Prostatakarzinom - Dr. med. Wasylewski
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kann es bei körperlicher Nähe von Mann und Frau zu einer befriedigenden<br />
Partnerschaft kommen. Es gibt zudem mit Hilfe des behandelnden Arztes <strong>med</strong>ikamentöse<br />
und technische Hilfen. Alle diese Begleitumstände erfordern trotz<br />
intimer Emotionalität vertrauensvolle Begleitung.<br />
Eine amerikanische Studie fand einen Zusammenhang von subjektiv empfundener<br />
Lebensqualität und sexueller Zufriedenheit. Die Forscher untersuchten<br />
bei Frauen drei Altersgruppen: 60-69 Jahre, 70-79 Jahre und 80-89 Jahre. Wie<br />
nicht anders zu erwarten, nahmen die sexuelle Aktivität und das sexuelle Vermögen<br />
ab. Alle drei Gruppen trafen aber eine Aussage: 60% der Frauen waren<br />
mit ihrem Liebesleben zufrieden.<br />
Wesley K. Thompson von der University of California in San Diego kam zu dem<br />
Ergebnis, dass die Zufriedenheit mit dem Liebesleben eng mit der generellen<br />
Lebenszufriedenheit im Alter zusammenhängt.<br />
Wir sehen in diesem Ergebnis eine wichtige Information für den betroffenen<br />
Lebenspartner mit der Diagnose <strong>Prostatakarzinom</strong>. Zusammengehörigkeit<br />
durch körperliche Nähe und der Austausch von Zärtlichkeiten können die<br />
Lebensqualität in hohem Maße beeinflussen. Nicht zu ersetzen ist und bleibt<br />
allerdings das vertrauensvolle Gespräch zwischen Mann und Frau über die<br />
Wünsche und Erwartungen des Partners. ■<br />
AUS DER KREBSFORSCHUNG<br />
<strong>Prostatakarzinom</strong><br />
Zirkulierende Tumorzellen im Blut: vielversprechender Marker beim<br />
<strong>Prostatakarzinom</strong><br />
Der Nachweis einzelner im peripheren Blut von Tumorpatienten zirkulierender<br />
Tumorzellen (CTCs) kann als Parameter für das Gesamtüberleben beim <strong>Prostatakarzinom</strong><br />
verwendet werden.<br />
Die Analyse dieser Krebszellen soll Aussagen zum Krankheitsverlauf und zur Effektivität<br />
verschiedener Behandlungsoptionen treffen können und damit individuellere<br />
Therapien für die Patienten möglich machen. Die Schwierigkeit, einzelne Tumorzellen<br />
aus dem Blut zu isolieren und zu charakterisieren, konnte von Prof. Klaus Pantel<br />
und seinem Team, Hamburg, überwunden werden. Die Veränderung der CTC-Zahl<br />
in der Therapie kann als Indikator für das individuelle Ansprechen der Patienten<br />
verwendet werden, wodurch eine zeitnahe Therapieverlaufskontrolle möglich ist.<br />
(Quelle: Presseworkshop Novartis Oncology)<br />
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