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Michael Jackson - Swiss Michael Jackson Community

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eines neuen Musikclips in Las Vegas. Er musste sich bei der kalifornischen Polizei stellen und wurde<br />

im November 2003 auf dem Flughafen in Santa Barbara verhaftet und musste seinen Pass abgeben.<br />

Er wurde dem üblichen polizeilichen Prozedere unterworfen. Nach den Aussagen von <strong>Michael</strong><br />

<strong>Jackson</strong> wurde er seelisch gedemütigt und körperlich misshandelt. Das Haus befand sich nach dem<br />

Abzug der Polizei in einem desolaten Zustand. Kaputte Möbel, aufgeschlitzte Matratzen. Das deutet<br />

darauf hin, dass die Polizisten eine Zerstörungsorgie sondergleichen durchgeführt haben müssen.<br />

Nach Hinterlegung einer Kaution von drei Millionen Dollar konnte <strong>Jackson</strong> das Gefängnis verlassen.<br />

Die zweite Durchsuchung wurde im Dezember 2004 an zwei Tagen durchgeführt. Dauer der<br />

Durchsuchungen: acht und zwei Stunden. <strong>Michael</strong> <strong>Jackson</strong> wurde eine Speichelprobe abgenommen<br />

(SpiegelOnline/5. Dezember 2004).<br />

Die Durchsuchung wurde fotografiert<br />

Am 8. Januar 2010 finde ich unter: News of The World dazu Fotomaterial. Die Bilder wurden<br />

angeblich von den Polizisten gemacht. Auf jeden Fall ist sichtbar, mit welcher Intensität die Räume<br />

durchsucht wurden. Zu erkennen sind offene Schubladen. Inhalte aus den Schränken liegen in<br />

grossen Haufen im Zimmer. Zu sehen ist auch eine Matratze. Ein Barocksessel und –spiegel. Eine<br />

offene Schublade zeigt zahlreiche Medikamentenpackungen. Aus den Gestellen wurden Bücher<br />

herausgerissen. Alles liegt in einem wilden Durcheinander auf dem Boden. Man bekommt den<br />

Eindruck, dass der Raum oder die Räume von einem „Messie“ (Mensch, dessen Wohnung eine<br />

chaotische Unordnung aufweist) bewohnt wurde. Ein Buch wurde offenbar so platziert, dass der Titel<br />

deutlich sichtbar ist: „The White Problem in America“. Auf einem Bild sieht man einen Mann, der mit<br />

einem Messband die Höhe eines Bettes abmisst. Seltsam! Über dem Bett, an der Wand, sind mehrere<br />

Schwarz-weiss-Fotos von Shirley Temple zu sehen. Kommentiert wird das Bild mit: „Shirley-Temple-<br />

Schrein“. Bei einem Schrein handelt es sich um einen „schintoistischen Tempel“. Verwendet wird<br />

„Schrein“ auch für einen „Schrank zur Aufbewahrung von Reliquien“. Zu bemerken ist eine offene Tür<br />

und eine weisse Toilettenschüssel. Ich betone: „weiss“. Da zu befürchten ist, dass in Zeitungsartikeln<br />

„golden“ oder „mit Diamanten besetzt“ auftaucht.<br />

Zu einem späteren Zeitpunkt ein zweiter Blick auf die Fotografien<br />

Es ist Montag, der 19. Juli 2010. Ich füge in meinem Bericht Überschriften zu den Abschnitten an. Bei<br />

der Durchsuchung der Neverland-Ranch kommt mir die Idee, die Fotografien nochmals anzusehen.<br />

Mindestens zwei Fotografien wurden unterdessen rausgenommen. Einmal die Fotografie mit dem<br />

Buch „The White Problem in America“ und die Gesamtsicht der Schwarz-weiss-Fotografien mit Shirley<br />

Temple. Die einzelnen Fotografien sind nicht mehr beschriftet. Warum das nun? Weil ein Dan Evans<br />

am 19. Juli 2009 darüber einen Artikel geschrieben hat. „Inside Wacko’s Secret World“. Evans<br />

beschreibt nun die Fotografien. Daraus zwei Schilderungen:<br />

„And all araound is a knee-deep mess of junk in the rooms where no Neverland cleaner was ever<br />

allowed“. Und:<br />

„But perhaps most ominous of all is a cabinett stuffed with bandages…and bottles and bottles of<br />

prescription medicines. A foretaste of the addiction that would engulf <strong>Jackson</strong>’s life – and eventually<br />

kill him“.<br />

Evans muss über die Augen einer Eule verfügen<br />

Die Lesenden seines Artikels bekommen den Eindruck, <strong>Michael</strong> <strong>Jackson</strong> habe in einer verwahrlosten<br />

Umgebung gelebt. Evans erwähnt, dass die Fotos von der Polizei gemacht wurden. Nicht erwähnt<br />

wird, dass die Ranch durchsucht wurde. Und die Unordnung durch die Polizei geschah. Auch die<br />

offenen Schubladen mit den Medikamenten werden in einen neuen Zusammenhang gebracht. Evans<br />

muss über die Augen einer Eule verfügen. Mir ist es auf jeden Fall nicht möglich, zu erkennen, ob es<br />

sich bei den Packungen um verschreibungspflichtige Medikamente handelt.<br />

Also auch hier: News of The World manipuliert weiter die Lesenden.<br />

© Jutta Müller 2010, publiziert von jackson.ch<br />

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