September 2007 SOLAR-Infos und Kommentare - Eurosolar Austria
September 2007 SOLAR-Infos und Kommentare - Eurosolar Austria
September 2007 SOLAR-Infos und Kommentare - Eurosolar Austria
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
EURO<strong>SOLAR</strong> AUSTRIA<br />
Vereinigung für das solare Energiezeitalter<br />
<strong>September</strong> <strong>2007</strong><br />
<strong>SOLAR</strong>-<strong>Infos</strong> <strong>und</strong> <strong>Kommentare</strong><br />
Wie die Energiewirtschaft die Energiewende<br />
zu verhindern sucht – warum Politiker den<br />
Ratschlägen der Energiewirtschaft folgen–<br />
was wir dagegen tun können<br />
Das wichtigste Argument der Irreführungskampagne<br />
der Energiewirtschaft ist dabei die Behauptung,<br />
die EE können niemals die Versorgungssicherheit<br />
gewährleisten <strong>und</strong> deshalb könne man<br />
nicht auf fossile oder nukleare Energie verzichten.<br />
Das Potential der Erneuerbaren Energien wird<br />
systematisch kleingeredet.<br />
Warum Politiker <strong>und</strong> Medien auf die Energiewirtschaft<br />
hören: Worüber besorgte Bürger sich immer<br />
wieder w<strong>und</strong>ern, ist die Tatsache, dass Politiker <strong>und</strong><br />
die Medien das böse Spiel nicht durchschauen. Mit<br />
ein Gr<strong>und</strong> dürfte die Tatsache sein, dass Politiker<br />
<strong>und</strong> Journalisten sich auf Fachleute verlassen müssen.<br />
Fachleute für Energiefragen sind aber im Allgemeinen<br />
in der Energiewirtschaft beschäftigt oder<br />
in Forschungsinstituten, die Aufträge der Energiewirtschaft<br />
bearbeiten. Sie werden keine Aussagen<br />
machen, die die Gewinnaussichten ihrer Geldgeber<br />
schmälern könnten.<br />
Wir brauchen weder Atomenergie noch fossile<br />
Energien! Wir wollen uns nicht damit abfinden,<br />
dass uns unbelehrbare Politiker in die Klimakatastrophe<br />
<strong>und</strong> in einen Kampf um die begrenzten<br />
fossilen <strong>und</strong> Uran-Vorräte treiben. Wir dürfen<br />
uns auch nicht zu der unsinnigen Entscheidung<br />
zwischen zwei unerträglichen Übeln, entweder<br />
Atomenergie oder fossile Energien nötigen lassen.<br />
Wir wollen keine von Beiden, wir wollen<br />
stattdessen die Erneuerbaren Energien. Dafür<br />
brauchen wir Verbündete <strong>und</strong> dafür müssen wir die<br />
bessere Alternative aufzeigen. Entscheidend ist, ob<br />
wir die Öffentlichkeit von der Möglichkeit einer Vollversorgung<br />
mit Erneuerbaren Energien wirklich<br />
überzeugen können.<br />
Unsere politische Forderung: Zum Überleben der<br />
Zivilisation ist eine tief- <strong>und</strong> weitgehende Umstellung<br />
der Energieversorgung notwendig.<br />
Wichtig ist zweierlei:<br />
• Den konventionellen Energien müssen alle<br />
bisherigen Privilegien entzogen werden.<br />
• Umlenken der Kapitalströme von den konventionellen<br />
zu den Erneuerbaren Energien. D. h.<br />
der Staat muss die Rahmenbedingungen so<br />
ändern, dass die Gewinnaussichten bei den<br />
Erneuerbaren - nicht erst irgendwann in der<br />
Zukunft, sondern schon jetzt - höher sind als bei<br />
den konventionellen Energien.<br />
Auszug aus Wolf von Fabeck: Über 100%<br />
Erneuerbare Energien offensiv informieren<br />
Vollständiger Artikel unter:<br />
http://www.sfv.de:80/artikel /<strong>2007</strong>/eigenerz.htm<br />
Dr. K. Eberhard Waffenschmidt: "100 Prozent<br />
Erneuerbare Energien sind möglich!"(Vortrag)<br />
www.waffenschmidt.homepage.t-online.de/<br />
erneuerbare_energien /erneuerbare_energien.<br />
htm#artikel.<br />
Dr. Hermann Scheer: „Energieautonomie. Eine<br />
neue Politik für erneuerbare Energien“ Verlag<br />
Antje Kunstmann, München, 2005,<br />
Dr. Hermann Scheer: ”Solare Weltwirtschaft,<br />
Strategie für die ökologische Moderne”<br />
Verlag Antje Kunstmann München, ISBN3-88897-<br />
228-0 , in vielen Sprachen<br />
Das Kartell - Deutschland im Griff der<br />
Energiekonzerne - ZDF 14.8.<strong>2007</strong>, 21 00<br />
www.zdf.de/ZDFmediathek/inhalt/18/0,4070,5589618-<br />
6-wm_dsl,00.html<br />
Der Markt versagt, <strong>und</strong> die Politik schaut weg. Gegen<br />
die Tricks von E.ON, RWE & Co. scheinen<br />
Verbraucher machtlos zu sein. Die Frontal21-<br />
Dokumentation mit Theo Koll berichtete über die<br />
Hintergründe dramatischer Fehlentwicklungen. Sie<br />
zeigt, wie Verbraucher abkassiert werden, wie die<br />
Politik Deutschlands mäch-tigen Energie-<br />
Monopolisten ausgeliefert ist <strong>und</strong> sucht Antworten auf<br />
die Frage: Wer rettet uns vor diesem Kartell? Mit<br />
einem Interview mit Hermann Scheer - Präsident von<br />
<strong>Eurosolar</strong><br />
http://sonnenseite.kjm4.de/ref.php?id=09d7ad32026m<br />
s59<br />
Österreich hat ähnliche Probleme, aber ein viel<br />
größeres Potenzial.an EE.<br />
100 Prozent Strom aus Erneuerbaren Energien<br />
(besonders schnell mit Windenergie, Biomasse-<br />
Wärme-Kraft-Kopplung, sowie Wasserkraft,<br />
Alle Angaben ohne Gewähr<br />
EURO<strong>SOLAR</strong> AUSTRIA, Arsenal Objekt 9A G4, A-1030 Wien (Lilienthalg. visavis Toyota Frey)<br />
Tel: + 43(0)1 799 28 88 Fax: +43(0)1 799 28 89, info@eurosolar.at, www.eurosolar.at<br />
PSK Konto Nr. 7.633.133, BLZ 60.000
<strong>SOLAR</strong>-<strong>Infos</strong> <strong>und</strong> <strong>Kommentare</strong><br />
Photovoltaik u.a.) <strong>und</strong> Geothermie wäre binnen 4 – 5<br />
Jahren technisch <strong>und</strong> wirtschaftlich in Österreich<br />
möglich.<br />
100 Prozent Energie aus einem Mix aus<br />
Erneuerbaren Energien (Sonne, Wind, Wasser,<br />
Biomasse u.a.) <strong>und</strong> Geothermie sowie rationelle<br />
Energieanwendung wäre innerhalb von zehn<br />
Jahren technisch <strong>und</strong> wirt-schaftlich in Österreich<br />
möglich<br />
Dies sind keine unrealistischen Ziele. Es bedarf<br />
lediglich ein Ökostromgesetz, das diesen Namen<br />
auch verdient: Kostendeckende Einspeisevergütungen<br />
mit garantierten Laufzeiten ohne jegliche Deckelung<br />
sowie ein Vorranggesetz für EE, so wie in<br />
Deutschland, um Investitionssicherheit zu gewährleisten.<br />
Beispiele fehlgeleiteten Gelder:<br />
Weder neue Erdgaspipelines, Erdgaskraftwerke<br />
noch Erdgasautos sind brauchbare Optionen<br />
für eine sichere, klimaverträgliche Energieversorgung<br />
Die zunehmend rascher werdende Klimaänderung<br />
macht wirksames Handeln notwendig. Auf „weniger<br />
schädliche“ fossile Energie, wie Erdgas, zu setzen,<br />
wenn dadurch in Summe der CO2-Ausstoß trotzdem<br />
weiter erhöht wird, ist der falsche Weg.<br />
Weiters ist dieser Energieträger von langen, unsicheren<br />
Transportwegen <strong>und</strong> von politischen Einflüssen<br />
zu sehr abhängig. Neue Erdgasleitungen wie die<br />
Nabucco Pipeline (Kosten liegen bei 4,6 Milliarden<br />
Euro!), die das Erdgas vor allem aus Krisengebieten<br />
liefern soll, ändern nichts an dieser Problematik. Sie<br />
dienen nur dazu, um Konsumenten zu beruhigen <strong>und</strong><br />
Lieferanten gegeneinander auszuspielen. Während<br />
des Transports entweicht Erdgas (=Methan) durch<br />
zahlreiche Lecks – Methan (CH4) ist in der Atmosphäre<br />
ca 23 Mal klimaschädlicher als CO2!!<br />
Keine neuen Erdgaskraftwerke!<br />
Deckelungen für Photovoltaik <strong>und</strong> Windkraft müssen<br />
dabei der Vergangenheit angehören, ebenso wie<br />
Biomassekraftwerke ohne oder mit geringer Wärmenutzung<br />
bzw. Erdgas-, Kohle-, Öl- <strong>und</strong> Atomkraftwerke.<br />
Durch dezentrale Wärme-Kraft-Kopplungen<br />
auf Biomasse-, Biogas- <strong>und</strong> Pflanzenöl-Basis kann<br />
der Strom effizient <strong>und</strong> umweltverträglich erzeugt <strong>und</strong><br />
die Wärme genutzt werden. Dadurch wird außerdem<br />
eine höhere Versorgungssicherheit erzielt, weil<br />
viele dezentrale Kraftwerke die Stromnetze<br />
wesentlich besser stützen als anfällige Hochspannungsmasten,<br />
die vor allem bei Sturm <strong>und</strong> Eis<br />
vom Ausfall bedroht sind <strong>und</strong> nicht zuletzt gefährdet<br />
durch terroristische Anschläge.<br />
Erdgaskraftwerke sind keine Lösung, denn das würde<br />
bedeuten, dass wir uns auf die nächsten Jahrzehnte<br />
noch weiter von fremder klimaschädlicher Energie ab-<br />
hängig machen <strong>und</strong> uns auf Kosten in nicht vorhersehbarer<br />
Höhe einlassen.<br />
Erdgasautos <strong>und</strong> -tankstellen sind überflüssig<br />
Durch diese wird höchstens der Zeitraum des fossilen<br />
Zeitalters ausgedehnt <strong>und</strong> damit der absolute CO2-<br />
Ausstoß weiter erhöht. Statt Geld in klimaschädigende<br />
Erdgas-Autos <strong>und</strong> -Tankstellen zu investieren,<br />
sollte das Geld in Technologien fließen, die mit<br />
wesentlich höheren Wirkungsgraden arbeiten.<br />
Elektroantriebe können Energie wesentlich<br />
effizienter in Bewegung umsetzen als Verbrennungsmotoren.<br />
Elektroantriebe können aus verschiedenen<br />
nachhaltigen Quellen der Region (Wasserkraft,<br />
Windenergie, Photovoltaik, Biomasse <strong>und</strong> Biogas<br />
bzw. Geothermie) gespeist werden <strong>und</strong> sind so<br />
wesentlich flexibler. In Österreich kann auf diese<br />
Weise der gesamte Energiebedarf – einschließlich<br />
der Mobilität – nachhaltig aufgebracht werden.<br />
Wir fordern, dass sich die EU-Kommission, aber<br />
auch die Österreichische Regierung, für Elektrofahrzeuge<br />
einsetzt, um endlich im Bereich des<br />
Verkehrs eine Trendwende bei den Treibhausgasen<br />
zu schaffen.<br />
Bei Verwendung von Verbrennungsmotoren könnte in<br />
Europa nur ein Teil des Treibstoffs Biotreibstoff aus<br />
Europa sein. Und selbst dies kann nur erreicht werden,<br />
wenn wirklich alle Möglichkeiten (Pflanzenöl,<br />
Biogas, Holzvergasung, Holzverflüssigung, Alkohol<br />
usw.) ausgeschöpft werden. Aus dieser Sicht macht<br />
auch das Biogas-Erdgas-Gemisch für die Fahrzeuge<br />
keinen Sinn.<br />
„Für Elektroautos reicht zum Aufladen eine 230V/16<br />
Ampere-Standard-Schuko-Steckdose (ca. 500 Mio. in<br />
Österreich) <strong>und</strong> es müssen keine teuren Tankstellen<br />
(eine Erdgastankstelle kostet r<strong>und</strong> 300.000 Euro)<br />
errichtet werden!“, so Solarpreisträger Ing. Herbert<br />
Eberhart. Elektroautos können bei Stromausfällen<br />
Haushalte mit Notstrom versorgen!<br />
Höhere Versorgungssicherheit ohne Erdgas<br />
Auch beim Erdgas gibt es nur beschränkte Vorräte.<br />
Je mehr Erdgas eingesetzt wird, umso schneller wird<br />
das Angebot knapper. Aus diesem Gr<strong>und</strong> ist es<br />
kontraproduktiv, Steuergeld in den weiteren Ausbau<br />
der Erdgasinfrastruktur zu investieren. Es müssen<br />
Maßnahmen gesetzt werden, die einerseits den<br />
Energiehunger in Österreich reduzieren <strong>und</strong> andererseits<br />
einen raschen Umstieg auf Erneuerbare<br />
Energieträger ermöglichen. Dies ist wichtig aus der<br />
Sicht des Klima- <strong>und</strong> Umweltschutzes, der Wertschöpfung<br />
<strong>und</strong> der Schaffung von sicheren Arbeitsplätzen.<br />
Zudem bleibt die Kaufkraft in der Region.<br />
Beispiele: Dämmen von Gebäuden, umrüsten auf<br />
Plusenergiehäuser (diese produzieren mit Hilfe von<br />
PV-Solaranlagen mehr Strom als sie verbrauchen),<br />
weiters Energieautarke Gemeinden, Einsatz von<br />
Elektrofahrzeugen….<br />
<strong>September</strong> <strong>2007</strong> 2
<strong>SOLAR</strong>-<strong>Infos</strong> <strong>und</strong> <strong>Kommentare</strong><br />
Können wir uns das alles leisten?<br />
Wir bezahlen bereits heute weit mehr für herkömmliche,<br />
nicht erneuerbare Energieformen, da keine Kostenwahrheit<br />
besteht. Tatsächlich sind heute schon<br />
alle EE weit kostengünstiger. Bei all diesen Vorteilen<br />
von EE ist es nicht mehr nachvollziehbar, warum man<br />
weiterhin auf klima- <strong>und</strong> umweltzerstörenden Energieformen<br />
beharrt – <strong>und</strong> das trotz der nicht mehr zu<br />
bezweifelnden Ressourcenverknappung (Krieg um<br />
Öl <strong>und</strong> Gas!!!).<br />
Vielleicht kann Information über die enormen Kosten<br />
uns <strong>und</strong> die Öffentlichkeit aufrütteln:<br />
� Durch die Nichteinhaltung des Kyoto-Protokolls<br />
steuert Österreich derzeit auf eine ‚Strafzahlung’<br />
für die Emissionsüberschreitung im Zeitraum 2008<br />
bis 2012 von mindestens drei Milliarden EURO<br />
zu. Ein sofortiger Umstieg auf erneuerbare Energien<br />
ist weit kostengünstiger.<br />
� Die Studie über die Kosten des weltweiten<br />
Klimawandels (2006, Sir Nicholas Stern, ehemaliger<br />
Chefökonom der Weltbank) besagt: „dass die<br />
Folgen des Klimawandels zwischen 5 <strong>und</strong> 20%<br />
des weltweiten Bruttoinlandsproduktes (BIP)<br />
auffressen werden. Im Gegensatz dazu könnten die<br />
Kosten für Sofortmaßnahmen zur Reduktion der<br />
Treibhausgasemissionen auf etwa 1% des BIP (d.<br />
s. etwa 270 Milliarden Euro jährlich) begrenzt werden.“<br />
Auch diese Studie besagt, „dass für eine<br />
langfristige Stabilisierung der Konzentration der<br />
Treibhausgase in der Atmosphäre der CO2-Ausstoß<br />
bis 2050 um 60 – 80 % verringert sein muss.<br />
Ansonsten würde bis 2100 der Temperaturanstieg<br />
mehr als 2 Grad betragen.“<br />
Durch Substitution mit Erdgas – es bringt nur eine<br />
geringe Verringerung des CO2-Ausstoßes – kann das<br />
Ziel niemals erreicht werden. Die einzige Chance ist<br />
der flächendeckende, rasche Umstieg auf Erneuerbare<br />
Energien <strong>und</strong> der effiziente Umgang mit Energie.<br />
EURO<strong>SOLAR</strong> Presseaussendungen im Original unter<br />
www.eurosolar.at, Link „Presse“<br />
7. 2. <strong>2007</strong>: Zurückweichen von 120g-Grenze nicht<br />
akzeptabel – Weniger CO2-Ausstoß <strong>und</strong><br />
Energieverbrauch durch Elektrofahrzeuge<br />
Eine 380 kV-Leitung ist kein Garant für eine sichere<br />
