September 2007 SOLAR-Infos und Kommentare - Eurosolar Austria

SOLAR-Infos und Kommentare
„Der Bezirk Korneuburg soll energieautark werden.“
Es ist zu wünschen, dass die Bevölkerung dies
entsprechend unterstützt
An die 3000 Besucher kamen aus allen Bundes-
ländern und von Nachbarländern.
Schuldirektor Ing. Josef Meisl moderierte gekonnt
und lautstark (dies war fallweise auch wegen dem
nicht immer leisen Haushund notwendig) dieses
große Treffen der „Energien aus der Landwirtschaft“
und führte sachkundig durch die eindrucksvolle Fach-
Ausstellung in den Hallen und Freigelände des
Bauernhofes.
Unzählige Informationen wurden an diesem „Energiewende-Treffen“
ausgetauscht, viele neue Kontakte
geknüpft, sowie hochaktuell - Stromtankstellen
http://www.elektrotankstellen.net gemeldet - und am
Rande auch die 195. EUROSOLAR- Vorstandsitzung
www.eurosolar.at abgehalten.
Eberhard Luedecke, www.oekoreferat.de, in der
internationalen EE-Szene bekannt für seine eMail-
Newsletter war extra per Motorrad aus Meckenbeuren
am Bodensee angereist. Sein Kommentar: „Eure
Hof-Energiefestmesse war ja ein voller Erfolg, auch
für mich. Die 650 km Anfahrtsstrecke haben sich in
jedem Fall gelohnt. Ich hatte sehr viel gute Gespräche,
bekam viele Infos und konnte viele Gedanken
weitergeben. Auch die Atmosphäre war dafür hervorragend
geeignet. Der Hof und Eure Vorarbeit boten
dafür die besten Voraussetzungen. Dafür nochmals
vielen Dank! Der Tag wird mir in guter Erinnerung
bleiben …..“
www.oekonews.at/index.php?mdoc_id=1022044
"Ein tolles Gefühl, unabhängig zu sein"
http://www.blickinsland.at/story.php?pid=1&story=3&a
d=sdfl0243j243n2kds0
Energiewende-Besuch aus Tschechien
Schon im April 2007 besuchte eine von Neela
Winkelmann organisierte tschechische Gruppe mit
Senatoren und Bürgermeister den energieautarken
Bauernhof Löser in Streitdorf.
http://www.energiebauernhof.com
Der Fall "Nationalparkhaus Wien-Lobau
Das NPH-Lobau sowie alle öffentlich geförderten
Neubauten sollten Plusenergie-Häuser werden. Dies
war seit 2002 ebenso mehrmals Thema beim Wiener
Solarstammtisch. Passiert ist jedoch nichts. Die
zuständigen Leute vom Forstamt und Landwirtschaftsbetrieb
der Stadt Wien sind offensichtlich noch
zuwenig über eine rasche Energiewende informiert,
ebenso die dafür verantwortlichen Politiker der Stadt
Wien.
Wien: Stromausfall beim Papstbesuch.
„Am Hof“, dem Platz vor der Verbund-Zentrale in
Wien, brach am 7. September 2007 während der
Papst-Ansprache das Stromnetz zusammen.
Klimafonds-Geschäftsführer nach Proporz
besetzt.
Mag. Dr. Eveline Steinberger ist Geschäftsführerin
von Verbundstrom.
Ingmar Höbarth ist Gründungsmitglied und ehemaliger
Obmann der Umweltorganisation Global 2000
Wiener Solarstammtisch, 20. September 2007
(seit 15. Dezember 1988 regelmäßig jeden 3.
Donnerstag im Monat)
Restaurant Smutny, A-1010 Wien, Elisabethstr. 8
Tagesthema war "Energieautarke Gemeinden und
Regionen"
Bundesrat Reinhard Winterauer (SPÖ-Bundesgeschäftsführer)
schilderte unkompliziert, praxisnah,
sympathisch und fundiert seine Jahr-zehnte langen
privaten und beruflichen Erfahrungen über seinen
Einsatz für regionalen Energien sowie Pilot-Energie-
projekte in Bad Goisern.
Dies aus der Sicht eines Elektrotechniker in der
Privat- und Gemeinwirtschaft, als Feuerwehrhauptmann
und als langjähriger Bürgermeister und löste
damit unter den 70 Teilnehmern vielfältige
Grundsatz-Diskussionen bis Mitternacht aus:
* Österreich hat derzeit die schlechtesten Ökostrom-
Gesetze in Europa.
* Vorrangigste Forderung an die Politik: Weg mit dem
verantwortungslosen Ökostrom-Deckel
* Kostendeckende Einspeisetarife wie im
Erneuerbare Energien-Gesetz Deutschland (EEG),
dafür ist keine staatliche Förderung notwendig, wird
auf Strompreis umgelegt.
EEG sollte von Deutschland übernommen werden,
zahlreiche Länder haben dies längst getan.
* Erneuerbare Energien sind bereits wirtschaftlich und
rechnen sich, wenn die entsprechenden Rahmen-
bedingungen geschaffen werden.
* Eine rasche Energiewende schafft neue und sichere
Arbeitsplätze
* EE für Versorgungssicherheit.
* Plusenergiesiedlungen und Regionen, Plusenergie-
Betriebe etc. machen Atomstrom-, Erdöl- und Erdgas-
Importe, neue Hochspannungsleitungen und neue
Erdgas-Leitungen überflüssig.
* Zentralistische Energiesysteme führen zu
zentralistischen Gesellschafts-Strukturen.
* Dezentrale Erneuerbare Energien stärken die
Demokratie.
* Faktor Gesundheit soll Berücksichtigung finden.
* Kohlen für Elektroautos aus Bad Goisern
* Großweikersdorf/NÖ soll energieautark werden.
* In den Leader-Regionen http://www.leaderaustria.at/network
werden Photovoltaik und
Windenergie nicht berücksichtigt.
* Biosprit kaum finanzierbar wegen gestiegener
Weltmarktpreise bei Getreide etc.: Ethanol-
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