Prostatakarzinom - Dr. med. Wasylewski
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Weitergehende Beobachtungsstudie zur Therapieoptimierung<br />
Seit 2,5 Jahren erfolgt eine systematische Erfassung aller Neupatienten in<br />
Bezug auf Behandlung mit dem Präparat Sitosterol comp. Neben allgemeinen<br />
tumorbezogenen Daten durchläuft ein Patient quartalsbezogen eine<br />
strukturierte klinische Visite mit Erfassung aller Nebenwirkungen, festgelegten<br />
Laboranalysen, Veranlassung einer dem Tumorstadium angepassten<br />
Bildgebung (urologischer Ultraschall, und MRT-Untersuchungen, Skelettszintigramm)<br />
alle 6-12 Monate.<br />
Weitere Einsatzgebiete werden geprüft<br />
Hauptfokus bleibt der Einsatz von Sitosterol comp. im Stadium des hormonresistenten<br />
<strong>Prostatakarzinom</strong>s. Daneben findet auch im Einzelfall ein Einsatz<br />
bei Unverträglichkeit der klassischen antihormonellen Therapie statt, zumal<br />
dann, wenn Nebenwirkungen des Testosteronentzugs den Alltag zu sehr belasten<br />
(Monate anhaltende Hitzewallungen, Depression, Müdigkeit). Ein weiteres<br />
Einsatzfeld bei fortgeschrittenen Tumoren ist der Simultaneinsatz mit<br />
Taxan-haltiger Chemotherapie mit der dann nachfolgende Erhaltungstherapie<br />
mit Sitosterol comp. Auf diese Weise lässt sich die Zeitdauer der Chemotherapie<br />
auf ein noch günstiges Zeitintervall verkürzen. Bei Wiederanstieg<br />
des PSA oder zunehmender Ausbreitung des Karzinoms kann dann die Chemotherapie<br />
als Intervalltherapie wieder aufgenommen werden.<br />
Zusammenfassend erweist sich die Magistralrezeptur Sitosterol comp.<br />
schon heute als eine wirksame Alternative in der Behandlung des fortgeschrittenen,<br />
insbesondere hormonrefraktären <strong>Prostatakarzinom</strong>s.<br />
Je früher die Präparation eingesetzt wird (insbesondere bei PSA