Stromversorgung. Sie ist ein Werkzeug der zentralen<br />
Energieerzeugung (Atomkraftwerke, fossile Großkraftwerke).<br />
In Zukunft muss mehr auf dezentrale Stromerzeugung<br />
durch erneuerbare Energie geachtet werden.<br />
Viele kleine dezentrale Kraftwerke können die Sicherheit<br />
besser garantieren. Damit brauchen wir aber<br />
auch keine (Atom)Stromautobahnen (380 kV Überlandleitungen)<br />
mehr. Das bestehende Netz würde<br />
besser genützt <strong>und</strong> leichter beherrschbar geregelt<br />
werden können.<br />
Beim letzten Stromausfall konnten Windräder nicht<br />
zugeschaltet werden, da das Netz durch hohe Belastung<br />
die Normfrequenz nicht einhalten konnte. Notwendig<br />
ist der Ausbau der Speicherwasserkraftwerke,<br />
welche sehr rasch fehlende Energie ins Netz bringen<br />
können. Eine weitere Überlegung für Energiespeicherung<br />
im Osten von Österreich könnten Druckluftspeicher<br />
sein. Hier kann Energie z.B. aus Windkraftparks<br />
mit hohem Wirkungsgrad gelagert <strong>und</strong> im Bedarfsfall<br />
sehr rasch ans Netz gebracht werden. – <strong>und</strong> nicht<br />
zuletzt E-Fahrzeuge als Regelkraftwerk<br />
Ölmultis schwimmen im Geld – wir werden<br />
geschröpft<br />
Nicht nur die Spritpreise haben 2006 alle Rekorde gebrochen.<br />
Der US-Ölkonzern ExxonMobil fuhr einen<br />
Traumgewinn von knapp 40 Mrd. Dollar ein <strong>und</strong> markiert<br />
damit neuen Weltrekord: Noch nie zuvor hat ein<br />
Unternehmen so viel verdient. Der Umsatz von 290<br />
Mrd. Euro ist beinahe so groß wie die gesamte wirtschaftliche<br />
Leistung Österreichs (Österreich hatte<br />
2005 nominell ein Bruttoinlandsprodukt von 304,6<br />
Mrd. Euro).<br />
Auch die Bilanz d. britisch-niederländischen Energiekonzerns<br />
Royal Dutch Shell lässt keine Wünsche<br />
offen. Sie erhöhte den Jahresgewinn 2006 deutlich<br />
auf 25,4 Mrd. Dollar nach 22,7 Mrd. Dollar im Vorjahr.<br />
Die Ölpreise waren im Sommer 2006 zeitweise auf<br />
den neuen Rekordstand von über 78 Dollar je Barrel<br />
(159 Liter) <strong>und</strong> hatten sich dann bis Jänner <strong>2007</strong> zeitweise<br />
auf unter 50 Dollar abgeschwächt.<br />
Westeuropa ist erpressbar –<br />
www.sonnenseite.com/index.php?pageID=6&news:oi<br />
d=n6472&template=news_detail.html&flash=true<br />
23. 1. <strong>2007</strong>: Für eine sichere, klimaverträgliche<br />
Energiewirtschaft – weder Erdgaskraftwerke noch<br />
Erdgas-Autos sind eine brauchbare Option! Russische Erdöllieferungen in die Slowakei<br />
24. 3. 2006: EURO<strong>SOLAR</strong> AUSTRIA fordert Rückzug<br />
aus der Erdgaswirtschaft – Krisen in Russland <strong>und</strong><br />
England zeigen Versorgungsschwächen auf<br />
Rückfragen: Ing. Martin Litschauer, EURO<strong>SOLAR</strong><br />
AUSTRIA, martin.litschauer@eurosolar.at<br />
Die Energieversorgungsunternehmen (EVU)<br />
werden in Zukunft Energieverteiler sein.<br />
Anfang Jänner 07 unterbrochen –<br />
www.orf.at/?href=http%3A%2F%2Fwww.orf.at%2Ftic<br />
ker%2F240675.html<br />
Öllieferungen an Polen <strong>und</strong> Deutschland gestoppt<br />
– Weißrussische Pipeline „Druschba“ (Fre<strong>und</strong>schaft)<br />
wurde am 8. 1. 07 abgeschaltet. Mehr dazu:<br />
www.oekonews.at/index.php?mdoc_id=1018412<br />
<strong>September</strong> <strong>2007</strong> 3
<strong>SOLAR</strong>-<strong>Infos</strong> <strong>und</strong> <strong>Kommentare</strong><br />
Die schrecklichen Auswirkungen von Uran-Atomwaffen<br />
Seit 15 Jahren sind Waffen aus abgereichertem Uran<br />
in den verschiedenen Krisenherden von Kuwait bis<br />
zum Libanon im Einsatz. Dieses fällt als<br />
Abfallprodukt bei der Herstellung von angereichertem<br />
Uran an, das für den Einsatz in<br />
Atomreaktoren benötigt wird. Aus abgereichertem<br />
Uran kann man panzerbrechende Munition oder<br />
bunkerbrechende Bomben erzeugen, da das<br />
Material ungefähr eine siebzig Prozent höhere Dichte<br />
als Blei hat <strong>und</strong> wie durch Butter durch Panzer geht.<br />
Durch die Explosion der Munition zerfällt das Material<br />
in kleinste Partikel, das sogar die Blut-Hirn-Schranke<br />
durchdringen kann. Durch das Eindringen des<br />
radioaktiven Materials in den Körper kommt es zu<br />
Krebserkrankungen bzw. diversen Missbildungen. Die<br />
fatalen Auswirkungen betreffen natürlich nicht nur die<br />
Soldaten auf beiden Seiten, sondern speziell die Zivilbevölkerung.<br />
„Der Arzt <strong>und</strong> die verstrahlten Kinder<br />
von Basra“ von Prof. Dr. med. Siegwart-Horst<br />
Günther <strong>und</strong> Filmemacher Frieder Wagner<br />
Genug ist genug – Atomausstieg selber machen!<br />
Umweltverbände, Verbraucherorganisationen u. Anti-<br />
Atom-Initiativen, die zusammen mehrere Millionen<br />
Mitglieder repräsentieren, rufen die Menschen in<br />
Deutschland auf, „sich von den Atomkonzernen zu<br />
trennen <strong>und</strong> den Atomausstieg aus der Gesellschaft<br />
heraus zu vollziehen“<br />
Private Haushalte, Gewerbe <strong>und</strong> Unternehmen sollen<br />
so gegen die einseitige Aufkündigung des so genannten.<br />
Atomkonsenses durch den Essener<br />
Stromriesen RWE <strong>und</strong> die anderen drei Atomstromproduzenten<br />
E.ON, Vattenfall <strong>und</strong> Energie<br />
Baden-Württemberg (EnBW) protestieren. RWE will<br />
den ältesten Atomreaktor in Deutschland, das AKW<br />
Biblis A, mindestens drei bis vier Jahre länger<br />
betreiben als im Atomausstiegsgesetz vorgesehen!<br />
www.atomausstieg-selber-machen.de<br />
Genug ist genug– Atomstromimport steigt in<br />
Österreich<br />
Wir importieren – je nach B<strong>und</strong>esland unterschiedlich<br />
– bis zu ca. 25 % Atomstrom.<br />
Atomgegner sollten rasch auf Ökostrom umsteigen<br />
<strong>und</strong>/oder in Erneuerbare Energien investieren<br />
– in eigene Anlagen oder durch Beteiligungen<br />
• Alpen Adria Energie AG (AAE), AAE<br />
Naturstrom Vertrieb GMBH, A-9640 Kötschach<br />
Mauthen, Nr. 66, Tel. +43 (0)4715 222, Fax<br />
DW 53, info@aae.at, www.aae-energy.com<br />
• oekostrom AG, A-1070 Wien, Mariahilfer<br />
Straße 120 (Eingang: Kaiserstraße 2-4), Tel.<br />
+43 (0)1 961 05 61-0, Fax DW 25,<br />
office@oekostrom.at, www.oekostrom.at<br />
• ÖkoEnergie GmbH, A-2120 Obersdorf,<br />
Mariengasse 4, Tel. +43 (0)2245 82075, Fax<br />
DW 75, office@oekoenergie.com,<br />
www.oekoenergie.com<br />
Wir setzen auf sauberen Strom ohne CO2 <strong>und</strong><br />
Atom.<br />
Ab sofort können engagierte Interessierte<br />
mithelfen, die Idee eines Stromwechsels einer<br />
breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen.<br />
Abschätzung des Atomstromanteils der Landesgesellschaften<br />
<strong>und</strong> des Verb<strong>und</strong>s.<br />
Stromfirma<br />
Strommix 2005 in %<br />
W+E F A<br />
Wienenergie 10,6 75,8 13,4<br />
EVN 39 61 0<br />
TIWAG 39,9 37,7 22,4<br />
STEWEAG-<br />
STEG<br />
35,6 40,4 24,1<br />
Salzburg AG 29,3 45,9 24,8<br />
Energie AG 41,6 41,5 16,9<br />
KELAG 38,2 40,7 21,1<br />
VKW 53,9 28,9 17,2<br />
BEWAG 100 0 0<br />
Verb<strong>und</strong> *) 42 38 20<br />
W + E = Wasserkraft u. Erneuerbare Energie, F =<br />
fossile Energie, A = Atomenergie<br />
Quelle: Sonnenzeitung 4/06, S. 24 bzw. Greenpeace<br />
<strong>und</strong> Global2000<br />
*)www.global2000.at/pages/tstrom_stromkennzeichn<br />
ung.htm<br />
Kirchenbeitrag für Erneuerbare Energie zweckwidmen!<br />
Bei all jenen, die Kirchenbeitrag an die Katholische<br />
Kirche zahlen, besteht die Möglichkeit, dass diese<br />
ihren Kirchenbeitrag zweckwidmen – <strong>und</strong> zwar bis<br />
50%! Dieses Geld soll heuer für "Energiesparmaßnahmen<br />
<strong>und</strong> Erneuerbare Energie" verwendet werden.<br />
Eine tolle Gelegenheit, wie man ohne Mehraufwand<br />
einen erheblichen Beitrag für Erneuerbare<br />
Energien leisten kann. Weitere Informationen bzw.<br />
Download für Antragsformular zur Zweckwidmung<br />
unter www.argeschoepfung.at<br />
Ostdeutschland wird einer der wichtigsten Solarstandorte<br />
der Welt – Wie die FAZ (Autor: Christian<br />
Geinitz) berichtet, lassen die neuen deutschen B<strong>und</strong>esländer<br />
als PV-Standort nicht nur Westdeutschland,<br />
sondern zunehmend auch die ausländische<br />
Konkurrenz hinter sich.<br />
„Zwischen Sachsen, Thüringen, Sachsen-Anhalt <strong>und</strong><br />
neuerdings auch Brandenburg ist die höchste Ballung<br />
von Solar-Unternehmen in der ganzen Welt entstan-<br />
<strong>September</strong> <strong>2007</strong> 4
<strong>SOLAR</strong>-<strong>Infos</strong> <strong>und</strong> <strong>Kommentare</strong><br />
den“, so Carsten Körnig, der Geschäftsführer des<br />
B<strong>und</strong>esverbands Solarwirtschaft (BSW). Dort wird<br />
mehr als die Hälfte des deutschen Solar-Umsatzes<br />
von etwa 3 Milliarden Euro erwirtschaftet. Auch die<br />
meisten der laufenden Investitionen von r<strong>und</strong> einer<br />
Milliarde Euro fließt dorthin. Der Großteil der zehn im<br />
Bau befindlichen Dünnschicht-Werke liegt in Ostdeutschland.<br />
Verbandschef Körnig sieht in der Verfügbarkeit<br />
hochqualifizierter Arbeitskräfte einen der<br />
Hauptgründe für die Ansiedlung im Osten. Hinzu<br />
kommt die öffentliche Förderung sowie die Unterstützung<br />
durch das Erneuerbare Energien Gesetz (EEG).<br />
Die Branche boome laut Autor nur wegen der im EEG<br />
festgelegten hohen Abnahmepreise für Photovoltaik-<br />
Solarstrom.<br />
Im Jahr 2005 wurden in Deutschland PV-Solarstromanlagen<br />
mit einer Gesamtleistung von 912 Megawattpeak<br />
(MWp) neu installiert. 2004 waren es 597 MWp.<br />
Die Zahlen sind deutlich höher als bisher<br />
Freising: Weltgrößte PV-Lärmschutzanlage<br />
Freising-Lerchenfeld in Bayern hat an der A92 die<br />
derzeit weltweit größte Photovoltaik-Lärmschutzanlage<br />
mit einer Gesamtlänge von 1200 Metern <strong>und</strong><br />
einer Spitzenleistung von 620 kWp.<br />
Höchste Lärmschutzwand in Wien fertig gestellt<br />
Bei der Wohnhausanlage Theodor- Körner-Hof,<br />
Margaretengürtel 62 bis 74, ist ein innovatives<br />
Bauwerk entstanden, das Umweltstadträtin Mag.a Ulli<br />
Sima gemeinsam mit Bezirksvorsteher Ing. Kurt<br />
Wimmer präsentierte: "Die neue Lärmschutz-wand<br />
bringt für die Bewohnerinnen <strong>und</strong> Bewohner des<br />
Theodor-Körner-Hofs durch den abgehaltenen<br />
Straßen- <strong>und</strong> Schienenlärm ein deutliches Mehr an<br />
Lebensqualität. Gleichzeitig dient ein Teil der Anlage<br />
der umweltfre<strong>und</strong>lichen Energieerzeugung mittels<br />
Photovoltaik. Eine echte Innovation."<br />
Die abgestufte fünffeldrige Lärmschutzwand mit einer<br />
Länge von r<strong>und</strong> 150 Metern <strong>und</strong> einer Höhe von mehr<br />
als 18 Metern wurde unter der Bauführung der Abteiung<br />
Wiener Brückenbau <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>bau (MA 29)<br />
errichtet . Die Elemente aus Glas bringen Licht <strong>und</strong><br />
Helligkeit in den Bereich zwischen den Häusern. Die<br />
Gesamtkosten für das Projekt beliefen sich auf 3,5<br />
Millionen Euro.<br />
In der obersten Reihe der Lärmschutzwand wurden in<br />
drei Bereichen die Lärmschutzpaneele durch eine<br />
Photovoltaik-Anlage ersetzt .(190 m²)., mit der jährlich<br />
9.380 kWh Strom gewonnen werden<br />
In Abstimmung mit der Umweltanwaltschaft <strong>und</strong> der<br />
MA 29 werden die Glaswände innen <strong>und</strong> außen bedruckt<br />
- für den Vogelschutz <strong>und</strong> um eine Spiegelung<br />
zu vermeiden.<br />
Das Projekt wurde entwickelt von Architekt DI Andreas<br />
Treusch, Wien, www.treusch.at.<br />
Baden-Württemberg – Neubauten nur mit EE<br />
Künftig soll die Errichtung eines Neubaus nur dann<br />
möglich sein, wenn erneuerbare Energien von vornherein<br />
einbaut werden. Schon ab Sommer <strong>2007</strong> soll<br />
die Vorschrift gelten. Ob Solarzellen, Erdwärme oder<br />
Holzpellets, Hauptsache erneuerbare Energien, weitgehend<br />
unabhängig von Öl, Atom <strong>und</strong> Gas.<br />
http://sonnenseite.kjm4.de/ref.php?id=b0ba45b664ms24<br />
Deutsches Umweltb<strong>und</strong>esamt fordert weniger<br />
Geld für Neubauten.<br />
Finanzanreize für neue Wohnungen sind schlecht für<br />
die Umwelt, meint Andreas Troge, Präsident des Umweltb<strong>und</strong>esamtes.<br />
„Subventionen wie die Wohnungsbauprämie,<br />
die Neubauten <strong>und</strong> dadurch zusätzlichen<br />
Flächenverbrauch fördern, sind konsequent abzubauen“<br />
www.dgs.de/1666.0.html<br />
Landversiegelung nimmt enorm zu: Täglich werden<br />
in Österreich 170.000 Quadratmeter (17 ha = 25<br />
Fußballfelder) Kulturland verbaut - trotz des geringen<br />
Bevölkerungswachstums.<br />
www.umweltb<strong>und</strong>esamt.at/umweltschutz/raumordung<br />
/flaechenverbrauch<br />
Der Energie-Pionier Wolfgang. Löser, wurde in den<br />
vergangenen Jahren mit zahlreichen nationalen <strong>und</strong><br />
interna-tio-nalen Preisen ausgezeichnet. Zuletzt<br />
wurde ihm am 13. Dezember 2006 im Großen<br />
Festsaal der Universität Wien der Hans Kudlich-<br />
Preis des Öko-sozialen Forums Österreich verliehen.<br />
www.oesfo.at<br />
Tag der offenen Tür am 16. Juni <strong>2007</strong> am<br />
energieautarken Bauernhof der Familie Löser im<br />
Weinviertler Streitdorf www.energiebauernhof.com.<br />
Landtagsabgeordneter Ing. Hermann Haller eröffnete<br />
diesen "großfamiliären" Tag<br />
Vor h<strong>und</strong>erten Zuhörern, darunter B<strong>und</strong>esrätin<br />
Elisabeth Kerschbaum <strong>und</strong> NÖ. Landwirtschaftskammer-Präsident<br />
NR Hermann Schultes verkündete<br />
Bezirkshauptmann Dr. Norbert Haselsteiner<br />
<strong>September</strong> <strong>2007</strong> 5
<strong>SOLAR</strong>-<strong>Infos</strong> <strong>und</strong> <strong>Kommentare</strong><br />
„Der Bezirk Korneuburg soll energieautark werden.“<br />
