Michael Jackson - Swiss Michael Jackson Community
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Das Wohltätigkeitskonzert in Wien findet nicht statt<br />
September (4.) Larry King/CNN: Das von Jarmaine <strong>Jackson</strong> angekündigte Wohltätigkeitskonzert in<br />
Wien musste abgesagt werden. Es fanden sich keine „Stars“, die sich für einen Auftritt zur Verfügung<br />
stellten. Die Stadt Wien hat umgehend die versprochenen 600‘000 Euro zurückgezogen. Ein Konzert<br />
soll nun im Juni 2010 in London stattfinden.<br />
<strong>Michael</strong> <strong>Jackson</strong> ist zu früh verstorben<br />
Für mich ist <strong>Michael</strong> <strong>Jackson</strong> zu früh verstorben. Seine Kinder haben zu früh den sie beschützenden<br />
Vater verloren. Ich bin auch überzeugt, dass sich <strong>Michael</strong> <strong>Jackson</strong> künstlerisch noch hätte weiter<br />
entwickeln können. Als Komponist. Als Texteschreiber. Vielleicht sogar als Filmemacher. Mit einer<br />
anderen Sicht auf das Leben, die Liebe, die Vergänglichkeit. Ich finde, die Welt hat einen sehr<br />
speziellen Mann und einen grossen Künstler verloren. Vielleicht können das aber nur Menschen<br />
empfinden, die sich die Unschuld ihrer Kindheit bewahrt haben. Und Menschen so respektieren<br />
können, wie sie nun einfach mal sind.<br />
Geld ist nicht alles<br />
Viel Geld zu verdienen hat auch seine Tücken. Ein milliardenschweres „Imperium“ zu verwalten<br />
braucht Nerven und die richtigen Leute am richtigen Ort. Also vertrauenswürdige Menschen. Ob<br />
<strong>Michael</strong> <strong>Jackson</strong> da eine gute Hand hatte? Ich gehe davon aus, dass in den Finanzen die Übersicht<br />
verloren ging. Verbindlichkeiten nicht abgegolten wurden. <strong>Michael</strong> <strong>Jackson</strong> wurde deswegen mit<br />
Gerichtsverfahren bedrängt. Im Gerede sind 1200 Verfahren. Von ehemaligen Mitarbeitenden,<br />
Anwälten, Ärzten, Banken etc.. Eine ehemalige Pressesprecherin von <strong>Michael</strong> <strong>Jackson</strong>, Raymone<br />
Bain, verlangt sage und schreibe 44 Millionen Dollar. Wirklich unabhängig im Leben ist man nur, wenn<br />
man seine Angelegenheiten vollumfänglich selber regeln kann. Dann kann man „Ja“ sagen oder<br />
„Nein“. Zu jeder Stunde, in jeder Minute. Das ist Freiheit!<br />
Eine Binsenwahrheit bestätigt sich wieder einmal. Geld ist nicht alles. Man kann sich mit Luxus<br />
umgeben. Aber Gerechtigkeit lässt sich nicht kaufen. Man muss auf Erden um sie hartnäckig kämpfen.<br />
Meistens ohne Erfolg. Gesundheit lässt sich auch nicht kaufen. <strong>Michael</strong> <strong>Jackson</strong> wäre es aber<br />
immerhin möglich gewesen, seine Ängste und seine Medikamentenabhängigkeit in den besten<br />
Kliniken der Welt energisch zu bekämpfen. Damit das gelingt, braucht es Vertrauen in Menschen. Er<br />
umgab sich aber mit Ärzten, die es ihm ermöglichten, zu den gefährlichen Medikamenten zu<br />
kommen. Hat er eigentlich dabei als leidenschaftlicher Vater nicht an seine Kinder gedacht?<br />
Lynton Guest „The Trials of <strong>Michael</strong> <strong>Jackson</strong>“<br />
Hanspeter Künzler berichtet über den englischen Autor Lynton Guest. Er war ein Mitglied der<br />
Popgruppe „Love Affair“. Er verfügt auch heute noch über ausgezeichneten Verbindungen zum<br />
Musikbusiness. Er hat ein Buch über die finanziellen Hintergründe von <strong>Michael</strong> <strong>Jackson</strong>s diversen<br />
Problemen vor und nach dem Dokumentarfilm von Martin Bashir geschrieben. In „The Trials of<br />
<strong>Michael</strong> <strong>Jackson</strong>“ legt Guest dar, wie die Plattenfirma Sony ein erhebliches Interesse daran gehabt<br />
hätte, dass <strong>Jackson</strong> ruiniert würde. Sony hat nie Stellung genommen zu den im Buch vorgebrachten<br />
Thesen, was den Schluss zulässt, dass sie so weit von der Wahrheit nicht entfernt sind. Sony<br />
verfolgte nun mit <strong>Jackson</strong> eine neue Umgangstaktik: Sony hielt sich auf Distanz, ohne indessen zu<br />
riskieren, ihn zu verlieren. Denn der Konzern hegte Hoffnungen, dereinst ganz ATV selber in Besitz<br />
nehmen zu können – und vielleicht sogar <strong>Jackson</strong>s Rechte an seinen eigenen Kompositionen. Lynton<br />
Guest stellt die These auf, dass Sony <strong>Jackson</strong> bewusst in eine Falle lockte, in dem man ihn „Blood On<br />
The Dancefloor“ veröffentlichen liess…Man wusste, dass „Blood On The Dancefloor“ das alles<br />
entscheidende amerikanische Publikum nur verwirren würde. (Nach Hanspeter Künzler) Das Buch<br />
habe ich vor Wochen bestellt. Es ist immer noch nicht eingetroffen.<br />
Riesige Schuldenberge und unzuverlässige Menschen<br />
Auf jeden Fall scheint es so zu sein, dass <strong>Jackson</strong> riesige Schuldenberge aufgehäuft hat. Im Gerede<br />
sind 500 Millionen Dollar. Möglich scheint es zu sein, dass <strong>Jackson</strong> sich darum auf das Abenteuer in<br />
London überhaupt eingelassen hat. Behauptet wird aber auch, dass <strong>Michael</strong> <strong>Jackson</strong> für seine Kinder<br />
© Jutta Müller 2010, publiziert von jackson.ch<br />
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