nähere Informationen - Alumni Club Medizinische Universität Wien
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ÖGTP ÖSTERR. GESELLSCHAFT FÜR TECHNOLOGIEPOLITIK<br />
IWK INSTITUT FÜR WISSENSCHAFT UND KUNST<br />
FORSCHUNG, TECHNOLOGIE UND GESELLSCHAFT<br />
(Medizin – Naturwissenschaft – Technik)<br />
Konzept und Organisation:<br />
Univ.-Lektor Dr. Norbert Rozsenich<br />
Gemeinsame Veranstaltung mit dem IWK<br />
Die Medizin als Lehre von der Vorbeugung, Erkennung und Behandlung von Krankheiten<br />
und Verletzungen bei Menschen und Tieren verdankt einen wesentlichen Teil ihres<br />
gegenwärtigen Standards dem Fortschritt der Naturwissenschaften und der Technik. Sie<br />
bedient sich dabei vor allem der Grundlagen der Physik, der Chemie und der Biologie und<br />
nutzt in Form von effizienten neuen Analyse-, Diagnose- und Therapieverfahren auch neueste<br />
Technologien, insbesondere aus der Elektronik und der Informatik. Gleichzeitig sind aus der<br />
Kulturgeschichte der Medizin eine große Zahl von unterschiedlichen medizinischen<br />
Traditionen bekannt, beginnend mit den Ärzteschulen des europäischen und asiatischen<br />
Altertums über die Blütezeit der arabischen Medizin und Pharmazie bis hin zur modernen<br />
Vielfalt von Mainstream- und Alternativmethoden.<br />
Im Sommersemester 2010 wurden bereits in drei Diskussionsveranstaltungen die<br />
Wechselwirkungen zwischen Medizin, Naturwissenschaft und Technik unter<br />
Berücksichtigung der vielfältigen positiven und negativen Begleiterscheinungen behandelt.<br />
Nach den interessanten Vorträgen von Dr. med. Thomas Kroiss, Univ.-Prof. Dr. Hermann<br />
Gilly und Univ.-Prof. Dr. Adrian Tanew wird diese Seminarreihe mit einem Vortrag über die<br />
Problematik von Tierversuchen abgeschlossen, die auch an einigen international<br />
renommierten Forschungsinstituten noch immer in wissenschaftlich und ethisch untragbarer<br />
Weise durchgeführt werden (siehe z.B. http://www.peta.de/web/weizmann.1385.html).<br />
DIENSTAG, 22. Juni 2010, 18:30 Uhr:<br />
Dr. med. vet. Corina Gericke (Ärzte gegen Tierversuche e. V., München):<br />
TIERVERSUCHE – WISSENSCHAFTLICHE NOTWENDIGKEIT ODER<br />
GRAUSAMES RELIKT?<br />
Sind Tierversuche ethisch zu rechtfertigen? Warum werden Tierversuche gemacht? Sind<br />
Ergebnisse aus Tierversuchen auf den Menschen übertragbar? Ist medizinischer Fortschritt<br />
ohne Tierversuche möglich? Wie geht es ohne Tierversuche? Was kann jeder tun? Die<br />
Beantwortung dieser und vieler weiterer Fragen soll einen Einblick in die Thematik geben<br />
und zur Diskussion anregen.<br />
Ort: <strong>Universität</strong> für Bodenkultur, 1190 <strong>Wien</strong>, Muthgasse 18, Erdgeschoss, Hörsaal XXI<br />
(von der U4-Endstation Heiligenstadt zu Fuß in wenigen Minuten gut erreichbar,<br />
Lageplan unter „WIEN MUTHGASSE 18“ in GOOGLE MAPS abrufbar,<br />
nach dem Eintritt ins Gebäude ebenerdig bis zur gegenüberliegenden Seite<br />
gehen und dann rechts Hörsaal XXI = „Werner Biffl Hörsaal“ suchen)
Angaben zur Vortragenden:<br />
Tiermedizinstudium in Hannover und Gießen, Deutschland; Dissertation über das deutsche<br />
Tierschutzgesetz; Praxistätigkeit als Tierärztin in England; seit 1984 aktive<br />
Tierversuchsgegnerin und Tierrechtlerin; Mitgründerin und jahrelang im Vorstand von SATIS<br />
(Studentische Arbeitsgruppe gegen Tiermissbrauch im Studium), seit 2001 Fachreferentin bei<br />
der Vereinigung „Ärzte gegen Tierversuche“. Diese aus mehreren hundert Mitgliedern<br />
bestehende Vereinigung setzt sich für eine moderne, tierversuchsfreie Wissenschaft ein und<br />
ist eine von Interessen der Pharmaindustrie und der Unis unabhängige Organisation von<br />
Ärzten und im Gesundheitsbereich tätigen Wissenschaftlern, die sich aus ethischen und<br />
medizinischen Gründen die Abschaffung des Tierversuchs zum Ziel gesetzt hat, siehe<br />
http://www.aerzte-gegen-tierversuche.de. Ihrer gründlichen Recherchetätigkeit ist es zu<br />
verdanken, dass die Berufung eines in Deutschland berüchtigten Tierquälers zum<br />
Gründungspräsidenten der sogenannten „Eliteuniversität“ in Gugging verhindert werden<br />
konnte, siehe folgende links:<br />
http://www.aerzte-gegen-tierversuche.de/projekte/stellungnahme/91-katzenquaeler-geht-nach-oesterreich<br />
http://www.buergerunion.at/spezial-gugging-tierversuche.htm