Prostatakarzinom - Dr. med. Wasylewski
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AUS DER KREBSFORSCHUNG<br />
Gebärmutterkrebs<br />
Die onkologische Fachpresse und Cancer-Research-UK berichten, dass die Anzahl der<br />
Frauen, die an Gebärmutterkrebs sterben, zunimmt. Es werden heute mehr Erkrankungen<br />
diagnostiziert. Krebserkrankungen der Gebärmutter gehören zu den vierthäufigsten<br />
Krebserkrankungen bei Frauen und treten meist eher nach der Menopause<br />
auf. Dank verbesserter Therapien sind die Überlebenschancen heute besser als je zuvor,<br />
weiß Jonatan Ledermann vom Cancer-Research zu berichten.<br />
Wo liegen die Ursachen für die Zunahme dieser Krebserkrankung?<br />
Fachexperten sehen in der Fettsucht eine Ursache. Das gleiche gilt nach Meinung der<br />
Experten auch für Brust-, Darm-, Speiseröhren-, Bauspeicheldrüsen- und Nierenkrebs.<br />
Cancer Research bewertet die aktuellen Sterbezahlen als besorgniserregend. Maßnahmen<br />
zur Vermeidung der Fettsucht, ebenso wie eine gesunde Ernährung und viel Bewegung<br />
können dagegen das Krebsrisiko verringern. (Quelle: Journal Onkologie, April 2012)<br />
Eierstockkrebs<br />
Immer wieder trifft man beim Studium der Forschungsergebnisse für Krebs auf Risikofaktoren,<br />
die schon oft erwähnt wurden. Übergewicht und Fettsucht zählen auch bei<br />
Eierstockkrebs zu den Spitzenreitern unter den Risikofaktoren. Eine Studie der Oxford<br />
University beschreibt ein weiteres Risiko. Besonders große und adipöse Frauen, die nie<br />
eine Hormonersatztherapie durchgeführt haben, wurden in dieser Studie auffällig.<br />
Den Experten nach spielen beide Faktoren eine wichtige Rolle. „Wenn wir eine Frau,<br />
die relativ klein ist, mit einer vergleichen, die 1,70 Meter groß ist, gibt es einen relativen<br />
Unterschied bei Eierstockkrebs von 23 Prozent.“ Und weiter „Ein ähnlicher Unterschied<br />
beim absoluten Risiko zeigt sich bei einer schlanken Frau mit einem BMI von 20 und<br />
einer leicht fettsüchtigen Frau mit einem BMI von 30.“ (Quelle: Journal Onkolologie 2012)<br />
Brustkrebs<br />
Die Universitätsfrauenklinik München verfügt über eine mehr als zehnjährige Erfahrung<br />
zur Hyperthermie in der Onkologie in Verbindung mit Chemo- oder Strahlentherapie.<br />
Patientinnen geben der Hyperthermie eine hohe Zustimmung. Sie ist wegen<br />
der vergleichsweise schwachen Studienlage von den Kostenträgern offiziell nicht<br />
akzeptiert und wird nicht immer von den Kostenträgern bezahlt. Dieses Defizit soll<br />
geschlossen werden. Hyperthermie ist die künstliche Überwärmung des ganzen Körpers<br />
oder einzelner Teilbereiche. Dabei dringt Wärme relativ gleichmäßig ein, ohne die<br />
Haut zu schädigen. Die Integrative Krebstherapie geht davon aus, dass Chemo- oder<br />
Strahlentherapie in einem Gewebe intensiver wirken, wenn die Durchblutung durch<br />
eine höhere Eigentemperatur gesteigert ist. Die Reparaturfähigkeiten von Krebszellen<br />
nehmen ab, wenn sie erhöhten Temperaturen ausgesetzt sind. (Quelle: Oncotherm)<br />
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