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Michael Jackson - Swiss Michael Jackson Community

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wieder Vater geworden sei. Prince II/Blanket. Von einer anderen Frau. „Haben Sie eine Beziehung<br />

gehabt?“ <strong>Jackson</strong> zögerte und sagte dann: „Ja“. „Sonst kann ich aber nichts sagen. Das ist eine<br />

vertragliche Vereinbarung“. Er fügte an, dass es seit einiger Zeit „Leihmütter“ gäbe. „Die Hautfarbe<br />

spielt dabei überhaupt keine Rolle“. „Wollen Sie noch weitere Kinder?“ „Ja. Unbedingt!“ „Ich will von<br />

jedem Kontinent zwei Kinder adoptieren“. „Ein Mädchen und einen Jungen“. Er gab auch an, dass er<br />

Kinder sehr liebe. „Man muss ihnen Sorge tragen und darf sie nie schlagen“. „Wenn es auf dieser<br />

Welt keine Kinder mehr gäbe, würde ich sofort vom Balkon springen“. Seinen Song (und die<br />

Einnahmen) „We are The World“ widmete er den hungerleidenden Kindern.<br />

Pressegags<br />

<strong>Michael</strong> <strong>Jackson</strong> berichtete auch, dass er sehr gerne die Medien „auf den Arm“ nehme. Aus diesem<br />

Grund legte er sich einmal in eine Sauerstoffkammer. Häufig trug er auch einen Mundschutz.<br />

Abgelichtet wurde er auch mit einem Affen. Die Medien nahmen dieses Bild zum Anlass um zu<br />

behaupten: <strong>Michael</strong> <strong>Jackson</strong> teile mit „einem Schimpansen Tisch und Bett“. Diese Bilder geisterten im<br />

Laufe der Jahre immer wieder durch die Medien. Die Zuschauer bekamen den Eindruck, da tickt einer<br />

nicht mehr richtig. Dabei waren es Pressegags. Die Medien, vor allem die Boulevard-Zeitungen,<br />

erfanden nun Geschichten. <strong>Michael</strong> <strong>Jackson</strong> schottete sich ab und war für die Medien nicht mehr<br />

fassbar.<br />

Die Familie meinte: So viel Geld sollte man sich nicht entgehen lassen<br />

<strong>Jackson</strong> setzte sich mit einer Kampagne energisch gegen „Alkohol am Steuer und<br />

Drogenmissbrauch“ ein. Es gelang ihm, den damaligen Präsidenten Ronald Reagan mit<br />

einzubeziehen. Die Kampagne begann mit dem Präsidenten im Rosengarten des Weissen Hauses.<br />

Nach <strong>Jackson</strong>s Tod wird die Kampagne nicht gewürdigt. Sie sei aus Eigennutz (medienwirksam)<br />

entstanden. 1992 und 2003 wurde <strong>Michael</strong> <strong>Jackson</strong> angeblich für den Friedensnobelpreis<br />

vorgeschlagen. Er erhielt auch zahlreiche Auszeichnungen (Music Awards) und den Weltmusikpreis.<br />

Berühmt wurde auch sein Auftritt, 1984, für eine Pepsi-Cola-Reklame. <strong>Michael</strong> <strong>Jackson</strong> wollte keine<br />

Reklame für Pepsi-Cola machen. Er hatte ein ungutes Gefühl. Wie so häufig in seinem Leben übte<br />

seine Familie einen erheblichen Druck auf ihn aus. So viel Geld sollte man sich nicht entgehen lassen.<br />

Bei den Dreharbeiten verletzte er sich schwer. Seine Haare fingen Feuer. Er wurde in eine Klinik<br />

eingeliefert. Danach trug er Perücken und litt unter einer chronischen Schlaflosigkeit. Der Werbespot<br />

wurde in der ganzen Welt gezeigt. Auch in Asien und Russland. Die Zeitungen berichteten darüber,<br />

wann dieser Spot im Fernsehen ausgestrahlt wurde.<br />

This Is It – 10 Konzerte in London<br />

Vor zwei, drei Monaten tauchte <strong>Michael</strong> <strong>Jackson</strong> in London auf. An der Medienkonferenz berichtete er<br />

in einem kurzen Statement, dass er sich auf zehn Konzerte in London vorbereite. Es handele sich um<br />

seine letzten Bühnenauftritte in London. Danach wolle er nie mehr öffentlich auftreten. Später stellte<br />

sich heraus, dass seine Manager 50 Konzerte vorgesehen hatten. Die Fans waren begeistert. Die<br />

Karten für die Konzerte waren innerhalb weniger Stunden vergriffen. <strong>Michael</strong> <strong>Jackson</strong> kehrte nach<br />

Los Angeles zurück und trainierte täglich im Staples Center. Er wusste, dass er nicht scheitern darf.<br />

Die Häme der weltweiten Presse wäre unerträglich gewesen. Wissen muss man, dass <strong>Michael</strong><br />

<strong>Jackson</strong> ein Perfektionist war. Er trainierte bis zum Umfallen.<br />

Die Medien fingen dann auch sofort an mit Spekulationen. Schafft er das überhaupt? Wie steht es mit<br />

seiner Gesundheit? Sein Hautarzt, Dr. Arnold Klein, berichtete nach <strong>Jackson</strong>s Tod, dass er wenige<br />

Tage vorher in seiner Praxis war. Dass er im Wartezimmer für die Anwesenden tanzte und einen<br />

starken Eindruck hinterliess und sehr glücklich war. Der Arzt berichtete aber auch, dass <strong>Michael</strong><br />

<strong>Jackson</strong> schon lange starke Medikamente zu sich nahm. Wegen seiner chronischen Schlaflosigkeit.<br />

Darunter auch morphinhaltige, die bei einer Überdosierung tödlich sein konnten. Dr. Klein machte ihn<br />

immer wieder darauf aufmerksam. Er berichtete auch, dass die Prominenten sich mit jedem zur<br />

Verfügung stehenden Medikament eindecken können. Viele Ärzte seien sehr „grosszügig“ mit der<br />

Abgabe von Rezepten.<br />

© Jutta Müller 2010, publiziert von jackson.ch<br />

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