Es ist zu wünschen, dass die Bevölkerung dies<br />
entsprechend unterstützt<br />
An die 3000 Besucher kamen aus allen B<strong>und</strong>es-<br />
ländern <strong>und</strong> von Nachbarländern.<br />
Schuldirektor Ing. Josef Meisl moderierte gekonnt<br />
<strong>und</strong> lautstark (dies war fallweise auch wegen dem<br />
nicht immer leisen Haush<strong>und</strong> notwendig) dieses<br />
große Treffen der „Energien aus der Landwirtschaft“<br />
<strong>und</strong> führte sachk<strong>und</strong>ig durch die eindrucksvolle Fach-<br />
Ausstellung in den Hallen <strong>und</strong> Freigelände des<br />
Bauernhofes.<br />
Unzählige Informationen wurden an diesem „Energiewende-Treffen“<br />
ausgetauscht, viele neue Kontakte<br />
geknüpft, sowie hochaktuell - Stromtankstellen<br />
http://www.elektrotankstellen.net gemeldet - <strong>und</strong> am<br />
Rande auch die 195. EURO<strong>SOLAR</strong>- Vorstandsitzung<br />
www.eurosolar.at abgehalten.<br />
Eberhard Luedecke, www.oekoreferat.de, in der<br />
internationalen EE-Szene bekannt für seine eMail-<br />
Newsletter war extra per Motorrad aus Meckenbeuren<br />
am Bodensee angereist. Sein Kommentar: „Eure<br />
Hof-Energiefestmesse war ja ein voller Erfolg, auch<br />
für mich. Die 650 km Anfahrtsstrecke haben sich in<br />
jedem Fall gelohnt. Ich hatte sehr viel gute Gespräche,<br />
bekam viele <strong>Infos</strong> <strong>und</strong> konnte viele Gedanken<br />
weitergeben. Auch die Atmosphäre war dafür hervorragend<br />
geeignet. Der Hof <strong>und</strong> Eure Vorarbeit boten<br />
dafür die besten Voraussetzungen. Dafür nochmals<br />
vielen Dank! Der Tag wird mir in guter Erinnerung<br />
bleiben …..“<br />
www.oekonews.at/index.php?mdoc_id=1022044<br />
"Ein tolles Gefühl, unabhängig zu sein"<br />
http://www.blickinsland.at/story.php?pid=1&story=3&a<br />
d=sdfl0243j243n2kds0<br />
Energiewende-Besuch aus Tschechien<br />
Schon im April <strong>2007</strong> besuchte eine von Neela<br />
Winkelmann organisierte tschechische Gruppe mit<br />
Senatoren <strong>und</strong> Bürgermeister den energieautarken<br />
Bauernhof Löser in Streitdorf.<br />
http://www.energiebauernhof.com<br />
Der Fall "Nationalparkhaus Wien-Lobau<br />
Das NPH-Lobau sowie alle öffentlich geförderten<br />
Neubauten sollten Plusenergie-Häuser werden. Dies<br />
war seit 2002 ebenso mehrmals Thema beim Wiener<br />
Solarstammtisch. Passiert ist jedoch nichts. Die<br />
zuständigen Leute vom Forstamt <strong>und</strong> Landwirtschaftsbetrieb<br />
der Stadt Wien sind offensichtlich noch<br />
zuwenig über eine rasche Energiewende informiert,<br />
ebenso die dafür verantwortlichen Politiker der Stadt<br />
Wien.<br />
Wien: Stromausfall beim Papstbesuch.<br />
„Am Hof“, dem Platz vor der Verb<strong>und</strong>-Zentrale in<br />
Wien, brach am 7. <strong>September</strong> <strong>2007</strong> während der<br />
Papst-Ansprache das Stromnetz zusammen.<br />
Klimafonds-Geschäftsführer nach Proporz<br />
besetzt.<br />
Mag. Dr. Eveline Steinberger ist Geschäftsführerin<br />
von Verb<strong>und</strong>strom.<br />
Ingmar Höbarth ist Gründungsmitglied <strong>und</strong> ehemaliger<br />
Obmann der Umweltorganisation Global 2000<br />
Wiener Solarstammtisch, 20. <strong>September</strong> <strong>2007</strong><br />
(seit 15. Dezember 1988 regelmäßig jeden 3.<br />
Donnerstag im Monat)<br />
Restaurant Smutny, A-1010 Wien, Elisabethstr. 8<br />
Tagesthema war "Energieautarke Gemeinden <strong>und</strong><br />
Regionen"<br />
B<strong>und</strong>esrat Reinhard Winterauer (SPÖ-B<strong>und</strong>esgeschäftsführer)<br />
schilderte unkompliziert, praxisnah,<br />
sympathisch <strong>und</strong> f<strong>und</strong>iert seine Jahr-zehnte langen<br />
privaten <strong>und</strong> beruflichen Erfahrungen über seinen<br />
Einsatz für regionalen Energien sowie Pilot-Energie-<br />
projekte in Bad Goisern.<br />
Dies aus der Sicht eines Elektrotechniker in der<br />
Privat- <strong>und</strong> Gemeinwirtschaft, als Feuerwehrhauptmann<br />
<strong>und</strong> als langjähriger Bürgermeister <strong>und</strong> löste<br />
damit unter den 70 Teilnehmern vielfältige<br />
Gr<strong>und</strong>satz-Diskussionen bis Mitternacht aus:<br />
* Österreich hat derzeit die schlechtesten Ökostrom-<br />
Gesetze in Europa.<br />
* Vorrangigste Forderung an die Politik: Weg mit dem<br />
verantwortungslosen Ökostrom-Deckel<br />
* Kostendeckende Einspeisetarife wie im<br />
Erneuerbare Energien-Gesetz Deutschland (EEG),<br />
dafür ist keine staatliche Förderung notwendig, wird<br />
auf Strompreis umgelegt.<br />
EEG sollte von Deutschland übernommen werden,<br />
zahlreiche Länder haben dies längst getan.<br />
* Erneuerbare Energien sind bereits wirtschaftlich <strong>und</strong><br />
rechnen sich, wenn die entsprechenden Rahmen-<br />
bedingungen geschaffen werden.<br />
* Eine rasche Energiewende schafft neue <strong>und</strong> sichere<br />
Arbeitsplätze<br />
* EE für Versorgungssicherheit.<br />
* Plusenergiesiedlungen <strong>und</strong> Regionen, Plusenergie-<br />
Betriebe etc. machen Atomstrom-, Erdöl- <strong>und</strong> Erdgas-<br />
Importe, neue Hochspannungsleitungen <strong>und</strong> neue<br />
Erdgas-Leitungen überflüssig.<br />
* Zentralistische Energiesysteme führen zu<br />
zentralistischen Gesellschafts-Strukturen.<br />
* Dezentrale Erneuerbare Energien stärken die<br />
Demokratie.<br />
* Faktor Ges<strong>und</strong>heit soll Berücksichtigung finden.<br />
* Kohlen für Elektroautos aus Bad Goisern<br />
* Großweikersdorf/NÖ soll energieautark werden.<br />
* In den Leader-Regionen http://www.leaderaustria.at/network<br />
werden Photovoltaik <strong>und</strong><br />
Windenergie nicht berücksichtigt.<br />
* Biosprit kaum finanzierbar wegen gestiegener<br />
Weltmarktpreise bei Getreide etc.: Ethanol-<br />
<strong>September</strong> <strong>2007</strong> 6
<strong>SOLAR</strong>-<strong>Infos</strong> <strong>und</strong> <strong>Kommentare</strong><br />
Produktions-Anlage Pischelsdorf kann derzeit<br />
Wiener Solarstammtisch, 16. August <strong>2007</strong><br />
nicht in Betrieb gehen, nur kurzer Probebetrieb,<br />
Trotz neuerlicher Hitzewelle, Sommerferien <strong>und</strong><br />
* Atomkraft-Neubau <strong>und</strong> Ausbau in der Slowakei Urlaubszeit kamen wieder an die 60 hoch<br />
bedroht besonders Niederösterreich <strong>und</strong> Wien<br />
interessierte Besucher<br />
In Mochovce sollen 2 Atomreaktoren ausgebaut <strong>und</strong> "Ökostrom <strong>und</strong> Pflanzenöl für den öffentlichen<br />
2 neue dazugestellt werden. Durch eine Erhöhung<br />
Verkehr" war das Tagesthema <strong>und</strong> wurde vom<br />
der Leistung der alten AKWs auf 107 Prozent steigt Referenten DI Martin Baumgartl, Leiter<br />
Verschleiß <strong>und</strong> Risiko<br />
Energiewirtschaft des Geschäftsbereiches Kraftwerke<br />
* WWF tritt gegen den Bau von Wasserkraftanlagen ÖBB-Infrastruktur Bau AG http://www.oebb.at ,<br />
auf.<br />
bravourös abgehandelt.<br />
* Windkraftwerke könnten rasch den gesamten<br />
http://www.oebb.at/vip8/bau/de/Kompetenz/Energieve<br />
österreichischen Strombedarf decken<br />
rsorgung/Stromhandel/index.jsp<br />
* Speicherung von Windenergie-Strom-Überschuss. z Unterlagen können nach Rücksprache per eMail zur<br />
B.: in Speicherkraftwerken, Windstromüberschuss<br />
Verfügung gestellt werden.<br />
zum Voll-Pumpen des Speichers<br />
* In Elektroautos können enorme Strommengen<br />
Moderation: Ing. Herbert Eberhart<br />
gespeichert werden <strong>und</strong> bei Spitzenstrombedarf<br />
Zum Vortrag:<br />
rückgespeist werden ("Vehicle to grid-V2G-Konzept“) Der Bahnstromverbrauch in Österreich beträgt derzeit<br />
* Im Burgenland wird an manchen Tagen mehr<br />
jährlich ca. 2 Terawattst<strong>und</strong>en (TWh). Als Vergleich:<br />
Windstrom erzeugt als benötigt,<br />
der gesamte Jahresstrombedarf in Österreich ca. 65<br />
* Infrastrukturminister Faymann sollte schon längst TWh.<br />
die Pflicht für "Fahren am Tag mit Licht" abschaffen. Der Bahnstromverbrauch ist seit Jahren kontinuierlich<br />
* Das BMVIT-Programm „Energie2050“ (Haus der<br />
angestiegen. Dieser Trend konnte nun vor allem<br />
Zukunft, Fabrik der Zukunft, Energie der Zukunft,<br />
durch die Rekuperation (Stromrückgewinnung beim<br />
Projektleitung: DI. Paula), ist mit Förderungen von 20 elektrischen Bremsen) der modernen Elektro-Trieb-<br />
Millionen Euro dotiert <strong>und</strong><br />
fahrzeuge (z.B. Taurus-Lok, Talent-Triebwagen) um-<br />
Teil des Klimaschutzfonds (500 Millionen EURO)<br />
gekehrt werden.<br />
http://www.bmvit.gv.at/innovation/enumtech/energied Aus acht eigenen Kraftwerken werden ca. 660 GWh,<br />
erzukunft.html<br />
aus drei Partnerkraftwerken ca. 480 GWh produziert.<br />
http://www.bmvit.gv.at/innovation/enumtech/fabrikder Der Rest wird aus dem öffentlichen 50-Hz-Stromnetz<br />
zukunft.html<br />
bezogen <strong>und</strong> in den Umformerwerken der ÖBB-Infrastruktur<br />
Bau AG in Bahnstrom umgeformt. Der Wir-<br />
Hochachtung für die Initiativen in Bad Goisern. Mehr kungsgrad der Umformerwerke beträgt ca. 90 - 95 %.<br />
Abgeordnete sollten ein ähnliches Verständnis für<br />
Die ÖBB hat auch im Wasserkraftwerk Steeg/OÖ bei<br />
den Einsatz von Erneuerbare Energien haben wie<br />
Bad Goisern eine Bahnstrommaschine mit 16,7 Hz.<br />
B<strong>und</strong>esrat Reinhard Winterauer. Dies war die<br />
Die ÖBB Infrastruktur Bau AG steht einer Einspei-<br />
Meinung vieler Solarstammtischbesucher<br />
sung von Ökostrom ins Bahnstromnetz (Beispiel<br />
Ministerialrat DI. Wolfgang Hein moderierte <strong>und</strong><br />
Windkraftwerke) positiv gegenüber, muss sich aber<br />
DI(FH)Rene Bolz koordinierte.<br />
wie jede andere Firma auch an technische <strong>und</strong> wirtschaftliche<br />
Rahmenbedingungen halten. Die Erhö-<br />
Sa., 6. Oktober <strong>2007</strong>, 12 Uhr: Verleihung der<br />
hung des Anteils an erneuerbaren Energien ist eines<br />
Österreichischen Solarpreise <strong>2007</strong><br />
Ort: A-4822 Bad Goisern, Untere Marktstraße 1<br />
der strategischen Ziele v.ÖBB Infrastruktur Bau AG.<br />
www.bad-goisern.ooe.gv.at sowie<br />
Das Referat löste eine konstruktive Diskussion<br />
Besichtigung der modernsten Wärme-Kraft-<br />
aus:<br />
Kopplungen Österreichs, in Form von zwei<br />
* Strom aus Wind <strong>und</strong> Sonne aus der Region für<br />
Mikroturbinen sowie einer nachgeführten<br />
die ÖBB<br />
Photovoltaik-Anlage (Solon-Hilbert-Mover) beim Die Bahn könnte schon längst den gesamten Ener-<br />
Reinhaltungsverband Hallstättersee in der<br />
giebedarf aus einheimischen, regionalen Quellen<br />
Kläranlage www.rhv.at<br />
decken – mit einem Mix aus Wasserkraft, Sonne<br />
http://download.nachhaltigwirtschaften.at/edz_pdf/200 (Photovoltaik, Solarthermie), Windenergie, Pflanzenöl<br />
61019_dg-tagung_vortrag_15_nedomlel.pdf<br />
<strong>und</strong> Geothermie. Selbstverständlich sind dabei<br />
"Virtuelle Kraftwerke" mit intelligentem Lastmanage-<br />
Für eine Teilnahme an der EURO<strong>SOLAR</strong>-<br />
ment zu nützen. Die ÖBB soll daher auf Atomstrom<br />
Gemeinschaftsfahrt am 6.10.<strong>2007</strong> nach Bad<br />
verzichten. Steigende Energieimporte verschärfen die<br />
Goisern (Abfahrt Wien Westbahnhof: 7.28 Uhr über Blackout-Gefahr in Österreich.<br />
Attnang Puchheim) bitte rasch anmelden Auch Taurus-Lokomotiven können mit umweltfre<strong>und</strong>-<br />
EURO<strong>SOLAR</strong> AUSTRIA www.eurosolar.at (Dr. Ingrid<br />
Wagner, Tel.0664/144 77 92)<br />
lichen Photovoltaik-Strom (von Dächern, Fassaden,<br />
<strong>September</strong> <strong>2007</strong> 7
<strong>SOLAR</strong>-<strong>Infos</strong> <strong>und</strong> <strong>Kommentare</strong><br />
Lärmschutzwänden, Bahn-Böschungen u.s.w.) bis zu<br />
357 km/h klimafre<strong>und</strong>licher dahinrasen.<br />
.Für ein verbessertes Ökostromgesetz sollten alle<br />
NR-Abgeordneten kontaktiert werden. (als Vorbild<br />
aus Deutschland: Dr. Hermann Scheer, Hans Josef-<br />
Fell). Deutschland hat derzeit das beste Erneuerbare<br />
Energien Gesetz (EEG) dieses wurde bereits von<br />
über 40 Ländern weltweit übernommen.<br />
* Bei allen Neu- <strong>und</strong> Umbauten der ÖBB sollten<br />
Erneuerbare Energien-Nutzung verbindlich<br />
vorgeschrieben werden. Lärmschutzwände sollten<br />
als Solarkraftwerke ausgeführt werden (Vorbild<br />
Deutschland, Schweiz), Solarbahnhöfe wie in<br />
Deutschland.<br />
* Stromtankstellen bei Bahnhöfen für Bahnk<strong>und</strong>en<br />
mit E-Fahrzeugen<br />
Stromtankstellen 230 Volt/16 Ampere für Elektroautos<br />
sollte es an allen Bahnhöfen geben, ebenso<br />
Lademöglichkeit auch in den Autoreisezügen.<br />
http://www.elektrotankstellen.net<br />
*PV-Solarstrom-Module auf Reisezug-Dach<br />
Waggon-Herstellern sollten PV-Module auf Waggons<br />
im Personenverkehr anbringen, wie auch in Italien<br />
(FS Trenitalia Baureihe E636). Dies würde die Kühllast<br />
der Klimaanlagen im Zug reduzieren <strong>und</strong> der<br />
Strom dafür könnte aus den PV-Anlagen der großen<br />
Waggon-Dachflächen der Reisezüge produziert<br />
werden (ca. 5 Kilowatt peak pro Reisewagen).<br />
http://www.bahntechnik.com/Deutsch/documents/Um<br />
weltsystem_Bahn_Infrastruktur_fuer_das_21_Jahrhu<br />
ndert.pdf<br />
* Pflanzenöl-Umrüstung bei ÖBB<br />
Es wurde diskutiert, das die ÖBB ein Pionierprojekt<br />
(Vorbild Prignitzer-Eisenbahn in Deutschland) mit<br />
Pflanzenöl-Lok-Betrieb startet, um Know-how<br />
aufzubauen. Diesel-Loks auf Nebenbahnen sollten<br />
auf Pflanzenöl-Betrieb umgestellt werden.<br />
Die Wiener Liliput-Bahn im Prater wurde bereits<br />
erfolgreich umgerüstet.<br />
Mehrere Ölmühlen wollen Pflanzenöl an die ÖBB<br />
<strong>und</strong> die Schifffahrt liefern, darunter Rapson<br />
Pflanzenöl GmbH, Steinbach 29, A-3671 Marbach<br />
