Verschiebung der Druckverteilung mit der Zeit<br />

durch<br />

p ′ (x1, t0 + ∆t) = p ′ (x1 − ∆x, t0) (2.2.12)<br />

ausgedrückt werden. Hier ist vereinfachend – entsprechend der obigen Annahme – der<br />

Druck mit p ′ (x1, t) nur von einer Ortskoordinate abhängig dargestellt. Im betrachteten<br />

Fall für g = 0 ist (2.2.12) gleichbedeutend mit<br />

f � x1 − c(t0 + ∆t) � = f � �<br />

(x1 − ∆x) − ct0<br />

(2.2.13)<br />

Hinreichende Bedingung für diese Gleichung ist<br />

x1 − c(t0 + ∆t) = (x1 − ∆x) − ct0<br />

x1<br />

(2.2.14)<br />

Und dies ist für ∆x = c∆t erfüllt.<br />

Setzt man f = 0 statt g = 0, so ergibt sich aus (2.2.1) eine Bewegung entgegen<br />

der x1-Richtung. Beschreibt die Funktion g wieder einen Hügel, wie in Abbildung 2.1<br />

dargestellt ist, dann verschiebt sich der Hügel mit der Zeit nach links statt nach rechts.<br />

Die Summe in (2.2.1) stellt somit eine Überlagerung von links- und rechtslaufenden<br />

Wellen dar. Alle möglichen Lösungen der Wellengleichung, die die genannte Bedingung<br />

der Eindimensionalität in x1-Richtung erfüllen (v2 = 0, v3 = 0), lassen sich in der Form<br />

(2.2.1) darstellen.<br />

Dichte- und Schnelleverteilung<br />

Aus einer gegebenen Druckverteilung p ′ (�x, t) läßt sich die Dichteverteilung berechnen,<br />

indem durch c 2 dividiert wird:<br />

ρ ′ (�x, t) = p′ (�x, t)<br />

c 2<br />

Für die betrachtete ebenen Welle der Form (2.2.1) ergibt sich<br />

ρ ′ (�x, t) = 1<br />

c2 �<br />

�<br />

f(x1 − ct) + g(x1 + ct)<br />

(2.2.15)<br />

(2.2.16)<br />

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