www.rapson.at , Kontakt: Anton Winkler<br />
winkler@rapson.at , Josef Puschacher<br />
puschacher@rapson.at , Dies wurde bereits beim<br />
Wiener Solarstammtisch am 15. Mai 2005 mit<br />
B<strong>und</strong>esrat Karl Boden <strong>und</strong> Bürgermeister Ing. Peter<br />
„Unsere Bahn“-Folge in der Kronen-Zeitung.<br />
Anfragen <strong>und</strong> Vorschläge zur B<strong>und</strong>esbahn können<br />
auch an die Kronen-Zeitung, A-1190 Wien,<br />
Muthgasse 2, gerichtet werden - per eMail<br />
unserebahn@kronenzeitung.at<br />
Wiener Solarstammtisch, 19. Juli <strong>2007</strong><br />
Trotz Rekord-Hitze Sommerferien <strong>und</strong> Urlaubszeit<br />
kamen mehr als 50 Besucher, darunter auch Solar-<br />
Interessenten aus Senegal, Kamerun, Slowakei <strong>und</strong><br />
Berlin.<br />
"Mit Plusenergie-Häuser gegen Energie-Krisen"<br />
<strong>und</strong> "Zivilschutz <strong>und</strong> Erneuerbare Energien",<br />
waren die hochaktuellen Tagesthemen <strong>und</strong> wurden<br />
von den Spitzen-Referenten Baumeister Ing. Gerhard<br />
Zehetner www.zbe.at <strong>und</strong> Peter Erdle<br />
http://www.diehelferwiens.at verständlich <strong>und</strong> lebhaft<br />
vorgetragen.<br />
Unterlagen stellen beide Experten gerne, auch per<br />
eMail, zur Verfügung.<br />
Baumeister Zehetner bietet auch Plusenergie-Haus-<br />
Besichtigung <strong>und</strong> Seminare in Maria Ponsee (Bei<br />
Zwentendorf) an.<br />
Otto Rötzer http://www.weinviertler-energie.at als<br />
Moderator, war gut vorbereitet.<br />
* Neubauten sollen nur mehr als Plusenergie-<br />
Häuser genehmigt werden.<br />
Plusenergie-Häuser sind Stand der Technik<br />
* Eine Wärmeversorgung ist ohne fossiler Energieträger<br />
bereits seit Jahrzehnten möglich <strong>und</strong> daher<br />
keine „Vision für 2030“ (AEE-Zeitschrift „ERNEUER-<br />
BARE ENERGIE“ <strong>2007</strong>-2)<br />
* Einweihung des ersten 100% Solar-Mehrfamilienhauses<br />
Europas http://www.jenni.ch am Freitag, 31.<br />
August <strong>und</strong> Samstag, 1. Sept. <strong>2007</strong>; Ort: Jenni<br />
Energietechnik AG, Lochbachstrasse 22, CH-3414<br />
Oberburg/BE<br />
* In Österreich gibt es seit Jahren weder eine<br />
Wohnungsnot, noch einen Mangel an freien Lokalen<br />
<strong>und</strong> Büro- <strong>und</strong> Gewerbeflächen. In Wien stehen nach<br />
wie vor Zig-Tausende Wohnungen leer, ebenso h<strong>und</strong>erte<br />
Geschäftslokale. Da es keine Wohnungsnot<br />
mehr gibt, wäre auch die Wohnbauförderung einzustellen<br />
ebenso die steuerliche Förderung des Bausparens.<br />
Die frei werdenden Gelder stünden dann<br />
ausreichend für eine rasche Energiewende zur<br />
Verfügung.<br />
Nachtnebel verlangt. * Sonnenplatz in Groß Schönau noch ohne<br />
Bahnstrom-Infocenter Uttendorf.<br />
Der Geschäftsbereich Kraftwerke der Österr.<br />
B<strong>und</strong>esbahnen hat am Enzingerboden (A-5723<br />
Uttendorf, Stubach 135) ein Infocenter eingerichtet, in<br />
dem umfassende Informationen über die Erzeugung<br />
<strong>und</strong> Verwendung von Bahnstrom zur Verfügung<br />
stehen. Die Ausstellung ist täglich von 9 – 16 Uhr frei<br />
zugänglich. http://www.uttendorf.at/kraftwerk.htm<br />
Plusenergie-Häuser<br />
Leider fehlt auf Gebäuden (Schiller Haus, activ Haus)<br />
sowie auf einigen anderen, eine Photovoltaik-Solarstrom-Anlage<br />
zur 100% Selbstversorgung, (Wärme,<br />
Haushalt <strong>und</strong> Mobilität), darüber hinaus kann bei<br />
entsprechender Dimensionierung leicht ein Plusenergiegebäude<br />
daraus entstehen, was dem heutigen<br />
Stand der Technik entspricht <strong>und</strong> vor allem dem<br />
zahlreichen Publikum präsentiert werden kann.<br />
<strong>September</strong> <strong>2007</strong> 8
<strong>SOLAR</strong>-<strong>Infos</strong> <strong>und</strong> <strong>Kommentare</strong><br />
Ein Haus mit höchster Energieeffizienz errichtet <strong>und</strong><br />
betrieben, dies alleine aber nicht ausreicht um den<br />
auf uns rasant zukommenden Problemen mit ent-<br />
sprechenden Lösungen zu entgegnen<br />
Trotz höchster Effizienzsteigerung erhöht sich der<br />
gesamtgesellschaftliche Energieverbrauch.<br />
http://www.haustec.cc/cgibin/dynamic?id=<strong>2007</strong>0611113837003&temp=2<br />
Wärmepumpen, Klimaanlagen <strong>und</strong> natürlich<br />
Elektro-Autos sollen nur mit Ökostrom betrieben<br />
werden! (MItglieder von AK 15 erfüllen natürlich<br />
diese Auflage)<br />
Jeder Verkäufer von Elektrogeräten soll auch<br />
gleichzeitig Ökostrom verkaufen!<br />
* Wien ist bei einem Gau in einem grenznahen<br />
Atomreaktor nicht evakuierbar.<br />
* Gefährlich <strong>und</strong> verantwortungslos sind slowakische<br />
Atomreaktoren. Sie stehen auf vulkanischem<br />
Gebiet.!<br />
* Längere flächendeckende Stromausfälle können zu<br />
„Hindernisse für eine rasche Energiewende“<br />
zeigte Ao.Univ. Prof. DI. Dr.techn. Reinhard Haas<br />
(TU Wien) eindrucksvoll auf. Der Verbrauch von<br />
klimaschädigenden fossilen Brennstoffen <strong>und</strong> Atomstrom<br />
steigt in Österreich nun täglich wesentlich<br />
stärker als der Umstieg auf Erneuerbare Energien.<br />
Das Kyoto-Ziel wird von Österreich krass verfehlt,<br />
wenn nicht nun sofort energische Schritte für eine<br />
rasche Energiewende auch von der Regierung<br />
unternommen werden.<br />
* Energiewende wird in Österreich massiv<br />
gebremst<br />
In Österreich geht der Anteil der Erneuerbaren<br />
Energien geht zurück, fossile <strong>und</strong> nukleare Energien<br />
nehmen enorm zu. Schon das bisherige Ziel von 78,1<br />
% Ökostromanteil am Gesamtstromverbrauch bis<br />
2010 war ein Bluff, denn in den letzten zehn Jahren<br />
ist dieser Anteil ständig gesunken <strong>und</strong> lag im Jahr<br />
2005 sogar um 12,5 % unter der Ausgangsbasis von<br />
1997. www.igwindkraft.at<br />
*) Energiewende statt neuer Erdgaskraftwerke,<br />
"NABUCCO" <strong>und</strong> "Atomstrom-Autobahnen"<br />
(380-kV-Leitungen)<br />
einer Katastrophe führen. Regierung <strong>und</strong> Gemeinden haben in den letzten<br />
* Aus Zivilschutz-Gründen soll es - nach einer<br />
Jahren total versagt.<br />
Schweizer Idee aus dem Jahre 1984 - zwei Quadrat- Seit Jahrzehnten wird gepredigt: Energieautarke<br />
meter PV-Solarzellen pro Einwohner geben<br />
Gemeinden statt "Atomstrom-Autobahnen"<br />
* Zum Selbstschutz gehören auch Photovoltaik-<br />
http://www.380kv-ade.at/<br />
Geräte (Solar-Taschenlampen, Solar-Radio). Es werde in Österreich n z.B. nach wie vor „rote“<br />
* Elektroautos können zur Notstromversorgung<br />
Dächer = Energiebrachen aus öffentlichen Mitteln<br />
eingesetzt werden.<br />
gefördert,<br />
* Ohne ehrenamtlicher Mitarbeiter <strong>und</strong> Mitarbeiterin- Gemeinden sollten bereits seit Jahrzehnten bei Neunen<br />
wäre ein wirkungsvoller Zivilschutz nicht möglich. <strong>und</strong> Umbauten Dächer <strong>und</strong> Fassaden als Solarkraft-<br />
Auch EURO<strong>SOLAR</strong> soll bei den „Helfer Wien“ eingewerke vorschreiben.<br />
b<strong>und</strong>en werden. Alle Kommunen könnten bereits energieautark<br />
* Die Selbstschutz-Erziehung soll bereits im Kindergarten<br />
erfolgen.<br />
sein<br />
Peter Erdle hat dazu ein bereist international vorge- Ökostrom - die Lösung unserer<br />
stelltes Konzept.<br />
Energieprobleme?<br />
* Alle Kindergärten sollen eine Photovoltaik-<br />
war Thema am 25.Juni <strong>2007</strong>, beim Ennser<br />
Solarstrom-Versorgung erhalten.<br />
Solarstammtisch im Volksheim Enns.<br />
In Purkersdorf ist dies bereits seit mehr als 10<br />
Es referierten Prof. Dr. Reinhard Haas (TU Wien) <strong>und</strong><br />
Jahren realisiert.<br />
DI Georg Spiekermann.<br />
In Österreich geht der prozentuelle Anteil der Erneu-<br />
Wiener Solarstammtisch, 21. Juni <strong>2007</strong><br />
erbaren Energien an der Stromversorgung drama-<br />
Trotz Orkan <strong>und</strong> Warnungen, die Wohnungen nicht tisch zurück, nun von 70 auf nun 60 Prozent, ein<br />
zu verlassen, kamen 50 Personen zum<br />
offensichtliches Versagen der bisherigen Regie-<br />
Solarstammtisch ins Restaurant Smutny<br />
rungen.<br />
Moderation: Hartmut Schmidt (Koordinator des<br />
Ein weiteres Faktum: „Es sind die Leute, die die<br />
EURO<strong>SOLAR</strong>-Arbeitskreises 16 „Kunst u.<br />
Energiewende nicht durchführen.“ Als ein Beispiel:<br />
Erneuerbare Energien“)<br />
Umweltbewusste Stromverbraucher könnten zu Öko-<br />
Poesie <strong>und</strong> Gedichte zum Tag der Sonne las die<br />
preisgekrönte Autorin Mag. Dr. Margarita Fuchs aus<br />
Stromanbieter wechseln.<br />
Salzburg, äußerst sympathisch aus ihren Werken<br />
Kurzbeiträge zu Sonne, Wind, Wasser <strong>und</strong> Klimawandel<br />
<strong>und</strong> erntete auch in dieser technikorientierten<br />
EURO<strong>SOLAR</strong> AK 15 - „Nachhaltige Mobilität,<br />
Elektro- <strong>und</strong> Pflanzenölfahrzeuge“<br />
Solarszene viel Applaus. zum Tagesthema „Kunst u.<br />
Erneuerbare Energien“<br />
Bald 50.000 Elektroautos aus China?<br />
von R. Reichel bsm solarmobil.net<br />
<strong>September</strong> <strong>2007</strong> 9
<strong>SOLAR</strong>-<strong>Infos</strong> <strong>und</strong> <strong>Kommentare</strong><br />
Die chinesische Akademie der Wissenschaften (CAS)<br />
hat am 14.7.<strong>2007</strong> erklärt, dass eine chinesische<br />
Firma neue Elektromotoren für Elektrofahrzeuge nach<br />
einer Dekade der Entwicklung vorgestellt hat. Die<br />
Motoren werden hauptsächlich in Bussen eingesetzt<br />
werden, da laut Wen Xuhui, dem Entwicklungsleiter<br />
des Elektrofahrzeugsprojekts des Institutes für<br />
Elektrotechnik, die Elektroautos höhere Anforderungen<br />
an die Elektromotoren haben. In Vorbereitung für<br />
die olympischen Spiele 2008 werden vier Elektro-<br />
busse auf Beijings Buslinie 121 getestet<br />
In weiteren Nachrichten erklärte JUST-Auto, dass die<br />
Chinesische Firma Jiangsu Xinri Electric Vehicle Co.<br />
Zur Zeit einen riesigen neuen "Elektroauto-Park" in<br />
Wuxi, Jiangsu Provinz, errichtet. Er wird groß genug<br />
sein für die Herstellung von fünf Millionen Elektrofahrzeugen<br />
pro Jahr! In dem "Park Komplex" wird<br />
auch das "Staatliche Elektrofahrzeug Forschungszentrum"<br />
(State Electric Vehicle Engineering<br />
Research Centre) beheimatet sein. Laut "china automotive<br />
review" werden davon etwa 50.000<br />
Elektroautos ein <strong>und</strong> der Rest wahrscheinlich elektrische<br />
Zweiräder. Dreieinhalb Millionen elektrische<br />
Zweiräder wurden in Wuxi im Jahr 2006 hergestellt.<br />
Siehe dazu auch:<br />
Chinese academy develops big electric motors -<br />
50,000 electric cars might come soon<br />
www.autobloggreen.com/<strong>2007</strong>/07/14/chineseacademy-develops-big-electric-motors-50-000electric-c/<br />
14.7.<strong>2007</strong>: China develops home-grown electric<br />
vehicle engines<br />
http://english.people.com.cn/90001/90776/6215670.ht<br />
ml<br />
Beijing to ban traffic in August, and maybe during the<br />
Olympics<br />
http://podcasts.autobloggreen.com/<strong>2007</strong>/07/04/beijing<br />
-to-ban-traffic-in-august-and-maybe-during-theolympics/<br />
Elektrofahrzeug-Förderung In Gänserndorf<br />
Eine 20 %ige Förderung (max. Euro 1.500,--) wurde<br />
ab 1. November 2006. beschlossen, (Förderung von<br />
alternativen Energiequellen <strong>und</strong> E-Fahrzeugen).<br />
Aus den Richtlinien: Die Stadtgemeinde Gänserndorf<br />
gewährt einen Zuschuss für die Anschaffung von Anlagen<br />
zur Nutzung alternativer Energiequellen (Solaranlagen,<br />
Windkraftanlagen, Wärmepumpen <strong>und</strong> ähnliches)<br />
sowie für die Anschaffung von ein- <strong>und</strong> mehrspurigen<br />
Elektro-, Hybrid- bzw. Brennstoffzellenfahrzeugen.<br />
Initiiert wurde dies von Thomas Breitsprecher,<br />
A-2230 Gänserndorf, Watzekgasse 32, Mobil:<br />
+43 (0)699 133 22 441. office@breitsprecher.at<br />
„Stirbt das Benzinauto?“<br />
http://www.elektrotankstellen.net/artikel/1974-11.pdf<br />
„Solarfre<strong>und</strong>e sollten mit Strom fahren!“<br />
„Weg vom Öl“ heißt „Hin zum Strom“. „Der<br />
Verkehrssektor wird sich seine Energie in Zukunft<br />
zunehmend aus der Steckdose holen“ schreibt Anne<br />
Kreutzmann in „Photon“, Sept.<strong>2007</strong>. „Die nötige<br />
Infrastruktur, nämlich ein flächendeckendes<br />
Stromnetz ist vorhanden. Elektroautos sind somit<br />
eine nachgerade Ergänzung zur Photovoltaik.<br />
Solarfre<strong>und</strong>e sollten mit Strom fahren!“<br />
Aus Norwegen soll ab Herbst <strong>2007</strong> soll das<br />
Elektroauto „Think“ auf den Markt kommen. In vielen<br />
norwegischen Städten ist das Tanken an der<br />
Steckdose kostenlos, berichtet PHOTON<br />
www.photon.de<br />
Elektroauto <strong>und</strong> PV - Faktor 300<br />
„Klimafre<strong>und</strong>liche, flächeneffiziente <strong>und</strong><br />
ressourcenschonende Mobilität ist heute schon<br />
möglich. Die Lösung heißt Elektroauto mit Solarstrom<br />
vom Hausdach.“<br />
Michael Sattler, Ökozentrum Langenbruck/Schweiz,<br />
in „Erneuerbare Energien“<br />
(Publikation der SSES www.sses.ch in<br />
Zusammenarbeit mit Swisssolar, Nr.4 August <strong>2007</strong>)<br />
www.oekozentrum.ch/publikationen/oekozentrum.html<br />
Ein Elektroauto kann mit dem Jahresertrag von 20<br />
Quadratmeter PV-Solarzellen jährlich ca.15.000 km<br />
umweltfre<strong>und</strong>lich zurücklegen. („Dächer <strong>und</strong> Fassa-<br />
den als Solarkraftwerke")<br />
Dies wurde auch als Argument gegen Erdgas- <strong>und</strong><br />
Biosprit-Autos aufgezeigt am 11. <strong>September</strong> <strong>2007</strong> bei<br />
einer gut besuchten Veranstaltung des BSA NÖ<br />
„Kann Krems die Kyoto-Ziele erreichen?“<br />
Normalerweise reicht zum Aufladen eines<br />
Elektroautos eine Schukosteckdose (16 Ampere, 230<br />
Volt, geschützt mit Fehlerstrom-Schutzschalter), wie<br />
für Rasenmäher, Griller, Bügeleisen,<br />
Waschmaschinen usw. usf. üblich <strong>und</strong> wie sie jeder<br />
konzessionierter Elektrotechniker installiert.<br />
Fahrzeugbörse für Elektroautos<br />
Jetzt gibt es eine Fahrzeugbörse speziell für Fahrzeuge,<br />
die mit erneuerbarer Energie angetrieben<br />
werden. Zu finden sind neue <strong>und</strong> gebrauchte Pflanzenölfahrzeuge,<br />
Dieselfahrzeuge, die für die Umrüstung<br />
auf Pflanzenölbetrieb geeignet sind <strong>und</strong> natürlich<br />
auch Elektroautos - falls verfügbar.<br />
Wer ein Fahrzeug inserieren möchte, sendet die<br />
Fahrzeugdaten samt Bilder sowie Kontaktdaten an<br />
office@biotrieb.org . Biotrieb stellt das Fahrzeug dann<br />
unentgeltlich online<br />
http://biotrieb.at/Fahrzeugboerse.316.0.html<br />
Photovoltaik in der Landwirtschaft <strong>und</strong><br />
Elektrofahrzeuge fördern Energiewende.<br />
Dies wurde auch am 12. Juni <strong>2007</strong> bei einer ESD-<br />
Veranstaltung zum Thema "Energieautonomie" in<br />
Wien, Cafe Schottenstift, von den Referenten<br />
<strong>September</strong> <strong>2007</strong> 10
<strong>SOLAR</strong>-<strong>Infos</strong> <strong>und</strong> <strong>Kommentare</strong><br />
Mag. Norbert Leitner http://www.esd-eu.org <strong>und</strong><br />
Dr. Günter Wind http://www.pansol.org<br />
vor 30 Teilnehmern anschaulich aufgezeigt <strong>und</strong><br />
ausführlich diskutiert.<br />
Seit etlichen Jahren gibt es ein Stromtankstellenverzeichnis,<br />
erstellt in der Schweiz, für A, CH, D, F,<br />
FL, I: www.twikeklub.ch/LEMnet.<br />
571 gemeldete Elektrotankstellen in Österreich<br />
(Stand: 24.9.<strong>2007</strong>)<br />
Das Elektroauto-Tankstellenverzeichnis<br />
(www.elektrotankstellen) erstellt <strong>und</strong> gewartet von<br />
Ing. Herbert Eberhart/ EURO<strong>SOLAR</strong> <strong>Austria</strong>.<br />
Bitte neue Tankstellen melden, auf der Website<br />
gibt es das Formular dafür.<br />
Es soll noch heuer 2800 Auflademöglichkeiten aufweisen<br />
um ein dichtes Netzwerk vorweisen zu können<br />
<strong>und</strong> Österreich damit weltweit eine führende<br />
Stellung auf dem Gebiet von Stromtankstellen für<br />
Elektrofahrzeuge einnimmt.<br />
In allen Gemeinden österreichweit sollten öffentlich<br />
zugänglich Stromtankstellen (Schuko-Steckdosen<br />
230 Volt, 16 Ampere) zum Nachladen von umwelt-<br />
fre<strong>und</strong>lichen Elektro-Autos geben.<br />
Der Werbewert der Eintragung übersteigt wahrscheinlich<br />
den Wert der entnommenen Energie um<br />
ein Vielfaches. Ein E-Auto tankt ca. 3 kWh pro<br />
St<strong>und</strong>e (ca. 40 Cent) – ein Elektromoped ca 0,5 kWh<br />
pro St<strong>und</strong>e<br />
Der Mangel an öffentlich zugänglichen Stromtank-<br />
Möglichkeiten ist ein Gr<strong>und</strong>, warum es noch so<br />
wenige nachhaltige Elektrofahrzeuge gibt<br />
Eine Aussendung zu den Elektroautotankstellen in<br />
Österreich wurde auch im Solarzeitalter,<br />
Ausgabe 2/<strong>2007</strong>, www.eurosolar.org abgedruckt.<br />
Die Vorarlberger E-Tankstellen der VKW sind lt. VKW<br />
derzeit nicht mehr am Netz, da ein massiver K<strong>und</strong>enrückgang<br />
zu verzeichnen war <strong>und</strong> der Betrieb nicht<br />
mehr gerechtfertigt war. Wie es weitergeht werden<br />
Vorarlberger Kraftwerke im nächsten Jahr entscheiden.<br />
Bis dahin stehen diese VKW-Tankstellen nicht<br />
mehr zur Verfügung. Auskunft: Rudolf Kloser<br />
Vorarlberger Kraftwerke AG , Energie Services, A-<br />
6900 Bregenz, Weidachstraße 6, www.vkw.at<br />
Tel.: +43 5574 601-73685, Mobil +43 699 15973685<br />
Neue öffentliche Ladestationen:<br />
Spillern, beim Gemeindeamt<br />
Purkersdorf, Rathaus (E-Tankstelle ist mit<br />
Elektrokasten-Schlüssel aufzusperren)<br />
Deutsch Wagram, Marchfeldkanal Betriebsgebäude<br />
Gänserndorf, Rathaus<br />
Zähler für QUICK-Card-Anwendung werden hergestellt<br />
von Firma ASOMM, GF Ing. Franz Sommer,<br />
Gemeindeweg 34 2201 Gerasdorf bei Wien, Tel. + 43<br />
(0) 2246/32100 oder +43 (0)664 255 65 65, office@<br />
asomm.at; www.asomm.at. Elektrotechnische Spezialerzeugnisse,<br />
Elektrizitätszähler (eichfähig) mit bargeldloser<br />
Bezahlung (Quick-Bankomatkarten, div.<br />
Chipkarten).<br />
Informationsblatt über den Umgang mit Elektroautos<br />
der Marken Peugeot <strong>und</strong> Citroen, erstellt von Otto<br />
Rötzer <strong>und</strong> seinem Sohn Dipl.Ing. Mathias: Erfahrungen,<br />
die beim Warten <strong>und</strong> im Betrieb von etwa 12<br />
Fahrzeugen gesammelt wurden. Beispiel: Nach<br />
Batterie-Service bei Peugeot ist die Leistung der<br />
Batterien sehr schwach, das bedeutet falsche<br />
Ladung. Man braucht wieder drei Ladezyklen, um auf<br />
die alte Leistung zu kommen.<br />
Berufschule Elektrofahrzeuge-Forschung:<br />
Es gibt derzeit in Österreich kaum Know-How über<br />
Elektrofahrzeuge. Auch Autowerkstätten kennen sich<br />
meist nicht mit E-Fahrzeugen aus.<br />
Die Siegfried Marcus Berufsschule für Kfz-Technik<br />
<strong>und</strong> Kfz-Elektrik könnte zu einem Forschungs <strong>und</strong><br />
Kompetenzzentrum für Elektromobilität ausgebaut<br />
werden. Schulleitung: Dir. Markus Fuchs<br />
KSK – Berufsschule für Kfz-Technik, Spengler <strong>und</strong><br />
Karosseure, A-1210 Wien, Scheydgasse 40<br />
Tel.: 01 59 916 95 735 Fax: 01 59 916 99 95 735<br />
http://www.siegfried-marcus-berufsschule.at<br />
E-Mail: bs21sche040k2@m56ssr.wien.at<br />
Ein Film über die E-Autofahrerin Helga Morocutti<br />
zeigte ihr Engagement für EE. <strong>und</strong> fährt mit „Strom<br />
von der Sonne“ aus ihrer eigenen PV-Anlage.<br />
http://tv.orf.at/program/orf2/20<br />
070124/400699401/231973<br />
“Who killed the electric car?”- ein hochaktueller<br />
Film www.elektromobil.com/<br />
Andere Autos? Elektroauto – Potenziale <strong>und</strong><br />
Hindernisse. Vortrag Matthias Köchl.<br />
www.energiewende.com<br />
www.dgs.de/solarmobil.0.html<br />
Auf der BIOEM in Großschönau/Waldviertel v. 7. –<br />
10. Juni <strong>2007</strong> war EURO<strong>SOLAR</strong> AUSTRIA mit<br />
Vorträgen, Elektroautos, Elektro-Roller,<br />
"Solarkraftzwerg" usw. vertreten.<br />
www.bioem.at/Programm.html<br />
Ein besonderer Treffpunkt der Solarszene war dabei<br />
der EURO<strong>SOLAR</strong>-Stand (in Halle 4, Nr. 436).<br />
Die EURO<strong>SOLAR</strong>-Aktivisten Martin Litschauer, Ingrid<br />
Wagner, Helga Morocutti, Thomas Breitsprecher u.a.<br />
kamen am Eröffnungstag, 7. Juni <strong>2007</strong>, wegen des<br />
großen Andranges zeitweise mit Auskünften (<strong>und</strong><br />
Meldungen für das Stromtankstellen-Verzeichnis<br />
www.elektrotankstellen.net/) nicht nach.<br />
Jeden Tag wurde ein Vortrag von einem<br />
<strong>Eurosolar</strong>mitglied gehalten:<br />
<strong>September</strong> <strong>2007</strong> 11
<strong>SOLAR</strong>-<strong>Infos</strong> <strong>und</strong> <strong>Kommentare</strong><br />
7. 6. Ing. M. Litschauer: Energiepotentiale in der<br />
Mobilität<br />
8. 6. Ing. J. Mayer: Elektroautos <strong>und</strong> Mopeds,<br />
Technik <strong>und</strong> Praxis<br />
9. 8. W. Löser: Vom energieautarken Bauernhof zur<br />
energieautarken Gemeinde<br />
10. 8. Th. Breitsprecher <strong>und</strong> H. Morocutti:<br />
Elektromobilität, Stromtankstellen in Österreich<br />
Besondere Anziehungspunkte waren das Elektroauto,<br />
eifrig alle 4 Tage betreut trotz großer Hitze von Helga<br />
Morocutti <strong>und</strong> die E- Mopeds von Thomas<br />
Breitsprecher.<br />
Prominentester Probefahrer: Bürgermeister von<br />
Großschönau: Martin Bruckner<br />
Auch auf der Messe Laa/Thaya (Weinviertel)<br />
http://www.laaer-messe.at/messe war EURO<strong>SOLAR</strong><br />
am 9. <strong>und</strong> 10. Juni <strong>2007</strong> präsent - Ing. Herbert<br />
Eberhart (Bad Pirawarth) <strong>und</strong> Erich Ruff (Oberfella-<br />
brunn) mit ihren Elektrofahrzeugen.<br />
„Wo gibt es Elektroautos zu kaufen?“ ist dabei nun oft<br />
zu hören – <strong>und</strong> Autohändler behaupten nach wie vor<br />
es gäbe keine Nachfrage.<br />
Eine Termin-Kollision mit der BIOEM sollte seitens<br />
der LAAer Messe vermieden werden.<br />
14.7. Bratislava; 15.7. Budapest; 20.7. Belgrad; 22.7.<br />
Sofia; 25.7. Istanbul; 26.7. ……..<br />
"Solartaxi"-Präsentationen<br />
www.solartaxi.comhttp://www.solarmobil.net/<br />
http://solartaxi.blueblog.ch<br />
http://www.louispalmer.ch<br />
Alternativenergiesternfahrt Wörthersee <strong>2007</strong> vom<br />
18. bis 20. Mai <strong>2007</strong> mit anschließender Fahrt über<br />
den Großglockner <strong>und</strong> zur Bio-Schutzhütte auf dem<br />
Hochgründeck.<br />
Teilnehmer aus Wien <strong>und</strong> Niederösterreich:<br />
Ing. Josef <strong>und</strong> Christine Mayer mit LEDL Austro-<br />
Porsche, Brigitte Bittner, Helga Morocutti, Fam.<br />
Rötzer <strong>und</strong> Ingrid Wagner fuhren jeweils mit Peugeot<br />
106 electric Fam. Sator mit einen Peugeot Partner<br />
electric.<br />
Die Organisation der Wörtherseesternfahrt wurde<br />
wieder sehr professionell von EURO<strong>SOLAR</strong> Kärnten<br />
- Plattform für umweltfre<strong>und</strong>liche Mobilität <strong>und</strong> erneuerbare<br />
Energie durchgeführt; sie sorgten für eine sehr<br />
gute Öffentlichkeitsarbeit <strong>und</strong> trieben Sponsoren auf,<br />
obwohl dies für diese Art der Veranstaltung nicht<br />
leicht ist. Allen voran Oliver Hromada<br />
oliver_hromada@hotmail.com Mobil 0650 6417371<br />
<strong>und</strong> Matthias Köchl: info@elektromobil.com Mobil.<br />
Mit der Sonne um die Welt] - Solartaxi auf<br />
Welttour kam auch durch Österreich<br />
EURO<strong>SOLAR</strong> AUSTRIA hat in Zusammenarbeit mit<br />
der Schweizerischen Botschaft das Programm in<br />
Wien wesentlich mitgestaltet.<br />
Elektroautofahrer begrüßten Luis Palmers in<br />
Drasenhofen/NÖ (Grenzübergang) <strong>und</strong> geleiteten ihn<br />
0664 2668549 www.elektromobil.com<br />
Die Kärntner Medien berichteten recht eingehend<br />
über unsere Sternfahrt <strong>und</strong> fanden sie auch als sehr<br />
positive Alternative zu den überaus lauten <strong>und</strong> turbulenten<br />
GTI -Treffen. Stündliche wurden Durchsagen<br />
<strong>und</strong> Interviews von den Teilnehmern gesendet<br />
dann entlang der „Kaiserstraße“ nach Wien<br />
zum Empfang <strong>und</strong> Vortrag in der Schweizerischen<br />
Botschaft Wien, wo auch Verkehrsstadtrat DI Rudolf<br />
Schicker anwesend war. Pressephotos vor dem<br />
Hochstrahlbrunnen, weiter zur UNO-City<br />
www.energiewende.com/index.php?area=1&p=galler<br />
y&action=showimages&galid=9<br />
<strong>und</strong> am Nachmittag zum Naturhistorisches Museum<br />
Wien, wo Univ. Prof. Dr. Bernd Lötsch L. Palmers<br />
empfing <strong>und</strong> der ORF Aufnahmen machte<br />
http://wien.orf.at/magazin/studio/wienheute/stories/30<br />
546/ i. ["Wien heute" online] anklicken. ii. [Freitag,<br />
13.07.<strong>2007</strong>] anklicken. iii.[Mit der Sonne um die<br />
Welt] anklicken.<br />
Nun fuhren wir auf Schleichwegen nach<br />
Kaltenleutgeben/NÖ, wo die örtliche Prominenz<br />
versammelt war <strong>und</strong> schließlich Übernachtung im<br />
Sonnenhaus v. GR Helga Morocutti.<br />
Zeitlich am nächsten Tag noch ein Photo vor dem<br />
Schloß Schönbrunn <strong>und</strong> Weiterfahrt nach Bratislava.<br />
www.oekonews.at/index.php?mdoc_id=1022600<br />
Donnerstag, 17. Mai <strong>2007</strong>:<br />
Josef Mayer mit Gattin Christine, Helga Morocutti,<br />
Rosemarie Dietz, Brigitte Bittner, Otto Rötzer mit<br />
Gattin Elisabeth <strong>und</strong> Ingrid Wagner fuhren mit dem<br />
Autoreisezug von Wiener Südbahnhof nach Villach.<br />
Obwohl noch einige Plätze auf den Autotransportwaggons<br />
frei waren, erhielten Wolf <strong>und</strong><br />
Elisabeth Sator schon am Dienstag keinen Platz<br />
mehr fürs Auto. Deshalb buchten sie die Bahnfahrt für<br />
Freitag, den 18. Mai . – doch dies ist eine andere<br />
Geschichte.<br />
O. Rötzer wurde in Villach schon von einem Interessenten<br />
für ein Elektroauto erwartet, der uns nach<br />
Wernberg lotste. Wie im Vorjahr legten wir dort eine<br />
Mittagspause ein, wo uns bereits Oliver Hromada<br />
empfing. Die Fahrt nach Klagenfurt ging wegen des<br />
starken Verkehrsaufkommens infolge GTI-Treffens<br />
zeitweise nur im Schritttempo.Im Hotel „Goldener<br />
Brunnen“, A-9020 Klagenfurt, Karfreitstr. 14,<br />
www.goldener-brunnen.at; war man über unseren<br />
Bedarf an Steckdosen bestens informiert. Nahe dem<br />
3.7.<strong>2007</strong> Start in Luzern Schweiz; 4.7. Stuttgart;<br />
5.7. Arnstadt; 6.7. Leipzig <strong>und</strong> Thalheim QCells (D)<br />
<strong>und</strong> Q-Cells (En)7.7. bis 9.7. Berlin; 10.7. Dresden<br />
(bei Solarwatt), 11.7. Prag; 12.7. Brno, 13.7. Wien<br />
Eingang parkte ein Citroen AX aus Deutschland, der<br />
bereits an der im Eingangsbereich befindlichen<br />
Steckdose hing. Gut dass wir wie immer lange Kabel<br />
mit hatten. Um an verschiedenen Stromkreisen zu<br />
laden, wurden auch Kabel aus einem Fenster im<br />
<strong>September</strong> <strong>2007</strong> 12
<strong>SOLAR</strong>-<strong>Infos</strong> <strong>und</strong> <strong>Kommentare</strong><br />
ersten Stock hinunter gelassen. Gleich nach uns traf<br />
Roland Reichel, Herausgeber der Fachzeitschrift<br />
„Solarmobil“, gemeinsam mit einem Kollegen in<br />
unserem Hotel ein, diesmal war er mit einem pflanzenölbetriebenen<br />
Auto unterwegs.<br />
Ein Teil unserer Gruppe logierte im Stadthotel<br />
„Carinthia“, 8.-Mai-Str. 39-41, www.stadthotel.co.at<br />
Hier mussten die Kabel sogar vom zweiten Stockwerk<br />
zur Straße hinunter gelassen werden. Aber es<br />
klappte vorzüg-lich. Beim gemeinsames asiatischen<br />
Abendessen wurden schon Neuigkeiten aus der<br />
deutsch-österreichischen Solarauto Szene ausgetauscht.<br />
Freitag, 18. Mai <strong>2007</strong>:<br />
Um 9 Uhr Treffen beim Minim<strong>und</strong>us - Parkplatz.<br />
Insgesamt beteilgten sich 53 Fahrzeuge. Besonders<br />
spektakulär das Solartaxi von Louis Palmer, Schweiz;<br />
aus Italien (www.cosmoroma.blog.kataweb.it) ein E-<br />
Autobus für 25 Personen, E-Fahrräder, ein E-Motorrad<br />
<strong>und</strong> ein Hybridauto mit Elektro- <strong>und</strong> Pflanzenölmotor;<br />
aus Deutschland <strong>und</strong> Österreich verschiedene<br />
E-Autos vom Sportwagen bis zum Kleintransporter u.<br />
etliche Pflanzenölfahrzeuge sowie E-Quadros von<br />
AL-KO KoberGmbH A-8742 Obdach (www.al-ko.at)<br />
Lokales Fernsehen filmte <strong>und</strong> machte Interviews,<br />
ebenso lokale Radiostationen <strong>und</strong> Zeitungen.<br />
Sehr langsame Kolonnenfahrt nach Villach, dort Präsentation<br />
der Fahrzeuge <strong>und</strong> Gespräche mit sehr vielen<br />
interessierten Bürgern. Einladung zum Mittagessen<br />
durch Bgm. Manzenreiter.<br />
Abends im Europahaus/Klagenfurt, interessante<br />
Vorträge. Matthias Köchl stellt die Frage in den<br />
Raum, weshalb wir nicht mehr mit einem Holzkohle-<br />
Bügeleisen bügeln, sondern elektrisch, aber noch immer<br />
mit Verbrennungsmotoren fahren <strong>und</strong> nicht elektrisch.<br />
www.energiewende.com<br />
www.elektromobil.com<br />
Louis Palmer stellt seine Eigenkonstruktion eines<br />
Elektrofahrzeuges vor, mit dem er die Welt umreisen<br />
möchte. www.solartaxi.com<br />
Roland Reichel berichtet über Aktivitäten mit Elektrofahrzeugen<br />
in Deutschland.www.solarmobil.net;<br />
Anschließend gemütliches Beisammensitzen bei<br />
reichhaltigem Buffet. Die Fahrzeuge konnten im Garten<br />
vor dem Europahaus angesteckt <strong>und</strong> über Nacht<br />
stehen gelassen werden.<br />
Am späten Abend traf das Ehepaar Sator in Klagenfurt<br />
ein. Durch einen Computerdefekt in Stellwerk<br />
Bruck/Mur konnte der Autoreisezug nicht passieren<br />
<strong>und</strong> so musste ihr Auto <strong>und</strong> somit auch sie zurück<br />
zum Südbahnhof. Trotz dieses Missgeschicks kamen<br />
sie nach einem Tag Zugfahren recht gut gelaunt nach<br />
Kärnten.<br />
Samstag, 19. Mai <strong>2007</strong>:<br />
Treffpunkt wieder am Minim<strong>und</strong>us-Parkplatz, um 9<br />
Uhr Abfahrt zum KELAG-Schaukraftwerk Forstsee.<br />
Für die Elektroautos ging der Platz auf dem Kraftwerksgelände<br />
gerade noch aus, die Pflanzenölautos<br />
mussten draußen bleiben. Natürlich „Tankmöglich-<br />
keit“ für Fahrzeuge <strong>und</strong> Fahrer(innen). Zusammentreffen<br />
mit Dieter Seebacher (www.aquawatt.at) <strong>und</strong><br />
Univ.Doz.Dr. Gunter Zwilling.<br />
Von 13 Uhr bis 16 Uhr Präsentation der Fahrzeuge<br />
im Landhaushof Klagenfurt, mit großem Publikums-<br />
Interesse.<br />
Grillabend am Ökohof Raab in Grafenstein. Damit<br />
die Italienischen Gäste nicht mit ihrem Bus fahren<br />
müs-sen, haben wir sie als Mitfahrer auf mehrere<br />
PKW aufgeteilt. Beim Heimweg haben sie sich als<br />
ausgezeichnete Lotsen erwiesen.<br />
Sonntag, 20. Mai <strong>2007</strong>:<br />
Von 10 bis 12 Uhr Präsentation der Fahrzeuge in<br />
Velden am Wörthersee. Sehr herzliche Begrüßung<br />
durch Bürgermeister LAbg. Ferdinand Vouk .<br />
Nach Verabschiedung von den Sternfahrteilnehmern<br />
treten um 12 Uhr R. Dietz, H. Morocutti, Wolf <strong>und</strong><br />
Elisabeth Sator <strong>und</strong> I. Wagner die Fahrt nach<br />
Heiligenblut an.<br />
Beim geplanten Tankstopp in Lurnfeld A-9812<br />
Pusarnitz, Tankstelle „Unser Lagerhaus“, Mitterbreiten<br />
1, Tel. +43(0)4769 2263, bleiben nur Wagner <strong>und</strong><br />
Fam. Sator. Hier zeigte es sich schon, dass das Auto<br />
von Wagner mehr Energie brauchte als die anderen.<br />
Herr Vrany <strong>und</strong> sein herbeigeeilter Vater interessierten<br />
sich sehr für die E-Fahrzeuge. Da genug Zeit war,<br />
zeigte uns Vrany sen. – ehemaliger Mitarbeiter des<br />
Verb<strong>und</strong>s - das Speicherkraftwerk Reißeck.<br />
R. Dietz <strong>und</strong> H. Morocutti fahren gleich weiter bis A-<br />
9821 Obervellach, Tankstelle „Lagerhaus“, Tel.<br />
+43(0)4782 2271 76, <strong>und</strong> treffen dort nach 83 km mit<br />
18 % Energie ein. Es war gut, dass nur zwei Fahrzeuge<br />
hier anstecken mussten, denn es gab die üblichen<br />
Probleme – 8 Steckdosen an einer Sicherung.<br />
Obwohl wir von E. Ogris angemeldet waren, hatte die<br />
Dame an der Kassa keine Ahnung davon, dass Elektroautos<br />
kommen würden. Nach einigem Suchen<br />
fanden wir die von E. Ogris beschriebene Drehstrom-<br />
Steckdose, zugängig durch ein Gittertor, an der Rückseite<br />
des Gebäudes. Den Verteiler (Schwammerl)<br />
hatten jedoch Wagner <strong>und</strong> Sator in Lurnfeld. Da es<br />
bei der Drehstrom-Steckdose auch eine normale,<br />
separat abgesicherte gab, waren wir mit einem langen<br />
Kabel „gerettet“. Am langen Kabel der Wagen<br />
von Dietz, an einer der 8 Steckdosen der Wagen von<br />
Morocutti.<br />
Bei Abfahrt nach dem Laden in Obervellach leuchtet<br />
bei Morocutti’s Wagen der „Blitz“ auf, d.h. Störung in<br />
der Elektronik, obwohl der Wagen ganz normal läuft.<br />
Auf Anraten von Otto Rötzer halten wir an <strong>und</strong> überprüfen<br />
ob Wasserpumpe <strong>und</strong> Lüfter für die Kühlung<br />
des Motors laufen, auch die Hauptsicherung wird herausgenommen<br />
<strong>und</strong> wieder hineingesteckt, aber der<br />
„Blitz“ leuchtet wieder auf. Doch nun rührte sich der<br />
Wagen nicht mehr vom Fleck. Schließlich wird der<br />
Abschleppdienst vom ÖAMTC veständigt, um das<br />
Auto nach Spital/Drau zu bringen, da E. Ogris sich<br />
angeboten hat dort hin zu fahren <strong>und</strong> wenn möglich<br />
den Wagen sofort zu reparieren. Inzwischen waren<br />
<strong>September</strong> <strong>2007</strong> 13
<strong>SOLAR</strong>-<strong>Infos</strong> <strong>und</strong> <strong>Kommentare</strong><br />
auch I. Wagner <strong>und</strong> W. Sator am Ort des Geschehens,<br />
der Bushaltestelle „Rakowitzen“, eingetroffen.<br />
Wagner <strong>und</strong> Sator fuhren weiter nach Heiligenblut, R.<br />
Dietz <strong>und</strong> Morocutti warteten auf den Abschleppwagen,<br />
der um 20.30 Uhr eintraf. Nun hatte Rosi eine<br />
Beifahrerin <strong>und</strong> anhand der exakten Wegbeschreibung<br />
fanden wir selbst im Dunkeln problemlos zum<br />
„Ponholzerhof“ in A-9844 Heiligenblut, Haderg.2.<br />
Montag, 21. Mai <strong>2007</strong>:<br />
Bei strahlendem Sonnenschein sind wir um 8.30 Uhr<br />
bei der Mautstelle <strong>und</strong> erhielten, nach telefonischer<br />
Rückfrage mit der Direktion in Salzburg, eine Ermäßigung<br />
für abgasfreie Elektrofahrzeuge; (statt einer<br />
Maut von € 28.-, mit der niedrigsten Gebühr von €<br />
10.- pro Fahrzeug).<br />
Laut Routenplanung war „nur“ die Überquerung über<br />
das Hochtor vorgesehen, doch der Wegweiser Richtung<br />
„Franz-Josefs-Höhe“ brachte etwas Verwirrung<br />
ins Programm. Was wäre eine Fahrt über den Glockner,<br />
ohne auf der Franz-Josefs-Höhe gewesen zu<br />
sein? Also – nichts wie hinauf. Ganz locker nahm es<br />
der Partner von Sator. Er hatte am linken Außenspiegel<br />
eine Filmkamera montiert, überholte uns, wartete<br />
auf uns, ließ uns wieder vorfahren <strong>und</strong> filmte alles.<br />
Am Parkplatz der Franz-Josefs-Höhe angekommen,<br />
waren im Partner noch 50 % Energie, bei Dietz 40<br />
<strong>und</strong> bei Wagner 30.<br />
Die Geschäfte waren noch zu, wir fotografierten <strong>und</strong><br />
filmten. Die unterste Zunge der Pasterze ist nur noch<br />
ein kleiner, schmutzig-brauner See.<br />
Für die Weiterfahrt nahmen wir eine „Gewichtsverlagerung“<br />
vor. R. Dietz fuhr allein weiter, die erfahrene<br />
„Passfahrerin“ H. Morocutti stieg um zu . Wagner<br />
<strong>und</strong> lenkte diesen 106er. Es ging wieder 9 km<br />
bergab <strong>und</strong> dann hinauf zum Hochtor, wo Morocutti/<br />
Wagner mit 0 % ankamen, Dietz mit 10 %. Auch hier<br />
Nach einem ausgiebigen Mittagessen beim „Bärenwirt“<br />
ging die Fahrt weiter nach Mittersill. Nachdem<br />
W. Sator über ein Navigationssystem verfügt, übernahm<br />
er wieder die „Führung“ <strong>und</strong> lotste uns über<br />
Stock <strong>und</strong> Stein, bergauf / bergab, Vielleicht war es<br />
wirklich der kürzeste Weg, - wir sind zur geplanten<br />
Zeit, vor 16 Uhr, in Mittersill eingetroffen.<br />
Frau Hofer von Mittersill plus GmbH (zuständig für<br />
Fremdenverkehr <strong>und</strong> Veranstaltungen) begrüßte uns<br />
<strong>und</strong> veranlasste, dass wir für den auf dem Marktplatz<br />
befindlichen Elektro-Kasten mit mehreren Steckdosen<br />
den Schlüssel bekamen. Unsere Fahrzeuge waren<br />
somit problemlos versorgt. Das Interesse an E-Fahrzeugen<br />
hielt sich jedoch in Grenzen. Nächtigung im<br />
Gasthof Heitzmann, Marktplatz 18, A-5730 Mittersill,<br />
Tel. +43(0)6562/6304, www.landhotel-heitzmann.at;<br />
Herr Heitzmann wird bei seinem Gastgarten, in<br />
Parkplatznähe, eine Steckdose installieren.<br />
Dienstag, 22. Mai <strong>2007</strong>:<br />
Regen. Dementsprechend auch das Publikumsinteresse.<br />
Um 12 Uhr - inzwischen hat es aufgehört zu<br />
regnen - Photo für die Gemeindezeitung <strong>und</strong> schließlich<br />
Abfahrt nach St. Johann/Pongau. Wir fuhren den<br />
von Hermann Hinterhölzl beschriebenen Weg bis<br />
zum Haus Kappacher, 7 km außerhalb von St.<br />
Johann <strong>und</strong> das letzte Stück steil bergauf. Dort wieder<br />
das übliche Ausprobieren von Steckdosen, ob die<br />
Sicherungen halten oder nicht. Selbst eine Drehstrom-Steckdose<br />
hatte zwar Strom für ein Schweißgerät,<br />
aber nach unserem Verteiler keinen Strom für<br />
die Autos. Später erfuhren wir von Ing. Mayer die Ursache<br />
- die Steckdose hatte keinen Null-Leiter <strong>und</strong><br />
unsere Autos waren durch die Fi Schalter unseres<br />
Verteilers geschützt. Letztendlich war in jeder Etage<br />
des Hauses eines der drei Elektroautos angesteckt.<br />
Direkt ein Glück, dass es keine vier Autos waren.<br />
wieder Fotopause. Das nächste Problem war, dass Herr Hinterhölzl, der<br />
In der Annahme, dass es nach dem Tunnel auf dem<br />
Hochtor nur noch bergab geht, fuhren wir weiter. Es<br />
ging zwar kurz bergab, doch dann kam wieder eine<br />
Steigung <strong>und</strong> der Wagen wurde immer langsamer,<br />
obwohl noch keine Warnleuchte aufleuchtete. Um<br />
nicht an einer Engstelle ein Verkehrshindernis zu bilden,<br />
hielten wir bei der Ausweichstelle. Eben kam ein<br />
Herr mit einem H<strong>und</strong> vorbei, Helga streichelte den<br />
H<strong>und</strong>. Als wir feststellten, dass er der Besitzer eines<br />
Allrad-Fahrzeuges ist, sprachen wir ihn an, ob er uns<br />
den knappen Kilometer zum Fuschertörl“ hochschleppen<br />
könnte. Es waren nur noch einige h<strong>und</strong>ert<br />
Meter bergauf, dann ein kurzes Stück bergab <strong>und</strong> am<br />
Parkplatz „wurde wieder ausgeklinkt. Immerhin hatte<br />
das kurze Schleppen 4 % Energie gebracht <strong>und</strong> von<br />
nun an ging es wirklich nur noch bergab.<br />
Beim Kraftwerk „Bärenwerk“ der SAFE in Fusch, wo<br />
wir mit etwa 35 – 40 % Energie eintrafen, war aufgr<strong>und</strong><br />
unserer Anmeldung ein Steckdosen-Kasten<br />
vorbereitet, jedoch als wir ansteckten – ohne Strom.<br />
Ein Kraftwerks-Angestellter fand ganz schnell die<br />
Ursache – der Kasten war nicht angesteckt.<br />
uns abholen <strong>und</strong> zum Heinrich Kiener Haus am<br />
Hochgründeck bringen sollte, nur einen Kombi (mit<br />
Pflanzenöl betrieben), mit Fahrer- <strong>und</strong> Beifahrersitz<br />
hat, wir waren jedoch 5 Personen. Rosi (Jakobswegerprobt)<br />
erklärte sich sofort bereit, den dreistündigen<br />
Aufstieg zu Fuß in Angriff zu nehmen. Da blieben nur<br />
noch vier Personen, die Herr Kappacher mit seinem<br />
PKW über zwei Drittel des Weges transportierte, im<br />
letzten Drittel – (kann uns H. Hinterhölzl entgegen. I.<br />
Wagner <strong>und</strong> Wolf Sator stiegen um in den Kombi,<br />
Elisabeth Sator <strong>und</strong> H. Morocutti gingen das letzte<br />
Drittel zu Fuß bis zum Schutzhaus, mit Verschnauf-<br />
pausen - 70 Minuten.<br />
Das Schutzhaus Hochgründeck, in 1.800 m Höhe<br />
liegend mit herrlichem R<strong>und</strong>blick, ist vollkommen<br />
energieautark mit Hilfe von Sonnenkollektoren, Photo<br />
voltaik, einem kleinen Windrad <strong>und</strong> Holzheizung.<br />
Faszinierend auch die von H. Hinterhölzl aus Holz<br />
errichtete kleine Kirche, gleich in der Nähe des<br />
Schutzhauses.<br />
Zum angekündigten Solarstammtisch trafen etwa 20<br />
Zuhörer ein, einige in Sachen Erneuerbarer Energie<br />
<strong>September</strong> <strong>2007</strong> 14
<strong>SOLAR</strong>-<strong>Infos</strong> <strong>und</strong> <strong>Kommentare</strong><br />
sehr kompetent. I. Wagner stellte <strong>Eurosolar</strong> vor <strong>und</strong><br />
sprach über unsere Aktivitäten; H. Morocutti berichtete,<br />
wie ihre Familie praktisch vollständig energieautark<br />
geworden ist <strong>und</strong> zeigte Bilder von verschiedenen<br />
Solaranlagen. Wolf Sator schließlich sprach<br />
über Elektroautos. Die anschließende Diskussion<br />
dauerte bis spät in die Nacht hinein.<br />
Mittwoch, 23. Mai <strong>2007</strong>: Nach ausgiebigem<br />
Frühstück machte sich Rosi wie-der zu Fuß auf ins<br />
Tal, der „Rest“ fuhr mit H. Hinterhölzl. Wagner saß<br />
vorne, das Ehepaar Sator <strong>und</strong> H. Morocutti hinten im<br />
Laderaum auf den Reisetaschen. Irgendwo unterwegs<br />
stieg dann auch noch Rosi dazu. Eine kurze<br />
Strecke lief ein Auerhahn vor uns her.<br />
Beim Abschiednehmen waren wir uns sicher, im<br />
nächsten Jahr wieder zu kommen. Bei voll geladenen<br />
Batterien würden den „Aufstieg“ sicher auch unsere<br />
Elektroautos schaffen.<br />
In St. Johann/Pongau stieg H. Morocutti um in die<br />
Bahn, durch das w<strong>und</strong>erschöne Gasteinertal nach<br />
Spittal/Drau <strong>und</strong> fand dank E. Ogris Hilfe ihren fahrbereiten<br />
Wagen vor. Wagner, Dietz <strong>und</strong> W. u. E.<br />
Sator fuhren ohne Zwischenstop weiter nach Salzburg<br />
<strong>und</strong> mit dem Autoreisezug nach Wien.<br />
Eine erlebnisreiche Woche war zu Ende gegangen.<br />
Bericht verfasst von Helga Morocutti/Ingrid Wagner<br />
Siehe auch Zeitschrift Solarmobil Ausg. 66/<strong>2007</strong><br />
14. - 17. Juli <strong>2007</strong>: Neusiedler R<strong>und</strong>fahrt mit<br />
Elektrofahrzeugen- umweltfre<strong>und</strong>lich, effizient,<br />
abgasfrei <strong>und</strong> leise -<br />
Mit Null-CO2- Emissionen um den Neusiedlersee -<br />
Die Fahrzeuge werden mit Strom aus Erneuerbarer<br />
Energien betrieben. Die Fahrer/innen besitzen entweder<br />
selbst eine Photovoltaik-Anlage, sind an PV-<br />
oder Windkraftanlagen beteiligt <strong>und</strong>/oder sind Be-<br />
zieher von Ökostrom<br />
TeilnehmerInnen: Brigitte Bittner, Thomas Breitsprecher,<br />
Rosemarie Dietz, Manfred Lauber, Ing.<br />
Josef u. Christine Mayer, Konrad Metz, Helga<br />
Morocutti, Otto Rötzer, Dr. Ingrid Wagner<br />
Folgende Elektrofahrzeuge nehmen an der Fahrt teil:<br />
Ein Sportwagen (Ledl), etliche Personenautos, sowie<br />
ein E-Moped .Die Fahrerinnen <strong>und</strong> Fahrer führten<br />
viele Informationsgespräche <strong>und</strong> Probefahrten durch<br />
Programm:<br />
Sa. 14. Juli <strong>2007</strong>: Neusiedl /See 11-13 Uhr, (Autos<br />
laden), Mönchhof, Halbturn, Frauenkirchen,<br />
St. Andrä/ Zicksee 18 Uhr-(41 km; Autos<br />
laden) Empfang durch Bürgermeister Erich<br />
Goldenitsch<br />
Fernsehaufnahmen, Informationsaustausch<br />
bei Manfred Lauber, (Auto laden)<br />
Übernachtung<br />
So. 15. Juli <strong>2007</strong>:<br />
St. Andrä/Zicksee Autoweihe 9:45 Uhr,<br />
Ilmitz 14:30Uhr ( Kirche ),<br />
Nationalpark Infozentrum (Solarboot)<br />
15:30 Uhr, Podersdorf Hotel Kummer<br />
17 Uhr St. Andrä/ Zicksee- 42 km (Autos<br />
laden) Übernachtung<br />
Mo. 16. Juli <strong>2007</strong>: Abfahrt St. Andrä/ Zicksee-<br />
Wallern- Pamhagen- VILA VITA<br />
(Fernsehaufnahmen ORF Burgenland)<br />
Grenzübergang- Nyarligel-Esterhaza-<br />
Fertöszeplak- Hegykö- Hidegseg- Fertöboz-<br />
Balf- Fertörakos- Grenzübergang- Mörbisch<br />
15:00 – 17.00 (Autos laden), Rust- St.<br />
Margareten- Trausdorf- Eisenstadt ca. 70 km<br />
(Autos laden) Übernachtung<br />
Di. 17. Juli <strong>2007</strong>: Eisenstadt 10 Uhr Treffen mit<br />
Ökostaffel http://www.oekostaffel.at<br />
<strong>und</strong> diese bis Mattersburg begleiten 10 km.<br />
Ende der Neusiedler E-Mobil-R<strong>und</strong>fahrt.<br />
Elektrisch um den Neusiedler See <strong>und</strong> durch den<br />
Seewinkel/ Burgenland<br />
http://burgenland.orf.at/stories/207943<br />
ORF-Burgenland-Video von der Neusiedlersee-<br />
R<strong>und</strong>fahrt der Elektromobile ( Mo 16.07.<strong>2007</strong>) des<br />
<strong>Eurosolar</strong> <strong>Austria</strong>-Arbeitskreises 15 „Nachhaltige<br />
Mobilität“.<br />
http://your.orf.at/bheute/player.php?id=bgl&day=<strong>2007</strong><br />
-07-16&offset=00:13:58 (Bei Click auf "Video mit<br />
externem Player" funktioniert auch der Ton!)<br />
Brigitte Bittner, Thomas Breitsprecher, Rosemarie<br />
Dietz, Manfred Lauber, Ing. Josef u. Christine Mayer,<br />
Konrad MetzHelga Morocutti, Otto Rötzer, Dr. Ingrid<br />
Wagner<br />
Organisation Helga Morocutti knife shop@gmx.net /<br />
Manfred Lauber m.lauber@aon.at<br />
Ökostaffel tourt seit 8. Juli bis 28. Juli <strong>2007</strong> durch<br />
Österreich<br />
http://www.oekostaffel.at/start.asp?b=159&extra=bld<br />
Europaweite Offensive – auch in Österreich – für<br />
Erdgas-Autos.<br />
Die EU will bis 2020 zehn Prozent aller Fahrzeuge<br />
auf Erdgas umstellen, für Österreich würde das dann<br />
500.000 Autos bedeuten.<br />
Die Erdgas-Kampagne läuft bereits in allen österreichischen<br />
B<strong>und</strong>esländern an. Auch die Energie Steiermark<br />
plant unter dem Pseudo-Motto „Kampf gegen<br />
die Feinstaubbelastung“ eine Offensive für Erdgas-<br />
Autos. Das Tankstellennetz soll massiv ausgebaut<br />
<strong>und</strong> der Umstieg auf diese Pkws soll durch eine neue<br />
Förderung attraktiver gemacht werden.<br />
http://oesterreich.orf.at/steiermark/stories/138410/,<br />
http://noe.orf.at/stories/158728<br />
<strong>September</strong> <strong>2007</strong> 15
<strong>SOLAR</strong>-<strong>Infos</strong> <strong>und</strong> <strong>Kommentare</strong><br />
Propaganda für das Erdgasautos <strong>und</strong> in der Folge für<br />
das gelbe Spinnennetz <strong>und</strong> NABUCCO.<br />
Pervers: WIENENERGIE <strong>und</strong> Wiener<br />
Umweltberatung bewerben Klima killende<br />
Erdgasautos.<br />
Störfalle bei Gas-Tankstellen<br />
Bei der Gasbetankung von Bussen der BernMobil<br />
kam es im Depot Eigerplatz innerhalb der letzten<br />
Monaten zu einigen Störfällen durch ausströmendes<br />
Gas. Eine Ursache laut „Energie Wasser Bern“<br />
(EWB): „Entweder war es ein Materialfehler an der<br />
Zapfsäule oder ein Fehler bei der Bedienung.“ (Der<br />
B<strong>und</strong>)<br />
Erdgasexplosion in Deutschland<br />
Am Fluss Lahn platzt eine Gas-Pipeline. Wie ein<br />
gigantischer Flammenwerfer greift entzündetes Gas<br />
nach Häusern <strong>und</strong> Menschen in einem kleinen Ort.<br />
Fenster bersten, Garagentore <strong>und</strong> Schienen<br />
verbiegen sich - <strong>und</strong> doch haben die Einwohner<br />
riesiges Glück.<br />
Bei einer gewaltigen Gasexplosion im hessischen<br />
Landkreis Limburg-Weilburg ist ein 900-Einwohner-<br />
Dorf knapp einer Katastrophe entgangen. Wie die<br />
Polizei berichtete, war am 28. August <strong>2007</strong> gegen<br />
10.15 Uhr nahe der Ortschaft Weinbach-Gräveneck<br />
Gas aus einer Überlandleitung ausgetreten <strong>und</strong> hatte<br />
sich entzündet.<br />
http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/110<br />
08530/63589/<br />
Neue Erdgasleitung über den Semmering?<br />
EStAG will eine neue Erdgasleitung über den<br />
Semmering errichten. Damit sollen Erdgaskraftwerke<br />
<strong>und</strong> Industrie in der Steiermark <strong>und</strong> in Kärnten<br />
versorgt werden.<br />
Eine solche Gasleitung ist kontraproduktiv <strong>und</strong> im<br />
Sinne der Energiewende überholt <strong>und</strong> aus<br />
Klimaschutzsicht genau die verkehrte<br />
Herangehensweise, um die Energieversorgung im<br />
Süden Österreichs zu gewährleisten.<br />
Erdgas ist ein Klima-Killer!<br />
Erdgasleitungen("Gelbes Spinnennetz") bieten<br />
generell keine Vorsorgungssicherheit, da wir beim<br />
Erdgas von Importen abhängig sind (siehe Krise in<br />
Russland).<br />
Stattdessen sollen dezentrale Ökostromanlagen mit<br />
Wärmenutzung errichtet werden <strong>und</strong> mehr<br />
Erneuerbare Energieträger zum Einsatz kommen. Vor<br />
allem die direkte Nutzung der Sonnenenergie wird<br />
noch zu wenig betrieben.<br />
„Solarzeitalter - Politik, Kultur <strong>und</strong> Ökonomie Erneuerbarer<br />
Energien“ ist das Organ von EUROSO-<br />
LAR, der Europäischen Vereinigung für Erneuerbare<br />
Energien. Die vierteljährlich erscheinende Zeitschrift<br />
wird seit 1989 von Hermann Scheer herausgegeben.<br />
Im EURO<strong>SOLAR</strong>-Vollmitgliedsbeitrag (dzt. € 45,-) ist<br />
das Abonnement enthalten.<br />
Photon – das Solarstrom-Magazin, www.photon.de,<br />
erscheint monatlich, plus 1 Spezialheft<br />
sowie Haus & Energie, www.haus<strong>und</strong>energie.de,<br />
erscheint 2-monatlich<br />
beide Solar Verlag GmbH, D-52070 Aachen,<br />
Wilhelmstraße 34.<br />
energie pflanzen – Nachwachsende Rohstoffe,<br />
Erneuerbare Energien, www.energie-pflanzen.de,<br />
erscheint 2-monatlich, ForstFachverlag, D-27383<br />
Scheeßel-Hetzwege, Im Dieckfeld 8<br />
Ausgabe III/<strong>2007</strong>: Bericht von DI. Heinz Wraneschitz<br />
http://www.bildtext.de über den „Bio-Energietag auf<br />
dem Loryhof - Der größte Stammtisch Österreichs“ in<br />
Wippenham/Oberösterreich. http://www.loryhof.at<br />
ZEK (Zukunftsenergie <strong>und</strong> Kommunale Technik),<br />
Die Zeitschrift erscheint mit einer Auflage von 13.000<br />
Exemplaren pro Ausgabe flächendeckend sechsmal<br />
jährlich in Österreich, der Schweiz, in Bayern <strong>und</strong><br />
Baden-Württemberg sowie in Südtirol. Sie wird direkt<br />
an die Entscheidungsträger sämtlicher Kommunen im<br />
alpinen Raum versandt sowie an Energieversorger<br />
<strong>und</strong> branchenrelevante Unternehmen: Ottmar F.<br />
Steidl Ges.m.b.H., Kirchenstr. 25, A-5301 Eugendorf<br />
/Salzburg, Tel:+43 (0) 6225/ 7290, Fax:+43 (0) 6225/<br />
7290-14, office@zek.at, www.zek.at. Redaktion: Mag.<br />
Roland Gruber (Chefredakteur), Mag. Karin Eschering,<br />
Mag. Doris Schwarzwald, Günter Seefried.<br />
Internet-Ausgabe unter www.zekonline.com<br />
In der Zeitschrift "Permakultur <strong>Austria</strong>" (März-Juli<br />
<strong>2007</strong>) www.permakultur.net beschäftigt sich Gerald<br />
Bauer prof<strong>und</strong> mit Klimawandel <strong>und</strong> Energiewende<br />
<strong>und</strong> setzt sich für Stromtankstellen ein.<br />
„bioskop“, die Zeitschrift der <strong>Austria</strong>n Biologist<br />
Association, widmet sich in der Ausgabe 2/<strong>2007</strong><br />
ausführlich dem Thema „Energiewende: Wann wenn<br />
nicht jetzt“ <strong>und</strong> bricht eine Lanze für energieautarke<br />
Gemeinden <strong>und</strong> Elektroautos.<br />
Kontakt: Dr. Richard Kiridus-Göller www.bioskop.at<br />
Öffentlichkeitsarbeit für rasche Energiewende<br />
Newsletter / Vernetzung ("Schneeball-System"),<br />
Informationen für Mitglieder <strong>und</strong> Interessierte.<br />
"sfv-r<strong>und</strong>mail" v. Solarenergie-Förderverein<br />
Deutschland, Wolf von Fabeck http://www.sfv.de<br />
"Sonnenseite Newsletter" v. Franz <strong>und</strong> Bigi Alt,<br />
www.sonnenseiten.de<br />
"Kurzinfos für Umweltfre<strong>und</strong>e" v. Eberhard Luedecke,<br />
www.oekoreferat.de<br />
"DGS-Newsletter" www.dgs.de<br />
"solid -Newsletter " www.solid.de<br />
"bsm Newsletter zur solaren <strong>und</strong> elektrischen<br />
Mobilität" v. Roland Reichel www.solarmobil.net<br />
<strong>September</strong> <strong>2007</strong> 16
<strong>SOLAR</strong>-<strong>Infos</strong> <strong>und</strong> <strong>Kommentare</strong><br />
„RADIO EURO<strong>SOLAR</strong>“ in Salzburg – seit Juni<br />
2006 gibt es in der „Radiofabrik“ die 14-tägige<br />
Radiosendung „Radio <strong>Eurosolar</strong>“ (Do., 11 Uhr, 107,5<br />
Mhz). www.radiofabrik.at,Tel. +43 (0)662 84 29 61,<br />
Studio im Gelände der ARGE Kultur, A-5020<br />
Salzburg, Josef Preis-Allee 16 (Nonntal).<br />
Bisherige Livegäste bzw Themen waren:<br />
• Bruno Moltinger, EDV Berater aus Wals, sprach<br />
über seine Beweggründe sich eine<br />
Photovoltaik-Solarstrom-Anlage <strong>und</strong> eine<br />
thermische Solar-Anlage anzuschaffen <strong>und</strong><br />
seine Erfahrungen damit.<br />
• Heidi Reiter, GRÜNE Landtagsabgeordnete,<br />
„Salzburg - energieautark ab 2020“<br />
• „Göttliche Energie“, 12.10.06, WH: 26.10.2006<br />
Interessante Web-Seiten:<br />
http://members.aon.at/solarenergie<br />
www.alpha.co.at/energiestammtisch/index.htm<br />
www.eestammtisch.at/<br />
www.energienetzwerk.at.tt<br />
www.oekotermine.at<br />
www.boxer99.de/Framesets/frame_termine.htm<br />
www.energyagency.at/service/veranst/index.htm<br />
www.energyagency.at/energiegespraeche/#h2<br />
www.solarserver.de/termine.html<br />
www.photon.de/termine/termine.htm<br />
www.energiekalender.de<br />
www.oekoenergie.com<br />
• Hermann Schubotz („Sonne vom Watzmann bis<br />
zum Wendelstein“) Unterschied der EE-<br />
Förderungen in Deutschland <strong>und</strong> Österreich.<br />
(9.11.2006)<br />
• Solarbaumeister-Stammtisch in Salzburg<br />
• Photovoltaik-Solarstrom-Anlage an der<br />
Schule in Koppl (mit dem Bürgermeister)<br />
• Ing. Franz Niessler :Erneuerbare Energien,<br />
energieautarke Gemeinden, 380 kV Leitung,<br />
Stromtankstellen usw.(24.5.<strong>2007</strong>)<br />
•<br />
Für den Inhalt der Sendungen verantwortlich: Ing.<br />
Evelyn Zamecnik, Dr. Walter Weiglhofer,<br />
A-5071 Wals, Eichetstraße 15, Tel/Fax 0043<br />
(0)662/85 24 64, mobil: 0043(0)664/50 36 883<br />
evelyn.zamecnik@nextra.at www.kein-oel.at<br />
www.oekonews.at<br />
www.energiewende.com<br />
www.windkraftinfo.at<br />
www.sunmachine.de/deutsch/main.html<br />
www.energyautonomy.org<br />
www.energyautonomy.com<br />
www.solarmobil.net<br />
http://intelligent-mobil.net<br />
www.dgs.de/solarmobil.0.html<br />
www.electromobil.com<br />
facts-on-nuclearenergy.info/index2.php?size=b&f=1429631825<br />
Ordentliche Mitgliederversammlung von<br />
EURO<strong>SOLAR</strong> AUSTRIA-<br />
Samstag, 12. Mai <strong>2007</strong>, Villa Pannonica, A-2412 Wolfsthal/NÖ<br />
RA Dr. Hans Otto Schmidt begrüßte die Teilnehmer, eröffnete die Mitgliederversammlung <strong>und</strong> stellte die<br />
Beschlussfähigkeit fest.<br />
Es folgte der Bericht des Vorsitzenden. Es wurde über einige wichtige Ereignisse der abgelaufenen Periode<br />
berichtet <strong>und</strong> Dr. Ingrid. Wagner präsentierte die umfangreichen Tätigkeitsberichte von 2005 <strong>und</strong> 2006<br />
Ein besonderer Dank wurde an alle aktiven EURO<strong>SOLAR</strong> – Mitglieder ausgesprochen, die so viele Aktivitäten<br />
unterstützten – <strong>und</strong> nicht nur für ehrenamtliche Tätigkeiten in großem Umfang ihre Zeit zur Verfügung stellten,<br />
sondern auch indem sie für zahlreich anfallende Spesen (Fahrtkosten, Unterbringung <strong>und</strong> Teilnahmegebühren)<br />
selbst aufkamen.<br />
Statutenänderung gemäß neuem Vereinsgesetz: ua wurde vorgeschlagen, dass der Vorsitzenden des<br />
Schiedsgerichtes von der Mitgliederversammlung ernannt wird.<br />
Einstimmig angenommen<br />
Da sich der Kassier Paul Lössl krankheitshalber entschuldigen musste, präsentiert Martin Litschauer die<br />
Finanzübersicht 2006 <strong>und</strong> <strong>2007</strong><br />
Rechnungsprüferin Karin Hammerstein legt den Rechnungsprüfungsbericht vor <strong>und</strong> bestätigt die ordnungsgemäße<br />
Gebarung der Finanzen des Vereins.<br />
Die Entlastung des Vorstandes wurde einstimmig angenommen<br />
<strong>September</strong> <strong>2007</strong> 17
<strong>SOLAR</strong>-<strong>Infos</strong> <strong>und</strong> <strong>Kommentare</strong><br />
Wahl des neuen Vorstandes <strong>und</strong> der Rechnungsprüfer<br />
Vorsitzender: Dr. Hans Otto Schmidt<br />
Stellvertreter: Abg. z. NR Ing.Kurt Gartlehner<br />
MR DI Wolfgang Hein<br />
Dr. Hans Kronberger, ehrenamtl. Generalsekretär<br />
Abg. z. NR. Dr. Ruperta Lichtenecker<br />
Ing. Martin Litschauer<br />
Wolfgang Löser<br />
Dr. Ingrid Wagner<br />
Kassier: Paul Lössl<br />
Rosemarie Dietz<br />
Schriftführer: Ing. Martin Litschauer<br />
Stellvertreter Ing. Herbert Eberhart<br />
Beisitzer: Brigitte Bittner<br />
Gerhard Kaindl<br />
KommRat Gerhard Korkisch<br />
Dr. Helene Levar Schmidt<br />
Andreas Linhart<br />
Ing. Josef Mayer<br />
Ingrid Niessler<br />
KommRat Mag. Rainer Sedelmayer<br />
Ute Stockhammer<br />
Univ.-Doz. Dr. Phil. Gunter ZWILLING<br />
Einstimmig angenommen<br />
Rechnungsprüfer: Karin Hammerstein<br />
Traude Korkisch<br />
Einstimmig angenommen<br />
Vorsitzender bei Schiedsgericht: Mag. Dieter Handl<br />
Einstimmig angenommen<br />
Allfälliges:<br />
Mitgliedbeiträge bleiben unverändert:<br />
• Jahresbeitrag inkl. Zeitschrift <strong>SOLAR</strong>ZEITALTER Euro 45,--<br />
• Jahresbeitrag ohne Zeitschrift Euro 25,--<br />
• Jahresbeitrag für Firmen, Institutionen <strong>und</strong> Verbände nach Vereinbarung<br />
Es sollte Stützpunkte, Ansprechpartner in allen B<strong>und</strong>esländern geben<br />
Wie früher schon die B<strong>und</strong>esländerkoordinatoren.<br />
Vorstandssitzungen sollten auch regional abgehalten werden im Zuge von Veranstaltungen: z. Bsp.: Waldviertler<br />
Energiestammtisch, Hoffest am Energieautarken Bauernhof Wolfgang Löser etc.<br />
Dr. Schmidt berichtet davon, dass er den Österreicher/Tschechen (Rupublikflüchtling) Ing. Wessely vertritt, dem das<br />
Gr<strong>und</strong>stück von Temelin enteignet wurde.<br />
Partner im Prozess ist jetzt stellvertretender Justizminister von Tschechien geworden.<br />
In der Villa Pannonica in Wolfsthal/NÖ können jetzt auch Elektrofahrzeuge Ökostrom tanken. Die Ökostrom-<br />
Tankstelle ist auch im Elektrotankstellenverzeichnis http://www.elektrotankstellen.net eingetragen.<br />
Zahlreiche Besucher der „Eröffnung der Sommerfestspiele Wolfsthal“ informierten sich über Elektroautos <strong>und</strong><br />
Erneuerbare Energien<br />
____________________________________________________________________________________________<br />
Vortrag Dr. Hans Kronberger http://www.kronberger.net<br />
<strong>September</strong> <strong>2007</strong> 18
<strong>SOLAR</strong>-<strong>Infos</strong> <strong>und</strong> <strong>Kommentare</strong><br />
Nach einem kurzen Situationsbericht über die Energieversorgung Österreichs <strong>und</strong> weltweit wies<br />
Dr. Kronberger insbes. auf die nicht zu verantwortende Fehlentwicklung hin den Verbrauch von Erdgas durch den<br />
Bau Erdgas-Kraftwerken <strong>und</strong> den Einsatz von Erdgasautos stark zu steigern. Längerfristig kann die<br />
Erdgasversorgung nicht sichergestellt werden <strong>und</strong> außerdem wird Erdgas durch die enormen Leckagen zum<br />
Klimakiller. Erdgas ist mehrfach klimaschädigender als CO2, wenn auch die Verbrennung von Erdgas relativ sauber<br />
ist. Die umstrittene, teure Nabucco-(Gefangenenchor) Pipeline schafft nur noch mehr Abhängigkeit.<br />
Was kann der einzelne tun? Atomgegner müssten zumindest Ökostrom beziehen, dies ist praktisch ohne<br />
Mehrkosten möglich. Wer gegen Atomenergie ist <strong>und</strong> weiterhin beim herkömmlichen Energieversorger bleibt,<br />
subventioniert weiter fossile <strong>und</strong> atomare Energien. Die 920.000 Unterzeichner/innen des Temelin-Volksbegehrens<br />
sollten zu Ökostrom wechseln. Dies wäre das wirtschaftliche Aus für neue Atomkraftwerke!<br />
Vortrag Dipl.Ing. Richard Hubmann http://www.380kv-ade.at<br />
Der Bau von neuen Hochspannungsleitungen ist überflüssig <strong>und</strong> dient in erster Linie dem Atomstromtransit, vor<br />
allem infolge der Strommarktliberalisierung. Italiens Energiekonzern ENEL plant neue Atomkraftwerksblöcke in der<br />
Slowakei. Österreich wird noch mehr zum Atomstrom-Transitland. Die Gemeinden entlang der geplanten<br />
Hochspannungsleitung wollen energieautark werden <strong>und</strong> sich zu 100 % aus Erneuerbaren Energien aus der<br />
Region versorgen.<br />
Vortrag Ing. Martin Litschauer http://www.energiestammtisch.at.tt<br />
Die Vorteile dezentraler Energieerzeugung auf Basis Erneuerbarer Energien wurden aufgezeigt. Wesentliche<br />
Schlüsselfaktoren: Elektromobilität, Wärme-Kraft-Kopplung (der schlafende Riese): keine Heizung ohne<br />
Stromerzeugung. Die enormen Möglichkeiten <strong>und</strong> Synergie-Effekte der EE (Faktor 1000 Technologien) wurden<br />
dargelegt.<br />
Protokoll: Ing. Herbert Eberhart<br />
Aktion: EURO<strong>SOLAR</strong> AUSTRIA–Mitgliedschaft bis Jahresende <strong>2007</strong> um nur 10 Euro<br />
Der gemeinnützige Verein EURO<strong>SOLAR</strong> AUSTRIA setzt sich für eine rasche Energiewende zu 100% Erneuerbare<br />
Energie ein. Dabei werden nicht nur Wasser-, Wind-, Biomasse-, Biogas- <strong>und</strong> Geothermie-Kraftwerke sowie<br />
Photovoltaikanlagen sondern auch effiziente Technologien wie Elektroautos, Wärme-Kraft-Kopplungen <strong>und</strong><br />
Plusenergiehäuser unterstützt.<br />
EURO<strong>SOLAR</strong> gibt Hilfestellungen bei der Planung von Anlagen <strong>und</strong> leistet wertvolle Vernetzungsarbeit.<br />
Bei Vorträgen werden Informationen genauso weitergeben wie durch Publikationen <strong>und</strong> Info-Letter.<br />
EURO<strong>SOLAR</strong> AUSTRIA ist eine Sektion von EURO<strong>SOLAR</strong> – INTERNATIONAL, mit Sitz in Bonn, <strong>und</strong> wurde 1989<br />
gegründet.<br />
Die Nutzung der Atomkraft wird genauso abgelehnt wie die Nutzung fossiler Energie.<br />
Dezentrale Nutzung Erneuerbarer Energie bringt eine hohe Versorgungssicherheit <strong>und</strong> ermöglicht durch einen<br />
vernünftigen Mix aller dieser nachhaltigen Technologien eine 100%-Versorgung Österreichs.<br />
Alle ordentlichen Mitglieder von EURO<strong>SOLAR</strong> AUSTRIA (Mitgliedsbeitrag Euro 45,-) erhalten auch die Zeitschrift<br />
„Das Solarzeitalter“, welche von EURO<strong>SOLAR</strong> – INTERNATIONAL viermal jährlich herausgegeben wird.<br />
www.eurosolar.org<br />
EURO<strong>SOLAR</strong> AUSTRIA ist bemüht die Mitgliederanzahl weiter zu steigern. In der EURO<strong>SOLAR</strong>-Vorstandssitzung<br />
v. 8. August <strong>2007</strong> wurde deswegen eine Aktion für neue Mitglieder beschlossen:<br />
Wer heuer noch Mitglied wird, bekommt mit 10,- Euro für den Rest des Jahres <strong>2007</strong> anstatt der vollen 45,- Euro<br />
einen Aktionspreis <strong>und</strong> kann trotzdem noch alle 4 Hefte des „Solarzeitalters“ beziehen.<br />
Beitrittserklärungen können direkt auf http://www.eurosolar.at/Drucksorten/beitrittserklaerung.pdf abgerufen oder<br />
vom Verein angefordert werden. Weitere Informationen auch auf www.eurosolar.at<br />
Wiener Solarenergie-Stammtisch<br />
www.eurosolar.at/solarstammtisch, http://members.aon.at/solarenergie<br />
Jeden 3. Donnerstag im Monat jeweils ab 18 Uhr im Restaurant Smutny, 1010 Wien, Elisabethstraße 8,<br />
1.Stock, Tel. 01/587-13-56, Fax DW 14, Nähe Staatsoper, beim Karlsplatz, Lageplan unter www.smutny.com<br />
Koordinatoren:<br />
Ing. Josef Blauensteiner A-1010 Wien, Wallnerstraße 2, Tel. +43 (0)1 535 89 08, blauensteiner.j@aon.at<br />
Gerhard Kaindl A-1130 Wien, Chrudnergasse 2/7, Tel/Fax: +43 (0)1 802 72 05,<br />
gerhard-kaindl@aon.at Büro: 01 876 81 80-11, Fax -13, Mobil. 0664/20 27 405<br />
Karin Hammerstein Tel/Fax.+43 (0)1 368 63 19, karin.hammerstein@chello.at<br />
<strong>September</strong> <strong>2007</strong> 19
<strong>SOLAR</strong>-<strong>Infos</strong> <strong>und</strong> <strong>Kommentare</strong><br />
DI.(FH) René Bolz ReneBolz@aol.com<br />
Solar-Stammtisch-Termine <strong>und</strong> Themen<br />
(Tagesthemen können, vor allem aus aktuellen Anlässen, geändert bzw. ergänzt werden)<br />
Do., 20. Sept. <strong>2007</strong>: Energieautarke Gemeinden <strong>und</strong> Regionen, Ref. BR Reinhard Winterauer<br />
Energie-Forschung in Österreich, Moderator: MR. DI. Wolfgang Hein<br />
Do., 18. Okt. <strong>2007</strong>: Solar- <strong>und</strong> Windkraftzwerge, Ref. Ing. Rudolf Peßl; Photovoltaik in China, Ref. DI Farhad<br />
Ghiassian Moderator: Mag.Dr. Johann Brandstetter (Uni Wien)<br />
Do., 15. Nov. <strong>2007</strong>: Landtagswahlen <strong>und</strong> Energiewende<br />
Do., 20. Dez. <strong>2007</strong>: Jahres-Rückblick <strong>2007</strong>, Vorschau 2008, Strategiepläne der EURO<strong>SOLAR</strong>-Arbeitskreise<br />
Do., 17. Jän. 2008: Erneuerbare Energien in den Niederlande, Ref. Ing. Rogier Wieffer www.mfa.nl/wen<br />
Energieautarke Gemeinden <strong>und</strong> Regionen; Moderator: DI.Manfred Schrenk www.ceit.at<br />
Do., 21. Febr. 2008: Kirche <strong>und</strong> Energiewende, Ref. Werner Ertel, Moderatorin: Brigitte Bittner<br />
Do., 20. März 2008: Photovoltaik, Ref. Ing. Gerhard Fallent, Moderator: DI. Dr. Gerhard Rieder<br />
Do., 17. April 2008: Solarthermie, Ref. DI. Norbert Bock<br />
Do., 15. Mai 2008: Wasserkraft - aus Sicht eines Kärntner Turbinenbauers, Ref. Dipl(FH)Ing. M. Viertler<br />
www.efg-turbinenbau.at ; Klein-Wasserkraft, Ref. A. Brinnich www.wicon.at,<br />
Moderator: DI. .P. Schubert http://www.kleinwasserkraftwerke.at<br />
Do., 19. Juni 2008: Solares Kühlen, Ref. Mag. Ernst Kieninger www.filmarchiv.at<br />
Do., 17. Juli 2008: Zehn Jahre nach Photovoltaik-Welt-Kongress in Wien, Ref. DI. Dieter Winkler<br />
www.solarwatt.de Moderator: DI. Dr. Gerd Schauer<br />
PROGRAMM-ABLAUF:<br />
17:00-18:00 Uhr: Internes Treffen von Arbeitskreisen<br />
18:00-18:30 Uhr: Informationsaustausch (schriftliche Unterlagen zum Tagesthema, Prospekte,<br />
Termine, Protokolle, Veröffentlichungen u. dgl.)<br />
18:30-19:00 Uhr: 1. Vorstellr<strong>und</strong>e mit Diskussion<br />
19:00-19:20 Uhr: Kurzvortrag (Tagesthema)<br />
19:20-19:50 Uhr: Diskussion <strong>und</strong> Stellungnahmen zum Tagesthema<br />
19:50-20:00 Uhr: Pause<br />
20:00-20:30 Uhr: 2. Vorstellr<strong>und</strong>e mit Diskussion<br />
ab 20:30 Uhr: Informationsaustausch in kleinen Gruppen<br />
Der monatliche Solarstammtisch findet seit 15. Dezember 1988 regelmäßig statt <strong>und</strong> dient u.a. einem ausführlichen<br />
Informations- <strong>und</strong> Erfahrungsaustausch, Fortbildung, Geschäftsanbahnungen, Präsentationen <strong>und</strong> Aktionen,<br />
Meinungsbefragungen, Stellenvermittlungen, Vorbereitung von EURO<strong>SOLAR</strong>-Sitzungen.<br />
Die meisten Stammtischbesucher besitzen Solaranlagen verschiedenster Art, bzw. sind an Gemeinschaftsanlagen<br />
(thermische Sonnenkollektoren, Windkraft, Photovoltaik, Biomasse, Kleinwasserkraft) beteiligt.<br />
Der Solarstammtisch ist ein gutbesuchter gesellschaftlicher Treffpunkt (jeweils 30 bis 90 Teilnehmer, Ende meist<br />
um Mitternacht), mit Solar(Energiemix)-Neuigkeiten aus erster Hand.<br />
Es nehmen u. a. daran teil: Apotheker, Arbeiter, Architekten, Ärzte, Baumeister, Beamte, Biomasse-Experten,<br />
Direktoren, Ehepaare, Elektroauto-Besitzer; Erfinder, EURO<strong>SOLAR</strong>-Vorstandsmitglieder, EVU-Angestellte,<br />
Firmenvertreter, Generaldirektoren, Geothermie-Experten, Hausfrauen, Handwerker, Historiker, Journalisten,<br />
Jugendliche, Kinder, Künstler, Landwirte, Lehrer, Manager, Pensionisten, Professoren, Psychologen, Photovoltaik-<br />
Pioniere, Politiker, Polizisten, Rechtsanwälte, Schüler, Solaranlagenbesitzer, Solaranlagenerrichter, Solar-<br />
Interessenten, Stirlingmotor-Experten, Studenten, Techniker, Unternehmer, Windenergie-Experten, Zahnärzte.<br />
Gäste aus verschiedensten Welt-Gegenden z.B. Äthiopien, Australien, Brasilien, China, Dänemark, Deutschland,<br />
England, Griechenland, Guatemala, Irak, Iran, Italien, Japan, Kamerun, Kanada; Kolumbien, Korea, Kuba, Libanon,<br />
Malaysia, Mongolei, Montenegro, Niederlande, Nigeria, Polen, Rumänien, Rußland, Schweiz, Senegal, Serbien,<br />
Slowakei, Spanien, Sudan, Südafrika, Tschechien, Tunesien, Türkei, Ungarn, Uruguay, Venezuela, USA.<br />
Der Wiener Solarstammtisch ist international der bekannteste.<br />
Eintritt frei. Interessierte Gäste sind gerne willkommen.<br />
---------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
Steh auf, damit man Dich sieht. Sprich laut, damit man Dich hört. Rede kurz, damit man Dich mag.<br />
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
<strong>September</strong> <strong>2007</strong> 20
<strong>SOLAR</strong>-<strong>Infos</strong> <strong>und</strong> <strong>Kommentare</strong><br />
Ing. Franz NIESSLER, A-1100 Wien, Waldgasse 17/14, eMail: niessler.energie@chello.at<br />
Tel. (++43-1)604 52 73, Fax. 01/604 52 734, Mobil-Tel. 0664/2000 262, A1-Tel. 0664/34-00-270<br />
http://members.chello.at/niessler.energie/sofo.doc<br />
<strong>September</strong> <strong>2007</strong> 21